Höchststand beim Neubau ist erreicht

Neubauleistung geht etwas zurück

von Stefan Posch

Der Höchststand bei Neubauwohnungen ist in Niederösterreich und Wien erreicht, Das geht aus einem Update der Studie "Wohnbauprojekte in der Pipeline in Niederösterreich im Vergleich zu Wien", das gemeinsam von der WKÖ und der Bauträgerdatenbank Exploreal präsentiert wurde.
Demnach waren 2021 und 2022 die produktivsten Jahre der Wohnbauträger mit Höchstständen bei der Zahl der neu errichteten Wohnungen. Seit heuer geht die Neubauleistung etwas zurück. "Diese Entwicklung hat sich bereits vor zwei Jahren abgezeichnet, da auch die künftigen Bauprojekte in der Studie erfasst wurden", erklärt Alexander Bosak, Co-Gründer und Geschäftsführer der Bauträgerdatenbank Exploreal. Auf Grund der aktuellen Situation werden aber die nach 2022 avisierten Zahlen vermutlich unter den Einschätzungen liegen. Über die dadurch entstehenden Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt in Niederösterreich und Wien führt Gerald Gollenz, stv. Obmann des Fachverbandes aus: "Der Rückgang der Produktion von Wohnraum fällt mit den strengeren Kreditrichtlinien zusammen, was zu einem Rückgang der Kredite um ca. 30 Prozent geführt hat. Dadurch könnte es zu einer Normalisierung des Wohnungsmarktes bei Nachfrage und Preisen kommen."
Wie nicht anders zu erwarten war, sind die Preise in beiden Bundesländern weiter gestiegen. Während in Wien bei der letzten Auswertung (von 2021) eine durchschnittliche Neubauwohnung noch 399.000 Euro kostete, sind es aktuell bereits 426.900 Euro. Von einem niedrigeren Niveau ausgehend, sehen wir die gleiche Aufwärtsentwicklung auch in Niederösterreich", sagt Johannes Wild, Fachgruppenobmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder Niederösterreich. Dort waren es 2021 durchschnittlich 279.800 Euro, mittlerweile sind es 303.694 Euro.
Die Bautätigkeit hat sich weiter in Richtung gewerbliche Wohnbauträger verschoben. "70 Prozent aller Wohnungen werden in Wien von gewerblichen Bauträgern errichtet, 2021 waren es noch 65 Prozent", erläutert Hans Jörg Ulreich, Berufsgruppensprecher der Bauträger in der Fachgruppe der Immobilientreuhänder der Wirtschaftskammer Wien. "Von den Projektentwicklern werden derzeit Mietwohnungen forciert. 31 Prozent sind es im Vergleich zu 2021, als der Anteil an Mietwohnungen der gewerblichen Bauträger 25 Prozent betrug. Im Vergleich der Bezirke zeigt sich, dass gewerbliche und gemeinnützige Bauträger in Floridsdorf und Liesing je zur Hälfte für den Wohnbau verantwortlich sind, in den übrigen Bezirken haben die gewerblichen Bauträger die Nase vorne."
In Niederösterreich ist das Verhältnis zwischen gewerblichen und gemeinnützigen ausgewogen geblieben. Auffällig ist allerdings, dass sich die Aktivitäten der gewerblichen Bauträger im Bereich Eigentum verstärkt haben.
In Wien sind weiterhin die Bezirke mit den größten Flächenreserven und verhältnismäßig erschwinglichen Grundpreisen im Fokus der Bauträger. Am meisten gebaut wird im 22., 21., 11., und 3. Bezirk, wobei Donaustadt und Floridsdorf die mit Abstand höchste Neubaurate aufweisen. Schlusslicht sind der 4., 8. und 9. Bezirk.

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Ettenauer verlässt S Immo

Herwig Teufelsdorfer übernimmt Agenden

von Stefan Posch

Bruno Ettenauer und die S Immo gehen getrennte Wege (c) Andreas JakwerthBruno Ettenauer und die S Immo gehen getrennte Wege (c) Andreas Jakwerth

Wie bereits gestern via Sonderflash berichtet, hat sich Bruno Ettenauer mit dem Aufsichtsrat der S Immo auf eine Beendigung seines Vorstandvertrages geeinigt.
Die Agenden von Ettenauer werden von Herwig Teufelsdorfer, Mitglied des Vorstands der S Immo, übernommen. Ettenauer hat das Mandat als Vorstandsvorsitzender der S Immo im März 2021 angetreten.
"Die Zeit bei der S Immo war sicherlich von vielen Herausforderungen, aber vor allem von einer großartigen Zusammenarbeit mit allen Kolleginnen und Kollegen und vielen bereichernden Erfahrungen geprägt. Das Verhältnis zum Management der CPI war stets ein gegenseitig ausgesprochen respektvolles, gleichzeitig gibt es in den Überlegungen hinsichtlich der zukünftigen Ausrichtung der Gesellschaft zum Teil sehr unterschiedliche Vorstellungen", so Bruno Ettenauer in einer ersten Reaktion. "Insofern ist es für mich persönlich ein guter Zeitpunkt, die S Immo in dem Wissen zu verlassen, dass ich meine Verantwortung gegenüber den Aktionärinnen und Aktionären wahrgenommen habe, sowie in dem Vertrauen darauf, dass die CPI sorgsam mit dem restlichen Aktionariat, mit dem exzellenten Team und mit dem qualitativ hochwertigen Portfolio umgehen wird", so Ettenauer weiter.
"Bruno Ettenauer hat die Führung der S Immo zu einem Zeitpunkt übernommen, als es sowohl extern durch die Belastungen der COVID-19-Pandemie als auch intern aufgrund der Aktionärsstruktur der Gesellschaft große Herausforderungen gab. Wir sind ihm zu großem Dank verpflichtet, mit welcher Sorgfalt und Kompetenz er die S Immo in den letzten 1,5 Jahren geführt hat. Bei den Verhandlungen rund um das Übernahmeangebot hat er maßgeblich dazu beigetragen, den Aktionärinnen und Aktionären der Gesellschaft einen Ausstieg zu einem fairen Angebotspreis zu ermöglichen", so Karin Rest, Vorsitzende des Aufsichtsrats der S Immo.
Martin Němeček, stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats und CEO der CPI Property Group: "Bruno Ettenauer ist ein herausragender Manager und ein ausgewiesener Immobilienexperte. Er kann mit großem Stolz auf seine Leistungen nicht nur bei der S Immo sondern auch bei der CA Immo zurückblicken. Wir erkennen seine Leistungen für die S Immo in den letzten beiden Jahren ausgesprochen respektvoll an."

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Knappes Angebot und weniger Neubau

Eigentumspreise in Wien um 24 Prozent gestiegen

von Leon Protz

Der Engel & Völkers Marktbericht 2022 für Wohnimmobilien in Österreich stellt fest: Im Segment der Eigentumswohnungen erhöhten sich die Quadratmeterpreise in allen Bundesländern. Noch deutlicher fielen die Preisanstiege im Segment der Ein- und Zweifamilienhäuser aus. Bedingt war dies durch das knappe Angebot und die verringerte Neubautätigkeit. Die prozentuale Preiszunahme stieg 2021 in Tirol (19,9 Prozent) und Wien (23,7 Prozent) trotz des bereits hohen Niveaus am stärksten. Für 2022 werden in Summe Preiszuwächse im höheren, einstelligen Prozentbereich im Vergleich zum Vorjahr erwartet.
"Für 2023 gehen wir - je nach Lage - von Preissteigerungen auf moderatem Niveau aus. Durch die erschwerten Finanzierungsbedingungen und gestiegenen Zinsen ist in mittleren und einfachen Lagen zukünftig mit einer reduzierten Nachfrage zu rechnen. In den beliebtesten Lagen des Landes ist weiterhin mit Preissteigerungen und einem Nachfrageüberhang zu rechnen. Generell ist aber eine Abflachung der Preiszuwächse zu erwarten, was letztlich eine Rückkehr zu einem ausgeglichenen Immobilienmarkt mit gesunden Verhältnissen führen wird", so Sylvia Verdorfer, Engel & Völkers Gebietsleiterin für Österreich.
Wien wird als lebenswerteste Stadt der Welt bald die Zwei-Millionen-Einwohner-Marke überschritten haben. Besonders die Bezirke 21 bis 23 wiesen zuletzt stark positive Wanderungssaldi auf. Der Durchschnittspreis für Eigentumswohnungen in Wien ist 2021 um rund 11 Prozent gestiegen, wobei die Innenstadt und der innere Gürtel weiterhin besonders nachgefragt sind. Hohe Baukosten belasten die Gewinnerwartung der Investoren, was zukünftig zusammen mit der längeren Vermarktungsdauer zu Verwerfungen im Neubausegment führen wird. Der durchschnittliche Verkaufspreis bei Ein- und Zweifamilienhäusern stieg im Vergleich zum Vorjahr um knapp ein Viertel auf rund 980.000 Euro. Damit wurde Tirol als teuerstes Bundesland überholt. Immobilienangebote bleiben in Wien knapp und begehrt, weshalb die Preise aktuell stabil bleiben werden. Die erwartete Transaktionszahl für 2022 liegt bei EFH/ZFH zwischen 950 und 1.050, bei ETW zwischen 12.800 und 13.600.
"Der Flair der Metropole wird weiterhin viele Menschen nach Wien ziehen. Dadurch bleibt die Nachfrage nach Wohnraum auch bei geänderten Finanzierungsbedingungen hoch, vor allem in guten Lagen. Auch das grüne Umland der Stadt sind für junge Familien eine Möglichkeit, den hohen Preisen der Stadt zu entfliehen", so Philipp Niemann, Geschäftsführer von Engel & Völkers Wien.

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AK will befristete Mietverträge abschaffen

Für "Immobilienkonzerne und andere große Vermieterinnen"

von Stefan Posch

Die AK will Befristungen abschaffen (c) stock.adobe.comDie AK will Befristungen abschaffen (c) stock.adobe.com

Die Arbeiterkammer (AK) fordert die Abschaffung von befristeten Mietverträge für Immobilienkonzerne und andere große Vermieterinnen. Geht es nach der AK sollen aber Privatpersonen weiter eine Wohnung befristet vermieten dürfen.
"Befristungen machen Wohnen unsicher und in jedem Fall teurer. In derzeit ohnehin schon schwierigen Zeiten verschärft sich durch befristete Mietverhältnisse ein langfristige Lebensplanung", sagte AK-Wohnrechtsexperte Lukas Tockner laut Aussendung. Befristete private Mietverträge seien durchschnittlich um etwa 130 Euro pro Monat teurer als unbefristete.
Laut Mikrozensus gab es 2021 bereits über 347.000 befristete Mietverträge im privaten Segment. Das entspricht rund 47 Prozent aller insgesamt bestehenden Mietverträge dort. "Das heißt: Fast jeder zweite private bestehende Mietvertrag ist befristet" so Tockner. In diesen befristet vermieteten Wohnungen würden rund 690.000 Menschen leben. Davon würden fast 330.000 Menschen zu dritt oder mit noch mehr Personen im Haushalt leben. Die befristeten Verträge seien durchschnittlich lediglich auf vier Jahre befristet. Mehr als die Hälfte (54 Prozent) von diesen Verträgen seien genau auf drei Jahre befristet.

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viennacontemporary übernommen

JP Eigentümer werden Messe-Eigentümer

von Stefan Posch

Šimon Sýkora, I'm not into anything 2020 (c): viennacontemporary Šimon Sýkora, I'm not into anything 2020 (c): viennacontemporary

Die beiden Gesellschafter von JP Immobilien, Daniel Jelitzka und Reza Akhavan gehören zu den neuen Eigentümern der viennacontemporary, Österreichs größte Messe für zeitgenössische Kunst. Beide sind bereits seit vielen Jahren als Kunstsammler und -förderer aktiv.
"Für uns von JP Immobilien ist es ein doppeltes Anliegen die viennacontemporary zu unterstützen. Zum einen helfen wir mit, die Bedeutung der Stadt Wien, unsere Homebase, als Standort für Offenheit, Kunstsinn und Zukunftsorientierung zu stärken. Zum anderen können wir Künstlerinnen und Künstler auf ihrem Weg fördern. Das ist uns als Kunstsammler und -liebhaber ein besonderes Anliegen", so Daniel Jelitzka.
viennacontemporary ist Jahr für Jahr Treffpunkt für tausende heimische und internationale Besucher und trägt zur Bedeutung Wiens als Standort für zeitgenössische Kunst bei. Vom 8. bis 11. September werden rund 70 Galerien im Kursalon im Stadtpark ihre Künstlerinnen und Künstler präsentieren.
Ein besonderes Highlight stellt das Projekt "Sculpture" dar. viennacontemporary stellt in Kooperation mit JP Immobilien und der Kursalon Betriebs ein außergewöhnliches Projekt für Kunst im öffentlichen Raum vor:
An der Messe teilnehmende Galerien und dort vertretene KünstlerInnen sind eingeladen, Vorschläge für eine Skulptur im Wiener Stadtpark gegenüber dem Kursalon einzureichen. Am 7. November wird das Siegerprojekt bekanntgegeben. Die Gewinnerin oder der Gewinner erhalten ein Produktionsbudget sowie ein Honorar, um bis zur nächsten Kunstmesse die Skulptur zu realisieren. Im Rahmen von viennacontemporary 2023 wird sie auf dem Areal des Kursalons Wien enthüllt werden, wo sie für ein Jahr als das sichtbare Symbol der Kunstmesse zu sehen sein wird.

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Obenauf startet Dachbegrünungsprojekt

Gemeinsam mit Start-up Plantika

von Stefan Posch

Generalunternehmung Obenauf und das Start-up Plantika starten ein Dachbegrünungs-Pilotprojekt in Wien (c) ObenaufGeneralunternehmung Obenauf und das Start-up Plantika starten ein Dachbegrünungs-Pilotprojekt in Wien (c) Obenauf

Obenauf hat gemeinsam mit dem Start-up Plantika ein Dachbegrünungs-Pilotprojekt in Wien gestartet.
Das von Plantika kürzlich patentierte modulare Dachbegrünungssystem soll der steigenden Hitze im urbanen Raum entgegenwirken.
Kerstin Kropf von Obenauf erzählt: "Hitze ist ein Thema, dass uns die nächsten Jahre stark begleiten wird. Zuschauen reicht uns hier nicht. Tüfteln, Planung optimieren, Ausprobieren ist die Devise. Und das am besten mit motivierten Partnerinnen und Partnern." Bei den beiden Wiener Unternehmen habe es "gefunkt". Man freue sich darauf in Zukunft gemeinsam das Wiener Stadtbild zu gestalten.

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Dreiteilige Wohnanlage in Brühl erworben

19.826 m² Mietfläche für Gewerbe und Wohnen

von Leon Protz

Die Domicil Real Estate hat im Rahmen eines Asset-Deals eine dreiteilige Wohnanlage in Brühl erworben. Die 1974 erbauten drei- bis achtgeschossigen Wohn- und Geschäftshäuser umfassen insgesamt 19.826 m² Mietfläche. Die Flächen verteilen sich auf 249 Wohn- sowie fünf Gewerbeeinheiten und 138 Tiefgaragenstellplätze für PKW. Die Wohnungen sind durchschnittlich 75 m² groß und verfügen alle über einen Balkon oder eine Terrasse. Die Anlage wurde 2012 und 2014 energetisch saniert, 2018 wurden alle Aufzüge der Anlage erneuert. Verkäufer ist der Asset- und Investment-Manager KGAL. "Die Liegenschaft in Brühl stellt eine hervorragende Erweiterung unseres Wohnimmobilienportfolios dar. Brühl liegt inmitten der bevölkerungsstarken Rhein-Ruhr-Region und profitiert von der Nähe zu den Wirtschaftszentren Köln und Bonn. Die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum wächst von Jahr zu Jahr, genauso stetig entwickeln sich die Kaufpreise", kommentiert Andre Schmöller, Chief Investment Officer der Domicil Real Estate.

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Andreas Donner verstärkt Hotel-Team

Er baut für BNP Paribas Real Estate den Berliner Standort auf

von Elisabeth K. Fürst

Andreas Donner verstärkt seit September das 10-köpfige Hotel-Team bei BNP Paribas Real Estate. Als Director National Hotel Services wird der 46-jährige den Bereich am Berliner Standort auf- und ausbauen und sich neben größeren Hoteltransaktionen rund um die Region Berlin/Brandenburg, Mittel- und Ostdeutschland auch um nationale Investmentdeals in diesem Bereich kümmern. Damit ist das Hotel Services-Team unter der Leitung von Alexander Trobitz zukünftig an vier Standorten - in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt und München - in Deutschland vertreten.
Der studierte Immobilienökonom verfügt über umfangreiche Erfahrung mit der Assetklasse Hotel sowohl im In- als auch im Ausland. Zuvor war er unter anderem für eine expansive Betreibergesellschaft für Serviced Apartments in der DACH-Region tätig.

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Empira Group kauft in Hamburg

Das geplante Quartier umfasst ca. 33.500 m² Wohnfläche

von Elisabeth K. Fürst

Lahcen Knapp freut sich über das neue Projekt. (c) Empira GroupLahcen Knapp freut sich über das neue Projekt. (c) Empira Group

Die Empira Group hat ein ca. 21.000 m² großes Grundstück im Bezirk Hamburg-Mitte gekauft. Das geplante Quartier befindet sich im Süden der Hansestadt. Auf dem Areal findet bis Ende 2025 die Entwicklung eines nachhaltigen Wohnquartiers mit insgesamt ca. 440 Wohneinheiten und 45.700 m² BGF für die langfristige Bestandshaltung statt.
Es umfasst ca. 33.500 m² Wohnfläche, wovon knapp 7.100 m² unter öffentliche Förderung fallen. Dazu kommen eine Kita mit ca. 650 m², ca. 300 m² gewerbliche und gastronomische Flächen sowie fast 200 PKW-Stellplätze.
"Das Quartiersprojekt wird vollständig mit Mietwohnungen bebaut und ist ein ideales Beispiel für unsere erfolgreiche Develop and Hold-Strategie. Mit unserer hauseigenen Entwicklungs- und Bauexpertise erschließen wir für die künftigen Mieter ein attraktives Wohnquartier mit hoher Lebensqualität in einer bevorzugten Umgebung. Zudem können wir das Projekt von vornherein exakt auf unsere Nachhaltigkeitsstandards zuschneiden, sowohl was Energieeffizienz als auch soziale Aspekte betrifft", sagt Lahcen Knapp, Verwaltungsratspräsident der Empira Group.

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Neuer Head of Fund Management

Michael Taufiqui-von Ahlefeldt-Dehn für Capital Bay in Frankfurt

von Elisabeth K. Fürst

Michael Taufiqui-von Ahlefeldt-Dehn dockt bei der Capital Bay Gruppe an. (c) Michael Taufiqui-von Ahlefeldt-DehnMichael Taufiqui-von Ahlefeldt-Dehn dockt bei der Capital Bay Gruppe an. (c) Michael Taufiqui-von Ahlefeldt-Dehn

Michael Taufiqui-von Ahlefeldt-Dehn wurde mit Anfang September von der Capital Bay Gruppe zum neuen Head of Fund Management ernannt. Der 58-Jährige verantwortete davor die Leitung des Fonds Managements bei Corestate Capital mit 125 Fonds und Assets under Management von rund 20 Milliarden Euro. Seine weiteren beruflichen Stationen waren die Deutsche Bank, Aareal Bank, SEB Bank, Schroders und Patrizia, wobei er in verschiedenen Führungspositionen vom Portfolio-, über das Asset- bis hin zum Transaktionsmanagement tätig war und ein Fondsvolumen von insgesamt über sieben Milliarden Euro in dreizehn europäischen Ländern verwaltete. Zudem begleitete er europaweit Investmenttransaktionen von mehr als fünf Milliarden Euro in nahezu allen Nutzungsarten.
"Gerade vor dem aktuell herausfordernden Marktumfeld freuen wir uns, einen Fachmann wie ihn, mit seiner Expertise, Erfahrung und seinem Netzwerk, im Team zu haben. Er wird uns dabei unterstützen, den Wachstumskurs unseres breit aufgestellten Fondsgeschäfts fortzuführen und dazu die richtigen Opportunitäten und Objekte zu identifizieren sowie neue Anlageprodukte marktgerecht aufzulegen und zu strukturieren. Herr Taufiqui-von Ahlefeldt-Dehn wird dazu am Standort Frankfurt ein mehrköpfiges Team leiten.", sagt Rolf Engel, CFO/CIO bei Capital Bay Group.
Capital Bay managt derzeit neun Fonds und verwaltet ein Immobilienvermögen von 7,5 Milliarden Euro.

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Spezial-AIF kauft Gesundheitszentren

Die Immobilien sind in Pankow, Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf

von Elisabeth K. Fürst

Quadoro hat als Asset Manager des geschlossenen Fonds Catella Doric HealthCare drei Gesundheitszentren in Berlin verkauft. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Käufer der Objekte war der von der Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank gemanagte offene Spezial-AIF (Alternative Investment Fund) "H&A Soziale Infrastruktur".
Die Immobilien befinden sich in den Bezirken Pankow, Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf. Die in den Jahren 1978 und 1986 erbauten Gesundheitszentren wurden zwischen 2008 und 2011 umfassend saniert und modernisiert und verfügen über eine Gesamtnutzfläche von rund 22.000 m². Alle Gebäude sind langfristig vermietet. Cushman & Wakefield haben den Verkaufsprozess als Vermittler begleitet

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Eigentumspreise in Wien um 24 Prozent gestiegen

Knappes Angebot und weniger Neubau

von Leon Protz

Der En­gel & Völ­kers Markt­be­richt 2022 für Wohn­im­mo­bi­li­en in Ös­ter­reich stellt fest: Im Seg­ment der Ei­gen­tums­woh­nun­gen er­höh­ten sich die Qua­drat­me­ter­prei­se in al­len Bun­des­län­dern. Noch deut­li­cher fie­len die Preis­an­stie­ge im Seg­ment der Ein- und Zwei­fa­mi­li­en­häu­ser aus. Be­dingt war dies durch das knap­pe An­ge­bot und die ver­rin­ger­te Neu­bau­tä­tig­keit. Die pro­zen­tua­le Preis­zu­nah­me stieg 2021 in Ti­rol (19,9 Pro­zent) und Wien (23,7 Pro­zent) trotz des be­reits ho­hen Ni­veaus am stärks­ten. Für 2022 wer­den in Sum­me Preis­zu­wäch­se im hö­he­ren, ein­stel­li­gen Pro­zent­be­reich im Ver­gleich zum Vor­jahr er­war­tet.
"Für 2023 ge­hen wir - je nach La­ge - von Preis­stei­ge­run­gen auf mo­de­ra­tem Ni­veau aus. Durch die er­schwer­ten Fi­nan­zie­rungs­be­din­gun­gen und ge­stie­ge­nen Zin­sen ist in mitt­le­ren und ein­fa­chen La­gen zu­künf­tig mit ei­ner re­du­zier­ten Nach­fra­ge zu rech­nen. In den be­lieb­tes­ten La­gen des Lan­des ist wei­ter­hin mit Preis­stei­ge­run­gen und ei­nem Nach­fra­ge­über­hang zu rech­nen. Ge­ne­rell ist aber ei­ne Ab­fla­chung der Preis­zu­wäch­se zu er­war­ten, was letzt­lich ei­ne Rück­kehr zu ei­nem aus­ge­gli­che­nen Im­mo­bi­li­en­markt mit ge­sun­den Ver­hält­nis­sen füh­ren wird", so Syl­via Ver­dor­fer, En­gel & Völ­kers Ge­biets­lei­te­rin für Ös­ter­reich.
Wien wird als le­bens­wer­tes­te Stadt der Welt bald die Zwei-Mil­lio­nen-Ein­woh­ner-Mar­ke über­schrit­ten ha­ben. Be­son­ders die Be­zir­ke 21 bis 23 wie­sen zu­letzt stark po­si­ti­ve Wan­de­rungs­sal­di auf. Der Durch­schnitts­preis für Ei­gen­tums­woh­nun­gen in Wien ist 2021 um rund 11 Pro­zent ge­stie­gen, wo­bei die In­nen­stadt und der in­ne­re Gür­tel wei­ter­hin be­son­ders nach­ge­fragt sind. Ho­he Bau­kos­ten be­las­ten die Ge­winn­erwar­tung der In­ves­to­ren, was zu­künf­tig zu­sam­men mit der län­ge­ren Ver­mark­tungs­dau­er zu Ver­wer­fun­gen im Neu­bau­seg­ment füh­ren wird. Der durch­schnitt­li­che Ver­kaufs­preis bei Ein- und Zwei­fa­mi­li­en­häu­sern stieg im Ver­gleich zum Vor­jahr um knapp ein Vier­tel auf rund 980.000 Eu­ro. Da­mit wur­de Ti­rol als teu­ers­tes Bun­des­land über­holt. Im­mo­bi­li­en­an­ge­bo­te blei­ben in Wien knapp und be­gehrt, wes­halb die Prei­se ak­tu­ell sta­bil blei­ben wer­den. Die er­war­te­te Trans­ak­ti­ons­zahl für 2022 liegt bei EFH/ZFH zwi­schen 950 und 1.050, bei ETW zwi­schen 12.800 und 13.600.
"Der Flair der Me­tro­po­le wird wei­ter­hin vie­le Men­schen nach Wien zie­hen. Da­durch bleibt die Nach­fra­ge nach Wohn­raum auch bei ge­än­der­ten Fi­nan­zie­rungs­be­din­gun­gen hoch, vor al­lem in gu­ten La­gen. Auch das grü­ne Um­land der Stadt sind für jun­ge Fa­mi­li­en ei­ne Mög­lich­keit, den ho­hen Prei­sen der Stadt zu ent­flie­hen", so Phil­ipp Nie­mann, Ge­schäfts­füh­rer von En­gel & Völ­kers Wien.

Für "Immobilienkonzerne und andere große Vermieterinnen"

AK will befristete Mietverträge abschaffen

von Stefan Posch

Die AK will Befristungen abschaffen (c) stock.adobe.comDie AK will Befristungen abschaffen (c) stock.adobe.com
Die Ar­bei­ter­kam­mer (AK) for­dert die Ab­schaf­fung von be­fris­te­ten Miet­ver­trä­ge für Im­mo­bi­li­en­kon­zer­ne und an­de­re gro­ße Ver­mie­te­rin­nen. Geht es nach der AK sol­len aber Pri­vat­per­so­nen wei­ter ei­ne Woh­nung be­fris­tet ver­mie­ten dür­fen.
"Be­fris­tun­gen ma­chen Woh­nen un­si­cher und in je­dem Fall teu­rer. In der­zeit oh­ne­hin schon schwie­ri­gen Zei­ten ver­schärft sich durch be­fris­te­te Miet­ver­hält­nis­se ein lang­fris­ti­ge Le­bens­pla­nung", sag­te AK-Wohn­rechts­ex­per­te Lu­kas Tock­ner laut Aus­sen­dung. Be­fris­te­te pri­va­te Miet­ver­trä­ge sei­en durch­schnitt­lich um et­wa 130 Eu­ro pro Mo­nat teu­rer als un­be­fris­te­te.
Laut Mi­kro­zen­sus gab es 2021 be­reits über 347.000 be­fris­te­te Miet­ver­trä­ge im pri­va­ten Seg­ment. Das ent­spricht rund 47 Pro­zent al­ler ins­ge­samt be­ste­hen­den Miet­ver­trä­ge dort. "Das heißt: Fast je­der zwei­te pri­va­te be­ste­hen­de Miet­ver­trag ist be­fris­tet" so Tock­ner. In die­sen be­fris­tet ver­mie­te­ten Woh­nun­gen wür­den rund 690.000 Men­schen le­ben. Da­von wür­den fast 330.000 Men­schen zu dritt oder mit noch mehr Per­so­nen im Haus­halt le­ben. Die be­fris­te­ten Ver­trä­ge sei­en durch­schnitt­lich le­dig­lich auf vier Jah­re be­fris­tet. Mehr als die Hälf­te (54 Pro­zent) von die­sen Ver­trä­gen sei­en ge­nau auf drei Jah­re be­fris­tet.
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JP Eigentümer werden Messe-Eigentümer

viennacontemporary übernommen

von Stefan Posch

Šimon Sýkora, I'm not into anything 2020 (c): viennacontemporary Šimon Sýkora, I'm not into anything 2020 (c): viennacontemporary
Die bei­den Ge­sell­schaf­ter von JP Im­mo­bi­li­en, Da­ni­el Je­litz­ka und Re­za Ak­ha­van ge­hö­ren zu den neu­en Ei­gen­tü­mern der vi­en­na­con­tem­pora­ry, Ös­ter­reichs größ­te Mes­se für zeit­ge­nös­si­sche Kunst. Bei­de sind be­reits seit vie­len Jah­ren als Kunst­samm­ler und -för­de­rer ak­tiv.
"Für uns von JP Im­mo­bi­li­en ist es ein dop­pel­tes An­lie­gen die vi­en­na­con­tem­pora­ry zu un­ter­stüt­zen. Zum ei­nen hel­fen wir mit, die Be­deu­tung der Stadt Wien, un­se­re Home­ba­se, als Stand­ort für Of­fen­heit, Kunst­sinn und Zu­kunfts­ori­en­tie­rung zu stär­ken. Zum an­de­ren kön­nen wir Künst­le­rin­nen und Künst­ler auf ih­rem Weg för­dern. Das ist uns als Kunst­samm­ler und -lieb­ha­ber ein be­son­de­res An­lie­gen", so Da­ni­el Je­litz­ka.
vi­en­na­con­tem­pora­ry ist Jahr für Jahr Treff­punkt für tau­sen­de hei­mi­sche und in­ter­na­tio­na­le Be­su­cher und trägt zur Be­deu­tung Wiens als Stand­ort für zeit­ge­nös­si­sche Kunst bei. Vom 8. bis 11. Sep­tem­ber wer­den rund 70 Ga­le­ri­en im Kur­sa­lon im Stadt­park ih­re Künst­le­rin­nen und Künst­ler prä­sen­tie­ren.
Ein be­son­de­res High­light stellt das Pro­jekt "Sculp­tu­re" dar. vi­en­na­con­tem­pora­ry stellt in Ko­ope­ra­ti­on mit JP Im­mo­bi­li­en und der Kur­sa­lon Be­triebs ein au­ßer­ge­wöhn­li­ches Pro­jekt für Kunst im öf­fent­li­chen Raum vor:
An der Mes­se teil­neh­men­de Ga­le­ri­en und dort ver­tre­te­ne Künst­le­rIn­nen sind ein­ge­la­den, Vor­schlä­ge für ei­ne Skulp­tur im Wie­ner Stadt­park ge­gen­über dem Kur­sa­lon ein­zu­rei­chen. Am 7. No­vem­ber wird das Sie­ger­pro­jekt be­kannt­ge­ge­ben. Die Ge­win­ne­rin oder der Ge­win­ner er­hal­ten ein Pro­duk­ti­ons­bud­get so­wie ein Ho­no­rar, um bis zur nächs­ten Kunst­mes­se die Skulp­tur zu rea­li­sie­ren. Im Rah­men von vi­en­na­con­tem­pora­ry 2023 wird sie auf dem Are­al des Kur­sa­lons Wien ent­hüllt wer­den, wo sie für ein Jahr als das sicht­ba­re Sym­bol der Kunst­mes­se zu se­hen sein wird.

Gemeinsam mit Start-up Plantika

Obenauf startet Dachbegrünungsprojekt

von Stefan Posch

Generalunternehmung Obenauf und das Start-up Plantika starten ein Dachbegrünungs-Pilotprojekt in Wien (c) ObenaufGeneralunternehmung Obenauf und das Start-up Plantika starten ein Dachbegrünungs-Pilotprojekt in Wien (c) Obenauf
Oben­auf hat ge­mein­sam mit dem Start-up Plan­ti­ka ein Dach­be­grü­nungs-Pi­lot­pro­jekt in Wien ge­star­tet.
Das von Plan­ti­ka kürz­lich pa­ten­tier­te mo­du­la­re Dach­be­grü­nungs­sys­tem soll der stei­gen­den Hit­ze im ur­ba­nen Raum ent­ge­gen­wir­ken.
Kers­tin Kropf von Oben­auf er­zählt: "Hit­ze ist ein The­ma, dass uns die nächs­ten Jah­re stark be­glei­ten wird. Zu­schau­en reicht uns hier nicht. Tüf­teln, Pla­nung op­ti­mie­ren, Aus­pro­bie­ren ist die De­vi­se. Und das am bes­ten mit mo­ti­vier­ten Part­ne­rin­nen und Part­nern." Bei den bei­den Wie­ner Un­ter­neh­men ha­be es "ge­funkt". Man freue sich dar­auf in Zu­kunft ge­mein­sam das Wie­ner Stadt­bild zu ge­stal­ten.
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19.826 m² Mietfläche für Gewerbe und Wohnen

Dreiteilige Wohnanlage in Brühl erworben

von Leon Protz

Die Do­mi­cil Re­al Es­ta­te hat im Rah­men ei­nes As­set-Deals ei­ne drei­tei­li­ge Wohn­an­la­ge in Brühl er­wor­ben. Die 1974 er­bau­ten drei- bis acht­ge­schos­si­gen Wohn- und Ge­schäfts­häu­ser um­fas­sen ins­ge­samt 19.826 m² Miet­flä­che. Die Flä­chen ver­tei­len sich auf 249 Wohn- so­wie fünf Ge­wer­be­ein­hei­ten und 138 Tief­ga­ra­gen­stell­plät­ze für PKW. Die Woh­nun­gen sind durch­schnitt­lich 75 m² groß und ver­fü­gen al­le über ei­nen Bal­kon oder ei­ne Ter­ras­se. Die An­la­ge wur­de 2012 und 2014 en­er­ge­tisch sa­niert, 2018 wur­den al­le Auf­zü­ge der An­la­ge er­neu­ert. Ver­käu­fer ist der As­set- und In­vest­ment-Ma­na­ger KGAL. "Die Lie­gen­schaft in Brühl stellt ei­ne her­vor­ra­gen­de Er­wei­te­rung un­se­res Wohn­im­mo­bi­li­en­port­fo­li­os dar. Brühl liegt in­mit­ten der be­völ­ke­rungs­star­ken Rhein-Ruhr-Re­gi­on und pro­fi­tiert von der Nä­he zu den Wirt­schafts­zen­tren Köln und Bonn. Die Nach­fra­ge nach be­zahl­ba­rem Wohn­raum wächst von Jahr zu Jahr, ge­nau­so ste­tig ent­wi­ckeln sich die Kauf­prei­se", kom­men­tiert And­re Schm­öl­ler, Chief In­vest­ment Of­fi­cer der Do­mi­cil Re­al Es­ta­te.
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Er baut für BNP Paribas Real Estate den Berliner Standort auf

Andreas Donner verstärkt Hotel-Team

von Elisabeth K. Fürst

An­dre­as Don­ner ver­stärkt seit Sep­tem­ber das 10-köp­fi­ge Ho­tel-Team bei BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te. Als Di­rec­tor Na­tio­nal Ho­tel Ser­vices wird der 46-jäh­ri­ge den Be­reich am Ber­li­ner Stand­ort auf- und aus­bau­en und sich ne­ben grö­ße­ren Ho­tel­trans­ak­tio­nen rund um die Re­gi­on Ber­lin/Bran­den­burg, Mit­tel- und Ost­deutsch­land auch um na­tio­na­le In­vest­ment­de­als in die­sem Be­reich küm­mern. Da­mit ist das Ho­tel Ser­vices-Team un­ter der Lei­tung von Alex­an­der Tro­bitz zu­künf­tig an vier Stand­or­ten - in Ber­lin, Düs­sel­dorf, Frank­furt und Mün­chen - in Deutsch­land ver­tre­ten.
Der stu­dier­te Im­mo­bi­li­enöko­nom ver­fügt über um­fang­rei­che Er­fah­rung mit der As­set­klas­se Ho­tel so­wohl im In- als auch im Aus­land. Zu­vor war er un­ter an­de­rem für ei­ne ex­pan­si­ve Be­trei­ber­ge­sell­schaft für Ser­viced Apart­ments in der DACH-Re­gi­on tä­tig.
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Das geplante Quartier umfasst ca. 33.500 m² Wohnfläche

Empira Group kauft in Hamburg

von Elisabeth K. Fürst

Lahcen Knapp freut sich über das neue Projekt. (c) Empira GroupLahcen Knapp freut sich über das neue Projekt. (c) Empira Group
Die Em­pi­ra Group hat ein ca. 21.000 m² gro­ßes Grund­stück im Be­zirk Ham­burg-Mit­te ge­kauft. Das ge­plan­te Quar­tier be­fin­det sich im Sü­den der Han­se­stadt. Auf dem Are­al fin­det bis En­de 2025 die Ent­wick­lung ei­nes nach­hal­ti­gen Wohn­quar­tiers mit ins­ge­samt ca. 440 Wohn­ein­hei­ten und 45.700 m² BGF für die lang­fris­ti­ge Be­stand­shal­tung statt.
Es um­fasst ca. 33.500 m² Wohn­flä­che, wo­von knapp 7.100 m² un­ter öf­fent­li­che För­de­rung fal­len. Da­zu kom­men ei­ne Ki­ta mit ca. 650 m², ca. 300 m² ge­werb­li­che und gas­tro­no­mi­sche Flä­chen so­wie fast 200 PKW-Stell­plät­ze.
"Das Quar­tier­s­pro­jekt wird voll­stän­dig mit Miet­woh­nun­gen be­baut und ist ein idea­les Bei­spiel für un­se­re er­folg­rei­che De­ve­lop and Hold-Stra­te­gie. Mit un­se­rer haus­ei­ge­nen Ent­wick­lungs- und Bau­ex­per­ti­se er­schlie­ßen wir für die künf­ti­gen Mie­ter ein at­trak­ti­ves Wohn­quar­tier mit ho­her Le­bens­qua­li­tät in ei­ner be­vor­zug­ten Um­ge­bung. Zu­dem kön­nen wir das Pro­jekt von vorn­her­ein ex­akt auf un­se­re Nach­hal­tig­keits­stan­dards zu­schnei­den, so­wohl was En­er­gie­ef­fi­zi­enz als auch so­zia­le As­pek­te be­trifft", sagt Lah­cen Knapp, Ver­wal­tungs­rats­prä­si­dent der Em­pi­ra Group.

Michael Taufiqui-von Ahlefeldt-Dehn für Capital Bay in Frankfurt

Neuer Head of Fund Management

von Elisabeth K. Fürst

Michael Taufiqui-von Ahlefeldt-Dehn dockt bei der Capital Bay Gruppe an. (c) Michael Taufiqui-von Ahlefeldt-DehnMichael Taufiqui-von Ahlefeldt-Dehn dockt bei der Capital Bay Gruppe an. (c) Michael Taufiqui-von Ahlefeldt-Dehn
Mi­cha­el Tau­fi­qui-von Ah­le­feldt-Dehn wur­de mit An­fang Sep­tem­ber von der Ca­pi­tal Bay Grup­pe zum neu­en Head of Fund Ma­nage­ment er­nannt. Der 58-Jäh­ri­ge ver­ant­wor­te­te da­vor die Lei­tung des Fonds Ma­nage­ments bei Co­re­sta­te Ca­pi­tal mit 125 Fonds und As­sets un­der Ma­nage­ment von rund 20 Mil­li­ar­den Eu­ro. Sei­ne wei­te­ren be­ruf­li­chen Sta­tio­nen wa­ren die Deut­sche Bank, Aare­al Bank, SEB Bank, Schro­ders und Pa­tri­zia, wo­bei er in ver­schie­de­nen Füh­rungs­po­si­tio­nen vom Port­fo­lio-, über das As­set- bis hin zum Trans­ak­ti­ons­ma­nage­ment tä­tig war und ein Fonds­vo­lu­men von ins­ge­samt über sie­ben Mil­li­ar­den Eu­ro in drei­zehn eu­ro­päi­schen Län­dern ver­wal­te­te. Zu­dem be­glei­te­te er eu­ro­pa­weit In­vest­ment­trans­ak­tio­nen von mehr als fünf Mil­li­ar­den Eu­ro in na­he­zu al­len Nut­zungs­ar­ten.
"Ge­ra­de vor dem ak­tu­ell her­aus­for­dern­den Markt­um­feld freu­en wir uns, ei­nen Fach­mann wie ihn, mit sei­ner Ex­per­ti­se, Er­fah­rung und sei­nem Netz­werk, im Team zu ha­ben. Er wird uns da­bei un­ter­stüt­zen, den Wachs­tums­kurs un­se­res breit auf­ge­stell­ten Fonds­ge­schäfts fort­zu­füh­ren und da­zu die rich­ti­gen Op­por­tu­ni­tä­ten und Ob­jek­te zu iden­ti­fi­zie­ren so­wie neue An­la­ge­pro­duk­te markt­ge­recht auf­zu­le­gen und zu struk­tu­rie­ren. Herr Tau­fi­qui-von Ah­le­feldt-Dehn wird da­zu am Stand­ort Frank­furt ein mehr­köp­fi­ges Team lei­ten.", sagt Rolf En­gel, CFO/CIO bei Ca­pi­tal Bay Group.
Ca­pi­tal Bay ma­nagt der­zeit neun Fonds und ver­wal­tet ein Im­mo­bi­li­en­ver­mö­gen von 7,5 Mil­li­ar­den Eu­ro.
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Die Immobilien sind in Pankow, Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf

Spezial-AIF kauft Gesundheitszentren

von Elisabeth K. Fürst

Qua­do­ro hat als As­set Ma­na­ger des ge­schlos­se­nen Fonds Ca­tel­la Do­ric Health­Ca­re drei Ge­sund­heits­zen­tren in Ber­lin ver­kauft. Über den Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart. Käu­fer der Ob­jek­te war der von der Hauck Auf­häu­ser Lam­pe Pri­vat­bank ge­ma­nag­te of­fe­ne Spe­zi­al-AIF (Al­ter­na­ti­ve In­vest­ment Fund) "H&A So­zia­le In­fra­struk­tur".
Die Im­mo­bi­li­en be­fin­den sich in den Be­zir­ken Pan­kow, Lich­ten­berg und Mar­zahn-Hel­lers­dorf. Die in den Jah­ren 1978 und 1986 er­bau­ten Ge­sund­heits­zen­tren wur­den zwi­schen 2008 und 2011 um­fas­send sa­niert und mo­der­ni­siert und ver­fü­gen über ei­ne Ge­samt­nutz­flä­che von rund 22.000 m². Al­le Ge­bäu­de sind lang­fris­tig ver­mie­tet. Cush­man & Wake­field ha­ben den Ver­kaufs­pro­zess als Ver­mitt­ler be­glei­tet
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