Die Signa verkauft ihre Quartiersentwicklung Rossmarkthöfe in St. Pölten, das auf dem rund 9.000 m² großen Areal des ehemaligen Leiner-Möbelhauses entsteht. Käufer soll laut einem Bericht der NÖN ein österreichischer Investor sein.
Demnach soll dieser sofort mit den Abbrucharbeiten beginnen und könne bald auf eine Baugenehmigung hoffen. Ursprünglich waren die Abbrucharbeiten bereits für den Winter 2021/22 und der Baubeginn für 2022 geplant.
Das Projekt mit einem Investitionsvolumen im dreistelligen Millionenbereich ist in mehrere Baufelder gegliedert. Die Mischnutzung zwischen Rathausplatz und Roßmarkt soll aus Geschäften, Büros, einem Boutique-Hotel mit 131 Zimmern und Panoramarestaurant sowie 45 Einheiten für betreutes Wohnen bestehen. Zwischen Roßmarkt und der Julius Raab-Promenade sind 78 Eigentumswohnungen mit Freiflächen vorgesehen. An der Ecke Heitzlergasse/Roßmarkt sind 52 Mietstudios für Studierende und Berufseinsteiger, eine Tiefgarage mit 235 Stellplätzen, Abstellräume für 325 Fahrräder sowie ein Kongresszentrum für bis zu 450 Personen geplant.
"Projektentwicklung ist das klar definierte Kerngeschäft der Signa Development Selection. Es reicht vom Ankauf einer Liegenschaft über die potenziell erforderliche Änderung des Flächenwidmungs- und Bebauungsplanes, die Planung bis zur Baubewilligung und die Realisierung. Die Gesellschaft hält grundsätzlich keine Immobilien im Bestand. Ein Exit erfolgt jedenfalls", kommentiert die Signa den Verkauf des Großprojektes.
Generell würden die Projekte von den zuständigen Gremien in regelmäßigen Abständen hinsichtlich einer allfälligen weiteren Entwicklungsstufe evaluiert. Basierend darauf werde entweder eine Verkaufsentscheidung getroffen, oder beschlossen das Projekt weiter "voranzutreiben". "Im Falle der Rossmarkthöfe war das Interesse zahlreicher Marktteilnehmer an einem Erwerb enorm. Daher wurde das einreichfähige Projekt an einen renommierten Bauträger verkauft. Wir gehen davon aus, die Quartiersentwicklung wird im Sinne der Stadt weiter", heißt es in der Stellungnahme weiter.
Das Projekt auf den WWE Gründen in St. Pölten wird laut der Signa plangemäß weiter geführt.
Objekte wie die Fabergasse in 1230 Wien werden gut nachgefragt. (c) Winegg
Der Projektentwickler Winegg baute 2022 das Immobilienportfolio aus und verzeichnet ein erfolgreiches Geschäftsjahr. Insgesamt investierte das Unternehmen rund 340 Millionen Euro in Liegenschaftsankäufe und Projektentwicklungen. So wurden in Wien mit der Pappenheimgasse 64, der Hohenbergstraße 20, der Fabergasse 2 und dem Unteren Schreiberweg 49 insgesamt vier Neubauprojekte fertiggestellt. Auch das internationale Portfolio in Deutschland sowie auf Mallorca wurde weiter ausgebaut.
Weitere Revitalisierungs- und Neubauobjekte befinden sich aktuell in Entwicklung bzw. Realisierung. Das Unternehmen sieht auch für das kommende Jahr eine steigende Nachfrage nach hochwertigem und nachhaltigem Wohnraum. "Wir überzeugen mit einem guten Track Record und kaufen daher weiterhin Liegenschaften mit Potenzial an - aktuell verstärkt in zentralen Lagen Wiens", so Gründer und Geschäftsführer Christian Winkler.
GalCap Europe kauft das Projekt Viola Homes von DWK Die Wohnkompanie. Durch den Ankauf in Wien baut der Immobilien-Asset- und Investmentmanager das Portfolio des Immobilien-Spezialfonds "GalCap - Austria Immobilien I" weiter aus. Das Mietwohnprojekt befindet sich bereits im Bau und wird von DWK Die Wohnkompanie entwickelt. Es liegt im nördlichen Bereich des Stadtentwicklungsgebiets "Viola Park" im 10. Wiener Gemeindebezirk in unmittelbarer Nähe zum Naherholungsgebiet Laaer Wald sowie zum Stadion des FK Austria Wien (Generali-Arena). Hier entstehen in mehreren Bauphasen freifinanzierte und geförderte Wohnungen, Nahversorgung, Gastronomie, ein Kindergarten, ein Gymnasium und ein Seniorenheim. Viola Homes verfügt über 59 effizient geschnittene Mietwohnungen primär mit zwei bis drei Zimmern samt Freiflächen wie Loggien, Balkonen, Terrassen und/oder Gärten. Die hauseigene Tiefgarage hat 36 Stellplätze. Marco Kohla, Managing Partner GalCap Europe: "Viola Homes passt perfekt in unsere defensive Investmentstrategie des GalCap - Austria Immobilien I. Die Allokation des Fonds lautet: 70 Prozent Wohnimmobilien, 30 Prozent Büroobjekte. Beim Wohnen stehen kleinere, neu errichtete und zu moderaten Mieten vermietete Objekte in zentralen U-Bahn-Lagen im Mittelpunkt. Zudem erfüllt Viola Homes unsere hohen ESG-Anforderungen."
Die Fertigstellung ist für Ende 2023 geplant.
Eigentümer und Vermieter nachhaltiger Büroimmobilien profitieren von einem geringeren Leerstandsrisiko und von höheren Mieten. Das gilt vor allem, wenn die Nachhaltigkeit über Zertifizierungen transparent nachgewiesen wird. Büroimmobilien mit einer Green Building-Zertifizierung erwirtschaften in Europa durchschnittlich etwa sechs Prozent höhere Mieten. Ohne Berücksichtigung von Faktoren wie Größe, Lage, Alter und Zustand sind es gar 13 Prozent. Während nicht-zertifizierte Gebäude eine durchschnittliche Leerstandsquote von rund acht Prozent aufweisen, sind es bei zertifizierten Objekten im Durchschnitt nur ca. sechs Prozent. Das ist das Ergebnis eines aktuellen Reports der CBRE. Die Analyse umfasste die Büroimmobilienmärkte in 18 europäischen Ländern - darunter auch Wien - und untersuchte Immobilien von insgesamt fast 300 Millionen m2 Fläche. Rund 20 Prozent aller europäischen Büroimmobilien verfügen über ein Green Building-Zertifikat. Ein Plus von sechs Prozentpunkten gegenüber dem Jahr 2019. Gleichzeitig erhöhte sich der Anteil zertifizierter Flächen am Büroflächenumsatz auf 32 Prozent (2019: 30 Prozent). Das mit Abstand am häufigsten vorliegende Zertifikat ist BREEAM aus dem Vereinigten Königreich.
"Nachhaltigkeitskriterien spielen bei der Auswahl von Büroimmobilien eine immer größere Rolle und entsprechend gewinnen auch offizielle Zertifikate, mit denen die Nachhaltigkeit von Objekten nachgewiesen werden kann, an Bedeutung", sagt Andreas Ridder, Managing Director CBRE Austria & CEE. "Dennoch beobachten wir, dass Green Building-zertifizierte Gebäude nach wie vor nicht die Norm sind. Hohe Kosten für den Bau beziehungsweise die energetische Ertüchtigung einer Immobilie schrecken manche Entwickler und Eigentümer. Unser Report beweist jedoch, dass sich Investitionen in Nachhaltigkeit auch ökonomisch auszahlen."
"Nachhaltigkeit wird aufgrund zunehmend strengerer politischer Vorgaben und einer wachsenden Bedeutung von ESG-Kriterien für alle Unternehmen immer mehr zum wirtschaftlichen Faktor," ergänzt Michael Csiszar, Head of ESG bei CBRE Austria. "Wer seine Immobilien nicht frühzeitig in allen drei Dimensionen der Nachhaltigkeit zukunftsfest macht, geht mit Blick auf den Werterhalt seiner Assets ein großes Risiko ein. Zudem haben Green Building-zertifizierte Immobilien einen Wettbewerbsvorteil. In der Regel geringere Betriebskosten, eine bessere Reputation, aber auch die Verbesserung des Arbeitsklimas monetarisieren sich ganz konkret in höheren Mieten."
Karina Schunker wurde mit dem Alumni Award 2022 der FHWien der Wiener Wirtschaftskammer ausgezeichnet. Die Geschäftsführerin der EHL Wohnen setzte sich gegen starke Konkurrenz in der Kategorie "Professional Achievements", in der Fach- und Führungskräfte ausgezeichnet werden, die national oder international Erfolge in ihrer Branche bzw.
ihrem Tätigkeitsfeld erzielen, durch. Die Trophäe, kreiert von Künstlerin Billi Thanner, wurde im Rahmen einer Galaveranstaltung im Hotel Kempinski überreicht.
Insgesamt 156 Wohneinheiten gehen in die Vermietung
von Stefan Posch
Taborstrasse 123 (c) JAMJAM
Die EHL Wohnen und Örag Immobilien Vermittlung starten mit der Vermarktung von zwei neuen Wohnimmobilien im Stadtentwicklungsgebiet Nordbahnhof, die von der Wiener Städtischen und Donau Versicherung errichtet werden. Am Eva-Popper-Weg 8 sowie im 10-geschoßigen Hochhaus in der Taborstraße 123 gelangen insgesamt 156 Wohneinheiten in die Vermietung. Die Zwei- und Vierzimmerwohnungen haben eine Wohnfläche zwischen 32 m² und 102 m².
"Das Nordbahnviertel ist dank seiner zentralen Lage ein wirklich außergewöhnliches Stadtentwicklungsgebiet mit herausragender Wohnqualität, welches sehr gefragt ist", erklärt Karina Schunker, Geschäftsführerin der EHL Wohnen. "Die Bewohnerinnen und Bewohner profitieren hier von allen Vorteilen neu erschlossener Wohnlagen - Verkehrsberuhigung, Grünräume, Bildungseinrichtungen, Infrastruktur - und sind gleichzeitig in einem urbanen Umfeld sowie in kürzester Zeit im Stadtzentrum."
"Besonderes Augenmerk der neu errichteten Wohnhausanlage, welche ab Mai 2023 bezugsfertig ist, gilt der nachhaltigen Niedrigenergiebauweise sowie der erstklassigen Ausstattung jeder einzelnen Wohnung. Durch traumhafte Außenflächen und dem angrenzenden Park in verkehrsruhiger Lage finden Bewohnerinnen und Bewohner in der Taborstraße 123 und am Eva-Popper-Weg 8 pure Wohlfühlatmosphäre und alles, was eine richtig gute Stadtentwicklung ausmacht", ergänzt Aleksandra Mitrovic, Leiterin der Abteilung Wohnimmobilien Miete der Örag Immobilien Vermittlung.
Gleichenfeier Hauensteiner-Hof in St. Kathrein, Oststeiermark (c) Austria Real /Josef Mayer
Im steirischen St. Kathrein am Hauenstein wird der historische Gasthof "Hauensteiner Hof" gerade revitalisiert und konnte Anfang Dezember die Dachgleiche feiern. Der Hauensteiner Hof ist das älteste Gebäude im Ort, dessen erste urkundliche Erwähnung auf das Jahr 1401 zurückführt. "Der Ort St. Kathrein am Hauenstein dürfte sich in all den Jahren rund um dieses Gebäude entwickelt haben, das in einen Felsen, den Hauenstein, auf dem auch die Kirche steht, hineingebaut ist", erzählt der ehemaliger Liegenschaftseigentümer Helfried Gesslbauer, dessen Familie das Haus über vier Generationen vor dem Verkauf an die neunen Eigentümer besaß. Dieses Haus wurde über Generationen als Wirtshaus geführt, in das schon Peter Rosegger eingekehrt ist, seine "Schöberl" bestellt und als Störschneider gearbeitet hat. Liegenschaftseigentümer und Projektentwickler sind jetzt Vera und Bernhard Woschnagg, die hier Mietwohnungen auf über 750 m² neu errichten. Es entstehen 13 geförderte Mietwohnungen, mit Flächen von 35 bis 90 m² und ein 30 m² großer Gemeinschaftsraum, der für gemeinsame Aktivitäten der Bewohnenden zur Verfügung steht. Für jede Wohnung steht ein Abstellplatz zur Verfügung, fast alle Wohnungen verfügen über Balkon oder Garten und Kellerabteil. Auch ein Kinderspielplatz ist geplant. Die Wohnungen sind altersgerecht gestaltet und über einen Personenaufzug barrierefrei erreichbar. Zusätzlich werden individuelle Betreuungsleistungen für Senioren und Menschen mit besonderen Bedürfnissen über die Volkshilfe Steiermark vor Ort angeboten. Die Vermietung erfolgt provisionsfrei über "Cared Living", einer Marke der Austria Real. Die Fertigstellung ist für Herbst 2023 geplant.
Bruckner Tower in Linz (c) AllesWirdGut + Hertl.Architekten
Das Architekturbüro AllesWirdGut stellte in einer Arbeitsgemeinschaft mit Hertl.Architekten vor kurzem den Bruckner Tower in Linz fertig.
Die 30 Stockwerke summieren sich auf eine Gesamthöhe von 96 Metern. Das Hochhaus bildet mit seiner markanten Silhouette und dynamisch strukturierten Fassade einen neuen städtebaulichen Merkpunkt in der Linzer Skyline.
Das Projekt bietet ein Angebot aus Wohnen, Arbeiten und Bildung. Dies umfasst die Anton Bruckner International School mit Kindergarten, sowie mehr als 300 Wohnungen.
Die Einbettung in den Park, ein geschützter, begrünter Schulhof, die umlaufenden Balkone und ein Dachgarten für die BewohnerInnen unterstreichen die hohe Aufenthaltsqualität des Gebäudes.
Das Business- und Budget-Hotel "G&K Hotel" in Grundtramsdorf steht betreiberfrei zum Kauf. Aufgrund der guten Lage in der Nähe des Industriezentrums Niederösterreich-Süd konnte sich das G&K Hotel als Business-Hotel in der Region etablieren. Als Nischenprodukt passt es sich gut an die hohe Nachfrage preissensibler Geschäftsreisender an, und diese Ausrichtung erwies sich auch während der Covid-19-Pandemie als krisenresistent. Das Hotel besteht aus zwei Gebäudeteilen, und umfasst derzeit insgesamt 146 Gästezimmer, sowie vier Personalzimmer und ein voll ausgestattetes Apartment. Weiters befindet sich auf dem fast 6.600m² großen Grundstück ein Außenparkplatz mit knapp 100 Stellplätzen, der auch von Bussen genutzt werden kann. Laut dem derzeitigen Eigentümer bietet diese unbebaute Fläche auch erhebliches Ausbaupotenzial für den Hotelbetrieb. So sind die Baureserven noch nicht vollständig ausgeschöpft, und eine entsprechende Erhöhung der Zimmeranzahl, oder andere Nutzungen, möglich. "Es freut uns sehr, dass wir die Eigentümer beim Verkauf dieser Liegenschaft unterstützen dürfen. Der betreiberfreie Verkauf, die weitestgehend krisenresistente Ausrichtung und das zusätzliche Erweiterungspotenzial bieten einem künftigen Eigentümer verschiedene Möglichkeiten der Wertsteigerung," kommentiert Melanie Waraschitz, Senior Consultant bei Christie & Co, den laufenden Verkaufsprozess.
Im Bereich des Submeterings, also der individuellen Erfassung und Abrechnung von Heiz-, Warmwasser- sowie Kaltwasserkosten bei privaten und gewerblich genutzten Gebäuden, kam es in Österreich zumindest zwischen Juli 2004 und Februar 2019 zu kartellrechtswidrigen Preis- und Konditionsabsprachen - immoflash berichtete bereits 2019 über die Vorfälle - sowie zur Weitergabe sensibler Geschäftsinformation zwischen der marktführenden ista Österreich und dem Wettbewerb - so die Entscheidung des Wiener Kartellgerichts im Fall der Bundeswettbewerbsbehörde gegen die ista Österreich am 12. Oktober dieses Jahres. Gegen die ista Österreich wurde infolge eine Geldbuße in der Höhe von 2,2 Millionen Euro verhängt. Potentiell geschädigt wurden durch den kartellrechtlichen Verstoß alle Immobilieneigentümer und auch Mieter, welche zwischen Juli 2004 und Februar 2019 Kunden der ista Österreich waren. Auch gegen andere mutmaßliche Mitkartellanten sind derzeit noch laufende Verfahren anhängig. Insbesondere bei Submetering-Großkunden kann derzeit von finanziellen Schädigungen ausgegangen werden.
"Wir unterstützen infolge der aktuellen Entscheidung Eigentümer und Hausverwaltungen bei der Prüfung von Schadenersatzansprüchen. Voraussetzung ist das Vorliegen eines Schadens. Dies wird gemäß § 37 d Abs 2 KartellG jedoch bei einem Verstoß gegen das Kartellgesetz vermutet", stellt Roland Weinrauch von Weinrauch Rechtsanwälte mögliche Ansprüche in Aussicht. Bedingung sei zudem, dass die unzulässigen Preis- und Konditionsabsprachen auch Auswirkungen auf den tatsächlichen Marktpreis hatten. Dies muss im Einzelfall geprüft werden.
Das Neubauprojekt Kay befindet sich in der Engerthstraße 61-63. Das von teamneunzehn vermarktete Mietwohnprojekt Kay im 20. Bezirk hat 128 Mietwohnungen mit zwei bis vier Zimmern und Wohnflächen von 35 bis 93 m². Die Wohnungen befinden sich gesamt auf neun Etagen und haben Loggien, Balkone oder Terrassen. Es gibt eine Tiefgarage für Pkw und zahlreiche Fahrradabstellplätze. In unmittelbarer Nähe befindet sich der Hauptverkehrsknotenpunkt Handelskai, Millennium City und die Donauinsel. Bei dem Objekt wurde besonderes Augenmerk auf das Energiekonzept gelegt. Kevin Dzieza, Geschäftsführer der teamneunzehn-Gruppe: "Durch den Einsatz von Geothermie wird sowohl auf die Umwelt Rücksicht genommen, als auch der Reduktion laufender Kosten Rechnung getragen". Diese Maßnahmen und die zwischen den beiden Gebäudeflügeln begrünte Gemeinschaftsterrasse mit Spielplatz, sowie eine begrünte Terrasse im 8. OG des Westflügels haben vor Fertigstellung dazu geführt, dass das Projekt mit dem ÖGNI Goldzertifikat für Nachhaltigkeit ausgezeichnet wurde.
Die Expansion in Belgien ist Teil der Wachstumsstrategie
von Elisabeth K. Fürst
Colliers hat die Mehrheitsbeteiligung an dem belgischen Immobilienberatungsunternehmen BelSquare erworben. BelSquare ist ein 26 Mitarbeiter starkes Multi-Service-Unternehmen, das für nationale und internationale Mieter, Eigentümer und Investoren tätig ist. Unter der Leitung von Antoine Derville, CEO von Colliers für Frankreich und Belgien, werden Charles Lasserre und David Vermeesch, die geschäftsführenden Gesellschafter von BelSquare waren, Co-Leiter des neu gegründeten Colliers Belgien. Weitere Mitglieder des Führungsteams sind Annick Vandenbulcke, die als ehemalige Geschäftsführerin von Colliers Belgium als Head of Occupier Advisory fungieren wird.
Davoud Amel-Azizpour, Colliers-CEO für EMEA: "Die Stärkung unseres Expertenpools in Belgien ist Teil unserer "EMEA Enterprise '25-Wachstumsstrategie". Es ist fantastisch, das Jahr mit dieser Akquisition abzuschließen."
Gemeinsam mit Raiffeisen Immobilien Steiermark hat die Comfort Austria ein Ladenlokal in dem historischen Gebäude Herrengasse 16 in Graz an Holzkern vermittelt. Auf knapp 90 m² Verkaufsfläche werden in der Grazer Altstadt nun erstmalig Uhren und Accessoires aus Holz verkauft. Die Eröffnung feierte Holzkern bereits am 26. November 2022. Die Herrengasse befindet sich im Zentrum der Stadt und bildet mit dem Hauptplatz und der Murgasse die wichtigste Einzelhandelszone. Zudem befindet sich auch das Wahrzeichen von Graz, der Schloßberg mit dem berühmten Uhrturm, direkt in der Innenstadt. "Für viele Marken ist Graz noch ein weißer Fleck. Doch am zweitgrößten Universitätsstandort Österreichs sehen immer mehr trendige und internationale Marken großes Potential.", beobachtet Mario Witthalm, Senior Consultant bei Comfort Austria. Das österreichische Unternehmen Holzkern beschäftigt sich mit Design und Herstellung von Uhren und Schmuck. Der Fokus liegt auf dem Einsatz natürlicher Rohstoffe. Vor allem aus Holz und Stein werden Schmuckstücke handgefertigt und behalten durch die Maserung der Hölzer und Strukturen des Steins ihre Einzigartigkeit.
Erst im November 2021 vermittelte Comfort an 'Kauf dich glücklich' ein Geschäftslokal in der Murgasse. Mit dem zweiten Standort in Österreich schaffte das Berliner Label erfolgreich den Markteintritt in Graz und kann nach dem ersten Jahr bereits eine positive Bilanz ziehen.
Apleona hat in zwei voneinander unabhängigen Ausschreibungen des europaweit tätigen Immobilienunternehmens für Last-Mile-Logistik, Mileway, gewonnen. Für rund 60 Prozent der Objekte erbringt Apleona Aufgaben im Property - und Facilitymanagement. Im Vordergrund der Management-Verträge steht die Unterstützung von Mileway bei der weiteren Expansion in Deutschland sowie die strategische Begleitung und sukzessive Umsetzung von ESG- und Energiesparmaßnahmen für den betreuten Immobilienbestand. Der Vertrag für das Property Management für insgesamt 134 Objekte wurde Ende September geschlossen. Die von den Property Managern der Apleona Real Estate betreuten Immobilien liegen überwiegend in Nordrhein-Westfalen, dem Rhein-Main-Gebiet, Baden-Württemberg und Bayern. Zu den vereinbarten Leistungen gehören die Koordination von wertorientierten Instandhaltungs- und Erweiterungsmaßnahmen (OpEx und CapEx-Maßnahmen), die Ausschreibung und Steuerung von Dienstleistungen Dritter, die Betriebskostenabrechnung und nicht zuletzt die persönliche Betreuung der Mileway-Mieter in den Flächen. Für das Property Management-Portfolio läuft momentan noch die Start-Up-Phase. Das Onboarding wird bis zum Ende des Jahres abgeschlossen sein, so dass das Mandat Mileway bei der Apleona Real Estate pünktlich zum 01.01.2023 starten kann. Der Property Management-Vertrag wurde für drei Jahre geschlossen. Die FM-Verträge für 135 Objekte von Mileway, überwiegend in Nordrhein-Westfalen, Norddeutschland und Nordhessen gelegen, wurden seit letztem Jahr implementiert und beinhalten neben den Soft Services das technische FM mit Wartung, Instandhaltung und 24-Stunden-Notfallservice, den Brandschutz und Bauprojektleistungen. Apleona strebt eine Eigenleistungsquote bei den technischen
Gewerken von 80 Prozent an.
Magnus von Hopffgarten wird Resident Manager des Légère Hotels Wiesbaden-Taunusstein. (c) Fibona
Mit 1. Jänner 2023 wird Magnus von Hopffgarten Resident Manager des Légère Hotels Wiesbaden-Taunusstein. Seit August 2022 war von Hopffgarten bereits als Interims-Resident-Manager in dieser Rolle tätig. Er ist seit über 20 Jahren in der gehobenen Hotellerie tätig. Zuletzt war er als Operations Manager für Hotel & Sales im Schlosshotel Rettershof in Kelkheim tätig. Ende 2021 stieß er als Director of Sales in Wiesbaden-Taunusstein zum Team der Légère Hotels, wo er bald interimsweise zum Resident Manager ernannt wurde. Dank seiner Expertise, seinen umfangreichen Kenntnissen in der Hotellerie und seinem Einsatz übernimmt er jetzt diese Position dauerhaft. Er übernimmt Personalmanagement, Qualitätsmanagement sowie die Unternehmensrepräsentanz und verantwortet die systematische Ausrichtung des Hauses am Markt. Die Hotelmarken Légère Hotels und Légère Express gehören zur familiengeführten Hotelgruppe Fibona.
Die Signa verkauft ihre Quartiersentwicklung Rossmarkthöfe in St. Pölten, das auf dem rund 9.000 m² großen Areal des ehemaligen Leiner-Möbelhauses entsteht. Käufer soll laut einem Bericht der NÖN ein österreichischer Investor sein.
Demnach soll dieser sofort mit den Abbrucharbeiten beginnen und könne bald auf eine Baugenehmigung hoffen. Ursprünglich waren die Abbrucharbeiten bereits für den Winter 2021/22 und der Baubeginn für 2022 geplant.
Das Projekt mit einem Investitionsvolumen im dreistelligen Millionenbereich ist in mehrere Baufelder gegliedert. Die Mischnutzung zwischen Rathausplatz und Roßmarkt soll aus Geschäften, Büros, einem Boutique-Hotel mit 131 Zimmern und Panoramarestaurant sowie 45 Einheiten für betreutes Wohnen bestehen. Zwischen Roßmarkt und der Julius Raab-Promenade sind 78 Eigentumswohnungen mit Freiflächen vorgesehen. An der Ecke Heitzlergasse/Roßmarkt sind 52 Mietstudios für Studierende und Berufseinsteiger, eine Tiefgarage mit 235 Stellplätzen, Abstellräume für 325 Fahrräder sowie ein Kongresszentrum für bis zu 450 Personen geplant.
"Projektentwicklung ist das klar definierte Kerngeschäft der Signa Development Selection. Es reicht vom Ankauf einer Liegenschaft über die potenziell erforderliche Änderung des Flächenwidmungs- und Bebauungsplanes, die Planung bis zur Baubewilligung und die Realisierung. Die Gesellschaft hält grundsätzlich keine Immobilien im Bestand. Ein Exit erfolgt jedenfalls", kommentiert die Signa den Verkauf des Großprojektes.
Generell würden die Projekte von den zuständigen Gremien in regelmäßigen Abständen hinsichtlich einer allfälligen weiteren Entwicklungsstufe evaluiert. Basierend darauf werde entweder eine Verkaufsentscheidung getroffen, oder beschlossen das Projekt weiter "voranzutreiben". "Im Falle der Rossmarkthöfe war das Interesse zahlreicher Marktteilnehmer an einem Erwerb enorm. Daher wurde das einreichfähige Projekt an einen renommierten Bauträger verkauft. Wir gehen davon aus, die Quartiersentwicklung wird im Sinne der Stadt weiter", heißt es in der Stellungnahme weiter.
Das Projekt auf den WWE Gründen in St. Pölten wird laut der Signa plangemäß weiter geführt.
Der Projektentwickler Winegg baute 2022 das Immobilienportfolio aus und verzeichnet ein erfolgreiches Geschäftsjahr. Insgesamt investierte das Unternehmen rund 340 Millionen Euro in Liegenschaftsankäufe und Projektentwicklungen. So wurden in Wien mit der Pappenheimgasse 64, der Hohenbergstraße 20, der Fabergasse 2 und dem Unteren Schreiberweg 49 insgesamt vier Neubauprojekte fertiggestellt. Auch das internationale Portfolio in Deutschland sowie auf Mallorca wurde weiter ausgebaut.
Weitere Revitalisierungs- und Neubauobjekte befinden sich aktuell in Entwicklung bzw. Realisierung. Das Unternehmen sieht auch für das kommende Jahr eine steigende Nachfrage nach hochwertigem und nachhaltigem Wohnraum. "Wir überzeugen mit einem guten Track Record und kaufen daher weiterhin Liegenschaften mit Potenzial an - aktuell verstärkt in zentralen Lagen Wiens", so Gründer und Geschäftsführer Christian Winkler.
GalCap Europe kauft das Projekt Viola Homes von DWK Die Wohnkompanie. Durch den Ankauf in Wien baut der Immobilien-Asset- und Investmentmanager das Portfolio des Immobilien-Spezialfonds "GalCap - Austria Immobilien I" weiter aus. Das Mietwohnprojekt befindet sich bereits im Bau und wird von DWK Die Wohnkompanie entwickelt. Es liegt im nördlichen Bereich des Stadtentwicklungsgebiets "Viola Park" im 10. Wiener Gemeindebezirk in unmittelbarer Nähe zum Naherholungsgebiet Laaer Wald sowie zum Stadion des FK Austria Wien (Generali-Arena). Hier entstehen in mehreren Bauphasen freifinanzierte und geförderte Wohnungen, Nahversorgung, Gastronomie, ein Kindergarten, ein Gymnasium und ein Seniorenheim. Viola Homes verfügt über 59 effizient geschnittene Mietwohnungen primär mit zwei bis drei Zimmern samt Freiflächen wie Loggien, Balkonen, Terrassen und/oder Gärten. Die hauseigene Tiefgarage hat 36 Stellplätze. Marco Kohla, Managing Partner GalCap Europe: "Viola Homes passt perfekt in unsere defensive Investmentstrategie des GalCap - Austria Immobilien I. Die Allokation des Fonds lautet: 70 Prozent Wohnimmobilien, 30 Prozent Büroobjekte. Beim Wohnen stehen kleinere, neu errichtete und zu moderaten Mieten vermietete Objekte in zentralen U-Bahn-Lagen im Mittelpunkt. Zudem erfüllt Viola Homes unsere hohen ESG-Anforderungen."
Die Fertigstellung ist für Ende 2023 geplant.
Eigentümer und Vermieter nachhaltiger Büroimmobilien profitieren von einem geringeren Leerstandsrisiko und von höheren Mieten. Das gilt vor allem, wenn die Nachhaltigkeit über Zertifizierungen transparent nachgewiesen wird. Büroimmobilien mit einer Green Building-Zertifizierung erwirtschaften in Europa durchschnittlich etwa sechs Prozent höhere Mieten. Ohne Berücksichtigung von Faktoren wie Größe, Lage, Alter und Zustand sind es gar 13 Prozent. Während nicht-zertifizierte Gebäude eine durchschnittliche Leerstandsquote von rund acht Prozent aufweisen, sind es bei zertifizierten Objekten im Durchschnitt nur ca. sechs Prozent. Das ist das Ergebnis eines aktuellen Reports der CBRE. Die Analyse umfasste die Büroimmobilienmärkte in 18 europäischen Ländern - darunter auch Wien - und untersuchte Immobilien von insgesamt fast 300 Millionen m2 Fläche. Rund 20 Prozent aller europäischen Büroimmobilien verfügen über ein Green Building-Zertifikat. Ein Plus von sechs Prozentpunkten gegenüber dem Jahr 2019. Gleichzeitig erhöhte sich der Anteil zertifizierter Flächen am Büroflächenumsatz auf 32 Prozent (2019: 30 Prozent). Das mit Abstand am häufigsten vorliegende Zertifikat ist BREEAM aus dem Vereinigten Königreich.
"Nachhaltigkeitskriterien spielen bei der Auswahl von Büroimmobilien eine immer größere Rolle und entsprechend gewinnen auch offizielle Zertifikate, mit denen die Nachhaltigkeit von Objekten nachgewiesen werden kann, an Bedeutung", sagt Andreas Ridder, Managing Director CBRE Austria & CEE. "Dennoch beobachten wir, dass Green Building-zertifizierte Gebäude nach wie vor nicht die Norm sind. Hohe Kosten für den Bau beziehungsweise die energetische Ertüchtigung einer Immobilie schrecken manche Entwickler und Eigentümer. Unser Report beweist jedoch, dass sich Investitionen in Nachhaltigkeit auch ökonomisch auszahlen."
"Nachhaltigkeit wird aufgrund zunehmend strengerer politischer Vorgaben und einer wachsenden Bedeutung von ESG-Kriterien für alle Unternehmen immer mehr zum wirtschaftlichen Faktor," ergänzt Michael Csiszar, Head of ESG bei CBRE Austria. "Wer seine Immobilien nicht frühzeitig in allen drei Dimensionen der Nachhaltigkeit zukunftsfest macht, geht mit Blick auf den Werterhalt seiner Assets ein großes Risiko ein. Zudem haben Green Building-zertifizierte Immobilien einen Wettbewerbsvorteil. In der Regel geringere Betriebskosten, eine bessere Reputation, aber auch die Verbesserung des Arbeitsklimas monetarisieren sich ganz konkret in höheren Mieten."
Galaveranstaltung im Hotel Kempinski
Alumni Award für Karina Schunker
von Stefan Posch
Karina Schunker wurde mit dem Alumni Award 2022 der FHWien der Wiener Wirtschaftskammer ausgezeichnet. Die Geschäftsführerin der EHL Wohnen setzte sich gegen starke Konkurrenz in der Kategorie "Professional Achievements", in der Fach- und Führungskräfte ausgezeichnet werden, die national oder international Erfolge in ihrer Branche bzw.
ihrem Tätigkeitsfeld erzielen, durch. Die Trophäe, kreiert von Künstlerin Billi Thanner, wurde im Rahmen einer Galaveranstaltung im Hotel Kempinski überreicht.
Insgesamt 156 Wohneinheiten gehen in die Vermietung
Die EHL Wohnen und Örag Immobilien Vermittlung starten mit der Vermarktung von zwei neuen Wohnimmobilien im Stadtentwicklungsgebiet Nordbahnhof, die von der Wiener Städtischen und Donau Versicherung errichtet werden. Am Eva-Popper-Weg 8 sowie im 10-geschoßigen Hochhaus in der Taborstraße 123 gelangen insgesamt 156 Wohneinheiten in die Vermietung. Die Zwei- und Vierzimmerwohnungen haben eine Wohnfläche zwischen 32 m² und 102 m².
"Das Nordbahnviertel ist dank seiner zentralen Lage ein wirklich außergewöhnliches Stadtentwicklungsgebiet mit herausragender Wohnqualität, welches sehr gefragt ist", erklärt Karina Schunker, Geschäftsführerin der EHL Wohnen. "Die Bewohnerinnen und Bewohner profitieren hier von allen Vorteilen neu erschlossener Wohnlagen - Verkehrsberuhigung, Grünräume, Bildungseinrichtungen, Infrastruktur - und sind gleichzeitig in einem urbanen Umfeld sowie in kürzester Zeit im Stadtzentrum."
"Besonderes Augenmerk der neu errichteten Wohnhausanlage, welche ab Mai 2023 bezugsfertig ist, gilt der nachhaltigen Niedrigenergiebauweise sowie der erstklassigen Ausstattung jeder einzelnen Wohnung. Durch traumhafte Außenflächen und dem angrenzenden Park in verkehrsruhiger Lage finden Bewohnerinnen und Bewohner in der Taborstraße 123 und am Eva-Popper-Weg 8 pure Wohlfühlatmosphäre und alles, was eine richtig gute Stadtentwicklung ausmacht", ergänzt Aleksandra Mitrovic, Leiterin der Abteilung Wohnimmobilien Miete der Örag Immobilien Vermittlung.
Im steirischen St. Kathrein am Hauenstein wird der historische Gasthof "Hauensteiner Hof" gerade revitalisiert und konnte Anfang Dezember die Dachgleiche feiern. Der Hauensteiner Hof ist das älteste Gebäude im Ort, dessen erste urkundliche Erwähnung auf das Jahr 1401 zurückführt. "Der Ort St. Kathrein am Hauenstein dürfte sich in all den Jahren rund um dieses Gebäude entwickelt haben, das in einen Felsen, den Hauenstein, auf dem auch die Kirche steht, hineingebaut ist", erzählt der ehemaliger Liegenschaftseigentümer Helfried Gesslbauer, dessen Familie das Haus über vier Generationen vor dem Verkauf an die neunen Eigentümer besaß. Dieses Haus wurde über Generationen als Wirtshaus geführt, in das schon Peter Rosegger eingekehrt ist, seine "Schöberl" bestellt und als Störschneider gearbeitet hat. Liegenschaftseigentümer und Projektentwickler sind jetzt Vera und Bernhard Woschnagg, die hier Mietwohnungen auf über 750 m² neu errichten. Es entstehen 13 geförderte Mietwohnungen, mit Flächen von 35 bis 90 m² und ein 30 m² großer Gemeinschaftsraum, der für gemeinsame Aktivitäten der Bewohnenden zur Verfügung steht. Für jede Wohnung steht ein Abstellplatz zur Verfügung, fast alle Wohnungen verfügen über Balkon oder Garten und Kellerabteil. Auch ein Kinderspielplatz ist geplant. Die Wohnungen sind altersgerecht gestaltet und über einen Personenaufzug barrierefrei erreichbar. Zusätzlich werden individuelle Betreuungsleistungen für Senioren und Menschen mit besonderen Bedürfnissen über die Volkshilfe Steiermark vor Ort angeboten. Die Vermietung erfolgt provisionsfrei über "Cared Living", einer Marke der Austria Real. Die Fertigstellung ist für Herbst 2023 geplant.
Das Architekturbüro AllesWirdGut stellte in einer Arbeitsgemeinschaft mit Hertl.Architekten vor kurzem den Bruckner Tower in Linz fertig.
Die 30 Stockwerke summieren sich auf eine Gesamthöhe von 96 Metern. Das Hochhaus bildet mit seiner markanten Silhouette und dynamisch strukturierten Fassade einen neuen städtebaulichen Merkpunkt in der Linzer Skyline.
Das Projekt bietet ein Angebot aus Wohnen, Arbeiten und Bildung. Dies umfasst die Anton Bruckner International School mit Kindergarten, sowie mehr als 300 Wohnungen.
Die Einbettung in den Park, ein geschützter, begrünter Schulhof, die umlaufenden Balkone und ein Dachgarten für die BewohnerInnen unterstreichen die hohe Aufenthaltsqualität des Gebäudes.
146 Gästezimmer mit 100 Stellplätzen für Bus und PKW
Das Business- und Budget-Hotel "G&K Hotel" in Grundtramsdorf steht betreiberfrei zum Kauf. Aufgrund der guten Lage in der Nähe des Industriezentrums Niederösterreich-Süd konnte sich das G&K Hotel als Business-Hotel in der Region etablieren. Als Nischenprodukt passt es sich gut an die hohe Nachfrage preissensibler Geschäftsreisender an, und diese Ausrichtung erwies sich auch während der Covid-19-Pandemie als krisenresistent. Das Hotel besteht aus zwei Gebäudeteilen, und umfasst derzeit insgesamt 146 Gästezimmer, sowie vier Personalzimmer und ein voll ausgestattetes Apartment. Weiters befindet sich auf dem fast 6.600m² großen Grundstück ein Außenparkplatz mit knapp 100 Stellplätzen, der auch von Bussen genutzt werden kann. Laut dem derzeitigen Eigentümer bietet diese unbebaute Fläche auch erhebliches Ausbaupotenzial für den Hotelbetrieb. So sind die Baureserven noch nicht vollständig ausgeschöpft, und eine entsprechende Erhöhung der Zimmeranzahl, oder andere Nutzungen, möglich. "Es freut uns sehr, dass wir die Eigentümer beim Verkauf dieser Liegenschaft unterstützen dürfen. Der betreiberfreie Verkauf, die weitestgehend krisenresistente Ausrichtung und das zusätzliche Erweiterungspotenzial bieten einem künftigen Eigentümer verschiedene Möglichkeiten der Wertsteigerung," kommentiert Melanie Waraschitz, Senior Consultant bei Christie & Co, den laufenden Verkaufsprozess.
Schadenersatzansprüche könnten geltend gemacht werden
Im Bereich des Submeterings, also der individuellen Erfassung und Abrechnung von Heiz-, Warmwasser- sowie Kaltwasserkosten bei privaten und gewerblich genutzten Gebäuden, kam es in Österreich zumindest zwischen Juli 2004 und Februar 2019 zu kartellrechtswidrigen Preis- und Konditionsabsprachen - immoflash berichtete bereits 2019 über die Vorfälle - sowie zur Weitergabe sensibler Geschäftsinformation zwischen der marktführenden ista Österreich und dem Wettbewerb - so die Entscheidung des Wiener Kartellgerichts im Fall der Bundeswettbewerbsbehörde gegen die ista Österreich am 12. Oktober dieses Jahres. Gegen die ista Österreich wurde infolge eine Geldbuße in der Höhe von 2,2 Millionen Euro verhängt. Potentiell geschädigt wurden durch den kartellrechtlichen Verstoß alle Immobilieneigentümer und auch Mieter, welche zwischen Juli 2004 und Februar 2019 Kunden der ista Österreich waren. Auch gegen andere mutmaßliche Mitkartellanten sind derzeit noch laufende Verfahren anhängig. Insbesondere bei Submetering-Großkunden kann derzeit von finanziellen Schädigungen ausgegangen werden.
"Wir unterstützen infolge der aktuellen Entscheidung Eigentümer und Hausverwaltungen bei der Prüfung von Schadenersatzansprüchen. Voraussetzung ist das Vorliegen eines Schadens. Dies wird gemäß § 37 d Abs 2 KartellG jedoch bei einem Verstoß gegen das Kartellgesetz vermutet", stellt Roland Weinrauch von Weinrauch Rechtsanwälte mögliche Ansprüche in Aussicht. Bedingung sei zudem, dass die unzulässigen Preis- und Konditionsabsprachen auch Auswirkungen auf den tatsächlichen Marktpreis hatten. Dies muss im Einzelfall geprüft werden.
128 Wohnungen werden mit Geothermie betrieben
Vermarktungsstart von Wohnprojekt Kay
von Elisabeth K. Fürst
Das Neubauprojekt Kay befindet sich in der Engerthstraße 61-63. Das von teamneunzehn vermarktete Mietwohnprojekt Kay im 20. Bezirk hat 128 Mietwohnungen mit zwei bis vier Zimmern und Wohnflächen von 35 bis 93 m². Die Wohnungen befinden sich gesamt auf neun Etagen und haben Loggien, Balkone oder Terrassen. Es gibt eine Tiefgarage für Pkw und zahlreiche Fahrradabstellplätze. In unmittelbarer Nähe befindet sich der Hauptverkehrsknotenpunkt Handelskai, Millennium City und die Donauinsel. Bei dem Objekt wurde besonderes Augenmerk auf das Energiekonzept gelegt. Kevin Dzieza, Geschäftsführer der teamneunzehn-Gruppe: "Durch den Einsatz von Geothermie wird sowohl auf die Umwelt Rücksicht genommen, als auch der Reduktion laufender Kosten Rechnung getragen". Diese Maßnahmen und die zwischen den beiden Gebäudeflügeln begrünte Gemeinschaftsterrasse mit Spielplatz, sowie eine begrünte Terrasse im 8. OG des Westflügels haben vor Fertigstellung dazu geführt, dass das Projekt mit dem ÖGNI Goldzertifikat für Nachhaltigkeit ausgezeichnet wurde.
Die Expansion in Belgien ist Teil der Wachstumsstrategie
Colliers übernimmt BelSquare
von Elisabeth K. Fürst
Colliers hat die Mehrheitsbeteiligung an dem belgischen Immobilienberatungsunternehmen BelSquare erworben. BelSquare ist ein 26 Mitarbeiter starkes Multi-Service-Unternehmen, das für nationale und internationale Mieter, Eigentümer und Investoren tätig ist. Unter der Leitung von Antoine Derville, CEO von Colliers für Frankreich und Belgien, werden Charles Lasserre und David Vermeesch, die geschäftsführenden Gesellschafter von BelSquare waren, Co-Leiter des neu gegründeten Colliers Belgien. Weitere Mitglieder des Führungsteams sind Annick Vandenbulcke, die als ehemalige Geschäftsführerin von Colliers Belgium als Head of Occupier Advisory fungieren wird.
Davoud Amel-Azizpour, Colliers-CEO für EMEA: "Die Stärkung unseres Expertenpools in Belgien ist Teil unserer "EMEA Enterprise '25-Wachstumsstrategie". Es ist fantastisch, das Jahr mit dieser Akquisition abzuschließen."
Holzkern öffnet in der Herrengasse 16
Geschäftslokal in Graz vermittelt
von Leon Protz
Gemeinsam mit Raiffeisen Immobilien Steiermark hat die Comfort Austria ein Ladenlokal in dem historischen Gebäude Herrengasse 16 in Graz an Holzkern vermittelt. Auf knapp 90 m² Verkaufsfläche werden in der Grazer Altstadt nun erstmalig Uhren und Accessoires aus Holz verkauft. Die Eröffnung feierte Holzkern bereits am 26. November 2022. Die Herrengasse befindet sich im Zentrum der Stadt und bildet mit dem Hauptplatz und der Murgasse die wichtigste Einzelhandelszone. Zudem befindet sich auch das Wahrzeichen von Graz, der Schloßberg mit dem berühmten Uhrturm, direkt in der Innenstadt. "Für viele Marken ist Graz noch ein weißer Fleck. Doch am zweitgrößten Universitätsstandort Österreichs sehen immer mehr trendige und internationale Marken großes Potential.", beobachtet Mario Witthalm, Senior Consultant bei Comfort Austria. Das österreichische Unternehmen Holzkern beschäftigt sich mit Design und Herstellung von Uhren und Schmuck. Der Fokus liegt auf dem Einsatz natürlicher Rohstoffe. Vor allem aus Holz und Stein werden Schmuckstücke handgefertigt und behalten durch die Maserung der Hölzer und Strukturen des Steins ihre Einzigartigkeit.
Erst im November 2021 vermittelte Comfort an 'Kauf dich glücklich' ein Geschäftslokal in der Murgasse. Mit dem zweiten Standort in Österreich schaffte das Berliner Label erfolgreich den Markteintritt in Graz und kann nach dem ersten Jahr bereits eine positive Bilanz ziehen.
Apleona hat in zwei voneinander unabhängigen Ausschreibungen des europaweit tätigen Immobilienunternehmens für Last-Mile-Logistik, Mileway, gewonnen. Für rund 60 Prozent der Objekte erbringt Apleona Aufgaben im Property - und Facilitymanagement. Im Vordergrund der Management-Verträge steht die Unterstützung von Mileway bei der weiteren Expansion in Deutschland sowie die strategische Begleitung und sukzessive Umsetzung von ESG- und Energiesparmaßnahmen für den betreuten Immobilienbestand. Der Vertrag für das Property Management für insgesamt 134 Objekte wurde Ende September geschlossen. Die von den Property Managern der Apleona Real Estate betreuten Immobilien liegen überwiegend in Nordrhein-Westfalen, dem Rhein-Main-Gebiet, Baden-Württemberg und Bayern. Zu den vereinbarten Leistungen gehören die Koordination von wertorientierten Instandhaltungs- und Erweiterungsmaßnahmen (OpEx und CapEx-Maßnahmen), die Ausschreibung und Steuerung von Dienstleistungen Dritter, die Betriebskostenabrechnung und nicht zuletzt die persönliche Betreuung der Mileway-Mieter in den Flächen. Für das Property Management-Portfolio läuft momentan noch die Start-Up-Phase. Das Onboarding wird bis zum Ende des Jahres abgeschlossen sein, so dass das Mandat Mileway bei der Apleona Real Estate pünktlich zum 01.01.2023 starten kann. Der Property Management-Vertrag wurde für drei Jahre geschlossen. Die FM-Verträge für 135 Objekte von Mileway, überwiegend in Nordrhein-Westfalen, Norddeutschland und Nordhessen gelegen, wurden seit letztem Jahr implementiert und beinhalten neben den Soft Services das technische FM mit Wartung, Instandhaltung und 24-Stunden-Notfallservice, den Brandschutz und Bauprojektleistungen. Apleona strebt eine Eigenleistungsquote bei den technischen
Gewerken von 80 Prozent an.
Mit 1. Jänner 2023 wird Magnus von Hopffgarten Resident Manager des Légère Hotels Wiesbaden-Taunusstein. Seit August 2022 war von Hopffgarten bereits als Interims-Resident-Manager in dieser Rolle tätig. Er ist seit über 20 Jahren in der gehobenen Hotellerie tätig. Zuletzt war er als Operations Manager für Hotel & Sales im Schlosshotel Rettershof in Kelkheim tätig. Ende 2021 stieß er als Director of Sales in Wiesbaden-Taunusstein zum Team der Légère Hotels, wo er bald interimsweise zum Resident Manager ernannt wurde. Dank seiner Expertise, seinen umfangreichen Kenntnissen in der Hotellerie und seinem Einsatz übernimmt er jetzt diese Position dauerhaft. Er übernimmt Personalmanagement, Qualitätsmanagement sowie die Unternehmensrepräsentanz und verantwortet die systematische Ausrichtung des Hauses am Markt. Die Hotelmarken Légère Hotels und Légère Express gehören zur familiengeführten Hotelgruppe Fibona.
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