Süba kauft Rossmarkthöfe

Süba übernimmt Großprojekt in St. Pölten

von Stefan Posch

Gestern berichtete der Immoflash, dass die Signa Development ihre Quartiersentwicklung Rossmarkthöfe in St. Pölten verkauft hat. Nun ist klar, dass die Süba der Käufer des Großprojektes ist. Das Investitionsvolumen der Rossmarkthöfe liegt im dreistelligen Millionenbereich. Das Gesamtprojekte ist in mehrere Baufelder gegliedert. Die Mischnutzung zwischen Rathausplatz und Roßmarkt soll aus Geschäften, Büros, einem Boutique-Hotel mit 131 Zimmern und Panoramarestaurant sowie 45 Einheiten für betreutes Wohnen bestehen. Zwischen Roßmarkt und der Julius Raab-Promenade sind 78 Eigentumswohnungen mit Freiflächen vorgesehen. An der Ecke Heitzlergasse/Roßmarkt sind 52 Mietstudios für Studierende und Berufseinsteiger, eine Tiefgarage mit 235 Stellplätzen, Abstellräume für 325 Fahrräder sowie ein Kongresszentrum für bis zu 450 Personen geplant.

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Mieten steigen stark

Steigerung von 3,1 Prozent zum Vorquartal

von Leon Protz

Mieten stiegen noch nie so stark © AdobeStockMieten stiegen noch nie so stark © AdobeStock

Die durchschnittliche Miete inklusive Betriebskosten lag laut Statistik Austria im 3. Quartal 2022 bei monatlich 8,8 Euro pro m2 und war damit 3,1 Prozent höher als im Vorquartal. Dies ist der höchste Anstieg von einem Quartal aufs nächste seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2004. Haushalte, die von der gesetzlichen Änderung des Richtwertmietzinses betroffen waren, hatten eine Steigerung von 4,2 Prozent zum Vorquartal. Im 3. Quartal 2022 lag die monatliche Durchschnittsmiete inklusive Betriebskosten bei 588,3 Euro pro Hauptmietwohnung. Die tatsächliche Höhe der monatlichen Miete inklusive Betriebskosten hängt vor allem vom Mietsegment, der Mietdauer, der Wohnungsgröße und der Region ab. Die durchschnittlichen Betriebskosten lagen bei 153,3 Euro pro Wohnung bzw. 2,3 Euro pro m2. Die Miete ohne Betriebskosten (Nettomiete) betrug im 3. Quartal 2022 437,5 Euro pro Hauptmietwohnung bzw. 6,5 Euro pro m2. Die Nettomiete pro m2 stieg um 3,5 Prozent zum Vorquartal. Die Mietkosten beziehen sich auf hochgerechnet 1,7 Millionen Hauptmietwohnungen in Österreich. Seit 2004 werden die im Mikrozensus erhobenen Wohnkosten quartalsweise ausgewertet. Im Zeitvergleich vom 1. Quartal 2004 bis zum 3. Quartal 2022 verzeichnet das 3. Quartal mit +3,1 Prozent den höchsten Quartalsanstieg. Im Vergleich zum Vorjahresquartal, dem 3. Quartal 2021, stieg die Miete inklusive Betriebskosten um 7,0 Prozent. Anfang des Jahres 2022 stieg die Inflation über 5,0 Prozent und im September 2022 überschritt sie die Zehn-Prozent-Marke. Nun zeigen sich die Steigerungen auch in den Mietkosten.

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VÖPE stellt Advisory Board vor

Experten aus dem Umfeld der Immobilienbranche

von Stefan Posch

Die VÖPE - Vereinigung österreichischer Projektentwickler verbreitert sich weiter. Anfang Dezember hat sich zur externen Beratung des Vorstands ein Advisory Board aus Expertinnen und Experten aus dem Umfeld der Immobilienbranche konstituiert. Dem Gremium gehören Christine Marek, Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium a.D. und langjährige Aufsichtsrätin der Bundesimmobiliengesellschaft, Unternehmerin und Umweltexpertin Monika Forstinger, Infrastrukturministerin, Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung sowie Ernst Vejdovszky, langjähriger Vorsitzender der S Immo an. Sie werden - auch durch ihre vielleicht kritischen Sichtweisen und Positionen - Sparringspartner für die VÖPE sein und die Vereinigung und ihre Interessen zudem in ihrem großen Netzwerk bestmöglich repräsentieren.
VÖPE-Präsidiumssprecher Peter Ulm betont, wie wichtig die Kooperation mit Key Opinion Leadern ist, um die Anliegen der VÖPE zu transportieren: "Ich freue mich sehr, dass dem Vorstand nun vier ausgewiesene Expertinnen und Experten als kompetente Ratgeber zur Seite stehen. Mit dem Vorstand der VÖPE, den Young Professionals der VÖPE Next und dem neu geschaffenen Advisory Board sind wir für die Zukunftsthemen der Branche bestens aufgestellt."

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Trendwende bei Wiener Eigentumspreisen

Preisrückgänge um bis zu 12 Prozent im Zentrum

von Elisabeth K. Fürst

Preisrückgänge um bis zu 12 Prozent in Wien. (c) Adobe StockPreisrückgänge um bis zu 12 Prozent in Wien. (c) Adobe Stock

Der Wiener Immobilienmarkt zeigt sich laut immowelt.at-Kaufpreisanalyse zweigeteilt. Verglichen wurden dabei Angebotspreise von Eigentumswohnungen in den 23 Wiener Bezirken von Jänner bis Oktober 2022 mit dem Vorjahreszeitraum. Nach jahrelangen Kaufpreisanstiegen vollzieht sich in den ersten hochpreisigen Bezirken die Trendwende am Wohnungsmarkt. Im Zentrum Wiens sind die Angebotspreise von 2021 auf 2022 gefallen. Maximal sogar um 12 Prozent. In den günstigeren Randbezirken hingegen verteuern sich Eigentumswohnungen weiter. Starke Neubauaktivität lässt die m2-Preise dort teilweise im zweistelligen Prozentbereich steigen. Für die Trendwende in den zentrumsnahen Bezirken sind vor allem der starke Anstieg der Kreditzinsen sowie die Verschärfung der Kreditvergabekriterien verantwortlich. Diese haben dafür gesorgt, dass die Nachfrage nach Wohneigentum zurückgegangen ist, was sich in den ersten Bezirken bereits in sinkenden Kaufpreisen niederschlägt. Wohnungssuchende konzentrieren sich stattdessen zunehmend auf den Mietmarkt.
Den stärksten prozentualen Rückgang gibt es im Bezirk Neubau, wo die Angebotspreise von Eigentumswohnungen binnen eines Jahres um 12 Prozent gesunken sind. Mussten Käufer vor 12 Monaten im Median noch 6.600 Euro für den m2 bezahlen, sind es aktuell 5.810 Euro. In der Vergangenheit hatte der 7. Bezirk noch zweistellige prozentuale Anstiege verzeichnet. Nun scheint die Grenze des Bezahlbaren erreicht und die Kaufpreise sinken. Das gleiche gilt für den 1. Bezirk, wo Eigentumswohnungen sieben Prozent weniger kosten als vor einem Jahr. Mit einem mittleren m2-Preis von 13.100 Euro ist die Innere Stadt allerdings nach wie vor das mit Abstand teuerste Pflaster Wiens. In anderen hochpreisigen Innenbezirken ist der Immobilienboom ebenfalls zu Ende gegangen: Im zweitteuersten Bezirk Josefstadt (7.600 Euro) stagnieren die Kaufpreise und in Wieden (6.560 Euro) steht ein Minus von fünf Prozent zu Buche.
Während es im hochpreisigen Zentrum der Hauptstadt zu ersten Rückgängen gekommen ist, steigt das Preisniveau in den Randbezirken weiter. In 18 der 23 Wiener Bezirke hat sich Wohneigentum innerhalb der vergangenen zwölf Monate verteuert. Am deutlichsten fällt der prozentuale Zuwachs in Liesing aus: Nach einem Plus von 19 Prozent kostet der m2 aktuell 5.470 Euro. Vor einem Jahr zahlten Wohnungskäufer im 23. Bezirk noch 4.610 Euro. Für die deutlichen Anstiege am Stadtrand sind vor allem die zahlreichen neu entstanden Wohnungen verantwortlich. Da in der Wiener Innenstadt kaum freie Baufläche vorhanden ist, hat sich der Wohnungsbau zunehmend an den Rand der Hauptstadt verlagert und treibt angesichts gestiegener Bau- und Materialkosten das Preisniveau in bisher vergleichsweise günstigen Bezirken nach oben. So haben inzwischen auch die Quadratmeterpreise in Favoriten (5.000 Euro; +16 Prozent), Floridsdorf (5.170 Euro; +16 Prozent) und Hernals (5.340 Euro; +13 Prozent) die 5.000 Euro-Marke erreicht. Rudolfsheim-Fünfhaus (5.670 Euro) nähert sich nach einem Anstieg von 18 Prozent sogar bereits der 6.000 Euro-Grenze.
Weniger als 5.000 Euro für den m2 zahlen Wohnungskäufer inzwischen nur noch in drei Wiener Bezirken. Allerdings zeigt die Preiskurve selbst im günstigsten Bezirk Simmering (4.800 Euro; + elf Prozent) deutlich nach oben. Das gleiche gilt für Meidling (4.990 Euro), wo die Angebotspreise um neun Prozent gestiegen sind. Lediglich in Ottakring (4.880 Euro; -zwei Prozent) hat sich der Immobilienmarkt nach den starken Anstiegen der Vergangenheit vorerst beruhigt.

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FMA konzeptioniert Lockerung der KIM-V

Bezüglich Zwischenfinanzierung und nicht-rückzahlbarer Zuschüsse

von Leon Protz

FMA konzeptioniert Lockerung der KIM-V © AdobeStockFMA konzeptioniert Lockerung der KIM-V © AdobeStock

Seit dem Sommer sind Bankkredite für Wohnimmobilien schwieriger zu bekommen. Vor dem Hintergrund hoher Inflation, steigender Zinsen und getrübter Wirtschaftsaussichten gelten seit 1. August verschärfte Vergabekriterien. Es könnte aber schon bald zu einer teilweisen Lockerung der Vorschriften kommen. Die Finanzmarktaufsicht (FMA) nimmt nun die Regeln zu kurzfristigen Zwischenfinanzierungen und nicht-rückzahlbaren Zuschüssen unter die Lupe. Eine Entscheidung fällt Anfang 2023. Das Finanzmarktstabilitätsgremium (FMSG) habe die FMA um "Ausarbeitung eines Konzepts zur Weiterentwicklung der KIM-V (Kreditinstitute-Immobilienfinanzierungsmaßnahmenverordnung) bezüglich kurzfristiger Zwischenfinanzierungen zum Erwerb einer neuen Immobilie in Verbindung mit der Veräußerung einer bereits vorhandenen Immobilie sowie bezüglich nicht-rückzahlbarer Zuschüsse von Gebietskörperschaften als Grundlage für eine FMSG-Entscheidung zu Beginn des Jahres 2023" ersucht, wie das Gremium anlässlich der gestrigen Sitzung bekanntgab. Das FMSG, die FMA und die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) bekannten sich zu einem "evidenzbasierten Vorgehen" wie es auch in der gemeinsamen Strategie festgehalten sei. In den Monaten vor Inkrafttreten der KIM-Verordnung sei es einer "außergewöhnlich starken Kreditdynamik" gekommen, teilte das FMSG am Dienstag mit. In den Monaten seit August sei es dann zu deutlichen Rückgängen der Neukreditvergabe gekommen. Das Jahreswachstum der Wohnimmobilienkredite sei aber sehr hoch geblieben, wurde betont, - "und zwar sowohl im historischen als auch im europäischen Vergleich". An den strengeren Vergaberichtlinien, die den Kreditnehmer vor Überschuldung und den Finanzmarkt vor Instabilität bewahren solle, sind seitens Immobilienwirtschaft, Banken auch Politik Kritik und der Ruf nach Anpassungen laut geworden, da die Regelungen in bestimmten Fällen als ungerecht empfunden werden. Das 20-prozentige Ausnahmekontingent der Banken wird derzeit beispielsweise laut Bankensparte in der Wirtschaftskammer Österreich zu mehr als einem Drittel von der in der Praxis für Kreditnehmer wichtigen Finanzierungsform der Zwischenfinanzierung belastet. Zur Besicherung des Neukaufs darf eine noch bewohnte Immobilie nach aktueller Regelung nicht als Sicherheit herangezogen werden, auch wenn diese zeitnah wieder verkauft werden soll und den Kredit entsprechend mindert. Banken müssten aktuell den vollen Kreditbetrag für die neue Immobilie - ohne Abzug des Werts der aktuellen Wohnung - in ihr Ausnahmekontingent nehmen, so die Kritik seitens der Banken. Die Kapitaltilgung erfolge durch den Verkauf der derzeitig noch bewohnten Immobilie.

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Instrument zur Liquiditätsbeschaffung

++Advertorial++

von Schindler Attorneys

Bridge Loans sind Smartes Instrument zur kurzfristigen LiquiditätsbeschaffungBridge Loans sind Smartes Instrument zur kurzfristigen Liquiditätsbeschaffung

Die nächsten Monate werden sicherlich spannend für die Immobilienbranche. Steigende Zinsen und eingeschränkte Finanzierungsmöglichkeiten für private Immobilienkäufer, sowie Unsicherheiten auf den internationalen Energiemärkten werden der erfolgsverwöhnten Immobilienbranche sicherlich einige Dämpfer verpassen.
Auf der anderen Seite ergeben sich daraus auch Chancen auf das ein oder andere Kaufobjekt. Um in der Lage zu sein bei solchen Gelegenheiten rasch zu den benötigten liquiden Mitteln zu kommen bietet sich das Instrument der Brückenfinanzierung (sog. "Bridge Loans") an.
Dabei handelt es sich um eine sehr kurzfristige Finanzierungsart, in der Regel mit einer Laufzeit von max. sechs Monaten, die zur raschen Beschaffung der nötigen Mittel verwendet wird. Die Kosten dafür sind zwar ungleich höher als für eine klassische Bankfinanzierung (aktuell 1 -2 Prozent pro Monat), da dieses Instrument aber nur für einen überschaubaren Zeitraum eingesetzt wird bleiben sie betraglich im Rahmen. Wenn unter Einsatz dieses Finanzierungsinstruments der Ankauf erfolgt ist kann danach ohne zeitlichen Druck eine langfristige Finanzierung aufgesetzt werden um die Brückenfinanzierung abzulösen.
Es liegt auf der Hand, dass diese Finanzierungen in der Regel nicht von Banken sondern zB. von spezialisierten Fonds, Family Offices oder wohlhabenden Einzelpersonen zur Verfügung gestellt werden und in der Regel hypothekarisch besichert sind.
Die Vermittlung erfolgt meistens über, auf diese Art von Finanzierungen spezialisierte Finanzdienstleister.
Ist der Immobilieninvestor, der eine solche Finanzierung benötigt, bekannt, kann eine solche Brückenfinanzierung oft in wenigen Tagen strukturiert werden.
Und es gibt noch weitere Einsatzmöglichkeiten, zB wenn eine Liegenschaft verkauft werden soll und der Kaufpreis zum Ankauf einer anderen Liegenschaft verwendet werden soll.
Zusammengefasst kann man sagen, dass Bridge Loans entsprechende Liquiditätslücken schließen können, die sich im aktuellen Marktumfeld aufgetan haben und somit kurzfristige Entscheidungen ermöglichen,

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Digitalisierung ist alternativlos

Immobilienring prognostiziert hybride Prozesse

von Elisabeth K. Fürst

vlnr.: Thomas Lainer und Georg Spiegelfeld sind überzeugt, dass an der Digitalisierung kein Weg vorbei führt. (c) Immobilienringvlnr.: Thomas Lainer und Georg Spiegelfeld sind überzeugt, dass an der Digitalisierung kein Weg vorbei führt. (c) Immobilienring

"Die komplexen Prozesse der Vermietung sind zeitaufwändig und unterschätzt", so Georg Spiegelfeld, Präsident des Immobilienring Österreich. "Darum", so Spiegelfeld weiter, "muss die Immobilienbranche rasch innovative, digitale Prozesse in Gang setzen. Daran führt kein Weg vorbei." Eine Wohnung mieten, kann aus Sicht des Immobilienring komplett online abgewickelt werden. "Für jeden Kunden, der sich sein Flugticket online bucht, ist auch der digitale Mietprozess leicht machbar", ist Thomas Lainer, Vizepräsident des Immobilienring, überzeugt. Dienstleistungen wie Begehungen oder Preisverhandlungen werden künftig hybrid erfolgen. Die erste Besichtigung zur Vorausscheidung wird online und erst wenn die Wohnung in Frage kommt, persönlich erfolgen. Lainer: "Für den Immobilienring wurde ein eigenes Tool für den digitalen Mietprozess entwickelt, das die Mitgliedskanzleien kostengünstig anwenden können."
Das Tool ist eine cloudbasierte Lösung, mit der viele manuelle und wiederkehrende Aufgaben zeiteffizient abgewickelt und alle Gesprächspartner miteinander vernetzt werden. "Ohne der Anwendung digitaler Prozesse wird es für Makler sehr schwer werden, vor allem im künftig schwierigeren Marktumfeld", ist Spiegelfeld überzeugt.

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13 Hotels für Hyatt

Bis 2025 bauen sie ihr Luxusportfolio - auch in Wien - aus.

von Elisabeth K. Fürst

Hyatt baut sein Luxusmarken-Portfolio aus. (c) Hyatt Hotels CorporationHyatt baut sein Luxusmarken-Portfolio aus. (c) Hyatt Hotels Corporation

Die Hyatt Hotels Corporation treibt den Ausbau ihres Luxusmarken-Portfolios in Europa, Afrika und im Mittleren Osten (EAME) mit voran: Ingesamt 13 Hotels stoßen bis 2025 zu den Marken Park Hyatt, Andaz, Grand Hyatt, Thompson Hotels, Miraval Resorts & Spas in Märkten wie dem Vereinigten Königreich, Südafrika, Spanien, Österreich und Finnland. Wichtige Eckpunkte dabei sind die Eröffnung von vier Park Hyatt-Häusern - darunter die Rückkehr der Marke nach London -, das Markendebüt von Hyatt in Helsinki, die Einführung der Andaz-Brand in Lissabon und das erste Miraval Luxus-Wellnessresort außerhalb der USA.
In Wien geht Ende 2024 das Thompson Vienna als Teil des neuen KaDeWe-Warenhauskomplexes an den Start. Die Architekten von OMA und die Interior Designer Tara Bernerd & Partners werden das Lifestyle-Hotel designen.
Mit der gesamten Expansion soll die Präsenz von Hyatt im Luxussegment in der EAME-Region um über 30 Prozent wachsen.

Die Hotelzugänge sind:

Park Hyatt
Park Hyatt Johannesburg (Johannesburg, Südafrika)
Park Hyatt Marrakesch (Marrakesch, Marokko)
Park Hyatt London River Thames (Nine Elms, London)
Park Hyatt Riyadh Diriyah Gate (Riad, Saudi-Arabien)

Andaz
Andaz Doha (Doha, Katar)
Andaz Lisbon (Lissabon, Portugal)

Grand Hyatt
Grand Hyatt The Red Sea (Shaura Island, Saudi-Arabien)
Grand Hyatt Limassol (Limassol, Zypern)
Grand Hyatt Lanzarote (Lanzarote, Spanien)

Thompson Hotels
Thompson Vienna (Wien, Österreich)

Miraval Resorts & Spas
Miraval The Red Sea (Shura Island, Saudi-Arabien)

The Unbound Collection by Hyatt
Grand Hansa Hotel Helsinki (Helsinki, Finnland)
Hotel in Entwicklung (Crans-Montana, Schweiz)

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Wiens Top-Wohnbezirke

Bei den Mieten ist Neubau, beim Eigentum die Innere Stadt vorne

von Elisabeth K. Fürst

Wiens beliebteste Bezirke 2022 © Unsplash/Jacek DylaWiens beliebteste Bezirke 2022 © Unsplash/Jacek Dyla

Die Wiener:innen zieht es laut FindMyHome.at wieder ins Zentrum der Stadt. Suchten sie während der letzten zwei Jahre aufgrund der Pandemie noch nach viel Frei- und Grünfläche, so zog es die Immobiliensuchenden 2022 wieder zurück in die City. "Haben wir im letzten Jahr noch primär von den Trends "Wohnen im Grünen" und "Freiflächen als Must" gesprochen, so suchten unsere Kund:innen in diesem Jahr vermehrt innerstädtisch nach Immobilien. Ebenso auffällig ist die steigende Zahl der gesuchten Quadratmeter - was sich bei der Immobiliensuche in einer Metropole wie Wien nicht immer einfach gestaltet. Der Ausbau nach oben von bestehenden Gebäuden wird daher immer wichtiger", so Bernd Gabel-Hlawa, Co-Gründer FindMyHome.at.
Bei den Mietobjekten hat es heuer der siebente Wiener Gemeindebezirk vom elften auf den ersten Platz geschafft. Das "Hipsterville" hat eine gute Infrastruktur, Restaurants, Shops und Geschäfte. Eines ist dabei aber neu: Hat man sich früher hier vorwiegend um kleine Wohnungen umgeschaut, so wird dort nach gut 70 m² mit 3 Zimmern gesucht. Platz zwei belegt der Alsergrund, im Vorjahr noch auf Platz sieben. Durch seine Nähe zur Hauptuni zieht es vor allem Studierende in den Bezirk. Hier sind rund 80 m² Wohnfläche gefragt. Und Platz drei sicherte sich Hernals, der 17. Wiener Gemeindebezirk. auch hier werden rund 70 m² gesucht.
Bei den Eigentumsobjekten ist der große Gewinner 2022 die Innere Stadt. Der erste Bezirk konnte im heurigen Jahr die größte Nachfrage verzeichnen. "Im Schnitt wurden im Herzen der Stadt Wohneinheiten mit rund 200 m² Wohnfläche gesucht. Zu den primären Interessenten zählen dabei Geschäftsleute verstärkt aus Wien, Oberösterreich und Tirol, Expats, Auslandsösterreicher und Anleger aus dem D-A-CH Raum. Architektonisch spezielle Immobilienangebote, wie Loftwohnungen über den Dächern Wiens sowie spezielle Features, wie Wohnen mit Concierge- oder gar Hotelservice, haben die Wohnsituation im ersten Wiener Gemeindebezirk noch interessanter für Käufer:innen gemacht", erzählt Gabel-Hlawa. Auf Platz zwei folgt hier der zweite Wiener Gemeindebezirk, der sich damit vom dritten auf den zweiten vorgearbeitet hat. Hier gibt es den stärkstenm Zuzug der Young- und Middle Ager. Billig ist das aber nicht, laut Gabel-Hlawa muss man pro m2 ist mit einem Preis ab 8.000 Euro rechnen. Den dritten Platz belegt der 18. Wiener Gemeindebezirk. Währing konnte sich in diesem Jahr vom zehnten auf den dritten Platz katapultieren.

Wiener Bezirks-Ranking 2022
Erhoben von FindeMyHome.at , Erhebungszeitraum: Jänner - November 2022, rund acht Millionen Immobilien-Aufrufe

Ranking Miete:

1. 1070 Neubau
2. 1090 Alsergrund
3. 1170 Hernals
4. 1130 Hietzing
5. 1180 Währing
6. 1020 Leopoldstadt
7. 1200 Brigittenau
8. 1140 Penzing
9. 1040 Wieden
10. 1050 Margareten
11. 1190 Döbling
12. 1080 Josefstadt
13. 1060 Mariahilf
14. 1150 Rudolfsheim-Fünfhaus
15. 1160 Ottakring
16. 1030 Landstraße
17. 1120 Meidling
18. 1100 Favoriten
19. 1010 Innere Stadt
20. 1220 Donaustadt
21. 1110 Simmering
22. 1210 Floridsdorf
23. 1230 Liesing

Ranking Eigentum:

1. 1010 Innere Stadt
2. 1020 Leopoldstadt
3. 1180 Währing
4. 1230 Liesing
5. 1190 Döbling
6. 1050 Margareten
7. 1130 Hietzing
8. 1170 Hernals
9. 1090 Alsergrund
10. 1220 Donaustadt
11. 1030 Landstraße
12. 1210 Floridsdorf
13. 1080 Josefstadt
14. 1060 Mariahilf
15. 1200 Brigittenau
16. 1150 Rudolfsheim-Fünfhaus
17. 1120 Meidling
18. 1160 Ottakring
19. 1100 Favoriten
20. 1070 Neubau
21. 1110 Simmering
22. 1040 Wieden
23. 1140 Penzing

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Kellergassen-Bauberatung startet 2023

Ausbildung von Kellergassen-Bauexperten

von Leon Protz

Kellergassen-Bauberatung startet 2023 © Kellergassenmanagement NÖKellergassen-Bauberatung startet 2023 © Kellergassenmanagement NÖ

13 Baumeister und Architekten durchliefen in Oberkreuzstetten eine Schulung zur Kellergassen-Architektur. Christian Kalch, ehemaliger Bauberater für das Land Niederösterreich, brachte seine Erfahrungen auf diesem Gebiet den Interessenten näher. Abschließend wurde auch noch die Kellergasse samt konkreten Anschauungsbeispielen durchwandert. Eine Bauberatung für Projekte in Kellergassen kann ab Anfang 2023 bei der Baudirektion NÖ angefordert werden. Mehr als 30 Jahre lang gab es bereits Beratungen für die Sanierung oder den Neubau von Presshäusern oder Weinkellern. Durch die Pensionierung von Christian Kalch entstand eine Lücke, die ab kommenden Jahr geschlossen wird. Ab Jänner 2023 kann unter dem Titel "Bauberatung Kellergasse" wieder Hilfe bei Bau- bzw. Sanierungs-Projekten in Kellergassen geleistet werden. Private müssen einen geringen Kostenersatz leisten, für Gemeinden wird diese Bauberatung gratis angeboten. Das Land NÖ hat unter dem Titel "Kulturerbe Kellergasse" dieses Programm neu entwickelt. Gleichzeitig ist es mit dem "Kellergassenmanagement NÖ" gelungen, alle Agenden rund um Kellergassen beim Team von Agrar Plus in Hollabrunn zu bündeln. Dort befindet sich nicht nur der Vereinssitz der Kellergassen, es werden auch Weiterbildungsseminare und Praxisseminare angeboten, bewusstseinsbildende Maßnahmen durchgeführt und Öffentlichkeitsarbeit für Kellergassen betrieben.

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Hines verstärkt Logistik-Team

Dominik Weis als Director Logistics & Development

von Leon Protz

Hines verstärkt sein Logistik-Team in Deutschland mit dem Sektor-Experten Dominik Weis. Weis kommt als Director Logistics & Development zu Hines und wird dessen Wachstumsambitionen im Logistik-Segment vom Standort Frankfurt aus umsetzen. Hines will die Chancen nutzen, die es im deutschen Logistik- und Industriesektor sieht, indem das Unternehmen seinem weltweiten Kundenstamm Flächen zur Verfügung stellt. Zu den Möglichkeiten gehören sowohl das Refurbishment von Bestandsobjekten als auch ein Neubau von Brown- oder Greenfield an selektiven, unterversorgten Standorten, an denen sich Mieter niederlassen wollen. Die Strategie von Hines umfasst ein breites Spektrum an Risikoklassen von Core über Core-Plus bis hin zu Value-Add. Alexander Möll, Co-Geschäftsführer Hines Immobilien, sagt: "In unserer 65-jährigen Firmengeschichte haben wir stets besonders Wert auf Qualität, Innovation und Nachhaltigkeit gelegt und sind ein verlässlicher Partner für Kommunen, Mieter und Investoren. Nachdem wir mit dem DistributionPark in Hamm bereits neue Standards für die Branche gesetzt haben, schalten wir nun entlang dieser Prinzipien beim Ankauf und der Entwicklung von Logistikimmobilien einen Gang höher. Wir freuen uns mit Dominik Weis einen ausgewiesenen Branchenexperten als Verstärkung im Team zu begrüßen. Mit seiner langjährigen Erfahrung und seinem breiten Netzwerk wird er uns wichtige Impulse zum Ausbau unseres Logistikgeschäftes geben."

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Zwei neue NKD Standorte in Wien

Der Textileinzelhändler mietet in Simmering und Brigittenau

von Elisabeth K. Fürst

Der Textildiskonter NKD erweitert sein Wiener Filialnetz und mietete zwei Geschäftslokale im 20. und im 11. Wiener Gemeindebezirk an. Mit über 2.000 Filialen in Deutschland, Österreich, Italien, Slowenien, Tschechien, Kroatien und Polen, zählt die NKD Firmengruppe zu den größten Unternehmen im Textileinzelhandel.
Beide Standorte befinden sich in Lagen mit kontinuierlich wachsender Wohnbevölkerung. Die größere der beiden Filialen wird mit 430 m² in dieser Woche im heuer fertiggestellten Wohnbauprojekt "Am Donaukai" eröffnet. In dieser Anlage am Handelskai 98-100 befinden sich mehr als 400 Wohnungen, in der Umgebung sind weitere Projekte in Bau oder Planung. Die zweite Filiale mit 400 m² ging kürzlich in einem Multi-Use-Objekt in der Etrichstraße 34 in Betrieb. Am gleichen Standort befinden sich bereits ein Billa Plus und ein Bipa, die für hohe Frequenz in dieser Nahversorgeragglomeration sorgen. Vermittelt wurden die Objekte von EHL Gewerbeimmobilien, in Zusammenarbeit mit Kundörfer Consulting.
"Diskonter erleben derzeit eine echte Sonderkonjunktur und sind durchwegs auf einem nachhaltigen Wachstumskurs", erzählt EHL-Einzelhandelsspezialist Mario Schwaiger. "Die Kombination aus Bevölkerungswachstum und steigendem Preisbewusstsein der Konsumenten sorgt für einen beachtlichen Nachfrageschub in den bestehenden Filialen und ausgezeichnete Perspektiven an neuen Standorten, insbesondere in Stadtentwicklungsgebieten mit zahlreichen neuen Wohnanlagen und noch nicht perfekt ausgebauter Einkaufs-Infrastruktur."

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Unternehmensübergabe Residence Wohnbau

Christopher Ruzicka übernimmt vollständig, Ungers zieht sich zurück

von Leon Protz

Die Residence Wohnbau ist ein Bauträger am lokalen Immobilienmarkt. Seit 2018 ist Johann Unger zusammen mit Christopher Ruzicka Geschäftsführer und Gesellschafter im Unternehmen. Nun erfolgte 2022 die vollständige Übergabe der Residence Wohnbau an Christopher Ruzicka. Grund für den Rückzug Ungers aus dem operativen Geschäft ist die Fokussierung auf andere Projekte. Als Gesellschafter bleibt er der Residence-Gruppe erhalten. Über seinen Nachfolger sagt er Folgendes: "Christopher ist ein jahrelanger Freund und Weggefährte. Er hat das Unternehmen mit seinem Einsatz und Elan in den letzten Jahren geprägt. Mit feinem Gespür für Kundenbedürfnisse und dem Weitblick für Innovationen ist die Residence Wohnbau mit ihm für die Zukunft bestens aufgestellt." Christopher Ruzicka hat Bauingenieurwesen mit Schwerpunkt Bauwirtschaft und Geotechnik an der Technischen Universität Wien studiert und als Diplom-Ingenieur abgeschlossen. 2014 hat er bei Residence Wohnbau als Projektleiter begonnen. Seine Vision für die Zukunft beschreibt er so: "Ich möchte unser erfolgreiches Unternehmen gemeinsam mit unseren Mitarbeitern auf zukunftsträchtige Beine stellen. Das bedeutet erhöhten Mehrwert für unsere Kunden sowie bestmögliche Entwicklung von komplexen und vielfältigen Projekten. Unsere hohen Ansprüche an Qualität, Effizienz und Nachhaltigkeit werden wir nicht nur weiterhin verfolgen, sondern ausbauen. Das soll sich ab 2024 auch mit dem neuen Headquarter in Nonntal widerspiegeln."

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Catella kauft "Am Eibenberg 2"

28.500 m² große Logistikimmobilie

von Leon Protz

Die Catella Real Estate, München, erwirbt in einem Sale-and-Lease-back Verfahren die 28.500 m² große Logistikimmobilie "Am Eibenberg 2" in Münchberg im Landkreis Hof für den Spezial-AIF "Catella Logistik Deutschland Plus". Der Mietvertrag mit der Sulky wurde als Green Lease-Vertrag ausgestaltet und enthält ökologische und soziale Komponenten. Die Logistikimmobilie wurde in zwei Bauabschnitten zwischen 1992 und 2008 auf dem 70.273 m² großen Grundstück "Am Eibenberg 2" im vollerschlossenen Gewerbegebiet "Am Eibenberg" in Münchberg errichtet. Die vermietbare Fläche des Objektes beträgt insgesamt 28.500 m² und verteilt sich auf 25.592 m² Lagerflächen und 2.844 m² Büro- und Sozialflächen. Auf dem Grundstück befinden sich 135 Stellplätze, weitere 79 PKW-Stellplätze stehen den Mitarbeiter angrenzend an das Grundstück zur Verfügung. Das baureife Grundstück bietet ca. 35.000 m² unbebaute Fläche, auf der weitere Logistikflächen entwickelt werden können. Verkäufer und Mieter ist die Sulky. "Wir freuen uns, dass wir das Objekt "Am Eibenberg" in Münchberg dank unseres sehr guten Netzwerkes zu attraktiven Konditionen erwerben konnten", kommentiert Wolfgang Holzberger, Head of Logistics Management den Ankauf. "Das Objekt Münchberg diversifiziert den Bestand des "Catella Logistik Deutschland Plus" auf 12 Objekte weiter und bietet noch Entwicklungspotential." "Die Immobilie bildet die Zielvorgaben des Fonds im Hinblick auf ökologische, ökonomische und soziale Kriterien sowie durch den Mieter und dessen Branche und Unternehmensphilosophie vollständig ab. Wir freuen uns nun darauf, mit der Sulky weitere Projekte zur Optimierung und Verringerung der CO2-Emissionen umzusetzen."

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Ergo Versicherung erweitert Vorstand

Sabine Stöger verantwortet Kapitalanlagen & Immobilien

von Stefan Posch

Sabine Stöger (c) Caroline StröckSabine Stöger (c) Caroline Ströck

Der Aufsichtsrat der Ergo Versicherung in Österreich hat Sabine Stöger zum 1.12.2022 in den Vorstand des Unternehmens berufen. Sabine Stöger übernimmt als Chief Financial Officer (CFO) die Verantwortung für die Bereiche Kapitalanlagen & Immobilien, Rechnungswesen und Controlling & Steuern.
"Mit Sabine Stöger gewinnen wir eine ausgewiesene Expertin im Finanzbereich. Es freut mich sehr, dass sie nun als neue CFO die weitere erfolgreiche Entwicklung von Ergo in Österreich mitgestalten wird", erklärt Clemens Muth, Aufsichtsratsvorsitzender der Ergo Versicherung.
Im Zuge ihres bisherigen beruflichen Werdegangs hat Sabine Stöger umfangreiche Führungserfahrung in verschiedenen Bereichen der BAWAG P.S.K. gesammelt. Zuletzt war sie dort als Bereichsleiterin Controlling u.a. für Budgetierung & Planung, Business Analyse, Kostenmanagement und Management Reporting verantwortlich.
"Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Sabine Stöger. Ich bin davon überzeugt, dass sie mit ihrem umfangreichen Know-how und ihren ausgeprägten Leadership Eigenschaften maßgeblich zum Erfolg von Ergo in Österreich beitragen wird. ", sagt Dr. Philipp Wassenberg, Vorstandsvorsitzender der Ergo Versicherung.

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Experten aus dem Umfeld der Immobilienbranche

VÖPE stellt Advisory Board vor

von Stefan Posch

Die VÖ­PE - Ver­ei­ni­gung ös­ter­rei­chi­scher Pro­jekt­ent­wick­ler ver­brei­tert sich wei­ter. An­fang De­zem­ber hat sich zur ex­ter­nen Be­ra­tung des Vor­stands ein Ad­vi­so­ry Board aus Ex­per­tin­nen und Ex­per­ten aus dem Um­feld der Im­mo­bi­li­en­bran­che kon­sti­tu­iert. Dem Gre­mi­um ge­hö­ren Chris­ti­ne Marek, Staats­se­kre­tä­rin im Wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um a.D. und lang­jäh­ri­ge Auf­sichts­rä­tin der Bun­des­im­mo­bi­li­en­ge­sell­schaft, Un­ter­neh­me­rin und Um­welt­ex­per­tin Mo­ni­ka Forst­in­ger, In­fra­struk­tur­mi­nis­te­rin, Chris­toph Neu­may­er, Ge­ne­ral­se­kre­tär der In­dus­tri­el­len­ver­ei­ni­gung so­wie Ernst Vejdov­sz­ky, lang­jäh­ri­ger Vor­sit­zen­der der S Im­mo an. Sie wer­den - auch durch ih­re viel­leicht kri­ti­schen Sicht­wei­sen und Po­si­tio­nen - Spar­rings­part­ner für die VÖ­PE sein und die Ver­ei­ni­gung und ih­re In­ter­es­sen zu­dem in ih­rem gro­ßen Netz­werk best­mög­lich re­prä­sen­tie­ren.
VÖ­PE-Prä­si­di­ums­spre­cher Pe­ter Ulm be­tont, wie wich­tig die Ko­ope­ra­ti­on mit Key Opi­ni­on Lea­dern ist, um die An­lie­gen der VÖ­PE zu trans­por­tie­ren: "Ich freue mich sehr, dass dem Vor­stand nun vier aus­ge­wie­se­ne Ex­per­tin­nen und Ex­per­ten als kom­pe­ten­te Rat­ge­ber zur Sei­te ste­hen. Mit dem Vor­stand der VÖ­PE, den Young Pro­fes­sio­nals der VÖ­PE Next und dem neu ge­schaf­fe­nen Ad­vi­so­ry Board sind wir für die Zu­kunfts­the­men der Bran­che bes­tens auf­ge­stellt."

Preisrückgänge um bis zu 12 Prozent im Zentrum

Trendwende bei Wiener Eigentumspreisen

von Elisabeth K. Fürst

Preisrückgänge um bis zu 12 Prozent in Wien. (c) Adobe StockPreisrückgänge um bis zu 12 Prozent in Wien. (c) Adobe Stock
Der Wie­ner Im­mo­bi­li­en­markt zeigt sich laut im­mo­welt.at-Kauf­preis­ana­ly­se zwei­ge­teilt. Ver­gli­chen wur­den da­bei An­ge­bots­prei­se von Ei­gen­tums­woh­nun­gen in den 23 Wie­ner Be­zir­ken von Jän­ner bis Ok­to­ber 2022 mit dem Vor­jah­res­zeit­raum. Nach jah­re­lan­gen Kauf­preis­an­stie­gen voll­zieht sich in den ers­ten hoch­prei­si­gen Be­zir­ken die Trend­wen­de am Woh­nungs­markt. Im Zen­trum Wiens sind die An­ge­bots­prei­se von 2021 auf 2022 ge­fal­len. Ma­xi­mal so­gar um 12 Pro­zent. In den güns­ti­ge­ren Rand­be­zir­ken hin­ge­gen ver­teu­ern sich Ei­gen­tums­woh­nun­gen wei­ter. Star­ke Neu­bau­ak­ti­vi­tät lässt die m2-Prei­se dort teil­wei­se im zwei­stel­li­gen Pro­zent­be­reich stei­gen. Für die Trend­wen­de in den zen­trums­na­hen Be­zir­ken sind vor al­lem der star­ke An­stieg der Kre­dit­zin­sen so­wie die Ver­schär­fung der Kre­dit­ver­ga­be­kri­te­ri­en ver­ant­wort­lich. Die­se ha­ben da­für ge­sorgt, dass die Nach­fra­ge nach Wohn­ei­gen­tum zu­rück­ge­gan­gen ist, was sich in den ers­ten Be­zir­ken be­reits in sin­ken­den Kauf­prei­sen nie­der­schlägt. Woh­nungs­su­chen­de kon­zen­trie­ren sich statt­des­sen zu­neh­mend auf den Miet­markt.
Den stärks­ten pro­zen­tua­len Rück­gang gibt es im Be­zirk Neu­bau, wo die An­ge­bots­prei­se von Ei­gen­tums­woh­nun­gen bin­nen ei­nes Jah­res um 12 Pro­zent ge­sun­ken sind. Muss­ten Käu­fer vor 12 Mo­na­ten im Me­di­an noch 6.600 Eu­ro für den m2 be­zah­len, sind es ak­tu­ell 5.810 Eu­ro. In der Ver­gan­gen­heit hat­te der 7. Be­zirk noch zwei­stel­li­ge pro­zen­tua­le An­stie­ge ver­zeich­net. Nun scheint die Gren­ze des Be­zahl­ba­ren er­reicht und die Kauf­prei­se sin­ken. Das glei­che gilt für den 1. Be­zirk, wo Ei­gen­tums­woh­nun­gen sie­ben Pro­zent we­ni­ger kos­ten als vor ei­nem Jahr. Mit ei­nem mitt­le­ren m2-Preis von 13.100 Eu­ro ist die In­ne­re Stadt al­ler­dings nach wie vor das mit Ab­stand teu­ers­te Pflas­ter Wiens. In an­de­ren hoch­prei­si­gen In­nen­be­zir­ken ist der Im­mo­bi­li­en­boom eben­falls zu En­de ge­gan­gen: Im zweit­teu­ers­ten Be­zirk Jo­sef­stadt (7.600 Eu­ro) sta­gnie­ren die Kauf­prei­se und in Wie­den (6.560 Eu­ro) steht ein Mi­nus von fünf Pro­zent zu Bu­che.
Wäh­rend es im hoch­prei­si­gen Zen­trum der Haupt­stadt zu ers­ten Rück­gän­gen ge­kom­men ist, steigt das Preis­ni­veau in den Rand­be­zir­ken wei­ter. In 18 der 23 Wie­ner Be­zir­ke hat sich Wohn­ei­gen­tum in­ner­halb der ver­gan­ge­nen zwölf Mo­na­te ver­teu­ert. Am deut­lichs­ten fällt der pro­zen­tua­le Zu­wachs in Lie­sing aus: Nach ei­nem Plus von 19 Pro­zent kos­tet der m2 ak­tu­ell 5.470 Eu­ro. Vor ei­nem Jahr zahl­ten Woh­nungs­käu­fer im 23. Be­zirk noch 4.610 Eu­ro. Für die deut­li­chen An­stie­ge am Stadt­rand sind vor al­lem die zahl­rei­chen neu ent­stan­den Woh­nun­gen ver­ant­wort­lich. Da in der Wie­ner In­nen­stadt kaum freie Bau­flä­che vor­han­den ist, hat sich der Woh­nungs­bau zu­neh­mend an den Rand der Haupt­stadt ver­la­gert und treibt an­ge­sichts ge­stie­ge­ner Bau- und Ma­te­ri­al­kos­ten das Preis­ni­veau in bis­her ver­gleichs­wei­se güns­ti­gen Be­zir­ken nach oben. So ha­ben in­zwi­schen auch die Qua­drat­me­ter­prei­se in Fa­vo­ri­ten (5.000 Eu­ro; +16 Pro­zent), Flo­rids­dorf (5.170 Eu­ro; +16 Pro­zent) und Her­nals (5.340 Eu­ro; +13 Pro­zent) die 5.000 Eu­ro-Mar­ke er­reicht. Ru­dolfs­heim-Fünf­haus (5.670 Eu­ro) nä­hert sich nach ei­nem An­stieg von 18 Pro­zent so­gar be­reits der 6.000 Eu­ro-Gren­ze.
We­ni­ger als 5.000 Eu­ro für den m2 zah­len Woh­nungs­käu­fer in­zwi­schen nur noch in drei Wie­ner Be­zir­ken. Al­ler­dings zeigt die Preis­kur­ve selbst im güns­tigs­ten Be­zirk Sim­me­ring (4.800 Eu­ro; + elf Pro­zent) deut­lich nach oben. Das glei­che gilt für Meid­ling (4.990 Eu­ro), wo die An­ge­bots­prei­se um neun Pro­zent ge­stie­gen sind. Le­dig­lich in Ot­ta­kring (4.880 Eu­ro; -zwei Pro­zent) hat sich der Im­mo­bi­li­en­markt nach den star­ken An­stie­gen der Ver­gan­gen­heit vor­erst be­ru­higt.
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Bezüglich Zwischenfinanzierung und nicht-rückzahlbarer Zuschüsse

FMA konzeptioniert Lockerung der KIM-V

von Leon Protz

FMA konzeptioniert Lockerung der KIM-V © AdobeStockFMA konzeptioniert Lockerung der KIM-V © AdobeStock
Seit dem Som­mer sind Bank­kre­di­te für Wohn­im­mo­bi­li­en schwie­ri­ger zu be­kom­men. Vor dem Hin­ter­grund ho­her In­fla­ti­on, stei­gen­der Zin­sen und ge­trüb­ter Wirt­schafts­aus­sich­ten gel­ten seit 1. Au­gust ver­schärf­te Ver­ga­be­kri­te­ri­en. Es könn­te aber schon bald zu ei­ner teil­wei­sen Lo­cke­rung der Vor­schrif­ten kom­men. Die Fi­nanz­markt­auf­sicht (FMA) nimmt nun die Re­geln zu kurz­fris­ti­gen Zwi­schen­fi­nan­zie­run­gen und nicht-rück­zahl­ba­ren Zu­schüs­sen un­ter die Lu­pe. Ei­ne Ent­schei­dung fällt An­fang 2023. Das Fi­nanz­markt­sta­bi­li­täts­gre­mi­um (FMSG) ha­be die FMA um "Aus­ar­bei­tung ei­nes Kon­zepts zur Wei­ter­ent­wick­lung der KIM-V (Kre­dit­in­sti­tu­te-Im­mo­bi­li­en­fi­nan­zie­rungs­maß­nah­men­ver­ord­nung) be­züg­lich kurz­fris­ti­ger Zwi­schen­fi­nan­zie­run­gen zum Er­werb ei­ner neu­en Im­mo­bi­lie in Ver­bin­dung mit der Ver­äu­ße­rung ei­ner be­reits vor­han­de­nen Im­mo­bi­lie so­wie be­züg­lich nicht-rück­zahl­ba­rer Zu­schüs­se von Ge­biets­kör­per­schaf­ten als Grund­la­ge für ei­ne FMSG-Ent­schei­dung zu Be­ginn des Jah­res 2023" er­sucht, wie das Gre­mi­um an­läss­lich der gest­ri­gen Sit­zung be­kannt­gab. Das FMSG, die FMA und die Oe­s­ter­rei­chi­sche Na­tio­nal­bank (OeNB) be­kann­ten sich zu ei­nem "evi­denz­ba­sier­ten Vor­ge­hen" wie es auch in der ge­mein­sa­men Stra­te­gie fest­ge­hal­ten sei. In den Mo­na­ten vor In­kraft­tre­ten der KIM-Ver­ord­nung sei es ei­ner "au­ßer­ge­wöhn­lich star­ken Kre­dit­dy­na­mik" ge­kom­men, teil­te das FMSG am Diens­tag mit. In den Mo­na­ten seit Au­gust sei es dann zu deut­li­chen Rück­gän­gen der Neu­kre­dit­ver­ga­be ge­kom­men. Das Jah­res­wachs­tum der Wohn­im­mo­bi­li­en­kre­di­te sei aber sehr hoch ge­blie­ben, wur­de be­tont, - "und zwar so­wohl im his­to­ri­schen als auch im eu­ro­päi­schen Ver­gleich". An den stren­ge­ren Ver­ga­be­richt­li­ni­en, die den Kre­dit­neh­mer vor Über­schul­dung und den Fi­nanz­markt vor In­sta­bi­li­tät be­wah­ren sol­le, sind sei­tens Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft, Ban­ken auch Po­li­tik Kri­tik und der Ruf nach An­pas­sun­gen laut ge­wor­den, da die Re­ge­lun­gen in be­stimm­ten Fäl­len als un­ge­recht emp­fun­den wer­den. Das 20-pro­zen­ti­ge Aus­nah­me­kon­tin­gent der Ban­ken wird der­zeit bei­spiels­wei­se laut Ban­ken­spar­te in der Wirt­schafts­kam­mer Ös­ter­reich zu mehr als ei­nem Drit­tel von der in der Pra­xis für Kre­dit­neh­mer wich­ti­gen Fi­nan­zie­rungs­form der Zwi­schen­fi­nan­zie­rung be­las­tet. Zur Be­si­che­rung des Neu­kaufs darf ei­ne noch be­wohn­te Im­mo­bi­lie nach ak­tu­el­ler Re­ge­lung nicht als Si­cher­heit her­an­ge­zo­gen wer­den, auch wenn die­se zeit­nah wie­der ver­kauft wer­den soll und den Kre­dit ent­spre­chend min­dert. Ban­ken müss­ten ak­tu­ell den vol­len Kre­dit­be­trag für die neue Im­mo­bi­lie - oh­ne Ab­zug des Werts der ak­tu­el­len Woh­nung - in ihr Aus­nah­me­kon­tin­gent neh­men, so die Kri­tik sei­tens der Ban­ken. Die Ka­pi­tal­til­gung er­fol­ge durch den Ver­kauf der der­zei­tig noch be­wohn­ten Im­mo­bi­lie.

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Instrument zur Liquiditätsbeschaffung

von Schindler Attorneys

Bridge Loans sind Smartes Instrument zur kurzfristigen LiquiditätsbeschaffungBridge Loans sind Smartes Instrument zur kurzfristigen Liquiditätsbeschaffung
Die nächs­ten Mo­na­te wer­den si­cher­lich span­nend für die Im­mo­bi­li­en­bran­che. Stei­gen­de Zin­sen und ein­ge­schränk­te Fi­nan­zie­rungs­mög­lich­kei­ten für pri­va­te Im­mo­bi­li­en­käu­fer, so­wie Un­si­cher­hei­ten auf den in­ter­na­tio­na­len En­er­gie­märk­ten wer­den der er­folgs­ver­wöhn­ten Im­mo­bi­li­en­bran­che si­cher­lich ei­ni­ge Dämp­fer ver­pas­sen.
Auf der an­de­ren Sei­te er­ge­ben sich dar­aus auch Chan­cen auf das ein oder an­de­re Kauf­ob­jekt. Um in der La­ge zu sein bei sol­chen Ge­le­gen­hei­ten rasch zu den be­nö­tig­ten li­qui­den Mit­teln zu kom­men bie­tet sich das In­stru­ment der Brü­cken­fi­nan­zie­rung (sog. "Bridge Lo­ans") an.
Da­bei han­delt es sich um ei­ne sehr kurz­fris­ti­ge Fi­nan­zie­rungs­art, in der Re­gel mit ei­ner Lauf­zeit von max. sechs Mo­na­ten, die zur ra­schen Be­schaf­fung der nö­ti­gen Mit­tel ver­wen­det wird. Die Kos­ten da­für sind zwar un­gleich hö­her als für ei­ne klas­si­sche Bank­fi­nan­zie­rung (ak­tu­ell 1 -2 Pro­zent pro Mo­nat), da die­ses In­stru­ment aber nur für ei­nen über­schau­ba­ren Zeit­raum ein­ge­setzt wird blei­ben sie be­trag­lich im Rah­men. Wenn un­ter Ein­satz die­ses Fi­nan­zie­rungs­in­stru­ments der An­kauf er­folgt ist kann da­nach oh­ne zeit­li­chen Druck ei­ne lang­fris­ti­ge Fi­nan­zie­rung auf­ge­setzt wer­den um die Brü­cken­fi­nan­zie­rung ab­zu­lö­sen.
Es liegt auf der Hand, dass die­se Fi­nan­zie­run­gen in der Re­gel nicht von Ban­ken son­dern zB. von spe­zia­li­sier­ten Fonds, Fa­mi­ly Of­fices oder wohl­ha­ben­den Ein­zel­per­so­nen zur Ver­fü­gung ge­stellt wer­den und in der Re­gel hy­po­the­ka­risch be­si­chert sind.
Die Ver­mitt­lung er­folgt meis­tens über, auf die­se Art von Fi­nan­zie­run­gen spe­zia­li­sier­te Fi­nanz­dienst­leis­ter.
Ist der Im­mo­bi­li­en­in­ves­tor, der ei­ne sol­che Fi­nan­zie­rung be­nö­tigt, be­kannt, kann ei­ne sol­che Brü­cken­fi­nan­zie­rung oft in we­ni­gen Ta­gen struk­tu­riert wer­den.
Und es gibt noch wei­te­re Ein­satz­mög­lich­kei­ten, zB wenn ei­ne Lie­gen­schaft ver­kauft wer­den soll und der Kauf­preis zum An­kauf ei­ner an­de­ren Lie­gen­schaft ver­wen­det wer­den soll.
Zu­sam­men­ge­fasst kann man sa­gen, dass Bridge Lo­ans ent­spre­chen­de Li­qui­di­täts­lü­cken schlie­ßen kön­nen, die sich im ak­tu­el­len Markt­um­feld auf­ge­tan ha­ben und so­mit kurz­fris­ti­ge Ent­schei­dun­gen er­mög­li­chen,
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Immobilienring prognostiziert hybride Prozesse

Digitalisierung ist alternativlos

von Elisabeth K. Fürst

vlnr.: Thomas Lainer und Georg Spiegelfeld sind überzeugt, dass an der Digitalisierung kein Weg vorbei führt. (c) Immobilienringvlnr.: Thomas Lainer und Georg Spiegelfeld sind überzeugt, dass an der Digitalisierung kein Weg vorbei führt. (c) Immobilienring
"Die kom­ple­xen Pro­zes­se der Ver­mie­tung sind zeit­auf­wän­dig und un­ter­schätzt", so Ge­org Spie­gel­feld, Prä­si­dent des Im­mo­bi­li­en­ring Ös­ter­reich. "Dar­um", so Spie­gel­feld wei­ter, "muss die Im­mo­bi­li­en­bran­che rasch in­no­va­ti­ve, di­gi­ta­le Pro­zes­se in Gang set­zen. Dar­an führt kein Weg vor­bei." Ei­ne Woh­nung mie­ten, kann aus Sicht des Im­mo­bi­li­en­ring kom­plett on­line ab­ge­wi­ckelt wer­den. "Für je­den Kun­den, der sich sein Flug­ti­cket on­line bucht, ist auch der di­gi­ta­le Miet­pro­zess leicht mach­bar", ist Tho­mas Lai­ner, Vi­ze­prä­si­dent des Im­mo­bi­li­en­ring, über­zeugt. Dienst­leis­tun­gen wie Be­ge­hun­gen oder Preis­ver­hand­lun­gen wer­den künf­tig hy­brid er­fol­gen. Die ers­te Be­sich­ti­gung zur Vor­aus­schei­dung wird on­line und erst wenn die Woh­nung in Fra­ge kommt, per­sön­lich er­fol­gen. Lai­ner: "Für den Im­mo­bi­li­en­ring wur­de ein ei­ge­nes Tool für den di­gi­ta­len Miet­pro­zess ent­wi­ckelt, das die Mit­gliedskanz­lei­en kos­ten­güns­tig an­wen­den kön­nen."
Das Tool ist ei­ne cloud­ba­sier­te Lö­sung, mit der vie­le ma­nu­el­le und wie­der­keh­ren­de Auf­ga­ben zei­t­ef­fi­zi­ent ab­ge­wi­ckelt und al­le Ge­sprächs­part­ner mit­ein­an­der ver­netzt wer­den. "Oh­ne der An­wen­dung di­gi­ta­ler Pro­zes­se wird es für Mak­ler sehr schwer wer­den, vor al­lem im künf­tig schwie­ri­ge­ren Markt­um­feld", ist Spie­gel­feld über­zeugt.

Bis 2025 bauen sie ihr Luxusportfolio - auch in Wien - aus.

13 Hotels für Hyatt

von Elisabeth K. Fürst

Hyatt baut sein Luxusmarken-Portfolio aus. (c) Hyatt Hotels CorporationHyatt baut sein Luxusmarken-Portfolio aus. (c) Hyatt Hotels Corporation
Die Hyatt Ho­tels Cor­po­ra­ti­on treibt den Aus­bau ih­res Lu­xus­mar­ken-Port­fo­li­os in Eu­ro­pa, Afri­ka und im Mitt­le­ren Os­ten (EA­ME) mit vor­an: In­ge­samt 13 Ho­tels sto­ßen bis 2025 zu den Mar­ken Park Hyatt, An­daz, Grand Hyatt, Thomp­son Ho­tels, Mi­ra­val Re­sorts & Spas in Märk­ten wie dem Ver­ei­nig­ten Kö­nig­reich, Süd­afri­ka, Spa­ni­en, Ös­ter­reich und Finn­land. Wich­ti­ge Eck­punk­te da­bei sind die Er­öff­nung von vier Park Hyatt-Häu­sern - dar­un­ter die Rück­kehr der Mar­ke nach Lon­don -, das Mar­ken­de­büt von Hyatt in Hel­sin­ki, die Ein­füh­rung der An­daz-Brand in Lis­sa­bon und das ers­te Mi­ra­val Lu­xus-Well­ness­re­sort au­ßer­halb der USA.
In Wien geht En­de 2024 das Thomp­son Vi­en­na als Teil des neu­en Ka­DeWe-Wa­ren­haus­kom­ple­xes an den Start. Die Ar­chi­tek­ten von OMA und die In­te­ri­or De­si­gner Ta­ra Ber­nerd & Part­ners wer­den das Life­style-Ho­tel de­si­gnen.
Mit der ge­sam­ten Ex­pan­si­on soll die Prä­senz von Hyatt im Lu­xus­seg­ment in der EA­ME-Re­gi­on um über 30 Pro­zent wach­sen.

Die Ho­tel­zu­gän­ge sind:

Park Hyatt
Park Hyatt Jo­han­nes­burg (Jo­han­nes­burg, Süd­afri­ka)
Park Hyatt Mar­ra­kesch (Mar­ra­kesch, Ma­rok­ko)
Park Hyatt Lon­don Ri­ver Tha­mes (Ni­ne Elms, Lon­don)
Park Hyatt Riyadh Di­riyah Gate (Ri­ad, Sau­di-Ara­bi­en)

An­daz
An­daz Do­ha (Do­ha, Ka­tar)
An­daz Lis­bon (Lis­sa­bon, Por­tu­gal)

Grand Hyatt
Grand Hyatt The Red Sea (Shau­ra Is­land, Sau­di-Ara­bi­en)
Grand Hyatt Li­mas­sol (Li­mas­sol, Zy­pern)
Grand Hyatt Lan­za­ro­te (Lan­za­ro­te, Spa­ni­en)

Thomp­son Ho­tels
Thomp­son Vi­en­na (Wien, Ös­ter­reich)

Mi­ra­val Re­sorts & Spas
Mi­ra­val The Red Sea (Shu­ra Is­land, Sau­di-Ara­bi­en)

The Un­bound Collec­tion by Hyatt
Grand Han­sa Ho­tel Hel­sin­ki (Hel­sin­ki, Finn­land)
Ho­tel in Ent­wick­lung (Crans-Mon­ta­na, Schweiz)
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Bei den Mieten ist Neubau, beim Eigentum die Innere Stadt vorne

Wiens Top-Wohnbezirke

von Elisabeth K. Fürst

Wiens beliebteste Bezirke 2022 © Unsplash/Jacek DylaWiens beliebteste Bezirke 2022 © Unsplash/Jacek Dyla
Die Wie­ner:in­nen zieht es laut Find­My­Ho­me.at wie­der ins Zen­trum der Stadt. Such­ten sie wäh­rend der letz­ten zwei Jah­re auf­grund der Pan­de­mie noch nach viel Frei- und Grün­flä­che, so zog es die Im­mo­bi­li­en­su­chen­den 2022 wie­der zu­rück in die Ci­ty. "Ha­ben wir im letz­ten Jahr noch pri­mär von den Trends "Woh­nen im Grü­nen" und "Frei­flä­chen als Must" ge­spro­chen, so such­ten un­se­re Kund:in­nen in die­sem Jahr ver­mehrt in­ner­städ­tisch nach Im­mo­bi­li­en. Eben­so auf­fäl­lig ist die stei­gen­de Zahl der ge­such­ten Qua­drat­me­ter - was sich bei der Im­mo­bi­li­en­su­che in ei­ner Me­tro­po­le wie Wien nicht im­mer ein­fach ge­stal­tet. Der Aus­bau nach oben von be­ste­hen­den Ge­bäu­den wird da­her im­mer wich­ti­ger", so Bernd Ga­bel-Hla­wa, Co-Grün­der Find­My­Ho­me.at.
Bei den Miet­ob­jek­ten hat es heu­er der sie­ben­te Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk vom elf­ten auf den ers­ten Platz ge­schafft. Das "Hips­ter­vil­le" hat ei­ne gu­te In­fra­struk­tur, Re­stau­rants, Shops und Ge­schäf­te. Ei­nes ist da­bei aber neu: Hat man sich frü­her hier vor­wie­gend um klei­ne Woh­nun­gen um­ge­schaut, so wird dort nach gut 70 m² mit 3 Zim­mern ge­sucht. Platz zwei be­legt der Al­ser­grund, im Vor­jahr noch auf Platz sie­ben. Durch sei­ne Nä­he zur Hauptu­ni zieht es vor al­lem Stu­die­ren­de in den Be­zirk. Hier sind rund 80 m² Wohn­flä­che ge­fragt. Und Platz drei si­cher­te sich Her­nals, der 17. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk. auch hier wer­den rund 70 m² ge­sucht.
Bei den Ei­gen­tums­ob­jek­ten ist der gro­ße Ge­win­ner 2022 die In­ne­re Stadt. Der ers­te Be­zirk konn­te im heu­ri­gen Jahr die größ­te Nach­fra­ge ver­zeich­nen. "Im Schnitt wur­den im Her­zen der Stadt Wohn­ein­hei­ten mit rund 200 m² Wohn­flä­che ge­sucht. Zu den pri­mä­ren In­ter­es­sen­ten zäh­len da­bei Ge­schäfts­leu­te ver­stärkt aus Wien, Ober­ös­ter­reich und Ti­rol, Ex­pats, Aus­lands­ös­ter­rei­cher und An­le­ger aus dem D-A-CH Raum. Ar­chi­tek­to­nisch spe­zi­el­le Im­mo­bi­li­en­an­ge­bo­te, wie Loft­woh­nun­gen über den Dä­chern Wiens so­wie spe­zi­el­le Fea­tures, wie Woh­nen mit Con­cier­ge- oder gar Ho­tel­ser­vice, ha­ben die Wohn­si­tua­ti­on im ers­ten Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk noch in­ter­es­san­ter für Käu­fer:in­nen ge­macht", er­zählt Ga­bel-Hla­wa. Auf Platz zwei folgt hier der zwei­te Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk, der sich da­mit vom drit­ten auf den zwei­ten vor­ge­ar­bei­tet hat. Hier gibt es den stärks­tenm Zu­zug der Young- und Midd­le Ager. Bil­lig ist das aber nicht, laut Ga­bel-Hla­wa muss man pro m2 ist mit ei­nem Preis ab 8.000 Eu­ro rech­nen. Den drit­ten Platz be­legt der 18. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk. Wäh­ring konn­te sich in die­sem Jahr vom zehn­ten auf den drit­ten Platz ka­ta­pul­tie­ren.

Wie­ner Be­zirks-Ran­king 2022
Er­ho­ben von Fin­de­My­Ho­me.at , Er­he­bungs­zeit­raum: Jän­ner - No­vem­ber 2022, rund acht Mil­lio­nen Im­mo­bi­li­en-Auf­ru­fe

Ran­king Mie­te:

1. 1070 Neu­bau
2. 1090 Al­ser­grund
3. 1170 Her­nals
4. 1130 Hiet­zing
5. 1180 Wäh­ring
6. 1020 Leo­pold­stadt
7. 1200 Bri­git­ten­au
8. 1140 Pen­zing
9. 1040 Wie­den
10. 1050 Mar­ga­re­ten
11. 1190 Dö­bling
12. 1080 Jo­sef­stadt
13. 1060 Ma­ria­hilf
14. 1150 Ru­dolfs­heim-Fünf­haus
15. 1160 Ot­ta­kring
16. 1030 Land­stra­ße
17. 1120 Meid­ling
18. 1100 Fa­vo­ri­ten
19. 1010 In­ne­re Stadt
20. 1220 Do­nau­stadt
21. 1110 Sim­me­ring
22. 1210 Flo­rids­dorf
23. 1230 Lie­sing

Ran­king Ei­gen­tum:

1. 1010 In­ne­re Stadt
2. 1020 Leo­pold­stadt
3. 1180 Wäh­ring
4. 1230 Lie­sing
5. 1190 Dö­bling
6. 1050 Mar­ga­re­ten
7. 1130 Hiet­zing
8. 1170 Her­nals
9. 1090 Al­ser­grund
10. 1220 Do­nau­stadt
11. 1030 Land­stra­ße
12. 1210 Flo­rids­dorf
13. 1080 Jo­sef­stadt
14. 1060 Ma­ria­hilf
15. 1200 Bri­git­ten­au
16. 1150 Ru­dolfs­heim-Fünf­haus
17. 1120 Meid­ling
18. 1160 Ot­ta­kring
19. 1100 Fa­vo­ri­ten
20. 1070 Neu­bau
21. 1110 Sim­me­ring
22. 1040 Wie­den
23. 1140 Pen­zing

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von Leon Protz

Kellergassen-Bauberatung startet 2023 © Kellergassenmanagement NÖKellergassen-Bauberatung startet 2023 © Kellergassenmanagement NÖ
13 Bau­meis­ter und Ar­chi­tek­ten durch­lie­fen in Ober­kreuz­stet­ten ei­ne Schu­lung zur Kel­ler­gas­sen-Ar­chi­tek­tur. Chris­ti­an Kalch, ehe­ma­li­ger Bau­be­ra­ter für das Land Nie­der­ös­ter­reich, brach­te sei­ne Er­fah­run­gen auf die­sem Ge­biet den In­ter­es­sen­ten nä­her. Ab­schlie­ßend wur­de auch noch die Kel­ler­gas­se samt kon­kre­ten An­schau­ungs­bei­spie­len durch­wan­dert. Ei­ne Bau­be­ra­tung für Pro­jek­te in Kel­ler­gas­sen kann ab An­fang 2023 bei der Bau­di­rek­ti­on NÖ an­ge­for­dert wer­den. Mehr als 30 Jah­re lang gab es be­reits Be­ra­tun­gen für die Sa­nie­rung oder den Neu­bau von Press­häu­sern oder Wein­kel­lern. Durch die Pen­sio­nie­rung von Chris­ti­an Kalch ent­stand ei­ne Lü­cke, die ab kom­men­den Jahr ge­schlos­sen wird. Ab Jän­ner 2023 kann un­ter dem Ti­tel "Bau­be­ra­tung Kel­ler­gas­se" wie­der Hil­fe bei Bau- bzw. Sa­nie­rungs-Pro­jek­ten in Kel­ler­gas­sen ge­leis­tet wer­den. Pri­va­te müs­sen ei­nen ge­rin­gen Kos­ten­er­satz leis­ten, für Ge­mein­den wird die­se Bau­be­ra­tung gra­tis an­ge­bo­ten. Das Land NÖ hat un­ter dem Ti­tel "Kul­tur­er­be Kel­ler­gas­se" die­ses Pro­gramm neu ent­wi­ckelt. Gleich­zei­tig ist es mit dem "Kel­ler­gas­sen­ma­nage­ment NÖ" ge­lun­gen, al­le Agen­den rund um Kel­ler­gas­sen beim Team von Agrar Plus in Hol­la­brunn zu bün­deln. Dort be­fin­det sich nicht nur der Ver­eins­sitz der Kel­ler­gas­sen, es wer­den auch Wei­ter­bil­dungs­se­mi­na­re und Pra­xis­se­mi­na­re an­ge­bo­ten, be­wusst­seins­bil­den­de Maß­nah­men durch­ge­führt und Öf­fent­lich­keits­ar­beit für Kel­ler­gas­sen be­trie­ben.
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Dominik Weis als Director Logistics & Development

Hines verstärkt Logistik-Team

von Leon Protz

Hi­nes ver­stärkt sein Lo­gis­tik-Team in Deutsch­land mit dem Sek­tor-Ex­per­ten Do­mi­nik Weis. Weis kommt als Di­rec­tor Lo­gis­tics & De­ve­lop­ment zu Hi­nes und wird des­sen Wachs­tum­sam­bi­tio­nen im Lo­gis­tik-Seg­ment vom Stand­ort Frank­furt aus um­set­zen. Hi­nes will die Chan­cen nut­zen, die es im deut­schen Lo­gis­tik- und In­dus­trie­sek­tor sieht, in­dem das Un­ter­neh­men sei­nem welt­wei­ten Kun­den­stamm Flä­chen zur Ver­fü­gung stellt. Zu den Mög­lich­kei­ten ge­hö­ren so­wohl das Re­fur­bish­ment von Be­stands­ob­jek­ten als auch ein Neu­bau von Brown- oder Green­field an se­lek­ti­ven, un­ter­ver­sorg­ten Stand­or­ten, an de­nen sich Mie­ter nie­der­las­sen wol­len. Die Stra­te­gie von Hi­nes um­fasst ein brei­tes Spek­trum an Ri­si­ko­klas­sen von Co­re über Co­re-Plus bis hin zu Va­lue-Add. Alex­an­der Möll, Co-Ge­schäfts­füh­rer Hi­nes Im­mo­bi­li­en, sagt: "In un­se­rer 65-jäh­ri­gen Fir­men­ge­schich­te ha­ben wir stets be­son­ders Wert auf Qua­li­tät, In­no­va­ti­on und Nach­hal­tig­keit ge­legt und sind ein ver­läss­li­cher Part­ner für Kom­mu­nen, Mie­ter und In­ves­to­ren. Nach­dem wir mit dem Dis­tri­bu­ti­on­Park in Hamm be­reits neue Stan­dards für die Bran­che ge­setzt ha­ben, schal­ten wir nun ent­lang die­ser Prin­zi­pi­en beim An­kauf und der Ent­wick­lung von Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en ei­nen Gang hö­her. Wir freu­en uns mit Do­mi­nik Weis ei­nen aus­ge­wie­se­nen Bran­chen­ex­per­ten als Ver­stär­kung im Team zu be­grü­ßen. Mit sei­ner lang­jäh­ri­gen Er­fah­rung und sei­nem brei­ten Netz­werk wird er uns wich­ti­ge Im­pul­se zum Aus­bau un­se­res Lo­gis­tik­ge­schäf­tes ge­ben."
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Der Textileinzelhändler mietet in Simmering und Brigittenau

Zwei neue NKD Standorte in Wien

von Elisabeth K. Fürst

Der Tex­til­dis­kon­ter NKD er­wei­tert sein Wie­ner Fi­li­al­netz und mie­te­te zwei Ge­schäfts­lo­ka­le im 20. und im 11. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk an. Mit über 2.000 Fi­lia­len in Deutsch­land, Ös­ter­reich, Ita­li­en, Slo­we­ni­en, Tsche­chi­en, Kroa­ti­en und Po­len, zählt die NKD Fir­men­grup­pe zu den größ­ten Un­ter­neh­men im Tex­til­ein­zel­han­del.
Bei­de Stand­or­te be­fin­den sich in La­gen mit kon­ti­nu­ier­lich wach­sen­der Wohn­be­völ­ke­rung. Die grö­ße­re der bei­den Fi­lia­len wird mit 430 m² in die­ser Wo­che im heu­er fer­tig­ge­stell­ten Wohn­bau­pro­jekt "Am Do­nau­kai" er­öff­net. In die­ser An­la­ge am Han­dels­kai 98-100 be­fin­den sich mehr als 400 Woh­nun­gen, in der Um­ge­bung sind wei­te­re Pro­jek­te in Bau oder Pla­nung. Die zwei­te Fi­lia­le mit 400 m² ging kürz­lich in ei­nem Mul­ti-Use-Ob­jekt in der Etrich­stra­ße 34 in Be­trieb. Am glei­chen Stand­ort be­fin­den sich be­reits ein Bil­la Plus und ein Bi­pa, die für ho­he Fre­quenz in die­ser Nah­ver­sor­ge­r­ag­glo­me­ra­ti­on sor­gen. Ver­mit­telt wur­den die Ob­jek­te von EHL Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en, in Zu­sam­men­ar­beit mit Kun­dör­fer Con­sul­ting.
"Dis­kon­ter er­le­ben der­zeit ei­ne ech­te Son­der­kon­junk­tur und sind durch­wegs auf ei­nem nach­hal­ti­gen Wachs­tums­kurs", er­zählt EHL-Ein­zel­han­dels­spe­zia­list Ma­rio Schwai­ger. "Die Kom­bi­na­ti­on aus Be­völ­ke­rungs­wachs­tum und stei­gen­dem Preis­be­wusst­sein der Kon­su­men­ten sorgt für ei­nen be­acht­li­chen Nach­fra­ge­schub in den be­ste­hen­den Fi­lia­len und aus­ge­zeich­ne­te Per­spek­ti­ven an neu­en Stand­or­ten, ins­be­son­de­re in Stadt­ent­wick­lungs­ge­bie­ten mit zahl­rei­chen neu­en Wohn­an­la­gen und noch nicht per­fekt aus­ge­bau­ter Ein­kaufs-In­fra­struk­tur."
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Christopher Ruzicka übernimmt vollständig, Ungers zieht sich zurück

Unternehmensübergabe Residence Wohnbau

von Leon Protz

Die Re­si­dence Wohn­bau ist ein Bau­trä­ger am lo­ka­len Im­mo­bi­li­en­markt. Seit 2018 ist Jo­hann Un­ger zu­sam­men mit Chris­to­pher Ru­zi­cka Ge­schäfts­füh­rer und Ge­sell­schaf­ter im Un­ter­neh­men. Nun er­folg­te 2022 die voll­stän­di­ge Über­ga­be der Re­si­dence Wohn­bau an Chris­to­pher Ru­zi­cka. Grund für den Rück­zug Un­gers aus dem ope­ra­ti­ven Ge­schäft ist die Fo­kus­sie­rung auf an­de­re Pro­jek­te. Als Ge­sell­schaf­ter bleibt er der Re­si­dence-Grup­pe er­hal­ten. Über sei­nen Nach­fol­ger sagt er Fol­gen­des: "Chris­to­pher ist ein jah­re­lan­ger Freund und Weg­ge­fähr­te. Er hat das Un­ter­neh­men mit sei­nem Ein­satz und Elan in den letz­ten Jah­ren ge­prägt. Mit fei­nem Ge­spür für Kun­den­be­dürf­nis­se und dem Weit­blick für In­no­va­tio­nen ist die Re­si­dence Wohn­bau mit ihm für die Zu­kunft bes­tens auf­ge­stellt." Chris­to­pher Ru­zi­cka hat Bau­in­ge­nieur­we­sen mit Schwer­punkt Bau­wirt­schaft und Geo­tech­nik an der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Wien stu­diert und als Di­plom-In­ge­nieur ab­ge­schlos­sen. 2014 hat er bei Re­si­dence Wohn­bau als Pro­jekt­lei­ter be­gon­nen. Sei­ne Vi­si­on für die Zu­kunft be­schreibt er so: "Ich möch­te un­ser er­folg­rei­ches Un­ter­neh­men ge­mein­sam mit un­se­ren Mit­ar­bei­tern auf zu­kunfts­träch­ti­ge Bei­ne stel­len. Das be­deu­tet er­höh­ten Mehr­wert für un­se­re Kun­den so­wie best­mög­li­che Ent­wick­lung von kom­ple­xen und viel­fäl­ti­gen Pro­jek­ten. Un­se­re ho­hen An­sprü­che an Qua­li­tät, Ef­fi­zi­enz und Nach­hal­tig­keit wer­den wir nicht nur wei­ter­hin ver­fol­gen, son­dern aus­bau­en. Das soll sich ab 2024 auch mit dem neu­en Head­quar­ter in Nonn­tal wi­der­spie­geln."
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28.500 m² große Logistikimmobilie

Catella kauft "Am Eibenberg 2"

von Leon Protz

Die Ca­tel­la Re­al Es­ta­te, Mün­chen, er­wirbt in ei­nem Sa­le-and-Lea­se-back Ver­fah­ren die 28.500 m² gro­ße Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­lie "Am Ei­ben­berg 2" in Münch­berg im Land­kreis Hof für den Spe­zi­al-AIF "Ca­tel­la Lo­gis­tik Deutsch­land Plus". Der Miet­ver­trag mit der Sul­ky wur­de als Green Lea­se-Ver­trag aus­ge­stal­tet und ent­hält öko­lo­gi­sche und so­zia­le Kom­po­nen­ten. Die Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­lie wur­de in zwei Bau­ab­schnit­ten zwi­schen 1992 und 2008 auf dem 70.273 m² gro­ßen Grund­stück "Am Ei­ben­berg 2" im vol­ler­schlos­se­nen Ge­wer­be­ge­biet "Am Ei­ben­berg" in Münch­berg er­rich­tet. Die ver­miet­ba­re Flä­che des Ob­jek­tes be­trägt ins­ge­samt 28.500 m² und ver­teilt sich auf 25.592 m² La­ger­flä­chen und 2.844 m² Bü­ro- und So­zi­al­flä­chen. Auf dem Grund­stück be­fin­den sich 135 Stell­plät­ze, wei­te­re 79 PKW-Stell­plät­ze ste­hen den Mit­ar­bei­ter an­gren­zend an das Grund­stück zur Ver­fü­gung. Das bau­rei­fe Grund­stück bie­tet ca. 35.000 m² un­be­bau­te Flä­che, auf der wei­te­re Lo­gis­tik­flä­chen ent­wi­ckelt wer­den kön­nen. Ver­käu­fer und Mie­ter ist die Sul­ky. "Wir freu­en uns, dass wir das Ob­jekt "Am Ei­ben­berg" in Münch­berg dank un­se­res sehr gu­ten Netz­wer­kes zu at­trak­ti­ven Kon­di­tio­nen er­wer­ben konn­ten", kom­men­tiert Wolf­gang Holz­ber­ger, Head of Lo­gis­tics Ma­nage­ment den An­kauf. "Das Ob­jekt Münch­berg di­ver­si­fi­ziert den Be­stand des "Ca­tel­la Lo­gis­tik Deutsch­land Plus" auf 12 Ob­jek­te wei­ter und bie­tet noch Ent­wick­lungs­po­ten­ti­al." "Die Im­mo­bi­lie bil­det die Ziel­vor­ga­ben des Fonds im Hin­blick auf öko­lo­gi­sche, öko­no­mi­sche und so­zia­le Kri­te­ri­en so­wie durch den Mie­ter und des­sen Bran­che und Un­ter­neh­mens­phi­lo­so­phie voll­stän­dig ab. Wir freu­en uns nun dar­auf, mit der Sul­ky wei­te­re Pro­jek­te zur Op­ti­mie­rung und Ver­rin­ge­rung der CO2-Emis­sio­nen um­zu­set­zen."

Sabine Stöger verantwortet Kapitalanlagen & Immobilien

Ergo Versicherung erweitert Vorstand

von Stefan Posch

Sabine Stöger (c) Caroline StröckSabine Stöger (c) Caroline Ströck
Der Auf­sichts­rat der Er­go Ver­si­che­rung in Ös­ter­reich hat Sa­bi­ne Stö­ger zum 1.12.2022 in den Vor­stand des Un­ter­neh­mens be­ru­fen. Sa­bi­ne Stö­ger über­nimmt als Chief Fi­nan­ci­al Of­fi­cer (CFO) die Ver­ant­wor­tung für die Be­rei­che Ka­pi­tal­an­la­gen & Im­mo­bi­li­en, Rech­nungs­we­sen und Con­trol­ling & Steu­ern.
"Mit Sa­bi­ne Stö­ger ge­win­nen wir ei­ne aus­ge­wie­se­ne Ex­per­tin im Fi­nanz­be­reich. Es freut mich sehr, dass sie nun als neue CFO die wei­te­re er­folg­rei­che Ent­wick­lung von Er­go in Ös­ter­reich mit­ge­stal­ten wird", er­klärt Cle­mens Muth, Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der der Er­go Ver­si­che­rung.
Im Zu­ge ih­res bis­he­ri­gen be­ruf­li­chen Wer­de­gangs hat Sa­bi­ne Stö­ger um­fang­rei­che Füh­rungs­er­fah­rung in ver­schie­de­nen Be­rei­chen der BA­WAG P.S.K. ge­sam­melt. Zu­letzt war sie dort als Be­reichs­lei­te­rin Con­trol­ling u.a. für Bud­ge­tie­rung & Pla­nung, Busi­ness Ana­ly­se, Kos­ten­ma­nage­ment und Ma­nage­ment Re­porting ver­ant­wort­lich.
"Ich freue mich sehr auf die Zu­sam­men­ar­beit mit Sa­bi­ne Stö­ger. Ich bin da­von über­zeugt, dass sie mit ih­rem um­fang­rei­chen Know-how und ih­ren aus­ge­präg­ten Lea­dership Ei­gen­schaf­ten maß­geb­lich zum Er­folg von Er­go in Ös­ter­reich bei­tra­gen wird. ", sagt Dr. Phil­ipp Was­sen­berg, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Er­go Ver­si­che­rung.
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