Luxus und Lebensmittel trotzen Retail-Trend

Acht Prozent weniger Umsätze im Einzelhandel

von Leon Protz

Im zweiten Quartal 2022 lagen die Einzelhandelsumsätze um acht Prozent unter den Vergleichswerten des Vorjahrs. Rein auf den Non-Food-Bereich bezogen fiel der Rückgang noch stärker aus. Das zeigt das EHL Retail Update aus dem ersten Halbjahr 2022. Der österreichische Einzelhandelsmarkt ist nämlich - wie auch die gesamte österreichische und europäische Wirtschaft - seit Monaten von den ökonomischen Folgen des Ukrainekriegs geprägt. Unverändert gut ist die Nachfrage seitens des Lebensmittelhandels, der traditionell wenig krisenempfindlich ist. So kommt es, dass auch in diesem Marktsegment Diskonter bzw. die Diskontlinien integrierter Handelskonzerne zusätzliche Flächen suchen, da viele Konsumenten die allgemeinen Preissteigerungen mit dem Griff zu günstigeren Produkten zu kompensieren versuchen. Nichtsdestoweniger mieten ausgewählte Luxusmarken in Spitzenlagen trotz des schwierigen Umfelds neue Flächen an. Kurzfristig ist die Flächennachfrage als Folge der schwachen Einzelhandelsentwicklung sehr deutlich zurückgegangen. Das Konsumklima hat sich umfassend eingetrübt, die schweren Probleme bei den globalen Lieferketten führen dazu, dass Waren teilweise nur mit großer Verzögerung verfügbar sind. Die Einkaufspreise sind deutlich gestiegen und die hohen Energiekosten schlagen sich auch in den Kostenstrukturen der Einzelhändler nieder. In etwas geringerem Maße ist auch die Gastronomie von der Krise erfasst. Die Hauptprobleme sind hier die deutlich gestiegenen Einkaufspreise sowie der immer stärker zu verspürende Personalmangel. Die weitgehende Aufhebung der Coronabeschränkungen und die bis Jänner erfreulichen Konjunkturaussichten ließen einen deutlichen Aufschwung erwarten. Auch die große Zahl neu auf den Markt kommender Handelskonzepte stimmte optimistisch, dass der stationäre Einzelhandel die Herausforderung durch die Online-Konkurrenz in Innovation und neue Dynamik verwandeln kann. Ein Pluspunkt ist die Rückkehr des Städtetourismus, der wieder einen größeren Beitrag zu den Einzelhandelsumsätzen leistet. Kurzfristig ist im Bereich Flächenangebot und Flächennachfrage mit einer weitgehenden Stagnation zu rechnen, da weder Einzelhändler noch Investoren in der aktuell schwierigen und unsicheren Wirtschaftslage Risiken eingehen wollen. Wie sich die Situation mittelfristig entwickeln wird, hängt daher auch in hohem Ausmaß von der Dauer des Ukrainekonflikts und der damit verbundenen Gas- und Energiekrise ab. Solange diese Gegebenheiten herrschen, werden auch die Mietpreise unter Druck bleiben.

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Inflation bei 8,7 Prozent

Besonders Haushaltsenergie stark betroffen

von Leon Protz

Für Wohnung, Wasser, Energie wurden die Preise durchschnittlich um 10,3 Prozent angehoben (c) AdobeStockFür Wohnung, Wasser, Energie wurden die Preise durchschnittlich um 10,3 Prozent angehoben (c) AdobeStock

Die Inflationsrate für Juni 2022 lag laut Statistik Austria bei 8,7 Prozent (Mai 2022: 7,7 Prozent). Der Indexstand des Verbraucherpreisindex 2020 betrug im Juni 2022 111,5 Punkte. Gegenüber dem Vormonat Mai 2022 stieg das durchschnittliche Preisniveau um 1,4 Prozent.
Für Wohnung, Wasser, Energie wurden die Preise durchschnittlich um 10,3 Prozent angehoben (Einfluss: +1,95 Prozentpunkte), noch kräftiger als im Mai (+9,4 Prozent; Einfluss: +1,79 Prozentpunkte). Insbesondere die Preise für Haushaltsenergie trugen dazu bei (Juni: durchschnittlich +27,3 Prozent, Einfluss: +1,06 Prozentpunkte; Mai: +25,4 Prozent, Einfluss: +0,98 Prozentpunkte). Die Gaspreise blieben weiterhin deutlich über dem Vorjahresniveau (Juni: +71,0 Prozent, Einfluss: +0,40 Prozentpunkte). Die Strompreise entwickelten sich im Juni (+0,2 Prozent; 0,00 Prozentpunkte) ähnlich wie im Mai (-0,1 Prozent; Einfluss: 0,00 Prozentpunkte). Bei Heizöl hingegen nahm der Preisdruck merklich zu (Juni: +109,6 Prozent, Einfluss: +0,42 Prozentpunkte; Mai: +97,8 Prozent, +0,37 Prozentpunkte). Auch die Preise für feste Brennstoffe kletterten dynamisch weiter (Juni: +40,9 Prozent; Einfluss: +0,15 Prozentpunkte; Mai: +33,2 Prozent, Einfluss: +0,12 Prozentpunkte). Die Fernwärmepreise stiegen um 16,5 Prozent. Die Instandhaltung von Wohnungen kostete insgesamt um 12,6 Prozent mehr (Einfluss: +0,73 Prozentpunkte). Ausschlaggebend dafür waren vor allem die Materialkosten (+13,5 %, Einfluss: +0,53 Prozentpunkte). In Restaurants und Hotels wurden die Preise im Juni stärker angehoben (durchschnittlich +8,7 Prozent; Einfluss: +1,11 Prozentpunkte) als im Mai (+7,3 Prozent; Einfluss: +0,92 Prozentpunkte). Hauptverantwortlich dafür war die Preisentwicklung der Bewirtungsdienstleistungen (Juni: +8,3 Prozent, Einfluss: +0,93 Prozentpunkte; Mai: +6,7 Prozent, Einfluss: +0,74 Prozentpunkte). Beherbergungsdienstleistungen kosteten um 11,4 Prozent mehr (Einfluss: +0,18 Prozentpunkte). Für Hausrat und laufende Instandhaltung des Hauses musste durchschnittlich um 6,9 Prozent mehr bezahlt werden (+0,47 Prozentpunkte). "Erneute Preisschübe bei Treibstoffen, Nahrungsmitteln, Haushaltsenergie und in der Gastronomie haben die Inflation in Österreich abermals deutlich angetrieben. Mit +8,7 Prozent haben die Verbraucherpreise im Juni 2022 die höchste Teuerungsrate seit 47 Jahren erreicht. Eine so hohe Teuerungsrate haben wir in Österreich zuletzt im September 1975 gesehen. Besonders spürbar war der Preisanstieg auch beim wöchentlichen Einkauf: Das Preisniveau des Miniwarenkorbs, welcher neben Nahrungsmitteln und Dienstleistungen auch Treibstoffe enthält, ist im Jahresvergleich um 18,8 Prozent gestiegen", so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. Ausgaben für Treibstoffe, Nahrungsmittel sowie Energie waren für die Hälfte der Inflation verantwortlich.

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Sozial baut sich besser

Impact Investing fast ohne Kompromisse

von Leon Protz

Laut einer aktuellen Studie des Urban Land Institute (ULI) in Zusammenarbeit mit der Anwaltskanzlei DLA Piper verfügen grundsätzlich alle Immobilieninvestitionen und -entwicklungen über das Potenzial, soziale Auswirkungen zu erzielen. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass Immobilien mit relativ wenigen Anpassungen in der Strategie sowohl marktübliche Renditen erzielen als auch bewusst soziale Vorteile für Menschen, Kommunen und Standorte bieten können. Ein Social Impact-Ansatz kann zudem Vorteile beim Risikomanagement bieten, der der Rendite dient.
Lisette van Doorn, CEO des ULI Europe sagt dazu: "Immobilien haben per se Auswirkungen auf die Umgebung und damit die Gesellschaft. Zukünftig sollte bei diesem Thema ein überlegtes Vorgehen im Fokus stehen. In vielerlei Hinsicht ist das Modell von sozialen Auswirkungen nicht neu. Investoren sollten sich zukünftig der Denkweise von Immobilien-Nutzern nähern." Social Impact Investing spielt derzeit in den Bereichen Wohnungsbau, Gesundheitswesen, Bildung, Städtebau und Ortsgestaltung eine Rolle, aber es gibt bereits zahlreiche Beispiele auch bei anderen Assetklassen. Durch Impact-Strategien, die auf Wohlstand, Gesundheit, Bildung und Integration zielen, ist es laut der Studie möglich, Gentrifizierung ohne Verdrängung zu erreichen.
Die Untersuchung zeigt anhand globaler Fallstudien, dass Social Impact-Strategien den Wert von Vermögenswerten verbessern, indem sie die Nettoerträge steigern, das Risiko verringern, die Anfälligkeit für Marktzyklen senken und die langfristige Rentabilität sowie die potenzielle Wertsteigerung sicherstellen. Diese Vorteile werden vom Markt noch nicht in vollem Umfang realisiert. Nur 43 Prozent der Investoren, die sich an der Studie beteiligt haben, geben an, dass Social Impact-Strategien das finanzielle Risiko verringern und sich positiv auf die Rendite auswirken. Die Studie zeigt auf, dass das Interesse von Investoren an Social Impact-Strategien in Europa am größten ist, gefolgt von den USA und am geringsten in Asien. Der Bericht ermutigt Investoren, Investitionen mit sozialer Wirkung in Betracht zu ziehen, da sie marktübliche Renditen erzielen, risikoarm sind und oft direkt oder indirekt durch öffentliche Mittel gefördert werden. Auch sozioökonomische Risiken können durch Social Impact Investing verringert werden. 83 Prozent der Befragten geben an, dass der langfristige Anlagehorizont bei Investitionen mit sozialer Wirkung von zentraler Bedeutung ist. Gleichzeitig hemmt dieser Faktor das Wachstum von Social Impact Investing, da er zu einem Ungleichgewicht bei der Allokation des Kapitals führen kann. Zudem sollten soziale Auswirkungen in die Strategie eingebettet sein, um sicherzustellen, dass sie auch bei einem Verkauf bestehen bleibt.

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Deutscher Fonds kauft in Ottakring

39 Millionen Euro für rund 121 Einheiten

von Stefan Posch

Lorenz-Mandl-Gasse im 16. Bezirk. (c) Catella Residential Investment ManagementLorenz-Mandl-Gasse im 16. Bezirk. (c) Catella Residential Investment Management

Der Fonds Catella Modernes Wohnen hat für rund 39 Millionen Euro ein Neubauobjekt in Wien Ottakring erworben. Der Ankauf erfolgte als Share Deal. Entwickelt wurde das Projekt von der Projektgesellschaft Lomaga, rund um Christian Kaufmann.
Das Neubauobjekt umfasst drei Gebäudekörper, von denen zwei entlang der Lorenz-Mandl-Gasse (östlich) sowie Wernhardtstraße (südlich) liegen und der dritte Gebäudekörper sich im Inneren befindet. Die insgesamt 121 Wohneinheiten erstrecken sich auf 6.884 m² Wohnfläche. Vorhanden sind auch insgesamt 230 Fahrradabstellplätze und 67 PKW-Tiefgaragenstellplätze.
Benjamin Rüther, Head of Fund Management der CRIM, kommentiert: "Der Wohnungsmarkt in Österreich hat sich für uns als attraktiver Investitionsstandort erwiesen, deshalb haben wir im Februar eine eigene Niederlassung sowie ein eigenes Team etabliert. Das erworbene Wohnobjekt in der Lorenz-Mandl-Gasse vereint zahlreiche Erfolgsfaktoren für ein erfolgreiches Wohninvestment. Die beliebte Wohnlage in Wien Ottakring mit attraktiven Wohnungen und bezahlbaren Mietansätzen sowie die energieeffiziente Ausrichtung dieses Projekts bilden ein rundum gelungenes Gesamtkonzept. Der Erwerb dieses Neubauobjektes bietet somit eine hervorragende Erweiterung des CMW-Portfolios."

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JPI Hospitality kauft Hotel in Triest

Apartmenthotel Residence del Mare im Zentrum der Altstadt

von Stefan Posch

Altstadt von Triest (c) JP ImmobilienAltstadt von Triest (c) JP Immobilien

Der JPI Hospitality Investors Club hat mit dem Apartmenthotel Residence del Mare ("Casa Minelli") ein Objekt im absoluten Zentrum der aufstrebenden Altstadt von Triest erworben.
Daniel Jelitzka, Gründer der JP Immobilien Gruppe und Beiratsvorsitzender von JPI Hospitality betont, dass der Erwerb des Apartmenthotel gut in die Strategie des Investors Clubs passt: "Triest ist eine einzigartige Stadt mit besonderer Ausstrahlung und bietet mit seiner Kultur, Geschichte und Gastronomie viel Aufholpotenzial. Mit einem neuen hippen Apartmenthotel werden wir hier, wie schon an anderen Standorten zuvor, das stark nachgefragte Lifestyle-Segment abdecken."
Die "Residence del Mare Casa Minelli" verfügt über rund 40 Apartments mit jeweils einer Wohnküche und eignet sich hervorragend als moderne Short- und Longstay Hospitality Unterkunft. Das historische Haus befindet sich in einem guten Zustand, so dass sich die Renovierungen im Wesentlichen auf das Lifestyle Refurbishment konzentrieren werden.
Die Residence del Mare Casa Minelli erfüllt die vom JPI Hospitality Investors Club erwünschten Bedingungen und fügt sich gut in die Reihe der zuletzt akquirierten Hotels ein: "Wir werden hier mit einer klaren Konzeption eine vorhandene Struktur zeitgemäß umgestalten und daraus ein hippes Lifestyle Apartmenthotel entwickeln.", freut sich Lukas Euler-Rolle, Managing Partner und CEO von JPI Hospitality.
Gebhard Schachermayer, CAM und Hotelexperte von JPI Hospitality streicht hervor, "dass die ideale Lage des Apartmenthotel, Gästen die Möglichkeit bietet, Triest und das einzigartige Gastronomie Angebot fußläufig zu erleben."

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Handler Gruppe setzt auf Frauenpower

Palfy und Riegler verstärken Geschäftsführung der Holding

von Stefan Posch

Barbara Riegler, Markus Handler, Caroline Palfy (c) Handler Holding Barbara Riegler, Markus Handler, Caroline Palfy (c) Handler Holding

Mit Caroline Palfy und Barbara Riegler verstärken ab sofort die Geschäftsführung der Handler Holding, die bisher Eigentümer und CEO Markus Handler allein innehatte.
Barbara Riegler ist als Geschäftsführerin in der Holding weiterhin CFO und für die strategische und wirtschaftliche Ausrichtung des Unternehmens verantwortlich.
Caroline Palfy treibt ab sofort als neue Geschäftsführerin die zukunftsweisenden Themen CSR und Sustainable Strategy für die gesamte Gruppe voran.
"Wir als Handler Gruppe konnten zwei neue Kompetenzen gewinnen. Die Holding wächst um zwei Geschäftsführerinnen, die ihre Schritte gut durchdenken, klar und sicher entscheiden und fordernden und spannenden Zeiten mehr als gewachsen sind", so Markus Handler über seine neuen Co-Geschäftsführerinnen.

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Stuttgarter Investmentmarkt eingebremst

Paketverkäufe besonders stark

von Leon Protz

Nach dem herausragenden Jahresauftakt hat sich das Marktgeschehen auf dem Stuttgarter Investmentmarkt im zweiten Quartal deutlich verlangsamt. Wurden mit Hilfe der alstria-Übernahme durch Brookfield im ersten Quartal noch über 760 Millionen Euro in Stuttgarter Gewerbeimmobilien angelegt, überschritt das Investitionsvolumen im zweiten Quartal nicht die 100 Millionen Euro Schwelle. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate. "Dank des starken Jahresstarts toppt das Volumen zur Jahresmitte dennoch den Vorjahreswert um 78 Prozent und liegt zudem fast ein Viertel über dem langjährigen Schnitt. Aufgrund der im Stuttgarter Marktgebiet lokalisierten Objekte aus dem alstria-Portfolio ist der Anteil von Immobilien, die innerhalb von Paketverkäufen den Eigentümer wechselten, mit 62 Prozent außerordentlich hoch. Werden nur Einzelverkäufe berücksichtigt, bleibt das Volumen in etwa ein Fünftel unter dem Vorjahreswert", erläutert Philipp Benseler, Stuttgarter Niederlassungsleiter der BNP Paribas Real Estate. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum hat sich das durchschnittliche Volumen pro Asset von rund 22 Millionen Euro auf rund 33 Millionen Euro erhöht. Ursächlich hierfür ist das deutlich gestiegene Investitionsvolumen speziell in den beiden Segmenten zwischen 25 und 100 Millionen Euro. So hat sich das Volumen in der Kategorie 50 bis 100 Millionen Euro in etwa verdoppelt, sodass diese insgesamt für knapp ein Drittel des Resultats verantwortlich zeichnet. Das Volumen von kleineren Transaktionen zwischen 25 und 50 Millionen Euro hat sich dagegen sogar verdreifacht und sie kommen auf einen Anteil von 22 Prozent. Der Beitrag von Assets im dreistelligen Millionenbereich liegt mit gut 27 Prozent in etwa auf dem Vorjahresniveau, wohingegen Immobilien für 10 bis 25 Millionen Euro auf einen Anteil von 11 Prozent zurückgefallen sind. Tatsächlich ist das Volumen aber sogar höher als zur Jahresmitte 2021. Relativ wie absolut weniger wurde dagegen in der kleinsten Kategorie unter 10 Millionen Euro investiert (knapp 7 Prozent).

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Singles und Familien zahlen drauf

Die teuersten Mieten sind im Landkreis und der Stadt München

von Elisabeth K. Fürst

Singles und große Familien zahlen in Deutschland die höchsten Quadratmetermieten, das belegt eine aktuelle Untersuchung des Wirtschafts- und Immobiliendatenanbieters empirica regio. 2021 waren im Durchschnitt 9,84 Euro Kaltmiete pro m2 für eine Einzimmerwohnung fällig. Wohnungen mit fünf oder mehr Zimmern wurden mit 8,78 Euro pro m2 gehandelt. Wohnungen mit zwei Zimmern lagen hingegen bei 8,72 Euro, mit drei Zimmern bei 8,41 Euro und Vierzimmerwohnungen bei 8,42 Euro.
In den Metropolen (A-Städte) werden große Familien mehr zur Kasse gebeten als andere Mieter. Sie zahlen für Wohnungen mit fünf oder mehr Zimmern über 13,71 Euro pro m2. Einzimmerwohnungen sind für 13,50 Euro pro m2 zu haben. Beides liegt über dem Durchschnittsmietpreis von 12,79 Euro pro m2. Zweizimmerwohnungen (12,21 Euro je m2), Dreizimmerwohnungen (12,05 Euro je m2) und Vierzimmerwohnungen (12,77 Euro je m2) sind günstiger.
Auch in den B-Städten zeigen sich ähnliche Muster: Dort sind ebenfalls Einzimmerwohnungen und solche mit fünf oder mehr Zimmern teurer als andere Wohnungen. In Stagnations- und Schrumpfungsregionen hingegen sind jeweils Ein- und Zweizimmerwohnungen teurer als andere Wohnungsarten.
Die höchsten Preise werden deutschlandweit für Einzimmerwohnungen in München aufgerufen. Auch familienfreundliche Wohnungen mit fünf oder mehr Zimmern sind dort deutlich teurer als im Rest Deutschlands (18,40 Euro je m2). Nur die Einzimmerwohnungen in Stuttgart und Frankfurt am Main durchbrechen mit 16,06 Euro und 16,00 Euro pro m2 die Phalanx des Münchener Landkreises und der kreisfreien Stadt München. Wohnungen ab fünf Zimmern im oberfränkischen Wunsiedel im Fichtelgebirge sind mit 4,37 Euro pro m2 deutschlandweit am günstigsten.
Jan Grade, Geschäftsführer empirica regio: "Die Immobilienbranche reagiert auf die wachsende Haushaltszahl derzeit häufig mit der Fertigstellung von Singlewohnungen. Die Zielgruppe der Familien droht aus dem Blick zu geraten. Um die Mehrbelastung von Singles und Familien aufzufangen, müssen Einzimmerwohnungen und große Wohnungen günstiger werden - das geht nur über ein erhöhtes Angebot."

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Union Investment kauft Logistik-Ensemble

47.000 m² in den Niederlanden

von Leon Protz

Ara Almelo Logistikzentrum © Union InvestmentAra Almelo Logistikzentrum © Union Investment

Union Investment hat im Rahmen eines Forward Fundings eine projektiertes Logistik-Ensemble im XL Business Park Twente im niederländischen Almelo erworben. Verkäufer ist die Stellar Development Ara Almelo. Der Ankauf erfolgt für den Offenen Immobilien-Publikumsfonds "UniImmo: Europa". Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Heembouw beginnt im September dieses Jahres mit dem Bau des rund 47.000 m² großen Vertriebszentrums Ara Almelo, das bis Ende September 2023 fertiggestellt wird. Stellar Development ist für die Vermietung des Ensembles verantwortlich. Es wird aus vier Einheiten bestehen und kann sowohl als Single-Tenant- als auch als Multi-Tenant-Gebäude genutzt werden. "Almelo ist ein Logistik-Knotenpunkt in der Nähe der niederländischen und deutschen Grenze und liegt für E-Commerce-Nutzer besonders günstig. Almelo ist ein wachsender Standort, der in den vergangenen zwei Jahren aufgrund des begrenzten Angebots an Land und Logistikflächen in den klassischen Kernmärkten eine hohe Vermietungsaktivität verbucht hat", so Stephan Riechers, Head of Logistics Investment bei Union Investment. Das Projekt befindet sich in Sichtweite der Autobahn A35 und liegt direkt in der Einfahrt zum XL Business Park Twente. Alle Einheiten verfügen über eine optimale Lkw-Zufahrt und marktübliche Spezifikationen.

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Ab ins Office

Pendler deutscher Firmen müssen aus steuerlichen Gründen ins Office

von Elisabeth K. Fürst

Steuerberaterin Yasmin Wagner fordert ein Umdenken zugunsten des Umweltschutz. (c) Christoph MeissnerSteuerberaterin Yasmin Wagner fordert ein Umdenken zugunsten des Umweltschutz. (c) Christoph Meissner

Seit 1. Juli 2022 heisst es für viele österreichische Pendler heißt es wieder raus aus dem Homeoffice und rein ins Auto. Denn österreichische Dienstnehmer von deutschen Unternehmen dürfen seit Monatsbeginn aus steuerlichen Gründen nicht weiter im Homeoffice arbeiten. Ein Beispiel ist das von Anna Sauer (Name geändert). Die IT Programmiererin lebt in Oberösterreich und arbeitet seit 25 Jahren für ein produzierendes Unternehmen mit Sitz in Deutschland. Vor der Pandemie fuhr sie täglich 100 km an ihren Arbeitsplatz hin und retour. Die letzten zwei Jahre arbeitete sie im Homeoffice in Österreich. Nun fordert ihr deutscher Dienstgeber sie auf, wieder täglich zum Sitz des Unternehmens nach Deutschland zu pendeln.
Der Grund dafür ist folgende steuerliche Regelung: Arbeiten österreichische Dienstnehmer für ihre ausländischen Arbeitgeber im Homeoffice, so kann dadurch für den ausländischen Arbeitgeber eine österreichische Betriebsstätte entstehen. Eine solche Betriebsstätte ist für das ausländische Unternehmen mit hohen Compliance Kosten verbunden.
Mit Deutschland gab es bis Anfang Juli eine befristete Vereinbarung, die Homeoffice-Betriebsstätte während der Pandemie auszusetzen. Durch das Auslaufen dieser Regelung drängen nun zahlreiche deutsche und andere grenznahe Unternehmen ihre österreichischen Mitarbeiter wieder dazu ins Office zu fahren, damit ihnen keine inländische Betriebsstätte entsteht.
Yasmin Wagner, Steuerberaterin bei TPA, dazu: "Es sollte ein Umdenken einsetzen, um steuerlich getriebene Umweltverschmutzung zu verhindern. Selbst das österreichische Steueraufkommen würde wohl bei Abschaffung der "Homeoffice-Betriebsstätten" nicht vermindert werden, da das Arbeitseinkommen der im Homeoffice in Österreich arbeitenden Dienstnehmer ausländischer Unternehmen auch in Österreich zu besteuern ist. Pendelt demgegenüber der österreichische Dienstnehmer zum ausländischen Unternehmen hat (außerhalb der sogenannten "Grenzgängerregelung") der ausländische Staat und nicht Österreich das Besteuerungsrecht an den Arbeitseinkünften."

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Neuer Manager bei Values

Bastian Mlecko für Head of Retail

von Leon Protz

Bastian Mlecko © Values Real EstateBastian Mlecko © Values Real Estate

Values Real Estate stärkt mit Bastian Mlecko (38) seine Einzelhandelskompetenz. Der Retailspezialist übernimmt mit Wirkung zum 1. Juni 2022 die neu geschaffene Position des Head of Retail Investment. Aus dieser Funktion heraus soll er seine Retailexpertise bei Values Real Estate einbringen. Bastian Mlecko verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung in dieser Assetklasse. In seiner letzten Position zeichnete Mlecko bei Redevco sechs Jahre als Transaction Director für An- und Verkäufe in der DACH-Region und Osteuropa verantwortlich und begleitete in dieser Zeit über 50 Transaktionen in diesem Marktsegment. Zuvor arbeitete er rund sechs Jahre im Retail Investment bei JLL und war dort für die Vermittlung von Geschäftshäusern und Fachmarktzentren zuständig. "Kompetenz in den jeweiligen Assetklassen ist entscheidend für den langfristigen Erfolg. Für unsere Ambitionen, lebensfähige, mischgenutzte Strukturen für attraktive Innenstädte zu schaffen, benötigen wir Spezialisten wie Bastian Mlecko. Ich bin froh, mit Bastian einen sehr erfahrenen und renommierten Experten für Values gewonnen zu haben", sagt Carsten Fischer, CEO der Values-Gruppe.

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Neuer CEO für abrdn Investments

Fabian Klingler folgt Hartmut Leser

von Elisabeth K. Fürst

Fabian Klingler wird Vorstandsvorsitzender. (c) abrdn Investments Deutschland Fabian Klingler wird Vorstandsvorsitzender. (c) abrdn Investments Deutschland

Fabian Klingler wird mit 1. September 2022 zum Vorstandsvorsitzenden der abrdn Investments Deutschland berufen. Er tritt damit die Nachfolge von Professor Hartmut Leser an, der das Unternehmen verlässt. Klingler, bisher stellvertretender Vorstandsvorsitzender, war federführend beim Aufbau des Wohnimmobiliensegments des Unternehmens. Wohnimmobilien machen bei der deutschen abrdn Gesellschaft circa 25 Prozent des verwalteten Vermögens aus. Die verbleibenden 75 Prozent bestehen aus Wertpapierfonds.
Fabian Klingler kommentiert: "Mein Fokus liegt auf dem weiteren Ausbau unserer Marktstellung im institutionellen Sektor sowie einer dynamischen Expansion im Wholesale-Geschäft, wo wir unsere Partnerschaften mit den großen Distributoren ausbauen werden".

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Impact Investing fast ohne Kompromisse

Sozial baut sich besser

von Leon Protz

Laut ei­ner ak­tu­el­len Stu­die des Ur­ban Land In­sti­tu­te (ULI) in Zu­sam­men­ar­beit mit der An­walts­kanz­lei DLA Pi­per ver­fü­gen grund­sätz­lich al­le Im­mo­bi­li­en­in­ves­ti­tio­nen und -ent­wick­lun­gen über das Po­ten­zi­al, so­zia­le Aus­wir­kun­gen zu er­zie­len. Sie kommt zu dem Er­geb­nis, dass Im­mo­bi­li­en mit re­la­tiv we­ni­gen An­pas­sun­gen in der Stra­te­gie so­wohl markt­üb­li­che Ren­di­ten er­zie­len als auch be­wusst so­zia­le Vor­tei­le für Men­schen, Kom­mu­nen und Stand­or­te bie­ten kön­nen. Ein So­ci­al Im­pact-An­satz kann zu­dem Vor­tei­le beim Ri­si­ko­ma­nage­ment bie­ten, der der Ren­di­te dient.
Li­set­te van Doorn, CEO des ULI Eu­ro­pe sagt da­zu: "Im­mo­bi­li­en ha­ben per se Aus­wir­kun­gen auf die Um­ge­bung und da­mit die Ge­sell­schaft. Zu­künf­tig soll­te bei die­sem The­ma ein über­leg­tes Vor­ge­hen im Fo­kus ste­hen. In vie­ler­lei Hin­sicht ist das Mo­dell von so­zia­len Aus­wir­kun­gen nicht neu. In­ves­to­ren soll­ten sich zu­künf­tig der Denk­wei­se von Im­mo­bi­li­en-Nut­zern nä­hern." So­ci­al Im­pact In­ves­ting spielt der­zeit in den Be­rei­chen Woh­nungs­bau, Ge­sund­heits­we­sen, Bil­dung, Städ­te­bau und Orts­ge­stal­tung ei­ne Rol­le, aber es gibt be­reits zahl­rei­che Bei­spie­le auch bei an­de­ren As­set­klas­sen. Durch Im­pact-Stra­te­gi­en, die auf Wohl­stand, Ge­sund­heit, Bil­dung und In­te­gra­ti­on zie­len, ist es laut der Stu­die mög­lich, Gen­tri­fi­zie­rung oh­ne Ver­drän­gung zu er­rei­chen.
Die Un­ter­su­chung zeigt an­hand glo­ba­ler Fall­stu­di­en, dass So­ci­al Im­pact-Stra­te­gi­en den Wert von Ver­mö­gens­wer­ten ver­bes­sern, in­dem sie die Net­to­er­trä­ge stei­gern, das Ri­si­ko ver­rin­gern, die An­fäl­lig­keit für Markt­zy­klen sen­ken und die lang­fris­ti­ge Ren­ta­bi­li­tät so­wie die po­ten­zi­el­le Wert­stei­ge­rung si­cher­stel­len. Die­se Vor­tei­le wer­den vom Markt noch nicht in vol­lem Um­fang rea­li­siert. Nur 43 Pro­zent der In­ves­to­ren, die sich an der Stu­die be­tei­ligt ha­ben, ge­ben an, dass So­ci­al Im­pact-Stra­te­gi­en das fi­nan­zi­el­le Ri­si­ko ver­rin­gern und sich po­si­tiv auf die Ren­di­te aus­wir­ken. Die Stu­die zeigt auf, dass das In­ter­es­se von In­ves­to­ren an So­ci­al Im­pact-Stra­te­gi­en in Eu­ro­pa am größ­ten ist, ge­folgt von den USA und am ge­rings­ten in Asi­en. Der Be­richt er­mu­tigt In­ves­to­ren, In­ves­ti­tio­nen mit so­zia­ler Wir­kung in Be­tracht zu zie­hen, da sie markt­üb­li­che Ren­di­ten er­zie­len, ri­si­ko­arm sind und oft di­rekt oder in­di­rekt durch öf­fent­li­che Mit­tel ge­för­dert wer­den. Auch so­zio­öko­no­mi­sche Ri­si­ken kön­nen durch So­ci­al Im­pact In­ves­ting ver­rin­gert wer­den. 83 Pro­zent der Be­frag­ten ge­ben an, dass der lang­fris­ti­ge An­la­ge­ho­ri­zont bei In­ves­ti­tio­nen mit so­zia­ler Wir­kung von zen­tra­ler Be­deu­tung ist. Gleich­zei­tig hemmt die­ser Fak­tor das Wachs­tum von So­ci­al Im­pact In­ves­ting, da er zu ei­nem Un­gleich­ge­wicht bei der Al­lo­ka­ti­on des Ka­pi­tals füh­ren kann. Zu­dem soll­ten so­zia­le Aus­wir­kun­gen in die Stra­te­gie ein­ge­bet­tet sein, um si­cher­zu­stel­len, dass sie auch bei ei­nem Ver­kauf be­ste­hen bleibt.

39 Millionen Euro für rund 121 Einheiten

Deutscher Fonds kauft in Ottakring

von Stefan Posch

Lorenz-Mandl-Gasse im 16. Bezirk. (c) Catella Residential Investment ManagementLorenz-Mandl-Gasse im 16. Bezirk. (c) Catella Residential Investment Management
Der Fonds Ca­tel­la Mo­der­nes Woh­nen hat für rund 39 Mil­lio­nen Eu­ro ein Neu­bau­ob­jekt in Wien Ot­ta­kring er­wor­ben. Der An­kauf er­folg­te als Sha­re Deal. Ent­wi­ckelt wur­de das Pro­jekt von der Pro­jekt­ge­sell­schaft Lo­ma­ga, rund um Chris­ti­an Kauf­mann.
Das Neu­bau­ob­jekt um­fasst drei Ge­bäu­de­kör­per, von de­nen zwei ent­lang der Lo­renz-Mandl-Gas­se (öst­lich) so­wie Wern­hardt­stra­ße (süd­lich) lie­gen und der drit­te Ge­bäu­de­kör­per sich im In­ne­ren be­fin­det. Die ins­ge­samt 121 Wohn­ein­hei­ten er­stre­cken sich auf 6.884 m² Wohn­flä­che. Vor­han­den sind auch ins­ge­samt 230 Fahr­ra­dab­stell­plät­ze und 67 PKW-Tief­ga­ra­gen­stell­plät­ze.
Ben­ja­min Rüt­her, Head of Fund Ma­nage­ment der CRIM, kom­men­tiert: "Der Woh­nungs­markt in Ös­ter­reich hat sich für uns als at­trak­ti­ver In­ves­ti­ti­ons­stand­ort er­wie­sen, des­halb ha­ben wir im Fe­bru­ar ei­ne ei­ge­ne Nie­der­las­sung so­wie ein ei­ge­nes Team eta­bliert. Das er­wor­be­ne Wohn­ob­jekt in der Lo­renz-Mandl-Gas­se ver­eint zahl­rei­che Er­folgs­fak­to­ren für ein er­folg­rei­ches Wohn­in­vest­ment. Die be­lieb­te Wohn­la­ge in Wien Ot­ta­kring mit at­trak­ti­ven Woh­nun­gen und be­zahl­ba­ren Miet­an­sät­zen so­wie die en­er­gie­ef­fi­zi­en­te Aus­rich­tung die­ses Pro­jekts bil­den ein rund­um ge­lun­ge­nes Ge­samt­kon­zept. Der Er­werb die­ses Neu­bau­ob­jek­tes bie­tet so­mit ei­ne her­vor­ra­gen­de Er­wei­te­rung des CMW-Port­fo­li­os."
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Apartmenthotel Residence del Mare im Zentrum der Altstadt

JPI Hospitality kauft Hotel in Triest

von Stefan Posch

Altstadt von Triest (c) JP ImmobilienAltstadt von Triest (c) JP Immobilien
Der JPI Hos­pi­ta­li­ty In­ves­tors Club hat mit dem Apart­ment­ho­tel Re­si­dence del Ma­re ("Ca­sa Mi­nel­li") ein Ob­jekt im ab­so­lu­ten Zen­trum der auf­stre­ben­den Alt­stadt von Tri­est er­wor­ben.
Da­ni­el Je­litz­ka, Grün­der der JP Im­mo­bi­li­en Grup­pe und Bei­rats­vor­sit­zen­der von JPI Hos­pi­ta­li­ty be­tont, dass der Er­werb des Apart­ment­ho­tel gut in die Stra­te­gie des In­ves­tors Clubs passt: "Tri­est ist ei­ne ein­zig­ar­ti­ge Stadt mit be­son­de­rer Aus­strah­lung und bie­tet mit sei­ner Kul­tur, Ge­schich­te und Gas­tro­no­mie viel Auf­hol­po­ten­zi­al. Mit ei­nem neu­en hip­pen Apart­ment­ho­tel wer­den wir hier, wie schon an an­de­ren Stand­or­ten zu­vor, das stark nach­ge­frag­te Life­style-Seg­ment ab­de­cken."
Die "Re­si­dence del Ma­re Ca­sa Mi­nel­li" ver­fügt über rund 40 Apart­ments mit je­weils ei­ner Wohn­kü­che und eig­net sich her­vor­ra­gend als mo­der­ne Short- und Long­s­tay Hos­pi­ta­li­ty Un­ter­kunft. Das his­to­ri­sche Haus be­fin­det sich in ei­nem gu­ten Zu­stand, so dass sich die Re­no­vie­run­gen im We­sent­li­chen auf das Life­style Re­fur­bish­ment kon­zen­trie­ren wer­den.
Die Re­si­dence del Ma­re Ca­sa Mi­nel­li er­füllt die vom JPI Hos­pi­ta­li­ty In­ves­tors Club er­wünsch­ten Be­din­gun­gen und fügt sich gut in die Rei­he der zu­letzt ak­qui­rier­ten Ho­tels ein: "Wir wer­den hier mit ei­ner kla­ren Kon­zep­ti­on ei­ne vor­han­de­ne Struk­tur zeit­ge­mäß um­ge­stal­ten und dar­aus ein hip­pes Life­style Apart­ment­ho­tel ent­wi­ckeln.", freut sich Lu­kas Eu­ler-Rol­le, Ma­na­ging Part­ner und CEO von JPI Hos­pi­ta­li­ty.
Geb­hard Scha­cher­may­er, CAM und Ho­te­l­ex­per­te von JPI Hos­pi­ta­li­ty streicht her­vor, "dass die idea­le La­ge des Apart­ment­ho­tel, Gäs­ten die Mög­lich­keit bie­tet, Tri­est und das ein­zig­ar­ti­ge Gas­tro­no­mie An­ge­bot fuß­läu­fig zu er­le­ben."

Palfy und Riegler verstärken Geschäftsführung der Holding

Handler Gruppe setzt auf Frauenpower

von Stefan Posch

Barbara Riegler, Markus Handler, Caroline Palfy (c) Handler Holding Barbara Riegler, Markus Handler, Caroline Palfy (c) Handler Holding
Mit Ca­ro­li­ne Pal­fy und Bar­ba­ra Rieg­ler ver­stär­ken ab so­fort die Ge­schäfts­füh­rung der Hand­ler Hol­ding, die bis­her Ei­gen­tü­mer und CEO Mar­kus Hand­ler al­lein in­ne­hat­te.
Bar­ba­ra Rieg­ler ist als Ge­schäfts­füh­re­rin in der Hol­ding wei­ter­hin CFO und für die stra­te­gi­sche und wirt­schaft­li­che Aus­rich­tung des Un­ter­neh­mens ver­ant­wort­lich.
Ca­ro­li­ne Pal­fy treibt ab so­fort als neue Ge­schäfts­füh­re­rin die zu­kunfts­wei­sen­den The­men CSR und Sustainable Stra­te­gy für die ge­sam­te Grup­pe vor­an.
"Wir als Hand­ler Grup­pe konn­ten zwei neue Kom­pe­ten­zen ge­win­nen. Die Hol­ding wächst um zwei Ge­schäfts­füh­re­rin­nen, die ih­re Schrit­te gut durch­den­ken, klar und si­cher ent­schei­den und for­dern­den und span­nen­den Zei­ten mehr als ge­wach­sen sind", so Mar­kus Hand­ler über sei­ne neu­en Co-Ge­schäfts­füh­re­rin­nen.
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Paketverkäufe besonders stark

Stuttgarter Investmentmarkt eingebremst

von Leon Protz

Nach dem her­aus­ra­gen­den Jah­res­auf­takt hat sich das Markt­ge­sche­hen auf dem Stutt­gar­ter In­vest­ment­markt im zwei­ten Quar­tal deut­lich ver­lang­samt. Wur­den mit Hil­fe der al­stria-Über­nah­me durch Brook­field im ers­ten Quar­tal noch über 760 Mil­lio­nen Eu­ro in Stutt­gar­ter Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en an­ge­legt, über­schritt das In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men im zwei­ten Quar­tal nicht die 100 Mil­lio­nen Eu­ro Schwel­le. Dies er­gibt die Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te. "Dank des star­ken Jah­res­starts toppt das Vo­lu­men zur Jah­res­mit­te den­noch den Vor­jah­res­wert um 78 Pro­zent und liegt zu­dem fast ein Vier­tel über dem lang­jäh­ri­gen Schnitt. Auf­grund der im Stutt­gar­ter Markt­ge­biet lo­ka­li­sier­ten Ob­jek­te aus dem al­stria-Port­fo­lio ist der An­teil von Im­mo­bi­li­en, die in­ner­halb von Pa­ket­ver­käu­fen den Ei­gen­tü­mer wech­sel­ten, mit 62 Pro­zent au­ßer­or­dent­lich hoch. Wer­den nur Ein­zel­ver­käu­fe be­rück­sich­tigt, bleibt das Vo­lu­men in et­wa ein Fünf­tel un­ter dem Vor­jah­res­wert", er­läu­tert Phil­ipp Bense­ler, Stutt­gar­ter Nie­der­las­sungs­lei­ter der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te. Im Ver­gleich zum Vor­jah­res­zeit­raum hat sich das durch­schnitt­li­che Vo­lu­men pro As­set von rund 22 Mil­lio­nen Eu­ro auf rund 33 Mil­lio­nen Eu­ro er­höht. Ur­säch­lich hier­für ist das deut­lich ge­stie­ge­ne In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men spe­zi­ell in den bei­den Seg­men­ten zwi­schen 25 und 100 Mil­lio­nen Eu­ro. So hat sich das Vo­lu­men in der Ka­te­go­rie 50 bis 100 Mil­lio­nen Eu­ro in et­wa ver­dop­pelt, so­dass die­se ins­ge­samt für knapp ein Drit­tel des Re­sul­tats ver­ant­wort­lich zeich­net. Das Vo­lu­men von klei­ne­ren Trans­ak­tio­nen zwi­schen 25 und 50 Mil­lio­nen Eu­ro hat sich da­ge­gen so­gar ver­drei­facht und sie kom­men auf ei­nen An­teil von 22 Pro­zent. Der Bei­trag von As­sets im drei­stel­li­gen Mil­lio­nen­be­reich liegt mit gut 27 Pro­zent in et­wa auf dem Vor­jah­res­ni­veau, wo­hin­ge­gen Im­mo­bi­li­en für 10 bis 25 Mil­lio­nen Eu­ro auf ei­nen An­teil von 11 Pro­zent zu­rück­ge­fal­len sind. Tat­säch­lich ist das Vo­lu­men aber so­gar hö­her als zur Jah­res­mit­te 2021. Re­la­tiv wie ab­so­lut we­ni­ger wur­de da­ge­gen in der kleins­ten Ka­te­go­rie un­ter 10 Mil­lio­nen Eu­ro in­ves­tiert (knapp 7 Pro­zent).
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Die teuersten Mieten sind im Landkreis und der Stadt München

Singles und Familien zahlen drauf

von Elisabeth K. Fürst

Sin­gles und gro­ße Fa­mi­li­en zah­len in Deutsch­land die höchs­ten Qua­drat­me­ter­mie­ten, das be­legt ei­ne ak­tu­el­le Un­ter­su­chung des Wirt­schafts- und Im­mo­bi­li­en­da­ten­an­bie­ters em­pi­ri­ca re­gio. 2021 wa­ren im Durch­schnitt 9,84 Eu­ro Kalt­mie­te pro m2 für ei­ne Ein­zim­mer­woh­nung fäl­lig. Woh­nun­gen mit fünf oder mehr Zim­mern wur­den mit 8,78 Eu­ro pro m2 ge­han­delt. Woh­nun­gen mit zwei Zim­mern la­gen hin­ge­gen bei 8,72 Eu­ro, mit drei Zim­mern bei 8,41 Eu­ro und Vier­zim­mer­woh­nun­gen bei 8,42 Eu­ro.
In den Me­tro­po­len (A-Städ­te) wer­den gro­ße Fa­mi­li­en mehr zur Kas­se ge­be­ten als an­de­re Mie­ter. Sie zah­len für Woh­nun­gen mit fünf oder mehr Zim­mern über 13,71 Eu­ro pro m2. Ein­zim­mer­woh­nun­gen sind für 13,50 Eu­ro pro m2 zu ha­ben. Bei­des liegt über dem Durch­schnitts­miet­preis von 12,79 Eu­ro pro m2. Zwei­zim­mer­woh­nun­gen (12,21 Eu­ro je m2), Drei­zim­mer­woh­nun­gen (12,05 Eu­ro je m2) und Vier­zim­mer­woh­nun­gen (12,77 Eu­ro je m2) sind güns­ti­ger.
Auch in den B-Städ­ten zei­gen sich ähn­li­che Mus­ter: Dort sind eben­falls Ein­zim­mer­woh­nun­gen und sol­che mit fünf oder mehr Zim­mern teu­rer als an­de­re Woh­nun­gen. In Sta­gna­ti­ons- und Schrump­fungs­re­gio­nen hin­ge­gen sind je­weils Ein- und Zwei­zim­mer­woh­nun­gen teu­rer als an­de­re Woh­nungs­ar­ten.
Die höchs­ten Prei­se wer­den deutsch­land­weit für Ein­zim­mer­woh­nun­gen in Mün­chen auf­ge­ru­fen. Auch fa­mi­li­en­freund­li­che Woh­nun­gen mit fünf oder mehr Zim­mern sind dort deut­lich teu­rer als im Rest Deutsch­lands (18,40 Eu­ro je m2). Nur die Ein­zim­mer­woh­nun­gen in Stutt­gart und Frank­furt am Main durch­bre­chen mit 16,06 Eu­ro und 16,00 Eu­ro pro m2 die Pha­lanx des Mün­che­ner Land­krei­ses und der kreis­frei­en Stadt Mün­chen. Woh­nun­gen ab fünf Zim­mern im ober­frän­ki­schen Wun­sie­del im Fich­tel­ge­bir­ge sind mit 4,37 Eu­ro pro m2 deutsch­land­weit am güns­tigs­ten.
Jan Gra­de, Ge­schäfts­füh­rer em­pi­ri­ca re­gio: "Die Im­mo­bi­li­en­bran­che re­agiert auf die wach­sen­de Haus­halts­zahl der­zeit häu­fig mit der Fer­tig­stel­lung von Sin­gle­woh­nun­gen. Die Ziel­grup­pe der Fa­mi­li­en droht aus dem Blick zu ge­ra­ten. Um die Mehr­be­las­tung von Sin­gles und Fa­mi­li­en auf­zu­fan­gen, müs­sen Ein­zim­mer­woh­nun­gen und gro­ße Woh­nun­gen güns­ti­ger wer­den - das geht nur über ein er­höh­tes An­ge­bot."
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47.000 m² in den Niederlanden

Union Investment kauft Logistik-Ensemble

von Leon Protz

Ara Almelo Logistikzentrum © Union InvestmentAra Almelo Logistikzentrum © Union Investment
Uni­on In­vest­ment hat im Rah­men ei­nes For­ward Fun­dings ei­ne pro­jek­tier­tes Lo­gis­tik-En­sem­ble im XL Busi­ness Park Twen­te im nie­der­län­di­schen Al­me­lo er­wor­ben. Ver­käu­fer ist die Stel­lar De­ve­lop­ment Ara Al­me­lo. Der An­kauf er­folgt für den Of­fe­nen Im­mo­bi­li­en-Pu­bli­kums­fonds "Un­i­Im­mo: Eu­ro­pa". Über den Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart. Heem­bouw be­ginnt im Sep­tem­ber die­ses Jah­res mit dem Bau des rund 47.000 m² gro­ßen Ver­triebs­zen­trums Ara Al­me­lo, das bis En­de Sep­tem­ber 2023 fer­tig­ge­stellt wird. Stel­lar De­ve­lop­ment ist für die Ver­mie­tung des En­sem­bles ver­ant­wort­lich. Es wird aus vier Ein­hei­ten be­ste­hen und kann so­wohl als Sin­gle-Ten­ant- als auch als Mul­ti-Ten­ant-Ge­bäu­de ge­nutzt wer­den. "Al­me­lo ist ein Lo­gis­tik-Kno­ten­punkt in der Nä­he der nie­der­län­di­schen und deut­schen Gren­ze und liegt für E-Com­mer­ce-Nut­zer be­son­ders güns­tig. Al­me­lo ist ein wach­sen­der Stand­ort, der in den ver­gan­ge­nen zwei Jah­ren auf­grund des be­grenz­ten An­ge­bots an Land und Lo­gis­tik­flä­chen in den klas­si­schen Kern­märk­ten ei­ne ho­he Ver­mie­tungs­ak­ti­vi­tät ver­bucht hat", so Ste­phan Rie­chers, Head of Lo­gis­tics In­vest­ment bei Uni­on In­vest­ment. Das Pro­jekt be­fin­det sich in Sicht­wei­te der Au­to­bahn A35 und liegt di­rekt in der Ein­fahrt zum XL Busi­ness Park Twen­te. Al­le Ein­hei­ten ver­fü­gen über ei­ne op­ti­ma­le Lkw-Zu­fahrt und markt­üb­li­che Spe­zi­fi­ka­tio­nen.

Pendler deutscher Firmen müssen aus steuerlichen Gründen ins Office

Ab ins Office

von Elisabeth K. Fürst

Steuerberaterin Yasmin Wagner fordert ein Umdenken zugunsten des Umweltschutz. (c) Christoph MeissnerSteuerberaterin Yasmin Wagner fordert ein Umdenken zugunsten des Umweltschutz. (c) Christoph Meissner
Seit 1. Ju­li 2022 heisst es für vie­le ös­ter­rei­chi­sche Pend­ler heißt es wie­der raus aus dem Ho­me­of­fice und rein ins Au­to. Denn ös­ter­rei­chi­sche Dienst­neh­mer von deut­schen Un­ter­neh­men dür­fen seit Mo­nats­be­ginn aus steu­er­li­chen Grün­den nicht wei­ter im Ho­me­of­fice ar­bei­ten. Ein Bei­spiel ist das von An­na Sau­er (Na­me ge­än­dert). Die IT Pro­gram­mie­re­rin lebt in Ober­ös­ter­reich und ar­bei­tet seit 25 Jah­ren für ein pro­du­zie­ren­des Un­ter­neh­men mit Sitz in Deutsch­land. Vor der Pan­de­mie fuhr sie täg­lich 100 km an ih­ren Ar­beits­platz hin und re­tour. Die letz­ten zwei Jah­re ar­bei­te­te sie im Ho­me­of­fice in Ös­ter­reich. Nun for­dert ihr deut­scher Dienst­ge­ber sie auf, wie­der täg­lich zum Sitz des Un­ter­neh­mens nach Deutsch­land zu pen­deln.
Der Grund da­für ist fol­gen­de steu­er­li­che Re­ge­lung: Ar­bei­ten ös­ter­rei­chi­sche Dienst­neh­mer für ih­re aus­län­di­schen Ar­beit­ge­ber im Ho­me­of­fice, so kann da­durch für den aus­län­di­schen Ar­beit­ge­ber ei­ne ös­ter­rei­chi­sche Be­triebs­stät­te ent­ste­hen. Ei­ne sol­che Be­triebs­stät­te ist für das aus­län­di­sche Un­ter­neh­men mit ho­hen Com­p­li­an­ce Kos­ten ver­bun­den.
Mit Deutsch­land gab es bis An­fang Ju­li ei­ne be­fris­te­te Ver­ein­ba­rung, die Ho­me­of­fice-Be­triebs­stät­te wäh­rend der Pan­de­mie aus­zu­set­zen. Durch das Aus­lau­fen die­ser Re­ge­lung drän­gen nun zahl­rei­che deut­sche und an­de­re grenz­na­he Un­ter­neh­men ih­re ös­ter­rei­chi­schen Mit­ar­bei­ter wie­der da­zu ins Of­fice zu fah­ren, da­mit ih­nen kei­ne in­län­di­sche Be­triebs­stät­te ent­steht.
Yas­min Wag­ner, Steu­er­be­ra­te­rin bei TPA, da­zu: "Es soll­te ein Um­den­ken ein­set­zen, um steu­er­lich ge­trie­be­ne Um­welt­ver­schmut­zung zu ver­hin­dern. Selbst das ös­ter­rei­chi­sche Steu­er­auf­kom­men wür­de wohl bei Ab­schaf­fung der "Ho­me­of­fice-Be­triebs­stät­ten" nicht ver­min­dert wer­den, da das Ar­beits­ein­kom­men der im Ho­me­of­fice in Ös­ter­reich ar­bei­ten­den Dienst­neh­mer aus­län­di­scher Un­ter­neh­men auch in Ös­ter­reich zu be­steu­ern ist. Pen­delt dem­ge­gen­über der ös­ter­rei­chi­sche Dienst­neh­mer zum aus­län­di­schen Un­ter­neh­men hat (au­ßer­halb der so­ge­nann­ten "Grenz­gän­ger­re­ge­lung") der aus­län­di­sche Staat und nicht Ös­ter­reich das Be­steue­rungs­recht an den Ar­beits­ein­künf­ten."
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Bastian Mlecko für Head of Retail

Neuer Manager bei Values

von Leon Protz

Bastian Mlecko © Values Real EstateBastian Mlecko © Values Real Estate
Va­lues Re­al Es­ta­te stärkt mit Bas­ti­an Mlecko (38) sei­ne Ein­zel­han­dels­kom­pe­tenz. Der Re­tail­spe­zia­list über­nimmt mit Wir­kung zum 1. Ju­ni 2022 die neu ge­schaf­fe­ne Po­si­ti­on des Head of Re­tail In­vest­ment. Aus die­ser Funk­ti­on her­aus soll er sei­ne Re­tail­ex­per­ti­se bei Va­lues Re­al Es­ta­te ein­brin­gen. Bas­ti­an Mlecko ver­fügt über mehr als 15 Jah­re Er­fah­rung in die­ser As­set­klas­se. In sei­ner letz­ten Po­si­ti­on zeich­ne­te Mlecko bei Re­de­v­co sechs Jah­re als Tran­sac­tion Di­rec­tor für An- und Ver­käu­fe in der DACH-Re­gi­on und Ost­eu­ro­pa ver­ant­wort­lich und be­glei­te­te in die­ser Zeit über 50 Trans­ak­tio­nen in die­sem Markt­seg­ment. Zu­vor ar­bei­te­te er rund sechs Jah­re im Re­tail In­vest­ment bei JLL und war dort für die Ver­mitt­lung von Ge­schäfts­häu­sern und Fach­markt­zen­tren zu­stän­dig. "Kom­pe­tenz in den je­wei­li­gen As­set­klas­sen ist ent­schei­dend für den lang­fris­ti­gen Er­folg. Für un­se­re Am­bi­tio­nen, le­bens­fä­hi­ge, misch­ge­nutz­te Struk­tu­ren für at­trak­ti­ve In­nen­städ­te zu schaf­fen, be­nö­ti­gen wir Spe­zia­lis­ten wie Bas­ti­an Mlecko. Ich bin froh, mit Bas­ti­an ei­nen sehr er­fah­re­nen und re­nom­mier­ten Ex­per­ten für Va­lues ge­won­nen zu ha­ben", sagt Cars­ten Fi­scher, CEO der Va­lues-Grup­pe.

Fabian Klingler folgt Hartmut Leser

Neuer CEO für abrdn Investments

von Elisabeth K. Fürst

Fabian Klingler wird Vorstandsvorsitzender. (c) abrdn Investments Deutschland Fabian Klingler wird Vorstandsvorsitzender. (c) abrdn Investments Deutschland
Fa­bi­an Kling­ler wird mit 1. Sep­tem­ber 2022 zum Vor­stands­vor­sit­zen­den der ab­rdn In­vest­ments Deutsch­land be­ru­fen. Er tritt da­mit die Nach­fol­ge von Pro­fes­sor Hart­mut Le­ser an, der das Un­ter­neh­men ver­lässt. Kling­ler, bis­her stell­ver­tre­ten­der Vor­stands­vor­sit­zen­der, war fe­der­füh­rend beim Auf­bau des Wohn­im­mo­bi­li­en­seg­ments des Un­ter­neh­mens. Wohn­im­mo­bi­li­en ma­chen bei der deut­schen ab­rdn Ge­sell­schaft cir­ca 25 Pro­zent des ver­wal­te­ten Ver­mö­gens aus. Die ver­blei­ben­den 75 Pro­zent be­ste­hen aus Wert­pa­pier­fonds.
Fa­bi­an Kling­ler kom­men­tiert: "Mein Fo­kus liegt auf dem wei­te­ren Aus­bau un­se­rer Markt­stel­lung im in­sti­tu­tio­nel­len Sek­tor so­wie ei­ner dy­na­mi­schen Ex­pan­si­on im Who­le­sa­le-Ge­schäft, wo wir un­se­re Part­ner­schaf­ten mit den gro­ßen Dis­tri­bu­to­ren aus­bau­en wer­den".
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