Luft nach oben bei Digitalisierung

Erster Digitalisierungsreport der Bau- und Immobranche

von Gerhard Rodler

Die Bau- und Immobilienbranche hat bei der Digitalisierung ihr Potenzial noch bei weitem nicht ausgenutzt, befindet sich aber bereits auf gutem Weg. Und muss sich nebenbei erwähnt im internationalen Vergleich absolut nicht verstecken. Das ist eine erster Eindruck des „Technologiereport zur Digitalisierung der österreichischen Bau- und Immobilienbranche“. Dieser wurde von der Organisation „Digital findet Stadt“ im Auftrag Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) erarbeitet und am vergangenen Donnerstag Abend präsentiert.
Kompetenzaufbau, fehlende Standardisierung und Investitionsbereitschaft wurden in der Umfrage als die größten Hürden bei der Einführung digitaler Tools genannt. Die Lösung dieser Herausforderungen scheint sich jedoch im Fortschreiten des Anwendungsprozesses zu zeigen. Fast durchgängig schätzen erfahrene Nutzer:innen den technischen Reifegrad und auch das Marktpotential einer Technologie deutlich höher ein, als Nicht-Nutzer:innen. Schon zu Beginn der Einführung digitaler Tools in das tägliche Arbeiten wird laut der Umfrageteilnehmer:innen rasch das große Nutzenpotential evident. Jene Befragten, die den Implementierungsaufwand bereits überwunden haben, wollen die Vorteile hinsichtlich Effizienz, Ergebnisqualität und Prozesstransparenz nicht mehr missen.
Das Gros der Unternehmen ist sich einig: Die Digitalisierung ist zwingend und entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit des europäischen Bausektors. Sowohl Branche als auch Politik sind gefordert, einen rechtlichen Rahmen zu schaffen, um die Sensibilisierung für digitale Themen zu forcieren, die Mitnahme der KMU bei den Entwicklungen zu gewährleisten und finanzielle Unterstützung zu bieten, wenn es um Investitionsentscheidungen oder Ausbildungszwecke geht.
„Digitalisierung ist der Schlüssel zum Erfolg auf unserem Weg zu mehr Nachhaltigkeit und Effizienz im Immobilien- und Bauwesen.
Digitale Tools befähigen Unternehmen dazu, anhand von validen Daten die richtigen Entscheidungen zu treffen. Daher ist es wichtig zu wissen, wo wir zukünftige Anwender mit Angeboten und Support abholen müssen“, sagt Steffen Robbi, Geschäftsführer von Digital Findet Stadt.

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Ich bin dabei: re.comm 2022

Daniel Reisenberger AUF DEM REAL ESTATE LEADERS SUMMIT

von Daniel Reisenberger, Vorsitzender der Geschäftsleitung Schindler Aufzüge und Fahrtreppen

Daniel ReisenbergerDaniel Reisenberger

"Die re.comm ist bereits ein Fixpunkt in meinem Kalender geworden. Ich freue mich auf den inspirierenden Austausch mit den Top-Playern der Immo-Branche und auf die kreativen Denkanstöße. In Kombination mit grandiosen Vorträgen wurde ein visionäres Event geschaffen, das vielschichtige Perspektiven eröffnet."

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3SI kauft zehn Liegenschaften

Ankaufoffensive im Sommmer

von Stefan Posch

Die 3SI Immogroup zeigte sich im Sommer besonders ankaufsfreudig: Gleich zehn Immobilien wechselten in den Besitz des Wiener Bauträgers und Immobilienentwicklers. Auch das Programm für den heurigen Herbst steht bereits fest. Man baue, kaufe an und entwickle weiterhin so intensiv wie die vergangenen Monate, so die Geschäftsführung.
Insgesamt erwarb die 3SI während der Sommermonate zehn Liegenschaften in Wien, darunter einen Altbau im 2. und im 3. Bezirk sowie ein großes Neubaugrundstück im 18. Bezirk. Besonders erfreut zeigt sich der Geschäftsführer Michael Schmidt auch über einen Ankauf in der Wiener Innenstadt. "Mit dem Erwerb des einzigartigen Gründerzeithauses am Neuen Markt 14, das 1665 errichtet wurde, konnten wir auch unseren Immobilienbestand im 1. Wiener Gemeindebezirk ausbauen", so Schmidt begeistert.
Die Liegenschaften wurden großteils von Privatpersonen erworben. "Es freut mich naturgemäß, dass Immobilienbesitzer uns als familiengeführtem Wiener Zinshausspezialisten ihr Haus nicht nur verkaufen, sondern auch dessen Zukunft anvertrauen. Ich sehe dies auch als Bestätigung unserer Firmenphilosophie und unseres Zugangs, Gründerzeithäuser umfangreich zu revitalisieren, statt sie dem Verfall preiszugeben und anderweitig zu entwickeln", meint Schmidt. Die nun erworbenen Immobilien werden in Bestand gehalten und wo notwendig hochwertig saniert. "Einen Teil der nun in unseren Besitz gelangten Häuser werden wir in den kommenden Jahren als Bauprojekt entwickeln. Dahingehend befinden wir uns aber noch am Anfang jedweder Planung", berichtet der Bauherr.

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S Immo prüft Käufe von Immofinanz

Ungarische und österreichische Büroimmobilien im Fokus

von Stefan Posch

S Immo Vorstand Herwig Teufelsdorfer (c) Andreas JakwerthS Immo Vorstand Herwig Teufelsdorfer (c) Andreas Jakwerth

Die S Immo diskutiert die Akquisition der ungarischen Büroimmobilien der CPI Property Group, einschließlich jene der Immofinanz, die elf Bürogebäude in Ungarn hält. Die CPI ist Mehrheitseigentümer beider börsennotierten Immobilienkonzernen. Laut der S Immo wird bei den Related Party Transactions hohe Transparenz- und Compliance-Ansprüche garantiert.
Die S Immo werde ein eigenständiges Profil und Geschäftsmodell bewahren und als Bestandhalterin eines hochqualitativen Immobilienportfolios mit Fokus auf Büroimmobilien in Hauptstädten in der Europäischen Union positioniert bleiben, heißt es weiter.
Für die Fokussierung insbesondere auf Büroimmobilien in Österreich und Ungarn will die S Immo auch die Veräußerungen deutscher Wohnimmobilien forcieren. Die in den letzten Jahren im deutschen Wohnportfolio erzielten Wertzuwächse sollen zeitnah realisiert werden. Der Buchwert des gesamten deutschen Wohnportfolios zum 30. Juni 2022 umfasst 846,1 Millionen Euro. Die S Immo rechnet infolge der Zukäufe und der Portfolio-Umstrukturierung ab 2023 mit deutlich positiven Auswirkungen auf ihre Ertragskennzahlen.

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Begutachtungsfrist für UVP Novelle endet

VÖPE sieht guten Weg aber Nachbesserungsbedarf

von Stefan Posch

Sebastian Beiglboeckc (c) Katharina SchifflSebastian Beiglboeckc (c) Katharina Schiffl

Die Begutachtungsfrist der UVP-Novelle endet in den kommenden Tagen. Durch niedrigere Schwellenwerte werden künftig zwar mehr Städtebauprojekte geprüft werden, durch den Einsatz der "Einzelfallprüfung" werden diese allerdings vereinfacht und es wird Rechtssicherheit in einem frühen Stadium der Entwicklung geschaffen. Künftig werden nur mehr Städtebauvorhaben, die mit einer "Neuerschließung" einhergehen, UVP-pflichtig sein. Leider ist die "Neuerschließung" im Gesetz nicht ausreichend definiert", kritisiert die VÖPE.
Sebastian Beiglböck, Geschäftsführer der VÖPE: "Unserem Verständnis nach ist damit eine Entwicklung auf der grünen Wiese gemeint, also auf einem bisher nicht versiegelten und nicht mit Infrastruktur erschlossenem Gebiet. Entwicklungen, die auf zumindest teilweise versiegeltem und mit Infrastruktur erschlossenem Gebiet geplant sind, beispielweise auf Konversionsflächen, sollten im Sinne eines Anreizes zur Eindämmung des Flächenneuverbrauchs und des Bodenschutzes explizit von einer UVP-Pflicht ausgenommen sein." Ebenso sollten Projekte der Innenverdichtung des bestehenden Siedlungsgebietes ausgenommen werden, da die Alternative in der Regel eine unkontrollierten Außenentwicklung ist.
Außerdem sollten bundeseinheitliche methodische Grundlagen vom BMK bereitgestellt werden - in Form eines regelmäßig aktualisierten Leitfadens. All diese Punkte wird die VÖPE weiterhin mit Nachdruck vertreten. Sebastian Beiglböck: "Wir sind auf einem guten Weg. Nachbesserungen sind aber aus unserer Sicht jedenfalls noch nötig. Wir wollen uns auch weiterhin konstruktiv in den Prozess einbringen."

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Otto Immobilien-Cocktail 2022

Immobranche ist für den Herbst gut aufgestellt

von Anna Reiterer

Mehr als 300 Gäste folgen der Einladung von Eugen Otto ins Wiener Palais Liechtenstein zum Otto Immobilien-Cocktail 2022. Bei dem neuen Event-Format geben Expert:Innen von Otto Immobilien in kurzen Interviews Einblicke in die aktuelle Marktlage. Es gibt viel zu diskutieren an diesem Abend. Die Teilnehmer:Innen sind sich aber einig, daß die Immobilienbranche für den kommenden Herbst gut aufgestellt ist.

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Charity Projekte gesucht!

Nominieren sie ihr karitatives Vorhaben

von Stefan Posch

Der Ball der Immobilienwirtschaft ist ein fixer Bestandteil der Wiener Balltradition. Ein wichtiger Aspekt des Balles ist seit vielen Jahren die jährliche Unterstützung eines anderen wohltätigen Projektes. Dieses Jahr gewann der Verein Mary's Meals das Charity Voting. Die stolze Spendensumme über 70.000 Euro kam damit einer Schule in Chiputula für die einjährige Ernährung von 3.361 Schulkindern zugute.
Wenn Sie auch ein Charity-Projekt haben, dass ihnen am Herzen liegt reichen sie es jetzt für den kommenden 17. Ball der Immobilienwirtschaft 2023 ein.
Um an dem Voting teilnehmen zu können muss man folgende Kriterien erfüllen:

- Die unterstützte Organisation sollte idealerweise ein Spendengütesiegel besitzen oder muss die Spenden absetzen können.
- Es handelt sich um eine österreichische Organisation, die sich mit einem nationalen oder internationalen Herzensprojekt bewirbt.
- Der Start des Projektes (bzw. der Beginn der Finanzierung) sollte möglichst nach dem 17.02.2023 liegen.
- Im Idealfall deckt die Spendensumme (ca. 60.000 - 70.000 Euro) den gesamten Leistungsumfang des Projekts ab.
- Die Organisation muss mit einer öffentlichen Abstimmung einverstanden sein.
- Am Tag des Balls (17.2.2023) sollte ein hochrangiger Vertreter der Organisation für die Scheckübergabe zu Verfügung stehen.

Unter allen Bewerbern werden fünf Projekte ausgewählt. Für sie kann anschließenden in einem öffentlichen Online-Voting von 17. Oktober bis einschließlich 27. November 2022 abgestimmt werden. Das Siegerprojekt wird Anfang Dezember 2022 bekannt gegeben. Der Erlös aus dem Kartenverkauf geht an das Projekt mit den meisten Stimmen.

Senden Sie ihr Kurzkonzept mit einer Übersicht über das karitatives Vorhaben in digitaler Form bis spätestens
Sonntag, 25. September 2022 an claudia.lam@epmedia.at.

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6B47 mit neuem Aufisichtsrat

Stefan K. Zapotocky folgt verstorbenen Wolfgang Kristinus

von Stefan Posch

In der außerordentlichen Hauptversammlung der 6B47 Real Estate Investors vom 13. September 2022 wurde Stefan K. Zapotocky in den Aufsichtsrat gewählt. Er folgt Wolfgang Kristinus, der im Juni 2022 völlig unerwartet verstorben ist.
Arwed Fischer, Aufsichtsratsvorsitzender der 6B47 Real Estate Investors , zur Ernennung des neuen Aufsichtsratsmitglieds: "Wir freuen uns außerordentlich, Zapotocky in unseren Reihen begrüßen zu dürfen. Mit seinem Wissen und seiner Erfahrung aus seinen früheren Vorstandsfunktionen bringt er einen wertvollen Beitrag für die gesamte 6B47-Unternehmensgruppe ein."
Stefan K. Zapotocky, Jahrgang 1952, schloss sein Studium der technischen Mathematik 1976 in Wien ab und promovierte 1981. Seine berufliche Laufbahn führte ihn in den Jahren 1976 bis 2000 durch diverse Managementpositionen der österreichischen Bankenlandschaft: Erste Group Bank AG, Österreichische Länderbank und Bank Austria. Die Ressorts Strategie und Märkte der Wiener Börse leitete Zapotocky als CEO von 2000 bis zum Jahr 2006.
Danach zeichnete er als Gründer und Vorstandsmitglied der BAST Unternehmensbeteiligung verantwortlich, bis er schließlich im Jahr 2016 als stellvertretender Vorstandsvorsitzender in die Sberbank Europe wechselte und diese Position bis 2019 bekleidete.
Seit Oktober 2019 ist Zapotocky vor allem als Vorstandsvorsitzender der RPR Privatstiftung tätig.

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Neue Standortleitung bei Plenus

Daniel Deutsch übernimmt die Leitung des Wiener Standortes

von Elisabeth K. Fürst

Seit Anfang September hat Daniel Deutsch die Leitung der Plenus Niederlassung in der Wiener Innenstadt übernommen. Deutsch hat nach seiner ersten Karriere im Marketing, unter anderem als Leiter des Onilne-immobilienmarktes von derStandard.at, seine Leidenschaft für den österreichischen Immobilienmarkt ab 2018 als Immobilenmakler zum zweiten Beruf gemacht. Der 48-jährige arbeitete bei Immorohr Immobilien und anschließend bei Hudej Zinshäusern. 2022 schloss er zusätzlich auch noch das berufsbegleitende Studium "Real Estate Management" an der FH Wien der WK mit dem Master ab.
"Mit Daniel Deutsch holen wir einen weiteren Experten in unser stetig wachsendes Team, der neben langjähriger Erfahrung im Zinshausbereich, perfekt in der Immobilienbranche vernetzt ist und über außergewöhnliches Vertriebs- und Managementtalent verfügt", freut sich Thomas Gruber, Geschäftsführer und Eigentümer der Plenus Immobilien.

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Ankaufoffensive im Sommmer

3SI kauft zehn Liegenschaften

von Stefan Posch

Die 3SI Im­mo­group zeig­te sich im Som­mer be­son­ders an­kaufs­freu­dig: Gleich zehn Im­mo­bi­li­en wech­sel­ten in den Be­sitz des Wie­ner Bau­trä­gers und Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lers. Auch das Pro­gramm für den heu­ri­gen Herbst steht be­reits fest. Man baue, kau­fe an und ent­wick­le wei­ter­hin so in­ten­siv wie die ver­gan­ge­nen Mo­na­te, so die Ge­schäfts­füh­rung.
Ins­ge­samt er­warb die 3SI wäh­rend der Som­mer­mo­na­te zehn Lie­gen­schaf­ten in Wien, dar­un­ter ei­nen Alt­bau im 2. und im 3. Be­zirk so­wie ein gro­ßes Neu­bau­grund­stück im 18. Be­zirk. Be­son­ders er­freut zeigt sich der Ge­schäfts­füh­rer Mi­cha­el Schmidt auch über ei­nen An­kauf in der Wie­ner In­nen­stadt. "Mit dem Er­werb des ein­zig­ar­ti­gen Grün­der­zeit­hau­ses am Neu­en Markt 14, das 1665 er­rich­tet wur­de, konn­ten wir auch un­se­ren Im­mo­bi­li­en­be­stand im 1. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk aus­bau­en", so Schmidt be­geis­tert.
Die Lie­gen­schaf­ten wur­den groß­teils von Pri­vat­per­so­nen er­wor­ben. "Es freut mich na­tur­ge­mäß, dass Im­mo­bi­li­en­be­sit­zer uns als fa­mi­li­en­geführ­tem Wie­ner Zins­haus­spe­zia­lis­ten ihr Haus nicht nur ver­kau­fen, son­dern auch des­sen Zu­kunft an­ver­trau­en. Ich se­he dies auch als Be­stä­ti­gung un­se­rer Fir­men­phi­lo­so­phie und un­se­res Zu­gangs, Grün­der­zeit­häu­ser um­fang­reich zu re­vi­ta­li­sie­ren, statt sie dem Ver­fall preis­zu­ge­ben und an­der­wei­tig zu ent­wi­ckeln", meint Schmidt. Die nun er­wor­be­nen Im­mo­bi­li­en wer­den in Be­stand ge­hal­ten und wo not­wen­dig hoch­wer­tig sa­niert. "Ei­nen Teil der nun in un­se­ren Be­sitz ge­lang­ten Häu­ser wer­den wir in den kom­men­den Jah­ren als Bau­pro­jekt ent­wi­ckeln. Da­hin­ge­hend be­fin­den wir uns aber noch am An­fang jed­we­der Pla­nung", be­rich­tet der Bau­herr.

Ungarische und österreichische Büroimmobilien im Fokus

S Immo prüft Käufe von Immofinanz

von Stefan Posch

S Immo Vorstand Herwig Teufelsdorfer (c) Andreas JakwerthS Immo Vorstand Herwig Teufelsdorfer (c) Andreas Jakwerth
Die S Im­mo dis­ku­tiert die Ak­qui­si­ti­on der un­ga­ri­schen Bü­ro­im­mo­bi­li­en der CPI Pro­per­ty Group, ein­schließ­lich je­ne der Im­mo­fi­nanz, die elf Bü­ro­ge­bäu­de in Un­garn hält. Die CPI ist Mehr­heits­ei­gen­tü­mer bei­der bör­sen­no­tier­ten Im­mo­bi­li­en­kon­zer­nen. Laut der S Im­mo wird bei den Re­la­ted Par­ty Tran­sac­tions ho­he Trans­pa­renz- und Com­p­li­an­ce-An­sprü­che ga­ran­tiert.
Die S Im­mo wer­de ein ei­gen­stän­di­ges Pro­fil und Ge­schäfts­mo­dell be­wah­ren und als Be­stand­hal­te­rin ei­nes hoch­qua­li­ta­ti­ven Im­mo­bi­li­en­port­fo­li­os mit Fo­kus auf Bü­ro­im­mo­bi­li­en in Haupt­städ­ten in der Eu­ro­päi­schen Uni­on po­si­tio­niert blei­ben, heißt es wei­ter.
Für die Fo­kus­sie­rung ins­be­son­de­re auf Bü­ro­im­mo­bi­li­en in Ös­ter­reich und Un­garn will die S Im­mo auch die Ver­äu­ße­run­gen deut­scher Wohn­im­mo­bi­li­en for­cie­ren. Die in den letz­ten Jah­ren im deut­schen Wohn­port­fo­lio er­ziel­ten Wert­zu­wäch­se sol­len zeit­nah rea­li­siert wer­den. Der Buch­wert des ge­sam­ten deut­schen Wohn­port­fo­li­os zum 30. Ju­ni 2022 um­fasst 846,1 Mil­lio­nen Eu­ro. Die S Im­mo rech­net in­fol­ge der Zu­käu­fe und der Port­fo­lio-Um­struk­tu­rie­rung ab 2023 mit deut­lich po­si­ti­ven Aus­wir­kun­gen auf ih­re Er­trags­kenn­zah­len.
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VÖPE sieht guten Weg aber Nachbesserungsbedarf

Begutachtungsfrist für UVP Novelle endet

von Stefan Posch

Sebastian Beiglboeckc (c) Katharina SchifflSebastian Beiglboeckc (c) Katharina Schiffl
Die Be­gut­ach­tungs­frist der UVP-No­vel­le en­det in den kom­men­den Ta­gen. Durch nied­ri­ge­re Schwel­len­wer­te wer­den künf­tig zwar mehr Städ­te­bau­pro­jek­te ge­prüft wer­den, durch den Ein­satz der "Ein­zel­fall­prü­fung" wer­den die­se al­ler­dings ver­ein­facht und es wird Rechts­si­cher­heit in ei­nem frü­hen Sta­di­um der Ent­wick­lung ge­schaf­fen. Künf­tig wer­den nur mehr Städ­te­bau­vor­ha­ben, die mit ei­ner "Neu­er­schlie­ßung" ein­her­ge­hen, UVP-pflich­tig sein. Lei­der ist die "Neu­er­schlie­ßung" im Ge­setz nicht aus­rei­chend de­fi­niert", kri­ti­siert die VÖ­PE.
Se­bas­ti­an Bei­gl­böck, Ge­schäfts­füh­rer der VÖ­PE: "Un­se­rem Ver­ständ­nis nach ist da­mit ei­ne Ent­wick­lung auf der grü­nen Wie­se ge­meint, al­so auf ei­nem bis­her nicht ver­sie­gel­ten und nicht mit In­fra­struk­tur er­schlos­se­nem Ge­biet. Ent­wick­lun­gen, die auf zu­min­dest teil­wei­se ver­sie­gel­tem und mit In­fra­struk­tur er­schlos­se­nem Ge­biet ge­plant sind, bei­spiel­wei­se auf Kon­ver­si­ons­flä­chen, soll­ten im Sin­ne ei­nes An­rei­zes zur Ein­däm­mung des Flä­chen­neu­ver­brauchs und des Bo­den­schut­zes ex­pli­zit von ei­ner UVP-Pflicht aus­ge­nom­men sein." Eben­so soll­ten Pro­jek­te der In­nen­ver­dich­tung des be­ste­hen­den Sied­lungs­ge­bie­tes aus­ge­nom­men wer­den, da die Al­ter­na­ti­ve in der Re­gel ei­ne un­kon­trol­lier­ten Au­ßen­ent­wick­lung ist.
Au­ßer­dem soll­ten bun­des­ein­heit­li­che me­tho­di­sche Grund­la­gen vom BMK be­reit­ge­stellt wer­den - in Form ei­nes re­gel­mä­ßig ak­tua­li­sier­ten Leit­fa­dens. All die­se Punk­te wird die VÖ­PE wei­ter­hin mit Nach­druck ver­tre­ten. Se­bas­ti­an Bei­gl­böck: "Wir sind auf ei­nem gu­ten Weg. Nach­bes­se­run­gen sind aber aus un­se­rer Sicht je­den­falls noch nö­tig. Wir wol­len uns auch wei­ter­hin kon­struk­tiv in den Pro­zess ein­brin­gen."

Immobranche ist für den Herbst gut aufgestellt

Otto Immobilien-Cocktail 2022

von Anna Reiterer

Mehr als 300 Gäs­te fol­gen der Ein­la­dung von Eu­gen Ot­to ins Wie­ner Pa­lais Liech­ten­stein zum Ot­to Im­mo­bi­li­en-Cock­tail 2022. Bei dem neu­en Event-For­mat ge­ben Ex­pert:In­nen von Ot­to Im­mo­bi­li­en in kur­zen In­ter­views Ein­bli­cke in die ak­tu­el­le Markt­la­ge. Es gibt viel zu dis­ku­tie­ren an die­sem Abend. Die Teil­neh­mer:In­nen sind sich aber ei­nig, daß die Im­mo­bi­li­en­bran­che für den kom­men­den Herbst gut auf­ge­stellt ist.
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Nominieren sie ihr karitatives Vorhaben

Charity Projekte gesucht!

von Stefan Posch

Der Ball der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft ist ein fi­xer Be­stand­teil der Wie­ner Ball­tra­di­ti­on. Ein wich­ti­ger As­pekt des Bal­les ist seit vie­len Jah­ren die jähr­li­che Un­ter­stüt­zung ei­nes an­de­ren wohl­tä­ti­gen Pro­jek­tes. Die­ses Jahr ge­wann der Ver­ein Ma­ry's Me­als das Cha­ri­ty Vo­ting. Die stol­ze Spen­den­sum­me über 70.000 Eu­ro kam da­mit ei­ner Schu­le in Chi­pu­tu­la für die ein­jäh­ri­ge Er­näh­rung von 3.361 Schul­kin­dern zu­gu­te.
Wenn Sie auch ein Cha­ri­ty-Pro­jekt ha­ben, dass ih­nen am Her­zen liegt rei­chen sie es jetzt für den kom­men­den 17. Ball der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft 2023 ein.
Um an dem Vo­ting teil­neh­men zu kön­nen muss man fol­gen­de Kri­te­ri­en er­fül­len:

- Die un­ter­stütz­te Or­ga­ni­sa­ti­on soll­te idea­ler­wei­se ein Spen­den­gü­te­sie­gel be­sit­zen oder muss die Spen­den ab­set­zen kön­nen.
- Es han­delt sich um ei­ne ös­ter­rei­chi­sche Or­ga­ni­sa­ti­on, die sich mit ei­nem na­tio­na­len oder in­ter­na­tio­na­len Her­zens­pro­jekt be­wirbt.
- Der Start des Pro­jek­tes (bzw. der Be­ginn der Fi­nan­zie­rung) soll­te mög­lichst nach dem 17.02.2023 lie­gen.
- Im Ide­al­fall deckt die Spen­den­sum­me (ca. 60.000 - 70.000 Eu­ro) den ge­sam­ten Leis­tungs­um­fang des Pro­jekts ab.
- Die Or­ga­ni­sa­ti­on muss mit ei­ner öf­fent­li­chen Ab­stim­mung ein­ver­stan­den sein.
- Am Tag des Balls (17.2.2023) soll­te ein hoch­ran­gi­ger Ver­tre­ter der Or­ga­ni­sa­ti­on für die Scheck­über­ga­be zu Ver­fü­gung ste­hen.

Un­ter al­len Be­wer­bern wer­den fünf Pro­jek­te aus­ge­wählt. Für sie kann an­schlie­ßen­den in ei­nem öf­fent­li­chen On­line-Vo­ting von 17. Ok­to­ber bis ein­schließ­lich 27. No­vem­ber 2022 ab­ge­stimmt wer­den. Das Sie­ger­pro­jekt wird An­fang De­zem­ber 2022 be­kannt ge­ge­ben. Der Er­lös aus dem Kar­ten­ver­kauf geht an das Pro­jekt mit den meis­ten Stim­men.

Sen­den Sie ihr Kurz­kon­zept mit ei­ner Über­sicht über das ka­ri­ta­ti­ves Vor­ha­ben in di­gi­ta­ler Form bis spä­tes­tens
Sonn­tag, 25. Sep­tem­ber 2022 an clau­dia.lam@ep­me­dia.at.
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Stefan K. Zapotocky folgt verstorbenen Wolfgang Kristinus

6B47 mit neuem Aufisichtsrat

von Stefan Posch

In der au­ßer­or­dent­li­chen Haupt­ver­samm­lung der 6B47 Re­al Es­ta­te In­ves­tors vom 13. Sep­tem­ber 2022 wur­de Ste­fan K. Zapo­to­cky in den Auf­sichts­rat ge­wählt. Er folgt Wolf­gang Kris­ti­nus, der im Ju­ni 2022 völ­lig un­er­war­tet ver­stor­ben ist.
Ar­wed Fi­scher, Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der der 6B47 Re­al Es­ta­te In­ves­tors , zur Er­nen­nung des neu­en Auf­sichts­rats­mit­glieds: "Wir freu­en uns au­ßer­or­dent­lich, Zapo­to­cky in un­se­ren Rei­hen be­grü­ßen zu dür­fen. Mit sei­nem Wis­sen und sei­ner Er­fah­rung aus sei­nen frü­he­ren Vor­stands­funk­tio­nen bringt er ei­nen wert­vol­len Bei­trag für die ge­sam­te 6B47-Un­ter­neh­mens­grup­pe ein."
Ste­fan K. Zapo­to­cky, Jahr­gang 1952, schloss sein Stu­di­um der tech­ni­schen Ma­the­ma­tik 1976 in Wien ab und pro­mo­vier­te 1981. Sei­ne be­ruf­li­che Lauf­bahn führ­te ihn in den Jah­ren 1976 bis 2000 durch di­ver­se Ma­nage­ment­po­si­tio­nen der ös­ter­rei­chi­schen Ban­ken­land­schaft: Ers­te Group Bank AG, Ös­ter­rei­chi­sche Län­der­bank und Bank Aus­tria. Die Res­sorts Stra­te­gie und Märk­te der Wie­ner Bör­se lei­te­te Zapo­to­cky als CEO von 2000 bis zum Jahr 2006.
Da­nach zeich­ne­te er als Grün­der und Vor­stands­mit­glied der BAST Un­ter­neh­mens­be­tei­li­gung ver­ant­wort­lich, bis er schließ­lich im Jahr 2016 als stell­ver­tre­ten­der Vor­stands­vor­sit­zen­der in die Sber­bank Eu­ro­pe wech­sel­te und die­se Po­si­ti­on bis 2019 be­klei­de­te.
Seit Ok­to­ber 2019 ist Zapo­to­cky vor al­lem als Vor­stands­vor­sit­zen­der der RPR Pri­vat­stif­tung tä­tig.
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Daniel Deutsch übernimmt die Leitung des Wiener Standortes

Neue Standortleitung bei Plenus

von Elisabeth K. Fürst

Seit An­fang Sep­tem­ber hat Da­ni­el Deutsch die Lei­tung der Ple­nus Nie­der­las­sung in der Wie­ner In­nen­stadt über­nom­men. Deutsch hat nach sei­ner ers­ten Kar­rie­re im Mar­ke­ting, un­ter an­de­rem als Lei­ter des Onil­ne-im­mo­bi­li­en­mark­tes von der­Stan­dard.at, sei­ne Lei­den­schaft für den ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­markt ab 2018 als Im­mo­bi­len­mak­ler zum zwei­ten Be­ruf ge­macht. Der 48-jäh­ri­ge ar­bei­te­te bei Im­mo­rohr Im­mo­bi­li­en und an­schlie­ßend bei Hu­dej Zins­häu­sern. 2022 schloss er zu­sätz­lich auch noch das be­rufs­be­glei­ten­de Stu­di­um "Re­al Es­ta­te Ma­nage­ment" an der FH Wien der WK mit dem Mas­ter ab.
"Mit Da­ni­el Deutsch ho­len wir ei­nen wei­te­ren Ex­per­ten in un­ser ste­tig wach­sen­des Team, der ne­ben lang­jäh­ri­ger Er­fah­rung im Zins­haus­be­reich, per­fekt in der Im­mo­bi­li­en­bran­che ver­netzt ist und über au­ßer­ge­wöhn­li­ches Ver­triebs- und Ma­nage­ment­ta­lent ver­fügt", freut sich Tho­mas Gru­ber, Ge­schäfts­füh­rer und Ei­gen­tü­mer der Ple­nus Im­mo­bi­li­en.
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