Ex-Buwog-Headquarter wird zum Medikai

Der Hietzinger Kai 131 wird umgenutzt

von Elisabeth K. Fürst

Nach einer Sanierung und Neugestaltung des ehemalige Buwog-Hauptquartiers am Hietzinger Kai 131, kommt es zu einer Umnutzung des Standorts: Ende 2022 eröffnet hier das "Medikai". Es wird ein modernes Gesundheitszentrum, das sich über drei Obergeschosse erstreckt. Auch die Stadt Wien wird einen Teil des Gebäudes nutzen. Bis Mitte 2024 übernimmt zudem die VHS Hietzing für die Erwachsenenbildung drei Halbgeschosse als Ersatzstandort. Diese werden aber im Anschluss von weiteren Mieter:innen des Gesundheitszentrums "Medikai" bezogen werden. Fixe Mieter des "Medikai" sind das Diagnosezentrum Hietzing und Labors.at.
Auf einer Fassadenfläche von ca. 350 m² wird ein Grünfassadensystem etabliert, das aufgrund des hohen Immergrün-Anteils auch im Winter für einen grünen Anblick sorgen wird. Das Grünfassadensystem soll die bestehende Gebäudeklimatisierung im Sommer entlasten und reduziert im Winter den Wärmeverlust. Zudem produziert die Grünfassade Sauerstoff und bindet Kohlenmonoxid, was bei der stark befahrenen Westeinfahrt sinnvoll ist. Es soll auch die Schalldämmung des Gebäudes fördern.

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Ich bin dabei: re.comm 2022

Wolfdieter Jarisch auf dem Real Estate Leaders Summit

von Wolfdieter Jarisch, Gesellschafter und Vorstand der S+B Gruppe AG

Wolfdieter Jarisch, Gesellschafter und Vorstand der S+B Gruppe AGWolfdieter Jarisch, Gesellschafter und Vorstand der S+B Gruppe AG

"Ich freue mich schon auf mein erstes Mal bei der re.comm 22. Mit Branchenkollegen über die Eindrücke, die die inspirierenden Speaker hinterlassen werden, zu reden, wird sicher spannend - und dann darf man nicht stehenbleiben, sondern muß weiterdenken, wie wir diese Informationen in unseren Alltag umlegen und in unserer Branche einbringen können."

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Best in Parking baut in Rijeka

1.000 Stellplätze, Busterminal und Retail- und Gewerbeflächen

von Stefan Posch

Best in Parking realisiert in der kroatischen Hafenstadt Rijeka ein Infrastrukturprojekt. Der Bau des neuen gemischt genutzten Projektes soll die autofreie Neugestaltung des Žabica Platzes sowie der Meerespromenade ermöglichen. Auf dem ehemaligen Bahnhofsgelände entstehen mitten im Stadtzentrum zukünftig rund 1.000 Stellplätze, ein Busterminal für den Nah- und Fernverkehr sowie mehr als 10.000 m2 Retail- und Gewerbeflächen.
Die Verträge mit der Stadt Rijeka wurden bereits unterzeichnet und das international bekannte kroatische Architekturbüro 3LHD mit der Planung beauftragt. Der Baubeginn ist für Ende 2023 geplant.
"Das Žabica Projekt ist unser fünfter Standort in Rijeka. Wir verbessern durch die Verlegung des bestehenden Busbahnhofs, verbunden mit der urbanen Neugestaltung des Žabica Platzes, sowie der oberirdischen Parkplätze entlang der "Riva-Zone" die Lebensqualität in Rijeka nachhaltig. Bisher als Parkplatz genutzter, wertvoller innerstädtischer Raum wird für die Schaffung von attraktiven Freiflächen Verwendung finden, dem bereits florierenden Tourismus weiteres Wachstum bringen und die Stadt Rijeka auf dem weiteren Weg zu einer Smart und Climate Active City unterstützen", so Johann Breiteneder, CEO der Best in Parking AG.

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Janus Henderson erwartet Rezession

Erstmals wieder Investmentchancen

von Gerhard Rodler

Laut der jüngsten Analyse von Janus Henderson Investors haben sich die Schlüsselindikatoren für die Kreditbedingungen von Unternehmen im letzten Quartal verschlechtert. Was als liquiditätsbedingter Abschwung bei den Krediten begann, dürfte sich zu einer echten Rezession ausweiten, da die Zentralbanken in ihrem unermüdlichen Kampf gegen die Inflation die Kreditqualität beeinträchtigen.
Der Credit Risk Monitor von Janus Henderson Investors verfolgt die fundamentalen und makroökonomischen Unternehmensindikatoren anhand eines Ampelsystems, um anzuzeigen, wo wir uns im Kreditzyklus befinden und wie wir unsere Portfolios entsprechend positionieren können. Die Prognose für den Indikator "Cashflow und Gewinne" wurde von gelb auf rot herabgestuft, während die Indikatoren "Schuldenlast und Schuldendienst" sowie "Zugang zu Kapitalmärkten" rot bleiben.
"Cashflow und Gewinne"-Ampel ist von gelb auf rot gesprungen. Es wird mit einem Konsumrückgang gerechnet, gleichzeitig würden aber die Preise weiter stark steigen.
Der Zugang zu den Kapitalmärkten bleibt laut Janus Henderson rot, mit Anzeichen von abnehmender Liquidität auf einigen Kreditmärkten. Die Fremdkapitalkosten sind mit den Zinsen sprunghaft angestiegen.
Eine gute Nachricht ist das für Investoren: Jetzt scheint die Zeit demnächst reif für die nächsten - jetzt wieder sich rechnenden - Investitionen.

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Empira expandiert in Nordics und VAE

Geplantes Wachstum der Assets für 2023 um weitere 2,5 Milliarden Euro

von Elisabeth K. Fürst

Empira expandiert weiter. (c) AdobeStockEmpira expandiert weiter. (c) AdobeStock

Nach der diesjährigen Eröffnung des Standortes in Großbritannien expandiert die Empira Group nun an weitere Standorte in Skandinavien und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Das Unternehmen ist auf Wachstumskurs. In den ersten neun Monaten des Jahres 2022 hat es die Assets under Management um 1,1 Milliarden Euro auf jetzt 7,1 Milliarden Euro gesteigert. Dieses Wachstum soll auch 2023 weiter ausgebaut werden. Die Empira Group will die Assets under Management um weitere 2,5 Milliarden Euro zu steigern. Empira investiert schwerpunktmäßig in Wohn- und Büroimmobilien. Aktuell befindet sich ein Projektvolumen von rund 4,3 Milliarden Euro in der Umsetzung.
Im Equity-Bereich wurde zuletzt der "Empira Urban Living SCSp SICAV-RAIF" lanciert. Der Fonds investiert in Projektentwicklungen zum Neubau von kleinteiligen Wohnflächen, welche Smart-Living-Konzepte sowie ein Gastronomie-Konzept beinhalten. Dazu konnte bereits ein Seed-Portfolio mit einem Zielvolumen von über 500 Millionen Euro gesichert werden. Bei den Debt-Produkten wurde der "Empira Real Estate Finance Fund 6 SCSp SICAV-RAIF" aufgelegt. Dieser erweitert die Produktpalette im Senior-Loan-Bereich.
Als Schlüsselpositionen für den Wachstumskurs konnten im Bereich Client Relations Christopher Andersson (Director und Head of Nordic Client Relations), Walid Ibrahim (Managing Director und Head of Middle East Client Relations) sowie Roger Harle (Director Client Solutions UK) gewonnen werden. Zudem wurde Markus Königstein zum Global Head of Investment Management ernannt.

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Jetzt auch Technische Objektbetreuung

Rustler erweitert FM In Salzburg

von Elisabeth K. Fürst

Salzburger Team: Janine Kuhne, Petra Rohrmoser-Lichtenschopf, Barbara Schöppl-Zeiler, Maximilian Lastonersky, Carina Jessner (c) Uwe BrandlSalzburger Team: Janine Kuhne, Petra Rohrmoser-Lichtenschopf, Barbara Schöppl-Zeiler, Maximilian Lastonersky, Carina Jessner (c) Uwe Brandl

Rustler ist seit Dezember 2021 in Salzburg aktiv und betreut Verwaltung und Vermittlung von Immobilien und ab Dezember 2022 auch in der technischen Objektbetreuung. Jetzt feierte das Unternehmen das offizielle "Opening" mit Kunden und Geschäftspartnern.
Martin Troger, Rustler Gesellschafter: "Wir freuen uns mit diesem gelungenen Schritt unsere Dienstleistungen nun auch am Salzburger Markt anzubieten und weiter ausbauen zu können. Bereits in diesen ersten Monaten konnten viele Liegenschaften in die Betreuung aufgenommen werden, und die Auftragslage für 2023 ist vielversprechend. Die Intensivierung unserer Aktivitäten im Bereich der Immobilienvermittlung sowie der Start des Geschäftsbereiches Facility Management mit der technischen Objektbetreuung wie auch der technischen Soforthilfe gewährleisten eine umfassende Betreuung unserer Kunden."

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Münchner Immobilienmarkt dreht sich

Angebot auch in guten Lagen steigt, Preise pendeln sich ein

von Gerhard Rodler

Nach überdurchschnittlichen Wertsteigerungen in den zurückliegenden Jahren tritt am Münchner Immobilienmarkt nach Angaben von Rohrer Immobilien nun eine Konsolidierungsphase ein. Diese Entwicklung ist vor allem den rapiden Zinserhöhungen und der aktuellen wirtschaftlichen Situation geschuldet und geht einher mit einer stärkeren Lage- und Renditedifferenzierung. Der Verkäuferdreht sich zum Käufermarkt. Sven Keussen, geschäftsführender Gesellschafter von Rohrer Immobilien: „Auch passen die Käufer ihre gesuchten Standorte und Objektarten gemäß ihrer Eigenkapitalverfügbarkeit an.“ Trotz guter Nachfrage werden Kaufgebote dem Zinsniveau angeglichen undwürden je nach Eigenkapitalquote zu niedrigeren Multiplikatoren führen. Die Vermarktungszeiten würden sich verlängern. Für lageorientierte Käufer erhöhten sich die Chancen auf verfügbare Immobilien in Spitzenlagen, zumal die Preise nicht mehr an die Höchstwerte von 2021 anknüpfen.
„Wer verkaufen möchte, sollte seine Gewinnerwartung reduzieren, findet dann allerdings eine robuste, selektiver agierende Nachfrage vor. Intensive Verhandlungen sind die ´neue´ Normalität“, führt Keussen aus. „Anpassungsbedarf besteht auch bei Luxusimmobilien. In einfachen Lagen werden Wohnungs- und Gewerbemieter durch die Nebenkostendynamik an Limits stoßen. Im Wohnungsbestand - zu Quadratmeterpreisen zwischen 9.000 und 10.000 Euro - ist, je nach wirtschaftlicher Entwicklung, mit Korrekturen zu rechnen, da der Eigenkapitalbedarf steigt. Neubauimmobilien werden sich behaupten und haben, aufgrund des zunehmend knappen Angebots, mittelfristig Steigerungspotenzial bei Mieten und Kaufpreisen.“ Büroimmobilien Die Büromietnachfrage ist speziell in zentralen Lagen, wo es nahezu keinen Leerstand gibt, sowie bei Neubauten weiterhin robust. Im Umland und bei energetisch nicht angepassten Gebäuden ist für Firmen mit geringerem Budget das Angebot sehr gut. Manche Umlandgemeinden haben sogar überdurchschnittlich viel Leerstand.

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Dachgleiche für Projekt in Dornbach

ÖSW und Heimat Österreich realisieren Wohnquartier mit drei Bauteilen

von Stefan Posch

Das Wohnquartier in Dornbach © www.oln.atDas Wohnquartier in Dornbach © www.oln.at

Das Österreichische Siedlungswerk und die Heimat Österreich realisieren mit weiteren Partnern in Wien‐Dornbach ein Projekt mit besonderem Wohnambiente. Kürzlich fanden sich Vertreter:innen der Bauherren, der Baufirmen, der Architekten sowie weitere Projektbeteiligte und der Bezirksvorsteher von Hernals in der Alszeile 93, zur traditionellen Gleichenfeier ein.
Sascha Risavy, Prokurist und Leiter der Projektabwicklung & Neubautechnik der ÖSW und Robert Böhnel, Leiter der Projektentwicklung & ‐management sowie Kalkulation der Heimat Österreich übergaben gemeinsam stellvertretend für die Bauherren das Gleichengeld: "Wir freuen uns sehr, dass wir heute, trotz aller derzeit herrschenden erschwerenden Umstände, das traditionelle Gleichengeld an die Arbeiter übergeben können. Ich möchte mich für den außer‐ ordentlichen Einsatz, aber auch die planmäßige und bis dato unfallfreie Umsetzung bedanken und hoffe, auf eine ebenso erfolgreiche Fertigstellungsphase", so Sascha Risavy.
An der Alszeile, Ecke Vollbadgasse und Dornbacher Straße, befindet sich das Wohnquartier mit drei Bauteilen in Umsetzung. Von Architekt Peter Podsedensek entworfen - und in der Ausführungsplanung von U.M.A. Architekten begleitet - werden bis voraussichtlich Herbst 2023 in fünf Geschoßen insgesamt 24 geförderte bzw. betreute und 60 freifinanzierte Wohnungen, ein Gesundheits‐ und Ärztezentrum, ein Wohnheim mit 60 Pflegeplätzen, ein Kindergarten sowie Geschäftsflächen mit rund 750 m² errichtet. Für die Realisierung der 60 freifinanzierten Wohneinheiten, des Ärztezentrums sowie der Geschäftsflächen zeichnet die ÖSW verantwortlich. "Als gemeinnütziger Wohnbauträger stellen wir der Bevölkerung leistbaren Wohnraum zur Verfügung. Die ÖSW verantwortet dies nicht nur im geförderten Segment, sondern auch, wie beim Bauvorhaben in der Alszeile im 17. Gemeindebezirk, in Form von hochwertig ausgestatteten, freifinanzierten Mietwohnungen mit Blick auf den Schafberg", so Michael Pech, Vorstandsvorsitzender der ÖSW.

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1.000 Stellplätze, Busterminal und Retail- und Gewerbeflächen

Best in Parking baut in Rijeka

von Stefan Posch

Best in Par­king rea­li­siert in der kroa­ti­schen Ha­fen­stadt Ri­je­ka ein In­fra­struk­tur­pro­jekt. Der Bau des neu­en ge­mischt ge­nutz­ten Pro­jek­tes soll die au­to­freie Neu­ge­stal­tung des Ža­bi­ca Plat­zes so­wie der Mee­res­pro­me­na­de er­mög­li­chen. Auf dem ehe­ma­li­gen Bahn­hofs­ge­län­de ent­ste­hen mit­ten im Stadt­zen­trum zu­künf­tig rund 1.000 Stell­plät­ze, ein Bus­ter­mi­nal für den Nah- und Fern­ver­kehr so­wie mehr als 10.000 m2 Re­tail- und Ge­wer­be­flä­chen.
Die Ver­trä­ge mit der Stadt Ri­je­ka wur­den be­reits un­ter­zeich­net und das in­ter­na­tio­nal be­kann­te kroa­ti­sche Ar­chi­tek­tur­bü­ro 3LHD mit der Pla­nung be­auf­tragt. Der Bau­be­ginn ist für En­de 2023 ge­plant.
"Das Ža­bi­ca Pro­jekt ist un­ser fünf­ter Stand­ort in Ri­je­ka. Wir ver­bes­sern durch die Ver­le­gung des be­ste­hen­den Bus­bahn­hofs, ver­bun­den mit der ur­ba­nen Neu­ge­stal­tung des Ža­bi­ca Plat­zes, so­wie der ober­ir­di­schen Park­plät­ze ent­lang der "Ri­va-Zo­ne" die Le­bens­qua­li­tät in Ri­je­ka nach­hal­tig. Bis­her als Park­platz ge­nutz­ter, wert­vol­ler in­ner­städ­ti­scher Raum wird für die Schaf­fung von at­trak­ti­ven Frei­flä­chen Ver­wen­dung fin­den, dem be­reits flo­rie­ren­den Tou­ris­mus wei­te­res Wachs­tum brin­gen und die Stadt Ri­je­ka auf dem wei­te­ren Weg zu ei­ner Smart und Cli­ma­te Ac­tive Ci­ty un­ter­stüt­zen", so Jo­hann Brei­teneder, CEO der Best in Par­king AG.

Erstmals wieder Investmentchancen

Janus Henderson erwartet Rezession

von Gerhard Rodler

Laut der jüngs­ten Ana­ly­se von Ja­nus Hen­der­son In­ves­tors ha­ben sich die Schlüs­se­lin­di­ka­to­ren für die Kre­dit­be­din­gun­gen von Un­ter­neh­men im letz­ten Quar­tal ver­schlech­tert. Was als li­qui­di­täts­be­ding­ter Ab­schwung bei den Kre­di­ten be­gann, dürf­te sich zu ei­ner ech­ten Re­zes­si­on aus­wei­ten, da die Zen­tral­ban­ken in ih­rem un­er­müd­li­chen Kampf ge­gen die In­fla­ti­on die Kre­dit­qua­li­tät be­ein­träch­ti­gen.
Der Credit Risk Mo­ni­tor von Ja­nus Hen­der­son In­ves­tors ver­folgt die fun­da­men­ta­len und ma­kro­öko­no­mi­schen Un­ter­neh­mens­in­di­ka­to­ren an­hand ei­nes Am­pel­sys­tems, um an­zu­zei­gen, wo wir uns im Kre­dit­zy­klus be­fin­den und wie wir un­se­re Port­fo­li­os ent­spre­chend po­si­tio­nie­ren kön­nen. Die Pro­gno­se für den In­di­ka­tor "Cash­flow und Ge­win­ne" wur­de von gelb auf rot her­ab­ge­stuft, wäh­rend die In­di­ka­to­ren "Schul­den­last und Schul­den­dienst" so­wie "Zu­gang zu Ka­pi­tal­märk­ten" rot blei­ben.
"Cash­flow und Ge­win­ne"-Am­pel ist von gelb auf rot ge­sprun­gen. Es wird mit ei­nem Kon­sum­rück­gang ge­rech­net, gleich­zei­tig wür­den aber die Prei­se wei­ter stark stei­gen.
Der Zu­gang zu den Ka­pi­tal­märk­ten bleibt laut Ja­nus Hen­der­son rot, mit An­zei­chen von ab­neh­men­der Li­qui­di­tät auf ei­ni­gen Kre­dit­märk­ten. Die Fremd­ka­pi­tal­kos­ten sind mit den Zin­sen sprung­haft an­ge­stie­gen.
Ei­ne gu­te Nach­richt ist das für In­ves­to­ren: Jetzt scheint die Zeit dem­nächst reif für die nächs­ten - jetzt wie­der sich rech­nen­den - In­ves­ti­tio­nen.
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Geplantes Wachstum der Assets für 2023 um weitere 2,5 Milliarden Euro

Empira expandiert in Nordics und VAE

von Elisabeth K. Fürst

Empira expandiert weiter. (c) AdobeStockEmpira expandiert weiter. (c) AdobeStock
Nach der dies­jäh­ri­gen Er­öff­nung des Stand­or­tes in Groß­bri­tan­ni­en ex­pan­diert die Em­pi­ra Group nun an wei­te­re Stand­or­te in Skan­di­na­vi­en und den Ver­ei­nig­ten Ara­bi­schen Emi­ra­ten. Das Un­ter­neh­men ist auf Wachs­tums­kurs. In den ers­ten neun Mo­na­ten des Jah­res 2022 hat es die As­sets un­der Ma­nage­ment um 1,1 Mil­li­ar­den Eu­ro auf jetzt 7,1 Mil­li­ar­den Eu­ro ge­stei­gert. Die­ses Wachs­tum soll auch 2023 wei­ter aus­ge­baut wer­den. Die Em­pi­ra Group will die As­sets un­der Ma­nage­ment um wei­te­re 2,5 Mil­li­ar­den Eu­ro zu stei­gern. Em­pi­ra in­ves­tiert schwer­punkt­mä­ßig in Wohn- und Bü­ro­im­mo­bi­li­en. Ak­tu­ell be­fin­det sich ein Pro­jekt­vo­lu­men von rund 4,3 Mil­li­ar­den Eu­ro in der Um­set­zung.
Im Equi­ty-Be­reich wur­de zu­letzt der "Em­pi­ra Ur­ban Li­ving SCSp SI­CAV-RAIF" lan­ciert. Der Fonds in­ves­tiert in Pro­jekt­ent­wick­lun­gen zum Neu­bau von klein­tei­li­gen Wohn­flä­chen, wel­che Smart-Li­ving-Kon­zep­te so­wie ein Gas­tro­no­mie-Kon­zept be­inhal­ten. Da­zu konn­te be­reits ein Seed-Port­fo­lio mit ei­nem Ziel­vo­lu­men von über 500 Mil­lio­nen Eu­ro ge­si­chert wer­den. Bei den Debt-Pro­duk­ten wur­de der "Em­pi­ra Re­al Es­ta­te Fi­nan­ce Fund 6 SCSp SI­CAV-RAIF" auf­ge­legt. Die­ser er­wei­tert die Pro­dukt­pa­let­te im Se­ni­or-Lo­an-Be­reich.
Als Schlüs­sel­po­si­tio­nen für den Wachs­tums­kurs konn­ten im Be­reich Cli­ent Re­la­ti­ons Chris­to­pher An­ders­son (Di­rec­tor und Head of Nor­dic Cli­ent Re­la­ti­ons), Wa­lid Ibra­him (Ma­na­ging Di­rec­tor und Head of Midd­le East Cli­ent Re­la­ti­ons) so­wie Ro­ger Har­le (Di­rec­tor Cli­ent So­lu­ti­ons UK) ge­won­nen wer­den. Zu­dem wur­de Mar­kus Kö­nig­stein zum Glo­bal Head of In­vest­ment Ma­nage­ment er­nannt.

Rustler erweitert FM In Salzburg

Jetzt auch Technische Objektbetreuung

von Elisabeth K. Fürst

Salzburger Team: Janine Kuhne, Petra Rohrmoser-Lichtenschopf, Barbara Schöppl-Zeiler, Maximilian Lastonersky, Carina Jessner (c) Uwe BrandlSalzburger Team: Janine Kuhne, Petra Rohrmoser-Lichtenschopf, Barbara Schöppl-Zeiler, Maximilian Lastonersky, Carina Jessner (c) Uwe Brandl
Rust­ler ist seit De­zem­ber 2021 in Salz­burg ak­tiv und be­treut Ver­wal­tung und Ver­mitt­lung von Im­mo­bi­li­en und ab De­zem­ber 2022 auch in der tech­ni­schen Ob­jekt­be­treu­ung. Jetzt fei­er­te das Un­ter­neh­men das of­fi­zi­el­le "Opening" mit Kun­den und Ge­schäfts­part­nern.
Mar­tin Tro­ger, Rust­ler Ge­sell­schaf­ter: "Wir freu­en uns mit die­sem ge­lun­ge­nen Schritt un­se­re Dienst­leis­tun­gen nun auch am Salz­bur­ger Markt an­zu­bie­ten und wei­ter aus­bau­en zu kön­nen. Be­reits in die­sen ers­ten Mo­na­ten konn­ten vie­le Lie­gen­schaf­ten in die Be­treu­ung auf­ge­nom­men wer­den, und die Auf­trags­la­ge für 2023 ist viel­ver­spre­chend. Die In­ten­si­vie­rung un­se­rer Ak­ti­vi­tä­ten im Be­reich der Im­mo­bi­li­en­ver­mitt­lung so­wie der Start des Ge­schäfts­be­rei­ches Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment mit der tech­ni­schen Ob­jekt­be­treu­ung wie auch der tech­ni­schen So­fort­hil­fe ge­währ­leis­ten ei­ne um­fas­sen­de Be­treu­ung un­se­rer Kun­den."
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Angebot auch in guten Lagen steigt, Preise pendeln sich ein

Münchner Immobilienmarkt dreht sich

von Gerhard Rodler

Nach über­durch­schnitt­li­chen Wert­stei­ge­run­gen in den zu­rück­lie­gen­den Jah­ren tritt am Münch­ner Im­mo­bi­li­en­markt nach An­ga­ben von Roh­rer Im­mo­bi­li­en nun ei­ne Kon­so­li­die­rungs­pha­se ein. Die­se Ent­wick­lung ist vor al­lem den ra­pi­den Zins­er­hö­hun­gen und der ak­tu­el­len wirt­schaft­li­chen Si­tua­ti­on ge­schul­det und geht ein­her mit ei­ner stär­ke­ren La­ge- und Ren­di­te­dif­fe­ren­zie­rung. Der Ver­käu­fer­dreht sich zum Käu­fer­markt. Sven Keus­sen, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter von Roh­rer Im­mo­bi­li­en: „Auch pas­sen die Käu­fer ih­re ge­such­ten Stand­or­te und Ob­jekt­ar­ten ge­mäß ih­rer Ei­gen­ka­pi­tal­ver­füg­bar­keit an.“ Trotz gu­ter Nach­fra­ge wer­den Kauf­ge­bo­te dem Zins­ni­veau an­ge­gli­chen un­d­wür­den je nach Ei­gen­ka­pi­tal­quo­te zu nied­ri­ge­ren Mul­ti­pli­ka­to­ren füh­ren. Die Ver­mark­tungs­zei­ten wür­den sich ver­län­gern. Für la­ge­ori­en­tier­te Käu­fer er­höh­ten sich die Chan­cen auf ver­füg­ba­re Im­mo­bi­li­en in Spit­zen­la­gen, zu­mal die Prei­se nicht mehr an die Höchst­wer­te von 2021 an­knüp­fen.
„Wer ver­kau­fen möch­te, soll­te sei­ne Ge­winn­erwar­tung re­du­zie­ren, fin­det dann al­ler­dings ei­ne ro­bus­te, se­lek­ti­ver agie­ren­de Nach­fra­ge vor. In­ten­si­ve Ver­hand­lun­gen sind die ´neue´ Nor­ma­li­tät“, führt Keus­sen aus. „An­pas­sungs­be­darf be­steht auch bei Lu­xus­im­mo­bi­li­en. In ein­fa­chen La­gen wer­den Woh­nungs- und Ge­wer­be­mie­ter durch die Ne­ben­kos­ten­dy­na­mik an Li­mits sto­ßen. Im Woh­nungs­be­stand - zu Qua­drat­me­ter­prei­sen zwi­schen 9.000 und 10.000 Eu­ro - ist, je nach wirt­schaft­li­cher Ent­wick­lung, mit Kor­rek­tu­ren zu rech­nen, da der Ei­gen­ka­pi­tal­be­darf steigt. Neu­bau­im­mo­bi­li­en wer­den sich be­haup­ten und ha­ben, auf­grund des zu­neh­mend knap­pen An­ge­bots, mit­tel­fris­tig Stei­ge­rungs­po­ten­zi­al bei Mie­ten und Kauf­prei­sen.“ Bü­ro­im­mo­bi­li­en Die Bü­ro­miet­nach­fra­ge ist spe­zi­ell in zen­tra­len La­gen, wo es na­he­zu kei­nen Leer­stand gibt, so­wie bei Neu­bau­ten wei­ter­hin ro­bust. Im Um­land und bei en­er­ge­tisch nicht an­ge­pass­ten Ge­bäu­den ist für Fir­men mit ge­rin­ge­rem Bud­get das An­ge­bot sehr gut. Man­che Um­land­ge­mein­den ha­ben so­gar über­durch­schnitt­lich viel Leer­stand.

ÖSW und Heimat Österreich realisieren Wohnquartier mit drei Bauteilen

Dachgleiche für Projekt in Dornbach

von Stefan Posch

Das Wohnquartier in Dornbach © www.oln.atDas Wohnquartier in Dornbach © www.oln.at
Das Ös­ter­rei­chi­sche Sied­lungs­werk und die Hei­mat Ös­ter­reich rea­li­sie­ren mit wei­te­ren Part­nern in Wien‐Dorn­bach ein Pro­jekt mit be­son­de­rem Woh­nam­bi­en­te. Kürz­lich fan­den sich Ver­tre­ter:in­nen der Bau­her­ren, der Bau­fir­men, der Ar­chi­tek­ten so­wie wei­te­re Pro­jekt­be­tei­lig­te und der Be­zirks­vor­ste­her von Her­nals in der Als­zei­le 93, zur tra­di­tio­nel­len Glei­chen­fei­er ein.
Sa­scha Ris­a­vy, Pro­ku­rist und Lei­ter der Pro­jekt­ab­wick­lung & Neu­bau­tech­nik der ÖSW und Ro­bert Böhnel, Lei­ter der Pro­jekt­ent­wick­lung & ‐ma­nage­ment so­wie Kal­ku­la­ti­on der Hei­mat Ös­ter­reich über­ga­ben ge­mein­sam stell­ver­tre­tend für die Bau­her­ren das Glei­chen­geld: "Wir freu­en uns sehr, dass wir heu­te, trotz al­ler der­zeit herr­schen­den er­schwe­ren­den Um­stän­de, das tra­di­tio­nel­le Glei­chen­geld an die Ar­bei­ter über­ge­ben kön­nen. Ich möch­te mich für den au­ßer‐ or­dent­li­chen Ein­satz, aber auch die plan­mä­ßi­ge und bis da­to un­fall­freie Um­set­zung be­dan­ken und hof­fe, auf ei­ne eben­so er­folg­rei­che Fer­tig­stel­lungs­pha­se", so Sa­scha Ris­a­vy.
An der Als­zei­le, Ecke Voll­bad­gas­se und Dorn­ba­cher Stra­ße, be­fin­det sich das Wohn­quar­tier mit drei Bau­tei­len in Um­set­zung. Von Ar­chi­tekt Pe­ter Pod­se­densek ent­wor­fen - und in der Aus­füh­rungs­pla­nung von U.M.A. Ar­chi­tek­ten be­glei­tet - wer­den bis vor­aus­sicht­lich Herbst 2023 in fünf Ge­scho­ßen ins­ge­samt 24 ge­för­der­te bzw. be­treu­te und 60 frei­fi­nan­zier­te Woh­nun­gen, ein Ge­sund­heits‐ und Ärz­te­zen­trum, ein Wohn­heim mit 60 Pfle­ge­plät­zen, ein Kin­der­gar­ten so­wie Ge­schäfts­flä­chen mit rund 750 m² er­rich­tet. Für die Rea­li­sie­rung der 60 frei­fi­nan­zier­ten Wohn­ein­hei­ten, des Ärz­te­zen­trums so­wie der Ge­schäfts­flä­chen zeich­net die ÖSW ver­ant­wort­lich. "Als ge­mein­nüt­zi­ger Wohn­bau­trä­ger stel­len wir der Be­völ­ke­rung leist­ba­ren Wohn­raum zur Ver­fü­gung. Die ÖSW ver­ant­wor­tet dies nicht nur im ge­för­der­ten Seg­ment, son­dern auch, wie beim Bau­vor­ha­ben in der Als­zei­le im 17. Ge­mein­de­be­zirk, in Form von hoch­wer­tig aus­ge­stat­te­ten, frei­fi­nan­zier­ten Miet­woh­nun­gen mit Blick auf den Schaf­berg", so Mi­cha­el Pech, Vor­stands­vor­sit­zen­der der ÖSW.
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