2021 seit 80ern mit höchster Bautätigkeit

Ab diesem Jahr deutliche Rückgänge

von Gerhard Rodler

Im Jahr 2021 wurden vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria zufolge österreichweit rund 71.200 Wohnungen errichtet. Damit wurde das Niveau der beiden Vorjahre um jeweils 5 Prozent bzw. grob 3.200 Wohnungen überschritten und das höchste Ergebnis seit Anfang der 1980er Jahre verzeichnet. Damit war aber der Höhepunkt erreicht. Ab 2022 geht die Bautätigkeit aber deutlich zurück, was einerseits der Kreditklemme aufgrund der überzogenen FMA-Maßnahmen sowie die dramatisch gestiegenen Kosten am Bau geschuldet ist. Der aktuelle - recht überschaubare - Angebotsüberhang in manchen Bereichen (tendenziell im Hochpreissegment) sollte damit bis Mitte/Ende 2023 abgebaut sein und es dann wieder in allen Segmenten mehr Bedarf als Angebot geben.
Die Bautätigkeit war vom mehrgeschoßigen Wohnbau dominiert, der 2021 etwa 58 Prozent aller Fertigstellungen ausmachte. Mit Ein- und Zweifamilienwohnhäusern wurden im selben Zeitraum etwa 24 Prozent aller Wohnungen errichtet. Mit Ausnahme der Bundeshauptstadt, bei der die durch An-, Auf-, Umbautätigkeit an bestehenden Gebäuden geschaffenen Einheiten nicht in den Daten enthalten sind, wurden 18 Prozent aller Einheiten mittels An-, Auf-, Umbautätigkeiten an bestehenden Gebäuden geschaffen. Weniger als 1 Prozent der Wohnungen kamen mit neuen überwiegenden Nicht-Wohngebäuden zustande. Die entsprechenden Verteilungen innerhalb der beiden Vorjahre zeigten hier ein sehr ähnliches Bild.
Wien, Oberösterreich und Niederösterreich im Spitzenfeld 23 Prozent aller fertiggestellten Wohnungen wurden 2021 mit neuen Gebäuden in Wien gebaut, gefolgt von Oberösterreich (etwa 19 Prozent), Niederösterreich (17 Prozent) und der Steiermark (mehr als 14 Prozent). Der Anteil neu errichteter Wohnungen lag in Tirol bei rund einem Zehntel, in Salzburg bei rund fünf Prozent, in Vorarlberg und Kärnten bei jeweils rund 4 Prozent und bei 3 Prozent im Burgenland.
In Wien fällt der erwartungsgemäß überproportionale Wert in Mehrgeschoßwohnbauten auf: 2021 wurden allein in der Bundeshauptstadt fast 38 Prozent aller Wohnungen dieses Gebäudetyps geschaffen. Innerhalb des Ein- und Zweifamilienwohnhausbaus wiesen insbesondere die Bundesländer Niederösterreich gefolgt von Oberösterreich die höchsten Anteile aus (26 Prozent bzw. rund 23 Prozent).
Bautätigkeit pro Einwohner:in in Tirol am höchsten, gefolgt von Oberösterreich, Wien und der Steiermark Gemessen an den Bevölkerungszahlen zum Jahresdurchschnitt wurden 2021 - abgesehen von der Wiener An-, Auf-, Umbautätigkeit - 7,9 Wohnungen pro 1 000 Einwohner:in errichtet. Die höchsten Fertigstellungsraten wurden in Tirol (9,0) unmittelbar gefolgt von Oberösterreich und der Steiermark (jeweils 8,8) registriert. Auch Wien zeigte eine deutlich überdurchschnittliche Rate (8,6). Da sich die Zahlen der Bundeshauptstadt einzig auf die mit neuen Gebäuden errichteten Wohnungen beziehen, ist die hier ermittelte Rate naturgemäß geringer. Die Bevölkerungsentwicklung verläuft in Wien aber deutlich dynamischer als in den anderen Bundesländern, es ist somit von einem höheren Bedarf an neuen Wohnungen auszugehen.

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Baukostenindex klettert

Index für Wohn- und Siedlungsbau bei 122,5 Punkten

von Leon Protz

Baukostenindex stieg um 7,6 Prozent © AdobeStockBaukostenindex stieg um 7,6 Prozent © AdobeStock

Im Oktober 2022 lag der Baukostenindex für den Wohnhaus- und Siedlungsbau laut Statistik Austria um 7,6 Prozent über dem Wert des Vorjahresmonats. Die Kosten im Straßenbau stiegen innerhalb eines Jahres um 16,8 Prozent, im Brückenbau um 8,2 Prozent und im Siedlungswasserbau um 12,4 Prozent. "Im Oktober 2022 lagen die Baukosten im Wohnhaus- und Siedlungsbau mit +7,6 Prozent deutlich über dem Oktoberwert des Vorjahres, sie sind jedoch im Vergleich zum Vormonat September mit -0,3 Prozent leicht zurückgegangen. Der Rückgang in der Kostendynamik zeichnete sich bereits seit Juni 2022 ab", so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.
Im Oktober 2022 lag der Baukostenindex für den Wohnhaus- und Siedlungsbau bei 122,5 Indexpunkten.
Verglichen mit Oktober 2021 entspricht das einem Anstieg von 7,6 Prozent. Gegenüber dem Vormonat September 2022 ist ein Rückgang von 0,3 Prozent zu verzeichnen. Auch in sämtlichen Tiefbausparten stiegen die Kosten. Der Index für den Straßenbau erreichte 130,7 Punkte und lag damit um 16,8 Prozent über dem Wert von Oktober 2021 (-0,6 Prozent im Vergleich zu September 2022). Der Brückenbau hielt bei 128,6 Indexpunkten, die Kosten stiegen somit um 8,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Vergleich zum Vormonat stieg der Index mit 0,2 Prozent moderat. Die Kosten für den Siedlungswasserbau (124,5 Punkte) stiegen gegenüber Oktober 2021 um 12,4 Prozent. Gegenüber September 2022 erhöhte sich der Index um 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat.
In der Warengruppe Baustahl, Baustahlgitter gab es weiterhin erhebliche Kostenanstiege im Vergleich zu
Oktober 2021, was sich insbesondere im Brückenbau auswirkte. Auch die Kosten für Kunststoffrohre stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat erheblich. Im Wohnhaus- und Siedlungsbau war darüber hinaus die
Warengruppe Polystyrol, Schaumstoffplatten sowie Fertigputz, -estrich und Fliesenkleber ein beträchtlicher
Kostentreiber. Die Warengruppen bituminöses Mischgut sowie Diesel, Treibstoffe verzeichneten ebenfalls
deutliche Kostenanstiege gegenüber dem Vorjahresmonat, was sich vor allem auf die Tiefbausparten, insbesondere den Straßenbau, auswirkte. Zudem gab es in der Warengruppen Gusseisenwaren und -rohre
starke Kostenanstiege, was vor allem den Siedlungswasserbau beeinflusste.

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Günstige Eigentumswohnungen Mangelware

Immer weniger Objekte unter unter 150.000 Euro

von Stefan Posch

Günstige Eigentumswohnungen im Preissegment unter 150.000 Euro werden in den Landeshauptstädten immer mehr zur Mangelware. Das zeigt der willhaben-Landeshauptstädte-Check, der in Zusammenarbeit mit IMMOunited erstellt wurde.
In Eisenstadt, Graz und Klagenfurt war der Anteil jener Wohnungen, die unter 150.000 Euro verkauft wurden, zuletzt am höchsten. Pauschal lässt sich jedoch sagen: Wohnungen in dieser Preisklasse sind in allen Landeshauptstädten in den vergangenen Jahren mehr und mehr zur Rarität avanciert. Am, zumindest vergleichsweise, stabilsten gestaltete sich die Lage dabei in der Steiermark. Während 2018/19 noch 47 Prozent der Eigentumswohnungen unter 150.000 Euro verbüchert wurden, waren es 2021/22 nur mehr 36 Prozent. Auch in anderen Landeshauptstädten sank der Anteil an Immobilien in diesem Segment in den vergangenen vier Jahren - in Klagenfurt beispielsweise von 53 auf knapp 33 Prozent, in Innsbruck von immerhin 21 auf etwa 10 Prozent. In Eisenstadt, Sankt Pölten und Klagenfurt war der Anteil an Transaktionen zwischen 150.000 und 300.000 Euro zuletzt am höchsten.
Wohnungen in den zwei untersten Preissegmenten waren in den österreichischen Landeshauptstädten zuletzt noch zu finden - wenn auch immer seltener. In Sankt Pölten etwa stieg der Anteil an verbücherten Wohnungen im Preissegment "300.001 bis 450.000 Euro" 2018/19 versus 2021/22 (auch bedingt durch eine verhältnismäßig geringe Transaktionsanzahl) um mehr als 200 Prozent. In Klagenfurt hat sich der Anteil verdoppelt und auch in Graz gab es eine Zunahme von fast 50 Prozent. Lediglich in Eisenstadt sind Wohnungen in dieser, ebenso wie in den nächsthöheren Preisklassen, nach wie vor eher selten zu finden.
In Innsbruck und Bregenz lag der Anteil an Eigentumswohnungen im Preissegment "ab 600.000" Euro 2021/22 mit rund 13 Prozent österreichweit am höchsten - im Vergleich zu 2018/19 ist dieser Wert zudem deutlich mehr als das Doppelte angestiegen. Aber: auch in Wien und Salzburg gab es vergleichsweise viele Transaktionen mit exklusiven Eigentumswohnungen. Etwa 12 Prozent jener Wohnungen, die 2021/22 in beiden Städten verbüchert wurden, befanden sich in der höchsten Erhebungspreisklasse. Für die Bundeshauptstadt ergibt dies ergibt ein massives Plus von 98 Prozent gegenüber 2018/19. Ähnlich gestaltet sich die Situation in Salzburg. Hier sind es knapp 66 Prozent mehr als noch vor vier Jahren.
"Der heimische Immobilienmarkt ist kontinuierlich in Bewegung - doch was bedeutet das für leistbares Eigentum? Dieser Frage sind wir in Zusammenarbeit mit den GrundbuchexpertInnen der IMMOunited nachgegangen. Der willhaben-Landeshauptstädte-Check hat ermittelt, in welchen Preissegmenten im Erhebungszeitraum 2021/22 die meisten Immobilien-Transaktionen über die Bühne gegangen sind", so Judith Kössner, Head of Immobilien bei willhaben.

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TrIIIple international ausgezeichnet

TrIIIple gewinnt "Best Tall Residential Building"

von Leon Protz

TrIIIple © Martin HörmandingerTrIIIple © Martin Hörmandinger

Doppelter Erfolg für ARE Austrian Real Estate und Soravia: Der Council on Tall Buildings and Urban Habitat (CTBUH) hat dem Wiener Pionierprojekt TrIIIple den internationalen Award of Excellence als "Best Tall Residential Building" verliehen. Überzeugt hat die Fachjury der außergewöhnliche, ganzheitliche Mehrwert für Nutzer. TrIIIple nutzt für Heizung und Kühlung über ein mit Windkraft betriebenes Flusswasserwerk Wasser aus dem Donaukanal. CTBUH hat diese zukunftsweisende, autarke und 100 Prozent CO2-neutrale Energielösung zusätzlich mit dem "Systems Award 2022" gewürdigt. Gemeinsam mit 33 weiteren Hochhaus-Projekten aus fünf Kontinenten stellte sich TrIIIple außerdem der Bewertung durch die Fachjury des Internationalen Hochhaus Preises in Frankfurt. TrIIIple konnte dabei besonders mit Nachhaltigkeit, Gestaltung und Design, inneren Raumqualitäten sowie städtebaulichen, wirtschaftlichen und sozialen Aspekten überzeugen. Als einziges europäisches Projekt wurde TrIIIple von der Fachjury für das Finale der fünf weltweit besten Hochhäuser mit Mitbewerbern aus Australien, Singapur, den USA und Kanada nominiert.
"Mit TrIIIple haben wir in Wien ein Projekt realisiert, das modernsten Ansprüchen für nachhaltige Lebensräume gerecht wird. Mit Innovations- und Pioniergeist konnten wir direkt am Donaukanal eine neue Landmark für Wien und damit hochwertige Wohn- und Gewerbeflächen für Kunden und Investoren schaffen. Es ist eine große Ehre, dass wir im weltweiten Vergleich mit TrIIIple überzeugen konnten und ich bedanke mich für die Wertschätzung", freut sich Soravia-Ceo Erwin Soravia. "Wo früher das alte Hauptzollamt stand, prägt das TrIIIple jetzt das Stadtbild des dritten Wiener Gemeindebezirks und wertet diesen mit anspruchsvoller Hochhausarchitektur und bester Infrastruktur auf. Für das Projekt wurde keine Grünfläche versiegelt - ganz im Gegenteil: Mit der Überplattung der Autobahn haben wir eine zusätzliche Grün- und Erholungsfläche geschaffen. Durch die Nutzung des Donaukanalwassers wird das Quartier zudem ressourcenschonend, ohne fossile Brennstoffe beheizt und gekühlt", betont Hans-Peter Weiss, CEO der ARE Austrian Real Estate, die ökologischen Aspekte des Projektes.

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EHL Ganslessen - Teil 2

Jahresabschluss der Immobranche

von Anna Reiterer

Das traditionelle EHL-Ganslessen läutete den Jahresendspurt der Immobilienbranche ein. Das heurige Jahr war ein ganz besonderes Jahr. 2022 war geprägt von zahlreichen Herausforderungen, die Immoprofis beurteilen daher das Jahr ganz unterschiedlich. EHL CEO Michael Ehlmaier freut sich jedenfalls schon auf 2023.

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Darf Home-Office auferlegt werden?

Das Arbeitsrecht entscheidet

von Leon Protz

Darf Home-Office auferlegt werden? © AdobeStockDarf Home-Office auferlegt werden? © AdobeStock

Viele Unternehmen überlegen derzeit, ob sie Energiekosten dadurch sparen können, dass sie einen Teil der Belegschaft ins Homeoffice schickt. Das funktioniert, wenn die Beschäftigten zustimmen. Aber kann das der Arbeitgeber ohne Weiteres einseitig anordnen? Sven Häberer, Fachanwalt für Arbeitsrecht bei der Kanzlei Müller Radack Schultz: "Ja, es sind allerdings mehrere Fallgestaltungen für das Homeoffice im Zusammenhang mit Energieknappheit denkbar, aus denen der Arbeitgeber agieren muss und die unterschiedlich zu handhaben sind. Fällt etwa die Energieversorgung beim Arbeitgeber aus, kann dieser den Beschäftigten keinen, den Vorschriften des Arbeitsschutzrechts genügenden Arbeitsplatz zur Verfügung stellen. Denn nach Angaben in der Arbeitsstättenverordnung in Verbindung mit den Technischen Regeln für Arbeitsstätten ist eine Mindesttemperatur für Raumluft von 20 Grad Celsius einzuhalten. Die Beschäftigten wären in diesem Fall verpflichtet der Anordnung von Homeoffice zuzustimmen." Wachsen die Energiekosten für den Arbeitgeber zu einer Existenzbedrohung heran, so besteht ebenfalls die Pflicht der Belegschaft, den ansonsten nicht abwendbaren wirtschaftlichen Zustand für den Arbeitgeber durch Zustimmung zur Arbeit im Homeoffice zuzustimmen. Allerdings ist hier nach der Betriebsrisikolehre durchaus nach der Art des Betriebes zu unterscheiden. "Möchte der Arbeitgeber aber - rein vorsorglich - Kosten dadurch sparen, dass er die Belegschaft zu Hause arbeiten lässt und am eigentlichen Betriebssitz Strom und Heizung abstellt, so würde man vermuten, dass der Belegschaft das Recht auf Beschäftigung am Betriebssitz zusteht. Denn grundsätzlich ist das wirtschaftliche Risiko des Unternehmens vom Arbeitgeber zu tragen", führt Häberer aus. Dieser müsste somit Vorsorge dafür treffen, dass er die Arbeitsstätte unter Beachtung des Arbeitsschutzes aufrechterhält. Hier ist aber nach Angaben des Arbeitsrechtlers zu berücksichtigen, dass das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) durch den so genannten Notfallplan Gas vom 23. Juni dieses Jahres staatlicherseits zum Einsparen von Energie aufgerufen hat. Das geschäftliche Handeln soll verstärkt am Gemeinwohl orientiert werden. Häberer: "Deshalb kann auch der Arbeitnehmer als das ´nächste Glied in der Kette´ in die Pflicht genommen werden, seinen Arbeitgeber bei der Umsetzung der Einsparung zu unterstützen. Anderenfalls droht das staatliche Bestreben ins Leere zu laufen. Das Gemeinwohlinteresse überwiegt deshalb das Recht des Einzelnen, so dass auch in derartigen Fällen die Zulässigkeit der Anordnung von Homeoffice bejaht wird."

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Saccomanno neu bei Otto Immobilien

Internationalen Immobilienexperten für den Luxusbereich

von Stefan Posch

Massimo Saccomanno (c) Christian SteinbrennerMassimo Saccomanno (c) Christian Steinbrenner

Von Mallorca nach Wien: Mit dem Italiener Massimo Saccomanno (42) hat Eugen Otto vor kurzem einen internationalen Immobilienexperten für sein Unternehmen an Bord geholt. Der staatlich geprüfte Betriebswirt in Wohnungswirtschaft spricht vier Sprachen und wird sich bei Otto Immobilien als Senior Berater auf die nationale und internationale Vermarktung hochwertiger Immobilien und die Ausweitung des internationalen Netzwerkes von Knight Frank fokussieren. Saccomanno verfügt durch seine beruflichen Stationen in Spanien, Deutschland und Österreich über ausgezeichnete internationale Verbindungen und Erfahrungen in der Immobilienbranche. Besonders geprägt hat ihn seine fast 15 Jahre dauernde erfolgreiche Tätigkeit in Mallorca, in der er für die Vermarktung von Luxusimmobilien an internationale Klienten und dem Aufbau von erfolgreichen Maklerunternehmen verantwortlich zeichnete.

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WiredScore mit neuem Frankreich-Chef

Sebastian Kohts wird zum Geschäftsführer in Frankreich

von Leon Protz

Sebastian Kohts wird zum Geschäftsführer in Frankreich © WiredScoreSebastian Kohts wird zum Geschäftsführer in Frankreich © WiredScore

WiredScore hat Sebastian Kohts zum Geschäftsführer in Frankreich ernannt. Kohts wird in dieser Rolle zusätzlich zur DACH-Region auch die Märkte Frankreich, Belgien und Luxemburg verantworten. Kohts arbeitete mehrere Jahre als Berater bei Ernst & Young Real Estate, bevor er im Sommer 2017 zu WiredScore stieß. Dort war er zunächst als Director Business Development tätig, wurde 2019 Geschäftsführer und in dieser Funktion für die Entwicklung des Unternehmens in Deutschland, Österreich und der Schweiz verantwortlich. Der studierte Immobilienökonom ist Chartered Surveyor und hält einen Master of Science der Bauhaus-Universität Weimar. Zentrale Ansprechpartner für Kunden - auch in Hinblick auf den Ausbau der Unternehmensaktivitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz - sind nach wie vor Merle Aldegarmann, Director of Business Development DACH, sowie Steve Grundmann, Head of Business Development. Aldegarmann wechselte 2020 von Signa zu WiredScore. Grundmann kam im September dieses Jahres an Bord. "Von vielen unserer Kunden hören wir, dass die aktuellen makroökonomischen Veränderungen ein Umdenken in Gang gesetzt haben. Wenn Kunden Geld in die Hand nehmen, dann handeln sie nach der Maxime 'Flight to quality' und investieren in hochwertige und zukunftssichere Gebäude und Projekte. Hiervon profitieren unsere Zertifizierungen als Qualitätssicherungsebene für die Themen Digitalisierung und Smart Buildings, die zunehmend wichtiger werden. Ich freue mich, diese Entwicklung auf europäischer Ebene weiterhin zu begleiten," erklärt Sebastian Kohts.

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Der Nachbar ist schuld

Häufigster Streitgrund bei Nachbarschaftsstreitigkeiten ist Lärmbelästigung

von Elisabeth K. Fürst

Schuld ist nach Meinung der Österreicher:innen fast immer der Andere. (c) AdobeStockSchuld ist nach Meinung der Österreicher:innen fast immer der Andere. (c) AdobeStock

Das Online Marktforschungsinstitut Marketagent hat sich in einer aktuellen Studie unter 1.000 Befragten in Österreich ihr Verhältnis zu den Nachbarn angesehen. Dabei scheint es der Großteil der Österreicher:innen mit den Nachbarn ganz gut getroffen zu haben. Jede:r Dritte gibt an, ein sehr gutes Verhältnis zu ihnen zu haben, 41 Prozent zumindest ein eher gutes. Und nur drei Prozent bezeichnen in der Umfrage ihre Beziehung zu den Bewohnenden nebenan als schlecht.
Trotzdem ist nicht alles eitel Sonnenschein in Österreichs Wohngegenden. Drei von zehn Befragten berichten, dass sie schon mindestens ein Mal Streit mit einem oder mehreren Nachbarn hatten; fünf Prozent sogar schon mehrfach. Am häufigsten führten dabei Lärmbelästigung bzw. Ruhestörung zu Konflikten (41 Prozent). Aber auch das Parkverhalten der Nachbarn (18 Prozent) und Tratsch bzw. üble Nachrede (17 Prozent) waren vielfach Stein des Anstoßes von Streitigkeiten. 15 Prozent geben an, dass der Zwist begonnen hat, weil sie sich vom Nachbar:in beobachtet gefühlt haben.
Um die Probleme zu lösen setzten die Befragten, die schon von Nachbarschaftsstreitigkeiten betroffen waren, zuallererst auf Dialog. Drei von zehn Betroffenen haben das Gespräch mit den Nachbarn gesucht, um die Unstimmigkeiten beizulegen. 17 Prozent haben sich hilfesuchend an die Hausverwaltung gewandt. "Unsere Ergebnisse zeigen auch, dass nur wenige Konflikte so weit eskalieren, dass die Exekutive eingeschaltet werden muss. 11 Prozent geben an, dass sie im Rahmen von Disputen mit den Nachbarn schon einmal die Polizei angerufen haben. 9 Prozent haben sich Unterstützung bei einem Rechtsanwalt geholt", erzählt Thomas Schwabl, Marketagent-Geschäftsführer. Ob nun 133 gewählt werden musste oder eine einfache Aussprache gereicht hat - immerhin 70 Prozent der Befragten geben an, dass sie ihre Streitigkeiten mit den Nachbar*innen erfolgreich beilegen konnten.
Bei der Frage, wer die Schuld am Streit hatte, gibt ein Großteil an, dass der Nachbar der Auslöser war. Nur 22 Prozent der Befragten sehen sich selber als Verursacher des Problems.

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Vaillant versteigert für SOS-Kinderdorf

Kunstwerk von Luca Laurence auf Wärmepumpe

von Stefan Posch

Luca Laurence mit seinem Kunstwerk. (c) VaillantLuca Laurence mit seinem Kunstwerk. (c) Vaillant

Vaillant versteigert ein eigens von Luca Laurence künstlerisch in Szene gesetzte Verkleidung einer wandhängenden geoTHERM mini Wärmepumpe. Der Erlös dieser Versteigerung geht an den langjährigen Partner von Vaillant SOS-Kinderdorf, den das Unternehmen schon seit dem Jahr 2016 begleiten. Die Geschäftsleitung Vaillant Österreichs verdoppelt zudem das Höchstgebot des Bestbietenden. Mitsteigern kann man unter diesem Link.
Luca Laurence lebt und arbeitet in Wien als Künstler & Designer. Seine kreative Arbeit kennzeichnet sich oftmals durch farbenfrohe und kontrastreiche Elemente aus. Gerne kreiert er auch Bilder, wobei verschiedene Stilrichtungen aufeinander treffen. Er kombiniert in seinen Werken sein digitales Know-How mit analogen Techniken und erzeugt somit seinen eigenen kontemporären Workflow. Für die Bemalung von Hausfassaden und Bürowänden verbringt der Salzburger Graffitikünstler einen großen Teil seiner Arbeitszeit auf Gerüsten, Leitern und Hebebühnen.
Luca Laurence ist auch Teil eines Künstlerkollektivs mit den Namen CATISM. Das Team ist in etlichen kreativen Bereichen tätig, zu denen Videoproduktion, Animation und Motion Graphics, wie auch 3D Visualisierungen und Muralismus/ Wandmalerei zählen.

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Massive Trendwende im Wohnbau

Absatzeinbruch bei Terrassendielen

von Gerhard Rodler

Der Einfamilienhausbau legte 2022 - nahezu - eine Vollbremsung hin. Während die offizielle Statistik naturgemäß erst das Jahr 2021 vollständige abgebildet hat, lassen sich aufgrund der Entwicklungen bei Materialienabsatz Rückschlüsse auf das laufende Jahr ziehen. Und hier zeichnet sich eine radikale Trendwende ab - es wurde und wird 2022 massiv weniger gebaut. Im langfristigen Vergleich bleibt der Bau aber scheinbar hoch - vor allem im Sanierungs- und Umbaubereich.
Trotz rasch steigender Preise entwickelt sich der österreichische Markt für Terrassenbeläge im Jahr 2022 rückläufig, zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie zu Terrassenbelägen des Marktforschungsinstituts Branchenrader.com Marktanalyse.
In den Corona-Jahren 2020 und 2021 war die Nachfrage nach Terrassendielen hoch. Laut aktuellem Branchenrader Terrassenbeläge in Österreich lag der Absatz in beiden Jahren bei rund einer Million m2. Im laufenden Jahr dürfte der Bedarf jedoch wieder auf das Vorkrisenniveau zurückfallen. Nach vorläufigen Zahlen ist nur noch mit rund 870.000 m² zu rechnen. Obwohl die Verkaufspreise heuer im Durchschnitt um ca. dreizehn Prozent gegenüber Vorjahr anziehen, werden die Herstellererlöse um vier Prozent gegenüber Vorjahr auf 26,7 Millionen Euro sinken. Überdurchschnittlich rasch sinkt der Umsatz mit unbehandelten Hölzern, im Jahresvergleich um nahezu neun Prozent. Vergleichsweise fest zeigen sich indessen imprägnierte Hölzer und Thermoholz mit einem Umsatzminus von rund zwei Prozent gegenüber Vorjahr. Lediglich bei WPC-Dielen ist der Preisanstieg größer als die Absatzdelle. Infolge ist mit einem Anstieg der Herstellererlöse um etwa drei Prozent gegenüber Vorjahr zu rechnen.
In welchem Ausmaß der Preisanstieg beziehungsweise temporäre Lieferengpässe bei einigen großen Anbietern zur rückläufigen Nachfrage im Jahr 2022 beitragen, kann nicht zweifelsfrei beurteilt werden. Mit großer Sicherheit drückt aber der relativ hohe Absatz in den Vorjahren auf den Bedarf. Dass ein derart hohes Niveau dauerhaft gehalten werden kann, glaubten nur die Wenigsten. Vielen war klar, dass es sich dabei in einem gewissen Ausmaß auch um Vorziehinvestitionen handelte. Offenbar beginnt im Berichtsjahr nun deren Abschichtung. Erhärtet wird diese Annahme bei Betrachtung der Absatzentwicklung in den beiden Bauarten. Denn einen Rückgang gibt es im Jahr 2022 ausschließlich bei Bauvorhaben im Gebäudebestand - hier wiederum primär im Wohnbau - und damit in jenen Marktsegmenten, die zuletzt für den Großteil der Wachstumsbeiträge sorgten.

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Mercure Hotel Berlin Mitte übernommen

Primestar erweitert Portfolio

von Leon Protz

Mit der Übernahme des Mercure Hotel Berlin Mitte erweitert die Hotelbetriebsgesellschaft Primestar ihr Hotel Portfolio in der deutschen Hauptstadt auf nun drei Hotels. Das 120-Zimmer-Hotel in der Nähe von Potsdamer Platz und Gleisdreieck ist das erste gemeinsame Franchise-Projekt mit Accor und erste Hotel der Primestar Group unter der Marke Mercure. Die Primestar Group, die ihren Hauptsitz ebenfalls in Berlin hat, betreibt in Berlin ein weiteres Franchise-Hotel (Hampton by Hilton Berlin City Centre Alexanderplatz) sowie das kürzlich eröffnete June Six Hotel Berlin City West, das Flagship Hotel der eigenen Boutique-Brand June Six Hotels. Im Mercure Hotel Berlin Mitte steht den Gästen ein Serviceangebot mit kostenlosem WLAN, Satelliten-/Kabelfernsehen und Kaffee- /Teezubereitungsmöglichkeiten in jedem Zimmer zur Verfügung. Darüber hinaus bietet das Hotel seinen Gästen ein Restaurant, eine Bar und einen Tagungsraum. Das Mercure Hotel Berlin Mitte erweitert das Franchise-Hotelportfolio der Primestar Group auf nunmehr 15 Hotels mit insgesamt 3.454 Zimmern in deutschen A-Standorten. Oliver Kupka, geschäftsführender Gesellschafter der Primestar Group: "Mit der Eröffnung des Mercure Berlin, stärkt die Gruppe einmal mehr ihre Präsenz in der deutschen Bundeshauptstatt. Unser besonderer Dank für das erneute Vertrauen in eine erfolgreiche Partnerschaft gilt Lambert Immobilien."

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Immer weniger Objekte unter unter 150.000 Euro

Günstige Eigentumswohnungen Mangelware

von Stefan Posch

Güns­ti­ge Ei­gen­tums­woh­nun­gen im Preis­seg­ment un­ter 150.000 Eu­ro wer­den in den Lan­des­haupt­städ­ten im­mer mehr zur Man­gel­wa­re. Das zeigt der will­ha­ben-Lan­des­haupt­städ­te-Check, der in Zu­sam­men­ar­beit mit IM­MOu­ni­ted er­stellt wur­de.
In Ei­sen­stadt, Graz und Kla­gen­furt war der An­teil je­ner Woh­nun­gen, die un­ter 150.000 Eu­ro ver­kauft wur­den, zu­letzt am höchs­ten. Pau­schal lässt sich je­doch sa­gen: Woh­nun­gen in die­ser Preis­klas­se sind in al­len Lan­des­haupt­städ­ten in den ver­gan­ge­nen Jah­ren mehr und mehr zur Ra­ri­tät avan­ciert. Am, zu­min­dest ver­gleichs­wei­se, sta­bils­ten ge­stal­te­te sich die La­ge da­bei in der Stei­er­mark. Wäh­rend 2018/19 noch 47 Pro­zent der Ei­gen­tums­woh­nun­gen un­ter 150.000 Eu­ro ver­bü­chert wur­den, wa­ren es 2021/22 nur mehr 36 Pro­zent. Auch in an­de­ren Lan­des­haupt­städ­ten sank der An­teil an Im­mo­bi­li­en in die­sem Seg­ment in den ver­gan­ge­nen vier Jah­ren - in Kla­gen­furt bei­spiels­wei­se von 53 auf knapp 33 Pro­zent, in Inns­bruck von im­mer­hin 21 auf et­wa 10 Pro­zent. In Ei­sen­stadt, Sankt Pöl­ten und Kla­gen­furt war der An­teil an Trans­ak­tio­nen zwi­schen 150.000 und 300.000 Eu­ro zu­letzt am höchs­ten.
Woh­nun­gen in den zwei un­ters­ten Preis­seg­men­ten wa­ren in den ös­ter­rei­chi­schen Lan­des­haupt­städ­ten zu­letzt noch zu fin­den - wenn auch im­mer sel­te­ner. In Sankt Pöl­ten et­wa stieg der An­teil an ver­bü­cher­ten Woh­nun­gen im Preis­seg­ment "300.001 bis 450.000 Eu­ro" 2018/19 ver­sus 2021/22 (auch be­dingt durch ei­ne ver­hält­nis­mä­ßig ge­rin­ge Trans­ak­ti­ons­an­zahl) um mehr als 200 Pro­zent. In Kla­gen­furt hat sich der An­teil ver­dop­pelt und auch in Graz gab es ei­ne Zu­nah­me von fast 50 Pro­zent. Le­dig­lich in Ei­sen­stadt sind Woh­nun­gen in die­ser, eben­so wie in den nächst­hö­he­ren Preis­klas­sen, nach wie vor eher sel­ten zu fin­den.
In Inns­bruck und Bre­genz lag der An­teil an Ei­gen­tums­woh­nun­gen im Preis­seg­ment "ab 600.000" Eu­ro 2021/22 mit rund 13 Pro­zent ös­ter­reich­weit am höchs­ten - im Ver­gleich zu 2018/19 ist die­ser Wert zu­dem deut­lich mehr als das Dop­pel­te an­ge­stie­gen. Aber: auch in Wien und Salz­burg gab es ver­gleichs­wei­se vie­le Trans­ak­tio­nen mit ex­klu­si­ven Ei­gen­tums­woh­nun­gen. Et­wa 12 Pro­zent je­ner Woh­nun­gen, die 2021/22 in bei­den Städ­ten ver­bü­chert wur­den, be­fan­den sich in der höchs­ten Er­he­bungs­preis­klas­se. Für die Bun­des­haupt­stadt er­gibt dies er­gibt ein mas­si­ves Plus von 98 Pro­zent ge­gen­über 2018/19. Ähn­lich ge­stal­tet sich die Si­tua­ti­on in Salz­burg. Hier sind es knapp 66 Pro­zent mehr als noch vor vier Jah­ren.
"Der hei­mi­sche Im­mo­bi­li­en­markt ist kon­ti­nu­ier­lich in Be­we­gung - doch was be­deu­tet das für leist­ba­res Ei­gen­tum? Die­ser Fra­ge sind wir in Zu­sam­men­ar­beit mit den Grund­buch­ex­per­tIn­nen der IM­MOu­ni­ted nach­ge­gan­gen. Der will­ha­ben-Lan­des­haupt­städ­te-Check hat er­mit­telt, in wel­chen Preis­seg­men­ten im Er­he­bungs­zeit­raum 2021/22 die meis­ten Im­mo­bi­li­en-Trans­ak­tio­nen über die Büh­ne ge­gan­gen sind", so Ju­dith Köss­ner, Head of Im­mo­bi­li­en bei will­ha­ben.

TrIIIple gewinnt "Best Tall Residential Building"

TrIIIple international ausgezeichnet

von Leon Protz

TrIIIple © Martin HörmandingerTrIIIple © Martin Hörmandinger
Dop­pel­ter Er­folg für ARE Aus­tri­an Re­al Es­ta­te und Sora­via: Der Coun­cil on Tall Buil­dings and Ur­ban Ha­bi­tat (CT­BUH) hat dem Wie­ner Pio­nier­pro­jekt TrIIIple den in­ter­na­tio­na­len Award of Ex­cel­lence als "Best Tall Re­si­den­ti­al Buil­ding" ver­lie­hen. Über­zeugt hat die Fach­ju­ry der au­ßer­ge­wöhn­li­che, ganz­heit­li­che Mehr­wert für Nut­zer. TrIIIple nutzt für Hei­zung und Küh­lung über ein mit Wind­kraft be­trie­be­nes Fluss­was­ser­werk Was­ser aus dem Do­nau­ka­nal. CT­BUH hat die­se zu­kunfts­wei­sen­de, aut­ar­ke und 100 Pro­zent CO2-neu­tra­le En­er­gie­lö­sung zu­sätz­lich mit dem "Sys­tems Award 2022" ge­wür­digt. Ge­mein­sam mit 33 wei­te­ren Hoch­haus-Pro­jek­ten aus fünf Kon­ti­nen­ten stell­te sich TrIIIple au­ßer­dem der Be­wer­tung durch die Fach­ju­ry des In­ter­na­tio­na­len Hoch­haus Prei­ses in Frank­furt. TrIIIple konn­te da­bei be­son­ders mit Nach­hal­tig­keit, Ge­stal­tung und De­sign, in­ne­ren Raum­qua­li­tä­ten so­wie städ­te­bau­li­chen, wirt­schaft­li­chen und so­zia­len As­pek­ten über­zeu­gen. Als ein­zi­ges eu­ro­päi­sches Pro­jekt wur­de TrIIIple von der Fach­ju­ry für das Fi­na­le der fünf welt­weit bes­ten Hoch­häu­ser mit Mit­be­wer­bern aus Aus­tra­li­en, Sin­ga­pur, den USA und Ka­na­da no­mi­niert.
"Mit TrIIIple ha­ben wir in Wien ein Pro­jekt rea­li­siert, das mo­derns­ten An­sprü­chen für nach­hal­ti­ge Le­bens­räu­me ge­recht wird. Mit In­no­va­tions- und Pio­nier­geist konn­ten wir di­rekt am Do­nau­ka­nal ei­ne neue Land­mark für Wien und da­mit hoch­wer­ti­ge Wohn- und Ge­wer­be­flä­chen für Kun­den und In­ves­to­ren schaf­fen. Es ist ei­ne gro­ße Eh­re, dass wir im welt­wei­ten Ver­gleich mit TrIIIple über­zeu­gen konn­ten und ich be­dan­ke mich für die Wert­schät­zung", freut sich Sora­via-Ceo Er­win Sora­via. "Wo frü­her das al­te Haupt­zoll­amt stand, prägt das TrIIIple jetzt das Stadt­bild des drit­ten Wie­ner Ge­mein­de­be­zirks und wer­tet die­sen mit an­spruchs­vol­ler Hoch­haus­ar­chi­tek­tur und bes­ter In­fra­struk­tur auf. Für das Pro­jekt wur­de kei­ne Grün­flä­che ver­sie­gelt - ganz im Ge­gen­teil: Mit der Über­plat­tung der Au­to­bahn ha­ben wir ei­ne zu­sätz­li­che Grün- und Er­ho­lungs­flä­che ge­schaf­fen. Durch die Nut­zung des Do­nau­ka­nal­was­sers wird das Quar­tier zu­dem res­sour­cen­scho­nend, oh­ne fos­si­le Brenn­stof­fe be­heizt und ge­kühlt", be­tont Hans-Pe­ter Weiss, CEO der ARE Aus­tri­an Re­al Es­ta­te, die öko­lo­gi­schen As­pek­te des Pro­jek­tes.
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Jahresabschluss der Immobranche

EHL Ganslessen - Teil 2

von Anna Reiterer

Das tra­di­tio­nel­le EHL-Gans­les­sen läu­te­te den Jah­res­end­spurt der Im­mo­bi­li­en­bran­che ein. Das heu­ri­ge Jahr war ein ganz be­son­de­res Jahr. 2022 war ge­prägt von zahl­rei­chen Her­aus­for­de­run­gen, die Im­mo­pro­fis be­ur­tei­len da­her das Jahr ganz un­ter­schied­lich. EHL CEO Mi­cha­el Ehl­mai­er freut sich je­den­falls schon auf 2023.

Das Arbeitsrecht entscheidet

Darf Home-Office auferlegt werden?

von Leon Protz

Darf Home-Office auferlegt werden? © AdobeStockDarf Home-Office auferlegt werden? © AdobeStock
Vie­le Un­ter­neh­men über­le­gen der­zeit, ob sie En­er­gie­kos­ten da­durch spa­ren kön­nen, dass sie ei­nen Teil der Be­leg­schaft ins Ho­me­of­fice schickt. Das funk­tio­niert, wenn die Be­schäf­tig­ten zu­stim­men. Aber kann das der Ar­beit­ge­ber oh­ne Wei­te­res ein­sei­tig an­ord­nen? Sven Hä­be­rer, Fach­an­walt für Ar­beits­recht bei der Kanz­lei Mül­ler Rad­ack Schultz: "Ja, es sind al­ler­dings meh­re­re Fall­ge­stal­tun­gen für das Ho­me­of­fice im Zu­sam­men­hang mit En­er­gie­knapp­heit denk­bar, aus de­nen der Ar­beit­ge­ber agie­ren muss und die un­ter­schied­lich zu hand­ha­ben sind. Fällt et­wa die En­er­gie­ver­sor­gung beim Ar­beit­ge­ber aus, kann die­ser den Be­schäf­tig­ten kei­nen, den Vor­schrif­ten des Ar­beits­schutz­rechts ge­nü­gen­den Ar­beits­platz zur Ver­fü­gung stel­len. Denn nach An­ga­ben in der Ar­beits­stät­ten­ver­ord­nung in Ver­bin­dung mit den Tech­ni­schen Re­geln für Ar­beits­stät­ten ist ei­ne Min­dest­tem­pe­ra­tur für Raum­luft von 20 Grad Cel­si­us ein­zu­hal­ten. Die Be­schäf­tig­ten wä­ren in die­sem Fall ver­pflich­tet der An­ord­nung von Ho­me­of­fice zu­zu­stim­men." Wach­sen die En­er­gie­kos­ten für den Ar­beit­ge­ber zu ei­ner Exis­tenz­be­dro­hung her­an, so be­steht eben­falls die Pflicht der Be­leg­schaft, den an­sons­ten nicht ab­wend­ba­ren wirt­schaft­li­chen Zu­stand für den Ar­beit­ge­ber durch Zu­stim­mung zur Ar­beit im Ho­me­of­fice zu­zu­stim­men. Al­ler­dings ist hier nach der Be­triebs­ri­si­ko­leh­re durch­aus nach der Art des Be­trie­bes zu un­ter­schei­den. "Möch­te der Ar­beit­ge­ber aber - rein vor­sorg­lich - Kos­ten da­durch spa­ren, dass er die Be­leg­schaft zu Hau­se ar­bei­ten lässt und am ei­gent­li­chen Be­triebs­sitz Strom und Hei­zung ab­stellt, so wür­de man ver­mu­ten, dass der Be­leg­schaft das Recht auf Be­schäf­ti­gung am Be­triebs­sitz zu­steht. Denn grund­sätz­lich ist das wirt­schaft­li­che Ri­si­ko des Un­ter­neh­mens vom Ar­beit­ge­ber zu tra­gen", führt Hä­be­rer aus. Die­ser müss­te so­mit Vor­sor­ge da­für tref­fen, dass er die Ar­beits­stät­te un­ter Be­ach­tung des Ar­beits­schut­zes auf­recht­er­hält. Hier ist aber nach An­ga­ben des Ar­beits­recht­lers zu be­rück­sich­ti­gen, dass das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Wirt­schaft und Kli­ma­schutz (BMWK) durch den so ge­nann­ten Not­fall­plan Gas vom 23. Ju­ni die­ses Jah­res staat­li­cher­seits zum Ein­spa­ren von En­er­gie auf­ge­ru­fen hat. Das ge­schäft­li­che Han­deln soll ver­stärkt am Ge­mein­wohl ori­en­tiert wer­den. Hä­be­rer: "Des­halb kann auch der Ar­beit­neh­mer als das ´nächs­te Glied in der Ket­te´ in die Pflicht ge­nom­men wer­den, sei­nen Ar­beit­ge­ber bei der Um­set­zung der Ein­spa­rung zu un­ter­stüt­zen. An­de­ren­falls droht das staat­li­che Be­stre­ben ins Lee­re zu lau­fen. Das Ge­mein­wohl­in­ter­es­se über­wiegt des­halb das Recht des Ein­zel­nen, so dass auch in der­ar­ti­gen Fäl­len die Zu­läs­sig­keit der An­ord­nung von Ho­me­of­fice be­jaht wird."
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Internationalen Immobilienexperten für den Luxusbereich

Saccomanno neu bei Otto Immobilien

von Stefan Posch

Massimo Saccomanno (c) Christian SteinbrennerMassimo Saccomanno (c) Christian Steinbrenner
Von Mal­lor­ca nach Wien: Mit dem Ita­lie­ner Mas­si­mo Sac­co­man­no (42) hat Eu­gen Ot­to vor kur­zem ei­nen in­ter­na­tio­na­len Im­mo­bi­li­en­ex­per­ten für sein Un­ter­neh­men an Bord ge­holt. Der staat­lich ge­prüf­te Be­triebs­wirt in Woh­nungs­wirt­schaft spricht vier Spra­chen und wird sich bei Ot­to Im­mo­bi­li­en als Se­ni­or Be­ra­ter auf die na­tio­na­le und in­ter­na­tio­na­le Ver­mark­tung hoch­wer­ti­ger Im­mo­bi­li­en und die Aus­wei­tung des in­ter­na­tio­na­len Netz­wer­kes von Knight Frank fo­kus­sie­ren. Sac­co­man­no ver­fügt durch sei­ne be­ruf­li­chen Sta­tio­nen in Spa­ni­en, Deutsch­land und Ös­ter­reich über aus­ge­zeich­ne­te in­ter­na­tio­na­le Ver­bin­dun­gen und Er­fah­run­gen in der Im­mo­bi­li­en­bran­che. Be­son­ders ge­prägt hat ihn sei­ne fast 15 Jah­re dau­ern­de er­folg­rei­che Tä­tig­keit in Mal­lor­ca, in der er für die Ver­mark­tung von Lu­xus­im­mo­bi­li­en an in­ter­na­tio­na­le Kli­en­ten und dem Auf­bau von er­folg­rei­chen Mak­ler­un­ter­neh­men ver­ant­wort­lich zeich­ne­te.

Sebastian Kohts wird zum Geschäftsführer in Frankreich

WiredScore mit neuem Frankreich-Chef

von Leon Protz

Sebastian Kohts wird zum Geschäftsführer in Frankreich © WiredScoreSebastian Kohts wird zum Geschäftsführer in Frankreich © WiredScore
Wired­S­core hat Se­bas­ti­an Kohts zum Ge­schäfts­füh­rer in Frank­reich er­nannt. Kohts wird in die­ser Rol­le zu­sätz­lich zur DACH-Re­gi­on auch die Märk­te Frank­reich, Bel­gi­en und Lu­xem­burg ver­ant­wor­ten. Kohts ar­bei­te­te meh­re­re Jah­re als Be­ra­ter bei Ernst & Young Re­al Es­ta­te, be­vor er im Som­mer 2017 zu Wired­S­core stieß. Dort war er zu­nächst als Di­rec­tor Busi­ness De­ve­lop­ment tä­tig, wur­de 2019 Ge­schäfts­füh­rer und in die­ser Funk­ti­on für die Ent­wick­lung des Un­ter­neh­mens in Deutsch­land, Ös­ter­reich und der Schweiz ver­ant­wort­lich. Der stu­dier­te Im­mo­bi­li­enöko­nom ist Char­te­red Sur­veyor und hält ei­nen Mas­ter of Sci­ence der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar. Zen­tra­le An­sprech­part­ner für Kun­den - auch in Hin­blick auf den Aus­bau der Un­ter­neh­mens­ak­ti­vi­tä­ten in Deutsch­land, Ös­ter­reich und der Schweiz - sind nach wie vor Mer­le Al­degar­mann, Di­rec­tor of Busi­ness De­ve­lop­ment DACH, so­wie Ste­ve Grund­mann, Head of Busi­ness De­ve­lop­ment. Al­degar­mann wech­sel­te 2020 von Si­gna zu Wired­S­core. Grund­mann kam im Sep­tem­ber die­ses Jah­res an Bord. "Von vie­len un­se­rer Kun­den hö­ren wir, dass die ak­tu­el­len ma­kro­öko­no­mi­schen Ver­än­de­run­gen ein Um­den­ken in Gang ge­setzt ha­ben. Wenn Kun­den Geld in die Hand neh­men, dann han­deln sie nach der Ma­xi­me 'F­light to qua­li­ty' und in­ves­tie­ren in hoch­wer­ti­ge und zu­kunfts­si­che­re Ge­bäu­de und Pro­jek­te. Hier­von pro­fi­tie­ren un­se­re Zer­ti­fi­zie­run­gen als Qua­li­täts­si­che­rungs­ebe­ne für die The­men Di­gi­ta­li­sie­rung und Smart Buil­dings, die zu­neh­mend wich­ti­ger wer­den. Ich freue mich, die­se Ent­wick­lung auf eu­ro­päi­scher Ebe­ne wei­ter­hin zu be­glei­ten," er­klärt Se­bas­ti­an Kohts.
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Häufigster Streitgrund bei Nachbarschaftsstreitigkeiten ist Lärmbelästigung

Der Nachbar ist schuld

von Elisabeth K. Fürst

Schuld ist nach Meinung der Österreicher:innen fast immer der Andere. (c) AdobeStockSchuld ist nach Meinung der Österreicher:innen fast immer der Andere. (c) AdobeStock
Das On­line Markt­for­schungs­in­sti­tut Mar­ket­agent hat sich in ei­ner ak­tu­el­len Stu­die un­ter 1.000 Be­frag­ten in Ös­ter­reich ihr Ver­hält­nis zu den Nach­barn an­ge­se­hen. Da­bei scheint es der Groß­teil der Ös­ter­rei­cher:in­nen mit den Nach­barn ganz gut ge­trof­fen zu ha­ben. Je­de:r Drit­te gibt an, ein sehr gu­tes Ver­hält­nis zu ih­nen zu ha­ben, 41 Pro­zent zu­min­dest ein eher gu­tes. Und nur drei Pro­zent be­zeich­nen in der Um­fra­ge ih­re Be­zie­hung zu den Be­woh­nen­den ne­ben­an als schlecht.
Trotz­dem ist nicht al­les ei­tel Son­nen­schein in Ös­ter­reichs Wohn­ge­gen­den. Drei von zehn Be­frag­ten be­rich­ten, dass sie schon min­des­tens ein Mal Streit mit ei­nem oder meh­re­ren Nach­barn hat­ten; fünf Pro­zent so­gar schon mehr­fach. Am häu­figs­ten führ­ten da­bei Lärm­be­läs­ti­gung bzw. Ru­he­stö­rung zu Kon­flik­ten (41 Pro­zent). Aber auch das Park­ver­hal­ten der Nach­barn (18 Pro­zent) und Tratsch bzw. üb­le Nach­re­de (17 Pro­zent) wa­ren viel­fach Stein des An­sto­ßes von Strei­tig­kei­ten. 15 Pro­zent ge­ben an, dass der Zwist be­gon­nen hat, weil sie sich vom Nach­bar:in be­ob­ach­tet ge­fühlt ha­ben.
Um die Pro­ble­me zu lö­sen setz­ten die Be­frag­ten, die schon von Nach­bar­schafts­strei­tig­kei­ten be­trof­fen wa­ren, zu­al­ler­erst auf Dia­log. Drei von zehn Be­trof­fe­nen ha­ben das Ge­spräch mit den Nach­barn ge­sucht, um die Un­stim­mig­kei­ten bei­zu­le­gen. 17 Pro­zent ha­ben sich hil­fe­su­chend an die Haus­ver­wal­tung ge­wandt. "Un­se­re Er­geb­nis­se zei­gen auch, dass nur we­ni­ge Kon­flik­te so weit es­ka­lie­ren, dass die Exe­ku­ti­ve ein­ge­schal­tet wer­den muss. 11 Pro­zent ge­ben an, dass sie im Rah­men von Dis­pu­ten mit den Nach­barn schon ein­mal die Po­li­zei an­ge­ru­fen ha­ben. 9 Pro­zent ha­ben sich Un­ter­stüt­zung bei ei­nem Rechts­an­walt ge­holt", er­zählt Tho­mas Schwabl, Mar­ket­agent-Ge­schäfts­füh­rer. Ob nun 133 ge­wählt wer­den muss­te oder ei­ne ein­fa­che Aus­spra­che ge­reicht hat - im­mer­hin 70 Pro­zent der Be­frag­ten ge­ben an, dass sie ih­re Strei­tig­kei­ten mit den Nach­bar*in­nen er­folg­reich bei­le­gen konn­ten.
Bei der Fra­ge, wer die Schuld am Streit hat­te, gibt ein Groß­teil an, dass der Nach­bar der Aus­lö­ser war. Nur 22 Pro­zent der Be­frag­ten se­hen sich sel­ber als Ver­ur­sa­cher des Pro­blems.

Kunstwerk von Luca Laurence auf Wärmepumpe

Vaillant versteigert für SOS-Kinderdorf

von Stefan Posch

Luca Laurence mit seinem Kunstwerk. (c) VaillantLuca Laurence mit seinem Kunstwerk. (c) Vaillant
Vail­lant ver­stei­gert ein ei­gens von Lu­ca Lau­rence künst­le­risch in Sze­ne ge­setz­te Ver­klei­dung ei­ner wand­hän­gen­den geo­THERM mi­ni Wär­me­pum­pe. Der Er­lös die­ser Ver­stei­ge­rung geht an den lang­jäh­ri­gen Part­ner von Vail­lant SOS-Kin­der­dorf, den das Un­ter­neh­men schon seit dem Jahr 2016 be­glei­ten. Die Ge­schäfts­lei­tung Vail­lant Ös­ter­reichs ver­dop­pelt zu­dem das Höchst­ge­bot des Best­bie­ten­den. Mit­stei­gern kann man un­ter die­sem Link.
Lu­ca Lau­rence lebt und ar­bei­tet in Wien als Künst­ler & De­si­gner. Sei­ne krea­ti­ve Ar­beit kenn­zeich­net sich oft­mals durch far­ben­fro­he und kon­trast­rei­che Ele­men­te aus. Ger­ne kre­iert er auch Bil­der, wo­bei ver­schie­de­ne Stil­rich­tun­gen auf­ein­an­der tref­fen. Er kom­bi­niert in sei­nen Wer­ken sein di­gi­ta­les Know-How mit ana­lo­gen Tech­ni­ken und er­zeugt so­mit sei­nen ei­ge­nen kon­tem­po­rä­ren Work­flow. Für die Be­ma­lung von Haus­fas­sa­den und Bü­ro­wän­den ver­bringt der Salz­bur­ger Graf­fi­ti­künst­ler ei­nen gro­ßen Teil sei­ner Ar­beits­zeit auf Ge­rüs­ten, Lei­tern und He­be­büh­nen.
Lu­ca Lau­rence ist auch Teil ei­nes Künst­ler­kol­lek­tivs mit den Na­men CA­TISM. Das Team ist in et­li­chen krea­ti­ven Be­rei­chen tä­tig, zu de­nen Vi­deo­pro­duk­ti­on, Ani­ma­ti­on und Mo­ti­on Gra­phics, wie auch 3D Vi­sua­li­sie­run­gen und Mu­ra­lis­mus/ Wand­ma­le­rei zäh­len.
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Absatzeinbruch bei Terrassendielen

Massive Trendwende im Wohnbau

von Gerhard Rodler

Der Ein­fa­mi­li­en­haus­bau leg­te 2022 - na­he­zu - ei­ne Voll­brem­sung hin. Wäh­rend die of­fi­zi­el­le Sta­tis­tik na­tur­ge­mäß erst das Jahr 2021 voll­stän­di­ge ab­ge­bil­det hat, las­sen sich auf­grund der Ent­wick­lun­gen bei Ma­te­ria­li­en­ab­satz Rück­schlüs­se auf das lau­fen­de Jahr zie­hen. Und hier zeich­net sich ei­ne ra­di­ka­le Trend­wen­de ab - es wur­de und wird 2022 mas­siv we­ni­ger ge­baut. Im lang­fris­ti­gen Ver­gleich bleibt der Bau aber schein­bar hoch - vor al­lem im Sa­nie­rungs- und Um­bau­be­reich.
Trotz rasch stei­gen­der Prei­se ent­wi­ckelt sich der ös­ter­rei­chi­sche Markt für Ter­ras­sen­be­lä­ge im Jahr 2022 rück­läu­fig, zei­gen ak­tu­el­le Da­ten ei­ner Markt­stu­die zu Ter­ras­sen­be­lä­gen des Markt­for­schungs­in­sti­tuts Bran­chen­ra­der.com Markt­ana­ly­se.
In den Co­ro­na-Jah­ren 2020 und 2021 war die Nach­fra­ge nach Ter­ras­sen­die­len hoch. Laut ak­tu­el­lem Bran­chen­ra­der Ter­ras­sen­be­lä­ge in Ös­ter­reich lag der Ab­satz in bei­den Jah­ren bei rund ei­ner Mil­li­on m2. Im lau­fen­den Jahr dürf­te der Be­darf je­doch wie­der auf das Vor­kri­sen­ni­veau zu­rück­fal­len. Nach vor­läu­fi­gen Zah­len ist nur noch mit rund 870.000 m² zu rech­nen. Ob­wohl die Ver­kaufs­prei­se heu­er im Durch­schnitt um ca. drei­zehn Pro­zent ge­gen­über Vor­jahr an­zie­hen, wer­den die Her­stel­ler­er­lö­se um vier Pro­zent ge­gen­über Vor­jahr auf 26,7 Mil­lio­nen Eu­ro sin­ken. Über­durch­schnitt­lich rasch sinkt der Um­satz mit un­be­han­del­ten Höl­zern, im Jah­res­ver­gleich um na­he­zu neun Pro­zent. Ver­gleichs­wei­se fest zei­gen sich in­des­sen im­prä­gnier­te Höl­zer und Ther­mo­holz mit ei­nem Um­satz­mi­nus von rund zwei Pro­zent ge­gen­über Vor­jahr. Le­dig­lich bei WPC-Die­len ist der Preis­an­stieg grö­ßer als die Ab­satz­del­le. In­fol­ge ist mit ei­nem An­stieg der Her­stel­ler­er­lö­se um et­wa drei Pro­zent ge­gen­über Vor­jahr zu rech­nen.
In wel­chem Aus­maß der Preis­an­stieg be­zie­hungs­wei­se tem­po­rä­re Lie­fer­eng­päs­se bei ei­ni­gen gro­ßen An­bie­tern zur rück­läu­fi­gen Nach­fra­ge im Jahr 2022 bei­tra­gen, kann nicht zwei­fels­frei be­ur­teilt wer­den. Mit gro­ßer Si­cher­heit drückt aber der re­la­tiv ho­he Ab­satz in den Vor­jah­ren auf den Be­darf. Dass ein der­art ho­hes Ni­veau dau­er­haft ge­hal­ten wer­den kann, glaub­ten nur die We­nigs­ten. Vie­len war klar, dass es sich da­bei in ei­nem ge­wis­sen Aus­maß auch um Vor­zie­hin­ves­ti­tio­nen han­del­te. Of­fen­bar be­ginnt im Be­richts­jahr nun de­ren Ab­schich­tung. Er­här­tet wird die­se An­nah­me bei Be­trach­tung der Ab­satz­ent­wick­lung in den bei­den Bau­ar­ten. Denn ei­nen Rück­gang gibt es im Jahr 2022 aus­schließ­lich bei Bau­vor­ha­ben im Ge­bäu­de­be­stand - hier wie­der­um pri­mär im Wohn­bau - und da­mit in je­nen Markt­seg­men­ten, die zu­letzt für den Groß­teil der Wachs­tums­bei­trä­ge sorg­ten.
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Primestar erweitert Portfolio

Mercure Hotel Berlin Mitte übernommen

von Leon Protz

Mit der Über­nah­me des Mer­cu­re Ho­tel Ber­lin Mit­te er­wei­tert die Ho­tel­be­triebs­ge­sell­schaft Pri­me­star ihr Ho­tel Port­fo­lio in der deut­schen Haupt­stadt auf nun drei Ho­tels. Das 120-Zim­mer-Ho­tel in der Nä­he von Pots­da­mer Platz und Gleis­drei­eck ist das ers­te ge­mein­sa­me Fran­chise-Pro­jekt mit Ac­cor und ers­te Ho­tel der Pri­me­star Group un­ter der Mar­ke Mer­cu­re. Die Pri­me­star Group, die ih­ren Haupt­sitz eben­falls in Ber­lin hat, be­treibt in Ber­lin ein wei­te­res Fran­chise-Ho­tel (Hamp­ton by Hil­ton Ber­lin Ci­ty Cent­re Alex­an­der­platz) so­wie das kürz­lich er­öff­ne­te Ju­ne Six Ho­tel Ber­lin Ci­ty West, das Flagship Ho­tel der ei­ge­nen Bou­tique-Brand Ju­ne Six Ho­tels. Im Mer­cu­re Ho­tel Ber­lin Mit­te steht den Gäs­ten ein Ser­vice­an­ge­bot mit kos­ten­lo­sem WLAN, Sa­tel­li­ten-/Ka­bel­fern­se­hen und Kaf­fee- /Tee­zu­be­rei­tungs­mög­lich­kei­ten in je­dem Zim­mer zur Ver­fü­gung. Dar­über hin­aus bie­tet das Ho­tel sei­nen Gäs­ten ein Re­stau­rant, ei­ne Bar und ei­nen Ta­gungs­raum. Das Mer­cu­re Ho­tel Ber­lin Mit­te er­wei­tert das Fran­chise-Ho­tel­port­fo­lio der Pri­me­star Group auf nun­mehr 15 Ho­tels mit ins­ge­samt 3.454 Zim­mern in deut­schen A-Stand­or­ten. Oli­ver Kup­ka, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter der Pri­me­star Group: "Mit der Er­öff­nung des Mer­cu­re Ber­lin, stärkt die Grup­pe ein­mal mehr ih­re Prä­senz in der deut­schen Bun­des­haupt­statt. Un­ser be­son­de­rer Dank für das er­neu­te Ver­trau­en in ei­ne er­folg­rei­che Part­ner­schaft gilt Lam­bert Im­mo­bi­li­en."
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