Leerstandsabgabe in den Startlöchern

In der Steiermark, Salzburg und Tirol

von Stefan Posch

Immer mehr Bundesländer setzten in ihrer Wohnpolitik auf eine Leerstandsabgabe.
In der Steiermark tritt mit 1. Oktober das Steiermärkische Zweitwohnsitz- und Wohnungsleerstandsabgabegesetz in Kraft. Darin steht folgendes: "Gegenstand der Abgabe bilden Wohnungen, an denen nach den Daten des Zentralen Melderegisters mehr als 26 Kalenderwochen im Jahr weder eine Meldung als Hauptwohnsitz noch als sonstiger Wohnsitz vorliegt."
Abgabepflichtige sind die Eigentümer der Wohnung, im Fall eines Baurechts, jedoch die Baurechtsberechtigten. Die Abgabe ist nach der Nutzfläche der Wohnung und den Kalenderwochen im Jahr ohne Wohnsitz zu bemessen. Zur Bestimmung der Nutzfläche sind die Unterlagen der Baubewilligung und - falls vorhanden - die entsprechenden Daten des Gebäude- und Wohnungsregister-Gesetzes heranzuziehen. Der Abgabensatz ist durch Verordnung des Gemeinderates festzulegen, wobei auf den Verkehrswert der Liegenschaften in der Gemeinde Bedacht zu nehmen ist. Daher kann der Abgabensatz für bestimmte Teile des Gemeindegebietes in unterschiedlicher Höhe festgesetzt werden, wenn sich die für die Festsetzung maßgeblichen Umstände innerhalb der Gemeinde erheblich unterscheiden. Die Höhe der Abgabe für eine Wohnung mit 100 m² Nutzfläche darf im Kalenderjahr 1.000 Euro nicht überschreiten.
Roland Weinrauch, Gründer von Weinrauch Rechtsanwälte, zur steirischen Regelung: "Die Steiermark ist zwar Vorreiter bei der gesetzlichen Regelung des Leerstandes, allerdings bestehen auch zahlreiche Ausnahmen, beispielsweise wenn die Wohnung als Vorsorgewohnung für das eigene Kind verwendet wird, es sich um eine Dienstwohnung handelt oder nachweislich Gründe bestehen, warum sie unvermietbar ist."
In Salzburg und Tirol wurden gleichartige Gesetze beschlossen, die mit 1. Jänner 2023 in Kraft treten.
Bereits in den 80er Jahren wurde eine Leerstandsabgabe in Wien im Alleingang erhoben, die dann allerdings mit Entscheidung des Verfassungsgerichtshofes vom 12.03.1985, GZ: G2/85, als verfassungswidrig aufgehoben wurde. Weinrauch weiter: "Die für die Aufhebung grundlegenden Aussagen des Höchstgerichtes waren, dass einerseits die Abgabe nicht so hoch sein darf, dass diese einem Zwang zur Vermietung gleichkommt und damit in weiterer Folge keine Einnahmen durch die Abgabe zu erwarten wären. Gleichzeitig müssten aber durch die Abgabe Einnahmen erzielt werden, die über den zu erwartenden Verwaltungsaufwand hinausgehen. Zudem läge die Gesetzgebungskompetenz betreffend die Einführung einer Leerstandsabgabe nicht ausschließlich bei den Ländern. Daher fordern die Landeshauptleute nun auch die Kompetenzen des 'Volkswohnwesens' des Bundes in diesem Teilbereich auf die Länder zu übertragen, um entsprechende Regelungen auf Landesebene zu ermöglichen."
Und abschließend: "Man kann davon ausgehen, dass es derartige Regelungen in Zukunft in der einen oder anderen Form in jedem Bundesland geben wird. Allerdings ist noch unklar, wie diese ausgestaltet sein werden. Zudem sind die Realeffekte auf den Wohnungsmarkt - also ob tatsächlich mehr Wohnungen (günstiger) auf dem Markt sein werden - nicht absehbar. Ich persönlich glaube, dass man diese Effekte nicht überschätzen sollte und halte daher andere Lenkungsmaßnahmen für insgesamt geeigneter."

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Ich bin dabei: re.comm 2022

Hannes Speiser AUF DEM REAL ESTATE LEADERS SUMMIT

von Hannes Speiser, Prokurist WINEGG Realitäten

Hannes SpeiserHannes Speiser

"Die re.comm überzeugt stets durch interessante, anspruchsvolle und innovative Themen. Auch dieses Jahr freue ich mich auf zahlreiche hochkarätige Keynote-Speaker, neue Blickwinkel und spannende Trends der Zukunft."

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Wohneigentum um 13,5 Prozent teurer

Preisdynamik lässt etwas nach

von Leon Protz

Der Kauf von Häusern und Wohnungen verteuerte sich weiter massiv: Im 1. Halbjahr 2022 haben die Preise für Wohneigentum laut Statistik Austria um 13,5 Prozent im Vergleich zur ersten Jahreshälfte 2021 zugelegt.
"Allerdings lässt die Preisdynamik am aktuellen Rand etwas nach: In den letzten vier Quartalen gab es bei den Zuwachsraten zu den jeweiligen Vorquartalen einen leichten Rückgang. Inwieweit sich die Verteuerung von Krediten durch die Erhöhung des EZB-Leitzinses auf den Immobilienmarkt auswirkt, wird sich erst ab der zweiten Jahres hälfte 2022 zeigen", so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.
Der Teilindex "Kauf von neuem Wohnraum", der die Preisentwicklung von neuen Wohnungen und Fertigteilhäusern abbildet, stieg im 1. Halbjahr 2022 gegenüber derselben Periode 2021 mit 14,8 Prozent stärker als jener für gebrauchten Wohnraum. Die von Haushalten zu Wohnzwecken erworbenen Häuser verzeichneten mit 12,7 Prozent den geringsten Preisanstieg im Vergleich zum 1. Halbjahr 2021. Die bestehenden Eigentumswohnungen lagen mit +13,2 Prozent leicht darüber. Kombiniert ergab dies für den Teilindex des bestehenden Wohnraums im 1. Halbjahr 2022 einen Anstieg von 13,0 Prozent. Der Preisindex für selbstgenutzten Wohnraum stellt eine Erweiterung zum Häuserpreisindex dar. Er enthält neben der Beschaffung von neuem und bestehendem Wohnraum auch Ausgaben, die mit der Anschaffung und dem Eigentum von Wohnraum anfallen, etwa Gebühren des Erwerbs, Versicherungen sowie Kosten für Reparaturen und Renovierungen. Er stieg im 1. Halbjahr 2022 um 12,5 Prozent und wies einen Indexstand von 159,08 Punkten relativ zum Jahresdurchschnitt 2010 auf. Dies sind Höchstwerte seit Beginn der Zeitreihe, die sich in der hohen Preisdynamik bei Baupreisen und bei den Immobilienpreisen begründet. Der Teilindex für die Anschaffung von neuem Wohnraum stieg um 14,3 Prozent. Aufwendungen für den Erhalt des selbst genutzten Wohneigentums verteuerten sich im 1. Halbjahr 2022 um 9,6 Prozent.

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Das war der Cäsar 2022

16. Verleihung des Immobilienpreises

von Anna Reiterer

Mehr als 300 Gäste folgen der Einladung ins Schlosstheater Schönbrunn, um die Besten der Besten der Immobilienbranche zu feiern. Durch den Abend führt die Moderatorin Barbara Fleissner, die zusammen mit den Hauptsponsoren die Gala eröffnet. Für die Cäsaren 2022 gibt es insgesamt 233 Bewerbungen, aus denen 21 Finalisten gekürt werden.

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ARE revitalisiert ehemaliges Zollamt

Gebäude wird zu modernem Verwaltungszentrum

von Stefan Posch

Die ARE revitalisiert das ehemalige Zollamt in der Vordere Zollamtsstraße 3 in Wien-Landstraße. Das 1848 fertiggestellte Gebäude steht unter Denkmalschutz. Ab 2023 wird die ARE Austrian Real Estate das Gebäude zu einem funktionalen Bürogebäude adaptieren, das neben klassischen Büros auch Flächen für Weiterbildung und Beratung vorsieht. Nach der geplanten Fertigstellung 2025 wird das Gebäude dem Österreichischen Integrationsfonds als Zentrale und Integrationszentrum dienen.
Im Zuge der Sanierung bringt die ARE die Haustechnik auf den neuesten Stand und stellt teilweise den ursprünglichen Zustand wieder her. Die historische Fassade wird konserviert und die fünfschiffige Eingangshalle sowie der Kassensaal im ersten Obergeschoß werden revitalisiert. Denkmalschutz ist ein wesentlicher Faktor für den Klimaschutz, denn eine möglichst lange Nutzung schont Ressourcen und verhindert neue Bodenversiegelung.
Neben umfangreichen Beratungsflächen soll das Gebäude künftig über eine Reihe an Kurs- und Seminarräumen verfügen. Auch ein eigenes Frauenzentrum, eine Bibliothek, Lern- und Computerräume sowie Veranstaltungs- und Ausstellungsflächen sind vorgesehen.
Das Projekt wird erstmals im BIG Konzern als Early Contractor Involvement Modell umgesetzt. Dabei wird der Generalunternehmer bereits ab der Entwurfsplanung eingebunden. Damit sollen frühzeitig Kostensicherheit garantiert und etwaige nachträgliche Umplanungen vermieden werden.

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EHL lud zu Circus Roncalli

Begeisterung für Jung und Alt

von Anna Reiterer

Seit mittlerweile acht Jahren lädt Michael Ehlmaier Kunden und Partner zum Familiennachmittag in den Circus Roncalli ein. Die Immobranche freut sich darüber und folgt der Einladung gerne. Wenn Akrobaten ihre waghalsigen Shows zeigen, dann ist das kleine und große Publikum fasziniert.

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Kandlhofer wechselt zu Lilihill Industries

Der Jurist übernimmt die Geschäftsführung.

von Elisabeth K. Fürst

Dieter Kandlhofer war vorher (c) Lilihill GroupDieter Kandlhofer war vorher (c) Lilihill Group

Dieter Kandlhofer, langjähriger Spitzenmanager der Republik Österreich, wechselt zur Lilihill Group. Der studierte Jurist wird mit Oktober zum neuen Geschäftsführer der Lilihill Industries bestellt. Gleichzeitig wird Kandlhofer als Sprecher des neu geschaffenen Group Steering Boards fungieren.
Der 52-jährige ist studierter Jurist und verfügt über 25 Jahre Managementerfahrung in Spitzenpositionen der öffentlichen Verwaltung. Nach diversen Funktionen im Bundeskanzleramt war er als Präsidialdirektor jahrelang der höchste Beamte des österreichischen Verfassungsgerichtshofs. 2017 wurde er zum Generalsekretär im Bundeskanzleramt bestellt, zuletzt war er als Generalsekretär im Verteidigungsministerium tätig.
Er wird ab Oktober die Lilihill Industries leiten und die Bereiche Mobility & Aviation sowie Environment & Energy verantworten. In den nächsten fünf Jahren sollen 750 Millionen Euro in nachhaltige Zukunftsthemen, wie alternative Energieerzeugung, nachhaltige Kraftstoffe, innovative Antriebsformen mit Schwerpunkt Aviation und Umwelttechnologie investiert werden.
Um dem Wachstum der Gruppe gerecht zu werden, wurde auch das "Group Steering Board" implementiert. Es besteht aus den jeweiligen GeschäftsführerInnen der Sparten Lilihill Industries, Lilihill Real Estate, Lilihill Capital sowie Lilihill Services. In enger Abstimmung mit dem Eigentümer wird das Steering Board für Steuerung, Zielvorgaben, Koordination und für die strategische Ausrichtung der Geschäftsbereiche verantwortlich sein.

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Neuer Wohnbau in Simmering

EHL startet Vermietung

von Leon Protz

Die EHL Wohnen startet mit der Vermietung eines neuen Wohnbauprojekts im 11. Wiener Gemeindebezirk, welches die Swiss Life Asset Managers Ende letzten Jahres erwarb. In der Simmeringer Hauptstraße 89 kommen 78 Zwei- bis Vierzimmerwohnungen mit Nutzflächen zwischen 32 m² und 112 m² auf den Markt. Die Wohnungen sind hochwertig und modern ausgestattet, verfügen großteils über private Freiflächen in Form von Balkonen, Terrassen oder Eigengärten und können ab sofort besichtigt werden. Die ersten Mieter werden Anfang Februar 2023 die Wohnungen beziehen, Bauträger ist die Peter Pilz & Partner Group. "Die Simmeringer Hauptstraße 89 ist gerade ein Musterbeispiel für die Qualitäten, die heute im Wohnbau gefordert werden: Man erreicht in kürzester Zeit das Stadtzentrum und Anschlüsse für den öffentlichen sowie privaten Fernverkehr, gleichzeitig sorgt reichlich Freiraum für Ruhe und hohen Wohnwert", sagt Karina Schunker, Geschäftsführerin von EHL Wohnen. "Darüber hinaus findet man in der Simmeringer Hauptstraße mit ihrer vielfältigen Einkaufslandschaft fußläufig alle wichtigen Nahversorger und zahlreiche Fachgeschäfte."

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Neues Hotel neben Helmut-List-Halle

harry's home hotels & apartments übernimmt

von Leon Protz

Die Haring Group und die Penta M22 Development erwarben ein baugenehmigtes Grundstück in der Waagner-Biro-Straße neben der Helmut-List-Halle in Graz. Colliers konnte die lokale Hotelkette harry's home hotels & apartments als Betreiber gewinnen. Geplant sind 140 hybride Hotelzimmer & Apartments, eine "Living Lobby" und eine Retailfläche im Erdgeschoss.
"Wir freuen uns, gemeinsam mit unserem Partner, der Haring Group sowie einem grandiosen Team, dieses spannende Projekt im Herzen der Smart City realisieren zu dürfen!" sagt Mirjana Messerer, Geschäftsführerin der Penta M22 Development und JV-Partnerin.
BWM Architekten sind mit der Planung beauftragt: "Wir vom Team der BWM Architekten freuen uns, mit diesem Hotel einen wichtigen Baustein für die Smart City Graz leisten zu dürfen. Wir glauben, dass die Bespielung der Erdgeschosszone einen wesentlichen Beitrag zum urbanen Leben in der Smart City leisten wird und die Fassadenbegrünung das Stadtklima an diesem Ort verbessert" fügt Markus Kaplan, Geschäftsführer der BWM Architekten, hinzu.
"Wir freuen uns, in Zukunft neben Hart bei Graz auch in der Innenstadt mit einem harry's home vertreten zu sein. Der aufstrebende Stadtteil gleich neben dem Bahnhof entspricht perfekt unserem Standortwunsch.", so der Gründer und Namensgeber Harald "Harry" Ultsch.
Bis 2025 wird die Smart City Graz Mitte zur neuen Heimat von rund 3.800 Menschen und 1.500 neue Arbeitsplätze werden geschaffen.

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Home-Office Standards zufriedenstellend

Knapp 70 Prozent haben einen Home-Office-Bereich

von Leon Protz

Knapp 70 Prozent haben einen Home-Office-Bereich © AdobeStockKnapp 70 Prozent haben einen Home-Office-Bereich © AdobeStock

Die Ausstattung der heimischen Homeoffice-Bereich bzw. Arbeitszimmer sind im Österreichschnitt zufriedenstellend. Wie diese Flächen ausgestattet sind, dem ist die aktuelle Trendumfrage unter 1.000 berufstätigen Österreichern im Auftrag von ImmoScout24 nachgegangen. Neben schnellem Internet und solider Möblierung ist auch die Hardware-Ausstattung in den meisten Fällen gut. Knapp 70 Prozent der berufstätigen Österreicher verfügen in den eigenen vier Wänden über einen Homeoffice-Bereich. Wer von zuhause aus in einem eigenen Bereich oder einem Arbeitszimmer arbeitet, hat dafür im Durchschnitt 14,6 Quadratmeter zur Verfügung. Wer einen Homeoffice-Bereich oder ein eigenes Arbeitszimmer hat, verfügt fast immer (92 Prozent) über eine gute Internetverbindung und Mobiliar in Form eines eigenen Schreibtisches (87 Prozent), über ausreichend Ablagefläche (77 Prozent) und einer Schreibtischlampe (67 Prozent). Zwei Drittel haben zudem noch einen ergonomischen Bürostuhl zur Verfügung. Diejenigen, die mehr zuhause arbeiten, konkret drei bis vier Tage, sogar zu 81 Prozent. Einige wenige (14 Prozent) haben sogar den Luxus eines eigenen Besprechungstischs. Und bei rund der Hälfte gibt es auch Dekoration in Form von Pflanzen. Neben der Möblierung ist die Hardware für viele ein wesentlicher Faktor, um gut arbeiten zu können. Auch das ist in vielen Haushalten mit Homeoffice-Bereich oder Arbeitszimmern gegeben. Beinahe Standardprogramm ist eine externe Maus, die 92 Prozent im Repertoire haben. Zudem haben je dreiviertel der Befragten einen eigenen Drucker und/oder Scanner und eine externe Tastatur. Immerhin mehr als zwei Drittel (67 Prozent) verfügen über einen zusätzlichen Bildschirm.

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Wohnbau binnen drei Wochen gezeichnet

IFA mit "Puchstraße 44" in Graz

von Leon Protz

Puchstraße 44 © IFA AGPuchstraße 44 © IFA AG

Das geförderte Wohnbauentwicklungsprojekt der IFA "Puchstraße 44" in Grazer Stadtlage wurde binnen drei Wochen gänzlich gezeichnet. Private Anleger haben sich über ein Bauherrenmodell mit einem Investmentvolumen von 6,78 Millionen Euro beteiligt und finanzierten damit 15 Neubauwohnungen mit. Der Baustart ist im Herbst 2022, die geplante Fertigstellung im Frühjahr 2024. "Mit der 'Puchstraße 44' konnte IFA heuer bereits fünf Projekte mit einem Gesamtinvestment von rund 68 Millionen Euro vollständig platzieren. Dieser rasche Erfolg zeigt, dass geförderte Wohnbauentwicklungsprojekte mit aktivem Management im gesamten Immobilienzyklus durch unsere Experten stark nachgefragt sind. Ich gratuliere allen Anlegern zu ihrem wertbeständigen, inflationsgesicherten Investment", sagt Michael Baert, Vorstand der IFA. Mit der "Josef-Pock-Straße 1-3" wird demnächst ein weiteres Grazer Investment zur Zeichnung geöffnet.

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Sozialer Wohnbau sucht Zukunft

Arge veranstaltet Event für Young Professionals

von Leon Protz

Arge Eigenheim "Young Professionals" © ARGE EigenheimArge Eigenheim "Young Professionals" © ARGE Eigenheim

Unter dem Titel "Young Professionals" startete die ARGE Eigenheim im Rahmen der "27. St. Wolfganger Tage" eine Initiative, die die nächste Generation der Ausgebildeten und in den gemeinnützigen Wohnbauunternehmen Arbeitenden, in den Fokus rückt. Dabei geht es um die Sichtbarmachung von Potentialen, um den Aufbau eines Netzwerkes und um die Weiterentwicklung und Verjüngung der Branche. "Es handelt sich um kein klassisches Aus- und Weiterbildungsprogramm junger Führungskräfte. Im Mittelpunkt steht das Einbeziehen dieser neuen Generation zu den Themen - Wie arbeiten wir in der Zukunft, wie wohnen wir in der Zukunft, was wollen wir nachhaltig im gemeinnützigen Wohnbau verändern?", so die Vorsitzende der Initiative Netzwert Isabella Stickler, Obfrau der Gemeinnützigen Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft Alpenland St. Pölten. Die langjährige Tradition der Gemeinnützigkeit soll durch die Ideen und Werte der nächsten Generation eine zukunftsträchtige Ausrichtung erhalten. Die "Young Professionals" präsentierten erstmals im Rahmen eines Ganztagsworkshops ihre Ideen. "Wenn die einzelnen Mitglieder in den Bundesländern verstärkt in dieses Thema einsteigen und junge Kräfte in den Unternehmen fördern, ist das ein großer Erfolg unserer Idee", so Isabella Stickler.

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Kempinski veröffentlicht ESG-Report

Die Hotelgruppe ist auf der Suche nach dem nachhaltigen Luxus

von Elisabeth K. Fürst

Kempinski auf dem Weg zum nachhaltigen Luxus. (c) Kempinski HotelsKempinski auf dem Weg zum nachhaltigen Luxus. (c) Kempinski Hotels

Kempinski Hotels veröffentlichte nun seinen ersten ESG-Bericht 2021. Um eine Nachhaltigkeitspolitik in allen Tochtergesellschaften der Gruppe zu implementieren, wurde letztes Jahr unter der Leitung von Bernold Schroeder, Vorstandsvorsitzender und CEO der Kempinski Gruppe, ein Nachhaltigkeitskommittee gegründet. Die durch den Bericht festgemachten ESG-Ziele sollen bis Ende 2022 in die allgemeine Unternehmensstrategie integriert werden.
Hadrian Beltrametti Walker, Executive Vice President Kempinski Hotels sowie Gründer und Teamleiter des Nachhaltigkeitsausschusses: "Ein klar definierter und zielgerichteter Ansatz zur Verbesserung der ESG-Auswirkungen führt zu einer Vielzahl von Vorteilen. Bis 2023 werden wir diesbezüglich konkrete Ziele für die gesamte Kempinski-Konstellation identifizieren und 100 Prozent der Unternehmens- und Immobilienemissionen messen. Gleichzeitig müssen wir sicherstellen, dass alle Kempinski-Stakeholder, von den Hoteleigentümern über die Mitarbeiter bis hin zu den Lieferanten und anderen involvierten Parteien, voll und ganz an Bord sind und die ökologischen, finanziellen und reputationsbezogenen Vorteile dieser Ziele verstehen. Wie wir wissen, neigen die Menschen dazu, Luxus mit Überfluss und Verschwendung in Verbindung zu bringen, aber das ist eine sehr altmodische Auffassung von Luxus. Heute und erst recht in Zukunft wird sich Luxus in Richtung nachhaltiger Luxus entwickeln. Das muss so sein. Nicht nur um des Geschäfts willen, sondern auch um des Planeten willen".

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Preisdynamik lässt etwas nach

Wohneigentum um 13,5 Prozent teurer

von Leon Protz

Der Kauf von Häu­sern und Woh­nun­gen ver­teu­er­te sich wei­ter mas­siv: Im 1. Halb­jahr 2022 ha­ben die Prei­se für Wohn­ei­gen­tum laut Sta­tis­tik Aus­tria um 13,5 Pro­zent im Ver­gleich zur ers­ten Jah­res­hälf­te 2021 zu­ge­legt.
"Al­ler­dings lässt die Preis­dy­na­mik am ak­tu­el­len Rand et­was nach: In den letz­ten vier Quar­ta­len gab es bei den Zu­wachs­ra­ten zu den je­wei­li­gen Vor­quar­ta­len ei­nen leich­ten Rück­gang. In­wie­weit sich die Ver­teue­rung von Kre­di­ten durch die Er­hö­hung des EZB-Leit­zin­ses auf den Im­mo­bi­li­en­markt aus­wirkt, wird sich erst ab der zwei­ten Jah­res hälf­te 2022 zei­gen", so Sta­tis­tik Aus­tria-Ge­ne­ral­di­rek­tor To­bi­as Tho­mas.
Der Teil­in­dex "Kauf von neu­em Wohn­raum", der die Preis­ent­wick­lung von neu­en Woh­nun­gen und Fer­tig­teil­häu­sern ab­bil­det, stieg im 1. Halb­jahr 2022 ge­gen­über der­sel­ben Pe­ri­ode 2021 mit 14,8 Pro­zent stär­ker als je­ner für ge­brauch­ten Wohn­raum. Die von Haus­hal­ten zu Wohn­zwe­cken er­wor­be­nen Häu­ser ver­zeich­ne­ten mit 12,7 Pro­zent den ge­rings­ten Preis­an­stieg im Ver­gleich zum 1. Halb­jahr 2021. Die be­ste­hen­den Ei­gen­tums­woh­nun­gen la­gen mit +13,2 Pro­zent leicht dar­über. Kom­bi­niert er­gab dies für den Teil­in­dex des be­ste­hen­den Wohn­raums im 1. Halb­jahr 2022 ei­nen An­stieg von 13,0 Pro­zent. Der Preis­in­dex für selbst­ge­nutz­ten Wohn­raum stellt ei­ne Er­wei­te­rung zum Häu­ser­preis­in­dex dar. Er ent­hält ne­ben der Be­schaf­fung von neu­em und be­ste­hen­dem Wohn­raum auch Aus­ga­ben, die mit der An­schaf­fung und dem Ei­gen­tum von Wohn­raum an­fal­len, et­wa Ge­büh­ren des Er­werbs, Ver­si­che­run­gen so­wie Kos­ten für Re­pa­ra­tu­ren und Re­no­vie­run­gen. Er stieg im 1. Halb­jahr 2022 um 12,5 Pro­zent und wies ei­nen In­dex­stand von 159,08 Punk­ten re­la­tiv zum Jah­res­durch­schnitt 2010 auf. Dies sind Höchst­wer­te seit Be­ginn der Zeit­rei­he, die sich in der ho­hen Preis­dy­na­mik bei Bau­prei­sen und bei den Im­mo­bi­li­en­prei­sen be­grün­det. Der Teil­in­dex für die An­schaf­fung von neu­em Wohn­raum stieg um 14,3 Pro­zent. Auf­wen­dun­gen für den Er­halt des selbst ge­nutz­ten Wohn­ei­gen­tums ver­teu­er­ten sich im 1. Halb­jahr 2022 um 9,6 Pro­zent.

16. Verleihung des Immobilienpreises

Das war der Cäsar 2022

von Anna Reiterer

Mehr als 300 Gäs­te fol­gen der Ein­la­dung ins Schloss­thea­ter Schön­brunn, um die Bes­ten der Bes­ten der Im­mo­bi­li­en­bran­che zu fei­ern. Durch den Abend führt die Mo­de­ra­to­rin Bar­ba­ra Fleiss­ner, die zu­sam­men mit den Haupt­spon­so­ren die Ga­la er­öff­net. Für die Cä­sa­ren 2022 gibt es ins­ge­samt 233 Be­wer­bun­gen, aus de­nen 21 Fi­na­lis­ten ge­kürt wer­den.
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Gebäude wird zu modernem Verwaltungszentrum

ARE revitalisiert ehemaliges Zollamt

von Stefan Posch

Die ARE re­vi­ta­li­siert das ehe­ma­li­ge Zoll­amt in der Vor­de­re Zoll­amts­stra­ße 3 in Wien-Land­stra­ße. Das 1848 fer­tig­ge­stell­te Ge­bäu­de steht un­ter Denk­mal­schutz. Ab 2023 wird die ARE Aus­tri­an Re­al Es­ta­te das Ge­bäu­de zu ei­nem funk­tio­na­len Bü­ro­ge­bäu­de ad­ap­tie­ren, das ne­ben klas­si­schen Bü­ros auch Flä­chen für Wei­ter­bil­dung und Be­ra­tung vor­sieht. Nach der ge­plan­ten Fer­tig­stel­lung 2025 wird das Ge­bäu­de dem Ös­ter­rei­chi­schen In­te­gra­ti­ons­fonds als Zen­tra­le und In­te­gra­ti­ons­zen­trum die­nen.
Im Zu­ge der Sa­nie­rung bringt die ARE die Haus­tech­nik auf den neu­es­ten Stand und stellt teil­wei­se den ur­sprüng­li­chen Zu­stand wie­der her. Die his­to­ri­sche Fas­sa­de wird kon­ser­viert und die fünf­schif­fi­ge Ein­gangs­hal­le so­wie der Kas­sen­saal im ers­ten Ober­ge­schoß wer­den re­vi­ta­li­siert. Denk­mal­schutz ist ein we­sent­li­cher Fak­tor für den Kli­ma­schutz, denn ei­ne mög­lichst lan­ge Nut­zung schont Res­sour­cen und ver­hin­dert neue Bo­den­ver­sie­ge­lung.
Ne­ben um­fang­rei­chen Be­ra­tungs­flä­chen soll das Ge­bäu­de künf­tig über ei­ne Rei­he an Kurs- und Se­mi­nar­räu­men ver­fü­gen. Auch ein ei­ge­nes Frau­en­zen­trum, ei­ne Bi­blio­thek, Lern- und Com­pu­ter­räu­me so­wie Ver­an­stal­tungs- und Aus­stel­lungs­flä­chen sind vor­ge­se­hen.
Das Pro­jekt wird erst­mals im BIG Kon­zern als Ear­ly Contrac­tor In­vol­ve­ment Mo­dell um­ge­setzt. Da­bei wird der Ge­ne­ral­un­ter­neh­mer be­reits ab der Ent­wurfs­pla­nung ein­ge­bun­den. Da­mit sol­len früh­zei­tig Kos­ten­si­cher­heit ga­ran­tiert und et­wai­ge nach­träg­li­che Um­pla­nun­gen ver­mie­den wer­den.
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Begeisterung für Jung und Alt

EHL lud zu Circus Roncalli

von Anna Reiterer

Seit mitt­ler­wei­le acht Jah­ren lädt Mi­cha­el Ehl­mai­er Kun­den und Part­ner zum Fa­mi­li­en­nach­mit­tag in den Cir­cus Ron­cal­li ein. Die Im­mo­bran­che freut sich dar­über und folgt der Ein­la­dung ger­ne. Wenn Akro­ba­ten ih­re wag­hal­si­gen Shows zei­gen, dann ist das klei­ne und gro­ße Pu­bli­kum fas­zi­niert.

Der Jurist übernimmt die Geschäftsführung.

Kandlhofer wechselt zu Lilihill Industries

von Elisabeth K. Fürst

Dieter Kandlhofer war vorher (c) Lilihill GroupDieter Kandlhofer war vorher (c) Lilihill Group
Die­ter Kandlho­fer, lang­jäh­ri­ger Spit­zen­ma­na­ger der Re­pu­blik Ös­ter­reich, wech­selt zur Li­li­hill Group. Der stu­dier­te Ju­rist wird mit Ok­to­ber zum neu­en Ge­schäfts­füh­rer der Li­li­hill In­dus­tries be­stellt. Gleich­zei­tig wird Kandlho­fer als Spre­cher des neu ge­schaf­fe­nen Group Stee­ring Boards fun­gie­ren.
Der 52-jäh­ri­ge ist stu­dier­ter Ju­rist und ver­fügt über 25 Jah­re Ma­nage­men­ter­fah­rung in Spit­zen­po­si­tio­nen der öf­fent­li­chen Ver­wal­tung. Nach di­ver­sen Funk­tio­nen im Bun­des­kanz­ler­amt war er als Prä­si­di­al­di­rek­tor jah­re­lang der höchs­te Be­am­te des ös­ter­rei­chi­schen Ver­fas­sungs­ge­richts­hofs. 2017 wur­de er zum Ge­ne­ral­se­kre­tär im Bun­des­kanz­ler­amt be­stellt, zu­letzt war er als Ge­ne­ral­se­kre­tär im Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­um tä­tig.
Er wird ab Ok­to­ber die Li­li­hill In­dus­tries lei­ten und die Be­rei­che Mo­bi­li­ty & Avia­ti­on so­wie En­vi­ron­ment & En­er­gy ver­ant­wor­ten. In den nächs­ten fünf Jah­ren sol­len 750 Mil­lio­nen Eu­ro in nach­hal­ti­ge Zu­kunfts­the­men, wie al­ter­na­ti­ve En­er­gie­er­zeu­gung, nach­hal­ti­ge Kraft­stof­fe, in­no­va­ti­ve An­triebs­for­men mit Schwer­punkt Avia­ti­on und Um­welt­tech­no­lo­gie in­ves­tiert wer­den.
Um dem Wachs­tum der Grup­pe ge­recht zu wer­den, wur­de auch das "Group Stee­ring Board" im­ple­men­tiert. Es be­steht aus den je­wei­li­gen Ge­schäfts­füh­re­rIn­nen der Spar­ten Li­li­hill In­dus­tries, Li­li­hill Re­al Es­ta­te, Li­li­hill Ca­pi­tal so­wie Li­li­hill Ser­vices. In en­ger Ab­stim­mung mit dem Ei­gen­tü­mer wird das Stee­ring Board für Steue­rung, Ziel­vor­ga­ben, Ko­or­di­na­ti­on und für die stra­te­gi­sche Aus­rich­tung der Ge­schäfts­be­rei­che ver­ant­wort­lich sein.
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EHL startet Vermietung

Neuer Wohnbau in Simmering

von Leon Protz

Die EHL Woh­nen star­tet mit der Ver­mie­tung ei­nes neu­en Wohn­bau­pro­jekts im 11. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk, wel­ches die Swiss Life As­set Ma­na­gers En­de letz­ten Jah­res er­warb. In der Sim­me­rin­ger Haupt­stra­ße 89 kom­men 78 Zwei- bis Vier­zim­mer­woh­nun­gen mit Nutz­flä­chen zwi­schen 32 m² und 112 m² auf den Markt. Die Woh­nun­gen sind hoch­wer­tig und mo­dern aus­ge­stat­tet, ver­fü­gen groß­teils über pri­va­te Frei­flä­chen in Form von Bal­ko­nen, Ter­ras­sen oder Ei­gen­gär­ten und kön­nen ab so­fort be­sich­tigt wer­den. Die ers­ten Mie­ter wer­den An­fang Fe­bru­ar 2023 die Woh­nun­gen be­zie­hen, Bau­trä­ger ist die Pe­ter Pilz & Part­ner Group. "Die Sim­me­rin­ger Haupt­stra­ße 89 ist ge­ra­de ein Mus­ter­bei­spiel für die Qua­li­tä­ten, die heu­te im Wohn­bau ge­for­dert wer­den: Man er­reicht in kür­zes­ter Zeit das Stadt­zen­trum und An­schlüs­se für den öf­fent­li­chen so­wie pri­va­ten Fern­ver­kehr, gleich­zei­tig sorgt reich­lich Frei­raum für Ru­he und ho­hen Wohn­wert", sagt Ka­ri­na Schun­ker, Ge­schäfts­füh­re­rin von EHL Woh­nen. "Dar­über hin­aus fin­det man in der Sim­me­rin­ger Haupt­stra­ße mit ih­rer viel­fäl­ti­gen Ein­kaufs­land­schaft fuß­läu­fig al­le wich­ti­gen Nah­ver­sor­ger und zahl­rei­che Fach­ge­schäf­te."
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harry's home hotels & apartments übernimmt

Neues Hotel neben Helmut-List-Halle

von Leon Protz

Die Ha­ring Group und die Pen­ta M22 De­ve­lop­ment er­war­ben ein bau­ge­neh­mig­tes Grund­stück in der Waa­gner-Bi­ro-Stra­ße ne­ben der Hel­mut-List-Hal­le in Graz. Col­liers konn­te die lo­ka­le Ho­tel­ket­te har­ry's ho­me ho­tels & apart­ments als Be­trei­ber ge­win­nen. Ge­plant sind 140 hy­bri­de Ho­tel­zim­mer & Apart­ments, ei­ne "Li­ving Lob­by" und ei­ne Re­tail­flä­che im Erd­ge­schoss.
"Wir freu­en uns, ge­mein­sam mit un­se­rem Part­ner, der Ha­ring Group so­wie ei­nem gran­dio­sen Team, die­ses span­nen­de Pro­jekt im Her­zen der Smart Ci­ty rea­li­sie­ren zu dür­fen!" sagt Mir­ja­na Mes­se­rer, Ge­schäfts­füh­re­rin der Pen­ta M22 De­ve­lop­ment und JV-Part­ne­rin.
BWM Ar­chi­tek­ten sind mit der Pla­nung be­auf­tragt: "Wir vom Team der BWM Ar­chi­tek­ten freu­en uns, mit die­sem Ho­tel ei­nen wich­ti­gen Bau­stein für die Smart Ci­ty Graz leis­ten zu dür­fen. Wir glau­ben, dass die Be­spie­lung der Erd­ge­schoss­zo­ne ei­nen we­sent­li­chen Bei­trag zum ur­ba­nen Le­ben in der Smart Ci­ty leis­ten wird und die Fas­sa­den­be­grü­nung das Stadt­kli­ma an die­sem Ort ver­bes­sert" fügt Mar­kus Ka­plan, Ge­schäfts­füh­rer der BWM Ar­chi­tek­ten, hin­zu.
"Wir freu­en uns, in Zu­kunft ne­ben Hart bei Graz auch in der In­nen­stadt mit ei­nem har­ry's ho­me ver­tre­ten zu sein. Der auf­stre­ben­de Stadt­teil gleich ne­ben dem Bahn­hof ent­spricht per­fekt un­se­rem Stand­ort­wunsch.", so der Grün­der und Na­mens­ge­ber Ha­rald "Har­ry" Ultsch.
Bis 2025 wird die Smart Ci­ty Graz Mit­te zur neu­en Hei­mat von rund 3.800 Men­schen und 1.500 neue Ar­beits­plät­ze wer­den ge­schaf­fen.
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Knapp 70 Prozent haben einen Home-Office-Bereich

Home-Office Standards zufriedenstellend

von Leon Protz

Knapp 70 Prozent haben einen Home-Office-Bereich © AdobeStockKnapp 70 Prozent haben einen Home-Office-Bereich © AdobeStock
Die Aus­stat­tung der hei­mi­schen Ho­me­of­fice-Be­reich bzw. Ar­beits­zim­mer sind im Ös­ter­reich­schnitt zu­frie­den­stel­lend. Wie die­se Flä­chen aus­ge­stat­tet sind, dem ist die ak­tu­el­le Trendum­fra­ge un­ter 1.000 be­rufs­tä­ti­gen Ös­ter­rei­chern im Auf­trag von Im­moScout24 nach­ge­gan­gen. Ne­ben schnel­lem In­ter­net und so­li­der Mö­blie­rung ist auch die Hard­ware-Aus­stat­tung in den meis­ten Fäl­len gut. Knapp 70 Pro­zent der be­rufs­tä­ti­gen Ös­ter­rei­cher ver­fü­gen in den ei­ge­nen vier Wän­den über ei­nen Ho­me­of­fice-Be­reich. Wer von zu­hau­se aus in ei­nem ei­ge­nen Be­reich oder ei­nem Ar­beits­zim­mer ar­bei­tet, hat da­für im Durch­schnitt 14,6 Qua­drat­me­ter zur Ver­fü­gung. Wer ei­nen Ho­me­of­fice-Be­reich oder ein ei­ge­nes Ar­beits­zim­mer hat, ver­fügt fast im­mer (92 Pro­zent) über ei­ne gu­te In­ter­net­ver­bin­dung und Mo­bi­li­ar in Form ei­nes ei­ge­nen Schreib­ti­sches (87 Pro­zent), über aus­rei­chend Ab­la­ge­flä­che (77 Pro­zent) und ei­ner Schreib­tisch­lam­pe (67 Pro­zent). Zwei Drit­tel ha­ben zu­dem noch ei­nen er­go­no­mi­schen Bü­ro­stuhl zur Ver­fü­gung. Die­je­ni­gen, die mehr zu­hau­se ar­bei­ten, kon­kret drei bis vier Ta­ge, so­gar zu 81 Pro­zent. Ei­ni­ge we­ni­ge (14 Pro­zent) ha­ben so­gar den Lu­xus ei­nes ei­ge­nen Be­spre­chungs­tischs. Und bei rund der Hälf­te gibt es auch De­ko­ra­ti­on in Form von Pflan­zen. Ne­ben der Mö­blie­rung ist die Hard­ware für vie­le ein we­sent­li­cher Fak­tor, um gut ar­bei­ten zu kön­nen. Auch das ist in vie­len Haus­hal­ten mit Ho­me­of­fice-Be­reich oder Ar­beits­zim­mern ge­ge­ben. Bei­na­he Stan­dard­pro­gramm ist ei­ne ex­ter­ne Maus, die 92 Pro­zent im Re­per­toire ha­ben. Zu­dem ha­ben je drei­vier­tel der Be­frag­ten ei­nen ei­ge­nen Dru­cker und/oder Scan­ner und ei­ne ex­ter­ne Tas­ta­tur. Im­mer­hin mehr als zwei Drit­tel (67 Pro­zent) ver­fü­gen über ei­nen zu­sätz­li­chen Bild­schirm.

IFA mit "Puchstraße 44" in Graz

Wohnbau binnen drei Wochen gezeichnet

von Leon Protz

Puchstraße 44 © IFA AGPuchstraße 44 © IFA AG
Das ge­för­der­te Wohn­bau­ent­wick­lungs­pro­jekt der IFA "Puch­stra­ße 44" in Gra­zer Stadt­la­ge wur­de bin­nen drei Wo­chen gänz­lich ge­zeich­net. Pri­va­te An­le­ger ha­ben sich über ein Bau­her­ren­mo­dell mit ei­nem In­vest­ment­vo­lu­men von 6,78 Mil­lio­nen Eu­ro be­tei­ligt und fi­nan­zier­ten da­mit 15 Neu­bau­woh­nun­gen mit. Der Bau­start ist im Herbst 2022, die ge­plan­te Fer­tig­stel­lung im Früh­jahr 2024. "Mit der 'Puch­stra­ße 44' konn­te IFA heu­er be­reits fünf Pro­jek­te mit ei­nem Ge­samt­in­vest­ment von rund 68 Mil­lio­nen Eu­ro voll­stän­dig plat­zie­ren. Die­ser ra­sche Er­folg zeigt, dass ge­för­der­te Wohn­bau­ent­wick­lungs­pro­jek­te mit ak­ti­vem Ma­nage­ment im ge­sam­ten Im­mo­bi­li­en­zy­klus durch un­se­re Ex­per­ten stark nach­ge­fragt sind. Ich gra­tu­lie­re al­len An­le­gern zu ih­rem wert­be­stän­di­gen, in­fla­ti­ons­ge­si­cher­ten In­vest­ment", sagt Mi­cha­el Ba­ert, Vor­stand der IFA. Mit der "Jo­sef-Pock-Stra­ße 1-3" wird dem­nächst ein wei­te­res Gra­zer In­vest­ment zur Zeich­nung ge­öff­net.
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Arge veranstaltet Event für Young Professionals

Sozialer Wohnbau sucht Zukunft

von Leon Protz

Arge Eigenheim "Young Professionals" © ARGE EigenheimArge Eigenheim "Young Professionals" © ARGE Eigenheim
Un­ter dem Ti­tel "Young Pro­fes­sio­nals" star­te­te die AR­GE Ei­gen­heim im Rah­men der "27. St. Wolf­gan­ger Ta­ge" ei­ne In­itia­ti­ve, die die nächs­te Ge­ne­ra­ti­on der Aus­ge­bil­de­ten und in den ge­mein­nüt­zi­gen Wohn­bau­un­ter­neh­men Ar­bei­ten­den, in den Fo­kus rückt. Da­bei geht es um die Sicht­bar­ma­chung von Po­ten­tia­len, um den Auf­bau ei­nes Netz­wer­kes und um die Wei­ter­ent­wick­lung und Ver­jün­gung der Bran­che. "Es han­delt sich um kein klas­si­sches Aus- und Wei­ter­bil­dungs­pro­gramm jun­ger Füh­rungs­kräf­te. Im Mit­tel­punkt steht das Ein­be­zie­hen die­ser neu­en Ge­ne­ra­ti­on zu den The­men - Wie ar­bei­ten wir in der Zu­kunft, wie woh­nen wir in der Zu­kunft, was wol­len wir nach­hal­tig im ge­mein­nüt­zi­gen Wohn­bau ver­än­dern?", so die Vor­sit­zen­de der In­itia­ti­ve Netz­wert Isa­bel­la Stick­ler, Ob­frau der Ge­mein­nüt­zi­gen Bau-, Wohn- und Sied­lungs­ge­nos­sen­schaft Al­pen­land St. Pöl­ten. Die lang­jäh­ri­ge Tra­di­ti­on der Ge­mein­nüt­zig­keit soll durch die Ide­en und Wer­te der nächs­ten Ge­ne­ra­ti­on ei­ne zu­kunfts­träch­ti­ge Aus­rich­tung er­hal­ten. Die "Young Pro­fes­sio­nals" prä­sen­tier­ten erst­mals im Rah­men ei­nes Ganz­tags­work­shops ih­re Ide­en. "Wenn die ein­zel­nen Mit­glie­der in den Bun­des­län­dern ver­stärkt in die­ses The­ma ein­stei­gen und jun­ge Kräf­te in den Un­ter­neh­men för­dern, ist das ein gro­ßer Er­folg un­se­rer Idee", so Isa­bel­la Stick­ler.

Die Hotelgruppe ist auf der Suche nach dem nachhaltigen Luxus

Kempinski veröffentlicht ESG-Report

von Elisabeth K. Fürst

Kempinski auf dem Weg zum nachhaltigen Luxus. (c) Kempinski HotelsKempinski auf dem Weg zum nachhaltigen Luxus. (c) Kempinski Hotels
Kem­pin­ski Ho­tels ver­öf­fent­lich­te nun sei­nen ers­ten ESG-Be­richt 2021. Um ei­ne Nach­hal­tig­keits­po­li­tik in al­len Toch­ter­ge­sell­schaf­ten der Grup­pe zu im­ple­men­tie­ren, wur­de letz­tes Jahr un­ter der Lei­tung von Ber­nold Schro­eder, Vor­stands­vor­sit­zen­der und CEO der Kem­pin­ski Grup­pe, ein Nach­hal­tig­keits­kom­mit­tee ge­grün­det. Die durch den Be­richt fest­ge­mach­ten ESG-Zie­le sol­len bis En­de 2022 in die all­ge­mei­ne Un­ter­neh­mens­stra­te­gie in­te­griert wer­den.
Ha­dri­an Bel­tra­met­ti Wal­ker, Exe­cu­ti­ve Vice Pre­si­dent Kem­pin­ski Ho­tels so­wie Grün­der und Team­lei­ter des Nach­hal­tig­keits­aus­schus­ses: "Ein klar de­fi­nier­ter und ziel­ge­rich­te­ter An­satz zur Ver­bes­se­rung der ESG-Aus­wir­kun­gen führt zu ei­ner Viel­zahl von Vor­tei­len. Bis 2023 wer­den wir dies­be­züg­lich kon­kre­te Zie­le für die ge­sam­te Kem­pin­ski-Kon­stel­la­ti­on iden­ti­fi­zie­ren und 100 Pro­zent der Un­ter­neh­mens- und Im­mo­bi­li­en­emis­sio­nen mes­sen. Gleich­zei­tig müs­sen wir si­cher­stel­len, dass al­le Kem­pin­ski-Sta­ke­hol­der, von den Ho­tel­ei­gen­tü­mern über die Mit­ar­bei­ter bis hin zu den Lie­fe­ran­ten und an­de­ren in­vol­vier­ten Par­tei­en, voll und ganz an Bord sind und die öko­lo­gi­schen, fi­nan­zi­el­len und re­pu­ta­ti­ons­be­zo­ge­nen Vor­tei­le die­ser Zie­le ver­ste­hen. Wie wir wis­sen, nei­gen die Men­schen da­zu, Lu­xus mit Über­fluss und Ver­schwen­dung in Ver­bin­dung zu brin­gen, aber das ist ei­ne sehr alt­mo­di­sche Auf­fas­sung von Lu­xus. Heu­te und erst recht in Zu­kunft wird sich Lu­xus in Rich­tung nach­hal­ti­ger Lu­xus ent­wi­ckeln. Das muss so sein. Nicht nur um des Ge­schäfts wil­len, son­dern auch um des Pla­ne­ten wil­len".
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