Neue Mieter für Herzmanskyhaus

Hotel und Benetton in Wiener Mariahilferstraße

von Gerhard Rodler

Das ehemalige Herzmansky-Haus in der Mariahilferstraße, welches seit Jahren unter P&C-Weltstadthaus firmiert, füllt sich jetzt wieder. Hauptmieter Peek & Cloppenburg mit 11.000 m² hat bereits seit April mit einem neuem Store-Konzept gestartet. Jetzt konnte die Horn Grundbesitz, Entwicklerin und Asset Manager des P&C-Weltstadthauses in der Mariahilfer Straße in Wien, die Hotelgruppe Motel One und die Benetton Group für das 20.000 m² große und vollständig in Umbau befindliche, modernisierte Gebäude als Mieter gewinnen. Damit ist für die gemischt genutzte Immobilie auf der größten Einkaufsstraße Wiens die Vollvermietung erreicht. Die angemietete Fläche der Benetton Group beträgt insgesamt 850 m², davon 600 m² Verkaufsfläche im Erdgeschoß des Gebäudes. Die Eröffnung des Benetton-Stores ist für Mitte September 2022 geplant. Motel One belegt rund 7.750 m² in den oberen beiden Etagen des Weltstadthauses sowie im denkmalgeschützten Herzmansky-Teil. Es ist ein Angebot von mehr als 170 Hotelzimmern geplant, die im gewohnt hohen Design- und Qualitätsanspruch der Hotelgruppe gestaltet werden. Die Ausbauarbeiten dazu sollen im ersten Quartal des Jahres 2023 starten.
Kevin Meyer, Mitglied der Unternehmensleitung bei der Horn Grundbesitz: „Wir freuen uns sehr, dass wir unsere Immobilie in bester Innenstadtlage nun mit zwei weiteren renommierten Unternehmen vollständig vermietet haben. Innenstädte befinden sich derzeit in einem dynamischen Wandel und Immobilien müssen sich den verändernden Anforderungen der Kunden, Umwelt und Gesellschaft anpassen. Mit unserem zeitgemäßen mixed-use Konzept bieten wir neue Nutzungsformen und tragen damit zu einer weiteren Belebung der Wiener Innenstadt bei.“ Das P&C-Weltstadthaus in der Mariahilfer Straße wurde erstmals 1998 eröffnet. Die Besonderheiten des ehemaligen Herzmansky-Kaufhauses mit einer prägnanten, denkmalgeschützten Fassade wurden von dem international tätigen Architekturbüro BEHF, das für die Planung und die Gestaltung des Umbaus verantwortlich war, erhalten.

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Alles bereit für den Cäsar

Neue Kategorie, altebewährte Location

von Stefan Posch

Die Preise stehen schon bereit (c) JanaMadzigonDie Preise stehen schon bereit (c) JanaMadzigon

Kommende Woche, am Donnerstag, den 22. September, ist es wieder so weit. Die Cäsar-Statuen werden wieder an die Besten der Besten der Immobilienbranche vergeben. Nach zwei Jahren kehrt die Gala wieder in die altbewährte Location Schlosstheater Schönbrunn zurück.
Auch bei den Sponsoren ist die Vorfreude groß auf das Event. "Wir freuen uns sehr, den Cäsar auch dieses Jahr wieder unterstützen zu dürfen! Durch diesen Award erfährt die Immobilienbranche die Anerkennung, die ihr gebührt. Als Rechtsanwaltskanzlei mit Immobilienschwerpunkt sind wir sehr glücklich darüber, bei der Verleihung dieser Auszeichnung mitwirken zu können", so Markus Busta, Partner HSP.law.
"Wir sind mittlerweile seit sieben Jahren überzeugter Partner des Cäsar-Awards. Nicht nur, weil er Qualität am Immobilienmarkt hervorhebt, sondern weil er ein Ansporn für die Branche ist, Jahr für Jahr Großartiges zu vollbringen. So ebnet der Cäsar den Weg für eine langfristig erfolgreiche Marktzukunft", erklärt Roland Schmid, Owner & CEO von IMMOunited.
Michael Schmidt, Geschäftsführender Gesellschafter 3SI Immogroup: "Die 3SI Immogroup unterstützt den Cäsar, da die herausragenden Leistungen, die in der österreichischen Immobilienbranche tagtäglich und gerade in diesen herausfordernden Zeiten erbracht werden, prämiert und dadurch sichtbar gemacht werden müssen. Es freut uns, dieses die Wertschätzung und Auszeichnung des Einzelnen in den Mittelpunkt stellende Event auch heuer zu sponsern."
Auch Judith Kössner, Head of Immobilien willhaben, unterstützt seit Jahren den Cäsar: "willhaben ist traditionell ein innovativer und verlässlicher Partner der Immobilienwirtschaft in Österreich. Seit Jahren ist es für uns daher eine Selbstverständlichkeit, wesentliche Branchen-Events wie den Cäsar zu unterstützen."
Heuer wird zum ersten Mal auch ein Cäsar in der Kategorie "Real Estate Expert" vergeben.

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Personeller Aderlass bei Corestate

Lambros Reppas holt sein Team zu Silvertip Capital

von Gerhard Rodler

Silvertip Capital, ein Asset und Investment Manager für das Segment `Living und Hospitality´ im deutschsprachigen Raum, vergrößert das Team am Standort Frankfurt. Lambros Reppas, der im Juni 2022 als Managing Director bei Silvertip angetreten ist, um dort das gruppenweite Asset- und Portfoliomanagement auf- und auszubauen, hat sein Living-Team im September mit fünf BranchenexpertInnen aus seinem ehemaligen Micro Living & Residential Team von Corestate deutlich ausgebaut.
Claudius Westerhaus, Managing Partner bei Silvertip: "Wir heißen Semira Schneider, Stephan Rudolph, Dianoush Zekri, Christian Bauer und Cedric Schütz herzlich willkommen an Bord von Silvertip Capital. Es spricht für die positiven Zukunftsaussichten von Silvertip, dass wir die fünf für uns begeistern konnten und gemeinsam mit Lambros Reppas als eingespieltes Team direkt durchstarten können."
Lambros Reppas, Managing Director bei Silvertip: "Ich freue mich sehr, dass wir mein ehemaliges Team für Silvertip begeistern konnten. Die wertvollen Erfahrungen und das gebündelte Living-Know-how, das wir über die Jahre hinweg auch als Team sammeln konnten, zahlen voll und ganz auf unsere ambitionierte Wachstumsstrategie ein. Wir sind damit personell und fachlich bestens aufgestellt, um unseren Kunden im Living Sector - mit den Bereichen Wohnen, Micro- und Senior Living, Student Housing sowie Serviced Apartments und Hotels - in allen Phasen des Immobilienlebenszyklus ausgezeichnete Investitionschancen und die entsprechende Beratung bieten zu können."

Mit diesen Neueinstellungen und der Besetzung von Schlüsselpositionen stellt das Unternehmen nun eine wichtige Weiche für das geplante Wachstum der Gruppe. Silvertip betreut aktuell Wohnportfolios für internationale Investoren im Wert von über 1 Mrd. Euro und arbeitet konsequent daran, in der DACH-Region im Segment Living und dem integrierten Bereich Hospitality weiter zu wachsen.
Von Corestate zu Silvertop haben gewechselt: Stephan Rudolph, Senior Vice President Asset Management bei Silvertip, hat 15 Jahre Erfahrung in der Immobilienwirtschaft. Zuletzt war er bei Corestate für den Bereich Micro Living zuständig und verantwortete im Asset Management ein internationales Serviced Apartments.
Semira Schneider, Vice President Asset Management bei Silvertip, 9 Jahre bei Corestate im Bereich Wohnen.
Dianoush Zekri, Vice President Asset Management bei Silvertip, zuvor bei Corestate im Asset Management Team.
Christian Bauer startet als Senior Associate im Asset und Investment Team, davor 5 Jahre bei Corestate im Bereich Micro Living.
Cedric Schütz, Analyst im Asset- und Investment Team von Silvertip, zuvor 1 Jahr bei Corestate im Bereich Micro Living.

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Wieder ein Leibrenten-Modell

Avola mit Leibrente und mietfreiem Wohnen

von Gerhard Rodler

Bei der Leibrente wird der Immobilienwert mit dem lebenslangen Wohnrecht gegengerechnet. (c) AdobeStockBei der Leibrente wird der Immobilienwert mit dem lebenslangen Wohnrecht gegengerechnet. (c) AdobeStock

Nachdem 3SI das vor hundert Jahren schon einmal in Österreich und heute in vielen vor allem südeuropäischen Ländern recht verbreitete Leibrenten-Modell in modernisierter Form wieder populär macht, bringt auch das österreichischen Immobilien-Unternehmen Avola dieses Leibrente-Modell zurück, und zwar gleich in zwei verschiedenen Varianten.
Bei der einen Variante handelt es sich um die klassische Leibrente, wo monatlich ein im vorhinein vereinbarter Betrag so lange bezahlt wird, bis der Tod des Abgebers eintritt.
In einem weiteren angebotenen Modell wird ein fixer Kaufpreis vereinbart und sofort bezahlt. Der Abgeber hat aber zeitlebens und unbeschränktes Wohnrecht.
Angeboten wird dieses Modell Immobilieneigentümern auf Basis eines versicherungsmathematischen Modells. Der Wert der Immobilie wird nach gängigen Kriterien wie Größe, Lage und Zustand ermittelt und mit einer individuellen Pauschale für das lebenslange Wohnrecht gegengerechnet. Die Differenz ergibt das Plus, das sich - abhängig vom Alter - zwischen 50 und 70 Prozent vom Marktwert der Immobilie bewegt.

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Logistikmarkt mit immer neuen Rekorden

Investitionsvolumen knackt 30-Milliarden-Euro-Marke

von Gerhard Rodler

Der Logistikmarkt hebt ab. (c) AdobeStockDer Logistikmarkt hebt ab. (c) AdobeStock

Als ob es keine Energiekrise und durch die Russlandsanktionen bedingten, auf Europa beschränkte Konjunktureinbrüche geben würde: Der europäischer Logistikmarkt sorgt immer noch für neue Rekordergebnisse zur Jahreshälfte. Trotz erster Anzeichen einer Abschwächung im zweiten Quartal konnte der Vermietungsmarkt im ersten Halbjahr seine Resilienz unter Beweis stellen: Mit einem Flächenumsatz von 14,9 Millionen m² in den sechs führenden Märkten erzielte der Logistikmarkt in Europa mit einem Anstieg von 13 Prozent einen neuen Rekord. Treiber dieser Entwicklung war vor allem der Online-Handel. Mit einem Investitionsvolumen von über 30 Milliarden Euro erzielte der europäische Industrie- und Logistik-Investmentmarkt ebenfalls ein Rekordergebnis zur Jahreshälfte. Dies ergibt die aktuelle Analyse von BNP Paribas Real Estate.
Die robuste Nachfrageentwicklung ist insbesondere auf den Online-Handel zurückzuführen. Er profitiert von den durch die Pandemie ausgelösten Veränderungen im Verbraucherverhalten und konnte sich dadurch in den meisten Märkten weiter etablieren. „Der Mangel an Neubauflächen wirkt sich zunehmend auf die Nachfrage aus. Insbesondere bei kurzfristigen Gesuchen sind Nutzer oft gezwungen Kompromisse bei der Standortwahl einzugehen. Die Leerstandsquote hat einen neuen Tiefststand erreicht und liegt im europäischen Durchschnitt bei unter vier Prozent, während sich die steigende Inflation auf die Bau- und Materialkosten auswirkt. Dies führt zu weiterem Mietwachstum“, sagt Craig Maguire, Head of European Logistics bei BNP Paribas Real Estate. Die Spitzenmieten verzeichneten in 21 Ländern und 48 Märkten einen weiteren Anstieg von 12,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Großbritannien erreichte die stärkste Veränderung mit einem Wachstum von über 25 Prozent innerhalb eines Jahres in Birmingham und London.
In Deutschland lief der Logistikmarkt in der ersten Jahreshälfte auf Hochtouren. Der Flächenumsatz erreichte eine neue Bestmarke, was insbesondere auf Großabschlüsse im verarbeitenden Gewerbe zurückzuführen ist. Aufgrund des weiterhin begrenzten Angebots, insbesondere von modernen Flächen, ist der Aufwärtsdruck auf die Mieten nach wie vor hoch. Die Spitzenmiete ist in Deutschland im zweiten Quartal 2022 um sieben Prozent gestiegen.

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Firmeneinweihungsfeier der David Group

Bürostandort im 3. Bezirk ist eröffnet

von Anna Reiterer

Riesengroß ist die Freude bei David Yosopov. Zur Firmeneinweihungsfeier des neuen Bürostandorts mitten im Herzen Wiens im 3. Bezirk sind Freunde & Geschäftspartner gekommen, um mit dem CEO der David Group zu feiern.
Das Motto lautet: "Der Immobilien Riese".

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ECE: Mehr Wohnen statt Shoppingcenters

Erster europäischer Wohnimmobilien-Fonds

von Gerhard Rodler

BTR_Manchester (c) ECEBTR_Manchester (c) ECE

Die ECE legt erstmals einen europäischen Wohnimmobilien-Fonds auf und hat dafür erfolgreich Eigenkapitalzusagen namhafter institutioneller Investoren eingeworben, darunter zwei renommierte deutsche Versicherungskonzerne. Mit dem im ersten Closing eingeworbenen Kapital ist der Ankauf von Investments mit einem Volumen von über 350 Millionen Euro geplant. In den nächsten Monaten sollen weitere Anlagegelder institutioneller Investoren hinzukommen. Strategischer Partner für die wohnwirtschaftlichen Build-to-Rent-Investments institutioneller Investoren in dem neu aufgelegten Fonds ist die spezialisierte Konzerngesellschaft ECE Living. Unterstützt wird sie in der Konzeption und Produktgestaltung sowie der Kapitaleinwerbung durch die Investment-Banking-Boutique Victoria Partners.
Der "ECE Better Living Europe Fund" investiert in Neubauwohnquartiere in attraktiven Lagen europäischer Metropolen die speziell für Mieterbedürfnisse konzipiert werden ("Build-to-Rent"-Objekte): moderne, vor allem auf die Zielgruppe "Urban Professionals" zugeschnittenen Mietwohnungen mit maßgeschneiderter Ausstattung, attraktiven Gemeinschaftsbereichen und effizienten Grundrisse sowie nachhaltiger Architektur und Bauausführung.
Im ersten Schritt wird das Fonds-Portfolio zwei bereits vollvermietete und gut im Markt etablierte Build-to-Rent-Objekte in Leeds und Manchester mit insgesamt 974 Wohneinheiten umfassen. Für den weiteren Ausbau des Portfolios sind bereits Akquisitionen von Objekten in verschiedenen europäischen Metropolen konkret in der Vorbereitung.

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Gesundheitsimmmobilien weiter im Trend

Primonial kauft Pflegeeinrichtung in Celle

von Gerhard Rodler

Primonial REIM Germany kauft eine weitere Pflegeeinrichtung. (c) AdobeStockPrimonial REIM Germany kauft eine weitere Pflegeeinrichtung. (c) AdobeStock

Primonial REIM Germany kauft eine weitere Pflegeeinrichtung für Primovie, einen von Primonial REIM France verwalteten Publikumsfonds. Das Objekt befindet sich in Celle und wurde im Dezember 2021 fertig gestellt. Mit der Akquisition demonstriert Primonial REIM einmal mehr seine Marktführerschaft im Bereich Healthcare Investments, welche auf der Expertise lokaler Teams in den einzelnen Kernmärkten in Europa basiert.
Die brandneue Pflegeeinrichtung besitzt 63 Einzelzimmer und eine Gesamtfläche von 3.075 m². Das Gebäude besitzt eine hervorragende Energieeffizienz, da es nach dem deutschen KfW-40-Standard gebaut wurde, was einem kohlenstoffarmen Gebäude entspricht, das weniger Energie verbraucht als in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben ist. Seit März 2022 ist das Objekt im Betrieb durch die Pflegeheime Muus, einem regionalen Betreiber von Seniorenresidenzen und Einrichtungen für betreutes Wohnen in Celle. Für Primonial REIM Germany stellt der Kauf der Anlage zugleich eine Möglichkeit dar, eine neue Partnerschaft mit dem wachsenden regionalen Betreiber aufzubauen. Der Mietvertrag besitzt eine feste Laufzeit von 20 Jahren.
Peter Finkbeiner, CEO von Primonial REIM Germany, kommentiert die Transaktion: „Wir freuen uns, für den französischen Primovie Fonds ein weiteres Healthcare Asset in Deutschland erworben zu haben. Sowohl die sozialökonomisch gute Lage des Objektes als auch die hervorragenden ESG-Werte der Immobilie passen perfekt zu unserer langfristigen Strategie im Markt der Gesundheitsimmobilien. Durch die Nutzung der Synergieeffekte unserer pan-europäischen Immobilienplattform ermöglichen wir es unseren Kunden, länderspezifisch in die besten Immobilien Assets in Europa zu investieren.“ Primonial REIM ist seit 2012 im Bereich Gesundheitsimmobilien aktiv und mit einem verwalteten Vermögen von über 11 Milliarden Euro europaweit führend bei spezialisierten Anlagelösungen in dieser Assetklasse für institutionelle und private Anleger. Primonial REIM Germany wurde bei der Transaktion rechtlich von GSK Stockmann, wirtschaftlich von element Real Estate und technisch/operativ von TA Europe beraten.

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Immofinanz hat Kurstal durchschritten

Auch Erste erhöht Einstufung

von Gerhard Rodler

Die Erste hat gestern ihre Empfehlungen bezüglich der Immofinanz-Aktie von "reduce" auf "hold" hochgestuft. Das Übernahmeangebot der CPI ist zwischenzeitig abgelaufen und aktuell geht das Unternehmen selbst von doch spürbar sinkenden Einnahmen sowie damit verbunden mit sinkenden Gewinnen aus.
Es ist fraglich, ob die Einnahmen der Immofinanz bei einer gewinnorientierten Bewirtschaftung des Bestandes tatsächlich so stark sinken werden, wie das prognostiziert wird. Das wird von manchen Experten in der Branche bezweifelt.
Tatsache ist aber auch, dass der Buchwert mittlerweile knapp doppelt so hoch ist, als der Kurs, was gerade bei einer Immobilieninvestmentfirma kein unwichtiger Referenzwert ist.
Mittlerweile gibt es den einen oder anderen Bancheninsider, der sich wundert, dass die Geschäftsprognosen für 2023 doch eher unerwaretet negativ sind, obwohl die Immofinanz sowohl bezüglich ihrer Assets, wie auch der geographischen Verteilung nachgerade optimal für das zu erwartende Umfeld aufgestellt ist.

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Hotelrallye geht weiter

Fast täglich neue Projekte: Meininger in Dresden

von Gerhard Rodler

Fast kein Tag mehr ohne neuem Hotelprojekt. Wie von den meisten erwartet, hat nach der Corona-Pause sich der Hotelboom ungebremst fortgesetzt. Mehr als das. Noch nie gab es so viele Neueröffnungen, aber auch Projektstarts wie derzeit. Heute, Mittwoch, hat das Meininger Hotel Dresden Zentrum mit 173 Zimmer und 719 Betten die Eröffnung bekannt gegeben. Es zählt zu den bettenreichsten Hotels der Stadt. "Wir freuen uns über den neuen, sehr zentralen Standort in Dresden", erklärt Thomas Hagemann, COO von Meininger Hotels. "Zwischen Hauptbahnhof und dem zukünftigen ZOB liegt das Hotel in einem infrastrukturell noch weiter an Bedeutung gewinnenden Teil der Stadt." Das Hotel bietet auf vier Etagen unterschiedliche Zimmertypen für Familien, Backpacker, Gruppen und Geschäftsreisende. "Für den Meininger-typischen, breiten Gästemix haben wir Doppel- und Mehrbettzimmer für bis zu sechs Personen", so Thomas Hagemann. "Wie in allen Meininger Hotels gehören eine Gästeküche, Bar und Game Zone mit Fußballkicker standardmäßig zur Hotelausstattung." Von einer Dachterrasse mit Sonnenliegen genießen Hotelgäste einen herrlichen Blick über die Altstadt.
Mit der Neueröffnung in Dresden und 13 weiteren Standorten in Deutschland betreibt die Hotelgruppe derzeit über 7.400 Betten in Deutschland. "Das Meininger Hotel Dresden Zentrum ist bereits die siebte Neueröffnung seit Pandemiebeginn, erneut eine starke Teamleistung und ein Zeichen unserer Resilienz als vergleichsweise junge Hotelmarke", so Thomas Hagemann. Der Ausbau des hybriden Hotelkonzepts von Meininger in neuen und bestehenden Märkten soll auch in Zukunft weitergehen. Für die nächsten 12 Monate sind weitere Hoteleröffnungen in Venedig und Köln geplant.

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Digitale Geburtshilfe für grüne Immobilien

Erstes BIM-basiertes Tool für Building Circularity Passports

von Gerhard Rodler

Mehr Klimaschutz, mehr Nachhaltigkeit, mehr Transparenz, mehr Nachfrage am Markt - und werthaltigere Gebäude: Die Werkbank IT entwickelt zusammen mit EPEA, Mitentwickler des Cradle to Cradle® Designprinzips, das erste BIM-basierte Berechnungstool für kleislauffähige Immobilien. Ergebnis der Kooperation ist der BIM-basierte Building Circularity Passport®. Über ein Plugin können Architekten und Planer dadurch Anforderungen aus dem EU Green Deal (zum Beispiel der EU-Taxonomie) leichter erfüllen - und marktfähigere Objekte entwickeln.
Über das BIM & More Plugin können Architekten und Fachplaner in ihren Planungsprogrammen künftig nicht nur Produktinformationen aus den Produktkatalogen der Hersteller in den Digital Twin transportieren, sondern damit direkt auch Ökobilanzen (LCAs) und die Kreislauffähigkeit von Gebäuden berechnen. Das macht das Plugin zu einem hochgradig relevanten Planungs- und Entscheidungsinstrument für Architekten und Bauherren.

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Grundsteinlegung für Holzhybrid

Das Wohn- und Gewerbeensemble ensteht in der Münchner Innenstadt

von Elisabeth K. Fürst

In München ist nun zehn Monate nach Baubeginn die Baugrube für das Neubauprojekt "Vinzent" in der Rupprechtstraße 22/24, Ecke Gabrielenstraße 3 im Stadtbezirk Neuhausen-Nymphenburg fertiggestellt. Jetzt starten die Rohbauarbeiten am ersten Holzhybridbau für Wohnen und Arbeiten im Münchner Innenstadtgefüge. Projektentwickler Bauwerk hat dafür gemeinsam mit dem Architekturbüro allmannwappner, dem Bauleitungsbüro LeitWerk, Züblin und Züblin Timber jetzt den Grundstein gelegt.
Insgesamt werden für das Gebäude etwa 800 Kubikmeter Holz für das Gewerbegebäude und die zwei Wohngebäude verbaut. Dabei wird der nachwachsende Rohstoff zum einen für den Bau des Bürogebäudes eingesetzt. Zum anderen werden alle drei Häuser mit einer farbigen Holzfassade verkleidet. Zusammengefasst entspricht der Holzanteil im gesamten Projekt damit 25 Prozent, wodurch rund 800 Tonnen CO2 aus der Atmosphäre dauerhaft gebunden werden. Komplettiert wird das nachhaltige Konzept über eine pflanzenreiche Gestaltung des Innenhofgartens, ein intelligentes System zur Fassadenbegrünung, das im Vergleich zu herkömmlichen Methoden den Wasserverbrauch um bis zu 80 Prozent einspart, Car- und Bike-Sharing sowie E-Ladestationen.
Jürgen Schorn, geschäftsführender Gesellschafter von Bauwerk, freut sich, denn: "Vinzent zählt zu den gefragtesten Projekten bei unseren Kunden. Ein Jahr nach Vertriebsstart sind bereits 50 Prozent der 56 Eigentumswohnungen mit ein bis vier Zimmern verkauft. Noch nie zuvor haben wir ein Projekt gebaut, dessen Wohnungen wir so schnell platziert haben. Auch das Interesse an den Büroflächen für bis zu 400 Arbeitsplätze ist hoch. Insbesondere die zentrale Lage, das nachhaltige Gesamtkonzept und die hohe Ausstattungsqualität überzeugen und treffen den Nerv der Zeit."

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Frei finanzierter Wohnbau goes Miete

Reaktion auf Kreditklemme

von Gerhard Rodler

Die von der österreichischen Nationalbank aufgrund der stark verschärften Kreditvergabekriterien an private Wohnunungs- und Hauskäufer verursachte Kreditklemme vor allem für Jungfamilien zeigt am Markt offenbar bereits Wirkung: Die privaten Wohnbauunternehmen haben sich umorganisiert und produzieren jetzt verstärkt für institutionelle Globalinvestoren, welche diese neuen Wohnungen in weiterer Folge zur Vermietung anbieten.
Insgesamt sieht man jetzt schon erste Anzeichen am Markt, dass die Mieten im frei finanzierten Bereich aufgrund der durch den verlorenen Zugang zu Wohneigentum zwangsweise in Richtung Miete abwandern. Die erhöhte Nachfrage dürfte zu weiter steigenden Mieten führen. Gleichzeitig ändern sich die Grundrisse etwas, die durchschnittlichen Nutzflächen werden wieder etwas kleiner.
Das hat heute die Arbeiterkammer auf den Plan gerufen. Sie fordert unter anderem eine Begrenzung von Mieterhöhungen, die Abschaffung von befristeten Mietverträgen (abgesehen von Verträgen unter Privatpersonen) sowie eine Leerstandsabgabe.
Im Rahmen einer Wohnbaustudie ließ die AK 50 Bauprojekte mit knapp 3.000 frei finanzierten Wohnungen untersuchen. Demnach würden viele Luxuswohnungen als solche beworben, obwohl nach Meinung der AK diese kein Luxusstandard sei.
Die AK erkennt auch - siehe oben - eine Tendenz zur Flächenreduktion, die sich unter anderem in einer Vereinheitlichung der Wohnungsgrößen, einem Angebotsmangel für besondere Zielgruppen wie Menschen mit Pflegebedarf, oder schwierig möblierbaren Zimmern darstelle.

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"Das Büro ist tot - es lebe das Büro"

Wirkungsanalyse vorgestellt

von Gerhard Rodler

Büroanforderungen verändern sich (c) Drees und SommerBüroanforderungen verändern sich (c) Drees und Sommer

Warum Mitarbeiter:innen in den Räumlichkeiten von Design Offices lieber und besser zusammenarbeiten, hat Design Offices gemeinsam mit den Experten des auf Bau und Immobilien spezialisierten Beratungsunternehmens Drees & Sommer im Rahmen einer Wirkungsanalyse am Standort München Macherei untersucht.
"Die Bürolandschaft muss neu zusammengesetzt werden", beobachtet Design Offices CEO Joachim Gripp im Austausch mit mittelständischen und Corporate Unternehmen. "Das klassische Büro weicht flexiblen Arbeitslandschaften, die neue Kollaborations- und Kommunikationsmodelle unterstützen, in hohem Maße auf die Firmenkultur einzahlen und gleichzeitig wirtschaftlich funktionieren, denn das Homeoffice wird es weiterhin geben". Anstatt des konventionellen Einzel-Arbeitsplatzes braucht das Office heute verschiedene Räume für aufgabenbasiertes Arbeiten, großzügige Gemeinschaftsflächen, attraktive Außenbereiche - so fungiert das Büro als Drehscheibe und Begegnungsstätte.
60 Prozent der Befragten gaben an, Design Offices als energieaufladend zu empfinden; Befragte, die zuvor in einer klassischen Arbeitsumgebung gearbeitet haben, sogar zu 75 Prozent.
94 Prozent der Befragten gewinnen neue, innovative Impulse in der Arbeitsumgebung bei Design
Offices.
80 Prozent der Befragten gaben an, sich bei Design Offices sehr wohlzufühlen.
91 Prozent der Befragten gaben an, sich im Arbeitsalltag durch die räumliche Flexibilität in der
geistigen Flexibilität unterstützt zu fühlen.
80 Prozent der Befragten gaben an, sich durch zufällige Begegnungen in der Arbeitsumgebung
inspiriert zu fühlen.

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Future of Hospitality Institute startet "future living"

Studie zur Nutzernachfrage und Nutzerverhalten

von Gerhard Rodler

Das Future of Hospitality Institute, ein Think Tank für die Bereiche Hotel, Wohnen, Tourismus und Freizeit, hat das Forschungsprojekt „future living“ gestartet.
Paul Rands MRICS, Geschäftsführer des Future of Hospitality Institute: „Unser Forschungsprojekt wird in den nächsten zwei Jahren Trends und Innovationen des schnell wachsenden Sektors des Serviced Living erforschen, in dem Wohnen und Gastgewerbe zusammentreffen.“ Neben dem Future of Hospitality Institute und der PKF hospitality group nehmen 13 Branchenpartner aus Österreich, Irland, Deutschland, Südafrika, Großbritannien und den USA an dem Projekt teil.
Zu ihnen gehören Adina Apartment Hotels, BSH Hausgeräte, BWM Architektur, DWF Group, Haefele, Integrated Media Solutions, JPI Hospitality Advisory, Otto Immobilien, Reside, Sense of Place Architecture, Signa, so. me homes und V&A Waterfront.
Hauptforschungspartner ist das Fraunhofer Institut IMW, das mit Unterstützung des BVA-BDRC eine Studie zur Nutzernachfrage und zum Nutzerverhalten in drei europäischen Städten in verschiedenen Zielgruppen des Sektors „Serviced Living“ durchführen wird.
Weitere Forschungskooperationen sind geplant. Die Projektgruppe wird sich regelmäßig treffen, das erste persönliche Treffen findet im September in Wien statt.
„Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, eine herausragende, vielfältige und multidisziplinäre Gruppe von Partnern zusammenzubringen, die im Projekt ´future living´ zusammenarbeiten werden, und zwar über alle Regionen und Anlageklassen hinweg. Mit Unterstützung des weltweit renommierten Fraunhofer-Instituts und anderer internationaler Forschungspartner werden wir die Trends und Innovationen identifizieren, die den Sektor des Service-Wohnens im kommenden Jahrzehnt und darüber hinaus prägen werden“, so Rands.
Lee Curtis, CEO von Reside, einem der Projektteilnehmer, ergänzt: „Die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten, hat sich in kürzester Zeit unwiderruflich verändert, und es ist hoch interessant, was die nächsten zwei Jahre in diesem Bereich bringen werden. Wir freuen uns darauf, die Ergebnisse mit unseren Partnern im Reside-Netzwerk zu teilen, um sie bei der Anpassung und Zukunftssicherung ihrer Unternehmen zu unterstützen.“

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Cosentino erträumt Dekton® Onirika

Zusammenarbeit mit Innenarchitektin Nina Magon

von Gerhard Rodler

Nina Magon gestaltet (c) consentoNina Magon gestaltet (c) consento

Die Cosentino Gruppe hat sich mit der international bekannten Innenarchitektin Nina Magon zusammengetan.
Gemeinsam gestalteten sie acht Designs mit einer Marmorierung zwischen Traum und Realität: Die neue Dekton®-Kollektion Onirika.
„Bei der Zusammenarbeit mit dem Produktentwicklungsteam von Cosentino wurde uns klar, dass wir nicht versuchen, einen bestehenden Naturstein zu imitieren“, erklärt Nina Magon. „Mit der Dekton-Technologie gibt es keine Grenzen. So konnten wir eigene Farben und Strukturen kreieren und einzigartige Oberflächen für vielfältige Anwendungen schaffen.“ Die gebürtige Kanadierin mit indischen Wurzeln führt ein international erfolgreiches Studio für Luxury Interior Design mit Hauptsitz in Dallas, USA, das mit seiner gewagten Ästhetik Zeichen setzt.
Mit traumhaft marmorierten Farben vermittelt Onirika ein Gefühl, das man versteht, aber nicht erklären kann. Die Serie umfasst acht Farben: Awake, Lucid, Morpheus, Neural, Trance, Somnia, Vigil und Daze.
Dekton® besteht ausschließlich aus gesinterten natürlichen Mineralien und ist CO2-neutral über den gesamten Produktlebenszyklus. Das kratz- und fleckenfeste Material ist resistent gegen Kälte, Hitze und Thermoshocks.

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Lambros Reppas holt sein Team zu Silvertip Capital

Personeller Aderlass bei Corestate

von Gerhard Rodler

Sil­ver­tip Ca­pi­tal, ein As­set und In­vest­ment Ma­na­ger für das Seg­ment `Li­ving und Hos­pi­ta­li­ty´ im deutsch­spra­chi­gen Raum, ver­grö­ßert das Team am Stand­ort Frank­furt. Lam­bros Reppas, der im Ju­ni 2022 als Ma­na­ging Di­rec­tor bei Sil­ver­tip an­ge­tre­ten ist, um dort das grup­pen­wei­te As­set- und Port­fo­lio­ma­nage­ment auf- und aus­zu­bau­en, hat sein Li­ving-Team im Sep­tem­ber mit fünf Bran­chen­ex­per­tIn­nen aus sei­nem ehe­ma­li­gen Mi­cro Li­ving & Re­si­den­ti­al Team von Co­re­sta­te deut­lich aus­ge­baut.
Clau­di­us West­er­haus, Ma­na­ging Part­ner bei Sil­ver­tip: "Wir hei­ßen Se­mi­ra Schnei­der, Ste­phan Ru­dolph, Dia­noush Ze­kri, Chris­ti­an Bau­er und Ced­ric Schütz herz­lich will­kom­men an Bord von Sil­ver­tip Ca­pi­tal. Es spricht für die po­si­ti­ven Zu­kunfts­aus­sich­ten von Sil­ver­tip, dass wir die fünf für uns be­geis­tern konn­ten und ge­mein­sam mit Lam­bros Reppas als ein­ge­spiel­tes Team di­rekt durch­star­ten kön­nen."
Lam­bros Reppas, Ma­na­ging Di­rec­tor bei Sil­ver­tip: "Ich freue mich sehr, dass wir mein ehe­ma­li­ges Team für Sil­ver­tip be­geis­tern konn­ten. Die wert­vol­len Er­fah­run­gen und das ge­bün­del­te Li­ving-Know-how, das wir über die Jah­re hin­weg auch als Team sam­meln konn­ten, zah­len voll und ganz auf un­se­re am­bi­tio­nier­te Wachs­tums­stra­te­gie ein. Wir sind da­mit per­so­nell und fach­lich bes­tens auf­ge­stellt, um un­se­ren Kun­den im Li­ving Sec­tor - mit den Be­rei­chen Woh­nen, Mi­cro- und Se­ni­or Li­ving, Stu­dent Hou­sing so­wie Ser­viced Apart­ments und Ho­tels - in al­len Pha­sen des Im­mo­bi­li­en­le­bens­zy­klus aus­ge­zeich­ne­te In­ves­ti­ti­ons­chan­cen und die ent­spre­chen­de Be­ra­tung bie­ten zu kön­nen."

Mit die­sen Neu­ein­stel­lun­gen und der Be­set­zung von Schlüs­sel­po­si­tio­nen stellt das Un­ter­neh­men nun ei­ne wich­ti­ge Wei­che für das ge­plan­te Wachs­tum der Grup­pe. Sil­ver­tip be­treut ak­tu­ell Wohn­port­fo­li­os für in­ter­na­tio­na­le In­ves­to­ren im Wert von über 1 Mrd. Eu­ro und ar­bei­tet kon­se­quent dar­an, in der DACH-Re­gi­on im Seg­ment Li­ving und dem in­te­grier­ten Be­reich Hos­pi­ta­li­ty wei­ter zu wach­sen.
Von Co­re­sta­te zu Sil­ver­top ha­ben ge­wech­selt: Ste­phan Ru­dolph, Se­ni­or Vice Pre­si­dent As­set Ma­nage­ment bei Sil­ver­tip, hat 15 Jah­re Er­fah­rung in der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft. Zu­letzt war er bei Co­re­sta­te für den Be­reich Mi­cro Li­ving zu­stän­dig und ver­ant­wor­te­te im As­set Ma­nage­ment ein in­ter­na­tio­na­les Ser­viced Apart­ments.
Se­mi­ra Schnei­der, Vice Pre­si­dent As­set Ma­nage­ment bei Sil­ver­tip, 9 Jah­re bei Co­re­sta­te im Be­reich Woh­nen.
Dia­noush Ze­kri, Vice Pre­si­dent As­set Ma­nage­ment bei Sil­ver­tip, zu­vor bei Co­re­sta­te im As­set Ma­nage­ment Team.
Chris­ti­an Bau­er star­tet als Se­ni­or As­so­cia­te im As­set und In­vest­ment Team, da­vor 5 Jah­re bei Co­re­sta­te im Be­reich Mi­cro Li­ving.
Ced­ric Schütz, Ana­lyst im As­set- und In­vest­ment Team von Sil­ver­tip, zu­vor 1 Jahr bei Co­re­sta­te im Be­reich Mi­cro Li­ving.

Avola mit Leibrente und mietfreiem Wohnen

Wieder ein Leibrenten-Modell

von Gerhard Rodler

Bei der Leibrente wird der Immobilienwert mit dem lebenslangen Wohnrecht gegengerechnet. (c) AdobeStockBei der Leibrente wird der Immobilienwert mit dem lebenslangen Wohnrecht gegengerechnet. (c) AdobeStock
Nach­dem 3SI das vor hun­dert Jah­ren schon ein­mal in Ös­ter­reich und heu­te in vie­len vor al­lem süd­eu­ro­päi­schen Län­dern recht ver­brei­te­te Leib­ren­ten-Mo­dell in mo­der­ni­sier­ter Form wie­der po­pu­lär macht, bringt auch das ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en-Un­ter­neh­men Avo­la die­ses Leib­ren­te-Mo­dell zu­rück, und zwar gleich in zwei ver­schie­de­nen Va­ri­an­ten.
Bei der ei­nen Va­ri­an­te han­delt es sich um die klas­si­sche Leib­ren­te, wo mo­nat­lich ein im vor­hin­ein ver­ein­bar­ter Be­trag so lan­ge be­zahlt wird, bis der Tod des Ab­ge­bers ein­tritt.
In ei­nem wei­te­ren an­ge­bo­te­nen Mo­dell wird ein fi­xer Kauf­preis ver­ein­bart und so­fort be­zahlt. Der Ab­ge­ber hat aber zeit­le­bens und un­be­schränk­tes Wohn­recht.
An­ge­bo­ten wird die­ses Mo­dell Im­mo­bi­li­en­ei­gen­tü­mern auf Ba­sis ei­nes ver­si­che­rungs­ma­the­ma­ti­schen Mo­dells. Der Wert der Im­mo­bi­lie wird nach gän­gi­gen Kri­te­ri­en wie Grö­ße, La­ge und Zu­stand er­mit­telt und mit ei­ner in­di­vi­du­el­len Pau­scha­le für das le­bens­lan­ge Wohn­recht ge­gen­ge­rech­net. Die Dif­fe­renz er­gibt das Plus, das sich - ab­hän­gig vom Al­ter - zwi­schen 50 und 70 Pro­zent vom Markt­wert der Im­mo­bi­lie be­wegt.
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Investitionsvolumen knackt 30-Milliarden-Euro-Marke

Logistikmarkt mit immer neuen Rekorden

von Gerhard Rodler

Der Logistikmarkt hebt ab. (c) AdobeStockDer Logistikmarkt hebt ab. (c) AdobeStock
Als ob es kei­ne En­er­gie­kri­se und durch die Russ­lands­ank­tio­nen be­ding­ten, auf Eu­ro­pa be­schränk­te Kon­junk­tur­ein­brü­che ge­ben wür­de: Der eu­ro­päi­scher Lo­gis­tik­markt sorgt im­mer noch für neue Re­kord­er­geb­nis­se zur Jah­res­hälf­te. Trotz ers­ter An­zei­chen ei­ner Ab­schwä­chung im zwei­ten Quar­tal konn­te der Ver­mie­tungs­markt im ers­ten Halb­jahr sei­ne Resi­li­enz un­ter Be­weis stel­len: Mit ei­nem Flä­chen­um­satz von 14,9 Mil­lio­nen m² in den sechs füh­ren­den Märk­ten er­ziel­te der Lo­gis­tik­markt in Eu­ro­pa mit ei­nem An­stieg von 13 Pro­zent ei­nen neu­en Re­kord. Trei­ber die­ser Ent­wick­lung war vor al­lem der On­line-Han­del. Mit ei­nem In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men von über 30 Mil­li­ar­den Eu­ro er­ziel­te der eu­ro­päi­sche In­dus­trie- und Lo­gis­tik-In­vest­ment­markt eben­falls ein Re­kord­er­geb­nis zur Jah­res­hälf­te. Dies er­gibt die ak­tu­el­le Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
Die ro­bus­te Nach­fra­ge­ent­wick­lung ist ins­be­son­de­re auf den On­line-Han­del zu­rück­zu­füh­ren. Er pro­fi­tiert von den durch die Pan­de­mie aus­ge­lös­ten Ver­än­de­run­gen im Ver­brau­cher­ver­hal­ten und konn­te sich da­durch in den meis­ten Märk­ten wei­ter eta­blie­ren. „Der Man­gel an Neu­bau­flä­chen wirkt sich zu­neh­mend auf die Nach­fra­ge aus. Ins­be­son­de­re bei kurz­fris­ti­gen Ge­su­chen sind Nut­zer oft ge­zwun­gen Kom­pro­mis­se bei der Stand­ort­wahl ein­zu­ge­hen. Die Leer­stands­quo­te hat ei­nen neu­en Tiefst­stand er­reicht und liegt im eu­ro­päi­schen Durch­schnitt bei un­ter vier Pro­zent, wäh­rend sich die stei­gen­de In­fla­ti­on auf die Bau- und Ma­te­ri­al­kos­ten aus­wirkt. Dies führt zu wei­te­rem Miet­wachs­tum“, sagt Craig Ma­gui­re, Head of Eu­ro­pean Lo­gis­tics bei BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te. Die Spit­zen­mie­ten ver­zeich­ne­ten in 21 Län­dern und 48 Märk­ten ei­nen wei­te­ren An­stieg von 12,2 Pro­zent ge­gen­über dem Vor­jahr. Groß­bri­tan­ni­en er­reich­te die stärks­te Ver­än­de­rung mit ei­nem Wachs­tum von über 25 Pro­zent in­ner­halb ei­nes Jah­res in Bir­ming­ham und Lon­don.
In Deutsch­land lief der Lo­gis­tik­markt in der ers­ten Jah­res­hälf­te auf Hoch­tou­ren. Der Flä­chen­um­satz er­reich­te ei­ne neue Best­mar­ke, was ins­be­son­de­re auf Groß­ab­schlüs­se im ver­ar­bei­ten­den Ge­wer­be zu­rück­zu­füh­ren ist. Auf­grund des wei­ter­hin be­grenz­ten An­ge­bots, ins­be­son­de­re von mo­der­nen Flä­chen, ist der Auf­wärts­druck auf die Mie­ten nach wie vor hoch. Die Spit­zen­mie­te ist in Deutsch­land im zwei­ten Quar­tal 2022 um sie­ben Pro­zent ge­stie­gen.

Bürostandort im 3. Bezirk ist eröffnet

Firmeneinweihungsfeier der David Group

von Anna Reiterer

Rie­sen­groß ist die Freu­de bei Da­vid Yo­so­pov. Zur Fir­men­ein­wei­hungs­fei­er des neu­en Bü­ro­stand­orts mit­ten im Her­zen Wiens im 3. Be­zirk sind Freun­de & Ge­schäfts­part­ner ge­kom­men, um mit dem CEO der Da­vid Group zu fei­ern.
Das Mot­to lau­tet: "Der Im­mo­bi­li­en Rie­se".
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Erster europäischer Wohnimmobilien-Fonds

ECE: Mehr Wohnen statt Shoppingcenters

von Gerhard Rodler

BTR_Manchester (c) ECEBTR_Manchester (c) ECE
Die ECE legt erst­mals ei­nen eu­ro­päi­schen Wohn­im­mo­bi­li­en-Fonds auf und hat da­für er­folg­reich Ei­gen­ka­pi­tal­zu­sa­gen nam­haf­ter in­sti­tu­tio­nel­ler In­ves­to­ren ein­ge­wor­ben, dar­un­ter zwei re­nom­mier­te deut­sche Ver­si­che­rungs­kon­zer­ne. Mit dem im ers­ten Clo­sing ein­ge­wor­be­nen Ka­pi­tal ist der An­kauf von In­vest­ments mit ei­nem Vo­lu­men von über 350 Mil­lio­nen Eu­ro ge­plant. In den nächs­ten Mo­na­ten sol­len wei­te­re An­la­ge­gel­der in­sti­tu­tio­nel­ler In­ves­to­ren hin­zu­kom­men. Stra­te­gi­scher Part­ner für die wohn­wirt­schaft­li­chen Build-to-Rent-In­vest­ments in­sti­tu­tio­nel­ler In­ves­to­ren in dem neu auf­ge­leg­ten Fonds ist die spe­zia­li­sier­te Kon­zern­ge­sell­schaft ECE Li­ving. Un­ter­stützt wird sie in der Kon­zep­ti­on und Pro­dukt­ge­stal­tung so­wie der Ka­pi­tal­ein­wer­bung durch die In­vest­ment-Ban­king-Bou­tique Vic­to­ria Part­ners.
Der "ECE Bet­ter Li­ving Eu­ro­pe Fund" in­ves­tiert in Neu­bau­wohn­quar­tie­re in at­trak­ti­ven La­gen eu­ro­päi­scher Me­tro­po­len die spe­zi­ell für Mie­ter­be­dürf­nis­se kon­zi­piert wer­den ("Build-to-Rent"-Ob­jek­te): mo­der­ne, vor al­lem auf die Ziel­grup­pe "Ur­ban Pro­fes­sio­nals" zu­ge­schnit­te­nen Miet­woh­nun­gen mit maß­ge­schnei­der­ter Aus­stat­tung, at­trak­ti­ven Ge­mein­schafts­be­rei­chen und ef­fi­zi­en­ten Grund­ris­se so­wie nach­hal­ti­ger Ar­chi­tek­tur und Bau­aus­füh­rung.
Im ers­ten Schritt wird das Fonds-Port­fo­lio zwei be­reits voll­ver­mie­te­te und gut im Markt eta­blier­te Build-to-Rent-Ob­jek­te in Leeds und Man­ches­ter mit ins­ge­samt 974 Wohn­ein­hei­ten um­fas­sen. Für den wei­te­ren Aus­bau des Port­fo­li­os sind be­reits Ak­qui­si­tio­nen von Ob­jek­ten in ver­schie­de­nen eu­ro­päi­schen Me­tro­po­len kon­kret in der Vor­be­rei­tung.

Primonial kauft Pflegeeinrichtung in Celle

Gesundheitsimmmobilien weiter im Trend

von Gerhard Rodler

Primonial REIM Germany kauft eine weitere Pflegeeinrichtung. (c) AdobeStockPrimonial REIM Germany kauft eine weitere Pflegeeinrichtung. (c) AdobeStock
Pri­mo­ni­al REIM Ger­ma­ny kauft ei­ne wei­te­re Pfle­ge­ein­rich­tung für Pri­mo­vie, ei­nen von Pri­mo­ni­al REIM Fran­ce ver­wal­te­ten Pu­bli­kums­fonds. Das Ob­jekt be­fin­det sich in Cel­le und wur­de im De­zem­ber 2021 fer­tig ge­stellt. Mit der Ak­qui­si­ti­on de­mons­triert Pri­mo­ni­al REIM ein­mal mehr sei­ne Markt­füh­rer­schaft im Be­reich Health­ca­re In­vest­ments, wel­che auf der Ex­per­ti­se lo­ka­ler Teams in den ein­zel­nen Kern­märk­ten in Eu­ro­pa ba­siert.
Die brand­neue Pfle­ge­ein­rich­tung be­sitzt 63 Ein­zel­zim­mer und ei­ne Ge­samt­flä­che von 3.075 m². Das Ge­bäu­de be­sitzt ei­ne her­vor­ra­gen­de En­er­gie­ef­fi­zi­enz, da es nach dem deut­schen KfW-40-Stan­dard ge­baut wur­de, was ei­nem koh­len­stoff­ar­men Ge­bäu­de ent­spricht, das we­ni­ger En­er­gie ver­braucht als in Deutsch­land ge­setz­lich vor­ge­schrie­ben ist. Seit März 2022 ist das Ob­jekt im Be­trieb durch die Pfle­ge­hei­me Muus, ei­nem re­gio­na­len Be­trei­ber von Se­nio­ren­re­si­den­zen und Ein­rich­tun­gen für be­treu­tes Woh­nen in Cel­le. Für Pri­mo­ni­al REIM Ger­ma­ny stellt der Kauf der An­la­ge zu­gleich ei­ne Mög­lich­keit dar, ei­ne neue Part­ner­schaft mit dem wach­sen­den re­gio­na­len Be­trei­ber auf­zu­bau­en. Der Miet­ver­trag be­sitzt ei­ne fes­te Lauf­zeit von 20 Jah­ren.
Pe­ter Fink­bei­ner, CEO von Pri­mo­ni­al REIM Ger­ma­ny, kom­men­tiert die Trans­ak­ti­on: „Wir freu­en uns, für den fran­zö­si­schen Pri­mo­vie Fonds ein wei­te­res Health­ca­re As­set in Deutsch­land er­wor­ben zu ha­ben. So­wohl die so­zi­al­öko­no­misch gu­te La­ge des Ob­jek­tes als auch die her­vor­ra­gen­den ESG-Wer­te der Im­mo­bi­lie pas­sen per­fekt zu un­se­rer lang­fris­ti­gen Stra­te­gie im Markt der Ge­sund­heits­im­mo­bi­li­en. Durch die Nut­zung der Syn­er­gie­ef­fek­te un­se­rer pan-eu­ro­päi­schen Im­mo­bi­li­en­platt­form er­mög­li­chen wir es un­se­ren Kun­den, län­der­spe­zi­fisch in die bes­ten Im­mo­bi­li­en As­sets in Eu­ro­pa zu in­ves­tie­ren.“ Pri­mo­ni­al REIM ist seit 2012 im Be­reich Ge­sund­heits­im­mo­bi­li­en ak­tiv und mit ei­nem ver­wal­te­ten Ver­mö­gen von über 11 Mil­li­ar­den Eu­ro eu­ro­pa­weit füh­rend bei spe­zia­li­sier­ten An­la­ge­lö­sun­gen in die­ser As­set­klas­se für in­sti­tu­tio­nel­le und pri­va­te An­le­ger. Pri­mo­ni­al REIM Ger­ma­ny wur­de bei der Trans­ak­ti­on recht­lich von GSK Stock­mann, wirt­schaft­lich von ele­ment Re­al Es­ta­te und tech­nisch/ope­ra­tiv von TA Eu­ro­pe be­ra­ten.
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Auch Erste erhöht Einstufung

Immofinanz hat Kurstal durchschritten

von Gerhard Rodler

Die Ers­te hat ges­tern ih­re Emp­feh­lun­gen be­züg­lich der Im­mo­fi­nanz-Ak­tie von "re­du­ce" auf "hold" hoch­ge­stuft. Das Über­nah­me­an­ge­bot der CPI ist zwi­schen­zei­tig ab­ge­lau­fen und ak­tu­ell geht das Un­ter­neh­men selbst von doch spür­bar sin­ken­den Ein­nah­men so­wie da­mit ver­bun­den mit sin­ken­den Ge­win­nen aus.
Es ist frag­lich, ob die Ein­nah­men der Im­mo­fi­nanz bei ei­ner ge­winn­ori­en­tier­ten Be­wirt­schaf­tung des Be­stan­des tat­säch­lich so stark sin­ken wer­den, wie das pro­gnos­ti­ziert wird. Das wird von man­chen Ex­per­ten in der Bran­che be­zwei­felt.
Tat­sa­che ist aber auch, dass der Buch­wert mitt­ler­wei­le knapp dop­pelt so hoch ist, als der Kurs, was ge­ra­de bei ei­ner Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­fir­ma kein un­wich­ti­ger Re­fe­renz­wert ist.
Mitt­ler­wei­le gibt es den ei­nen oder an­de­ren Ban­chen­in­si­der, der sich wun­dert, dass die Ge­schäfts­pro­gno­sen für 2023 doch eher un­er­wa­re­tet ne­ga­tiv sind, ob­wohl die Im­mo­fi­nanz so­wohl be­züg­lich ih­rer As­sets, wie auch der geo­gra­phi­schen Ver­tei­lung nach­ge­ra­de op­ti­mal für das zu er­war­ten­de Um­feld auf­ge­stellt ist.
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Fast täglich neue Projekte: Meininger in Dresden

Hotelrallye geht weiter

von Gerhard Rodler

Fast kein Tag mehr oh­ne neu­em Ho­tel­pro­jekt. Wie von den meis­ten er­war­tet, hat nach der Co­ro­na-Pau­se sich der Ho­tel­boom un­ge­bremst fort­ge­setzt. Mehr als das. Noch nie gab es so vie­le Neu­er­öff­nun­gen, aber auch Pro­jekt­starts wie der­zeit. Heu­te, Mitt­woch, hat das Mei­nin­ger Ho­tel Dres­den Zen­trum mit 173 Zim­mer und 719 Bet­ten die Er­öff­nung be­kannt ge­ge­ben. Es zählt zu den bet­ten­reichs­ten Ho­tels der Stadt. "Wir freu­en uns über den neu­en, sehr zen­tra­len Stand­ort in Dres­den", er­klärt Tho­mas Ha­ge­mann, COO von Mei­nin­ger Ho­tels. "Zwi­schen Haupt­bahn­hof und dem zu­künf­ti­gen ZOB liegt das Ho­tel in ei­nem in­fra­struk­tu­rell noch wei­ter an Be­deu­tung ge­win­nen­den Teil der Stadt." Das Ho­tel bie­tet auf vier Eta­gen un­ter­schied­li­che Zim­mer­ty­pen für Fa­mi­li­en, Back­pa­cker, Grup­pen und Ge­schäfts­rei­sen­de. "Für den Mei­nin­ger-ty­pi­schen, brei­ten Gäs­te­mix ha­ben wir Dop­pel- und Mehr­bett­zim­mer für bis zu sechs Per­so­nen", so Tho­mas Ha­ge­mann. "Wie in al­len Mei­nin­ger Ho­tels ge­hö­ren ei­ne Gäs­te­kü­che, Bar und Ga­me Zo­ne mit Fuß­ball­ki­cker stan­dard­mä­ßig zur Ho­tel­aus­stat­tung." Von ei­ner Dach­ter­ras­se mit Son­nen­lie­gen ge­nie­ßen Ho­tel­gäs­te ei­nen herr­li­chen Blick über die Alt­stadt.
Mit der Neu­er­öff­nung in Dres­den und 13 wei­te­ren Stand­or­ten in Deutsch­land be­treibt die Ho­tel­grup­pe der­zeit über 7.400 Bet­ten in Deutsch­land. "Das Mei­nin­ger Ho­tel Dres­den Zen­trum ist be­reits die sieb­te Neu­er­öff­nung seit Pan­de­mie­be­ginn, er­neut ei­ne star­ke Team­leis­tung und ein Zei­chen un­se­rer Resi­li­enz als ver­gleichs­wei­se jun­ge Ho­tel­mar­ke", so Tho­mas Ha­ge­mann. Der Aus­bau des hy­bri­den Ho­tel­kon­zepts von Mei­nin­ger in neu­en und be­ste­hen­den Märk­ten soll auch in Zu­kunft wei­ter­ge­hen. Für die nächs­ten 12 Mo­na­te sind wei­te­re Ho­te­l­eröff­nun­gen in Ve­ne­dig und Köln ge­plant.
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Erstes BIM-basiertes Tool für Building Circularity Passports

Digitale Geburtshilfe für grüne Immobilien

von Gerhard Rodler

Mehr Kli­ma­schutz, mehr Nach­hal­tig­keit, mehr Trans­pa­renz, mehr Nach­fra­ge am Markt - und wert­hal­ti­ge­re Ge­bäu­de: Die Werk­bank IT ent­wi­ckelt zu­sam­men mit EPEA, Mit­ent­wick­ler des Crad­le to Crad­le® De­sign­prin­zips, das ers­te BIM-ba­sier­te Be­rech­nungs­tool für kleis­lauf­fä­hi­ge Im­mo­bi­li­en. Er­geb­nis der Ko­ope­ra­ti­on ist der BIM-ba­sier­te Buil­ding Cir­cu­la­ri­ty Passport®. Über ein Plu­gin kön­nen Ar­chi­tek­ten und Pla­ner da­durch An­for­de­run­gen aus dem EU Green Deal (zum Bei­spiel der EU-Ta­xo­no­mie) leich­ter er­fül­len - und markt­fä­hi­ge­re Ob­jek­te ent­wi­ckeln.
Über das BIM & Mo­re Plu­gin kön­nen Ar­chi­tek­ten und Fach­pla­ner in ih­ren Pla­nungs­pro­gram­men künf­tig nicht nur Pro­dukt­in­for­ma­tio­nen aus den Pro­dukt­ka­ta­lo­gen der Her­stel­ler in den Di­gi­tal Twin trans­por­tie­ren, son­dern da­mit di­rekt auch Öko­bi­lan­zen (LCAs) und die Kreis­lauf­fä­hig­keit von Ge­bäu­den be­rech­nen. Das macht das Plu­gin zu ei­nem hoch­gra­dig re­le­van­ten Pla­nungs- und Ent­schei­dungs­in­stru­ment für Ar­chi­tek­ten und Bau­her­ren.
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Das Wohn- und Gewerbeensemble ensteht in der Münchner Innenstadt

Grundsteinlegung für Holzhybrid

von Elisabeth K. Fürst

In Mün­chen ist nun zehn Mo­na­te nach Bau­be­ginn die Bau­gru­be für das Neu­bau­pro­jekt "Vin­zent" in der Rupp­recht­stra­ße 22/24, Ecke Ga­bri­e­len­stra­ße 3 im Stadt­be­zirk Neu­hau­sen-Nym­phen­burg fer­tig­ge­stellt. Jetzt star­ten die Roh­bau­ar­bei­ten am ers­ten Holz­hy­bridbau für Woh­nen und Ar­bei­ten im Münch­ner In­nen­stadt­ge­fü­ge. Pro­jekt­ent­wick­ler Bau­werk hat da­für ge­mein­sam mit dem Ar­chi­tek­tur­bü­ro all­mann­wapp­ner, dem Bau­lei­tungs­bü­ro Leit­Werk, Züb­lin und Züb­lin Tim­ber jetzt den Grund­stein ge­legt.
Ins­ge­samt wer­den für das Ge­bäu­de et­wa 800 Ku­bik­me­ter Holz für das Ge­wer­be­ge­bäu­de und die zwei Wohn­ge­bäu­de ver­baut. Da­bei wird der nach­wach­sen­de Roh­stoff zum ei­nen für den Bau des Bü­ro­ge­bäu­des ein­ge­setzt. Zum an­de­ren wer­den al­le drei Häu­ser mit ei­ner far­bi­gen Holz­fas­sa­de ver­klei­det. Zu­sam­men­ge­fasst ent­spricht der Hol­zan­teil im ge­sam­ten Pro­jekt da­mit 25 Pro­zent, wo­durch rund 800 Ton­nen CO2 aus der At­mo­sphä­re dau­er­haft ge­bun­den wer­den. Kom­plet­tiert wird das nach­hal­ti­ge Kon­zept über ei­ne pflan­zen­rei­che Ge­stal­tung des In­nen­hof­gar­tens, ein in­tel­li­gen­tes Sys­tem zur Fas­sa­den­be­grü­nung, das im Ver­gleich zu her­kömm­li­chen Me­tho­den den Was­ser­ver­brauch um bis zu 80 Pro­zent ein­spart, Car- und Bike-Sharing so­wie E-La­de­sta­tio­nen.
Jür­gen Schorn, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter von Bau­werk, freut sich, denn: "Vin­zent zählt zu den ge­frag­tes­ten Pro­jek­ten bei un­se­ren Kun­den. Ein Jahr nach Ver­triebs­start sind be­reits 50 Pro­zent der 56 Ei­gen­tums­woh­nun­gen mit ein bis vier Zim­mern ver­kauft. Noch nie zu­vor ha­ben wir ein Pro­jekt ge­baut, des­sen Woh­nun­gen wir so schnell plat­ziert ha­ben. Auch das In­ter­es­se an den Bü­ro­flä­chen für bis zu 400 Ar­beits­plät­ze ist hoch. Ins­be­son­de­re die zen­tra­le La­ge, das nach­hal­ti­ge Ge­samt­kon­zept und die ho­he Aus­stat­tungs­qua­li­tät über­zeu­gen und tref­fen den Nerv der Zeit."
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Reaktion auf Kreditklemme

Frei finanzierter Wohnbau goes Miete

von Gerhard Rodler

Die von der ös­ter­rei­chi­schen Na­tio­nal­bank auf­grund der stark ver­schärf­ten Kre­dit­ver­ga­be­kri­te­ri­en an pri­va­te Woh­nunungs- und Haus­käu­fer ver­ur­sach­te Kre­dit­klem­me vor al­lem für Jung­fa­mi­li­en zeigt am Markt of­fen­bar be­reits Wir­kung: Die pri­va­ten Wohn­bau­un­ter­neh­men ha­ben sich um­or­ga­ni­siert und pro­du­zie­ren jetzt ver­stärkt für in­sti­tu­tio­nel­le Glo­bal­in­ves­to­ren, wel­che die­se neu­en Woh­nun­gen in wei­te­rer Fol­ge zur Ver­mie­tung an­bie­ten.
Ins­ge­samt sieht man jetzt schon ers­te An­zei­chen am Markt, dass die Mie­ten im frei fi­nan­zier­ten Be­reich auf­grund der durch den ver­lo­re­nen Zu­gang zu Wohn­ei­gen­tum zwangs­wei­se in Rich­tung Mie­te ab­wan­dern. Die er­höh­te Nach­fra­ge dürf­te zu wei­ter stei­gen­den Mie­ten füh­ren. Gleich­zei­tig än­dern sich die Grund­ris­se et­was, die durch­schnitt­li­chen Nutz­flä­chen wer­den wie­der et­was klei­ner.
Das hat heu­te die Ar­bei­ter­kam­mer auf den Plan ge­ru­fen. Sie for­dert un­ter an­de­rem ei­ne Be­gren­zung von Miet­erhö­hun­gen, die Ab­schaf­fung von be­fris­te­ten Miet­ver­trä­gen (ab­ge­se­hen von Ver­trä­gen un­ter Pri­vat­per­so­nen) so­wie ei­ne Leer­stands­ab­ga­be.
Im Rah­men ei­ner Wohn­bau­stu­die ließ die AK 50 Bau­pro­jek­te mit knapp 3.000 frei fi­nan­zier­ten Woh­nun­gen un­ter­su­chen. Dem­nach wür­den vie­le Lu­xus­woh­nun­gen als sol­che be­wor­ben, ob­wohl nach Mei­nung der AK die­se kein Lu­xus­stan­dard sei.
Die AK er­kennt auch - sie­he oben - ei­ne Ten­denz zur Flä­chen­re­duk­ti­on, die sich un­ter an­de­rem in ei­ner Ver­ein­heit­li­chung der Woh­nungs­grö­ßen, ei­nem An­ge­bots­man­gel für be­son­de­re Ziel­grup­pen wie Men­schen mit Pfle­ge­be­darf, oder schwie­rig mö­blier­ba­ren Zim­mern dar­stel­le.

Wirkungsanalyse vorgestellt

"Das Büro ist tot - es lebe das Büro"

von Gerhard Rodler

Büroanforderungen verändern sich (c) Drees und SommerBüroanforderungen verändern sich (c) Drees und Sommer
War­um Mit­ar­bei­ter:in­nen in den Räum­lich­kei­ten von De­sign Of­fices lie­ber und bes­ser zu­sam­men­ar­bei­ten, hat De­sign Of­fices ge­mein­sam mit den Ex­per­ten des auf Bau und Im­mo­bi­li­en spe­zia­li­sier­ten Be­ra­tungs­un­ter­neh­mens Drees & Som­mer im Rah­men ei­ner Wir­kungs­ana­ly­se am Stand­ort Mün­chen Ma­che­rei un­ter­sucht.
"Die Bü­ro­land­schaft muss neu zu­sam­men­ge­setzt wer­den", be­ob­ach­tet De­sign Of­fices CEO Joa­chim Gripp im Aus­tausch mit mit­tel­stän­di­schen und Cor­po­ra­te Un­ter­neh­men. "Das klas­si­sche Bü­ro weicht fle­xi­blen Ar­beits­land­schaf­ten, die neue Kol­la­bo­ra­ti­ons- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mo­del­le un­ter­stüt­zen, in ho­hem Ma­ße auf die Fir­men­kul­tur ein­zah­len und gleich­zei­tig wirt­schaft­lich funk­tio­nie­ren, denn das Ho­me­of­fice wird es wei­ter­hin ge­ben". An­statt des kon­ven­tio­nel­len Ein­zel-Ar­beits­plat­zes braucht das Of­fice heu­te ver­schie­de­ne Räu­me für auf­ga­ben­ba­sier­tes Ar­bei­ten, groß­zü­gi­ge Ge­mein­schafts­flä­chen, at­trak­ti­ve Au­ßen­be­rei­che - so fun­giert das Bü­ro als Dreh­schei­be und Be­geg­nungs­stät­te.
60 Pro­zent der Be­frag­ten ga­ben an, De­sign Of­fices als en­er­gie­auf­la­dend zu emp­fin­den; Be­frag­te, die zu­vor in ei­ner klas­si­schen Ar­beits­um­ge­bung ge­ar­bei­tet ha­ben, so­gar zu 75 Pro­zent.
94 Pro­zent der Be­frag­ten ge­win­nen neue, in­no­va­ti­ve Im­pul­se in der Ar­beits­um­ge­bung bei De­sign
Of­fices.
80 Pro­zent der Be­frag­ten ga­ben an, sich bei De­sign Of­fices sehr wohl­zu­füh­len.
91 Pro­zent der Be­frag­ten ga­ben an, sich im Ar­beits­all­tag durch die räum­li­che Fle­xi­bi­li­tät in der
geis­ti­gen Fle­xi­bi­li­tät un­ter­stützt zu füh­len.
80 Pro­zent der Be­frag­ten ga­ben an, sich durch zu­fäl­li­ge Be­geg­nun­gen in der Ar­beits­um­ge­bung
in­spi­riert zu füh­len.
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Studie zur Nutzernachfrage und Nutzerverhalten

Future of Hospitality Institute startet "future living"

von Gerhard Rodler

Das Fu­ture of Hos­pi­ta­li­ty In­sti­tu­te, ein Think Tank für die Be­rei­che Ho­tel, Woh­nen, Tou­ris­mus und Frei­zeit, hat das For­schungs­pro­jekt „fu­ture li­ving“ ge­star­tet.
Paul Rands MRICS, Ge­schäfts­füh­rer des Fu­ture of Hos­pi­ta­li­ty In­sti­tu­te: „Un­ser For­schungs­pro­jekt wird in den nächs­ten zwei Jah­ren Trends und In­no­va­tio­nen des schnell wach­sen­den Sek­tors des Ser­viced Li­ving er­for­schen, in dem Woh­nen und Gast­ge­wer­be zu­sam­men­tref­fen.“ Ne­ben dem Fu­ture of Hos­pi­ta­li­ty In­sti­tu­te und der PKF hos­pi­ta­li­ty group neh­men 13 Bran­chen­part­ner aus Ös­ter­reich, Ir­land, Deutsch­land, Süd­afri­ka, Groß­bri­tan­ni­en und den USA an dem Pro­jekt teil.
Zu ih­nen ge­hö­ren Adi­na Apart­ment Ho­tels, BSH Haus­ge­rä­te, BWM Ar­chi­tek­tur, DWF Group, Hae­fe­le, In­te­gra­ted Me­dia So­lu­ti­ons, JPI Hos­pi­ta­li­ty Ad­vi­so­ry, Ot­to Im­mo­bi­li­en, Re­si­de, Sen­se of Place Ar­chi­tec­tu­re, Si­gna, so. me ho­mes und V&A Wa­ter­front.
Haupt­for­schungs­part­ner ist das Fraun­ho­fer In­sti­tut IMW, das mit Un­ter­stüt­zung des BVA-BDRC ei­ne Stu­die zur Nut­zer­nach­fra­ge und zum Nut­zer­ver­hal­ten in drei eu­ro­päi­schen Städ­ten in ver­schie­de­nen Ziel­grup­pen des Sek­tors „Ser­viced Li­ving“ durch­füh­ren wird.
Wei­te­re For­schungs­ko­ope­ra­tio­nen sind ge­plant. Die Pro­jekt­grup­pe wird sich re­gel­mä­ßig tref­fen, das ers­te per­sön­li­che Tref­fen fin­det im Sep­tem­ber in Wien statt.
„Ich freue mich, dass es uns ge­lun­gen ist, ei­ne her­aus­ra­gen­de, viel­fäl­ti­ge und mul­ti­dis­zi­pli­nä­re Grup­pe von Part­nern zu­sam­men­zu­brin­gen, die im Pro­jekt ´fu­ture li­ving´ zu­sam­men­ar­bei­ten wer­den, und zwar über al­le Re­gio­nen und An­la­ge­klas­sen hin­weg. Mit Un­ter­stüt­zung des welt­weit re­nom­mier­ten Fraun­ho­fer-In­sti­tuts und an­de­rer in­ter­na­tio­na­ler For­schungs­part­ner wer­den wir die Trends und In­no­va­tio­nen iden­ti­fi­zie­ren, die den Sek­tor des Ser­vice-Woh­nens im kom­men­den Jahr­zehnt und dar­über hin­aus prä­gen wer­den“, so Rands.
Lee Cur­tis, CEO von Re­si­de, ei­nem der Pro­jekt­teil­neh­mer, er­gänzt: „Die Art und Wei­se, wie wir le­ben und ar­bei­ten, hat sich in kür­zes­ter Zeit un­wi­der­ruf­lich ver­än­dert, und es ist hoch in­ter­es­sant, was die nächs­ten zwei Jah­re in die­sem Be­reich brin­gen wer­den. Wir freu­en uns dar­auf, die Er­geb­nis­se mit un­se­ren Part­nern im Re­si­de-Netz­werk zu tei­len, um sie bei der An­pas­sung und Zu­kunfts­si­che­rung ih­rer Un­ter­neh­men zu un­ter­stüt­zen.“

Zusammenarbeit mit Innenarchitektin Nina Magon

Cosentino erträumt Dekton® Onirika

von Gerhard Rodler

Nina Magon gestaltet (c) consentoNina Magon gestaltet (c) consento
Die Co­sen­ti­no Grup­pe hat sich mit der in­ter­na­tio­nal be­kann­ten In­nen­ar­chi­tek­tin Ni­na Ma­gon zu­sam­men­ge­tan.
Ge­mein­sam ge­stal­te­ten sie acht De­signs mit ei­ner Mar­mo­rie­rung zwi­schen Traum und Rea­li­tät: Die neue Dek­ton®-Kol­lek­ti­on Oni­ri­ka.
„Bei der Zu­sam­men­ar­beit mit dem Pro­dukt­ent­wick­lungs­team von Co­sen­ti­no wur­de uns klar, dass wir nicht ver­su­chen, ei­nen be­ste­hen­den Na­tur­stein zu imi­tie­ren“, er­klärt Ni­na Ma­gon. „Mit der Dek­ton-Tech­no­lo­gie gibt es kei­ne Gren­zen. So konn­ten wir ei­ge­ne Far­ben und Struk­tu­ren kre­ieren und ein­zig­ar­ti­ge Ober­flä­chen für viel­fäl­ti­ge An­wen­dun­gen schaf­fen.“ Die ge­bür­ti­ge Ka­na­die­rin mit in­di­schen Wur­zeln führt ein in­ter­na­tio­nal er­folg­rei­ches Stu­dio für Lu­xu­ry In­te­ri­or De­sign mit Haupt­sitz in Dal­las, USA, das mit sei­ner ge­wag­ten Äs­the­tik Zei­chen setzt.
Mit traum­haft mar­mo­rier­ten Far­ben ver­mit­telt Oni­ri­ka ein Ge­fühl, das man ver­steht, aber nicht er­klä­ren kann. Die Se­rie um­fasst acht Far­ben: Awa­ke, Lu­cid, Mor­pheus, Neu­ral, Tran­ce, Som­nia, Vi­gil und Da­ze.
Dek­ton® be­steht aus­schließ­lich aus ge­s­in­ter­ten na­tür­li­chen Mi­ne­ra­li­en und ist CO2-neu­tral über den ge­sam­ten Pro­dukt­le­bens­zy­klus. Das kratz- und fle­cken­fes­te Ma­te­ri­al ist re­sis­tent ge­gen Käl­te, Hit­ze und Ther­mo­s­hocks.
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