Der Legaltech-Bereich, also rechtsbezogenen Online-Services, bekommen durch hybride Urkunden Aufwind. Denn sie sind ab sofort in Österreich Realität. Seit 1. Juli ist es möglich, hybride Urkunden notariell beglaubigen zu lassen und hybride Notariatsakte zu errichten. Es handelt sich dabei um eine Mischform zwischen analogen und digitalen Urkunden. Bei einer hybride Urkunde signiert z.B. eine Partei auf dieser digital (z.B. in einem online Verfahren) während eine andere Partei in persönlicher Anwesenheit beim Notar ihre analoge Unterschrift setzt. Die notarielle Beglaubigung von solchen hybriden Urkunden war bisher rechtlich nicht zulässig. Ein Anbieter für rechtsbezogene Online-Services ist das österreichische Startup notarity und das verzeichnet seit Anfang Juli eine entsprechend erhöhte Nachfrage. Neben Pfandurkunden für Immobilienkredite werden am meisten Immobilien-Kaufverträge nachgefragt. Häufig wird notarity auch für die Gründung von Projektgesellschaften (GmbHs) verwendet, mit denen dann Immobilien gekauft und saniert werden. Jakob Schuster, notarity-Gründer: "Wir haben gerade aus der Immobilienbranche immer wieder den großen Bedarf für die Verknüpfung von Online und Offline-Urkunden festgestellt. Mit diesem Sommer kommt es dank der Gesetzesnovelle im praktischen Alltag des Immobiliengeschäfts damit zu massiven Erleichterungen und vor allem zu einer Beschleunigung vieler Immobilientransaktionen bei gleicher Rechtssicherheit. Diese neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen führen zu einer höheren Flexibilität bei allen Parteien. Jede Partei kann damit den Errichtungsweg wählen, der ihr der liebste ist - online oder analog. Bisherige Reibungsverluste fallen weg. Nach den ersten Wochen der neuen Gesetzeslage merken wir bereits einen noch einmal verstärkten Andrang."
Der Mietencheck von immowelt.at für das zweite HJ 2021 und das erste 1. HJ 2022 zeigt ein deutliches West-Ost-Gefälle. Während Mieter in der Stadt Innsbruck im Mittel 19,30 Euro für den m2 bezahlen müssen, sind es in der Steiermark weniger als die Hälfte. In den steirischen Bezirken Murtal und Voitsberg wird der m2 für je 7,20 Euro angeboten. Nach Innsbruck folgen als teuerste Bezirke die Städte Salzburg mit 16,90 Euro pro m2, Dornbirn und Kitzbühel (je 15,70 Euro). Auch in Bregenz und Feldkirch liegen mit 15,60 Euro pro m2 bei über 15 Euro. Insgesamt sind neun der zehn teuersten Bezirke in Tirol, Salzburg und Vorarlberg.Grund dafür sind die gute wirtschaftliche Entwicklung, viele Arbeitsplätze in Gastronomie und Tourismus sowie beliebte Hochschulen.
Wien ist auch hier anders und bildet eine Ausnahme im West-Ost-Gefälle: Mit einem m2 von 14,70 Euro reiht sie sich zwar in die Top-10 ein, ist aber nicht - wie in anderen europäischen Ländern meist üblich - als Hauptstadt das teuerste Pflaster. Durch viel geförderten Wohnungsbau und einen Richtwertmietzins wurde hier ein allzu starken Anstieg der Mieten verhindert.
Aber es geht noch günstiger: Denn in rund einem Drittel, also 28 der insgesamt 78 untersuchten Bezirke liegt der mittlere Quadratmeterpreis unter 10 Euro. Tendenziell gilt: Je weiter östlicher ein Bezirk liegt, desto günstiger ist dort der Mietzins. Vor allem in Niederösterreich, im Burgenland und der Steiermark sind die Gesamtmieten oftmals günstiger als in anderen Bundesländern. Die drei günstigsten Bezirke der Untersuchung liegen alle in der Steiermark: In Bruck-Mürzzuschlag werden Wohnungen im Mittel um 7,40 Euro pro m2 angeboten. In Murtal und Voitsberg ist es mit jeweils 7,20 Euro sogar noch etwas preiswerter.
Nach dem Einstieg der Investoren Florian Gschwandtner und Thomas Kolbabek - immoflash berichtete im Juni - bei puck.io im Juni, beteiligt sich nun auch die Arwag an der Immobilien-App. Am 3. August 2022 wurde die gesellschaftsrechtliche Beteiligung der Arwag Holding über zehn Prozent am Wiener Immobilien-PropTech-Unternehmen puck.io vertraglich finalisiert. Damit intensiviert sich die vorher schon bestandene Zusammenarbeit.
Die puck immobilien app services wurde 2017 von der JP Immobiliengruppe gegründet. Der Marktstart erfolgte ein Jahr später. puck entwickelt digitale Lösungen für die Verwaltung und das Management von Immobilien. Das Herzstück ist die App für die einfache und digitale Kommunikation zwischen Hauseigentümern, Hausverwaltern und Mietern.
"Besonders überzeugt haben die Weiterentwicklungsmöglichkeiten innerhalb des digitalen Immobilien-Ökosystems von puck. Die Beteiligung ist ein logischer und richtiger Schritt, das digitale Angebot zukünftig auf die Bedürfnisse unserer Bewohner:innen maßschneidern zu können", so Arwag-Vorstandsdirektor Christian Raab.
Vorjahresergebnis wurde um rund 82 Prozent übertroffen
von Elisabeth K. Fürst
Der Stuttgarter Logistikmarkt vermeldet zum Halbjahr einen stolzen Flächenumsatz von 155.000 m². Das insgesamt gute Vorjahresergebnis wurde laut der Analyse von BNP Paribas Real Estate, um rund 82 Prozent übertroffen. "Den Markt prägt eine breite Flächennachfrage auf hohem Niveau. Ein deutlicher Nachfrageüberhang ist dabei für die gesamte Metropolregion festzustellen. Vor allem großflächige Vakanzen im Bestand sind weiterhin knapp, sodass sich immer mehr Unternehmen mangels kurzfristiger Alternative für Flächen außerhalb der Metropolregion entscheiden. Zunehmend wird dabei das Dreieck zwischen Stuttgart, Karlsruhe und Rhein-Neckar als potenzieller neuer Standort in den Fokus genommen", erklärt Christopher Raabe, Geschäftsführer und Head of Logistics & Industrial der BNP Paribas Real Estate. Obwohl der Angebotsmangel die marktbestimmende Größe ist und auch die steigenden Baukosten die Spitzenmiete unter Druck halten, notiert diese im zweiten Quartal in Folge stabil bei 7,10 Euro/m².
Verantwortlich für fast 70 Prozent des Flächenumsatzes zur Jahresmitte sind Großabschlüsse. Allen voran der 40.000 m² Abschluss von Rewe in Bondorf und von Breuninger über 22.000 m² im Landkreis Ludwigsburg. Sämtliche Verträge jenseits der 12.000 m² wurden in der Peripherie getätigt. Verschiedene Abschlüsse zwischen 10.000 und 20.000 m² stehen hinter dem ebenfalls starken Abschneiden der Branche Industrie/Produktion mit einem Beitrag von knapp 28 Prozent. Typisch Stuttgart: Der Eigennutzeranteil ist mit 53 Prozent im bundesweiten Vergleich sehr hoch. Bastian Hafner, Head of Logistics & Industrial Advisory der BNP Paribas Real Estate, analysiert: "Der Stuttgarter Logistikmarkt präsentiert sich zur Jahreshälfte äußerst lebhaft. Hier kommen verschiedene Faktoren zum Tragen, allen voran die jetzt von vielen Firmen unternommenen Anstrengungen, ihre Lieferketten neu zu strukturieren, Abläufe in der Produktion umzustrukturieren und auch einem veränderten Kundenverhalten gerecht zu werden. Der zu registrierende Angebotsengpass wird bleiben, denn Projektentwicklungen werden zügig absorbiert und die Neuausweisung von Flächen gestaltet sich oft schwierig und langwierig. Viele Firmen werden weiterhin Alternativstandorte in und auch außerhalb der Peripherie prüfen. Die Spitzenmiete dürfte in der zweiten Jahreshälfte weiter steigen."
Im 2. Quartal 2022 wurden laut vorläufigen Zahlen von Statistik Austria 1.284 Insolvenzen gezählt. Gegenüber den Monaten April bis Juni des Vorjahres, in denen 577 Insolvenzen verzeichnet wurden, entspricht das einem Anstieg von rund 123 Prozent.
"Nach der Trendumkehr Ende 2021 haben sich die Insolvenzen mittlerweile wieder auf das Corona-Vorkrisenniveau eingependelt: Im Zeitraum April bis Juni 2022 war die Zahl der Firmenpleiten mit 1.284 mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahresquartal und damit in etwa auf dem Level des 2. Quartals 2019. Insgesamt gab es im 1. Halbjahr 2022 somit 2.333 Insolvenzen, annähernd so viele wie im Vergleichszeitraum 1. Halbjahr 2019", erklärt Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.
Spannend ist dabei vor allem die Entwicklung bei den Baufirmen, die ebenso wie deren Auftraggeber mit den enormen Kostensteigerungen bei den Materialien zu kämpfen haben. Überall, wo nämlich Fixpreise vereinbart wurden, hat das fatale Auswirkungen. Folgerichtig liegt die Baubranche an der Spitze bei den Insolvenzzahlen mit 228 im zweiten Quartal - nur den Finanzdienstleistungen/sonstigen Dienstleistungen und im Handel waren es mehr. Das sind um gut zwei Drittel mehr als im Vorjahreszeitraum.
Parallel dazu wurden im 2. Quartal 2022 14.510 Registrierungen rechtlicher Einheiten verzeichnet, das sind um 15 Prozent weniger als im 2. Quartal 2021. Auch gegenüber dem Vergleichsquartal vor Pandemiebeginn (2. Quartal 2019) sind die Registrierungen gesunken (-10 Prozent). Insgesamt gab es im 1. Halbjahr 2022 30.892 Registrierungen. Im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum vor der Krise, dem 1. Halbjahr 2019 (35.726 Registrierungen), entspricht das einem Minus von 14 Prozent.
Liquiditätssicherung und Restrukturierungen sind notwendig
von Elisabeth K. Fürst
Die Corestate Capital Group legte nun ihre Ergebnisse für das erste Halbjahr 2022 vor. Im Kerngeschäft, Real Estate Equity und Real Estate Debt, belief sich das verwaltete Immobilienvermögen zum 30.06.2022 auf 15,8 Milliarden Euro (2021: 17,2 Milliarden Euro). Auf der Ertragsseite sind die Gesamterlöse aus fortgeführten Aktivitäten im ersten Halbjahr 2022 rückläufig und liegen bei 22,9 Millionen Euro (Vorjahr: 98,3 Millionen Euro). Die Gruppe im Real Estate Debt Segment verzeichnete in den vergangenen Monaten einen starken Rückgang der Einnahmen aus der Strukturierungs- und Finanzierungsberatung. Es fiel auch aufgrund der jüngst eingeleiteten Restrukturierung des für das Corestate Tochterunternehmen Helvetic Financial Services wirtschaftlich bedeutenden Stratos II Fonds ein erheblicher Teil der Performancegebühren weg. Daher beliefen sich die Segmentumsätze im Debt-Bereich auf 13,1 Millionen Euro (Vorjahr: 68,5 Millionen Euro). Die Einnahmen im Segment Real Estate Equity erweisen sich hingegen mit 24,1 Millionen Euro (Vorjahr: 26,7 Millionen Euro) als relativ stabil.
Das Ebitda betrug im 1.HJ der fortgeführten Geschäftsaktivitäten -125,4 Millionen Euro, gegenüber 35,7 Millionen Euro im Vorjahr. Zurückzuführen ist diese Entwicklung im Wesentlichen auf Einmalaufwendungen für Risikovorsorge und Wertberichtigungen von Brückenfinanzierungen, Performance-Gebühren und Immobilienprojekten. Unter Einbeziehung aller Aufwandsposten, inklusive der außerordentlichen Wertanpassungen und Abschreibungen auf Firmenwerte und immaterielle Vermögensgegenstände bei der HFS und der Corestate Bank, verbucht der Konzern ein Ergebnis nach Steuern aus fortgeführten Aktivitäten in Höhe von -521,8 Millionen Euro (Vorjahr: 3,2 Millionen Euro). Das um Sondereffekte aus Abschreibungen sowie latenten Steuern bereinigte Konzernergebnis aus fortgeführten Geschäftsaktivitäten liegt bei -150,5 Millionen Euro (Vorjahr: 17,2 Millionen Euro). Der Vorstand reagiert: Es werden kostenseitig operative Bereiche gebündelt, Doppelfunktionen und Overheads konsequent abgebaut, Büros geschlossen sowie alle Sachkosten und sonstige Aufwendungen grundsätzlich überprüft. Ziel ist die Liquiditätssicherung und die Entschuldung des Konzerns. Zum Ende des ersten Halbjahres beträgt die Nettofinanzverschuldung der Gruppe 553,1 Millionen Euro (2021: 526.5 Millionen Euro), die liquiden Mittel liegen bei 61,0 Millionen Euro (2021: 62,8 Millionen Euro).
Der Vorstand zieht nun Berater hinzu, um gemeinsam mit einer Gruppe von großen Anleihegläubiger eine tragfähige alternative Refinanzierungslösung zu finden.
Philipp Meindl übernimmt bei Values Real Estate mit Wirkung zum 1. Juli 2022 die neu geschaffene Position des Head of Human Resources. Zu seinen Aufgaben gehört es, gleiche Standards über alle Geschäftsbereiche von Values Real Estate hinweg zu etablieren und so das Personalmanagement weiterzuentwickeln. Philipp Meindl verfügt über acht Jahre Berufserfahrung im Personalmanagement, davon mehrere Jahre in der Immobilienbranche. "Mit inzwischen über 100 Mitarbeitern und der Etablierung des institutionellen Geschäfts haben wir eine Größe erreicht, die ein übergreifendes Personalmanagement erforderlich macht. Ich freue mich, mit Philipp Meindl einen Profi für Values gewonnen zu haben, der unseren nächsten Entwicklungsschritt im Bereich Human Resources gestalten wird", sagt Carsten Fischer, CEO von Values Real Estate. "VALUES Real Estate gibt mir eine spannende Möglichkeit, mein Know-how in einem aufstrebenden Unternehmen mit einer offenen Unternehmenskultur aktiv einbringen zu können. Über das mir entgegengebrachte Vertrauen bin ich sehr dankbar und freue mich auf die Aufgabe", sagt Philipp Meindl.
Im ersten Halbjahr beliefen sich die Mieterlöse der Hamborner Reit auf 41,9 Millionen Euro und lagen damit 2,4 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Die Entwicklung der Mieterlöse wurde im ersten Halbjahr durch vertraglich festgelegte Mietanpassungen infolge der gestiegenen Inflation positiv beeinflusst. Nach den Zu- und Abgängen innerhalb des ersten Halbjahrs verfügte Hamborner zum 30. Juni 2022 über 67 Immobilien mit einem Gesamtwert von 1,640 Milliarden Euro. Die Funds from operations (FFO) sind im Vorjahresvergleich in den ersten sechs Monaten um 14,9 Prozent auf 24,2 Mio. Euro gesunken. Der FFO je Aktie lag dementsprechend bei 0,30 Euro. Der Rückgang resultiert neben den verminderten Mieterlösen im Wesentlichen aus erhöhten Aufwendungen für planmäßige Instandhaltungen, welche unter anderem aus der Umsetzung der Nachnutzungskonzepte an ehemaligen Real-Standorten sowie weiteren ursprünglich für das Jahr 2021 geplanten technischen Investitionsmaßnahmen resultieren. Darüber hinaus ist das verminderte Ergebnis auf hohe sonstige betriebliche Einmalerträge innerhalb der Vorjahresperiode zurückzuführen. Die Reit-Eigenkapitalquote lag zum Ende des ersten Halbjahres mit 58,7 Prozent auf konstant hohem Niveau. Der Loan to Value (LTV) belief sich auf 41,8 Prozent.
Urbanauts hat den Betrieb des Apartmenthauses Casa Minelli in Triest, das kürzlich vom JP Hospitality Investors Club erworben wurde, übernommen und wird dort ein Hotelkonzept umsetzen. Die 36 Apartments sollen den Komfort eines Hotels bieten und gleichzeitig so konzeptioniert sein, dass die Besucher dazu animiert sind, sich in der Gegend "einzuleben". Denn anders als in einem traditionellen Hotel gibt es in Casa Minelli weder einen Frühstücksraum noch ein Restaurant oder eine Bar. So können sie nach dem Self-Check-in entscheiden, ob sie bestimmte individuelle Hoteldienstleistungen in Anspruch nehmen oder sich lieber vom Hotelpersonal über die Angebote in der unmittelbaren Umgebung beraten lassen. Der JP Hospitality Investors Club hat die Wiener BWM Architekten mit der Renovierung des Apartmenthauses beauftragt. Aus diesem Grund wird Casa Minelli vom 6. Januar 2023 bis zum 15. März 2023 geschlossen sein. Gebhard Schachermayer, CAM bei JP Hospitality, sagt dazu: "Dank einer klaren Strategie und einem starken Team haben wir mit Casa Minelli unsere fünfte Akquisition in diesem Jahr und die dritte in Italien erfolgreich abgeschlossen.
Neue Verkaufsleitung bei Flemings Hotels: Olaf Dupke übernimmt ab sofort die Verkaufsleitung für Österreich und die Schweiz. Er folgt auf Robert Brünner. Die familiengeführte Hotelkette setzt damit ein Zeichen für die Bedeutung der beiden Quellmärkte. "Wir freuen uns sehr, Olaf Dupke nun bei uns an Bord zu haben. Er verfügt über ein umfassendes Netzwerk im Corporate- und MICE-Segment sowie im Bereich High-End-Leisure," so Svenja Büsching, Vice President Sales, Revenue & Distribution der Flemings Hotels. "Neben dieser starken Expertise blickt Olaf Dupke auf jahrelange Erfahrung in Österreich und der Schweiz zurück. Mit diesem Background unterstützt er uns, unsere Position und unseren Marktanteil in diesen wichtigen Märkten weiter auszubauen." "Der Hotelmarkt erholt sich gerade nach den zwei harten Coronajahren. Eine sehr intensive und spannende Zeit. Jetzt ist es wichtiger denn je, seine Marken zu positionieren und den Verkauf zu stärken," so Olaf Dupke. "Ich freue mich, ab sofort meine Kontakte und Ideen in Sales-Strategien umzusetzen. Da ich mit beiden Ländern viel verbinde, starte ich mit Herzblut in die Förderung der beiden Quellmärkte."
Die Delta Car Trade Austria hat sich, mit Unterstützung von Modesta Real Estate, für eine ca. 450 m2 große Bürofläche im 16. OG des Millenium Tower Vienna entschieden. Mit dem neu angemieteten Standort in Wien wird nun auch eine österreichische Niederlassung gegründet. Die Art-Invest Real Estate Austria freut sich, ein weiteres Unternehmen in ihren Büroflächen begrüßen zu dürfen. Mark Leiter, Geschäftsführer der Art-Invest Real Estate Austria, sagt: "Gemeinsam mit Modesta Real Estate ist es uns gelungen, Delta Car Trade einen auf die Unternehmensbedürfnisse zugeschnittenen Lösungsansatz zu bieten. Wir bedanken uns für die angenehme und professionelle Zusammenarbeit bei dieser Vermietung."
W. P. Carey Inc. (NYSE: WPC), ein Net-Lease-REIT, der sich auf Sale-Leasebacks, Build-to-Suits und den Erwerb von Net-Lease-Immobilien mit nur einem Mieter spezialisiert hat, gibt eine Sale-and-Lease-Back-Transaktion von 16 Lebensmittelgeschäften bekannt, die an den dänischen Lebensmitteleinzelhändler Coop Danmark A/S ("Coop") vermietet sind. Die beiden Transaktionen mit einem Gesamtvolumen von ca. 40 Millionen Euro beziehungsweise 24 Millionen Euro wurden im Juni beziehungsweise August abgeschlossen und beinhalten die Verpflichtung von W. P. Carey, bis Ende 2022 sieben weitere Läden zu erwerben, sobald die Refurbishments abgeschlossen sind. Karolis Adlis, Executive Director, Investments, W. P. Carey, kommentiert: "Wir freuen uns, unsere Partnerschaft mit Coop auszuweiten und unser Portfolio um 16 hochwertige Objekte zu ergänzen. Coop ist ein etablierter Akteur, der im Zuge der Expansion des Lebensmitteleinzelhandels in Dänemark ein enormes Wachstum verzeichnet hat. Dänemark bleibt für uns ein wichtiger Markt, ebenso wie die übrigen nordischen Länder, in die wir seit unserer ersten Transaktion im Jahr 2001 über 900 Millionen Euro investiert haben. Wir freuen uns darauf, unsere Beziehung zu Coop fortzusetzen."
Der Legaltech-Bereich, also rechtsbezogenen Online-Services, bekommen durch hybride Urkunden Aufwind. Denn sie sind ab sofort in Österreich Realität. Seit 1. Juli ist es möglich, hybride Urkunden notariell beglaubigen zu lassen und hybride Notariatsakte zu errichten. Es handelt sich dabei um eine Mischform zwischen analogen und digitalen Urkunden. Bei einer hybride Urkunde signiert z.B. eine Partei auf dieser digital (z.B. in einem online Verfahren) während eine andere Partei in persönlicher Anwesenheit beim Notar ihre analoge Unterschrift setzt. Die notarielle Beglaubigung von solchen hybriden Urkunden war bisher rechtlich nicht zulässig. Ein Anbieter für rechtsbezogene Online-Services ist das österreichische Startup notarity und das verzeichnet seit Anfang Juli eine entsprechend erhöhte Nachfrage. Neben Pfandurkunden für Immobilienkredite werden am meisten Immobilien-Kaufverträge nachgefragt. Häufig wird notarity auch für die Gründung von Projektgesellschaften (GmbHs) verwendet, mit denen dann Immobilien gekauft und saniert werden. Jakob Schuster, notarity-Gründer: "Wir haben gerade aus der Immobilienbranche immer wieder den großen Bedarf für die Verknüpfung von Online und Offline-Urkunden festgestellt. Mit diesem Sommer kommt es dank der Gesetzesnovelle im praktischen Alltag des Immobiliengeschäfts damit zu massiven Erleichterungen und vor allem zu einer Beschleunigung vieler Immobilientransaktionen bei gleicher Rechtssicherheit. Diese neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen führen zu einer höheren Flexibilität bei allen Parteien. Jede Partei kann damit den Errichtungsweg wählen, der ihr der liebste ist - online oder analog. Bisherige Reibungsverluste fallen weg. Nach den ersten Wochen der neuen Gesetzeslage merken wir bereits einen noch einmal verstärkten Andrang."
Über 15 Euro am Quadratmeter
Höchste Mieten im Westen
von Elisabeth K. Fürst
Der Mietencheck von immowelt.at für das zweite HJ 2021 und das erste 1. HJ 2022 zeigt ein deutliches West-Ost-Gefälle. Während Mieter in der Stadt Innsbruck im Mittel 19,30 Euro für den m2 bezahlen müssen, sind es in der Steiermark weniger als die Hälfte. In den steirischen Bezirken Murtal und Voitsberg wird der m2 für je 7,20 Euro angeboten. Nach Innsbruck folgen als teuerste Bezirke die Städte Salzburg mit 16,90 Euro pro m2, Dornbirn und Kitzbühel (je 15,70 Euro). Auch in Bregenz und Feldkirch liegen mit 15,60 Euro pro m2 bei über 15 Euro. Insgesamt sind neun der zehn teuersten Bezirke in Tirol, Salzburg und Vorarlberg.Grund dafür sind die gute wirtschaftliche Entwicklung, viele Arbeitsplätze in Gastronomie und Tourismus sowie beliebte Hochschulen.
Wien ist auch hier anders und bildet eine Ausnahme im West-Ost-Gefälle: Mit einem m2 von 14,70 Euro reiht sie sich zwar in die Top-10 ein, ist aber nicht - wie in anderen europäischen Ländern meist üblich - als Hauptstadt das teuerste Pflaster. Durch viel geförderten Wohnungsbau und einen Richtwertmietzins wurde hier ein allzu starken Anstieg der Mieten verhindert.
Aber es geht noch günstiger: Denn in rund einem Drittel, also 28 der insgesamt 78 untersuchten Bezirke liegt der mittlere Quadratmeterpreis unter 10 Euro. Tendenziell gilt: Je weiter östlicher ein Bezirk liegt, desto günstiger ist dort der Mietzins. Vor allem in Niederösterreich, im Burgenland und der Steiermark sind die Gesamtmieten oftmals günstiger als in anderen Bundesländern. Die drei günstigsten Bezirke der Untersuchung liegen alle in der Steiermark: In Bruck-Mürzzuschlag werden Wohnungen im Mittel um 7,40 Euro pro m2 angeboten. In Murtal und Voitsberg ist es mit jeweils 7,20 Euro sogar noch etwas preiswerter.
Nach dem Einstieg der Investoren Florian Gschwandtner und Thomas Kolbabek - immoflash berichtete im Juni - bei puck.io im Juni, beteiligt sich nun auch die Arwag an der Immobilien-App. Am 3. August 2022 wurde die gesellschaftsrechtliche Beteiligung der Arwag Holding über zehn Prozent am Wiener Immobilien-PropTech-Unternehmen puck.io vertraglich finalisiert. Damit intensiviert sich die vorher schon bestandene Zusammenarbeit.
Die puck immobilien app services wurde 2017 von der JP Immobiliengruppe gegründet. Der Marktstart erfolgte ein Jahr später. puck entwickelt digitale Lösungen für die Verwaltung und das Management von Immobilien. Das Herzstück ist die App für die einfache und digitale Kommunikation zwischen Hauseigentümern, Hausverwaltern und Mietern.
"Besonders überzeugt haben die Weiterentwicklungsmöglichkeiten innerhalb des digitalen Immobilien-Ökosystems von puck. Die Beteiligung ist ein logischer und richtiger Schritt, das digitale Angebot zukünftig auf die Bedürfnisse unserer Bewohner:innen maßschneidern zu können", so Arwag-Vorstandsdirektor Christian Raab.
Vorjahresergebnis wurde um rund 82 Prozent übertroffen
Rekord für Stuttgarter Logistikmarkt
von Elisabeth K. Fürst
Der Stuttgarter Logistikmarkt vermeldet zum Halbjahr einen stolzen Flächenumsatz von 155.000 m². Das insgesamt gute Vorjahresergebnis wurde laut der Analyse von BNP Paribas Real Estate, um rund 82 Prozent übertroffen. "Den Markt prägt eine breite Flächennachfrage auf hohem Niveau. Ein deutlicher Nachfrageüberhang ist dabei für die gesamte Metropolregion festzustellen. Vor allem großflächige Vakanzen im Bestand sind weiterhin knapp, sodass sich immer mehr Unternehmen mangels kurzfristiger Alternative für Flächen außerhalb der Metropolregion entscheiden. Zunehmend wird dabei das Dreieck zwischen Stuttgart, Karlsruhe und Rhein-Neckar als potenzieller neuer Standort in den Fokus genommen", erklärt Christopher Raabe, Geschäftsführer und Head of Logistics & Industrial der BNP Paribas Real Estate. Obwohl der Angebotsmangel die marktbestimmende Größe ist und auch die steigenden Baukosten die Spitzenmiete unter Druck halten, notiert diese im zweiten Quartal in Folge stabil bei 7,10 Euro/m².
Verantwortlich für fast 70 Prozent des Flächenumsatzes zur Jahresmitte sind Großabschlüsse. Allen voran der 40.000 m² Abschluss von Rewe in Bondorf und von Breuninger über 22.000 m² im Landkreis Ludwigsburg. Sämtliche Verträge jenseits der 12.000 m² wurden in der Peripherie getätigt. Verschiedene Abschlüsse zwischen 10.000 und 20.000 m² stehen hinter dem ebenfalls starken Abschneiden der Branche Industrie/Produktion mit einem Beitrag von knapp 28 Prozent. Typisch Stuttgart: Der Eigennutzeranteil ist mit 53 Prozent im bundesweiten Vergleich sehr hoch. Bastian Hafner, Head of Logistics & Industrial Advisory der BNP Paribas Real Estate, analysiert: "Der Stuttgarter Logistikmarkt präsentiert sich zur Jahreshälfte äußerst lebhaft. Hier kommen verschiedene Faktoren zum Tragen, allen voran die jetzt von vielen Firmen unternommenen Anstrengungen, ihre Lieferketten neu zu strukturieren, Abläufe in der Produktion umzustrukturieren und auch einem veränderten Kundenverhalten gerecht zu werden. Der zu registrierende Angebotsengpass wird bleiben, denn Projektentwicklungen werden zügig absorbiert und die Neuausweisung von Flächen gestaltet sich oft schwierig und langwierig. Viele Firmen werden weiterhin Alternativstandorte in und auch außerhalb der Peripherie prüfen. Die Spitzenmiete dürfte in der zweiten Jahreshälfte weiter steigen."
Insgesamt sind Insolvenzen auf Vor-Corona-Niveau
Pleiten von Baufirmen ziehen stark an
von Gerhard Rodler
Im 2. Quartal 2022 wurden laut vorläufigen Zahlen von Statistik Austria 1.284 Insolvenzen gezählt. Gegenüber den Monaten April bis Juni des Vorjahres, in denen 577 Insolvenzen verzeichnet wurden, entspricht das einem Anstieg von rund 123 Prozent.
"Nach der Trendumkehr Ende 2021 haben sich die Insolvenzen mittlerweile wieder auf das Corona-Vorkrisenniveau eingependelt: Im Zeitraum April bis Juni 2022 war die Zahl der Firmenpleiten mit 1.284 mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahresquartal und damit in etwa auf dem Level des 2. Quartals 2019. Insgesamt gab es im 1. Halbjahr 2022 somit 2.333 Insolvenzen, annähernd so viele wie im Vergleichszeitraum 1. Halbjahr 2019", erklärt Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.
Spannend ist dabei vor allem die Entwicklung bei den Baufirmen, die ebenso wie deren Auftraggeber mit den enormen Kostensteigerungen bei den Materialien zu kämpfen haben. Überall, wo nämlich Fixpreise vereinbart wurden, hat das fatale Auswirkungen. Folgerichtig liegt die Baubranche an der Spitze bei den Insolvenzzahlen mit 228 im zweiten Quartal - nur den Finanzdienstleistungen/sonstigen Dienstleistungen und im Handel waren es mehr. Das sind um gut zwei Drittel mehr als im Vorjahreszeitraum.
Parallel dazu wurden im 2. Quartal 2022 14.510 Registrierungen rechtlicher Einheiten verzeichnet, das sind um 15 Prozent weniger als im 2. Quartal 2021. Auch gegenüber dem Vergleichsquartal vor Pandemiebeginn (2. Quartal 2019) sind die Registrierungen gesunken (-10 Prozent). Insgesamt gab es im 1. Halbjahr 2022 30.892 Registrierungen. Im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum vor der Krise, dem 1. Halbjahr 2019 (35.726 Registrierungen), entspricht das einem Minus von 14 Prozent.
Liquiditätssicherung und Restrukturierungen sind notwendig
Corestate macht Minus
von Elisabeth K. Fürst
Die Corestate Capital Group legte nun ihre Ergebnisse für das erste Halbjahr 2022 vor. Im Kerngeschäft, Real Estate Equity und Real Estate Debt, belief sich das verwaltete Immobilienvermögen zum 30.06.2022 auf 15,8 Milliarden Euro (2021: 17,2 Milliarden Euro). Auf der Ertragsseite sind die Gesamterlöse aus fortgeführten Aktivitäten im ersten Halbjahr 2022 rückläufig und liegen bei 22,9 Millionen Euro (Vorjahr: 98,3 Millionen Euro). Die Gruppe im Real Estate Debt Segment verzeichnete in den vergangenen Monaten einen starken Rückgang der Einnahmen aus der Strukturierungs- und Finanzierungsberatung. Es fiel auch aufgrund der jüngst eingeleiteten Restrukturierung des für das Corestate Tochterunternehmen Helvetic Financial Services wirtschaftlich bedeutenden Stratos II Fonds ein erheblicher Teil der Performancegebühren weg. Daher beliefen sich die Segmentumsätze im Debt-Bereich auf 13,1 Millionen Euro (Vorjahr: 68,5 Millionen Euro). Die Einnahmen im Segment Real Estate Equity erweisen sich hingegen mit 24,1 Millionen Euro (Vorjahr: 26,7 Millionen Euro) als relativ stabil.
Das Ebitda betrug im 1.HJ der fortgeführten Geschäftsaktivitäten -125,4 Millionen Euro, gegenüber 35,7 Millionen Euro im Vorjahr. Zurückzuführen ist diese Entwicklung im Wesentlichen auf Einmalaufwendungen für Risikovorsorge und Wertberichtigungen von Brückenfinanzierungen, Performance-Gebühren und Immobilienprojekten. Unter Einbeziehung aller Aufwandsposten, inklusive der außerordentlichen Wertanpassungen und Abschreibungen auf Firmenwerte und immaterielle Vermögensgegenstände bei der HFS und der Corestate Bank, verbucht der Konzern ein Ergebnis nach Steuern aus fortgeführten Aktivitäten in Höhe von -521,8 Millionen Euro (Vorjahr: 3,2 Millionen Euro). Das um Sondereffekte aus Abschreibungen sowie latenten Steuern bereinigte Konzernergebnis aus fortgeführten Geschäftsaktivitäten liegt bei -150,5 Millionen Euro (Vorjahr: 17,2 Millionen Euro). Der Vorstand reagiert: Es werden kostenseitig operative Bereiche gebündelt, Doppelfunktionen und Overheads konsequent abgebaut, Büros geschlossen sowie alle Sachkosten und sonstige Aufwendungen grundsätzlich überprüft. Ziel ist die Liquiditätssicherung und die Entschuldung des Konzerns. Zum Ende des ersten Halbjahres beträgt die Nettofinanzverschuldung der Gruppe 553,1 Millionen Euro (2021: 526.5 Millionen Euro), die liquiden Mittel liegen bei 61,0 Millionen Euro (2021: 62,8 Millionen Euro).
Der Vorstand zieht nun Berater hinzu, um gemeinsam mit einer Gruppe von großen Anleihegläubiger eine tragfähige alternative Refinanzierungslösung zu finden.
Philipp Meindl wird Head of Human Ressources
Neuer HR-Chef bei Values
von Leon Protz
Philipp Meindl übernimmt bei Values Real Estate mit Wirkung zum 1. Juli 2022 die neu geschaffene Position des Head of Human Resources. Zu seinen Aufgaben gehört es, gleiche Standards über alle Geschäftsbereiche von Values Real Estate hinweg zu etablieren und so das Personalmanagement weiterzuentwickeln. Philipp Meindl verfügt über acht Jahre Berufserfahrung im Personalmanagement, davon mehrere Jahre in der Immobilienbranche. "Mit inzwischen über 100 Mitarbeitern und der Etablierung des institutionellen Geschäfts haben wir eine Größe erreicht, die ein übergreifendes Personalmanagement erforderlich macht. Ich freue mich, mit Philipp Meindl einen Profi für Values gewonnen zu haben, der unseren nächsten Entwicklungsschritt im Bereich Human Resources gestalten wird", sagt Carsten Fischer, CEO von Values Real Estate. "VALUES Real Estate gibt mir eine spannende Möglichkeit, mein Know-how in einem aufstrebenden Unternehmen mit einer offenen Unternehmenskultur aktiv einbringen zu können. Über das mir entgegengebrachte Vertrauen bin ich sehr dankbar und freue mich auf die Aufgabe", sagt Philipp Meindl.
FFO um 14,9 Prozent gesunken
Hamborner Reit Halbjahr durchwachsen
von Leon Protz
Im ersten Halbjahr beliefen sich die Mieterlöse der Hamborner Reit auf 41,9 Millionen Euro und lagen damit 2,4 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Die Entwicklung der Mieterlöse wurde im ersten Halbjahr durch vertraglich festgelegte Mietanpassungen infolge der gestiegenen Inflation positiv beeinflusst. Nach den Zu- und Abgängen innerhalb des ersten Halbjahrs verfügte Hamborner zum 30. Juni 2022 über 67 Immobilien mit einem Gesamtwert von 1,640 Milliarden Euro. Die Funds from operations (FFO) sind im Vorjahresvergleich in den ersten sechs Monaten um 14,9 Prozent auf 24,2 Mio. Euro gesunken. Der FFO je Aktie lag dementsprechend bei 0,30 Euro. Der Rückgang resultiert neben den verminderten Mieterlösen im Wesentlichen aus erhöhten Aufwendungen für planmäßige Instandhaltungen, welche unter anderem aus der Umsetzung der Nachnutzungskonzepte an ehemaligen Real-Standorten sowie weiteren ursprünglich für das Jahr 2021 geplanten technischen Investitionsmaßnahmen resultieren. Darüber hinaus ist das verminderte Ergebnis auf hohe sonstige betriebliche Einmalerträge innerhalb der Vorjahresperiode zurückzuführen. Die Reit-Eigenkapitalquote lag zum Ende des ersten Halbjahres mit 58,7 Prozent auf konstant hohem Niveau. Der Loan to Value (LTV) belief sich auf 41,8 Prozent.
36 Apartments in Triest
Urbanauts führt Betrieb der Casa Minelli
von Leon Protz
Urbanauts hat den Betrieb des Apartmenthauses Casa Minelli in Triest, das kürzlich vom JP Hospitality Investors Club erworben wurde, übernommen und wird dort ein Hotelkonzept umsetzen. Die 36 Apartments sollen den Komfort eines Hotels bieten und gleichzeitig so konzeptioniert sein, dass die Besucher dazu animiert sind, sich in der Gegend "einzuleben". Denn anders als in einem traditionellen Hotel gibt es in Casa Minelli weder einen Frühstücksraum noch ein Restaurant oder eine Bar. So können sie nach dem Self-Check-in entscheiden, ob sie bestimmte individuelle Hoteldienstleistungen in Anspruch nehmen oder sich lieber vom Hotelpersonal über die Angebote in der unmittelbaren Umgebung beraten lassen. Der JP Hospitality Investors Club hat die Wiener BWM Architekten mit der Renovierung des Apartmenthauses beauftragt. Aus diesem Grund wird Casa Minelli vom 6. Januar 2023 bis zum 15. März 2023 geschlossen sein. Gebhard Schachermayer, CAM bei JP Hospitality, sagt dazu: "Dank einer klaren Strategie und einem starken Team haben wir mit Casa Minelli unsere fünfte Akquisition in diesem Jahr und die dritte in Italien erfolgreich abgeschlossen.
Olaf Dupke für Österreich und die Schweiz
Fleming Hotels mit neuem Verkaufsleiter
von Leon Protz
Neue Verkaufsleitung bei Flemings Hotels: Olaf Dupke übernimmt ab sofort die Verkaufsleitung für Österreich und die Schweiz. Er folgt auf Robert Brünner. Die familiengeführte Hotelkette setzt damit ein Zeichen für die Bedeutung der beiden Quellmärkte. "Wir freuen uns sehr, Olaf Dupke nun bei uns an Bord zu haben. Er verfügt über ein umfassendes Netzwerk im Corporate- und MICE-Segment sowie im Bereich High-End-Leisure," so Svenja Büsching, Vice President Sales, Revenue & Distribution der Flemings Hotels. "Neben dieser starken Expertise blickt Olaf Dupke auf jahrelange Erfahrung in Österreich und der Schweiz zurück. Mit diesem Background unterstützt er uns, unsere Position und unseren Marktanteil in diesen wichtigen Märkten weiter auszubauen." "Der Hotelmarkt erholt sich gerade nach den zwei harten Coronajahren. Eine sehr intensive und spannende Zeit. Jetzt ist es wichtiger denn je, seine Marken zu positionieren und den Verkauf zu stärken," so Olaf Dupke. "Ich freue mich, ab sofort meine Kontakte und Ideen in Sales-Strategien umzusetzen. Da ich mit beiden Ländern viel verbinde, starte ich mit Herzblut in die Förderung der beiden Quellmärkte."
Modesta vermittelte an Art-Invest
Delta Car Trade mietet im Millenium Tower
von Leon Protz
Die Delta Car Trade Austria hat sich, mit Unterstützung von Modesta Real Estate, für eine ca. 450 m2 große Bürofläche im 16. OG des Millenium Tower Vienna entschieden. Mit dem neu angemieteten Standort in Wien wird nun auch eine österreichische Niederlassung gegründet. Die Art-Invest Real Estate Austria freut sich, ein weiteres Unternehmen in ihren Büroflächen begrüßen zu dürfen. Mark Leiter, Geschäftsführer der Art-Invest Real Estate Austria, sagt: "Gemeinsam mit Modesta Real Estate ist es uns gelungen, Delta Car Trade einen auf die Unternehmensbedürfnisse zugeschnittenen Lösungsansatz zu bieten. Wir bedanken uns für die angenehme und professionelle Zusammenarbeit bei dieser Vermietung."
16 Objekte mehr im Portfolio
WPC mit Sale-and-Lease-Back-Transaktion
von Leon Protz
W. P. Carey Inc. (NYSE: WPC), ein Net-Lease-REIT, der sich auf Sale-Leasebacks, Build-to-Suits und den Erwerb von Net-Lease-Immobilien mit nur einem Mieter spezialisiert hat, gibt eine Sale-and-Lease-Back-Transaktion von 16 Lebensmittelgeschäften bekannt, die an den dänischen Lebensmitteleinzelhändler Coop Danmark A/S ("Coop") vermietet sind. Die beiden Transaktionen mit einem Gesamtvolumen von ca. 40 Millionen Euro beziehungsweise 24 Millionen Euro wurden im Juni beziehungsweise August abgeschlossen und beinhalten die Verpflichtung von W. P. Carey, bis Ende 2022 sieben weitere Läden zu erwerben, sobald die Refurbishments abgeschlossen sind. Karolis Adlis, Executive Director, Investments, W. P. Carey, kommentiert: "Wir freuen uns, unsere Partnerschaft mit Coop auszuweiten und unser Portfolio um 16 hochwertige Objekte zu ergänzen. Coop ist ein etablierter Akteur, der im Zuge der Expansion des Lebensmitteleinzelhandels in Dänemark ein enormes Wachstum verzeichnet hat. Dänemark bleibt für uns ein wichtiger Markt, ebenso wie die übrigen nordischen Länder, in die wir seit unserer ersten Transaktion im Jahr 2001 über 900 Millionen Euro investiert haben. Wir freuen uns darauf, unsere Beziehung zu Coop fortzusetzen."
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