Zinshausmarkt freut sich über Zuwächse

1,1 Milliarden Euro Umsatz im ersten Halbjahr 2022

von Elisabeth K. Fürst

In das mittlerweile 26te Jahr geht der Zinshaus-Marktbericht von Otto Immobilien und das aktuelle Fazit ist positiv. Denn so Firmeninhaber Eugen Otto: "Der Zinshausmarkt widerspricht im ersten Halbjahr 2022 allen Gesetzen und Regeln, die wir aus anderen Märkten kennen. Es scheint so, als hätte der Ausbruch des furchtbaren Krieges im Frühjahr, keinerlei Einfluss auf ihn. Weder auf die Angebote, noch auf die Preise oder Transaktionsvolumina. Es hat in allen Bereichen Zuwächse und Steigerungen gegeben. Ich glaube trotzdem, dass wir uns in einer Zeitenwende im Immobilienmarkt befinden."
In Zahlen heißt das, dass sowohl die Gesamtanzahl der Verkäufe mit plus 36 Prozent, als auch das Verkaufsvolumen mit plus 14 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum neuerlich gestiegen sind. Den gemeinsamen Umsatz von Assetdeals und Sharedeals im ersten Halbjahr 2022 betrug 1,1 Milliarden Euro.
Auch die Preissteigerungen in den einzelnen Bezirken lagen im Schnitt unverändert im zweistelligen Prozentbereich. Philipp Maisel, Teamleiter Zinshaus bei Otto Immobilien: "Bei den Verkäufen verzeichnen der 9. Bezirk mit der Gegend rund um den Franz-Josefs-Bahnhof, Althanstraße und Friedensstraße und der 16. Bezirk rund um die Ottakringerstrasse die stärksten Zuwächse. Im Kommen ist auch der 12. Bezirk. Objekte mit Potential werden hier bewusst nachgefragt. Auch der 8te ist weiter im Fokus." Der starke Rückgang an angebotenen Wiener Gründerzeit-Zinshäusern und die gleichzeitig starke Nachfrage haben dazu geführt, dass die Mindestpreise in einzelnen Bezirken deutlich zugelegt haben. Der höchste Zuwachs bei den Mindestpreisen konnte im 12. (+ 22 Prozent) und 8. Bezirk (+19 Prozent) verzeichnet werden. Ebenfalls stark gestiegen sind die Einstiegspreise in den Bezirken 9, 10, und 18. Bei den Maximalpreisen konnte man in ganz Wien eine durchschnittliche Veränderung von plus 11 Prozent beobachten. "Die niedrigsten Einstiegspreise sind zwar weiterhin in den Bezirken außerhalb des Gürtels zu finden, aber mittlerweile wird kein Wiener Gründerzeit-Zinshaus in einem durchschnittlichen Zustand unter 2.275 Euro/m² verkauft", ergänzte Christopher Kmen, Senior Analyst bei Otto Immobilien Research.
Die Maximalrenditen sind in den meisten Bezirken weiter gesunken, der Rückgang hat sich jedoch abgebremst. Somit weisen alle Bezirke mittlerweile eine Rendite von weniger als 3 Prozent auf. Ein Thema, das natürlich alle - Verkäufer wie Käufer - gleichermaßen beschäftigt, sind die ESG-Kritierien. Klar ist, dass jene Gebäude, die schon jetzt auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sind, auch am meisten nachgefragt werden.
Otto fasst zusammen: "Wir glauben, dass das Angebot weiter groß sein wird. Es ist nicht so, dass das Geld knapp ist. Aber es wird eine längere Verweildauer am Markt geben. Die werden sich der Weiterentwicklung des Bestandes verstärkt widmen (müssen), denn uns alle wird in den nächsten Jahren beschäftigen, wie man das Zinshaus klimafitter machen kann. Für das zweite Halbjahr wird es sicher weniger, aber es wird eine Renaissance für Investments in die Immobilien geben."

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FIABCI Prix d'Excellence

Das sind die Finalisten

von Stefan Posch

Finalisten des FIABCI Prix d'Excellence 2022 (c) FIABCIFinalisten des FIABCI Prix d'Excellence 2022 (c) FIABCI

Die erste Entscheidung ist gefallen: Rund 45 Projekte wurden für den diesjährigen FIABCI Prix d'Excellence Austria 2022 eingereicht. Fünfzehn davon konnten sich in fünf Kategorien durch ihre zukunftsweisenden Impulse für die gesamte Branche von den anderen Projekten abheben und stehen nun im Finale. Die Gewinner werden am 20. Oktober bei einer festlichen Gala gekürt. Anders als reine Architekturpreise bewertet dieser international etablierte Award Bauwerke in ihrem gesamten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kontext. Rund 45 Projekte aus ganz Österreich wurden für den diesjährigen Prix, der gemeinsam von der FIABCI Austria und dem Österreichischen Verband für Immobilienwirtschaft (ÖVI) vergeben wird, eingereicht.
"Bei den eingereichten Projekten haben wir hohe Qualitäten und tolle Innovationen gesehen", sagt Hannes Horvath, Vorsitzender der Jury des FIABCI Prix d'Excellence Austria: "Bei der Jurierung wurden neben den Projektqualitäten und -innovationen auch maßgebliche Auswirkungen der Immobilien bewertet, wie die Interaktion mit dem Umfeld, die Nutzerzufriedenheit, gesellschaftliche Mehrwerte sowie die mögliche Vorbildwirkung und Impulse für die Branche. Die komplexe Aufgabe einer qualitativen Jurierung konnte durch gute Vorbereitung und der außergewöhnlichen Diskussionskultur der hochkarätigen Jurymitglieder sehr gut gelöst werden. Wir freuen uns schon auf Ehrung der Projektbetreiber der herausragenden Nominierungs- und Siegerprojekte. Und wir hoffen damit auch diesmal wieder einen positiven Beitrag für eine Qualitätsverbesserung der Branche zu leisten - für eine wirklich nachhaltige Zukunft."

Die Nominierten für den FIABCI Prix d'Excellence Austria 2022 sind:

Kategorie Gewerbe
ABB Innovations- und Bildungscampus / Eggelsberg (OÖ)
IKEA der gute Nachbar in der City / Wien
Atelierhaus C21 / Wien

Kategorie Altbau
Fabricatur / Wien
Favorite Spring / Wien
The Leo Grand / Wien

Kategorie Hotel und Serviced Apartments
Peterhof, Alpe Furx / Zwischenwasser (Vbg)
Hotel Motto / Wien
Prater Glacis BT-B (Superbude & Zoku) / Wien

Kategorie Spezialimmobilien
Technologiezentrum Seestadt / Wien
Future Art Lab / Wien
Kulturgarage / Wien

Kategorie Wohnen
Wildgarten Bauplatz 2 / Wien
Marina Tower / Wien
Kiubo / Graz

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Immofinanz legt Fokus auf Retail

53 Retail-Immobilien der CPIPG werden übernommen

von Stefan Posch

Nachdem die S Immo angekündigt hat Ankäufe aus dem ungarischen Büroportfolio der CPI Property Group bzw. der Immofinanz zu prüfen, kündigt die Immofinanz nun den Erwerb von insgesamt 53 Retail-Immobilien in Tschechien, Polen, Slowakei und Ungarn von ihrem Mehrheitsaktionär CPI Property Group an.
Der Kaufpreis beläuft sich auf 324,2 Millionen Euro. Die Unterzeichnung des Kaufvertrags ist gestern erfolgt, ebenso wie das Closing für 36 Retail-Immobilien in Tschechien und Polen, die eine vermietbare Fläche von 108.000 m² aufweisen. Der Kaufpreis in Höhe von 191 Millionen Euro für diese Immobilien wurde aus bestehenden Eigenmitteln finanziert. Der Abschluss des Ankaufs der weiteren 17 Objekte in Ungarn und der Slowakei wird bis Jahresende erwartet. Das angekaufte Portfolio hat eine vermietbare Fläche von rund 217.000 m².
"Mit dieser Transaktion tätigen wir einen wichtigen strategiekonformen Schritt zur Stärkung unseres resilienten und renditestarken Retail-Portfolios. Diese Akquisition beschleunigt nicht nur den Ausbau unserer führenden Marktposition bei Retail Parks in Europa und unserer Marke Stop Shop, sondern wird mit stabilen Mieteinnahmen von jährlich rund 25 Millionen Euro auch die Ertragskraft der Immofinanz nachhaltig stärken", sagt Radka Doehring, Vorständin der Immofinanz. "Unser Retail-Portfolio wächst damit auf 166 Immobilien in zehn Ländern mit einer vermietbaren Fläche von über 1,3 Millionen Quadratmeter."
Da die CPI Property Group rund 77 Prozent der Aktien an der Immofinanz hält, handelt es sich bei diesem Ankauf rechtlich um eine "Transaktion mit nahestehenden Rechtsträgern". Derartige Transaktionen unterliegen hohen Transparenz- und Compliance-Anforderungen. Es sei die grundsätzliche Haltung der Immofinanz, höchste Corporate-Governance-Standards einzuhalten, heißt es vonseiten der Immofinanz.

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Verkaufsobjekte rund 1,5 Jahre gehalten

Im Schnitt 36 Prozent Wertzuwachs

von Leon Protz

Wohnungen werden oft als lukratives Investment gesehen, die gekauft und einige Zeit später wieder weiterverkauft werden. Wie häufig das tatsächlich passiert, haben die Grundbuchexperten der IMMOunited analysiert. Im Zuge dessen wurden Wohnungstransaktionen in Österreich im Zeitraum Jänner 2017 bis März 2022 untersucht. Dabei wurden knapp 6.300 Objekte identifiziert, die im Analysezeitraum initial gekauft und mindestens einmal eindeutig weiterverkauft wurden. Das sind insgesamt 2,5 Prozent aller Wohnungstransaktionen in diesem Zeitabschnitt. In 200 Fällen wurden sogar zwei oder mehr Wiederverkäufe festgestellt. Im Schnitt wurden die Objekte 1,5 Jahre gehalten. Beim Wiederverkauf war der Kaufpreis schließlich 36 Prozent höher als beim Initialkauf. Das entspricht einer Preissteigerung von 23 Prozent pro Jahr.
Andreas Millonig, COO und Prokurist der IMMOunited merkt an: "Für die verhältnismäßig kurzen Haltedauern und die gleichzeitig großen Preissprünge gibt es mehrere mögliche Ursachen. Zum einen ist denkbar, dass baufällige Objekte gekauft, renoviert und weiterverkauft wurden, zum anderen spielt die Lage der Objekte eine große Rolle. Möglicherweise hat das Aufstreben bestimmter Regionen oder Mikrolagen Wohnungseigentümer dazu veranlasst, ihre Immobilien früher als geplant wieder zu verkaufen. Um die konkreten Gründe für einen Weiterverkauf ausfindig zu machen, müsste man sich das jeweilige Objekt im Detail ansehen."
Die Preissteigerungen der Wiederverkaufswohnungen in den Ländern im Durchschnitt: Im Burgenland kosteten die Wiederverkaufsobjekte initial im Schnitt 107.800 Euro und beim Weiterverkauf 138.000 Euro - eine Steigerung von rund 15 Prozent pro Jahr. Die jährliche Preissteigerung in Kärnten lag bei den Wiederverkaufswohnungen bei 19 Prozent. So kostete die durchschnittliche Wiederverkaufswohnung initial 146.100 Euro, beim Wiederverkauf schließlich 199.200 €.
Die Preissteigerung fiel in Niederösterreich mit 16 Prozent pro Jahr unterdurchschnittlich aus. Gekauft wurden die Wohnungen um rund 142.900 Euro, weiterverkauft um 184.500 Euro. Die Preissteigerung in Oberösterreich belief sich auf 22 Prozent. Gingen die Wohnungen initial um 153.700 Euro über den Tisch, waren es beim Weiterverkauf bereits 194.800 Euro. Die analysierten Wohnungen in Salzburg wurden um durchschnittlich 201.500 Euro ge- und schließlich um 277.500 Euro weiterverkauft. Etwas teurer waren die Weiterverkaufsobjekte in der Landeshauptstadt Salzburg. Dort erzielten die Immobilien einen Preisanstieg von 27 Prozent. Im Steiermark-Schnitt wurde eine Wohnung um 119.500 Euro ge- und um 161.000 Euro weiterverkauft. Pro Jahr stieg der Netto-Transaktionspreis somit um 23 Prozent. In Tirol
wurden die analysierten Objekte mit einer jährlichen Preissteigerung von 23 Prozent weiterverkauft. Lag der Kaufpreis initial bei 267.500 Euro, so waren es beim 1. Wiederverkauf 360.400 Euro.
In Vorarlberg lag die Preissteigerung bei 23 Prozent. Der Kaufpreis kletterte somit von 264.900 Euro auf 368.100 Euro beim Weiterverkauf. Insgesamt fiel in Wien die Preissteigerung mit 28 Prozent überdurchschnittlich aus. Lag der Initialkaufpreis bei rund 207.600 Euro, waren es keine anderthalb Jahre später 288.800 Euro.

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Hotels werden wieder zur Königsklasse

Arbireo Capital erwirbt Hotel in Ravensburg

von Gerhard Rodler

Hotels werden neue Königsklasse (c) Arbireo Capital
Hotels werden neue Königsklasse (c) Arbireo Capital

Nach dem coronabedingten Einbruch hat die Assetklasse Hotels mehr oder minder über Nacht den alten Glanz wieder zurück und schickt sich an, zur alten, neuen Königsklasse zu werden. Alle paar Tage werden neuen Hotels in Europa eröffnet. Und neuerdings sind auch die Investoren wieder von Hotels als bevorzugte Investmentklasse überzeugt.
Die Arbireo Capital hat jetzt beispielsweise im Auftrag eines Family Office eine Hotelimmobilie erworben. Es handelt sich um ein modernes Objekt in Ravensburg, für das Arbireo Capital auch das laufende Assetmanagement verantwortet. Verkäufer ist der Projektentwickler der Liegenschaft, eine Projektgesellschaft der Wilhelm Geiger GmbH & Co. KG. Das Objekt ist über 20 Jahre an den Betreiber B&B Hotels verpachtet. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Das Hotel wurde 2020 fertiggestellt und umfasst insgesamt 105 Zimmer sowie 29 PKW-Stellplätze.
„Wir freuen uns über den erfolgreichen Ankauf im Namen unseres Kunden. Unser Netzwerk am Markt hat unseren Investoren einmal mehr attraktive Opportunitäten eröffnet. Gerade abseits der A- und auch B-Städte finden sich im Hotelsegment weiterhin Standorte mit signifikantem Wachstumspotenzial und günstigen Risiko-Rendite-Profilen. Auf Grundlage unseres 360 Grad-Ansatzes gehen wir dabei stets ganzheitlich vor und analysieren sowohl aus Immobilienmarkt-Sicht als auch aus Perspektive eines Betreibers“, sagt Christoph Flügel, Vorstand der Arbireo Capital.

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Größter Neubauzuwachs im Gasometer

Höchste Neubaupreise im Börseviertel, Grinzing und Spittelberg

von Leon Protz

Gemeinsam mit den Neubau-Experten von Exploreal hat sich willhaben die Grätzl-Situation in Wien angesehen und der Bausituation in 28 verschiedenen Wiener Grätzln mit aktuellen Zahlen aus dem Bereich Eigentumswohnungen angenähert. Auf Basis der Fertigstellungsquote (Wohneinheiten pro 1.000 EinwohnerInnen und Jahr) wachsen unter den analysierten Regionen die Grätzl Gasometer (30), Oberlaa (12), Börseviertel (10,5), Nordbahnviertel und Seestadt (jeweils 8) aktuell am stärksten und halten somit das breiteste Angebot an Neubau-Eigentumswohnungen relativ zur bestehenden Bevölkerung bereit. Zum Vergleich: Die geringste Fertigstellungsquote unter den untersuchten Grätzln weisen aktuell der Althangrund (0,4), Naschmarkt (0,5) und das Karmeliterviertel (0,6 Wohneinheiten pro 1.000 Einwohnern und Jahr) auf. In absoluten Zahlen (sämtliche Projekt-Fertigstellungen und geplante Projekt-Fertigstellungen von 2019 bis 2023 im Eigentumsbereich) liegt das Grätzl Gasometer mit 1.554 Wohneinheiten ebenso an der Spitze. Auf den weiteren Plätzen folgen der Meidlinger Markt mit 749 Wohneinheiten, das Nordbahnviertel mit 702 Wohneinheiten, Penzing (633) und die Seestadt (561). Althangrund (18) und Naschmarkt (19) bilden hier gemeinsam mit Alt Hietzing (34 Neubauwohnungen mit Projekt-Fertigstellung 2019 bis 2023) das Schlusslicht. Laut Erhebung müssen Liebhaber der Grätzl Börseviertel (€ 19.058 / durchschnittlicher Angebotspreis pro m²), Grinzing (€ 12.868 / ø Angebotspreis pro m²), Spittelberg (€ 12.277 / ø Angebotspreis pro m²), Naschmarkt (€ 10.677/ ø Angebotspreis pro m²) und Alt Hietzing (€ 10.344/ ø Angebotspreis pro m²) derzeit am tiefsten in die Tasche greifen, um eine Neubauwohnung zu erwerben.
Vergleichsweise günstiger ist Neubau-Wohnraum hingegen in den Grätzln Sonnwendviertel (€ 4.141/ ø Angebotspreis pro m²), Seestadt (€ 4.229 / ø Angebotspreis pro m²), Oberlaa (€ 4.504 / ø Angebotspreis pro m²), Atzgersdorf (€ 4.729 / ø Angebotspreis pro m²) und Brunnenmarkt (€ 5.144 / ø Angebotspreis pro m²) zu haben.

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EHL lud zu Zirkus Roncalli

100 Karten für St. Anna Kinderspital

von Leon Protz

Ausnahmsweise ging es am Wochenende in der heimischen Immobilienbranche nicht um Wohnobjekte, Bürogebäude, Logistikzentren oder Einzelhandelsimmobilien, vielmehr um das Zirkuszelt des Circus Roncalli. Dorthin hatte EHL geladen und mehr als 950 Kinder und Erwachsene waren der Einladung gefolgt. Neben zahlreichen EHL-Kunden und Mitarbeitern sowie deren Familien waren am Sonntag auch viele kleine Patienten des St. Anna Kinderspitals mit Familie dabei. EHL schenkte dem St. Anna Kinderspital 100 Karten, um die Kinder bei diesem Zirkusbesuch für einige Stunden ihre Sorgen und Ängste vergessen zu lassen. "Zirkus ist für alle Menschen faszinierend, aber für Kinder ist es oft ein unvergessliches Erlebnis", so Roncalli Zirkusdirektor Bernhard Paul. "Und vor den Kindern aus dem St. Anna Kinderspital zu spielen, war auch für uns etwas Besonderes." EHL Immobilien Geschäftsführer Michael Ehlmaier ergänzte: "Ich freue mich sehr, dass EHL es diesen Kindern ermöglicht hat, fröhliche und unbeschwerte Stunden in lustiger und familiärer Atmosphäre im Zirkus zu erleben."

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re.comm sucht High Potentials

Bewerbungsfrist bis 23. September

von Stefan Posch

Junge, motivierte Young Professionals mit bis zu 3 Jahren Berufserfahrung oder StudentInnen der Immobilienwirtschaft können sich mit einer überzeugenden Bewerbung einen der fünf begehrten Plätze für den Innovationskongress sichern.
Die Mentees haben die Möglichkeit einen Zugang zum exklusiven, visionären Forum zu erhalten. Ihnen wird nicht nur Chance geboten die internationalen Keynote-Speaker des Innovationskongresses live zu sehen, sondern sich auch mit den Top-ManagerInnen der Branche zu vernetzen.

Fünf ausgewählte MentorInnen werden den Mentees einen fachlichen und persönlichen Einblick in die Immobilienbranche gewähren:
• Martina Maly-Gärtner / COO UBM Development AG
• Matthias Gass / Präsident FIABCI
• Andreas Köttl / CEO value one Holding
• Hermann Rauter / Gründer Herztraum Immobilien
• Peter Ulm / Geschäftsführer Empira Management GmbH
Sie kennen Personen, die Interesse daran haben könnten und die Voraussetzungen erfüllen? Schlagen Sie jetzt Ihre Kolleg:innen vor!
Weitere Informationen zum High Potential Programm finden Sie hier.

Bewerbungen können bis zum 23. September 2022 eingereicht werden.

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Ari Rath Haus in Heiligenstadt eröffnet

Offizielle Eröffnung für 313 Mirkroapartments

von Stefan Posch

Im 19. Wiener Gemeindebezirk feierten Strabag Real Estate und der Projektentwickler GBI nun die offizielle Eröffnung und Namensgebung des nachhaltigen Apartment-Projektes "Ari Rath Haus". 313 Mikroapartments stehen Studierenden, Auszubildenden und Long-Stay-Reisenden seit dem Sommer 2021 in der Alois-Mock-Gasse 12 in unmittelbarer U- und S-Bahn-Nähe in Heiligenstadt zur Verfügung.
"Mit dem Ari Rath Haus haben wir ein modernes und nachhaltiges Apartmenthaus errichtet, das dem anhaltenden Trend hin zu Micro Living gerecht wird. Moderne, servicierte Apartments, eine optimale Anbindung an den öffentlichen Verkehr und die Nähe zur Natur sorgen für eine optimale Lebensqualität der Bewohner:innen", resümiert Johannes Mayr, Strabag Real Estate Geschäftsführer.
Der SMARTments-Mix in Heiligenstadt ist Teil eines gemeinsam von Strabag Real Estate und GBI errichteten Areals. Zu diesem gehören ein von der Strabag Real Estate errichtetes Bürogebäude mit ca. 27.280 m² Bruttonutzfläche, inkl. 1.900 m² Lagerfläche, dem "Square One". "So haben wir gemeinsam mit GBI ein modernes, lebendiges Quartier mit hoher Aufenthaltsqualität und unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten entstehen lassen. Das Stadtbild wird bedeutsam aufgewertet", so Mayr.
Vor allem den Nutzungsmix von Wohnen und Beherbergung innerhalb eines Gebäudes stellt Karl-Heinz Daurer, Geschäftsführer der GBI-Projektentwicklung heraus: "Das ist für künftige Immobilienentwicklungen richtungsweisend sowie für ein qualitatives Miteinander inspirierend. Hier in Heiligenstadt ist die Kombination vorbildlich gelungen."
Jüdischer Publizist als Namensgeber
Den Namen verdankt das Bauwerk dem jüdischen Publizisten Ari Rath, dessen Wurzeln in der Bundeshauptstadt liegen. "Gerade in Wien mit seiner großen jüdischen Tradition und vielen berühmten jüdischen Persönlichkeiten ist eine Namensgebung immer etwas Besonderes", betont Julius H. Schoeps, Vorstand der Moses Mendelssohn Stiftung im Rahmen der Veranstaltung: "Wir haben hier bereits ein Martin Buber Haus sowie ein Teddy Kollek Haus eröffnet. In diese Reihe bedeutender Namen passt auch Ari Rath."
Der 1925 in Wien geborene Ari Rath flüchtete 1938 als 13-Jähriger getrennt von seiner Familie nach Palästina. Nach dem Krieg arbeitete der Friedensaktivist als Journalist und Publizist. Unter anderem war er von 1975 bis 1989 Chefredakteur und Herausgeber der Jerusalem Post. 2005 nahm Ari Rath neben der israelischen wieder die österreichische Staatsbürgerschaft an und lebte bis zu seinem Tod 2017 in seiner Geburtsstadt. "Mit dem Ari Rath Haus bekommt er jetzt eine besondere Würdigung, denn der Austausch mit jungen Menschen war ihm stets ein Anliegen", betont Schoeps.

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53 Retail-Immobilien der CPIPG werden übernommen

Immofinanz legt Fokus auf Retail

von Stefan Posch

Nach­dem die S Im­mo an­ge­kün­digt hat An­käu­fe aus dem un­ga­ri­schen Bü­ro­port­fo­lio der CPI Pro­per­ty Group bzw. der Im­mo­fi­nanz zu prü­fen, kün­digt die Im­mo­fi­nanz nun den Er­werb von ins­ge­samt 53 Re­tail-Im­mo­bi­li­en in Tsche­chi­en, Po­len, Slo­wa­kei und Un­garn von ih­rem Mehr­heits­ak­tio­när CPI Pro­per­ty Group an.
Der Kauf­preis be­läuft sich auf 324,2 Mil­lio­nen Eu­ro. Die Un­ter­zeich­nung des Kauf­ver­trags ist ges­tern er­folgt, eben­so wie das Clo­sing für 36 Re­tail-Im­mo­bi­li­en in Tsche­chi­en und Po­len, die ei­ne ver­miet­ba­re Flä­che von 108.000 m² auf­wei­sen. Der Kauf­preis in Hö­he von 191 Mil­lio­nen Eu­ro für die­se Im­mo­bi­li­en wur­de aus be­ste­hen­den Ei­gen­mit­teln fi­nan­ziert. Der Ab­schluss des An­kaufs der wei­te­ren 17 Ob­jek­te in Un­garn und der Slo­wa­kei wird bis Jah­res­en­de er­war­tet. Das an­ge­kauf­te Port­fo­lio hat ei­ne ver­miet­ba­re Flä­che von rund 217.000 m².
"Mit die­ser Trans­ak­ti­on tä­ti­gen wir ei­nen wich­ti­gen stra­te­gie­kon­for­men Schritt zur Stär­kung un­se­res resi­li­en­ten und ren­di­te­star­ken Re­tail-Port­fo­li­os. Die­se Ak­qui­si­ti­on be­schleu­nigt nicht nur den Aus­bau un­se­rer füh­ren­den Markt­po­si­ti­on bei Re­tail Parks in Eu­ro­pa und un­se­rer Mar­ke Stop Shop, son­dern wird mit sta­bi­len Miet­ein­nah­men von jähr­lich rund 25 Mil­lio­nen Eu­ro auch die Er­trags­kraft der Im­mo­fi­nanz nach­hal­tig stär­ken", sagt Rad­ka Do­eh­ring, Vor­stän­din der Im­mo­fi­nanz. "Un­ser Re­tail-Port­fo­lio wächst da­mit auf 166 Im­mo­bi­li­en in zehn Län­dern mit ei­ner ver­miet­ba­ren Flä­che von über 1,3 Mil­lio­nen Qua­drat­me­ter."
Da die CPI Pro­per­ty Group rund 77 Pro­zent der Ak­ti­en an der Im­mo­fi­nanz hält, han­delt es sich bei die­sem An­kauf recht­lich um ei­ne "Trans­ak­ti­on mit na­he­ste­hen­den Rechts­trä­gern". Der­ar­ti­ge Trans­ak­tio­nen un­ter­lie­gen ho­hen Trans­pa­renz- und Com­p­li­an­ce-An­for­de­run­gen. Es sei die grund­sätz­li­che Hal­tung der Im­mo­fi­nanz, höchs­te Cor­po­ra­te-Go­ver­nan­ce-Stan­dards ein­zu­hal­ten, heißt es von­sei­ten der Im­mo­fi­nanz.

Im Schnitt 36 Prozent Wertzuwachs

Verkaufsobjekte rund 1,5 Jahre gehalten

von Leon Protz

Woh­nun­gen wer­den oft als lu­kra­ti­ves In­vest­ment ge­se­hen, die ge­kauft und ei­ni­ge Zeit spä­ter wie­der wei­ter­ver­kauft wer­den. Wie häu­fig das tat­säch­lich pas­siert, ha­ben die Grund­buch­ex­per­ten der IM­MOu­ni­ted ana­ly­siert. Im Zu­ge des­sen wur­den Woh­nungs­trans­ak­tio­nen in Ös­ter­reich im Zeit­raum Jän­ner 2017 bis März 2022 un­ter­sucht. Da­bei wur­den knapp 6.300 Ob­jek­te iden­ti­fi­ziert, die im Ana­ly­se­zeit­raum in­iti­al ge­kauft und min­des­tens ein­mal ein­deu­tig wei­ter­ver­kauft wur­den. Das sind ins­ge­samt 2,5 Pro­zent al­ler Woh­nungs­trans­ak­tio­nen in die­sem Zeit­ab­schnitt. In 200 Fäl­len wur­den so­gar zwei oder mehr Wie­der­ver­käu­fe fest­ge­stellt. Im Schnitt wur­den die Ob­jek­te 1,5 Jah­re ge­hal­ten. Beim Wie­der­ver­kauf war der Kauf­preis schließ­lich 36 Pro­zent hö­her als beim In­iti­al­kauf. Das ent­spricht ei­ner Preis­stei­ge­rung von 23 Pro­zent pro Jahr.
An­dre­as Mil­lo­nig, COO und Pro­ku­rist der IM­MOu­ni­ted merkt an: "Für die ver­hält­nis­mä­ßig kur­zen Hal­te­dau­ern und die gleich­zei­tig gro­ßen Preis­sprün­ge gibt es meh­re­re mög­li­che Ur­sa­chen. Zum ei­nen ist denk­bar, dass bau­fäl­li­ge Ob­jek­te ge­kauft, re­no­viert und wei­ter­ver­kauft wur­den, zum an­de­ren spielt die La­ge der Ob­jek­te ei­ne gro­ße Rol­le. Mög­li­cher­wei­se hat das Auf­stre­ben be­stimm­ter Re­gio­nen oder Mi­kro­la­gen Woh­nungs­ei­gen­tü­mer da­zu ver­an­lasst, ih­re Im­mo­bi­li­en frü­her als ge­plant wie­der zu ver­kau­fen. Um die kon­kre­ten Grün­de für ei­nen Wei­ter­ver­kauf aus­fin­dig zu ma­chen, müss­te man sich das je­wei­li­ge Ob­jekt im De­tail an­se­hen."
Die Preis­stei­ge­run­gen der Wie­der­ver­kaufs­woh­nun­gen in den Län­dern im Durch­schnitt: Im Bur­gen­land kos­te­ten die Wie­der­ver­kaufs­ob­jek­te in­iti­al im Schnitt 107.800 Eu­ro und beim Wei­ter­ver­kauf 138.000 Eu­ro - ei­ne Stei­ge­rung von rund 15 Pro­zent pro Jahr. Die jähr­li­che Preis­stei­ge­rung in Kärn­ten lag bei den Wie­der­ver­kaufs­woh­nun­gen bei 19 Pro­zent. So kos­te­te die durch­schnitt­li­che Wie­der­ver­kaufs­woh­nung in­iti­al 146.100 Eu­ro, beim Wie­der­ver­kauf schließ­lich 199.200 €.
Die Preis­stei­ge­rung fiel in Nie­der­ös­ter­reich mit 16 Pro­zent pro Jahr un­ter­durch­schnitt­lich aus. Ge­kauft wur­den die Woh­nun­gen um rund 142.900 Eu­ro, wei­ter­ver­kauft um 184.500 Eu­ro. Die Preis­stei­ge­rung in Ober­ös­ter­reich be­lief sich auf 22 Pro­zent. Gin­gen die Woh­nun­gen in­iti­al um 153.700 Eu­ro über den Tisch, wa­ren es beim Wei­ter­ver­kauf be­reits 194.800 Eu­ro. Die ana­ly­sier­ten Woh­nun­gen in Salz­burg wur­den um durch­schnitt­lich 201.500 Eu­ro ge- und schließ­lich um 277.500 Eu­ro wei­ter­ver­kauft. Et­was teu­rer wa­ren die Wei­ter­ver­kaufs­ob­jek­te in der Lan­des­haupt­stadt Salz­burg. Dort er­ziel­ten die Im­mo­bi­li­en ei­nen Preis­an­stieg von 27 Pro­zent. Im Stei­er­mark-Schnitt wur­de ei­ne Woh­nung um 119.500 Eu­ro ge- und um 161.000 Eu­ro wei­ter­ver­kauft. Pro Jahr stieg der Net­to-Trans­ak­ti­ons­preis so­mit um 23 Pro­zent. In Ti­rol
wur­den die ana­ly­sier­ten Ob­jek­te mit ei­ner jähr­li­chen Preis­stei­ge­rung von 23 Pro­zent wei­ter­ver­kauft. Lag der Kauf­preis in­iti­al bei 267.500 Eu­ro, so wa­ren es beim 1. Wie­der­ver­kauf 360.400 Eu­ro.
In Vor­arl­berg lag die Preis­stei­ge­rung bei 23 Pro­zent. Der Kauf­preis klet­ter­te so­mit von 264.900 Eu­ro auf 368.100 Eu­ro beim Wei­ter­ver­kauf. Ins­ge­samt fiel in Wien die Preis­stei­ge­rung mit 28 Pro­zent über­durch­schnitt­lich aus. Lag der In­iti­al­kauf­preis bei rund 207.600 Eu­ro, wa­ren es kei­ne an­dert­halb Jah­re spä­ter 288.800 Eu­ro.
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Arbireo Capital erwirbt Hotel in Ravensburg

Hotels werden wieder zur Königsklasse

von Gerhard Rodler

Hotels werden neue Königsklasse (c) Arbireo Capital
Hotels werden neue Königsklasse (c) Arbireo Capital
Nach dem co­ro­nabe­ding­ten Ein­bruch hat die As­set­klas­se Ho­tels mehr oder min­der über Nacht den al­ten Glanz wie­der zu­rück und schickt sich an, zur al­ten, neu­en Kö­nigs­klas­se zu wer­den. Al­le paar Ta­ge wer­den neu­en Ho­tels in Eu­ro­pa er­öff­net. Und neu­er­dings sind auch die In­ves­to­ren wie­der von Ho­tels als be­vor­zug­te In­vest­ment­klas­se über­zeugt.
Die Ar­bi­reo Ca­pi­tal hat jetzt bei­spiels­wei­se im Auf­trag ei­nes Fa­mi­ly Of­fice ei­ne Ho­tel­im­mo­bi­lie er­wor­ben. Es han­delt sich um ein mo­der­nes Ob­jekt in Ra­vens­burg, für das Ar­bi­reo Ca­pi­tal auch das lau­fen­de As­set­ma­nage­ment ver­ant­wor­tet. Ver­käu­fer ist der Pro­jekt­ent­wick­ler der Lie­gen­schaft, ei­ne Pro­jekt­ge­sell­schaft der Wil­helm Gei­ger GmbH & Co. KG. Das Ob­jekt ist über 20 Jah­re an den Be­trei­ber B&B Ho­tels ver­pach­tet. Über den Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart.
Das Ho­tel wur­de 2020 fer­tig­ge­stellt und um­fasst ins­ge­samt 105 Zim­mer so­wie 29 PKW-Stell­plät­ze.
„Wir freu­en uns über den er­folg­rei­chen An­kauf im Na­men un­se­res Kun­den. Un­ser Netz­werk am Markt hat un­se­ren In­ves­to­ren ein­mal mehr at­trak­ti­ve Op­por­tu­ni­tä­ten er­öff­net. Ge­ra­de ab­seits der A- und auch B-Städ­te fin­den sich im Ho­tel­seg­ment wei­ter­hin Stand­or­te mit si­gni­fi­kan­tem Wachs­tums­po­ten­zi­al und güns­ti­gen Ri­si­ko-Ren­di­te-Pro­fi­len. Auf Grund­la­ge un­se­res 360 Grad-An­sat­zes ge­hen wir da­bei stets ganz­heit­lich vor und ana­ly­sie­ren so­wohl aus Im­mo­bi­li­en­markt-Sicht als auch aus Per­spek­ti­ve ei­nes Be­trei­bers“, sagt Chris­toph Flü­gel, Vor­stand der Ar­bi­reo Ca­pi­tal.

Höchste Neubaupreise im Börseviertel, Grinzing und Spittelberg

Größter Neubauzuwachs im Gasometer

von Leon Protz

Ge­mein­sam mit den Neu­bau-Ex­per­ten von Ex­plo­re­al hat sich will­ha­ben die Grätzl-Si­tua­ti­on in Wien an­ge­se­hen und der Bau­si­tua­ti­on in 28 ver­schie­de­nen Wie­ner Grätzln mit ak­tu­el­len Zah­len aus dem Be­reich Ei­gen­tums­woh­nun­gen an­ge­nä­hert. Auf Ba­sis der Fer­tig­stel­lungs­quo­te (Wohn­ein­hei­ten pro 1.000 Ein­woh­ne­rIn­nen und Jahr) wach­sen un­ter den ana­ly­sier­ten Re­gio­nen die Grätzl Ga­so­me­ter (30), Ober­laa (12), Bör­se­vier­tel (10,5), Nord­bahn­vier­tel und See­stadt (je­weils 8) ak­tu­ell am stärks­ten und hal­ten so­mit das brei­tes­te An­ge­bot an Neu­bau-Ei­gen­tums­woh­nun­gen re­la­tiv zur be­ste­hen­den Be­völ­ke­rung be­reit. Zum Ver­gleich: Die ge­rings­te Fer­tig­stel­lungs­quo­te un­ter den un­ter­such­ten Grätzln wei­sen ak­tu­ell der Alt­han­grund (0,4), Nasch­markt (0,5) und das Kar­me­li­ter­vier­tel (0,6 Wohn­ein­hei­ten pro 1.000 Ein­woh­nern und Jahr) auf. In ab­so­lu­ten Zah­len (sämt­li­che Pro­jekt-Fer­tig­stel­lun­gen und ge­plan­te Pro­jekt-Fer­tig­stel­lun­gen von 2019 bis 2023 im Ei­gen­tums­be­reich) liegt das Grätzl Ga­so­me­ter mit 1.554 Wohn­ein­hei­ten eben­so an der Spit­ze. Auf den wei­te­ren Plät­zen fol­gen der Meid­lin­ger Markt mit 749 Wohn­ein­hei­ten, das Nord­bahn­vier­tel mit 702 Wohn­ein­hei­ten, Pen­zing (633) und die See­stadt (561). Alt­han­grund (18) und Nasch­markt (19) bil­den hier ge­mein­sam mit Alt Hiet­zing (34 Neu­bau­woh­nun­gen mit Pro­jekt-Fer­tig­stel­lung 2019 bis 2023) das Schluss­licht. Laut Er­he­bung müs­sen Lieb­ha­ber der Grätzl Bör­se­vier­tel (€ 19.058 / durch­schnitt­li­cher An­ge­bots­preis pro m²), Grin­zing (€ 12.868 / ø An­ge­bots­preis pro m²), Spit­tel­berg (€ 12.277 / ø An­ge­bots­preis pro m²), Nasch­markt (€ 10.677/ ø An­ge­bots­preis pro m²) und Alt Hiet­zing (€ 10.344/ ø An­ge­bots­preis pro m²) der­zeit am tiefs­ten in die Ta­sche grei­fen, um ei­ne Neu­bau­woh­nung zu er­wer­ben.
Ver­gleichs­wei­se güns­ti­ger ist Neu­bau-Wohn­raum hin­ge­gen in den Grätzln Sonn­wend­vier­tel (€ 4.141/ ø An­ge­bots­preis pro m²), See­stadt (€ 4.229 / ø An­ge­bots­preis pro m²), Ober­laa (€ 4.504 / ø An­ge­bots­preis pro m²), Atz­gers­dorf (€ 4.729 / ø An­ge­bots­preis pro m²) und Brun­nen­markt (€ 5.144 / ø An­ge­bots­preis pro m²) zu ha­ben.
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100 Karten für St. Anna Kinderspital

EHL lud zu Zirkus Roncalli

von Leon Protz

Aus­nahms­wei­se ging es am Wo­chen­en­de in der hei­mi­schen Im­mo­bi­li­en­bran­che nicht um Wohn­ob­jek­te, Bü­ro­ge­bäu­de, Lo­gis­tik­zen­tren oder Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­li­en, viel­mehr um das Zir­kus­zelt des Cir­cus Ron­cal­li. Dort­hin hat­te EHL ge­la­den und mehr als 950 Kin­der und Er­wach­se­ne wa­ren der Ein­la­dung ge­folgt. Ne­ben zahl­rei­chen EHL-Kun­den und Mit­ar­bei­tern so­wie de­ren Fa­mi­li­en wa­ren am Sonn­tag auch vie­le klei­ne Pa­ti­en­ten des St. An­na Kin­der­spi­tals mit Fa­mi­lie da­bei. EHL schenk­te dem St. An­na Kin­der­spi­tal 100 Kar­ten, um die Kin­der bei die­sem Zir­kus­be­such für ei­ni­ge Stun­den ih­re Sor­gen und Ängs­te ver­ges­sen zu las­sen. "Zir­kus ist für al­le Men­schen fas­zi­nie­rend, aber für Kin­der ist es oft ein un­ver­gess­li­ches Er­leb­nis", so Ron­cal­li Zir­kus­di­rek­tor Bern­hard Paul. "Und vor den Kin­dern aus dem St. An­na Kin­der­spi­tal zu spie­len, war auch für uns et­was Be­son­de­res." EHL Im­mo­bi­li­en Ge­schäfts­füh­rer Mi­cha­el Ehl­mai­er er­gänz­te: "Ich freue mich sehr, dass EHL es die­sen Kin­dern er­mög­licht hat, fröh­li­che und un­be­schwer­te Stun­den in lus­ti­ger und fa­mi­liä­rer At­mo­sphä­re im Zir­kus zu er­le­ben."
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Bewerbungsfrist bis 23. September

re.comm sucht High Potentials

von Stefan Posch

Jun­ge, mo­ti­vier­te Young Pro­fes­sio­nals mit bis zu 3 Jah­ren Be­rufs­er­fah­rung oder Stu­den­tIn­nen der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft kön­nen sich mit ei­ner über­zeu­gen­den Be­wer­bung ei­nen der fünf be­gehr­ten Plät­ze für den In­no­va­ti­ons­kon­gress si­chern.
Die Men­tees ha­ben die Mög­lich­keit ei­nen Zu­gang zum ex­klu­si­ven, vi­sio­nä­ren Fo­rum zu er­hal­ten. Ih­nen wird nicht nur Chan­ce ge­bo­ten die in­ter­na­tio­na­len Keyno­te-Spea­ker des In­no­va­ti­ons­kon­gres­ses li­ve zu se­hen, son­dern sich auch mit den Top-Ma­na­ge­rIn­nen der Bran­che zu ver­net­zen.

Fünf aus­ge­wähl­te Men­to­rIn­nen wer­den den Men­tees ei­nen fach­li­chen und per­sön­li­chen Ein­blick in die Im­mo­bi­li­en­bran­che ge­wäh­ren:
• Mar­ti­na Ma­ly-Gärt­ner / COO UBM De­ve­lop­ment AG
• Mat­thi­as Gass / Prä­si­dent FIAB­CI
• An­dre­as Köttl / CEO va­lue one Hol­ding
• Her­mann Rau­ter / Grün­der Herz­t­raum Im­mo­bi­li­en
• Pe­ter Ulm / Ge­schäfts­füh­rer Em­pi­ra Ma­nage­ment GmbH
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Be­wer­bun­gen kön­nen bis zum 23. Sep­tem­ber 2022 ein­ge­reicht wer­den.
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Offizielle Eröffnung für 313 Mirkroapartments

Ari Rath Haus in Heiligenstadt eröffnet

von Stefan Posch

Im 19. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk fei­er­ten Stra­bag Re­al Es­ta­te und der Pro­jekt­ent­wick­ler GBI nun die of­fi­zi­el­le Er­öff­nung und Na­mens­ge­bung des nach­hal­ti­gen Apart­ment-Pro­jek­tes "Ari Rath Haus". 313 Mi­kro­apart­ments ste­hen Stu­die­ren­den, Aus­zu­bil­den­den und Long-Stay-Rei­sen­den seit dem Som­mer 2021 in der Alois-Mock-Gas­se 12 in un­mit­tel­ba­rer U- und S-Bahn-Nä­he in Hei­li­gen­stadt zur Ver­fü­gung.
"Mit dem Ari Rath Haus ha­ben wir ein mo­der­nes und nach­hal­ti­ges Apart­ment­haus er­rich­tet, das dem an­hal­ten­den Trend hin zu Mi­cro Li­ving ge­recht wird. Mo­der­ne, ser­vicier­te Apart­ments, ei­ne op­ti­ma­le An­bin­dung an den öf­fent­li­chen Ver­kehr und die Nä­he zur Na­tur sor­gen für ei­ne op­ti­ma­le Le­bens­qua­li­tät der Be­woh­ner:in­nen", re­sü­miert Jo­han­nes Mayr, Stra­bag Re­al Es­ta­te Ge­schäfts­füh­rer.
Der SMART­ments-Mix in Hei­li­gen­stadt ist Teil ei­nes ge­mein­sam von Stra­bag Re­al Es­ta­te und GBI er­rich­te­ten Are­als. Zu die­sem ge­hö­ren ein von der Stra­bag Re­al Es­ta­te er­rich­te­tes Bü­ro­ge­bäu­de mit ca. 27.280 m² Brut­to­nutz­flä­che, inkl. 1.900 m² La­ger­flä­che, dem "Squa­re One". "So ha­ben wir ge­mein­sam mit GBI ein mo­der­nes, le­ben­di­ges Quar­tier mit ho­her Auf­ent­halts­qua­li­tät und un­ter­schied­li­chen Nut­zungs­mög­lich­kei­ten ent­ste­hen las­sen. Das Stadt­bild wird be­deut­sam auf­ge­wer­tet", so Mayr.
Vor al­lem den Nut­zungs­mix von Woh­nen und Be­her­ber­gung in­ner­halb ei­nes Ge­bäu­des stellt Karl-Heinz Dau­rer, Ge­schäfts­füh­rer der GBI-Pro­jekt­ent­wick­lung her­aus: "Das ist für künf­ti­ge Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lun­gen rich­tungs­wei­send so­wie für ein qua­li­ta­ti­ves Mit­ein­an­der in­spi­rie­rend. Hier in Hei­li­gen­stadt ist die Kom­bi­na­ti­on vor­bild­lich ge­lun­gen."
Jü­di­scher Pu­bli­zist als Na­mens­ge­ber
Den Na­men ver­dankt das Bau­werk dem jü­di­schen Pu­bli­zis­ten Ari Rath, des­sen Wur­zeln in der Bun­des­haupt­stadt lie­gen. "Ge­ra­de in Wien mit sei­ner gro­ßen jü­di­schen Tra­di­ti­on und vie­len be­rühm­ten jü­di­schen Per­sön­lich­kei­ten ist ei­ne Na­mens­ge­bung im­mer et­was Be­son­de­res", be­tont Ju­li­us H. Scho­eps, Vor­stand der Mo­ses Men­dels­sohn Stif­tung im Rah­men der Ver­an­stal­tung: "Wir ha­ben hier be­reits ein Mar­tin Bu­ber Haus so­wie ein Ted­dy Kol­lek Haus er­öff­net. In die­se Rei­he be­deu­ten­der Na­men passt auch Ari Rath."
Der 1925 in Wien ge­bo­re­ne Ari Rath flüch­te­te 1938 als 13-Jäh­ri­ger ge­trennt von sei­ner Fa­mi­lie nach Pa­läs­ti­na. Nach dem Krieg ar­bei­te­te der Frie­dens­ak­ti­vist als Jour­na­list und Pu­bli­zist. Un­ter an­de­rem war er von 1975 bis 1989 Chef­re­dak­teur und Her­aus­ge­ber der Je­ru­sa­lem Post. 2005 nahm Ari Rath ne­ben der is­rae­li­schen wie­der die ös­ter­rei­chi­sche Staats­bür­ger­schaft an und leb­te bis zu sei­nem Tod 2017 in sei­ner Ge­burts­stadt. "Mit dem Ari Rath Haus be­kommt er jetzt ei­ne be­son­de­re Wür­di­gung, denn der Aus­tausch mit jun­gen Men­schen war ihm stets ein An­lie­gen", be­tont Scho­eps.
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