Wiener Büromarkt auf Überholspur

Aber: Inflation, Baukosten und Krieg setzen ihm zu

von Leon Protz

Trotz wirtschaftlich turbulenter Zeiten hält der Wiener Büromarkt laut EHL Quartalsupdate einen guten Kurs. Durch die Pandemie entwickelten sich neue Ansprüche an den Markt, die bis jetzt für einiges an Dynamik sorgen. Die Ukraine Krise sowie die gestiegenen Baukosten und die anhaltend hohe Inflation hat im 1. Halbjahr bei vielen Unternehmen für Unsicherheit gesorgt, welche dazu führte, dass einige Gesuche kurzfristig "on hold" gesetzt wurden. Trotzdem zeigt sich ein Anstieg von 15 Prozent bezüglich der Gesamtmietfläche für das erste Halbjahr 2022 (78.000 m²) im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr (66.000 m²). Die Neuflächenproduktion soll sich 2022 mit 126.100 m² im Vergleich zum Vorjahr (ca. 66.700 m²) fast verdoppeln. Das sehr niedrige Fertigstellungsvolumen der letzten 3 Jahre kann damit aber nicht ausgeglichen werden, weshalb die Leerstandsrate am Wiener Gesamtmarkt auf einem im internationalen Vergleich sehr niedrigen Niveau von 4,3 Prozent bleibt. Dazu trägt auch bei, dass durch die Neuflächenproduktion nur zu einem geringen Teil zusätzliche Büroflächen geschaffen werden, da ein Großteil auf umfassend sanierte Bestandsobjekte entfällt. Heuer erreicht der Anteil der Refurbishments einen absoluten Rekordwert von 82 Prozent. Aufgrund der steigenden Baupreise sowie aktuell hohen Inflation ist derzeit bei neuen Projekten ein steigendes Mietpreisniveau zu verzeichnen. Die Durchschnittsmiete liegt aktuell bei 14,90 Euro/m². Auch die Spitzenmiete ist leicht angestiegen und erreicht 26,00 Euro/m² für hochwertige Objekte in den Top-Lagen wie zum Beispiel der Wiener Innenstadt. Die aktuelle Nachfrage richtet sich sehr stark auf hochwertige Objekte in sehr gut erschlossenen Büro Hot Spots. Besonders das Areal rund um den Praterstern bis hin zur Vienna DC als auch die Wiener Innenstadt erfreuten sich im 1. Halbjahr hohen Mieterzuspruchs. Im ersten Bezirk herrscht derzeit ein leichter Nachfrageüberhang bei größeren Flächen (> 1.000 m²). Da in den 2022 zur Fertigstellung gelangenden Bürohäusern nur mehr sehr eingeschränkt Flächen zur Verfügung stehen, wird sich die Vermietungsaktivität im 2. Halbjahr 2022 wieder verstärkt hin zu Vorvermietungen für Projekte mit Fertigstellung 2023 bzw. 2024 verschieben.

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Jetzt teilnehmen!

Das große Hausverwalter-Ranking

von Stefan Posch

Welche Hausverwalter sind die Größten? Wer betreut die meisten Flächen? Wer erwirtschaftet das meiste Honorar? Das Immobilien Magazin will es wissen und gibt mit dem Hausverwalterranking einen umfassenden Einblick in die Branche.
Deswegen werden alle Hausverwaltungen Österreichs aufgerufen, an unserem Hausverwalterranking teilzunehmen. Die Teilnahme dauert nur zehn Minuten.
Und das geht so: Einfach den Fragebogen ausfüllen, den Sie unter dem Link Hausverwalterranking Fragebogen downloaden können. Die hier abgefragten Zahlen beziehen sich auf das Geschäftsjahr 2021.
Den fertigen Fragebogen schicken Sie bis spätestens 27. Juli 2022 an ranking@imv-medien.at an uns zurück.
Achtung: Bitte verwenden Sie ausschließlich die Adresse ranking@imv-medien.at. Für den Versand an andere E-Mail-Adressen müssen wir jede Verantwortung ablehnen.
Das fertige Ranking erscheint dann in der September-Ausgabe des Immobilien Magazins (ET: 2. September). Wir bedanken uns sehr herzlich für Ihre Teilnahme!

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Zinsen und Kreditklemme drücken Markt

FMA erhöht Kredithürden für Wohnimmobilien

von Gerhard Rodler

Die EZB erhöht ihren Leitzins und damit auch die Kreditzinsen von Wohnkrediten. Die FMA erhöht zeitgleich die Auflagen für die Kreditvergabe in Österreich, während die Inflation viele Anleger auf die Suche nach sicheren Investments schickt. Ganz oben dabei Immobilien. Doch Immobilienexperte Patrick Rezazadeh, Geschäftsführender Gesellschafter der VRG Immobilien warnt angesichts der Entwicklungen vor negativen Effekten auf den Markt.
Angesicht einer Rekordinflation von 8,1 Prozent in der Eurozone hat die EZB erstmals seit 2008 wieder den Leitzins beginnend mit Juli 2022 von null auf 0,25 Prozent angehoben. Weitere Zinsschritte wären im Rahmen der aktuellen Inflation denkbar heißt es seitens der EZB. "Aktuell gibt es Wohnkredite mit 3 Prozent Fixzins, während letztes Jahr noch 1 Prozent Fixzins möglich waren. Für Immobilienverkäufer bedeutet dies, dass die Nachfrage nach Immobilien nachlassen wird, denn weniger Menschen könnten sich nun einen Kredit leisten", erklärt Patrick Rezazadeh.
Doch dies sei nicht der einzige erschwerende Faktor für Kaufinteressierte. Wer nun einen neuen Wohnkredit aufnehmen will, muss mit 1. August 2022 strengere Auflagen in Kauf nehmen, denn die Finanzmarktaufsicht (FMA) hat im Juni 2022 eine neue Verordnung erlassen, nach der Kreditkunden u.a. mind. 20 Prozent an Eigenkapital für die Wohnbaufinanzierung mitbringen müssen. "Dies ist jetzt keine Empfehlung mehr, sondern verpflichtend. Damit werden die Hürden auf dem Weg zum Eigenheim größer", erklärt Rezazadeh. Aktuell liege bei mehr als der Hälfte aller vergebenen Kredite der Eigenmittel-Anteil unter den geforderten 20 Prozent heißt es aus der österreichischen Nationalbank. Auch weitere Hürden ergeben sich aus dieser Verordnung, wie etwa eine eingeschränkte Kreditlaufzeit die nicht länger als 35 Jahre Laufzeit haben darf, sowie die monatliche Kreditrate, die nicht mehr als 40 Prozent des monatlichen Einkommens ausmachen darf. "Damit wird im Wohnbereich ein Großteil der Interessenten wegfallen. Das wird den Immobilienmarkt sicherlich drücken, auch wenn aufgrund der hohen Inflation noch einiges an Interesse von zahlungskräftigen Käufern zu spüren ist, die ihr Vermögen vor der Inflation schützen möchten", so Rezazadeh.
Nichtsdestotrotz kommen Zinshausbesitzer auch unter Druck denn mit dem erneuerbarem Wärmegesetz und dem Gasheizungsverbot in Zinshäusern ab 2040 ändert sich auch einiges für Besitzer von Zinshäusern. Das Gesetz sieht vor, das Öl- und Gasheizungen bis spätestens 2035 bzw. 2040 im Altbau durch klimafreundliche Heizmethoden ersetzt werden müssen.

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Raiffeisen und Valida kaufen Grado

Sie erwerben Geschäfts- und Wohnhaus in Düsseldorf

von Elisabeth K. Fürst

Das "Grado" in der Graf-Adolf-Straße 11 in Düsseldorf © Raiffeisen ImmobilienDas "Grado" in der Graf-Adolf-Straße 11 in Düsseldorf © Raiffeisen Immobilien

Die Raiffeisen Immobilien hat als Globalinvestor für einen institutionellen Fonds der Valida Pensionskasse und der Valida Vorsorgekasse das Geschäfts- und Wohnhaus "Grado" in der Düsseldorfer City erworben. Anfang Juli fand das Closing dazu statt. Die Immobilie befindet sich in der Graf-Adolf-Straße direkt neben einem ebenfalls von der Raiffeisen Immobilien gehaltenen Bürogebäude auf der prominenten Königsallee. Die Gesamtfläche umfasst rund 820 m2. Im Haus befindet sich ein Geschäftslokal und fünf Wohnungen von bis zu 150 m2, die alle vermietet sind.
Die Graf-Adolf-Straße war im 20. Jahrhundert eine der besten Adressen der Stadt und wurde gegen Ende der Nullerjahre als Standort für Handel, Gastgewerbe und Kultur wiederbelebt. Das jetzt erworbene Haus Nr. 11 zeichnet sich durch markante bauliche Details, wie z.B. die Erker der Hauptfassade, aus. In unmittelbarer Nähe befindet sich die Königsallee, die Haupteinkaufsstraße Düsseldorfs. Die Anbindung an den Individual- als auch an den öffentlichen Nahverkehr ist sehr gut. Matthias Marhold, Geschäftsführer der Raiffeisen Immobilien, will den Wert des Objektes weiter steigern: "Uns ist der Erwerb einer sehr soliden Geschäfts- und Wohnimmobilie gelungen. Als nachhaltig ausgerichteter Immobilieninvestor, werden wir nun eine Zertifizierung des Objekts durch die DGNB vorantreiben und Adaptionen vornehmen, falls dies notwendig sein sollte."

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ÖGNI und TPA kooperieren

Gemeinsame Unterstützung für Unternehmen

von Stefan Posch

Peter Engert und Karin FuhrmannPeter Engert und Karin Fuhrmann

Die Taxonomie-Verordnung der EU hat die Bau- und Immobilienbranche vor neue Herausforderungen gestellt. Sie ist in allen ihren Teilbereichen von den Vorgaben betroffen und gefordert: Von Bau und Betrieb, Finanzierung, Vermögensanlage bis hin zur Bilanzierung. Die Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) und das auf Immobilien spezialisierte Steuerberatungsunternehmen TPA haben sich zusammengetan, um Unternehmen aus dem Immobilien-Sektor auf ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit zu unterstützen.
ÖGNI und TPA bieten Unternehmen aus der Immobilienbranche mit ihrer Kooperation ein großes Leistungsspektrum an. Beginnend bei der technischen, finanziellen und ESG Due Diligence; Transformationsberatung; Prüfung von Gebäuden und Prozessen und Investitionen nach den Vorgaben der EU-Taxonomie bis hin zur Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten. Dadurch sollen für Unternehmen große Synergien und einfachere Prozesse entstehen.
"Für viele Menschen sind all die Verordnungen zu EU-Green-Deal, EU-Taxonomie, ESG, SDG 17, Pariser Klimaschutzabkommen, etc. nicht mehr verständlich und umsetzbar. Umso wichtiger ist eine verlässliche Unterstützung bei all den Fragen. Die Kooperation zwischen TPA und ÖGNI macht eine umfassende Unterstützung aus einer Hand möglich." so Peter Engert, Geschäftsführer der ÖGNI.
TPA Partnerin und Immobilien-Expertin Karin Fuhrmann "Die Taxonomie-Verordnung und die damit einhergehende Ökologisierung der Kapitalflüsse hat Nachhaltigkeit zu einem absoluten Muss für Unternehmen gemacht. ÖGNI und TPA ergänzen sich mit ihrem Know-how und unterstützen so Unternehmen bestmöglich auf ihrem Weg alle Erfordernisse zu erfüllen."

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TFZ Wiener Neustadt wird weiter ausgebaut

Das niederösterreichische Technologie- und Forschungszentrum wächst

von Elisabeth K. Fürst

vlnr.: Helmut Miernicki (ecoplus GF ),  Jochen Danninger (Wirtschafts- und Technologielandesrat), Bgm. Klaus Schneeberger (ecoplus Aufsichtsratsvorsitzender ), Andreas Pauschitz (GF AC2T research) (c) Daniel Hinterramskoglervlnr.: Helmut Miernicki (ecoplus GF ), Jochen Danninger (Wirtschafts- und Technologielandesrat), Bgm. Klaus Schneeberger (ecoplus Aufsichtsratsvorsitzender ), Andreas Pauschitz (GF AC2T research) (c) Daniel Hinterramskogler

Anfang Juli fand der nächste Spatenstich für das Technikum 4 des TFZ Wiener Neustadt, die 10. Ausbaustufe, statt. 1999 wurde in Wiener Neustadt das erste Technologie- und Forschungszentrum in Niederösterreich errichtet. Seit damals wurden in den Ausbau des TFZ Wiener Neustadt mehr als 53 Millionen Euro investiert. Niederösterreichweit beträgt das Investitionsvolumen in die insgesamt sechs TFZ mehr als 156 Millionen Euro. Damit wurden rund 49.000 m² vermietbarerer Labor- und Büroflächen und über 1.100 High-Tech Arbeitsplätze geschaffen. Das mit 17.500 m² flächenmäßig größte TFZ befindet sich in Wiener Neustadt.
Jochen Danninger, Wirtschafts- und Technologielandesrat: "Da für Speziallaborflächen eine Nachfrage besteht, die wir mit den bestehenden Räumlichkeiten nicht abdecken können, haben wir uns entschlossen, die nächste Ausbaustufe zu starten und mit einem Investment von rund 7,6 Millionen Euro das Technikum 4 zu errichten. Nach der Fertigstellung im ersten Quartal 2023 stehen den Forscherinnen und Forschern mehr als 1.100 m² zusätzlicher Spezial-Laborflächen zur Verfügung." Errichtet und betrieben werden die Technologie- und Forschungszentren von ecoplus.

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Spatenstich für Sport & Fun Halle Praterstern

Klimaeffizienz und Nachhaltigkeit im Vordergrund

von Leon Protz

v.l.n.r.: Andreas Meinhold (WIP), Patrick Ritz (Granit Bau), Sportstadtrat Peter Hacker, Bezirksvorsteher Alexander Nikolai, Karin Satzinger (MA 51 - Sport Wien), Georg Heinrich (WIP) © David Bohmannv.l.n.r.: Andreas Meinhold (WIP), Patrick Ritz (Granit Bau), Sportstadtrat Peter Hacker, Bezirksvorsteher Alexander Nikolai, Karin Satzinger (MA 51 - Sport Wien), Georg Heinrich (WIP) © David Bohmann

Am 11. Juli erfolgte der Spatenstich für die Sport & Fun Halle Praterstern. Klimazertifizierung, Dach- und Fassadenbegrünung sowie das Erfüllen von Energiestandards waren die Vorgaben für die neue Halle. Der Abbruch des alten Bestandsgebäudes der Jugendsportanlage ist bereits erfolgt. Die Sport & Fun Halle soll im Herbst 2023 in Betrieb gehen. Umgesetzt wird das Projekt von der WIP Wiener Infrastruktur, einem Unternehmen der Wien Holding-Tochter WSE Wiener Standortentwicklung, im Auftrag der MA 51 - Sport Wien. "Die neue Sport & Fun Halle wird bestens ausgestattet sein und wesentlich mehr Komfort und Möglichkeiten bieten als zuvor. Sie ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln optimal zu erreichen und die umliegenden Schulen und Kindergärten können sich über einen weiteren Bewegungsraum freuen - zu absolut günstigen Preisen", sagt Sportstadtrat Peter Hacker. "Wir investieren hier nicht nur in eine neue Anlage, sondern auch in die Zukunft der Kinder und Jugendlichen." Die Sport & Fun Halle wird als Holzbau errichtet - rund um einen Kern aus Stahlbeton, in dem sich die Sanitär- und Technikräume befinden. Die Renaturierung bestehender versiegelter Flächen am Gelände, das begrünte Dach und die Fassadenbegrünungen schaffen Raum für Biodiversität. Ein Energiesystem mit Fernwärme, eine Photovoltaik-Anlage sowie ein intelligentes Lüftungssystem sorgen für ressourcenschonenden Betrieb. Beleuchtet wird die Halle mit Naturlicht und energiesparenden LED-Lampen.

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Gleichenfeier "Green Business Center"

Platz für mehr als 180 Arbeitsplätze in Linz

von Leon Protz

3D Visualisierung „Green Business Center“3D Visualisierung „Green Business Center“

Am 23. Juni 2022 fand die Gleichenfeier des "Green Business Center" in der Wegscheider Straße 26 in der Nähe vom Linzer Infra Center statt. Die Green Finance Gruppe schafft dort für eigene Tochterunternehmen sowie für externe Mieter über 180 Arbeitsplätze. Auf einer Grundstücksfläche von 3.167 m² entsteht hier ein energieeffizientes Bürogebäude mit über 7.900 m² Bruttofläche, das neben einer kosteneffizienten Wärmepumpenheizung, Photovoltaik und Dachterrasse auch einen Parkplatz mit mehr als 90 E-Ladestationen aufweist. Dies macht eine neu errichtete Trafostation in Kooperation mit der Linz AG direkt am Grundstück möglich. Bei der Planung vor zwei Jahren wurde bewusst auf eine übliche Gasheizung verzichtet. "Wir liegen voll im Zeitplan und im September 2023 wird wie geplant die Fertigstellung erfolgen", so Christian Schauer, Geschäftsführer der Green Finance Group.

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Finalisten für ULI Europe Awards nominiert

Auch Projekt aus Hamburg dabei

von Leon Protz

Die fünf Finalisten-Projekte für die ULI Europe Awards for Excellence 2022 stehen fest. Mit den Auszeichnungen wird der gesamte Projektentwicklungsprozess gewürdigt, von der Planung und dem Bau bis hin zur wirtschaftlichen Tragfähigkeit, dem Design, dem Management und den Auswirkungen auf die Gesellschaft. Die diesjährigen Finalisten umfassen eine Vielzahl von Projekten aus verschiedenen Sektoren und mit unterschiedlichen Nutzungsarten, wobei der Schwerpunkt auf der Kombination unterschiedlicher Nutzungen, Nachhaltigkeit, Wiederverwendung und Umnutzung sowie der Gestaltung von Standorten und der Bildung von Quartieren liegt. Mit dabei sind: Hammerbrookyln Digital Pavilion in Hamburg, Latitude in Courbevoie, Paris, MÉCA in Bordeaux, Die Norblin Factory in Warschau und das Quai des Caps wiederum in Bordeaux. Die Sieger werden am 12. Oktober im Rahmen des Dekarbonisierungsgipfels des ULI Europe bekannt gegeben. Sie werden auch für die ULI Global Awards for Excellence 2022 nominiert, die im Laufe des Jahres bekannt gegeben werden. Die Jury, die sich aus Immobilienexperten aus den Bereichen Architektur, Gewerbeimmobilien, Entwicklung, Investment, Immobilienverwaltung sowie öffentlich-private Partnerschaften zusammensetzt, wird nun den Sieger für die EMEA-Region ermitteln. Sabine Georgi, Geschäftsführerin des ULI Deutschland/Österreich/Schweiz sagt dazu: "Nachdem letztes Jahr das Edge Grand Central in Berlin zu den Gewinnern gehört hat, freuen wir uns sehr, dass wieder ein Projekt aus Deutschland unter den Finalisten ist. Das belegt das starke Potenzial der deutschen Projektentwicklerlandschaft."

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Baustart für das Annelies Quartier

85 Eigentumswohnungen plus 4.464 m2 Gewerbeflächen

von Elisabeth K. Fürst

Spatenstich im Annelies Quartier bei München (c) Zima Immobilienentwicklung Spatenstich im Annelies Quartier bei München (c) Zima Immobilienentwicklung

Vor den Toren Münchens erfolgten nun der Spatenstich für das neue Annelies Quartier - immoflash berichtete hier. In der Gemeinde Haar entsteht hier auf einer Nutzungsfläche von 12.256 m2, ein Wohnquartier bestehend aus vier Gebäuden mit Erholungszone im Zentrum. Das Neubauprojekt weist ein Gesamtvolumen von rd. 100 Millionen Euro auf. Das Annelies Quartier entsteht an der Annelies-Kupper-Allee/Ecke Leibstraße, 85540 Haar. Bauträger ist die Zima Immobilienentwicklung, Architekten sind homuth+partner architekten aus Leipzig. Es enstehen insgesamt 85 1- bis 4-Zimmer Eigentumswohnungen und 4.464 m2 Gewerbeflächen. Dazu sind 255 Stellplätze geplant. Der Verkaufsstart erfolgte im Juni. Das Bauprojekt soll bis Ende 2024 abgeschlossen werden. Mit dem feierlichen Spatenstich wurde am 8. Juli unter Beisein von Bürgermeister Andreas Bukowski, Interessenten, Anrainern und dem ausführenden Projektteam der Baustart gefeiert.

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Aus Welcome wird Ramada

Hotelgruppe Motogel neuer Pächter für Hotel in Essen

von Elisabeth K. Fürst

Hotelgruppe Motogel übernimmt Businesshotel in Essen. Hotelgruppe Motogel übernimmt Businesshotel in Essen.

Am 1. Juli hat die lettische Hotelgruppe Mogotel den Betrieb des Businesshotels mit 176 Zimmern an der Schützenbahn in Essen übernommen. Das ehemalige Welcome Hotel in Essen wird zukünftig unter der Marke "Ramada by Wyndham" betrieben. Die Gruppe mit Sitz in Riga ist der größte Hotelbetreiber in den Baltischen Staaten. In Deutschland betreibt Mogotel neben dem neuen Ramada by Wyndham Essen ein zweites Haus: Das Wyndham Garden Munich Messe, welches ebenfalls kürzlich eröffnet wurde. Mittelfristig sollen noch weitere Hotels in ganz Deutschland folgen.
Der Eigentümer, der durch die FLE vertreten wird, zeigt sich erfreut über den neuen Betreiber. "Mogotel hat uns als Pächter mit der Franchisemarke Ramada by Wyndham überzeugt, wir freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit", kommentiert Alexander Klafsky, Managing Partner bei FLE, der gemeinsam mit seinem Team den Prozess eigentümerseitig begleitet hat. Die FLE mit Sitz in Wien fungiert als Investmentberater der französischen LFPI-Gruppe für deren Immobilieninvestitionen in Deutschland, Österreich und den CEE-Ländern. Unterstützt wurde der Eigentümer von Christie & Co.

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Büroflächen-Verknappung in Hamburg

Flächenumsatz stieg stark an

von Elisabeth K. Fürst

Der Leerstand in Hamburger Toplagen sinkt. (c) AdobeStockDer Leerstand in Hamburger Toplagen sinkt. (c) AdobeStock

Im Hamburg hat der Markt für Büroflächenvermietung weiter an Dynamik zugenommen. Denn laut Engel & Völkers Commercial Hamburg wurde zum Halbjahr 2022 das Vorjahresergebnis um satte 43,9 Prozent übertroffen. Getrieben wird diese Entwicklung von Arbeitgebern, die mit modernen Flächen an attraktiven Standorten mittelfristig Mitarbeiter:innen gewinnen und binden wollen. Entscheidend zu dem Ergebnis beigetragen habe auch die insgesamt hohe Anzahl von großflächigen Abschlüssen.
Oliver Horstmann, Mitglied der Geschäftsleitung bei Engel & Völkers Commercial Hamburg: "Allein zwei Abschlüsse über 10.000 m2 sowie zwölf Flächenumsätze über 5.000 m2 haben gut 32 Prozent zum Gesamtergebnis beigetragen." Da die vergleichsweise teuren Lagen wie die City von 22,8 Prozent auf 32,7 Prozent sowie die HafenCity um 11,6 Prozentpunkte auf 21,3 Prozent ihre Anteile am Gesamtumsatz überproportional gesteigert haben, ist auch das Mietniveau gestiegen. Die Spitzenmiete liegt aktuell bei 32,50 Euro/m2 (+1 Euro) während die Durchschnittsmiete um 2,65 Euro/m2 auf 20,80 Euro/m2 angestiegen ist. Insgesamt war der Büroflächenumsatz im ersten Halbjahr 2022 wesentlich dynamischer als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Mit einem Umsatz bei Vermietung und Eigennutz von 328.000 m2 wurde das Vorjahresergebnis von 228.000 m2 um 43,9 Prozent übertroffen. Engel & Völkers Commercial Hamburg erwartet für das laufende Jahr insgesamt einen Flächenumsatz von rd. 550.000 m2. Der Leerstand ist weiter von 3,9 Prozent auf 3,7 Prozent im Schnitt gesunken, während der Wert in Toplagen deutlich niedriger liegen dürfte.

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Michael Posch wird General Manager

Er leitet das Hotel Straubinger und Badeschloss in Bad Gastein

von Elisabeth K. Fürst

Michael Posch leitet Hotel Straubinger und Badeschloss in Bad Gastei (c)Hirmer HospitalityMichael Posch leitet Hotel Straubinger und Badeschloss in Bad Gastei (c)Hirmer Hospitality

Mit Anfang Juli hat Michael Posch seine Tätigkeit als General Manager für das Straubingerplatz Ensemble in Bad Gastein aufgenommen. Die denkmalgeschützte Anlage, bestehend aus Hotel Straubinger und Badeschloss, gehört zum Portfolio der Hirmer Hospitality und wird aktuell vollumfänglich renoviert. Die Eröffnung ist für das Jahr 2023 geplant.
Der gebürtige Österreicher hat in den vergangenen 30 Jahren in den verschiedensten Positionen der Bereiche Operations, Sales, Marketing in namhaften Hotelketten in Deutschland, Österreich und in der Schweiz gearbeitet. Seit 2013 eröffnete der 53-Jährige zunächst als General Manager das Regent Porto Montenegro und verantwortete dann als Executive Director die strategische Entwicklung und Eröffnung des Portonovi Resort in Montenegro. Seine Ausbildung absolvierte er am Tourismuskolleg Bad Gleichenberg in der Steiermark und erweiterte die fachliche Kompetenz kontinuierlich, zuletzt mit einem Zertifikat für "Hotel Real Estate Investments & Asset Management" an der renommierten Cornell University im vergangenen Jahr.

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BVT erweitert Angebot

Luxemburger Fondsplattform etabliert

von Elisabeth K. Fürst

Die BVT Unternehmensgruppe erweitert ihr Angebot um Luxemburger Fonds. Nach einer für einen einzelnen Investor konzipierten Fondsstruktur in Form eines Luxemburger S.C.S. SICAF-RAIF ("BVT Residential USA 16") wurde nun eine zweite Fondsstruktur, der BVT LUX Invest S.C.S. SICAV-RAIF, lanciert und der Teilfonds "BVT Residential USA 18" als Multi- Investoren-Fonds aufgelegt.
Die Kapitalverwaltungsgesellschaft der BVT-Gruppe, die derigo agiert als ausgelagerter Portfoliomanager für die vom Luxemburger AIFM, der VP Fund Solution (Luxembourg), im Wege des grenzüberschreitenden Dienstleistungsverkehrs verwalteten Fonds. Nach dem für einen einzelnen Investor konzipierten Fondsstruktur BVT Residential USA 16 mit einem Volumen von 100 Millionen US-Dollar wurde nun der BVT Residential USA 18, ein Teilfonds des BVT LUX Invest S.C.S. SICAV-RAIF, nach Luxemburger Recht aufgelegt. Das geplante Zielvolumen liegt bei 200 - 250 Millionen US-Dollar Eigenkapital. Der BVT Residential USA 18 wird in Deutschland aus der BVT-Gruppe heraus an professionelle und semiprofessionelle Anleger vertrieben. Mit diesen neuen Produkten am Standort Luxemburg erweitert BVT das Angebot für die institutionelle und internationale Investorenschaft.

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FMA erhöht Kredithürden für Wohnimmobilien

Zinsen und Kreditklemme drücken Markt

von Gerhard Rodler

Die EZB er­höht ih­ren Leit­zins und da­mit auch die Kre­dit­zin­sen von Wohn­kre­di­ten. Die FMA er­höht zeit­gleich die Auf­la­gen für die Kre­dit­ver­ga­be in Ös­ter­reich, wäh­rend die In­fla­ti­on vie­le An­le­ger auf die Su­che nach si­che­ren In­vest­ments schickt. Ganz oben da­bei Im­mo­bi­li­en. Doch Im­mo­bi­li­en­ex­per­te Pa­trick Re­za­za­deh, Ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter der VRG Im­mo­bi­li­en warnt an­ge­sichts der Ent­wick­lun­gen vor ne­ga­ti­ven Ef­fek­ten auf den Markt.
An­ge­sicht ei­ner Re­kord­in­fla­ti­on von 8,1 Pro­zent in der Eu­ro­zo­ne hat die EZB erst­mals seit 2008 wie­der den Leit­zins be­gin­nend mit Ju­li 2022 von null auf 0,25 Pro­zent an­ge­ho­ben. Wei­te­re Zins­schrit­te wä­ren im Rah­men der ak­tu­el­len In­fla­ti­on denk­bar heißt es sei­tens der EZB. "Ak­tu­ell gibt es Wohn­kre­di­te mit 3 Pro­zent Fi­x­zins, wäh­rend letz­tes Jahr noch 1 Pro­zent Fi­x­zins mög­lich wa­ren. Für Im­mo­bi­li­en­ver­käu­fer be­deu­tet dies, dass die Nach­fra­ge nach Im­mo­bi­li­en nach­las­sen wird, denn we­ni­ger Men­schen könn­ten sich nun ei­nen Kre­dit leis­ten", er­klärt Pa­trick Re­za­za­deh.
Doch dies sei nicht der ein­zi­ge er­schwe­ren­de Fak­tor für Kauf­in­ter­es­sier­te. Wer nun ei­nen neu­en Wohn­kre­dit auf­neh­men will, muss mit 1. Au­gust 2022 stren­ge­re Auf­la­gen in Kauf neh­men, denn die Fi­nanz­markt­auf­sicht (FMA) hat im Ju­ni 2022 ei­ne neue Ver­ord­nung er­las­sen, nach der Kre­dit­kun­den u.a. mind. 20 Pro­zent an Ei­gen­ka­pi­tal für die Wohn­bau­fi­nan­zie­rung mit­brin­gen müs­sen. "Dies ist jetzt kei­ne Emp­feh­lung mehr, son­dern ver­pflich­tend. Da­mit wer­den die Hür­den auf dem Weg zum Ei­gen­heim grö­ßer", er­klärt Re­za­za­deh. Ak­tu­ell lie­ge bei mehr als der Hälf­te al­ler ver­ge­be­nen Kre­di­te der Ei­gen­mit­tel-An­teil un­ter den ge­for­der­ten 20 Pro­zent heißt es aus der ös­ter­rei­chi­schen Na­tio­nal­bank. Auch wei­te­re Hür­den er­ge­ben sich aus die­ser Ver­ord­nung, wie et­wa ei­ne ein­ge­schränk­te Kre­dit­lauf­zeit die nicht län­ger als 35 Jah­re Lauf­zeit ha­ben darf, so­wie die mo­nat­li­che Kre­dit­ra­te, die nicht mehr als 40 Pro­zent des mo­nat­li­chen Ein­kom­mens aus­ma­chen darf. "Da­mit wird im Wohn­be­reich ein Groß­teil der In­ter­es­sen­ten weg­fal­len. Das wird den Im­mo­bi­li­en­markt si­cher­lich drü­cken, auch wenn auf­grund der ho­hen In­fla­ti­on noch ei­ni­ges an In­ter­es­se von zah­lungs­kräf­ti­gen Käu­fern zu spü­ren ist, die ihr Ver­mö­gen vor der In­fla­ti­on schüt­zen möch­ten", so Re­za­za­deh.
Nichts­des­to­trotz kom­men Zins­haus­be­sit­zer auch un­ter Druck denn mit dem er­neu­er­ba­rem Wär­me­ge­setz und dem Gas­hei­zungs­ver­bot in Zins­häu­sern ab 2040 än­dert sich auch ei­ni­ges für Be­sit­zer von Zins­häu­sern. Das Ge­setz sieht vor, das Öl- und Gas­hei­zun­gen bis spä­tes­tens 2035 bzw. 2040 im Alt­bau durch kli­ma­freund­li­che Heiz­me­tho­den er­setzt wer­den müs­sen.

Sie erwerben Geschäfts- und Wohnhaus in Düsseldorf

Raiffeisen und Valida kaufen Grado

von Elisabeth K. Fürst

Das "Grado" in der Graf-Adolf-Straße 11 in Düsseldorf © Raiffeisen ImmobilienDas "Grado" in der Graf-Adolf-Straße 11 in Düsseldorf © Raiffeisen Immobilien
Die Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en hat als Glo­bal­in­ves­tor für ei­nen in­sti­tu­tio­nel­len Fonds der Va­li­da Pen­si­ons­kas­se und der Va­li­da Vor­sor­ge­kas­se das Ge­schäfts- und Wohn­haus "Gra­do" in der Düs­sel­dor­fer Ci­ty er­wor­ben. An­fang Ju­li fand das Clo­sing da­zu statt. Die Im­mo­bi­lie be­fin­det sich in der Graf-Adolf-Stra­ße di­rekt ne­ben ei­nem eben­falls von der Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en ge­hal­te­nen Bü­ro­ge­bäu­de auf der pro­mi­nen­ten Kö­nigs­al­lee. Die Ge­samt­flä­che um­fasst rund 820 m2. Im Haus be­fin­det sich ein Ge­schäfts­lo­kal und fünf Woh­nun­gen von bis zu 150 m2, die al­le ver­mie­tet sind.
Die Graf-Adolf-Stra­ße war im 20. Jahr­hun­dert ei­ne der bes­ten Adres­sen der Stadt und wur­de ge­gen En­de der Nul­ler­jah­re als Stand­ort für Han­del, Gast­ge­wer­be und Kul­tur wie­der­be­lebt. Das jetzt er­wor­be­ne Haus Nr. 11 zeich­net sich durch mar­kan­te bau­li­che De­tails, wie z.B. die Er­ker der Haupt­fas­sa­de, aus. In un­mit­tel­ba­rer Nä­he be­fin­det sich die Kö­nigs­al­lee, die Haupt­ein­kaufs­stra­ße Düs­sel­dorfs. Die An­bin­dung an den In­di­vi­du­al- als auch an den öf­fent­li­chen Nah­ver­kehr ist sehr gut. Mat­thi­as Mar­hold, Ge­schäfts­füh­rer der Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en, will den Wert des Ob­jek­tes wei­ter stei­gern: "Uns ist der Er­werb ei­ner sehr so­li­den Ge­schäfts- und Wohn­im­mo­bi­lie ge­lun­gen. Als nach­hal­tig aus­ge­rich­te­ter Im­mo­bi­li­en­in­ves­tor, wer­den wir nun ei­ne Zer­ti­fi­zie­rung des Ob­jekts durch die DGNB vor­an­trei­ben und Ad­ap­tio­nen vor­neh­men, falls dies not­wen­dig sein soll­te."
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Gemeinsame Unterstützung für Unternehmen

ÖGNI und TPA kooperieren

von Stefan Posch

Peter Engert und Karin FuhrmannPeter Engert und Karin Fuhrmann
Die Ta­xo­no­mie-Ver­ord­nung der EU hat die Bau- und Im­mo­bi­li­en­bran­che vor neue Her­aus­for­de­run­gen ge­stellt. Sie ist in al­len ih­ren Teil­be­rei­chen von den Vor­ga­ben be­trof­fen und ge­for­dert: Von Bau und Be­trieb, Fi­nan­zie­rung, Ver­mö­gens­an­la­ge bis hin zur Bi­lan­zie­rung. Die Ös­ter­rei­chi­sche Ge­sell­schaft für Nach­hal­ti­ge Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft (ÖG­NI) und das auf Im­mo­bi­li­en spe­zia­li­sier­te Steu­er­be­ra­tungs­un­ter­neh­men TPA ha­ben sich zu­sam­men­ge­tan, um Un­ter­neh­men aus dem Im­mo­bi­li­en-Sek­tor auf ih­rem Weg zu mehr Nach­hal­tig­keit zu un­ter­stüt­zen.
ÖG­NI und TPA bie­ten Un­ter­neh­men aus der Im­mo­bi­li­en­bran­che mit ih­rer Ko­ope­ra­ti­on ein gro­ßes Leis­tungs­spek­trum an. Be­gin­nend bei der tech­ni­schen, fi­nan­zi­el­len und ESG Due Di­li­gence; Trans­for­ma­ti­ons­be­ra­tung; Prü­fung von Ge­bäu­den und Pro­zes­sen und In­ves­ti­tio­nen nach den Vor­ga­ben der EU-Ta­xo­no­mie bis hin zur Er­stel­lung von Nach­hal­tig­keits­be­rich­ten. Da­durch sol­len für Un­ter­neh­men gro­ße Syn­er­gi­en und ein­fa­che­re Pro­zes­se ent­ste­hen.
"Für vie­le Men­schen sind all die Ver­ord­nun­gen zu EU-Green-Deal, EU-Ta­xo­no­mie, ESG, SDG 17, Pa­ri­ser Kli­ma­schutz­ab­kom­men, etc. nicht mehr ver­ständ­lich und um­setz­bar. Um­so wich­ti­ger ist ei­ne ver­läss­li­che Un­ter­stüt­zung bei all den Fra­gen. Die Ko­ope­ra­ti­on zwi­schen TPA und ÖG­NI macht ei­ne um­fas­sen­de Un­ter­stüt­zung aus ei­ner Hand mög­lich." so Pe­ter En­gert, Ge­schäfts­füh­rer der ÖG­NI.
TPA Part­ne­rin und Im­mo­bi­li­en-Ex­per­tin Ka­rin Fuhr­mann "Die Ta­xo­no­mie-Ver­ord­nung und die da­mit ein­her­ge­hen­de Öko­lo­gi­sie­rung der Ka­pi­tal­flüs­se hat Nach­hal­tig­keit zu ei­nem ab­so­lu­ten Muss für Un­ter­neh­men ge­macht. ÖG­NI und TPA er­gän­zen sich mit ih­rem Know-how und un­ter­stüt­zen so Un­ter­neh­men best­mög­lich auf ih­rem Weg al­le Er­for­der­nis­se zu er­fül­len."

Das niederösterreichische Technologie- und Forschungszentrum wächst

TFZ Wiener Neustadt wird weiter ausgebaut

von Elisabeth K. Fürst

vlnr.: Helmut Miernicki (ecoplus GF ),  Jochen Danninger (Wirtschafts- und Technologielandesrat), Bgm. Klaus Schneeberger (ecoplus Aufsichtsratsvorsitzender ), Andreas Pauschitz (GF AC2T research) (c) Daniel Hinterramskoglervlnr.: Helmut Miernicki (ecoplus GF ), Jochen Danninger (Wirtschafts- und Technologielandesrat), Bgm. Klaus Schneeberger (ecoplus Aufsichtsratsvorsitzender ), Andreas Pauschitz (GF AC2T research) (c) Daniel Hinterramskogler
An­fang Ju­li fand der nächs­te Spa­ten­stich für das Tech­ni­kum 4 des TFZ Wie­ner Neu­stadt, die 10. Aus­bau­stu­fe, statt. 1999 wur­de in Wie­ner Neu­stadt das ers­te Tech­no­lo­gie- und For­schungs­zen­trum in Nie­der­ös­ter­reich er­rich­tet. Seit da­mals wur­den in den Aus­bau des TFZ Wie­ner Neu­stadt mehr als 53 Mil­lio­nen Eu­ro in­ves­tiert. Nie­der­ös­ter­reich­weit be­trägt das In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men in die ins­ge­samt sechs TFZ mehr als 156 Mil­lio­nen Eu­ro. Da­mit wur­den rund 49.000 m² ver­miet­ba­re­rer La­bor- und Bü­ro­flä­chen und über 1.100 High-Tech Ar­beits­plät­ze ge­schaf­fen. Das mit 17.500 m² flä­chen­mä­ßig größ­te TFZ be­fin­det sich in Wie­ner Neu­stadt.
Jo­chen Dan­nin­ger, Wirt­schafts- und Tech­no­lo­gie­lan­des­rat: "Da für Spe­zi­al­la­bor­flä­chen ei­ne Nach­fra­ge be­steht, die wir mit den be­ste­hen­den Räum­lich­kei­ten nicht ab­de­cken kön­nen, ha­ben wir uns ent­schlos­sen, die nächs­te Aus­bau­stu­fe zu star­ten und mit ei­nem In­vest­ment von rund 7,6 Mil­lio­nen Eu­ro das Tech­ni­kum 4 zu er­rich­ten. Nach der Fer­tig­stel­lung im ers­ten Quar­tal 2023 ste­hen den For­sche­rin­nen und For­schern mehr als 1.100 m² zu­sätz­li­cher Spe­zi­al-La­bor­flä­chen zur Ver­fü­gung." Er­rich­tet und be­trie­ben wer­den die Tech­no­lo­gie- und For­schungs­zen­tren von ecop­lus.
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Klimaeffizienz und Nachhaltigkeit im Vordergrund

Spatenstich für Sport & Fun Halle Praterstern

von Leon Protz

v.l.n.r.: Andreas Meinhold (WIP), Patrick Ritz (Granit Bau), Sportstadtrat Peter Hacker, Bezirksvorsteher Alexander Nikolai, Karin Satzinger (MA 51 - Sport Wien), Georg Heinrich (WIP) © David Bohmannv.l.n.r.: Andreas Meinhold (WIP), Patrick Ritz (Granit Bau), Sportstadtrat Peter Hacker, Bezirksvorsteher Alexander Nikolai, Karin Satzinger (MA 51 - Sport Wien), Georg Heinrich (WIP) © David Bohmann
Am 11. Ju­li er­folg­te der Spa­ten­stich für die Sport & Fun Hal­le Pra­ter­stern. Kli­ma­zer­ti­fi­zie­rung, Dach- und Fas­sa­den­be­grü­nung so­wie das Er­fül­len von En­er­gie­stan­dards wa­ren die Vor­ga­ben für die neue Hal­le. Der Ab­bruch des al­ten Be­stands­ge­bäu­des der Ju­gend­sport­an­la­ge ist be­reits er­folgt. Die Sport & Fun Hal­le soll im Herbst 2023 in Be­trieb ge­hen. Um­ge­setzt wird das Pro­jekt von der WIP Wie­ner In­fra­struk­tur, ei­nem Un­ter­neh­men der Wien Hol­ding-Toch­ter WSE Wie­ner Stand­ort­ent­wick­lung, im Auf­trag der MA 51 - Sport Wien. "Die neue Sport & Fun Hal­le wird bes­tens aus­ge­stat­tet sein und we­sent­lich mehr Kom­fort und Mög­lich­kei­ten bie­ten als zu­vor. Sie ist mit öf­fent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln op­ti­mal zu er­rei­chen und die um­lie­gen­den Schu­len und Kin­der­gär­ten kön­nen sich über ei­nen wei­te­ren Be­we­gungs­raum freu­en - zu ab­so­lut güns­ti­gen Prei­sen", sagt Sport­stadt­rat Pe­ter Ha­cker. "Wir in­ves­tie­ren hier nicht nur in ei­ne neue An­la­ge, son­dern auch in die Zu­kunft der Kin­der und Ju­gend­li­chen." Die Sport & Fun Hal­le wird als Holz­bau er­rich­tet - rund um ei­nen Kern aus Stahl­be­ton, in dem sich die Sa­ni­tär- und Tech­nik­räu­me be­fin­den. Die Re­na­tu­rie­rung be­ste­hen­der ver­sie­gel­ter Flä­chen am Ge­län­de, das be­grün­te Dach und die Fas­sa­den­be­grü­nun­gen schaf­fen Raum für Bio­di­ver­si­tät. Ein En­er­gie­sys­tem mit Fern­wär­me, ei­ne Pho­to­vol­ta­ik-An­la­ge so­wie ein in­tel­li­gen­tes Lüf­tungs­sys­tem sor­gen für res­sour­cen­scho­nen­den Be­trieb. Be­leuch­tet wird die Hal­le mit Na­tur­licht und en­er­gie­spa­ren­den LED-Lam­pen.

Platz für mehr als 180 Arbeitsplätze in Linz

Gleichenfeier "Green Business Center"

von Leon Protz

3D Visualisierung „Green Business Center“3D Visualisierung „Green Business Center“
Am 23. Ju­ni 2022 fand die Glei­chen­fei­er des "Green Busi­ness Cen­ter" in der Weg­schei­der Stra­ße 26 in der Nä­he vom Lin­zer In­fra Cen­ter statt. Die Green Fi­nan­ce Grup­pe schafft dort für ei­ge­ne Toch­ter­un­ter­neh­men so­wie für ex­ter­ne Mie­ter über 180 Ar­beits­plät­ze. Auf ei­ner Grund­stücks­flä­che von 3.167 m² ent­steht hier ein en­er­gie­ef­fi­zi­en­tes Bü­ro­ge­bäu­de mit über 7.900 m² Brut­to­flä­che, das ne­ben ei­ner kos­ten­ef­fi­zi­en­ten Wär­me­pum­pen­hei­zung, Pho­to­vol­ta­ik und Dach­ter­ras­se auch ei­nen Park­platz mit mehr als 90 E-La­de­sta­tio­nen auf­weist. Dies macht ei­ne neu er­rich­te­te Tra­fo­sta­ti­on in Ko­ope­ra­ti­on mit der Linz AG di­rekt am Grund­stück mög­lich. Bei der Pla­nung vor zwei Jah­ren wur­de be­wusst auf ei­ne üb­li­che Gas­hei­zung ver­zich­tet. "Wir lie­gen voll im Zeit­plan und im Sep­tem­ber 2023 wird wie ge­plant die Fer­tig­stel­lung er­fol­gen", so Chris­ti­an Schau­er, Ge­schäfts­füh­rer der Green Fi­nan­ce Group.
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Auch Projekt aus Hamburg dabei

Finalisten für ULI Europe Awards nominiert

von Leon Protz

Die fünf Fi­na­lis­ten-Pro­jek­te für die ULI Eu­ro­pe Awards for Ex­cel­lence 2022 ste­hen fest. Mit den Aus­zeich­nun­gen wird der ge­sam­te Pro­jekt­ent­wick­lungs­pro­zess ge­wür­digt, von der Pla­nung und dem Bau bis hin zur wirt­schaft­li­chen Trag­fä­hig­keit, dem De­sign, dem Ma­nage­ment und den Aus­wir­kun­gen auf die Ge­sell­schaft. Die dies­jäh­ri­gen Fi­na­lis­ten um­fas­sen ei­ne Viel­zahl von Pro­jek­ten aus ver­schie­de­nen Sek­to­ren und mit un­ter­schied­li­chen Nut­zungs­ar­ten, wo­bei der Schwer­punkt auf der Kom­bi­na­ti­on un­ter­schied­li­cher Nut­zun­gen, Nach­hal­tig­keit, Wie­der­ver­wen­dung und Um­nut­zung so­wie der Ge­stal­tung von Stand­or­ten und der Bil­dung von Quar­tie­ren liegt. Mit da­bei sind: Ham­mer­broo­kyln Di­gi­tal Pa­vi­li­on in Ham­burg, La­ti­tu­de in Cour­be­vo­ie, Pa­ris, MÉ­CA in Bor­deaux, Die Nor­blin Fac­to­ry in War­schau und das Quai des Caps wie­der­um in Bor­deaux. Die Sie­ger wer­den am 12. Ok­to­ber im Rah­men des Dekar­bo­ni­sie­rungs­gip­fels des ULI Eu­ro­pe be­kannt ge­ge­ben. Sie wer­den auch für die ULI Glo­bal Awards for Ex­cel­lence 2022 no­mi­niert, die im Lau­fe des Jah­res be­kannt ge­ge­ben wer­den. Die Ju­ry, die sich aus Im­mo­bi­li­en­ex­per­ten aus den Be­rei­chen Ar­chi­tek­tur, Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en, Ent­wick­lung, In­vest­ment, Im­mo­bi­li­en­ver­wal­tung so­wie öf­fent­lich-pri­va­te Part­ner­schaf­ten zu­sam­men­setzt, wird nun den Sie­ger für die EMEA-Re­gi­on er­mit­teln. Sa­bi­ne Ge­or­gi, Ge­schäfts­füh­re­rin des ULI Deutsch­land/Ös­ter­reich/Schweiz sagt da­zu: "Nach­dem letz­tes Jahr das Edge Grand Cen­tral in Ber­lin zu den Ge­win­nern ge­hört hat, freu­en wir uns sehr, dass wie­der ein Pro­jekt aus Deutsch­land un­ter den Fi­na­lis­ten ist. Das be­legt das star­ke Po­ten­zi­al der deut­schen Pro­jekt­ent­wick­ler­land­schaft."

85 Eigentumswohnungen plus 4.464 m2 Gewerbeflächen

Baustart für das Annelies Quartier

von Elisabeth K. Fürst

Spatenstich im Annelies Quartier bei München (c) Zima Immobilienentwicklung Spatenstich im Annelies Quartier bei München (c) Zima Immobilienentwicklung
Vor den To­ren Mün­chens er­folg­ten nun der Spa­ten­stich für das neue An­ne­lies Quar­tier - im­mof­lash be­rich­te­te hier. In der Ge­mein­de Haar ent­steht hier auf ei­ner Nut­zungs­flä­che von 12.256 m2, ein Wohn­quar­tier be­ste­hend aus vier Ge­bäu­den mit Er­ho­lungs­zo­ne im Zen­trum. Das Neu­bau­pro­jekt weist ein Ge­samt­vo­lu­men von rd. 100 Mil­lio­nen Eu­ro auf. Das An­ne­lies Quar­tier ent­steht an der An­ne­lies-Kup­per-Al­lee/Ecke Leib­stra­ße, 85540 Haar. Bau­trä­ger ist die Zi­ma Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung, Ar­chi­tek­ten sind ho­muth+part­ner ar­chi­tek­ten aus Leip­zig. Es en­ste­hen ins­ge­samt 85 1- bis 4-Zim­mer Ei­gen­tums­woh­nun­gen und 4.464 m2 Ge­wer­be­flä­chen. Da­zu sind 255 Stell­plät­ze ge­plant. Der Ver­kaufs­start er­folg­te im Ju­ni. Das Bau­pro­jekt soll bis En­de 2024 ab­ge­schlos­sen wer­den. Mit dem fei­er­li­chen Spa­ten­stich wur­de am 8. Ju­li un­ter Bei­sein von Bür­ger­meis­ter An­dre­as Bu­kow­ski, In­ter­es­sen­ten, An­rai­nern und dem aus­füh­ren­den Pro­jekt­team der Bau­start ge­fei­ert.
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Hotelgruppe Motogel neuer Pächter für Hotel in Essen

Aus Welcome wird Ramada

von Elisabeth K. Fürst

Hotelgruppe Motogel übernimmt Businesshotel in Essen. Hotelgruppe Motogel übernimmt Businesshotel in Essen.
Am 1. Ju­li hat die let­ti­sche Ho­tel­grup­pe Mo­go­tel den Be­trieb des Busi­ness­ho­tels mit 176 Zim­mern an der Schüt­zen­bahn in Es­sen über­nom­men. Das ehe­ma­li­ge Wel­co­me Ho­tel in Es­sen wird zu­künf­tig un­ter der Mar­ke "Ra­ma­da by Wynd­ham" be­trie­ben. Die Grup­pe mit Sitz in Ri­ga ist der größ­te Ho­tel­be­trei­ber in den Bal­ti­schen Staa­ten. In Deutsch­land be­treibt Mo­go­tel ne­ben dem neu­en Ra­ma­da by Wynd­ham Es­sen ein zwei­tes Haus: Das Wynd­ham Gar­den Mu­nich Mes­se, wel­ches eben­falls kürz­lich er­öff­net wur­de. Mit­tel­fris­tig sol­len noch wei­te­re Ho­tels in ganz Deutsch­land fol­gen.
Der Ei­gen­tü­mer, der durch die FLE ver­tre­ten wird, zeigt sich er­freut über den neu­en Be­trei­ber. "Mo­go­tel hat uns als Päch­ter mit der Fran­chise­mar­ke Ra­ma­da by Wynd­ham über­zeugt, wir freu­en uns auf die zu­künf­ti­ge Zu­sam­men­ar­beit", kom­men­tiert Alex­an­der Klaf­s­ky, Ma­na­ging Part­ner bei FLE, der ge­mein­sam mit sei­nem Team den Pro­zess ei­gen­tü­mer­sei­tig be­glei­tet hat. Die FLE mit Sitz in Wien fun­giert als In­vest­ment­be­ra­ter der fran­zö­si­schen LF­PI-Grup­pe für de­ren Im­mo­bi­li­en­in­ves­ti­tio­nen in Deutsch­land, Ös­ter­reich und den CEE-Län­dern. Un­ter­stützt wur­de der Ei­gen­tü­mer von Chris­tie & Co.

Flächenumsatz stieg stark an

Büroflächen-Verknappung in Hamburg

von Elisabeth K. Fürst

Der Leerstand in Hamburger Toplagen sinkt. (c) AdobeStockDer Leerstand in Hamburger Toplagen sinkt. (c) AdobeStock
Im Ham­burg hat der Markt für Bü­ro­flä­chen­ver­mie­tung wei­ter an Dy­na­mik zu­ge­nom­men. Denn laut En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al Ham­burg wur­de zum Halb­jahr 2022 das Vor­jah­res­er­geb­nis um sat­te 43,9 Pro­zent über­trof­fen. Ge­trie­ben wird die­se Ent­wick­lung von Ar­beit­ge­bern, die mit mo­der­nen Flä­chen an at­trak­ti­ven Stand­or­ten mit­tel­fris­tig Mit­ar­bei­ter:in­nen ge­win­nen und bin­den wol­len. Ent­schei­dend zu dem Er­geb­nis bei­ge­tra­gen ha­be auch die ins­ge­samt ho­he An­zahl von groß­flä­chi­gen Ab­schlüs­sen.
Oli­ver Horst­mann, Mit­glied der Ge­schäfts­lei­tung bei En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al Ham­burg: "Al­lein zwei Ab­schlüs­se über 10.000 m2 so­wie zwölf Flä­chen­um­sät­ze über 5.000 m2 ha­ben gut 32 Pro­zent zum Ge­samt­er­geb­nis bei­ge­tra­gen." Da die ver­gleichs­wei­se teu­ren La­gen wie die Ci­ty von 22,8 Pro­zent auf 32,7 Pro­zent so­wie die Ha­fen­Ci­ty um 11,6 Pro­zent­punk­te auf 21,3 Pro­zent ih­re An­tei­le am Ge­samt­um­satz über­pro­por­tio­nal ge­stei­gert ha­ben, ist auch das Miet­ni­veau ge­stie­gen. Die Spit­zen­mie­te liegt ak­tu­ell bei 32,50 Eu­ro/m2 (+1 Eu­ro) wäh­rend die Durch­schnitts­mie­te um 2,65 Eu­ro/m2 auf 20,80 Eu­ro/m2 an­ge­stie­gen ist. Ins­ge­samt war der Bü­ro­flä­chen­um­satz im ers­ten Halb­jahr 2022 we­sent­lich dy­na­mi­scher als im ver­gleich­ba­ren Vor­jah­res­zeit­raum. Mit ei­nem Um­satz bei Ver­mie­tung und Ei­gen­nutz von 328.000 m2 wur­de das Vor­jah­res­er­geb­nis von 228.000 m2 um 43,9 Pro­zent über­trof­fen. En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al Ham­burg er­war­tet für das lau­fen­de Jahr ins­ge­samt ei­nen Flä­chen­um­satz von rd. 550.000 m2. Der Leer­stand ist wei­ter von 3,9 Pro­zent auf 3,7 Pro­zent im Schnitt ge­sun­ken, wäh­rend der Wert in Top­la­gen deut­lich nied­ri­ger lie­gen dürf­te.
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Er leitet das Hotel Straubinger und Badeschloss in Bad Gastein

Michael Posch wird General Manager

von Elisabeth K. Fürst

Michael Posch leitet Hotel Straubinger und Badeschloss in Bad Gastei (c)Hirmer HospitalityMichael Posch leitet Hotel Straubinger und Badeschloss in Bad Gastei (c)Hirmer Hospitality
Mit An­fang Ju­li hat Mi­cha­el Posch sei­ne Tä­tig­keit als Ge­ne­ral Ma­na­ger für das Strau­bin­ger­platz En­sem­ble in Bad Gas­tein auf­ge­nom­men. Die denk­mal­ge­schütz­te An­la­ge, be­ste­hend aus Ho­tel Strau­bin­ger und Ba­de­schloss, ge­hört zum Port­fo­lio der Hir­mer Hos­pi­ta­li­ty und wird ak­tu­ell voll­um­fäng­lich re­no­viert. Die Er­öff­nung ist für das Jahr 2023 ge­plant.
Der ge­bür­ti­ge Ös­ter­rei­cher hat in den ver­gan­ge­nen 30 Jah­ren in den ver­schie­dens­ten Po­si­tio­nen der Be­rei­che Ope­ra­ti­ons, Sa­les, Mar­ke­ting in nam­haf­ten Ho­tel­ket­ten in Deutsch­land, Ös­ter­reich und in der Schweiz ge­ar­bei­tet. Seit 2013 er­öff­ne­te der 53-Jäh­ri­ge zu­nächst als Ge­ne­ral Ma­na­ger das Re­gent Por­to Mon­te­ne­gro und ver­ant­wor­te­te dann als Exe­cu­ti­ve Di­rec­tor die stra­te­gi­sche Ent­wick­lung und Er­öff­nung des Por­to­no­vi Re­sort in Mon­te­ne­gro. Sei­ne Aus­bil­dung ab­sol­vier­te er am Tou­ris­mus­kol­leg Bad Glei­chen­berg in der Stei­er­mark und er­wei­ter­te die fach­li­che Kom­pe­tenz kon­ti­nu­ier­lich, zu­letzt mit ei­nem Zer­ti­fi­kat für "Ho­tel Re­al Es­ta­te In­vest­ments & As­set Ma­nage­ment" an der re­nom­mier­ten Cor­nell Uni­ver­si­ty im ver­gan­ge­nen Jahr.

Luxemburger Fondsplattform etabliert

BVT erweitert Angebot

von Elisabeth K. Fürst

Die BVT Un­ter­neh­mens­grup­pe er­wei­tert ihr An­ge­bot um Lu­xem­bur­ger Fonds. Nach ei­ner für ei­nen ein­zel­nen In­ves­tor kon­zi­pier­ten Fonds­struk­tur in Form ei­nes Lu­xem­bur­ger S.C.S. SI­CAF-RAIF ("BVT Re­si­den­ti­al USA 16") wur­de nun ei­ne zwei­te Fonds­struk­tur, der BVT LUX In­vest S.C.S. SI­CAV-RAIF, lan­ciert und der Teil­fonds "BVT Re­si­den­ti­al USA 18" als Mul­ti- In­ves­to­ren-Fonds auf­ge­legt.
Die Ka­pi­tal­ver­wal­tungs­ge­sell­schaft der BVT-Grup­pe, die de­ri­go agiert als aus­ge­la­ger­ter Port­fo­lio­ma­na­ger für die vom Lu­xem­bur­ger AIFM, der VP Fund So­lu­ti­on (Lu­xem­bourg), im We­ge des grenz­über­schrei­ten­den Dienst­leis­tungs­ver­kehrs ver­wal­te­ten Fonds. Nach dem für ei­nen ein­zel­nen In­ves­tor kon­zi­pier­ten Fonds­struk­tur BVT Re­si­den­ti­al USA 16 mit ei­nem Vo­lu­men von 100 Mil­lio­nen US-Dol­lar wur­de nun der BVT Re­si­den­ti­al USA 18, ein Teil­fonds des BVT LUX In­vest S.C.S. SI­CAV-RAIF, nach Lu­xem­bur­ger Recht auf­ge­legt. Das ge­plan­te Ziel­vo­lu­men liegt bei 200 - 250 Mil­lio­nen US-Dol­lar Ei­gen­ka­pi­tal. Der BVT Re­si­den­ti­al USA 18 wird in Deutsch­land aus der BVT-Grup­pe her­aus an pro­fes­sio­nel­le und se­mi­pro­fes­sio­nel­le An­le­ger ver­trie­ben. Mit die­sen neu­en Pro­duk­ten am Stand­ort Lu­xem­burg er­wei­tert BVT das An­ge­bot für die in­sti­tu­tio­nel­le und in­ter­na­tio­na­le In­ves­to­ren­schaft.
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