Objekt mit 7.000 m² Nutzfläche von Intreal angekauft
von Stefan Posch
Winegg Realitäten hat einen Bürokomplex in Wien Ottakring angekauft. Das Bürogebäude in der Herbststraße 6-10 - errichtet in den 2000er Jahren - liegt in Nähe der U-Bahnlinie U6 und umfasst etwa 7.000 Quadratmeter Nutzfläche. Begleitet wurde die komplexe Transaktion von Adeqat Investment Services. Die Transaktion wurde im Wege eines Share Deals abgewickelt. Verkäufer ist die deutsche Kapitalverwaltungsgesellschaft Intreal. Das Ensemble dient aktuell als Headquarter des internationalen Chemie- und Pharmaunternehmens Bayer. Zusätzlich befinden sich die Mieter Schneiders Vienna und der IGGÖ im Haus.
Christian Winkler, geschäftsführender Gesellschafter bei Winegg: "Wir freuen uns sehr über den Erwerb dieser großen potentialträchtigen Bestandsimmobilie und danken Adeqat für die schnelle und kompetente Vermittlung."
"Aufgrund unseres tiefgehenden Einblickes in den Markt und unserem ausgezeichneten Netzwerk, wissen wir welche Objekte von Investoren gesucht werden - Aus diesem Grund konnten wir den Deal schnell und effizient abwickeln. Es war eine komplexe Transaktion, die mit Professionalität & Schnelligkeit auf Käufer- und Verkäuferseite abgewickelt werden konnte", so Karl Derfler, geschäftsführender Gesellschafter bei Adeqat.
von Gerald Beck, Geschäftsführer UBM Development Österreich
"Die re.comm ist endgültig zur Institution geworden, was den Qualitätsanspruch nochmals hebt - ein Grund mehr, mit besonderer Vorfreude auf den heurigen November zu blicken. Dass auch der Anreiz zum Neu- und Querdenken wieder vorherrscht, freut mich persönlich ganz besonders - Perspektivenwechsel inklusive!"
In der aktuellen Ausgabe des Catella Finance Focus geht man von weitere Zinserhöhungen der EZB aus.
Seit August ziehen die Marktzinsen wieder an und dies wurde zuletzt verstärkt durch das am 18.08.2022 von der EZB veröffentlichte Interview mit EZB-Direktorin Isabel Schnabel. Darin äußerte die Notenbankerin, dass der Inflationsdruck in der Eurozone noch länger anhalten werde, selbst mit der nun gestarteten Normalisierung der Geldpolitik. Dies spiegelt auch das Ergebnis der von der EZB am 25.07.2022 veröffentlichten Umfrage "Survey of Professional Forecasters" (SPF) wider. Demnach wird die jährliche Inflationsrate in 2023 mit einer Wahrscheinlichkeit von rund 75 Prozent bei über 3,00 Prozent p.a. liegen, sogar mit rund 40 Prozent Wahrscheinlichkeit über 4,00 Prozent p.a.. Selbst in 2024 wird die Inflationsrate der Eurozone mit einer Wahrscheinlichkeit von ca. 40 Prozent über dem erklärten Notenbankziel von 2,00 Prozent liegen, heißt es im Finanzbericht.
Auf dem von der US-Notenbank veranstalteten Economic Policy Symposium am 27.08.2022 im amerikanischen Jackson Hole bekräftigte EZB-Direktorin Isabel Schnabel in ihrer Rede, dass sowohl die Wahrscheinlichkeit als auch die Kosten einer Verfestigung der derzeit hohen Inflation in den Markterwartungen unangenehm hoch sind und die Zentralbanken nun energisch mit Entschlossenheit handeln müssten, um das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Stabilität der Fiatwährungen zu erhalten. Daher erwartet die Mehrzahl der Kommentatoren im Vorfeld der nächsten EZB-Sitzung am 08.09.2022 einen "deutlichen Zinsschritt", teilweise sogar bis zu 0,75 Prozentpunkte.
Dies wäre ein historisch einmaliger Vorgang - noch nie hat die Europäische Zentralbank so stark die Leitzinsen angehoben.
Der Ausblick auf eine länger anhaltende, hohe Inflation über der Zielgröße von 2,00 Prozent p.a. macht weitere Zinserhöhungen notwendig und daher geht Catella in ihrer Prognosen davon aus, dass wir noch zwei weitere Zinsschritte in 2022 sehen werden und der Hauptrefinanzierungssatz zum Jahresende 2022 bei 1,50 Prozent liegen könnte. Auch in 2023 sehen wir derzeit weitere Zinserhöhungen, wenngleich die Dynamik aufgrund der zu erwartenden wirtschaftlichen Eintrübung nachlassen sollte. Wir halten es zudem für wahrscheinlich, dass weitere Notenbanken von Nicht-Euroländern ähnliche Schritte im Kampf gegen die hohe Inflation unternehmen werden. Vor diesem Hintergrund werden sich unserer Einschätzung nach auf kurz- und mittelfristige Sicht die Finanzierungskonditionen über alle Laufzeitbänder hinweg weiter verteuern.
Die Hypo Oberösterreich ist dabei Finanzierungspartner
von Elisabeth K. Fürst
Der Projektentwickler und Bauträger Grossmann + Kaswurm Immobilien hat am Franz-Josefs-Kai im 1. Wiener Gemeindebezirk ein historisches Eck-Zinshaus gekauft. Die Hypo Oberösterreich ist dabei exklusiver Finanzierungspartner. Künftig sollen Allgemeinflächen, wie die Fassade oder das Stiegenhaus, revitalisiert werden. Zudem werden bestehende Leerstandsflächen saniert und neu vermietet. Durch diese Maßnahmen sollen die laufenden Erträge erhöht und eine Wertsteigerung der Liegenschaft erzielt werden. Das Zinshaus am Franz-Josefs-Kai hat 26 Wohnungen und drei Geschäftslokale. Die Gesamtnutzfläche des Gebäudes beträgt rund 3.000 m². Durch die Wiener Innenstadtlage ist das Gebäude gut an den öffentlichen Verkehr angebunden. Das geschichtsträchtige Wohn- und Geschäftshaus wurde 1868 von dem Architekten Eduard Kaiser errichtet.
"Das Zinshaus stellt bis dato unser größtes Einzelinvestment in eine Bestandsliegenschaft dar. Das Haus befand sich zuvor noch im Privatbesitz und wird nun zum ersten Mal professionell erneuert", so Peter Kaswurm, Gründer und Geschäftsführer von Grossmann + Kaswurm Immobilien.
Der Architekt ist bei Drees & Sommer Wien für zukunftsfitte Arbeitsplätze
von Elisabeth K. Fürst
Der Architekt Martin Luptacik wurde mit 1. September 2022 zum Bereichsleiter des neu geschaffenen, interdisziplinären Geschäftsfeldes "Workplace Consulting" bei Drees & Sommer bestellt. Der Experte für "Neue Arbeitswelten", Büroraumplanung und Change Management kommt mit einem eingespielten Team zum Unternehmen. Damit bietet das Immobilienberatungs- und -planungsunternehmen Nutzern und Bauherrn in Österreich umfassende Beratung von der Planung und Gestaltung von neuen Arbeitswelten über die Errichtung bis hin zum optimalen Betrieb. Der neue Bereich bündelt Interior Design, Büroraumplanung, Akustik, Baumanagement und Projekt- und Changemanagement.
"Einzelnutzungen von Flächen wird es in Zukunft immer weniger geben. Gebäude werden künftig viel mehr Funktionen haben und sollten praktisch 24/7 genutzt werden", ist sich Luptacik sicher. "Nur so können wir den hohen Flächenverbrauch zurückfahren und Betriebskosten aber auch Emissionen reduzieren und optimieren."
Martin Luptacik begann seine Karriere nach dem Studium der Architektur an der Technischen Universität in Wien als Assistent am Institut für Raumgestaltung und als Projektmanager in einem Architekturbüro in Wien. Im Jahr 2002 gründete er Formfunk architecture, ein Unternehmen für die Entwicklung und Realisierung von Projekten auf dem Gebiet Architektur und Design. 2011 wurde er Managing Partner bei Nextoffice, wo er als Architekt und Senior Consulter im Bereich der Innenarchitektur für Arbeitswelten gearbeitet hat, bevor er zu Dress & Sommer kam.
Arno Gingl teilt sich die aktive Führungsrolle mit Marc Guido Höhne
von Elisabeth K. Fürst
Arno Gingl ist ab sofort Geschäftsführer der Delta Projektconsult und teilt sich die aktive Führungsrolle mit Marc Guido Höhne. Nach seinem Bauingenieurstudium in Graz sowie weiteren Studiengängen, u.a. im Versicherungsmanagement, sammelte Gingl Auslandserfahrung im internationalen Projektmanagement, der Bauleitung sowie dem Risikomanagement. Nach mehreren Jahren in Kanada und den USA kam der gebürtige Steirer nach Österreich zurück, wo er weitere Infrastrukturprojekte betreute. In den letzten dreizehn Jahren verantwortete er Wirtschaftlichkeitsanalysen und war als Sachverständiger, unter anderem für Versicherungen und im Immobilienbereich, leitend tätig.
Arno Gingl über seinen Einstieg bei Delta: "Unser Ziel ist es, mit gebündelten Kräften die vielfältigen Möglichkeiten für nachhaltige Maßnahmen aufzuzeigen und durch unsere Beratungsleistungen zu unterstützen. Mit innovativen Ansätzen und den richtigen Partnern schaffen wir es, den Ist-Zustand zu verbessern, Ressourcen zu sparen und Emissionen zu reduzieren - auch im Bestand."
Die Business Unit 'Vacation Properties' der C&P Immobilien übernimmt das kürzlich erworbene Bergdorf Zipflwiese im bayerischen St. Englmar und beauftragt die eigene Betreibergesellschaft C&P Alps Resorts mit der Vermarktung des Bergresorts.
Die insgesamt 16 hochwertigen, vom Vorbesitzer in jahrelange Arbeit geplanten und errichteten Holzblockhäuser bilden auf ca. 900 Metern Seehöhe gemeinsam mit dem Empfangshaus das namensgebende "Bergdorf". Detail am Rande: Es handelt sich dabei um sogenannte "Naturstammhäuser", da die zum Bau verwendeten regionalen Tannenbäume ihre natürliche Form behalten haben und so dem Ensemble einen ganz besonderen Charme verleihen. "Umgesetzt mit Professionisten aus dem direkten Umland und unter Einhaltung höchster Qualitätsstandards handelt es sich beim Bergdorf Zipflwiese um ein im wahrsten Sinn des Wortes nachhaltiges Projekt, welches mit gutem Gewissen als Lebenswerk des ungenannt bleibend wollenden Vorbesitzers bezeichnet werden kann", heißt es vonseiten von C&P Immobilien.
Wohnhausanlage mit 127 freifinanzierten Eigentumswohnungen in Simmering
von Elisabeth K. Fürst
Anfang September konnte die Buwog Dachgleiche für das Projekt Haller feiern. Andreas Holler, für das Development verantwortlicher Geschäftsführer der Buwog, begrüßte rund 100 Gäste und richtete seinen Dank an alle am Projekt beteiligten Partner. Die neue Wohnhausanlage mit 127 freifinanzierten Eigentumswohnungen entsteht in der Hallergasse 8 bis 12, zwischen Simoningplatz und dem Treppelweg. Das Projekt hat drei Baukörpern mit je vier Stockwerken, die Wohnungen sind zwischen 51 m² und 113 m² groß. Neben Freiräumen wie Balkonen, Loggien oder Terrassen mit Eigengärten für alle Bewohner:innen gibt es auch großzügige Gemeinschaftsflächen. Das Projekt wurde vom Architekturbüro Foam geplant und befindet sich in fußläufiger Entfernung zu den beiden U3-Stationen Zippererstraße und Gasometer. Auch die Autobahnanschlussstellen der A23 und A4 sind leicht zu erreichen. In der Tiefgarage gibt es 79 PKW-Stellplätze, 20 davon können bei Bedarf mit E-Ladestation ausgestattet werden. Der geplante Fertigstellungstermin ist Sommer 2023.
Der 8. Wiener Immobilien- und Mietrechtstag wird am 24. September in der Wiener Hofburg wieder als Präsenzveranstaltung stattfinden und bietet wie gewohnt einen komprimierten Überblick über aktuelle Entwicklungen und Neuerungen in allen Bereichen des Immobilien- und Mietrechts. Die Veranstaltung richtet sich an Jurist:innen, Ökonom:innen und Praktiker:innen der Immobilienwirtschaft, die ihr Wissen auf den neuesten Stand bringen wollen. Als Referent:innen haben sich wieder hochkarätige Rechtsexpert:innen zur Verfügung gestellt, die neben ihrer Fachkenntnis auch über große Vortragserfahrung verfügen. Ergänzt wird das Rechts-Update durch Vorträge zu aktuellen Themen wie den coronabedingten Folgen für Wohnungs- und Geschäftsraummieten und Trends in der Marktentwicklung.
Die Anmeldung erfolgt hier
Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist kostenlos.
Hotel Galántha in Eisenstadt eröffnete am 1. September
von Elisabeth K. Fürst
Das Hotel Galántha hat jetzt nach 22 Monaten Bauzeit mitten im Schlossquartier in Eisenstadt eröffnet. Matthias Grün, Vorstand der Esterhazy Privatstiftungen, übergab als Bauherr symbolisch den Schlüssel an Hoteldirektor Markus Ernst. Anschließend waren Projektpartner, Vertreter der Region, Freunde und natürlich die Eisenstädter den ganzen Tag über eingeladen, das Haus gegenüber von Schloss Esterházy kennenzulernen. 120 Zimmer inklusive drei Suiten, das öffentlich zugängliche Restaurant Paulgarten mit Innen- und Außenfläche, moderne Tagungs- und Veranstaltungsräume sowie ein Spa-Bereich zählen zur Ausstattung. Ein Highlight des neuen Hotels ist die neue Rooftop Bar "The Top" auf der vierten Etage des Gebäudes. Für die Planung des Gebäudekomplexes zeichnete das Architekturbüro Hohensinn verantwortlich, BWM Architekten übernahmen die Innengestaltung. Für die Beratung in der Planung war Christie & Co zuständig.
Laut der Magenta Immobilien-Studie 2021 sieht die Hälfte der befragten Immo-Unternehmen in Österreich (56 Prozent) bei der Digitalisierung noch Luft nach oben. Zu diesem Thema hat Magenta Telekom Kunden und Partner aus der Immobilien- und Baubranche zu einem get-together in den Ares Tower eingeladen. Unter dem Titel "Raus aus der Komfortzone" eröffnete Gastredner Robert Seeger das Business-Event - sein eindeutiger Rat: Komfortzone verlassen, denn nur wer abbiegt, kommt in die Wachstumskurve. Corona hat dabei viele Unternehmen aus der Komfortzone gedrängt und einen Digitalisierungsschub ausgelöst - im Vergleich ist die Baubranche nicht zuletzt durch die aufwändigen Prozesse und deren Ausmaß jedoch etwas konservativer und Innovationen dauern somit etwas länger. Werner Kraus, CCO Magenta Business, erläuterte in seiner Keynote den Status Quo der digitalen Infrastruktur und Potenziale der Digitalisierung für die Immo-Branche. Sascha Krammer, Vice President Business Sales Multichannel Management & Immobilienwirtschaft bei Magenta Telekom führte aus, welche Rolle Konnektivität im Kontext Digitalisierung für die Branche spielt: "In der Bau- und Immobilienbranche entwickelt sich ein verstärktes Bewusstsein für digitale Infrastruktur und für Prozesse und Services. Die Nachfrage nach einwandfreier Konnektivität auf allen Gebäudeflächen und Internet immer und überall ist bereits Standard und wird neben der guten Lage und der übrigen technischen Ausstattung zu einem immer wichtigeren Bewertungskriterium für Immobilien."
Objekt mit 7.000 m² Nutzfläche von Intreal angekauft
von Stefan Posch
Winegg Realitäten hat einen Bürokomplex in Wien Ottakring angekauft. Das Bürogebäude in der Herbststraße 6-10 - errichtet in den 2000er Jahren - liegt in Nähe der U-Bahnlinie U6 und umfasst etwa 7.000 Quadratmeter Nutzfläche. Begleitet wurde die komplexe Transaktion von Adeqat Investment Services. Die Transaktion wurde im Wege eines Share Deals abgewickelt. Verkäufer ist die deutsche Kapitalverwaltungsgesellschaft Intreal. Das Ensemble dient aktuell als Headquarter des internationalen Chemie- und Pharmaunternehmens Bayer. Zusätzlich befinden sich die Mieter Schneiders Vienna und der IGGÖ im Haus.
Christian Winkler, geschäftsführender Gesellschafter bei Winegg: "Wir freuen uns sehr über den Erwerb dieser großen potentialträchtigen Bestandsimmobilie und danken Adeqat für die schnelle und kompetente Vermittlung."
"Aufgrund unseres tiefgehenden Einblickes in den Markt und unserem ausgezeichneten Netzwerk, wissen wir welche Objekte von Investoren gesucht werden - Aus diesem Grund konnten wir den Deal schnell und effizient abwickeln. Es war eine komplexe Transaktion, die mit Professionalität & Schnelligkeit auf Käufer- und Verkäuferseite abgewickelt werden konnte", so Karl Derfler, geschäftsführender Gesellschafter bei Adeqat.
Gerald Beck AUF DEM REAL ESTATE LEADERS SUMMIT
Ich bin dabei: re.comm 2022
von Gerald Beck, Geschäftsführer UBM Development Österreich
"Die re.comm ist endgültig zur Institution geworden, was den Qualitätsanspruch nochmals hebt - ein Grund mehr, mit besonderer Vorfreude auf den heurigen November zu blicken. Dass auch der Anreiz zum Neu- und Querdenken wieder vorherrscht, freut mich persönlich ganz besonders - Perspektivenwechsel inklusive!"
In der aktuellen Ausgabe des Catella Finance Focus geht man von weitere Zinserhöhungen der EZB aus.
Seit August ziehen die Marktzinsen wieder an und dies wurde zuletzt verstärkt durch das am 18.08.2022 von der EZB veröffentlichte Interview mit EZB-Direktorin Isabel Schnabel. Darin äußerte die Notenbankerin, dass der Inflationsdruck in der Eurozone noch länger anhalten werde, selbst mit der nun gestarteten Normalisierung der Geldpolitik. Dies spiegelt auch das Ergebnis der von der EZB am 25.07.2022 veröffentlichten Umfrage "Survey of Professional Forecasters" (SPF) wider. Demnach wird die jährliche Inflationsrate in 2023 mit einer Wahrscheinlichkeit von rund 75 Prozent bei über 3,00 Prozent p.a. liegen, sogar mit rund 40 Prozent Wahrscheinlichkeit über 4,00 Prozent p.a.. Selbst in 2024 wird die Inflationsrate der Eurozone mit einer Wahrscheinlichkeit von ca. 40 Prozent über dem erklärten Notenbankziel von 2,00 Prozent liegen, heißt es im Finanzbericht.
Auf dem von der US-Notenbank veranstalteten Economic Policy Symposium am 27.08.2022 im amerikanischen Jackson Hole bekräftigte EZB-Direktorin Isabel Schnabel in ihrer Rede, dass sowohl die Wahrscheinlichkeit als auch die Kosten einer Verfestigung der derzeit hohen Inflation in den Markterwartungen unangenehm hoch sind und die Zentralbanken nun energisch mit Entschlossenheit handeln müssten, um das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Stabilität der Fiatwährungen zu erhalten. Daher erwartet die Mehrzahl der Kommentatoren im Vorfeld der nächsten EZB-Sitzung am 08.09.2022 einen "deutlichen Zinsschritt", teilweise sogar bis zu 0,75 Prozentpunkte.
Dies wäre ein historisch einmaliger Vorgang - noch nie hat die Europäische Zentralbank so stark die Leitzinsen angehoben.
Der Ausblick auf eine länger anhaltende, hohe Inflation über der Zielgröße von 2,00 Prozent p.a. macht weitere Zinserhöhungen notwendig und daher geht Catella in ihrer Prognosen davon aus, dass wir noch zwei weitere Zinsschritte in 2022 sehen werden und der Hauptrefinanzierungssatz zum Jahresende 2022 bei 1,50 Prozent liegen könnte. Auch in 2023 sehen wir derzeit weitere Zinserhöhungen, wenngleich die Dynamik aufgrund der zu erwartenden wirtschaftlichen Eintrübung nachlassen sollte. Wir halten es zudem für wahrscheinlich, dass weitere Notenbanken von Nicht-Euroländern ähnliche Schritte im Kampf gegen die hohe Inflation unternehmen werden. Vor diesem Hintergrund werden sich unserer Einschätzung nach auf kurz- und mittelfristige Sicht die Finanzierungskonditionen über alle Laufzeitbänder hinweg weiter verteuern.
Die Hypo Oberösterreich ist dabei Finanzierungspartner
Grossmann + Kaswurm kauft Zinshaus
von Elisabeth K. Fürst
Der Projektentwickler und Bauträger Grossmann + Kaswurm Immobilien hat am Franz-Josefs-Kai im 1. Wiener Gemeindebezirk ein historisches Eck-Zinshaus gekauft. Die Hypo Oberösterreich ist dabei exklusiver Finanzierungspartner. Künftig sollen Allgemeinflächen, wie die Fassade oder das Stiegenhaus, revitalisiert werden. Zudem werden bestehende Leerstandsflächen saniert und neu vermietet. Durch diese Maßnahmen sollen die laufenden Erträge erhöht und eine Wertsteigerung der Liegenschaft erzielt werden. Das Zinshaus am Franz-Josefs-Kai hat 26 Wohnungen und drei Geschäftslokale. Die Gesamtnutzfläche des Gebäudes beträgt rund 3.000 m². Durch die Wiener Innenstadtlage ist das Gebäude gut an den öffentlichen Verkehr angebunden. Das geschichtsträchtige Wohn- und Geschäftshaus wurde 1868 von dem Architekten Eduard Kaiser errichtet.
"Das Zinshaus stellt bis dato unser größtes Einzelinvestment in eine Bestandsliegenschaft dar. Das Haus befand sich zuvor noch im Privatbesitz und wird nun zum ersten Mal professionell erneuert", so Peter Kaswurm, Gründer und Geschäftsführer von Grossmann + Kaswurm Immobilien.
Der Architekt ist bei Drees & Sommer Wien für zukunftsfitte Arbeitsplätze
Luptacik übernimmt Workspace Consulting
von Elisabeth K. Fürst
Der Architekt Martin Luptacik wurde mit 1. September 2022 zum Bereichsleiter des neu geschaffenen, interdisziplinären Geschäftsfeldes "Workplace Consulting" bei Drees & Sommer bestellt. Der Experte für "Neue Arbeitswelten", Büroraumplanung und Change Management kommt mit einem eingespielten Team zum Unternehmen. Damit bietet das Immobilienberatungs- und -planungsunternehmen Nutzern und Bauherrn in Österreich umfassende Beratung von der Planung und Gestaltung von neuen Arbeitswelten über die Errichtung bis hin zum optimalen Betrieb. Der neue Bereich bündelt Interior Design, Büroraumplanung, Akustik, Baumanagement und Projekt- und Changemanagement.
"Einzelnutzungen von Flächen wird es in Zukunft immer weniger geben. Gebäude werden künftig viel mehr Funktionen haben und sollten praktisch 24/7 genutzt werden", ist sich Luptacik sicher. "Nur so können wir den hohen Flächenverbrauch zurückfahren und Betriebskosten aber auch Emissionen reduzieren und optimieren."
Martin Luptacik begann seine Karriere nach dem Studium der Architektur an der Technischen Universität in Wien als Assistent am Institut für Raumgestaltung und als Projektmanager in einem Architekturbüro in Wien. Im Jahr 2002 gründete er Formfunk architecture, ein Unternehmen für die Entwicklung und Realisierung von Projekten auf dem Gebiet Architektur und Design. 2011 wurde er Managing Partner bei Nextoffice, wo er als Architekt und Senior Consulter im Bereich der Innenarchitektur für Arbeitswelten gearbeitet hat, bevor er zu Dress & Sommer kam.
Arno Gingl teilt sich die aktive Führungsrolle mit Marc Guido Höhne
Gingl wird Delta Gruppen-Geschäftsführer
von Elisabeth K. Fürst
Arno Gingl ist ab sofort Geschäftsführer der Delta Projektconsult und teilt sich die aktive Führungsrolle mit Marc Guido Höhne. Nach seinem Bauingenieurstudium in Graz sowie weiteren Studiengängen, u.a. im Versicherungsmanagement, sammelte Gingl Auslandserfahrung im internationalen Projektmanagement, der Bauleitung sowie dem Risikomanagement. Nach mehreren Jahren in Kanada und den USA kam der gebürtige Steirer nach Österreich zurück, wo er weitere Infrastrukturprojekte betreute. In den letzten dreizehn Jahren verantwortete er Wirtschaftlichkeitsanalysen und war als Sachverständiger, unter anderem für Versicherungen und im Immobilienbereich, leitend tätig.
Arno Gingl über seinen Einstieg bei Delta: "Unser Ziel ist es, mit gebündelten Kräften die vielfältigen Möglichkeiten für nachhaltige Maßnahmen aufzuzeigen und durch unsere Beratungsleistungen zu unterstützen. Mit innovativen Ansätzen und den richtigen Partnern schaffen wir es, den Ist-Zustand zu verbessern, Ressourcen zu sparen und Emissionen zu reduzieren - auch im Bestand."
16 Holzblockhäuser im bayerischen St. Englmar
C&P Immobilien kauft Bergdorf Zipflwiese
von Stefan Posch
Die Business Unit 'Vacation Properties' der C&P Immobilien übernimmt das kürzlich erworbene Bergdorf Zipflwiese im bayerischen St. Englmar und beauftragt die eigene Betreibergesellschaft C&P Alps Resorts mit der Vermarktung des Bergresorts.
Die insgesamt 16 hochwertigen, vom Vorbesitzer in jahrelange Arbeit geplanten und errichteten Holzblockhäuser bilden auf ca. 900 Metern Seehöhe gemeinsam mit dem Empfangshaus das namensgebende "Bergdorf". Detail am Rande: Es handelt sich dabei um sogenannte "Naturstammhäuser", da die zum Bau verwendeten regionalen Tannenbäume ihre natürliche Form behalten haben und so dem Ensemble einen ganz besonderen Charme verleihen. "Umgesetzt mit Professionisten aus dem direkten Umland und unter Einhaltung höchster Qualitätsstandards handelt es sich beim Bergdorf Zipflwiese um ein im wahrsten Sinn des Wortes nachhaltiges Projekt, welches mit gutem Gewissen als Lebenswerk des ungenannt bleibend wollenden Vorbesitzers bezeichnet werden kann", heißt es vonseiten von C&P Immobilien.
Wohnhausanlage mit 127 freifinanzierten Eigentumswohnungen in Simmering
Dachgleiche beim Projekt Haller
von Elisabeth K. Fürst
Anfang September konnte die Buwog Dachgleiche für das Projekt Haller feiern. Andreas Holler, für das Development verantwortlicher Geschäftsführer der Buwog, begrüßte rund 100 Gäste und richtete seinen Dank an alle am Projekt beteiligten Partner. Die neue Wohnhausanlage mit 127 freifinanzierten Eigentumswohnungen entsteht in der Hallergasse 8 bis 12, zwischen Simoningplatz und dem Treppelweg. Das Projekt hat drei Baukörpern mit je vier Stockwerken, die Wohnungen sind zwischen 51 m² und 113 m² groß. Neben Freiräumen wie Balkonen, Loggien oder Terrassen mit Eigengärten für alle Bewohner:innen gibt es auch großzügige Gemeinschaftsflächen. Das Projekt wurde vom Architekturbüro Foam geplant und befindet sich in fußläufiger Entfernung zu den beiden U3-Stationen Zippererstraße und Gasometer. Auch die Autobahnanschlussstellen der A23 und A4 sind leicht zu erreichen. In der Tiefgarage gibt es 79 PKW-Stellplätze, 20 davon können bei Bedarf mit E-Ladestation ausgestattet werden. Der geplante Fertigstellungstermin ist Sommer 2023.
Am 24. September in der Wiener Hofburg
8. Wiener Immobilien- und Mietrechtstag
von Anna Reiterer
Der 8. Wiener Immobilien- und Mietrechtstag wird am 24. September in der Wiener Hofburg wieder als Präsenzveranstaltung stattfinden und bietet wie gewohnt einen komprimierten Überblick über aktuelle Entwicklungen und Neuerungen in allen Bereichen des Immobilien- und Mietrechts. Die Veranstaltung richtet sich an Jurist:innen, Ökonom:innen und Praktiker:innen der Immobilienwirtschaft, die ihr Wissen auf den neuesten Stand bringen wollen. Als Referent:innen haben sich wieder hochkarätige Rechtsexpert:innen zur Verfügung gestellt, die neben ihrer Fachkenntnis auch über große Vortragserfahrung verfügen. Ergänzt wird das Rechts-Update durch Vorträge zu aktuellen Themen wie den coronabedingten Folgen für Wohnungs- und Geschäftsraummieten und Trends in der Marktentwicklung.
Die Anmeldung erfolgt hier
Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist kostenlos.
Hotel Galántha in Eisenstadt eröffnete am 1. September
Neues 4-Stern-Hotel in Eisenstadt
von Elisabeth K. Fürst
Das Hotel Galántha hat jetzt nach 22 Monaten Bauzeit mitten im Schlossquartier in Eisenstadt eröffnet. Matthias Grün, Vorstand der Esterhazy Privatstiftungen, übergab als Bauherr symbolisch den Schlüssel an Hoteldirektor Markus Ernst. Anschließend waren Projektpartner, Vertreter der Region, Freunde und natürlich die Eisenstädter den ganzen Tag über eingeladen, das Haus gegenüber von Schloss Esterházy kennenzulernen. 120 Zimmer inklusive drei Suiten, das öffentlich zugängliche Restaurant Paulgarten mit Innen- und Außenfläche, moderne Tagungs- und Veranstaltungsräume sowie ein Spa-Bereich zählen zur Ausstattung. Ein Highlight des neuen Hotels ist die neue Rooftop Bar "The Top" auf der vierten Etage des Gebäudes. Für die Planung des Gebäudekomplexes zeichnete das Architekturbüro Hohensinn verantwortlich, BWM Architekten übernahmen die Innengestaltung. Für die Beratung in der Planung war Christie & Co zuständig.
Baubranche konservativer bei Innovationen
56 Prozent für Digitalisierungsfortschritt
von Leon Protz
Laut der Magenta Immobilien-Studie 2021 sieht die Hälfte der befragten Immo-Unternehmen in Österreich (56 Prozent) bei der Digitalisierung noch Luft nach oben. Zu diesem Thema hat Magenta Telekom Kunden und Partner aus der Immobilien- und Baubranche zu einem get-together in den Ares Tower eingeladen. Unter dem Titel "Raus aus der Komfortzone" eröffnete Gastredner Robert Seeger das Business-Event - sein eindeutiger Rat: Komfortzone verlassen, denn nur wer abbiegt, kommt in die Wachstumskurve. Corona hat dabei viele Unternehmen aus der Komfortzone gedrängt und einen Digitalisierungsschub ausgelöst - im Vergleich ist die Baubranche nicht zuletzt durch die aufwändigen Prozesse und deren Ausmaß jedoch etwas konservativer und Innovationen dauern somit etwas länger. Werner Kraus, CCO Magenta Business, erläuterte in seiner Keynote den Status Quo der digitalen Infrastruktur und Potenziale der Digitalisierung für die Immo-Branche. Sascha Krammer, Vice President Business Sales Multichannel Management & Immobilienwirtschaft bei Magenta Telekom führte aus, welche Rolle Konnektivität im Kontext Digitalisierung für die Branche spielt: "In der Bau- und Immobilienbranche entwickelt sich ein verstärktes Bewusstsein für digitale Infrastruktur und für Prozesse und Services. Die Nachfrage nach einwandfreier Konnektivität auf allen Gebäudeflächen und Internet immer und überall ist bereits Standard und wird neben der guten Lage und der übrigen technischen Ausstattung zu einem immer wichtigeren Bewertungskriterium für Immobilien."
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