Union Investment kauft Smart Tower Graz

Forward Deal für Haring, Trivalue und Wegraz

von Stefan Posch

Seit einigen Jahren rückt Graz immer mehr in den Fokus von institutionellen Investoren, auch aus Deutschland. Jetzt hat die Union Investment den Smart Tower in Graz erworben. Das Bürogebäude mit der Adresse Waagner-Biro-Straße 124 befindet sich aktuell noch im Bau. Die Fertigstellung erfolgt voraussichtlich Ende dieses Jahres.
Der Ankauf erfolgt für den Offenen Immobilien-Publikumsfonds immofonds 1, der ausschließlich in Österreich vertrieben wird. Verkäufer ist das Entwicklerkonsortiums Haring/Trivalue/Wegraz. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
"Graz ist nach Wien der zweitgrößte Büromarkt Österreichs. Der Tower befindet sich in dem aufstrebenden Neubauquartier Smart City. Es gilt als Vorbild für eine energieeffiziente, ressourcenschonende und emissionsarme Stadt. Das Gebäude wird am nordöstlichen Punkt des neuen Stadtteils errichtet und profitiert somit von einer hervorragenden Visibilität", so Jenni Wenkel, CIO und Vorstandsmitglied der Union Investment Real Estate Austria.
Markus Münzer, Partner bei Trivalue Management, betont: "Wir haben in Union Investment trotz des derzeit herausfordernden Marktumfeldes und der geänderten Rahmenbedingungen einen verlässlichen Partner gefunden."
Auf acht Obergeschossen entsteht eine Mietfläche von 6.350 m². Die Büroflächen bieten ein hohes Maß an Flexibilität für unterschiedliche Bürokonzepte, da sie in verschieden große Mieteinheiten geteilt werden können. Die kleinste teilbare Einheit beträgt rund 170 m².
Union Investment wurde von Schönherr Rechtsanwälte und tpa austria beraten.

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Baupreise legen zu

Preissteigerung von 10,3 Prozent

von Anja Gaugl

Bauen wird immer teurer. (c) Adobe StockBauen wird immer teurer. (c) Adobe Stock

Bauen wird immer teurer. Das hat sich auch im 3. Quartal des Jahres nicht geändert, meldet die Statistik Austria. Sie meldet eine Preissteigerung von 10,3 Prozent im Vergleich zum 3. Quartal 2021, gegenüber dem 2. Quartal 2022 legten die Baupreise um 2,2 Prozent zu.
Der gesamte Hochbau verzeichnete einen Anstieg um 16,4 Prozent zum Vorjahresquartal und um 3,2 Prozent zum Vorquartal. Die beiden Hochbausparten Wohnhaus- und Siedlungsbau sowie sonstiger Hochbau wiesen im selben Zeitraum einen Indexstand von 127,4 bzw. 129,8 auf, womit sich diese Indizes gegenüber dem Vorjahr um 15,8 Prozent bzw. 17,3 Prozent erhöhten. Hier trugen hauptsächlich Bauleistungen wie Dachabdichtungsarbeiten, Bauspenglerarbeiten, Glasfassaden sowie Elektroinstallationen/Beleuchtungstechnik wesentlich zu den Preisanstiegen im Vorjahresvergleich bei.
Deutlich geringer fielen die Preisanstiege im Tiefbau aus. Der gesamte Tiefbau erreichte im 3. Quartal 2022 einen Indexstand von 102,6 Punkten (+1,1 Prozent zum Vorjahresquartal; +0,4 Prozent zum Vorquartal). Der Index des Straßenbausstieg auf 103,1 Indexpunkte (+1,4 Prozent zum Vorjahr), der Index des Brückenbaus (103,8) und der des sonstigen Tiefbaus (101,9) erhöhten sich um 1,7 Prozent bzw. 0,6 Prozent zum Vorjahresquartal. Im Tiefbau sorgte in allen Sparten die Leistungsgruppe bituminöse Trag- und Deckschichten für signifikante Preisanstiege im Vergleich zum Vorjahr.

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Aggregate verkauft an Imfarr

Drei Bauteile im Quartier Heidestraße

von Stefan Posch

Die Aggregate Holdings hat drei Bauteile im Quartier Heidestraße für einen Bruttokaufpreis von 488 Millionen Euro an ein Konsortium unter der Führung der Imfarr verkauft. Die Objekte haben zusammen eine Bruttobaufläche von 91.668 m² und eine vermietbare Fläche von 52.407 m². Die Immobilien sind bereits zu mehr als 65 Prozent fertiggestellt, die restlichen Bauarbeiten sollen bis zum zweiten Quartal 2023 abgeschlossen sein. Die erwarteten kombinierten Mieteinnahmen betragen 15 Millionen Euro pro Jahr.
"Das anhaltende Interesse am Quartier Heidestraße in diesem herausfordernden Transaktionsumfeld zeigt die Qualität und Attraktivität erstklassiger Berliner Immobilien. Unser Käufer wird in den kommenden Jahren von steigenden Mieteinnahmen und Wertsteigerungen profitieren. Diese Transaktion bekräftigt unsere Werterwartungen für die verbleibenden Segmente und bietet einen starken Fortschritt bei der Entschuldung unserer Kapitalstruktur, um die finanzielle Stärke zu erlangen, um zukünftige Chancen zu nutzen", kommentierte Cevdet Caner, Chief Executive Officer von Aggregate Holdings.

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Corum: Gute Zeiten für Immobranche

Renditeaussichten und Erhöhung des Anteilspreises bieten Opportunitäten

von Gerhard Rodler

Gute Zeiten für Immobranche © AdobeStockGute Zeiten für Immobranche © AdobeStock

Während an den Finanzmärkten Unsicherheit herrscht, sieht sich der internationale Gewerbeimmobilienfonds Corum Origin weiter in einer guten Position, um Zukäufe zu guten Konditionen zu tätigen. Durch die Kumulierung der Renditeaussichten und die Erhöhung des Anteilspreises dürfte der Fonds 2022 eine reale Wertentwicklung von über 10 Prozent verzeichnen. In Österreich sollen Anleger bis Ende des Jahres mit über 45 Millionen Euro im Fonds veranlagt sein - die gewohnt starke Nachfrage zu Jahresende wird durch seine FBiG-Fähigkeit noch unterstützt. Alleine im zweiten Quartal 2022 haben Investoren Corum Origin über 60 Millionen Euro anvertraut - mit 30. September 2022 verwaltet das Team somit insgesamt 2.5 Milliarden Euro. In Österreich, wo der Fonds seit 2019 für Privatanleger zeichenbar ist, strebt das Unternehmen bis Ende des Jahres die Summe von 45 Millionen Euro assets under management an. "Dank der Tatsache, dass Corum Origin die Voraussetzungen des § 14 Abs 7 Einkommensteuergesetzes erfüllt und somit zu jenen FBiG-fähigen Investments gehört, die Selbständige und Unternehmer nutzen können, um ihren steuerlichen Gewinn zu senken, ist die Nachfrage für diesen Fonds sehr groß.", so Christopher Kampner, Corum Österreich. Corum Origin kauft im 3. Quartal vier Immobilien um 84 Millionen Euro Frédéric Puzin, Gründer und CEO von Corum: "Gerade in den letzten Monaten haben sich uns auf den Immobilienmärkten interessante Gelegenheiten geboten, Akquisitionen zu günstigeren Bedingungen zu tätigen, als in der nicht allzu fernen Vergangenheit - der Zeit vor der Covid-19-Krise im Jahr 2020. Und das, obwohl viele Investoren derzeit Schwierigkeiten haben, ihre Käufe abzuschließen. Unser großer Vorteil ist, dass wir unter Aufnahme von sehr viel weniger Schulden investieren können als andere Interessenten. Das ist gerade zum jetzigen Zeitpunkt, an dem die Kreditaufnahme für den Kauf von Immobilien schwieriger und teurer ist, weil die Kreditzinsen gestiegen sind, extrem wichtig. Darüber hinaus ist Corum Origin mit seiner fast elfjährigen Geschichte ein glaubwürdiger und anerkannter Investor auf dem europäischen Immobilienmarkt."

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Buwog stellt Inside XIX fertig

116 Wohnungen im 19. Wiener Gemeindebezirk

von Stefan Posch

Das Projekt Inside XIX der Buwog (c) Das Projekt Inside XIX der Buwog (c)

Im 19. Wiener Gemeindebezirk konnte die Buwog das Projekt "Inside XIX" fertigstellen. Mit dem Projekt wurde das ehemalige Amtshaus gemeinsam mit dem Architekturbüro Atelier Heiss im klassischen Altbaustil renoviert und modernisiert. Die historische Gebäudefront wurde umfassend restauriert, wobei weite Teile des Hauses unter Berücksichtigung des traditionellen Gebäudekerns zur Gänze neu errichtet wurden. Zudem wurde der bestehende Altbau um einen Neubau erweitert. Insgesamt umfasst das Projekt "Inside XIX" 116 Wohnungen, die bis zur Fertigstellung im November bereits beinahe vollständig verwertet werden konnten.
Andreas Holler, Geschäftsführer der Buwog Group, über "Inside XIX": "Stil und Eleganz zeichnen dieses Projekt ganz besonders aus. Die Verbindung von Alt und Neu schafft ein einzigartiges Wohnerlebnis in einem zeitlosen Ambiente, in dem es uns gelungen ist, die gewohnt hohen Qualitätsansprüche der Buwog gepaart mit höchsten architektonischen Standards umzusetzen. Wir freuen uns sehr, diese außergewöhnlichen Wohnungen nun an ihre neuen Bewohner:innen zu übergeben." Bezirksvorsteher Daniel Resch fügt hinzu: "Dass die historischen Mauern des früheren Amtsgebäudes nun Menschen ein Zuhause bieten, freut mich natürlich sehr, denn es unterstreicht unsere Bemühungen, etwas Altem einen neuen Nutzen zu verleihen und dabei gleichzeitig das Döblinger Stadtbild zu erhalten. Ich heiße alle neuen Bewohner:innen der Gatterburggasse 12 im schönen Döbling herzlich willkommen!"

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Sind Projekte noch finanzierbar?

++Advertorial++

von Advertorial Schindler Attorneys

Die Party ist vorüber so viel steht fest. Seit 2010 haben sich die Preise für Immobilien in Österreich mehr als verdoppelt. Befeuert von fast zinslosen Finanzierungen und hoher Nachfrage wuchs die Neubauleistung kontinuierlich. Doch spätestens seit der Corona Pandemie wurde der Markt zunehmend schwieriger. Aufgrund der laufenden Verteuerungen und Verknappung wichtiger Baumaterialien stiegen die Baukosten laufend. Baufirmen waren nicht mehr bereit Festpreise für die Errichtung der Projekte abzugeben was die Kalkulation der Projekte und den Exit erschwerte. Gerade der Verkauf vor Baubeginn ist aber vor Allem in der Bankfinanzierung von Wohnungsprojekten die Grundvoraussetzung.
Die nächste große Veränderung brachte die Ukraine Invasion im Februar woraus sich steigende Energiepreise, damit ansteigende Inflation und Zinssteigerungen der EZB auf nunmehr 2 Prozent ergeben haben Ein Ende der Zinssteigerung ist derzeit noch nicht absehbar, darüber hinaus hat die FMA den Banken die Vergabe von Krediten für Private inzwischen merklich erschwert.
Die aktuelle Folge ist ein deutlicher Einbruch bei Neuprojekten und somit auch bei neuen Finanzierungen. Es stellt sich die Frage wie sich all diese zusätzlichen Kosten auf den Markt nunmehr auswirken werden.
Sind also neue Immobilienprojekte noch finanzierbar?
Ja aber, lautet wohl die Antwort. Bauträger werden in den nächsten Jahren mehr Eigenkapital benötigen, um die höheren Kosten abzufedern und das Risiko stärker mitzutragen als bisher.
Projekte in guten Lagen werden sich auch in Zukunft finanzieren und verkaufen lassen, dies auch da die Abhängigkeit von Krediten geringer ist und Preise wohl stabiler bleiben.
Projekte in Lagen mit einkommensschwächeren Zielgruppen werden sicherlich schwerer finanziert werden, was im Ergebnis einen Rückgang an Angebot bedeuten wird.
Abschließend kann man sagen, dass Immobilienprojekte weiter finanziert werden aber im Gegensatz zu den letzten Jahren bei weitem nicht mehr alle und zu jedem Preis.
Sofern sich Projektentwickler an die geänderten Verhältnisse am Markt anpassen und die richtigen Zielgruppen ansprechen, werden diese auch in Zukunft erfolgreich sein.
Abzuwarten bleibt inwieweit fallende Preise im Ankauf der Liegenschaften diese steigenden Kosten kompensieren. Diese Entwicklung wird derzeit am Markt mit Spannung verfolgt und es bleibt somit weiter aufregend.

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Liegenschaften in Bad Gastein verkauft

"Sonnwendhof" und "Schwarze Liesl" in Bad Gastein gehen an einen Investor

von Elisabeth K. Fürst

Die ehemaligen Hotels "Sonnwendhof" und "Schwarze Liesl" in Bad Gastein wurden durch Ephic Hotel Invest an einen Investor verkauft. Das frühere Kurhaus "Sonnwendhof" befindet sich in direkter Zentrumslage am Mozartplatz, das Grundstück der "Schwarzen Liesl" liegt an der Kötschachtaler Straße. Ephic Hotel Invest ist nun auf der Suche nach neuen Betreibern. "Das Investoreninteresse an und in Bad Gastein ist in den vergangenen Jahren enorm gestiegen. Obwohl ortsprägende Hotelliegenschaften im Zentrum zum Großteil bereits verkauft sind, bietet der Ort weiterhin großes Potential", erzählt Christian Brunner, CEO der Ephic Hotel Invest. Deshalb entwickelt die Ephic Group nun auch zusammen mit einem Investor selbst: Sie sicherte sich eine Liegenschaft mit spezieller Aussicht, auf der ein Wohnprojekt im gehobenen Segment entstehen soll.

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Grundstücksmangel in Salzburg

Herausforderung für leistbares Wohnen

von Stefan Posch

Rustler-Standortleiterin Barbara Schöppl-Zeiler Rustler-Standortleiterin Barbara Schöppl-Zeiler

Ein Mangel an Grundstücken und an entsprechenden Projekten macht Wohnen in Salzburg laut einer Analyse von Rustler zu einer Herausforderung.
"Leistbarer Wohnraum ist ein schwieriges Thema", sagt Barbara Schöppl-Zeiler, Standortleiterin von Rustler Salzburg, wo die Unternehmensgruppe Anfang dieses Jahres mit den Dienstleistungen der Immobilienverwaltung und der Vermittlung gestartet ist. Laut Schöppl-Zeiler seien gerade im leistbaren Bereich immer mehr Menschen gezwungen, auf die umliegenden Gemeinden auszuweichen.
Das Rustler-Team hat dabei analysiert, dass auch Gemeinden zunehmend selbst Grundstücke ankaufen, um entsprechende Möglichkeiten für die Realisierung von leistbaren Wohnungen zu schaffen. "Derartige Initiativen sind aber nur ein Teilaspekt, denn die Nachfrage nach Wohnraum übersteigt das Angebot bei weitem. Ohne Nachverdichtung bei bestehenden Liegenschaften wird die Herausforderung nicht zu bewältigen sein", ist Schöppl-Zeiler überzeugt.
Das Land Salzburg will jedenfalls den Marktdruck, der sich in hohen Preisen manifestiert, aufweichen. Ein weiterer Hebel dazu sind, neben Neuwidmungen von Bauland und der Nachverdichtung, strengere Bestimmungen in Zusammenhang mit den Zweitwohnsitzen, die es im Bundesland Salzburg in sehr hoher Anzahl gibt. Vor allem illegalen Zweitwohnsitzen sagt man den Kampf an, ab dem kommenden Jahr müsse beim Erwerb eines Hauses, einer Wohnung oder eines

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EHL-Ganslessen zahlreich besucht

400 Vertreter der heimischen Immobilienbranche und Wirtschaftselite

von Leon Protz

Michael Ehlmaier mit Gattin Manuela (EHL), Tatiana Zhiganova (Zeiger Marketing), Thomas Neusiedler (Helvetia), Peter Karl (Erste Immo KAG), Karina Schunker (EHL) © EHL Immobilien GruppeMichael Ehlmaier mit Gattin Manuela (EHL), Tatiana Zhiganova (Zeiger Marketing), Thomas Neusiedler (Helvetia), Peter Karl (Erste Immo KAG), Karina Schunker (EHL) © EHL Immobilien Gruppe

In den Kalendern der heimischen Immobranche ist das EHL-Ganslessen seit vielen Jahren ein Fixpunkt im November. Nach dreijähriger Pause lud EHL CEO Michael Ehlmaier wieder zum traditionellen Ganslessen ins Plachutta - Gasthaus zur Oper und mehr als 400 Vertreter der heimischen Immobilienbranche und Wirtschaftselite folgten seiner Einladung und bekamen Gansln, Knödel, Kraut und Maronis serviert. Und dass nach einer so langen Auszeit die Stimmung besonders gut war, versteht sich dabei von selbst.

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Dachgleiche für Timber*laa

Holzmassivbauweise mit 38 Wohnungen

von Leon Protz

Mit rund 100 Gästen feiert Die Wohnkompanie am 3. November 2022 die Dachgleiche bei ihrem Holzbau-Projekt Timber*Laa. Im Jänner dieses Jahres wurde das Bauvorhaben Timber*Laa in Angriff genommen, nur 11 Monate später kann Die Wohnkompanie gemeinsam mit dem Generalunternehmer Strobl Bau Holzbau die Dachgleiche Ihres Projekts in Holzmassivbauweise feiern, das aus 2 Baukörpern mit 4 Stiegen und 38 Wohnungen besteht. Ergänzend dazu wird auch eine Tiefgarage mit 29 PKW-Abstellplätzen errichtet.
"Timber*Laa ist ein spannendes Projekt - eine dem Aspekt der Nachhaltigkeit zutiefst verpflichtete Wohnhausanlage in massiver Holzbauweise", erklärt Roland Pichler, Geschäftsführender Gesellschafter von Die Wohnkompanie und Bauherr dieses Bauvorhabens. "Wir haben dieses Grundstück im Dezember 2019 erworben, d.h. vor Corona und vor dem Russland/Ukraine-Konflikt. Die Rahmenbedingungen dieses Bauvorhabens haben sich dementsprechend stark verändert."
Pichler lobt vor allem die Leistung aller hier auf der Baustelle tätigen Arbeiter und Handwerker und die gute Organisation des Bauleitungsteams vor Ort. "Hier wird ein qualitativ hochwertiges Gebäude mit viel Engagement und Begeisterung errichtet. Und Top-Qualität haben wir unseren Kunden versprochen", führt er weiter aus und freut sich über einen hohen Anteil an verkauften Wohnungen. "Ökologisch setzt das Bauvorhaben neue Maßstäbe, jedenfalls im Wiener Raum. Vollholz, Luftwärmepumpen, Photovoltaik, toll gestaltete Grundrisse und Freiräume - genau solche Projekte suchen die Leute."
Bernhard Neubauer, Bereichsleiter bei Strobl Bau Holzbau bedankt sich bei seinem Team und seinen Subunternehmern für die tolle Leistung und den raschen Baufortschritt bei diesem beeindruckenden Projekt.

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Jeder Dritte befürwortet Home-Office

Knapp zwei Fünftel würden gerne 100 Prozent remote arbeiten

von Leon Protz

Homeoffice ist für viele Österreicher gekommen, um zu bleiben. Doch wie sieht es mit Wunsch und Wirklichkeit aus, wenn es darum geht, immer von zuhause zu arbeiten, also "remote", und den Wohnsitz unabhängig vom Arbeitsort zu wählen? Diesen Fragen ist die ImmoScout24 Trendumfrage unter 1.000 Österreichern nachgegangen. Die Einstellung der österreichischen Erwerbstätigen zum Homeoffice ist überwiegend positiv: Jeder Dritte betrachtet es als sehr gute Sache, zwei Fünftel (38 Prozent) sehen viele Vorteile aber auch einige Nachteile. Nicht einmal jeder Zehnte zeigt sich kritisch (4 Prozent) oder gar ablehnend (3 Prozent). Ausschließlich von zuhause aus zu arbeiten, also gänzlich remote, steht die Mehrheit hingegen skeptisch (37 Prozent) bis ablehnend (18 Prozent) gegenüber. Gerade einmal jeder Zehnte gibt an, bereits 100 Prozent vom Homeoffice aus zu arbeiten. Ein Traum wäre das für knapp zwei Fünftel. Überdurchschnittlich angetan von einer gänzlichen Remote-Arbeitsmöglichkeit zeigen sich jedoch die 18-29-Jährigen. Hier geben 6 Prozent an, bereits nur von zuhause zu arbeiten. Für jeden Zweiten in dieser Altersgruppe wäre ein derartiges Arbeitsverhältnis ein Traum. Ähnlich zugetan sind dieser Vorstellung die Wiener: 42 Prozent in der Bundeshauptstadt träumen davon, nur von zuhause aus zu arbeiten. Der Anteil derer, die bereits gänzlich von zuhause aus arbeiten, ist wenig überraschend unter den Selbständigen am höchsten: Für etwas mehr als ein Drittel (35 Prozent) sind Arbeits- und Wohnort ident. Ein weiteres Fünftel träumt davon. Unter den Angestellten, die aktuell im Homeoffice arbeiten, gehen 21 Prozent nicht mehr ins Büro. Von Remote-Arbeit zu träumen, bedeutet aber nicht automatisch, auch von einem Umzug zu fantasieren. 53 Prozent derer, die sich wünschen, den Arbeitsplatz gänzlich in die eigenen vier Wände zu verlegen, ziehen keinen Umzug in Erwägung. In Betracht gezogen wird ein Umzug von 37 Prozent. Von ihnen würde ein knappes Fünftel am liebsten ins Ausland übersiedeln, rund jeder Zehnte würde in ein anderes Bundesland ziehen, weitere 10 Prozent würden im Bundesland bleiben, aber an einem anderen Ort wohnen wollen.

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Madaster und Vasko + Partner gewinnen

Green & Blue Building Awards

von Elisabeth K. Fürst

Die Gewinner:innen der heurigen GBB Awards (c) OSTfotografieDie Gewinner:innen der heurigen GBB Awards (c) OSTfotografie

Bei den elften Green & Blue Building Awards (GBB Award), bei dem Projekte und Produkte aus dem Immobilienbereich, die einen speziellen Fokus auf Nachhaltigkeit legen ausgezeichnet werden, haben Madaster und Vasko + Partner gewonnen.
Vasko + Partner konnte als Preisträger in der Kategorie "Projekte" für den "Bildungscampus Deutschordenstraße 1140 Wien" überzeugen. Geplant wurde das Projekt von Shibukawa Eder Architects. Die Besonderheit dabei war, dass die Erdwärme mit Fußbodenheizung und Bauteilaktivierung - trotz abgehängter Decke für eine nahezu fossilfreie Beheizung sorgen. Zum Heizen wird Geothermie als Wärmequelle für die Wärmepumpen genutzt. Im Sommer dient das Erdreich als Wärmesenke für die Gebäudeentwärmung. Man hat sich auf wiederverwendbare und langlebige Baustoffe konzentriert. Die Jury war von der soziokulturellen Qualität besonders beeindruckt: Die Unterrichtsräume und andere Aufenthaltsbereiche sind akustisch so gestaltet, dass die Integration von hörbeeinträchtigten Kindern und jenen mit Deutsch als Zweitsprache bestmöglich stattfinden kann.
In der Kategorie "Produkte / Services" hat Madaster den Award für sich entschieden. Auf der Madaster-Plattform werden Rohdaten der verbauten Produkte und Materialien über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes aufgenommen, dokumentiert und durch externe Datenbanken angereichert. Diese Daten werden in einem digitalen Gebäuderessourcenpass abgebildet - der finanzielle und zirkuläre Bewertungen, die Berechnung des "embodied carbon" ermöglicht und so die Verwaltung und Verwertung von Bauteilen und Materialien unterstützt. Überzeugend für die Jury war, dass das die Grundlage einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft in der Bau- und Immobilienbranche ist.
Die Gewinnerteam konnten sich über einen nachhaltigen Preis freuen, denn sie bekamen satt einer Statuette eine Patenschaft für einen lebenden Bonsai, der extra für diesen Zweck vom Bonsaimuseum in Seeboden gepflanzt wird. Dieser lebende Preis symbolisiert die Verantwortung, die die Immobilienwirtschaft für die Umwelt hat.

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SES gewinnen Marketing Awards

Gold und Silber für Citypark Graz und yip.at

von Leon Protz

SES gewinnen Marketing Awards © SESSES gewinnen Marketing Awards © SES

ES Spar European Shopping Centers (SES) und der von ihr gemanagte Citypark in Graz sind Gewinner der diesjährigen ECSP Solal Marketing Awards in Gold und Silber. Ende Oktober wurden die Auszeichnungen im Rahmen der virtuellen Award-Gala durch das European Council of Shopping Places (ECSP) vergeben. Der Citypark Graz erhielt von der international besetzten Fachjury Gold für seine eindrucksvolle Street-Art-Ausstellung "The Mystery of Banksy". Mit Silber wurde die SES-Digitalinitiative yip.at für stationäre Händler, Dienstleister, Gastronomen und Handwerker ausgezeichnet. Das ECSP würdigt mit den Solal Awards die Marketingkompetenz in der europäischen Shopping-Mall-Branche. Die Solal Marketing Awards wurden heuer vom European Council of Shopping Places (ECSP) vergeben. Sie würdigen seit Jahrzehnten die erfolgreichsten Innovationen und Marketingleistungen in der europäischen Handelsimmobilienbranche, unter anderem in den Bereichen Eröffnungen, Markteinführungen, Partnerschaften und Kundenservice. Bei der heurigen Ausgabe wurden insgesamt über 100 Projekte aus 16 europäischen Ländern in zehn Kategorien eingereicht. SES Spar European Shopping Centers und der von SES gemanagte Citypark Graz konnten sich in zwei Kategorien erfolgreich behaupten und die begehrten Awards in Gold und Silber entgegennehmen. In der Kategorie "Activation" konnte sich der Citypark Graz gegen zehn Finalisten durchsetzen und für seine Erfolgsausstellung "The Mystery of Banksy" den Award in Gold gewinnen. Die Ausstellung mit mehr als 150 originalgetreuen Reproduktionen des weltweit bekanntesten Street-Art-Künstlers Banksy konnte nicht nur die Fachjury des ECSP begeistern, sondern zog im heurigen Frühjahr auch über 40.000 Besucher in ihren Bann. Mit Silber in der Kategorie "Business to Business" wurde die SES-Digitalplattform yip.at ausgezeichnet, wobei dieses Mal in dieser Kategorie kein weiterer Award vergeben wurde und SES damit als einziges Unternehmen für seine B2B-Aktivitäten ausgezeichnet wurde. Die Online-Plattform yip.at macht Handels-, Gastronomie-, Dienstleistungs- und Handwerksbetriebe "aus der Nachbarschaft" quer durch Österreich für Kunden sichtbar und stärkt damit den stationären Handel. "Die Solal Awards sind die höchste Marketing-Auszeichnung in der europäischen Shopping-Destination-Branche. Wir freuen uns sehr darüber, dieses Jahr gleich zwei Awards erhalten zu haben!", zeigt sich Christoph Andexlinger, COO der SES von den beiden Preisen begeistert und ergänzt: "Außerdem unterstreichen die Awards die Wichtigkeit, den stationären Handel weiterhin massiv zu stärken. Damit rückt dieses Thema in unser aller Bewusstsein wieder in den Vordergrund."

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Invesco kauft Logistikhalle in München

Kühllogistik-Immobilie in Taufkirchen bei München mit rund 7.600 m²

von Leon Protz

Invesco kauft Logistikhalle in München © InvescoInvesco kauft Logistikhalle in München © Invesco

Invesco Real Estate hat für einen langjährigen deutschen institutionellen Investor, eine Kühllogistik-Immobilie in Taufkirchen bei München erworben. Verkäufer der Immobilie ist ein Joint-Venture aus Isarkies Wohn- und Gewerbegrund Holding und MB Park Deutschland. Bei dem Objekt handelt es sich um ein komplett neu gebautes, multifunktionales Gebäude in Stahl-/Stahlbetonbauweise mit Flachdach, das auch im Hinblick auf ESG Standards erfüllt. Die Immobilie mit einer Gesamtmietfläche von rund 7.600 m² ist 100 Prozent vermietet an drei Unternehmen, allesamt mittelständische, inhabergeführte Großhändler und Logistikpartner für Lebensmittel, insbesondere Obst und Gemüse, mit einem Umsatz von zusammen über 30 Millionen Euro pro Jahr. "Das Gesamtpaket ist perfekt für uns und unseren Kunden, der u.a. die Strategie verfolgt, in logistische Kernstandorte in Deutschland zu investieren. Mit einer Mietdauer von 15 Jahren und einer Option auf Verlängerung ist die Transaktion zudem langfristig angelegt", sagt William Ertz, Managing Director - Fund Management bei Invesco Real Estate in München. "Vor allem aber hat das Gebäude das, was alle Immobilien brauchen: eine optimale Lage. Das Objekt liegt etwa 11 km Luftlinie vom Münchner Stadtzentrum entfernt. Große und gut erschlossene Standorte in der Nähe der Stadtzentren sind rar geworden und entsprechend begehrt," ergänzt Tina Kroll, Director - Transactions von Invesco Real Estate.

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Platanen im Graumann-Park gepflanzt

Autofreier Park im Zentrum des Projektes

von Leon Protz

Platanen als Auftakt für Graumann-Park © HANDPlatanen als Auftakt für Graumann-Park © HAND

Karoline und Josef: So heißen die beiden großen Platanen, die nun aus der Baumschule in den autofreien Park des Graumann-Viertels im Zentrum von Traun übersiedelt sind und dort ihr neues Zuhause gefunden haben. Im Rahmen einer technisch aufwändigen Aktion übersiedelten die beiden größten Platanen aus der Baumschule in das Graumann-Viertel in Traun. Dort bilden die beiden Bäume nun weithin sichtbar den Mittelpunkt des ringsum entstehenden Graumann-Parks. Die autofreie Außenanlage rund und um die drei Wohngebäude, die Anfang 2023 fertiggestellt werden, basiert dabei auf dem Konzeptansatz "Essbare Stadt". Für den Projektentwickler Hannes Horvath, Geschäftsführer HAND, ist damit ein wichtiger Meilenstein gesetzt: "Wir haben intern sehr lange über das Thema der Grünraumgestaltung nachgedacht und nach Ansätzen gesucht, die sich deutlich von anderen Projekten unterscheiden. Zwei Parameter standen allerdings von Anfang an fest: Die Außenanlagen des Graumann-Viertels müssen komplett autofrei sein und gleichzeitig den Bewohnern und Besuchern ein ganzjähriges Erlebnis bieten." Dazu gehören Treffpunkte und Sitzgelegenheiten, Spielgeräte aus Holz und das Erleben von Natur vor der Haustüre. Ergänzt wird das Gesamtkonzept der grünen Stadt- und Wohnraumgestaltung durch ein Mobilitätskonzept, das mehr als die unterirdische Parkgarage, aus der alle Wohnungen barrierefrei erreichbar sind, umfasst. Hannes Horvath: "Unser Mobilitätskonzept bietet den Bewohnern des Graumann-Viertels beispielsweise attraktive Radabstellplätze im Erdgeschoss, E-Bikes, E-Auto-Sharing und Zustellboxen an. Damit verkürzen wir nicht nur Wege, sondern bieten attraktive Alternativen zur Verwendung des eigenen Autos an. Außerdem - und das ist ein großer Vorteil der zentralen Lage - sind auch alle Wege des täglichen Bedarfs fußläufig erreichbar." Als Ergänzung befinden sich in dem neu geplanten Gewerbegebäude im Viertel - den Graumann-Lofts - nutzungsoffene und flexible Büros zur Miete.

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Drei Bauteile im Quartier Heidestraße

Aggregate verkauft an Imfarr

von Stefan Posch

Die Ag­gre­ga­te Hol­dings hat drei Bau­tei­le im Quar­tier Hei­de­stra­ße für ei­nen Brut­to­kauf­preis von 488 Mil­lio­nen Eu­ro an ein Kon­sor­ti­um un­ter der Füh­rung der Im­farr ver­kauft. Die Ob­jek­te ha­ben zu­sam­men ei­ne Brut­to­bau­flä­che von 91.668 m² und ei­ne ver­miet­ba­re Flä­che von 52.407 m². Die Im­mo­bi­li­en sind be­reits zu mehr als 65 Pro­zent fer­tig­ge­stellt, die rest­li­chen Bau­ar­bei­ten sol­len bis zum zwei­ten Quar­tal 2023 ab­ge­schlos­sen sein. Die er­war­te­ten kom­bi­nier­ten Miet­ein­nah­men be­tra­gen 15 Mil­lio­nen Eu­ro pro Jahr.
"Das an­hal­ten­de In­ter­es­se am Quar­tier Hei­de­stra­ße in die­sem her­aus­for­dern­den Trans­ak­ti­ons­um­feld zeigt die Qua­li­tät und At­trak­ti­vi­tät erst­klas­si­ger Ber­li­ner Im­mo­bi­li­en. Un­ser Käu­fer wird in den kom­men­den Jah­ren von stei­gen­den Miet­ein­nah­men und Wert­stei­ge­run­gen pro­fi­tie­ren. Die­se Trans­ak­ti­on be­kräf­tigt un­se­re Wer­ter­war­tun­gen für die ver­blei­ben­den Seg­men­te und bie­tet ei­nen star­ken Fort­schritt bei der Ent­schul­dung un­se­rer Ka­pi­tal­struk­tur, um die fi­nan­zi­el­le Stär­ke zu er­lan­gen, um zu­künf­ti­ge Chan­cen zu nut­zen", kom­men­tier­te Cev­det Ca­ner, Chief Exe­cu­ti­ve Of­fi­cer von Ag­gre­ga­te Hol­dings.

Renditeaussichten und Erhöhung des Anteilspreises bieten Opportunitäten

Corum: Gute Zeiten für Immobranche

von Gerhard Rodler

Gute Zeiten für Immobranche © AdobeStockGute Zeiten für Immobranche © AdobeStock
Wäh­rend an den Fi­nanz­märk­ten Un­si­cher­heit herrscht, sieht sich der in­ter­na­tio­na­le Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en­fonds Co­rum Ori­gin wei­ter in ei­ner gu­ten Po­si­ti­on, um Zu­käu­fe zu gu­ten Kon­di­tio­nen zu tä­ti­gen. Durch die Ku­mu­lie­rung der Ren­di­teaus­sich­ten und die Er­hö­hung des An­teil­s­prei­ses dürf­te der Fonds 2022 ei­ne rea­le Wert­ent­wick­lung von über 10 Pro­zent ver­zeich­nen. In Ös­ter­reich sol­len An­le­ger bis En­de des Jah­res mit über 45 Mil­lio­nen Eu­ro im Fonds ver­an­lagt sein - die ge­wohnt star­ke Nach­fra­ge zu Jah­res­en­de wird durch sei­ne FBiG-Fä­hig­keit noch un­ter­stützt. Al­lei­ne im zwei­ten Quar­tal 2022 ha­ben In­ves­to­ren Co­rum Ori­gin über 60 Mil­lio­nen Eu­ro an­ver­traut - mit 30. Sep­tem­ber 2022 ver­wal­tet das Team so­mit ins­ge­samt 2.5 Mil­li­ar­den Eu­ro. In Ös­ter­reich, wo der Fonds seit 2019 für Pri­vat­an­le­ger zei­chen­bar ist, strebt das Un­ter­neh­men bis En­de des Jah­res die Sum­me von 45 Mil­lio­nen Eu­ro as­sets un­der ma­nage­ment an. "Dank der Tat­sa­che, dass Co­rum Ori­gin die Vor­aus­set­zun­gen des § 14 Abs 7 Ein­kom­men­steu­er­ge­set­zes er­füllt und so­mit zu je­nen FBiG-fä­hi­gen In­vest­ments ge­hört, die Selb­stän­di­ge und Un­ter­neh­mer nut­zen kön­nen, um ih­ren steu­er­li­chen Ge­winn zu sen­ken, ist die Nach­fra­ge für die­sen Fonds sehr groß.", so Chris­to­pher Kampner, Co­rum Ös­ter­reich. Co­rum Ori­gin kauft im 3. Quar­tal vier Im­mo­bi­li­en um 84 Mil­lio­nen Eu­ro Frédé­ric Pu­zin, Grün­der und CEO von Co­rum: "Ge­ra­de in den letz­ten Mo­na­ten ha­ben sich uns auf den Im­mo­bi­li­en­märk­ten in­ter­es­san­te Ge­le­gen­hei­ten ge­bo­ten, Ak­qui­si­tio­nen zu güns­ti­ge­ren Be­din­gun­gen zu tä­ti­gen, als in der nicht all­zu fer­nen Ver­gan­gen­heit - der Zeit vor der Co­vid-19-Kri­se im Jahr 2020. Und das, ob­wohl vie­le In­ves­to­ren der­zeit Schwie­rig­kei­ten ha­ben, ih­re Käu­fe ab­zu­schlie­ßen. Un­ser gro­ßer Vor­teil ist, dass wir un­ter Auf­nah­me von sehr viel we­ni­ger Schul­den in­ves­tie­ren kön­nen als an­de­re In­ter­es­sen­ten. Das ist ge­ra­de zum jet­zi­gen Zeit­punkt, an dem die Kre­dit­auf­nah­me für den Kauf von Im­mo­bi­li­en schwie­ri­ger und teu­rer ist, weil die Kre­dit­zin­sen ge­stie­gen sind, ex­trem wich­tig. Dar­über hin­aus ist Co­rum Ori­gin mit sei­ner fast elf­jäh­ri­gen Ge­schich­te ein glaub­wür­di­ger und an­er­kann­ter In­ves­tor auf dem eu­ro­päi­schen Im­mo­bi­li­en­markt."
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116 Wohnungen im 19. Wiener Gemeindebezirk

Buwog stellt Inside XIX fertig

von Stefan Posch

Das Projekt Inside XIX der Buwog (c) Das Projekt Inside XIX der Buwog (c)
Im 19. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk konn­te die Bu­wog das Pro­jekt "In­si­de XIX" fer­tig­stel­len. Mit dem Pro­jekt wur­de das ehe­ma­li­ge Amts­haus ge­mein­sam mit dem Ar­chi­tek­tur­bü­ro Ate­lier Heiss im klas­si­schen Alt­bau­stil re­no­viert und mo­der­ni­siert. Die his­to­ri­sche Ge­bäu­de­front wur­de um­fas­send re­stau­riert, wo­bei wei­te Tei­le des Hau­ses un­ter Be­rück­sich­ti­gung des tra­di­tio­nel­len Ge­bäu­de­kerns zur Gän­ze neu er­rich­tet wur­den. Zu­dem wur­de der be­ste­hen­de Alt­bau um ei­nen Neu­bau er­wei­tert. Ins­ge­samt um­fasst das Pro­jekt "In­si­de XIX" 116 Woh­nun­gen, die bis zur Fer­tig­stel­lung im No­vem­ber be­reits bei­na­he voll­stän­dig ver­wer­tet wer­den konn­ten.
An­dre­as Hol­ler, Ge­schäfts­füh­rer der Bu­wog Group, über "In­si­de XIX": "Stil und Ele­ganz zeich­nen die­ses Pro­jekt ganz be­son­ders aus. Die Ver­bin­dung von Alt und Neu schafft ein ein­zig­ar­ti­ges Woh­n­er­leb­nis in ei­nem zeit­lo­sen Am­bi­en­te, in dem es uns ge­lun­gen ist, die ge­wohnt ho­hen Qua­li­täts­an­sprü­che der Bu­wog ge­paart mit höchs­ten ar­chi­tek­to­ni­schen Stan­dards um­zu­set­zen. Wir freu­en uns sehr, die­se au­ßer­ge­wöhn­li­chen Woh­nun­gen nun an ih­re neu­en Be­woh­ner:in­nen zu über­ge­ben." Be­zirks­vor­ste­her Da­ni­el Resch fügt hin­zu: "Dass die his­to­ri­schen Mau­ern des frü­he­ren Amts­ge­bäu­des nun Men­schen ein Zu­hau­se bie­ten, freut mich na­tür­lich sehr, denn es un­ter­streicht un­se­re Be­mü­hun­gen, et­was Al­tem ei­nen neu­en Nut­zen zu ver­lei­hen und da­bei gleich­zei­tig das Dö­blin­ger Stadt­bild zu er­hal­ten. Ich hei­ße al­le neu­en Be­woh­ner:in­nen der Gat­ter­burg­gas­se 12 im schö­nen Dö­bling herz­lich will­kom­men!"

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Sind Projekte noch finanzierbar?

von Advertorial Schindler Attorneys

Die Par­ty ist vor­über so viel steht fest. Seit 2010 ha­ben sich die Prei­se für Im­mo­bi­li­en in Ös­ter­reich mehr als ver­dop­pelt. Be­feu­ert von fast zins­lo­sen Fi­nan­zie­run­gen und ho­her Nach­fra­ge wuchs die Neu­bau­leis­tung kon­ti­nu­ier­lich. Doch spä­tes­tens seit der Co­ro­na Pan­de­mie wur­de der Markt zu­neh­mend schwie­ri­ger. Auf­grund der lau­fen­den Ver­teue­run­gen und Ver­knap­pung wich­ti­ger Bau­ma­te­ria­li­en stie­gen die Bau­kos­ten lau­fend. Bau­fir­men wa­ren nicht mehr be­reit Fest­prei­se für die Er­rich­tung der Pro­jek­te ab­zu­ge­ben was die Kal­ku­la­ti­on der Pro­jek­te und den Exit er­schwer­te. Ge­ra­de der Ver­kauf vor Bau­be­ginn ist aber vor Al­lem in der Bank­fi­nan­zie­rung von Woh­nungs­pro­jek­ten die Grund­vor­aus­set­zung.
Die nächs­te gro­ße Ver­än­de­rung brach­te die Ukrai­ne In­va­si­on im Fe­bru­ar wor­aus sich stei­gen­de En­er­gie­prei­se, da­mit an­stei­gen­de In­fla­ti­on und Zins­stei­ge­run­gen der EZB auf nun­mehr 2 Pro­zent er­ge­ben ha­ben Ein En­de der Zins­stei­ge­rung ist der­zeit noch nicht ab­seh­bar, dar­über hin­aus hat die FMA den Ban­ken die Ver­ga­be von Kre­di­ten für Pri­va­te in­zwi­schen merk­lich er­schwert.
Die ak­tu­el­le Fol­ge ist ein deut­li­cher Ein­bruch bei Neu­pro­jek­ten und so­mit auch bei neu­en Fi­nan­zie­run­gen. Es stellt sich die Fra­ge wie sich all die­se zu­sätz­li­chen Kos­ten auf den Markt nun­mehr aus­wir­ken wer­den.
Sind al­so neue Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te noch fi­nan­zier­bar?
Ja aber, lau­tet wohl die Ant­wort. Bau­trä­ger wer­den in den nächs­ten Jah­ren mehr Ei­gen­ka­pi­tal be­nö­ti­gen, um die hö­he­ren Kos­ten ab­zu­fe­dern und das Ri­si­ko stär­ker mit­zu­tra­gen als bis­her.
Pro­jek­te in gu­ten La­gen wer­den sich auch in Zu­kunft fi­nan­zie­ren und ver­kau­fen las­sen, dies auch da die Ab­hän­gig­keit von Kre­di­ten ge­rin­ger ist und Prei­se wohl sta­bi­ler blei­ben.
Pro­jek­te in La­gen mit ein­kom­mens­schwä­che­ren Ziel­grup­pen wer­den si­cher­lich schwe­rer fi­nan­ziert wer­den, was im Er­geb­nis ei­nen Rück­gang an An­ge­bot be­deu­ten wird.
Ab­schlie­ßend kann man sa­gen, dass Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te wei­ter fi­nan­ziert wer­den aber im Ge­gen­satz zu den letz­ten Jah­ren bei wei­tem nicht mehr al­le und zu je­dem Preis.
So­fern sich Pro­jekt­ent­wick­ler an die ge­än­der­ten Ver­hält­nis­se am Markt an­pas­sen und die rich­ti­gen Ziel­grup­pen an­spre­chen, wer­den die­se auch in Zu­kunft er­folg­reich sein.
Ab­zu­war­ten bleibt in­wie­weit fal­len­de Prei­se im An­kauf der Lie­gen­schaf­ten die­se stei­gen­den Kos­ten kom­pen­sie­ren. Die­se Ent­wick­lung wird der­zeit am Markt mit Span­nung ver­folgt und es bleibt so­mit wei­ter auf­re­gend.
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"Sonnwendhof" und "Schwarze Liesl" in Bad Gastein gehen an einen Investor

Liegenschaften in Bad Gastein verkauft

von Elisabeth K. Fürst

Die ehe­ma­li­gen Ho­tels "Sonn­wend­hof" und "Schwar­ze Liesl" in Bad Gas­tein wur­den durch Ephic Ho­tel In­vest an ei­nen In­ves­tor ver­kauft. Das frü­he­re Kur­haus "Sonn­wend­hof" be­fin­det sich in di­rek­ter Zen­trums­la­ge am Mo­zart­platz, das Grund­stück der "Schwar­zen Liesl" liegt an der Köt­schach­ta­ler Stra­ße. Ephic Ho­tel In­vest ist nun auf der Su­che nach neu­en Be­trei­bern. "Das In­ves­to­ren­in­ter­es­se an und in Bad Gas­tein ist in den ver­gan­ge­nen Jah­ren enorm ge­stie­gen. Ob­wohl orts­prä­gen­de Ho­tel­lie­gen­schaf­ten im Zen­trum zum Groß­teil be­reits ver­kauft sind, bie­tet der Ort wei­ter­hin gro­ßes Po­ten­ti­al", er­zählt Chris­ti­an Brun­ner, CEO der Ephic Ho­tel In­vest. Des­halb ent­wi­ckelt die Ephic Group nun auch zu­sam­men mit ei­nem In­ves­tor selbst: Sie si­cher­te sich ei­ne Lie­gen­schaft mit spe­zi­el­ler Aus­sicht, auf der ein Wohn­pro­jekt im ge­ho­be­nen Seg­ment ent­ste­hen soll.
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Herausforderung für leistbares Wohnen

Grundstücksmangel in Salzburg

von Stefan Posch

Rustler-Standortleiterin Barbara Schöppl-Zeiler Rustler-Standortleiterin Barbara Schöppl-Zeiler
Ein Man­gel an Grund­stü­cken und an ent­spre­chen­den Pro­jek­ten macht Woh­nen in Salz­burg laut ei­ner Ana­ly­se von Rust­ler zu ei­ner Her­aus­for­de­rung.
"Leist­ba­rer Wohn­raum ist ein schwie­ri­ges The­ma", sagt Bar­ba­ra Schöppl-Zei­ler, Stand­ort­lei­te­rin von Rust­ler Salz­burg, wo die Un­ter­neh­mens­grup­pe An­fang die­ses Jah­res mit den Dienst­leis­tun­gen der Im­mo­bi­li­en­ver­wal­tung und der Ver­mitt­lung ge­star­tet ist. Laut Schöppl-Zei­ler sei­en ge­ra­de im leist­ba­ren Be­reich im­mer mehr Men­schen ge­zwun­gen, auf die um­lie­gen­den Ge­mein­den aus­zu­wei­chen.
Das Rust­ler-Team hat da­bei ana­ly­siert, dass auch Ge­mein­den zu­neh­mend selbst Grund­stü­cke an­kau­fen, um ent­spre­chen­de Mög­lich­kei­ten für die Rea­li­sie­rung von leist­ba­ren Woh­nun­gen zu schaf­fen. "Der­ar­ti­ge In­itia­ti­ven sind aber nur ein Teil­as­pekt, denn die Nach­fra­ge nach Wohn­raum über­steigt das An­ge­bot bei wei­tem. Oh­ne Nach­ver­dich­tung bei be­ste­hen­den Lie­gen­schaf­ten wird die Her­aus­for­de­rung nicht zu be­wäl­ti­gen sein", ist Schöppl-Zei­ler über­zeugt.
Das Land Salz­burg will je­den­falls den Markt­druck, der sich in ho­hen Prei­sen ma­ni­fes­tiert, auf­wei­chen. Ein wei­te­rer He­bel da­zu sind, ne­ben Neu­wid­mun­gen von Bau­land und der Nach­ver­dich­tung, stren­ge­re Be­stim­mun­gen in Zu­sam­men­hang mit den Zweit­wohn­sit­zen, die es im Bun­des­land Salz­burg in sehr ho­her An­zahl gibt. Vor al­lem il­le­ga­len Zweit­wohn­sit­zen sagt man den Kampf an, ab dem kom­men­den Jahr müs­se beim Er­werb ei­nes Hau­ses, ei­ner Woh­nung oder ei­nes

400 Vertreter der heimischen Immobilienbranche und Wirtschaftselite

EHL-Ganslessen zahlreich besucht

von Leon Protz

Michael Ehlmaier mit Gattin Manuela (EHL), Tatiana Zhiganova (Zeiger Marketing), Thomas Neusiedler (Helvetia), Peter Karl (Erste Immo KAG), Karina Schunker (EHL) © EHL Immobilien GruppeMichael Ehlmaier mit Gattin Manuela (EHL), Tatiana Zhiganova (Zeiger Marketing), Thomas Neusiedler (Helvetia), Peter Karl (Erste Immo KAG), Karina Schunker (EHL) © EHL Immobilien Gruppe
In den Ka­len­dern der hei­mi­schen Im­mo­bran­che ist das EHL-Gans­les­sen seit vie­len Jah­ren ein Fix­punkt im No­vem­ber. Nach drei­jäh­ri­ger Pau­se lud EHL CEO Mi­cha­el Ehl­mai­er wie­der zum tra­di­tio­nel­len Gans­les­sen ins Pla­chut­ta - Gast­haus zur Oper und mehr als 400 Ver­tre­ter der hei­mi­schen Im­mo­bi­li­en­bran­che und Wirt­schafts­eli­te folg­ten sei­ner Ein­la­dung und be­ka­men Gansln, Knö­del, Kraut und Ma­ro­nis ser­viert. Und dass nach ei­ner so lan­gen Aus­zeit die Stim­mung be­son­ders gut war, ver­steht sich da­bei von selbst.
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Holzmassivbauweise mit 38 Wohnungen

Dachgleiche für Timber*laa

von Leon Protz

Mit rund 100 Gäs­ten fei­ert Die Wohn­kom­pa­nie am 3. No­vem­ber 2022 die Dach­glei­che bei ih­rem Holz­bau-Pro­jekt Tim­ber*Laa. Im Jän­ner die­ses Jah­res wur­de das Bau­vor­ha­ben Tim­ber*Laa in An­griff ge­nom­men, nur 11 Mo­na­te spä­ter kann Die Wohn­kom­pa­nie ge­mein­sam mit dem Ge­ne­ral­un­ter­neh­mer Strobl Bau Holz­bau die Dach­glei­che Ih­res Pro­jekts in Holz­mas­siv­bau­wei­se fei­ern, das aus 2 Bau­kör­pern mit 4 Stie­gen und 38 Woh­nun­gen be­steht. Er­gän­zend da­zu wird auch ei­ne Tief­ga­ra­ge mit 29 PKW-Ab­stell­plät­zen er­rich­tet.
"Tim­ber*Laa ist ein span­nen­des Pro­jekt - ei­ne dem As­pekt der Nach­hal­tig­keit zu­tiefst ver­pflich­te­te Wohn­haus­an­la­ge in mas­si­ver Holz­bau­wei­se", er­klärt Ro­land Pi­ch­ler, Ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter von Die Wohn­kom­pa­nie und Bau­herr die­ses Bau­vor­ha­bens. "Wir ha­ben die­ses Grund­stück im De­zem­ber 2019 er­wor­ben, d.h. vor Co­ro­na und vor dem Russ­land/Ukrai­ne-Kon­flikt. Die Rah­men­be­din­gun­gen die­ses Bau­vor­ha­bens ha­ben sich dem­ent­spre­chend stark ver­än­dert."
Pi­ch­ler lobt vor al­lem die Leis­tung al­ler hier auf der Bau­stel­le tä­ti­gen Ar­bei­ter und Hand­wer­ker und die gu­te Or­ga­ni­sa­ti­on des Bau­lei­tungs­teams vor Ort. "Hier wird ein qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ges Ge­bäu­de mit viel En­ga­ge­ment und Be­geis­te­rung er­rich­tet. Und Top-Qua­li­tät ha­ben wir un­se­ren Kun­den ver­spro­chen", führt er wei­ter aus und freut sich über ei­nen ho­hen An­teil an ver­kauf­ten Woh­nun­gen. "Öko­lo­gisch setzt das Bau­vor­ha­ben neue Maß­stä­be, je­den­falls im Wie­ner Raum. Voll­holz, Luft­wär­me­pum­pen, Pho­to­vol­ta­ik, toll ge­stal­te­te Grund­ris­se und Frei­räu­me - ge­nau sol­che Pro­jek­te su­chen die Leu­te."
Bern­hard Neu­bau­er, Be­reichs­lei­ter bei Strobl Bau Holz­bau be­dankt sich bei sei­nem Team und sei­nen Sub­un­ter­neh­mern für die tol­le Leis­tung und den ra­schen Bau­fort­schritt bei die­sem be­ein­dru­cken­den Pro­jekt.
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Knapp zwei Fünftel würden gerne 100 Prozent remote arbeiten

Jeder Dritte befürwortet Home-Office

von Leon Protz

Ho­me­of­fice ist für vie­le Ös­ter­rei­cher ge­kom­men, um zu blei­ben. Doch wie sieht es mit Wunsch und Wirk­lich­keit aus, wenn es dar­um geht, im­mer von zu­hau­se zu ar­bei­ten, al­so "re­mo­te", und den Wohn­sitz un­ab­hän­gig vom Ar­beits­ort zu wäh­len? Die­sen Fra­gen ist die Im­moScout24 Trendum­fra­ge un­ter 1.000 Ös­ter­rei­chern nach­ge­gan­gen. Die Ein­stel­lung der ös­ter­rei­chi­schen Er­werbs­tä­ti­gen zum Ho­me­of­fice ist über­wie­gend po­si­tiv: Je­der Drit­te be­trach­tet es als sehr gu­te Sa­che, zwei Fünf­tel (38 Pro­zent) se­hen vie­le Vor­tei­le aber auch ei­ni­ge Nach­tei­le. Nicht ein­mal je­der Zehn­te zeigt sich kri­tisch (4 Pro­zent) oder gar ab­leh­nend (3 Pro­zent). Aus­schließ­lich von zu­hau­se aus zu ar­bei­ten, al­so gänz­lich re­mo­te, steht die Mehr­heit hin­ge­gen skep­tisch (37 Pro­zent) bis ab­leh­nend (18 Pro­zent) ge­gen­über. Ge­ra­de ein­mal je­der Zehn­te gibt an, be­reits 100 Pro­zent vom Ho­me­of­fice aus zu ar­bei­ten. Ein Traum wä­re das für knapp zwei Fünf­tel. Über­durch­schnitt­lich an­ge­tan von ei­ner gänz­li­chen Re­mo­te-Ar­beits­mög­lich­keit zei­gen sich je­doch die 18-29-Jäh­ri­gen. Hier ge­ben 6 Pro­zent an, be­reits nur von zu­hau­se zu ar­bei­ten. Für je­den Zwei­ten in die­ser Al­ters­grup­pe wä­re ein der­ar­ti­ges Ar­beits­ver­hält­nis ein Traum. Ähn­lich zu­ge­tan sind die­ser Vor­stel­lung die Wie­ner: 42 Pro­zent in der Bun­des­haupt­stadt träu­men da­von, nur von zu­hau­se aus zu ar­bei­ten. Der An­teil de­rer, die be­reits gänz­lich von zu­hau­se aus ar­bei­ten, ist we­nig über­ra­schend un­ter den Selb­stän­di­gen am höchs­ten: Für et­was mehr als ein Drit­tel (35 Pro­zent) sind Ar­beits- und Wohn­ort ident. Ein wei­te­res Fünf­tel träumt da­von. Un­ter den An­ge­stell­ten, die ak­tu­ell im Ho­me­of­fice ar­bei­ten, ge­hen 21 Pro­zent nicht mehr ins Bü­ro. Von Re­mo­te-Ar­beit zu träu­men, be­deu­tet aber nicht au­to­ma­tisch, auch von ei­nem Um­zug zu fan­ta­sie­ren. 53 Pro­zent de­rer, die sich wün­schen, den Ar­beits­platz gänz­lich in die ei­ge­nen vier Wän­de zu ver­le­gen, zie­hen kei­nen Um­zug in Er­wä­gung. In Be­tracht ge­zo­gen wird ein Um­zug von 37 Pro­zent. Von ih­nen wür­de ein knap­pes Fünf­tel am liebs­ten ins Aus­land über­sie­deln, rund je­der Zehn­te wür­de in ein an­de­res Bun­des­land zie­hen, wei­te­re 10 Pro­zent wür­den im Bun­des­land blei­ben, aber an ei­nem an­de­ren Ort woh­nen wol­len.
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Green & Blue Building Awards

Madaster und Vasko + Partner gewinnen

von Elisabeth K. Fürst

Die Gewinner:innen der heurigen GBB Awards (c) OSTfotografieDie Gewinner:innen der heurigen GBB Awards (c) OSTfotografie
Bei den elf­ten Green & Blue Buil­ding Awards (GBB Award), bei dem Pro­jek­te und Pro­duk­te aus dem Im­mo­bi­li­en­be­reich, die ei­nen spe­zi­el­len Fo­kus auf Nach­hal­tig­keit le­gen aus­ge­zeich­net wer­den, ha­ben Ma­das­ter und Vas­ko + Part­ner ge­won­nen.
Vas­ko + Part­ner konn­te als Preis­trä­ger in der Ka­te­go­rie "Pro­jek­te" für den "Bil­dungs­cam­pus Deut­schor­den­stra­ße 1140 Wien" über­zeu­gen. Ge­plant wur­de das Pro­jekt von Shi­bu­ka­wa Eder Ar­chi­tects. Die Be­son­der­heit da­bei war, dass die Erd­wär­me mit Fuß­bo­den­hei­zung und Bau­teil­ak­ti­vie­rung - trotz ab­ge­häng­ter De­cke für ei­ne na­he­zu fos­silf­reie Be­hei­zung sor­gen. Zum Hei­zen wird Geo­ther­mie als Wär­me­quel­le für die Wär­me­pum­pen ge­nutzt. Im Som­mer dient das Erd­reich als Wär­me­sen­ke für die Ge­bäu­de­ent­wär­mung. Man hat sich auf wie­der­ver­wend­ba­re und lang­le­bi­ge Bau­stof­fe kon­zen­triert. Die Ju­ry war von der so­zio­kul­tu­rel­len Qua­li­tät be­son­ders be­ein­druckt: Die Un­ter­richts­räu­me und an­de­re Auf­ent­halts­be­rei­che sind akus­tisch so ge­stal­tet, dass die In­te­gra­ti­on von hör­be­ein­träch­tig­ten Kin­dern und je­nen mit Deutsch als Zweit­spra­che best­mög­lich statt­fin­den kann.
In der Ka­te­go­rie "Pro­duk­te / Ser­vices" hat Ma­das­ter den Award für sich ent­schie­den. Auf der Ma­das­ter-Platt­form wer­den Roh­da­ten der ver­bau­ten Pro­duk­te und Ma­te­ria­li­en über den ge­sam­ten Le­bens­zy­klus ei­nes Ge­bäu­des auf­ge­nom­men, do­ku­men­tiert und durch ex­ter­ne Da­ten­ban­ken an­ge­rei­chert. Die­se Da­ten wer­den in ei­nem di­gi­ta­len Ge­bäu­de­res­sour­cen­pass ab­ge­bil­det - der fi­nan­zi­el­le und zir­ku­lä­re Be­wer­tun­gen, die Be­rech­nung des "em­bo­di­ed car­bon" er­mög­licht und so die Ver­wal­tung und Ver­wer­tung von Bau­tei­len und Ma­te­ria­li­en un­ter­stützt. Über­zeu­gend für die Ju­ry war, dass das die Grund­la­ge ei­ner funk­tio­nie­ren­den Kreis­lauf­wirt­schaft in der Bau- und Im­mo­bi­li­en­bran­che ist.
Die Ge­win­ner­team konn­ten sich über ei­nen nach­hal­ti­gen Preis freu­en, denn sie be­ka­men satt ei­ner Sta­tu­et­te ei­ne Pa­ten­schaft für ei­nen le­ben­den Bon­sai, der ex­tra für die­sen Zweck vom Bon­sai­mu­se­um in See­bo­den ge­pflanzt wird. Die­ser le­ben­de Preis sym­bo­li­siert die Ver­ant­wor­tung, die die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft für die Um­welt hat.

Gold und Silber für Citypark Graz und yip.at

SES gewinnen Marketing Awards

von Leon Protz

SES gewinnen Marketing Awards © SESSES gewinnen Marketing Awards © SES
ES Spar Eu­ro­pean Shop­ping Cen­ters (SES) und der von ihr ge­ma­nag­te Ci­typark in Graz sind Ge­win­ner der dies­jäh­ri­gen ECSP So­l­al Mar­ke­ting Awards in Gold und Sil­ber. En­de Ok­to­ber wur­den die Aus­zeich­nun­gen im Rah­men der vir­tu­el­len Award-Ga­la durch das Eu­ro­pean Coun­cil of Shop­ping Pla­ces (ECSP) ver­ge­ben. Der Ci­typark Graz er­hielt von der in­ter­na­tio­nal be­setz­ten Fach­ju­ry Gold für sei­ne ein­drucks­vol­le Street-Art-Aus­stel­lung "The Mys­te­ry of Bank­sy". Mit Sil­ber wur­de die SES-Di­gi­tal­in­itia­ti­ve yip.at für sta­tio­nä­re Händ­ler, Dienst­leis­ter, Gas­tro­no­men und Hand­wer­ker aus­ge­zeich­net. Das ECSP wür­digt mit den So­l­al Awards die Mar­ke­ting­kom­pe­tenz in der eu­ro­päi­schen Shop­ping-Mall-Bran­che. Die So­l­al Mar­ke­ting Awards wur­den heu­er vom Eu­ro­pean Coun­cil of Shop­ping Pla­ces (ECSP) ver­ge­ben. Sie wür­di­gen seit Jahr­zehn­ten die er­folg­reichs­ten In­no­va­tio­nen und Mar­ke­ting­leis­tun­gen in der eu­ro­päi­schen Han­dels­im­mo­bi­li­en­bran­che, un­ter an­de­rem in den Be­rei­chen Er­öff­nun­gen, Markt­ein­füh­run­gen, Part­ner­schaf­ten und Kun­den­ser­vice. Bei der heu­ri­gen Aus­ga­be wur­den ins­ge­samt über 100 Pro­jek­te aus 16 eu­ro­päi­schen Län­dern in zehn Ka­te­go­ri­en ein­ge­reicht. SES Spar Eu­ro­pean Shop­ping Cen­ters und der von SES ge­ma­nag­te Ci­typark Graz konn­ten sich in zwei Ka­te­go­ri­en er­folg­reich be­haup­ten und die be­gehr­ten Awards in Gold und Sil­ber ent­ge­gen­neh­men. In der Ka­te­go­rie "Ac­tiva­ti­on" konn­te sich der Ci­typark Graz ge­gen zehn Fi­na­lis­ten durch­set­zen und für sei­ne Er­folgs­aus­stel­lung "The Mys­te­ry of Bank­sy" den Award in Gold ge­win­nen. Die Aus­stel­lung mit mehr als 150 ori­gi­nal­ge­treu­en Re­pro­duk­tio­nen des welt­weit be­kann­tes­ten Street-Art-Künst­lers Bank­sy konn­te nicht nur die Fach­ju­ry des ECSP be­geis­tern, son­dern zog im heu­ri­gen Früh­jahr auch über 40.000 Be­su­cher in ih­ren Bann. Mit Sil­ber in der Ka­te­go­rie "Busi­ness to Busi­ness" wur­de die SES-Di­gi­tal­platt­form yip.at aus­ge­zeich­net, wo­bei die­ses Mal in die­ser Ka­te­go­rie kein wei­te­rer Award ver­ge­ben wur­de und SES da­mit als ein­zi­ges Un­ter­neh­men für sei­ne B2B-Ak­ti­vi­tä­ten aus­ge­zeich­net wur­de. Die On­line-Platt­form yip.at macht Han­dels-, Gas­tro­no­mie-, Dienst­leis­tungs- und Hand­werks­be­trie­be "aus der Nach­bar­schaft" quer durch Ös­ter­reich für Kun­den sicht­bar und stärkt da­mit den sta­tio­nä­ren Han­del. "Die So­l­al Awards sind die höchs­te Mar­ke­ting-Aus­zeich­nung in der eu­ro­päi­schen Shop­ping-De­sti­na­ti­on-Bran­che. Wir freu­en uns sehr dar­über, die­ses Jahr gleich zwei Awards er­hal­ten zu ha­ben!", zeigt sich Chris­toph An­dex­lin­ger, COO der SES von den bei­den Prei­sen be­geis­tert und er­gänzt: "Au­ßer­dem un­ter­strei­chen die Awards die Wich­tig­keit, den sta­tio­nä­ren Han­del wei­ter­hin mas­siv zu stär­ken. Da­mit rückt die­ses The­ma in un­ser al­ler Be­wusst­sein wie­der in den Vor­der­grund."
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Kühllogistik-Immobilie in Taufkirchen bei München mit rund 7.600 m²

Invesco kauft Logistikhalle in München

von Leon Protz

Invesco kauft Logistikhalle in München © InvescoInvesco kauft Logistikhalle in München © Invesco
Inve­s­co Re­al Es­ta­te hat für ei­nen lang­jäh­ri­gen deut­schen in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­tor, ei­ne Kühl­lo­gis­tik-Im­mo­bi­lie in Tauf­kir­chen bei Mün­chen er­wor­ben. Ver­käu­fer der Im­mo­bi­lie ist ein Joint-Ven­ture aus Isar­kies Wohn- und Ge­wer­be­grund Hol­ding und MB Park Deutsch­land. Bei dem Ob­jekt han­delt es sich um ein kom­plett neu ge­bau­tes, mul­ti­funk­tio­na­les Ge­bäu­de in Stahl-/Stahl­be­ton­bau­wei­se mit Flach­dach, das auch im Hin­blick auf ESG Stan­dards er­füllt. Die Im­mo­bi­lie mit ei­ner Ge­samt­miet­flä­che von rund 7.600 m² ist 100 Pro­zent ver­mie­tet an drei Un­ter­neh­men, al­le­samt mit­tel­stän­di­sche, in­ha­ber­ge­führ­te Groß­händ­ler und Lo­gis­tik­part­ner für Le­bens­mit­tel, ins­be­son­de­re Obst und Ge­mü­se, mit ei­nem Um­satz von zu­sam­men über 30 Mil­lio­nen Eu­ro pro Jahr. "Das Ge­samt­pa­ket ist per­fekt für uns und un­se­ren Kun­den, der u.a. die Stra­te­gie ver­folgt, in lo­gis­ti­sche Kern­stand­or­te in Deutsch­land zu in­ves­tie­ren. Mit ei­ner Miet­dau­er von 15 Jah­ren und ei­ner Op­ti­on auf Ver­län­ge­rung ist die Trans­ak­ti­on zu­dem lang­fris­tig an­ge­legt", sagt Wil­liam Ertz, Ma­na­ging Di­rec­tor - Fund Ma­nage­ment bei Inve­s­co Re­al Es­ta­te in Mün­chen. "Vor al­lem aber hat das Ge­bäu­de das, was al­le Im­mo­bi­li­en brau­chen: ei­ne op­ti­ma­le La­ge. Das Ob­jekt liegt et­wa 11 km Luft­li­nie vom Münch­ner Stadt­zen­trum ent­fernt. Gro­ße und gut er­schlos­se­ne Stand­or­te in der Nä­he der Stadt­zen­tren sind rar ge­wor­den und ent­spre­chend be­gehrt," er­gänzt Ti­na Kroll, Di­rec­tor - Tran­sac­tions von Inve­s­co Re­al Es­ta­te.

Autofreier Park im Zentrum des Projektes

Platanen im Graumann-Park gepflanzt

von Leon Protz

Platanen als Auftakt für Graumann-Park © HANDPlatanen als Auftakt für Graumann-Park © HAND
Ka­ro­li­ne und Jo­sef: So hei­ßen die bei­den gro­ßen Pla­ta­nen, die nun aus der Baum­schu­le in den au­to­frei­en Park des Graumann-Vier­tels im Zen­trum von Traun über­sie­delt sind und dort ihr neu­es Zu­hau­se ge­fun­den ha­ben. Im Rah­men ei­ner tech­nisch auf­wän­di­gen Ak­ti­on über­sie­del­ten die bei­den größ­ten Pla­ta­nen aus der Baum­schu­le in das Graumann-Vier­tel in Traun. Dort bil­den die bei­den Bäu­me nun weit­hin sicht­bar den Mit­tel­punkt des rings­um ent­ste­hen­den Graumann-Parks. Die au­to­freie Au­ßen­an­la­ge rund und um die drei Wohn­ge­bäu­de, die An­fang 2023 fer­tig­ge­stellt wer­den, ba­siert da­bei auf dem Kon­zep­tan­satz "Ess­ba­re Stadt". Für den Pro­jekt­ent­wick­ler Han­nes Hor­vath, Ge­schäfts­füh­rer HAND, ist da­mit ein wich­ti­ger Mei­len­stein ge­setzt: "Wir ha­ben in­tern sehr lan­ge über das The­ma der Grün­raum­ge­stal­tung nach­ge­dacht und nach An­sät­zen ge­sucht, die sich deut­lich von an­de­ren Pro­jek­ten un­ter­schei­den. Zwei Pa­ra­me­ter stan­den al­ler­dings von An­fang an fest: Die Au­ßen­an­la­gen des Graumann-Vier­tels müs­sen kom­plett au­to­frei sein und gleich­zei­tig den Be­woh­nern und Be­su­chern ein ganz­jäh­ri­ges Er­leb­nis bie­ten." Da­zu ge­hö­ren Treff­punk­te und Sitz­ge­le­gen­hei­ten, Spiel­ge­rä­te aus Holz und das Er­le­ben von Na­tur vor der Haus­tü­re. Er­gänzt wird das Ge­samt­kon­zept der grü­nen Stadt- und Wohn­raum­ge­stal­tung durch ein Mo­bi­li­täts­kon­zept, das mehr als die un­ter­ir­di­sche Park­ga­ra­ge, aus der al­le Woh­nun­gen bar­rie­re­frei er­reich­bar sind, um­fasst. Han­nes Hor­vath: "Un­ser Mo­bi­li­täts­kon­zept bie­tet den Be­woh­nern des Graumann-Vier­tels bei­spiels­wei­se at­trak­ti­ve Ra­dab­stell­plät­ze im Erd­ge­schoss, E-Bikes, E-Au­to-Sharing und Zu­stell­bo­xen an. Da­mit ver­kür­zen wir nicht nur We­ge, son­dern bie­ten at­trak­ti­ve Al­ter­na­ti­ven zur Ver­wen­dung des ei­ge­nen Au­tos an. Au­ßer­dem - und das ist ein gro­ßer Vor­teil der zen­tra­len La­ge - sind auch al­le We­ge des täg­li­chen Be­darfs fuß­läu­fig er­reich­bar." Als Er­gän­zung be­fin­den sich in dem neu ge­plan­ten Ge­wer­be­ge­bäu­de im Vier­tel - den Graumann-Lofts - nut­zungs­of­fe­ne und fle­xi­ble Bü­ros zur Mie­te.
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