Sammelaktion für CPI-Betroffene

Aktionsstart für Anleger:innen der CPI-Insolvenz

von Elisabeth K. Fürst

Betroffene der CPI-Insolvenz können sich ab sofort über Cobin claims, der gemeinnützigen Plattform für kollektiven Rechtsschutz, der "CPI-Aktion" anschließen. Denn laut den Vereinsvorständen Oliver Jaindl und Manfred Biegler könnte sich die Pleite der CPI-Immobiliengruppe zu einem seit Jahren nicht dagewesenen Anleger-Schadenfall auswachsen: "Vorerst wird von über 80 Millionen Euro Schaden ausgegangen. Es gibt aber zahlreiche Hinweise darauf, dass der Schaden für Anleger:innen in die hunderte Millionen Euro gehen könnte, weil insgesamt über 250 Millionen Euro an Anlegerkapital eingeworben worden sein dürfte. Das würde den korruptionsumwitterten Krimi um die 2018 in die Insolvenz geschlitterte Wienwert-Gruppe betraglich bei weitem übertreffen", vermuten Jaindl und Biegler. Der Grund für den zu erwartenden, hohen Anlegerschaden, seien unter anderem über 70 Projekt-Gesellschaften, in die Anleger entweder direkt als Gesellschafter oder indirekt im Weg von Anleihen, Genussscheinen oder Nachrangdarlehen investieren konnten. Die Anleger wurden in vielen Fällen für die Projekt-Gesellschaften eingeworben. Mit dem Kapital sollten Immobilien angeschafft und entwickelt werden. Tatsächlich wurden die Gelder nach der Einzahlung der Anleger aber im CPI Konzern verschoben und offenbar regelmäßig verwendet, um andere Anleger mit fälligen Ansprüchen auszuzahlen. Das Verschieben der Gelder hat sich über einen langen Zeitraum gezogen.
"Genau das macht den Fall komplex", erklären die Anwälte Lukas Aigner und Wolfgang Haslinger, Mitglied bzw. Vorsitzender des Beirates Rechtsanwälte bei Cobin claims: "Anleger konnten bei CPI entweder Beteiligungen an Projektgesellschaften, aber auch Anleihen, Nachrang-Darlehen und Genussscheine zeichnen. Je nach Anlageform zeigt sich ein etwas unterschiedliches Bild. Das verbindendende Muster ist aber gleich: Die Gelder wurden regelmäßig zweckwidrig verwendet und waren keineswegs mit Immobilienvermögen sichergestellt." Frappierend sei, dass etwa in diversen GmbH-Projektgesellschaften die nicht drittübliche und auch nicht sichergestellte Entnahme der Gelder sofort nach der Einzahlung der Gelder nachvollzogen werden könne. Knapp vor dem Tod des langjährigen Geschäftsführers Ernst Kreihsler wären noch eine Reihe von Vermögensverschiebungen auf Gesellschaftsebene durchgeführt worden. Aus derzeitiger Sicht von Cobin claims und unvorgreiflich der Würdigung der Strafbehörden kann man vermuten, dass es sich um strafrechtlich relevante Sachverhalte handeln könnte, die Kreihsler nicht im Alleingang bewerkstelligen konnte.
Laut dem Verein zeichne sich ab, dass es in diesem Fall aufgrund der vielfältigen Konzern-Struktur nicht "die" zentrale Sammelklage gegen einen Gesamt-Schädiger geben wird, sondern dass Betroffene durch ein Paket an mehreren Einzel-Maßnahmen ein effizienter Zugang zum Recht eröffnet werden muss. Ziel der kostenlosen Cobin claims-Aktion ist, verschiedene Maßnahmen-Pakete mit bzw. durch Anwälte zu entwickeln. Je nach weiteren Entwicklungen sind verschiedene Gruppen-Interventionen von Anlegern angedacht. Der Verein hat bereits 2018 ein derartiges System mit den Anwälten entwickelt und repräsentiert im Fall Wienwert die größte Geschädigten-Gruppe.

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Deutsches Immoklima fällt

Healthcare-Sektor erweist sich als stabil

von Leon Protz

Es wird ruhiger am deutschen Immobilienmarkt. © AdobeStockEs wird ruhiger am deutschen Immobilienmarkt. © AdobeStock

Angesichts des herausfordernden Marktumfelds ist das Immobilienklima Deutschlands im zweiten Quartal 2022 laut Primonial REIM Germany deutlich zurückgegangen. Alle Nutzungsarten verzeichneten seit Mai 2022 einen Einbruch. Das schlage sich auch am Immobilieninvestmentmarkt nieder, der bis auf den Healthcare-Sektor von deutlicher Zurückhaltung geprägt sei. Sollte die Gasversorgung in der zweiten Jahreshälfte gesichert sein, geht Florian Wenner, Senior Researcher, Primonial REIM Germany, jedoch von einer Erholung der Märkte aus: "Man kann davon ausgehen, dass sich die Investoren dann zunehmend auf die veränderten Rahmenbedingungen mit höheren Zinsen und gestiegenen Anfangsrenditen einstellen und wieder verstärkt investieren werden." Bei Projektentwicklungen sei aufgrund der schwer kalkulierbaren Baukosten aber auch dann weiter mit investorenseitiger Zurückhaltung zu rechnen. Zu den einzelnen Asset-Klassen: Bei den Büroimmobilien ist ein Abwarten am Investmentmarkt zu verzeichnen, während auf den Vermietungsmärkten die Polarisierung zunimmt. Der Wohnungsmarkt punktet hingegen mit Stabilität, aber die steigenden Energiekosten könnten im zweiten Halbjahr Mietsteigerungspotenziale begrenzen. Handelsimmobilien schwächeln im zweiten Quartal. Anders schaut es bei den Healthcare-Immobilien aus. Sie erfreuen sich als vergleichsweise konjunkturunabhängige Assetklasse weiter großer Beliebtheit. Im Hotelsektor gibt es weiterhin starke Zurückhaltung unter den Investoren, während sich für opportunistische Käufer gute Chancen bieten könnten. Bei der Logistik steht einer hohen Nachfrage ein unzureichendes Angebot gegenüber. Außerdem kommt es zu einer Wende bei den Renditen.

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Wie geht ESG im Asset Management?

RICS-Studie zeigt die kommenden Herausforderungen

von Elisabeth K. Fürst

Beim Thema ESG gilt es, noch viele Hürden in den Bereichen Datenverfügbarkeit, Personal, Standards und Prozesse zu überwinden. Das ist das zentrale Ergebnis der neuen Studie "Wie geht ESG im Asset Management?", die die Professional Group Asset Management (PGAM) der RICS Deutschland jetzt vorgestellt hat. Befragt wurden 50 Teilnehmer aus den Bereichen Investment, Asset- und Property Management sowie Dienstleistung, Projektentwicklung und Beratung im ersten Quartal 2022.
52 Prozent der Befragten beklagten die mangelhafte Verfügbarkeit von Verbrauchsdaten der Mieter, gefolgt von der Verfügbarkeit und fehlenden einheitlichen Standards für Gebäudedaten (12 Prozent). Die Verfügbarkeit von Vergleichsdaten und deren Definition stellt die Branche ebenfalls vor große Herausforderungen.
Bei der Umsetzung definierter ESG-Strategien schätzen 46 Prozent der Studienteilnehmer den Implementierungsstand als "fortgeschritten" ein. 40 Prozent der Befragten geben an, mit der Umsetzung begonnen zu haben. Wenig überrascht, dass dem ´Environment´ dabei die größte Bedeutung beigemessen wird. Die strategischen Prioritäten liegen in den Themengebieten CO2-Reduzierung, Energieeffizienz und Abfallvermeidung. Themen wie Biodiversität oder Wasser haben derzeit noch eine geringere Priorität. Aber auch ´Social´ ist im Fokus der Befragten. Zwei Drittel der Teilnehmer schätzen die Bedeutung dieses ESG-Punktes als hoch oder sehr hoch ein. Auf die Frage, welche strategischen Prioritäten in diesem Bereich gesetzt werden, werden vermehrt die Zufriedenheit von Mietern und Mitarbeitern sowie die Kommunikation und das Engagement mit Stakeholdern genannt.
ESG-Projekte, die als besonders wichtig erachtet werden sind finden in den Bereichen Datenerfassung, ESG-Berichterstattung und Berücksichtigung von ESG-Aspekten in Kernprozessen statt. Der letzte Punkt umfasst u.a. die Erstellung von ESG-Roadmaps, die Berücksichtigung von ESG-Kriterien in Investitions- und Ankaufsprozessen sowie die Umsetzung von Projekten zur Energieeffizienzsteigerung. ESG wird sich nach Ansicht der Studienteilnehmer auf nahezu alle Asset Management-Prozesse auswirken. Wesentliche Prozessänderungen sehen sie u.a. im Bereich Datenmanagement und Reporting, vermehrt aber auch im Schnittstellenmanagement zwischen den einzelnen Funktionen wie z.B. dem Property- oder Investment Management.
Besonders schwierig ist für alle Befragten geeignete und erfahrener Partner, passenden Lösungen und die Verfügbarkeit von Ressourcen für ihre ESG-Vorhaben zu finden. Die ESG-Vorgaben stellt alle vor Herausforderungen. Es besteht eine große Unsicherheit bei sich verändernden Vorgaben in den Bereichen Gebäudeeffizienz und Nachhaltigkeit, der Konkretisierung der EU-Taxonomie, der Reporting Vorgaben, der Social-Taxonomie sowie im Bereich Governance. Im Bereich der Social-Taxonomie erwarten die Umfrageteilnehmer eine Ausweitung gesetzlicher Regelungen. Bestandshalter bemängeln die erkennbare Benachteiligung älterer Gebäude in der ESG-Bewertung. Der ökologische und ökonomische Aufwand für Abriss, Entsorgung und Neubau werde nicht ausreichend berücksichtigt.
Das Fazit, das die Autoren der Studie ziehen: "Unsere Studie zeigt, dass sich ESG durch den kompletten Lebenszyklus der Immobilie zieht. Während viele Marktteilnehmer CO2-Reduzierungs- und Energieeffizienzsteigerungs-maßnahmen implementieren, gewinnt das Thema Social-Taxonomie weiter an Bedeutung. Die Forderung nach einheitlichen Datenstandards, klaren regulatorischen Vorgaben und Erleichterungen in der Umsetzung von ESG-Maßnahmen bleiben bestehen. Die positive Nachricht: Nahezu alle Studienteilnehmer haben sich in Sachen ESG-Strategie auf den Weg gemacht."

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Deutsch neue Architektur-Teamleiterin

Ursula Deutsch neu beim Bauträger Rustler

von Elisabeth K. Fürst

Ursula Deutsch ist Teamleiterin Architektur bei Rustler. © Rustler Ursula Deutsch ist Teamleiterin Architektur bei Rustler. © Rustler

Ursula Deutsch ist ab sofort Teamleiterin des Bereiches Architektur beim Bauträger Rustler. Die 42jährige ist in der Leitungsfunktion zusammen mit ihrem Team für alle Planungsangelegenheiten im Unternehmen zuständig. Darunter fallen Studien und Entwürfe ebenso, wie behördlichen Einreichungen bis hin zur Ausführungs- und Detailplanung. Deutsch ist gelernte Architektin, geprüfte Baumeisterin und war zuletzt bei einem renommierten Wiener Generalunternehmer im Dachgeschoßausbau tätig."Wir freuen uns, mit Ursula Deutsch einen weiteren Profi in unserem Team zu haben und durch die Schaffung des Architekturbereichs dieses Geschäftsfeld nun intern abdecken zu können", freut sich der Geschäftsführer des Bauträgerunternehmens, Markus Brandstätter.

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Neue FM-BIM-Basis-Ausbildung

Zertifizierte Ausbildung für Facility Manager:innen

von Elisabeth K. Fürst

Vlnr.: Georg Stadlhofer (IFMA AT), Alfred Waschl (bSAT), Doris Bele (FMA), Manuel Radauer (FMA I IFMA AT) © FMA I IFMA AT I bSAT Vlnr.: Georg Stadlhofer (IFMA AT), Alfred Waschl (bSAT), Doris Bele (FMA), Manuel Radauer (FMA I IFMA AT) © FMA I IFMA AT I bSAT

FMA I IFMA Austria und bSAT haben eine Kooperation, mit dem Ziel, dass die verschiedenen BIM-Reifegrade auch im Facility Management Niederschlag finden, geschlossen. Damit soll das Thema "Building Information Modeling (BIM)" vorangetrieben werden. BIM ist eine optimierende Arbeitsmethode, die in der ISO 19650 definiert ist. Sie hilft beim digitalen Erzeugen, Pflegen und Austauschen von Daten/Informationen entlang aller Phasen des Lebenszyklus.
Die zweitägigen Ausbildung startet am 1.+2. September in Wien, gefolgt von Graz, am 13.+14. September 2022. Die Zertifizierungen sind weltweit gültig und anerkannt.
Doris Bele, Vorstandsvorsitzende FMA und Georg Stadlhofer, Präsident IFMA Austria, dazu: "Die Digitalisierung ist ein wesentlicher Baustein im Facility Management, das Thema "Daten und Dokumentenverfügbarkeit" ein ständiger Begleiter aller Facility Manager:innen. Die Methodik BIM kann wesentlich zu höherer Datenqualität und -konsistenz beitragen und derzeit ungenutzte Produktivitätspotenziale heben. Es freut uns sehr, nun auch eine zertifizierte BIM-Basis-Ausbildung speziell für Facility Manager:innen gemeinsam mit buildingSMART Austria anbieten zu können."

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Berger verlässt Artprojekt

Willmeroth, Sauter und Kastner übernehmen seine Agenden

von Elisabeth K. Fürst

Christian Berger verlässt Artprojekt. (c) Artprojekt Communication & EventChristian Berger verlässt Artprojekt. (c) Artprojekt Communication & Event

Christian Berger, der seit Januar 2021 als Geschäftsführer der Artprojekt Real Estate ist, verlässt das Unternehmen auf eigenen Wunsch im besten gegenseitigen Einvernehmen. Berger, der seit 30 Jahren im Bauträger- und Projektentwicklungsbusiness tätig ist, war verantwortlich für die Akquise von Neugeschäft sowie für die Finanzierung und Planung von Immobiliengroßprojekten. Er wird sich neuen Herausforderungen mit neuen Partnern zuwenden. Bis Ende des Jahres 2022 wird er der Artprojekt Real Estate als Berater weiter unterstützend zur Seite stehen. Die Geschäftsführer Tobias Willmeroth, Udo Sauter und Hanns Kastner werden die Geschäfte des Unternehmens weiterführen.
Tobias Willmeroth, Vorsitzender Geschäftsführer und geschäftsführender Gesellschafter der Artprojekt Real Estate: "In den vergangenen Jahren hat Christian Berger hervorragende Arbeit geleistet, indem er verschiedene Grundstücke, wie das in der Ackerstraße in Berlin sowie bundesweit zahlreiche weitere Projekte, erfolgreich vorangetrieben hat. Aktuell realisieren wir mit unseren Bestandsprojekten ein Gesamtvolumen von circa 800 Millionen Euro. Diese gehen nun von der Planungsphase in die Genehmigungs- und Bauphase über. Wir werden uns in Zukunft verstärkt der Umsetzung unseres Portfolios hin zu hochwertigen Wohn- und Hotelprojekten sowie Life-Science-Immobilien widmen, bei reduziertem Neugeschäft."

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Wenn Asset-Klassen verschmelzen

Wohnen, Arbeiten und Urlaub im Premiumsektor

von Leon Protz

Nach Angaben der deutschen Partner von Sotheby´s International Realty wird aus der Ferienimmobilie immer mehr das "Second Home". Grund dafür ist, dass die Themen Wohnen, Arbeiten und Urlaub immer stärker zusammenwachsen, so dass diese Assetklassen verschmelzen. Julia Scharfe, von Sotheby´s International Realty Sylt/Schleswig-Holstein beschreibt den Trend: "Wir haben in der Pandemie gesehen, dass Arbeiten von Zuhause aus möglich ist. Warum also nicht auch die Ferienimmobilie als Arbeitsplatz nutzen? Dieser Trend wird bleiben, da immer mehr Unternehmen es den Mitarbeitenden ermöglichen, von Orten und zu Zeiten ihrer Wahl zu arbeiten. Das kann also durchaus auch die Ferienimmobilie sein", ergänzt Kathrin Lange von Sotheby´s International Realty Ostsee, Binz/Rügen. Durch die Erkenntnisse und Erfahrungen aus der Pandemie und die zunehmende Digitalisierung wächst die Zahl von Unternehmern und Arbeitnehmern, die unabhängig von einem festen Arbeitsort, ihre Tätigkeit ausüben und daher ungebundener bezüglich ihres Erstwohnsitzes sind. Entsprechend ändern sich die Ansprüche der Eigentümer und Gäste an das Feriendomizil. Gefragt sind demnach Immobilien mit mehr Platz, hohen Nachhaltigkeitsstandards, guter technischer Ausstattung, Wellness-Angeboten und in Naturlagen, so dass die Urlaubsimmobilie auch als Homeoffice genutzt werden kann. Ganz eindeutig ist das vermietbare Ferienhaus mit hohen Energiesparstandards in Strandnähe der Gewinner der Saison 2022.

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Erster Coworking-Space für Ärzte

Eterno Health mietet 2.000 m² in der Hamburger City

von Elisabeth K. Fürst

Im Kaufmannshaus ensteht der erste deutsch Co-Workingspace für Ärzte:innen. (c) Signa Real Estate Im Kaufmannshaus ensteht der erste deutsch Co-Workingspace für Ärzte:innen. (c) Signa Real Estate

Im Hamburger Kaufmannshaus hat Eterno Health nun rund 2.000 m² Mietfläche gemietet. Das Unternehmen wird im September 2022 in der Hamburger Innenstadt seinen deutschlandweit ersten Standort für Ärzte und Therapeuten eröffnen. Wie ein Coworking-Space stellt das Unternehmen voll ausgestattete Büroräume und Infrastruktur. Hinzu kommen modernste medizinische Geräte für die Primärversorgung, also der gesundheitlichen Grundversorgung und Erstberatung. "Wir nehmen Heilberuflern alles ab, was nichts mit der medizinischen Tätigkeit zu tun hat - von der Einrichtung der Behandlungszimmer über den Empfang der Patienten bis hin zur Abrechnung mit den Kassen", sagt Maximilian Waldmann, Gründer von Eterno. "So können sich die Ärzte und Therapeuten auf die optimale Behandlung ihrer Patienten konzentrieren." Neben Praxis- und Therapieflächen wird das Unternehmen auch Yoga-, Fitness- und Café-Bereiche betreiben. Über eine IT-Plattform können Ärzte Videosprechstunden anbieten und digitale Gesundheitsakten einsehen. Patienten können darüber Online-Terminbuchungen vornehmen und werden an Termine und Medikamenteneinnahme erinnert. Vermietet wurde das Objekt von Signa Real Estate.

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Morin neu bei Europa-Center

Er erweitert als Vermietungsmanager das Vertriebsteam

von Elisabeth K. Fürst

Valentino Morin wird Vermietungsmanager bei Europa-Center. (c) Europa-Center/Adele MarschnerValentino Morin wird Vermietungsmanager bei Europa-Center. (c) Europa-Center/Adele Marschner

Seit Anfang Juli unterstützt Maximilian Valentino Morin als Senior Vermietungsmanager Europa-Center, den Hamburger Investor, Entwickler und Bestandshalter. Morin verfügt über langjährige Erfahrungen in der Immobilienbranche und verstärkt ab sofort das Vertriebsteam im Bereich Vermietungsmanagement im Raum Hessen. Zu den Aufgaben des 34-jährigen gehören u. a. die Akquisition von Mietern, die Verhandlung von Mietverträgen sowie die Betreuung der Mieter bis zur Übergabe. "Mein Einstieg könnte nicht passender sein, denn mein Fokus wird vorerst auf dem Flow Europa-Center Frankfurt Gateway Gardens liegen, das in diesem Jahr fertiggestellt wird. Das Objekt bietet nicht nur für die Nutzer eine hervorragende Qualität in einer exponierten Lage. Wir haben damit auch die schöne Möglichkeit, ein neues Quartier nachhaltig mitzugestalten", so Morin.

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Crowdfunding als alternative Anlageform

120 Millionen über Plattform akquiriert

von Leon Protz

Andreas Zederbauer © Feel Image/Felicitas MaternAndreas Zederbauer © Feel Image/Felicitas Matern

Angesichts der Rekordinflation wird es für Anleger immer entscheidender, wie sie ihr Geld investieren, um den Kaufkraftverlust abfedern zu können. Aufgrund hoher Renditen, die in Aussicht gestellt werden, erweist sich Crowdinvesting für viele als probates Mittel. Während die Zinsen bei klassischen Sparformen, trotz von der EZB kürzlich eingeleiteten Zinswende, vorerst äußerst überschaubar bleiben, hat sich Immobilien-Crowdinvesting als alternative Anlageform mit Renditepotenzial etabliert. "Hätte man in all unsere rund 260 bisherigen Projekte die gleiche Summe investiert, würde daraus eine Rendite von 7,58 Prozent p.a. resultieren", sagt Andreas Zederbauer, Vorstand der dagobertinvest. Damit Anleger diversifizieren können, bietet dagobertinvest Investments in neue Projekte in verschiedenen Regionen des DACH-Raums. Im Hinblick auf die Präferenzen von Erstinvestoren sagt Zederbauer: "Unsere Auswertungen zeigen, dass diese Gruppe überproportional stark in Wiener Zinshausprojekte sowie in Projekte in Ballungszentren, etwa in Wien oder Berlin, investiert". Insgesamt wurden bei dagobertinvest mittlerweile 262 Wohnbauprojekte mit knapp 120 Millionen Euro Kapital von der breiten Masse mitfinanziert. Über 43 Millionen - Kapital und Zinszahlungen - wurden an die Anleger zurückgezahlt.

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Remsgalerie wird jetzt von MEC betreut

Das Unternehmen freut sich auch über 36 Mandatsverlängerungen

von Leon Protz

Der Ostsee Park Rostock gehört unter anderem zu den Standorten, deren Mandate um mehrere Jahre verlängert wurden. © METRO-ECE Centermanagement Der Ostsee Park Rostock gehört unter anderem zu den Standorten, deren Mandate um mehrere Jahre verlängert wurden. © METRO-ECE Centermanagement

Das MEC METRO-ECE Centermanagement übernimmt mit Anfang August das Management der Remsgalerie in Schwäbisch Gmünd. Die Verkaufsfläche des Centers beträgt etwa 8.100m². Es handelt es sich um ein Property-Management-Mandat. Das heißt, dass der Handelsstandort von einem Team aus der Zentrale der MEC gemanagt wird, ein vor-Ort Management ist nicht notwendig. Das Unternehmen konnte sich auch über 36 Mandatsverlängerungen zum Start in die zweite Jahreshälfte 2022 freuen. Auftraggeber wie Nuveen, R+V Lebensversicherung, M&G International Investments und Corestate Capital Investors verlängern alle Verträge für die Standortbewirtschaftung um mehrere Jahre. Darunter sind etwa Standorte wie das ORO Schwabach, Mercatura Aalen, der Ostsee Park Rostock, Dreieich Nordpark und der Einkaufspark Duckwitz Bremen. Die MEC betreut darüber hinaus auch die kommenden Jahre Mandate größerer Portfolios, wie eines der KGAL Investment Management.

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RICS-Studie zeigt die kommenden Herausforderungen

Wie geht ESG im Asset Management?

von Elisabeth K. Fürst

Beim The­ma ESG gilt es, noch vie­le Hür­den in den Be­rei­chen Da­ten­ver­füg­bar­keit, Per­so­nal, Stan­dards und Pro­zes­se zu über­win­den. Das ist das zen­tra­le Er­geb­nis der neu­en Stu­die "Wie geht ESG im As­set Ma­nage­ment?", die die Pro­fes­sio­nal Group As­set Ma­nage­ment (PGAM) der RICS Deutsch­land jetzt vor­ge­stellt hat. Be­fragt wur­den 50 Teil­neh­mer aus den Be­rei­chen In­vest­ment, As­set- und Pro­per­ty Ma­nage­ment so­wie Dienst­leis­tung, Pro­jekt­ent­wick­lung und Be­ra­tung im ers­ten Quar­tal 2022.
52 Pro­zent der Be­frag­ten be­klag­ten die man­gel­haf­te Ver­füg­bar­keit von Ver­brauchs­da­ten der Mie­ter, ge­folgt von der Ver­füg­bar­keit und feh­len­den ein­heit­li­chen Stan­dards für Ge­bäu­de­da­ten (12 Pro­zent). Die Ver­füg­bar­keit von Ver­gleichs­da­ten und de­ren De­fi­ni­ti­on stellt die Bran­che eben­falls vor gro­ße Her­aus­for­de­run­gen.
Bei der Um­set­zung de­fi­nier­ter ESG-Stra­te­gi­en schät­zen 46 Pro­zent der Stu­di­en­teil­neh­mer den Im­ple­men­tie­rungs­stand als "fort­ge­schrit­ten" ein. 40 Pro­zent der Be­frag­ten ge­ben an, mit der Um­set­zung be­gon­nen zu ha­ben. We­nig über­rascht, dass dem ´En­vi­ron­ment´ da­bei die größ­te Be­deu­tung bei­ge­mes­sen wird. Die stra­te­gi­schen Prio­ri­tä­ten lie­gen in den The­men­ge­bie­ten CO2-Re­du­zie­rung, En­er­gie­ef­fi­zi­enz und Ab­fall­ver­mei­dung. The­men wie Bio­di­ver­si­tät oder Was­ser ha­ben der­zeit noch ei­ne ge­rin­ge­re Prio­ri­tät. Aber auch ´So­ci­al´ ist im Fo­kus der Be­frag­ten. Zwei Drit­tel der Teil­neh­mer schät­zen die Be­deu­tung die­ses ESG-Punk­tes als hoch oder sehr hoch ein. Auf die Fra­ge, wel­che stra­te­gi­schen Prio­ri­tä­ten in die­sem Be­reich ge­setzt wer­den, wer­den ver­mehrt die Zu­frie­den­heit von Mie­tern und Mit­ar­bei­tern so­wie die Kom­mu­ni­ka­ti­on und das En­ga­ge­ment mit Sta­ke­hol­dern ge­nannt.
ESG-Pro­jek­te, die als be­son­ders wich­tig er­ach­tet wer­den sind fin­den in den Be­rei­chen Da­ten­er­fas­sung, ESG-Be­richt­er­stat­tung und Be­rück­sich­ti­gung von ESG-As­pek­ten in Kern­pro­zes­sen statt. Der letz­te Punkt um­fasst u.a. die Er­stel­lung von ESG-Road­maps, die Be­rück­sich­ti­gung von ESG-Kri­te­ri­en in In­ves­ti­ti­ons- und An­kaufs­pro­zes­sen so­wie die Um­set­zung von Pro­jek­ten zur En­er­gie­ef­fi­zi­enz­stei­ge­rung. ESG wird sich nach An­sicht der Stu­di­en­teil­neh­mer auf na­he­zu al­le As­set Ma­nage­ment-Pro­zes­se aus­wir­ken. We­sent­li­che Pro­zes­sän­de­run­gen se­hen sie u.a. im Be­reich Da­ten­ma­nage­ment und Re­porting, ver­mehrt aber auch im Schnitt­stel­len­ma­nage­ment zwi­schen den ein­zel­nen Funk­tio­nen wie z.B. dem Pro­per­ty- oder In­vest­ment Ma­nage­ment.
Be­son­ders schwie­rig ist für al­le Be­frag­ten ge­eig­ne­te und er­fah­re­ner Part­ner, pas­sen­den Lö­sun­gen und die Ver­füg­bar­keit von Res­sour­cen für ih­re ESG-Vor­ha­ben zu fin­den. Die ESG-Vor­ga­ben stellt al­le vor Her­aus­for­de­run­gen. Es be­steht ei­ne gro­ße Un­si­cher­heit bei sich ver­än­dern­den Vor­ga­ben in den Be­rei­chen Ge­bäu­de­ef­fi­zi­enz und Nach­hal­tig­keit, der Kon­kre­ti­sie­rung der EU-Ta­xo­no­mie, der Re­porting Vor­ga­ben, der So­ci­al-Ta­xo­no­mie so­wie im Be­reich Go­ver­nan­ce. Im Be­reich der So­ci­al-Ta­xo­no­mie er­war­ten die Um­fra­ge­teil­neh­mer ei­ne Aus­wei­tung ge­setz­li­cher Re­ge­lun­gen. Be­stand­shal­ter be­män­geln die er­kenn­ba­re Be­nach­tei­li­gung äl­te­rer Ge­bäu­de in der ESG-Be­wer­tung. Der öko­lo­gi­sche und öko­no­mi­sche Auf­wand für Ab­riss, Ent­sor­gung und Neu­bau wer­de nicht aus­rei­chend be­rück­sich­tigt.
Das Fa­zit, das die Au­to­ren der Stu­die zie­hen: "Un­se­re Stu­die zeigt, dass sich ESG durch den kom­plet­ten Le­bens­zy­klus der Im­mo­bi­lie zieht. Wäh­rend vie­le Markt­teil­neh­mer CO2-Re­du­zie­rungs- und En­er­gie­ef­fi­zi­enz­stei­ge­rungs-maß­nah­men im­ple­men­tie­ren, ge­winnt das The­ma So­ci­al-Ta­xo­no­mie wei­ter an Be­deu­tung. Die For­de­rung nach ein­heit­li­chen Da­ten­stan­dards, kla­ren re­gu­la­to­ri­schen Vor­ga­ben und Er­leich­te­run­gen in der Um­set­zung von ESG-Maß­nah­men blei­ben be­ste­hen. Die po­si­ti­ve Nach­richt: Na­he­zu al­le Stu­di­en­teil­neh­mer ha­ben sich in Sa­chen ESG-Stra­te­gie auf den Weg ge­macht."

Ursula Deutsch neu beim Bauträger Rustler

Deutsch neue Architektur-Teamleiterin

von Elisabeth K. Fürst

Ursula Deutsch ist Teamleiterin Architektur bei Rustler. © Rustler Ursula Deutsch ist Teamleiterin Architektur bei Rustler. © Rustler
Ur­su­la Deutsch ist ab so­fort Team­lei­te­rin des Be­rei­ches Ar­chi­tek­tur beim Bau­trä­ger Rust­ler. Die 42jäh­ri­ge ist in der Lei­tungs­funk­ti­on zu­sam­men mit ih­rem Team für al­le Pla­nungs­an­ge­le­gen­hei­ten im Un­ter­neh­men zu­stän­dig. Dar­un­ter fal­len Stu­di­en und Ent­wür­fe eben­so, wie be­hörd­li­chen Ein­rei­chun­gen bis hin zur Aus­füh­rungs- und De­tail­pla­nung. Deutsch ist ge­lern­te Ar­chi­tek­tin, ge­prüf­te Bau­meis­te­rin und war zu­letzt bei ei­nem re­nom­mier­ten Wie­ner Ge­ne­ral­un­ter­neh­mer im Dach­ge­schoß­aus­bau tä­tig."Wir freu­en uns, mit Ur­su­la Deutsch ei­nen wei­te­ren Pro­fi in un­se­rem Team zu ha­ben und durch die Schaf­fung des Ar­chi­tek­tur­be­reichs die­ses Ge­schäfts­feld nun in­tern ab­de­cken zu kön­nen", freut sich der Ge­schäfts­füh­rer des Bau­trä­ger­un­ter­neh­mens, Mar­kus Brand­stät­ter.
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Zertifizierte Ausbildung für Facility Manager:innen

Neue FM-BIM-Basis-Ausbildung

von Elisabeth K. Fürst

Vlnr.: Georg Stadlhofer (IFMA AT), Alfred Waschl (bSAT), Doris Bele (FMA), Manuel Radauer (FMA I IFMA AT) © FMA I IFMA AT I bSAT Vlnr.: Georg Stadlhofer (IFMA AT), Alfred Waschl (bSAT), Doris Bele (FMA), Manuel Radauer (FMA I IFMA AT) © FMA I IFMA AT I bSAT
FMA I IF­MA Aus­tria und bSAT ha­ben ei­ne Ko­ope­ra­ti­on, mit dem Ziel, dass die ver­schie­de­nen BIM-Rei­fe­gra­de auch im Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment Nie­der­schlag fin­den, ge­schlos­sen. Da­mit soll das The­ma "Buil­ding In­for­ma­ti­on Mo­de­ling (BIM)" vor­an­ge­trie­ben wer­den. BIM ist ei­ne op­ti­mie­ren­de Ar­beits­me­tho­de, die in der ISO 19650 de­fi­niert ist. Sie hilft beim di­gi­ta­len Er­zeu­gen, Pfle­gen und Aus­tau­schen von Da­ten/In­for­ma­tio­nen ent­lang al­ler Pha­sen des Le­bens­zy­klus.
Die zwei­tä­gi­gen Aus­bil­dung star­tet am 1.+2. Sep­tem­ber in Wien, ge­folgt von Graz, am 13.+14. Sep­tem­ber 2022. Die Zer­ti­fi­zie­run­gen sind welt­weit gül­tig und an­er­kannt.
Do­ris Be­le, Vor­stands­vor­sit­zen­de FMA und Ge­org Stadlho­fer, Prä­si­dent IF­MA Aus­tria, da­zu: "Die Di­gi­ta­li­sie­rung ist ein we­sent­li­cher Bau­stein im Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment, das The­ma "Da­ten und Do­ku­men­ten­ver­füg­bar­keit" ein stän­di­ger Be­glei­ter al­ler Fa­ci­li­ty Ma­na­ger:in­nen. Die Me­tho­dik BIM kann we­sent­lich zu hö­he­rer Da­ten­qua­li­tät und -kon­sis­tenz bei­tra­gen und der­zeit un­ge­nutz­te Pro­duk­ti­vi­täts­po­ten­zia­le he­ben. Es freut uns sehr, nun auch ei­ne zer­ti­fi­zier­te BIM-Ba­sis-Aus­bil­dung spe­zi­ell für Fa­ci­li­ty Ma­na­ger:in­nen ge­mein­sam mit buil­dingS­MART Aus­tria an­bie­ten zu kön­nen."

Willmeroth, Sauter und Kastner übernehmen seine Agenden

Berger verlässt Artprojekt

von Elisabeth K. Fürst

Christian Berger verlässt Artprojekt. (c) Artprojekt Communication & EventChristian Berger verlässt Artprojekt. (c) Artprojekt Communication & Event
Chris­ti­an Ber­ger, der seit Ja­nu­ar 2021 als Ge­schäfts­füh­rer der Art­pro­jekt Re­al Es­ta­te ist, ver­lässt das Un­ter­neh­men auf ei­ge­nen Wunsch im bes­ten ge­gen­sei­ti­gen Ein­ver­neh­men. Ber­ger, der seit 30 Jah­ren im Bau­trä­ger- und Pro­jekt­ent­wick­lungs­busi­ness tä­tig ist, war ver­ant­wort­lich für die Ak­qui­se von Neu­ge­schäft so­wie für die Fi­nan­zie­rung und Pla­nung von Im­mo­bi­li­en­groß­pro­jek­ten. Er wird sich neu­en Her­aus­for­de­run­gen mit neu­en Part­nern zu­wen­den. Bis En­de des Jah­res 2022 wird er der Art­pro­jekt Re­al Es­ta­te als Be­ra­ter wei­ter un­ter­stüt­zend zur Sei­te ste­hen. Die Ge­schäfts­füh­rer To­bi­as Will­meroth, Udo Sau­ter und Hanns Kast­ner wer­den die Ge­schäf­te des Un­ter­neh­mens wei­ter­füh­ren.
To­bi­as Will­meroth, Vor­sit­zen­der Ge­schäfts­füh­rer und ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter der Art­pro­jekt Re­al Es­ta­te: "In den ver­gan­ge­nen Jah­ren hat Chris­ti­an Ber­ger her­vor­ra­gen­de Ar­beit ge­leis­tet, in­dem er ver­schie­de­ne Grund­stü­cke, wie das in der Acker­stra­ße in Ber­lin so­wie bun­des­weit zahl­rei­che wei­te­re Pro­jek­te, er­folg­reich vor­an­ge­trie­ben hat. Ak­tu­ell rea­li­sie­ren wir mit un­se­ren Be­stands­pro­jek­ten ein Ge­samt­vo­lu­men von cir­ca 800 Mil­lio­nen Eu­ro. Die­se ge­hen nun von der Pla­nungs­pha­se in die Ge­neh­mi­gungs- und Bau­pha­se über. Wir wer­den uns in Zu­kunft ver­stärkt der Um­set­zung un­se­res Port­fo­li­os hin zu hoch­wer­ti­gen Wohn- und Ho­tel­pro­jek­ten so­wie Life-Sci­ence-Im­mo­bi­li­en wid­men, bei re­du­zier­tem Neu­ge­schäft."
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Wohnen, Arbeiten und Urlaub im Premiumsektor

Wenn Asset-Klassen verschmelzen

von Leon Protz

Nach An­ga­ben der deut­schen Part­ner von Sothe­by´s In­ter­na­tio­nal Real­ty wird aus der Fe­ri­en­im­mo­bi­lie im­mer mehr das "Se­cond Ho­me". Grund da­für ist, dass die The­men Woh­nen, Ar­bei­ten und Ur­laub im­mer stär­ker zu­sam­men­wach­sen, so dass die­se As­set­klas­sen ver­schmel­zen. Ju­lia Schar­fe, von Sothe­by´s In­ter­na­tio­nal Real­ty Sylt/Schles­wig-Hol­stein be­schreibt den Trend: "Wir ha­ben in der Pan­de­mie ge­se­hen, dass Ar­bei­ten von Zu­hau­se aus mög­lich ist. War­um al­so nicht auch die Fe­ri­en­im­mo­bi­lie als Ar­beits­platz nut­zen? Die­ser Trend wird blei­ben, da im­mer mehr Un­ter­neh­men es den Mit­ar­bei­ten­den er­mög­li­chen, von Or­ten und zu Zei­ten ih­rer Wahl zu ar­bei­ten. Das kann al­so durch­aus auch die Fe­ri­en­im­mo­bi­lie sein", er­gänzt Kath­rin Lan­ge von Sothe­by´s In­ter­na­tio­nal Real­ty Ost­see, Binz/Rü­gen. Durch die Er­kennt­nis­se und Er­fah­run­gen aus der Pan­de­mie und die zu­neh­men­de Di­gi­ta­li­sie­rung wächst die Zahl von Un­ter­neh­mern und Ar­beit­neh­mern, die un­ab­hän­gig von ei­nem fes­ten Ar­beits­ort, ih­re Tä­tig­keit aus­üben und da­her un­ge­bun­de­ner be­züg­lich ih­res Erst­wohn­sit­zes sind. Ent­spre­chend än­dern sich die An­sprü­che der Ei­gen­tü­mer und Gäs­te an das Fe­ri­en­do­mi­zil. Ge­fragt sind dem­nach Im­mo­bi­li­en mit mehr Platz, ho­hen Nach­hal­tig­keits­stan­dards, gu­ter tech­ni­scher Aus­stat­tung, Well­ness-An­ge­bo­ten und in Na­tur­la­gen, so dass die Ur­laubs­im­mo­bi­lie auch als Ho­me­of­fice ge­nutzt wer­den kann. Ganz ein­deu­tig ist das ver­miet­ba­re Fe­ri­en­haus mit ho­hen En­er­gie­spar­stan­dards in Strand­nä­he der Ge­win­ner der Sai­son 2022.
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Eterno Health mietet 2.000 m² in der Hamburger City

Erster Coworking-Space für Ärzte

von Elisabeth K. Fürst

Im Kaufmannshaus ensteht der erste deutsch Co-Workingspace für Ärzte:innen. (c) Signa Real Estate Im Kaufmannshaus ensteht der erste deutsch Co-Workingspace für Ärzte:innen. (c) Signa Real Estate
Im Ham­bur­ger Kauf­manns­haus hat Eter­no Health nun rund 2.000 m² Miet­flä­che ge­mie­tet. Das Un­ter­neh­men wird im Sep­tem­ber 2022 in der Ham­bur­ger In­nen­stadt sei­nen deutsch­land­weit ers­ten Stand­ort für Ärz­te und The­ra­peu­ten er­öff­nen. Wie ein Co­wor­king-Space stellt das Un­ter­neh­men voll aus­ge­stat­te­te Bü­ro­räu­me und In­fra­struk­tur. Hin­zu kom­men mo­derns­te me­di­zi­ni­sche Ge­rä­te für die Pri­mär­ver­sor­gung, al­so der ge­sund­heit­li­chen Grund­ver­sor­gung und Erst­be­ra­tung. "Wir neh­men Heil­be­ruf­lern al­les ab, was nichts mit der me­di­zi­ni­schen Tä­tig­keit zu tun hat - von der Ein­rich­tung der Be­hand­lungs­zim­mer über den Emp­fang der Pa­ti­en­ten bis hin zur Ab­rech­nung mit den Kas­sen", sagt Ma­xi­mi­li­an Wald­mann, Grün­der von Eter­no. "So kön­nen sich die Ärz­te und The­ra­peu­ten auf die op­ti­ma­le Be­hand­lung ih­rer Pa­ti­en­ten kon­zen­trie­ren." Ne­ben Pra­xis- und The­ra­pie­flä­chen wird das Un­ter­neh­men auch Yo­ga-, Fit­ness- und Ca­fé-Be­rei­che be­trei­ben. Über ei­ne IT-Platt­form kön­nen Ärz­te Vi­deo­sprech­stun­den an­bie­ten und di­gi­ta­le Ge­sund­heits­ak­ten ein­se­hen. Pa­ti­en­ten kön­nen dar­über On­line-Ter­min­bu­chun­gen vor­neh­men und wer­den an Ter­mi­ne und Me­di­ka­men­ten­ein­nah­me er­in­nert. Ver­mie­tet wur­de das Ob­jekt von Si­gna Re­al Es­ta­te.

Er erweitert als Vermietungsmanager das Vertriebsteam

Morin neu bei Europa-Center

von Elisabeth K. Fürst

Valentino Morin wird Vermietungsmanager bei Europa-Center. (c) Europa-Center/Adele MarschnerValentino Morin wird Vermietungsmanager bei Europa-Center. (c) Europa-Center/Adele Marschner
Seit An­fang Ju­li un­ter­stützt Ma­xi­mi­li­an Va­len­ti­no Mo­rin als Se­ni­or Ver­mie­tungs­ma­na­ger Eu­ro­pa-Cen­ter, den Ham­bur­ger In­ves­tor, Ent­wick­ler und Be­stand­shal­ter. Mo­rin ver­fügt über lang­jäh­ri­ge Er­fah­run­gen in der Im­mo­bi­li­en­bran­che und ver­stärkt ab so­fort das Ver­triebsteam im Be­reich Ver­mie­tungs­ma­nage­ment im Raum Hes­sen. Zu den Auf­ga­ben des 34-jäh­ri­gen ge­hö­ren u. a. die Ak­qui­si­ti­on von Mie­tern, die Ver­hand­lung von Miet­ver­trä­gen so­wie die Be­treu­ung der Mie­ter bis zur Über­ga­be. "Mein Ein­stieg könn­te nicht pas­sen­der sein, denn mein Fo­kus wird vor­erst auf dem Flow Eu­ro­pa-Cen­ter Frank­furt Gate­way Gar­dens lie­gen, das in die­sem Jahr fer­tig­ge­stellt wird. Das Ob­jekt bie­tet nicht nur für die Nut­zer ei­ne her­vor­ra­gen­de Qua­li­tät in ei­ner ex­po­nier­ten La­ge. Wir ha­ben da­mit auch die schö­ne Mög­lich­keit, ein neu­es Quar­tier nach­hal­tig mit­zu­ge­stal­ten", so Mo­rin.
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120 Millionen über Plattform akquiriert

Crowdfunding als alternative Anlageform

von Leon Protz

Andreas Zederbauer © Feel Image/Felicitas MaternAndreas Zederbauer © Feel Image/Felicitas Matern
An­ge­sichts der Re­kord­in­fla­ti­on wird es für An­le­ger im­mer ent­schei­den­der, wie sie ihr Geld in­ves­tie­ren, um den Kauf­kraft­ver­lust ab­fe­dern zu kön­nen. Auf­grund ho­her Ren­di­ten, die in Aus­sicht ge­stellt wer­den, er­weist sich Crow­din­ves­ting für vie­le als pro­ba­tes Mit­tel. Wäh­rend die Zin­sen bei klas­si­schen Spar­for­men, trotz von der EZB kürz­lich ein­ge­lei­te­ten Zins­wen­de, vor­erst äu­ßerst über­schau­bar blei­ben, hat sich Im­mo­bi­li­en-Crow­din­ves­ting als al­ter­na­ti­ve An­la­ge­form mit Ren­dite­po­ten­zi­al eta­bliert. "Hät­te man in all un­se­re rund 260 bis­he­ri­gen Pro­jek­te die glei­che Sum­me in­ves­tiert, wür­de dar­aus ei­ne Ren­di­te von 7,58 Pro­zent p.a. re­sul­tie­ren", sagt An­dre­as Ze­der­bau­er, Vor­stand der da­go­bert­in­vest. Da­mit An­le­ger di­ver­si­fi­zie­ren kön­nen, bie­tet da­go­bert­in­vest In­vest­ments in neue Pro­jek­te in ver­schie­de­nen Re­gio­nen des DACH-Raums. Im Hin­blick auf die Prä­fe­ren­zen von Erst­in­ves­to­ren sagt Ze­der­bau­er: "Un­se­re Aus­wer­tun­gen zei­gen, dass die­se Grup­pe über­pro­por­tio­nal stark in Wie­ner Zins­haus­pro­jek­te so­wie in Pro­jek­te in Bal­lungs­zen­tren, et­wa in Wien oder Ber­lin, in­ves­tiert". Ins­ge­samt wur­den bei da­go­bert­in­vest mitt­ler­wei­le 262 Wohn­bau­pro­jek­te mit knapp 120 Mil­lio­nen Eu­ro Ka­pi­tal von der brei­ten Mas­se mit­fi­nan­ziert. Über 43 Mil­lio­nen - Ka­pi­tal und Zins­zah­lun­gen - wur­den an die An­le­ger zu­rück­ge­zahlt.

Das Unternehmen freut sich auch über 36 Mandatsverlängerungen

Remsgalerie wird jetzt von MEC betreut

von Leon Protz

Der Ostsee Park Rostock gehört unter anderem zu den Standorten, deren Mandate um mehrere Jahre verlängert wurden. © METRO-ECE Centermanagement Der Ostsee Park Rostock gehört unter anderem zu den Standorten, deren Mandate um mehrere Jahre verlängert wurden. © METRO-ECE Centermanagement
Das MEC ME­TRO-ECE Cen­ter­ma­nage­ment über­nimmt mit An­fang Au­gust das Ma­nage­ment der Rems­ga­le­rie in Schwä­bisch Gmünd. Die Ver­kaufs­flä­che des Cen­ters be­trägt et­wa 8.100m². Es han­delt es sich um ein Pro­per­ty-Ma­nage­ment-Man­dat. Das heißt, dass der Han­dels­stand­ort von ei­nem Team aus der Zen­tra­le der MEC ge­ma­nagt wird, ein vor-Ort Ma­nage­ment ist nicht not­wen­dig. Das Un­ter­neh­men konn­te sich auch über 36 Man­dats­ver­län­ge­run­gen zum Start in die zwei­te Jah­res­hälf­te 2022 freu­en. Auf­trag­ge­ber wie Nu­veen, R+V Le­bens­ver­si­che­rung, M&G In­ter­na­tio­nal In­vest­ments und Co­re­sta­te Ca­pi­tal In­ves­tors ver­län­gern al­le Ver­trä­ge für die Stand­ort­be­wirt­schaf­tung um meh­re­re Jah­re. Dar­un­ter sind et­wa Stand­or­te wie das ORO Schwa­bach, Mer­ca­tu­ra Aa­len, der Ost­see Park Ros­tock, Drei­eich Nord­park und der Ein­kaufs­park Duck­witz Bre­men. Die MEC be­treut dar­über hin­aus auch die kom­men­den Jah­re Man­da­te grö­ße­rer Port­fo­li­os, wie ei­nes der KGAL In­vest­ment Ma­nage­ment.
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