Luxusimmobilien im Preis stark gestiegen

Der Markt ist 2021 um 31,5 Prozent gewachsen.

von Elisabeth K. Fürst

Re/Max hat auch für 2021 wieder sein Luxusimmobiliensegment analysiert: Aus den drei statistisch erfassten Marktsegmenten Einfamilienhäuser, Wohnungen und Dachgeschoßwohnungen ergibt sich durch den kombinierten Re/Max Luxury Real Estate Price Index für 2021 ein Plus von 22,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Luxusimmobilienmarkt 2021 umfasste dabei insgesamt 4,15 Milliarden Euro - um eine Milliarde Euro mehr als 2020. Das entspricht einem Zuwachs von 31,5 Prozent. Gezählt werden dabei die Re/Max Luxus-Immobilien: Die 537 teuersten Einfamilienhäuser, die 2.808 teuersten Wohnungen und die 172 Top-Dachgeschoßwohnungen plus 118 Seegrundstücke und 189 Seeliegenschaften.
Den größten Anstieg verzeichneten 2021 beim Re/Max Luxury Real Estate Price Index die Luxuseinfamilienhäuser, die im Durchschnitt um 36,8 Prozent zulegten. Die Top-Ten-Einfamilienhäuser in Wien kosteten im Durchschnitt fünf Millionen Euro, jene in Tirol sogar 10,4 Millionen Euro. Luxuswohnungen stiegen im Durchschnitt um 15,6 Prozent im Preis. Die Top-Ten gewinnen im Durchschnitt in allen Bundesländern, außer in Tirol. Die Top-Ten-Wohnungen waren in Wien im Durchschnitt 4,07 Millionen Euro und in Tirol 3,82 Millionen Euro wert. Luxus-Dachgeschoßwohnungen erhöhten ihren Wert im Jahresvergleich um durchschnittlich 22,9 Prozent. Die Top-Ten-Penthouse-Wohnungspreise lagen bei 5,3 Millionen Euro.
Bernhard Reikersdorfer, Geschäftsführer Re/Max Austria: "Der Luxusimmobilienmarkt in Österreich ist regional unterschiedlich strukturiert und auf jeden Fall überschaubar. Unverändert ziehen vor allem die Top-Wintersport-Destinationen, wie die Gebiete um Kitzbühel, am Arlberg und Salzburger Pongau und die Gebiete mit malerischer Seekulisse - allen voran der Wörthersee, dazu der Bodensee und einige Seen im Salzkammergut. Sie suchen Natur und Naturschönheit, aber auch eine Infrastruktur, in der sich mit entsprechend Geld auch besonders gut leben lässt. Erstklassige Gastronomie und Gesundheitsversorgung sowie hochqualitative Kultur- und Einkaufsmöglichkeiten stehen auf der Wunschliste ganz oben. Daher sind auch im städtischen Bereich einzelne Bezirke in und um Wien und die Städte Innsbruck, Salzburg und Bregenz höchst begehrt und entsprechend teuer."

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Bauteil 7 verkauft

Das achtgeschößige Objekt mit André Heller-Gärten entsteht im 10. Bezirk.

von Elisabeth K. Fürst

Bauteil 7 entsteht auf dem dem ehemaligen Beiersdorf-Arial in Favoriten. (c) OLNBauteil 7 entsteht auf dem dem ehemaligen Beiersdorf-Arial in Favoriten. (c) OLN

Der Bauteil 7 des in Zusammenarbeit der C&P Immobilien und der S+B Gruppe entwickelte Wohnprojekts 'Am schönen Platz' wurde in Form eines 'Forward Funding Deals' für den offenen Immobilien-Publikumsfonds Diversipierre der BNP Paribas Real Estate Investment Management (BNP Paribas REIM) verkauft. Der Artikel-8-Fonds BNP Paribas Diversipierre umfasst ein breit diversifiziertes europäisches Immobilienportfolio und ist mit dem französischen Nachhaltigkeitsstandard "Label ISR" zertifiziert.
Das Wohnprojekt ist eines von sechs Projektteilen, die unterschiedliche Zielgruppen ansprechen sollen, die auf dem Bauplatz an der Laxenburger Straße 151 in Wien-Favoriten, dem ehemaligen Beiersdorf-Arial, errichtet werden. Der erworbene Bauteil 7 umfasst auf acht Geschossen insgesamt 55 Wohnungen und 16 Büros mit einer Nutzfläche von rund 3.500 m2 sowie 40 Garagenstellplätzen. Als Besonderheit verfügt das Gebäude über Büroeinheiten, die sowohl vom Wohnbereich wie auch extern betreten werden können. Insgesamt umfasst der Ankauf eine Mietfläche von ca. 3.100 m². Neben privaten Freiräumen wie Balkonen, Loggien und Terrassen, befinden sich auch Kinder- und Jugendspielplätze auf dem Areal. Als besonderes Highlight wird es Gewächshäuser, marokkanisch inspirierte Bodenbelege, ein Brunnen und die Grünraumgestaltung mit über 430 Pflanzensorten (Gehölzen, Stauden und Gräser) geben. Die besondere Garten- und Freiraumgestaltung wird von André Heller umgesetzt.
"Moderne und intelligent konzipierte Mixed-Use-Quartiere sind für uns immer interessant - zumal, wenn die Lebens- und Aufenthaltsqualität derart hoch ist. Die besondere Garten- und Freiraumgestaltung durch den Künstler André Heller ist ein tolles Alleinstellungsmerkmal", sagt Isabella Chacón Troidl, Chief Investment Officer von BNP Paribas REIM Germany. "Damit passt die Liegenschaft ideal zu unserer Anlagestrategie." Die Fertigstellung des Bauteils 7 ist für 2023 vorgesehen. Nachdem für die Planung schon eine klimaaktiv-Zertifizierung erreicht wurde, wird auch für die geplante Fertigstellung dann ein vergleichbarer Nachhaltigkeitsnachweis angestrebt. Über den Kaufpreis des Nettonutzfläche von rund 3.100 m² wurde Stillschweigen vereinbart.

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Spatenstich für Labor-Erweiterung

Elektrochromes Glas sorgt für Beschattung und weniger Kühlbedarf

von Elisabeth K. Fürst

Gestern erfolgte der Spatenstich für die Erweiterung des Boehringer Ingelheim-Standortes in Meidling. In der Belghofergasse 7 entsteht ein neues Forschungsgebäude. Es schafft zusätzlichen Raum für die Krebsforschung und über 150 Forschende. Dafür investiert Boehringer Ingelheim rund 60 Millionen Euro. Das neue Forschungsgebäude wird insgesamt 11 Stockwerke mit ca. 6.300 m² Nutzfläche umfassen. Darin werden sowohl chemische als auch biologische Labore untergebracht. Im Erdgeschoss entsteht ein Hörsaal für 250 Personen samt Cafeteria. Zu den bestehenden Gebäuden 210 und 510 wird - durch jeweils eine Brücke - eine direkte Verbindung hergestellt. In das Dach und die Fassade wird eine Photovoltaik-Anlage integriert. Auf 670 m² Fläche liefert die Anlage ca. 120.000 KWh Strom und spart damit etwa 40 bis 45 Tonnen CO2 jährlich. Beim dem 35 Meter hohen Gebäude kommt für die Beschattung elektrochromes Glas zum Einsatz. Dieses dunkelt sich vollautomatisiert ab, wenn es die Sonneneinstrahlung verlangt. Damit kann der Kühlbedarf um über 30 Prozent gesenkt werden. Umgesetzt wird das Gebäude von F+P Architekten. Die Fertigstellung ist für 2024 geplant.

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Plus fünf Prozent in Köln

Logistik-Großabschlüsse sichern ein sehr gutes Zwischenergebnis.

von Elisabeth K. Fürst

Die Spitzenmiete ist auf 6,80 Euro/m² gestiegen. (c) AdobeStockDie Spitzenmiete ist auf 6,80 Euro/m² gestiegen. (c) AdobeStock

Mit einem Flächenumsatz von 156.000 m² konnte der Kölner Logistikmarkt laut BNP Paribas Real Estate nach den ersten sechs Monaten das bereits sehr gute Vorjahresresultat noch einmal leicht übertreffen (+ 5 Prozent) und im langjährigen Vergleich das zweithöchste Volumen erreichen. In der quartalsweisen Betrachtung stellte sich das Marktgeschehen in den letzten drei Monaten mit 57.000 m² allerdings etwas verhaltener dar als noch zu Jahresbeginn (Q1: 99.000 m²).
Dynamisch zeigt sich weiterhin auch die Mietpreisentwicklung: So ist die Spitzenmiete im 12-Monats-Vergleich um einen Euro auf 6,80 Euro/m² gestiegen, während die Durchschnittsmiete inzwischen die 5-Euro-Marke erreicht hat.
Die Verteilung des Flächenumsatzes auf die Nachfragergruppen wird in der Zwischenbilanz von Industrieunternehmen dominiert, die getrieben durch Großverträge überdurchschnittliche Ergebnisse beim Volumen (62.000 m²) und beim Umsatzanteil (knapp 40 Prozent) erzielten. Umfangreicher am Marktgeschehen beteiligt sind zudem auch Logistikdienstleister, die gut 25 Prozent beisteuern. Während die für Köln traditionell wichtigen Handelsunternehmen mit knapp 11 Prozent im ersten Halbjahr bislang unterrepräsentiert blieben. Bei den Größenkategorien stechen neben den Großvermietungen ab 20.000 m², die allen voran zu nennen sind (anteilig gut 40 Prozent), insbesondere die Klassen in den mittleren Segmenten zwischen 8.000 und 20.000 m² mit überdurchschnittlichen Beiträgen heraus.
"Der Kölner Logistikmarkt konnte im ersten Quartal von Großabschlüssen, insbesondere im Industriesektor, profitieren und zur Jahresmitte insgesamt ein sehr gutes Zwischenergebnis erzielen. Auch für das zweite Halbjahr ist mit einer hohen Nachfrage zu rechnen, die jedoch durch die wirtschaftlichen und geopolitischen Unsicherheiten eingebremst werden könnte. Angebotsseitig führt die sehr begrenzte Verfügbarkeit von Logistikflächen im Kerngebiet dazu, dass sich die Nachfrage innerhalb des Marktgebiets zunehmend auf periphere Lagen wie zum Beispiel Pulheim oder Kerpen fokussiert. Im Zuge der weiterhin bestehenden Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage ist davon auszugehen, dass auch die Mieten im weiteren Jahresverlauf noch einmal anziehen könnten", so Bastian Hafner, Head of Logistics & Industrial Advisory der BNP Paribas Real Estate.

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Seminaris schließt Rahmenvertrag

Die digitalen Check-in-Lösungen werden in acht Tagungshotels umgesetzt.

von Elisabeth K. Fürst

Self-service-Terminal im Seminars Campushotel Berlin. (c) Seminaris HotelsSelf-service-Terminal im Seminars Campushotel Berlin. (c) Seminaris Hotels

Die Tagungshotelkette Seminaris schloss für acht Häuser der Gruppe einen Rahmenvertrag mit Hotelbird, einem Anbieter für digitale Check-in/out-Lösungen. Die Umsetzung der neuen Partnerschaft hat im Seminaris CampusHotel Berlin bereits begonnen. Die weiteren der als Tagungshotels ausgerichteten Häuser sollen im Lauf des Jahres folgen. Bis Ende 2022 ist die vollständige Installation in der kompletten Kette geplant. Der Rahmenvertrag umfasst das Paket Professional Plus von Hotelbird, als Property-Management-System (PMS) kommt die Technologie von Sihot zum Einsatz.
Die Kunden können die Transaktionen im Web, mit Hilfe einer App oder an einem Terminal im jeweiligen Hotel vornehmen. Sie erhalten dann einen digitalen Zimmerschlüssel, so dass das Öffnen der Zimmertür auch mit dem eigenen Handy und ohne eine Zimmerkarte möglich ist. Für die Hotelpartner erfolgen die Transfers von Buchungs-, Kunden- und Rechnungsdaten in Zukunft in Echtzeit. Zum Leistungsportfolio gehört auch der automatische Versand der geschäftlich oder privaten Rechnungen. Die Hotels setzen in Zukunft auch die Hotelbird Self-Service-Terminals ein. Mit ihnen ist der Check-in/out auch ohne Personal möglich. Die Kunden benötigen für ihre Nutzung keine vorherige Installation einer App.

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Spatenstich bei Park & Bloom

Baubeginn für Wohnbauprojekt in der Hawelgasse 17

von Elisabeth K. Fürst

Spatenstich für Park & Bloom. (c) VMF ImmobilienSpatenstich für Park & Bloom. (c) VMF Immobilien

Ende Juli erfolgte der Spatenstich für das Wohnbauprojekt Park & Bloom in der Hawelgasse 17 in 1180 Wien. Projektentwicklungs- und Bauträger ist VMF Immobilien. Es werden 18 Wohneinheiten mit Wohnflächen zwischen 48 und 145 m2 errichtet. Sie werden Freiflächen wie Terrassen, Balkone oder einen privaten Eigengarten haben. Video-Gegensprechanlage, öffentlich begehbare Freiflächen im Innen- und Außenbereich, intelligente Beleuchtungssysteme, Alarmanlage in den Erdgeschosswohnungen sowie eine hauseigene Briefkastenanlage mit Paketbox bieten den künftigen Bewohnern modernen Standard. Zusätzlich wird es 15 PKW-Abstellplätze geben. Fünf Einheiten sind bereits mit Baustart verkauft. Der Spatenstich erfolgte unter Teilnahme von Dragovic Slobodan (Strabag), Oliver Högn (VMF Immobilien), Markus Gornik (Strabag), Elmar Danner (F+P Architekten ZT), Horst Lukaseder (VMF Immobilien) und Frank Fercher (Strabag).

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AEW kauft Wohnobjekt in Mallorca

103 Einheiten für die deutsche Pensionskasse

von Elisabeth K. Fürst

AEW kaufte Avinguda de Joan Miró 36 (c) AEWAEW kaufte Avinguda de Joan Miró 36 (c) AEW

Der Investment- und -Asset-Manager AEW hat ein Bestandswohnobjekt in der mallorquinischen Hauptstadt Palma für ein pan-europäisch investierendes Individualmandat seiner deutschen Separate Account-Plattform gekauft. Verkäufer ist die Banco Sabadell. Das Objekt liegt an der Avinguda de Joan Miró 36 zwischen der Strandpromenade, dem Yachthafen und den Grünflächen von Castell de Bellver. Es ist sechsstöckig und umfasst 103 Einheiten, die mehrheitlich mit Balkon- bzw. Terrassenflächen ausgestattet sind. Es hat ca. 10.000 m² vermietbare Fläche. Neben ca. 940 m² erdgeschossiger Einzelhandelsfläche stehen 186 Tiefgaragenstellplätze zur Verfügung. Die Wohneinheiten sind derzeit zu ca. 91 Prozent vermietet und erwirtschaften rund 96 Prozent der Gesamterträge. Mehr als 70 Prozent aller Einheiten entfallen auf Zwei-Zimmer-Wohnungen mit einer marktgängigen Durchschnittgröße von rund 80 m².
Das ursprünglich 1978 erbaute Haus wurde in 2015 umfassend saniert und wird in den kommenden Jahren modernisiert. Übergeordnetes Ziel der geplanten Investitionsmaßnahmen ist einerseits die Optimierung des Energy Performance Certificate (EPC)-Levels - u.a. durch die Installation von Photovoltaikanlagen sowie flächendeckender LED-Beleuchtung - und andererseits die Schaffung von Aufenthalts-, Co-Working- und Fitnessstudio-Flächen als komplementäre Ausstattungsmerkmale bzw. Dienstleistungen für die Mieterschaft.
AEW wurde von Fabregat Perulles Sales (rechtlich), CBRE/Zittus (kaufmännisch) und ATP Proyectos (technisch/umwelt-technisch) beraten.

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Kapitalerhöhung abgeschlossen

Bruttoemissionserlös in Höhe von rund 15 Millionen Euro.

von Elisabeth K. Fürst

vlnr.: Khaled Kaissar (CEO Domicil Real Estate) und Marcus Vitt (Vorstandsvorsitzender Donner&Reuschel Bank). (c) Domicil Real Estate vlnr.: Khaled Kaissar (CEO Domicil Real Estate) und Marcus Vitt (Vorstandsvorsitzender Donner&Reuschel Bank). (c) Domicil Real Estate

Die Domicil Real Estate hat ihre am 1. Juli 2022 angekündigte Kapitalerhöhung erfolgreich abgeschlossen. Das Immobilienunternehmen konnte im Zuge einer Kapitalerhöhung 557.143 neue Aktien zu einem Angebotspreis von 26,92 Euro je Anteilsschein bei einem Fonds für institutionelle Investoren platzieren. Damit wurde ein Bruttoemissionserlös in Höhe von rund 15 Millionen Euro erzielt. Nach der Eintragung der Kapitalerhöhung in das Handelsregister wird die Anzahl der Aktien der Gesellschaft von vormals 7.614.286 auf nunmehr 8.171.429 steigen.
Kerngeschäft der Domicil ist der An- und Verkauf von Wohnimmobilien im gesamten Bundesgebiet. Im Fokus stehen der Erwerb von mittelgroßen bis großen Wohnungsbeständen und der zeitnahe Weiterverkauf an Mieter, Selbstnutzer und Kapitalanleger. Dies kann sowohl einzelne Wohnungen als auch ganze Objekte oder Portfolios umfassen. Institutionellen Kunden stellt die Domicil Real Estate darüber hinaus ihre Kompetenz über alle Stufen der Immobilienwertschöpfungskette hinweg zur Verfügung - vom Ankauf über das Portfolio- und Asset-Management bis hin zum späteren Exit. Die Kapitalerhöhung wurde durch das Bankhaus Donner & Reuschel und die Kanzlei Ashurst begleitet.
Khaled Kaissar, CEO und Hauptaktionär der Domicil Real Estate: "Wir freuen uns über den erfolgreichen Abschluss der Kapitalerhöhung, denn wir arbeiten intensiv am Ausbau unserer Verkaufspipeline und möchten den Großteil der neu generierten Mittel unmittelbar in den Erwerb neuer Immobilienportfolios im ganzen Bundesgebiet investieren. Wir sehen in den aktuellen Märkten erhebliches Potenzial für unsere Kunden und die Domicil."

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Elektrochromes Glas sorgt für Beschattung und weniger Kühlbedarf

Spatenstich für Labor-Erweiterung

von Elisabeth K. Fürst

Ges­tern er­folg­te der Spa­ten­stich für die Er­wei­te­rung des Bo­eh­rin­ger In­gel­heim-Stand­or­tes in Meid­ling. In der Belg­ho­fer­gas­se 7 ent­steht ein neu­es For­schungs­ge­bäu­de. Es schafft zu­sätz­li­chen Raum für die Krebs­for­schung und über 150 For­schen­de. Da­für in­ves­tiert Bo­eh­rin­ger In­gel­heim rund 60 Mil­lio­nen Eu­ro. Das neue For­schungs­ge­bäu­de wird ins­ge­samt 11 Stock­wer­ke mit ca. 6.300 m² Nutz­flä­che um­fas­sen. Dar­in wer­den so­wohl che­mi­sche als auch bio­lo­gi­sche La­bo­re un­ter­ge­bracht. Im Erd­ge­schoss ent­steht ein Hör­saal für 250 Per­so­nen samt Ca­fe­te­ria. Zu den be­ste­hen­den Ge­bäu­den 210 und 510 wird - durch je­weils ei­ne Brü­cke - ei­ne di­rek­te Ver­bin­dung her­ge­stellt. In das Dach und die Fas­sa­de wird ei­ne Pho­to­vol­ta­ik-An­la­ge in­te­griert. Auf 670 m² Flä­che lie­fert die An­la­ge ca. 120.000 KWh Strom und spart da­mit et­wa 40 bis 45 Ton­nen CO2 jähr­lich. Beim dem 35 Me­ter ho­hen Ge­bäu­de kommt für die Be­schat­tung elek­tro­chro­mes Glas zum Ein­satz. Die­ses dun­kelt sich voll­au­to­ma­ti­siert ab, wenn es die Son­nen­ein­strah­lung ver­langt. Da­mit kann der Kühl­be­darf um über 30 Pro­zent ge­senkt wer­den. Um­ge­setzt wird das Ge­bäu­de von F+P Ar­chi­tek­ten. Die Fer­tig­stel­lung ist für 2024 ge­plant.

Logistik-Großabschlüsse sichern ein sehr gutes Zwischenergebnis.

Plus fünf Prozent in Köln

von Elisabeth K. Fürst

Die Spitzenmiete ist auf 6,80 Euro/m² gestiegen. (c) AdobeStockDie Spitzenmiete ist auf 6,80 Euro/m² gestiegen. (c) AdobeStock
Mit ei­nem Flä­chen­um­satz von 156.000 m² konn­te der Köl­ner Lo­gis­tik­markt laut BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te nach den ers­ten sechs Mo­na­ten das be­reits sehr gu­te Vor­jah­res­re­sul­tat noch ein­mal leicht über­tref­fen (+ 5 Pro­zent) und im lang­jäh­ri­gen Ver­gleich das zweit­höchs­te Vo­lu­men er­rei­chen. In der quar­tals­wei­sen Be­trach­tung stell­te sich das Markt­ge­sche­hen in den letz­ten drei Mo­na­ten mit 57.000 m² al­ler­dings et­was ver­hal­te­ner dar als noch zu Jah­res­be­ginn (Q1: 99.000 m²).
Dy­na­misch zeigt sich wei­ter­hin auch die Miet­preis­ent­wick­lung: So ist die Spit­zen­mie­te im 12-Mo­nats-Ver­gleich um ei­nen Eu­ro auf 6,80 Eu­ro/m² ge­stie­gen, wäh­rend die Durch­schnitts­mie­te in­zwi­schen die 5-Eu­ro-Mar­ke er­reicht hat.
Die Ver­tei­lung des Flä­chen­um­sat­zes auf die Nach­fra­ger­grup­pen wird in der Zwi­schen­bi­lanz von In­dus­trie­un­ter­neh­men do­mi­niert, die ge­trie­ben durch Groß­ver­trä­ge über­durch­schnitt­li­che Er­geb­nis­se beim Vo­lu­men (62.000 m²) und beim Um­satz­an­teil (knapp 40 Pro­zent) er­ziel­ten. Um­fang­rei­cher am Markt­ge­sche­hen be­tei­ligt sind zu­dem auch Lo­gis­tik­dienst­leis­ter, die gut 25 Pro­zent bei­steu­ern. Wäh­rend die für Köln tra­di­tio­nell wich­ti­gen Han­dels­un­ter­neh­men mit knapp 11 Pro­zent im ers­ten Halb­jahr bis­lang un­ter­re­prä­sen­tiert blie­ben. Bei den Grö­ßen­ka­te­go­ri­en ste­chen ne­ben den Groß­ver­mie­tun­gen ab 20.000 m², die al­len vor­an zu nen­nen sind (an­tei­lig gut 40 Pro­zent), ins­be­son­de­re die Klas­sen in den mitt­le­ren Seg­men­ten zwi­schen 8.000 und 20.000 m² mit über­durch­schnitt­li­chen Bei­trä­gen her­aus.
"Der Köl­ner Lo­gis­tik­markt konn­te im ers­ten Quar­tal von Groß­ab­schlüs­sen, ins­be­son­de­re im In­dus­trie­sek­tor, pro­fi­tie­ren und zur Jah­res­mit­te ins­ge­samt ein sehr gu­tes Zwi­schen­er­geb­nis er­zie­len. Auch für das zwei­te Halb­jahr ist mit ei­ner ho­hen Nach­fra­ge zu rech­nen, die je­doch durch die wirt­schaft­li­chen und geo­po­li­ti­schen Un­si­cher­hei­ten ein­ge­bremst wer­den könn­te. An­ge­bots­sei­tig führt die sehr be­grenz­te Ver­füg­bar­keit von Lo­gis­tik­flä­chen im Kern­ge­biet da­zu, dass sich die Nach­fra­ge in­ner­halb des Markt­ge­biets zu­neh­mend auf pe­ri­phe­re La­gen wie zum Bei­spiel Pul­heim oder Ker­pen fo­kus­siert. Im Zu­ge der wei­ter­hin be­ste­hen­den Dis­kre­panz zwi­schen An­ge­bot und Nach­fra­ge ist da­von aus­zu­ge­hen, dass auch die Mie­ten im wei­te­ren Jah­res­ver­lauf noch ein­mal an­zie­hen könn­ten", so Bas­ti­an Haf­ner, Head of Lo­gis­tics & In­dus­tri­al Ad­vi­so­ry der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
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Die digitalen Check-in-Lösungen werden in acht Tagungshotels umgesetzt.

Seminaris schließt Rahmenvertrag

von Elisabeth K. Fürst

Self-service-Terminal im Seminars Campushotel Berlin. (c) Seminaris HotelsSelf-service-Terminal im Seminars Campushotel Berlin. (c) Seminaris Hotels
Die Ta­gungs­ho­tel­ket­te Se­mi­na­ris schloss für acht Häu­ser der Grup­pe ei­nen Rah­men­ver­trag mit Ho­tel­bird, ei­nem An­bie­ter für di­gi­ta­le Check-in/out-Lö­sun­gen. Die Um­set­zung der neu­en Part­ner­schaft hat im Se­mi­na­ris Cam­pus­Ho­tel Ber­lin be­reits be­gon­nen. Die wei­te­ren der als Ta­gungs­ho­tels aus­ge­rich­te­ten Häu­ser sol­len im Lauf des Jah­res fol­gen. Bis En­de 2022 ist die voll­stän­di­ge In­stal­la­ti­on in der kom­plet­ten Ket­te ge­plant. Der Rah­men­ver­trag um­fasst das Pa­ket Pro­fes­sio­nal Plus von Ho­tel­bird, als Pro­per­ty-Ma­nage­ment-Sys­tem (PMS) kommt die Tech­no­lo­gie von Sihot zum Ein­satz.
Die Kun­den kön­nen die Trans­ak­tio­nen im Web, mit Hil­fe ei­ner App oder an ei­nem Ter­mi­nal im je­wei­li­gen Ho­tel vor­neh­men. Sie er­hal­ten dann ei­nen di­gi­ta­len Zim­mer­schlüs­sel, so dass das Öff­nen der Zim­mer­tür auch mit dem ei­ge­nen Han­dy und oh­ne ei­ne Zim­mer­kar­te mög­lich ist. Für die Ho­tel­part­ner er­fol­gen die Trans­fers von Bu­chungs-, Kun­den- und Rech­nungs­da­ten in Zu­kunft in Echt­zeit. Zum Leis­tungs­port­fo­lio ge­hört auch der au­to­ma­ti­sche Ver­sand der ge­schäft­lich oder pri­va­ten Rech­nun­gen. Die Ho­tels set­zen in Zu­kunft auch die Ho­tel­bird Self-Ser­vice-Ter­mi­nals ein. Mit ih­nen ist der Check-in/out auch oh­ne Per­so­nal mög­lich. Die Kun­den be­nö­ti­gen für ih­re Nut­zung kei­ne vor­he­ri­ge In­stal­la­ti­on ei­ner App.

Baubeginn für Wohnbauprojekt in der Hawelgasse 17

Spatenstich bei Park & Bloom

von Elisabeth K. Fürst

Spatenstich für Park & Bloom. (c) VMF ImmobilienSpatenstich für Park & Bloom. (c) VMF Immobilien
En­de Ju­li er­folg­te der Spa­ten­stich für das Wohn­bau­pro­jekt Park & Bloom in der Ha­wel­gas­se 17 in 1180 Wien. Pro­jekt­ent­wick­lungs- und Bau­trä­ger ist VMF Im­mo­bi­li­en. Es wer­den 18 Wohn­ein­hei­ten mit Wohn­flä­chen zwi­schen 48 und 145 m2 er­rich­tet. Sie wer­den Frei­flä­chen wie Ter­ras­sen, Bal­ko­ne oder ei­nen pri­va­ten Ei­gen­gar­ten ha­ben. Vi­deo-Ge­gen­sprech­an­la­ge, öf­fent­lich be­geh­ba­re Frei­flä­chen im In­nen- und Au­ßen­be­reich, in­tel­li­gen­te Be­leuch­tungs­sys­te­me, Alarm­an­la­ge in den Erd­ge­schoss­woh­nun­gen so­wie ei­ne haus­ei­ge­ne Brief­kas­ten­an­la­ge mit Pa­ket­box bie­ten den künf­ti­gen Be­woh­nern mo­der­nen Stan­dard. Zu­sätz­lich wird es 15 PKW-Ab­stell­plät­ze ge­ben. Fünf Ein­hei­ten sind be­reits mit Bau­start ver­kauft. Der Spa­ten­stich er­folg­te un­ter Teil­nah­me von Dra­go­vic Slo­bo­dan (Stra­bag), Oli­ver Högn (VMF Im­mo­bi­li­en), Mar­kus Gor­nik (Stra­bag), El­mar Dan­ner (F+P Ar­chi­tek­ten ZT), Horst Lu­ka­se­der (VMF Im­mo­bi­li­en) und Frank Fer­cher (Stra­bag).
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103 Einheiten für die deutsche Pensionskasse

AEW kauft Wohnobjekt in Mallorca

von Elisabeth K. Fürst

AEW kaufte Avinguda de Joan Miró 36 (c) AEWAEW kaufte Avinguda de Joan Miró 36 (c) AEW
Der In­vest­ment- und -As­set-Ma­na­ger AEW hat ein Be­stands­wohn­ob­jekt in der mal­lor­qui­ni­schen Haupt­stadt Pal­ma für ein pan-eu­ro­pä­isch in­ves­tie­ren­des In­di­vi­dual­man­dat sei­ner deut­schen Se­pa­ra­te Ac­count-Platt­form ge­kauft. Ver­käu­fer ist die Ban­co Sa­ba­dell. Das Ob­jekt liegt an der Avin­gu­da de Jo­an Miró 36 zwi­schen der Strand­pro­me­na­de, dem Yacht­ha­fen und den Grün­flä­chen von Ca­s­tell de Bell­ver. Es ist sechs­stö­ckig und um­fasst 103 Ein­hei­ten, die mehr­heit­lich mit Bal­kon- bzw. Ter­ras­sen­flä­chen aus­ge­stat­tet sind. Es hat ca. 10.000 m² ver­miet­ba­re Flä­che. Ne­ben ca. 940 m² erd­ge­schos­si­ger Ein­zel­han­dels­flä­che ste­hen 186 Tief­ga­ra­gen­stell­plät­ze zur Ver­fü­gung. Die Wohn­ein­hei­ten sind der­zeit zu ca. 91 Pro­zent ver­mie­tet und er­wirt­schaf­ten rund 96 Pro­zent der Ge­samt­er­trä­ge. Mehr als 70 Pro­zent al­ler Ein­hei­ten ent­fal­len auf Zwei-Zim­mer-Woh­nun­gen mit ei­ner markt­gän­gi­gen Durch­schnitt­grö­ße von rund 80 m².
Das ur­sprüng­lich 1978 er­bau­te Haus wur­de in 2015 um­fas­send sa­niert und wird in den kom­men­den Jah­ren mo­der­ni­siert. Über­ge­ord­ne­tes Ziel der ge­plan­ten In­ves­ti­ti­ons­maß­nah­men ist ei­ner­seits die Op­ti­mie­rung des En­er­gy Per­for­mance Cer­ti­fi­ca­te (EPC)-Le­vels - u.a. durch die In­stal­la­ti­on von Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen so­wie flä­chen­de­cken­der LED-Be­leuch­tung - und an­de­rer­seits die Schaf­fung von Auf­ent­halts-, Co-Working- und Fit­ness­stu­dio-Flä­chen als kom­ple­men­tä­re Aus­stat­tungs­merk­ma­le bzw. Dienst­leis­tun­gen für die Mie­ter­schaft.
AEW wur­de von Fabre­gat Pe­rulles Sa­les (recht­lich), CB­RE/Zit­tus (kauf­män­nisch) und ATP Pro­yec­tos (tech­nisch/um­welt-tech­nisch) be­ra­ten.

Bruttoemissionserlös in Höhe von rund 15 Millionen Euro.

Kapitalerhöhung abgeschlossen

von Elisabeth K. Fürst

vlnr.: Khaled Kaissar (CEO Domicil Real Estate) und Marcus Vitt (Vorstandsvorsitzender Donner&Reuschel Bank). (c) Domicil Real Estate vlnr.: Khaled Kaissar (CEO Domicil Real Estate) und Marcus Vitt (Vorstandsvorsitzender Donner&Reuschel Bank). (c) Domicil Real Estate
Die Do­mi­cil Re­al Es­ta­te hat ih­re am 1. Ju­li 2022 an­ge­kün­dig­te Ka­pi­tal­er­hö­hung er­folg­reich ab­ge­schlos­sen. Das Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men konn­te im Zu­ge ei­ner Ka­pi­tal­er­hö­hung 557.143 neue Ak­ti­en zu ei­nem An­ge­bots­preis von 26,92 Eu­ro je An­teils­schein bei ei­nem Fonds für in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren plat­zie­ren. Da­mit wur­de ein Brut­to­emis­si­ons­er­lös in Hö­he von rund 15 Mil­lio­nen Eu­ro er­zielt. Nach der Ein­tra­gung der Ka­pi­tal­er­hö­hung in das Han­dels­re­gis­ter wird die An­zahl der Ak­ti­en der Ge­sell­schaft von vor­mals 7.614.286 auf nun­mehr 8.171.429 stei­gen.
Kern­ge­schäft der Do­mi­cil ist der An- und Ver­kauf von Wohn­im­mo­bi­li­en im ge­sam­ten Bun­des­ge­biet. Im Fo­kus ste­hen der Er­werb von mit­tel­gro­ßen bis gro­ßen Woh­nungs­be­stän­den und der zeit­na­he Wei­ter­ver­kauf an Mie­ter, Selbst­nut­zer und Ka­pi­tal­an­le­ger. Dies kann so­wohl ein­zel­ne Woh­nun­gen als auch gan­ze Ob­jek­te oder Port­fo­li­os um­fas­sen. In­sti­tu­tio­nel­len Kun­den stellt die Do­mi­cil Re­al Es­ta­te dar­über hin­aus ih­re Kom­pe­tenz über al­le Stu­fen der Im­mo­bi­li­en­wert­schöp­fungs­ket­te hin­weg zur Ver­fü­gung - vom An­kauf über das Port­fo­lio- und As­set-Ma­nage­ment bis hin zum spä­te­ren Exit. Die Ka­pi­tal­er­hö­hung wur­de durch das Bank­haus Don­ner & Reu­schel und die Kanz­lei Ashurst be­glei­tet.
Kha­led Kais­sar, CEO und Haupt­ak­tio­när der Do­mi­cil Re­al Es­ta­te: "Wir freu­en uns über den er­folg­rei­chen Ab­schluss der Ka­pi­tal­er­hö­hung, denn wir ar­bei­ten in­ten­siv am Aus­bau un­se­rer Ver­kaufs­pipe­line und möch­ten den Groß­teil der neu ge­ne­rier­ten Mit­tel un­mit­tel­bar in den Er­werb neu­er Im­mo­bi­li­en­port­fo­li­os im gan­zen Bun­des­ge­biet in­ves­tie­ren. Wir se­hen in den ak­tu­el­len Märk­ten er­heb­li­ches Po­ten­zi­al für un­se­re Kun­den und die Do­mi­cil."
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