Trendwende für Immobilien

Ohne Nachhaltigkeit geht gar nichts mehr

von Gerhard Rodler

In der aktuellen Phase der Unsicherheit ist der Markt von einem Mangel an Baumaterialien und verfügbaren Flächen geprägt, insbesondere bei nachhaltigen und energieeffizienten Immobilien, zeigt eine aktuelle BNP Paribas-Studie.
In diesem Umfeld dürften insbesondere Wohn-, Gesundheits-, Logistik- und erstklassige Büroimmobilien ein robustes Wachstum der Spitzenmieten sowie ein entsprechend hohes Investoreninteresse verzeichnen. Die Experten erwarten deutliche Unterschiede bei der positiven Mietentwicklung und eine zunehmende Polarisierung zwischen attraktiven, nachhaltigen Objekten auf der einen Seite und Standorten und Objekten mit durchschnittlicher bis niedriger Qualität auf der anderen. Insbesondere der Faktor ESG wird aufgrund steigender Stakeholder-Anforderungen und zunehmender Regulierung bei nachhaltigen Immobilien eine entscheidende Rolle für Investoren spielen.
Die Studie belegt auch: Immobilien sind eine der besten Anlageklassen, um die aktuelle Inflationsentwicklung entweder durch Mietwachstum oder durch Indexierung auszugleichen. Der Flächenmangel wird in den Marktsegmenten Wohnen, Logistik, Gesundheit und erstklassige Büroobjekte voraussichtlich am größten ausfallen. Zudem dürften diese Marktsegmente aufgrund der Inflation und der hohen Nachfrage das stärkste Mietwachstum verzeichnen.
Nachhaltigkeitsaspekte werden bei Investitionsentscheidungen eine immer größere Rolle spielen und stehen aufgrund steigender Energiepreise und neuer Regulierungsmaßnahmen ganz oben auf der Prioritätenliste der Investoren. Die zunehmende Regulierung und wachsender Druck seitens Investoren und Öffentlichkeit werden zu einer wesentlich höheren Nachfrage nach energieeffizienten Gebäuden führen. In den Segmenten Büro, Einzelhandel und Hotel ist der Fokus auf nachhaltige Gebäude besonders stark ausgeprägt. Infolge der starken Nachfrage und des gleichzeitigen Mangels an energieeffizienten Gebäuden rechnet BNP Paribas mit Mietwachstum und steigenden Immobilienpreisen in diesen Marktsegmenten. ESG-konforme Immobilieninvestitionen versprechen langfristig eine höhere Rentabilität.
Laut Marktprognosen gehören Büroimmobilien auch zwei Jahre nach Pandemiebeginn zu den attraktivsten Marktsegmenten für Immobilieninvestoren, obwohl sie mit am stärksten von der Corona-Krise betroffen waren. Im ersten Quartal 2022 wurden in Europa mehr als 27 Milliarden Euro in Büroimmobilien investiert, womit der Anteil am gesamten Immobilienmarkt wieder auf 43 Prozent gestiegen ist. Dies entspricht in etwa dem Vorkrisenniveau. Investoren verfolgen jedoch einen selektiveren Ansatz und legen den Fokus insbesondere auf flexibel nutzbare Neubauten in erstklassigen Lagen, die die neuesten Anforderungen nach der Pandemie erfüllen sowie eine langfristig gesicherte Vermietungssituation und eine gute CO2-Bilanz aufweisen.

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Gesundheitsimmos stark

Könnte stärkstes Marktsegment werden

von Gerhard Rodler

Gesundheitsimmobilien dürften auch in den nächsten fünf Jahren zu den performancestärksten Marktsegmenten zählen. Das prognostiziert BNP Parisbas in einer aktuellen Marktprognose.
Das weiterhin solide Investoreninteresse im Segment Healthcare ist insbesondere auf attraktive Renditen sowie stabile Mieten aufgrund langfristiger indexierter Mietverträge zurückzuführen. Dank der hohen Nachfrage seitens institutioneller Investoren nach Gesundheitsimmobilien sind die Investitionen in das Marktsegment in den vergangenen zehn Jahren erheblich gestiegen: von 0,5 Prozent der Gesamtinvestitionen in Gewerbeimmobilien im Jahr 2010 auf aktuell rund 3 Prozent.
Der demografische Wandel ist der wichtigste Wachstumstreiber für allgemeine Pflegeleistungen und die daraus resultierende Nachfrage in diesem Sektor. Mit der zunehmenden Alterung der europäischen Bevölkerung steigt der Gesamtbedarf an medizinischer Versorgung. Zudem sind ältere Menschen heute in der Regel besser ausgebildet und wohlhabender als in der Vergangenheit, weshalb sie mit größerer Wahrscheinlichkeit häufiger medizinische Leistungen in Anspruch nehmen. Gesundheitsimmobilien bieten zudem ein hohes Diversifizierungspotenzial, da sie mit die höchste Widerstandsfähigkeit gegenüber wirtschaftlichen Schwächephasen aufweisen. Damit bietet das Segment das attraktivste Rendite-Risiko-Profil. Für die nächsten fünf Jahre rechnen wir mit einer Outperformance des Gesundheitssegments gegenüber anderen Marktsegmenten.

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Projekt Rivus mit BigSEE prämiert

Multifunktionaler Baukörper mit horizontaler Schichtung

von Leon Protz

Als Teil des Gesamtprojekts Rivus in der Breitenfurterstraße in Liesing entwickelte die Buwog gemeinsam mit Peter Lorenz von Lorenzateliers einen multifunktionalen Baukörper mit horizontaler Schichtung von vier Nutzungen (halbversenktes Parkdeck, Lebensmittelmarkt, 17-klassige öffentliche Volksschule, Freiflächen auf dem Dach), die in der städtebaulichen Vergangenheit vier Grundstücke beanspruchten. Dieses Bauwerk wurde nun kürzlich mit dem BigSEE Award in der Kategorie Architektur ausgezeichnet. Der BigSEE Award prämiert jährlich die besten Projekte in der Region Südöstliches Europa in den Kategorien Architektur, Interior, Product, Fashion, Wood und Tourismus Design. "Es ist eine große Anerkennung für unser städtisches Engagement, dass unser gemeinsam mit der Buwog entwickeltes Projekt Rivus Schule/Spar mit diesem renommierten Award ausgezeichnet wurde", so Lorenz. "Die Zeit von der Entwicklung bis zur Eröffnung bzw. Realisierung hat mehrere Jahre in Anspruch genommen und war durch den innovativen Charakter für alle Projektbeteiligten eine enorme Herausforderung - allen voran für den Bauträger Buwog, aber auch die Stadtpolitik, die Planungsbehörden, die Nutzer und natürlich die Architekten selbst."

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Zusammenkommen für bauliche Zukunft

Innovationskongress findet am 15. September statt

von Leon Protz

Der Innovationskongress findet am 15. September ab 09:00 Uhr in der Christine-Touaillon-Straße 4, 1220 Wien, statt. © https://www.digitalfindetstadt.at/innovationskongressDer Innovationskongress findet am 15. September ab 09:00 Uhr in der Christine-Touaillon-Straße 4, 1220 Wien, statt. © https://www.digitalfindetstadt.at/innovationskongress

Angesichts aktueller Krisen sieht sich die Bau- und Immobilienbranche gezwungen, umzudenken und neue Wege zu gehen. Der Innovationskongress findet am 15. September ab 09:00 Uhr in der Christine-Touaillon-Straße 4, 1220 Wien, statt und beschäftigt sich mit vieler dieser Themen. Alternativ kann der Kongress auch per Livestream verfolgt werden. Beim Kongress wird zum Beispiel Caroline Palfy, Geschäftsführerin von Handler, darüber reden, welche Möglichkeiten BIM eröffnet und, wie klimafreundliches und zukunftsorientiertes Bauen gelingt. "Die Klimakrise treibt die Bauwirtschaft an, sich der Digitalisierung zu stellen. Daher ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt für nachhaltiges Bauen.", sagt Caroline Palfy. Andere Programmpunkte beziehen sich unter anderem auf kreislauffähiges Bauen, nachhaltige Quartiers- und Stadtplanung, Digital Change und Digitalisierung im Rückbau und der Abfallwirtschaft. Weitere Informationen unter: https://www.digitalfindetstadt.at/innovationskongress

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Neu im EHL-Marketingteam

Holowka-Grünwidl übernimmt Stabstelle

von Gerhard Rodler

Katharina Holowka-Grünwidl © EHL Immobilien GruppeKatharina Holowka-Grünwidl © EHL Immobilien Gruppe

Katharina Holowka-Grünwidl ist neu im Marketingteam der EHL Immobilien Gruppe. Die Absolventin der Modul Universität und Digital Marketing Expertin blickt auf mehrere Karrierestationen in den Fachbereichen Print- und Onlineproduktion, Projektmanagement sowie PR & Marketing zurück und verfügt über langjährige Berufserfahrung, unter anderem in der Verlags- und der Tourismusbranche. Die EHL Marketing- und Kommunikationsabteilung ist als Stabsstelle für die fünf operativen Tochtergesellschaften der Gruppe - EHL Wohnen, EHL Gewerbeimmobilien, EHL Investment Consulting, EHL Immobilien Bewertung, EHL Immobilien Management - zuständig und für sämtliche Werbe- und Kommunikationsmaßnahmen sowie die Publikationen und den Außenauftritt der EHL Gruppe verantwortlich.

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E-Ladestationen selten in Mietwohnbauten

Möglichkeit zum Ausbau der Infrastruktur

von Leon Protz

Co-CEO Wolfgang Wegmayer & Co-CEO & Co-Founder Dominik Wegmayer © Philipp SchusterCo-CEO Wolfgang Wegmayer & Co-CEO & Co-Founder Dominik Wegmayer © Philipp Schuster

Ladestationen am heimischen Stellplatz sind für alle Elektrofahrzeugbesitzer relevant. Förderungen zur Installation erhalten jedoch primär Personen, die im Eigentum wohnen. Laut Statistik Austria lebt der Großteil der Wiener Bevölkerung (77 % im Jahr 2021) zur Miete und 19 Prozent in Eigentumswohnungen zum Hauptwohnsitz. "Es besteht also umgehender Handlungsbedarf, die große Bevölkerungsgruppe der Mieter am Weg zur Mobilitätswende abzuholen", sagt Wolfgang Wegmayer, Co-CEO von Payuca, und ergänzt: "Genau an diesem Punkt setzt Payuca an. Um die Bedürfnisse der Mieter und der Hausverwaltung bzw. Eigentümer der Wohnimmobilien gleichermaßen zu erfüllen, haben wir Payuca Smart Charging entwickelt. Dieses Komplettservice beinhaltet ab der ersten Begehung über die Implementierung von Hard- und Software bis zum Wallbox-Abo und einem 24/7-Support jeden Schritt, um eine heimische E-Ladestation einfach, schnell und sicher nutzen zu können."

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Kempinski expandiert in Mittelamerika

Hotel mit 315 Zimmern und 48 Suiten in Cancun

von Leon Protz

Ab September 2022 übernimmt Kempinski Hotels ein Strandhotel in der mexikanischen Tourismusdestination Cancun an der Riviera Maya. Ohne den laufenden Betrieb zu unterbrechen, wird das Strandhotel in den kommenden Monaten Anpassungen durchlaufen und ab Ende des Jahres voraussichtlich den Namen Kempinski Hotel Cancun tragen. "Die Erweiterung unseres Portfolios im nordamerikanischen Markt mit diesem eleganten Luxushotel ist eine hervorragende Gelegenheit für Kempinski, unsere Präsenz in diesem Teil der Welt auszubauen", so Bernold Schroeder, Chief Executive Officer der Kempinski-Gruppe und Vorstandsvorsitzender der Kempinski. Das Hotel bietet 315 Gästezimmer und 48 Suiten, acht Restaurants und Bars, darunter zwei mit dem AAA Five Diamond Award ausgezeichnete Restaurants, eine Club-Lounge, zwei Swimmingpools und ein Whirlpool am Meer, ein Spa mit Garten und separaten Terrassen, ein Fitnesscenter mit Sauna und Dampfbädern, ein Tenniscenter, Cabanas und Lounges, ein Schönheitssalon sowie ein Kinderclub.

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55 Prozent produktiver im Home-Office

Fast jeder Zweite macht zu Hause weniger Pausen

von Leon Protz

Lange galt Homeoffice als "Produktivitätskiller", denn zuhause werde eh nicht gearbeitet. Seit der Pandemie hat sich aber gezeigt: Auch in den eigenen vier Wänden geht etwas weiter. Eine Studie unter 1.000 berufstätigen Österreichern im Auftrag von ImmoScout24 hat herausgefunden, dass 55 Prozent der Österreicher, die zumindest fallweise zuhause arbeiten, eigenen Angaben zufolge dort produktiver als im Büro sind. Frauen (57 Prozent) empfinden ihre Produktivität im Heim-Büro etwas höher als Männer (54 Prozent). Auch die Haushaltsgröße macht einen geringfügigen Unterschied. Wer allein lebt, bringt zuhause mehr weiter als Personen in einem Mehrpersonenhaushalt. Einfluss hat auch das Alter - wobei "je älter desto produktiver" gilt: 50 Prozent der unter 30-Jährigen meinen, dass sie im Homeoffice mehr schaffen, im Alter zwischen 30 und 49 stimmen 57 Prozent dieser Aussage zu. Wie die Studie zeigt, hat das Mehr an Produktivität auch Schattenseiten. Denn auf die Struktur des Arbeitsalltages wirkt sich das Homeoffice nur bei einer Minderheit positiv aus: So stehen 44 Prozent mit einem strukturierteren Arbeitstag 51 Prozent gegenüber, auf die das nicht zutrifft. Auch das mit den Pausen ist zuhause nicht unbedingt optimal: Fast jeder Zweite (49 Prozent) sagt, dass im Homeoffice weniger Pausen eingehalten werden als am Arbeitsplatz im Unternehmen.

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ESG maßgeblich für Zukunft der Branche

"Klimawandel eindämmen"

von Leon Protz

Lars Huber © HinesLars Huber © Hines

Dem Immobilienunternehmen Hines zufolge bestehen die größten Prioritäten für die Immobilienbranche darin, den Klimawandel einzudämmen, die soziale Wirkung voranzutreiben sowie Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration weiter zu fördern. "Die Bedeutung von E, S und G bei der Schaffung nachhaltiger und widerstandsfähiger Orte ist unermesslich", so Lars Huber, Europa-CEO von Hines und Vorsitzender des Urban Land Instituts in Europa. Huber zufolge lassen sich die aktuellen Prioritäten für die Immobilienbranche an einer Hand ablesen. "Klimawandel und Ungleichheit sind langfristige Probleme und wenn ihre Lösung weiter hinausgezögert wird, werden sie zu einer noch größeren Krise werden als die enormen Herausforderungen, die wir jetzt schon sehen", so Huber. Auch wenn ein Großteil der erforderlichen Technologie bereits verfügbar ist, bedarf es laut Hines noch weiterer Innovationen und ihrer Vermarktung. Noch wichtiger sei es jedoch, dass das Wissen um die Nutzung neuer Technologien und die Anpassung von Branchenpraktiken weit verbreitet ist. Angesichts der weltweiten Wohnungskrise ist erschwinglicher Wohnraum zu einem der drängendsten Probleme für die Gesellschaft und für die Immobilienbranche geworden. Die Beseitigung dieses Stressfaktors könnte einen großen kollektiven Einfluss auf die Lebensqualität der Menschen, auf die Umwelt und den sozialen Fortschritt haben. Das Konzept des Greenwashing sowie das ESG-Bashing, das in letzter Zeit in einigen Medien zu beobachten ist, hat die Diskussion über ESG gefärbt und den Anschein erweckt, dass Rechenschaftspflicht ein unerreichbares Ziel ist. Dies sollte nicht der Fall sein - das Ergebnis sollte ein Immobiliensektor sein, der in Bezug auf Kohlenstoff und andere ESG-Leistungen äußerst transparent ist, denn Hines zufolge wird das für Investoren und die Menschen, die letztlich die Gebäude nutzen, von entscheidender Bedeutung sein. Zuletzt komme es auf eine kollektive Anstrengung der Immobilienwirtschaft an, um die Ziele erreichen zu können.

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Trox aktualisiert Sicherheitskonzepte

Brandschutzsicherheit im "Haus Schmelz"

von Leon Protz

Haus Schmelz © KWPHaus Schmelz © KWP

Trox hat im Haus Schmelz, einem vom Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser betriebenes betreutes Wohnen, das Brand- und Rauchschutzkonzept aktualisiert. Das Wohnhaus bestehet aus 195 Einzelwohnungen, elf Doppelwohnungen und 72 Pflegeplätzen.
In den Stiegenhäusern des Gebäudes hat Trox je eine Druckbelüftungsanlage eingebaut, die sich selbst regeln. Dieses Druckbelüftungssystem sorgt dafür, dass Flucht- und Rettungswege im Brandfall rauchfrei bleiben. Sie dienen damit der Selbstrettung und helfen den Einsatzkräften. "Bei einem Brand ist die Rauchentwicklung meist viel gefährlicher als die Flammen", sagt TROX Geschäftsführer Wolfgang Hucek. "Mit der Druckbelüftungsanlage können sich alle Personen weitgehend sicher fühlen, die in einem Notfall das Haus fluchtartig verlassen müssen. Gerade für ältere oder gebrechliche Menschen ist das ein deutliches Plus an Sicherheit."

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35.500 m2 Logistikzentrum bei Jena

In Bollberg bei Jena entsteht ein Multi-User-Logistikzentrum

von Elisabeth K. Fürst

So wird der Logistikpark Bollberg aussehen. © Garbe Industrial Real EstateSo wird der Logistikpark Bollberg aussehen. © Garbe Industrial Real Estate

In Bollberg bei Jena realisiert Garbe Industrial Real Estate auf einem 65.000 m2 großen Grundstück ein Logistikzentrum mit einer Gesamtfläche von 35.500 m2. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 48 Millionen Euro. Geplanter Baubeginn ist im Dezember 2022. Das Grundstück liegt im Gewerbepark von Bollberg, einem Ortsteil von Stadtroda (Saale-Holzland-Kreis) in Thüringen. In sieben Kilometern Entfernung befindet sich das Hermsdorfer Kreuz, das die A 4 Bad Hersfeld - Dresden mit der A 9 Berlin - München verbindet. Beide Autobahnen zählen zu den wichtigsten Nord-Süd- und West- Ost-Achsen in Deutschland. Die Anschlussstelle Stadtroda ist ohne Ortsdurchfahrt nach einem Kilometer zu erreichen. Geplant ist ein Multi-User-Logistikzentrum mit einer Hallenfläche von 31.500 m2. Die Halle wird so konzipiert, dass sie sich in Einheiten ab einer Größe von etwa 10.000 m2 teilen lässt. Dazu kommen 1.400 m2 für Büros und Sozialräume plus 2.500 Quadratmeter Mezzaninfläche. Ausgestattet wird der Neubau mit 30 Überladebrücken und drei ebenerdigen Toren. Auf dem Außengelände sind Stellplätze für 117 Pkw und vier Lkw vorgesehen. Garbe Industrial Real Estate entwickelt das Objekt gemeinsam mit der Terrae Immobiliengesellschaft.
Für die Nachhaltigkeitsstandards ist der Maßstab die Anforderungen an die Effizienzhaus-Klasse 55 der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Zur Gewinnung regenerativer Energie wird auf dem Dach z.B. eine Photovoltaikanlage installiert. Eine Zertifizierung nach dem Gold-Standard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen wird angestrebt. Gespräche mit potenziellen Mietern werden bereits geführt. Das Logisitkzentrum soll im Dezember 2023 fertig sein.

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Domicil Real Estate mit Block-Sale

180 Wohn- und 14 Gewerbeeinheiten in Erfurt und Gotha

von Leon Protz

Verkauftes Wohngebäude in Erfurt © Domicil Real Estate AGVerkauftes Wohngebäude in Erfurt © Domicil Real Estate AG

Die Domicil Real Estate hat im Rahmen eines Block-Sale zwei Wohnobjekte in Thüringen verkauft. Die Objekte befinden sich in Erfurt und Gotha. Das Wohnportfolio umfasst insgesamt 180 Wohn- und 14 Gewerbeeinheiten mit einer Gesamtfläche von rund 12.935 Quadratmetern. Davon befinden sich 123 Wohneinheiten mit ca. 8.880 Quadratmetern Wohnfläche sowie die 14 Gewerbeeinheiten in einem im Jahr 1994 erbauten Objekt in der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt. Zu den Gebäuden gehören zudem insgesamt 150 Tiefgaragen- sowie zwei Außenstellplätze. Das verkaufte Wohnobjekt in Gotha wurde 1997 errichtet und umfasst 57 Wohneinheiten mit einer Gesamtmietfläche von rund 4.054 Quadratmetern sowie 75 Pkw-Stellplätze. Der Verkauf fand in Form eines Asset-Deals statt.
"Die Liegenschaften in Erfurt und Gotha waren Teil des bundesweiten NOW-Portfolios, welches wir im Jahr 2021 erworben haben. Die zentrale Lage und die Infrastruktur der beiden Städte sind nach wie vor sehr gute Investitionsgründe. Davon sind auch die neuen Eigentümer überzeugt.", kommentiert Andre Schmöller, Chief Investment Officer der Domicil Real Estate. Bei der Transaktion war die BNP Paribas Real Estate vermittelnd tätig, die rechtliche Beratung wurde auf der Verkäuferseite von Osborne Clarke erbracht.

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Multifunktionaler Baukörper mit horizontaler Schichtung

Projekt Rivus mit BigSEE prämiert

von Leon Protz

Als Teil des Ge­samt­pro­jekts Ri­vus in der Brei­ten­fur­ter­stra­ße in Lie­sing ent­wi­ckel­te die Bu­wog ge­mein­sam mit Pe­ter Lo­renz von Lo­renz­at­e­liers ei­nen mul­ti­funk­tio­na­len Bau­kör­per mit ho­ri­zon­ta­ler Schich­tung von vier Nut­zun­gen (halb­ver­senk­tes Park­deck, Le­bens­mit­tel­markt, 17-klas­si­ge öf­fent­li­che Volks­schu­le, Frei­flä­chen auf dem Dach), die in der städ­te­bau­li­chen Ver­gan­gen­heit vier Grund­stü­cke be­an­spruch­ten. Die­ses Bau­werk wur­de nun kürz­lich mit dem BigSEE Award in der Ka­te­go­rie Ar­chi­tek­tur aus­ge­zeich­net. Der BigSEE Award prä­miert jähr­lich die bes­ten Pro­jek­te in der Re­gi­on Süd­öst­li­ches Eu­ro­pa in den Ka­te­go­ri­en Ar­chi­tek­tur, In­te­ri­or, Pro­duct, Fa­shion, Wood und Tou­ris­mus De­sign. "Es ist ei­ne gro­ße An­er­ken­nung für un­ser städ­ti­sches En­ga­ge­ment, dass un­ser ge­mein­sam mit der Bu­wog ent­wi­ckel­tes Pro­jekt Ri­vus Schu­le/Spar mit die­sem re­nom­mier­ten Award aus­ge­zeich­net wur­de", so Lo­renz. "Die Zeit von der Ent­wick­lung bis zur Er­öff­nung bzw. Rea­li­sie­rung hat meh­re­re Jah­re in An­spruch ge­nom­men und war durch den in­no­va­ti­ven Cha­rak­ter für al­le Pro­jekt­be­tei­lig­ten ei­ne enor­me Her­aus­for­de­rung - al­len vor­an für den Bau­trä­ger Bu­wog, aber auch die Stadt­po­li­tik, die Pla­nungs­be­hör­den, die Nut­zer und na­tür­lich die Ar­chi­tek­ten selbst."

Innovationskongress findet am 15. September statt

Zusammenkommen für bauliche Zukunft

von Leon Protz

Der Innovationskongress findet am 15. September ab 09:00 Uhr in der Christine-Touaillon-Straße 4, 1220 Wien, statt. © https://www.digitalfindetstadt.at/innovationskongressDer Innovationskongress findet am 15. September ab 09:00 Uhr in der Christine-Touaillon-Straße 4, 1220 Wien, statt. © https://www.digitalfindetstadt.at/innovationskongress
An­ge­sichts ak­tu­el­ler Kri­sen sieht sich die Bau- und Im­mo­bi­li­en­bran­che ge­zwun­gen, um­zu­den­ken und neue We­ge zu ge­hen. Der In­no­va­ti­ons­kon­gress fin­det am 15. Sep­tem­ber ab 09:00 Uhr in der Chris­ti­ne-Touail­lon-Stra­ße 4, 1220 Wien, statt und be­schäf­tigt sich mit vie­ler die­ser The­men. Al­ter­na­tiv kann der Kon­gress auch per Li­vestream ver­folgt wer­den. Beim Kon­gress wird zum Bei­spiel Ca­ro­li­ne Pal­fy, Ge­schäfts­füh­re­rin von Hand­ler, dar­über re­den, wel­che Mög­lich­kei­ten BIM er­öff­net und, wie kli­ma­freund­li­ches und zu­kunfts­ori­en­tier­tes Bau­en ge­lingt. "Die Kli­ma­kri­se treibt die Bau­wirt­schaft an, sich der Di­gi­ta­li­sie­rung zu stel­len. Da­her ist jetzt ge­nau der rich­ti­ge Zeit­punkt für nach­hal­ti­ges Bau­en.", sagt Ca­ro­li­ne Pal­fy. An­de­re Pro­gramm­punk­te be­zie­hen sich un­ter an­de­rem auf kreis­lauf­fä­hi­ges Bau­en, nach­hal­ti­ge Quar­tiers- und Stadt­pla­nung, Di­gi­tal Chan­ge und Di­gi­ta­li­sie­rung im Rück­bau und der Ab­fall­wirt­schaft. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen un­ter: https://www.di­gi­tal­fin­det­stadt.at/in­no­va­ti­ons­kon­gress
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Holowka-Grünwidl übernimmt Stabstelle

Neu im EHL-Marketingteam

von Gerhard Rodler

Katharina Holowka-Grünwidl © EHL Immobilien GruppeKatharina Holowka-Grünwidl © EHL Immobilien Gruppe
Ka­tha­ri­na Ho­low­ka-Grün­widl ist neu im Mar­ke­ting­team der EHL Im­mo­bi­li­en Grup­pe. Die Ab­sol­ven­tin der Mo­dul Uni­ver­si­tät und Di­gi­tal Mar­ke­ting Ex­per­tin blickt auf meh­re­re Kar­rie­re­sta­tio­nen in den Fach­be­rei­chen Print- und On­line­pro­duk­ti­on, Pro­jekt­ma­nage­ment so­wie PR & Mar­ke­ting zu­rück und ver­fügt über lang­jäh­ri­ge Be­rufs­er­fah­rung, un­ter an­de­rem in der Ver­lags- und der Tou­ris­mus­bran­che. Die EHL Mar­ke­ting- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ab­tei­lung ist als Stabs­stel­le für die fünf ope­ra­ti­ven Toch­ter­ge­sell­schaf­ten der Grup­pe - EHL Woh­nen, EHL Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en, EHL In­vest­ment Con­sul­ting, EHL Im­mo­bi­li­en Be­wer­tung, EHL Im­mo­bi­li­en Ma­nage­ment - zu­stän­dig und für sämt­li­che Wer­be- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­maß­nah­men so­wie die Pu­bli­ka­tio­nen und den Au­ßen­auf­tritt der EHL Grup­pe ver­ant­wort­lich.

Möglichkeit zum Ausbau der Infrastruktur

E-Ladestationen selten in Mietwohnbauten

von Leon Protz

Co-CEO Wolfgang Wegmayer & Co-CEO & Co-Founder Dominik Wegmayer © Philipp SchusterCo-CEO Wolfgang Wegmayer & Co-CEO & Co-Founder Dominik Wegmayer © Philipp Schuster
La­de­sta­tio­nen am hei­mi­schen Stell­platz sind für al­le Elek­tro­fahr­zeug­be­sit­zer re­le­vant. För­de­run­gen zur In­stal­la­ti­on er­hal­ten je­doch pri­mär Per­so­nen, die im Ei­gen­tum woh­nen. Laut Sta­tis­tik Aus­tria lebt der Groß­teil der Wie­ner Be­völ­ke­rung (77 % im Jahr 2021) zur Mie­te und 19 Pro­zent in Ei­gen­tums­woh­nun­gen zum Haupt­wohn­sitz. "Es be­steht al­so um­ge­hen­der Hand­lungs­be­darf, die gro­ße Be­völ­ke­rungs­grup­pe der Mie­ter am Weg zur Mo­bi­li­täts­wen­de ab­zu­ho­len", sagt Wolf­gang Weg­may­er, Co-CEO von Payu­ca, und er­gänzt: "Ge­nau an die­sem Punkt setzt Payu­ca an. Um die Be­dürf­nis­se der Mie­ter und der Haus­ver­wal­tung bzw. Ei­gen­tü­mer der Wohn­im­mo­bi­li­en glei­cher­ma­ßen zu er­fül­len, ha­ben wir Payu­ca Smart Char­ging ent­wi­ckelt. Die­ses Kom­plett­ser­vice be­inhal­tet ab der ers­ten Be­ge­hung über die Im­ple­men­tie­rung von Hard- und Soft­ware bis zum Wall­box-Abo und ei­nem 24/7-Sup­port je­den Schritt, um ei­ne hei­mi­sche E-La­de­sta­ti­on ein­fach, schnell und si­cher nut­zen zu kön­nen."
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Hotel mit 315 Zimmern und 48 Suiten in Cancun

Kempinski expandiert in Mittelamerika

von Leon Protz

Ab Sep­tem­ber 2022 über­nimmt Kem­pin­ski Ho­tels ein Strand­ho­tel in der me­xi­ka­ni­schen Tou­ris­mus­de­s­ti­na­ti­on Can­cun an der Ri­vie­ra Ma­ya. Oh­ne den lau­fen­den Be­trieb zu un­ter­bre­chen, wird das Strand­ho­tel in den kom­men­den Mo­na­ten An­pas­sun­gen durch­lau­fen und ab En­de des Jah­res vor­aus­sicht­lich den Na­men Kem­pin­ski Ho­tel Can­cun tra­gen. "Die Er­wei­te­rung un­se­res Port­fo­li­os im nord­ame­ri­ka­ni­schen Markt mit die­sem ele­gan­ten Lu­xus­ho­tel ist ei­ne her­vor­ra­gen­de Ge­le­gen­heit für Kem­pin­ski, un­se­re Prä­senz in die­sem Teil der Welt aus­zu­bau­en", so Ber­nold Schro­eder, Chief Exe­cu­ti­ve Of­fi­cer der Kem­pin­ski-Grup­pe und Vor­stands­vor­sit­zen­der der Kem­pin­ski. Das Ho­tel bie­tet 315 Gäs­te­zim­mer und 48 Sui­ten, acht Re­stau­rants und Bars, dar­un­ter zwei mit dem AAA Fi­ve Dia­mond Award aus­ge­zeich­ne­te Re­stau­rants, ei­ne Club-Lounge, zwei Swim­ming­pools und ein Whirl­pool am Meer, ein Spa mit Gar­ten und se­pa­ra­ten Ter­ras­sen, ein Fit­ness­cen­ter mit Sau­na und Dampf­bä­dern, ein Ten­nis­cen­ter, Ca­ba­nas und Loun­ges, ein Schön­heits­sa­lon so­wie ein Kin­der­club.

Fast jeder Zweite macht zu Hause weniger Pausen

55 Prozent produktiver im Home-Office

von Leon Protz

Lan­ge galt Ho­me­of­fice als "Pro­duk­ti­vi­täts­kil­ler", denn zu­hau­se wer­de eh nicht ge­ar­bei­tet. Seit der Pan­de­mie hat sich aber ge­zeigt: Auch in den ei­ge­nen vier Wän­den geht et­was wei­ter. Ei­ne Stu­die un­ter 1.000 be­rufs­tä­ti­gen Ös­ter­rei­chern im Auf­trag von Im­moScout24 hat her­aus­ge­fun­den, dass 55 Pro­zent der Ös­ter­rei­cher, die zu­min­dest fall­wei­se zu­hau­se ar­bei­ten, ei­ge­nen An­ga­ben zu­fol­ge dort pro­duk­ti­ver als im Bü­ro sind. Frau­en (57 Pro­zent) emp­fin­den ih­re Pro­duk­ti­vi­tät im Heim-Bü­ro et­was hö­her als Män­ner (54 Pro­zent). Auch die Haus­halts­grö­ße macht ei­nen ge­ring­fü­gi­gen Un­ter­schied. Wer al­lein lebt, bringt zu­hau­se mehr wei­ter als Per­so­nen in ei­nem Mehr­per­so­nen­haus­halt. Ein­fluss hat auch das Al­ter - wo­bei "je äl­ter des­to pro­duk­ti­ver" gilt: 50 Pro­zent der un­ter 30-Jäh­ri­gen mei­nen, dass sie im Ho­me­of­fice mehr schaf­fen, im Al­ter zwi­schen 30 und 49 stim­men 57 Pro­zent die­ser Aus­sa­ge zu. Wie die Stu­die zeigt, hat das Mehr an Pro­duk­ti­vi­tät auch Schat­ten­sei­ten. Denn auf die Struk­tur des Ar­beits­all­ta­ges wirkt sich das Ho­me­of­fice nur bei ei­ner Min­der­heit po­si­tiv aus: So ste­hen 44 Pro­zent mit ei­nem struk­tu­rier­te­ren Ar­beits­tag 51 Pro­zent ge­gen­über, auf die das nicht zu­trifft. Auch das mit den Pau­sen ist zu­hau­se nicht un­be­dingt op­ti­mal: Fast je­der Zwei­te (49 Pro­zent) sagt, dass im Ho­me­of­fice we­ni­ger Pau­sen ein­ge­hal­ten wer­den als am Ar­beits­platz im Un­ter­neh­men.
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"Klimawandel eindämmen"

ESG maßgeblich für Zukunft der Branche

von Leon Protz

Lars Huber © HinesLars Huber © Hines
Dem Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men Hi­nes zu­fol­ge be­ste­hen die größ­ten Prio­ri­tä­ten für die Im­mo­bi­li­en­bran­che dar­in, den Kli­ma­wan­del ein­zu­däm­men, die so­zia­le Wir­kung vor­an­zu­trei­ben so­wie Viel­falt, Gleich­be­rech­ti­gung und In­te­gra­ti­on wei­ter zu för­dern. "Die Be­deu­tung von E, S und G bei der Schaf­fung nach­hal­ti­ger und wi­der­stands­fä­hi­ger Or­te ist un­er­mess­lich", so Lars Hu­ber, Eu­ro­pa-CEO von Hi­nes und Vor­sit­zen­der des Ur­ban Land In­sti­tuts in Eu­ro­pa. Hu­ber zu­fol­ge las­sen sich die ak­tu­el­len Prio­ri­tä­ten für die Im­mo­bi­li­en­bran­che an ei­ner Hand ab­le­sen. "Kli­ma­wan­del und Un­gleich­heit sind lang­fris­ti­ge Pro­ble­me und wenn ih­re Lö­sung wei­ter hin­aus­ge­zö­gert wird, wer­den sie zu ei­ner noch grö­ße­ren Kri­se wer­den als die enor­men Her­aus­for­de­run­gen, die wir jetzt schon se­hen", so Hu­ber. Auch wenn ein Groß­teil der er­for­der­li­chen Tech­no­lo­gie be­reits ver­füg­bar ist, be­darf es laut Hi­nes noch wei­te­rer In­no­va­tio­nen und ih­rer Ver­mark­tung. Noch wich­ti­ger sei es je­doch, dass das Wis­sen um die Nut­zung neu­er Tech­no­lo­gi­en und die An­pas­sung von Bran­chen­prak­ti­ken weit ver­brei­tet ist. An­ge­sichts der welt­wei­ten Woh­nungs­kri­se ist er­schwing­li­cher Wohn­raum zu ei­nem der drän­gends­ten Pro­ble­me für die Ge­sell­schaft und für die Im­mo­bi­li­en­bran­che ge­wor­den. Die Be­sei­ti­gung die­ses Stress­fak­tors könn­te ei­nen gro­ßen kol­lek­ti­ven Ein­fluss auf die Le­bens­qua­li­tät der Men­schen, auf die Um­welt und den so­zia­len Fort­schritt ha­ben. Das Kon­zept des Green­wa­shing so­wie das ESG-Ba­shing, das in letz­ter Zeit in ei­ni­gen Me­di­en zu be­ob­ach­ten ist, hat die Dis­kus­si­on über ESG ge­färbt und den An­schein er­weckt, dass Re­chen­schafts­pflicht ein un­er­reich­ba­res Ziel ist. Dies soll­te nicht der Fall sein - das Er­geb­nis soll­te ein Im­mo­bi­li­en­sek­tor sein, der in Be­zug auf Koh­len­stoff und an­de­re ESG-Leis­tun­gen äu­ßerst trans­pa­rent ist, denn Hi­nes zu­fol­ge wird das für In­ves­to­ren und die Men­schen, die letzt­lich die Ge­bäu­de nut­zen, von ent­schei­den­der Be­deu­tung sein. Zu­letzt kom­me es auf ei­ne kol­lek­ti­ve An­stren­gung der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft an, um die Zie­le er­rei­chen zu kön­nen.

Brandschutzsicherheit im "Haus Schmelz"

Trox aktualisiert Sicherheitskonzepte

von Leon Protz

Haus Schmelz © KWPHaus Schmelz © KWP
Trox hat im Haus Schmelz, ei­nem vom Ku­ra­to­ri­um Wie­ner Pen­sio­nis­ten-Wohn­häu­ser be­trie­be­nes be­treu­tes Woh­nen, das Brand- und Rauch­schutz­kon­zept ak­tua­li­siert. Das Wohn­haus be­ste­het aus 195 Ein­zel­woh­nun­gen, elf Dop­pel­woh­nun­gen und 72 Pfle­ge­plät­zen.
In den Stie­gen­häu­sern des Ge­bäu­des hat Trox je ei­ne Druck­be­lüf­tungs­an­la­ge ein­ge­baut, die sich selbst re­geln. Die­ses Druck­be­lüf­tungs­sys­tem sorgt da­für, dass Flucht- und Ret­tungs­we­ge im Brand­fall rauch­frei blei­ben. Sie die­nen da­mit der Selbstret­tung und hel­fen den Ein­satz­kräf­ten. "Bei ei­nem Brand ist die Rauch­ent­wick­lung meist viel ge­fähr­li­cher als die Flam­men", sagt TROX Ge­schäfts­füh­rer Wolf­gang Hucek. "Mit der Druck­be­lüf­tungs­an­la­ge kön­nen sich al­le Per­so­nen weit­ge­hend si­cher füh­len, die in ei­nem Not­fall das Haus flucht­ar­tig ver­las­sen müs­sen. Ge­ra­de für äl­te­re oder ge­brech­li­che Men­schen ist das ein deut­li­ches Plus an Si­cher­heit."
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In Bollberg bei Jena entsteht ein Multi-User-Logistikzentrum

35.500 m2 Logistikzentrum bei Jena

von Elisabeth K. Fürst

So wird der Logistikpark Bollberg aussehen. © Garbe Industrial Real EstateSo wird der Logistikpark Bollberg aussehen. © Garbe Industrial Real Estate
In Boll­berg bei Je­na rea­li­siert Gar­be In­dus­tri­al Re­al Es­ta­te auf ei­nem 65.000 m2 gro­ßen Grund­stück ein Lo­gis­tik­zen­trum mit ei­ner Ge­samt­flä­che von 35.500 m2. Das In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men be­läuft sich auf rund 48 Mil­lio­nen Eu­ro. Ge­plan­ter Bau­be­ginn ist im De­zem­ber 2022. Das Grund­stück liegt im Ge­wer­be­park von Boll­berg, ei­nem Orts­teil von Stadt­ro­da (Saa­le-Holz­land-Kreis) in Thü­rin­gen. In sie­ben Ki­lo­me­tern Ent­fer­nung be­fin­det sich das Herms­dor­fer Kreuz, das die A 4 Bad Hers­feld - Dres­den mit der A 9 Ber­lin - Mün­chen ver­bin­det. Bei­de Au­to­bah­nen zäh­len zu den wich­tigs­ten Nord-Süd- und West- Ost-Ach­sen in Deutsch­land. Die An­schluss­stel­le Stadt­ro­da ist oh­ne Orts­durch­fahrt nach ei­nem Ki­lo­me­ter zu er­rei­chen. Ge­plant ist ein Mul­ti-User-Lo­gis­tik­zen­trum mit ei­ner Hal­len­flä­che von 31.500 m2. Die Hal­le wird so kon­zi­piert, dass sie sich in Ein­hei­ten ab ei­ner Grö­ße von et­wa 10.000 m2 tei­len lässt. Da­zu kom­men 1.400 m2 für Bü­ros und So­zi­al­räu­me plus 2.500 Qua­drat­me­ter Mez­za­nin­flä­che. Aus­ge­stat­tet wird der Neu­bau mit 30 Über­la­de­brü­cken und drei eben­er­di­gen To­ren. Auf dem Au­ßen­ge­län­de sind Stell­plät­ze für 117 Pkw und vier Lkw vor­ge­se­hen. Gar­be In­dus­tri­al Re­al Es­ta­te ent­wi­ckelt das Ob­jekt ge­mein­sam mit der Ter­rae Im­mo­bi­li­en­ge­sell­schaft.
Für die Nach­hal­tig­keits­stan­dards ist der Maß­stab die An­for­de­run­gen an die Ef­fi­zi­enz­haus-Klas­se 55 der Kre­dit­an­stalt für Wie­der­auf­bau (KfW). Zur Ge­win­nung re­ge­ne­ra­ti­ver En­er­gie wird auf dem Dach z.B. ei­ne Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge in­stal­liert. Ei­ne Zer­ti­fi­zie­rung nach dem Gold-Stan­dard der Deut­schen Ge­sell­schaft für Nach­hal­ti­ges Bau­en wird an­ge­strebt. Ge­sprä­che mit po­ten­zi­el­len Mie­tern wer­den be­reits ge­führt. Das Lo­gi­sit­kzen­trum soll im De­zem­ber 2023 fer­tig sein.

180 Wohn- und 14 Gewerbeeinheiten in Erfurt und Gotha

Domicil Real Estate mit Block-Sale

von Leon Protz

Verkauftes Wohngebäude in Erfurt © Domicil Real Estate AGVerkauftes Wohngebäude in Erfurt © Domicil Real Estate AG
Die Do­mi­cil Re­al Es­ta­te hat im Rah­men ei­nes Block-Sa­le zwei Wohn­ob­jek­te in Thü­rin­gen ver­kauft. Die Ob­jek­te be­fin­den sich in Er­furt und Go­tha. Das Wohn­port­fo­lio um­fasst ins­ge­samt 180 Wohn- und 14 Ge­wer­be­ein­hei­ten mit ei­ner Ge­samt­flä­che von rund 12.935 Qua­drat­me­tern. Da­von be­fin­den sich 123 Wohn­ein­hei­ten mit ca. 8.880 Qua­drat­me­tern Wohn­flä­che so­wie die 14 Ge­wer­be­ein­hei­ten in ei­nem im Jahr 1994 er­bau­ten Ob­jekt in der thü­rin­gi­schen Lan­des­haupt­stadt Er­furt. Zu den Ge­bäu­den ge­hö­ren zu­dem ins­ge­samt 150 Tief­ga­ra­gen- so­wie zwei Au­ßen­stell­plät­ze. Das ver­kauf­te Wohn­ob­jekt in Go­tha wur­de 1997 er­rich­tet und um­fasst 57 Wohn­ein­hei­ten mit ei­ner Ge­samt­miet­flä­che von rund 4.054 Qua­drat­me­tern so­wie 75 Pkw-Stell­plät­ze. Der Ver­kauf fand in Form ei­nes As­set-Deals statt.
"Die Lie­gen­schaf­ten in Er­furt und Go­tha wa­ren Teil des bun­des­wei­ten NOW-Port­fo­li­os, wel­ches wir im Jahr 2021 er­wor­ben ha­ben. Die zen­tra­le La­ge und die In­fra­struk­tur der bei­den Städ­te sind nach wie vor sehr gu­te In­ves­ti­ti­ons­grün­de. Da­von sind auch die neu­en Ei­gen­tü­mer über­zeugt.", kom­men­tiert And­re Schm­öl­ler, Chief In­vest­ment Of­fi­cer der Do­mi­cil Re­al Es­ta­te. Bei der Trans­ak­ti­on war die BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te ver­mit­telnd tä­tig, die recht­li­che Be­ra­tung wur­de auf der Ver­käu­fer­sei­te von Os­bor­ne Clar­ke er­bracht.
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