Marjanovic macht sich selbstständig

Immobilienexpertin mit eigener Maklerfirma

von Gerhard Rodler

Marija Marjanovic kennt fast die ganze Branche als eine der seriösen und sehr erfolgreichen Top-Immobilienexperten. Wie immoflash bereits exklusiv berichtete, hat sie die Wiener Privatbank verlassen. Zuletzt war sie als Head of Real Estate der Wiener Privatbank und Geschäftsführerin der ehemaligen Wiener Privatbank Immobilienmakler tätig. Heute hat sie die Gründung einer eigenen Maklergesellschaft veröffentlicht. „MM Immobilien im Mittelpunkt“ spezialisiert sich vornehmlich auf die Assetklasse „Wohnen“ und zwar sowohl für Miet- wie auch Kaufinteressierten. Insgesamt hat sie rund 25 Jahren auf Unternehmensseite Immobilienerfahrung gesammelt - davon mehr als 15 in etablierten Bankhäusern als Beraterin sowie später als Führungsperson im Immobilienbereich.
Wie berichtet verließ sie im besten Einvernehmen nach rund fünf Jahren die Wiener Privatbank SE, wo sie zunächst als Vertriebsmitarbeiterin für Immobilienprodukte und -dienstleistungen, dann als Head of Real Estate bzw. zuletzt als Geschäftsführerin der ehemaligen Wiener Privatbank Immobilienmakler tätig war.
Mit ihrem neuen Maklerbüro „MM Immobilien im Mittelpunkt“ in der Falkenstraße 3 in 1010 Wien wird sich Marjanovic künftig der professionellen Vermittlung von Wohnimmobilien in Wien und Umland widmen und möchte dabei die ganze Palette, von Altbau-, Neubau-, Miet- und Eigentumsobjekten bis hin zu Zinshäusern und Grundstücken, abdecken. „Viele Jahre habe ich als Schnittstelle zwischen Bank, Maklern, Vertriebspartnern, Bauträgern, Hausverwaltungen und Asset Managern fungiert“, erklärt Marjanovic. Den österreichischen Wohnungsmarkt kenne sie daher in allen Facetten und möchte diese fundierte Marktexpertise nun als Unternehmerin in den Dienst ihrer Klientinnen und Klienten stellen. Für die studierte Immobilienmanagerin (FH Wien der WKO) und Ökonomin (FH bfi Wien) ist der neue Unternehmensname zugleich auch Unternehmensphilosophie: „Ich freue mich, meine Beratungskompetenz künftig in eigener Sache auszuüben und die Immobilien meiner Klientinnen und Klienten aus Wien, Niederösterreich und darüber hinaus in den Mittelpunkt meines Handelns zu stellen“, blickt Marjanovic motiviert in die Zukunft.

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Ich bin dabei: re.comm 2022

Thomas Gruber auf dem Real Estate Leaders Summit

von Thomas Gruber, Geschäftsführender Gesellschafter Plenus Immobilien

Thomas Gruber, Geschäftsführender Gesellschafter Plenus Immobilien © Plenus ImmobilienThomas Gruber, Geschäftsführender Gesellschafter Plenus Immobilien © Plenus Immobilien

"Die aktuellen Veränderungen am Immobilien und Kapital Markt sind eine Herausforderung. Neue Blickwinkel durch die Vortragenden, Gespräche mit Branchen Partnern und Freunden in höchst professionellem und trotzdem lockeren Umfeld der re.comm bringen mir und meinem Unternehmen PLENUS Immobilien immer wieder neuen Spirit."

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3SI baut in der Antonigasse

40 Eigentumswohnungen in Hernals geplant

von Stefan Posch

Auf dem vor einigen Wochen erworbenen Grundstück in der Antonigasse 79+81, 1170 Wien plant die 3SI die Errichtung von rund 40 Eigentumswohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von rund 2.500 m². "Die Liegenschaft in der Antonigasse, einer großartigen Wohngegend in Wien, passt perfekt zu unserer langfristigen Neubau-Offensive", betont 3SI-Geschäftsführer Michael Schmidt.
Der Geschäftsführer der Sparte Neubau der 3SI Immogroup, Stephan Pasquali, zeigt sich von dem Erwerb und den Plänen der 3SI Immogroup mit dem Grundstück zufrieden: "Das 3SI-Neubau-Portfolio wächst um ein weiteres spannendes Projekt, welches perfekt zu unserer Strategie passt: Intelligente Nachverdichtung statt Neuversiegelung, nachhaltiger, hoch- und lebenswerter Wohnraum mit anspruchsvoller Architektur in den schönsten Gegenden Wiens!" Die einstige Werkstatt liegt nicht nur in einer sehr gefragten Wohngegend an der Grenze zu Währing, auch der Ausblick auf die Kirche St. Severin, der im geplanten Neubau bereits ab dem Erdgeschoß gegeben ist, sei ein reizvoller, wie Pasquali betont.
Der Baubeginn des Neubauprojekts in der Antonigasse ist für Anfang 2024 anvisiert, die Fertigstellung ist für das vierte Quartal 2025 geplant.

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Deutsche Trendwende bei Wohnimmos

Sinkende Nachfrage, aber steigende Makleraufträge

von Gerhard Rodler

Nach einer aktuellen Umfrage des IVD Nord unter seinen Mitgliedern ist die Kaufnachfrage nach selbstgenutzten Wohnimmobilien bei 91,5 Prozent der befragten Unternehmen zurückgegangen. Gleichzeitig steige aber die Aufträge (35 Prozent der Unternehmen) an die Makler oder bleiben zumindest gleich (38 Prozent). Nur 27 Prozent der Makler melden rückläufige Aufträge. Erklärt wird dies damit, dass gerade in unsicheren Zeiten vermehrt auf professionelle Beratung gesetzt wird. Übrigens: Während die Kaufnachfrage deutlich rückläufig ist, sind Mietwohnungen unverändert stark gesucht.
Die Nachfrage nach Wohnimmobilien zur Anlage ist bei 82 Prozent der Umfrageteilnehmer rückläufig. Hier sehen 55 Prozent einen starken und 29,5 Prozent einen mittleren Rückgang.
Anika Schönfeldt-Schulz, Vorsitzende des IVD Nord: „Auf den ersten Blick überraschen diese Ergebnisse und erscheinen paradox, da bei einer stark sinkenden Kaufnachfrage auch von einem Abnehmen der Auftragslage ausgegangen werden könnte. Aber aus Gesprächen mit unseren Mitgliedern wissen wir, dass nun vor allem wieder mehr auf die Qualität der Makler geachtet wird und nun die Beratung verstärkt in den Vordergrund tritt.“ Analog zur verminderten Kaufnachfrage hat sich die Anzahl der notariellen Beurkundungen bei 75 Prozent der Befragten reduziert. Dabei stellen 42 Prozent einen mittleren und 38 Prozent einen starken Rückgang fest. Beim Blick auf die Angebotsseite zeigt sich, dass 54 Prozent der Umfrageteilnehmer eine steigende Anzahl von Wohnimmobilien zum Verkauf verzeichnen.

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Union Investment kauft Soravia-Hotel

Boutique-Hotel "Caro & Selig" in Tegernsee verkauft

von Stefan Posch

In den letzten drei Jahren hat Planquadr.at gemeinsam mit Soravia das Boutique-Hotel "Caro & Selig" entwickelt. Noch vor geplanter Eröffnung im März 2023 hat Planquadr.at das Hotel mit 125 Zimmern und Suiten in Tegernsee zur Gänze an Union Investment verkauft. Über den Kaufpreis haben das Soravia Partnerunternehmen Planquadr.at und Union Investment Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion wurde Ende Oktober erfolgreich abgeschlossen.
"Die Ferienhotellerie zeichnet sich durch jahrzehntelanges Wachstum aus. Ihre Resilienz hat die Branche im Zuge der Coronapandemie erneut bewiesen. Innovative, anspruchsvolle Konzepte und die fortschreitende Professionalisierung der Betreiberlandschaft machen diese Asset-Klasse zunehmend zu einem stark nachgefragten Anlageziel für institutionelle Investoren - und damit konnten Planquadr.at und Soravia überzeugen. Mit dem Kauf des 'Caro & Selig' Autograph Collection Hotels in Tegernsee diversifizieren wir unser Portfolio weiter und stellen es noch krisenresistenter auf", kommentiert Andreas Löcher, Leiter Investment Management Hospitality bei Union Investment, den jüngsten Schritt zum Ausbau des Union Investment- Portfolios für institutionelle Investoren.
"Immer mehr professionelle Anleger setzen auf innovative Hospitality-Angebote mit unverwechselbarer Markenpositionierung wie dem 'Caro & Selig' Autograph Collection Hotel im touristisch begehrten Tegernsee. Mit einem verwalteten Anlagevermögen von rund 55 Milliarden Euro ist Union Investment einer der führenden Immobilien-Investmentmanager in Europa. Es ist eine große Auszeichnung für Planquadr.at und Soravia, dass Union Investment vom nachhaltig entwickelten Projekt mit perfekt auf den Standort angepasstem Konzept und zugkräftiger Marke der weltweit führenden Hotelgruppe Marriott überzeugt werden konnte", berichtet Christian Häupl, CEO Planquadr.at, Partnerunternehmen von Soravia.

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Immoinvestitionen weiter en vogue

33 Prozent planen in den nächsten Monaten zu investieren

von Stefan Posch

33 Prozent der Österreicher planen in den nächsten zwei bis drei Monaten, Geld in Immobilien zu investieren. 46 Prozent davon sind Frauen und 54 Prozent jünger als 40 Jahre. Das zeigt eine Umfrage der digitalen Immobilienhandelsplattform Brickwise.
Michael Murg, CEO und Gründungspartner von Brickwise, zeigt sich vom Ergebnis der Umfrage wenig überrascht: "Immobilien weisen empirisch betrachtet, vergleichsweise stabile Renditen auf und werden daher seit vielen Generationen als Portfoliobeimischung und als Schutz vor Inflation geschätzt. Diese Eigenschaft ist gerade vor dem Hintergrund der historisch hohen Inflation, die wir derzeit in Österreich erleben, von großer Bedeutung. Denn mit traditionellem Sparverhalten bzw. mit einem klassischen Sparbuch lassen sich die aktuellen Kaufkraftverluste nicht kompensieren. Immobilieninvestments sind hier nicht nur für institutionelle Investor:innen eine attraktive Alternative."
Wie wichtig eine intelligente Portfoliostrategie für den langfristigen Vermögensaufbau einer Volkswirtschaft ist, zeigen die aktuellen Zahlen der Statistik Austria. Da Österreich traditionell ein Land der Sparbuch-Sparer ist, führt das seit rund zehn Jahren anhaltende Niedrigzinsumfeld zu realen Wertverlusten. Schätzungen gehen davon aus, dass die Österreicher im vergangenen Jahr mehr als sechs Milliarden Euro an Vermögen aufgrund der hohen Inflation, der Zinssituation und ihrer Veranlagungsgewohnheiten verloren haben.

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Gewinner beim Int. Property Award

Mehrere österreichisches Projekte wurden ausgezeichnet

von Elisabeth K. Fürst

Am 27. Oktober 2022 fand in London die Verleihung der diesjährigen European Property Awards statt. Dabei konnte mehrere österreichische Projekte überzeugen. Gewonnen haben:

Kategorie: Real Estate Single Office
Sage Immobilien Real Estate

Kategorie: Hotel Architecture
KAI 36, LAM Architektur Studio

Kategorie: Residential Development 20+ Units
Wohngarten, Invester United Benefits

Kategorie: Residential Development
Deck Zehn, Buwog Group

Mit fünf Sternen wurden ausgezeichnet:

Kategorie: Best Hotel Architecture
The Rock Radisson RED Vienna, Innocad architecture

Kategorie: Best Real Estate Agency Single Office
Heinrich Real Estate

Kategorie: Best Real Estate Agent
Evelyn Hendrich

Kategorie: Best Residential Development 20+ Units
Crownd by Chipperfield, Crownd Estates

Kategorie: Best Residential Renovation/Redevelopment
The Heritage, 3SI Immogroup

Kategorie: Best Office Interior Greece
Tuv Austria Hellas Offices, Stirixis Group

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Weingut Schützenhof wird verkauft

3,45 Millionen Euro für fünf Hektar Weingärten im Südburgenland

von Stefan Posch

Das Weingut Schützenhof (c) Weingut SchützenhofDas Weingut Schützenhof (c) Weingut Schützenhof

Er zählt zu den besten Weinbauern des Landes und will dies auch bleiben - jedoch nicht mehr in dieser Größe: Deshalb sucht Markus Faulhammer für sein vielfach ausgezeichnetes "Weingut Schützenhof" im südburgenländischen Deutsch Schützen nun einen Käufer. "Wir arbeiten hier sowohl wirtschaftlich als auch in der Qualität der Weine äußerst erfolgreich. Meine Philosophie ist es aber nicht, immer größer zu werden. Ich will mich als kleiner Weinbauer wieder auf das Wesentliche fokussieren - nämlich auf den Wein", sagt Markus Faulhammer.
Der Kaufpreis für das "Weingut Schützenhof" am Fuße des Eisenbergs liegt bei 3,45 Millionen Euro. Enthalten im Kaufpreis sind u.a. rund 5 Hektar Bio-Weingärten (weitere Weingärten können im Umfeld gekauft oder gepachtet werden) sowie ein 1200 Quadratmeter großer Weinkeller auf 2,5 Ebenen mit Produktion, Lager und der Möglichkeit einer Gastronomie, dazu ein Wohn- sowie ein Gästehaus und eine Maschinenhalle.
Der neue Käufer kann mit der Weinproduktion sofort beginnen. Sämtliche Gerätschaften, Maschinen und Fahrzeuge zur Weiterführung des Betriebs sind im Kaufpreis enthalten. Zum Start und sogar während der nächsten Weinlese sichert der Winzer zudem sein komplettes Know-how zu. Die Kapazität des Weinguts entspricht einem Volumen von jährlich bis zu 150.000 Flaschen. Angeboten wird das "Weingut Schützenhof" über das Wiener Immobilienbüro Lind.

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Drees & Sommer übernimmt PM1

Drees und Sommer Österreich beteiligt sich zu 100 Prozent

von Stefan Posch

Gerald Herndlhofer (Drees & Sommer), Stefan Unterberger (PM1), Arnold Schmitzer (PM1), Philipp Gansch (Drees & Sommer) (c) Drees&SomerGerald Herndlhofer (Drees & Sommer), Stefan Unterberger (PM1), Arnold Schmitzer (PM1), Philipp Gansch (Drees & Sommer) (c) Drees&Somer

Die PM1 projektmanagement mit Standorten in Salzburg, Innsbruck und Wien wird Teil des in Wien und Linz ansässigen Immobilienberatungs- und -planungsunternehmen Drees & Sommer Österreich. Gemeinsam wird das Leistungsportfolio in Hinblick auf die Gesamtabwicklung am heimischen Markt erweitert.
Drees und Sommer Österreich beteiligt sich zu 100 Prozent an PM1, das künftig als PM1 - Part of Drees & Sommer firmiert. Ab sofort sind gemeinsam 120 Mitarbeiter an Standorten in Wien, Linz, Salzburg und Innsbruck aktiv. PM1-Geschäftsführer Arnold Schmitzer ist ab sofort neben Philipp Gansch, Gerald Herndlhofer und Georg Stadlhofer Teil der Geschäftsführung von Drees und Sommer Österreich, Philipp Gansch wird neben Arnold Schmitzer und Stefan Unterberger Teil der Geschäftsführung von PM1 - Part of Drees & Sommer. Fortan werden gemeinsam mehr als 350 Projekte in ganz Österreich begleitet und betreut.
"Lange haben wir bei Drees & Sommer Österreich am perfekten Setting für Westösterreich getüftelt und können jetzt die optimale Lösung präsentieren: PM1 kommt zu uns an Bord, um gemeinsam für unsere Kunden den österreichischen Markt optimal abzudecken", so Philipp Gansch, der ergänzt: "Wir kennen und schätzen die PM1 um Arnold Schmitzer schon seit vielen Jahren, wobei uns immer der klare Fokus auf die verlässliche und sichere Abwicklung von Projekten für unsere Kunden verbunden hat. Mit der Zusammenführung profitieren unsere Kunden damit von einer noch besseren Vor-Ort-Abdeckung des österreichischen Marktes mit den vier Standorten in Wien, Linz, Salzburg und Innsbruck und mit dem Know-how des internationalen Drees & Sommer-Netzwerks, das regelmäßig neue Maßstäbe im Bereich der Nachhaltigkeit und Digitalisierung setzt." 
Auch Arnold Schmitzer hebt die Vorteile der künftigen Zusammenarbeit hervor: "Durch den Merger mit Drees & Sommer Österreich können wir nun auch auf die aktuelle internationale Expertise der Gruppe zurückgreifen. So wird unsere SMART-Building-Strategie die Bauherren noch zukunftsorientierter unterstützen. Ich freue mich darauf, mit unserem neuen gemeinsamen Team einen wesentlichen Beitrag zur Werthaltigkeit der Immobilien unserer Kunden leisten zu können." 

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Heye neu im National Investment-Team

Christoph Fey wird Head of Regional Residential Investment

von Elisabeth K. Fürst

Victor Neye startete am 1. November als Director National Investment der BNP Paribas Real Estate in Hamburg und wird gemeinsam mit dem bundesweiten Team um Franc Gockeln Transaktionen für nationale und internationale Kunden betreuen. Der 36-jährige wird sich auf den Hamburger Markt fokussieren und darüber hinaus bundesweite Großtransaktionen begleiten. Neye kommt von JLL, wo er 2013 seine Karriere in der Immobilienbranche startete. Zunächst war er im Retail-Investment tätig, seit 2019 verantwortete er als Director Office Investment großvolumige Bürotransaktionen.
BNP Paribas Real Estate hat auch im Bereich Residential Investment eine neue Position geschaffen: Seit Oktober leitet Christoph Fey (39) als Head of Regional Residential Investment die regionalen Investment-Aktivitäten im Wohnsegment.
Fey ist seit über fünf Jahren bei BNP Paribas Real Estate tätig. Zunächst als Senior Consultant, seit 2018 als Director Regional Residential Investment. Vor seinem Wechsel ins Unternehmen war er sechs Jahre bei Engel & Völkers.

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Angebot für 47 Galeria-Filialen

Buero.de will Filialen der insolventen Galeria Karstadt Kaufhof

von Stefan Posch

Buero.de könnte 47 Galeria-Filialen übernehmen (c) stock.adobe.comBuero.de könnte 47 Galeria-Filialen übernehmen (c) stock.adobe.com

Der deutsche Onlinehändler Buero.de hat deutschen Medienberichten zufolge sein Übernahmeangebot für Filialen der insolventen Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof ausgeweitet. Demnach steht das Unternehmen nun in Verhandlungen für die Übernahme von 47 Filialen des Kaufhauskonzerns. Bis jetzt war lediglich Interesse an rund 40 Standorten angezeigt worden.
Interessiert sei Buero.de dabei an Standorten in mittelgroßen Städten. Auf seiner Angebotsliste stünden rund ein Dutzend Filialen allein in Bayern, darunter in Aschaffenburg, Bamberg und Bayreuth. Erste Gespräche mit dem Insolvenzverwalter der Galeria-Gruppe seien von Unternehmenschef Markus Schön bereits aufgenommen worden.

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Wieser neu bei Engel & Völkers

Florian Wieser folgt Thilo von Trotha als neuer Finanzchef

von Elisabeth K. Fürst

Florian Wieser wird neuer Chief Financial Officer bei Engel & Völkers. (c) Engel & VölkersFlorian Wieser wird neuer Chief Financial Officer bei Engel & Völkers. (c) Engel & Völkers

Florian Wieser wird ab 01. März 2023 neuer Chief Financial Officer (CFO) bei Engel & Völkers. Er folgt auf Thilo von Trotha, der die Unternehmensgruppe mit 28. Februar verlässt. Florian Wieser, derzeit Finanzvorstand von Ceconomy und MediaMarktStaturn, bringt seine langjährigen Erfahrungen aus Handel und Technologie künftig in die Immobilienbranche ein. Als Finanzchef wird er bei Engel & Völkers für Corporate Finance, Mergers & Acquisition, Accounting & Taxes und Controlling sowie für den Bereich Legal & Compliance zuständig sein.
Der gebürtige Münchner studierte Corporate Finance in Deutschland, Spanien und den USA. Nach seiner Beratertätigkeit bei Stern Stewart & Co. in München und Dubai trat Florian Wieser 2011 in die Metro AG ein. Dort hatte er verschiedene Führungspositionen im Finanzbereich inne, bevor er zunächst CFO der deutschen Landesgesellschaft von MediaMarktSaturn und 2018 CFO der Gesamtgruppe wurde. Im Mai 2021 wurde er zudem zum Mitglied des Vorstands und CFO der Ceconomy AG berufen.
"Ich freue mich, dass wir mit Florian Wieser einen erfahrenen Finanzexperten gewonnen haben, der die Geschäftsführung hervorragend ergänzt. Mit seiner tiefgreifenden Expertise im globalen Finanzwesen und seinem Know-how im Bereich digitale Plattformen wird er uns dabei unterstützen, den erfolgreichen Wachstumskurs fortzusetzen und zu beschleunigen. Gemeinsam mit Florian Wieser werden wir die Digitalisierung und weitere Professionalisierung des Unternehmens auf das nächste Level bringen", erklärt Sven Odia, Global CEO von Engel & Völkers.

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Catella verkauft zwei Studentenheime

Über 60 Millionen Euro für beide Immobilien in Polen

von Leon Protz

Catella verkauft zwei Studentenheime © CatellaCatella verkauft zwei Studentenheime © Catella

Die Berliner Catella Residential Investment Management und die Münchener KVG-Plattform Catella Real Estate haben für den Fonds Catella European Residential zwei polnische Wohn- und Studentenwohnanlagen an institutionelle Investoren in Österreich und Niederlande für über 60 Millionen Euro verkauft. Vor einigen Jahren hat Catella die Entscheidung getroffen, in den polnischen Wohnungsmarkt einzutreten, und daraufhin einige Objekte in Warschau sowie das "Trio Kraków" in Krakau im Jahr 2017 erworben. Für diese Entscheidung gab es diverse Gründe. Polen ist mit 38 Millionen Einwohnern der größte Markt in Mittel- und Osteuropa und es besteht zudem ein Mangel an 1,5 bis 3 Millionen Mietwohnungen. Polen ist mit 1,2 Millionen Studenten und einem Mangel an Studentenwohnheimen ein sehr attraktiver Markt für PBSA-Investoren. Benjamin Rüther, Head of Fund Management CRIM kommentiert: "Der polnische Markt ist zu ca. 80 Prozent von Eigennutzern geprägt, verlagert sich aber mehr und mehr zu einem Vermietungsmarkt, der in den kommenden Jahren attraktiv sein dürfte. Beide verkauften Objekte, "Pereca 11" in Warschau und "Trio Kraków" in Krakau, sind voll vermietet und haben die entwickelten Businesspläne erfüllt. So konnten in den letzten Jahren attraktive Renditen für die Anleger des CER erzielt werden. Nun soll der Fokus auf neuen Investitionsmöglichkeiten liegen."

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Übernachten neben dem Auto

WorldHotels Crafted Collection startet in Frankfurt mit b´mine

von Elisabeth K. Fürst

Im b’mine Frankfurt Airport kann man sein Auto quasi mit aufs Zimmer nehmen. (c) BWH Hotel Group Central EuropeIm b’mine Frankfurt Airport kann man sein Auto quasi mit aufs Zimmer nehmen. (c) BWH Hotel Group Central Europe

Das im Frühjahr eröffnete b'mine Frankfurt Airport ist in Deutschland das erste Hotel der Kollektion für exklusive Design-Hotels, die zum Markenportfolio der BWH Hotel Group gehört. "Mit diesem großartigen Haus feiern wir den Markteintritt unserer Kollektion von sehr erlesenen, design-affinen Hotels innerhalb der BWH Hotel Group und WorldHotels Markenfamilie hier in Deutschland: der WorldHotels Crafted Collection. Wir sind sehr stolz und glücklich, das b'mine Frankfurt Airport mit seinem außergewöhnlichen Konzept und hochklassiger Ausstattung in unserem Portfolio begrüßen zu dürfen", sagt Marcus Smola, Geschäftsführer der BWH Hotel Group Central Europe.
Das zwölfgeschossige Hotel in den Gateway Gardens am internationalen Frankfurter Flughafen bietet 241 Zimmer, darunter 160 Smart Rooms, 40 Smart Double, 40 CarLofts plus zwölf Veranstaltungsräume. Bemerkenswert ist die extreme Traglast von vier Tonnen im Hauptveranstaltungsraum, der große Ausstellungen, Präsentationen und Events zulässt, z.B. auch im Mobilitäts-Bereich. Autofans bietet es aber noch mehr: Bei dem patentierten CarLoft-Konzept aus CarLifts und zugehörigen CarLoft-Zimmern transportieren Aufzüge die Fahrzeuge der Gäste vor die dazugehörigen 40 CarLofts vom ersten bis ins zehnte Stockwerk. Gäste können so direkt neben ihrem eigenen Automobil übernachten.
Zur internationalen BWH Hotel Group gehören neben der WorldHotels Collection auch die Markenfamilien Best Western Hotels & Resorts und die SureStay Hotel Group mit insgesamt 19 Einzelmarken.

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Garbe kauft Grundstück nahe Zwickau

Multi-User-Immobilie auf 47.000 m² geplant

von Stefan Posch

Visualisierung der Logistikhalle in Schmölln © Garbe Industrial Real EstateVisualisierung der Logistikhalle in Schmölln © Garbe Industrial Real Estate

Die Garbe Industrial Real Estate intensiviert ihr Engagement in Thüringen. Der Hamburger Projektentwickler hat ein 47.000 m² großes, baureifes Grundstück in Schmölln (Landkreis Altenburger Land), etwa 20 Kilometer nördlich von Zwickau, erworben. Dort ist eine Multi-User-Immobilie geplant, die sich sowohl für gewerbliche als auch logistische Zwecke nutzen lässt. Voraussichtlich im zweiten Quartal 2023 soll mit dem Bau begonnen werden. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 28 Millionen Euro.
Das Grundstück ist Teil des Industrieverbundstandorts Schmölln-Gößnitz und liegt in der Nähe der A4. Sie zählt zu den wichtigsten Ost-West-Achsen Deutschlands, weil sie die Wirtschaftsstandorte Dresden, Chemnitz, Jena, Erfurt und Bad Hersfeld miteinander verbindet. Die Anschlussstelle Schmölln ist ohne Ortsdurchfahrt nach 3,5 Kilometern zu erreichen. Bis zum VW-Werk in Zwickau sind es knapp 20 Kilometer. "Die zentrale Lage zwischen den beiden wirtschaftsstarken Regionen Westsachsen und Ostthüringen und die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung gaben den Ausschlag, uns in Schmölln zu engagieren", betont Adrian Zellner, Mitglied der Geschäftsleitung von Garbe Industrial Real Estate. "Die Flächennachfrage im Raum Zwickau und allgemein an der Autobahn A4 nimmt weiter zu, das Angebot ist begrenzt. Deshalb sind wir froh, dass wir uns eines der letzten Filetstücke in naher Umgebung von Zwickau in dieser Größenordnung haben sichern können."
Auf dem Areal soll eine Multi-User-Immobilie mit einer Gesamtfläche von rund 23.100 m² entstehen. Die Halle wird über eine Fläche von 20.800 m² verfügen. Hinzu kommen 600 m² für Büros und Sozialräume sowie 1.650 m² Lagermezzanine.

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40 Eigentumswohnungen in Hernals geplant

3SI baut in der Antonigasse

von Stefan Posch

Auf dem vor ei­ni­gen Wo­chen er­wor­be­nen Grund­stück in der An­to­ni­gasse 79+81, 1170 Wien plant die 3SI die Er­rich­tung von rund 40 Ei­gen­tums­woh­nun­gen mit ei­ner Ge­samt­wohn­flä­che von rund 2.500 m². "Die Lie­gen­schaft in der An­to­ni­gasse, ei­ner groß­ar­ti­gen Wohn­ge­gend in Wien, passt per­fekt zu un­se­rer lang­fris­ti­gen Neu­bau-Of­fen­si­ve", be­tont 3SI-Ge­schäfts­füh­rer Mi­cha­el Schmidt.
Der Ge­schäfts­füh­rer der Spar­te Neu­bau der 3SI Im­mo­group, Ste­phan Pas­qua­li, zeigt sich von dem Er­werb und den Plä­nen der 3SI Im­mo­group mit dem Grund­stück zu­frie­den: "Das 3SI-Neu­bau-Port­fo­lio wächst um ein wei­te­res span­nen­des Pro­jekt, wel­ches per­fekt zu un­se­rer Stra­te­gie passt: In­tel­li­gen­te Nach­ver­dich­tung statt Neu­ver­sie­ge­lung, nach­hal­ti­ger, hoch- und le­bens­wer­ter Wohn­raum mit an­spruchs­vol­ler Ar­chi­tek­tur in den schöns­ten Ge­gen­den Wiens!" Die eins­ti­ge Werk­statt liegt nicht nur in ei­ner sehr ge­frag­ten Wohn­ge­gend an der Gren­ze zu Wäh­ring, auch der Aus­blick auf die Kir­che St. Se­ve­rin, der im ge­plan­ten Neu­bau be­reits ab dem Erd­ge­schoß ge­ge­ben ist, sei ein reiz­vol­ler, wie Pas­qua­li be­tont.
Der Bau­be­ginn des Neu­bau­pro­jekts in der An­to­ni­gasse ist für An­fang 2024 an­vi­siert, die Fer­tig­stel­lung ist für das vier­te Quar­tal 2025 ge­plant.

Sinkende Nachfrage, aber steigende Makleraufträge

Deutsche Trendwende bei Wohnimmos

von Gerhard Rodler

Nach ei­ner ak­tu­el­len Um­fra­ge des IVD Nord un­ter sei­nen Mit­glie­dern ist die Kauf­nach­fra­ge nach selbst­ge­nutz­ten Wohn­im­mo­bi­li­en bei 91,5 Pro­zent der be­frag­ten Un­ter­neh­men zu­rück­ge­gan­gen. Gleich­zei­tig stei­ge aber die Auf­trä­ge (35 Pro­zent der Un­ter­neh­men) an die Mak­ler oder blei­ben zu­min­dest gleich (38 Pro­zent). Nur 27 Pro­zent der Mak­ler mel­den rück­läu­fi­ge Auf­trä­ge. Er­klärt wird dies da­mit, dass ge­ra­de in un­si­che­ren Zei­ten ver­mehrt auf pro­fes­sio­nel­le Be­ra­tung ge­setzt wird. Üb­ri­gens: Wäh­rend die Kauf­nach­fra­ge deut­lich rück­läu­fig ist, sind Miet­woh­nun­gen un­ver­än­dert stark ge­sucht.
Die Nach­fra­ge nach Wohn­im­mo­bi­li­en zur An­la­ge ist bei 82 Pro­zent der Um­fra­ge­teil­neh­mer rück­läu­fig. Hier se­hen 55 Pro­zent ei­nen star­ken und 29,5 Pro­zent ei­nen mitt­le­ren Rück­gang.
Ani­ka Schön­feldt-Schulz, Vor­sit­zen­de des IVD Nord: „Auf den ers­ten Blick über­ra­schen die­se Er­geb­nis­se und er­schei­nen pa­ra­dox, da bei ei­ner stark sin­ken­den Kauf­nach­fra­ge auch von ei­nem Ab­neh­men der Auf­trags­la­ge aus­ge­gan­gen wer­den könn­te. Aber aus Ge­sprä­chen mit un­se­ren Mit­glie­dern wis­sen wir, dass nun vor al­lem wie­der mehr auf die Qua­li­tät der Mak­ler ge­ach­tet wird und nun die Be­ra­tung ver­stärkt in den Vor­der­grund tritt.“ Ana­log zur ver­min­der­ten Kauf­nach­fra­ge hat sich die An­zahl der no­ta­ri­el­len Be­ur­kun­dun­gen bei 75 Pro­zent der Be­frag­ten re­du­ziert. Da­bei stel­len 42 Pro­zent ei­nen mitt­le­ren und 38 Pro­zent ei­nen star­ken Rück­gang fest. Beim Blick auf die An­ge­bots­sei­te zeigt sich, dass 54 Pro­zent der Um­fra­ge­teil­neh­mer ei­ne stei­gen­de An­zahl von Wohn­im­mo­bi­li­en zum Ver­kauf ver­zeich­nen.
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Boutique-Hotel "Caro & Selig" in Tegernsee verkauft

Union Investment kauft Soravia-Hotel

von Stefan Posch

In den letz­ten drei Jah­ren hat Plan­qua­dr.at ge­mein­sam mit Sora­via das Bou­tique-Ho­tel "Ca­ro & Se­lig" ent­wi­ckelt. Noch vor ge­plan­ter Er­öff­nung im März 2023 hat Plan­qua­dr.at das Ho­tel mit 125 Zim­mern und Sui­ten in Te­gern­see zur Gän­ze an Uni­on In­vest­ment ver­kauft. Über den Kauf­preis ha­ben das Sora­via Part­ner­un­ter­neh­men Plan­qua­dr.at und Uni­on In­vest­ment Still­schwei­gen ver­ein­bart. Die Trans­ak­ti­on wur­de En­de Ok­to­ber er­folg­reich ab­ge­schlos­sen.
"Die Fe­ri­en­ho­tel­le­rie zeich­net sich durch jahr­zehn­te­lan­ges Wachs­tum aus. Ih­re Resi­li­enz hat die Bran­che im Zu­ge der Co­ro­na­pan­de­mie er­neut be­wie­sen. In­no­va­ti­ve, an­spruchs­vol­le Kon­zep­te und die fort­schrei­ten­de Pro­fes­sio­na­li­sie­rung der Be­trei­ber­land­schaft ma­chen die­se As­set-Klas­se zu­neh­mend zu ei­nem stark nach­ge­frag­ten An­la­ge­ziel für in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren - und da­mit konn­ten Plan­qua­dr.at und Sora­via über­zeu­gen. Mit dem Kauf des 'Ca­ro & Se­li­g' Au­to­graph Collec­tion Ho­tels in Te­gern­see di­ver­si­fi­zie­ren wir un­ser Port­fo­lio wei­ter und stel­len es noch kri­sen­re­sis­ten­ter auf", kom­men­tiert An­dre­as Lö­cher, Lei­ter In­vest­ment Ma­nage­ment Hos­pi­ta­li­ty bei Uni­on In­vest­ment, den jüngs­ten Schritt zum Aus­bau des Uni­on In­vest­ment- Port­fo­li­os für in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren.
"Im­mer mehr pro­fes­sio­nel­le An­le­ger set­zen auf in­no­va­ti­ve Hos­pi­ta­li­ty-An­ge­bo­te mit un­ver­wech­sel­ba­rer Mar­ken­po­si­tio­nie­rung wie dem 'Ca­ro & Se­li­g' Au­to­graph Collec­tion Ho­tel im tou­ris­tisch be­gehr­ten Te­gern­see. Mit ei­nem ver­wal­te­ten An­la­ge­ver­mö­gen von rund 55 Mil­li­ar­den Eu­ro ist Uni­on In­vest­ment ei­ner der füh­ren­den Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­ma­na­ger in Eu­ro­pa. Es ist ei­ne gro­ße Aus­zeich­nung für Plan­qua­dr.at und Sora­via, dass Uni­on In­vest­ment vom nach­hal­tig ent­wi­ckel­ten Pro­jekt mit per­fekt auf den Stand­ort an­ge­pass­tem Kon­zept und zug­kräf­ti­ger Mar­ke der welt­weit füh­ren­den Ho­tel­grup­pe Mar­riott über­zeugt wer­den konn­te", be­rich­tet Chris­ti­an Häupl, CEO Plan­qua­dr.at, Part­ner­un­ter­neh­men von Sora­via.
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33 Prozent planen in den nächsten Monaten zu investieren

Immoinvestitionen weiter en vogue

von Stefan Posch

33 Pro­zent der Ös­ter­rei­cher pla­nen in den nächs­ten zwei bis drei Mo­na­ten, Geld in Im­mo­bi­li­en zu in­ves­tie­ren. 46 Pro­zent da­von sind Frau­en und 54 Pro­zent jün­ger als 40 Jah­re. Das zeigt ei­ne Um­fra­ge der di­gi­ta­len Im­mo­bi­li­en­han­dels­platt­form Brick­wi­se.
Mi­cha­el Murg, CEO und Grün­dungs­part­ner von Brick­wi­se, zeigt sich vom Er­geb­nis der Um­fra­ge we­nig über­rascht: "Im­mo­bi­li­en wei­sen em­pi­risch be­trach­tet, ver­gleichs­wei­se sta­bi­le Ren­di­ten auf und wer­den da­her seit vie­len Ge­ne­ra­tio­nen als Port­fo­li­o­bei­mi­schung und als Schutz vor In­fla­ti­on ge­schätzt. Die­se Ei­gen­schaft ist ge­ra­de vor dem Hin­ter­grund der his­to­risch ho­hen In­fla­ti­on, die wir der­zeit in Ös­ter­reich er­le­ben, von gro­ßer Be­deu­tung. Denn mit tra­di­tio­nel­lem Spar­ver­hal­ten bzw. mit ei­nem klas­si­schen Spar­buch las­sen sich die ak­tu­el­len Kauf­kraft­ver­lus­te nicht kom­pen­sie­ren. Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments sind hier nicht nur für in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­tor:in­nen ei­ne at­trak­ti­ve Al­ter­na­ti­ve."
Wie wich­tig ei­ne in­tel­li­gen­te Port­fo­li­o­stra­te­gie für den lang­fris­ti­gen Ver­mö­gens­auf­bau ei­ner Volks­wirt­schaft ist, zei­gen die ak­tu­el­len Zah­len der Sta­tis­tik Aus­tria. Da Ös­ter­reich tra­di­tio­nell ein Land der Spar­buch-Spa­rer ist, führt das seit rund zehn Jah­ren an­hal­ten­de Nied­rig­zins­um­feld zu rea­len Wert­ver­lus­ten. Schät­zun­gen ge­hen da­von aus, dass die Ös­ter­rei­cher im ver­gan­ge­nen Jahr mehr als sechs Mil­li­ar­den Eu­ro an Ver­mö­gen auf­grund der ho­hen In­fla­ti­on, der Zins­si­tua­ti­on und ih­rer Ver­an­la­gungs­ge­wohn­hei­ten ver­lo­ren ha­ben.
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Mehrere österreichisches Projekte wurden ausgezeichnet

Gewinner beim Int. Property Award

von Elisabeth K. Fürst

Am 27. Ok­to­ber 2022 fand in Lon­don die Ver­lei­hung der dies­jäh­ri­gen Eu­ro­pean Pro­per­ty Awards statt. Da­bei konn­te meh­re­re ös­ter­rei­chi­sche Pro­jek­te über­zeu­gen. Ge­won­nen ha­ben:

Ka­te­go­rie: Re­al Es­ta­te Sin­gle Of­fice
Sa­ge Im­mo­bi­li­en Re­al Es­ta­te

Ka­te­go­rie: Ho­tel Ar­chi­tec­tu­re
KAI 36, LAM Ar­chi­tek­tur Stu­dio

Ka­te­go­rie: Re­si­den­ti­al De­ve­lop­ment 20+ Units
Wohn­gar­ten, In­ves­ter United Be­ne­fits

Ka­te­go­rie: Re­si­den­ti­al De­ve­lop­ment
Deck Zehn, Bu­wog Group

Mit fünf Ster­nen wur­den aus­ge­zeich­net:

Ka­te­go­rie: Best Ho­tel Ar­chi­tec­tu­re
The Rock Ra­dis­son RED Vi­en­na, In­no­cad ar­chi­tec­tu­re

Ka­te­go­rie: Best Re­al Es­ta­te Agen­cy Sin­gle Of­fice
Hein­rich Re­al Es­ta­te

Ka­te­go­rie: Best Re­al Es­ta­te Agent
Eve­lyn Hend­rich

Ka­te­go­rie: Best Re­si­den­ti­al De­ve­lop­ment 20+ Units
Crownd by Chip­per­field, Crownd Es­ta­tes

Ka­te­go­rie: Best Re­si­den­ti­al Re­no­va­ti­on/Re­de­ve­lop­ment
The He­ri­ta­ge, 3SI Im­mo­group

Ka­te­go­rie: Best Of­fice In­te­ri­or Greece
Tuv Aus­tria Hel­las Of­fices, Stiri­xis Group
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3,45 Millionen Euro für fünf Hektar Weingärten im Südburgenland

Weingut Schützenhof wird verkauft

von Stefan Posch

Das Weingut Schützenhof (c) Weingut SchützenhofDas Weingut Schützenhof (c) Weingut Schützenhof
Er zählt zu den bes­ten Wein­bau­ern des Lan­des und will dies auch blei­ben - je­doch nicht mehr in die­ser Grö­ße: Des­halb sucht Mar­kus Faul­ham­mer für sein viel­fach aus­ge­zeich­ne­tes "Wein­gut Schüt­zen­hof" im süd­bur­gen­län­di­schen Deutsch Schüt­zen nun ei­nen Käu­fer. "Wir ar­bei­ten hier so­wohl wirt­schaft­lich als auch in der Qua­li­tät der Wei­ne äu­ßerst er­folg­reich. Mei­ne Phi­lo­so­phie ist es aber nicht, im­mer grö­ßer zu wer­den. Ich will mich als klei­ner Wein­bau­er wie­der auf das We­sent­li­che fo­kus­sie­ren - näm­lich auf den Wein", sagt Mar­kus Faul­ham­mer.
Der Kauf­preis für das "Wein­gut Schüt­zen­hof" am Fu­ße des Ei­sen­bergs liegt bei 3,45 Mil­lio­nen Eu­ro. Ent­hal­ten im Kauf­preis sind u.a. rund 5 Hekt­ar Bio-Wein­gär­ten (wei­te­re Wein­gär­ten kön­nen im Um­feld ge­kauft oder ge­pach­tet wer­den) so­wie ein 1200 Qua­drat­me­ter gro­ßer Wein­kel­ler auf 2,5 Ebe­nen mit Pro­duk­ti­on, La­ger und der Mög­lich­keit ei­ner Gas­tro­no­mie, da­zu ein Wohn- so­wie ein Gäs­te­haus und ei­ne Ma­schi­nen­hal­le.
Der neue Käu­fer kann mit der Wein­pro­duk­ti­on so­fort be­gin­nen. Sämt­li­che Ge­rät­schaf­ten, Ma­schi­nen und Fahr­zeu­ge zur Wei­ter­füh­rung des Be­triebs sind im Kauf­preis ent­hal­ten. Zum Start und so­gar wäh­rend der nächs­ten Wein­le­se si­chert der Win­zer zu­dem sein kom­plet­tes Know-how zu. Die Ka­pa­zi­tät des Wein­guts ent­spricht ei­nem Vo­lu­men von jähr­lich bis zu 150.000 Fla­schen. An­ge­bo­ten wird das "Wein­gut Schüt­zen­hof" über das Wie­ner Im­mo­bi­li­en­bü­ro Lind.

Drees und Sommer Österreich beteiligt sich zu 100 Prozent

Drees & Sommer übernimmt PM1

von Stefan Posch

Gerald Herndlhofer (Drees & Sommer), Stefan Unterberger (PM1), Arnold Schmitzer (PM1), Philipp Gansch (Drees & Sommer) (c) Drees&SomerGerald Herndlhofer (Drees & Sommer), Stefan Unterberger (PM1), Arnold Schmitzer (PM1), Philipp Gansch (Drees & Sommer) (c) Drees&Somer
Die PM1 pro­jekt­ma­nage­ment mit Stand­or­ten in Salz­burg, Inns­bruck und Wien wird Teil des in Wien und Linz an­säs­si­gen Im­mo­bi­li­en­be­ra­tungs- und -pla­nungs­un­ter­neh­men Drees & Som­mer Ös­ter­reich. Ge­mein­sam wird das Leis­tungs­port­fo­lio in Hin­blick auf die Ge­samt­ab­wick­lung am hei­mi­schen Markt er­wei­tert.
Drees und Som­mer Ös­ter­reich be­tei­ligt sich zu 100 Pro­zent an PM1, das künf­tig als PM1 - Part of Drees & Som­mer fir­miert. Ab so­fort sind ge­mein­sam 120 Mit­ar­bei­ter an Stand­or­ten in Wien, Linz, Salz­burg und Inns­bruck ak­tiv. PM1-Ge­schäfts­füh­rer Ar­nold Schmit­zer ist ab so­fort ne­ben Phil­ipp Gansch, Ge­rald Herndlho­fer und Ge­org Stadlho­fer Teil der Ge­schäfts­füh­rung von Drees und Som­mer Ös­ter­reich, Phil­ipp Gansch wird ne­ben Ar­nold Schmit­zer und Ste­fan Un­ter­ber­ger Teil der Ge­schäfts­füh­rung von PM1 - Part of Drees & Som­mer. Fort­an wer­den ge­mein­sam mehr als 350 Pro­jek­te in ganz Ös­ter­reich be­glei­tet und be­treut.
"Lan­ge ha­ben wir bei Drees & Som­mer Ös­ter­reich am per­fek­ten Set­ting für West­ös­ter­reich ge­tüf­telt und kön­nen jetzt die op­ti­ma­le Lö­sung prä­sen­tie­ren: PM1 kommt zu uns an Bord, um ge­mein­sam für un­se­re Kun­den den ös­ter­rei­chi­schen Markt op­ti­mal ab­zu­de­cken", so Phil­ipp Gansch, der er­gänzt: "Wir ken­nen und schät­zen die PM1 um Ar­nold Schmit­zer schon seit vie­len Jah­ren, wo­bei uns im­mer der kla­re Fo­kus auf die ver­läss­li­che und si­che­re Ab­wick­lung von Pro­jek­ten für un­se­re Kun­den ver­bun­den hat. Mit der Zu­sam­men­füh­rung pro­fi­tie­ren un­se­re Kun­den da­mit von ei­ner noch bes­se­ren Vor-Ort-Ab­de­ckung des ös­ter­rei­chi­schen Mark­tes mit den vier Stand­or­ten in Wien, Linz, Salz­burg und Inns­bruck und mit dem Know-how des in­ter­na­tio­na­len Drees & Som­mer-Netz­werks, das re­gel­mä­ßig neue Maß­stä­be im Be­reich der Nach­hal­tig­keit und Di­gi­ta­li­sie­rung setzt." 
Auch Ar­nold Schmit­zer hebt die Vor­tei­le der künf­ti­gen Zu­sam­men­ar­beit her­vor: "Durch den Mer­ger mit Drees & Som­mer Ös­ter­reich kön­nen wir nun auch auf die ak­tu­el­le in­ter­na­tio­na­le Ex­per­ti­se der Grup­pe zu­rück­grei­fen. So wird un­se­re SMART-Buil­ding-Stra­te­gie die Bau­her­ren noch zu­kunfts­ori­en­tier­ter un­ter­stüt­zen. Ich freue mich dar­auf, mit un­se­rem neu­en ge­mein­sa­men Team ei­nen we­sent­li­chen Bei­trag zur Wert­hal­tig­keit der Im­mo­bi­li­en un­se­rer Kun­den leis­ten zu kön­nen." 
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Christoph Fey wird Head of Regional Residential Investment

Heye neu im National Investment-Team

von Elisabeth K. Fürst

Vic­tor Neye star­te­te am 1. No­vem­ber als Di­rec­tor Na­tio­nal In­vest­ment der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te in Ham­burg und wird ge­mein­sam mit dem bun­des­wei­ten Team um Franc Go­ckeln Trans­ak­tio­nen für na­tio­na­le und in­ter­na­tio­na­le Kun­den be­treu­en. Der 36-jäh­ri­ge wird sich auf den Ham­bur­ger Markt fo­kus­sie­ren und dar­über hin­aus bun­des­wei­te Groß­trans­ak­tio­nen be­glei­ten. Neye kommt von JLL, wo er 2013 sei­ne Kar­rie­re in der Im­mo­bi­li­en­bran­che star­te­te. Zu­nächst war er im Re­tail-In­vest­ment tä­tig, seit 2019 ver­ant­wor­te­te er als Di­rec­tor Of­fice In­vest­ment groß­vo­lu­mi­ge Bü­ro­trans­ak­tio­nen.
BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te hat auch im Be­reich Re­si­den­ti­al In­vest­ment ei­ne neue Po­si­ti­on ge­schaf­fen: Seit Ok­to­ber lei­tet Chris­toph Fey (39) als Head of Re­gio­nal Re­si­den­ti­al In­vest­ment die re­gio­na­len In­vest­ment-Ak­ti­vi­tä­ten im Wohn­seg­ment.
Fey ist seit über fünf Jah­ren bei BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te tä­tig. Zu­nächst als Se­ni­or Con­sul­tant, seit 2018 als Di­rec­tor Re­gio­nal Re­si­den­ti­al In­vest­ment. Vor sei­nem Wech­sel ins Un­ter­neh­men war er sechs Jah­re bei En­gel & Völ­kers.

Buero.de will Filialen der insolventen Galeria Karstadt Kaufhof

Angebot für 47 Galeria-Filialen

von Stefan Posch

Buero.de könnte 47 Galeria-Filialen übernehmen (c) stock.adobe.comBuero.de könnte 47 Galeria-Filialen übernehmen (c) stock.adobe.com
Der deut­sche On­line­händ­ler Bue­ro.de hat deut­schen Me­di­en­be­rich­ten zu­fol­ge sein Über­nah­me­an­ge­bot für Fi­lia­len der in­sol­ven­ten Kauf­haus­ket­te Ga­le­ria Kar­stadt Kauf­hof aus­ge­wei­tet. Dem­nach steht das Un­ter­neh­men nun in Ver­hand­lun­gen für die Über­nah­me von 47 Fi­lia­len des Kauf­haus­kon­zerns. Bis jetzt war le­dig­lich In­ter­es­se an rund 40 Stand­or­ten an­ge­zeigt wor­den.
In­ter­es­siert sei Bue­ro.de da­bei an Stand­or­ten in mit­tel­gro­ßen Städ­ten. Auf sei­ner An­ge­bots­lis­te stün­den rund ein Dut­zend Fi­lia­len al­lein in Bay­ern, dar­un­ter in Aschaf­fen­burg, Bam­berg und Bay­reuth. Ers­te Ge­sprä­che mit dem In­sol­venz­ver­wal­ter der Ga­le­ria-Grup­pe sei­en von Un­ter­neh­mens­chef Mar­kus Schön be­reits auf­ge­nom­men wor­den.
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Florian Wieser folgt Thilo von Trotha als neuer Finanzchef

Wieser neu bei Engel & Völkers

von Elisabeth K. Fürst

Florian Wieser wird neuer Chief Financial Officer bei Engel & Völkers. (c) Engel & VölkersFlorian Wieser wird neuer Chief Financial Officer bei Engel & Völkers. (c) Engel & Völkers
Flo­ri­an Wie­ser wird ab 01. März 2023 neu­er Chief Fi­nan­ci­al Of­fi­cer (CFO) bei En­gel & Völ­kers. Er folgt auf Thi­lo von Tro­tha, der die Un­ter­neh­mens­grup­pe mit 28. Fe­bru­ar ver­lässt. Flo­ri­an Wie­ser, der­zeit Fi­nanz­vor­stand von Ce­co­no­my und Me­dia­Markt­Sta­turn, bringt sei­ne lang­jäh­ri­gen Er­fah­run­gen aus Han­del und Tech­no­lo­gie künf­tig in die Im­mo­bi­li­en­bran­che ein. Als Fi­nanz­chef wird er bei En­gel & Völ­kers für Cor­po­ra­te Fi­nan­ce, Mer­gers & Ac­qui­si­ti­on, Ac­coun­ting & Ta­xes und Con­trol­ling so­wie für den Be­reich Le­gal & Com­p­li­an­ce zu­stän­dig sein.
Der ge­bür­ti­ge Münch­ner stu­dier­te Cor­po­ra­te Fi­nan­ce in Deutsch­land, Spa­ni­en und den USA. Nach sei­ner Be­ra­ter­tä­tig­keit bei Stern Ste­wart & Co. in Mün­chen und Du­bai trat Flo­ri­an Wie­ser 2011 in die Me­tro AG ein. Dort hat­te er ver­schie­de­ne Füh­rungs­po­si­tio­nen im Fi­nanz­be­reich in­ne, be­vor er zu­nächst CFO der deut­schen Lan­des­ge­sell­schaft von Me­dia­Markt­Sa­turn und 2018 CFO der Ge­samt­grup­pe wur­de. Im Mai 2021 wur­de er zu­dem zum Mit­glied des Vor­stands und CFO der Ce­co­no­my AG be­ru­fen.
"Ich freue mich, dass wir mit Flo­ri­an Wie­ser ei­nen er­fah­re­nen Fi­nanz­ex­per­ten ge­won­nen ha­ben, der die Ge­schäfts­füh­rung her­vor­ra­gend er­gänzt. Mit sei­ner tief­grei­fen­den Ex­per­ti­se im glo­ba­len Fi­nanz­we­sen und sei­nem Know-how im Be­reich di­gi­ta­le Platt­for­men wird er uns da­bei un­ter­stüt­zen, den er­folg­rei­chen Wachs­tums­kurs fort­zu­set­zen und zu be­schleu­ni­gen. Ge­mein­sam mit Flo­ri­an Wie­ser wer­den wir die Di­gi­ta­li­sie­rung und wei­te­re Pro­fes­sio­na­li­sie­rung des Un­ter­neh­mens auf das nächs­te Le­vel brin­gen", er­klärt Sven Odia, Glo­bal CEO von En­gel & Völ­kers.

Über 60 Millionen Euro für beide Immobilien in Polen

Catella verkauft zwei Studentenheime

von Leon Protz

Catella verkauft zwei Studentenheime © CatellaCatella verkauft zwei Studentenheime © Catella
Die Ber­li­ner Ca­tel­la Re­si­den­ti­al In­vest­ment Ma­nage­ment und die Mün­che­ner KVG-Platt­form Ca­tel­la Re­al Es­ta­te ha­ben für den Fonds Ca­tel­la Eu­ro­pean Re­si­den­ti­al zwei pol­ni­sche Wohn- und Stu­den­ten­wohn­an­la­gen an in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren in Ös­ter­reich und Nie­der­lan­de für über 60 Mil­lio­nen Eu­ro ver­kauft. Vor ei­ni­gen Jah­ren hat Ca­tel­la die Ent­schei­dung ge­trof­fen, in den pol­ni­schen Woh­nungs­markt ein­zu­tre­ten, und dar­auf­hin ei­ni­ge Ob­jek­te in War­schau so­wie das "Trio Kraków" in Kra­kau im Jahr 2017 er­wor­ben. Für die­se Ent­schei­dung gab es di­ver­se Grün­de. Po­len ist mit 38 Mil­lio­nen Ein­woh­nern der größ­te Markt in Mit­tel- und Ost­eu­ro­pa und es be­steht zu­dem ein Man­gel an 1,5 bis 3 Mil­lio­nen Miet­woh­nun­gen. Po­len ist mit 1,2 Mil­lio­nen Stu­den­ten und ei­nem Man­gel an Stu­den­ten­wohn­hei­men ein sehr at­trak­ti­ver Markt für PB­SA-In­ves­to­ren. Ben­ja­min Rüt­her, Head of Fund Ma­nage­ment CRIM kom­men­tiert: "Der pol­ni­sche Markt ist zu ca. 80 Pro­zent von Ei­gen­nut­zern ge­prägt, ver­la­gert sich aber mehr und mehr zu ei­nem Ver­mie­tungs­markt, der in den kom­men­den Jah­ren at­trak­tiv sein dürf­te. Bei­de ver­kauf­ten Ob­jek­te, "Pe­re­ca 11" in War­schau und "Trio Kraków" in Kra­kau, sind voll ver­mie­tet und ha­ben die ent­wi­ckel­ten Busi­ness­plä­ne er­füllt. So konn­ten in den letz­ten Jah­ren at­trak­ti­ve Ren­di­ten für die An­le­ger des CER er­zielt wer­den. Nun soll der Fo­kus auf neu­en In­ves­ti­ti­ons­mög­lich­kei­ten lie­gen."
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WorldHotels Crafted Collection startet in Frankfurt mit b´mine

Übernachten neben dem Auto

von Elisabeth K. Fürst

Im b’mine Frankfurt Airport kann man sein Auto quasi mit aufs Zimmer nehmen. (c) BWH Hotel Group Central EuropeIm b’mine Frankfurt Airport kann man sein Auto quasi mit aufs Zimmer nehmen. (c) BWH Hotel Group Central Europe
Das im Früh­jahr er­öff­ne­te b'­mi­ne Frank­furt Air­port ist in Deutsch­land das ers­te Ho­tel der Kol­lek­ti­on für ex­klu­si­ve De­sign-Ho­tels, die zum Mar­ken­port­fo­lio der BWH Ho­tel Group ge­hört. "Mit die­sem groß­ar­ti­gen Haus fei­ern wir den Markt­ein­tritt un­se­rer Kol­lek­ti­on von sehr er­le­se­nen, de­sign-af­fi­nen Ho­tels in­ner­halb der BWH Ho­tel Group und World­Ho­tels Mar­ken­fa­mi­lie hier in Deutsch­land: der World­Ho­tels Craf­ted Collec­tion. Wir sind sehr stolz und glück­lich, das b'­mi­ne Frank­furt Air­port mit sei­nem au­ßer­ge­wöhn­li­chen Kon­zept und hoch­klas­si­ger Aus­stat­tung in un­se­rem Port­fo­lio be­grü­ßen zu dür­fen", sagt Mar­cus Smo­la, Ge­schäfts­füh­rer der BWH Ho­tel Group Cen­tral Eu­ro­pe.
Das zwölf­ge­schos­si­ge Ho­tel in den Gate­way Gar­dens am in­ter­na­tio­na­len Frank­fur­ter Flug­ha­fen bie­tet 241 Zim­mer, dar­un­ter 160 Smart Rooms, 40 Smart Dou­ble, 40 Car­Lofts plus zwölf Ver­an­stal­tungs­räu­me. Be­mer­kens­wert ist die ex­tre­me Traglast von vier Ton­nen im Haupt­ver­an­stal­tungs­raum, der gro­ße Aus­stel­lun­gen, Prä­sen­ta­tio­nen und Events zu­lässt, z.B. auch im Mo­bi­li­täts-Be­reich. Au­to­fans bie­tet es aber noch mehr: Bei dem pa­ten­tier­ten Car­Loft-Kon­zept aus Car­Lifts und zu­ge­hö­ri­gen Car­Loft-Zim­mern trans­por­tie­ren Auf­zü­ge die Fahr­zeu­ge der Gäs­te vor die da­zu­ge­hö­ri­gen 40 Car­Lofts vom ers­ten bis ins zehn­te Stock­werk. Gäs­te kön­nen so di­rekt ne­ben ih­rem ei­ge­nen Au­to­mo­bil über­nach­ten.
Zur in­ter­na­tio­na­len BWH Ho­tel Group ge­hö­ren ne­ben der World­Ho­tels Collec­tion auch die Mar­ken­fa­mi­li­en Best Wes­tern Ho­tels & Re­sorts und die Su­re­Stay Ho­tel Group mit ins­ge­samt 19 Ein­zel­mar­ken.

Multi-User-Immobilie auf 47.000 m² geplant

Garbe kauft Grundstück nahe Zwickau

von Stefan Posch

Visualisierung der Logistikhalle in Schmölln © Garbe Industrial Real EstateVisualisierung der Logistikhalle in Schmölln © Garbe Industrial Real Estate
Die Gar­be In­dus­tri­al Re­al Es­ta­te in­ten­si­viert ihr En­ga­ge­ment in Thü­rin­gen. Der Ham­bur­ger Pro­jekt­ent­wick­ler hat ein 47.000 m² gro­ßes, bau­rei­fes Grund­stück in Schm­ölln (Land­kreis Al­ten­bur­ger Land), et­wa 20 Ki­lo­me­ter nörd­lich von Zwi­ckau, er­wor­ben. Dort ist ei­ne Mul­ti-User-Im­mo­bi­lie ge­plant, die sich so­wohl für ge­werb­li­che als auch lo­gis­ti­sche Zwe­cke nut­zen lässt. Vor­aus­sicht­lich im zwei­ten Quar­tal 2023 soll mit dem Bau be­gon­nen wer­den. Das In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men be­läuft sich auf rund 28 Mil­lio­nen Eu­ro.
Das Grund­stück ist Teil des In­dus­trie­ver­bund­stand­orts Schm­ölln-Gößnitz und liegt in der Nä­he der A4. Sie zählt zu den wich­tigs­ten Ost-West-Ach­sen Deutsch­lands, weil sie die Wirt­schafts­stand­or­te Dres­den, Chem­nitz, Je­na, Er­furt und Bad Hers­feld mit­ein­an­der ver­bin­det. Die An­schluss­stel­le Schm­ölln ist oh­ne Orts­durch­fahrt nach 3,5 Ki­lo­me­tern zu er­rei­chen. Bis zum VW-Werk in Zwi­ckau sind es knapp 20 Ki­lo­me­ter. "Die zen­tra­le La­ge zwi­schen den bei­den wirt­schafts­star­ken Re­gio­nen West­sach­sen und Ost­thü­rin­gen und die part­ner­schaft­li­che Zu­sam­men­ar­beit mit der Stadt­ver­wal­tung ga­ben den Aus­schlag, uns in Schm­ölln zu en­ga­gie­ren", be­tont Adri­an Zell­ner, Mit­glied der Ge­schäfts­lei­tung von Gar­be In­dus­tri­al Re­al Es­ta­te. "Die Flä­chen­nach­fra­ge im Raum Zwi­ckau und all­ge­mein an der Au­to­bahn A4 nimmt wei­ter zu, das An­ge­bot ist be­grenzt. Des­halb sind wir froh, dass wir uns ei­nes der letz­ten Fi­let­stü­cke in na­her Um­ge­bung von Zwi­ckau in die­ser Grö­ßen­ord­nung ha­ben si­chern kön­nen."
Auf dem Are­al soll ei­ne Mul­ti-User-Im­mo­bi­lie mit ei­ner Ge­samt­flä­che von rund 23.100 m² ent­ste­hen. Die Hal­le wird über ei­ne Flä­che von 20.800 m² ver­fü­gen. Hin­zu kom­men 600 m² für Bü­ros und So­zi­al­räu­me so­wie 1.650 m² La­ger­mez­za­ni­ne.
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