Zeitenwende in der Immobranche?

Alarm am Bundesimmobilientag

von Gerhard Rodler aus Kufstein

Die Herausforderungen sind für die Immobilienbranche in den zurückliegenden beiden Jahren nicht kleiner geworden. Im Gegenteil: Leerstandsabgabe, Inflation, Baustoffmangel, Bestellerprinzip, und, und. und. Bei dem von heute, Donnerstag, Vormittag bis morgen laufenden Bundestag der Immobilienbranche im Tiroler Kufstein wurden viele dieser Herausforderungen angesprochen.
"Wir lassen uns zu viel gefallen als Branche!", sagt Hans Jörg Ulreich, Berufsgruppensprecher der Bauträger. "Die Möglichkeit zur - zumindest was die Bearbeitungszeiten betrifft - Willkür der Beamten bei den Genehmigungsverfahren macht uns vielfach mundtot, weil man sich keine Feinde leisten kann. Warum sieht uns die Politik immer als Sündenbock? Da erspart man sich Strukturwandel. Wir hätten für alles eine Lösung, aber es wird nicht mit uns geredet. In Wien haben wir 60 Prozent sozialer Wohnbau, wenn das nicht reicht, um die 20 Prozent Bedürftigen zu versorgen, dann haben wir kein Wohn- sondern ein Verteilungsproblem. Warum wurde in Deutschland die Gemeinnützigkeit abgeschafft? Weil sie in Korruption versunken ist."
Apropos Bauträger: "Wir müssen endlich wissen, wieviel wir in Österreich bauen, seit Jahrzehnten gibt es das Thema", sagt Gerald Gollenz, stv. Fachverbandsobmann. Jetzt gebe es endlich eine Baudatenbank und da ist auch die Gemeinnützigkeit integriert. Spannend sei, dass private Bauträger österreichweit mehr bauen, als der geförderte Bereich.
Dem stimmt Johannes Wild, Obmann der Fachgruppe in Niederösterreich, voll zu. Dazu komme: "Allein für die Dekarbonisierungsmaßnahmen - etwa Austausch der Brennkessel - wird einiges an Geld erfordern." Vor allem würden neue, alternative Energiemöglichkeiten offener genutzt werden", zieht Wild den Vergleich, dass beispielsweise der Austausch von Erdgas auf Biogas mit zwei Milliarden Euro österreichweit nur einen Bruchteil konventioneller Möglichkeiten kosten würde.
"Das Bestellerprinzip drohte seit 2015, jetzt ist es doch da. Der aktuelle Gesetzesentwurf ist sehr ähnlich dem deutschen. Dort hat sich gezeigt, dass dies zu schwarzen Ablösen führt und den Mietern letztlich teuer zu stehen kommt", sagt Arno Wimmer, Berufsgruppensprecher Immobilienmakler und stv. Fachgruppenobmann in Tirol.
Die Leerstandsabgabe beispielsweise. "Diese wird in Tirol nichts bewirken, schon allein aufgrund der geringen Höhe. Außerdem gibt es so viele sehr schwammige Formulierungen, die enorme Schlupflöcher bieten", sagt Ellen Moll, stv. Branchensprecherin der Hausverwalter. "Wenn, dann muss es so hoch sein, dass es wehtut."
"Wir müssen uns fit machen für die Zukunft mittels Mitarbeiterausbildung, Digitalisierung, weil wir schlicht gar keine Zeit für die automatisierbare Arbeit haben werden. Es gibt schon viele Proptech-Anbieter. Unsere Branche interessiert sich da noch immer zu wenig. Und: Wir müssen als Makler einfach mehr zusammenarbeiten, das ist ein Punkt, den der Private nicht bieten kann. Im Herbst wird es eine weitere "Marktplatz"-Offensive geben", sagt Michael Pisecky, Fachgruppensprecher Wien.
Rücklagen sein sinnvoll und der Rahmen sollte voll ausgeschöpft werden, um das Haus in Schuss zu halten kommentiert Notar Erwin Koller die aktuelle WEG-Novelle, die grundsätzlich begrüßt wird.

Weiterlesen

Luxusanwesen zu kaufen

Morgen in den immo7 News:

von Stefan Posch

Südlich von Wien wird ein Luxusobjekt mit einer besonderen Historie verkauft. Viele Branchenplayer hatten bereits die Möglichkeit das Objekt von innen zu sehen. Um welche besondere Immobilie es sich handelt und, um wieviel es angeboten wird, erfahren Sie morgen in den Immo7 News. Außerdem in den Immo7 News: Der Rückblick auf den Bundesimmobilientag.
So können Sie sich bei den immo7 News anmelden: Einfach auf immoseven.at klicken, Daten eingeben und abonnieren. Schon werden Sie jeden Freitagmorgen mit den wichtigsten Nachrichten der Woche in unserem Web-TV-Format versorgt!

Weiterlesen

Investoren steigen bei puck.io ein

Frisches Geld von Gschwandtner und Kolbabek

von Elisabeth K. Fürst

Die 2018 von der JP Immobiliengruppe gegründete Immobilien App puck.io wächst. Und damit sie das auch richtig macht, sind jetzt der Start-up Investor Florian Gschwandtner (Gründer von runtastic) und Thomas Kolbabek, Partner des digitalen Produktentwicklers viable, eingestiegen. Mit dem frischen Geld im sechsstelligen Bereich soll nun ein Relaunch des Systems gemacht und für die Expansion nach Deutschland vorbereitet werden. Julia Wawrik, Geschäftsführerin Puck Immobilien App Services: "Die mittlerweile über 75.000 Nutzer, aber auch die Zusammenarbeit mit den Hausverwaltungen zeigt, dass unser System bereits sehr gut funktioniert. Aber in einigen Punkten können wir noch nachschärfen, um die Usertauglichkeit weiter zu erhöhen." Damit die Usability besser wird ist viable mit an Board. In Österreich nutzen bereits Unternehmen wie IMV, Santner, Arwag, Buwog und Otto Friedrich die Leistungen der Lizenzmodelle. Damit kann man mit den Mieter:innen via digitalem Board ebenso schnell kommunizieren, wie ein systemoffenes Zuliefersystem anbieten oder - wenn eingebaut und gebucht - via digitalem Zugang Türen öffnen oder sehen wer davor steht. Und das nicht nur im Neubau, denn so Wawrik: "Smart Building ist mit Puck auch im Bestand möglich. Es ist ein Digitalisierungspaket mit ökologischem Fussabdruck." Für Unternehmen ist die App vor allem in Bezug auf ESG interessant. Daniel Jelitzka, Geschäftsführer JP Immobiliengruppe: "Die Digitalisierung ist für die Immobilienwirtschaft nicht mehr aufhaltbar. Die App spart allen Nerven, Zeit und Kosten. ESG ist dabei ein wichtiges Thema für Unternehmen. Hat man puck im Objekt, bekommt man Taxonomie-Innovationspunkte. Das hat einen wirtschaftlichen und ökologischen Wert. Denn sie erspart viele unnötigen Wege und fördert die lokale Vernetzung. Puck ist ein Paradebeispiel, das Ökologisierung und Digitalisierung zusammengehören." Jelitzka ist überzeugt, dass sich der Wert eine Immobilie künftig auch an ihrem Vernetzungsgrad bemessen und sich das auch im Verkehrswert niederschlagen wird. Der weiteren Entwicklungsphantasie sind damit keine Grenzen gesetzt. Denn die digitalen Leistungen sind nicht "nur" für Hausverwaltungen interessant, sondern auch für jede Assetklasse wie Büros oder Hotels. Deshalb wollen die neuen Partner in den nächsten drei Jahren, oder "wahrscheinlich früher" auch nach Deutschland expandieren.

Weiterlesen

Nächste Krise steht vor der Tür

Aber Baumateriallager sind voll

von Leon Protz aus Kufstein

"Die größten Herausforderungen sind aktuell die hohen Baupreise - und das ist hausgemacht seitens der Industrie. Mein Apell an die Industrie: Gebt das frei, was auf Halde liegt, die Lager sind voll. Es wäre alles da, wird aber gehortet," macht sich Gerald Gollenz, stv. Fachverbandsobmann. möglicherweise bei denn Baumaterialienlieferanten nicht sonderlich beliebt, trifft damit aber einen Nerv der Immobilienbranche. Denn bei den Baukosten fehle mittlerweile jeglicher Spielraum.
"Pro Wohnung kostet der Stahl um 20.000 Euro teurer geworden - wie soll man da leistbaren Wohnraum bauen?"
Ganz generell sehen sich die Bauträger innerhalb der Immobilienbranche mit den größten Herausforderungen konfrontiert.
Durchaus zur Vorsicht mahnt der Sprecher der Berufsgruppe Bauträger Hans Jörg Ulreich im heutigen Video direkt vom Bundestag der Immobilienwirtschaft 2022. In Wien gibt es erstmals seit 30 Jahren zu viele Mietwohnungen - und die Mieten sinken bereits. Sehen Sie hier mehr, worauf sich die Branche einstellen muss.

Weiterlesen

EHL abermals stärkste Maklermarke

Zum elften Mal in Folge ausgezeichnet

von Stefan Posch

Karina Schunker bei der PreisüberreichungKarina Schunker bei der Preisüberreichung

Großer Erfolg für die EHL Immobilien Gruppe bei der diesjährigen Verleihung des European Real Estate Brand Awards: In insgesamt drei Kategorien konnte die Marke EHL Topplatzierungen erreichen - in einer davon wurde sie bereits das elfte Mal in Folge als Nummer 1 ausgezeichnet.
Diese Erfolgsbilanz gelang in der Kategorie "Immobilienmakler", in der EHL seit 2012 durchgehend an der Spitze zu finden ist. In der Kategorie "Asset Management", in der EHL auf dem zweiten Platz landete, ist die Marke seit acht Jahren durchgehend unter den Top 3. Die dritte Auszeichnung errang EHL erstmals in der Kategorie "Analysts and Appraisers" (Analyse und Gutachten) mit Rang 3. Der European Brand Award ist eine der wichtigsten Auszeichnungen für europäische Immobilienunternehmen und wird traditionell in Berlin verliehen. Die Gala, die auch im Livestream zu verfolgen war, wurde von TV-Star Barbara Schöneberger moderiert. Entgegengenommen wurde der Preis für EHL durch Karina Schunker, Geschäftsführerin der EHL Wohnen.
"Das Vertrauen unserer KundInnen in die uneingeschränkte Qualität unserer Dienstleistung ist unser wichtigstes Kapital" erklärt Michael Ehlmaier, Geschäftsführender Gesellschafter der EHL Gruppe. "Dieses Vertrauen schlägt sich einerseits in der durch die unabhängige EUREB-Studie belegten Stärke der Marke EHL nieder. Andererseits festigt unser klares Markenprofil, das für erstklassige Dienstleistungen entlang des gesamten Lebenszyklus einer Immobilie steht, die Beziehung zu unseren Kunden. Dieses positive Wechselspiel funktioniert, weil ein hochqualifiziertes und enorm motiviertes Team buchstäblich Tag für Tag Spitzenleistungen erbringt, die sich letztlich im wirtschaftlichen Erfolg unserer KundInnen niederschlagen."

Weiterlesen

FRANCIS - Ein "House of Tomorrow"

++Advertorial++

von 6B47 Real Estate Investors

Projekt FRANCIS im Bezirk AlsergrundProjekt FRANCIS im Bezirk Alsergrund

Ressourcenschonend, umweltfreundlich und mit gesellschaftlichem Mehrwert: Im Zentrum des neunten Gemeindebezirks entsteht das wohl nachhaltigste Büroprojekt der Stadt Wien. Das FRANCIS ist ein von der 6B47 Real Estate Investors AG entwickeltes Konversionsprojekt, welches das Herzstück des 2,4 Hektar großen Althan-Quartiers bildet.
Das FRANCIS rückt als moderner Quartiersmittelpunkt neben dem Nachhaltigkeitsaspekt auch die soziale Komponente in den Vordergrund. Es soll zu einem neuen Zentrum des gesellschaftlichen Lebens in der Hauptstadt werden - offen für alle Wienerinnen und Wiener sowie Besucher aus aller Welt. Dafür wird künftig ein großes Angebot an Gastronomie, Einzelhandel und Freizeitflächen Hand in Hand mit hochmodernen Büroräumen gehen.
Das innovative Projekt bricht alte Strukturen auf und lässt das Areal um den Franz-Josefs-Bahnhof mit viel Verweilqualität neu aufleben.
Statt den veralteten Bürokomplex aus den 1970er-Jahren abzureißen, fiel die Entscheidung auf dessen Revitalisierung: Das Gebäude wird bis auf das Stahlbetonskelett zurückgebaut und als FRANCIS neu ausgebaut. Mehr als 10.000 Lkw-Schuttfuhren und 18.625 Tonnen CO2 werden dadurch Wiens Einwohnern erspart - das entspricht dem klimapositiven Effekt von 500.000 gepflanzten Buchen.

Weiterlesen

Dachgleiche für Projekt Lemonie

Neubauprojekt der 3SI in Ottakring

von Stefan Posch

Nach 13 Monaten Bauzeit konnte die 3SI Immogroup zur Dachgleiche nach Wien Ottakring laden. Der in dezentem Weiß mit knallig gelben Farbelementen gehaltene Niedrigenergie-Neubau Nähe Klinik Ottakring und Kongressbad soll Ende 2022 bezugsfertig sein.
"Wien wächst, die Schaffung von neuem, nachhaltigem und durchdachtem Wohnraum ist heute essenzieller als jemals zuvor. Dahingehend ist es mir eine besondere Freude, die heutige Gleichenfeier bei diesem großartigen Neubauprojekt im 16. Bezirk zu begehen und meinen Dank als Bauherr allen Projektbeteiligten gegenüber persönlich ausdrücken zu können!", so Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup.
Über 3.100 m² Wohnfläche werden in der Albrechtskreithgasse 32 errichtet. 67 1- bis 4-Zimmerwohnungen mit Wohnflächen zwischen 30 m² und 107 m² gelangten bereits vergangenes Jahr in den Verkauf. "Die Nachfrage war ausgesprochen groß", so Gerhard Klein, Chef des für die Vermarktung des Neubauprojekts zuständigen Unternehmens 3SI Makler. "Von insgesamt 67 Wohnungen sind aktuell nur mehr vier verfügbar. Städtischer, durchdacht konzipierter Wohnraum mit Freiflächen ist per se schon begehrt. "Lemonie" überzeugte die Käufer aber nicht nur durch die hochwertige, barrierefreie Bauausführung, sondern auch durch die Top-Lage in Ottakring", so Klein.

Weiterlesen

Family-Office-Investitionen boomen

Plus von 200 Prozent in Österreich

von Stefan Posch

Sowohl die Anzahl als auch der Gesamtwert der Family-Office-Investitionen in Europa erreichen laut der aktuellen Studie "Family Office Deals 2022" derzeit Rekordwerte. In Österreich stieg der Gesamtwert sogar um 200 Prozent. Wien gilt zudem als beliebter Ort für Real Estate-Investitionen. Die Bundeshauptstadt liegt auf Platz 6 im Langzeit-Ranking "City Hot-Spots for Family Offices Investments (2012 - 2021)".
"Family Offices haben ihre Rolle in der Investitionslandschaft im vergangenen Jahrzehnt beachtlich ausgebaut. Europa hat sich dabei als Dreh- und Angelpunkt etabliert, was die Attraktivität des Kontinents für heimische wie internationale Investor:innen verdeutlicht", so Rudolf Krickl, Partner und Family Business Leader bei PwC Österreich. "In Hinblick auf die aktuell ungewisse wirtschaftliche sowie geopolitische Lage in Europa reagieren Investor:innen zögerlich. Die Anzahl der Transaktionen aus dem ersten Quartal 2022 deutet auf einen Rückgang des Wachstumstrends hin", so PwC-Experte Krickl.
Der Gesamtwert der von Family Offices unterstützten Immobilien- sowie direkten Firmeninvestitionen in, aus und nach Europa im Jahr 2021 liegt bei 227,6 Mrd. US-Dollar und erreichte somit einen neuen Höchststand.
Hervorzuheben ist die hohe Zahl der Mega-Deals: 20 Transaktionen hatten 2021 einen Investitionswert von jeweils mehreren Milliarden US-Dollar. Die Studie gibt erstmals Einblick in die diskrete Welt der Family Offices und deckt Investment-Trends mit europäischem Fokus auf. Für die Analyse hat PwC Direktinvestitionen in Unternehmen und Immobilientransaktionen von Family Offices zwischen Jänner 2012 und Ende 2021 recherchiert.
Im Zeitraum von 2012 und 2021 konzentrierten sich Investitionen von Family Offices vor allem auf den Immobiliensektor (1.698 Transaktionen), während der Transaktionswert in der Gesundheits- und Biotech-Branche mit 255,9 Mrd. US-Dollar am höchsten war. Als beliebtester Zielmarkt für direkte Firmeninvestitionen galt Großbritannien, während sich die USA als attraktives Land für Immobilieninvestitionen erwies - gefolgt von Großbritannien auf Platz 2 und Deutschland auf dem dritten Platz.

Weiterlesen

Neubau-Angebot in Deutschland gestiegen

Höchster Bauüberhang seit 25 Jahren

von Stefan Posch

Mehr bezahlbaren Wohnraum, vor allem in Deutschlands Städten zu schaffen, ist eines der zentralen Versprechen der neuen deutschen Bundesregierung. Das ambitionierte Ziel 400.000 Wohnungen pro Jahr zu schaffen, stellt die Bauindustrie vor eine Herausforderung. Wie sieht die Bilanz ein Jahr nach der Bekanntgabe des Wahlversprechens und knapp fünf Monate nach Antritt der neuen Bundesregierung ausschaut zeigt eine Analyse von ImmoScout24.
Von Januar bis Mai 2022 wurden bundesweit 6,6 Prozent mehr Neubauwohnungen online angeboten als im selben Zeitraum vor einem Jahr. Für die Suchenden ein gutes Zeichen. Auch die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen stieg im Jahr 2021 für Gesamtdeutschland mit 380.736 gegenüber dem Vorjahr um 3,3 Prozent. Sie war damit weiter deutlich höher als die Zahl der Baufertigstellungen. Insgesamt gab es vergangenes Jahr fast 850 000 Wohnungen, die genehmigt, aber noch nicht fertiggestellt worden sind - der höchste Bauüberhang seit 25 Jahren.
Laut dem statistischen Bundesamt wurden in Deutschland vergangenes Jahr jedoch auch erstmalig seit 11 Jahren weniger Wohnungen fertiggestellt als im Vorjahr. Insgesamt sind nur rund 293 400 Wohnungen neu entstanden. Ein deutlicher Rückgang von 4,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, als rund 306 000 Neubauwohnungen hinzukamen. Grund dafür waren unter anderem die Auswirkungen der anhaltenden Lieferkettenprobleme infolge der Corona-Pandemie sowie die enormen Kostensteigerungen bei Bau- und Energieprodukten.
"Die versprochenen 400.000 Wohnungen pro Jahr sind der richtige Schritt, um den Druck aus dem Wohnungsmarkt zu nehmen. Die Bautätigkeit zeigt Wirkung und führte zu einem leicht gestiegenen Angebot an Neubauwohnungen. Dennoch wird das ambitionierte Wohnungsbauversprechen der neuen Bundesregierung auch dieses Jahr voraussichtlich weit verfehlt werden.", kommentiert Thomas Schroeter, Geschäftsführer von ImmoScout24. "Um die Neubau-Initiative nicht scheitern zu lassen, muss die Politik gute Rahmenbedingungen schaffen, z.B. durch eine Neuauflage der Neubau-Förderungen. Nur dann kann der Neubau trotz schwierigem Marktumfeld wirtschaftlich bleiben."

Weiterlesen

Rustler kauft Baugrund in Penzing

Der Bauträger plant ein Wohneubauprojekt

von Elisabeth K. Fürst

Markus Brandstätter freut sich über das neue Projekt.Markus Brandstätter freut sich über das neue Projekt.

Der Bauträger Rustler ist nun auch in Wien Penzing aktiv. Erworben wurde ein Grundstück in der Jakob-Gremdlinger-Straße 15-17 im 14. Wiener Gemeindebezirk. Über Abgeber und Preis gibt es Stillschweigen. Markus Brandstätter, Rustler Gesellschafter, zu dem Kauf: "Aufgrund mehrerer erfolgreicher Projekte in den Außenbezirken Wiens, sowie im westlichen Speckgürtel und einer steigenden Beliebtheit dieser Lagen bei Wohnungssuchenden, freuen wir uns, nun auch in Penzing einen Akzent setzen zu können. Die Grünruhelage am Wiener Stadtrand mit der Nähe zu Wolfsberg und die dennoch optimale Verkehrsanbindung an die S-Bahn, machen dieses Projekt besonders für Familien attraktiv." Geplant ist ein familienfreundliches und nachhaltiges Wohnkonzept.

Weiterlesen

IFM erneut stärkste FM-Marke

Zum achten Mal vom Eureb Institute ausgezeichnet

von Stefan Posch

Michael MoshammerMichael Moshammer

Zum achten Mal wurde die IFM vom Eureb Institute als stärkste Marke in der Kategorie "Facility Manager Österreich" ausgezeichnet.
Das auf die Analyse von Unternehmensmarken spezialisierte European Real Estate Brand Institute prämiert alljährlich die stärksten Marken der Immobilienwirtschaft in verschiedenen Kategorien.
Die IFM zählt mit über 120 Mitarbeitern zu den führenden Dienstleistern im Facility Management in Österreich und betreut Immobilien in allen Facility Management-bezogenen Geschäftsfeldern, mit einem besonderen Fokus auf technisch dominierte Bereiche.
"Auch, wenn wir bereits mehrmals als stärkste FM-Marke wahrgenommen und prämiert wurden, ist jede weitere Auszeichnung keine Selbstverständlichkeit. Vielmehr ist sie eine weitere Bestätigung für unsere engagierten und kompetenten Mitarbeiter, die die Marke IFM tragen und prägen", erläutert Geschäftsführer Michael Moshammer anlässlich der Preisverleihung in Berlin.

Weiterlesen

Umdenken wegen Zinswende

Unterschiedliche Auswirkungen je nach Sektor

von Stefan Posch

Der starke Anstieg der Inflationserwartungen nach der Pandemie und steigende Zinsen erfordern nach Ansicht des Vermögensverwalters Nuveen Real Estate einen frischen Blick auf die Fundamentaldaten von Gewerbeimmobilien. Nachdem drei Jahrzehnte lang eine niedrige Inflation, sinkende Zinssätze und ein Rückgang der Cap Rate bzw. Investitionsrendite auf den Investmentmärkten zu beobachten waren, zeichnet sich nun ein Umdenken ab.
"Eine wichtige Schlussfolgerung aus unseren jüngsten Untersuchungen ist, dass das Verhältnis zwischen Inflation, Zinsen und Kapitalisierungszinssätzen für Immobilien alles andere als trivial ist. Die verschiedenen Phasen der Renditekurve haben je nach Land und Sektor unterschiedliche Auswirkungen auf die jeweiligen Geldmärkte," schreiben die Experten von Nuveen Real Estate.
Eine Analyse vergangener Zyklen zeigt, dass die Cap Rates in den USA pro 100 Basispunkte (BPS) Zinsanstieg tendenziell um zehn bis 30 BPS gestiegen sind. In anderen Ländern war die Bandbreite der Ergebnisse im Gewerbeimmobiliensektor größer. "Auf den von uns untersuchten Märkten reagierte der Industriesektor am stärksten auf Zinsänderungen, während der Wohnungssektor die geringsten Auswirkungen zeigte." Die Anpassungsgeschwindigkeit kann zwischen einem und fünf Jahren liegen, wobei Büroimmobilien in der Regel am schnellsten reagieren. Die Analyse von Nuveen Real Estate basiert auf Daten des MSCI, die eine Zeitverzögerung von etwa einem Jahr aufweisen.
Für die Experten spielen Sektoren und lokale Märkte eine große Rolle. "Sowohl die Geschwindigkeit als auch das Ausmaß der Übertragung sind alles andere als einheitlich. In den USA und Australien besteht in jedem untersuchten Sektor ein klarer positiver Zusammenhang zwischen Zinssätzen und Kapitalisierungszinssätzen. Deutschland und Japan dagegen weisen das größte Diversifizierungspotenzial auf - diese Märkte stimmen am wenigsten mit den Lehrbucherwartungen überein."
Bei der Preisbildung für Immobilieninvestitionen spielen darüber hinaus eine Vielzahl von Fundamentaldaten eine wichtige Rolle, die nicht mit den Rahmenbedingungen auf den Finanzmärkten zusammenhängen. Während sich Nuveen Real Estate ausschließlich auf Zinseffekte konzentriert, haben weitere Studien gezeigt, dass zum Beispiel auch das nationale und lokale BIP-Wachstum sowie immobilientypspezifische wirtschaftliche Faktoren die Renditen beeinflussen.
"Strukturelle Veränderungen, wie das Wachstum bei Logistik oder die Herausforderungen bei Einzelhandelsimmobilien, können die Auswirkungen von Zinsschwankungen verdrängen. Wir gehen daher davon aus, dass diese beiden Sektoren weniger empfindlich auf kurzfristige Zinsänderungen reagieren, obwohl Logistik in früheren Zyklen sehr empfindlich war," schreibt Nuveen.

Weiterlesen

8 von 10 Deutschen wollen Eigenheim

Kosten, Altersvorsorge und Schutz sind Kaufmotivation

von Elisabeth K. Fürst

Top 5 Gründe für den Immobilienkauf.Top 5 Gründe für den Immobilienkauf.

Die eigenen vier Wände stehen nicht erst seit Corona auch bei unseren deutschen Nachbarn hoch im Kurs. In einer bundesweiten, repräsentativen Umfrage im Auftrag von Engel & Völkers Finance, gaben wenig überraschend 80 Prozent der Befragten an, vom Eigenheim zu träumen. Jeder Zweite träumt schon immer von einem eigenen Haus bzw. einer eigenen Wohnung. Bei jedem Fünften ist der Wunsch durch Lebensereignisse wie die Familiengründung hervorgerufen worden, sieben Prozent der Befragten sehnen sich seit der Coronapandemie nach einem Eigenheim.
Die Gründe dafür sind vielfältig: Viele wünschen sich später mietfrei zu wohnen. Denn vier von zehn Mietern sehen sich von steigenden monatlichen Kaltmieten betroffen. Immobilien gelten auch als eine gute Altersvorsorge und solide Kapitalanlage. Allerdings zögern viele Menschen, ihren Traum auch in die Tat umzusetzen. "In Gesprächen stellen wir immer wieder fest, dass der eigene Finanzierungsrahmen niedriger geschätzt wird, als er tatsächlich ist. Diese Sorge wird auch von unserer Umfrage bestätigt", so Rebecca Scheidler, Geschäftsführerin von Engel & Völkers Finance. Von den befragten Menschen ohne Wohneigentum geben 52 Prozent an, die finanzielle Belastung durch eine eigene Immobilie sei ihnen zu hoch; 47 Prozent sagen, sie hätten zu wenig Eigenkapital und 37 Prozent sind der Meinung, ihre Einkommenssituation würde keinen Immobilienerwerb ermöglichen.

Weiterlesen

Logistikflächen europaweit gesucht

PGIM Real Estate sieht wachsenden Bedarf

von Stefan Posch

Die zunehmende Nachfrage im Bereich des E-Commerce führt in Kontinentaleuropa laut einem Kommentar von Peter Hayes, Global Head of Investment Research bei PGIM Real Estate, zu einem wachsenden Bedarf nach großstadtnahen Distributionsflächen.
Insgesamt hat die steigende Unsicherheit über die wirtschaftlichen Aussichten in ganz Europa eine Rotation zugunsten von jenen Bereichen und Anlagen zur Folge, die eine Kombination aus stabiler Mietnachfrage, dauerhaften Cashflows und Wachstum darstellen. Hierbei bietet der europäische Logistiksektor trotz hohen Bewertungen, die durch den anhaltenden Renditerückgang der letzten Jahre entstanden sind, weiterhin attraktive Investitionsmöglichkeiten.
Insbesondere in der Nähe von Großstädten hält die günstige Vermietungsdynamik an, da diese Regionen aufgrund ihrer relativ dichten Bevölkerungsstruktur am stärksten von den Anforderungen des E-Commerce profitieren. Denn die Lieferketten passen sich den veränderten Verbrauchergewohnheiten zunehmend an. Und da der Trend zu höheren Online-Ausgaben noch einige Zeit anhalten wird, haben die großen Betreiber ihren Blick an den kurzfristigen Unsicherheiten vorbei gerichtet. Steigende Inflation, höhere Energiekosten und niedrigere Haushaltsausgaben dämpfen zwar die Aussichten für das Wachstum der Konsumausgaben, jedoch mieten Einzelhändler und Drittanbieter von Logistikdienstleistungen Flächen an, die auf einen erwarteten, längerfristigen Bedarf an Lagerkapazitäten hindeuten.
Die Nachfrage nach Logistikflächen ist also nach wie vor hoch, und trotz einer deutlichen Angebotszunahme beschleunigte sich das Mietwachstum im vergangenen Jahr recht stark. Diese positive Dynamik setzte sich im ersten Quartal 2022 trotz der sich verschlechternden wirtschaftlichen Bedingungen und der Herabstufung der kurzfristigen Aussichten weiter fort.

Weiterlesen

Greyfield und Mount erwirbt Logistikobjekt

18.000 m²-Objekt im niedersächsischen Melle

von Stefan Posch

Die Greyfield Group und die Mount Real Estate Capital Partners haben im Rahmen einer Sale-and-Lease-back-Transaktion eine Logistik- und Produktionsimmobilie im niedersächsischen Melle erworben. Das etwa 18.000 m² große Grundstück bietet Nutzflächen im Umfang von 9.200 m² sowie 84 Stellplätze. Ankermieter ist Rotork, ein weltweit führender Hersteller von Antrieben für Industriearmaturen aller Art und innovativen explosionsgeschützten Produkten für die Mess-, Steuer- und Regeltechnik. Die weiteren Flächen sollen in den kommenden Monaten vermietet werden. Der Umbau der Immobilie soll bis Ende des ersten Quartals 2023 abgeschlossen sein - entsprechend den Anforderungen an moderne und hochwertige Logistikflächen und den jeweiligen Bedürfnissen der Mieter. Melle ist mit knapp 50.000 Einwohnern die größte Stadt im Landkreis Osnabrück und hat eine stabile, zukunftsorientierte Wirtschaft, die sich insbesondere auf die Sektoren Holz- und Metallverarbeitung sowie Nahrungs-, Gummi- und Kunststoffverarbeitung stützt. Das Grundstück liegt in einem etablierten Industrie- und Gewerbegebiet. Die Auffahrt zur Autobahn A30 ist nur 2,5 Kilometer entfernt. Im Rahmen des Joint Ventures verantwortet die Greyfield Group die Projektentwicklung inklusive aller baulichen Maßnahmen.
Mount agiert als Eigenkapitalpartner und hat sowohl Fremd- als auch Mezzaninekapital arrangiert. Timm Sassen, Gründer und CEO der Greyfield Group: "Wir freuen uns sehr, dass wir im norddeutschen Markt nach Bremen jetzt ein zweites Projekt realisieren und glauben fest an den Standort Melle. Ein Bestandsgebäude umzuwidmen und entsprechend den neuen Nutzeranforderungen bereitzustellen ist unsere unternehmerische Leidenschaft." "Die Greyfield Group ist ein innovativer und spezialisierter Projektentwickler mit großer Erfahrung im Bereich Bestandsimmobilien. Daher freuen wir uns sehr darüber, dass wir nun in kurzer Zeit bereits die zweite Zusammenarbeit vermelden können", so Detlef Thomßen, Managing Director bei Mount.

Weiterlesen

La Française REM mit neuem Partner

Drei Ankäufe für koreanischen Investor

von Stefan Posch

La Française Real Estate Managers, europäischer Immobilienmarktexperte mit einem verwalteten Immobilienvermögen von 30 Milliarden Euro, ist nun Partner von Mastern Investment Management.
Der in Seoul ansässige Immobilieninvestor hat vor kurzem den Börsengang seines ersten Real Estate Investment Trust (REIT), Mastern Premier REIT 1, abgeschlossen, für den La Française Real Estate Managers drei der fünf im Portfolio enthaltenen Vermögenswerte beschafft hat.
Eines ist das Objekt Crystal Parc, ein 7-stöckiges und 39.000 m² großes, an mehrere Mieter vermietetes Bürogebäude in Neuilly-Sur-Seine, einem erstklassigen Geschäftsstandort in unmittelbarer Nähe des Pariser Hauptgeschäftsbezirks und "La Défense". Bei den beiden anderen Objekten handelt es sich um zwei "Last-Mile"-Logistikplattformen mit einer Fläche von 5.000 bis 10.000 m², die vollständig an Mieter in Frankreich vermietet sind.
Philippe Depoux, CEO von La Française Real Estate Managers, kommentierte: "Die Überzeichnung nach dem Börsengang spiegelt den hervorragenden Ruf von Mastern und die Qualität des Immobilienportfolios wider. Wir danken Mastern für ihr Vertrauen und freuen uns darauf, in Zukunft auf diesem Erfolg aufzubauen."

Weiterlesen

Baier Immobilienverwaltung wächst

Verwaltung eines ehemaliges Fuhrwerkerhauses übernommen

von Stefan Posch

Alexander GrohmannAlexander Grohmann

Die Baier Immobilienverwaltung verzeichnet einen kontinuierlichen Zuwachs von Immobilien in den letzten Jahren. Betreut werden alle Wohnimmobilien von Zinshäusern, gesamten Wohnanlagen bis hin zu Immobilien mit Geschichte. Zuletzt wurde etwa das ehemalige Fuhrwerkerhauses in Alt-Jedlesee in Wien Floridsdorf gewonnen.
Das im 19. Jahrhundert erbaute Fuhrwerkerhaus liegt in einer Grünruhelage in der Amtsstraße 33 im 21. Wiener Gemeindebezirk in einer beliebten Wohngegend auf einer Grundstücksfläche von ca. 760 Quadratmetern.
Die Baier Immobilienverwaltung unter der Leitung von Alexander Grohmann hat die gesamte Hausverwaltung des ehemaligen Fuhrwerkerhauses übernommen.
Alexander Grohmann: "Immobilien mit alter Substanz erfordern eine etwas intensivere Betreuung, insbesondere im Bereich Haustechnik. Mit unserer Erfahrung in diesem Bereich freuen wir uns auf diese Herausforderung!"

Weiterlesen

Frisches Geld von Gschwandtner und Kolbabek

Investoren steigen bei puck.io ein

von Elisabeth K. Fürst

Die 2018 von der JP Im­mo­bi­li­en­grup­pe ge­grün­de­te Im­mo­bi­li­en App puck.io wächst. Und da­mit sie das auch rich­tig macht, sind jetzt der Start-up In­ves­tor Flo­ri­an Gschwandt­ner (Grün­der von run­tas­tic) und Tho­mas Kol­ba­bek, Part­ner des di­gi­ta­len Pro­dukt­ent­wick­lers via­ble, ein­ge­stie­gen. Mit dem fri­schen Geld im sechs­stel­li­gen Be­reich soll nun ein Re­launch des Sys­tems ge­macht und für die Ex­pan­si­on nach Deutsch­land vor­be­rei­tet wer­den. Ju­lia Wa­wrik, Ge­schäfts­füh­re­rin Puck Im­mo­bi­li­en App Ser­vices: "Die mitt­ler­wei­le über 75.000 Nut­zer, aber auch die Zu­sam­men­ar­beit mit den Haus­ver­wal­tun­gen zeigt, dass un­ser Sys­tem be­reits sehr gut funk­tio­niert. Aber in ei­ni­gen Punk­ten kön­nen wir noch nach­schär­fen, um die User­taug­lich­keit wei­ter zu er­hö­hen." Da­mit die Usa­bi­li­ty bes­ser wird ist via­ble mit an Board. In Ös­ter­reich nut­zen be­reits Un­ter­neh­men wie IMV, Sant­ner, Ar­wag, Bu­wog und Ot­to Fried­rich die Leis­tun­gen der Li­zenz­mo­del­le. Da­mit kann man mit den Mie­ter:in­nen via di­gi­ta­lem Board eben­so schnell kom­mu­ni­zie­ren, wie ein sys­te­mof­fe­nes Zu­lie­fer­sys­tem an­bie­ten oder - wenn ein­ge­baut und ge­bucht - via di­gi­ta­lem Zu­gang Tü­ren öff­nen oder se­hen wer da­vor steht. Und das nicht nur im Neu­bau, denn so Wa­wrik: "Smart Buil­ding ist mit Puck auch im Be­stand mög­lich. Es ist ein Di­gi­ta­li­sie­rungs­pa­ket mit öko­lo­gi­schem Fuss­ab­druck." Für Un­ter­neh­men ist die App vor al­lem in Be­zug auf ESG in­ter­es­sant. Da­ni­el Je­litz­ka, Ge­schäfts­füh­rer JP Im­mo­bi­li­en­grup­pe: "Die Di­gi­ta­li­sie­rung ist für die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft nicht mehr auf­halt­bar. Die App spart al­len Ner­ven, Zeit und Kos­ten. ESG ist da­bei ein wich­ti­ges The­ma für Un­ter­neh­men. Hat man puck im Ob­jekt, be­kommt man Ta­xo­no­mie-In­no­va­ti­ons­punk­te. Das hat ei­nen wirt­schaft­li­chen und öko­lo­gi­schen Wert. Denn sie er­spart vie­le un­nö­ti­gen We­ge und för­dert die lo­ka­le Ver­net­zung. Puck ist ein Pa­ra­de­bei­spiel, das Öko­lo­gi­sie­rung und Di­gi­ta­li­sie­rung zu­sam­men­ge­hö­ren." Je­litz­ka ist über­zeugt, dass sich der Wert ei­ne Im­mo­bi­lie künf­tig auch an ih­rem Ver­net­zungs­grad be­mes­sen und sich das auch im Ver­kehrs­wert nie­der­schla­gen wird. Der wei­te­ren Ent­wick­lungs­phan­ta­sie sind da­mit kei­ne Gren­zen ge­setzt. Denn die di­gi­ta­len Leis­tun­gen sind nicht "nur" für Haus­ver­wal­tun­gen in­ter­es­sant, son­dern auch für je­de As­set­klas­se wie Bü­ros oder Ho­tels. Des­halb wol­len die neu­en Part­ner in den nächs­ten drei Jah­ren, oder "wahr­schein­lich frü­her" auch nach Deutsch­land ex­pan­die­ren.

Aber Baumateriallager sind voll

Nächste Krise steht vor der Tür

von Leon Protz aus Kufstein

"Die größ­ten Her­aus­for­de­run­gen sind ak­tu­ell die ho­hen Bau­prei­se - und das ist haus­ge­macht sei­tens der In­dus­trie. Mein Apell an die In­dus­trie: Gebt das frei, was auf Hal­de liegt, die La­ger sind voll. Es wä­re al­les da, wird aber ge­hor­tet," macht sich Ge­rald Gol­lenz, stv. Fach­ver­bands­ob­mann. mög­li­cher­wei­se bei denn Bau­ma­te­ria­li­en­lie­fe­ran­ten nicht son­der­lich be­liebt, trifft da­mit aber ei­nen Nerv der Im­mo­bi­li­en­bran­che. Denn bei den Bau­kos­ten feh­le mitt­ler­wei­le jeg­li­cher Spiel­raum.
"Pro Woh­nung kos­tet der Stahl um 20.000 Eu­ro teu­rer ge­wor­den - wie soll man da leist­ba­ren Wohn­raum bau­en?"
Ganz ge­ne­rell se­hen sich die Bau­trä­ger in­ner­halb der Im­mo­bi­li­en­bran­che mit den größ­ten Her­aus­for­de­run­gen kon­fron­tiert.
Durch­aus zur Vor­sicht mahnt der Spre­cher der Be­rufs­grup­pe Bau­trä­ger Hans Jörg Ul­reich im heu­ti­gen Vi­deo di­rekt vom Bun­des­tag der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft 2022. In Wien gibt es erst­mals seit 30 Jah­ren zu vie­le Miet­woh­nun­gen - und die Mie­ten sin­ken be­reits. Se­hen Sie hier mehr, wor­auf sich die Bran­che ein­stel­len muss.
2
3

Zum elften Mal in Folge ausgezeichnet

EHL abermals stärkste Maklermarke

von Stefan Posch

Karina Schunker bei der PreisüberreichungKarina Schunker bei der Preisüberreichung
Gro­ßer Er­folg für die EHL Im­mo­bi­li­en Grup­pe bei der dies­jäh­ri­gen Ver­lei­hung des Eu­ro­pean Re­al Es­ta­te Brand Awards: In ins­ge­samt drei Ka­te­go­ri­en konn­te die Mar­ke EHL Topplat­zie­run­gen er­rei­chen - in ei­ner da­von wur­de sie be­reits das elf­te Mal in Fol­ge als Num­mer 1 aus­ge­zeich­net.
Die­se Er­folgs­bi­lanz ge­lang in der Ka­te­go­rie "Im­mo­bi­li­en­mak­ler", in der EHL seit 2012 durch­ge­hend an der Spit­ze zu fin­den ist. In der Ka­te­go­rie "As­set Ma­nage­ment", in der EHL auf dem zwei­ten Platz lan­de­te, ist die Mar­ke seit acht Jah­ren durch­ge­hend un­ter den Top 3. Die drit­te Aus­zeich­nung er­rang EHL erst­mals in der Ka­te­go­rie "Ana­lysts and App­rai­sers" (Ana­ly­se und Gut­ach­ten) mit Rang 3. Der Eu­ro­pean Brand Award ist ei­ne der wich­tigs­ten Aus­zeich­nun­gen für eu­ro­päi­sche Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men und wird tra­di­tio­nell in Ber­lin ver­lie­hen. Die Ga­la, die auch im Li­vestream zu ver­fol­gen war, wur­de von TV-Star Bar­ba­ra Schö­ne­ber­ger mo­de­riert. Ent­ge­gen­ge­nom­men wur­de der Preis für EHL durch Ka­ri­na Schun­ker, Ge­schäfts­füh­re­rin der EHL Woh­nen.
"Das Ver­trau­en un­se­rer Kun­dIn­nen in die un­ein­ge­schränk­te Qua­li­tät un­se­rer Dienst­leis­tung ist un­ser wich­tigs­tes Ka­pi­tal" er­klärt Mi­cha­el Ehl­mai­er, Ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter der EHL Grup­pe. "Die­ses Ver­trau­en schlägt sich ei­ner­seits in der durch die un­ab­hän­gi­ge EU­REB-Stu­die be­leg­ten Stär­ke der Mar­ke EHL nie­der. An­de­rer­seits fes­tigt un­ser kla­res Mar­ken­pro­fil, das für erst­klas­si­ge Dienst­leis­tun­gen ent­lang des ge­sam­ten Le­bens­zy­klus ei­ner Im­mo­bi­lie steht, die Be­zie­hung zu un­se­ren Kun­den. Die­ses po­si­ti­ve Wech­sel­spiel funk­tio­niert, weil ein hoch­qua­li­fi­zier­tes und enorm mo­ti­vier­tes Team buch­stäb­lich Tag für Tag Spit­zen­leis­tun­gen er­bringt, die sich letzt­lich im wirt­schaft­li­chen Er­folg un­se­rer Kun­dIn­nen nie­der­schla­gen."

++Advertorial++

FRANCIS - Ein "House of Tomorrow"

von 6B47 Real Estate Investors

Projekt FRANCIS im Bezirk AlsergrundProjekt FRANCIS im Bezirk Alsergrund
Res­sour­cen­scho­nend, um­welt­freund­lich und mit ge­sell­schaft­li­chem Mehr­wert: Im Zen­trum des neun­ten Ge­mein­de­be­zirks ent­steht das wohl nach­hal­tigs­te Bü­ro­pro­jekt der Stadt Wien. Das FRAN­CIS ist ein von der 6B47 Re­al Es­ta­te In­ves­tors AG ent­wi­ckel­tes Kon­ver­si­ons­pro­jekt, wel­ches das Herz­stück des 2,4 Hekt­ar gro­ßen Alt­han-Quar­tiers bil­det.
Das FRAN­CIS rückt als mo­der­ner Quar­tiers­mit­tel­punkt ne­ben dem Nach­hal­tig­keits­as­pekt auch die so­zia­le Kom­po­nen­te in den Vor­der­grund. Es soll zu ei­nem neu­en Zen­trum des ge­sell­schaft­li­chen Le­bens in der Haupt­stadt wer­den - of­fen für al­le Wie­ne­rin­nen und Wie­ner so­wie Be­su­cher aus al­ler Welt. Da­für wird künf­tig ein gro­ßes An­ge­bot an Gas­tro­no­mie, Ein­zel­han­del und Frei­zeit­flä­chen Hand in Hand mit hoch­mo­der­nen Bü­ro­räu­men ge­hen.
Das in­no­va­ti­ve Pro­jekt bricht al­te Struk­tu­ren auf und lässt das Are­al um den Franz-Jo­sefs-Bahn­hof mit viel Ver­weil­qua­li­tät neu auf­le­ben.
Statt den ver­al­te­ten Bü­ro­kom­plex aus den 1970er-Jah­ren ab­zu­rei­ßen, fiel die Ent­schei­dung auf des­sen Re­vi­ta­li­sie­rung: Das Ge­bäu­de wird bis auf das Stahl­be­tonske­lett zu­rück­ge­baut und als FRAN­CIS neu aus­ge­baut. Mehr als 10.000 Lkw-Schutt­fuh­ren und 18.625 Ton­nen CO2 wer­den da­durch Wiens Ein­woh­nern er­spart - das ent­spricht dem kli­ma­po­si­ti­ven Ef­fekt von 500.000 ge­pflanz­ten Bu­chen.
4

Neubauprojekt der 3SI in Ottakring

Dachgleiche für Projekt Lemonie

von Stefan Posch

Nach 13 Mo­na­ten Bau­zeit konn­te die 3SI Im­mo­group zur Dach­glei­che nach Wien Ot­ta­kring la­den. Der in de­zen­tem Weiß mit knal­lig gel­ben Far­b­ele­men­ten ge­hal­te­ne Nied­rig­ener­gie-Neu­bau Nä­he Kli­nik Ot­ta­kring und Kon­gress­bad soll En­de 2022 be­zugs­fer­tig sein.
"Wien wächst, die Schaf­fung von neu­em, nach­hal­ti­gem und durch­dach­tem Wohn­raum ist heu­te es­sen­zi­el­ler als je­mals zu­vor. Da­hin­ge­hend ist es mir ei­ne be­son­de­re Freu­de, die heu­ti­ge Glei­chen­fei­er bei die­sem groß­ar­ti­gen Neu­bau­pro­jekt im 16. Be­zirk zu be­ge­hen und mei­nen Dank als Bau­herr al­len Pro­jekt­be­tei­lig­ten ge­gen­über per­sön­lich aus­drü­cken zu kön­nen!", so Mi­cha­el Schmidt, Ge­schäfts­füh­rer der 3SI Im­mo­group.
Über 3.100 m² Wohn­flä­che wer­den in der Al­brechts­kreith­gas­se 32 er­rich­tet. 67 1- bis 4-Zim­mer­woh­nun­gen mit Wohn­flä­chen zwi­schen 30 m² und 107 m² ge­lang­ten be­reits ver­gan­ge­nes Jahr in den Ver­kauf. "Die Nach­fra­ge war aus­ge­spro­chen groß", so Ger­hard Klein, Chef des für die Ver­mark­tung des Neu­bau­pro­jekts zu­stän­di­gen Un­ter­neh­mens 3SI Mak­ler. "Von ins­ge­samt 67 Woh­nun­gen sind ak­tu­ell nur mehr vier ver­füg­bar. Städ­ti­scher, durch­dacht kon­zi­pier­ter Wohn­raum mit Frei­flä­chen ist per se schon be­gehrt. "Le­mo­nie" über­zeug­te die Käu­fer aber nicht nur durch die hoch­wer­ti­ge, bar­rie­re­freie Bau­aus­füh­rung, son­dern auch durch die Top-La­ge in Ot­ta­kring", so Klein.
5

Plus von 200 Prozent in Österreich

Family-Office-Investitionen boomen

von Stefan Posch

So­wohl die An­zahl als auch der Ge­samt­wert der Fa­mi­ly-Of­fice-In­ves­ti­tio­nen in Eu­ro­pa er­rei­chen laut der ak­tu­el­len Stu­die "Fa­mi­ly Of­fice Deals 2022" der­zeit Re­kord­wer­te. In Ös­ter­reich stieg der Ge­samt­wert so­gar um 200 Pro­zent. Wien gilt zu­dem als be­lieb­ter Ort für Re­al Es­ta­te-In­ves­ti­tio­nen. Die Bun­des­haupt­stadt liegt auf Platz 6 im Lang­zeit-Ran­king "Ci­ty Hot-Spots for Fa­mi­ly Of­fices In­vest­ments (2012 - 2021)".
"Fa­mi­ly Of­fices ha­ben ih­re Rol­le in der In­ves­ti­ti­ons­land­schaft im ver­gan­ge­nen Jahr­zehnt be­acht­lich aus­ge­baut. Eu­ro­pa hat sich da­bei als Dreh- und An­gel­punkt eta­bliert, was die At­trak­ti­vi­tät des Kon­ti­nents für hei­mi­sche wie in­ter­na­tio­na­le In­ves­tor:in­nen ver­deut­licht", so Ru­dolf Krickl, Part­ner und Fa­mi­ly Busi­ness Lea­der bei PwC Ös­ter­reich. "In Hin­blick auf die ak­tu­ell un­ge­wis­se wirt­schaft­li­che so­wie geo­po­li­ti­sche La­ge in Eu­ro­pa re­agie­ren In­ves­tor:in­nen zö­ger­lich. Die An­zahl der Trans­ak­tio­nen aus dem ers­ten Quar­tal 2022 deu­tet auf ei­nen Rück­gang des Wachs­tums­trends hin", so PwC-Ex­per­te Krickl.
Der Ge­samt­wert der von Fa­mi­ly Of­fices un­ter­stütz­ten Im­mo­bi­li­en- so­wie di­rek­ten Fir­men­in­ves­ti­tio­nen in, aus und nach Eu­ro­pa im Jahr 2021 liegt bei 227,6 Mrd. US-Dol­lar und er­reich­te so­mit ei­nen neu­en Höchst­stand.
Her­vor­zu­he­ben ist die ho­he Zahl der Me­ga-Deals: 20 Trans­ak­tio­nen hat­ten 2021 ei­nen In­ves­ti­ti­ons­wert von je­weils meh­re­ren Mil­li­ar­den US-Dol­lar. Die Stu­die gibt erst­mals Ein­blick in die dis­kre­te Welt der Fa­mi­ly Of­fices und deckt In­vest­ment-Trends mit eu­ro­päi­schem Fo­kus auf. Für die Ana­ly­se hat PwC Di­rekt­in­ves­ti­tio­nen in Un­ter­neh­men und Im­mo­bi­li­en­trans­ak­tio­nen von Fa­mi­ly Of­fices zwi­schen Jän­ner 2012 und En­de 2021 re­cher­chiert.
Im Zeit­raum von 2012 und 2021 kon­zen­trier­ten sich In­ves­ti­tio­nen von Fa­mi­ly Of­fices vor al­lem auf den Im­mo­bi­li­en­sek­tor (1.698 Trans­ak­tio­nen), wäh­rend der Trans­ak­ti­ons­wert in der Ge­sund­heits- und Bio­tech-Bran­che mit 255,9 Mrd. US-Dol­lar am höchs­ten war. Als be­lieb­tes­ter Ziel­markt für di­rek­te Fir­men­in­ves­ti­tio­nen galt Groß­bri­tan­ni­en, wäh­rend sich die USA als at­trak­ti­ves Land für Im­mo­bi­li­en­in­ves­ti­tio­nen er­wies - ge­folgt von Groß­bri­tan­ni­en auf Platz 2 und Deutsch­land auf dem drit­ten Platz.
6
7

Höchster Bauüberhang seit 25 Jahren

Neubau-Angebot in Deutschland gestiegen

von Stefan Posch

Mehr be­zahl­ba­ren Wohn­raum, vor al­lem in Deutsch­lands Städ­ten zu schaf­fen, ist ei­nes der zen­tra­len Ver­spre­chen der neu­en deut­schen Bun­des­re­gie­rung. Das am­bi­tio­nier­te Ziel 400.000 Woh­nun­gen pro Jahr zu schaf­fen, stellt die Bau­in­dus­trie vor ei­ne Her­aus­for­de­rung. Wie sieht die Bi­lanz ein Jahr nach der Be­kannt­ga­be des Wahl­ver­spre­chens und knapp fünf Mo­na­te nach An­tritt der neu­en Bun­des­re­gie­rung aus­schaut zeigt ei­ne Ana­ly­se von Im­moScout24.
Von Ja­nu­ar bis Mai 2022 wur­den bun­des­weit 6,6 Pro­zent mehr Neu­bau­woh­nun­gen on­line an­ge­bo­ten als im sel­ben Zeit­raum vor ei­nem Jahr. Für die Su­chen­den ein gu­tes Zei­chen. Auch die Zahl der Bau­ge­neh­mi­gun­gen für Woh­nun­gen stieg im Jahr 2021 für Ge­samt­deutsch­land mit 380.736 ge­gen­über dem Vor­jahr um 3,3 Pro­zent. Sie war da­mit wei­ter deut­lich hö­her als die Zahl der Bau­fer­tig­stel­lun­gen. Ins­ge­samt gab es ver­gan­ge­nes Jahr fast 850 000 Woh­nun­gen, die ge­neh­migt, aber noch nicht fer­tig­ge­stellt wor­den sind - der höchs­te Bau­über­hang seit 25 Jah­ren.
Laut dem sta­tis­ti­schen Bun­des­amt wur­den in Deutsch­land ver­gan­ge­nes Jahr je­doch auch erst­ma­lig seit 11 Jah­ren we­ni­ger Woh­nun­gen fer­tig­ge­stellt als im Vor­jahr. Ins­ge­samt sind nur rund 293 400 Woh­nun­gen neu ent­stan­den. Ein deut­li­cher Rück­gang von 4,2 Pro­zent im Ver­gleich zum Vor­jahr, als rund 306 000 Neu­bau­woh­nun­gen hin­zu­ka­men. Grund da­für wa­ren un­ter an­de­rem die Aus­wir­kun­gen der an­hal­ten­den Lie­fer­ket­ten­pro­ble­me in­fol­ge der Co­ro­na-Pan­de­mie so­wie die enor­men Kos­ten­stei­ge­run­gen bei Bau- und En­er­gie­pro­duk­ten.
"Die ver­spro­che­nen 400.000 Woh­nun­gen pro Jahr sind der rich­ti­ge Schritt, um den Druck aus dem Woh­nungs­markt zu neh­men. Die Bau­tä­tig­keit zeigt Wir­kung und führ­te zu ei­nem leicht ge­stie­ge­nen An­ge­bot an Neu­bau­woh­nun­gen. Den­noch wird das am­bi­tio­nier­te Woh­nungs­bau­ver­spre­chen der neu­en Bun­des­re­gie­rung auch die­ses Jahr vor­aus­sicht­lich weit ver­fehlt wer­den.", kom­men­tiert Tho­mas Schro­eter, Ge­schäfts­füh­rer von Im­moScout24. "Um die Neu­bau-In­itia­ti­ve nicht schei­tern zu las­sen, muss die Po­li­tik gu­te Rah­men­be­din­gun­gen schaf­fen, z.B. durch ei­ne Neu­auf­la­ge der Neu­bau-För­de­run­gen. Nur dann kann der Neu­bau trotz schwie­ri­gem Markt­um­feld wirt­schaft­lich blei­ben."
8
9

Der Bauträger plant ein Wohneubauprojekt

Rustler kauft Baugrund in Penzing

von Elisabeth K. Fürst

Markus Brandstätter freut sich über das neue Projekt.Markus Brandstätter freut sich über das neue Projekt.
Der Bau­trä­ger Rust­ler ist nun auch in Wien Pen­zing ak­tiv. Er­wor­ben wur­de ein Grund­stück in der Ja­kob-Gremd­lin­ger-Stra­ße 15-17 im 14. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk. Über Ab­ge­ber und Preis gibt es Still­schwei­gen. Mar­kus Brand­stät­ter, Rust­ler Ge­sell­schaf­ter, zu dem Kauf: "Auf­grund meh­re­rer er­folg­rei­cher Pro­jek­te in den Au­ßen­be­zir­ken Wiens, so­wie im west­li­chen Speck­gür­tel und ei­ner stei­gen­den Be­liebt­heit die­ser La­gen bei Woh­nungs­su­chen­den, freu­en wir uns, nun auch in Pen­zing ei­nen Ak­zent set­zen zu kön­nen. Die Grün­ru­he­la­ge am Wie­ner Stadt­rand mit der Nä­he zu Wolfs­berg und die den­noch op­ti­ma­le Ver­kehrs­an­bin­dung an die S-Bahn, ma­chen die­ses Pro­jekt be­son­ders für Fa­mi­li­en at­trak­tiv." Ge­plant ist ein fa­mi­li­en­freund­li­ches und nach­hal­ti­ges Wohn­kon­zept.

Zum achten Mal vom Eureb Institute ausgezeichnet

IFM erneut stärkste FM-Marke

von Stefan Posch

Michael MoshammerMichael Moshammer
Zum ach­ten Mal wur­de die IFM vom Eu­reb In­sti­tu­te als stärks­te Mar­ke in der Ka­te­go­rie "Fa­ci­li­ty Ma­na­ger Ös­ter­reich" aus­ge­zeich­net.
Das auf die Ana­ly­se von Un­ter­neh­mens­mar­ken spe­zia­li­sier­te Eu­ro­pean Re­al Es­ta­te Brand In­sti­tu­te prä­miert all­jähr­lich die stärks­ten Mar­ken der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft in ver­schie­de­nen Ka­te­go­ri­en.
Die IFM zählt mit über 120 Mit­ar­bei­tern zu den füh­ren­den Dienst­leis­tern im Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment in Ös­ter­reich und be­treut Im­mo­bi­li­en in al­len Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment-be­zo­ge­nen Ge­schäfts­fel­dern, mit ei­nem be­son­de­ren Fo­kus auf tech­nisch do­mi­nier­te Be­rei­che.
"Auch, wenn wir be­reits mehr­mals als stärks­te FM-Mar­ke wahr­ge­nom­men und prä­miert wur­den, ist je­de wei­te­re Aus­zeich­nung kei­ne Selbst­ver­ständ­lich­keit. Viel­mehr ist sie ei­ne wei­te­re Be­stä­ti­gung für un­se­re en­ga­gier­ten und kom­pe­ten­ten Mit­ar­bei­ter, die die Mar­ke IFM tra­gen und prä­gen", er­läu­tert Ge­schäfts­füh­rer Mi­cha­el Mos­ham­mer an­läss­lich der Preis­ver­lei­hung in Ber­lin.
10

Unterschiedliche Auswirkungen je nach Sektor

Umdenken wegen Zinswende

von Stefan Posch

Der star­ke An­stieg der In­fla­ti­ons­er­war­tun­gen nach der Pan­de­mie und stei­gen­de Zin­sen er­for­dern nach An­sicht des Ver­mö­gens­ver­wal­ters Nu­veen Re­al Es­ta­te ei­nen fri­schen Blick auf die Fun­da­men­tal­da­ten von Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en. Nach­dem drei Jahr­zehn­te lang ei­ne nied­ri­ge In­fla­ti­on, sin­ken­de Zins­sät­ze und ein Rück­gang der Cap Ra­te bzw. In­ves­ti­ti­ons­ren­di­te auf den In­vest­ment­märk­ten zu be­ob­ach­ten wa­ren, zeich­net sich nun ein Um­den­ken ab.
"Ei­ne wich­ti­ge Schluss­fol­ge­rung aus un­se­ren jüngs­ten Un­ter­su­chun­gen ist, dass das Ver­hält­nis zwi­schen In­fla­ti­on, Zin­sen und Ka­pi­ta­li­sie­rungs­zins­sät­zen für Im­mo­bi­li­en al­les an­de­re als tri­vi­al ist. Die ver­schie­de­nen Pha­sen der Ren­di­te­kur­ve ha­ben je nach Land und Sek­tor un­ter­schied­li­che Aus­wir­kun­gen auf die je­wei­li­gen Geld­märk­te," schrei­ben die Ex­per­ten von Nu­veen Re­al Es­ta­te.
Ei­ne Ana­ly­se ver­gan­ge­ner Zy­klen zeigt, dass die Cap Ra­tes in den USA pro 100 Ba­sis­punk­te (BPS) Zins­an­stieg ten­den­zi­ell um zehn bis 30 BPS ge­stie­gen sind. In an­de­ren Län­dern war die Band­brei­te der Er­geb­nis­se im Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en­sek­tor grö­ßer. "Auf den von uns un­ter­such­ten Märk­ten re­agier­te der In­dus­trie­sek­tor am stärks­ten auf Zins­än­de­run­gen, wäh­rend der Woh­nungs­sek­tor die ge­rings­ten Aus­wir­kun­gen zeig­te." Die An­pas­sungs­ge­schwin­dig­keit kann zwi­schen ei­nem und fünf Jah­ren lie­gen, wo­bei Bü­ro­im­mo­bi­li­en in der Re­gel am schnells­ten re­agie­ren. Die Ana­ly­se von Nu­veen Re­al Es­ta­te ba­siert auf Da­ten des MSCI, die ei­ne Zeit­ver­zö­ge­rung von et­wa ei­nem Jahr auf­wei­sen.
Für die Ex­per­ten spie­len Sek­to­ren und lo­ka­le Märk­te ei­ne gro­ße Rol­le. "So­wohl die Ge­schwin­dig­keit als auch das Aus­maß der Über­tra­gung sind al­les an­de­re als ein­heit­lich. In den USA und Aus­tra­li­en be­steht in je­dem un­ter­such­ten Sek­tor ein kla­rer po­si­ti­ver Zu­sam­men­hang zwi­schen Zins­sät­zen und Ka­pi­ta­li­sie­rungs­zins­sät­zen. Deutsch­land und Ja­pan da­ge­gen wei­sen das größ­te Di­ver­si­fi­zie­rungs­po­ten­zi­al auf - die­se Märk­te stim­men am we­nigs­ten mit den Lehr­bu­cher­war­tun­gen über­ein."
Bei der Preis­bil­dung für Im­mo­bi­li­en­in­ves­ti­tio­nen spie­len dar­über hin­aus ei­ne Viel­zahl von Fun­da­men­tal­da­ten ei­ne wich­ti­ge Rol­le, die nicht mit den Rah­men­be­din­gun­gen auf den Fi­nanz­märk­ten zu­sam­men­hän­gen. Wäh­rend sich Nu­veen Re­al Es­ta­te aus­schließ­lich auf Zins­ef­fek­te kon­zen­triert, ha­ben wei­te­re Stu­di­en ge­zeigt, dass zum Bei­spiel auch das na­tio­na­le und lo­ka­le BIP-Wachs­tum so­wie im­mo­bi­li­en­typ­spe­zi­fi­sche wirt­schaft­li­che Fak­to­ren die Ren­di­ten be­ein­flus­sen.
"Struk­tu­rel­le Ver­än­de­run­gen, wie das Wachs­tum bei Lo­gis­tik oder die Her­aus­for­de­run­gen bei Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­li­en, kön­nen die Aus­wir­kun­gen von Zins­schwan­kun­gen ver­drän­gen. Wir ge­hen da­her da­von aus, dass die­se bei­den Sek­to­ren we­ni­ger emp­find­lich auf kurz­fris­ti­ge Zins­än­de­run­gen re­agie­ren, ob­wohl Lo­gis­tik in frü­he­ren Zy­klen sehr emp­find­lich war," schreibt Nu­veen.

Kosten, Altersvorsorge und Schutz sind Kaufmotivation

8 von 10 Deutschen wollen Eigenheim

von Elisabeth K. Fürst

Top 5 Gründe für den Immobilienkauf.Top 5 Gründe für den Immobilienkauf.
Die ei­ge­nen vier Wän­de ste­hen nicht erst seit Co­ro­na auch bei un­se­ren deut­schen Nach­barn hoch im Kurs. In ei­ner bun­des­wei­ten, re­prä­sen­ta­ti­ven Um­fra­ge im Auf­trag von En­gel & Völ­kers Fi­nan­ce, ga­ben we­nig über­ra­schend 80 Pro­zent der Be­frag­ten an, vom Ei­gen­heim zu träu­men. Je­der Zwei­te träumt schon im­mer von ei­nem ei­ge­nen Haus bzw. ei­ner ei­ge­nen Woh­nung. Bei je­dem Fünf­ten ist der Wunsch durch Le­bens­er­eig­nis­se wie die Fa­mi­li­en­grün­dung her­vor­ge­ru­fen wor­den, sie­ben Pro­zent der Be­frag­ten seh­nen sich seit der Co­ro­na­pan­de­mie nach ei­nem Ei­gen­heim.
Die Grün­de da­für sind viel­fäl­tig: Vie­le wün­schen sich spä­ter miet­frei zu woh­nen. Denn vier von zehn Mie­tern se­hen sich von stei­gen­den mo­nat­li­chen Kalt­mie­ten be­trof­fen. Im­mo­bi­li­en gel­ten auch als ei­ne gu­te Al­ters­vor­sor­ge und so­li­de Ka­pi­tal­an­la­ge. Al­ler­dings zö­gern vie­le Men­schen, ih­ren Traum auch in die Tat um­zu­set­zen. "In Ge­sprä­chen stel­len wir im­mer wie­der fest, dass der ei­ge­ne Fi­nan­zie­rungs­rah­men nied­ri­ger ge­schätzt wird, als er tat­säch­lich ist. Die­se Sor­ge wird auch von un­se­rer Um­fra­ge be­stä­tigt", so Re­bec­ca Scheid­ler, Ge­schäfts­füh­re­rin von En­gel & Völ­kers Fi­nan­ce. Von den be­frag­ten Men­schen oh­ne Wohn­ei­gen­tum ge­ben 52 Pro­zent an, die fi­nan­zi­el­le Be­las­tung durch ei­ne ei­ge­ne Im­mo­bi­lie sei ih­nen zu hoch; 47 Pro­zent sa­gen, sie hät­ten zu we­nig Ei­gen­ka­pi­tal und 37 Pro­zent sind der Mei­nung, ih­re Ein­kom­mens­si­tua­ti­on wür­de kei­nen Im­mo­bi­li­en­er­werb er­mög­li­chen.
11

PGIM Real Estate sieht wachsenden Bedarf

Logistikflächen europaweit gesucht

von Stefan Posch

Die zu­neh­men­de Nach­fra­ge im Be­reich des E-Com­mer­ce führt in Kon­ti­nen­tal­eu­ro­pa laut ei­nem Kom­men­tar von Pe­ter Hayes, Glo­bal Head of In­vest­ment Re­se­arch bei PGIM Re­al Es­ta­te, zu ei­nem wach­sen­den Be­darf nach groß­stadt­na­hen Dis­tri­bu­ti­ons­flä­chen.
Ins­ge­samt hat die stei­gen­de Un­si­cher­heit über die wirt­schaft­li­chen Aus­sich­ten in ganz Eu­ro­pa ei­ne Ro­ta­ti­on zu­guns­ten von je­nen Be­rei­chen und An­la­gen zur Fol­ge, die ei­ne Kom­bi­na­ti­on aus sta­bi­ler Miet­nach­fra­ge, dau­er­haf­ten Cash­flows und Wachs­tum dar­stel­len. Hier­bei bie­tet der eu­ro­päi­sche Lo­gis­tik­sek­tor trotz ho­hen Be­wer­tun­gen, die durch den an­hal­ten­den Ren­di­te­rück­gang der letz­ten Jah­re ent­stan­den sind, wei­ter­hin at­trak­ti­ve In­ves­ti­ti­ons­mög­lich­kei­ten.
Ins­be­son­de­re in der Nä­he von Groß­städ­ten hält die güns­ti­ge Ver­mie­tungs­dy­na­mik an, da die­se Re­gio­nen auf­grund ih­rer re­la­tiv dich­ten Be­völ­ke­rungs­struk­tur am stärks­ten von den An­for­de­run­gen des E-Com­mer­ce pro­fi­tie­ren. Denn die Lie­fer­ket­ten pas­sen sich den ver­än­der­ten Ver­brau­cher­ge­wohn­hei­ten zu­neh­mend an. Und da der Trend zu hö­he­ren On­line-Aus­ga­ben noch ei­ni­ge Zeit an­hal­ten wird, ha­ben die gro­ßen Be­trei­ber ih­ren Blick an den kurz­fris­ti­gen Un­si­cher­hei­ten vor­bei ge­rich­tet. Stei­gen­de In­fla­ti­on, hö­he­re En­er­gie­kos­ten und nied­ri­ge­re Haus­halts­aus­ga­ben dämp­fen zwar die Aus­sich­ten für das Wachs­tum der Kon­sum­aus­ga­ben, je­doch mie­ten Ein­zel­händ­ler und Dritt­an­bie­ter von Lo­gis­tik­dienst­leis­tun­gen Flä­chen an, die auf ei­nen er­war­te­ten, län­ger­fris­ti­gen Be­darf an La­ger­ka­pa­zi­tä­ten hin­deu­ten.
Die Nach­fra­ge nach Lo­gis­tik­flä­chen ist al­so nach wie vor hoch, und trotz ei­ner deut­li­chen An­ge­bots­zu­nah­me be­schleu­nig­te sich das Miet­wachs­tum im ver­gan­ge­nen Jahr recht stark. Die­se po­si­ti­ve Dy­na­mik setz­te sich im ers­ten Quar­tal 2022 trotz der sich ver­schlech­tern­den wirt­schaft­li­chen Be­din­gun­gen und der Her­ab­stu­fung der kurz­fris­ti­gen Aus­sich­ten wei­ter fort.

18.000 m²-Objekt im niedersächsischen Melle

Greyfield und Mount erwirbt Logistikobjekt

von Stefan Posch

Die Grey­field Group und die Mount Re­al Es­ta­te Ca­pi­tal Part­ners ha­ben im Rah­men ei­ner Sa­le-and-Lea­se-back-Trans­ak­ti­on ei­ne Lo­gis­tik- und Pro­duk­ti­ons­im­mo­bi­lie im nie­der­säch­si­schen Mel­le er­wor­ben. Das et­wa 18.000 m² gro­ße Grund­stück bie­tet Nutz­flä­chen im Um­fang von 9.200 m² so­wie 84 Stell­plät­ze. An­ker­mie­ter ist Ro­tork, ein welt­weit füh­ren­der Her­stel­ler von An­trie­ben für In­dus­trie­ar­ma­tu­ren al­ler Art und in­no­va­ti­ven ex­plo­si­ons­ge­schütz­ten Pro­duk­ten für die Mess-, Steu­er- und Re­gel­tech­nik. Die wei­te­ren Flä­chen sol­len in den kom­men­den Mo­na­ten ver­mie­tet wer­den. Der Um­bau der Im­mo­bi­lie soll bis En­de des ers­ten Quar­tals 2023 ab­ge­schlos­sen sein - ent­spre­chend den An­for­de­run­gen an mo­der­ne und hoch­wer­ti­ge Lo­gis­tik­flä­chen und den je­wei­li­gen Be­dürf­nis­sen der Mie­ter. Mel­le ist mit knapp 50.000 Ein­woh­nern die größ­te Stadt im Land­kreis Os­na­brück und hat ei­ne sta­bi­le, zu­kunfts­ori­en­tier­te Wirt­schaft, die sich ins­be­son­de­re auf die Sek­to­ren Holz- und Me­tall­ver­ar­bei­tung so­wie Nah­rungs-, Gum­mi- und Kunst­stoff­ver­ar­bei­tung stützt. Das Grund­stück liegt in ei­nem eta­blier­ten In­dus­trie- und Ge­wer­be­ge­biet. Die Auf­fahrt zur Au­to­bahn A30 ist nur 2,5 Ki­lo­me­ter ent­fernt. Im Rah­men des Joint Ven­tures ver­ant­wor­tet die Grey­field Group die Pro­jekt­ent­wick­lung in­klu­si­ve al­ler bau­li­chen Maß­nah­men.
Mount agiert als Ei­gen­ka­pi­tal­part­ner und hat so­wohl Fremd- als auch Mez­za­ni­n­e­ka­pi­tal ar­ran­giert. Timm Sas­sen, Grün­der und CEO der Grey­field Group: "Wir freu­en uns sehr, dass wir im nord­deut­schen Markt nach Bre­men jetzt ein zwei­tes Pro­jekt rea­li­sie­ren und glau­ben fest an den Stand­ort Mel­le. Ein Be­stands­ge­bäu­de um­zu­wid­men und ent­spre­chend den neu­en Nut­zer­an­for­de­run­gen be­reit­zu­stel­len ist un­se­re un­ter­neh­me­ri­sche Lei­den­schaft." "Die Grey­field Group ist ein in­no­va­ti­ver und spe­zia­li­sier­ter Pro­jekt­ent­wick­ler mit gro­ßer Er­fah­rung im Be­reich Be­stands­im­mo­bi­li­en. Da­her freu­en wir uns sehr dar­über, dass wir nun in kur­zer Zeit be­reits die zwei­te Zu­sam­men­ar­beit ver­mel­den kön­nen", so Det­lef Thom­ßen, Ma­na­ging Di­rec­tor bei Mount.
12

Drei Ankäufe für koreanischen Investor

La Française REM mit neuem Partner

von Stefan Posch

La Françai­se Re­al Es­ta­te Ma­na­gers, eu­ro­päi­scher Im­mo­bi­li­en­markt­ex­per­te mit ei­nem ver­wal­te­ten Im­mo­bi­li­en­ver­mö­gen von 30 Mil­li­ar­den Eu­ro, ist nun Part­ner von Mas­tern In­vest­ment Ma­nage­ment.
Der in Seo­ul an­säs­si­ge Im­mo­bi­li­en­in­ves­tor hat vor kur­zem den Bör­sen­gang sei­nes ers­ten Re­al Es­ta­te In­vest­ment Trust (REIT), Mas­tern Pre­mier REIT 1, ab­ge­schlos­sen, für den La Françai­se Re­al Es­ta­te Ma­na­gers drei der fünf im Port­fo­lio ent­hal­te­nen Ver­mö­gens­wer­te be­schafft hat.
Ei­nes ist das Ob­jekt Crys­tal Parc, ein 7-stö­cki­ges und 39.000 m² gro­ßes, an meh­re­re Mie­ter ver­mie­te­tes Bü­ro­ge­bäu­de in Neuilly-Sur-Sei­ne, ei­nem erst­klas­si­gen Ge­schäfts­stand­ort in un­mit­tel­ba­rer Nä­he des Pa­ri­ser Haupt­ge­schäfts­be­zirks und "La Dé­fen­se". Bei den bei­den an­de­ren Ob­jek­ten han­delt es sich um zwei "Last-Mi­le"-Lo­gis­tik­platt­for­men mit ei­ner Flä­che von 5.000 bis 10.000 m², die voll­stän­dig an Mie­ter in Frank­reich ver­mie­tet sind.
Phil­ip­pe De­poux, CEO von La Françai­se Re­al Es­ta­te Ma­na­gers, kom­men­tier­te: "Die Über­zeich­nung nach dem Bör­sen­gang spie­gelt den her­vor­ra­gen­den Ruf von Mas­tern und die Qua­li­tät des Im­mo­bi­li­en­port­fo­li­os wi­der. Wir dan­ken Mas­tern für ihr Ver­trau­en und freu­en uns dar­auf, in Zu­kunft auf die­sem Er­folg auf­zu­bau­en."

Verwaltung eines ehemaliges Fuhrwerkerhauses übernommen

Baier Immobilienverwaltung wächst

von Stefan Posch

Alexander GrohmannAlexander Grohmann
Die Bai­er Im­mo­bi­li­en­ver­wal­tung ver­zeich­net ei­nen kon­ti­nu­ier­li­chen Zu­wachs von Im­mo­bi­li­en in den letz­ten Jah­ren. Be­treut wer­den al­le Wohn­im­mo­bi­li­en von Zins­häu­sern, ge­sam­ten Wohn­an­la­gen bis hin zu Im­mo­bi­li­en mit Ge­schich­te. Zu­letzt wur­de et­wa das ehe­ma­li­ge Fuhr­wer­ker­hau­ses in Alt-Jed­le­see in Wien Flo­rids­dorf ge­won­nen.
Das im 19. Jahr­hun­dert er­bau­te Fuhr­wer­ker­haus liegt in ei­ner Grün­ru­he­la­ge in der Amts­stra­ße 33 im 21. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk in ei­ner be­lieb­ten Wohn­ge­gend auf ei­ner Grund­stücks­flä­che von ca. 760 Qua­drat­me­tern.
Die Bai­er Im­mo­bi­li­en­ver­wal­tung un­ter der Lei­tung von Alex­an­der Groh­mann hat die ge­sam­te Haus­ver­wal­tung des ehe­ma­li­gen Fuhr­wer­ker­hau­ses über­nom­men.
Alex­an­der Groh­mann: "Im­mo­bi­li­en mit al­ter Sub­stanz er­for­dern ei­ne et­was in­ten­si­ve­re Be­treu­ung, ins­be­son­de­re im Be­reich Haus­tech­nik. Mit un­se­rer Er­fah­rung in die­sem Be­reich freu­en wir uns auf die­se Her­aus­for­de­rung!"
13