Trendwende auf der MIPIM

Deutlich weniger Teilnehmer, aber mit neuer Hoffnung

von Gerhard Rodler

Deutlich weniger Events, aber mehr konzentrierte Arbeitsgespräche © immoflash Deutlich weniger Events, aber mehr konzentrierte Arbeitsgespräche © immoflash
Etwas mehr als zehn Prozent weniger Teilnehmer (20.000), in etwa gleich viele teilnehmende Länder (90) und etwas mehr ausstellende Unternehmen und Regionen (340, das sind über zehn Prozent mehr) auf der zurückliegenden Freitag zu Ende gegangenen diesjährigen MIPIM in Cannes: Diese Zahlen spiegelnd indessen nur den einen Teil des Stimmungsbildes wider. Nämlich jenen, einer offensichtlichen Spargesinnung der Unternehmen, die eben weniger Repräsentaten entsendeten. 
Aber: Die Aktivitäten scheinen sich wieder zu beleben - ab der Jahresmitte sollte es wieder - wenn auch zunächst in wohl eher kleinen Schritten - bergauf gehen, die Talsohle jedenfalls durchschritten sein. 
Eine beachtliche Leistung schaffte dabei der Organisator der Gemeinschaftsausstellung Austria Stand, piapink. Obwohl einige große traditionelle Mitaussteller in diesem Jahr aussetzen wollten oder aus finanziellen Gründen mussten, blieb der repräsentative Stand unverändert groß und gut gefüllt - und konnte sogar mit sieben völlig neuen (und in Gesprächen durchaus zufriedenen) Ausstellern zusätzlich gefüllt werden. Angesichts der aktuellen Marktlage eine Meisterleistung und ein großer Verdienst für den Immobilienstandort Österreich. 
Gleichzeitig verlagern sich wohl auch die Development- und Investmentschwerpunkte: Neben dem erwartungsgemäßen neuen Investmentstar Hotel (diese sind aktuell von Investoren wieder stärker gesucht), sind erneuerbare Energieanlagen sowie Biowissenschaften neue Assetklassen mit Wachstumsphantasien. Aber auch der Wohnbau kommt, wohl der demographischen Entwicklung geschuldet, wieder zurück, wobei im DACH-Raum noch am ehesten mit einer gewissen Verzögerung.
Immerhin zeigt die diesjährige MIPIM auch, dass Investoren wieder Gefallen an Immobilien finden. Interessanterweise sind dies weniger "die bisherigen üblichen Verdächtigen". Abgesehen von Pensionsfonds, Versicherungen oder Staatsfonds,  die aufgrund eines vorgeschriebenen Mindestanteiles an Immobilien gar nicht anders können, entdecken jetzt auch große "family offices" die aufgrund der gesunkenen Bewertungen neue Attraktivität von Immobilieninvestments. So große family offices gibt es zwar kaum in Österreich, aber schon im Nachbarland Deutschland gibt es davon eine  wachsende Zahl - mit Interesse auch am "sicheren Hafen Österreich".  Insgesamt tummelten sich hier laut offiziellen MIPIM-Zahlen Investoren, die ein Vermögen von über 4 Billionen Euro verwalten.
Die MIPIM 2024 war aber auch die bisher nachhaltigste Veranstaltung. Sie zeichnete sich durch vier Verpflichtungen aus, die MIPIM sauberer, grüner und vielfältiger zu machen und ihren sozialen Einfluss zu erhöhen. Als Teil dieser fortlaufenden Dekarbonisierungsreise hat sich die MIPIM der "Road to Zero Alliance" angeschlossen.
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Februarinflation: 4,3 Prozent

Doppelt so hoch wie EZB-Ziel

von Gerhard Rodler

Die Teuerung liegt in Österreich noch zu hoch  © (c) AdobeStock Die Teuerung liegt in Österreich noch zu hoch © (c) AdobeStock
Im Februar 2024 stieg der Verbraucherpreisindex laut Statistik Austria auf 123,3 Punkte (Jänner 2024 revidiert: 122,5). Damit lagen die Verbraucherpreise in Österreich um 4,3 Prozent über dem Niveau von Februar 2023 (Jänner 2024 revidiert: 4,6 Prozent). Im Vergleich zum Vormonat Jänner 2024 erhöhte sich das durchschnittliche Preisniveau um 0,7 Prozent. „Im Februar 2024 lag die Inflation in Österreich bei 4,3 Prozent.
Damit ist die Teuerung auf dem niedrigsten Wert seit Dezember 2021, aber noch immer doppelt so hoch wie das Stabilitätsziel der Europäischen Zentralbank von 2,0 Prozent. Der Rückgang von 4,6 Prozent im Jänner auf 4,3 Prozent im Februar ist vor allem daraufzurückzuführen, dass der Preisdruck bei Lebensmitteln deutlich nachgelassen hat, auch die Preise in Restaurants sind nicht mehr ganz so stark gestiegen wie zuletzt.
Die Treibstoffpreise hingegen, die in den Monaten davor im Jahresvergleich merklich gefallen waren, sind nahezu unverändert geblieben“, erläutert Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. Die Mieten (inkl. Neuvermietungen) stiegen um 8,6 Prozent (Einfluss: +0,47 Prozentpunkte), etwas weniger kräftig als im Jänner (+9,1 Prozent, Einfluss: +0,50 Prozentpunkte). Auch bei der Instandhaltung von Wohnungen verringerte sich der Preisdruck (Februar: +5,1 Prozent, Einfluss: +0,31 Prozentpunkte; Jänner: +5,4 Prozent, Einfluss: +0,34 Prozentpunkte). Diese Entwicklungen wurden durch die weniger stark verbilligten Preise für Haushaltsenergie kompensiert (Februar: −3,7 Prozent, Einfluss: −0,16 Prozentpunkte; Jänner: −5,4 Prozent, Einfluss: −0,24 Prozentpunkte).
Insbesondere Heizöl verbilligte sich deutlich weniger kräftig (−1,7 Prozent; Einfluss: −0,01 Prozentpunkte) als im Jänner (−10,3 Prozent, Einfluss: −0,04 Prozentpunkte). Auch die Strompreise, bei denen auch die Strompreisbremse, der Netzkostenzuschuss für GIS-befreite Haushalte sowie der Stromkostenergänzungszuschuss (für Haushalte mit mehr als drei Personen) insgesamt dämpfend wirkten, wiesen ein kleineres Minus auf (Februar: −3,4 Prozent, Einfluss: −0,06 Prozentpunkte; Jänner: −4,5 Prozent, Einfluss: −0,09 Prozentpunkte).
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Akron kauft Bürogebäude von Immofinanz

Dresdnerstraße 68a und 70 über Buchwert verkauft

von Stefan Posch

Das Objekt Dresdnerstraße 68a © Immofinanz Das Objekt Dresdnerstraße 68a © Immofinanz
Die Immofinanz hat die zwei Büroimmobilien Dresdnerstraße 68a und 70 verkauft. Die Liegenschaften i m²0. Wiener Gemeindebezirk gehen laut Informationen des Immoflash an die Akron Group. An dem Objekt Dresdnerstraße 70 hält auch die Agramarkt Austria Anteile, die laut der Immofinanz nicht mitverkauft wurden. „Die jüngsten Verkäufe in Österreich und Kroatien zeigen, dass wir bei der Optimierung unseres Portfolios auch im aktuellen Marktumfeld sehr gut vorankommen. Diese erfolgreichen Deals bestätigen, dass wir dank der hohen Qualität unserer Immobilien und der exzellenten Performance unserer Teams auch im aktuell herausfordernden Umfeld in der Lage sind, Mehrwert für unser Unternehmen zu erwirtschaften. Die Verkaufserlöse werden wir strategiekonform in wertschaffende Zukäufe höher rentierender Immobilien in unseren Kernmärkten investieren“, sagt Radka Doehring, Mitglied des Vorstands der Immofinanz,.
Die beiden Büroimmobilien in der Dresdnerstraße umfassen Büros mit einer Gesamtnutzfläche von rund 13.000 m². Die Liegenschaften sind vollständig vermietet. Der Verkauf erfolgte laut Immofinanz über Buchwert..
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Abstimmung über Signa-Sanierung

Chance auf Zustimmung zu Sanierungsplänen gering

von Leon Protz

Abstimmung über Signa-Sanierung  © Spitzi-Foto - stock.adobe.com Abstimmung über Signa-Sanierung © Spitzi-Foto - stock.adobe.com
Für die Zukunft der von René Benko gegründeten Signa-Gruppe ist heute ein entscheidender Tag - am Nachmittag stimmen die Gläubiger der Immobiliengesellschaften Signa Prime und Signa Development am Handelsgericht Wien über die vorgelegten Sanierungspläne ab. Wolfgang Peschorn, der dabei als Präsident der Finanzprokuratur die Interessen der Republik Österreich vertritt, hat bereits klargestellt: Er wird den Sanierungsplänen nicht zustimmen. Bei den vorgelegten Sanierungsplänen geht es darum, mit einem Verkauf der Immobilien im Rahmen eines Treuhandmodells höhere Erlöse zu erzielen als im Konkursfall. Die für einen langsamen Verkauf notwendige Liquidität "ist derzeit nicht in Sicht", sagte Peschorn heute im Ö1-"Morgenjournal". Auch bei Annahme des Sanierungsplans müsste man mit Druck verkaufen. "Nur über den Verkauf kann sich das Unternehmen über Wasser halten in den nächsten Wochen." Werden die Sanierungspläne abgelehnt, dann ist anstatt dem Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung ein Konkursverfahren vorgesehen. In beiden Szenarien wird von den Unternehmen langfristig nicht viel übrigbleiben, alle Immobilien und Projekte sollen verkauft werden. Peschorn kritisierte neuerlich die Intransparenz der Signa-Firmengruppe. Ein Konkurs würde "auf alle Fälle" mehr Klarheit bringen. Es könnte etwa Geld aus den Unternehmen herausgenommen und dann wieder in neue Projekte investiert worden sein, vermutet er. Es könnte jetzt also ein Investor auftreten, "der mit dem Geld, das ehemals einmal in den Unternehmungen war, nun als Gläubiger auftritt". Peschorn hält strafrechtliche Ermittlungen für möglich. "Und ich hoffe auch darauf, dass die Strafbehörden hier alsbald zielgerichtete Ermittlungen aufnehmen." Auch in diesem Fall wäre ein Konkursverfahren "zweifellos von Vorteil für die Strafverfolgungsbehörden, weil ein Masseverwalter hier sehr gut mit diesen Zusammenarbeiten kann".
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Baukosten im Februar nochmals höher

Plus 3 Prozent im Wohnbau gegenüber Vorjahr

von Gerhard Rodler

Hausbau © Archiv Hausbau © Archiv
Im Februar 2024 lagen die Kosten für den Wohnhaus- und Siedlungsbau laut vorläufiger Daten von Statistik Austria um 3,0 Prozent über dem Februar-Wert des Vorjahres. Im Straßenbau stiegen die Kosten im Vergleich zu Februar 2023 um 5,7 Prozent, im Brückenbau um 2,9 Prozent und im Siedlungswasserbau um 4,7 Prozent.
Der Baukostenindex für den Wohnhaus- und Siedlungsbau lag im Februar 2024 bei 125,6 Indexpunkten. Verglichen mit Februar 2023 entspricht das einem Plus von 3,0 Prozent. Gegenüber dem Vormonat Jänner 2024 stieg der Index um 0,3 Prozent . Im Tiefbau sind die Kosten im Jahres- und Vormonatsvergleich ebenfalls in allen Sparten gestiegen. Der Index für den Straßenbau erreichte 134,5 Punkte und lag damit um 5,7 Prozent über dem Wert von Februar 2023. Im Vergleich zum Jänner 2024 zeigt sich ein Anstieg um 0,4 Prozent. Der Brückenbau hielt bei 127,6 Indexpunkten. Die Kosten stiegen im Jahresabstand somit um 2,9 Prozent und im Vergleich zum Vormonat um 0,7 Prozent.
Die Kosten für den Siedlungswasserbau (128,9 Punkte) erhöhten sich gegenüber Februar 2023 um 4,7 Prozent und gegenüber Jänner 2024 um 0,5 Prozent. Im Vergleich zum Februar 2023 verzeichneten die Warengruppen Betonfertigteile, Transport sowie Transportbeton, Fertigmörtel starke Kostenanstiege, was deutliche Auswirkungen auf alle Bausparten hatte.
Zusätzlich stiegen die Kosten der Warengruppe Kies, Splitt, Sand, Erde, Humus gegenüber dem Vorjahresmonat stark an, was insbesondere den Straßen- und Brückenbau beeinflusste. Die Warengruppe bituminöses Mischgut verzeichnete ebenfalls kräftige Kostenanstiege, was sich vor allem auf die Tiefbausparten und insbesondere den Straßenbau auswirkte.
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Weniger Gebühren beim Immobilienkauf

Befreiung von Grundbuch- und Pfandeintragungsgebühr ab 1. April

von Leon Protz

Gerald Gollenz, Obmann des WKÖ-Fachverbandes Immobilien in der Wirtschaftskammer Österreich. © Gerald Gollenz Gerald Gollenz, Obmann des WKÖ-Fachverbandes Immobilien in der Wirtschaftskammer Österreich. © Gerald Gollenz
Jetzt ist es fix: Ab 1. April soll sich für private Immobilienkäufer einiges ändern: „Die Befreiung von Grundbuch- und Pfandeintragungsgebühr für private Immobilienkäufe gilt nunmehr ab 1. April 2024“, sagt Gerald Gollenz, Obmann des WKÖ-Fachverbandes Immobilien in der Wirtschaftskammer Österreich. Das ist eine wesentliche Erleichterung für den Kauf des Eigenheimes. „Durch den Wegfall dieser Nebengebühren ersparen sich private Immobilienkäufer beim Erwerb des ersten Eigenheimes zur Eigennutzung künftig Ausgaben von bis zu 11.500 Euro. Bis jetzt haben viele potenzielle Käufer zugewartet oder sogar ihre Kaufanbote zurückgezogen. Der Markt stand still. Nun herrscht Klarheit. Damit nimmt das Baukonjunkturpaket der Bundesregierung Fahrt auf. Unsere Intervention hat sich gelohnt“, sagt der Branchensprecher der heimischen Immobilienwirtschaft. „Durch diese Erleichterung erfahren künftige Ersteigentümer:innen und der Immobilienmarkt in Österreich jene Hilfestellung, die sie gerade jetzt dringend brauchen“, sagt Fachverbandsobmann Gollenz. Hier die Details zum Entfall der so genannten Nebengebühren: Die Befreiung von Grundbuch- und Pfandeintragungsgebühr gilt nur bei Schaffung eines Hauptwohnsitzes und bis zu einem Kaufpreis in Höhe von 500.000 Euro. Dieser Freibetrag entfällt bei einem Kaufpreis ab 2.000.000 Euro. Die Nebengebührenbefreiung ist jedoch auf zwei Jahre befristet, sie endet mit 30. Juni 2026. Nicht davon erfasst sein sollen vererbte oder geschenkte Immobilien.
„Wichtig zu wissen ist“, so Gerald Gollenz: „Verbindliche Kaufanbote können schon jetzt gelegt werden. Wenn der Vertragsabschluss mit 1. April und der Eintragungsantrag bei Gericht ab 1. Juli 2024 im Anbot festgelegt werden, kommen Käufer:innen bei Begründung des Hauptwohnsitzes in der Immobilie zur Gänze bei der Befreiung zum Zug. Unsere Makler:innen werden hier auf die richtige Umsetzung besonderen Wert legen“, hält er auch fest. Zudem hat der Finanzausschuss des Parlaments folgende Maßnahmen beschlossen: Die Ausweitung des dreifachen Satzes für Abschreibungen wegen Abnutzung (AfA) für Wohngebäude, die bis zum 31. Dezember 2026 fertig gestellt werden, auf drei Jahre mit einem Satz von 4,5 Prozent unter bestimmten klimafreundlichen Voraussetzungen. Auch soll ein zeitlich befristeter „Öko-Zuschlag“ in der Höhe von 15 Prozent für klimafreundliche Sanierungsmaßnahmen von vermieteten Wohngebäuden kommen. „Die Erhöhung der Abschreibung sowie der 15-prozentige Sanierungsbonus für Vermieter:innen von Wohngebäuden zur thermischen Sanierung oder den Heizungstausch stellen einen Investitionsbonus dar, der ebenfalls Erleichterungen bedeutet und begrüßt wird“, so Fachverbandsobmann Gerald Gollenz.
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In Salzburg sinken die Wohnpreise

"Zurück zur Normalität"

von Gerhard Rodler

In Salzburg sinken die Preise © Team Rauscher In Salzburg sinken die Preise © Team Rauscher
Sinkende Preise, ausreichend Objekte im Angebot und Käufe mit Verhandlungsspielraum. „Ein spannendes Immobilienjahr liegt hinter uns. Der Markt erlebt gerade einen Reality Check und kehrt zur Normalität zurück“ meint Elisabeth Rauscher bei der Präsentation der neuesten Ausgabe des Wohnmarktberichts.
Gemeinsam mit ihrem Team und den Datenspezialisten von Immoservice Austria hat sie sämtliche Grundbuch- und Angebotsdaten sowie Verkaufsstatistiken analysiert, um für Stadt und Umland die aktuellen Immobilienpreise von der Wohnung bis zum Einfamilienhaus zu ermitteln. Das Ergebnis ist eindeutig: Die Preise sind in Stadt und Land Salzburg in fast allen Wohnkategorien gefallen und bewegen sich aktuell auf dem Niveau von 2021. 10,4Prozent bei gebrauchten Wohnungen und 9,5 Prozent beim Bauland beträgt der Rückgang in der Landeshauptstadt. In den günstigsten Stadtteilen ist eine einfache 3-Zimmer-Wohnung mit 70 m² seit langem wieder bereits ab 220.000 Euro zu bekommen, im Mittel kostet sie 340.000 Euro. Bauland kostet zwischen knapp 900 und gut 2.000 Euro/m², weit weg von den überhöhten Wunschpreisen von bis zu 3.000 Euro/m², die im letzten Jahr auf diversen Angebotsportalen zu finden waren. Ähnlich sieht es im Umland aus. Der Preisrückgang bei Wohnungen liegt auf Stadtniveau, Häuser verbilligten sich um rund 14,9 Prozent.
Ist jetzt bereits ein attraktives Einstiegsniveau erreicht? Elisabeth Rauscher wird deutlich: „Salzburg ist begehrt und sicher nicht billig. Es gibt auch genügend Interessenten am Markt, denen lediglich die schwierige Finanzierungssituation im Weg steht.
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IG Immobilien baut Team aus

Robert Humenberger erweitert Controlling-Team

von Gerhard Rodler

Robert Humenberger © IG Immobilien Robert Humenberger © IG Immobilien
Robert Humenberger betreut seit geraumer Zeit bei IG Immobilien als Senior Finance Manager & Controller insbesondere die Themenbereiche Financial Modelling, Finanzierung und Veranlagung, Liquiditätsplanung sowie operatives und strategisches Controlling.
Nach seinem Studium an der FH Wien und der Wirtschaftsuniversität Wien sammelte Humenberger zunächst drei Jahre Erfahrung bei KPMG im Bereich Transaction Services, spezialisiert auf Financial Due Diligence. Anschließend wechselte er in die Immobilienbranche und trat bei Value One als Finance Manager ein, wo er sich vorrangig um Konzernliquidität, Working Capital Management, Management Reporting und Budgetierung kümmerte. Kürzlich erwarb er zudem eine Zertifizierung im Bereich Treasury am Controller Institut.
„Mit Robert Humenberger gewannen wir einen Experten im Treasury Management mit Immobilienerfahrung für das Unternehmen“, sagt Paul Grassel, Geschäftsführer von IG Immobilien. „Die Bedeutung eines effizienten Controllings ist für die Branche von großer Bedeutung, schon allein wegen der ESG-Konformität“. „Ich bin begeistert und stolz darauf, Teil des kompetenten Teams des Full-Service Immobilienunternehmens zu sein, das sich besonders dem Thema Nachhaltigkeit annimmt“, sagt Humenberger.
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Spar hat kein Interesse an Lamarr

Spar-Chef sieht Wert bei Grundstückspreis minus Abbruch

von Stefan Posch

Der Rohbau des Lamarr © Adobe sTock Der Rohbau des Lamarr © Adobe sTock
Der Handelskonzern Spar ist laut Medienberchten nicht am geplanten Lamarr-Luxuskaufhaus der insolventen Signa Prime in der Wiener Mariahilfer Straße interessiert. Aus dem Rohbau ein Einkaufszentrum zu machen ist laut Spar-Chef Hans K. Reisch nicht möglich. Den Lamarr-Rohbau müsse jemand übernehmen, der das geplante Luxuskaufhaus fertigbauen möchte, so der Spar-Chef. Sonst gebe es "ein riesiges Problem" wegen den Pfandrechten. Der Wert dieser Immobilie sei der Grundstückspreis minus Abbruch.
Laut dem Masseverwalter Clemens Richter gebe es aber "reges Interesse aus dem In- und Ausland" für den Rohbau auf der Mariahilferstraße. Die Liegenschaft samt des in Bau befindlichen Gebäudekomplexes wird in einem strukturierten Verkaufsverfahren angeboten. Das Projekt umfasst den Neubau eines Hotels und Premium Warenhauses, aufgebaut auf der bestehenden Tiefgarage
Zur Unterstützung des Verkaufsprozesses wird der Insolvenzverwalter den Immobilienexperten Bruno Ettenauer beiziehen.
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CBRE baut um

Pfeiffer neuer Teamleiter Logistik

von Gerhard Rodler

Daniel Pfeiffer  © CBRE Daniel Pfeiffer © CBRE
Daniel Pfeiffer leitet ab sofort das Team Logistik bei CBRE. 
Pfeiffer hat sowohl ein Bachelor- als auch ein Masterstudium an der FH Wien in Real Estate Economics bzw. Management absolviert und startete seine Karriere im Jahr 2014 bei CBRE als Junior Consultant im Bereich Logistics & Agency. Nach den logisch nächsten Schritten zum Consultant bzw. Senior Consultant im Team Logistik bei CBRE wechselte er 2022 für rund zwei Jahre als Senior Business Development Manager zur CTP Invest Immobilien GmbH. Dort war er nicht nur für die Vermietungsaktivitäten des Portfolios in Österreich verantwortlich, sondern auch für die Entwicklungs- und Investitionsmöglichkeiten. Im März 2024 kehrt Daniel Pfeiffer nun als Teamlead Logistik zu CBRE zurück und ist als Head of Sector für den gesamten Bereich Logistik & Industrial in Österreich verantwortlich.
„Daniel Pfeiffer ist einer der profundesten Kenner des österreichischen Logistikimmobilienmarktes. Wir freuen uns, dass er nach wertvollen Erfahrungen bei einem der etabliertesten Entwickler wieder zu uns zurückkommt – in eine sehr verantwortungsvolle Position“, so Andreas Ridder, Managing Director CBRE Österreich.
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Van Cleefs kommt nach Österreich

Neuzugang am Wiener Kohlmarkt

von Gerhard Rodler

Van Cleef & Arpels_Wien Boutique (7).jpg © colliers Van Cleef & Arpels_Wien Boutique (7).jpg © colliers
Van Cleef & Arpels kommt jetzt nach Österreich und eröffnet seine erste Boutique noch in diesem Frühjahr am Wiener Kohlmarkt. Der - laut Medieninformation -  "einzigartige Standort in direkter Nähe der Wiener Staatsoper und der historischen Hofburg" sei die ideale Umgebung, um die Welt und den Stil von Van Cleef & Arpels zu erkunden. Die Boutique, die in einem Gebäude des ausgehenden 19. Jahrhunderts beheimatet ist, würdigt die Geschichte der Stadt und verkörpert gleichzeitig die für Van Cleef & Arpels typische Mischung aus klassischer Eleganz und zeitgenössischem Design. Die Fassade der neuen Boutique ist mit schwarz lackierten Paneelen, welche mit einem floralen Muster verziert sind und an die Lorbeer-Ornamente der Wiener Secession erinnern. Die Lobby – erhellt von einem prächtigen, eigens angefertigten Kronleuchter der Maison Veronese – bildet die Bühne für die Entdeckung der charakteristischen Kollektionen der Maison. Vitrinen aus Murano-Glas, welche die grafische Klarheit der Art Déco-Linien widerspiegeln, setzen die Haute Joaillerie und Uhrmacherkunst der Maison gekonnt in Szene. Die Paneele des französischen Künstlers Martin Berger, die von den Landschaften Österreichs inspiriert sind, zieren die Wände und erfüllen den Raum mit Harmonie und Ruhe. Charakteristische Materialien und Farben wie der schwarzgoldene Farbverlauf und die goldenen Blätter schaffen ein Gefühl von Kontinuität mit der Geschichte von Van Cleef & Arpels. Auf einer Fläche von rund 400m2 über zwei Etagen bietet die Boutique neben der Präsentation von Schmuck und Uhren auch Räumlichkeiten für persönliche Beratungsgespräche, die den individuellen Service und die Liebe zum Detail unterstreichen, für die Van Cleef & Arpels bekannt ist. Zur Vermittlung an die internationale Luxusmarke sagt Tanja Tanczer, Head of Retail bei Colliers: „Das Luxuslabel reiht sich nahtlos in die Schmuckmeile am Kohlmarkt ein.“
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Dresdnerstraße 68a und 70 über Buchwert verkauft

Akron kauft Bürogebäude von Immofinanz

von Stefan Posch

Die Immofinanz hat die zwei Büroimmobilien Dresdnerstraße 68a und 70 verkauft. Die Liegenschaften i m²0. Wiener Gemeindebezirk gehen laut Informationen des Immoflash an die Akron Group. An dem Objekt Dresdnerstraße 70 hält auch die Agramarkt Austria Anteile, die laut der Immofinanz nicht mitverkauft wurden. „Die jüngsten Verkäufe in Österreich und Kroatien zeigen, dass wir bei der Optimierung unseres Portfolios auch im aktuellen Marktumfeld sehr gut vorankommen. Diese erfolgreichen Deals bestätigen, dass wir dank der hohen Qualität unserer Immobilien und der exzellenten Performance unserer Teams auch im aktuell herausfordernden Umfeld in der Lage sind, Mehrwert für unser Unternehmen zu erwirtschaften. Die Verkaufserlöse werden wir strategiekonform in wertschaffende Zukäufe höher rentierender Immobilien in unseren Kernmärkten investieren“, sagt Radka Doehring, Mitglied des Vorstands der Immofinanz,.
Die beiden Büroimmobilien in der Dresdnerstraße umfassen Büros mit einer Gesamtnutzfläche von rund 13.000 m². Die Liegenschaften sind vollständig vermietet. Der Verkauf erfolgte laut Immofinanz über Buchwert..

Chance auf Zustimmung zu Sanierungsplänen gering

Abstimmung über Signa-Sanierung

von Leon Protz

Abstimmung über Signa-Sanierung © Spitzi-Foto - stock.adobe.com
Für die Zukunft der von René Benko gegründeten Signa-Gruppe ist heute ein entscheidender Tag - am Nachmittag stimmen die Gläubiger der Immobiliengesellschaften Signa Prime und Signa Development am Handelsgericht Wien über die vorgelegten Sanierungspläne ab. Wolfgang Peschorn, der dabei als Präsident der Finanzprokuratur die Interessen der Republik Österreich vertritt, hat bereits klargestellt: Er wird den Sanierungsplänen nicht zustimmen. Bei den vorgelegten Sanierungsplänen geht es darum, mit einem Verkauf der Immobilien im Rahmen eines Treuhandmodells höhere Erlöse zu erzielen als im Konkursfall. Die für einen langsamen Verkauf notwendige Liquidität "ist derzeit nicht in Sicht", sagte Peschorn heute im Ö1-"Morgenjournal". Auch bei Annahme des Sanierungsplans müsste man mit Druck verkaufen. "Nur über den Verkauf kann sich das Unternehmen über Wasser halten in den nächsten Wochen." Werden die Sanierungspläne abgelehnt, dann ist anstatt dem Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung ein Konkursverfahren vorgesehen. In beiden Szenarien wird von den Unternehmen langfristig nicht viel übrigbleiben, alle Immobilien und Projekte sollen verkauft werden. Peschorn kritisierte neuerlich die Intransparenz der Signa-Firmengruppe. Ein Konkurs würde "auf alle Fälle" mehr Klarheit bringen. Es könnte etwa Geld aus den Unternehmen herausgenommen und dann wieder in neue Projekte investiert worden sein, vermutet er. Es könnte jetzt also ein Investor auftreten, "der mit dem Geld, das ehemals einmal in den Unternehmungen war, nun als Gläubiger auftritt". Peschorn hält strafrechtliche Ermittlungen für möglich. "Und ich hoffe auch darauf, dass die Strafbehörden hier alsbald zielgerichtete Ermittlungen aufnehmen." Auch in diesem Fall wäre ein Konkursverfahren "zweifellos von Vorteil für die Strafverfolgungsbehörden, weil ein Masseverwalter hier sehr gut mit diesen Zusammenarbeiten kann".
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Plus 3 Prozent im Wohnbau gegenüber Vorjahr

Baukosten im Februar nochmals höher

von Gerhard Rodler

Im Februar 2024 lagen die Kosten für den Wohnhaus- und Siedlungsbau laut vorläufiger Daten von Statistik Austria um 3,0 Prozent über dem Februar-Wert des Vorjahres. Im Straßenbau stiegen die Kosten im Vergleich zu Februar 2023 um 5,7 Prozent, im Brückenbau um 2,9 Prozent und im Siedlungswasserbau um 4,7 Prozent.
Der Baukostenindex für den Wohnhaus- und Siedlungsbau lag im Februar 2024 bei 125,6 Indexpunkten. Verglichen mit Februar 2023 entspricht das einem Plus von 3,0 Prozent. Gegenüber dem Vormonat Jänner 2024 stieg der Index um 0,3 Prozent . Im Tiefbau sind die Kosten im Jahres- und Vormonatsvergleich ebenfalls in allen Sparten gestiegen. Der Index für den Straßenbau erreichte 134,5 Punkte und lag damit um 5,7 Prozent über dem Wert von Februar 2023. Im Vergleich zum Jänner 2024 zeigt sich ein Anstieg um 0,4 Prozent. Der Brückenbau hielt bei 127,6 Indexpunkten. Die Kosten stiegen im Jahresabstand somit um 2,9 Prozent und im Vergleich zum Vormonat um 0,7 Prozent.
Die Kosten für den Siedlungswasserbau (128,9 Punkte) erhöhten sich gegenüber Februar 2023 um 4,7 Prozent und gegenüber Jänner 2024 um 0,5 Prozent. Im Vergleich zum Februar 2023 verzeichneten die Warengruppen Betonfertigteile, Transport sowie Transportbeton, Fertigmörtel starke Kostenanstiege, was deutliche Auswirkungen auf alle Bausparten hatte.
Zusätzlich stiegen die Kosten der Warengruppe Kies, Splitt, Sand, Erde, Humus gegenüber dem Vorjahresmonat stark an, was insbesondere den Straßen- und Brückenbau beeinflusste. Die Warengruppe bituminöses Mischgut verzeichnete ebenfalls kräftige Kostenanstiege, was sich vor allem auf die Tiefbausparten und insbesondere den Straßenbau auswirkte.
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Befreiung von Grundbuch- und Pfandeintragungsgebühr ab 1. April

Weniger Gebühren beim Immobilienkauf

von Leon Protz

Gerald Gollenz, Obmann des WKÖ-Fachverbandes Immobilien in der Wirtschaftskammer Österreich. © Gerald Gollenz
Jetzt ist es fix: Ab 1. April soll sich für private Immobilienkäufer einiges ändern: „Die Befreiung von Grundbuch- und Pfandeintragungsgebühr für private Immobilienkäufe gilt nunmehr ab 1. April 2024“, sagt Gerald Gollenz, Obmann des WKÖ-Fachverbandes Immobilien in der Wirtschaftskammer Österreich. Das ist eine wesentliche Erleichterung für den Kauf des Eigenheimes. „Durch den Wegfall dieser Nebengebühren ersparen sich private Immobilienkäufer beim Erwerb des ersten Eigenheimes zur Eigennutzung künftig Ausgaben von bis zu 11.500 Euro. Bis jetzt haben viele potenzielle Käufer zugewartet oder sogar ihre Kaufanbote zurückgezogen. Der Markt stand still. Nun herrscht Klarheit. Damit nimmt das Baukonjunkturpaket der Bundesregierung Fahrt auf. Unsere Intervention hat sich gelohnt“, sagt der Branchensprecher der heimischen Immobilienwirtschaft. „Durch diese Erleichterung erfahren künftige Ersteigentümer:innen und der Immobilienmarkt in Österreich jene Hilfestellung, die sie gerade jetzt dringend brauchen“, sagt Fachverbandsobmann Gollenz. Hier die Details zum Entfall der so genannten Nebengebühren: Die Befreiung von Grundbuch- und Pfandeintragungsgebühr gilt nur bei Schaffung eines Hauptwohnsitzes und bis zu einem Kaufpreis in Höhe von 500.000 Euro. Dieser Freibetrag entfällt bei einem Kaufpreis ab 2.000.000 Euro. Die Nebengebührenbefreiung ist jedoch auf zwei Jahre befristet, sie endet mit 30. Juni 2026. Nicht davon erfasst sein sollen vererbte oder geschenkte Immobilien.
„Wichtig zu wissen ist“, so Gerald Gollenz: „Verbindliche Kaufanbote können schon jetzt gelegt werden. Wenn der Vertragsabschluss mit 1. April und der Eintragungsantrag bei Gericht ab 1. Juli 2024 im Anbot festgelegt werden, kommen Käufer:innen bei Begründung des Hauptwohnsitzes in der Immobilie zur Gänze bei der Befreiung zum Zug. Unsere Makler:innen werden hier auf die richtige Umsetzung besonderen Wert legen“, hält er auch fest. Zudem hat der Finanzausschuss des Parlaments folgende Maßnahmen beschlossen: Die Ausweitung des dreifachen Satzes für Abschreibungen wegen Abnutzung (AfA) für Wohngebäude, die bis zum 31. Dezember 2026 fertig gestellt werden, auf drei Jahre mit einem Satz von 4,5 Prozent unter bestimmten klimafreundlichen Voraussetzungen. Auch soll ein zeitlich befristeter „Öko-Zuschlag“ in der Höhe von 15 Prozent für klimafreundliche Sanierungsmaßnahmen von vermieteten Wohngebäuden kommen. „Die Erhöhung der Abschreibung sowie der 15-prozentige Sanierungsbonus für Vermieter:innen von Wohngebäuden zur thermischen Sanierung oder den Heizungstausch stellen einen Investitionsbonus dar, der ebenfalls Erleichterungen bedeutet und begrüßt wird“, so Fachverbandsobmann Gerald Gollenz.

"Zurück zur Normalität"

In Salzburg sinken die Wohnpreise

von Gerhard Rodler

In Salzburg sinken die Preise © Team Rauscher
Sinkende Preise, ausreichend Objekte im Angebot und Käufe mit Verhandlungsspielraum. „Ein spannendes Immobilienjahr liegt hinter uns. Der Markt erlebt gerade einen Reality Check und kehrt zur Normalität zurück“ meint Elisabeth Rauscher bei der Präsentation der neuesten Ausgabe des Wohnmarktberichts.
Gemeinsam mit ihrem Team und den Datenspezialisten von Immoservice Austria hat sie sämtliche Grundbuch- und Angebotsdaten sowie Verkaufsstatistiken analysiert, um für Stadt und Umland die aktuellen Immobilienpreise von der Wohnung bis zum Einfamilienhaus zu ermitteln. Das Ergebnis ist eindeutig: Die Preise sind in Stadt und Land Salzburg in fast allen Wohnkategorien gefallen und bewegen sich aktuell auf dem Niveau von 2021. 10,4Prozent bei gebrauchten Wohnungen und 9,5 Prozent beim Bauland beträgt der Rückgang in der Landeshauptstadt. In den günstigsten Stadtteilen ist eine einfache 3-Zimmer-Wohnung mit 70 m² seit langem wieder bereits ab 220.000 Euro zu bekommen, im Mittel kostet sie 340.000 Euro. Bauland kostet zwischen knapp 900 und gut 2.000 Euro/m², weit weg von den überhöhten Wunschpreisen von bis zu 3.000 Euro/m², die im letzten Jahr auf diversen Angebotsportalen zu finden waren. Ähnlich sieht es im Umland aus. Der Preisrückgang bei Wohnungen liegt auf Stadtniveau, Häuser verbilligten sich um rund 14,9 Prozent.
Ist jetzt bereits ein attraktives Einstiegsniveau erreicht? Elisabeth Rauscher wird deutlich: „Salzburg ist begehrt und sicher nicht billig. Es gibt auch genügend Interessenten am Markt, denen lediglich die schwierige Finanzierungssituation im Weg steht.
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Robert Humenberger erweitert Controlling-Team

IG Immobilien baut Team aus

von Gerhard Rodler

Robert Humenberger betreut seit geraumer Zeit bei IG Immobilien als Senior Finance Manager & Controller insbesondere die Themenbereiche Financial Modelling, Finanzierung und Veranlagung, Liquiditätsplanung sowie operatives und strategisches Controlling.
Nach seinem Studium an der FH Wien und der Wirtschaftsuniversität Wien sammelte Humenberger zunächst drei Jahre Erfahrung bei KPMG im Bereich Transaction Services, spezialisiert auf Financial Due Diligence. Anschließend wechselte er in die Immobilienbranche und trat bei Value One als Finance Manager ein, wo er sich vorrangig um Konzernliquidität, Working Capital Management, Management Reporting und Budgetierung kümmerte. Kürzlich erwarb er zudem eine Zertifizierung im Bereich Treasury am Controller Institut.
„Mit Robert Humenberger gewannen wir einen Experten im Treasury Management mit Immobilienerfahrung für das Unternehmen“, sagt Paul Grassel, Geschäftsführer von IG Immobilien. „Die Bedeutung eines effizienten Controllings ist für die Branche von großer Bedeutung, schon allein wegen der ESG-Konformität“. „Ich bin begeistert und stolz darauf, Teil des kompetenten Teams des Full-Service Immobilienunternehmens zu sein, das sich besonders dem Thema Nachhaltigkeit annimmt“, sagt Humenberger.
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Spar-Chef sieht Wert bei Grundstückspreis minus Abbruch

Spar hat kein Interesse an Lamarr

von Stefan Posch

Der Rohbau des Lamarr © Adobe sTock
Der Handelskonzern Spar ist laut Medienberchten nicht am geplanten Lamarr-Luxuskaufhaus der insolventen Signa Prime in der Wiener Mariahilfer Straße interessiert. Aus dem Rohbau ein Einkaufszentrum zu machen ist laut Spar-Chef Hans K. Reisch nicht möglich. Den Lamarr-Rohbau müsse jemand übernehmen, der das geplante Luxuskaufhaus fertigbauen möchte, so der Spar-Chef. Sonst gebe es "ein riesiges Problem" wegen den Pfandrechten. Der Wert dieser Immobilie sei der Grundstückspreis minus Abbruch.
Laut dem Masseverwalter Clemens Richter gebe es aber "reges Interesse aus dem In- und Ausland" für den Rohbau auf der Mariahilferstraße. Die Liegenschaft samt des in Bau befindlichen Gebäudekomplexes wird in einem strukturierten Verkaufsverfahren angeboten. Das Projekt umfasst den Neubau eines Hotels und Premium Warenhauses, aufgebaut auf der bestehenden Tiefgarage
Zur Unterstützung des Verkaufsprozesses wird der Insolvenzverwalter den Immobilienexperten Bruno Ettenauer beiziehen.

Pfeiffer neuer Teamleiter Logistik

CBRE baut um

von Gerhard Rodler

Daniel Pfeiffer © CBRE
Daniel Pfeiffer leitet ab sofort das Team Logistik bei CBRE. 
Pfeiffer hat sowohl ein Bachelor- als auch ein Masterstudium an der FH Wien in Real Estate Economics bzw. Management absolviert und startete seine Karriere im Jahr 2014 bei CBRE als Junior Consultant im Bereich Logistics & Agency. Nach den logisch nächsten Schritten zum Consultant bzw. Senior Consultant im Team Logistik bei CBRE wechselte er 2022 für rund zwei Jahre als Senior Business Development Manager zur CTP Invest Immobilien GmbH. Dort war er nicht nur für die Vermietungsaktivitäten des Portfolios in Österreich verantwortlich, sondern auch für die Entwicklungs- und Investitionsmöglichkeiten. Im März 2024 kehrt Daniel Pfeiffer nun als Teamlead Logistik zu CBRE zurück und ist als Head of Sector für den gesamten Bereich Logistik & Industrial in Österreich verantwortlich.
„Daniel Pfeiffer ist einer der profundesten Kenner des österreichischen Logistikimmobilienmarktes. Wir freuen uns, dass er nach wertvollen Erfahrungen bei einem der etabliertesten Entwickler wieder zu uns zurückkommt – in eine sehr verantwortungsvolle Position“, so Andreas Ridder, Managing Director CBRE Österreich.
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Neuzugang am Wiener Kohlmarkt

Van Cleefs kommt nach Österreich

von Gerhard Rodler

Van Cleef & Arpels kommt jetzt nach Österreich und eröffnet seine erste Boutique noch in diesem Frühjahr am Wiener Kohlmarkt. Der - laut Medieninformation -  "einzigartige Standort in direkter Nähe der Wiener Staatsoper und der historischen Hofburg" sei die ideale Umgebung, um die Welt und den Stil von Van Cleef & Arpels zu erkunden. Die Boutique, die in einem Gebäude des ausgehenden 19. Jahrhunderts beheimatet ist, würdigt die Geschichte der Stadt und verkörpert gleichzeitig die für Van Cleef & Arpels typische Mischung aus klassischer Eleganz und zeitgenössischem Design. Die Fassade der neuen Boutique ist mit schwarz lackierten Paneelen, welche mit einem floralen Muster verziert sind und an die Lorbeer-Ornamente der Wiener Secession erinnern. Die Lobby – erhellt von einem prächtigen, eigens angefertigten Kronleuchter der Maison Veronese – bildet die Bühne für die Entdeckung der charakteristischen Kollektionen der Maison. Vitrinen aus Murano-Glas, welche die grafische Klarheit der Art Déco-Linien widerspiegeln, setzen die Haute Joaillerie und Uhrmacherkunst der Maison gekonnt in Szene. Die Paneele des französischen Künstlers Martin Berger, die von den Landschaften Österreichs inspiriert sind, zieren die Wände und erfüllen den Raum mit Harmonie und Ruhe. Charakteristische Materialien und Farben wie der schwarzgoldene Farbverlauf und die goldenen Blätter schaffen ein Gefühl von Kontinuität mit der Geschichte von Van Cleef & Arpels. Auf einer Fläche von rund 400m2 über zwei Etagen bietet die Boutique neben der Präsentation von Schmuck und Uhren auch Räumlichkeiten für persönliche Beratungsgespräche, die den individuellen Service und die Liebe zum Detail unterstreichen, für die Van Cleef & Arpels bekannt ist. Zur Vermittlung an die internationale Luxusmarke sagt Tanja Tanczer, Head of Retail bei Colliers: „Das Luxuslabel reiht sich nahtlos in die Schmuckmeile am Kohlmarkt ein.“
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