Das Jahr der Besonnenen

Perspektiven für langfristige Immobilieninvestments

von Elisabeth K. Fürst

Laut aktuellem EHL Marktupdate für das Q3 2022 verzeichnet der österreichische Immobilieninvestmentmarkt ein vergleichsweise moderates Transaktionsgeschehen. Die Zurückhaltung der Investoren aufgrund der teils noch sehr hohen Preiserwartungen der Verkäufer auf der einen Seite und das sich rapide ändernde Zinsumfeld auf der anderen Seite, wirkte sich dämpfend auf das Transaktionsvolumen aus. So wurde aktuell ein Volumen von rund 800 Millionen umgesetzt, was das vorläufige Gesamttransaktionsvolumen 2022 auf drei Milliarden Euro steigerte. Trotz Abwarten auf Investorenseite sind die Kassen weiterhin gut gefüllt und die derzeit in Abschluss befindlichen Transaktionen lassen ein stärkeres 4. Quartal erwarten.
Die starke Sicherheitsorientierung der Kaufinteressenten hat sich auch bei den Assetklassen niedergeschlagen.
Besonders jene Assetklassen haben gut performed, die nach Einschätzung der Investoren hohe Sicherheit versprechen.
Institutionelle Wohnprojekte haben mit knapp 32 Prozent die Führungsrolle. Die beiden größten Transaktionen im Wohnbereich waren hierbei die durch EHL vermittelten Projekte "Lavater 2", das von Invester United Benefits an die Bank Austria Real Invest, das "High Five" in Linz, das von STC und Roombuus an die ZBI verkauft wurden.
Stark risikodiversifizierte, gemischt genutzte Immobilien, die eine Risikostreuung über mehrere Bereiche wie Einzelhandel, Büro, Wohnen und teils gewerblichen Wohnanteilen aufweisen, folgen mit rund 21 Prozent auf dem zweiten Platz. Es folgen Büroimmobilien mit 17 Prozent, gefolgt von Einzelhandelsimmobilien mit rund 11 Prozent des Gesamttransaktionsvolumens. Der Anteil der sehr gut performenden Assetklasse Logistik lag in den ersten drei Quartalen des Jahres aufgrund des nur geringen Angebots bei knapp 5 Prozent. Auf Käuferseite waren in den ersten drei Quartalen des Jahres maßgeblich Investoren aus Österreich (63 Prozent) und Deutschland (30 Prozent) aktiv.
Die EHL erwartet, dass sich aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowohl die Spitzenrenditen über alle Segmente hinweg tendenziell nach oben bewegen, als auch der Abstand zwischen den Spitzen- und Durchschnittsrenditen deutlich ansteigen wird. Die sich stärker manifestierende Zurückhaltung der Banken in Verbindung mit dem rapiden Anstieg der Swap-Sätze wirkt sich in allen Segmenten negativ auf die Preisentwicklung aus. Das äußerst sich nicht nur in höheren Zinssätzen, sondern es steigen auch die geforderten Eigenkapitalquoten in Kombination mit den verrechneten Risikomargen. In den meisten Fällen münden diese Adjustierungen der Businesspläne auch in Preisanpassungen.
Zusammenfassend funktioniert der Investmentmarkt in den meisten Assetklassen gut. Das Angebot steht einer fundamentalen Nachfrage von Seiten institutioneller wie auch privater Investoren gegenüber. Herausforderung ist allerdings das Thema Energieeffizienz in Verbindung mit ESG und EU-Taxonomie. Objekte, auf die das nicht zutrifft, werden von Entwicklern, die das Geschäftsmodell "Manage to ESG" für sich entdeckt haben, stark nachgefragt.
Der Herausforderung durch die steigenden Zinsen stehen positive Faktoren wie die auf Grund der Inflationsentwicklung stark gestiegenen Mieten gegenüber, von denen Immobilien noch mehr als alle anderen Sachwerte profitieren. Insbesondere für langfristig orientierte und solide finanzierte Investoren bietet diese Gesamtsituation daher auch interessante Perspektiven.

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Acht Hotels übernommen

Leonardo Hotels übernimmt Hotels von Star-Inn

von Elisabeth K. Fürst

Die Star Inn-Hotels werden zu Leonardo Hotels. Die Star Inn-Hotels werden zu Leonardo Hotels.

Die Hotelkette Leonardo Hotels hat laut Medienberichten acht Hotels der insolventen Star-Inn-Gruppe in Österreich übernommen. Es handle sich dabei um fünf Häuser in Salzburg, eines in Linz und zwei in Wien. Das bestehende Personal werde weiter beschäftigt. Darüber hinaus habe man eine weitere Immobilie an der Linken Wienzeile gekauft. Leonardo Hotels erhöht damit sein Portfolio in Österreich von einem auf zehn Hotels und über 1.400 Zimmern. Bisher hat das Unternehmen in Österreich ein Hotel im sechsten Bezirk in Wien betrieben. Für die übernommenen Häuser seien umfangreiche Renovierungen und eine höhere Hotelkategorie geplant. Die Integration in die Marke Leonardo Hotels erfolge nach Fertigstellung, in der Zwischenzeit werden die Hotels weiter unter der Marke Star Inn betrieben. Die Eröffnung des Hotels an der Linken Wienzeile sei für Mitte Dezember geplant.
Leonardo Hotel ist Teil der israelischen Fattal Hotel Gruppe, die in Europa und Israel insgesamt 250 Hotels betreibt. "Österreich ist als wichtiger Standort in Europa und starker Nachbar von Deutschland seit langem ein begehrtes Expansionsziel für unsere Hotelgruppe. Mit der Übernahme der neun Häuser erschließen wir endlich auch in Österreich neue Destinationen und stärken damit unser umfangreiches und vielfältiges Portfolio", sagte der Hotelketten-Geschäftsführer Yoram Biton laut Aussendung.

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Mit weichen Knien gehts weiter

Expo Real startet mit großer Unsicherheit

von Gerhard Rodler aus München

Die gestern zu Ende gegangene Münchner Wiesn - immer noch das größte Volksfest der Welt und auch Treffpunkt vieler heimischer Immobilienprofis - könnte als Vorbild gut herhalten. Die ganze Zeit heftiger Regen und Kälte, am Sonntag Nachmittag nachgerade Weltuntergangsstimmung, dann aber gestern kam die Sonne wieder und alles war gut.
So könnte man auch die Aussichten für die Immobranche zusammenfassen. Die heute Vormittag gestartete Expo Real in München - die größte Immomesse Europas - verbreitete eine recht verhaltene Stimmung - bestenfalls. Statt 'wie gehts?' begrüßt man sich hier typischerweise mit 'und, wie schlimm ist die Krise bei euch?'. Kaum ein Gespräch, das heute ohne das K-Wort auskommt.
Dabei sind die fundamentalen Aussichten hier eigentlich alles andere als krisenhaft. Naturgemäß leiden die Makler unter der aktuellen Unsicherheit am meisten. Allgemein immer noch mit der Hoffnung auf einen doch noch starken Herbst übrigens.
Tatsächlich stehen die meisten Projektentwickler durchaus in den Startlöchern für neue Projekte, zumal die Baukosten nun tatsächlich wieder auf ein normaleres Niveau gehen sollten. Auch das war heute Vormittag gemeinsamer Nenner vieler Gespräche hier.
Die größten Veränderungen zeichnet sich beim Wohnen ab, wo alles in Richtung Miete statt Eigentum geht. Letzteres Neuerdings sogar bei Häusern und Reihenhaus-Projekten erstmals.
Allgemein wird nicht damit gerechnet, dass die Preise in Euro ausgedruckt signifikant fallen, wohl aber kaum um die Inflationsrate aufgewertet werden. Bei den Renditen wird es aber wohl zu deutlichen Veränderungen kommen, fallende Renditen gehören definitiv der Vergangenheit an.
Für die Projektentwickler im allgemeinen nicht existenzbedrohend - weil die Inflation das ihre dazu beiträgt, dass sich die Projektrechnungen auch bei etwas höheren Renditen letztlich noch vernünftig ausgehen - hieß es hier heute.
Für die schon länger aktiven Bestandhalter sind die steigenden Zinsen laut deren Bekundungen auch kein Riesenproblem, weil die Inflation und damit die indexierten Mieteinnahmen immer noch weit über dem Zinsenanstieg liegen.
Die kommenden Tage werden zeigen, was die Branche 2023 zu erwarten hat.

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Die besten Büros für die Transformation

Der OOTY Award und das OOTY Jahrbuch der CBRE zeigen sie

von Elisabeth K. Fürst

Seit 2016 ruft CBRE in Österreich den Office of the Year Award aus. Nach sechs Award Jahren folgte heuer ein Jahr des Innehaltens, aber vor allem ein Jahr des Ausblicks auf die Zukunft des Büros und der Arbeitswelt.
"Die Arbeitswelt befindet sich in einem riesengroßen Transformationsprozess, in dem sich nicht nur die Haltungen, sondern auch die Räume und Arbeitsplätze ändern. Diesen wollen wir mit dem OOTY Yearbook dokumentieren, Perspektiven teilen und auch die großartigen Büros in Österreich zeigen", so Andreas Ridder, Managing Director CBRE Austria & CEE. So kommen auf 192 Seiten Expert:innen aus den Bereichen Workplace Consulting, Human Resources, Immobilien, Digitalisierung etc. zu Wort und beleuchten die Zukunft der Arbeitswelt aus unterschiedlichen Perspektiven. Die besten Büros findet in einer Bildstrecke.
Das OOTY Yearbook kann unter folgendem Link downgeloaded werden: https://www.meet.cbre.at/ootyyearbook/#0
Der CBRE Office of the Year Award wird 2023 wieder vergeben. "Wir sind schon gespannt, wie und ob sich die Offices in Österreich in den letzten zwei Jahren verändert haben und wie sich das auch in den zu erwartenden Einreichungen manfestiert", freut sich Andreas Ridder auf das nächste Jahr.

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Markteinritt für Habyt

Der Co-Living-Anbieter eröffnet 2023 in Graz

von Elisabeth K. Fürst

Habyt, Co-Living-Anbieter mit Hauptsitz in Berlin, eröffnet sein erstes Haus in Österreich. Für den Markteintritt entsteht in Graz in der Waagner-Biro-Straße ein Neubau mit einer Gesamtfläche von rund 6.600 m² und 218 Wohneinheiten. Die Gemeinschaftswohnungen und Einzelstudios werden sich im Stadtteil Lend, der Teil des neuen Quartiers "My Smart City Graz" ist, befinden. Das Projekt besteht aus vier Gebäuden, wobei ein Gebäudekomplex vollständig von Habyt verwaltet wird. Die Eröffnung ist für das erste Halbjahr 2023 geplant.
Mit einer Mischung aus Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohngemeinschaften und Ein-Zimmer-Studios wird Habyt den Mietern flexible Optionen für mittel- bis langfristige Aufenthalte bieten. Alle Wohnungen sind voll möbliert und ausgestattet. Sie verfügen entweder über Terrassen im Erdgeschoss oder über Balkone. Für das Co-Living-Erlebnis gibt es neun voll ausgestattete Gemeinschaftsräume mit Arbeitsplätzen, bequemen Sitzgelegenheiten und großen Küchen. Dazu gibt es auch Fitnessräume, mehrere Lounges sowie einen großen Innenhof. Das Konzept richtet sich an junge Berufstätige zwischen 20 und 35 Jahren sowie an digitale Nomaden.
Lasse Haarstak, Global Expansion / MD Deutschland und Niederlande bei Habyt: "Da wir in Deutschland bereits ein leistungsstarkes Portfolio aufgebaut haben, möchten wir nun unsere Präsenz in Österreich und der Schweiz weiter ausbauen, um in der gesamten DACH-Region unsere Co-Living-Angebote zur Verfügung zu stellen."
Die Standorte von Habyt umfassen derzeit rund 10.000 Einheiten in 20 Städten weltweit, in Deutschland, den Niederlanden, Spanien, Italien, Portugal, Frankreich und der Schweiz. Die jüngste Expansion des Unternehmens in den asiatischen Markt durch eine Fusion mit Hmlet, dem größten Anbieter von flexiblem Wohnen im asiatisch-pazifischen Raum, hat das Angebot um Singapur, Hongkong und Japan erweitert.

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Immoball-Kartenverkauf gestartet

Der Ball der Immobilienwirtschaft findet am 17. Februar in der Hofburg statt

von Leon Protz

Der Kartenverkauf für den traditionellen Immobilienball in der Hofburg Wien ist gestartet. Der 17. Ball der Immobilienwirtschaft findet am 17. Februar 2023 statt. Als Veranstalter erwartet die epmedia Werbeagentur, dessen Firmengründer Reinhard Einwaller den Ball im Jahr 2005 ins Leben gerufen hat, auch im kommenden Jahr wieder bis zu 3.200 Gäste aus der Immobilienbranche. Der Erlös der Karten kommt erneut einem Charity-Projekt zugute.
In einem Online-Voting, das am 17. Oktober 2022 startet, wird sich entscheiden, welches der fünf ausgewählten Sozialprojekte den Spendenerlös erhält. "Wir freuen uns, dass wir auch bei diesem Immobilienball wieder ein Charity Projekt unterstützen können. Ich möchte mich bereits jetzt bei allen Sponsoren und Ballgästen bedanken", so Iris Einwaller, Veranstalterin des Immobilienballs und Geschäftsführerin der epmedia Werbeagentur.
Möglich wird der Immobilienball durch die Sponsoren: 6B47 Real Estate Investors, Arnold Immobilien, Colliers International Immobilienmakler, "Die Presse" Verlags-Gesellschaft, EHL Immobilien, Immobilien Scout, Immounited, J&P Immobilienmakler, Kurier Zeitungsverlag und Druckerei, Nai Austria, Otto Immobilien, Salon Real, Signa Holding, Soravia Group, Thalhof Immobilien, TPA Steuerberatung, Validus - Immobilienholding, value one holding, ViennaEstate Immobilien, willhaben internet service, Winegg Realitäten, uvm.
Ballkarten sind ab sofort über die Website des Immobilienballs Website des Immobilienballs - www.immobilienball.at - ab einer Spende von 45,- Euro pro Spendenkarte erhältlich. Auch Tischreservierungen von 4er, 8er und 10er Tischen zum Preis von 100,- Euro (exkl. MwSt) pro Sitzplatz/pro Person sind möglich.

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Deutsche Büromärkte trotzen Krise

Büroflächenumsatz legt um ein Drittel zu

von Stefan Posch aus München

Bislang wirkte sich das sich eintrübende Wirtschaftsumfeld nicht auf die deutschen Top-7-Bürovermietungsmärkte aus. Stattdessen legte der Büroflächenumsatz in den ersten neun Monaten des Jahres 2022 verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um beachtliche 33 Prozent zu. Hierzu trugen alle sieben Standorte bei. Bisher belief sich der Top-7-Büroflächenumsatz auf 2,70 Millionen m².
"Mit diesem Ergebnis liegt der Top-7-Büroflächenumsatz wieder auf dem Niveau von vor Corona. Noch überwiegen die Maßnahmen im 'war for talents' die aktuellen wirtschaftlichen Realparameter deutlich. Der Fachkräftemangel ist mittlerweile dermaßen eklatant, dass den Unternehmen häufig gar nichts Anderes übrigbleibt, als mit Top-Flächen an Top-Standorten zu punkten", erklärt Andreas Rehberg, Sprecher von German Property Partners (GPP). Auch der Themenkomplex ESG und Nachhaltigkeit spiele bei der Anmietung mittlerweile eine große Rolle. "Wir haben es mit einem auch, aber nicht nur durch Corona bedingten Nachholbedarf zu tun, der sich vermutlich auch ins nächste Jahr zieht. Bis Jahresende erwarten wir momentan einen Top-7-Büroflächenumsatz in Höhe von 3,34 Millionen Quadratmetern", so Rehberg.

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Österreicher kaufen in Belgien

ImRaum Immobilien übernimmt Designer Outlet Luxembourg

von Stefan Posch

ImRaum Immobilien, die Immobilieninvestment- und Entwicklungseinheit der ImWind-Gruppe, einem österreichischen Unternehmen für erneuerbare Energien, hat das Designer Outlet Luxembourg von seinem Vorgänger Nuveen Real Estate erworben und den österreichischen Betreiber ROS Retail Outlet Shopping zur neuen Managementgesellschaft ernannt.
Das 2003 eröffnete Designer Outlet Luxembourg ist ein beliebtes Outlet-Center in der wallonischen Region Messancy in Belgien. Mit einer vermietbaren Bruttogeschossfläche von fast 17.000 m² verfügt das Designer Outlet Luxembourg über 50 Stores, darunter Premiummarken wie Boss, Gant, Guess und Tommy Hilfiger sowie Sportmarken wie Adidas, Asics, New Balance, Nike und Puma führen.
"Als neuer Betreiber des Designer Outlet Luxembourg freuen wir uns sehr, einen so vielversprechenden Standort in unser Portfolio aufnehmen zu können. Wir wollen das Center als attraktive grenzüberschreitende Premium-Outlet-Shopping-Destination mit einem gehobenen Markenmix und einem verbesserten Gastronomieangebot positionieren", sagt Thomas Reichenauer, Geschäftsführer bei ROS Retail Outlet Shopping.

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Baustart für Tau - the art of living

Luxusprojekt der Hinteregger Gruppe in Döbling

von Stefan Posch

Die Hinteregger Gruppe feierte kürzlich den Spatenstich für das Projekt "Tau - the art of living" im 19. Wiener Gemeindebezirk. Für die zwei Baukörper mit rund 1.000 m² Bruttogeschoßfläche sind lediglich fünf Wohneinheiten geplant. Das Projekt befindet sich am Ende einer Sackgasse direkt an den Weinbergen und stellt den Einstieg der Hinteregger Gruppe in das Luxussegment dar. Über 60 Prozent des Projektes sind bereits verwertet.
Auch der Döblinger Bezirksvorsteher Daniel Resch war bei der Feierlichkeit anwesend und wünschte alles Gute für die Bauarbeiten.
"Baubeginn und Spatenstich ist etwas ganz Besonderes, da es schön ist zu sehen, wie nun die Entwicklungsarbeit der letzten 1,5 Jahre in die Realität umgesetzt wird", so Stefan Tröstl, Leiter der Projektentwicklung bei der Hinteregger Gruppe, der auch die Partner, wie die Fa. Widerhofer (Teil-GU), Solarherm (HKLS) und EPB (Elektro) hervorhebt.

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publity mit starkem Halbjahr

Operatives Wachstum bei 28 Prozent

von Leon Protz

Die publity hat im ersten Halbjahr 2022 eine positive operative Entwicklung erzielt. Das EBIT stieg nach HGB-Rechnungslegung im Vergleich zur Vorjahresperiode um 28 Prozent auf rund 6,4 Millionen Euro, der Periodenüberschuss verbesserte sich um 12 Prozent auf 5,2 Millionen Euro. Der Umsatz lag in der ersten Jahreshälfte 2022 bei rund 10 Millionen Euro, nach 11,5 Millionen Euro im Halbjahr 2021. Das erste Halbjahr 2022 war bei publity durch Transaktionen am Büroimmobilienmarkt geprägt. So konnte der Asset Manager unter anderem eine knapp 13.000 m2 große Immobilie in zentraler Lage von Mühlheim (Ruhr) veräußern. Zudem konnte eine Immobilie in Leonberg mit einer Gesamtmietfläche von knapp 6.000 m2 und solider Mieterstruktur verkauft sowie Vermietungen, unter anderem bei einem Büroobjekt in Bielefeld, erzielt werden. Aufgrund des ersten Halbjahrs 2022 erwartet publity weiterhin einen operativ starken Jahresverlauf.

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Schlüsselübergabe für Orchidea

Erster Bauteil des Buwog-Projekts Kennedy

von Stefan Posch

Kürzlich fand die Schlüsselübergabe für "Orchidea", den ersten fertiggestellten Bauteil des Buwog-Projekts Kennedy Garden statt. Gemeinsam mit Michaela Schüchner, Bezirksvorsteherin des 14. Wiener Gemeindebezirks, überreichte Andreas Holler, Geschäftsführer der Buwog Group, symbolisch den Schlüssel zum neuen Zuhause an die ersten Bewohner:innen. Nur wenige Gehminuten von Schönbrunn entfernt, hat die Buwog das Großprojekt Kennedy Garden umgesetzt. Die Liegenschaft zwischen Penzinger Straße sowie Diesterweggasse und Cumberlandstraße besteht aus insgesamt 512 Wohneinheiten, verteilt auf sechs Bauteile. 124 Wohneinheiten entstanden im Rahmen der Wiener Wohnbauinitiative.
"Die Buwog ist sehr stolz darauf, hier in Penzing ein so attraktives und zukunftsorientiertes Projekt entwickelt zu haben. Nach zwei Jahren Bauzeit freuen wir uns sehr, dass nun die ersten Mietwohnungen im Bauteil "Orchidea" bezugsfertig sind", so Andreas Holler.
Michaela Schüchner fügt hinzu: "Penzing soll ein Bezirk bleiben in dem Platz für alle ist, folglich benötigen wir weiterhin leistbaren Wohnraum. Daher finde ich es großartig, dass Kennedy Garden eine gute Mischung an freifinanzierten und geförderten Wohnungen bietet."

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Umsatz bei Auslandstöchtern gesunken

Auslandskontrollierte Unternehmen erwirtschafteten 33 Prozent.

von Leon Protz

Auslandskontrollierte Unternehmen erwirtschafteten 33 Prozent © AdobeStock
Auslandskontrollierte Unternehmen erwirtschafteten 33 Prozent © AdobeStock

12.500 Unternehmen unter ausländischer Kontrolle gab es laut Statistik Austria im Jahr 2020 in Österreich. Das entspricht 3,5 Prozent aller 2020 in der österreichischen Wirtschaftsstatistik erfassten Unternehmen. Umgekehrt hatten österreichische Unternehmen 2020 rund 6.700 Tochterunternehmen im Ausland, vor allem in Deutschland, Tschechien und Ungarn. Auslandskontrollierte Unternehmen erwirtschafteten mit mehr als einem Fünftel der in der Marktwirtschaft Beschäftigten ein Drittel der Umsatzerlöse. Die Bedeutung auslandskontrollierter Unternehmen für die österreichische Wirtschaft unterstreicht ihr Anteil von 21 Prozent an den Beschäftigten und 33 Prozent an den Umsatzerlösen im marktwirtschaftlichen Bereich. Die durchschnittliche Größe einer auslandskontrollierten Einheit betrug 2020 51 Beschäftigte, während sie für die Gesamtheit der Unternehmen bei 8,4 lag. Die Anzahl der Auslandstöchter österreichischer Unternehmen änderte sich 2020 gegenüber dem Vorjahr um knapp 12 Prozent. Während bei den Beschäftigtenzahlen ein Anstieg von 8,1 Prozent zu verzeichnen war, lagen die Umsatzerlöse um 13,4 Prozent unter dem Niveau von 2019. Nach Zielregionen waren weiterhin Deutschland, Tschechien und Ungarn die wichtigsten Zielländer für österreichische Auslandsansiedlungen. Ausweitungen konnten im Berichtsjahr vor allem in Deutschland, den Niederlanden und Tschechien festgestellt werden, nach Beschäftigtenzahlen auch in den USA, der Schweiz und der Türkei.

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Signa erreicht gutes Rating

ESG-Risk Rating "Negligible Risk" erreicht

von Leon Protz

Die Immobiliengesellschaften Signa Prime Selection und Signa Development Selection belegen beim aktuellen ESG-Risk-Rating der Ratingagentur Sustainalytics jeweils gute Positionen unter den bewerteten Firmen. Beide haben die Auszeichnung "Negligible Risk" ("vernachlässigbares Risiko") erreicht. Mit diesen Nachhaltigkeitsratings gehören sowohl Signa Prime als auch Signa Development jetzt zu den Top zwei Prozent aller bewerteten Unternehmen weltweit. Die Signa Prime wurde in der diesjährigen Analyse von Sustainalytics mit einem ESG-Risk-Rating von 9,7 ("Negligible Risk") bewertet, nach 11,3 ("Low Risk") im Dezember 2020 (Skala zwischen 0-100, wobei 0 ein unwesentliches ESG-Risiko bedeutet). Gleichzeitig konnte die Signa Development ihr ESG-Risk-Rating ebenfalls verbessern. Die aktuelle Risikobewertung des Projektentwicklers beträgt 9,8 ("Negligible Risk"), nach 10,6 ("Low Risk") im Jahr 2021. In der Kategorie "Projektentwickler" ist die Signa Development das von Sustainalytics am zweitbesten bewertete Unternehmen unter 282 weiteren und befindet sich damit unter dem besten ein Prozent in der internationalen Immobilienbranche. Timo Herzberg, CEO der Signa Prime Selection und der SIGNA Development Selection: "Wir freuen uns sehr über dieses großartige Ergebnis. Nachhaltigkeit ist Kern unserer Strategie und eine Haltung, die in unserem täglichen Tun zum Ausdruck kommt. Mit den Ratings werden unsere Aktivitäten bestätigt und unsere starke Positionierung weiter gefestigt."

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Neubau-Mieten stiegen

Angebot an Mietwohnungen sinkt in den Metropolen um 7,3 Prozent

von Leon Protz

Bestands-Mietwohnungen in Deutschland um 2,9 Prozent teurer © ImmoScout24Bestands-Mietwohnungen in Deutschland um 2,9 Prozent teurer © ImmoScout24

Für das dritte Quartal 2022 zeigt das ImmoScout24 WohnBarometer, dass die Angebotspreise für Mietwohnungen deutschlandweit erneut stark ansteigen. Bestands-Mietwohnungen werden durchschnittlich 2,9 Prozent teurer als im Vorquartal angeboten. Für Neubau-Mietwohnungen liegt die Preisentwicklung im dritten Quartal bei einem Plus von 2,5 Prozent. Im Bundesdurchschnitt sind Bestands-Mietwohnungen in der Neuvermietung im dritten Quartal für 7,88 Euro pro m2 im Angebot. Neubauwohnungen werden im Durchschnitt für einen Mietpreis von 10,85 Euro pro m2 bei ImmoScout24 inseriert. Nachdem sich die Nachfrage im zweiten Quartal erstmalig deutlich von Kauf zu Miete verschoben hat, nimmt die Nachfrage nach Mietwohnungen auch im dritten Quartal weiter zu. Das Angebot an Mietwohnungen sinkt in den sieben Metropolen Deutschlands im dritten Quartal um 7,3 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Im Metropolenvergleich ist die Nachfrage in Berlin mit Abstand am höchsten. Hier erhält ein eine inserierte Bestands-Mietwohnung im dritten Quartal innerhalb einer Woche durchschnittlich 226 Kontaktanfragen - ein neuer Rekord. "Der Druck auf den Mietmarkt wächst. Die weiterhin steigende Nachfrage übertrifft das Angebot deutlich. Mietsuchende treffen bei der Wohnungssuche auf noch mehr Konkurrenz und weiter steigende Mietpreise.", kommentiert Thomas Schroeter, Geschäftsführer von ImmoScout24. "Das Credo der Politik muss lauten: Bauen, bauen, bauen. Die Politik muss Anreize schaffen, um die Bautätigkeit wieder anzukurbeln. Damit Wohnen insbesondere in den Metropolen nicht unbezahlbar wird, brauchen wir mehr Angebot."

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Zimmermann verstärkt Avison Young

Wer wird Director Capital Markets des Berliner Investment-Teams

von Elisabeth K. Fürst

Christian Zimmermann. (c) Foto Hartmann-LotzChristian Zimmermann. (c) Foto Hartmann-Lotz

Das Berliner Investment-Team von Avison Young wird ab sofort von Christian Zimmermann als Director Capital Markets verstärkt. Der Betriebswirt Zimmermann war zuvor bei Engel & Völkers Commercial in Berlin tätig, zuletzt als Director Investment. Zuvor war er für BNP Paribas Real Estate, ebenfalls in Berlin, aktiv.
Katharina Biermann, Geschäftsführerin und Niederlassungsleiterin des Berliner Büros von Avison Young: "Christian Zimmermann verfügt über langjährige Erfahrung und eine ausgezeichnete Expertise auf dem Berliner Immobilienmarkt. Wir freuen uns sehr, dass er zu uns ins Team kommt, das wir weiterhin konsequent ausbauen werden."

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Darabi wird Head of Institutional Sales

Der 43jährige wechselt zu BNP Paribas REIM Germany

von Elisabeth K. Fürst

Amir Darabi ist neu bei BNP Paribas REIM. (c) BNP Paribas REIMAmir Darabi ist neu bei BNP Paribas REIM. (c) BNP Paribas REIM

Amir Darabi wechselt als Head of Institutional Sales and Investor Relations zu BNP Paribas Real Estate Investment Management Germany (BNP Paribas REIM). Dort verantwortet er das Fundraising und die Betreuung der institutionellen Investoren aus der DACH- und CEE-Region. Dieser Bereich soll erweitert werden. Zuletzt war der 43jährige als Head of Institutional Sales Europe bei der KanAm Grund Group aktiv. Dort war er ebenfalls in der Akquisition und Betreuung institutioneller Anleger aktiv und hat die paneuropäische Internationalisierung vorangetrieben. Zuvor war der diplomierte Betriebswirt bei der BayernLB, bei BNP Paribas und dem Bankhaus Metzler.

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Weniger Hamburger Gewerbeflächen umgesetzt

Minus von 13,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr

von Leon Protz

Hamburger Gewerbeflächen um 13,5 Prozent weniger © AdobeStockHamburger Gewerbeflächen um 13,5 Prozent weniger © AdobeStock

Der Markt für Logistikflächen und Industrieobjekte in Hamburg hat im bisherigen Jahr 2022 deutlich an Dynamik eingebüßt. Waren im - allerdings überdurchschnittlich starken - Vorjahr bis zum Ende des dritten Quartals 459.000 m² an Flächen gehandelt worden, wurden in diesem Jahr bisher 397.000 m² umgesetzt. "Das entspricht einem Minus von 13,5 Prozent", bilanziert Nils Behncke, Immobilienberater für Industrie bei Engel & Völkers Commercial Hamburg. "Die aktuelle Unsicherheit gerade im produzierenden Gewerbe wirkt sich deutlich auf die Flächenumsätze aus."
Bislang ist das Jahr 2022 in Hamburg von großen Vermietungen geprägt. Schon in den ersten beiden Quartalen war eine hohe Anzahl an Logistik-Neubauten fertiggestellt und vermietet worden. Das dritte Quartal stand vor allem im Zeichen des Nutzers Picnic, einem Online-Supermarkt mit Sitz in den Niederlanden. "Das Unternehmen hat in Hamburg in diesem Jahr mehrere große Flächen angemietet, unter anderem Logistikzentren im Hafen und im nördlichen Umland", so Behncke. Wie bei Picnic waren auch alle anderen großen Vermietungen Erstbezüge im Neubau, da in Hamburg derzeit kaum Bestandsflächen in einer Größenordnung über 10.000 m² auf dem Markt sind. "Das zeigt, dass in Hamburg und im Umland noch Potenzial für weiteren Neubau da ist", betont Behncke.
Unter anderem aufgrund der steigenden Zinsen für Kauffinanzierungen sowie Material- und Personalmangel am Bau zeigt sich seit dem Frühjahr ein interessanter Trend am Markt für Logistik- und Industrieimmobilien: Das Mieten wird für sich ansiedelnde Unternehmen immer attraktiver und so entscheiden sie sich zunehmend gegen den Kauf oder Neubau eigener Flächen und Objekte. Die Nachfrage spiegelt sich auch in der Entwicklung der Mietpreise wider. Inzwischen sind Anmietungen im Neubau kaum noch unter sieben Euro pro m2 realisierbar. "Auch auf die Dauer der Vertragslaufzeiten wirkt sich dieser Trend aus. So müssen sich Unternehmen zunehmend auf Vertragsangebote mit Laufzeiten von mehr als den klassischen fünf, sieben bzw. zehn Jahren einstellen", sagt Nils Behncke.

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12. Kongress der IG Lebenszyklus Bau

Klimawandel, Ressourcenverknappung und soziale Herausforderungen

von Leon Protz

12. Kongress der IG Lebenszyklus Bau © IG Lebenszyklus Bau12. Kongress der IG Lebenszyklus Bau © IG Lebenszyklus Bau

Der 12. Kongress der IG Lebenszyklus Bau findet am 15. November 2022 in Wien statt. Vor dem Hintergrund von Klimawandel, Ressourcenverknappung und neuen sozialen Herausforderungen reflektiert der Kongress mit Keynotes des österreichischen Philosophen Robert Pfaller, des Sozioökonomen Andreas Novy und der Immobilienunternehmerin Jasmin Soravia die Perspektiven und Handlungspotentiale für eine nachhaltige Raum- und Gebäudeentwicklung. Die Teilnehmer erwarten weitere rund 30 Speaker, die im Rahmen von Podiumsrunden und Expertenbeiträgen die zentralen Fragen, Herausforderungen und Lösungsmöglichkeiten für eine verantwortungsvolle, nachhaltige und klimaneutrale Zukunft der Bau- und Immobilienbranche diskutieren. Der Kongress richtet sich an Bauherren, Projektentwickler und Stadtplaner und weitere Vertreter der Bau- und Immobilienbranche.

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BTS-Logistik in Düren fertiggestellt

15.723 m2 Gesamtnutzfläche für die Sous Logistik Group

von Elisabeth K. Fürst

v.l.n.r.: Marcus Schafaff (Panattoni), Klaus Schierbaum (WIN.DN GmbH), Michael Sous (Sous Group), Jürgen Sous (Sous Group), Thomas Sous (Sous Group), Winfried Kranz-Pitre (Geschäftsführer WIN.DN GmbH), Thomas Hissel (Hauptgeschaftsführer WIN.DN). (c) Panattoni v.l.n.r.: Marcus Schafaff (Panattoni), Klaus Schierbaum (WIN.DN GmbH), Michael Sous (Sous Group), Jürgen Sous (Sous Group), Thomas Sous (Sous Group), Winfried Kranz-Pitre (Geschäftsführer WIN.DN GmbH), Thomas Hissel (Hauptgeschaftsführer WIN.DN). (c) Panattoni

Peter Sous, ein Unternehmen der Sous Logistik Group mit Sitz in Düren, Nordrhein-Westfalen konnte sich nun über die Fertigstellung des Build-to-Suit (BTS) Neubaus freuen. Das Grundstück mit einer Gesamtfläche von rund 31.000 m2 ist das letztverfügbare im gewachsenen örtlichen Industriegebiet und liegt in einer Region mit insgesamt geringer Flächenverfügbarkeit. Am neuen Standort findet die Zentralisierung diverser wertschöpfender Dienstleistungen der Sous Logistik Group für in Düren ansässige Industrieunternehmen wie die Metsä Tissue, QuickPack Haushalt + Hygiene u. w. statt. Panattoni realisierte für das Unternehmen dafür einen maßgeschneiderten Logistik-Neubau mit einer Gesamtnutzfläche von 15.723 m2, wovon rund 14.728 m2 Lager- und Technikfläche sowie 994 m2 Büro- und Büronebenflächen sind. Dazu kommen 17 Lkw-Stellplätze auf der Rückseite des Gebäudes. Die Geschäftsfelder von Peter Sous umfassen neben internationalen Transporten Kunststoff-, Gefahrstoff- sowie Discounterlogistik mit einem zusätzlichen Kompetenzbereich im Segment Container-Verkehr. Aufgrund der geplanten Nutzung im Bereich Kontraktlogistik und Gefahrstofflagerung verlegte Panattoni eine WGK-Folie (Wassergefährdungsklasse) und installierte eine Lüftungsanlage. Für eine emissionsarme und ressourcenschonende Energieversorgung sorgt einer Photovoltaik-Anlage (PV) auf den Dachflächen. Der Neubau hat eine DGNB-Goldzertifizierung. Der Regalaufbau sowie der Start der Operations der neuen Immobilie erfolgte Mitte September 2022.

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Expo Real startet mit großer Unsicherheit

Mit weichen Knien gehts weiter

von Gerhard Rodler aus München

Die ges­tern zu En­de ge­gan­ge­ne Münch­ner Wiesn - im­mer noch das größ­te Volks­fest der Welt und auch Treff­punkt vie­ler hei­mi­scher Im­mo­bi­li­en­pro­fis - könn­te als Vor­bild gut her­hal­ten. Die gan­ze Zeit hef­ti­ger Re­gen und Käl­te, am Sonn­tag Nach­mit­tag nach­ge­ra­de Welt­un­ter­gangs­stim­mung, dann aber ges­tern kam die Son­ne wie­der und al­les war gut.
So könn­te man auch die Aus­sich­ten für die Im­mo­bran­che zu­sam­men­fas­sen. Die heu­te Vor­mit­tag ge­star­te­te Ex­po Re­al in Mün­chen - die größ­te Im­mo­mes­se Eu­ro­pas - ver­brei­te­te ei­ne recht ver­hal­te­ne Stim­mung - bes­ten­falls. Statt 'wie gehts?' be­grüßt man sich hier ty­pi­scher­wei­se mit 'und, wie schlimm ist die Kri­se bei euch?'. Kaum ein Ge­spräch, das heu­te oh­ne das K-Wort aus­kommt.
Da­bei sind die fun­da­men­ta­len Aus­sich­ten hier ei­gent­lich al­les an­de­re als kri­sen­haft. Na­tur­ge­mäß lei­den die Mak­ler un­ter der ak­tu­el­len Un­si­cher­heit am meis­ten. All­ge­mein im­mer noch mit der Hoff­nung auf ei­nen doch noch star­ken Herbst üb­ri­gens.
Tat­säch­lich ste­hen die meis­ten Pro­jekt­ent­wick­ler durch­aus in den Start­lö­chern für neue Pro­jek­te, zu­mal die Bau­kos­ten nun tat­säch­lich wie­der auf ein nor­ma­le­res Ni­veau ge­hen soll­ten. Auch das war heu­te Vor­mit­tag ge­mein­sa­mer Nen­ner vie­ler Ge­sprä­che hier.
Die größ­ten Ver­än­de­run­gen zeich­net sich beim Woh­nen ab, wo al­les in Rich­tung Mie­te statt Ei­gen­tum geht. Letz­te­res Neu­er­dings so­gar bei Häu­sern und Rei­hen­haus-Pro­jek­ten erst­mals.
All­ge­mein wird nicht da­mit ge­rech­net, dass die Prei­se in Eu­ro aus­ge­druckt si­gni­fi­kant fal­len, wohl aber kaum um die In­fla­ti­ons­ra­te auf­ge­wer­tet wer­den. Bei den Ren­di­ten wird es aber wohl zu deut­li­chen Ver­än­de­run­gen kom­men, fal­len­de Ren­di­ten ge­hö­ren de­fi­ni­tiv der Ver­gan­gen­heit an.
Für die Pro­jekt­ent­wick­ler im all­ge­mei­nen nicht exis­tenz­be­dro­hend - weil die In­fla­ti­on das ih­re da­zu bei­trägt, dass sich die Pro­jekt­rech­nun­gen auch bei et­was hö­he­ren Ren­di­ten letzt­lich noch ver­nünf­tig aus­ge­hen - hieß es hier heu­te.
Für die schon län­ger ak­ti­ven Be­stand­hal­ter sind die stei­gen­den Zin­sen laut de­ren Be­kun­dun­gen auch kein Rie­sen­pro­blem, weil die In­fla­ti­on und da­mit die in­de­xier­ten Miet­ein­nah­men im­mer noch weit über dem Zin­sen­an­stieg lie­gen.
Die kom­men­den Ta­ge wer­den zei­gen, was die Bran­che 2023 zu er­war­ten hat.

Der OOTY Award und das OOTY Jahrbuch der CBRE zeigen sie

Die besten Büros für die Transformation

von Elisabeth K. Fürst

Seit 2016 ruft CB­RE in Ös­ter­reich den Of­fice of the Ye­ar Award aus. Nach sechs Award Jah­ren folg­te heu­er ein Jahr des In­ne­hal­tens, aber vor al­lem ein Jahr des Aus­blicks auf die Zu­kunft des Bü­ros und der Ar­beits­welt.
"Die Ar­beits­welt be­fin­det sich in ei­nem rie­sen­gro­ßen Trans­for­ma­ti­ons­pro­zess, in dem sich nicht nur die Hal­tun­gen, son­dern auch die Räu­me und Ar­beits­plät­ze än­dern. Die­sen wol­len wir mit dem OO­TY Ye­ar­book do­ku­men­tie­ren, Per­spek­ti­ven tei­len und auch die groß­ar­ti­gen Bü­ros in Ös­ter­reich zei­gen", so An­dre­as Ridder, Ma­na­ging Di­rec­tor CB­RE Aus­tria & CEE. So kom­men auf 192 Sei­ten Ex­pert:in­nen aus den Be­rei­chen Work­place Con­sul­ting, Hu­man Re­sour­ces, Im­mo­bi­li­en, Di­gi­ta­li­sie­rung etc. zu Wort und be­leuch­ten die Zu­kunft der Ar­beits­welt aus un­ter­schied­li­chen Per­spek­ti­ven. Die bes­ten Bü­ros fin­det in ei­ner Bild­stre­cke.
Das OO­TY Ye­ar­book kann un­ter fol­gen­dem Link down­ge­loa­ded wer­den: https://www.meet.cb­re.at/oo­ty­ye­ar­book/#0
Der CB­RE Of­fice of the Ye­ar Award wird 2023 wie­der ver­ge­ben. "Wir sind schon ge­spannt, wie und ob sich die Of­fices in Ös­ter­reich in den letz­ten zwei Jah­ren ver­än­dert ha­ben und wie sich das auch in den zu er­war­ten­den Ein­rei­chun­gen man­fes­tiert", freut sich An­dre­as Ridder auf das nächs­te Jahr.
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Der Co-Living-Anbieter eröffnet 2023 in Graz

Markteinritt für Habyt

von Elisabeth K. Fürst

Ha­byt, Co-Li­ving-An­bie­ter mit Haupt­sitz in Ber­lin, er­öff­net sein ers­tes Haus in Ös­ter­reich. Für den Markt­ein­tritt ent­steht in Graz in der Waa­gner-Bi­ro-Stra­ße ein Neu­bau mit ei­ner Ge­samt­flä­che von rund 6.600 m² und 218 Wohn­ein­hei­ten. Die Ge­mein­schafts­woh­nun­gen und Ein­zel­stu­di­os wer­den sich im Stadt­teil Lend, der Teil des neu­en Quar­tiers "My Smart Ci­ty Graz" ist, be­fin­den. Das Pro­jekt be­steht aus vier Ge­bäu­den, wo­bei ein Ge­bäu­de­kom­plex voll­stän­dig von Ha­byt ver­wal­tet wird. Die Er­öff­nung ist für das ers­te Halb­jahr 2023 ge­plant.
Mit ei­ner Mi­schung aus Zwei- bis Vier-Zim­mer-Wohn­ge­mein­schaf­ten und Ein-Zim­mer-Stu­di­os wird Ha­byt den Mie­tern fle­xi­ble Op­tio­nen für mit­tel- bis lang­fris­ti­ge Auf­ent­hal­te bie­ten. Al­le Woh­nun­gen sind voll mö­bliert und aus­ge­stat­tet. Sie ver­fü­gen ent­we­der über Ter­ras­sen im Erd­ge­schoss oder über Bal­ko­ne. Für das Co-Li­ving-Er­leb­nis gibt es neun voll aus­ge­stat­te­te Ge­mein­schafts­räu­me mit Ar­beits­plät­zen, be­que­men Sitz­ge­le­gen­hei­ten und gro­ßen Kü­chen. Da­zu gibt es auch Fit­ness­räu­me, meh­re­re Loun­ges so­wie ei­nen gro­ßen In­nen­hof. Das Kon­zept rich­tet sich an jun­ge Be­rufs­tä­ti­ge zwi­schen 20 und 35 Jah­ren so­wie an di­gi­ta­le No­ma­den.
Las­se Haar­stak, Glo­bal Ex­pan­si­on / MD Deutsch­land und Nie­der­lan­de bei Ha­byt: "Da wir in Deutsch­land be­reits ein leis­tungs­star­kes Port­fo­lio auf­ge­baut ha­ben, möch­ten wir nun un­se­re Prä­senz in Ös­ter­reich und der Schweiz wei­ter aus­bau­en, um in der ge­sam­ten DACH-Re­gi­on un­se­re Co-Li­ving-An­ge­bo­te zur Ver­fü­gung zu stel­len."
Die Stand­or­te von Ha­byt um­fas­sen der­zeit rund 10.000 Ein­hei­ten in 20 Städ­ten welt­weit, in Deutsch­land, den Nie­der­lan­den, Spa­ni­en, Ita­li­en, Por­tu­gal, Frank­reich und der Schweiz. Die jüngs­te Ex­pan­si­on des Un­ter­neh­mens in den asia­ti­schen Markt durch ei­ne Fu­si­on mit Hm­let, dem größ­ten An­bie­ter von fle­xi­blem Woh­nen im asia­tisch-pa­zi­fi­schen Raum, hat das An­ge­bot um Sin­ga­pur, Hong­kong und Ja­pan er­wei­tert.
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Der Ball der Immobilienwirtschaft findet am 17. Februar in der Hofburg statt

Immoball-Kartenverkauf gestartet

von Leon Protz

Der Kar­ten­ver­kauf für den tra­di­tio­nel­len Im­mo­bi­li­en­ball in der Hof­burg Wien ist ge­star­tet. Der 17. Ball der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft fin­det am 17. Fe­bru­ar 2023 statt. Als Ver­an­stal­ter er­war­tet die ep­me­dia Wer­be­agen­tur, des­sen Fir­men­grün­der Rein­hard Ein­wal­ler den Ball im Jahr 2005 ins Le­ben ge­ru­fen hat, auch im kom­men­den Jahr wie­der bis zu 3.200 Gäs­te aus der Im­mo­bi­li­en­bran­che. Der Er­lös der Kar­ten kommt er­neut ei­nem Cha­ri­ty-Pro­jekt zu­gu­te.
In ei­nem On­line-Vo­ting, das am 17. Ok­to­ber 2022 star­tet, wird sich ent­schei­den, wel­ches der fünf aus­ge­wähl­ten So­zi­al­pro­jek­te den Spen­den­er­lös er­hält. "Wir freu­en uns, dass wir auch bei die­sem Im­mo­bi­li­en­ball wie­der ein Cha­ri­ty Pro­jekt un­ter­stüt­zen kön­nen. Ich möch­te mich be­reits jetzt bei al­len Spon­so­ren und Ball­gäs­ten be­dan­ken", so Iris Ein­wal­ler, Ver­an­stal­te­rin des Im­mo­bi­li­en­balls und Ge­schäfts­füh­re­rin der ep­me­dia Wer­be­agen­tur.
Mög­lich wird der Im­mo­bi­li­en­ball durch die Spon­so­ren: 6B47 Re­al Es­ta­te In­ves­tors, Ar­nold Im­mo­bi­li­en, Col­liers In­ter­na­tio­nal Im­mo­bi­li­en­mak­ler, "Die Pres­se" Ver­lags-Ge­sell­schaft, EHL Im­mo­bi­li­en, Im­mo­bi­li­en Scout, Im­mou­ni­ted, J&P Im­mo­bi­li­en­mak­ler, Ku­rier Zei­tungs­ver­lag und Dru­cke­rei, Nai Aus­tria, Ot­to Im­mo­bi­li­en, Sa­lon Re­al, Si­gna Hol­ding, Sora­via Group, Thal­hof Im­mo­bi­li­en, TPA Steu­er­be­ra­tung, Va­li­dus - Im­mo­bi­li­en­hol­ding, va­lue one hol­ding, Vi­en­na­E­s­ta­te Im­mo­bi­li­en, will­ha­ben in­ter­net ser­vice, Wi­negg Rea­li­tä­ten, uvm.
Ball­kar­ten sind ab so­fort über die Web­site des Im­mo­bi­li­en­balls Web­site des Im­mo­bi­li­en­balls - www.im­mo­bi­li­en­ball.at - ab ei­ner Spen­de von 45,- Eu­ro pro Spen­den­kar­te er­hält­lich. Auch Tisch­re­ser­vie­run­gen von 4er, 8er und 10er Ti­schen zum Preis von 100,- Eu­ro (exkl. MwSt) pro Sitz­platz/pro Per­son sind mög­lich.
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Büroflächenumsatz legt um ein Drittel zu

Deutsche Büromärkte trotzen Krise

von Stefan Posch aus München

Bis­lang wirk­te sich das sich ein­trü­ben­de Wirt­schafts­um­feld nicht auf die deut­schen Top-7-Bü­ro­ver­mie­tungs­märk­te aus. Statt­des­sen leg­te der Bü­ro­flä­chen­um­satz in den ers­ten neun Mo­na­ten des Jah­res 2022 ver­gli­chen mit dem Vor­jah­res­zeit­raum um be­acht­li­che 33 Pro­zent zu. Hier­zu tru­gen al­le sie­ben Stand­or­te bei. Bis­her be­lief sich der Top-7-Bü­ro­flä­chen­um­satz auf 2,70 Mil­lio­nen m².
"Mit die­sem Er­geb­nis liegt der Top-7-Bü­ro­flä­chen­um­satz wie­der auf dem Ni­veau von vor Co­ro­na. Noch über­wie­gen die Maß­nah­men im 'war for ta­lents' die ak­tu­el­len wirt­schaft­li­chen Re­al­pa­ra­me­ter deut­lich. Der Fach­kräf­te­man­gel ist mitt­ler­wei­le der­ma­ßen ekla­tant, dass den Un­ter­neh­men häu­fig gar nichts An­de­res üb­rig­bleibt, als mit Top-Flä­chen an Top-Stand­or­ten zu punk­ten", er­klärt An­dre­as Reh­berg, Spre­cher von Ger­man Pro­per­ty Part­ners (GPP). Auch der The­men­kom­plex ESG und Nach­hal­tig­keit spie­le bei der An­mie­tung mitt­ler­wei­le ei­ne gro­ße Rol­le. "Wir ha­ben es mit ei­nem auch, aber nicht nur durch Co­ro­na be­ding­ten Nach­hol­be­darf zu tun, der sich ver­mut­lich auch ins nächs­te Jahr zieht. Bis Jah­res­en­de er­war­ten wir mo­men­tan ei­nen Top-7-Bü­ro­flä­chen­um­satz in Hö­he von 3,34 Mil­lio­nen Qua­drat­me­tern", so Reh­berg.
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ImRaum Immobilien übernimmt Designer Outlet Luxembourg

Österreicher kaufen in Belgien

von Stefan Posch

Im­Raum Im­mo­bi­li­en, die Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment- und Ent­wick­lungs­ein­heit der Im­Wind-Grup­pe, ei­nem ös­ter­rei­chi­schen Un­ter­neh­men für er­neu­er­ba­re En­er­gi­en, hat das De­si­gner Out­let Lu­xem­bourg von sei­nem Vor­gän­ger Nu­veen Re­al Es­ta­te er­wor­ben und den ös­ter­rei­chi­schen Be­trei­ber ROS Re­tail Out­let Shop­ping zur neu­en Ma­nage­ment­ge­sell­schaft er­nannt.
Das 2003 er­öff­ne­te De­si­gner Out­let Lu­xem­bourg ist ein be­lieb­tes Out­let-Cen­ter in der wal­lo­ni­schen Re­gi­on Mes­sancy in Bel­gi­en. Mit ei­ner ver­miet­ba­ren Brut­to­ge­schoss­flä­che von fast 17.000 m² ver­fügt das De­si­gner Out­let Lu­xem­bourg über 50 Stores, dar­un­ter Pre­mium­mar­ken wie Boss, Gant, Guess und Tom­my Hil­fi­ger so­wie Sport­mar­ken wie Adi­das, Asics, New Ba­lan­ce, Ni­ke und Pu­ma füh­ren.
"Als neu­er Be­trei­ber des De­si­gner Out­let Lu­xem­bourg freu­en wir uns sehr, ei­nen so viel­ver­spre­chen­den Stand­ort in un­ser Port­fo­lio auf­neh­men zu kön­nen. Wir wol­len das Cen­ter als at­trak­ti­ve grenz­über­schrei­ten­de Pre­mi­um-Out­let-Shop­ping-De­sti­na­ti­on mit ei­nem ge­ho­be­nen Mar­ken­mix und ei­nem ver­bes­ser­ten Gas­tro­no­mie­an­ge­bot po­si­tio­nie­ren", sagt Tho­mas Rei­chen­au­er, Ge­schäfts­füh­rer bei ROS Re­tail Out­let Shop­ping.
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Luxusprojekt der Hinteregger Gruppe in Döbling

Baustart für Tau - the art of living

von Stefan Posch

Die Hin­te­reg­ger Grup­pe fei­er­te kürz­lich den Spa­ten­stich für das Pro­jekt "Tau - the art of li­ving" im 19. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk. Für die zwei Bau­kör­per mit rund 1.000 m² Brut­to­ge­schoß­flä­che sind le­dig­lich fünf Wohn­ein­hei­ten ge­plant. Das Pro­jekt be­fin­det sich am En­de ei­ner Sack­gas­se di­rekt an den Wein­ber­gen und stellt den Ein­stieg der Hin­te­reg­ger Grup­pe in das Lu­xus­seg­ment dar. Über 60 Pro­zent des Pro­jek­tes sind be­reits ver­wer­tet.
Auch der Dö­blin­ger Be­zirks­vor­ste­her Da­ni­el Resch war bei der Fei­er­lich­keit an­we­send und wünsch­te al­les Gu­te für die Bau­ar­bei­ten.
"Bau­be­ginn und Spa­ten­stich ist et­was ganz Be­son­de­res, da es schön ist zu se­hen, wie nun die Ent­wick­lungs­ar­beit der letz­ten 1,5 Jah­re in die Rea­li­tät um­ge­setzt wird", so Ste­fan Tröstl, Lei­ter der Pro­jekt­ent­wick­lung bei der Hin­te­reg­ger Grup­pe, der auch die Part­ner, wie die Fa. Wi­der­ho­fer (Teil-GU), So­lar­herm (HKLS) und EPB (Elek­tro) her­vor­hebt.
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Operatives Wachstum bei 28 Prozent

publity mit starkem Halbjahr

von Leon Protz

Die pu­bli­ty hat im ers­ten Halb­jahr 2022 ei­ne po­si­ti­ve ope­ra­ti­ve Ent­wick­lung er­zielt. Das EBIT stieg nach HGB-Rech­nungs­le­gung im Ver­gleich zur Vor­jah­res­pe­ri­ode um 28 Pro­zent auf rund 6,4 Mil­lio­nen Eu­ro, der Pe­ri­oden­über­schuss ver­bes­ser­te sich um 12 Pro­zent auf 5,2 Mil­lio­nen Eu­ro. Der Um­satz lag in der ers­ten Jah­res­hälf­te 2022 bei rund 10 Mil­lio­nen Eu­ro, nach 11,5 Mil­lio­nen Eu­ro im Halb­jahr 2021. Das ers­te Halb­jahr 2022 war bei pu­bli­ty durch Trans­ak­tio­nen am Bü­ro­im­mo­bi­li­en­markt ge­prägt. So konn­te der As­set Ma­na­ger un­ter an­de­rem ei­ne knapp 13.000 m2 gro­ße Im­mo­bi­lie in zen­tra­ler La­ge von Mühl­heim (Ruhr) ver­äu­ßern. Zu­dem konn­te ei­ne Im­mo­bi­lie in Leon­berg mit ei­ner Ge­samt­miet­flä­che von knapp 6.000 m2 und so­li­der Mie­ter­struk­tur ver­kauft so­wie Ver­mie­tun­gen, un­ter an­de­rem bei ei­nem Bü­ro­ob­jekt in Bie­le­feld, er­zielt wer­den. Auf­grund des ers­ten Halb­jahrs 2022 er­war­tet pu­bli­ty wei­ter­hin ei­nen ope­ra­tiv star­ken Jah­res­ver­lauf.
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Erster Bauteil des Buwog-Projekts Kennedy

Schlüsselübergabe für Orchidea

von Stefan Posch

Kürz­lich fand die Schlüs­sel­über­ga­be für "Or­chi­dea", den ers­ten fer­tig­ge­stell­ten Bau­teil des Bu­wog-Pro­jekts Ken­ne­dy Gar­den statt. Ge­mein­sam mit Mi­chae­la Schüch­ner, Be­zirks­vor­ste­he­rin des 14. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirks, über­reich­te An­dre­as Hol­ler, Ge­schäfts­füh­rer der Bu­wog Group, sym­bo­lisch den Schlüs­sel zum neu­en Zu­hau­se an die ers­ten Be­woh­ner:in­nen. Nur we­ni­ge Geh­mi­nu­ten von Schön­brunn ent­fernt, hat die Bu­wog das Groß­pro­jekt Ken­ne­dy Gar­den um­ge­setzt. Die Lie­gen­schaft zwi­schen Pen­zin­ger Stra­ße so­wie Dies­ter­weg­gas­se und Cum­ber­land­stra­ße be­steht aus ins­ge­samt 512 Wohn­ein­hei­ten, ver­teilt auf sechs Bau­tei­le. 124 Wohn­ein­hei­ten ent­stan­den im Rah­men der Wie­ner Wohn­bau­initia­ti­ve.
"Die Bu­wog ist sehr stolz dar­auf, hier in Pen­zing ein so at­trak­ti­ves und zu­kunfts­ori­en­tier­tes Pro­jekt ent­wi­ckelt zu ha­ben. Nach zwei Jah­ren Bau­zeit freu­en wir uns sehr, dass nun die ers­ten Miet­woh­nun­gen im Bau­teil "Or­chi­dea" be­zugs­fer­tig sind", so An­dre­as Hol­ler.
Mi­chae­la Schüch­ner fügt hin­zu: "Pen­zing soll ein Be­zirk blei­ben in dem Platz für al­le ist, folg­lich be­nö­ti­gen wir wei­ter­hin leist­ba­ren Wohn­raum. Da­her fin­de ich es groß­ar­tig, dass Ken­ne­dy Gar­den ei­ne gu­te Mi­schung an frei­fi­nan­zier­ten und ge­för­der­ten Woh­nun­gen bie­tet."
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Auslandskontrollierte Unternehmen erwirtschafteten 33 Prozent.

Umsatz bei Auslandstöchtern gesunken

von Leon Protz

Auslandskontrollierte Unternehmen erwirtschafteten 33 Prozent © AdobeStock
Auslandskontrollierte Unternehmen erwirtschafteten 33 Prozent © AdobeStock
12.500 Un­ter­neh­men un­ter aus­län­di­scher Kon­trol­le gab es laut Sta­tis­tik Aus­tria im Jahr 2020 in Ös­ter­reich. Das ent­spricht 3,5 Pro­zent al­ler 2020 in der ös­ter­rei­chi­schen Wirt­schafts­sta­tis­tik er­fass­ten Un­ter­neh­men. Um­ge­kehrt hat­ten ös­ter­rei­chi­sche Un­ter­neh­men 2020 rund 6.700 Toch­ter­un­ter­neh­men im Aus­land, vor al­lem in Deutsch­land, Tsche­chi­en und Un­garn. Aus­lands­kon­trol­lier­te Un­ter­neh­men er­wirt­schaf­te­ten mit mehr als ei­nem Fünf­tel der in der Markt­wirt­schaft Be­schäf­tig­ten ein Drit­tel der Um­satz­er­lö­se. Die Be­deu­tung aus­lands­kon­trol­lier­ter Un­ter­neh­men für die ös­ter­rei­chi­sche Wirt­schaft un­ter­streicht ihr An­teil von 21 Pro­zent an den Be­schäf­tig­ten und 33 Pro­zent an den Um­satz­er­lö­sen im markt­wirt­schaft­li­chen Be­reich. Die durch­schnitt­li­che Grö­ße ei­ner aus­lands­kon­trol­lier­ten Ein­heit be­trug 2020 51 Be­schäf­tig­te, wäh­rend sie für die Ge­samt­heit der Un­ter­neh­men bei 8,4 lag. Die An­zahl der Aus­lands­töch­ter ös­ter­rei­chi­scher Un­ter­neh­men än­der­te sich 2020 ge­gen­über dem Vor­jahr um knapp 12 Pro­zent. Wäh­rend bei den Be­schäf­tig­ten­zah­len ein An­stieg von 8,1 Pro­zent zu ver­zeich­nen war, la­gen die Um­satz­er­lö­se um 13,4 Pro­zent un­ter dem Ni­veau von 2019. Nach Ziel­re­gio­nen wa­ren wei­ter­hin Deutsch­land, Tsche­chi­en und Un­garn die wich­tigs­ten Ziel­län­der für ös­ter­rei­chi­sche Aus­lands­an­sied­lun­gen. Aus­wei­tun­gen konn­ten im Be­richts­jahr vor al­lem in Deutsch­land, den Nie­der­lan­den und Tsche­chi­en fest­ge­stellt wer­den, nach Be­schäf­tig­ten­zah­len auch in den USA, der Schweiz und der Tür­kei.

ESG-Risk Rating "Negligible Risk" erreicht

Signa erreicht gutes Rating

von Leon Protz

Die Im­mo­bi­li­en­ge­sell­schaf­ten Si­gna Pri­me Selec­tion und Si­gna De­ve­lop­ment Selec­tion be­le­gen beim ak­tu­el­len ESG-Risk-Ra­ting der Ra­ting­agen­tur Sustaina­ly­tics je­weils gu­te Po­si­tio­nen un­ter den be­wer­te­ten Fir­men. Bei­de ha­ben die Aus­zeich­nung "Ne­gli­gi­b­le Risk" ("ver­nach­läs­sig­ba­res Ri­si­ko") er­reicht. Mit die­sen Nach­hal­tig­keits­ra­tings ge­hö­ren so­wohl Si­gna Pri­me als auch Si­gna De­ve­lop­ment jetzt zu den Top zwei Pro­zent al­ler be­wer­te­ten Un­ter­neh­men welt­weit. Die Si­gna Pri­me wur­de in der dies­jäh­ri­gen Ana­ly­se von Sustaina­ly­tics mit ei­nem ESG-Risk-Ra­ting von 9,7 ("Ne­gli­gi­b­le Risk") be­wer­tet, nach 11,3 ("Low Risk") im De­zem­ber 2020 (Ska­la zwi­schen 0-100, wo­bei 0 ein un­we­sent­li­ches ESG-Ri­si­ko be­deu­tet). Gleich­zei­tig konn­te die Si­gna De­ve­lop­ment ihr ESG-Risk-Ra­ting eben­falls ver­bes­sern. Die ak­tu­el­le Ri­si­ko­be­wer­tung des Pro­jekt­ent­wick­lers be­trägt 9,8 ("Ne­gli­gi­b­le Risk"), nach 10,6 ("Low Risk") im Jahr 2021. In der Ka­te­go­rie "Pro­jekt­ent­wick­ler" ist die Si­gna De­ve­lop­ment das von Sustaina­ly­tics am zweit­bes­ten be­wer­te­te Un­ter­neh­men un­ter 282 wei­te­ren und be­fin­det sich da­mit un­ter dem bes­ten ein Pro­zent in der in­ter­na­tio­na­len Im­mo­bi­li­en­bran­che. Ti­mo Herz­berg, CEO der Si­gna Pri­me Selec­tion und der SI­GNA De­ve­lop­ment Selec­tion: "Wir freu­en uns sehr über die­ses groß­ar­ti­ge Er­geb­nis. Nach­hal­tig­keit ist Kern un­se­rer Stra­te­gie und ei­ne Hal­tung, die in un­se­rem täg­li­chen Tun zum Aus­druck kommt. Mit den Ra­tings wer­den un­se­re Ak­ti­vi­tä­ten be­stä­tigt und un­se­re star­ke Po­si­tio­nie­rung wei­ter ge­fes­tigt."
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Angebot an Mietwohnungen sinkt in den Metropolen um 7,3 Prozent

Neubau-Mieten stiegen

von Leon Protz

Bestands-Mietwohnungen in Deutschland um 2,9 Prozent teurer © ImmoScout24Bestands-Mietwohnungen in Deutschland um 2,9 Prozent teurer © ImmoScout24
Für das drit­te Quar­tal 2022 zeigt das Im­moScout24 Wohn­Ba­ro­me­ter, dass die An­ge­bots­prei­se für Miet­woh­nun­gen deutsch­land­weit er­neut stark an­stei­gen. Be­stands-Miet­woh­nun­gen wer­den durch­schnitt­lich 2,9 Pro­zent teu­rer als im Vor­quar­tal an­ge­bo­ten. Für Neu­bau-Miet­woh­nun­gen liegt die Preis­ent­wick­lung im drit­ten Quar­tal bei ei­nem Plus von 2,5 Pro­zent. Im Bun­des­durch­schnitt sind Be­stands-Miet­woh­nun­gen in der Neu­ver­mie­tung im drit­ten Quar­tal für 7,88 Eu­ro pro m2 im An­ge­bot. Neu­bau­woh­nun­gen wer­den im Durch­schnitt für ei­nen Miet­preis von 10,85 Eu­ro pro m2 bei Im­moScout24 in­se­riert. Nach­dem sich die Nach­fra­ge im zwei­ten Quar­tal erst­ma­lig deut­lich von Kauf zu Mie­te ver­scho­ben hat, nimmt die Nach­fra­ge nach Miet­woh­nun­gen auch im drit­ten Quar­tal wei­ter zu. Das An­ge­bot an Miet­woh­nun­gen sinkt in den sie­ben Me­tro­po­len Deutsch­lands im drit­ten Quar­tal um 7,3 Pro­zent im Ver­gleich zum Vor­quar­tal. Im Me­tro­po­len­ver­gleich ist die Nach­fra­ge in Ber­lin mit Ab­stand am höchs­ten. Hier er­hält ein ei­ne in­se­rier­te Be­stands-Miet­woh­nung im drit­ten Quar­tal in­ner­halb ei­ner Wo­che durch­schnitt­lich 226 Kon­takt­an­fra­gen - ein neu­er Re­kord. "Der Druck auf den Miet­markt wächst. Die wei­ter­hin stei­gen­de Nach­fra­ge über­trifft das An­ge­bot deut­lich. Miet­su­chen­de tref­fen bei der Woh­nungs­su­che auf noch mehr Kon­kur­renz und wei­ter stei­gen­de Miet­prei­se.", kom­men­tiert Tho­mas Schro­eter, Ge­schäfts­füh­rer von Im­moScout24. "Das Cre­do der Po­li­tik muss lau­ten: Bau­en, bau­en, bau­en. Die Po­li­tik muss An­rei­ze schaf­fen, um die Bau­tä­tig­keit wie­der an­zu­kur­beln. Da­mit Woh­nen ins­be­son­de­re in den Me­tro­po­len nicht un­be­zahl­bar wird, brau­chen wir mehr An­ge­bot."

Wer wird Director Capital Markets des Berliner Investment-Teams

Zimmermann verstärkt Avison Young

von Elisabeth K. Fürst

Christian Zimmermann. (c) Foto Hartmann-LotzChristian Zimmermann. (c) Foto Hartmann-Lotz
Das Ber­li­ner In­vest­ment-Team von Avi­son Young wird ab so­fort von Chris­ti­an Zim­mer­mann als Di­rec­tor Ca­pi­tal Mar­kets ver­stärkt. Der Be­triebs­wirt Zim­mer­mann war zu­vor bei En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al in Ber­lin tä­tig, zu­letzt als Di­rec­tor In­vest­ment. Zu­vor war er für BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te, eben­falls in Ber­lin, ak­tiv.
Ka­tha­ri­na Bier­mann, Ge­schäfts­füh­re­rin und Nie­der­las­sungs­lei­te­rin des Ber­li­ner Bü­ros von Avi­son Young: "Chris­ti­an Zim­mer­mann ver­fügt über lang­jäh­ri­ge Er­fah­rung und ei­ne aus­ge­zeich­ne­te Ex­per­ti­se auf dem Ber­li­ner Im­mo­bi­li­en­markt. Wir freu­en uns sehr, dass er zu uns ins Team kommt, das wir wei­ter­hin kon­se­quent aus­bau­en wer­den."
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Der 43jährige wechselt zu BNP Paribas REIM Germany

Darabi wird Head of Institutional Sales

von Elisabeth K. Fürst

Amir Darabi ist neu bei BNP Paribas REIM. (c) BNP Paribas REIMAmir Darabi ist neu bei BNP Paribas REIM. (c) BNP Paribas REIM
Amir Dara­bi wech­selt als Head of In­sti­tu­tio­nal Sa­les and In­ves­tor Re­la­ti­ons zu BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te In­vest­ment Ma­nage­ment Ger­ma­ny (BNP Pa­ri­bas REIM). Dort ver­ant­wor­tet er das Fund­rai­sing und die Be­treu­ung der in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren aus der DACH- und CEE-Re­gi­on. Die­ser Be­reich soll er­wei­tert wer­den. Zu­letzt war der 43jäh­ri­ge als Head of In­sti­tu­tio­nal Sa­les Eu­ro­pe bei der Ka­nAm Grund Group ak­tiv. Dort war er eben­falls in der Ak­qui­si­ti­on und Be­treu­ung in­sti­tu­tio­nel­ler An­le­ger ak­tiv und hat die pan­eu­ro­päi­sche In­ter­na­tio­na­li­sie­rung vor­an­ge­trie­ben. Zu­vor war der di­plo­mier­te Be­triebs­wirt bei der Bay­ern­LB, bei BNP Pa­ri­bas und dem Bank­haus Metz­ler.

Minus von 13,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr

Weniger Hamburger Gewerbeflächen umgesetzt

von Leon Protz

Hamburger Gewerbeflächen um 13,5 Prozent weniger © AdobeStockHamburger Gewerbeflächen um 13,5 Prozent weniger © AdobeStock
Der Markt für Lo­gis­tik­flä­chen und In­dus­trie­ob­jek­te in Ham­burg hat im bis­he­ri­gen Jahr 2022 deut­lich an Dy­na­mik ein­ge­büßt. Wa­ren im - al­ler­dings über­durch­schnitt­lich star­ken - Vor­jahr bis zum En­de des drit­ten Quar­tals 459.000 m² an Flä­chen ge­han­delt wor­den, wur­den in die­sem Jahr bis­her 397.000 m² um­ge­setzt. "Das ent­spricht ei­nem Mi­nus von 13,5 Pro­zent", bi­lan­ziert Nils Behncke, Im­mo­bi­li­en­be­ra­ter für In­dus­trie bei En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al Ham­burg. "Die ak­tu­el­le Un­si­cher­heit ge­ra­de im pro­du­zie­ren­den Ge­wer­be wirkt sich deut­lich auf die Flä­chen­um­sät­ze aus."
Bis­lang ist das Jahr 2022 in Ham­burg von gro­ßen Ver­mie­tun­gen ge­prägt. Schon in den ers­ten bei­den Quar­ta­len war ei­ne ho­he An­zahl an Lo­gis­tik-Neu­bau­ten fer­tig­ge­stellt und ver­mie­tet wor­den. Das drit­te Quar­tal stand vor al­lem im Zei­chen des Nut­zers Pic­nic, ei­nem On­line-Su­per­markt mit Sitz in den Nie­der­lan­den. "Das Un­ter­neh­men hat in Ham­burg in die­sem Jahr meh­re­re gro­ße Flä­chen an­ge­mie­tet, un­ter an­de­rem Lo­gis­tik­zen­tren im Ha­fen und im nörd­li­chen Um­land", so Behncke. Wie bei Pic­nic wa­ren auch al­le an­de­ren gro­ßen Ver­mie­tun­gen Erst­be­zü­ge im Neu­bau, da in Ham­burg der­zeit kaum Be­stands­flä­chen in ei­ner Grö­ßen­ord­nung über 10.000 m² auf dem Markt sind. "Das zeigt, dass in Ham­burg und im Um­land noch Po­ten­zi­al für wei­te­ren Neu­bau da ist", be­tont Behncke.
Un­ter an­de­rem auf­grund der stei­gen­den Zin­sen für Kauf­fi­nan­zie­run­gen so­wie Ma­te­ri­al- und Per­so­nal­man­gel am Bau zeigt sich seit dem Früh­jahr ein in­ter­es­san­ter Trend am Markt für Lo­gis­tik- und In­dus­tri­e­im­mo­bi­li­en: Das Mie­ten wird für sich an­sie­deln­de Un­ter­neh­men im­mer at­trak­ti­ver und so ent­schei­den sie sich zu­neh­mend ge­gen den Kauf oder Neu­bau ei­ge­ner Flä­chen und Ob­jek­te. Die Nach­fra­ge spie­gelt sich auch in der Ent­wick­lung der Miet­prei­se wi­der. In­zwi­schen sind An­mie­tun­gen im Neu­bau kaum noch un­ter sie­ben Eu­ro pro m2 rea­li­sier­bar. "Auch auf die Dau­er der Ver­trags­lauf­zei­ten wirkt sich die­ser Trend aus. So müs­sen sich Un­ter­neh­men zu­neh­mend auf Ver­trags­an­ge­bo­te mit Lauf­zei­ten von mehr als den klas­si­schen fünf, sie­ben bzw. zehn Jah­ren ein­stel­len", sagt Nils Behncke.
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Klimawandel, Ressourcenverknappung und soziale Herausforderungen

12. Kongress der IG Lebenszyklus Bau

von Leon Protz

12. Kongress der IG Lebenszyklus Bau © IG Lebenszyklus Bau12. Kongress der IG Lebenszyklus Bau © IG Lebenszyklus Bau
Der 12. Kon­gress der IG Le­bens­zy­klus Bau fin­det am 15. No­vem­ber 2022 in Wien statt. Vor dem Hin­ter­grund von Kli­ma­wan­del, Res­sour­cen­ver­knap­pung und neu­en so­zia­len Her­aus­for­de­run­gen re­flek­tiert der Kon­gress mit Keyno­tes des ös­ter­rei­chi­schen Phi­lo­so­phen Ro­bert Pfal­ler, des So­zio­öko­no­men An­dre­as No­vy und der Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­me­rin Jas­min Sora­via die Per­spek­ti­ven und Hand­lungs­po­ten­tia­le für ei­ne nach­hal­ti­ge Raum- und Ge­bäu­de­ent­wick­lung. Die Teil­neh­mer er­war­ten wei­te­re rund 30 Spea­ker, die im Rah­men von Po­di­ums­run­den und Ex­per­ten­bei­trä­gen die zen­tra­len Fra­gen, Her­aus­for­de­run­gen und Lö­sungs­mög­lich­kei­ten für ei­ne ver­ant­wor­tungs­vol­le, nach­hal­ti­ge und kli­ma­neu­tra­le Zu­kunft der Bau- und Im­mo­bi­li­en­bran­che dis­ku­tie­ren. Der Kon­gress rich­tet sich an Bau­her­ren, Pro­jekt­ent­wick­ler und Stadt­pla­ner und wei­te­re Ver­tre­ter der Bau- und Im­mo­bi­li­en­bran­che.

15.723 m2 Gesamtnutzfläche für die Sous Logistik Group

BTS-Logistik in Düren fertiggestellt

von Elisabeth K. Fürst

v.l.n.r.: Marcus Schafaff (Panattoni), Klaus Schierbaum (WIN.DN GmbH), Michael Sous (Sous Group), Jürgen Sous (Sous Group), Thomas Sous (Sous Group), Winfried Kranz-Pitre (Geschäftsführer WIN.DN GmbH), Thomas Hissel (Hauptgeschaftsführer WIN.DN). (c) Panattoni v.l.n.r.: Marcus Schafaff (Panattoni), Klaus Schierbaum (WIN.DN GmbH), Michael Sous (Sous Group), Jürgen Sous (Sous Group), Thomas Sous (Sous Group), Winfried Kranz-Pitre (Geschäftsführer WIN.DN GmbH), Thomas Hissel (Hauptgeschaftsführer WIN.DN). (c) Panattoni
Pe­ter Sous, ein Un­ter­neh­men der Sous Lo­gis­tik Group mit Sitz in Dü­ren, Nord­rhein-West­fa­len konn­te sich nun über die Fer­tig­stel­lung des Build-to-Su­it (BTS) Neu­baus freu­en. Das Grund­stück mit ei­ner Ge­samt­flä­che von rund 31.000 m2 ist das letzt­ver­füg­ba­re im ge­wach­se­nen ört­li­chen In­dus­trie­ge­biet und liegt in ei­ner Re­gi­on mit ins­ge­samt ge­rin­ger Flä­chen­ver­füg­bar­keit. Am neu­en Stand­ort fin­det die Zen­tra­li­sie­rung di­ver­ser wert­schöp­fen­der Dienst­leis­tun­gen der Sous Lo­gis­tik Group für in Dü­ren an­säs­si­ge In­dus­trie­un­ter­neh­men wie die Met­sä Tis­sue, Quick­Pack Haus­halt + Hy­gie­ne u. w. statt. Panat­to­ni rea­li­sier­te für das Un­ter­neh­men da­für ei­nen maß­ge­schnei­der­ten Lo­gis­tik-Neu­bau mit ei­ner Ge­samt­nutz­flä­che von 15.723 m2, wo­von rund 14.728 m2 La­ger- und Tech­nik­flä­che so­wie 994 m2 Bü­ro- und Bü­ro­ne­ben­flä­chen sind. Da­zu kom­men 17 Lkw-Stell­plät­ze auf der Rück­sei­te des Ge­bäu­des. Die Ge­schäfts­fel­der von Pe­ter Sous um­fas­sen ne­ben in­ter­na­tio­na­len Trans­por­ten Kunst­stoff-, Ge­fahr­stoff- so­wie Dis­coun­ter­lo­gis­tik mit ei­nem zu­sätz­li­chen Kom­pe­tenz­be­reich im Seg­ment Con­tai­ner-Ver­kehr. Auf­grund der ge­plan­ten Nut­zung im Be­reich Kon­trakt­lo­gis­tik und Ge­fahr­stoff­la­ge­rung ver­leg­te Panat­to­ni ei­ne WGK-Fo­lie (Was­ser­ge­fähr­dungs­klas­se) und in­stal­lier­te ei­ne Lüf­tungs­an­la­ge. Für ei­ne emis­si­ons­ar­me und res­sour­cen­scho­nen­de En­er­gie­ver­sor­gung sorgt ei­ner Pho­to­vol­ta­ik-An­la­ge (PV) auf den Dach­flä­chen. Der Neu­bau hat ei­ne DGNB-Gold­zer­ti­fi­zie­rung. Der Re­ga­lauf­bau so­wie der Start der Ope­ra­ti­ons der neu­en Im­mo­bi­lie er­folg­te Mit­te Sep­tem­ber 2022.
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