CPI-Mutter nun auch in Konkurs

Anleihen von gut 40 Millionen Euro ausstehend

von Leon Protz

Nach der Insolvenz der CPI Beteiligungen Ende Juni ist nun auch über die Muttergesellschaft der CPI-Gruppe, CPI Immobilien, ein Konkursverfahren eröffnet worden. Das teilten die Gläubigerverbände AKV und KSV1870 am Dienstag mit. Das Unternehmen hat laut AKV zehn Anleihen mit einem ausstehenden Gesamtvolumen von rund 43 Millionen Euro begeben. Die Passiva sollen laut AKV voraussichtlich rund 75 Millionen Euro betragen. Wobei samt Forderungen gegen Töchter mit Forderungen von bis zu 170 Millionen Euro zu rechnen sei.
Bei der CPI Immobilien handelt es sich um die Muttergesellschaft der CPI-Gruppe, die aus über 160 Gesellschaften besteht, die sich in Österreich und Deutschland überwiegend mit Immobilienentwicklung, Hausverwaltung und dem An-und Verkauf von Immobilien beschäftigen. Zur zentralen Muttergesellschafterin CPI Immobilien gehören die der bereits in Konkurs befindlichen Beteiligungen CPI Marketing, CPI Beteiligungen, CPI Hausverwaltung sowie die CPI Bauträger und Immobilienverwaltung, die alle ebenso am Handelsgericht Wien eröffnet wurden. Die Passiva belaufen sich hier auf 86 Millionen Euro.

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ÖVI sieht EWG kritisch

Wohnungseigentümer Verlierer der aktuellen Lage

von Leon Protz

Zentralisierungsgebot bereitet zusätzlich Sorgen © AdobeStockZentralisierungsgebot bereitet zusätzlich Sorgen © AdobeStock

Der Verband Immobilienwirtschaft (ÖVI) sieht viele Fragen beim geplanten Erneuerbaren Wärmegesetz (EWG) offen und hat auch einige Kritikpunkte. Derzeit liegt das EWG nach seiner Begutachtung wieder beim zuständigen Energieministerium von Leonore Gewessler (Grüne). Besonders kompliziert sei die Lage derzeit für Wohnungseigentümer, vor allem in Wien mit Gasetagenheizung: "Sie sind die Verlierer der aktuellen Lage", sagte ÖVI-Vorstand Udo Weinberger am Dienstag. Es müsse nicht sein, dass sie "auch a la longue die Verlierer" blieben, derzeit hätten sie aber ein Problem bei der Entscheidungsfindung, wie sie weiter heizen sollen, wenn sie auf Gas verzichten. Es brauche Rechtssicherheit bevor es zu Umstellungen durch Eigentümer und Eigentümergesellschaften kommt. "Uns ist es wichtig dass hier das öffentliche und private Recht gut Hand in Hand gehen", so ÖVI-Geschäftsführer Anton Holzapfel. Und: "Auch Mieter sollen ihren Beitrag zur Klimawende leisten müssen." "Uns fehlen immer noch die technischen Konzepte und Alternativen", beklagte Weinberger. Der Verband hinterfragt im Zusammenhang mit dem EWG auch das geplante Zentralisierungsgebot für Heizungen. Denn dezentrale Anlagen (Gas-Etagenheizungen) sollen geplantermaßen zentralisiert werden müssen, noch gebe es aber zu wenige Alternativen, denn auch Fernwärme sei begrenzt verfügbar. Das sei in vielen Fällen auch am sinnvollsten, trotzdem ist gleichzeitig die Möglichkeit geplant, sich aus der Verpflichtung in kurzer Frist herausoptieren zu können. Diese Option sei derzeit aber nur vorgesehen, wenn alle Eigentümer in einem Haus dafür optierten.

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RVW und Winegg übergeben Projekt im 20.

41 Einheiten in der Pappenheimgasse 64/Dammstraße 33

von Stefan Posch

Raiffeisen Vorsorge Wohnung und Winegg haben in der Pappenheimgasse 64/Dammstraße 33 in 1200 Wien insgesamt 41 neu errichtete Wohnungen übergeben. Das Wohnprojekt umfasst 41 Wohnungen mit bis zu vier Zimmern und Wohnflächen zwischen 30 und 110 m² sowie ein Apartment. Alle Wohnungen verfügen über Freiflächen - wie Loggia, Balkon, Terrasse oder Eigengarten.
"Das Objekt Pappenheimgasse 64 ist ein hervorragendes Beispiel für ein gelungenes Vorsorgewohnungs-Projekt, auch weil es die zentralen Parameter wie öffentliche Anbindung und Nahversorgung bestens erfüllt. Man kauft eine Wohnung, vermietet diese und legt dadurch den Grundstein für ein gesichertes Zusatzeinkommen. Die Nachfrage war sehr groß und es sind bereits alle Wohnungen vergeben", erklärt RVW-Geschäftsführerin Marion Weinberger-Fritz.
Für Mietinteressenten gibt es allerdings noch die Möglichkeit, eine Wohnung in der Pappenheimgasse zu beziehen.
Weinberger-Fritz: "Die ausgezeichnete und professionelle Zusammenarbeit mit unserem Partner Winegg hat maßgeblich zum Erfolg dieses attraktiven Projekts beigetragen. Dessen hohe Qualität spricht für sich."
"Wir bedanken uns bei allen Projektbeteiligten für die gute Zusammenarbeit, die planmäßige Fertigstellung trotz der aktuell anspruchsvollen Rahmenbedingungen und hohe Ausführungsqualität. RVW überzeugt darüber hinaus durch die professionelle Abwicklung von Marketing und Vertrieb", so Hannes Speiser, Prokurist und Leiter Neubauprojekte bei Winegg Realitäten.

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Caelia Group mit neuem Standort

Neues Büro am Bauernmarkt auf Wachstum ausgelegt

von Stefan Posch

Caelia Group zieht am BauernmarktCaelia Group zieht am Bauernmarkt

Die Caelia Group ist auf Wachstumskurs - das zeigt auch der neue Bürostandort am Bauernmarkt 10 in der Wiener Innenstadt. Im Geburtshaus von Franz Grillparzer schafft der Immobilienentwickler auf 265 m² eine neue Arbeitsstätte für seine Mitarbeiter.
Anfang 2021 bestand das Team aus drei Personen, mittlerweile beschäftigt das Immobilienunternehmen neun Mitarbeiter. Und nach oben ist noch genug Luft offen - denn auf 265 m² Bürofläche erstrecken sich Arbeitsplätze für ca. 20 Mitarbeiter. "Mit unserem Portfolio wächst auch unser Team, deshalb wurde es Zeit für mehr Platz. Außerdem gibt das neue Büro den Startschuss für frische Denkweisen. Die Veränderung der Immobilienbranche wird immer deutlicher, darauf stellen wir uns auch strategisch ein", erklärt Geschäftsführer Alexander Silber den Umzug an den Bauernmarkt.
Bei der Einrichtung stand vor allem der Wohlfühlfaktor im Vordergrund. Ein modernes Beleuchtungs- und Akustiksystem sowie eine hochwertige Möblierung sorgen für eine angenehme Arbeitsatmosphäre. Da in dem geschichtsträchtigen Gebäude doppelt so viel Platz zur Verfügung steht, bietet das vollklimatisierte Büro den Mitarbeitern mit einer Chillout-Area, einer topausgestatteten Tischlerküche und einer Wutzler-Ecke einige Gustostückerl. Besonders praktisch: Sollte der Lift im Stiegenhaus ausfallen, muss man nur wenige Stufen zum im Parterre befindlichen Büro hochgehen.

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Apti sucht die besten Proptechs

Bewerbungsphase läuft bis 4. September

von Stefan Posch

Die Apti sucht wieder die besten ProptechsDie Apti sucht wieder die besten Proptechs

PropTech revolutioniert immer mehr die Denkweisen der Immobilienbranche. Passend dazu vergibt die Austrian PropTech Initiative (apti) bereits zum vierten Mal den apti-Award an die innovativsten PropTechs.
Am Donnerstag, den 29. September 2022 kämpfen die besten Proptechs wieder um den Sieg beim apti Award 2022. Eine hochkarätige Jury, bestehend aus Markus Ertler (startup300), Heinrich Gröller, (Speedinvest), Judith Kössner, (willhaben), Eugen Otto (Otto Immobilien), Erich Ebenkofler (Die Presse), Johannes Eisert, (Immobilien Magazin/epmedia) und Julia Arlt (PwC/apti), werden dabei die Sieger in den sechs Kategorien küren.
Die Bewerbungsphase läuft bis einschließlich 4. September 2022. Das Bewerbungsformular findet man unter www.apti.at/apti-award.

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PGIM und Aventos kaufen Gewerbeareal

25.600 Quadratmeter in Fürstenfeldbruck bei München

von Leon Protz

Das Gewerbeareal bei München © AventosDas Gewerbeareal bei München © Aventos

Der Investment- und Assetmanager PGIM Real Estate und der Investmentmanager Aventos haben das zweite Objekt für ihr 2021 gegründetes Joint-Venture erworben. Dabei handelt es sich um ein 25.600 m² großes Gewerbeareal in Fürstenfeldbruck bei München mit einer vermietbaren Fläche von aktuell 13.100 m². Verkäufer ist die Singulus Technologies, ein an der Frankfurter Börse gelistetes deutsches Maschinenbauunternehmen, das die Flächen noch für einige wenige Monate mietet. Über den Kaufpreis wurde zwischen den Beteiligten Stillschweigen vereinbart. Colliers International war im Rahmen der Transaktion vermittelnd tätig.
"Die bald zur Vermietung frei stehenden Flächen in der von einem starken Nachfrageüberhang geprägten Region München, sowie das bestehende Nachverdichtungspotential von circa 2.700 m², bieten ein attraktives Wertsteigerungspotenzial", sagt Lars Gruber, Head of Transactions bei Aventos. 9.300 m² der Bestandsfläche entfallen auf moderne Light-Industrial- beziehungsweise Produktionsflächen. Bei den verbleibenden 3.800 m² handelt es sich um hochwertig ausgebaute Büro- und Sozialflächen. Die 2009 errichtete Liegenschaft mit ca. 125 Pkw-Stellplätzen befindet sich in der Fraunhoferstraße 9 am Rande des Industrie- und Gewerbegebiets "Hasenheide-Nord", circa drei Kilometer nördlich des Stadtzentrums von Fürstenfeldbruck.

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S Immo: Kündigungsrecht für Anleihe

Kontrollwechsel löst Kündigungsrecht aus

von Stefan Posch

Die CPI Property Group hatte wie bereits berichtet direkte und indirekt eine Beteiligung von rund 79,20 Prozent am Grundkapitals der S Immo erworben hat. Dies stellt einen Kontrollwechsel im Sinne des § 10 Abs 4 der Anleihebedingungen dar und löst ein außerordentliches Kündigungsrecht der Anleihegläubiger aus.
Gemäß der Anleihebedingungen ist jeder Anleihegläubiger berechtigt, seine Teilschuldverschreibungen aus diesem Grund zu kündigen und deren sofortige Rückzahlung zum Nennbetrag, zuzüglich bis zum Rückzahlungstag (ausschließlich) aufgelaufener Zinsen zu verlangen.
Die Kündigung ist nur gültig, wenn eine entsprechende Kündigungserklärung nicht später als 30 Tage, nachdem diese Mitteilung des Kontrollwechsels bekannt gemacht wurde, sohin bis zum 29.09.2022 (inklusive), erfolgt.

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Auris setzt auf klimaaktive Sanierung

Herausforderung bei Alten- und Pflegeheimen

von Stefan Posch

Pflegeheim Maria Lanzendorf (c) AURIS Immo Solutions Pflegeheim Maria Lanzendorf (c) AURIS Immo Solutions

Im Hinblick auf die massiven Probleme der Energieversorgung und steigender Energiepreise, ist die klimaaktiv Sanierung von Bestandsimmobilien unumgänglich. 2020 legte Auris Immo Solutions den "Sozialimmobilien Fonds Österreich" auf, deren oberstes Credo, wie auch beim "Nachhaltigen Immobilienfonds Österreich" lautet: "Kompletter Verzicht auf Energieträger mit fossilen Brennstoffen".
Dieses Kommitment stellt laut laut dem Unternehmen eine besondere Herausforderung vor allem bei den Alten- und Pflegeheimen in Österreich dar, deren Großteil mit fossilen Energieträgern beheizt wird und deren thermische Hülle nicht ausreichend vorhanden ist. Unter den Pflegeheimen im "Sozialimmobilien Fonds Österreich" sind auch Bestandsimmobilien. Um den eigenen und klimaaktiven Zielen sowie den Nachhaltigkeitsvorgaben des Fonds zu entsprechen, werden bei sämtlichen bestehenden Pflegeheimen die Sanierungen zeitnahe im Rahmen des Sanierungsfahrplans umgesetzt. Daher werden die Modernisierungsarbeiten von Anfang an gemeinsam, sowohl mit den institutionellen Kunden als auch mit den Bauträgern, abgestimmt und umfassend geplant. Generell wird bei Sozialimmobilien die thermische Gebäudehülle saniert womit die Dämmung der Fassade, Kellerdecke und des Daches verbessert bzw. hergestellt wird. Dadurch verringerte sich der Energiebedarf signifikant und der Heizwärmebedarf wird massiv gesenkt. Auch der Aufwand im Vergleich z.B. zu einer einfachen Fassadensanierung ist höher, da auch die Kellerdecke saniert wird. Aufgrund der vorhandenen Leitungen an der Decke ist gerade dieser Bereich schwieriger als bei einem Neubau, bei dem die Installationen erst nachher vorgenommen werden. Die eingesetzten Baumaterialien entsprechen selbstverständlich den klimaaktiv Vorgaben, trotz der stetig steigenden Materialkosten. Ziele dieser aufwendigen und kostspieligen Sanierungen sind der Beitrag zur Klimaneutralität, die deutliche Senkung des Energiebedarfs, Reduktion der geopolitische Abhängigkeit und die Steigerung des Wohlbefindens der Bewohner.
"Auch wenn wir am Anfang aufgrund der höheren Investitionskosten mit Gegenwind kämpfen mussten, erwies sich unsere Vision als zukunftsweisend. Wir sind stolz darauf mit unseren Spezialfonds nicht nur ökologische und soziale Standard zu setzen sondern auch zur Klimaneutralität maßgeblich beitragen zu können."- so geschäftsführender Gesellschafter, Christian Schön.

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Jahn Urban zu 90 Prozent vergeben

Das Berliner Wohnprojekt wird Ende des Jahres fertig.

von Elisabeth K. Fürst

Außenansicht Jahn Urban (c) David Borck ImmobiliengesellschaftAußenansicht Jahn Urban (c) David Borck Immobiliengesellschaft

Die Nachfrage nach Wohnraum in Berlin bleibt ungebrochen - vor allem in begehrten Wohngegenden. Dazu zählt auch der Graefekiez in Kreuzberg, wo der Neubau Jahn Urban entsteht. Das Gebäude, das von Thomas Hillig Architekten geplant wurde hat 20 Wohn- und zwei Gewerbeeinheiten. 90 Prozent davon konnten nun durch David Borck Immobilien vermarktet werden. Die Wohnungen sind ein Mix von kompakten 2-Zimmer-Aparments mit 35 m² bis zu 4-Zimmer-Familienwohnungen mit maximal 170 m². Die Gewerbeflächen verfügen über 45 m² und 74 m². Alle Wohneinheiten können barrierefrei über einen Aufzug erreicht werden. Besonders hoch war die Nachfrage bei den beiden Gewerbeeinheiten sowie den 2- und 3-Zimmer-Wohnungen. Im vierten Quartal 2022 soll der Bau fertiggestellt sein.

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Bankfilialsterben in Österreich moderat

In Deutschland wurden doppelt so viele Filialen geschlossen

von Leon Protz

Seit dem Jahr 2010 wurden von damals circa 38.000 Bankfilialen in Deutschland bereits mehr als 14.000 geschlossen. Laut CBRE sind die Gründe dafür eine jahrelange Nullzinspolitik der EZB, hohe Miet- und Personalkosten sowie die Konkurrenz aus der digitalen Welt in Form von FinTechs und Direktbanken. In Österreich ist der Trend ähnlich wie in Deutschland, allerdings ist das Filialnetz noch dichter. "In Österreich kommen heute auf 10.000 Einwohner durchschnittlich 3,8 Bankfilialen, in Deutschland sind es 2,9. Wir sehen hier natürlich auch ähnliche Entwicklungen wie in Deutschland, allerdings mit geringerem Tempo. Österreich gehört - hinter Frankreich und Spanien - zu jenen europäischen Ländern mit den meisten Bankfilialen pro Kopf", so Andreas Ridder, Managing Director CBRE Österreich & CEE. In Österreich gab es im Jahr 2021 um rund 20% weniger Bankfilialen als im Jahr 2011, in Deutschland wurden im selben Zeitraum rund 40% der bestehenden Filialen geschlossen. "Wir sind in sehr gutem Austausch und Kontakt mit den Banken, um die Entwicklungen auch in Österreich mit unserer Expertise zu begleiten. Wie Bankfilialen und - zentralen nachgenutzt werden können, sieht man in Wien an sehr prominenten Beispielen wie etwa im Haus am Schottentor, der ehemaligen Creditanstalt ", so Ridder.

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41 Einheiten in der Pappenheimgasse 64/Dammstraße 33

RVW und Winegg übergeben Projekt im 20.

von Stefan Posch

Raiff­ei­sen Vor­sor­ge Woh­nung und Wi­negg ha­ben in der Pap­pen­heim­gas­se 64/Damm­stra­ße 33 in 1200 Wien ins­ge­samt 41 neu er­rich­te­te Woh­nun­gen über­ge­ben. Das Wohn­pro­jekt um­fasst 41 Woh­nun­gen mit bis zu vier Zim­mern und Wohn­flä­chen zwi­schen 30 und 110 m² so­wie ein Apart­ment. Al­le Woh­nun­gen ver­fü­gen über Frei­flä­chen - wie Log­gia, Bal­kon, Ter­ras­se oder Ei­gen­gar­ten.
"Das Ob­jekt Pap­pen­heim­gas­se 64 ist ein her­vor­ra­gen­des Bei­spiel für ein ge­lun­ge­nes Vor­sor­ge­woh­nungs-Pro­jekt, auch weil es die zen­tra­len Pa­ra­me­ter wie öf­fent­li­che An­bin­dung und Nah­ver­sor­gung bes­tens er­füllt. Man kauft ei­ne Woh­nung, ver­mie­tet die­se und legt da­durch den Grund­stein für ein ge­si­cher­tes Zu­satz­ein­kom­men. Die Nach­fra­ge war sehr groß und es sind be­reits al­le Woh­nun­gen ver­ge­ben", er­klärt RVW-Ge­schäfts­füh­re­rin Ma­ri­on Wein­ber­ger-Fritz.
Für Miet­in­ter­es­sen­ten gibt es al­ler­dings noch die Mög­lich­keit, ei­ne Woh­nung in der Pap­pen­heim­gas­se zu be­zie­hen.
Wein­ber­ger-Fritz: "Die aus­ge­zeich­ne­te und pro­fes­sio­nel­le Zu­sam­men­ar­beit mit un­se­rem Part­ner Wi­negg hat maß­geb­lich zum Er­folg die­ses at­trak­ti­ven Pro­jekts bei­ge­tra­gen. Des­sen ho­he Qua­li­tät spricht für sich."
"Wir be­dan­ken uns bei al­len Pro­jekt­be­tei­lig­ten für die gu­te Zu­sam­men­ar­beit, die plan­mä­ßi­ge Fer­tig­stel­lung trotz der ak­tu­ell an­spruchs­vol­len Rah­men­be­din­gun­gen und ho­he Aus­füh­rungs­qua­li­tät. RVW über­zeugt dar­über hin­aus durch die pro­fes­sio­nel­le Ab­wick­lung von Mar­ke­ting und Ver­trieb", so Han­nes Spei­ser, Pro­ku­rist und Lei­ter Neu­bau­pro­jek­te bei Wi­negg Rea­li­tä­ten.

Neues Büro am Bauernmarkt auf Wachstum ausgelegt

Caelia Group mit neuem Standort

von Stefan Posch

Caelia Group zieht am BauernmarktCaelia Group zieht am Bauernmarkt
Die Cae­lia Group ist auf Wachs­tums­kurs - das zeigt auch der neue Bü­ro­stand­ort am Bau­ern­markt 10 in der Wie­ner In­nen­stadt. Im Ge­burts­haus von Franz Grill­par­zer schafft der Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler auf 265 m² ei­ne neue Ar­beits­stät­te für sei­ne Mit­ar­bei­ter.
An­fang 2021 be­stand das Team aus drei Per­so­nen, mitt­ler­wei­le be­schäf­tigt das Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men neun Mit­ar­bei­ter. Und nach oben ist noch ge­nug Luft of­fen - denn auf 265 m² Bü­ro­flä­che er­stre­cken sich Ar­beits­plät­ze für ca. 20 Mit­ar­bei­ter. "Mit un­se­rem Port­fo­lio wächst auch un­ser Team, des­halb wur­de es Zeit für mehr Platz. Au­ßer­dem gibt das neue Bü­ro den Start­schuss für fri­sche Denk­wei­sen. Die Ver­än­de­rung der Im­mo­bi­li­en­bran­che wird im­mer deut­li­cher, dar­auf stel­len wir uns auch stra­te­gisch ein", er­klärt Ge­schäfts­füh­rer Alex­an­der Sil­ber den Um­zug an den Bau­ern­markt.
Bei der Ein­rich­tung stand vor al­lem der Wohl­fühl­fak­tor im Vor­der­grund. Ein mo­der­nes Be­leuch­tungs- und Akus­tik­sys­tem so­wie ei­ne hoch­wer­ti­ge Mö­blie­rung sor­gen für ei­ne an­ge­neh­me Ar­beits­at­mo­sphä­re. Da in dem ge­schichts­träch­ti­gen Ge­bäu­de dop­pelt so viel Platz zur Ver­fü­gung steht, bie­tet das voll­kli­ma­ti­sier­te Bü­ro den Mit­ar­bei­tern mit ei­ner Chill­out-Area, ei­ner to­paus­ge­stat­te­ten Tisch­ler­kü­che und ei­ner Wutz­ler-Ecke ei­ni­ge Gus­to­stü­ckerl. Be­son­ders prak­tisch: Soll­te der Lift im Stie­gen­haus aus­fal­len, muss man nur we­ni­ge Stu­fen zum im Par­terre be­find­li­chen Bü­ro hoch­ge­hen.
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Bewerbungsphase läuft bis 4. September

Apti sucht die besten Proptechs

von Stefan Posch

Die Apti sucht wieder die besten ProptechsDie Apti sucht wieder die besten Proptechs
PropTech re­vo­lu­tio­niert im­mer mehr die Denk­wei­sen der Im­mo­bi­li­en­bran­che. Pas­send da­zu ver­gibt die Aus­tri­an PropTech In­itia­ti­ve (ap­ti) be­reits zum vier­ten Mal den ap­ti-Award an die in­no­va­tivs­ten PropTechs.
Am Don­ners­tag, den 29. Sep­tem­ber 2022 kämp­fen die bes­ten Proptechs wie­der um den Sieg beim ap­ti Award 2022. Ei­ne hoch­ka­rä­ti­ge Ju­ry, be­ste­hend aus Mar­kus Ert­ler (star­t­up300), Hein­rich Gröl­ler, (Spee­din­vest), Ju­dith Köss­ner, (will­ha­ben), Eu­gen Ot­to (Ot­to Im­mo­bi­li­en), Erich Eben­kof­ler (Die Pres­se), Jo­han­nes Ei­sert, (Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin/ep­me­dia) und Ju­lia Arlt (PwC/ap­ti), wer­den da­bei die Sie­ger in den sechs Ka­te­go­ri­en kü­ren.
Die Be­wer­bungs­pha­se läuft bis ein­schließ­lich 4. Sep­tem­ber 2022. Das Be­wer­bungs­for­mu­lar fin­det man un­ter www.ap­ti.at/ap­ti-award.

25.600 Quadratmeter in Fürstenfeldbruck bei München

PGIM und Aventos kaufen Gewerbeareal

von Leon Protz

Das Gewerbeareal bei München © AventosDas Gewerbeareal bei München © Aventos
Der In­vest­ment- und As­set­ma­na­ger PGIM Re­al Es­ta­te und der In­vest­ment­ma­na­ger Aven­tos ha­ben das zwei­te Ob­jekt für ihr 2021 ge­grün­de­tes Joint-Ven­ture er­wor­ben. Da­bei han­delt es sich um ein 25.600 m² gro­ßes Ge­wer­be­are­al in Fürs­ten­feld­bruck bei Mün­chen mit ei­ner ver­miet­ba­ren Flä­che von ak­tu­ell 13.100 m². Ver­käu­fer ist die Sin­gu­lus Tech­no­lo­gies, ein an der Frank­fur­ter Bör­se ge­lis­te­tes deut­sches Ma­schi­nen­bau­un­ter­neh­men, das die Flä­chen noch für ei­ni­ge we­ni­ge Mo­na­te mie­tet. Über den Kauf­preis wur­de zwi­schen den Be­tei­lig­ten Still­schwei­gen ver­ein­bart. Col­liers In­ter­na­tio­nal war im Rah­men der Trans­ak­ti­on ver­mit­telnd tä­tig.
"Die bald zur Ver­mie­tung frei ste­hen­den Flä­chen in der von ei­nem star­ken Nach­fra­ge­über­hang ge­präg­ten Re­gi­on Mün­chen, so­wie das be­ste­hen­de Nach­ver­dich­tungs­po­ten­ti­al von cir­ca 2.700 m², bie­ten ein at­trak­ti­ves Wert­stei­ge­rungs­po­ten­zi­al", sagt Lars Gru­ber, Head of Tran­sac­tions bei Aven­tos. 9.300 m² der Be­stands­flä­che ent­fal­len auf mo­der­ne Light-In­dus­tri­al- be­zie­hungs­wei­se Pro­duk­ti­ons­flä­chen. Bei den ver­blei­ben­den 3.800 m² han­delt es sich um hoch­wer­tig aus­ge­bau­te Bü­ro- und So­zi­al­flä­chen. Die 2009 er­rich­te­te Lie­gen­schaft mit ca. 125 Pkw-Stell­plät­zen be­fin­det sich in der Fraun­ho­fer­stra­ße 9 am Ran­de des In­dus­trie- und Ge­wer­be­ge­biets "Ha­sen­hei­de-Nord", cir­ca drei Ki­lo­me­ter nörd­lich des Stadt­zen­trums von Fürs­ten­feld­bruck.
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Kontrollwechsel löst Kündigungsrecht aus

S Immo: Kündigungsrecht für Anleihe

von Stefan Posch

Die CPI Pro­per­ty Group hat­te wie be­reits be­rich­tet di­rek­te und in­di­rekt ei­ne Be­tei­li­gung von rund 79,20 Pro­zent am Grund­ka­pi­tals der S Im­mo er­wor­ben hat. Dies stellt ei­nen Kon­troll­wech­sel im Sin­ne des § 10 Abs 4 der An­lei­he­be­din­gun­gen dar und löst ein au­ßer­or­dent­li­ches Kün­di­gungs­recht der An­lei­he­gläu­bi­ger aus.
Ge­mäß der An­lei­he­be­din­gun­gen ist je­der An­lei­he­gläu­bi­ger be­rech­tigt, sei­ne Teil­schuld­ver­schrei­bun­gen aus die­sem Grund zu kün­di­gen und de­ren so­for­ti­ge Rück­zah­lung zum Nenn­be­trag, zu­züg­lich bis zum Rück­zah­lungs­tag (aus­schließ­lich) auf­ge­lau­fe­ner Zin­sen zu ver­lan­gen.
Die Kün­di­gung ist nur gül­tig, wenn ei­ne ent­spre­chen­de Kün­di­gungs­er­klä­rung nicht spä­ter als 30 Ta­ge, nach­dem die­se Mit­tei­lung des Kon­troll­wech­sels be­kannt ge­macht wur­de, so­hin bis zum 29.09.2022 (in­klu­si­ve), er­folgt.
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Herausforderung bei Alten- und Pflegeheimen

Auris setzt auf klimaaktive Sanierung

von Stefan Posch

Pflegeheim Maria Lanzendorf (c) AURIS Immo Solutions Pflegeheim Maria Lanzendorf (c) AURIS Immo Solutions
Im Hin­blick auf die mas­si­ven Pro­ble­me der En­er­gie­ver­sor­gung und stei­gen­der En­er­gie­prei­se, ist die kli­maak­tiv Sa­nie­rung von Be­stands­im­mo­bi­li­en un­um­gäng­lich. 2020 leg­te Au­ris Im­mo So­lu­ti­ons den "So­zial­im­mo­bi­li­en Fonds Ös­ter­reich" auf, de­ren obers­tes Cre­do, wie auch beim "Nach­hal­ti­gen Im­mo­bi­li­en­fonds Ös­ter­reich" lau­tet: "Kom­plet­ter Ver­zicht auf En­er­gie­trä­ger mit fos­si­len Brenn­stof­fen".
Die­ses Kom­mit­ment stellt laut laut dem Un­ter­neh­men ei­ne be­son­de­re Her­aus­for­de­rung vor al­lem bei den Al­ten- und Pfle­ge­hei­men in Ös­ter­reich dar, de­ren Groß­teil mit fos­si­len En­er­gie­trä­gern be­heizt wird und de­ren ther­mi­sche Hül­le nicht aus­rei­chend vor­han­den ist. Un­ter den Pfle­ge­hei­men im "So­zial­im­mo­bi­li­en Fonds Ös­ter­reich" sind auch Be­stands­im­mo­bi­li­en. Um den ei­ge­nen und kli­maak­ti­ven Zie­len so­wie den Nach­hal­tig­keits­vor­ga­ben des Fonds zu ent­spre­chen, wer­den bei sämt­li­chen be­ste­hen­den Pfle­ge­hei­men die Sa­nie­run­gen zeit­na­he im Rah­men des Sa­nie­rungs­fahr­plans um­ge­setzt. Da­her wer­den die Mo­der­ni­sie­rungs­ar­bei­ten von An­fang an ge­mein­sam, so­wohl mit den in­sti­tu­tio­nel­len Kun­den als auch mit den Bau­trä­gern, ab­ge­stimmt und um­fas­send ge­plant. Ge­ne­rell wird bei So­zial­im­mo­bi­li­en die ther­mi­sche Ge­bäu­de­hül­le sa­niert wo­mit die Däm­mung der Fas­sa­de, Kel­ler­de­cke und des Da­ches ver­bes­sert bzw. her­ge­stellt wird. Da­durch ver­rin­ger­te sich der En­er­gie­be­darf si­gni­fi­kant und der Heiz­wär­me­be­darf wird mas­siv ge­senkt. Auch der Auf­wand im Ver­gleich z.B. zu ei­ner ein­fa­chen Fas­sa­den­sa­nie­rung ist hö­her, da auch die Kel­ler­de­cke sa­niert wird. Auf­grund der vor­han­de­nen Lei­tun­gen an der De­cke ist ge­ra­de die­ser Be­reich schwie­ri­ger als bei ei­nem Neu­bau, bei dem die In­stal­la­tio­nen erst nach­her vor­ge­nom­men wer­den. Die ein­ge­setz­ten Bau­ma­te­ria­li­en ent­spre­chen selbst­ver­ständ­lich den kli­maak­tiv Vor­ga­ben, trotz der ste­tig stei­gen­den Ma­te­ri­al­kos­ten. Zie­le die­ser auf­wen­di­gen und kost­spie­li­gen Sa­nie­run­gen sind der Bei­trag zur Kli­ma­neu­tra­li­tät, die deut­li­che Sen­kung des En­er­gie­be­darfs, Re­duk­ti­on der geo­po­li­ti­sche Ab­hän­gig­keit und die Stei­ge­rung des Wohl­be­fin­dens der Be­woh­ner.
"Auch wenn wir am An­fang auf­grund der hö­he­ren In­ves­ti­ti­ons­kos­ten mit Ge­gen­wind kämp­fen muss­ten, er­wies sich un­se­re Vi­si­on als zu­kunfts­wei­send. Wir sind stolz dar­auf mit un­se­ren Spe­zi­al­fonds nicht nur öko­lo­gi­sche und so­zia­le Stan­dard zu set­zen son­dern auch zur Kli­ma­neu­tra­li­tät maß­geb­lich bei­tra­gen zu kön­nen."- so ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter, Chris­ti­an Schön.

Das Berliner Wohnprojekt wird Ende des Jahres fertig.

Jahn Urban zu 90 Prozent vergeben

von Elisabeth K. Fürst

Außenansicht Jahn Urban (c) David Borck ImmobiliengesellschaftAußenansicht Jahn Urban (c) David Borck Immobiliengesellschaft
Die Nach­fra­ge nach Wohn­raum in Ber­lin bleibt un­ge­bro­chen - vor al­lem in be­gehr­ten Wohn­ge­gen­den. Da­zu zählt auch der Grae­fe­kiez in Kreuz­berg, wo der Neu­bau Jahn Ur­ban ent­steht. Das Ge­bäu­de, das von Tho­mas Hil­lig Ar­chi­tek­ten ge­plant wur­de hat 20 Wohn- und zwei Ge­wer­be­ein­hei­ten. 90 Pro­zent da­von konn­ten nun durch Da­vid Borck Im­mo­bi­li­en ver­mark­tet wer­den. Die Woh­nun­gen sind ein Mix von kom­pak­ten 2-Zim­mer-Apar­ments mit 35 m² bis zu 4-Zim­mer-Fa­mi­li­en­woh­nun­gen mit ma­xi­mal 170 m². Die Ge­wer­be­flä­chen ver­fü­gen über 45 m² und 74 m². Al­le Wohn­ein­hei­ten kön­nen bar­rie­re­frei über ei­nen Auf­zug er­reicht wer­den. Be­son­ders hoch war die Nach­fra­ge bei den bei­den Ge­wer­be­ein­hei­ten so­wie den 2- und 3-Zim­mer-Woh­nun­gen. Im vier­ten Quar­tal 2022 soll der Bau fer­tig­ge­stellt sein.
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In Deutschland wurden doppelt so viele Filialen geschlossen

Bankfilialsterben in Österreich moderat

von Leon Protz

Seit dem Jahr 2010 wur­den von da­mals cir­ca 38.000 Bank­fi­lia­len in Deutsch­land be­reits mehr als 14.000 ge­schlos­sen. Laut CB­RE sind die Grün­de da­für ei­ne jah­re­lan­ge Null­zins­po­li­tik der EZB, ho­he Miet- und Per­so­nal­kos­ten so­wie die Kon­kur­renz aus der di­gi­ta­len Welt in Form von Fin­Techs und Di­rekt­ban­ken. In Ös­ter­reich ist der Trend ähn­lich wie in Deutsch­land, al­ler­dings ist das Fi­li­al­netz noch dich­ter. "In Ös­ter­reich kom­men heu­te auf 10.000 Ein­woh­ner durch­schnitt­lich 3,8 Bank­fi­lia­len, in Deutsch­land sind es 2,9. Wir se­hen hier na­tür­lich auch ähn­li­che Ent­wick­lun­gen wie in Deutsch­land, al­ler­dings mit ge­rin­ge­rem Tem­po. Ös­ter­reich ge­hört - hin­ter Frank­reich und Spa­ni­en - zu je­nen eu­ro­päi­schen Län­dern mit den meis­ten Bank­fi­lia­len pro Kopf", so An­dre­as Ridder, Ma­na­ging Di­rec­tor CB­RE Ös­ter­reich & CEE. In Ös­ter­reich gab es im Jahr 2021 um rund 20% we­ni­ger Bank­fi­lia­len als im Jahr 2011, in Deutsch­land wur­den im sel­ben Zeit­raum rund 40% der be­ste­hen­den Fi­lia­len ge­schlos­sen. "Wir sind in sehr gu­tem Aus­tausch und Kon­takt mit den Ban­ken, um die Ent­wick­lun­gen auch in Ös­ter­reich mit un­se­rer Ex­per­ti­se zu be­glei­ten. Wie Bank­fi­lia­len und - zen­tra­len nach­ge­nutzt wer­den kön­nen, sieht man in Wien an sehr pro­mi­nen­ten Bei­spie­len wie et­wa im Haus am Schot­ten­tor, der ehe­ma­li­gen Credit­an­stalt ", so Ridder.
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