Immofinanz will Immobilien verkaufen

Im Wert von rund 1 Milliarde Euro

von Stefan Posch

Die Immofinanz will nach der mehrheitlichen Übernahme durch die CPI Property Group Immobilien im Wert von rund 1 Milliarde Euro verkaufen und die Erlöse in höherrentierende Assets investiert. Das kommunizierte der Konzern in einem Strategie-Update.
Dabei sollen insbesondere Immobilien mit niedrigerer Rendite und Einzelmietergebäude verkauft und die Verkaufserlöse in höherrentierende Retail- und Büro-Immobilien in den Kernmärkten der Immofinanz reinvestiert oder für die Rückführung von Verbindlichkeiten verwendet werden. Insbesondere Bürogebäude in Deutschland aber auch Österreich könnten so auf dem Markt kommen. In Österreich ist wohl der City Tower Vienna im 3. Wiener Gemeindebezirk, in dem das Bezirksgericht Innere Stadt Wien, das Bezirksgericht für Handelssachen Wien und das Handelsgericht Wien untergebracht ist, ein möglicher Kandidat für einen Verkauf.
Zudem will die Immofinanz ihr Retail-Portfolio weiter ausbauen. Die Marktposition bei Retail Parks in Europa soll durch Zukäufe und Neuerrichtungen der Stop Shops weiter gefestigt werden. "Angesichts der zuletzt positiven Entwicklung der Händlerumsätze und Besucherzahlen wird der Ausbau des Einzelhandelsportfolios durch Investitionen in regionale Shopping Center unterstützt, die zur Marke VIVO! passen", heißt es vonseiten der Immofinanz.
"Mit Stop Shop, Vivo! und myhive verfügen wir über erstklassige und innovative Marken und Immobilienlösungen, mit denen wir die Anforderungen und Wünsche unserer Mieter und Kunden optimal erfüllen. Diese starke Position werden wir weiter ausbauen: Wir wollen der führende Anbieter von Retail-Immobilien in unseren Kernmärkten werden. Und wir werden unser myhive-Portfolio ausbauen, um immer mehr Mieter von den Vorzügen unseres innovativen, flexiblen und nachhaltigen Immobilienkonzepts zu überzeugen", erläutert Radka Doehring, Vorstand der Immofinanz.

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Ich bin dabei: re.comm 2022

Michael Ehlmaier AUF DEM REAL ESTATE LEADERS SUMMIT

von Michael Ehlmaier, Geschäftsführender Gesell. EHL Immobilien

Michael EhlmaierMichael Ehlmaier

"Um auf Veränderungen und (Weiter-)Entwicklungen in der Immobilienbranche reagieren zu können, bedarf es an zukunftsorientierten und nachhaltigen Lösungen. Die re.comm22 ermöglicht den TeilnehmerInnen, sich mit BranchenkollegInnen auszutauschen, gemeinsam über den Tellerrand hinauszublicken und sich von spannenden Vorträgen inspirieren zu lassen."

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Hotelmarkt noch nicht über den Berg

mrp hotels-Analyse für Betreiber und Investoren

von Elisabeth K. Fürst

Der mit Wachstumsraten verwöhnte Hotelimmobilienmarkt ist an vielen Orten in eine Phase der Konsolidierung eingetreten. Martin Schaffer, Geschäftsführender Partner mrp hotels: "Die letzten drei Jahre haben einen dramatischen Wandel mit sich gebracht: Während wir 2019 noch von einem Rekord an Investments und Projektentwicklungen am Hotelimmobilienmarkt gesprochen haben, sehen wir heute bei den etablierten Investoren vielfach noch Zurückhaltung. Dafür kommen immer mehr Investoren, die man früher nicht am Radar hatte auf die Hotelimmobilienwelt zu." Als Ursache sieht Schaffer die hohe Inflation und steigende Zinsen, die dafür sorgen, dass die Immobilien- und Betreiberfinanzierung überdurchschnittlich teuer sind und die Neuentwicklungen am Markt gebremst werden. Gleichzeitig führen die laufenden Teuerungen bei den Baukosten dazu, dass Errichtungskosten oder aber auch Renovierungen, die während der Corona Pandemie nicht durchgeführt wurden, nun nicht mehr kalkulierbar und in einem Business-Plan darstellbar sind. Aufgrund der hohen Baukosten wird der Investitionsdruck auf Bestandsimmobilien steigen. Inklusive der Rückzahlungsverpflichtungen für gestundete Pachten, Finanzamts- und Sozialversicherungszahlungen sinkt nicht nur die Profitabilität für die Betreiber, sondern auch die Attraktivität der Produkte für und bei Investoren.
Die Schwierigkeiten der Betreiber zeigen sich auch auf der Investorenseite. "Die Suche nach einem Betreiber ist eine "Black-Box": Zu einem stellt sich die Frage, wie belastbar und nachhaltig die vorgestellten Businesspläne der Betreiber tatsächlich sind, zum anderen wie sicher die Zahlung der wert- und indexgesicherten Pachten sind", so Schaffer. Gerade bei institutionellen Investoren, deren Investmentkriterien strengen Regulatorien unterliegen, geht die Angst vor einem Totalausfall um. Schaffer weiter: "Zusätzlich gehen wir davon aus, dass das Niedrigzinsniveau, das derzeit im EURO-Raum besteht, mittelfristig keinen Bestand haben wird, da versucht wird, die Inflation zu bremsen. Das wird - neben den ohnehin schon sehr hohen Bürgschafts- und Sicherheitsanforderungen der Finanzierungspartner - die Investitionstätigkeit weiter bremsen." Das ruft allerdings auch neue Investoren auf den Plan, die mehr Risiko nehmen und auch einen Managementvertrag mit einem starken Betreiber akzeptieren. Diese Investoren sind nicht auf der Suche nach den Core-Immobilien, welche von den klassischen institutionellen Investoren gesucht werden. Gerade im Bereich der (finanziellen) Sicherheiten gehen die Interessen von Betreibern und Investoren stark auseinander: Auch wenn derzeit Fixpachtverträge weiterhin das vorherrschende Vertragsmodell am Markt sind, so drängen Betreiber auf eine ausgewogene Verteilung des unternehmerischen Risikos in Form von hybriden oder umsatzabhängigen Pachtvereinbarungen. Gerade in Deutschland ist das allerdings aufgrund der regulatorischen Vorgaben nicht möglich. Trotz der aktuellen Zurückhaltung fällt die Beurteilung der langfristigen Situation in Investorenkreisen mehrheitlich positiv aus. Die Rückkehr des Reiseaufkommens und die aktuell außergewöhnlich gute Buchungslage für den Sommer 2022 lässt sowohl Betreiber und Investoren zuversichtlich in die Zukunft blicken. "Obwohl bereits ein Licht am Ende des Tunnels zu sehen ist, sind wir noch nicht durch den Berg hindurch. Besonders Betreiber müssen sich neu erfinden aufgrund des veränderten Gästeverhaltens, aber auch im Zuge der steigenden Kosten und der Erwartungshaltung der Investoren", fasst Schaffer zusammen.

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Vermarktungsstart für Leopold XXI

EHL Wohnen und Colliers vermarkten 76 Mietwohnungen

von Elisabeth K. Fürst

Leopold XXI am Leopoldauer PlatzLeopold XXI am Leopoldauer Platz

Die EHL Wohnen und Colliers starten im Rahmen eines co-exklusiven Mandats gemeinsam die Vermarktung des Wohnbauprojekts "Leopold XXI" am Leopoldauer Platz 9-11 im 21. Wiener Gemeindebezirk. Die insgesamt 76 Wohnungen mit ein bis vier Zimmern bzw. 36 m² bis 120 m² Wohnfläche verfügen alle über private Freiflächen in Form von Balkonen, Terrassen, Loggien oder Eigengärten, die zu den Innenhöfen ausgerichtet sind. Sie sind ein Projekt der Auris Immo Solutions für den "Nachhaltigen Immobilienfonds Österreich". Die Mieten beginnen ab 646,-- Euro (inkl. USt. und BK). Ein Highlight der Anlage ist die Sonnen-Dachterrasse, die den Bewohnern des Hauses mit einer Lounge zum Entspannen und einem Spielplatz zur Verfügung steht. Die Wohnungen sind ab August 2022 bezugsfertig. "Mit dem liebevoll gestalteten Neubauprojekt am Leopoldauer Platz ergibt sich eine wunderschöne Symbiose aus Großstadt und dörflichem Charakter, umgeben von Grünflächen und charmanten Innenhöfen. Die großstädtische Lage bietet den Bewohnern eine sehr gute Infrastruktur, und unmittelbare Nähe zu großen und vielfältigen Grünflächen und den damit verbundenen Freizeitmöglichkeiten", so Karina Schunker, Geschäftsführerin der EHL Wohnen. "Das macht die Wohnungen für Familien, Paare und Singles mit Liebe zur Natur sehr attraktiv." Die öffentliche Verkehrsanbindung zum Stadtzentrum ist durch die nahegelegenen Stationen der Autobuslinien 27A, 29A und 31A und die U1 bestens gegeben. In der unmittelbaren Umgebung befinden sich zahlreiche Nahversorger, das Einkaufszentrum Citygate ist ca. einen Kilometer entfernt. Mehrere Schulen und Kindergärten sind im Umfeld vorhanden.

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CPI muss S-Immo-Pflichtangebot legen

Nach Änderung der Satzung zur Aufhebung des Höchststimmrecht

von Stefan Posch

Heute wurde die S Immo informiert, dass das Firmenbuchgericht am heutigen Tag die Änderung der Satzung zur Aufhebung des Höchststimmrechts in das Firmenbuch verfügt hat. Die Satzungsänderung wird damit morgen, am 28.06.2022, im elektronischen Firmenbuch ersichtlich und wirksam sein.
Die CPI Property Group wird damit morgen eine kontrollierende Beteiligung an der S Immo im Sinne von § 22 ÜbG erlangen und wird damit verpflichtet sein, innerhalb von 20 Börsentagen ein Pflichtangebot bei der Übernahmekommission anzuzeigen.
Die CPI hält auch die Mehrheit an der Immofinanz. Eine Fusion beider ATX-Konzernen steht im Raum. Auch denkbar ist, dass beide Unternehmen von der Börse genommen werden und mit der CPI, die einen Marktwert von 7,5 Milliarden Euro hat, zu einem großen europäischen Immobilien-Player in den Bereichen Büro, Einzelhandel, Wohnen und Hotel fusioniert.

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Exploreal erweitert Produktpalette

Neues Statistiktool am Markt

von Anna Reiterer

Exploreal wird zum Vollanbieter von Immobiliendaten. In den kommenden Monaten wird die Produktpalette laufend erweitert. Das neue Statistiktool "Exploreal classic +" soll das Arbeiten vereinfachen. Im Video erhalten Sie alle Informationen dazu.

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3SI Immogroup entwickelt Gründerzeitbau

Baustart für 31 Eigentumswohnungen in Kagran

von Elisabeth K. Fürst

In der Meißnergasse 2 entstehen 31 Wohnungen samt Hofhaus und Freiflächen.© 3SI Immogroup | SquareBytesIn der Meißnergasse 2 entstehen 31 Wohnungen samt Hofhaus und Freiflächen.© 3SI Immogroup | SquareBytes

In den kommenden Tagen beginnen in dem über 120 Jahre alten Gründerzeithaus in der Meißnergasse 2 die Bauarbeiten. Bis 2023 entwickelt hier die 3SI Immogroup 31 Eigentumswohnungen, davon sechs im Dachgeschoß. Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup: "Zusätzlich zu der umfangreichen Revitalisierung des Hauses planen wir die Aufstockung des Dachgeschoßes. Dadurch gelingt es uns, neuen, den modernsten technischen Standards entsprechenden städtischen Wohnraum im Bestand zu schaffen.". Neben Wohnungsgrößen von 30 m² - 127 m² mit 1- bis 4-Zimmer-Wohnungen entstehen auch neu geschaffenen Freiflächen im Innenhof. Besonderes Highlight des Gründerzeit-Objekts: Im Hof der Immobilie wird am Platz des ehemals als Werkstatt benutzten Gebäudes ein neues "Hofhaus" errichtet - samt großzügigem Eigengarten. Die Fertigstellung der Bauarbeiten ist für das 3. Quartal 2023 geplant.

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Drees & Sommer ausgezeichnet

Stärkste Marke in der Kategorie Projekt Manager

von Stefan Posch

Melanie Kloster und Sandra Brand (beide Drees & Sommer) gemeinsam mit Moderatorin Barbara Schöneberger und Harald Steiner vom European Real Estate Institut Melanie Kloster und Sandra Brand (beide Drees & Sommer) gemeinsam mit Moderatorin Barbara Schöneberger und Harald Steiner vom European Real Estate Institut

In der Kategorie "Projekt Manager" wurde Drees & Sommer in Österreich bei den diesjährigen European Real Estate Brand Awards erstmals als stärkste Marke ausgezeichnet. "Wir haben es mittels PR und glaubhaftem Earned Content geschafft, die Marke Drees & Sommer zu entwickeln und die öffentliche Wahrnehmung in Österreich zu steigern", erklärt die für den österreichischen Markt verantwortliche Marketing Managerin Melanie Kloster. "Weiters haben wir in Österreich stark auf unsere Kernthemen ESG und Nachhaltigkeit gesetzt. Dies hat mitunter dazu beigetragen, dass wir heute verschiedenste Kunden bei der Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsstrategien begleiten dürfen."
In Deutschland wurde Drees & Sommer in der Kategorie "Projekt Manager" bereits zum zehnten Mal in Folge zur stärksten Marke gekürt. Neben den beiden Spitzenplatzierungen als Projekt Manager konnte Drees & Sommer auch starke Platzierungen im Ranking der Integrated Real Estate Manager erreichen. Im europäischen Vergleich erreicht das Unternehmen den siebten Platz. Überreicht wurden die Preise durch Moderatorin Barbara Schöneberger im Deutschen Bundestag in Berlin.

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mrp hotels-Analyse für Betreiber und Investoren

Hotelmarkt noch nicht über den Berg

von Elisabeth K. Fürst

Der mit Wachs­tums­ra­ten ver­wöhn­te Ho­tel­im­mo­bi­li­en­markt ist an vie­len Or­ten in ei­ne Pha­se der Kon­so­li­die­rung ein­ge­tre­ten. Mar­tin Schaf­fer, Ge­schäfts­füh­ren­der Part­ner mrp ho­tels: "Die letz­ten drei Jah­re ha­ben ei­nen dra­ma­ti­schen Wan­del mit sich ge­bracht: Wäh­rend wir 2019 noch von ei­nem Re­kord an In­vest­ments und Pro­jekt­ent­wick­lun­gen am Ho­tel­im­mo­bi­li­en­markt ge­spro­chen ha­ben, se­hen wir heu­te bei den eta­blier­ten In­ves­to­ren viel­fach noch Zu­rück­hal­tung. Da­für kom­men im­mer mehr In­ves­to­ren, die man frü­her nicht am Ra­dar hat­te auf die Ho­tel­im­mo­bi­li­en­welt zu." Als Ur­sa­che sieht Schaf­fer die ho­he In­fla­ti­on und stei­gen­de Zin­sen, die da­für sor­gen, dass die Im­mo­bi­li­en- und Be­trei­ber­fi­nan­zie­rung über­durch­schnitt­lich teu­er sind und die Neu­ent­wick­lun­gen am Markt ge­bremst wer­den. Gleich­zei­tig füh­ren die lau­fen­den Teue­run­gen bei den Bau­kos­ten da­zu, dass Er­rich­tungs­kos­ten oder aber auch Re­no­vie­run­gen, die wäh­rend der Co­ro­na Pan­de­mie nicht durch­ge­führt wur­den, nun nicht mehr kal­ku­lier­bar und in ei­nem Busi­ness-Plan dar­stell­bar sind. Auf­grund der ho­hen Bau­kos­ten wird der In­ves­ti­ti­ons­druck auf Be­stands­im­mo­bi­li­en stei­gen. In­klu­si­ve der Rück­zah­lungs­ver­pflich­tun­gen für ge­stun­de­te Pach­ten, Fi­nanz­amts- und So­zi­al­ver­si­che­rungs­zah­lun­gen sinkt nicht nur die Pro­fi­ta­bi­li­tät für die Be­trei­ber, son­dern auch die At­trak­ti­vi­tät der Pro­duk­te für und bei In­ves­to­ren.
Die Schwie­rig­kei­ten der Be­trei­ber zei­gen sich auch auf der In­ves­to­r­en­sei­te. "Die Su­che nach ei­nem Be­trei­ber ist ei­ne "Black-Box": Zu ei­nem stellt sich die Fra­ge, wie be­last­bar und nach­hal­tig die vor­ge­stell­ten Busi­ness­plä­ne der Be­trei­ber tat­säch­lich sind, zum an­de­ren wie si­cher die Zah­lung der wert- und in­dex­ge­si­cher­ten Pach­ten sind", so Schaf­fer. Ge­ra­de bei in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren, de­ren In­vest­ment­kri­te­ri­en stren­gen Re­gu­la­to­ri­en un­ter­lie­gen, geht die Angst vor ei­nem To­tal­aus­fall um. Schaf­fer wei­ter: "Zu­sätz­lich ge­hen wir da­von aus, dass das Nied­rig­zins­ni­veau, das der­zeit im EU­RO-Raum be­steht, mit­tel­fris­tig kei­nen Be­stand ha­ben wird, da ver­sucht wird, die In­fla­ti­on zu brem­sen. Das wird - ne­ben den oh­ne­hin schon sehr ho­hen Bürg­schafts- und Si­cher­heits­an­for­de­run­gen der Fi­nan­zie­rungs­part­ner - die In­ves­ti­ti­ons­tä­tig­keit wei­ter brem­sen." Das ruft al­ler­dings auch neue In­ves­to­ren auf den Plan, die mehr Ri­si­ko neh­men und auch ei­nen Ma­nage­ment­ver­trag mit ei­nem star­ken Be­trei­ber ak­zep­tie­ren. Die­se In­ves­to­ren sind nicht auf der Su­che nach den Co­re-Im­mo­bi­li­en, wel­che von den klas­si­schen in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren ge­sucht wer­den. Ge­ra­de im Be­reich der (fi­nan­zi­el­len) Si­cher­hei­ten ge­hen die In­ter­es­sen von Be­trei­bern und In­ves­to­ren stark aus­ein­an­der: Auch wenn der­zeit Fix­pacht­ver­trä­ge wei­ter­hin das vor­herr­schen­de Ver­trags­mo­dell am Markt sind, so drän­gen Be­trei­ber auf ei­ne aus­ge­wo­ge­ne Ver­tei­lung des un­ter­neh­me­ri­schen Ri­si­kos in Form von hy­bri­den oder um­satz­ab­hän­gi­gen Pacht­ver­ein­ba­run­gen. Ge­ra­de in Deutsch­land ist das al­ler­dings auf­grund der re­gu­la­to­ri­schen Vor­ga­ben nicht mög­lich. Trotz der ak­tu­el­len Zu­rück­hal­tung fällt die Be­ur­tei­lung der lang­fris­ti­gen Si­tua­ti­on in In­ves­to­ren­krei­sen mehr­heit­lich po­si­tiv aus. Die Rück­kehr des Rei­se­auf­kom­mens und die ak­tu­ell au­ßer­ge­wöhn­lich gu­te Bu­chungs­la­ge für den Som­mer 2022 lässt so­wohl Be­trei­ber und In­ves­to­ren zu­ver­sicht­lich in die Zu­kunft bli­cken. "Ob­wohl be­reits ein Licht am En­de des Tun­nels zu se­hen ist, sind wir noch nicht durch den Berg hin­durch. Be­son­ders Be­trei­ber müs­sen sich neu er­fin­den auf­grund des ver­än­der­ten Gäs­te­ver­hal­tens, aber auch im Zu­ge der stei­gen­den Kos­ten und der Er­war­tungs­hal­tung der In­ves­to­ren", fasst Schaf­fer zu­sam­men.

EHL Wohnen und Colliers vermarkten 76 Mietwohnungen

Vermarktungsstart für Leopold XXI

von Elisabeth K. Fürst

Leopold XXI am Leopoldauer PlatzLeopold XXI am Leopoldauer Platz
Die EHL Woh­nen und Col­liers star­ten im Rah­men ei­nes co-ex­klu­si­ven Man­dats ge­mein­sam die Ver­mark­tung des Wohn­bau­pro­jekts "Leo­pold XXI" am Leo­pol­dau­er Platz 9-11 im 21. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk. Die ins­ge­samt 76 Woh­nun­gen mit ein bis vier Zim­mern bzw. 36 m² bis 120 m² Wohn­flä­che ver­fü­gen al­le über pri­va­te Frei­flä­chen in Form von Bal­ko­nen, Ter­ras­sen, Log­gi­en oder Ei­gen­gär­ten, die zu den In­nen­hö­fen aus­ge­rich­tet sind. Sie sind ein Pro­jekt der Au­ris Im­mo So­lu­ti­ons für den "Nach­hal­ti­gen Im­mo­bi­li­en­fonds Ös­ter­reich". Die Mie­ten be­gin­nen ab 646,-- Eu­ro (inkl. USt. und BK). Ein High­light der An­la­ge ist die Son­nen-Dach­ter­ras­se, die den Be­woh­nern des Hau­ses mit ei­ner Lounge zum Ent­span­nen und ei­nem Spiel­platz zur Ver­fü­gung steht. Die Woh­nun­gen sind ab Au­gust 2022 be­zugs­fer­tig. "Mit dem lie­be­voll ge­stal­te­ten Neu­bau­pro­jekt am Leo­pol­dau­er Platz er­gibt sich ei­ne wun­der­schö­ne Sym­bio­se aus Groß­stadt und dörf­li­chem Cha­rak­ter, um­ge­ben von Grün­flä­chen und char­man­ten In­nen­hö­fen. Die groß­städ­ti­sche La­ge bie­tet den Be­woh­nern ei­ne sehr gu­te In­fra­struk­tur, und un­mit­tel­ba­re Nä­he zu gro­ßen und viel­fäl­ti­gen Grün­flä­chen und den da­mit ver­bun­de­nen Frei­zeit­mög­lich­kei­ten", so Ka­ri­na Schun­ker, Ge­schäfts­füh­re­rin der EHL Woh­nen. "Das macht die Woh­nun­gen für Fa­mi­li­en, Paa­re und Sin­gles mit Lie­be zur Na­tur sehr at­trak­tiv." Die öf­fent­li­che Ver­kehrs­an­bin­dung zum Stadt­zen­trum ist durch die na­he­ge­le­ge­nen Sta­tio­nen der Au­to­bus­li­ni­en 27A, 29A und 31A und die U1 bes­tens ge­ge­ben. In der un­mit­tel­ba­ren Um­ge­bung be­fin­den sich zahl­rei­che Nah­ver­sor­ger, das Ein­kaufs­zen­trum Ci­ty­ga­te ist ca. ei­nen Ki­lo­me­ter ent­fernt. Meh­re­re Schu­len und Kin­der­gär­ten sind im Um­feld vor­han­den.
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Nach Änderung der Satzung zur Aufhebung des Höchststimmrecht

CPI muss S-Immo-Pflichtangebot legen

von Stefan Posch

Heu­te wur­de die S Im­mo in­for­miert, dass das Fir­men­buch­ge­richt am heu­ti­gen Tag die Än­de­rung der Sat­zung zur Auf­he­bung des Höchst­stimm­rechts in das Fir­men­buch ver­fügt hat. Die Sat­zungs­än­de­rung wird da­mit mor­gen, am 28.06.2022, im elek­tro­ni­schen Fir­men­buch er­sicht­lich und wirk­sam sein.
Die CPI Pro­per­ty Group wird da­mit mor­gen ei­ne kon­trol­lie­ren­de Be­tei­li­gung an der S Im­mo im Sin­ne von § 22 ÜbG er­lan­gen und wird da­mit ver­pflich­tet sein, in­ner­halb von 20 Bör­sen­ta­gen ein Pflicht­an­ge­bot bei der Über­nah­me­kom­mis­si­on an­zu­zei­gen.
Die CPI hält auch die Mehr­heit an der Im­mo­fi­nanz. Ei­ne Fu­si­on bei­der ATX-Kon­zer­nen steht im Raum. Auch denk­bar ist, dass bei­de Un­ter­neh­men von der Bör­se ge­nom­men wer­den und mit der CPI, die ei­nen Markt­wert von 7,5 Mil­li­ar­den Eu­ro hat, zu ei­nem gro­ßen eu­ro­päi­schen Im­mo­bi­li­en-Play­er in den Be­rei­chen Bü­ro, Ein­zel­han­del, Woh­nen und Ho­tel fu­sio­niert.

Neues Statistiktool am Markt

Exploreal erweitert Produktpalette

von Anna Reiterer

Ex­plo­re­al wird zum Voll­an­bie­ter von Im­mo­bi­li­en­da­ten. In den kom­men­den Mo­na­ten wird die Pro­dukt­pa­let­te lau­fend er­wei­tert. Das neue Sta­tis­tik­tool "Ex­plo­re­al clas­sic +" soll das Ar­bei­ten ver­ein­fa­chen. Im Vi­deo er­hal­ten Sie al­le In­for­ma­tio­nen da­zu.
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Baustart für 31 Eigentumswohnungen in Kagran

3SI Immogroup entwickelt Gründerzeitbau

von Elisabeth K. Fürst

In der Meißnergasse 2 entstehen 31 Wohnungen samt Hofhaus und Freiflächen.© 3SI Immogroup | SquareBytesIn der Meißnergasse 2 entstehen 31 Wohnungen samt Hofhaus und Freiflächen.© 3SI Immogroup | SquareBytes
In den kom­men­den Ta­gen be­gin­nen in dem über 120 Jah­re al­ten Grün­der­zeit­haus in der Meiß­ner­gas­se 2 die Bau­ar­bei­ten. Bis 2023 ent­wi­ckelt hier die 3SI Im­mo­group 31 Ei­gen­tums­woh­nun­gen, da­von sechs im Dach­ge­schoß. Mi­cha­el Schmidt, Ge­schäfts­füh­rer der 3SI Im­mo­group: "Zu­sätz­lich zu der um­fang­rei­chen Re­vi­ta­li­sie­rung des Hau­ses pla­nen wir die Auf­sto­ckung des Dach­ge­scho­ßes. Da­durch ge­lingt es uns, neu­en, den mo­derns­ten tech­ni­schen Stan­dards ent­spre­chen­den städ­ti­schen Wohn­raum im Be­stand zu schaf­fen.". Ne­ben Woh­nungs­grö­ßen von 30 m² - 127 m² mit 1- bis 4-Zim­mer-Woh­nun­gen ent­ste­hen auch neu ge­schaf­fe­nen Frei­flä­chen im In­nen­hof. Be­son­de­res High­light des Grün­der­zeit-Ob­jekts: Im Hof der Im­mo­bi­lie wird am Platz des ehe­mals als Werk­statt be­nutz­ten Ge­bäu­des ein neu­es "Hof­haus" er­rich­tet - samt groß­zü­gi­gem Ei­gen­gar­ten. Die Fer­tig­stel­lung der Bau­ar­bei­ten ist für das 3. Quar­tal 2023 ge­plant.

Stärkste Marke in der Kategorie Projekt Manager

Drees & Sommer ausgezeichnet

von Stefan Posch

Melanie Kloster und Sandra Brand (beide Drees & Sommer) gemeinsam mit Moderatorin Barbara Schöneberger und Harald Steiner vom European Real Estate Institut Melanie Kloster und Sandra Brand (beide Drees & Sommer) gemeinsam mit Moderatorin Barbara Schöneberger und Harald Steiner vom European Real Estate Institut
In der Ka­te­go­rie "Pro­jekt Ma­na­ger" wur­de Drees & Som­mer in Ös­ter­reich bei den dies­jäh­ri­gen Eu­ro­pean Re­al Es­ta­te Brand Awards erst­mals als stärks­te Mar­ke aus­ge­zeich­net. "Wir ha­ben es mit­tels PR und glaub­haf­tem Ear­ned Con­tent ge­schafft, die Mar­ke Drees & Som­mer zu ent­wi­ckeln und die öf­fent­li­che Wahr­neh­mung in Ös­ter­reich zu stei­gern", er­klärt die für den ös­ter­rei­chi­schen Markt ver­ant­wort­li­che Mar­ke­ting Ma­na­ge­rin Me­la­nie Klos­ter. "Wei­ters ha­ben wir in Ös­ter­reich stark auf un­se­re Kern­the­men ESG und Nach­hal­tig­keit ge­setzt. Dies hat mit­un­ter da­zu bei­ge­tra­gen, dass wir heu­te ver­schie­dens­te Kun­den bei der Um­set­zung ih­rer Nach­hal­tig­keits­stra­te­gi­en be­glei­ten dür­fen."
In Deutsch­land wur­de Drees & Som­mer in der Ka­te­go­rie "Pro­jekt Ma­na­ger" be­reits zum zehn­ten Mal in Fol­ge zur stärks­ten Mar­ke ge­kürt. Ne­ben den bei­den Spit­zen­plat­zie­run­gen als Pro­jekt Ma­na­ger konn­te Drees & Som­mer auch star­ke Plat­zie­run­gen im Ran­king der In­te­gra­ted Re­al Es­ta­te Ma­na­ger er­rei­chen. Im eu­ro­päi­schen Ver­gleich er­reicht das Un­ter­neh­men den sieb­ten Platz. Über­reicht wur­den die Prei­se durch Mo­de­ra­to­rin Bar­ba­ra Schö­ne­ber­ger im Deut­schen Bun­des­tag in Ber­lin.
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