Hotelmarkt zieht wieder an

150 Prozent plus und Trend zu Mixed-Used Assets

von Elisabeth K. Fürst

Laut Christie & Co haben zwar alle neun wichtigen deutschen Hotelmärkte - dazu zählen Berlin, München, Frankfurt, Hamburg, Köln, Düsseldorf, Stuttgart, Dresden und Leipzig - 2021 noch deutlich unter der Pandemie gelitten, aber sechs der neun Top-Städte konnten bereits eine Verbesserung der Auslastung verzeichnen. So öffneten im vergangenen Jahr 87 Hotels in den betrachteten Städten. Das ist einen Anstieg der Hoteleröffnungen um 150 Prozent im Vergleich zu 2020 und eine Erhöhung des Zimmerangebotes um 15.500 Zimmer. Frankfurt ist dabei mit 18 Neueröffnungen (fast 4.200 Zimmer) Spitzenreiter. Die Gesamtpipeline für die nächsten drei Jahre bleibt stark, insbesondere für Hamburg, wo für 2022 ein Anstieg des Zimmerangebots um 10 Prozent erwartet wird. Köln wird die Stadt mit den meisten Hoteleröffnungen sein, mit 17 Hotels und über 3.000 Zimmern sowie weiteren 11 Hotels in den Jahren 2023 und 2024, womit das aktuelle Angebot in den nächsten drei Jahren um 31 Prozent erhöht werden wird. Ob diese Projektentwicklungen aufgrund von Kostensteigerungen oder Ressourcenknappheit tatsächlich im geplanten Zeitraum eröffnet werden können, bleibt abzuwarten.
Was von Kunden immer mehr nachgefragt wird sind digitale Hotelaufenthaltserlebnisse, Long-Stay Produkten oder Serviced Apartments. Christie & Co sich sieht auch einen Trend in Mixed-Used Assets, die Stadtentwicklung, Wohnen, Arbeiten, Einkaufen, Fitness, Gastronomie oder Freizeit verbinden. Aus Investorensicht ist die Rund-um-die-Uhr-Nutzung nicht nur ein lohnendes Investment, sondern mindert auch das Risiko. In der Folge wird die Ausrichtung auf gemischt genutzte Immobilien immer präsenter. Ein zweiter Trend ist die Umnutzungen von Immobilien. Die Entwickler suchen zunehmend nach Objekten, die in Hotelprojekte oder gemischt genutzte Immobilien umgewandelt werden können. Aber nicht nur Hotelentwickler sind an einer Umnutzung von Bürogebäuden, Schulen oder anderen Objekten wie Gefängnissen interessiert. Auch Projektentwickler zeigen zunehmend Interesse am Kauf von Hotelimmobilien, um diese in Seniorenheime oder Wohneinheiten umzuwandeln. Generell stünden die Zeichen aber wieder auf Erholung, erklärt Benjamin Ploppa, Director - Head of Hotels Germany bei Christie & Co: "Sowohl Betreiber, als auch Investoren, befinden sich auf Wachstumskurs und sehen den deutschen Hotelmarkt nach wie vor als attraktives Investment an. Langfristig erwarten wir ein steigendes Transaktionsvolumen auf dem deutschen Hotelmarkt und auch neue Akteure zeigen Interesse an Hotel-Assets in Deutschland."

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Markteinstieg KamAmGroup

Erster Logistikkauf für Fonds "Leading Cities Invest" in Österreich

von Elisabeth K. Fürst

Das Cross Dock Upper Austria hat 13.000 m2. (c) BackboneDas Cross Dock Upper Austria hat 13.000 m2. (c) Backbone

Die KanAm Grund Group hat das knapp 13.000 m2 große Last-Mile-Logistik-Objekt "Cross Dock Upper Austria" in Enns bei Linz für den Offenen Immobilienfonds "Leading Cities Invest" (ISIN: DE0006791825) gekauft. Verkäufer ist die Meir Immobilien-Gruppe aus Österreich. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das Logistik-Objekt "Cross Dock Upper Austria" befindet sich in der Johanna-Hager-Str. 2 in Enns bei Linz. Langfristiger Mieter der Last-Mile-Logistik-Immobilie ist die Österreichische Post.
Die Logistikhalle ist rechteckig mit Verladetoren an den Längsseiten. Auf der westlichen Seite des Gebäudes befinden sich Büroräume. Die Lagerräume haben 7,5 Meter Höhe. Die vorhandenen 99 Tore (davon 67 LKW-Verladetore und 32 Transportertore) ermöglichen eine optimierte Lieferkette. An der östlichen Seite befinden sich 42 Transporter-Stellplätze mit Überdachung. Darüber hinaus gibt es weitere 64 Transporter-Stellplätze ohne Überdachung, 80 KFZ-Stellplätze sowie 10 LKW-Stellplätze. 24 LKW-Parkplätze sind für elektrische Ladestationen vorbereitet. Darüber hinaus befindet sich eine Photovoltaikanlage mit einer Fläche von etwa 11.000 Quadratmeter auf dem Dach, die durch einen Drittanbieter betrieben wird und untervermietet ist. Das Gebäude verfügt über die BREEAM "Very Good" Zertifizierung.
Nach dem Zugang der Immobilie ist das Logistik-Portfolio des "Leading Cities Invest" auf acht Objekte gewachsen. Es handelt sich um die erste österreichische Immobilie im Fonds. Die übrigen sieben Logistik-Objekte im Portfolio sind auf den mittel- und norddeutschen Raum verteilt. Erst im März dieses Jahres hatte der Offene Immobilien-Publikumsfonds das Light-Industrial-Objekt "Lambda" nahe Chemnitz - mit dem Traditionsunternehmen Diamant Fahrradwerke als langfristigen Mieter - erworben. Zuletzt konnte man von der positiven Marktlage in der Schweiz profitieren und Anfang Juni das "Chiquita-Headquarter" am Genfer See verkaufen.
Das Immobilienportfolio des "Leading Cities Invest" verteilt sich nach dem Neuzugang auf 42 Objekte an 27 Standorten in elf Ländern. Das Anlagespektrum umfasst Gewerbeimmobilien verschiedenster Nutzungsarten. Der Fonds strebt eine Risikostreuung durch hohe Diversifikation im Hinblick auf Standorte, Nutzungsarten und Mietvertragslaufzeiten an. Aktuell liegt der Fokus auf Objekten der Nutzungsart Büro. Logistikimmobilien dienen als Beimischung für das Portfolio und tragen zur Renditeoptimierung bei. Zielgruppe sind Privatanleger mit mittel- bis langfristigem Anlagehorizont.
Die KanAm Grund Group wurde bei der Transaktion von der E+H Rechtsanwälte rechtlich beraten. Die EHL Investment Consulting stand als kaufmännischer Berater zur Seite, iC consulenten Ziviltechniker als technischer Berater. CBRE Austria stand beim Erwerb als Broker zur Seite.

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Wien Mitte The Mall bekommt DGNB-Platin

Der gesamte Gebäudekomplex hat einen Gesamterfüllungsgrad von 82,9 Prozent

von Elisabeth K. Fürst

Als erstes Einkaufszentrum in Österreich wurde "Wien Mitte The Mall" nun von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) nach dem GiB 2020-Standard mit Platin ausgezeichnet. Das gesamte Gebäude hat 30.000m² Geschäftsflächen, 70.000m² Büroflächen und 60 Shops. Den DGNB-Platin-Status erhalten nur Projekte, die einen Gesamterfüllungsgrad von mindestens 80 Prozent aufweisen. Mit einem Gesamterfüllungsgrad von 82,9 Prozent konnte der Gebäudekomplex diese Anforderung mehr als erfüllen. "Unser Objekt verfügt über ein vollständig ausgestattetes Zähler-/ Mess- und Monitoringsystem zur Erfassung der Verbrauchswerte für Strom, Wärme, Kälte und Wasser. Auf Basis dieses Systems können Energieoptimierungsmaßnahmen gesetzt werden. Beim Abfallmanagement streben wir zudem eine Maximierung der Recyclingrate an, wie z.B. die Wiederverwertung der Entsorgungsmaterialien", so Jürgen Haussecker, Leiter des Facilitymanagements der CC Real. Im Zuge der Vorbereitung der DGNB-Zertifizierung wurden mit Unterstützung von externen Unternehmen auch zahlreiche Detail-Evaluierungen durchgeführt, wie z.B. Energieaudit, Wasseraudit, Abfallaudit, Schadstoff- und Umweltgutachten, Erstellung eines Mobilitätskonzeptes und vieles mehr. Wien Mitte The Mall-Centermanager Florian Richter: "Die DGNB-Zertifizierung auf Platin Level ist der Lohn unserer intensiven Bestrebungen nach mehr Nachhaltigkeit in allen Bereichen der Mall. Wir hoffen, dass auch andere Center unserem Beispiel folgen werden, denn die Nachfrage von Investoren, Mietern und Kunden zeigt, dass nachhaltige Gebäude vermehrt an Bedeutung gewinnen."

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Wohnkreditvergabe im Kreuzfeuer

Praxisfremd und schlecht getimed

von Leon Protz

"Die neuen Regeln für die Vergabe von Wohnkrediten kommen zu einer Unzeit", kritisiert Michael Pisecky, stellvertretender Obmann im Fachverband Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Man könne die Beweggründe nicht ganz nachvollziehen, schon gar nicht den angeblich hohen Prozentsatz an Überbewertungen. Auch Gerhard Gollenz, stellvertretender Fachverbands-Obmann, zeigt sich skeptisch: "Die Regeln werden - wenn überhaupt - nur langfristig eine dämpfende Wirkung auf die Immobilienpreise haben. Durch die fast zeitgleiche Anhebung der Zinsen wird es aber vor allem für Jungfamilien immer schwieriger, Eigentum zu begründen. Die Kombination aus Eigenkapitalquote, sprich Eigenmittel, und monatlichem Nettoeinkommen, wird für viele potenzielle Eigentümer zu einer unüberwindlichen Hürde."
Der Fachverband sieht vor allem die praktische Anwendung der Regeln kritisch, da seitens der FMA etwa an die häufig vorkommende Zwischenfinanzierung zwischen Verkauf einer Wohnung und Ankauf einer größeren Wohnung offenbar nicht gedacht wurde. Das kann nur über die Ausnahmen erfolgen und erschwert bzw. verteuert die Immobilientransaktion zusätzlich. Völlig unverständlich ist es für die Branchenvertreter, dass der Betrag für die Finanzierung von Sanierungsmaßnahmen mit 50.000 Euro je Kreditnehmer gedeckelt wird. "Für viele Privathaushalte wird in den nächsten Monaten eine Heizungsumstellung in Verbindung mit einer Sanierung erforderlich sein. Mit diesem Betrag wird man in der Regel nicht das Auslangen finden", wertet Pisecky die Maßnahme als "völlig falsche Signal an sanierungswillige und umweltbewusste Immobilieneigentümer".

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Spatenstich in Donaustadt

Consulting Company startet Wohnprojekt in der Erzherzog-Karl-Straße

von Elisabeth K. Fürst

vlnr: CC-Immobilien-Führungsriege Roland Hinterreiter, Florian Kammerstätter, Georg Kammerstätter mit vollem Einsatz. (c) Consulting Company Immobilien / Thomas Suchanekvlnr: CC-Immobilien-Führungsriege Roland Hinterreiter, Florian Kammerstätter, Georg Kammerstätter mit vollem Einsatz. (c) Consulting Company Immobilien / Thomas Suchanek

In der Erzherzog-Karl-Straße im 22. Wiener Gemeindebezirk erfolgte nun der Spatenstich auf der 1100 m² großen Liegenschaft. Hier entsteht ein Wohnbauprojekt mit 40 Wohneinheiten des oberösterreichischen Projektentwicklers Consulting Company Immobilien. Zusätzlich zu den Wohnungen entstehen im Erdgeschoß zwei Geschäftslokale mit 65 m² und 80 m² und eine Parkgarage mit 22 Stellplätzen. Nach acht Projekten südlich der Donau ist das das erste Projekt des Unternehmens in Transdanubien. Der Standort ist durch die in Gehweite befindliche S-Bahn-Station Erzherzog-Karl-Straße sowie Straßenbahn- und Buslinien gut an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden. Die Fertigstellung und die Übergabe der Wohnungen ist für 2023 geplant.
"Unser erstes Projekt nördlich der Donau ist eine wunderbare Ergänzung unseres Wien-Portfolios", erklärt CC-Geschäftsführer Florian Kammerstätter. "Es verbindet ausgezeichnete Verkehrsanbindung, gute Infrastruktur mit Schulen und Einkaufangeboten sowie vielen Freizeitmöglichkeiten im Grünen und am Wasser in unmittelbarer Nähe. Bei so vielen Pluspunkten rechne ich fix damit, dass wir alle Wohnungen noch vor Fertigstellung verwerten werden."

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Neue Maklerin bei EHL

Lara Steinbacher verstärkt das Team

von Leon Protz

Lara Steinbacher © EHL Immobilien GruppeLara Steinbacher © EHL Immobilien Gruppe

Lara Steinbacher, 25, verstärkt als neuestes Mitglied das stark wachsende Mietwohnungsteam der EHL Wohnen. Die gebürtige Oberösterreicherin absolvierte die Ausbildung der WKO zur Immobilienmaklerin und war vor ihrem Wechsel zur EHL Gruppe für renommierte Maklerunternehmen tätig. Die EHL Wohnen ist in den Bereichen Mietwohnungen, Eigentumswohnungen, Vorsorgewohnungen und Bauträgergrundstücken tätig. 2021 vermittelte sie mehr als 1.500 Wohneinheiten. Neben der Vermittlungstätigkeit ist einer ihrer Schwerpunkte die Beratung von Entwicklern bei der Konzeption und Optimierung von Neubau- und Sanierungsprojekten.

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Delta investiert in blue auditor

Tool zur Digitalisierung von Zertifizierungsprozessen

von Leon Protz

Die international agierende Delta Gruppe investiert in den blue auditor, eine ESG-Management- und Risikobewertungsplattform, die den Übergang zu einer nachhaltigen Immobilienwirtschaft ermöglichen soll. Der blue auditor bietet eine ESG-as-a-Service (ESG-aaS) -Lösung zur Bewertung, Verwaltung, Verbesserung und Berichterstattung der ESG-Leistung von Einzelobjekten und Portfolios für alle Anlageklassen und alle Lebenszyklusphasen. blue auditor arbeitet mit Immobilienprojektentwicklern, Vermögensverwaltern, Banken, Versicherungen und Pensionsfonds sowie anderen Immobilienexperten zusammen und verwaltet Vermögenswerte in 16 Ländern. Über 400 EU-Taxonomie-Bewertungen wurden bis jetzt erfolgreich mit dem Tool durchgeführt. Marc Höhne, Geschäftsführer bei Delta, freut sich: "Der blue auditor ist ein State of the Art Tool, das uns maßgeblich im Prozess der EU-Taxonomie-Konformitätsprüfung und Maßnahmensetzung für einzelne Immobilien und auch ganze Portfolien unterstützt, aber insbesondere unseren Auftraggebern eine unvergleichbare Verständlichkeit und Transparenz verbunden mit besonderen Möglichkeiten der Auswertung sowie des Managements an die Hand gibt. Der blue auditor bedeutet eine digitale Vereinfachung für unsere derzeitige Arbeit!" Wolfgang Lukaschek, Gründer und CEO von blue auditor, erklärt die Geschichte der Entwicklung des Tools. "Zunächst habe ich 2018 damit begonnen, die Green-Building-Zertifizierungsprozesse für die drei wichtigsten international anerkannten Labels DGNB, LEED und BREEAM zu digitalisieren, zu automatisieren und zu vereinfachen. Mit dem exponentiellen Aufschwung des Themas "ESG" und der Einführung der EU-Taxonomie in der blue auditor Plattform Anfang 2020 waren wir unter den ersten auf dem europäischen Markt, die eine ganzheitliche ESG-Bewertungs- und Managementplattform angeboten haben."

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Richter ist neuer Partner bei TPA

Er ist am Standort Klagenfurt tätig

von Elisabeth K. Fürst

Robert Richter ist neuer Partner bei der TPA Steuerberatung. (c) Klaus RangerRobert Richter ist neuer Partner bei der TPA Steuerberatung. (c) Klaus Ranger

Robert Richter ist neuer Partner bei TPA Steuerberatung. Der gebürtige Kärntner ist seit 1999 am TPA Standort in Klagenfurt tätig und avancierte per Juni 2022 zum Partner. Der 48jährige Steuerberater studierte "Angewandte Betriebswirtschaftslehre" an der Alpe Adria Universität in Klagenfurt. Neben seinem betriebswirtschaftlichen Fokus setze er in seiner Ausbildung einen großen Schwerpunkt auf angewandte Informatik. So entwickelt er neben seiner Tätigkeit als Steuerberater auch Software für diverse Projekte, wie zum Beispiel zur automatisierten Berechnung von Covid-19-Förderungen oder für die Bonitätsbeurteilung von Unternehmen im Bankensektor. Neben der laufenden Steuerberatung liegen seine Schwerpunkte auf Unternehmensplanungen und -analysen, Gründungsberatung, Unternehmensübergaben und Digitalisierung von betrieblichen Prozessen.

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Neuer Vorstand bei Sanierungspartner

Helga Noack soll mit Expertise beitragen

von Leon Protz

Helga Noack im Vorstand von "Qualitätsplattform Sanierungspartner" © Rhomberg Bau GmbHHelga Noack im Vorstand von "Qualitätsplattform Sanierungspartner" © Rhomberg Bau GmbH

Ende Juni wurde Helga Noack, Geschäftsführerin von DenkMalNeo im Zuge der Generalversammlung in den Vorstand der "Qualitätsplattform Sanierungspartner" gewählt. Helga Noack beschäftigt sich schon seit langem mit dem Erhalt von wertvoller Bausubstanz. Denn bei der Sanierung historischer Gebäude wie Palais, Schlössern, Burgen, Freihöfen oder Gründerzeithäusern profitieren die Eigentümer von der Sicherung des baulichen Bestandes der Immobilie auch auf wirtschaftlicher Ebene. Solche Sanierungskonzepte arbeitet DenkMalNeo aus und leistet somit einen wesentlichen Beitrag für die "Qualitätsplattform Sanierungspartner". Hier finden Anbieter mit sanierungswilligen Eigentümern und Hausverwaltungen zusammen. Die Plattform ist ein Teil der Sanierungsoffensive "WIR SAN WIEN" der Stadt Wien, mit der Wohngebäude und ganze Grätzl erneuert und Klimaziele erreicht werden sollen. Der Vorstand der "Qualitätsplattform Sanierungspartner" wird von Helmut Schöberl als Obmann und Vera Korab als seine Stellvertreterin geleitet und vervollständigt von den Mitgliedern Baumeister Johannes Dinhobl, Anita Preissler und Werner Pink. Helga Noack sagt: "Bei der Restaurierung von historischen Baukörpern sind vernetztes Arbeiten und der permanente Austausch zwischen Bauherren, Gewerken, Behörden und Planern unabdingbar. Deshalb fördern wir mit DenkMalNeo jede Möglichkeit der Kooperation und Zusammenarbeit."

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VIB Vermögen steigert Mieteinnahmen

Leerstandsquote bei 1,4 Prozent

von Leon Protz

VIB Vermögen ist auf Gewerbeimmobilien spezialisiert (Symbolbild) © AdobeStockVIB Vermögen ist auf Gewerbeimmobilien spezialisiert (Symbolbild) © AdobeStock

Die VIB Vermögen, eine auf Entwicklung, Erwerb und Bestandshaltung von Gewerbeimmobilien spezialisierte Gesellschaft, konnte ihre Finanzkennzahlen im ersten Halbjahr 2022 verbessern. Die erwirtschafteten Bruttomieteinnahmen in Höhe von 46,6 Millionen Euro markieren den höchsten Stand, der in der fast 30-jährigen Unternehmensgeschichte innerhalb eines Halbjahres erwirtschaftet wurde. Der Anstieg um 5,2 Prozent (Vorjahreszeitraum: 44,2 Millionen Euro) ist auf die zusätzlichen Mieteinnahmen aus den Immobilien zurückzuführen, die während des Berichtszeitraums in das Portfolio aufgenommen wurden. Gleichzeitig blieb die Leerstandsquote auf Konzernebene mit 1,4 Prozent auf einem eher niedrigen Niveau. Zum Bilanzstichtag am 30. Juni 2022 zählten 106 Gewerbeimmobilien mit einer vermietbaren Fläche von knapp 1,3 Millionen m2 zum Bestand der VIB Vermögen. Im zweiten Quartal 2022 wurde das Immobilienportfolio des VIB-Konzerns neu bewertet. Der Net Asset Value (NAV) als Substanzwert der Gesellschaft stieg zum 30. Juni 2022 deutlich auf 1,6 Milliarden Euro (31.12.2021: 813,2 Millionen Euro). Bezogen auf die zum 30. Juni 2022 im Umlauf befindlichen 27.710.009 Aktien entspricht das einem unverwässerten NAV je Aktie von 58,06 Euro gegenüber 29,35 Euro zum 31. Dezember 2021. Der Vorstand hält an der für das Geschäftsjahr 2022 veröffentlichten Prognose fest. Sofern die wirtschaftliche Lage in Deutschland weiterhin stabil bleibt, geht er davon aus, Umsatzerlöse zwischen 103 und 109 Millionen Euro erzielen zu können.

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S Immo empfiehlt Übernahmeangebot anzunehmen

Vorstand und Aufsichtsrat empfehlen das Übernahmeangebot der CPI Property Group anzunehmen

von Elisabeth K. Fürst

Der Vorstand der S Immo hat seine detailliert begründete Äußerung zum Pflichtangebot der CPI Property Group abgegeben. Er hat darin den Aktionären der Gesellschaft empfohlen, das Angebot anzunehmen. Der Aufsichtsrat hat sich der Stellungnahme des Vorstands angeschlossen. Nach sorgfältiger Analyse und Abwägung halten Vorstand und Aufsichtsrat die von der CPI angebotene Gegenleistung in Höhe von 23,50 Euro je Aktie cum-Dividende für das Geschäftsjahr 2021 (also infolge der für das Geschäftsjahr 2021 am 13.06.2022 gezahlten Dividende in Höhe von 0,65 Euro je Aktie derzeit 22,85 Euro betragend) für fair und angemessen.
Die Stellungnahmen von Vorstand und Aufsichtsrat der Gesellschaft gemäß § 14 Absatz 1 ÜbG zum Angebot sowie die Äußerung des Betriebsrats und die Beurteilung des Sachverständigen sind auf der Website der Gesellschaft veröffentlicht.
Aktionär:innen der S Immo können das Angebot bis zum 12.08.2022, 17:00 Uhr Wiener Ortszeit annehmen (ursprüngliche Angebotsfrist), sowie danach im Rahmen der Nachfrist gemäß § 19 Abs 3 ÜbG binnen drei Monaten ab Bekanntgabe des innerhalb der ursprünglichen Angebotsfrist erreichten Ergebnisses.

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Der gesamte Gebäudekomplex hat einen Gesamterfüllungsgrad von 82,9 Prozent

Wien Mitte The Mall bekommt DGNB-Platin

von Elisabeth K. Fürst

Als ers­tes Ein­kaufs­zen­trum in Ös­ter­reich wur­de "Wien Mit­te The Mall" nun von der Deut­schen Ge­sell­schaft für Nach­hal­ti­ges Bau­en (DGNB) nach dem GiB 2020-Stan­dard mit Pla­tin aus­ge­zeich­net. Das ge­sam­te Ge­bäu­de hat 30.000m² Ge­schäfts­flä­chen, 70.000m² Bü­ro­flä­chen und 60 Shops. Den DGNB-Pla­tin-Sta­tus er­hal­ten nur Pro­jek­te, die ei­nen Ge­samt­er­fül­lungs­grad von min­des­tens 80 Pro­zent auf­wei­sen. Mit ei­nem Ge­samt­er­fül­lungs­grad von 82,9 Pro­zent konn­te der Ge­bäu­de­kom­plex die­se An­for­de­rung mehr als er­fül­len. "Un­ser Ob­jekt ver­fügt über ein voll­stän­dig aus­ge­stat­te­tes Zäh­ler-/ Mess- und Mo­ni­to­ring­sys­tem zur Er­fas­sung der Ver­brauchs­wer­te für Strom, Wär­me, Käl­te und Was­ser. Auf Ba­sis die­ses Sys­tems kön­nen En­er­gie­opti­mie­rungs­maß­nah­men ge­setzt wer­den. Beim Ab­fall­ma­nage­ment stre­ben wir zu­dem ei­ne Ma­xi­mie­rung der Re­cy­clin­g­ra­te an, wie z.B. die Wie­der­ver­wer­tung der Ent­sor­gungs­ma­te­ria­li­en", so Jür­gen Haus­secker, Lei­ter des Fa­ci­li­ty­ma­nage­ments der CC Re­al. Im Zu­ge der Vor­be­rei­tung der DGNB-Zer­ti­fi­zie­rung wur­den mit Un­ter­stüt­zung von ex­ter­nen Un­ter­neh­men auch zahl­rei­che De­tail-Eva­lu­ie­run­gen durch­ge­führt, wie z.B. En­er­gie­au­dit, Was­ser­au­dit, Ab­fall­au­dit, Schad­stoff- und Um­welt­gut­ach­ten, Er­stel­lung ei­nes Mo­bi­li­täts­kon­zep­tes und vie­les mehr. Wien Mit­te The Mall-Cen­ter­ma­na­ger Flo­ri­an Rich­ter: "Die DGNB-Zer­ti­fi­zie­rung auf Pla­tin Le­vel ist der Lohn un­se­rer in­ten­si­ven Be­stre­bun­gen nach mehr Nach­hal­tig­keit in al­len Be­rei­chen der Mall. Wir hof­fen, dass auch an­de­re Cen­ter un­se­rem Bei­spiel fol­gen wer­den, denn die Nach­fra­ge von In­ves­to­ren, Mie­tern und Kun­den zeigt, dass nach­hal­ti­ge Ge­bäu­de ver­mehrt an Be­deu­tung ge­win­nen."

Praxisfremd und schlecht getimed

Wohnkreditvergabe im Kreuzfeuer

von Leon Protz

"Die neu­en Re­geln für die Ver­ga­be von Wohn­kre­di­ten kom­men zu ei­ner Un­zeit", kri­ti­siert Mi­cha­el Pis­ecky, stell­ver­tre­ten­der Ob­mann im Fach­ver­band Im­mo­bi­li­en- und Ver­mö­gens­treu­hän­der in der Wirt­schafts­kam­mer Ös­ter­reich (WKÖ). Man kön­ne die Be­weg­grün­de nicht ganz nach­voll­zie­hen, schon gar nicht den an­geb­lich ho­hen Pro­zent­satz an Über­be­wer­tun­gen. Auch Ger­hard Gol­lenz, stell­ver­tre­ten­der Fach­ver­bands-Ob­mann, zeigt sich skep­tisch: "Die Re­geln wer­den - wenn über­haupt - nur lang­fris­tig ei­ne dämp­fen­de Wir­kung auf die Im­mo­bi­li­en­prei­se ha­ben. Durch die fast zeit­glei­che An­he­bung der Zin­sen wird es aber vor al­lem für Jung­fa­mi­li­en im­mer schwie­ri­ger, Ei­gen­tum zu be­grün­den. Die Kom­bi­na­ti­on aus Ei­gen­ka­pi­tal­quo­te, sprich Ei­gen­mit­tel, und mo­nat­li­chem Net­to­ein­kom­men, wird für vie­le po­ten­zi­el­le Ei­gen­tü­mer zu ei­ner un­über­wind­li­chen Hür­de."
Der Fach­ver­band sieht vor al­lem die prak­ti­sche An­wen­dung der Re­geln kri­tisch, da sei­tens der FMA et­wa an die häu­fig vor­kom­men­de Zwi­schen­fi­nan­zie­rung zwi­schen Ver­kauf ei­ner Woh­nung und An­kauf ei­ner grö­ße­ren Woh­nung of­fen­bar nicht ge­dacht wur­de. Das kann nur über die Aus­nah­men er­fol­gen und er­schwert bzw. ver­teu­ert die Im­mo­bi­li­en­trans­ak­ti­on zu­sätz­lich. Völ­lig un­ver­ständ­lich ist es für die Bran­chen­ver­tre­ter, dass der Be­trag für die Fi­nan­zie­rung von Sa­nie­rungs­maß­nah­men mit 50.000 Eu­ro je Kre­dit­neh­mer ge­de­ckelt wird. "Für vie­le Pri­vat­haus­hal­te wird in den nächs­ten Mo­na­ten ei­ne Hei­zungs­um­stel­lung in Ver­bin­dung mit ei­ner Sa­nie­rung er­for­der­lich sein. Mit die­sem Be­trag wird man in der Re­gel nicht das Aus­lan­gen fin­den", wer­tet Pis­ecky die Maß­nah­me als "völ­lig fal­sche Si­gnal an sa­nie­rungs­wil­li­ge und um­welt­be­wuss­te Im­mo­bi­li­en­ei­gen­tü­mer".
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Consulting Company startet Wohnprojekt in der Erzherzog-Karl-Straße

Spatenstich in Donaustadt

von Elisabeth K. Fürst

vlnr: CC-Immobilien-Führungsriege Roland Hinterreiter, Florian Kammerstätter, Georg Kammerstätter mit vollem Einsatz. (c) Consulting Company Immobilien / Thomas Suchanekvlnr: CC-Immobilien-Führungsriege Roland Hinterreiter, Florian Kammerstätter, Georg Kammerstätter mit vollem Einsatz. (c) Consulting Company Immobilien / Thomas Suchanek
In der Erz­her­zog-Karl-Stra­ße im 22. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk er­folg­te nun der Spa­ten­stich auf der 1100 m² gro­ßen Lie­gen­schaft. Hier ent­steht ein Wohn­bau­pro­jekt mit 40 Wohn­ein­hei­ten des ober­ös­ter­rei­chi­schen Pro­jekt­ent­wick­lers Con­sul­ting Com­pa­ny Im­mo­bi­li­en. Zu­sätz­lich zu den Woh­nun­gen ent­ste­hen im Erd­ge­schoß zwei Ge­schäfts­lo­ka­le mit 65 m² und 80 m² und ei­ne Park­ga­ra­ge mit 22 Stell­plät­zen. Nach acht Pro­jek­ten süd­lich der Do­nau ist das das ers­te Pro­jekt des Un­ter­neh­mens in Trans­da­nu­bi­en. Der Stand­ort ist durch die in Geh­wei­te be­find­li­che S-Bahn-Sta­ti­on Erz­her­zog-Karl-Stra­ße so­wie Stra­ßen­bahn- und Bus­li­ni­en gut an das öf­fent­li­che Ver­kehrs­netz an­ge­bun­den. Die Fer­tig­stel­lung und die Über­ga­be der Woh­nun­gen ist für 2023 ge­plant.
"Un­ser ers­tes Pro­jekt nörd­lich der Do­nau ist ei­ne wun­der­ba­re Er­gän­zung un­se­res Wien-Port­fo­li­os", er­klärt CC-Ge­schäfts­füh­rer Flo­ri­an Kam­mer­stät­ter. "Es ver­bin­det aus­ge­zeich­ne­te Ver­kehrs­an­bin­dung, gu­te In­fra­struk­tur mit Schu­len und Ein­kauf­an­ge­bo­ten so­wie vie­len Frei­zeit­mög­lich­kei­ten im Grü­nen und am Was­ser in un­mit­tel­ba­rer Nä­he. Bei so vie­len Plus­punk­ten rech­ne ich fix da­mit, dass wir al­le Woh­nun­gen noch vor Fer­tig­stel­lung ver­wer­ten wer­den."

Lara Steinbacher verstärkt das Team

Neue Maklerin bei EHL

von Leon Protz

Lara Steinbacher © EHL Immobilien GruppeLara Steinbacher © EHL Immobilien Gruppe
La­ra Stein­ba­cher, 25, ver­stärkt als neu­es­tes Mit­glied das stark wach­sen­de Miet­woh­nungs­team der EHL Woh­nen. Die ge­bür­ti­ge Ober­ös­ter­rei­che­rin ab­sol­vier­te die Aus­bil­dung der WKO zur Im­mo­bi­li­en­mak­le­rin und war vor ih­rem Wech­sel zur EHL Grup­pe für re­nom­mier­te Mak­ler­un­ter­neh­men tä­tig. Die EHL Woh­nen ist in den Be­rei­chen Miet­woh­nun­gen, Ei­gen­tums­woh­nun­gen, Vor­sor­ge­woh­nun­gen und Bau­trä­ger­grund­stü­cken tä­tig. 2021 ver­mit­tel­te sie mehr als 1.500 Wohn­ein­hei­ten. Ne­ben der Ver­mitt­lungs­tä­tig­keit ist ei­ner ih­rer Schwer­punk­te die Be­ra­tung von Ent­wick­lern bei der Kon­zep­ti­on und Op­ti­mie­rung von Neu­bau- und Sa­nie­rungs­pro­jek­ten.
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Tool zur Digitalisierung von Zertifizierungsprozessen

Delta investiert in blue auditor

von Leon Protz

Die in­ter­na­tio­nal agie­ren­de Del­ta Grup­pe in­ves­tiert in den blue au­di­tor, ei­ne ESG-Ma­nage­ment- und Ri­si­ko­be­wer­tungs­platt­form, die den Über­gang zu ei­ner nach­hal­ti­gen Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft er­mög­li­chen soll. Der blue au­di­tor bie­tet ei­ne ESG-as-a-Ser­vice (ESG-aaS) -Lö­sung zur Be­wer­tung, Ver­wal­tung, Ver­bes­se­rung und Be­richt­er­stat­tung der ESG-Leis­tung von Ein­zel­ob­jek­ten und Port­fo­li­os für al­le An­la­ge­klas­sen und al­le Le­bens­zy­klus­pha­sen. blue au­di­tor ar­bei­tet mit Im­mo­bi­li­en­pro­jekt­ent­wick­lern, Ver­mö­gens­ver­wal­tern, Ban­ken, Ver­si­che­run­gen und Pen­si­ons­fonds so­wie an­de­ren Im­mo­bi­li­en­ex­per­ten zu­sam­men und ver­wal­tet Ver­mö­gens­wer­te in 16 Län­dern. Über 400 EU-Ta­xo­no­mie-Be­wer­tun­gen wur­den bis jetzt er­folg­reich mit dem Tool durch­ge­führt. Marc Höh­ne, Ge­schäfts­füh­rer bei Del­ta, freut sich: "Der blue au­di­tor ist ein Sta­te of the Art Tool, das uns maß­geb­lich im Pro­zess der EU-Ta­xo­no­mie-Kon­for­mi­täts­prü­fung und Maß­nah­men­set­zung für ein­zel­ne Im­mo­bi­li­en und auch gan­ze Port­fo­li­en un­ter­stützt, aber ins­be­son­de­re un­se­ren Auf­trag­ge­bern ei­ne un­ver­gleich­ba­re Ver­ständ­lich­keit und Trans­pa­renz ver­bun­den mit be­son­de­ren Mög­lich­kei­ten der Aus­wer­tung so­wie des Ma­nage­ments an die Hand gibt. Der blue au­di­tor be­deu­tet ei­ne di­gi­ta­le Ver­ein­fa­chung für un­se­re der­zei­ti­ge Ar­beit!" Wolf­gang Lu­ka­schek, Grün­der und CEO von blue au­di­tor, er­klärt die Ge­schich­te der Ent­wick­lung des Tools. "Zu­nächst ha­be ich 2018 da­mit be­gon­nen, die Green-Buil­ding-Zer­ti­fi­zie­rungs­pro­zes­se für die drei wich­tigs­ten in­ter­na­tio­nal an­er­kann­ten La­bels DGNB, LEED und BREE­AM zu di­gi­ta­li­sie­ren, zu au­to­ma­ti­sie­ren und zu ver­ein­fa­chen. Mit dem ex­po­nen­ti­el­len Auf­schwung des The­mas "ESG" und der Ein­füh­rung der EU-Ta­xo­no­mie in der blue au­di­tor Platt­form An­fang 2020 wa­ren wir un­ter den ers­ten auf dem eu­ro­päi­schen Markt, die ei­ne ganz­heit­li­che ESG-Be­wer­tungs- und Ma­nage­ment­platt­form an­ge­bo­ten ha­ben."
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Er ist am Standort Klagenfurt tätig

Richter ist neuer Partner bei TPA

von Elisabeth K. Fürst

Robert Richter ist neuer Partner bei der TPA Steuerberatung. (c) Klaus RangerRobert Richter ist neuer Partner bei der TPA Steuerberatung. (c) Klaus Ranger
Ro­bert Rich­ter ist neu­er Part­ner bei TPA Steu­er­be­ra­tung. Der ge­bür­ti­ge Kärnt­ner ist seit 1999 am TPA Stand­ort in Kla­gen­furt tä­tig und avan­cier­te per Ju­ni 2022 zum Part­ner. Der 48jäh­ri­ge Steu­er­be­ra­ter stu­dier­te "An­ge­wand­te Be­triebs­wirt­schafts­leh­re" an der Al­pe Adria Uni­ver­si­tät in Kla­gen­furt. Ne­ben sei­nem be­triebs­wirt­schaft­li­chen Fo­kus set­ze er in sei­ner Aus­bil­dung ei­nen gro­ßen Schwer­punkt auf an­ge­wand­te In­for­ma­tik. So ent­wi­ckelt er ne­ben sei­ner Tä­tig­keit als Steu­er­be­ra­ter auch Soft­ware für di­ver­se Pro­jek­te, wie zum Bei­spiel zur au­to­ma­ti­sier­ten Be­rech­nung von Co­vid-19-För­de­run­gen oder für die Bo­ni­täts­be­ur­tei­lung von Un­ter­neh­men im Ban­ken­sek­tor. Ne­ben der lau­fen­den Steu­er­be­ra­tung lie­gen sei­ne Schwer­punk­te auf Un­ter­neh­mens­pla­nun­gen und -ana­ly­sen, Grün­dungs­be­ra­tung, Un­ter­neh­mens­über­ga­ben und Di­gi­ta­li­sie­rung von be­trieb­li­chen Pro­zes­sen.

Helga Noack soll mit Expertise beitragen

Neuer Vorstand bei Sanierungspartner

von Leon Protz

Helga Noack im Vorstand von "Qualitätsplattform Sanierungspartner" © Rhomberg Bau GmbHHelga Noack im Vorstand von "Qualitätsplattform Sanierungspartner" © Rhomberg Bau GmbH
En­de Ju­ni wur­de Hel­ga Noack, Ge­schäfts­füh­re­rin von Denk­Mal­Neo im Zu­ge der Ge­ne­ral­ver­samm­lung in den Vor­stand der "Qua­li­täts­platt­form Sa­nie­rungs­part­ner" ge­wählt. Hel­ga Noack be­schäf­tigt sich schon seit lan­gem mit dem Er­halt von wert­vol­ler Bau­sub­stanz. Denn bei der Sa­nie­rung his­to­ri­scher Ge­bäu­de wie Pa­lais, Schlös­sern, Bur­gen, Frei­hö­fen oder Grün­der­zeit­häu­sern pro­fi­tie­ren die Ei­gen­tü­mer von der Si­che­rung des bau­li­chen Be­stan­des der Im­mo­bi­lie auch auf wirt­schaft­li­cher Ebe­ne. Sol­che Sa­nie­rungs­kon­zep­te ar­bei­tet Denk­Mal­Neo aus und leis­tet so­mit ei­nen we­sent­li­chen Bei­trag für die "Qua­li­täts­platt­form Sa­nie­rungs­part­ner". Hier fin­den An­bie­ter mit sa­nie­rungs­wil­li­gen Ei­gen­tü­mern und Haus­ver­wal­tun­gen zu­sam­men. Die Platt­form ist ein Teil der Sa­nie­rungs­of­fen­si­ve "WIR SAN WIEN" der Stadt Wien, mit der Wohn­ge­bäu­de und gan­ze Grätzl er­neu­ert und Kli­ma­zie­le er­reicht wer­den sol­len. Der Vor­stand der "Qua­li­täts­platt­form Sa­nie­rungs­part­ner" wird von Hel­mut Schö­berl als Ob­mann und Ve­ra Ko­r­ab als sei­ne Stell­ver­tre­te­rin ge­lei­tet und ver­voll­stän­digt von den Mit­glie­dern Bau­meis­ter Jo­han­nes Din­hobl, Ani­ta Preiss­ler und Wer­ner Pink. Hel­ga Noack sagt: "Bei der Re­stau­rie­rung von his­to­ri­schen Bau­kör­pern sind ver­netz­tes Ar­bei­ten und der per­ma­nen­te Aus­tausch zwi­schen Bau­her­ren, Ge­wer­ken, Be­hör­den und Pla­nern un­ab­ding­bar. Des­halb för­dern wir mit Denk­Mal­Neo je­de Mög­lich­keit der Ko­ope­ra­ti­on und Zu­sam­men­ar­beit."
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Leerstandsquote bei 1,4 Prozent

VIB Vermögen steigert Mieteinnahmen

von Leon Protz

VIB Vermögen ist auf Gewerbeimmobilien spezialisiert (Symbolbild) © AdobeStockVIB Vermögen ist auf Gewerbeimmobilien spezialisiert (Symbolbild) © AdobeStock
Die VIB Ver­mö­gen, ei­ne auf Ent­wick­lung, Er­werb und Be­stand­shal­tung von Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en spe­zia­li­sier­te Ge­sell­schaft, konn­te ih­re Fi­nanz­kenn­zah­len im ers­ten Halb­jahr 2022 ver­bes­sern. Die er­wirt­schaf­te­ten Brut­to­miet­ein­nah­men in Hö­he von 46,6 Mil­lio­nen Eu­ro mar­kie­ren den höchs­ten Stand, der in der fast 30-jäh­ri­gen Un­ter­neh­mens­ge­schich­te in­ner­halb ei­nes Halb­jah­res er­wirt­schaf­tet wur­de. Der An­stieg um 5,2 Pro­zent (Vor­jah­res­zeit­raum: 44,2 Mil­lio­nen Eu­ro) ist auf die zu­sätz­li­chen Miet­ein­nah­men aus den Im­mo­bi­li­en zu­rück­zu­füh­ren, die wäh­rend des Be­richts­zeit­raums in das Port­fo­lio auf­ge­nom­men wur­den. Gleich­zei­tig blieb die Leer­stands­quo­te auf Kon­zern­ebe­ne mit 1,4 Pro­zent auf ei­nem eher nied­ri­gen Ni­veau. Zum Bi­lanz­stich­tag am 30. Ju­ni 2022 zähl­ten 106 Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en mit ei­ner ver­miet­ba­ren Flä­che von knapp 1,3 Mil­lio­nen m2 zum Be­stand der VIB Ver­mö­gen. Im zwei­ten Quar­tal 2022 wur­de das Im­mo­bi­li­en­port­fo­lio des VIB-Kon­zerns neu be­wer­tet. Der Net As­set Va­lue (NAV) als Sub­stanz­wert der Ge­sell­schaft stieg zum 30. Ju­ni 2022 deut­lich auf 1,6 Mil­li­ar­den Eu­ro (31.12.2021: 813,2 Mil­lio­nen Eu­ro). Be­zo­gen auf die zum 30. Ju­ni 2022 im Um­lauf be­find­li­chen 27.710.009 Ak­ti­en ent­spricht das ei­nem un­ver­wäs­ser­ten NAV je Ak­tie von 58,06 Eu­ro ge­gen­über 29,35 Eu­ro zum 31. De­zem­ber 2021. Der Vor­stand hält an der für das Ge­schäfts­jahr 2022 ver­öf­fent­lich­ten Pro­gno­se fest. So­fern die wirt­schaft­li­che La­ge in Deutsch­land wei­ter­hin sta­bil bleibt, geht er da­von aus, Um­satz­er­lö­se zwi­schen 103 und 109 Mil­lio­nen Eu­ro er­zie­len zu kön­nen.

Vorstand und Aufsichtsrat empfehlen das Übernahmeangebot der CPI Property Group anzunehmen

S Immo empfiehlt Übernahmeangebot anzunehmen

von Elisabeth K. Fürst

Der Vor­stand der S Im­mo hat sei­ne de­tail­liert be­grün­de­te Äu­ße­rung zum Pflicht­an­ge­bot der CPI Pro­per­ty Group ab­ge­ge­ben. Er hat dar­in den Ak­tio­nä­ren der Ge­sell­schaft emp­foh­len, das An­ge­bot an­zu­neh­men. Der Auf­sichts­rat hat sich der Stel­lung­nah­me des Vor­stands an­ge­schlos­sen. Nach sorg­fäl­ti­ger Ana­ly­se und Ab­wä­gung hal­ten Vor­stand und Auf­sichts­rat die von der CPI an­ge­bo­te­ne Ge­gen­leis­tung in Hö­he von 23,50 Eu­ro je Ak­tie cum-Di­vi­den­de für das Ge­schäfts­jahr 2021 (al­so in­fol­ge der für das Ge­schäfts­jahr 2021 am 13.06.2022 ge­zahl­ten Di­vi­den­de in Hö­he von 0,65 Eu­ro je Ak­tie der­zeit 22,85 Eu­ro be­tra­gend) für fair und an­ge­mes­sen.
Die Stel­lung­nah­men von Vor­stand und Auf­sichts­rat der Ge­sell­schaft ge­mäß § 14 Ab­satz 1 ÜbG zum An­ge­bot so­wie die Äu­ße­rung des Be­triebs­rats und die Be­ur­tei­lung des Sach­ver­stän­di­gen sind auf der Web­site der Ge­sell­schaft ver­öf­fent­licht.
Ak­tio­när:in­nen der S Im­mo kön­nen das An­ge­bot bis zum 12.08.2022, 17:00 Uhr Wie­ner Orts­zeit an­neh­men (ur­sprüng­li­che An­ge­bots­frist), so­wie da­nach im Rah­men der Nach­frist ge­mäß § 19 Abs 3 ÜbG bin­nen drei Mo­na­ten ab Be­kannt­ga­be des in­ner­halb der ur­sprüng­li­chen An­ge­bots­frist er­reich­ten Er­geb­nis­ses.
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