Zinshäuser weiter stark nachgefragt

Investmentvolumen 2021 auf 2,3 Mrd. Euro gestiegen

von Elisabeth K. Fürst

Laut aktuellem Zinshausmarktbericht Wien 2022 der EHL Immobilien Gruppe ist der Wiener Zinshausmarkt für Investoren auch weiterhin attraktiv. Der heute publizierte Bericht weist für 2021 einen starken Anstieg des Transaktionsvolumens um gut ein Drittel von 1,7 Milliarden auf 2,3 Milliarden Euro aus. Der starke Anstieg ist auf den allgemeinen Preisanstieg, die gestiegene Anzahl an Transaktionen und auf die Tatsache, dass viele besonders hochwertige Objekte gehandelt wurden, zurückzuführen. Stark zu Buche schlug sich auch eine außergewöhnliche Großtransaktion, der Verkauf des "Grabenhof" um 329 Millionen Euro. Das war sogar der bisher größte Zinshausdeal aller Zeiten in Wien.
Franz Pöltl, Geschäftsführender Gesellschafter EHL Investment Consulting: "Die Investoren suchen im aktuell schwierigen wirtschaftlichen Umfeld in erster Linie Stabilität. Das macht Zinshäuser, die traditionell als langfristiges, nachhaltiges Investment gelten, besonders attraktiv. Da die Richtwertmieten in der Regel ohnehin unter dem Marktniveau liegen, sind diese auch in einer schwächeren Konjunkturphase gut abgesichert und das macht Zinshäuser zu einer echten Krisenwährung." Der Ausbau von Dachböden ist aktuell auf Grund der gestiegenen Ausbaukosten aber weniger attraktiv als noch vor einigen Monaten. Auch die laufenden Erhaltungsarbeiten verteuern sich. Pöltl erzählt: "Bereits begonnene Ausbauprojekte werden durchgezogen, aber wer noch im Planungsstadium ist, schiebt den Aus- und Umbaubeginn derzeit in der Hoffnung auf einen Rückgang der Baukosten oft nach hinten." Doch während die Problematik der Baukosten von den meisten Marktteilnehmern als vorübergehendes Phänomen betrachtet wird, bereitet die politisch beschlossene Verpflichtung zum generellen Ausstieg aus fossilen Energieträgern zunehmende Sorgen: "Wir sehen, dass die Mehrzahl der Zinshausbesitzer durchaus willens ist, auf andere Energieträger umzusteigen. Allerdings mangelt es derzeit noch an kurzfristig umsetzbaren Alternativen. Ein Wechsel des Heizungssystems ist bei Bestandobjekten besonders herausfordernd und es fehlen zum Teil auch noch die flankierenden rechtlichen Bestimmungen". Das Fazit des Berichts: Gründerzeithäuser sind nach wie vor sehr gefragt. Investments in Zinshäuser werden in einer Phase mit hoher Inflation und schwacher Konjunktur auch weiterhin als sicherer Hafen betrachtet. Dass steigendes Zinsniveau und Vorgaben zum Ausstieg aus fossilen Energien stellen aber Herausforderung für die Zukunft dar.

Weiterlesen

Kristinus verstorben

Baustoffhändler und Immobileininvestor

von Franz Artner

Wolfgang KristinusWolfgang Kristinus

Wolfgang Kristinus, Haupteigentümer der Baustoff + Metall Gruppe und Immobilieninvestor ist am 24. Juni völlig unerwartet verstorben. Er ist dort gestorben, wo er am liebsten war - in den Bergen. "Mit ihm verlieren wir einen ganz besonderen Menschen, einen brillanten Geschäftsmann, einen Freund und ein Vorbild für uns alle. Er war nicht nur die Seele des Unternehmens, sondern auch ein guter Freund und ein Vorbild. Er widmete sein Leben mit Herzblut der Firma und sorgte für den einzigartigen B+M Spirit, den wir alle in seinem Sinne weiterleben werden", so das Unternehmen, das erst kürzlich die Umsatzmilliarde gefeiert hat. Zugleich hat sich Kristinus ein großes Weingut in Ungarn aufgebaut und er war einer der Hauptinvestoren der 6B47.
Kristinus hat Baustoff + Metall vor knapp 40 Jahren von seinem Vater übernommen. Er habe die Firma mit Fleiß, Geschick und harter Arbeit zu einem der erfolgreichsten Fachhandels- und Industrieunternehmen Europas gemacht, so die Geschäftsführer Robert Heckl und Christian Sperr in einem Schreiben. "Mit großem Respekt nehmen wir Abschied von einem außergewöhnlichen Menschen, der zugleich unser Vorbild und Freund war", heißt es weiter in dem Schreiben.
Aus dem operativen Geschäft hatte sich Kristinus seit 2009 sukzessive zurückgezogen und die Geschäftsführung der gesamten Baustoff + Metall Gruppe an Robert Heckl und Christian Sperr übergeben.

Weiterlesen

Firmen der CPI-Gruppe Pleite

Größte Pleite des Jahres

von Stefan Posch

Über die Unternehmen der CPI-Gruppe CPI Beteiligungen, CPI Hausverwaltung sowie CPI Bauträger und Immobilienverwaltung beim Handelsgericht Wien ein Konkursverfahren eröffnet. Das berichtete bereits heute morgen das immoflash Morgenjournal. Eine Entschuldung wird dabei nicht angestrebt und die Schuldnerin hat bereits im Antrag einer Unternehmensschließung zugestimmt.
Bereits vor einigen Wochen wurde bekannt, dass gegen die CPI-Gruppe strafrechtlich relevante Tatsachen geprüft werden und, dass für Anleger das Risiko eines kompletten Ausfalls der Anleihen besteht (immoflash berichtete). Anfang April verstarb Firmengründer Ernst Kreihsler. Per 17. Mai wurde der Steuerberater Patrick Volkert zum Notgeschäftsführer der CPI Immobilien bestellt.
Die Passiva aller drei insolventen Gesellschaften belaufen sich auf 132,7 Millionen Euro. Den größten Anteil an den Passiva hat die CPI Beteiligungen mit 86 Millionen Euro. Die Passiva der Hausverwaltung liegen bei 3,4 Millionen Euro, die der CPI Bauträger und Immobilienverwaltung bei 43 Millionen Euro.

Weiterlesen

Payuca wächst dank Parkpickerlreform

8.000 neue Nutzer in Wien

von Stefan Posch

Co-CEO & Co-Founder Dominik Wegmayer, Co-CEO Wolfgang Wegmayer Co-CEO & Co-Founder Dominik Wegmayer, Co-CEO Wolfgang Wegmayer

Durch die Wiener Parkpickerlreform von März 2022, nutzen immer mehr Autofahrer die Garagen des Proptechs Payuca. Von Ende Februar bis Juni haben sich mehr als 8.000 neue Nutzer für die neue Art zu parken entschieden.
Wolfgang Wegmayer, Co-CEO von Payuca, zieht Bilanz: "Mit der flächendeckenden Einführung des Parkpickerls in Wien verzeichnen wir einen enormen Zuwachs an App-Neuzugängen. Das zeigt, dass User unsere sichere und günstige Alternative zum Parken auf den Straßen annehmen. Doch es gibt noch viel ungenutztes Potential, denn Schätzungen zufolge gibt es je nach Standort bis zu 40 Prozent Leerstand in den Garagen." Payuca wurde 2015 mit der Idee gegründet, bestehenden Leerstand in Garagen für Autofahrer zugänglich zu machen. Mit der Smart Parking App können Parkplätze bis zu drei Stunden im Voraus reserviert und direkt angefahren werden - ganz ohne stressige Suche und unnötigen Spritverbrauch. Bezahlt wird in der App. "Smart Parking bedeutet so viel mehr als nur das Auto abzustellen: Wir haben es uns im Sinne der Smart City zum Ziel gesetzt, parkende Autos aus dem sichtbaren Stadtbild in Garagen zu verfrachten. Damit wird wertvoller Lebensraum an die Wiener:innen zurückgegeben und mehr Platz für Menschen und Bepflanzung geschaffen", erläutert Wegmayer.

Weiterlesen

CBRE startet in den Sommer

260 Gäste feiern bei Traumwetter

von Anna Reiterer

"Thank god it's summer" - Das ist das Motto des Sommerfests von CBRE Österreich, bei dem der Sommerbeginn mit Kunden, Partnern und Freunden gefeiert wird. Rund 260 Gäste folgen der Einladung des Immobiliendienstleisters und freuen sich über traumhaftes Wetter, und natürlich den Sommer.

Weiterlesen

Sommerfest der AIRA

Bauträger lud ins Motto am Fluss

von Anna Reiterer

Bei schönstem Sommerwetter lädt der Bauträger AIRA nach zweijähriger Pause zum Sommerfest ins Motto am Fluss in der Wiener Innenstadt ein. 80 Gäste sind der Einladung gefolgt, und tauschen sich in entspannter und ausgelassener Atmosphäre mit Freunden, Geschäftspartnern und Wegbegleitern zu aktuellen Trends und Themen der Branche aus.

Weiterlesen

Riva home plant 110 Wohnungen

Das Projekt entsteht am ehemaligen Reifen-Müller-Areal in Ostrach.

von Elisabeth K. Fürst

In Ostrach entstehen 110 neue Wohnungen. (c) Riva home In Ostrach entstehen 110 neue Wohnungen. (c) Riva home

Das Vorarlberger Unternehmen Riva home plant in Ostrach im Landkreis Sigmaringen rund 110 Wohnungen am ehemaligen Reifen-Müller-Areal. Nachdem das Areal viele Jahre nur noch als Lagerfläche genutzt wurde, sollen jetzt in Ostrach Wohnungen in mehreren Gebäuden entstehen. Die Anlagen werden durch großzügige Grünflächen ergänzt. Der Baustart soll Anfang 2023 erfolgen. Modernes Design, hohe energietechnische Standards, ein günstiges Mietkaufmodel und niedrigen Betriebskosten sollen für ein bezahlbares Angebot sorgen. Die Kosten der Wohneinheiten liegen bis zu 25 Prozent unter dem Marktpreis. Ostrachs Bürgermeister Christoph Schulz zum Projekt: "Ostrach wächst. Wir freuen uns, dass wir ein neues lebendiges Wohnquartier auf nachhaltige Weise schaffen können, indem ein stillgelegtes Fabriksareal sinnvoll nachgenutzt wird. Bei einem Projekt dieser Dimension ist uns besonders wichtig, dass das Unternehmen unsere Bürger:innen aktiv bei der Entwicklung einbindet." Deshalb startet Riva home eine Online-Umfrage, bei der interessierte Bürger:innen jetzt auch ihre Wohnbedürfnisse und -wünsche mitteilen können. Nach dem öffentlichen Aufstellungsbeschluss durch die Gemeinde folgt im nächsten Schritt ein umfassendes Bebauungsplanverfahren. Der Baubeginn für die erste Bauphase ist im Frühjahr 2023 angesetzt. Bis Ende 2024 soll das Wohnquartiert fertiggestellt werden.

Weiterlesen

Madaster startet in Österreich

Value One und Drees & Sommer steigen mit Joint Venture ein

von Elisabeth K. Fürst

Die PHH-Anwälte Rainer Kaspar und Matthias Fucik freuen sich über das gelungene Joint Venture von Madaster und Drees & Sommer mit Value One. © PHH RechtsanwälteDie PHH-Anwälte Rainer Kaspar und Matthias Fucik freuen sich über das gelungene Joint Venture von Madaster und Drees & Sommer mit Value One. © PHH Rechtsanwälte

Madaster hat sich mit ihrem digitalen Materialpass bereits in mehreren europäischen Ländern auf dem Markt etabliert und kommt jetzt nach Österreich. Drees & Sommer, Madaster und Value One gehen dafür eine strategische Partnerschaft ein. Künftig werden sie gemeinsam mit Madaster Austria auf dem heimischen Markt tätig sein. Begleitet wurden ihr Einstieg und die GmbH-Gründung von PHH Rechtsanwälten. Der niederländische IT-Entwickler Madaster bietet mit seiner Plattform die Möglichkeit, die Wertstoffe und Materialien in Immobilien zu dokumentieren. Damit startet der digitale Materialpass auch in Österreich. Immobilienprojekte können damit einfacher die in der EU-Taxonomie Verordnung ab 2023 geforderten Nachhaltigkeitsziele umsetzen. Madaster bringt dabei die technologische Plattform in die Madaster Austria ein, während Drees & Sommer und Value One die Vertriebskraft und das Netzwerk in der Immobilienbranche dem gemeinsamen Joint Venture Unternehmen als die ersten Impulsgeber zur Verfügung stehen werden.

Weiterlesen

Größte Pleite des Jahres

Firmen der CPI-Gruppe Pleite

von Stefan Posch

Über die Un­ter­neh­men der CPI-Grup­pe CPI Be­tei­li­gun­gen, CPI Haus­ver­wal­tung so­wie CPI Bau­trä­ger und Im­mo­bi­li­en­ver­wal­tung beim Han­dels­ge­richt Wien ein Kon­kurs­ver­fah­ren er­öff­net. Das be­rich­te­te be­reits heu­te mor­gen das im­mof­lash Mor­gen­jour­nal. Ei­ne Ent­schul­dung wird da­bei nicht an­ge­strebt und die Schuld­ne­rin hat be­reits im An­trag ei­ner Un­ter­neh­mens­schlie­ßung zu­ge­stimmt.
Be­reits vor ei­ni­gen Wo­chen wur­de be­kannt, dass ge­gen die CPI-Grup­pe straf­recht­lich re­le­van­te Tat­sa­chen ge­prüft wer­den und, dass für An­le­ger das Ri­si­ko ei­nes kom­plet­ten Aus­falls der An­lei­hen be­steht (im­mof­lash be­rich­te­te). An­fang April ver­starb Fir­men­grün­der Ernst Kreihs­ler. Per 17. Mai wur­de der Steu­er­be­ra­ter Pa­trick Vol­kert zum Not­ge­schäfts­füh­rer der CPI Im­mo­bi­li­en be­stellt.
Die Pas­si­va al­ler drei in­sol­ven­ten Ge­sell­schaf­ten be­lau­fen sich auf 132,7 Mil­lio­nen Eu­ro. Den größ­ten An­teil an den Pas­si­va hat die CPI Be­tei­li­gun­gen mit 86 Mil­lio­nen Eu­ro. Die Pas­si­va der Haus­ver­wal­tung lie­gen bei 3,4 Mil­lio­nen Eu­ro, die der CPI Bau­trä­ger und Im­mo­bi­li­en­ver­wal­tung bei 43 Mil­lio­nen Eu­ro.

8.000 neue Nutzer in Wien

Payuca wächst dank Parkpickerlreform

von Stefan Posch

Co-CEO & Co-Founder Dominik Wegmayer, Co-CEO Wolfgang Wegmayer Co-CEO & Co-Founder Dominik Wegmayer, Co-CEO Wolfgang Wegmayer
Durch die Wie­ner Park­pi­ckerl­re­form von März 2022, nut­zen im­mer mehr Au­to­fah­rer die Ga­ra­gen des Proptechs Payu­ca. Von En­de Fe­bru­ar bis Ju­ni ha­ben sich mehr als 8.000 neue Nut­zer für die neue Art zu par­ken ent­schie­den.
Wolf­gang Weg­may­er, Co-CEO von Payu­ca, zieht Bi­lanz: "Mit der flä­chen­de­cken­den Ein­füh­rung des Park­pi­ckerls in Wien ver­zeich­nen wir ei­nen enor­men Zu­wachs an App-Neu­zu­gän­gen. Das zeigt, dass User un­se­re si­che­re und güns­ti­ge Al­ter­na­ti­ve zum Par­ken auf den Stra­ßen an­neh­men. Doch es gibt noch viel un­ge­nutz­tes Po­ten­ti­al, denn Schät­zun­gen zu­fol­ge gibt es je nach Stand­ort bis zu 40 Pro­zent Leer­stand in den Ga­ra­gen." Payu­ca wur­de 2015 mit der Idee ge­grün­det, be­ste­hen­den Leer­stand in Ga­ra­gen für Au­to­fah­rer zu­gäng­lich zu ma­chen. Mit der Smart Par­king App kön­nen Park­plät­ze bis zu drei Stun­den im Vor­aus re­ser­viert und di­rekt an­ge­fah­ren wer­den - ganz oh­ne stres­si­ge Su­che und un­nö­ti­gen Sprit­ver­brauch. Be­zahlt wird in der App. "Smart Par­king be­deu­tet so viel mehr als nur das Au­to ab­zu­stel­len: Wir ha­ben es uns im Sin­ne der Smart Ci­ty zum Ziel ge­setzt, par­ken­de Au­tos aus dem sicht­ba­ren Stadt­bild in Ga­ra­gen zu ver­frach­ten. Da­mit wird wert­vol­ler Le­bens­raum an die Wie­ner:in­nen zu­rück­ge­ge­ben und mehr Platz für Men­schen und Be­pflan­zung ge­schaf­fen", er­läu­tert Weg­may­er.
2

260 Gäste feiern bei Traumwetter

CBRE startet in den Sommer

von Anna Reiterer

"Thank god it's sum­mer" - Das ist das Mot­to des Som­mer­fests von CB­RE Ös­ter­reich, bei dem der Som­mer­be­ginn mit Kun­den, Part­nern und Freun­den ge­fei­ert wird. Rund 260 Gäs­te fol­gen der Ein­la­dung des Im­mo­bi­li­en­dienst­leis­ters und freu­en sich über traum­haf­tes Wet­ter, und na­tür­lich den Som­mer.

Bauträger lud ins Motto am Fluss

Sommerfest der AIRA

von Anna Reiterer

Bei schöns­tem Som­mer­wet­ter lädt der Bau­trä­ger AI­RA nach zwei­jäh­ri­ger Pau­se zum Som­mer­fest ins Mot­to am Fluss in der Wie­ner In­nen­stadt ein. 80 Gäs­te sind der Ein­la­dung ge­folgt, und tau­schen sich in ent­spann­ter und aus­ge­las­se­ner At­mo­sphä­re mit Freun­den, Ge­schäfts­part­nern und Weg­be­glei­tern zu ak­tu­el­len Trends und The­men der Bran­che aus.
3
4

Das Projekt entsteht am ehemaligen Reifen-Müller-Areal in Ostrach.

Riva home plant 110 Wohnungen

von Elisabeth K. Fürst

In Ostrach entstehen 110 neue Wohnungen. (c) Riva home In Ostrach entstehen 110 neue Wohnungen. (c) Riva home
Das Vor­arl­ber­ger Un­ter­neh­men Ri­va ho­me plant in Os­t­rach im Land­kreis Sig­ma­rin­gen rund 110 Woh­nun­gen am ehe­ma­li­gen Rei­fen-Mül­ler-Are­al. Nach­dem das Are­al vie­le Jah­re nur noch als La­ger­flä­che ge­nutzt wur­de, sol­len jetzt in Os­t­rach Woh­nun­gen in meh­re­ren Ge­bäu­den ent­ste­hen. Die An­la­gen wer­den durch groß­zü­gi­ge Grün­flä­chen er­gänzt. Der Bau­start soll An­fang 2023 er­fol­gen. Mo­der­nes De­sign, ho­he en­er­gie­tech­ni­sche Stan­dards, ein güns­ti­ges Miet­kauf­mo­del und nied­ri­gen Be­triebs­kos­ten sol­len für ein be­zahl­ba­res An­ge­bot sor­gen. Die Kos­ten der Wohn­ein­hei­ten lie­gen bis zu 25 Pro­zent un­ter dem Markt­preis. Os­t­rachs Bür­ger­meis­ter Chris­toph Schulz zum Pro­jekt: "Os­t­rach wächst. Wir freu­en uns, dass wir ein neu­es le­ben­di­ges Wohn­quar­tier auf nach­hal­ti­ge Wei­se schaf­fen kön­nen, in­dem ein still­ge­leg­tes Fa­briks­are­al sinn­voll nach­ge­nutzt wird. Bei ei­nem Pro­jekt die­ser Di­men­si­on ist uns be­son­ders wich­tig, dass das Un­ter­neh­men un­se­re Bür­ger:in­nen ak­tiv bei der Ent­wick­lung ein­bin­det." Des­halb star­tet Ri­va ho­me ei­ne On­line-Um­fra­ge, bei der in­ter­es­sier­te Bür­ger:in­nen jetzt auch ih­re Wohn­be­dürf­nis­se und -wün­sche mit­tei­len kön­nen. Nach dem öf­fent­li­chen Auf­stel­lungs­be­schluss durch die Ge­mein­de folgt im nächs­ten Schritt ein um­fas­sen­des Be­bau­ungs­plan­ver­fah­ren. Der Bau­be­ginn für die ers­te Bau­pha­se ist im Früh­jahr 2023 an­ge­setzt. Bis En­de 2024 soll das Wohn­quar­tiert fer­tig­ge­stellt wer­den.

Value One und Drees & Sommer steigen mit Joint Venture ein

Madaster startet in Österreich

von Elisabeth K. Fürst

Die PHH-Anwälte Rainer Kaspar und Matthias Fucik freuen sich über das gelungene Joint Venture von Madaster und Drees & Sommer mit Value One. © PHH RechtsanwälteDie PHH-Anwälte Rainer Kaspar und Matthias Fucik freuen sich über das gelungene Joint Venture von Madaster und Drees & Sommer mit Value One. © PHH Rechtsanwälte
Ma­das­ter hat sich mit ih­rem di­gi­ta­len Ma­te­ri­al­pass be­reits in meh­re­ren eu­ro­päi­schen Län­dern auf dem Markt eta­bliert und kommt jetzt nach Ös­ter­reich. Drees & Som­mer, Ma­das­ter und Va­lue One ge­hen da­für ei­ne stra­te­gi­sche Part­ner­schaft ein. Künf­tig wer­den sie ge­mein­sam mit Ma­das­ter Aus­tria auf dem hei­mi­schen Markt tä­tig sein. Be­glei­tet wur­den ihr Ein­stieg und die GmbH-Grün­dung von PHH Rechts­an­wäl­ten. Der nie­der­län­di­sche IT-Ent­wick­ler Ma­das­ter bie­tet mit sei­ner Platt­form die Mög­lich­keit, die Wert­stof­fe und Ma­te­ria­li­en in Im­mo­bi­li­en zu do­ku­men­tie­ren. Da­mit star­tet der di­gi­ta­le Ma­te­ri­al­pass auch in Ös­ter­reich. Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te kön­nen da­mit ein­fa­cher die in der EU-Ta­xo­no­mie Ver­ord­nung ab 2023 ge­for­der­ten Nach­hal­tig­keits­zie­le um­set­zen. Ma­das­ter bringt da­bei die tech­no­lo­gi­sche Platt­form in die Ma­das­ter Aus­tria ein, wäh­rend Drees & Som­mer und Va­lue One die Ver­triebs­kraft und das Netz­werk in der Im­mo­bi­li­en­bran­che dem ge­mein­sa­men Joint Ven­ture Un­ter­neh­men als die ers­ten Im­puls­ge­ber zur Ver­fü­gung ste­hen wer­den.
5