Kreditvergabekriterien pushen Mietpreise

Nachfrage konzentriert sich auf den Mietmarkt

von Stefan Posch

Der starke Anstieg der Kreditzinsen sowie die Verschärfung der Kreditvergabekriterien haben dazu geführt, dass der Immobilienkauf in Wien für immer mehr Menschen kaum noch realisierbar ist. Die Nachfrage konzentriert sich folglich zunehmend auf den Mietmarkt, was sich preistreibend auswirkt. In allen 23 Wiener Stadtbezirken haben sich die Mietpreise verteuert, an der Spitze sogar um 11 Prozent. Das zeigt eine Analyse von immowelt.at, in der die mittleren Gesamtmieten in den 23 Wiener Bezirken von Jänner bis Oktober 2022 mit dem Vorjahreszeitraum verglichen wurden.
Den stärksten prozentualen Anstieg aller Wiener Bezirke gibt es in der Brigittenau, wo die Angebotsmieten binnen eines Jahres um 11 Prozent gestiegen sind. Wer im 20. Bezirk eine Mietwohnung sucht, zahlt aktuell im Median 15,00 Euro pro Quadratmeter - das ist der siebthöchste Wert aller Wiener Bezirke. Vor einem Jahr zählte Brigittenau dagegen noch zu den günstigsten Bezirken der Hauptstadt. Vor allem die zahlreichen zuletzt fertiggestellten Neubauwohnungen haben das Preisniveau im Bezirk seitdem deutlich nach oben getrieben.
Mit Abstand am teuersten sind Mietwohnungen nach wie vor im 1. Bezirk: Wer in der Inneren Stadt wohnen möchte, zahlt für den Quadratmeter aktuell 17,90 Euro. Das sind 4 Prozent mehr als im Vorjahr. Für Spitzenpreise sorgen vor allem die vielen modernisierten Altbauwohnungen in bester Innenstadtlage. Trotz hoher Mieten sind Wohnungen in unmittelbarer Nähe zur Hofburg und dem Stephansdom äußerst gefragt, was das Preisniveau in der Inneren Stadt weiter in die Höhe treibt. Auch in den angrenzenden Bezirken sorgt die zentrale Lage für eine hohe Nachfrage und steigende Mieten. So haben etwa die Angebotsmieten im Bezirk Landstraße inzwischen die 15-Euro-Marke überschritten: Nach einem Plus von 5 Prozent müssen Wohnungssuchende aktuell im Median mit 15,50 Euro pro Quadratmeter rechnen. Auch in den Bezirken Neubau (15,60 Euro) und Mariahilf (15,30 Euro) kostet der Quadratmeter nach einem Anstieg von jeweils 6 Prozent inzwischen mehr als 15 Euro.
In bisher preiswerteren Außenbezirken werden Mietwohnungen ebenfalls immer teurer. Das ist etwa im südlich gelegenen Favoriten der Fall, wo sich die Angebotsmieten binnen eines Jahres um 7 Prozent erhöht haben und aktuell bei 14,50 Euro pro Quadratmeter liegen. Der 10. Bezirk galt bislang als günstige Alternative zu den inneren Bezirken und erfreute sich daher einer hohen Nachfrage, was die Mieten in die Höhe getrieben hat. Das gleiche gilt für den im Westen Wiens gelegenen Bezirk Hernals, der ebenfalls ein Plus von 7 Prozent verzeichnet. Mit einem mittleren Quadratmeterpreis von 13,90 Euro zählt der Bezirk allerdings nach wie vor zu den günstigsten Wiens. Preiswerter sind Mietwohnungen nur in Rudolfsheim-Fünfhaus mit derzeit 13,80 Euro pro Quadratmeter (+2 Prozent).
Deutlich teurer wohnen Mieter dagegen in Donaustadt: Nach einem Anstieg von 5 Prozent zahlen Wohnungssuchende dort aktuell 16,10 Euro pro Quadratmeter. Seit einigen Jahren haben Bauunternehmen den östlich der Donau gelegenen Bezirk für sich entdeckt und zahlreiche hochpreisige Neubauten auf der reichlich vorhandenen Fläche errichtet. In der Folge hat sich die Donaustadt zum zweitteuersten Bezirk Wiens entwickelt.

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Kündigungen bei Bauträger

Morgen in den immo7 News:

von Stefan Posch

Ein großer heimischer Immobilienentwickler reagiert auf die aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen unter anderem mit Kündigungen. Mehr dazu sehen Sie morgen in den Immo7 News. Außerdem: Warum das Bestellerprinzip noch immer nicht auf Schiene ist.
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Anpassung der Vergaberichtlinien gefordert

Traum vom Eigenheim für viele gefährdet

von Stefan Posch

Die sich verschlechternden wirtschaftlichen Aussichten gepaart mit hoher Inflation und steigenden Zinsen lassen viele Österreicher bei einem geplanten Immobilienerwerb oder Hausbau zunehmend vorsichtig werden. Die seit 1. August von der österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) eingeführten Regeln zur Vergabe von Wohnbaukrediten (KIM-Verordnung) verstärken laut der WKÖ-Bankensparte diesen Effekt und führen zusätzlich zu einem massiven Rückgang des Neugeschäftes. Das von österreichischen Banken vergebene Neukreditvolumen in dem Segment ist um 40 Prozent eingebrochen, wie aktuelle Daten der Oesterreichischen Nationalbank zeigen. Das gefährdet für viele den Traum vom Eigenheim.
"Wir unterstützen die grundsätzlichen Ziele der Verordnung. Tatsache ist aber auch, dass sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen massiv verändert haben. Daher sollte man rasch auf das neue Umfeld reagieren und die notwendigen Anpassungen vornehmen", so Willi Cernko, Obmann der Bundessparte Bank und Versicherung der Wirtschaftskammer Österreich.
Besonders betroffen seien vor allem junge Familien, die einen erhöhten Bedarf an Wohnbaukrediten zur Schaffung ihres Eigenheimes haben. Der an Jungfamilien neu vergebene Anteil an Krediten beträgt rund 40%. Davon können über die Hälfte dieser Kreditnehmer die regulatorischen Vorgaben nicht erfüllen. Die Banken dürfen diese Kredite demnach nur unter Inanspruchnahme eines Ausnahmekontingentes gewähren, das jedoch - wie erste Auswertungen zeigen - den Kreditbedarf von Jungfamilien bei weitem nicht decken kann. Dies führt dazu, dass ein Großteil der Kredite an junge Familien abgelehnt werden muss und somit der Wunsch nach einem Eigenheim für viele unerfüllt bleibt.
"Wir haben alle ein gemeinsames Interesse an einem stabilen Finanzmarkt unter gleichzeitiger Ermöglichung der Schaffung von Wohnraum. Daher bin ich auch zuversichtlich, dass es hier zeitnah zu Anpassungen kommt. Die in der aktuellen Form vorliegende Verordnung wirkt leider krisenverschärfend ", so Cernko. Für Jungfamilien und Kreditnehmer unter 36 Jahren würde bereits eine geringe Anpassung, in Form einer Anhebung der Schuldendienstquote (von 40% auf 45%) und der Beleihungsquote (von 90 % auf 95%) eine deutliche Besserung bringen und das Ausnahmekontingent massiv entlasten.
"Die aktuellen Bemühungen des Finanzministers zur Entlastung von Erstimmobilienkäufern, wie etwa der Entfall der Grunderwerbssteuer sowie der Grundbucheintragungsgebühr, sind sehr begrüßenswert und würden zusätzlich helfen, jungen Familien den ersten Erwerb eines Eigenheims zu erleichtern. Sollte es jedoch zu keiner gezielten Adaptierung der KIM-Verordnung kommen, können die Banken dem Kreditbedarf der Menschen in den nächsten Jahren wohl nicht mehr nachkommen", so Cernko.
Im europäischen Vergleich ist die Eigentumsquote in Österreich ohnehin historisch niedrig. Während beispielsweise in Italien 74 Prozent, in Tschechien 78 Prozent oder in Frankreich 65 Prozent Wohneigentum besitzen, so sind es in Österreich nur 54 Prozent.

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STC übergibt Projekt Das Herzog

147 Mietwohnungen in der Donaustadt

von Stefan Posch

Symbolische Schlüsselübergabe für das Projekt Herzog (c) STC DevelopmentSymbolische Schlüsselübergabe für das Projekt Herzog (c) STC Development

STC Development hat im 22. Wiener Gemeindebezirk mit dem Projekt Das Herzog eine Wohnanlage mit gesamt 147 freifinanzierten Mietwohnungen errichtet. Nach 18 Monaten Bauzeit erfolgte nun Ende November die fristgerechte Übergabe an die Investorin Swiss Life Asset Managers. Aktuell sind über die Hälfte der 147 Wohneinheiten vermietet.
Auf einer Nutzfläche von rund 6.800 m² entsteht Wohnraum ergänzt durch Räumlichkeiten für die Erzdiözese Wien. Von nun an findet im Erdgeschoß das Seelsorgezentrum der Pfarre Stadlau sein neues Zuhause.
Für das Wohnprojekt liegt bereits das ÖGNI Vorzertifikat in "Gold" vor. Seitens des Projektentwicklers STC Development wurde bei der Planung der Wohnanlage speziell auf ein nachhaltiges Energieversorgungssystem gesetzt. Errichtet wurde hierfür eine Wasser-Wasser-Wärmepumpenanlage für die ganzjährige Temperierung und Warmwasserbereitung für das gesamte Gebäude. Als Energiequelle dient dabei eine Brunnenanlage, die Wärme- beziehungsweise Kälteabgabe in den Wohnungen erfolgt über eine Bauteilaktivierung der Geschoßdecken. Auf diese Weise kann ein angenehmes Raumklima durch ein nachhaltiges Versorgungskonzept ermöglicht werden. Im Erdgeschoß sowie in den beiden Dachgeschoßen ist ergänzend dazu eine Fußbodenheizung zur Abdeckung der Spitzenlasten vorgesehen.

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Wachsende Nachfrage bei Wohnimmos

Bei gleichzeitig stagnierenden Kaufpreisen

von Leon Protz

Überall in Europa - zeigen die Wohnungsmärkte von Metropolen und regionalen Standorten weiterhin eine wachsende Nachfrage - bei gleichzeitig stagnierenden Kaufpreisen. Wie kann das sein? Mittlerweile ziehen die Menschen wieder stärker in Städte und Ballungszentren, doch die Renditen steigen überall. Die Analyse der europäischen Wohnungsmärkte lässt sich in dieser Überschrift zusammenfassen: mit dem Ende der Nullzinspolitik der EBZ gerät der Preissteigerungs- & Renditesenkungs-Mechanismus der letzten 10 Jahre unter Druck. Die Phase der neuen Einpreisung an den europäischen Wohnungsmärkten hat begonnen. Catella Research hat den gewerblichen Wohnimmobilienmarkt von 63 Städten in 20 Ländern Europas analysiert. Hier sind weitere wichtige Ergebnisse der Analyse: Die durchschnittliche Wohnungsmiete (alle Baujahre) der 63 untersuchten Städte liegt derzeit bei 16,83 Euro pro m². Die günstigsten Mietpreise finden sich in Liège (9,50 Euro Euro pro m²), gefolgt von der tschechischen Stadt Brünn mit durchschnittlich 9,80 Euro pro m². Im Durchschnitt geben die Einwohner von London (32,25 Euro m²), Genf (31,00 Euro m²) und Luxemburg (30,00 Euro m²) das meiste Geld für eine Mietwohnung aus. Nur Paris, Zürich, Dublin, Oslo und Amsterdam erreichen noch die Marke von mind. 25,00 Euro m². Der durchschnittliche Kaufpreis für eine Eigentumswohnung in Europa (alle Baujahre) beträgt derzeit 5.309 Euro pro m². Die Preise reichen von 1.850 Euro m² in Riga und Vilnius bis 15.430 Euro m² in Genf. Die durchschnittliche europäische Spitzenrendite für Mehrfamilienhäuser liegt derzeit bei 3,60 Prozent und damit noch niedriger als bei Büroimmobilien. Im Vergleich zu unserer letzten Analyse im 1. Quartal 2022 stieg die durchschnittliche Spitzenrendite in 6 Monaten somit um 20 Basispunkte. Die niedrigste Rendite aller europäischen Wohnungsmärkte ist in Stockholm mit 1,35 Prozent zu finden, gefolgt von Zürich mit 1,40 %- Die attraktivsten Renditen der 63 untersuchten Märkte liegen in den baltischen Städten Vilnius (5,40 Prozent), Riga (5,35 Prozent) und Tallin (5,20 Prozent). Mit der sukzessiven Erhöhung des Leitzinses sind auch die Verzinsungen von Staatsanleihen in Europa gestiegen. Im September 2021 gab es durchschnittlich lediglich 0,1 Prozent Zinsen auf eine 10-jährige Staatsanleihe. Ein Jahr später waren es 2,7 Prozent. Die höchste Verzinsung einer 10-jährigen Staatsanleihe im September 2022 ist in unserem Vergleich für Polen zu bilanzieren (7,1 Prozent), gefolgt von der Tschechischen Republik (5,4 Prozent). Den niedrigsten Wert verzeichnet die Schweiz mit 1,3 Prozent. Die Mehrheit aller Länder hat ihr Industriezentrum in der Hauptstadt. Urbanisierungs- und Polarisierungseffekte tragen erheblich zu weiteren Unterschieden zwischen den Städten der einzelnen Länder bei. Aus Investorensicht bietet der europäische Wohnungsmarkt weiterhin ein interessantes Diversifikationspotenzial mit einem ausgewogenen Risiko-/Renditeprofil, aber es sollte einem bewusst sein, dass die Neueinpreisung noch einige Monate dauern wird. Und sollten dabei auch auf weitere regulatorische Marktinterventionen von Regierungen oder Behörden vorbereitet sein.

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Führung durch Blaue Lagune

Kreislauffähigkeit der Gebäude im Vordergrund

von Leon Protz

Führung durch Blaue Lagune © Blaue Lagune/Bill LorenzFührung durch Blaue Lagune © Blaue Lagune/Bill Lorenz

Erich Benischek, Eigentümer und Geschäftsführer der Blauen Lagune, zeigte im Rahme von Führungen durch die Baustelle wesentliche Planungsmerkmale für die Kreislauffähigkeit des Bauzentrums. In persönlichen Führungen ließen sich Dutzende Aussteller und Interessierte aus der Bauprodukteindustrie, Immobilienwirtschaft und Möbelbranche die wichtigsten Merkmale für die Kreislauffähigkeit des Bauzentrums direkt vor Ort erläutern - dazu zählen das einheitliche Raster- und Höhenmaß sowie die selbe Konstruktionsart bei allen fünf Gebäuden für eine etwaige spätere Demontier- und Wiederverwendbarkeit, spezielle Deckenkonstruktionen mit maximaler Spannweite und minimaler Anzahl tragender Säulen sowie einer entsprechenden Raumhöhe (wodurch vielfältige Nutzungen möglich sind), ein geplantes Doppelbodensystem und abgehängte Decken, die jegliche haustechnische Installation an fast jeder Stelle innerhalb der Gebäude erlaubt und noch weitere umgesetzte Highlights.
Erich Benischek, Eigentümer und Geschäftsführer der Blauen Lagune, ist von der steigenden Bedeutung der Kreislaufwirtschaft auf vielen Ebenen überzeugt: "Kreislauffähigkeit ist nicht nur umgesetzte Nachhaltigkeit, sondern wird in Zukunft auch ein essenzielles Kriterium bei der Bewertung von Gebäuden werden. Mit unserem Bauzentrum sind wir diesbezüglich ein absoluter Vorreiter!"

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ESG für Werterhalt fundamental

Eventuell Preisabschläge bis zu 30 Prozent möglich

von Leon Protz

Die Bedeutung von Klimaschutz und Energieeffizienz für den Werterhalt von Wohn- und Gewerbeimmobilien nimmt weiter zu. Umwelt-, Sozial- und Governance-Berichterstattung (ESG) wird für Bestandshalter, wie Immobilienunternehmen und -fonds, immer mehr zum Standard. Gleichzeitig zeigen aktuelle Auswertungen, wie die jüngste JLL-Analyse über Preisabschlägen bei Wohnhäusern mit schlechter Energiebilanz, dass Immobilien, die nicht entsprechend gesetzlichen Vorgaben und Markt-Benchmarks modernisiert werden, mit einem deutlichen Wertabschlag von bis zu minus 30 Prozent im Markt gehandelt werden. Grund für immer mehr Immobilienunternehmer und Portfoliomanager auf spezialisierte ESG-Management-Software zurückzugreifen, um ESG-Daten zu erfassen, Modernisierungsmaßnahmen zu planen und Reportings zu erstellen. "ESG-Daten für Wohn- und Gewerbeeinheiten zusammenzutragen und aufzubereiten, bedeutet einen hohen Verwaltungsaufwand. Die richtige Software sollte in der Lage sein, Daten aus verschiedenen Quellen einzuspielen und automatisiert für Analysen zur Verfügung zu stellen", erklärt Jens Thumm, Geschäftsführer von Predium Technology. Innerhalb eines Immobilienportfolios ist es wirtschaftlich nicht möglich, alle Assets zeitgleich zu modernisieren. Für eine Entscheidung, welche Maßnahmen für welche Immobilien wann getätigt werden sollten, fehlen häufig Informationen zu ESG-Benchmarks, Grenzwerten, Kosten, Einsparpotenzialen und möglichen Förderungen. Ein gutes ESG-Management-Tool sollte genau dabei helfen, Maßnahmen zu definieren, zu priorisieren und die Umsetzung zu verfolgen. Im Idealfall sind alle Aktivitäten mit einer Wirtschaftlichkeitsrechnung inklusive Szenariensimulation, ROI- und Risikoanalysen hinterlegt, die sämtliche interne und externe Einflussfaktoren automatisiert einbeziehen.

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Generationenwechsel als kritische Phase

Studie der Leitbteriebe Austria

von Stefan Posch

Christian Fuchs, Monica Rintersbacher und Werner Beutelmeyer © Sabine KlimptChristian Fuchs, Monica Rintersbacher und Werner Beutelmeyer © Sabine Klimpt

Rund 160.000 österreichische Betriebe sind Familienunternehmen. Besonders ein Generationenwechsel ist eine herausfordernde Zeit. Langfristige Vorbereitung, externe, qualifizierte Beiräte und "Familienverfassung" verringern Konfliktpotenziale erheblich, sichern die Stellung der Eigentümerfamilie und ermöglichen nachhaltige Erfolgsstorys über Generationen, so die Studie "Familienunternehmen auf dem Prüfstand".
"Die befragten UnternehmerInnen und Führungskräfte sind im Hinblick auf die Zukunftsfähigkeit von Familienunternehmen äußerst zuversichtlich", so Market-Geschäftsführer Werner Beutelmeyer. "Praktisch niemand ist generell skeptisch, 60 Prozent sehen darin uneingeschränkt ein Zukunftsmodell, die restlichen 40 Prozent machen ihre positive Sicht letztlich auch von den Aussichten der jeweiligen Branche abhängig." Als wichtigste Vorzüge gegenüber anderen Unternehmensformen werden die hohe Loyalität der Mitarbeiter, kurze Entscheidungswege, eine gemeinsame Wertebasis, Stabilität und Flexibilität genannt.
Beim Zeitpunkt und Vorgehen gibt es durchaus Diskrepanzen: So betrachten 78 Prozent aller Befragten die rechtzeitige Übergabe als besonders wichtig, aber nur 64 Prozent der über 65jährigen. Und während 75 Prozent der Älteren eine beratende Rolle für die nachfolgende Unternehmensführung für wichtig halten, sehen das von den Jüngeren gerade einmal 43 Prozent so. Auch strategisch haben die Generationen unterschiedliche Ansätze: Für bloß 22 Prozent der Jüngeren ist Unternehmenswachstum sehr wichtig, mit 39 Prozent liegt die Rate bei den Älteren fast doppelt so hoch. Auch wollen Jüngere in höherem Maß die Geschäftsführung in der Familie halten, während sich Ältere in höherem Maß für externe Manager erwärmen.
Als eines der Vorbilder nennen die Leitbetriebe Austria compact electric. Ulrike Haslauer, Miteigentümerin und Geschäftsführerin weist auf die Notwendigkeit langfristiger Planungen für die Führungsstrukturen in Familienunternehmen hin: "Ich hatte immer vorgehabt, das Familienunternehmen zu übernehmen. Dies geschah jedoch früher als erwartet, aufgrund einer familiären Situation. Das hat mir gezeigt, dass Übernahmen immer frühzeitig durchgedacht und verschiedene Szenarien entwickelt werden sollten, um Strukturen und gewisse Sicherheiten für eine Fortführung zu ermöglichen."

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Kiubo-Wohnhaus wird digital

Sensoren für Prototyp von ÖWG Wohnbau

von Stefan Posch

Es begann als Forschungsprojekt und entwickelte sich zu einem Spin-Off. Nach der Entwicklung des Produktkonzepts wurde ein Prototyp von ÖWG Wohnbau in Kooperation mit Hofrichter-Ritter Architekten und Kulmer Holzbau realisiert und konnte von März 2020 bis Sommer 2021 in Pischelsdorf besichtigt werden. Drei Raummodule wurden als eingeschossige Lösung gebaut und erprobt. Auf die erste Prototyp-Phase folgte bei Kiubo die Demophase, also das erste große Projekt. Die Rede ist von dem ersten Kiubo-Wohnhaus in der Starhemberggasse in Graz, ein viergeschossiges Gebäude mit 19 autarken Wohneinheiten, bestehend aus 33 eingebauten Modulen. Die Module aus Pischelsdorf sind hierher übersiedelt und heute Teil des Kiubo-Hauses in der Starhemberggasse.
Was bisher im Grazer Kiubo-Haus noch analog erfolgte, wird ab 2023 mittels einer eigenen App möglich sein. Alle Kiubo-Bewohnerinnen und Bewohner werden Zugriff auf dieses Kundenportal haben. Über dieses wird das Schadensmanagement oder auch die Buchung der Features abgewickelt. In jedem Kiubo-Wohnhaus werden mindestens drei Features eingebaut. Das sind spezielle Sonderausstattungen, wie eine begrünte Dachterrasse (Urban Gardening), ein Waschraum, eine Sauna oder eine Fahrradwerkstatt - mit Werktisch und Werkzeug. In der Grazer Starhermberggasse ist das beispielsweise ein Outdoor-Grillbereich, der über die App buchbar sein wird.
Im Grazer Kiubo-Haus wird zudem ab 2023 für alle Interessierten eine Probewohnung zur Verfügung stehen. Hier kann gegen ein Reinigungsentgelt für ein bis zwei Tage bzw. Nächte probegewohnt werden. "Wir hatten bereits diesbezügliche Anfragen und daher freuen wir uns, dass wir ab nächstem Jahr möglich machen können und für alle Interessierten ein Probewohnen anbieten können", so Florian Stadtschreiber, Geschäftsführer von Kiubo.
Im gesamten Wohnhaus sind Sensoren angebracht, um ein bauphysikalisches Monitoring durchzuführen. Hier werden sämtliche technische Parameter gemessen. Die Erkenntnisse daraus fließen in die Weiterentwicklung.

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Dachgleiche für Einsatzzentrum Eisenstadt

Neubau mit 2.000 Quadratmetern Nettoraumfläche

von Stefan Posch

Die ARE errichtet im Auftrag des Bundesministeriums für Inneres ein neues Einsatztrainingszentrum in Eisenstadt. Nach knapp einem Jahr Bauzeit wurden die Rohbauten vor Kurzem fertiggestellt und der Innenausbau konnte starten. Bei der gestrigen Dachgleiche wurde der Meilenstein gefeiert und das Gleichengeld an die Arbeiter ausgezahlt.
Direkt neben der Landespolizeidirektion in der Neusiedler Straße entsteht bis Sommer 2023 ein zweistöckiger Neubau in dem sich Polizist*innen perfekt auf ihre Einsätze vorbereiten können. Auf etwa 2.000 Quadratmetern Nettoraumfläche wird es neben Büros, Sozialräumen und Umkleiden moderne Bereiche für das Einsatztraining geben - außerdem eine Raumschießanlage und einen Schulungsraum.
Im Rahmen des Projektes wird auch die bestehende Landespolizeidirektion mit Büros und Bereithalteräumen für die Einsatzabteilung erweitert. Rund 550 Quadratmeter entstehen als Zubau auf zwei Geschoßen. Zudem werden 72 Stellplätze die Parksituation verbessern.
Die Landespolizeidirektion ist seit 2019 an die Fernwärme angeschlossen und auch die Neubauten werden künftig so beheizt. Eine Luftwärmepumpe wird zur zusätzlichen Unterstützung und Kühlung errichtet. Die Photovoltaikanlage auf Dachbereichen des Bestandes erzeugt einen Teil des benötigten Stromes. Hier ist eine Erweiterung in Vorbereitung. Die Dächer der Neubauten werden extensiv begrünt und tragen damit zur Versickerung des Regenwassers auf dem Grundstück bei.

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Values erwirbt Hallen-Ensemble

Gesamtmietfläche von 23.500 m² und mit 200 Stellplätzen

von Leon Protz

Gesamtmietfläche von 23.500 m² und mit 200 Stellplätzen © Values Real EstateGesamtmietfläche von 23.500 m² und mit 200 Stellplätzen © Values Real Estate

Die Values Real Estate hat im Rahmen einer Sale-and-Lease-Back-Transaktion ein Hallen-Ensemble in Bergheim bei Köln für ihren Values Logistikimmobilienfonds erworben. Dabei handelt es sich um das Objekt in der Walter-Gropius-Straße 12a mit einer Gesamtmietfläche von 23.500 m² und 200 Stellplätzen. Die Grund¬stücksgröße liegt bei etwa 48.000 m² Fläche. Das Closing erfolgte im Oktober 2022. Verkäufer und Mieter ist der in Bergheim mittelständische IT-Distributionsspezialist Siewert & Kau. Er vertreibt von seiner Unternehmenszentrale in Bergheim aus IT-Kompo¬nenten und -Lösungen für Business-Kunden in über 60 Ländern weltweit. Das Hallen-Ensemble wurde in verschiedenen Etappen bis zum Jahr 2014 errichtet. Es ist entsprechend des organischen Wachstums von Siewert & Kau nach und nach erweitert worden. Die Hallen verfügen über Photovoltaikanlagen, die einen wesentlichen Beitrag zur regenerativen Energieversorgung des Objektes stellen. Der Mietvertrag hat eine Laufzeit von zehn Jahren und enthält Green-Lease-Klauseln. Der Kauf wurde von Savills vermittelt. "Die Region Köln gehört zu den Toplogistikstandorten Deutschlands. Der Erwerb des Ensembles diversifiziert unser Fondsportfolio damit weiter geografisch, wie auch im Hinblick auf die Branche des Nutzers. Zudem wird das Unternehmen am Standort weiter expandieren. Insofern sehen wir sicheren Cash-Flows für unseren Logistik¬immobilienfonds entgegen", sagt Sonja Ebeling, Managing Partner, Values Industrial.

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Dachgleiche für "Grosses Glück"

153 Wohneinheiten in Wien-Donaustadt

von Leon Protz

Dachgleiche für "das Projekt Grosses Glück (c) Invester United BenefitsDachgleiche für "das Projekt Grosses Glück (c) Invester United Benefits

Nachdem das Development-Projekt "Grosses Glück" mit 153 Wohneinheiten gerade erst auf der Expo Real mit dem Nachhaltigkeitssiegel ÖGNI-Gold von der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) ausgezeichnet wurde, feiert der Projektentwickler Invester United Benefits zusammen mit dem Totalunternehmer Swietelsky nun die Dachgleiche. Das Projekt im 22. Wiener Bezirk setzt seinen Fokus auf ökologische Baumaterialien, hohe Recyclingquoten sowie eine klimafreundliche Energieversorgung und digitale Technik. "Mit der Fertigstellung des Rohbaus haben wir dem Grossen Glück ein Fundament und ein Dach gegeben, das wir nun mit unseren Ideen und Konzepten für eine grüne Zukunft des Wohnens befüllen wollen", unterstreicht Invester-CEO Michael Klement die Bedeutung der Immobilie. Der Wohnneubau ist bereits das dritte Projekt, das Invester zusammen mit dem Bauunternehmen Swietelsky umsetzt. Der Vermarktungsstart der 153 Mietwohnungen ist für das erste Quartal 2023 vorgesehen, Voranmeldungen seien bereits möglich. Eigentümer ist der Green Impact Fonds nach Artikel 9 des Investmentmanagers Wealthcore. Mit Fertigstellung der nahezu CO2-neutralen Immobilie erwartet Klement auch die Zertifizierung nach den anspruchsvollen Kriterien der EU-Taxonomieverordnung: "Die strengen Standards, die in Artikel 9 zum Ausdruck kommen, werden im Wohnungsbau leider immer noch nicht in ausreichendem Maße umgesetzt. Unsere Projektentwicklung ist eine der wenigen Ausnahmen auf dem Markt. Mit der Dachgleichenfeier haben wir einen entscheidenden Schritt in eine grünere Zukunft getan."

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Noratis kauft Portfolio in Niedersachsen

46 Mehrfamilienhäusern in Bückeburg

von Stefan Posch

Der Traum vom Eigenheim platzt für viele (c) stock.adobe.comDer Traum vom Eigenheim platzt für viele (c) stock.adobe.com

Mit dem Kauf von 46 Mehrfamilienhäusern in Bückeburg (Landkreis Schaumburg) hat die Noratis ihr bereits vorhandenes Immobilienportfolio in Niedersachsen weiter ausgebaut. Das Unternehmen hat in der niedersächsischen Stadt insgesamt 204 Wohneinheiten mit einer Gesamtmietfläche von über 13.900 Quadratmetern erworben. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Der Nutzen- und Lastenübergang hat bereits stattgefunden. Allein in Niedersachsen wächst der Noratis Bestand damit auf 69.900 Quadratmeter, verteilt auf 1.055 Einheiten.
"Auch im aktuellen Marktumfeld bleibt unser Segment des bezahlbaren Wohnraums attraktiv. Wir kaufen weiter interessante Objekte an, wenn sich die Gelegenheit ergibt", erklärt Leopold Stolberg, Leiter Investment der Noratis. "Bei allen unseren neu erworbenen Liegenschaften prüfen wir die Umsetzung energetischer Maßnahmen zur Steigerung der Wohnqualität und einer damit einhergehenden Senkung der Wohnnebenkosten". Konkret wird die Noratis verschiedene Möglichkeiten zur nachhaltigen Optimierung des Energieverbrauchs prüfen. "Unser Ziel ist, unsere Bestände aus energetischer Sicht fit für die Zukunft zu machen und die Kosten für unsere Mieter so niedrig wie möglich zu halten", so Stolberg weiter.

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ECE gewinnt MAPIC Award

Energetischen Sanierungsfahrplan

von Gerhard Rodler

ECE goes green. (c) ECEECE goes green. (c) ECE

Die ECE ist für den von ihr entwickelten und angebotenen Energetischen Sanierungsfahrplan mit dem MAPIC Award 2022 ausgezeichnet worden. Mit der Preisvergabe in der Kategorie „Best Sustainable Retail Initiative“ würdigt die Jury den in diesem Jahr erstmals vorgestellten und als Pilotprojekt umgesetzten Energetischen Sanierungsfahrplan der ECE Marketplaces als besonders innovative, effektive und nachhaltige Initiative im Retail-Real-Estate-Sektor.
Der MAPIC Award wird seit 1996 jährlich auf der Retail-Fachmesse MAPIC für besonders herausragende, innovative und kreative Leistungen in der Retail-Real-Estate-Branche vergeben.
„ESG und Klimaneutralität spielen bei der aktuellen Transformation der Handelsimmobilienbranche eine ganz wesentliche Rolle. Wir freuen uns daher sehr über diese Auszeichnung für unseren Energetischen Sanierungsfahrplan - ein einzigartiges Instrument zur Gebäudesanierung von Shopping-Centern, das unseren Partnern zeigt, wie sie den Weg zur Klimaneutralität mit uns erfolgreich beschreiten können“, so Joanna Fisher, CEO der ECE Marketplaces bei der Preisvergabe gestern in Cannes.
Ziel des Energetischen Sanierungsfahrplans ist es, für die Eigentümer der Shopping-Center einen individuellen und langfristig orientierten Maßnahmenplan zu entwickeln, mit dem das angestrebte Ziel der Klimaneutralität bis 2045 so effizient und kostengünstig wie möglich erreicht werden kann - um nicht nur klimaschädliche Emissionen zu vermeiden, sondern insbesondere auch künftige gesetzliche Standards und die Taxonomie-Anforderungen zu erfüllen und damit den Werterhalt der Immobilie nachhaltig zu sichern.
Dazu werden im Rahmen des Energetischen Sanierungsfahrplans die jeweiligen Shopping-Center Immobilien individuell, ganzheitlich und mit all ihren Wechselwirkungen analysiert, erforderliche Maßnahmen erarbeitet und anschließend ein integrierter Maßnahmenplan vorgeschlagen, der in die Asset-Strategie integriert werden kann.

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Günstige Preie im deutschen Umland

Entfernungsanalyse zeigt günstige Preise um Metropolen

von Stefan Posch

Deutschland ist anders: Während im Umland von Wien die Preise sich immer mehr an die Stadt anpassen, findet man um die deutsche Metropole noch Schnäppchen. Das zeigt eine aktuelle Entfernungsanalyse von ImmoScout24. Für die Auswertung wurde für die sieben Metropolen Deutschlands ein Stadtkern definiert. Ausgehend von diesen Stadtkernen werden die Angebotskauf- und -mietpreise in einem Radius von 15 bis 100 Kilometer analysiert. Im Radius von 15 Kilometern um das Düsseldorfer Rathaus, beträgt der durchschnittliche Angebotskaufpreis für Eigentumswohnungen rund 5.305 Euro pro Quadratmeter. Im Vergleich dazu können Immobilienkäufer:innen im Umkreis von 16 bis 30 Kilometer um den Stadtkern bereits eine Menge an Kapital sparen: Bei einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 2.911€ beträgt die Ersparnis hier rund 45 Prozent. Damit bietet Düsseldorf das größte Sparpotenzial im Radius von 30 Kilometern, zu dem auch Städte wie Solingen und Oberhausen zählen. Eine repräsentative Umfrage und Daten-Analyse von ImmoScout24 aus dem März diesen Jahres zeigte bereits, dass zwei Drittel der Deutschen darüber nachdenken in das Umland der Metropolen zu ziehen.
"Für das Umland der Metropolen spricht nicht nur mehr Ruhe und die Nähe zur Natur, sondern auch die Auswahl und Verfügbarkeit von deutlich günstigeren Immobilien. Angesichts der gestiegenen Zinsen und den hohen Finanzierungskosten ist das ein nicht zu unterschätzender Faktor. Außerhalb der Stadtzentren fallen die Angebotspreise für Eigentumswohnungen häufig deutlich geringer aus. Es kann sich für Käufer:innen demnach lohnen, den Suchradius entsprechend zu erweitern", erklärt Gesa Crockford, Geschäftsführerin von ImmoScout24.

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Hilton kommt nach Klagenfurt

22,3 Millionen Euro für Renovierung des Palais Salzamt

von Leon Protz

Hilton kommt nach Klagenfurt © LilihillHilton kommt nach Klagenfurt © Lilihill

Die Curio Collection by Hilton kommt nach Kärnten. Lilihill Real Estate investiert 22,3 Millionen Euro in das Renaissancepalais in der Klagenfurter Innenstadt. Das Palais Salzamt wird in den nächsten zwei Jahren umfassend renoviert, um den Ansprüchen von Gästen aus der ganzen Welt zu genügen und Gastfreundschaft zu bieten. Auf 5.500 Quadratmeter Bruttogeschossfläche entstehen 75 Zimmer und Suiten, die von einem Restaurant im Erdgeschoß und einer einzigartigen Dachterrasse mit Blick über den Neuen Platz sowie einem Café- und Barkonzept mit Gastgarten begleitet werden. The Salzamt Curio Collection by Hilton soll die touristische Sichtbarkeit Klagenfurts erhöhen. "Mit dem neuen Premium-Hotel Curio Collection by Hilton kommt eine sehr renommierte, weltweit erfolgreiche Hotelmarke nach Klagenfurt. Die Eröffnung des Hotels hat eine starke Signalwirkung für Klagenfurt und Kärnten. Die Anbindung an das globale Buchungssystem von Hilton und das vielfach prämierte Gästebonusprogramm Hilton Honors erhöht die touristische Sichtbarkeit enorm. In Partnerschaft mit Curio Collection by Hilton runden wir das ganzjährige touristische Angebot der Stadt nach oben hin ab. Wir werden "das erste Haus am Platz" und wollen einen neuen Qualitätsstandard in Klagenfurt definieren", sagt Franz Peter Orasch, Eigentümer und CEO der Lilihill Group.

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Quadoro schließt Projekt in Finnland ab

Bürogebäude in Järvenpää mit 6.600 m² Mietfläche

von Stefan Posch

Projekt Boulevard Järvenpää (c) QuadoroProjekt Boulevard Järvenpää (c) Quadoro

Quadoro Investment hat die Projektentwicklung "Boulevard Järvenpää" in Finnland planmäßig Ende November 2022 für den Fonds abgeschlossen.
Die Immobilie befindet sich im Zentrum von Järvenpää, einer der am stärksten wachsenden Städte Finnlands. Järvenpää befindet sich rund 40 km nördlich von Helsinki und ist Teil des Ballungsraumes Helsinki.
Das Bürogebäude wurde nach LEED-Gold-Standard errichtet und umfasst eine flexibel gestaltbare Mietfläche von rund 6.600 m² verteilt auf sieben oberirdische Etagen und ein Untergeschoss. Zudem verfügt das Objekt über mehr als 100 Parkplätze in der benachbarten Parkgarage. Die direkt angrenzende Fußgängerzone sowie das naheliegende Einkaufszentrum "Prisma" bieten eine ausgezeichnete Infrastruktur. Durch die Nähe zum Bahnhof und Flughafen ist eine optimale Verkehrsanbindung gewährleistet. Hauptmieter des Objektes ist die Stadt Järvenpää sowie die regionale Genossenschaftsbank.
Matthias Altenrichter, Leiter des Asset Managements der Quadoro Investment, zur Fertigstellung der Immobilie: "Bei Übergabe des Objektes konnten wir eine Vollvermietung des Gebäudes erzielen und werden die Immobilie auch weiter mit unserem Team betreuen. Zudem treiben wir aktuell die Projektentwicklung #campus4 des QSREE-Büroneubaus in Braunschweig weiter voran."

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Fachmarktzentrum bekommt Ladesäulen

18 Säulen für "Das Waibl" bei Stuttgart

von Leon Protz

18 Säulen für "Das Waibl" bei Stuttgart © KGAL18 Säulen für "Das Waibl" bei Stuttgart © KGAL

Auf dem Gelände des Fachmarktzentrums "Das Waibl" bei Stuttgart sind insgesamt 18 neue Schnellladesäulen ans Netz gegangen. Die KGAL hat für das Fachmarktzentrum aus einem ihrer Spezial-Immobilienfonds entsprechende Pachtverträge unter anderem mit der Pfalzwerke Aktiengesellschaft abgeschlossen. "Der erstmalige Abschluss einer solchen Kooperation ist für unser aktives Assetmanagement ein schöner Erfolg. Damit tragen wir gleich zwei strategischen Zielsetzungen Rechnung - einerseits verbessern wir das Einkaufserlebnis, andererseits leisten wir einen konkreten Beitrag zur Dekarbonisierung", betont Peter Windmeißer, Leiter Portfoliomanagement Real Estate der KGAL Investment Management. Die Pfalzwerke setzen auf sogenannte Hypercharger-Ladestationen mit mehr als 300 kW Leistung, mit denen sich innerhalb von 20 Minuten mehr als 300 Kilometer Reichweite nachladen lassen. Ergänzt werden die Schnellladestationen durch Normalladestationen. Bundesweit gehören die Pfalzwerke zu den Top-5-Anbietern von Ladeinfrastruktur. Insgesamt 6 Ladestationen (3 Hypercharger und 3 Normalladestationen) der Pfalzwerke stehen Kunden des "Waibl" fortan zur Verfügung. Zudem sind auch 12 Supercharger des US-amerikanischen Automobil- und Energiekonzerns Tesla ans Netz gegangen.

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Traum vom Eigenheim für viele gefährdet

Anpassung der Vergaberichtlinien gefordert

von Stefan Posch

Die sich ver­schlech­tern­den wirt­schaft­li­chen Aus­sich­ten ge­paart mit ho­her In­fla­ti­on und stei­gen­den Zin­sen las­sen vie­le Ös­ter­rei­cher bei ei­nem ge­plan­ten Im­mo­bi­li­en­er­werb oder Haus­bau zu­neh­mend vor­sich­tig wer­den. Die seit 1. Au­gust von der ös­ter­rei­chi­schen Fi­nanz­markt­auf­sicht (FMA) ein­ge­führ­ten Re­geln zur Ver­ga­be von Wohn­bau­kre­di­ten (KIM-Ver­ord­nung) ver­stär­ken laut der WKÖ-Ban­ken­spar­te die­sen Ef­fekt und füh­ren zu­sätz­lich zu ei­nem mas­si­ven Rück­gang des Neu­ge­schäf­tes. Das von ös­ter­rei­chi­schen Ban­ken ver­ge­be­ne Neu­kre­dit­vo­lu­men in dem Seg­ment ist um 40 Pro­zent ein­ge­bro­chen, wie ak­tu­el­le Da­ten der Oe­s­ter­rei­chi­schen Na­tio­nal­bank zei­gen. Das ge­fähr­det für vie­le den Traum vom Ei­gen­heim.
"Wir un­ter­stüt­zen die grund­sätz­li­chen Zie­le der Ver­ord­nung. Tat­sa­che ist aber auch, dass sich die wirt­schaft­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen mas­siv ver­än­dert ha­ben. Da­her soll­te man rasch auf das neue Um­feld re­agie­ren und die not­wen­di­gen An­pas­sun­gen vor­neh­men", so Wil­li Cern­ko, Ob­mann der Bun­des­spar­te Bank und Ver­si­che­rung der Wirt­schafts­kam­mer Ös­ter­reich.
Be­son­ders be­trof­fen sei­en vor al­lem jun­ge Fa­mi­li­en, die ei­nen er­höh­ten Be­darf an Wohn­bau­kre­di­ten zur Schaf­fung ih­res Ei­gen­hei­mes ha­ben. Der an Jung­fa­mi­li­en neu ver­ge­be­ne An­teil an Kre­di­ten be­trägt rund 40%. Da­von kön­nen über die Hälf­te die­ser Kre­dit­neh­mer die re­gu­la­to­ri­schen Vor­ga­ben nicht er­fül­len. Die Ban­ken dür­fen die­se Kre­di­te dem­nach nur un­ter In­an­spruch­nah­me ei­nes Aus­nah­me­kon­tin­gen­tes ge­wäh­ren, das je­doch - wie ers­te Aus­wer­tun­gen zei­gen - den Kre­dit­be­darf von Jung­fa­mi­li­en bei wei­tem nicht de­cken kann. Dies führt da­zu, dass ein Groß­teil der Kre­di­te an jun­ge Fa­mi­li­en ab­ge­lehnt wer­den muss und so­mit der Wunsch nach ei­nem Ei­gen­heim für vie­le un­er­füllt bleibt.
"Wir ha­ben al­le ein ge­mein­sa­mes In­ter­es­se an ei­nem sta­bi­len Fi­nanz­markt un­ter gleich­zei­ti­ger Er­mög­li­chung der Schaf­fung von Wohn­raum. Da­her bin ich auch zu­ver­sicht­lich, dass es hier zeit­nah zu An­pas­sun­gen kommt. Die in der ak­tu­el­len Form vor­lie­gen­de Ver­ord­nung wirkt lei­der kri­sen­ver­schär­fend ", so Cern­ko. Für Jung­fa­mi­li­en und Kre­dit­neh­mer un­ter 36 Jah­ren wür­de be­reits ei­ne ge­rin­ge An­pas­sung, in Form ei­ner An­he­bung der Schul­den­dienst­quo­te (von 40% auf 45%) und der Be­lei­hungs­quo­te (von 90 % auf 95%) ei­ne deut­li­che Bes­se­rung brin­gen und das Aus­nah­me­kon­tin­gent mas­siv ent­las­ten.
"Die ak­tu­el­len Be­mü­hun­gen des Fi­nanz­mi­nis­ters zur Ent­las­tung von Er­st­im­mo­bi­li­en­käu­fern, wie et­wa der Ent­fall der Grund­er­werbs­steu­er so­wie der Grund­buch­ein­tra­gungs­ge­bühr, sind sehr be­grü­ßens­wert und wür­den zu­sätz­lich hel­fen, jun­gen Fa­mi­li­en den ers­ten Er­werb ei­nes Ei­gen­heims zu er­leich­tern. Soll­te es je­doch zu kei­ner ge­ziel­ten Ad­ap­tie­rung der KIM-Ver­ord­nung kom­men, kön­nen die Ban­ken dem Kre­dit­be­darf der Men­schen in den nächs­ten Jah­ren wohl nicht mehr nach­kom­men", so Cern­ko.
Im eu­ro­päi­schen Ver­gleich ist die Ei­gen­tums­quo­te in Ös­ter­reich oh­ne­hin his­to­risch nied­rig. Wäh­rend bei­spiels­wei­se in Ita­li­en 74 Pro­zent, in Tsche­chi­en 78 Pro­zent oder in Frank­reich 65 Pro­zent Wohn­ei­gen­tum be­sit­zen, so sind es in Ös­ter­reich nur 54 Pro­zent.

147 Mietwohnungen in der Donaustadt

STC übergibt Projekt Das Herzog

von Stefan Posch

Symbolische Schlüsselübergabe für das Projekt Herzog (c) STC DevelopmentSymbolische Schlüsselübergabe für das Projekt Herzog (c) STC Development
STC De­ve­lop­ment hat im 22. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk mit dem Pro­jekt Das Her­zog ei­ne Wohn­an­la­ge mit ge­samt 147 frei­fi­nan­zier­ten Miet­woh­nun­gen er­rich­tet. Nach 18 Mo­na­ten Bau­zeit er­folg­te nun En­de No­vem­ber die frist­ge­rech­te Über­ga­be an die In­ves­to­rin Swiss Life As­set Ma­na­gers. Ak­tu­ell sind über die Hälf­te der 147 Wohn­ein­hei­ten ver­mie­tet.
Auf ei­ner Nutz­flä­che von rund 6.800 m² ent­steht Wohn­raum er­gänzt durch Räum­lich­kei­ten für die Erz­diö­ze­se Wien. Von nun an fin­det im Erd­ge­schoß das Seel­sor­ge­zen­trum der Pfar­re Stad­lau sein neu­es Zu­hau­se.
Für das Wohn­pro­jekt liegt be­reits das ÖG­NI Vor­zer­ti­fi­kat in "Gold" vor. Sei­tens des Pro­jekt­ent­wick­lers STC De­ve­lop­ment wur­de bei der Pla­nung der Wohn­an­la­ge spe­zi­ell auf ein nach­hal­ti­ges En­er­gie­ver­sor­gungs­sys­tem ge­setzt. Er­rich­tet wur­de hier­für ei­ne Was­ser-Was­ser-Wär­me­pum­pen­an­la­ge für die ganz­jäh­ri­ge Tem­pe­rie­rung und Warm­was­ser­be­rei­tung für das ge­sam­te Ge­bäu­de. Als En­er­gie­quel­le dient da­bei ei­ne Brun­nen­an­la­ge, die Wär­me- be­zie­hungs­wei­se Käl­te­ab­ga­be in den Woh­nun­gen er­folgt über ei­ne Bau­teil­ak­ti­vie­rung der Ge­schoß­de­cken. Auf die­se Wei­se kann ein an­ge­neh­mes Raum­kli­ma durch ein nach­hal­ti­ges Ver­sor­gungs­kon­zept er­mög­licht wer­den. Im Erd­ge­schoß so­wie in den bei­den Dach­ge­scho­ßen ist er­gän­zend da­zu ei­ne Fuß­bo­den­hei­zung zur Ab­de­ckung der Spit­zen­las­ten vor­ge­se­hen.
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Bei gleichzeitig stagnierenden Kaufpreisen

Wachsende Nachfrage bei Wohnimmos

von Leon Protz

Über­all in Eu­ro­pa - zei­gen die Woh­nungs­märk­te von Me­tro­po­len und re­gio­na­len Stand­or­ten wei­ter­hin ei­ne wach­sen­de Nach­fra­ge - bei gleich­zei­tig sta­gnie­ren­den Kauf­prei­sen. Wie kann das sein? Mitt­ler­wei­le zie­hen die Men­schen wie­der stär­ker in Städ­te und Bal­lungs­zen­tren, doch die Ren­di­ten stei­gen über­all. Die Ana­ly­se der eu­ro­päi­schen Woh­nungs­märk­te lässt sich in die­ser Über­schrift zu­sam­men­fas­sen: mit dem En­de der Null­zins­po­li­tik der EBZ ge­rät der Preis­stei­ge­rungs- & Ren­di­te­sen­kungs-Me­cha­nis­mus der letz­ten 10 Jah­re un­ter Druck. Die Pha­se der neu­en Ein­prei­sung an den eu­ro­päi­schen Woh­nungs­märk­ten hat be­gon­nen. Ca­tel­la Re­se­arch hat den ge­werb­li­chen Wohn­im­mo­bi­li­en­markt von 63 Städ­ten in 20 Län­dern Eu­ro­pas ana­ly­siert. Hier sind wei­te­re wich­ti­ge Er­geb­nis­se der Ana­ly­se: Die durch­schnitt­li­che Woh­nungs­mie­te (al­le Bau­jah­re) der 63 un­ter­such­ten Städ­te liegt der­zeit bei 16,83 Eu­ro pro m². Die güns­tigs­ten Miet­prei­se fin­den sich in Liè­ge (9,50 Eu­ro Eu­ro pro m²), ge­folgt von der tsche­chi­schen Stadt Brünn mit durch­schnitt­lich 9,80 Eu­ro pro m². Im Durch­schnitt ge­ben die Ein­woh­ner von Lon­don (32,25 Eu­ro m²), Genf (31,00 Eu­ro m²) und Lu­xem­burg (30,00 Eu­ro m²) das meis­te Geld für ei­ne Miet­woh­nung aus. Nur Pa­ris, Zü­rich, Dub­lin, Os­lo und Ams­ter­dam er­rei­chen noch die Mar­ke von mind. 25,00 Eu­ro m². Der durch­schnitt­li­che Kauf­preis für ei­ne Ei­gen­tums­woh­nung in Eu­ro­pa (al­le Bau­jah­re) be­trägt der­zeit 5.309 Eu­ro pro m². Die Prei­se rei­chen von 1.850 Eu­ro m² in Ri­ga und Vil­ni­us bis 15.430 Eu­ro m² in Genf. Die durch­schnitt­li­che eu­ro­päi­sche Spit­zen­ren­di­te für Mehr­fa­mi­li­en­häu­ser liegt der­zeit bei 3,60 Pro­zent und da­mit noch nied­ri­ger als bei Bü­ro­im­mo­bi­li­en. Im Ver­gleich zu un­se­rer letz­ten Ana­ly­se im 1. Quar­tal 2022 stieg die durch­schnitt­li­che Spit­zen­ren­di­te in 6 Mo­na­ten so­mit um 20 Ba­sis­punk­te. Die nied­rigs­te Ren­di­te al­ler eu­ro­päi­schen Woh­nungs­märk­te ist in Stock­holm mit 1,35 Pro­zent zu fin­den, ge­folgt von Zü­rich mit 1,40 %- Die at­trak­tivs­ten Ren­di­ten der 63 un­ter­such­ten Märk­te lie­gen in den bal­ti­schen Städ­ten Vil­ni­us (5,40 Pro­zent), Ri­ga (5,35 Pro­zent) und Tal­lin (5,20 Pro­zent). Mit der suk­zes­si­ven Er­hö­hung des Leit­zin­ses sind auch die Ver­zin­sun­gen von Staats­an­lei­hen in Eu­ro­pa ge­stie­gen. Im Sep­tem­ber 2021 gab es durch­schnitt­lich le­dig­lich 0,1 Pro­zent Zin­sen auf ei­ne 10-jäh­ri­ge Staats­an­lei­he. Ein Jahr spä­ter wa­ren es 2,7 Pro­zent. Die höchs­te Ver­zin­sung ei­ner 10-jäh­ri­gen Staats­an­lei­he im Sep­tem­ber 2022 ist in un­se­rem Ver­gleich für Po­len zu bi­lan­zie­ren (7,1 Pro­zent), ge­folgt von der Tsche­chi­schen Re­pu­blik (5,4 Pro­zent). Den nied­rigs­ten Wert ver­zeich­net die Schweiz mit 1,3 Pro­zent. Die Mehr­heit al­ler Län­der hat ihr In­dus­trie­zen­trum in der Haupt­stadt. Ur­ba­ni­sie­rungs- und Po­la­ri­sie­rungs­ef­fek­te tra­gen er­heb­lich zu wei­te­ren Un­ter­schie­den zwi­schen den Städ­ten der ein­zel­nen Län­der bei. Aus In­ves­to­ren­sicht bie­tet der eu­ro­päi­sche Woh­nungs­markt wei­ter­hin ein in­ter­es­san­tes Di­ver­si­fi­ka­ti­ons­po­ten­zi­al mit ei­nem aus­ge­wo­ge­nen Ri­si­ko-/Ren­di­te­pro­fil, aber es soll­te ei­nem be­wusst sein, dass die Neu­ein­prei­sung noch ei­ni­ge Mo­na­te dau­ern wird. Und soll­ten da­bei auch auf wei­te­re re­gu­la­to­ri­sche Markt­in­ter­ven­tio­nen von Re­gie­run­gen oder Be­hör­den vor­be­rei­tet sein.

Kreislauffähigkeit der Gebäude im Vordergrund

Führung durch Blaue Lagune

von Leon Protz

Führung durch Blaue Lagune © Blaue Lagune/Bill LorenzFührung durch Blaue Lagune © Blaue Lagune/Bill Lorenz
Erich Be­ni­schek, Ei­gen­tü­mer und Ge­schäfts­füh­rer der Blau­en La­gu­ne, zeig­te im Rah­me von Füh­run­gen durch die Bau­stel­le we­sent­li­che Pla­nungs­merk­ma­le für die Kreis­lauf­fä­hig­keit des Bau­zen­trums. In per­sön­li­chen Füh­run­gen lie­ßen sich Dut­zen­de Aus­stel­ler und In­ter­es­sier­te aus der Bau­pro­dukte­in­dus­trie, Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft und Mö­bel­bran­che die wich­tigs­ten Merk­ma­le für die Kreis­lauf­fä­hig­keit des Bau­zen­trums di­rekt vor Ort er­läu­tern - da­zu zäh­len das ein­heit­li­che Ras­ter- und Hö­hen­maß so­wie die sel­be Kon­struk­ti­ons­art bei al­len fünf Ge­bäu­den für ei­ne et­wai­ge spä­te­re De­mon­tier- und Wie­der­ver­wend­bar­keit, spe­zi­el­le De­cken­kon­struk­tio­nen mit ma­xi­ma­ler Spann­wei­te und mi­ni­ma­ler An­zahl tra­gen­der Säu­len so­wie ei­ner ent­spre­chen­den Raum­hö­he (wo­durch viel­fäl­ti­ge Nut­zun­gen mög­lich sind), ein ge­plan­tes Dop­pel­bo­den­sys­tem und ab­ge­häng­te De­cken, die jeg­li­che haus­tech­ni­sche In­stal­la­ti­on an fast je­der Stel­le in­ner­halb der Ge­bäu­de er­laubt und noch wei­te­re um­ge­setz­te High­lights.
Erich Be­ni­schek, Ei­gen­tü­mer und Ge­schäfts­füh­rer der Blau­en La­gu­ne, ist von der stei­gen­den Be­deu­tung der Kreis­lauf­wirt­schaft auf vie­len Ebe­nen über­zeugt: "Kreis­lauf­fä­hig­keit ist nicht nur um­ge­setz­te Nach­hal­tig­keit, son­dern wird in Zu­kunft auch ein es­sen­zi­el­les Kri­te­ri­um bei der Be­wer­tung von Ge­bäu­den wer­den. Mit un­se­rem Bau­zen­trum sind wir dies­be­züg­lich ein ab­so­lu­ter Vor­rei­ter!"
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Eventuell Preisabschläge bis zu 30 Prozent möglich

ESG für Werterhalt fundamental

von Leon Protz

Die Be­deu­tung von Kli­ma­schutz und En­er­gie­ef­fi­zi­enz für den Wert­er­halt von Wohn- und Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en nimmt wei­ter zu. Um­welt-, So­zi­al- und Go­ver­nan­ce-Be­richt­er­stat­tung (ESG) wird für Be­stand­shal­ter, wie Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men und -fonds, im­mer mehr zum Stan­dard. Gleich­zei­tig zei­gen ak­tu­el­le Aus­wer­tun­gen, wie die jüngs­te JLL-Ana­ly­se über Preis­ab­schlä­gen bei Wohn­häu­sern mit schlech­ter En­er­gie­bi­lanz, dass Im­mo­bi­li­en, die nicht ent­spre­chend ge­setz­li­chen Vor­ga­ben und Markt-Bench­marks mo­der­ni­siert wer­den, mit ei­nem deut­li­chen Wert­ab­schlag von bis zu mi­nus 30 Pro­zent im Markt ge­han­delt wer­den. Grund für im­mer mehr Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­mer und Port­fo­lio­ma­na­ger auf spe­zia­li­sier­te ESG-Ma­nage­ment-Soft­ware zu­rück­zu­grei­fen, um ESG-Da­ten zu er­fas­sen, Mo­der­ni­sie­rungs­maß­nah­men zu pla­nen und Re­portings zu er­stel­len. "ESG-Da­ten für Wohn- und Ge­wer­be­ein­hei­ten zu­sam­men­zu­tra­gen und auf­zu­be­rei­ten, be­deu­tet ei­nen ho­hen Ver­wal­tungs­auf­wand. Die rich­ti­ge Soft­ware soll­te in der La­ge sein, Da­ten aus ver­schie­de­nen Quel­len ein­zu­spie­len und au­to­ma­ti­siert für Ana­ly­sen zur Ver­fü­gung zu stel­len", er­klärt Jens Thumm, Ge­schäfts­füh­rer von Pre­di­um Tech­no­lo­gy. In­ner­halb ei­nes Im­mo­bi­li­en­port­fo­li­os ist es wirt­schaft­lich nicht mög­lich, al­le As­sets zeit­gleich zu mo­der­ni­sie­ren. Für ei­ne Ent­schei­dung, wel­che Maß­nah­men für wel­che Im­mo­bi­li­en wann ge­tä­tigt wer­den soll­ten, feh­len häu­fig In­for­ma­tio­nen zu ESG-Bench­marks, Grenz­wer­ten, Kos­ten, Ein­spar­po­ten­zia­len und mög­li­chen För­de­run­gen. Ein gu­tes ESG-Ma­nage­ment-Tool soll­te ge­nau da­bei hel­fen, Maß­nah­men zu de­fi­nie­ren, zu prio­ri­sie­ren und die Um­set­zung zu ver­fol­gen. Im Ide­al­fall sind al­le Ak­ti­vi­tä­ten mit ei­ner Wirt­schaft­lich­keits­rech­nung in­klu­si­ve Sze­na­ri­en­si­mu­la­ti­on, ROI- und Ri­si­ko­ana­ly­sen hin­ter­legt, die sämt­li­che in­ter­ne und ex­ter­ne Ein­fluss­fak­to­ren au­to­ma­ti­siert ein­be­zie­hen.

Studie der Leitbteriebe Austria

Generationenwechsel als kritische Phase

von Stefan Posch

Christian Fuchs, Monica Rintersbacher und Werner Beutelmeyer © Sabine KlimptChristian Fuchs, Monica Rintersbacher und Werner Beutelmeyer © Sabine Klimpt
Rund 160.000 ös­ter­rei­chi­sche Be­trie­be sind Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men. Be­son­ders ein Ge­ne­ra­tio­nen­wech­sel ist ei­ne her­aus­for­dern­de Zeit. Lang­fris­ti­ge Vor­be­rei­tung, ex­ter­ne, qua­li­fi­zier­te Bei­rä­te und "Fa­mi­li­en­ver­fas­sung" ver­rin­gern Kon­flikt­po­ten­zia­le er­heb­lich, si­chern die Stel­lung der Ei­gen­tü­mer­fa­mi­lie und er­mög­li­chen nach­hal­ti­ge Er­folgs­sto­rys über Ge­ne­ra­tio­nen, so die Stu­die "Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men auf dem Prüf­stand".
"Die be­frag­ten Un­ter­neh­me­rIn­nen und Füh­rungs­kräf­te sind im Hin­blick auf die Zu­kunfts­fä­hig­keit von Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men äu­ßerst zu­ver­sicht­lich", so Mar­ket-Ge­schäfts­füh­rer Wer­ner Beu­tel­mey­er. "Prak­tisch nie­mand ist ge­ne­rell skep­tisch, 60 Pro­zent se­hen dar­in un­ein­ge­schränkt ein Zu­kunfts­mo­dell, die rest­li­chen 40 Pro­zent ma­chen ih­re po­si­ti­ve Sicht letzt­lich auch von den Aus­sich­ten der je­wei­li­gen Bran­che ab­hän­gig." Als wich­tigs­te Vor­zü­ge ge­gen­über an­de­ren Un­ter­neh­mens­for­men wer­den die ho­he Loya­li­tät der Mit­ar­bei­ter, kur­ze Ent­schei­dungs­we­ge, ei­ne ge­mein­sa­me Wer­te­ba­sis, Sta­bi­li­tät und Fle­xi­bi­li­tät ge­nannt.
Beim Zeit­punkt und Vor­ge­hen gibt es durch­aus Dis­kre­pan­zen: So be­trach­ten 78 Pro­zent al­ler Be­frag­ten die recht­zei­ti­ge Über­ga­be als be­son­ders wich­tig, aber nur 64 Pro­zent der über 65jäh­ri­gen. Und wäh­rend 75 Pro­zent der Äl­te­ren ei­ne be­ra­ten­de Rol­le für die nach­fol­gen­de Un­ter­neh­mens­füh­rung für wich­tig hal­ten, se­hen das von den Jün­ge­ren ge­ra­de ein­mal 43 Pro­zent so. Auch stra­te­gisch ha­ben die Ge­ne­ra­tio­nen un­ter­schied­li­che An­sät­ze: Für bloß 22 Pro­zent der Jün­ge­ren ist Un­ter­neh­mens­wachs­tum sehr wich­tig, mit 39 Pro­zent liegt die Ra­te bei den Äl­te­ren fast dop­pelt so hoch. Auch wol­len Jün­ge­re in hö­he­rem Maß die Ge­schäfts­füh­rung in der Fa­mi­lie hal­ten, wäh­rend sich Äl­te­re in hö­he­rem Maß für ex­ter­ne Ma­na­ger er­wär­men.
Als ei­nes der Vor­bil­der nen­nen die Leit­be­trie­be Aus­tria com­pact electric. Ul­ri­ke Has­lau­er, Mit­ei­gen­tü­me­rin und Ge­schäfts­füh­re­rin weist auf die Not­wen­dig­keit lang­fris­ti­ger Pla­nun­gen für die Füh­rungs­struk­tu­ren in Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men hin: "Ich hat­te im­mer vor­ge­habt, das Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men zu über­neh­men. Dies ge­schah je­doch frü­her als er­war­tet, auf­grund ei­ner fa­mi­liä­ren Si­tua­ti­on. Das hat mir ge­zeigt, dass Über­nah­men im­mer früh­zei­tig durch­ge­dacht und ver­schie­de­ne Sze­na­ri­en ent­wi­ckelt wer­den soll­ten, um Struk­tu­ren und ge­wis­se Si­cher­hei­ten für ei­ne Fort­füh­rung zu er­mög­li­chen."
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Sensoren für Prototyp von ÖWG Wohnbau

Kiubo-Wohnhaus wird digital

von Stefan Posch

Es be­gann als For­schungs­pro­jekt und ent­wi­ckel­te sich zu ei­nem Spin-Off. Nach der Ent­wick­lung des Pro­dukt­kon­zepts wur­de ein Pro­to­typ von ÖWG Wohn­bau in Ko­ope­ra­ti­on mit Hof­rich­ter-Rit­ter Ar­chi­tek­ten und Kul­mer Holz­bau rea­li­siert und konn­te von März 2020 bis Som­mer 2021 in Pi­schels­dorf be­sich­tigt wer­den. Drei Raum­mo­du­le wur­den als ein­ge­schos­si­ge Lö­sung ge­baut und er­probt. Auf die ers­te Pro­to­typ-Pha­se folg­te bei Ki­ubo die Demo­pha­se, al­so das ers­te gro­ße Pro­jekt. Die Re­de ist von dem ers­ten Ki­ubo-Wohn­haus in der Star­hem­berg­gas­se in Graz, ein vier­ge­schos­si­ges Ge­bäu­de mit 19 aut­ar­ken Wohn­ein­hei­ten, be­ste­hend aus 33 ein­ge­bau­ten Mo­du­len. Die Mo­du­le aus Pi­schels­dorf sind hier­her über­sie­delt und heu­te Teil des Ki­ubo-Hau­ses in der Star­hem­berg­gas­se.
Was bis­her im Gra­zer Ki­ubo-Haus noch ana­log er­folg­te, wird ab 2023 mit­tels ei­ner ei­ge­nen App mög­lich sein. Al­le Ki­ubo-Be­woh­ne­rin­nen und Be­woh­ner wer­den Zu­griff auf die­ses Kun­den­por­tal ha­ben. Über die­ses wird das Scha­dens­ma­nage­ment oder auch die Bu­chung der Fea­tures ab­ge­wi­ckelt. In je­dem Ki­ubo-Wohn­haus wer­den min­des­tens drei Fea­tures ein­ge­baut. Das sind spe­zi­el­le Son­der­aus­stat­tun­gen, wie ei­ne be­grün­te Dach­ter­ras­se (Ur­ban Gar­de­ning), ein Wasch­raum, ei­ne Sau­na oder ei­ne Fahr­rad­werk­statt - mit Werk­tisch und Werk­zeug. In der Gra­zer Star­herm­berg­gas­se ist das bei­spiels­wei­se ein Out­door-Grill­be­reich, der über die App buch­bar sein wird.
Im Gra­zer Ki­ubo-Haus wird zu­dem ab 2023 für al­le In­ter­es­sier­ten ei­ne Pro­be­woh­nung zur Ver­fü­gung ste­hen. Hier kann ge­gen ein Rei­ni­gungs­ent­gelt für ein bis zwei Ta­ge bzw. Näch­te pro­be­ge­wohnt wer­den. "Wir hat­ten be­reits dies­be­züg­li­che An­fra­gen und da­her freu­en wir uns, dass wir ab nächs­tem Jahr mög­lich ma­chen kön­nen und für al­le In­ter­es­sier­ten ein Pro­be­woh­nen an­bie­ten kön­nen", so Flo­ri­an Stadt­schrei­ber, Ge­schäfts­füh­rer von Ki­ubo.
Im ge­sam­ten Wohn­haus sind Sen­so­ren an­ge­bracht, um ein bau­phy­si­ka­li­sches Mo­ni­to­ring durch­zu­füh­ren. Hier wer­den sämt­li­che tech­ni­sche Pa­ra­me­ter ge­mes­sen. Die Er­kennt­nis­se dar­aus flie­ßen in die Wei­ter­ent­wick­lung.
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Neubau mit 2.000 Quadratmetern Nettoraumfläche

Dachgleiche für Einsatzzentrum Eisenstadt

von Stefan Posch

Die ARE er­rich­tet im Auf­trag des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für In­ne­res ein neu­es Ein­satz­trai­nings­zen­trum in Ei­sen­stadt. Nach knapp ei­nem Jahr Bau­zeit wur­den die Roh­bau­ten vor Kur­zem fer­tig­ge­stellt und der In­nen­aus­bau konn­te star­ten. Bei der gest­ri­gen Dach­glei­che wur­de der Mei­len­stein ge­fei­ert und das Glei­chen­geld an die Ar­bei­ter aus­ge­zahlt.
Di­rekt ne­ben der Lan­des­po­li­zei­di­rek­ti­on in der Neu­sied­ler Stra­ße ent­steht bis Som­mer 2023 ein zwei­stö­cki­ger Neu­bau in dem sich Po­li­zist*in­nen per­fekt auf ih­re Ein­sät­ze vor­be­rei­ten kön­nen. Auf et­wa 2.000 Qua­drat­me­tern Net­to­raum­flä­che wird es ne­ben Bü­ros, So­zi­al­räu­men und Um­klei­den mo­der­ne Be­rei­che für das Ein­satz­trai­ning ge­ben - au­ßer­dem ei­ne Raum­schieß­an­la­ge und ei­nen Schu­lungs­raum.
Im Rah­men des Pro­jek­tes wird auch die be­ste­hen­de Lan­des­po­li­zei­di­rek­ti­on mit Bü­ros und Be­reit­hal­te­räu­men für die Ein­satz­ab­tei­lung er­wei­tert. Rund 550 Qua­drat­me­ter ent­ste­hen als Zu­bau auf zwei Ge­scho­ßen. Zu­dem wer­den 72 Stell­plät­ze die Park­si­tua­ti­on ver­bes­sern.
Die Lan­des­po­li­zei­di­rek­ti­on ist seit 2019 an die Fern­wär­me an­ge­schlos­sen und auch die Neu­bau­ten wer­den künf­tig so be­heizt. Ei­ne Luft­wär­me­pum­pe wird zur zu­sätz­li­chen Un­ter­stüt­zung und Küh­lung er­rich­tet. Die Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge auf Dach­be­rei­chen des Be­stan­des er­zeugt ei­nen Teil des be­nö­tig­ten Stro­mes. Hier ist ei­ne Er­wei­te­rung in Vor­be­rei­tung. Die Dä­cher der Neu­bau­ten wer­den ex­ten­siv be­grünt und tra­gen da­mit zur Ver­si­cke­rung des Re­gen­was­sers auf dem Grund­stück bei.
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Gesamtmietfläche von 23.500 m² und mit 200 Stellplätzen

Values erwirbt Hallen-Ensemble

von Leon Protz

Gesamtmietfläche von 23.500 m² und mit 200 Stellplätzen © Values Real EstateGesamtmietfläche von 23.500 m² und mit 200 Stellplätzen © Values Real Estate
Die Va­lues Re­al Es­ta­te hat im Rah­men ei­ner Sa­le-and-Lea­se-Back-Trans­ak­ti­on ein Hal­len-En­sem­ble in Berg­heim bei Köln für ih­ren Va­lues Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en­fonds er­wor­ben. Da­bei han­delt es sich um das Ob­jekt in der Wal­ter-Gro­pi­us-Stra­ße 12a mit ei­ner Ge­samt­miet­flä­che von 23.500 m² und 200 Stell­plät­zen. Die Grund¬stücks­grö­ße liegt bei et­wa 48.000 m² Flä­che. Das Clo­sing er­folg­te im Ok­to­ber 2022. Ver­käu­fer und Mie­ter ist der in Berg­heim mit­tel­stän­di­sche IT-Dis­tri­bu­ti­ons­spe­zia­list Sie­wert & Kau. Er ver­treibt von sei­ner Un­ter­neh­mens­zen­tra­le in Berg­heim aus IT-Kom­po¬nen­ten und -Lö­sun­gen für Busi­ness-Kun­den in über 60 Län­dern welt­weit. Das Hal­len-En­sem­ble wur­de in ver­schie­de­nen Etap­pen bis zum Jahr 2014 er­rich­tet. Es ist ent­spre­chend des or­ga­ni­schen Wachs­tums von Sie­wert & Kau nach und nach er­wei­tert wor­den. Die Hal­len ver­fü­gen über Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen, die ei­nen we­sent­li­chen Bei­trag zur re­ge­ne­ra­ti­ven En­er­gie­ver­sor­gung des Ob­jek­tes stel­len. Der Miet­ver­trag hat ei­ne Lauf­zeit von zehn Jah­ren und ent­hält Green-Lea­se-Klau­seln. Der Kauf wur­de von Sa­vills ver­mit­telt. "Die Re­gi­on Köln ge­hört zu den Toplo­gis­tik­stand­or­ten Deutsch­lands. Der Er­werb des En­sem­bles di­ver­si­fi­ziert un­ser Fond­sport­fo­lio da­mit wei­ter geo­gra­fisch, wie auch im Hin­blick auf die Bran­che des Nut­zers. Zu­dem wird das Un­ter­neh­men am Stand­ort wei­ter ex­pan­die­ren. In­so­fern se­hen wir si­che­ren Cash-Flows für un­se­ren Lo­gis­tik¬im­mo­bi­li­en­fonds ent­ge­gen", sagt Son­ja Ebe­ling, Ma­na­ging Part­ner, Va­lues In­dus­tri­al.

153 Wohneinheiten in Wien-Donaustadt

Dachgleiche für "Grosses Glück"

von Leon Protz

Dachgleiche für "das Projekt Grosses Glück (c) Invester United BenefitsDachgleiche für "das Projekt Grosses Glück (c) Invester United Benefits
Nach­dem das De­ve­lop­ment-Pro­jekt "Gros­ses Glück" mit 153 Wohn­ein­hei­ten ge­ra­de erst auf der Ex­po Re­al mit dem Nach­hal­tig­keits­sie­gel ÖG­NI-Gold von der Ös­ter­rei­chi­schen Ge­sell­schaft für Nach­hal­ti­ge Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft (ÖG­NI) aus­ge­zeich­net wur­de, fei­ert der Pro­jekt­ent­wick­ler In­ves­ter United Be­ne­fits zu­sam­men mit dem To­tal­un­ter­neh­mer Swie­tel­sky nun die Dach­glei­che. Das Pro­jekt im 22. Wie­ner Be­zirk setzt sei­nen Fo­kus auf öko­lo­gi­sche Bau­ma­te­ria­li­en, ho­he Re­cy­cling­quo­ten so­wie ei­ne kli­ma­freund­li­che En­er­gie­ver­sor­gung und di­gi­ta­le Tech­nik. "Mit der Fer­tig­stel­lung des Roh­baus ha­ben wir dem Gros­sen Glück ein Fun­da­ment und ein Dach ge­ge­ben, das wir nun mit un­se­ren Ide­en und Kon­zep­ten für ei­ne grü­ne Zu­kunft des Woh­nens be­fül­len wol­len", un­ter­streicht In­ves­ter-CEO Mi­cha­el Kle­ment die Be­deu­tung der Im­mo­bi­lie. Der Wohn­neu­bau ist be­reits das drit­te Pro­jekt, das In­ves­ter zu­sam­men mit dem Bau­un­ter­neh­men Swie­tel­sky um­setzt. Der Ver­mark­tungs­start der 153 Miet­woh­nun­gen ist für das ers­te Quar­tal 2023 vor­ge­se­hen, Vor­an­mel­dun­gen sei­en be­reits mög­lich. Ei­gen­tü­mer ist der Green Im­pact Fonds nach Ar­ti­kel 9 des In­vest­ment­ma­na­gers Wealth­co­re. Mit Fer­tig­stel­lung der na­he­zu CO2-neu­tra­len Im­mo­bi­lie er­war­tet Kle­ment auch die Zer­ti­fi­zie­rung nach den an­spruchs­vol­len Kri­te­ri­en der EU-Ta­xo­no­mie­ver­ord­nung: "Die stren­gen Stan­dards, die in Ar­ti­kel 9 zum Aus­druck kom­men, wer­den im Woh­nungs­bau lei­der im­mer noch nicht in aus­rei­chen­dem Ma­ße um­ge­setzt. Un­se­re Pro­jekt­ent­wick­lung ist ei­ne der we­ni­gen Aus­nah­men auf dem Markt. Mit der Dach­glei­chen­fei­er ha­ben wir ei­nen ent­schei­den­den Schritt in ei­ne grü­ne­re Zu­kunft ge­tan."
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46 Mehrfamilienhäusern in Bückeburg

Noratis kauft Portfolio in Niedersachsen

von Stefan Posch

Der Traum vom Eigenheim platzt für viele (c) stock.adobe.comDer Traum vom Eigenheim platzt für viele (c) stock.adobe.com
Mit dem Kauf von 46 Mehr­fa­mi­li­en­häu­sern in Bü­cke­burg (Land­kreis Schaum­burg) hat die No­ra­tis ihr be­reits vor­han­de­nes Im­mo­bi­li­en­port­fo­lio in Nie­der­sach­sen wei­ter aus­ge­baut. Das Un­ter­neh­men hat in der nie­der­säch­si­schen Stadt ins­ge­samt 204 Wohn­ein­hei­ten mit ei­ner Ge­samt­miet­flä­che von über 13.900 Qua­drat­me­tern er­wor­ben. Über den Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart. Der Nut­zen- und Las­ten­über­gang hat be­reits statt­ge­fun­den. Al­lein in Nie­der­sach­sen wächst der No­ra­tis Be­stand da­mit auf 69.900 Qua­drat­me­ter, ver­teilt auf 1.055 Ein­hei­ten.
"Auch im ak­tu­el­len Markt­um­feld bleibt un­ser Seg­ment des be­zahl­ba­ren Wohn­raums at­trak­tiv. Wir kau­fen wei­ter in­ter­es­san­te Ob­jek­te an, wenn sich die Ge­le­gen­heit er­gibt", er­klärt Leo­pold Stol­berg, Lei­ter In­vest­ment der No­ra­tis. "Bei al­len un­se­ren neu er­wor­be­nen Lie­gen­schaf­ten prü­fen wir die Um­set­zung en­er­ge­ti­scher Maß­nah­men zur Stei­ge­rung der Wohn­qua­li­tät und ei­ner da­mit ein­her­ge­hen­den Sen­kung der Wohn­ne­ben­kos­ten". Kon­kret wird die No­ra­tis ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten zur nach­hal­ti­gen Op­ti­mie­rung des En­er­gie­ver­brauchs prü­fen. "Un­ser Ziel ist, un­se­re Be­stän­de aus en­er­ge­ti­scher Sicht fit für die Zu­kunft zu ma­chen und die Kos­ten für un­se­re Mie­ter so nied­rig wie mög­lich zu hal­ten", so Stol­berg wei­ter.

Energetischen Sanierungsfahrplan

ECE gewinnt MAPIC Award

von Gerhard Rodler

ECE goes green. (c) ECEECE goes green. (c) ECE
Die ECE ist für den von ihr ent­wi­ckel­ten und an­ge­bo­te­nen En­er­ge­ti­schen Sa­nie­rungs­fahr­plan mit dem MA­PIC Award 2022 aus­ge­zeich­net wor­den. Mit der Preis­ver­ga­be in der Ka­te­go­rie „Best Sustainable Re­tail In­itia­ti­ve“ wür­digt die Ju­ry den in die­sem Jahr erst­mals vor­ge­stell­ten und als Pi­lot­pro­jekt um­ge­setz­ten En­er­ge­ti­schen Sa­nie­rungs­fahr­plan der ECE Mar­ket­pla­ces als be­son­ders in­no­va­ti­ve, ef­fek­ti­ve und nach­hal­ti­ge In­itia­ti­ve im Re­tail-Re­al-Es­ta­te-Sek­tor.
Der MA­PIC Award wird seit 1996 jähr­lich auf der Re­tail-Fach­mes­se MA­PIC für be­son­ders her­aus­ra­gen­de, in­no­va­ti­ve und krea­ti­ve Leis­tun­gen in der Re­tail-Re­al-Es­ta­te-Bran­che ver­ge­ben.
„ESG und Kli­ma­neu­tra­li­tät spie­len bei der ak­tu­el­len Trans­for­ma­ti­on der Han­dels­im­mo­bi­li­en­bran­che ei­ne ganz we­sent­li­che Rol­le. Wir freu­en uns da­her sehr über die­se Aus­zeich­nung für un­se­ren En­er­ge­ti­schen Sa­nie­rungs­fahr­plan - ein ein­zig­ar­ti­ges In­stru­ment zur Ge­bäu­de­sa­nie­rung von Shop­ping-Cen­tern, das un­se­ren Part­nern zeigt, wie sie den Weg zur Kli­ma­neu­tra­li­tät mit uns er­folg­reich be­schrei­ten kön­nen“, so Jo­an­na Fis­her, CEO der ECE Mar­ket­pla­ces bei der Preis­ver­ga­be ges­tern in Can­nes.
Ziel des En­er­ge­ti­schen Sa­nie­rungs­fahr­plans ist es, für die Ei­gen­tü­mer der Shop­ping-Cen­ter ei­nen in­di­vi­du­el­len und lang­fris­tig ori­en­tier­ten Maß­nah­men­plan zu ent­wi­ckeln, mit dem das an­ge­streb­te Ziel der Kli­ma­neu­tra­li­tät bis 2045 so ef­fi­zi­ent und kos­ten­güns­tig wie mög­lich er­reicht wer­den kann - um nicht nur kli­ma­schäd­li­che Emis­sio­nen zu ver­mei­den, son­dern ins­be­son­de­re auch künf­ti­ge ge­setz­li­che Stan­dards und die Ta­xo­no­mie-An­for­de­run­gen zu er­fül­len und da­mit den Wert­er­halt der Im­mo­bi­lie nach­hal­tig zu si­chern.
Da­zu wer­den im Rah­men des En­er­ge­ti­schen Sa­nie­rungs­fahr­plans die je­wei­li­gen Shop­ping-Cen­ter Im­mo­bi­li­en in­di­vi­du­ell, ganz­heit­lich und mit all ih­ren Wech­sel­wir­kun­gen ana­ly­siert, er­for­der­li­che Maß­nah­men er­ar­bei­tet und an­schlie­ßend ein in­te­grier­ter Maß­nah­men­plan vor­ge­schla­gen, der in die As­set-Stra­te­gie in­te­griert wer­den kann.
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Entfernungsanalyse zeigt günstige Preise um Metropolen

Günstige Preie im deutschen Umland

von Stefan Posch

Deutsch­land ist an­ders: Wäh­rend im Um­land von Wien die Prei­se sich im­mer mehr an die Stadt an­pas­sen, fin­det man um die deut­sche Me­tro­po­le noch Schnäpp­chen. Das zeigt ei­ne ak­tu­el­le Ent­fer­nungs­ana­ly­se von Im­moScout24. Für die Aus­wer­tung wur­de für die sie­ben Me­tro­po­len Deutsch­lands ein Stadt­kern de­fi­niert. Aus­ge­hend von die­sen Stadt­ker­nen wer­den die An­ge­bots­kauf- und -miet­prei­se in ei­nem Ra­di­us von 15 bis 100 Ki­lo­me­ter ana­ly­siert. Im Ra­di­us von 15 Ki­lo­me­tern um das Düs­sel­dor­fer Rat­haus, be­trägt der durch­schnitt­li­che An­ge­bots­kauf­preis für Ei­gen­tums­woh­nun­gen rund 5.305 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter. Im Ver­gleich da­zu kön­nen Im­mo­bi­li­en­käu­fer:in­nen im Um­kreis von 16 bis 30 Ki­lo­me­ter um den Stadt­kern be­reits ei­ne Men­ge an Ka­pi­tal spa­ren: Bei ei­nem durch­schnitt­li­chen Qua­drat­me­ter­preis von 2.911€ be­trägt die Er­spar­nis hier rund 45 Pro­zent. Da­mit bie­tet Düs­sel­dorf das größ­te Spar­po­ten­zi­al im Ra­di­us von 30 Ki­lo­me­tern, zu dem auch Städ­te wie So­lin­gen und Ober­hau­sen zäh­len. Ei­ne re­prä­sen­ta­ti­ve Um­fra­ge und Da­ten-Ana­ly­se von Im­moScout24 aus dem März die­sen Jah­res zeig­te be­reits, dass zwei Drit­tel der Deut­schen dar­über nach­den­ken in das Um­land der Me­tro­po­len zu zie­hen.
"Für das Um­land der Me­tro­po­len spricht nicht nur mehr Ru­he und die Nä­he zur Na­tur, son­dern auch die Aus­wahl und Ver­füg­bar­keit von deut­lich güns­ti­ge­ren Im­mo­bi­li­en. An­ge­sichts der ge­stie­ge­nen Zin­sen und den ho­hen Fi­nan­zie­rungs­kos­ten ist das ein nicht zu un­ter­schät­zen­der Fak­tor. Au­ßer­halb der Stadt­zen­tren fal­len die An­ge­bots­prei­se für Ei­gen­tums­woh­nun­gen häu­fig deut­lich ge­rin­ger aus. Es kann sich für Käu­fer:in­nen dem­nach loh­nen, den Such­ra­di­us ent­spre­chend zu er­wei­tern", er­klärt Ge­sa Crock­ford, Ge­schäfts­füh­re­rin von Im­moScout24.

22,3 Millionen Euro für Renovierung des Palais Salzamt

Hilton kommt nach Klagenfurt

von Leon Protz

Hilton kommt nach Klagenfurt © LilihillHilton kommt nach Klagenfurt © Lilihill
Die Cu­rio Collec­tion by Hil­ton kommt nach Kärn­ten. Li­li­hill Re­al Es­ta­te in­ves­tiert 22,3 Mil­lio­nen Eu­ro in das Re­nais­sance­pa­lais in der Kla­gen­fur­ter In­nen­stadt. Das Pa­lais Salz­amt wird in den nächs­ten zwei Jah­ren um­fas­send re­no­viert, um den An­sprü­chen von Gäs­ten aus der gan­zen Welt zu ge­nü­gen und Gast­freund­schaft zu bie­ten. Auf 5.500 Qua­drat­me­ter Brut­to­ge­schoss­flä­che ent­ste­hen 75 Zim­mer und Sui­ten, die von ei­nem Re­stau­rant im Erd­ge­schoß und ei­ner ein­zig­ar­ti­gen Dach­ter­ras­se mit Blick über den Neu­en Platz so­wie ei­nem Ca­fé- und Bar­kon­zept mit Gast­gar­ten be­glei­tet wer­den. The Salz­amt Cu­rio Collec­tion by Hil­ton soll die tou­ris­ti­sche Sicht­bar­keit Kla­gen­furts er­hö­hen. "Mit dem neu­en Pre­mi­um-Ho­tel Cu­rio Collec­tion by Hil­ton kommt ei­ne sehr re­nom­mier­te, welt­weit er­folg­rei­che Ho­tel­mar­ke nach Kla­gen­furt. Die Er­öff­nung des Ho­tels hat ei­ne star­ke Si­gnal­wir­kung für Kla­gen­furt und Kärn­ten. Die An­bin­dung an das glo­ba­le Bu­chungs­sys­tem von Hil­ton und das viel­fach prä­mier­te Gäs­te­bo­nus­pro­gramm Hil­ton Ho­nors er­höht die tou­ris­ti­sche Sicht­bar­keit enorm. In Part­ner­schaft mit Cu­rio Collec­tion by Hil­ton run­den wir das ganz­jäh­ri­ge tou­ris­ti­sche An­ge­bot der Stadt nach oben hin ab. Wir wer­den "das ers­te Haus am Platz" und wol­len ei­nen neu­en Qua­li­täts­stan­dard in Kla­gen­furt de­fi­nie­ren", sagt Franz Pe­ter Orasch, Ei­gen­tü­mer und CEO der Li­li­hill Group.
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Bürogebäude in Järvenpää mit 6.600 m² Mietfläche

Quadoro schließt Projekt in Finnland ab

von Stefan Posch

Projekt Boulevard Järvenpää (c) QuadoroProjekt Boulevard Järvenpää (c) Quadoro
Qua­do­ro In­vest­ment hat die Pro­jekt­ent­wick­lung "Bou­le­vard Jär­ven­pää" in Finn­land plan­mä­ßig En­de No­vem­ber 2022 für den Fonds ab­ge­schlos­sen.
Die Im­mo­bi­lie be­fin­det sich im Zen­trum von Jär­ven­pää, ei­ner der am stärks­ten wach­sen­den Städ­te Finn­lands. Jär­ven­pää be­fin­det sich rund 40 km nörd­lich von Hel­sin­ki und ist Teil des Bal­lungs­rau­mes Hel­sin­ki.
Das Bü­ro­ge­bäu­de wur­de nach LEED-Gold-Stan­dard er­rich­tet und um­fasst ei­ne fle­xi­bel ge­stalt­ba­re Miet­flä­che von rund 6.600 m² ver­teilt auf sie­ben ober­ir­di­sche Eta­gen und ein Un­ter­ge­schoss. Zu­dem ver­fügt das Ob­jekt über mehr als 100 Park­plät­ze in der be­nach­bar­ten Park­ga­ra­ge. Die di­rekt an­gren­zen­de Fuß­gän­ger­zo­ne so­wie das na­he­lie­gen­de Ein­kaufs­zen­trum "Pris­ma" bie­ten ei­ne aus­ge­zeich­ne­te In­fra­struk­tur. Durch die Nä­he zum Bahn­hof und Flug­ha­fen ist ei­ne op­ti­ma­le Ver­kehrs­an­bin­dung ge­währ­leis­tet. Haupt­mie­ter des Ob­jek­tes ist die Stadt Jär­ven­pää so­wie die re­gio­na­le Ge­nos­sen­schafts­bank.
Mat­thi­as Al­ten­rich­ter, Lei­ter des As­set Ma­nage­ments der Qua­do­ro In­vest­ment, zur Fer­tig­stel­lung der Im­mo­bi­lie: "Bei Über­ga­be des Ob­jek­tes konn­ten wir ei­ne Voll­ver­mie­tung des Ge­bäu­des er­zie­len und wer­den die Im­mo­bi­lie auch wei­ter mit un­se­rem Team be­treu­en. Zu­dem trei­ben wir ak­tu­ell die Pro­jekt­ent­wick­lung #cam­pus4 des QS­REE-Bü­ro­neu­baus in Braun­schweig wei­ter vor­an."

18 Säulen für "Das Waibl" bei Stuttgart

Fachmarktzentrum bekommt Ladesäulen

von Leon Protz

18 Säulen für "Das Waibl" bei Stuttgart © KGAL18 Säulen für "Das Waibl" bei Stuttgart © KGAL
Auf dem Ge­län­de des Fach­markt­zen­trums "Das Waibl" bei Stutt­gart sind ins­ge­samt 18 neue Schnell­la­de­säu­len ans Netz ge­gan­gen. Die KGAL hat für das Fach­markt­zen­trum aus ei­nem ih­rer Spe­zi­al-Im­mo­bi­li­en­fonds ent­spre­chen­de Pacht­ver­trä­ge un­ter an­de­rem mit der Pfalz­wer­ke Ak­ti­en­ge­sell­schaft ab­ge­schlos­sen. "Der erst­ma­li­ge Ab­schluss ei­ner sol­chen Ko­ope­ra­ti­on ist für un­ser ak­ti­ves As­set­ma­nage­ment ein schö­ner Er­folg. Da­mit tra­gen wir gleich zwei stra­te­gi­schen Ziel­set­zun­gen Rech­nung - ei­ner­seits ver­bes­sern wir das Ein­kaufs­er­leb­nis, an­de­rer­seits leis­ten wir ei­nen kon­kre­ten Bei­trag zur Dekar­bo­ni­sie­rung", be­tont Pe­ter Wind­mei­ßer, Lei­ter Port­fo­lio­ma­nage­ment Re­al Es­ta­te der KGAL In­vest­ment Ma­nage­ment. Die Pfalz­wer­ke set­zen auf so­ge­nann­te Hy­per­char­ger-La­de­sta­tio­nen mit mehr als 300 kW Leis­tung, mit de­nen sich in­ner­halb von 20 Mi­nu­ten mehr als 300 Ki­lo­me­ter Reich­wei­te nach­la­den las­sen. Er­gänzt wer­den die Schnell­la­de­sta­tio­nen durch Nor­mal­la­de­sta­tio­nen. Bun­des­weit ge­hö­ren die Pfalz­wer­ke zu den Top-5-An­bie­tern von Lad­ein­fra­struk­tur. Ins­ge­samt 6 La­de­sta­tio­nen (3 Hy­per­char­ger und 3 Nor­mal­la­de­sta­tio­nen) der Pfalz­wer­ke ste­hen Kun­den des "Waibl" fort­an zur Ver­fü­gung. Zu­dem sind auch 12 Su­per­char­ger des US-ame­ri­ka­ni­schen Au­to­mo­bil- und En­er­gie­kon­zerns Tes­la ans Netz ge­gan­gen.
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