Einfamilienhausmarkt lässt weiter nach

Käufe auf niedrigstem Niveau seit 2014

von Stefan Posch

Der Einfamilienhausmarkt in Österreich ging mit 4.633 Kaufakten im 1. Halbjahr 2022 auf das niedrigste Niveau seit 2014 zurück. Auf den Vorjahresvergleichszeitraum fehlten heuer österreichweit 130 Einheiten oder -2,7 Prozent, auf das Spitzenjahr 2018 sogar -1.286 Häuser oder -21,7 Prozent. Da zeigt der aktuelle Re/Max ImmoSpiegel, der mit Daten von IMMOunited erstellt wurde.
"Dass ein Einfamilienhaus für viele Österreicher der absolute Wohntraum ist, ist bekannt. Die Nachfrage hat sich mit Beginn der Pandemie nochmals verstärkt, der Trend zu Homeoffice und Wohnen im Grünen war besonders stark ausgeprägt. Gleichzeitig wurde das Angebot immer weniger und die Preise sind stark gestiegen. Mittlerweile sehen wir am Markt eine Situation, die in den Statistiken noch nicht angekommen ist. Aufgrund von stark steigenden Lebenshaltungskosten, einer Inflation, so hoch wie schon lange nicht mehr, den steigenden Zinsen und den Verschärfungen bei der Kreditbeschaffung, ist die Anzahl der Einfamilienhausinteressenten, die sich einen Kauf auch leisten können, deutlich zurückgegangen. Gleichzeitig steigt seit drei Monaten das Angebot. Das wird dazu führen, dass es zu einer merklichen Entspannung bei den Einfamilienhauspreisen kommen wird", erklärt der Geschäftsführer von Re/Max Austria, Bernhard Reikersdorfer, MBA.
Mit Ausnahme vom Rekordjahr 2018 steigt seit 2013 jedes Jahr der Gesamtwert der verkauften Einfamilienhäuser linear. 2022 lag er zum Halbjahr den Re/Max-Experten zufolge bei 1,91 Milliarden Euro, um +105 Millionen Euro oder +5,8 Prozent mehr als 2021 und höher als jemals zuvor.
Die größten Zuwächse verzeichnete die Steiermark (+59 Millionen Euro), die im Vorjahr als einzige unter den 2020er Werten lag, gefolgt von Niederösterreich (+29 Millionen Euro) und Kärnten (+23 Millionen Euro). Unter den Vorjahresumsätzen lagen 2022 nur Oberösterreich (-11 Millionen Euro) und Tirol (-35 Millionen Euro).
In der Bedeutung für den Immobiliengesamtmarkt sind damit die Einfamilienhäuser bei der Anzahl vom 2013er Rekordanteil an den Verbücherungen von 10,4 Prozent, auf nur mehr 6,2 Prozent gesunken, beim Transaktionswert lag der Spitzenwert vom Gesamtmarkt im Jahr 2012 bei 12,4 Prozent. Heuer lag er nur mehr bei 8,8 Prozent.
In den Jahren 2010 bis 2020 lag die durchschnittliche Teuerung bei Einfamilienhäusern im ersten Halbjahr laut dem Re/Max ImmoSpiegel bei einem jährlichen Zuwachs von +5,3 Prozent. 2020 stieg sie schon auf +8,8 Prozent und 2021 auf +13,5 Prozent, um sich 2022 auf + 13,1 Prozent - auf hohem Niveau, aber doch geringfügig unter der Vorjahresrate - einzupendeln. Der österreichweite Einfamilienhauspreis betrug 2022 typischerweise im Mittel 347.313 Euro. Das bedeutet einen Anstieg innerhalb von zwölf Monaten um +40.229 Euro und im Fünfjahresvergleich einen Zuwachs von +55,5 Prozent.

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CA Immo vermietet in Polen

10.000 m² in Warsaw Spire C vermietet

von Stefan Posch

Die Skyline von Warschau. (c) stock.adobe.comDie Skyline von Warschau. (c) stock.adobe.com

Seit Anfang des Jahres haben fünf Unternehmen insgesamt 10.000 m² Bürofläche im Bürogebäude Warsaw Spire C angemietet, das ist fast die Hälfte des Gebäudes. Bei den meisten Verträgen handelt es sich um Verlängerungen bestehender Mietverträge, zwei Verträge wurden als Green Leases abgeschlossen. Der Vermietungsstand im Warsaw Spire C liegt derzeit bei über 96 Prozent.
Dawid Wątorski, Senior Leasing Manager bei CA Immo in Polen: "Das Warschauer Spire C-Gebäude gehört zu den am besten gelegenen und hochwertigsten Bürogebäuden in der polnischen Hauptstadt. Als Eigentümer und Vermieter sorgen wir laufend dafür, dass das Gebäude die Bedürfnisse unserer Mieter erfüllt, für alle Nutzer attraktiv ist und so nachhaltig wie möglich betrieben wird. Unser Ziel ist es, dauerhafte Beziehungen zu unseren Mietern aufzubauen und ihnen modernste Büroflächen in Bezug auf Ausstattung, Infrastruktur, ESG und Aufenthaltsqualität zu bieten. Wir freuen uns über die zahlreichen Vertragsverlängerungen, die wir seit Jahresbeginn abgeschlossen haben, und über das Vertrauen, das unsere Mieter in uns setzen."
Warsaw Spire C ist Teil des Warsaw Spire Komplexes, der bei den MIPIM Awards 2017 zum besten Büro- und Geschäftsentwicklungsprojekt gewählt wurde. Das Objekt bietet 21.750 m² Mietfläche (davon 93 Prozent Büro, der Rest sind Einzelhandelsflächen und Logistikeinrichtungen) sowie 263 Parkplätze in einer Tiefgarage. Zum Portfolio von CA Immo in Polen gehört u. a. auch das Zwillingsgebäude des Komplexes, Warsaw Spire B. Das Gebäude befindet sich im wichtigen Geschäftszentrum Warschaus, am Daszyńskiego Roundabout in Wola.

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Fachmarktzentrum SC17 verkauft

11.824 m² gegenüber der SCS

von Leon Protz

Die Betha Zwerenz & Krause Gruppe hat unter der Dachmarke Familypoint das Fachmarktzentrum SC17 von der Serone International erworben. Das an der Triester Straße gelegene Objekt befindet sich unmittelbar gegenüber der SCS und damit an einem der frequenzstärksten Einzelhandelsstandorte des Landes. Die Transaktion wurde von der EHL Investment Consulting vermittelt, die rechtliche Begleitung erfolgte auf Verkäuferseite durch wkk law und auf Käuferseite durch EY. Das SC17 verfügt über 17 große Einzelhandelseinheiten mit einer vermietbaren Fläche von insgesamt 11.824 m². Der Qualitätsstandard der Flächen, die 360 Stellplätze und auch die gute Lage machen es seit vielen Jahren zu einem der erfolgreichsten Fachmarktzentren in Ostösterreich. Die gesamte Fläche ist zu 100 Prozent an prominente Handelsketten wie dm, Pagro, Takko, Tennis Point, oder JYSK vermietet, dazu kommt ein Drive-in-Lokal von Kentucky Fried Chicken. "Der Verkauf des SC17 belegt, dass die Nachfrage nach Einzelhandelsobjekten im Nahversorgungsbereich trotz aller aktuellen Herausforderungen sehr stark ist", kommentiert Franz Pöltl, Geschäftsführer der EHL Investment Consulting, den Verkauf. "Das SC17 punktet dabei nicht nur mit dem großen Einzugsgebiet im Süden Wiens, sondern profitiert auch von der überdurchschnittlich hohen Kaufkraft im Speckgürtel der Bundeshauptstadt. Diese Faktoren und der exzellente Mietermix versprechen einen sicheren Cash Flow."

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Renditen steigen dank Inflation

Wohnmieten: + 17 % seit 2020, Büromieten: + 11 %

von Gerhard Rodler

Die Renditen auf Immobilien sind in den zurückliegenden Jahren massiv nach unten gegangen. Und wegen der minimalen Inflation, nicht nur die Anfangsrenditen. Jetzt hat sich das aber signifikant geändert. Die Rekordinflation spült den Immobilieninvestorenn deutlich gestiegene bzw weiter steigende Mieteinnahmen in die Kassen. Die Kreditzinsen liegen nach wie vor sehr deutlich unter der Inflationsrate. Derzeit machen die Kreditzinsen im Schnitt ein Drittel der Inflation aus.
Gleichzeitig gibt es erstmals seit vielen Jahren wieder nennenswerte Indexanpassungen.
Am deutlichsten ist diese Entwicklung bei den Wohnungen. Seit Jänner 2020 sind die freien Mieten laut Pressedarstellung des Momentum-Institutes seit Jahresbeginn 2020 um über zwölf Prozent und bis Ende 2022 voraussichtlich sogar um über 17 % gestiegen.
Ähnlich verhält es sich bei den meisten Büromieten. Auch diese werden allein in diesem Jahr laut den für Büromietverträge üblichen Wertsicherungsklauseln um deutlich über zehn Prozent steigen. Weil die Schwellenwerte in den zurückliegenden Jahren aber vielfach nicht erreicht worden sind, dürfte sich die Wertsicherung da und dort noch massiver auswirken in den kommenden beiden Quartalen.
Umgelegt auf die derzeit marktüblichen Renditen könnten diese um gut ein Fünftel in die Höhe gehen. Das bedeutet aber auch, dass selbst bei den neuen auf den Markt kommenden Investmentprojekten selbst bei den seinerzeit prognostizierten Verkaufspreisen eine spürbar höhere Rendite für die Investoren drinnen sein könnten.
Auch für 2023 rechnet das Momentum Institut mit einer Verschärfung dieser Entwicklung. Bei den Richtwertmieten beispielsweise prognostiziert das Momentum Institut einen weiteren Anstieg von rund 15 Prozent. Bei Kategorie- und freien Mieten werden sogar Wachstumswerte von rund 24 und 19 Prozent von Momentum vorausgesagt.

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Wohnungsübergabe in Meidling

17 Wohneinheiten in Niedrigenergiebauweise

von Leon Protz

Ein sechsstöckiges Gebäude mit 17 Wohneinheiten in der Pachmüllergasse 19 in Wien Meidling wurde von VMF Immobilien erbaut. Nachdem alle Wohnungen verkauft waren, fand nun die Wohnungsübergabe statt.
Horst Lukaseder, Mitglied der Geschäftsführung der VMF Immobilien: "Alle Wohnungen waren sehr schnell verkauft, denn das Projekt überzeugt nicht nur mit einer guten Lage sowie einer soliden Bauweise, sondern auch mit einem Vergleichsweise günstigen Kaufpreis. Bei diesem Ziel wurden wir unserem selbstdefinierten Auftrag gerecht,
leistbaren Wohnraum auf hohem Niveau zu schaffen." Die ostseitig gelegenen Wohnungen verfügen über einen direkt zugänglichen Balkon, die westseitig gelegenen Wohnungen über einen Erker und die Wohnung im Erdgeschoß über einen Eigengarten. Sämtliche Geschoße des Wohnhauses sind mit einem zentralen Stiegenhaus und
einem Lift erschlossen und somit barrierefrei erreichbar. Im Erdgeschoß befinden sich neben einer Wohnung mit Eigengarten auch der Fahrrad- und Kinderwagenabstellplatz sowie der Müllraum und der Raum für die Druckbelüftungsanlage. Lukaseder: "Das Gebäude ist in Niedrigenergiebauweise ausgeführt, die Versorgung mit Wärme und Warmwasser aller Wohnungen erfolgt über Fernwärme."

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Leonardo Hotels mit Cluster Austria

Neues Team unter Katharina Fraissl

von Leon Protz

Leonardo Hotels mit Cluster Austria © Adobe StockLeonardo Hotels mit Cluster Austria © Adobe Stock

Nachdem Leonardo Hotels Central Europe auf dem österreichischen Markt expandierte, gibt die Hotelgruppe nun die Bildung des neuen Clusters Austria bekannt. In den kommenden Wochen wird unter Führung der neuen Cluster General Managerin Katharina Fraissl ein Team aufgebaut, das gemäß der Verwaltungsstruktur von Leonardo Hotels Central Europe organisiert ist. Dabei schafft die Hotelgruppe neue Stellen und erhält alle bestehenden Arbeitsplätze durch die Weiterbeschäftigung aller Mitarbeitenden aus den übernommenen Hotels. Österreich ist mit nun zehn Häusern in drei Key Locations und mehr als 1.400 Gästezimmern ein wichtiger strategischer Standort für die internationale Hotelgruppe. Besonders im Hinblick auf die anstehenden Rebrandings und die damit verbundene Positionierung der Leonardo Marken, ist die Formierung des neuen Clusters ein wichtiger Schritt. Die neue Cluster General Managerin, Katharina Fraissl, war zuletzt als Direktorin für das Star Inn Wien Hauptbahnhof und administrativ für das Bestandsportfolio der gesamten Star Inn-Gruppe in Österreich zuständig. Zuvor bekleidete die 53-jährige, die über 30 Jahre Berufserfahrung in der Hotellerie verfügt, verschiedene Positionen für die Marke Novotel der Accor-Gruppe in Österreich. Der Fokus ihrer Arbeit liegt seit mehr als zwanzig Jahren im Bereich Hotelmanagement. In ihrer neuen Funktion ist Katharina Fraissl für die zehn Leonardo Hotels in Österreich verantwortlich und berichtet an Stephan Löwel (Cluster General Manager South Germany & Switzerland), der sie bei dem Cluster-Aufbau begleitet. "Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und die Chance, an der Expansionsstrategie von Leonardo Hotels in Österreich mitzuarbeiten und dabei meine Erfahrung und Expertise für den österreichischen Markt einbringen zu können. Besonders reizvoll finde ich dabei die Aufgabe, neue Clusterstrukturen aufzubauen und zu implementieren", erklärt Katharina Fraissl. Stephan Löwel, Cluster General Manager Germany South & Switzerland, ergänzt: "Mit der Bildung des Clusters Austria reagieren wir zum einen auf unsere neue Marktpräsenz in Österreich und legen zugleich den Grundstein für weitere Expansionspläne. Die Integration der neun übernommenen Hotels hält viele spannende Herausforderungen für uns bereit. An dieser Stelle freuen wir uns sehr, mit Katharina Fraissl eine kompetente und erfahrene General Managerin für das neue Cluster gewonnen zu haben, die die Hotelgruppe in Zukunft mit ihrem tiefgreifenden Knowhow voranbringen wird."

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Green & Blue Building Conference

Am 8. November im Gartenpalais Liechtenstein

von Stefan Posch

Die Green & Blue Building Conference findet im Gartenplaise Liechtenstein statt (c) stock.adobe.comDie Green & Blue Building Conference findet im Gartenplaise Liechtenstein statt (c) stock.adobe.com

Am 8. November findet im Gartenpalais Liechtenstein zum 13. Mal die GBB - Green & Blue Building Conference statt. Bei der größten Nachhaltigkeits-Konferenz für die österreichische Bau- und Immobilienbranche treffen sich um die 200 EntscheiderInnen der österreichischen Immobilienbranche.
Bereits seit 13 Jahren setzt sich die GBB zum Ziel, das Thema Nachhaltigkeit in der Bau- und Immobilienbranche zu fördern und beim Wissenstransfer einen Anteil beizutragen. Die Hauptthemen sind heuer Taxonomie, Ressourcenschonung, Green Deal, nachhaltige Stadtentwicklung und CO2 Reduktion. Zum elften Mal werden auch die GBB Awards vergeben, bei der nachhaltige Produkte und nachhaltige Immobilien ausgezeichnet werden. Mehr Informationen finden Sie unter www.gbb-award.at . Das Event wird auch online abrufbar sein. RICS-Mitglieder können sich die verbrachte Zeit als Fortbildungsstunden anrechnen lassen.

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Aventos kaufen Objekt für Joint Venture

38.000 m² großes Gewerbeareal in Waghäusel

von Leon Protz

Der Investmentmanager Aventos und ein globaler Investment- und Assetmanager haben gemeinsam ein drittes Objekt für ihr Joint Venture erworben. Dabei handelt es sich um ein 38.000 m² großes Gewerbeareal in Waghäusel am Nordrand des Landkreises Karlsruhe. Die vermietbare Fläche beträgt aktuell 16.900 m². Verkäufer ist die Schuler Pressen, ein Maschinenbauunternehmen mit Hauptsitz in Göppingen. Über den Kaufpreis wurde zwischen den Beteiligten Stillschweigen vereinbart. BNP Paribas Real Estate war bei der Transaktion beratend tätig. Die Flächen sind langfristig an die Firma Pfaudler vermietet. Pfaudler ist ein Anbieter und Hersteller von innovativen Technologien und Systemen für die chemische und pharmazeutische Industrie. "Mit seiner ausgezeichneten Lage innerhalb der Metropolregion Rhein-Neckar und dem innovativen sowie bonitätsstarken Mieter ist das Objekt eine hervorragende Ergänzung für das Portfolio unseres Joint Ventures", sagt Lars Gruber, Head of Transactions bei Aventos. 15.200 m² der Bestandsfläche entfallen auf Hallenflächen. Bei den verbleibenden 1.700 m² handelt es sich um Büro- und Sozialflächen. Die Liegenschaft mit in den 1950ern, 1980ern und 1990ern errichteten Gebäuden befindet sich an der Louis-Schuler-Straße 1, in einem von insgesamt acht Gewerbegebieten nahe den Autobahnkreuzen Hockenheim (A 6 / A 61) und Walldorf (A 5 / A 6), und bietet damit einen guten Standort in einer starken Logistikregion zwischen den beiden Großstädten Mannheim und Karlsruhe. Auch zu den S- und Regionalbahnen besteht eine gute Anbindung.

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11.824 m² gegenüber der SCS

Fachmarktzentrum SC17 verkauft

von Leon Protz

Die Be­tha Zwe­renz & Krau­se Grup­pe hat un­ter der Dach­mar­ke Fa­mi­ly­po­int das Fach­markt­zen­trum SC17 von der Se­ro­ne In­ter­na­tio­nal er­wor­ben. Das an der Tri­es­ter Stra­ße ge­le­ge­ne Ob­jekt be­fin­det sich un­mit­tel­bar ge­gen­über der SCS und da­mit an ei­nem der fre­quenz­stärks­ten Ein­zel­han­dels­stand­or­te des Lan­des. Die Trans­ak­ti­on wur­de von der EHL In­vest­ment Con­sul­ting ver­mit­telt, die recht­li­che Be­glei­tung er­folg­te auf Ver­käu­fer­sei­te durch wkk law und auf Käu­fer­sei­te durch EY. Das SC17 ver­fügt über 17 gro­ße Ein­zel­han­dels­ein­hei­ten mit ei­ner ver­miet­ba­ren Flä­che von ins­ge­samt 11.824 m². Der Qua­li­täts­stan­dard der Flä­chen, die 360 Stell­plät­ze und auch die gu­te La­ge ma­chen es seit vie­len Jah­ren zu ei­nem der er­folg­reichs­ten Fach­markt­zen­tren in Ost­ös­ter­reich. Die ge­sam­te Flä­che ist zu 100 Pro­zent an pro­mi­nen­te Han­dels­ket­ten wie dm, Pa­gro, Tak­ko, Ten­nis Point, oder JYSK ver­mie­tet, da­zu kommt ein Dri­ve-in-Lo­kal von Ken­tu­cky Fried Chi­cken. "Der Ver­kauf des SC17 be­legt, dass die Nach­fra­ge nach Ein­zel­han­dels­ob­jek­ten im Nah­ver­sor­gungs­be­reich trotz al­ler ak­tu­el­len Her­aus­for­de­run­gen sehr stark ist", kom­men­tiert Franz Pöltl, Ge­schäfts­füh­rer der EHL In­vest­ment Con­sul­ting, den Ver­kauf. "Das SC17 punk­tet da­bei nicht nur mit dem gro­ßen Ein­zugs­ge­biet im Sü­den Wiens, son­dern pro­fi­tiert auch von der über­durch­schnitt­lich ho­hen Kauf­kraft im Speck­gür­tel der Bun­des­haupt­stadt. Die­se Fak­to­ren und der ex­zel­len­te Mie­ter­mix ver­spre­chen ei­nen si­che­ren Cash Flow."

Wohnmieten: + 17 % seit 2020, Büromieten: + 11 %

Renditen steigen dank Inflation

von Gerhard Rodler

Die Ren­di­ten auf Im­mo­bi­li­en sind in den zu­rück­lie­gen­den Jah­ren mas­siv nach un­ten ge­gan­gen. Und we­gen der mi­ni­ma­len In­fla­ti­on, nicht nur die An­fangs­ren­di­ten. Jetzt hat sich das aber si­gni­fi­kant ge­än­dert. Die Re­kord­in­fla­ti­on spült den Im­mo­bi­li­en­in­ves­to­renn deut­lich ge­stie­ge­ne bzw wei­ter stei­gen­de Miet­ein­nah­men in die Kas­sen. Die Kre­dit­zin­sen lie­gen nach wie vor sehr deut­lich un­ter der In­fla­ti­ons­ra­te. Der­zeit ma­chen die Kre­dit­zin­sen im Schnitt ein Drit­tel der In­fla­ti­on aus.
Gleich­zei­tig gibt es erst­mals seit vie­len Jah­ren wie­der nen­nens­wer­te In­dex­an­pas­sun­gen.
Am deut­lichs­ten ist die­se Ent­wick­lung bei den Woh­nun­gen. Seit Jän­ner 2020 sind die frei­en Mie­ten laut Pres­se­dar­stel­lung des Mo­men­tum-In­sti­tu­tes seit Jah­res­be­ginn 2020 um über zwölf Pro­zent und bis En­de 2022 vor­aus­sicht­lich so­gar um über 17 % ge­stie­gen.
Ähn­lich ver­hält es sich bei den meis­ten Bü­ro­mie­ten. Auch die­se wer­den al­lein in die­sem Jahr laut den für Bü­ro­miet­ver­trä­ge üb­li­chen Wert­si­che­rungs­klau­seln um deut­lich über zehn Pro­zent stei­gen. Weil die Schwel­len­wer­te in den zu­rück­lie­gen­den Jah­ren aber viel­fach nicht er­reicht wor­den sind, dürf­te sich die Wert­si­che­rung da und dort noch mas­si­ver aus­wir­ken in den kom­men­den bei­den Quar­ta­len.
Um­ge­legt auf die der­zeit markt­üb­li­chen Ren­di­ten könn­ten die­se um gut ein Fünf­tel in die Hö­he ge­hen. Das be­deu­tet aber auch, dass selbst bei den neu­en auf den Markt kom­men­den In­vest­ment­pro­jek­ten selbst bei den sei­ner­zeit pro­gnos­ti­zier­ten Ver­kaufs­prei­sen ei­ne spür­bar hö­he­re Ren­di­te für die In­ves­to­ren drin­nen sein könn­ten.
Auch für 2023 rech­net das Mo­men­tum In­sti­tut mit ei­ner Ver­schär­fung die­ser Ent­wick­lung. Bei den Richt­wert­mie­ten bei­spiels­wei­se pro­gnos­ti­ziert das Mo­men­tum In­sti­tut ei­nen wei­te­ren An­stieg von rund 15 Pro­zent. Bei Ka­te­go­rie- und frei­en Mie­ten wer­den so­gar Wachs­tums­wer­te von rund 24 und 19 Pro­zent von Mo­men­tum vor­aus­ge­sagt.
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17 Wohneinheiten in Niedrigenergiebauweise

Wohnungsübergabe in Meidling

von Leon Protz

Ein sechs­stö­cki­ges Ge­bäu­de mit 17 Wohn­ein­hei­ten in der Pach­mül­ler­gas­se 19 in Wien Meid­ling wur­de von VMF Im­mo­bi­li­en er­baut. Nach­dem al­le Woh­nun­gen ver­kauft wa­ren, fand nun die Woh­nungs­über­ga­be statt.
Horst Lu­ka­se­der, Mit­glied der Ge­schäfts­füh­rung der VMF Im­mo­bi­li­en: "Al­le Woh­nun­gen wa­ren sehr schnell ver­kauft, denn das Pro­jekt über­zeugt nicht nur mit ei­ner gu­ten La­ge so­wie ei­ner so­li­den Bau­wei­se, son­dern auch mit ei­nem Ver­gleichs­wei­se güns­ti­gen Kauf­preis. Bei die­sem Ziel wur­den wir un­se­rem selbst­de­fi­nier­ten Auf­trag ge­recht,
leist­ba­ren Wohn­raum auf ho­hem Ni­veau zu schaf­fen." Die ost­sei­tig ge­le­ge­nen Woh­nun­gen ver­fü­gen über ei­nen di­rekt zu­gäng­li­chen Bal­kon, die west­sei­tig ge­le­ge­nen Woh­nun­gen über ei­nen Er­ker und die Woh­nung im Erd­ge­schoß über ei­nen Ei­gen­gar­ten. Sämt­li­che Ge­scho­ße des Wohn­hau­ses sind mit ei­nem zen­tra­len Stie­gen­haus und
ei­nem Lift er­schlos­sen und so­mit bar­rie­re­frei er­reich­bar. Im Erd­ge­schoß be­fin­den sich ne­ben ei­ner Woh­nung mit Ei­gen­gar­ten auch der Fahr­rad- und Kin­der­wa­gen­ab­stell­platz so­wie der Müll­raum und der Raum für die Druck­be­lüf­tungs­an­la­ge. Lu­ka­se­der: "Das Ge­bäu­de ist in Nied­rig­ener­gie­bau­wei­se aus­ge­führt, die Ver­sor­gung mit Wär­me und Warm­was­ser al­ler Woh­nun­gen er­folgt über Fern­wär­me."

Neues Team unter Katharina Fraissl

Leonardo Hotels mit Cluster Austria

von Leon Protz

Leonardo Hotels mit Cluster Austria © Adobe StockLeonardo Hotels mit Cluster Austria © Adobe Stock
Nach­dem Leo­nar­do Ho­tels Cen­tral Eu­ro­pe auf dem ös­ter­rei­chi­schen Markt ex­pan­dier­te, gibt die Ho­tel­grup­pe nun die Bil­dung des neu­en Clus­ters Aus­tria be­kannt. In den kom­men­den Wo­chen wird un­ter Füh­rung der neu­en Clus­ter Ge­ne­ral Ma­na­ge­rin Ka­tha­ri­na Fraissl ein Team auf­ge­baut, das ge­mäß der Ver­wal­tungs­struk­tur von Leo­nar­do Ho­tels Cen­tral Eu­ro­pe or­ga­ni­siert ist. Da­bei schafft die Ho­tel­grup­pe neue Stel­len und er­hält al­le be­ste­hen­den Ar­beits­plät­ze durch die Wei­ter­be­schäf­ti­gung al­ler Mit­ar­bei­ten­den aus den über­nom­me­nen Ho­tels. Ös­ter­reich ist mit nun zehn Häu­sern in drei Key Lo­ca­ti­ons und mehr als 1.400 Gäs­te­zim­mern ein wich­ti­ger stra­te­gi­scher Stand­ort für die in­ter­na­tio­na­le Ho­tel­grup­pe. Be­son­ders im Hin­blick auf die an­ste­hen­den Re­b­ran­dings und die da­mit ver­bun­de­ne Po­si­tio­nie­rung der Leo­nar­do Mar­ken, ist die For­mie­rung des neu­en Clus­ters ein wich­ti­ger Schritt. Die neue Clus­ter Ge­ne­ral Ma­na­ge­rin, Ka­tha­ri­na Fraissl, war zu­letzt als Di­rek­to­rin für das Star Inn Wien Haupt­bahn­hof und ad­mi­nis­tra­tiv für das Be­stand­sport­fo­lio der ge­sam­ten Star Inn-Grup­pe in Ös­ter­reich zu­stän­dig. Zu­vor be­klei­de­te die 53-jäh­ri­ge, die über 30 Jah­re Be­rufs­er­fah­rung in der Ho­tel­le­rie ver­fügt, ver­schie­de­ne Po­si­tio­nen für die Mar­ke No­vo­tel der Ac­cor-Grup­pe in Ös­ter­reich. Der Fo­kus ih­rer Ar­beit liegt seit mehr als zwan­zig Jah­ren im Be­reich Ho­tel­ma­nage­ment. In ih­rer neu­en Funk­ti­on ist Ka­tha­ri­na Fraissl für die zehn Leo­nar­do Ho­tels in Ös­ter­reich ver­ant­wort­lich und be­rich­tet an Ste­phan Lö­wel (Clus­ter Ge­ne­ral Ma­na­ger South Ger­ma­ny & Swit­z­er­land), der sie bei dem Clus­ter-Auf­bau be­glei­tet. "Ich freue mich auf die Zu­sam­men­ar­beit und die Chan­ce, an der Ex­pan­si­ons­stra­te­gie von Leo­nar­do Ho­tels in Ös­ter­reich mit­zu­ar­bei­ten und da­bei mei­ne Er­fah­rung und Ex­per­ti­se für den ös­ter­rei­chi­schen Markt ein­brin­gen zu kön­nen. Be­son­ders reiz­voll fin­de ich da­bei die Auf­ga­be, neue Clus­ter­struk­tu­ren auf­zu­bau­en und zu im­ple­men­tie­ren", er­klärt Ka­tha­ri­na Fraissl. Ste­phan Lö­wel, Clus­ter Ge­ne­ral Ma­na­ger Ger­ma­ny South & Swit­z­er­land, er­gänzt: "Mit der Bil­dung des Clus­ters Aus­tria re­agie­ren wir zum ei­nen auf un­se­re neue Markt­prä­senz in Ös­ter­reich und le­gen zu­gleich den Grund­stein für wei­te­re Ex­pan­si­ons­plä­ne. Die In­te­gra­ti­on der neun über­nom­me­nen Ho­tels hält vie­le span­nen­de Her­aus­for­de­run­gen für uns be­reit. An die­ser Stel­le freu­en wir uns sehr, mit Ka­tha­ri­na Fraissl ei­ne kom­pe­ten­te und er­fah­re­ne Ge­ne­ral Ma­na­ge­rin für das neue Clus­ter ge­won­nen zu ha­ben, die die Ho­tel­grup­pe in Zu­kunft mit ih­rem tief­grei­fen­den Know­how vor­an­brin­gen wird."
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Am 8. November im Gartenpalais Liechtenstein

Green & Blue Building Conference

von Stefan Posch

Die Green & Blue Building Conference findet im Gartenplaise Liechtenstein statt (c) stock.adobe.comDie Green & Blue Building Conference findet im Gartenplaise Liechtenstein statt (c) stock.adobe.com
Am 8. No­vem­ber fin­det im Gar­ten­pa­lais Liech­ten­stein zum 13. Mal die GBB - Green & Blue Buil­ding Con­fe­rence statt. Bei der größ­ten Nach­hal­tig­keits-Kon­fe­renz für die ös­ter­rei­chi­sche Bau- und Im­mo­bi­li­en­bran­che tref­fen sich um die 200 Ent­schei­de­rIn­nen der ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­bran­che.
Be­reits seit 13 Jah­ren setzt sich die GBB zum Ziel, das The­ma Nach­hal­tig­keit in der Bau- und Im­mo­bi­li­en­bran­che zu för­dern und beim Wis­sens­trans­fer ei­nen An­teil bei­zu­tra­gen. Die Haupt­the­men sind heu­er Ta­xo­no­mie, Res­sour­cen­scho­nung, Green Deal, nach­hal­ti­ge Stadt­ent­wick­lung und CO2 Re­duk­ti­on. Zum elf­ten Mal wer­den auch die GBB Awards ver­ge­ben, bei der nach­hal­ti­ge Pro­duk­te und nach­hal­ti­ge Im­mo­bi­li­en aus­ge­zeich­net wer­den. Mehr In­for­ma­tio­nen fin­den Sie un­ter www.gbb-award.at . Das Event wird auch on­line ab­ruf­bar sein. RICS-Mit­glie­der kön­nen sich die ver­brach­te Zeit als Fort­bil­dungs­stun­den an­rech­nen las­sen.

38.000 m² großes Gewerbeareal in Waghäusel

Aventos kaufen Objekt für Joint Venture

von Leon Protz

Der In­vest­ment­ma­na­ger Aven­tos und ein glo­ba­ler In­vest­ment- und As­set­ma­na­ger ha­ben ge­mein­sam ein drit­tes Ob­jekt für ihr Joint Ven­ture er­wor­ben. Da­bei han­delt es sich um ein 38.000 m² gro­ßes Ge­wer­be­are­al in Wag­häu­sel am Nord­rand des Land­krei­ses Karls­ru­he. Die ver­miet­ba­re Flä­che be­trägt ak­tu­ell 16.900 m². Ver­käu­fer ist die Schuler Pres­sen, ein Ma­schi­nen­bau­un­ter­neh­men mit Haupt­sitz in Göp­pin­gen. Über den Kauf­preis wur­de zwi­schen den Be­tei­lig­ten Still­schwei­gen ver­ein­bart. BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te war bei der Trans­ak­ti­on be­ra­tend tä­tig. Die Flä­chen sind lang­fris­tig an die Fir­ma Pfaud­ler ver­mie­tet. Pfaud­ler ist ein An­bie­ter und Her­stel­ler von in­no­va­ti­ven Tech­no­lo­gi­en und Sys­te­men für die che­mi­sche und phar­ma­zeu­ti­sche In­dus­trie. "Mit sei­ner aus­ge­zeich­ne­ten La­ge in­ner­halb der Me­tro­pol­re­gi­on Rhein-Ne­ckar und dem in­no­va­ti­ven so­wie bo­ni­täts­star­ken Mie­ter ist das Ob­jekt ei­ne her­vor­ra­gen­de Er­gän­zung für das Port­fo­lio un­se­res Joint Ven­tures", sagt Lars Gru­ber, Head of Tran­sac­tions bei Aven­tos. 15.200 m² der Be­stands­flä­che ent­fal­len auf Hal­len­flä­chen. Bei den ver­blei­ben­den 1.700 m² han­delt es sich um Bü­ro- und So­zi­al­flä­chen. Die Lie­gen­schaft mit in den 1950ern, 1980ern und 1990ern er­rich­te­ten Ge­bäu­den be­fin­det sich an der Louis-Schuler-Stra­ße 1, in ei­nem von ins­ge­samt acht Ge­wer­be­ge­bie­ten na­he den Au­to­bahn­kreu­zen Ho­cken­heim (A 6 / A 61) und Wall­dorf (A 5 / A 6), und bie­tet da­mit ei­nen gu­ten Stand­ort in ei­ner star­ken Lo­gis­tik­re­gi­on zwi­schen den bei­den Groß­städ­ten Mann­heim und Karls­ru­he. Auch zu den S- und Re­gio­nal­bah­nen be­steht ei­ne gu­te An­bin­dung.
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