Auris Immo Solution kauft 6 Pflegeheime

Für Sozialimmobilien Fonds Österreich

von Elisabeth K. Fürst

Die Auris Immo Solution hat eine der bedeutendsten Sozialimmobilien Transaktionen Österreichs getätigt. Für ihren "Sozialimmobilien Fonds Österreich" wurde ein Pflegeheimpaket mit sechs Objekten in der Steiermark angekauft. Der Deal umfasst über 500 Betten und einen Zuzahlungsvertrag des Landes Steiermark. Ein Teil des Paketes wurde von der Gemeinnützige Bau- und Siedlungsgenossenschaft Steirisches Hilfswerk verkauft. Fünf Pflegeimmobilien wurden bereits fertiggestellt, eine wird bis 2023 errichtet. Der Schwerpunkt liegt sowohl in der Lang- und Kurzzeitpflege als auch in der Urlaubs- und Übergangspflege. Die Pflegeheime werden von Betreibern wie adcura, compass und Althea geführt. Mit dieser Investition steigt das Investmentvermögen des "Sozialimmobilien Fonds Österreich" auf ca. 200 Millionen Euro und das angestrebte Fondsvolumen auf ca. 500 Millionen Euro. Über das Transaktionsvolumen wurden Stillschweigen vereinbart.
Christian Schön, geschäftsführender Gesellschafter Auris Immo Solutions: "Der Sozialimmobilienfonds Österreich" ist der erste Sozialimmobilien Fonds in Österreich, der mit dem Umweltzeichen zertifiziert wurde und damit soziales und ökologisches Know-how erfolgreich vereint. Als österreichischer Marktführer im Sozialimmobilien Bereich, verfolgt Immo Solutions das Ziel, seine Position in Österreich für Pflegeimmobilien zu stärken, seinen institutionellen Investoren eine sichere Kapitalanlage mit stabilen Erträgen zu bieten und gleichzeitig eine Lösung für die stets wachsenden Pflege- und Betreuungsbedarf zu bieten." Der "Sozialimmobilien Fonds Österreich" investiert seit 2020 vorrangig in österreichische Sozialimmobilien in denen medizinische, therapeutische, arbeitstherapeutische und soziale Rehabilitation geleistet werden.

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Bauboom bei Logistik

Immer mehr spekulative Flächen werden errichtet

von Stefan Posch

Jörg KreindlJörg Kreindl

Logistik spielt auch am österreichischen Immobilienmarkt eine immer größere und wichtigere Rolle. Das zeigt der aktuelle Marktbericht von CBRE. Der Markt transformiert sich aktuell von einem Eigennutzermarkt zu einem Markt, der von Immobilienentwicklern, die spekulativ Flächen errichten, entdeckt und geschätzt wird.
"Wir beobachten bereits seit Jahren, dass eine vermehrte Bautätigkeit auch immer eine Steigerung der Vermietungsleistung nach sich zieht und weniger eigengenutzte Objekte errichtet werden", fasst Franz Kastner, Associate Director und Logistikexperte bei Marktführer CBRE, die aktuellen Entwicklungen zusammen.
"Aufgrund des großen Flächenbedarfs und der Regulierung des Bodenverbrauchs setzen sich die Logistikexperten sehr intensiv mit dem Thema ESG auseinander", so Jörg Kreindl, Head of Industrial & Logistics EMEA bei CBRE.
"Obwohl Logistikimmobilien aktuell nur einen Bruchteil des aktuellen Bodenverbrauches ausmachen, ist es umso wichtiger, dass die Projekte den aktuellen ökologischen, sozialen und Compliance-Richtlinien entsprechen. Das ist nicht nur in vielen Fällen Voraussetzung für die notwendigen Genehmigungen, wir sehen auch ganz klar eine Korrelation mit Vermarktbarkeit, Miethöhen und Wert am Investmentmarkt", so Kreindl.
Um sowohl die große Nachfrage der Zukunft abzudecken als auch die ESG Kriterien und restriktiven Raumordnungskonzepte zu erfüllen, wird aktuell an alternativen Lösungen gearbeitet: so könnten doppelgeschossige Logistikimmobilien oder Multi-Level-Gebäude Konzepte der Zukunft sein.
"Diese alternativen Konzepte sind aber nur Teil der Lösung, um die veraltete Bestandsstruktur in Österreich zu erneuern", so Kreindl, der darauf verweist, dass diese Konzepte in anderen Ländern bereits erfolgreich betrieben werden. Neben den ökologischen Komponenten - die durch die steigenden Energiepreise verstärkt werden - steht die Logistikbranche auch vor sozialen Herausforderungen: so wird es z.B. immer wichtiger, dass Mitarbeiter die Arbeitsstelle mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder Fahrrad erreichen können.
Trotz aller Herausforderungen überwiegt die Nachfrage, die zu einer noch nie dagewesenen Dynamik am Logistikmarkt Österreich führt. "Die nächsten drei Jahre bringen einen regelrechten Bauboom am österreichischen Logistikmarkt. Bis 2024 sollen in Wien, Graz und Linz rund 1,4 Millionen m² Logistikflächen errichtet werden - das heißt, der Bestand wächst um 20 Prozent", so Kastner, der unterstreicht, dass diese Flächen auch wirklich gebraucht werden, da der Großteil des Bestandes von 5,6 Millionen m² den modernen Anforderungen nicht entspricht. Treiber am Logistikmarkt sind der Onlinehandel, Effizienzsteigerung, Branchenwachstum (wie etwa im Lebensmittelhandel) sowie die Restrukturierung von Lieferketten. "Ein Teil der Neubauten ist aber auch notwendig, da nur rund die Hälfte der bestehenden Flächen Klasse-A-Flächen sind und damit den ESG Kriterien entsprechen", so Logistikexperte Kastner.
Die Konsequenz daraus ist, dass in naher Zukunft Nutzer von veralteten Bestandsflächen in neue Logistikflächen übersiedeln. "Aus dieser Entwicklung erklärt sich auch der hohe Anteil an spekulativ errichteten Flächen in den letzten und nächsten Monaten in Österreich", ist Kastner überzeugt.

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Eigentum derzeit noch gefragt

Vor allem kleinere Einheiten

von Gerhard Rodler

Während in Deutschland die Trendwende von Eigentum zu Miete bereits eingesetzt hat, zeigt die Datenlage in Österreich - noch (!) - ein anderes Bild. Im ersten Quartal 2022 ist die Nachfrage nach Eigentumswohnungen und Häuser im Vergleich zum ersten Quartal 2020 durchschnittlich um bis zu 40 Prozent angestiegen.
Freilich werden die Auswirkungen der Kreditklemme für private Immobilienkäufer erst in den folgenden Quartalen absehbar sein.
Angesichts der laufend steigenden Kosten und Inflation zeichnet sich aber schon jetzt bei der Wohnungssuche ein Trend zu kleineren Einheiten ab. Wohnungen bis zu 80 Quadratmeter werden aktuell um 54 Prozent häufiger gesucht als noch vor zwei Jahren. Das gilt vor allem für Eisenstadt, Innsbruck und Klagenfurt. Wohnungen bis zu 100 Quadratmeter werden derzeit verstärkt in Bregenz, St. Pölten und Innsbruck gesucht.
Bei den Häusern ist nicht mehr die Standardgröße bis zu 130 Quadratmeter am gefragtesten, die stärkste Zunahme an Interessenten verzeichnen angebotene Häuser mit einer Wohnraumgröße bis zu 100 Quadratmeter. Besonders zugenommen hat die Nachfrage nach diesen kleineren Eigenheimen in Wien, Burgenland, Salzburg, Kärnten und Vorarlberg.
Das zeigt die aktuelle Datenanalyse von ImmoScout24, die insgesamt 2 Millionen Anfragen auf Immobilieninserate analysiert hat.

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Durchschnittspreise für Hotels gesunken

Preisrückgang von knapp 10 Prozent von 2018/19 auf 2020/21

von Stefan Posch

Die sommerlichen Temperaturen kündigen die bevorstehende Urlaubszeit und somit den Höhepunkt des Sommertourismus an. Viele Hotels freuen sich heuer wieder über steigende Gästezahlen.
Die Durchschnittspreis von Hotels sind aber über die Jahre leicht gesunken Im Schnitt kostete ein Hotel im Zeitraum 2020/21 etwas mehr als 2,6 Mio. Euro. Das ist allerdings weniger als noch vor ein paar Jahren. 2016/17 lag der Durchschnittspreis bei knapp 3 Mio. Euro, 2018/19 bei 2,9 Mio. Euro. Vor allem von 2018/19 auf 2020/21 gab es somit einen merkbaren Preisrückgang von knapp 10 Prozent. Das zeigt eine Analyse von IMMOunited für die jene Transaktionen herangezogen wurden, bei denen aus dem Kaufvertrag eindeutig hervorging, dass es sich um ein Hotel handelt. Analysiert wurden die Durchschnittspreise sowie das Transaktionsvolumen in drei Zeitabschnitten: 2016/17, 2018/19 und 2020/21.
Trotz des sinkenden Durchschnittspreises bleibt das Transaktionsvolumen im Hotelbereich weiterhin hoch. 2016/17 wurden rund 269,4 Mio. Euro durch Käufe bzw. Verkäufe von dezidierten Hotels umgesetzt. 2018/19 betrug das Gesamtvolumen bereits 417,9 Mio. Euro. In den letzten zwei Jahren waren es schließlich 530,9 Mio. Euro. Grund für den Zuwachs war die stark gestiegene Anzahl an eindeutigen Hoteltransaktionen im Analysezeitraum.
Der Großteil der analysierten Hoteltransaktionen fand in Tirol statt. Hier gingen Hotels im Zeitraum der letzten zwei Jahre um leicht überdurchschnittliche 2,8 Mio. Euro über den Tisch. Im Schnitt bewegte sich der Durchschnittspreis in Tirol die gesamten letzten Jahre auf ähnlichem Niveau. 2016/17 waren es 2,7 Mio. Euro, 2018/19 2,9 Mio. Euro. Insgesamt wurden durch das Geschäft mit eindeutig identifizierbaren Hotels in der tourismusstarken Region 2020/21 154,7 Mio. Euro Gesamtvolumen umgesetzt - knapp 30 Prozent des Österreich-Volumens.
Zahlreiche Hoteltransaktionen wurden auch im Bundesland Salzburg verzeichnet. Mit 2,2 Mio. Euro waren Hotels hier 2020/21 im Schnitt etwas günstiger als in Gesamtösterreich. Dieser Preis blieb im gesamten Analysezeitraum stabil. Schon 2018/19 lag der Durchschnittspreis bei 2,2 Mio. Euro. 2016/17 waren es noch etwas mehr als 2,3 Mio. Euro. Das gesamte Transaktionsvolumen belief sich in Salzburg im Zeitraum 2020/21 auf 96,9 Mio. Euro.

Die Top 5 teuersten Hotel-Transaktionen in Österreich 2021
1. Ein Hotel in Wien 15., Rudolfsheim-Fünfhaus um 31,4 Mio. EUR.
2. Ein Hotel in Wien 02., Leopoldstadt um 17 Mio. EUR.
3. Ein Hotel in Kitzbühel um 12,5 Mio. EUR.
4. Ein Hotel in Wien 02., Leopoldstadt um 13,5 Mio. EUR.
5. Ein Hotel in Kitzbühel um 12,5 Mio. EUR.

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Krisen stärken Immobilienkäufe

Wohnen, Büro und Logistik auf Wunschliste ganz oben

von Elisabeth K. Fürst

GalCap sieht Immobilien auch weiter als sicheren Hafen. Manfred Wiltschnigg und Marco Kohla, Managing Partner bei GalCap Europe prognostizieren starke Wachstumsperspektiven, höhere Renditen und einen guten Diversifikationseffekt, da gerade Sachwerte durchwegs als "krisensicher" gelten. Die Erwartung steigender Inflationsraten und höherer Zinsen befeuert zusätzlich die Suche nach den eigenen vier Wänden auf allen Immobilienmärkten. Österreich ist dabei gerade was Immobilien betrifft immer noch eine Insel der Seligen. Nach der Covid-19-bedingten Rezession erholte sich Österreichs Wirtschaft sehr schnell, das Bruttoinlandsprodukt (BIP) erreichte bereits im dritten Quartal 2021 wieder Vorkrisenniveau. Auch der Investmentmarkt bleibt stabil: Das österreichische Investmentvolumen stieg im Jahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent auf rund 4,3 Milliarden Euro. Für 2022 wird ein weiterwachsendes Transaktionsvolumen von etwa 4,5 Milliarden Euro prognostiziert, was in etwa dem Mittelwert des Zeitraums der Jahre 2015 bis 2021 entspricht. Die Limitierung der österreichischen Immobilienmärkte begründet sich also fast ausschließlich aus dem Mangel an weiteren Anlageprodukten. Vor allem der boomende Wohnungsmarkt schafft Möglichkeiten. Die Hauptstadt Wien wächst sehr dynamisch und baut mit rund 1,9 Millionen Einwohnern ihre Position als zweitgrößte deutschsprachige Stadt (nach Berlin) weiter aus. Mieten und Kaufpreise sind im internationalen Vergleich trotz steigender Preise weiterhin günstig. Der verfügbare Wohnraum wird sich angesichts sinkender Fertigstellungszahlen in den nächsten Jahren und der wieder stark steigenden Zuwanderung weiter verknappen. Neben Wien weist auch die steirische Landeshauptstadt Graz eine außerordentliche Dynamik auf und wächst prozentual sogar noch stärker als die Bundeshauptstadt. Als dritter Investitionsstandort bei Wohnimmobilien überzeugt Linz. Der Büromarkt konzentriert sich primär auf Wien, wo die Mieten nach wie vor stabil sind. Die geringe Flächenverfügbarkeit gepaart mit den niedrigen Fertigstellungsleistungen bei gleichzeitig niedrigem Leerstand führte dazu, dass in Wien mit einer Vermietungsleistung von ca. 170.000 qm ein eher schwaches Jahr 2021 registriert wurde. Aber schon ab der zweiten Jahreshälfte 2022 könnte eine deutliche Erholung am Vermietungsmarkt zu spüren sein. Insgesamt sollten in diesem Jahr ca. 130.000 qm Bürofläche fertiggestellt werden, wovon etwa 75 Prozent bereits vorverwertet sind. Die österreichischen Immobilienmärkte werden laut GalCap aufgrund ihrer nachgewiesenen Krisenfestigkeit auch in der derzeitigen Marktphase für institutionelle Investoren ein wertvoller Bestandteil einer breiten Anlagestrategie bleiben.

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PwC erwartet Squeeze und stockt auf

Fünf Juristen samt Team kommen dazu

von Elisabeth K. Fürst

Die PwC Legal, die Rechtsanwaltsgesellschaft des weltweit tätigen Beratungsunternehmens Pricewaterhouse Coopers, (PwC), erwartet am Immobilienmarkt starke Veränderungen. Als Ursache sehen sie Zinswende, Baustoffknappheit und Energiepreise, viele Unternehmen passen ihre Preis- und Zeitpläne an. PwC rechnet in der Folge mit einem Squeeze, also einer Vielzahl von Re-Finanzierungen, Re-Strukturierungen und rechtlicher Auseinandersetzungen, aber auch Möglichkeiten für M&A Tätigkeiten internationaler Investoren. Deshalb stockt die Immorechtsgruppe jetzt in Wien auf: Fünf Juristen samt Team wechseln mit Juli in die Kanzlei im 54. Stock des DC Towers in der Donaucity.
"Wir freuen uns, mit Manuela Maurer-Kollenz und Simone Maier-Hülle, bisher Heads of Real Estate bei Müller Partner, und Mario Schiavon, früher Head of Real Estate bei Taylor Wessing, ausgesprochene Immobilienrechtsspezialisten gewinnen zu können. Sie werden sich uns jeweils mit ihren Teams anschließen und wir sind überzeugt, dass wir mit diesem Know-how und dieser Erfahrung alle wartenden Aufgaben stemmen können", so Christian Öhner, Managing Partner von PwC Legal.

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Starke Ausdifferenzierung auf Luxusmarkt

Objektqualität entscheidend

von Leon Protz

Die deutschen Partner von Sotheby´s International Realty verzeichnen eine starke Ausdifferenzierung auf dem Markt für Luxus- und Premiumimmobilien. Die Sotheby´s International Realty-Partnerin für Sylt und Schleswig-Holstein, Susanne Zimmermann, führt aus: "Wir beobachten an allen unseren Standorten diesen Markttrend, sowohl bei der Nachfrage als auch - als Folge dessen - bei den Preisen. Es ist längst nicht mehr alles nachgefragt auf der einen, als auch verkäuflich auf der anderen Seite." Demnach stehen Top-Objekte ohne Sanierungsbedarf bei den Käufern aktuell im Fokus. Diese werden schnell und zu weiterhin hohen Preisen verkauft. Während bei Objekten aus den 70-er, 80-er oder 90-er Jahren, die modernisiert werden müssten, weniger Nachfrage zu verzeichnen ist, so dass hier die Preise stagnieren und teilweise fallen. "Gründe für diese Marktentwicklung sind zum einen die jetzt wieder steigenden Zinsen sowie die weiter anziehende Inflation", so Olivier Peters, von Sotheby´s International Realty in Frankfurt und Wiesbaden. "Zum anderen machen sich die andauernd mangelnde Handwerker- und Materialverfügbarkeit und, aufgrund dessen, die Kostensteigerungen in diesem Bereich bemerkbar." Diese Situation hat nach Angaben der deutschen Partner von Sotheby´s International Realty Auswirkungen sowohl auf ältere Bestandsobjekte wie beschrieben, aber auch auf die Situation am Grundstücksmarkt. Tobias Schulze von Sotheby´s International Realty in NRW: "Bei Top-Grundstücken geht aktuell die Nachfrage extrem zurück. Hier machen sich die fehlenden Arbeitskräfte und Materialien extrem bemerkbar." Besonders das Bauträgergeschäft hat demnach die Folgen zu spüren. Zudem zeichnet es sich derzeit durch eine schlechte Planbarkeit aufgrund der Zins- und Inflationssituation aus, so dass die Anzahl der Projektentwicklungen zurückgeht. "Wir sehen also einen ´geteilten´ Markt. Obwohl das Angebot an Premiumobjekten durchaus gegeben ist, steht für Käufer im Moment die Objektqualität absolut im Vordergrund, für die nach wie vor hohe Preise zu erzielen ist", so die Partner von Sotheby´s International Realty, die abschließend feststellen: "Festzuhalten ist, dass im Markt weiterhin ein hoher Nachfrageüberhang besteht. Hier merken wir keinen Abbruch - im Gegenteil: Premiumimmobilien sind nach wie vor stark gefragt."

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VMF Immobilien erweitert Team

Oliver Högn und Bernhard Neckhaim neu bei VFM Immobilien

von Stefan Posch

Bernhard NeckhaimBernhard Neckhaim

In den vergangenen drei Jahren hat sich die Projektentwicklungs- und Bauträgergesellschaft VMF Immobilien mehr als verdoppelt. Damit sind auch die Herausforderungen an das Team deutlich gestiegen. Horst Lukaseder, Mitglied der Geschäftsführung der VMF Immobilien: "Heute sind in unserem Unternehmen mehr als 100.000 Quadratmeter in Planung oder Bau. Das ist ein sehr anspruchsvolles Portfolio, das auch entsprechend gute Mitarbeiter braucht. Daher freuen wir uns umso mehr, dass wir Oliver Högn als neuen Leiter des Projektmanagements und Bernhard Neckhaim als neuen kaufmännischen Leiter für das Unternehmen gewinnen konnten. Beide sind eine große Bereicherung für unser Team und werden dem Wachstum der VMF Immobilien GmbH einen zusätzlichen Schub geben."
Der an der TU Wien ausgebildete Architekt und Projektentwickler Oliver Högn, 50, bringt eine langjährige und große Berufserfahrung im mehrgeschoßigen und großvolumigen Wohnbau mit. Bereits in den vergangenen Jahren arbeitete er in den unterschiedlichsten Führungsfunktionen namhafter Immobilienunternehmen wie etwa der DWK, Die Wohnkompanie, Buwog, Credo oder Mischek. Bei der VMF Immobilien wird der zweifache Familienvater die Koordination von allen Immobilienprojekten übernehmen. Oliver Högn: "Ich freue mich darauf, die auf nachhaltige Immobilienprojektentwicklung spezialisierte VMF Immobilien mit meiner langjährigen Expertise bereichern zu dürfen."
Bernhard Neckhaim, 49, wird in Zukunft die kaufmännische Leitung der VMF Immobilien übernehmen. Der passionierte Schifahrer war zuletzt Prokurist sowie Leiter der Finanz- und Rechtsabteilung der börsennotierten Josef Manner & Comp.. Davor arbeitete er bei der Bombardier Transportation Austria in den unterschiedlichsten Führungsfunktionen in den Bereichen Finanzen und Controlling.
Bernhard Neckhaim: "Gerade in Zeiten einer hohen Inflation und enorm gestiegener Baupreise ist es wichtig, dass auch Immobilienunternehmen die Finanzen fest im Griff haben. Ich freue mich, hier meine langjährige Erfahrung in den Bereichen Finanzen, Projektmanagement und Controlling einbringen zu können und das junge, aber sehr erfolgreiche Team der VMF Immobilien auf den Weg in die Zukunft begleiten zu dürfen."

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Neuer Empira Fonds

Empira Residential Invest US mit 600 Millionen

von Leon Protz

Die Empira Group, ein führender Investment- und Assetmanager, startet mit dem "Empira Residential Invest US" einen dedizierten US-Immobilienfonds nach Artikel 8 der EU-Offenlegungsverordnung für institutionelle Investoren. Geplant ist ein Investmentvolumen von rund 600 Millionen US-Dollar bei einer jährlichen Rendite von 13,5 Prozent. Der Fonds konzentriert sich auf US-Multifamily-Immobilien im US-Sunbelt in Großstädten und angrenzenden Ballungsgebieten in Arizona, Texas und Florida. Dabei wird eine Develop-and-Hold-Strategie verfolgt. Es werden baureife Grundstücke zur Errichtung von Wohnimmobilien erworben und die fertiggestellten Objekte langfristig im Portfolio gehalten. So sollten sich Renditen und regelmäßige Ausschüttungen während der Haltephase generieren. Alle Immobilienprojekte werden LEED-zertifiziert sein.
"Mit dem neuen ,ERI US' bieten wir unseren Investoren attraktive Investmentchancen mit deutlich höheren Renditen als bei Mehrfamilienhäusern in Europa und Deutschland. Gleichzeitig ist das Risikoprofil wegen positiver fundamentaler Wachstumsfaktoren in den USA geringer", erläutert Lahcen Knapp, Verwaltungsratsvorsitzender der Empira Group. Die Prognosen deuten auf eine positive Entwicklung des Bevölkerungswachstums in den USA hin. Insbesondere der Süden der USA wächst in Bezug auf Wirtschaft und Bevölkerung deutlich schneller als andere Regionen. So hat beispielsweise der Bundesstaat Kalifornien seit Beginn der Pandemie 367.000 Einwohner verloren, während Florida 221.000 Einwohner gewonnen hat. "Dies führt zu einer starken und anhaltenden Nachfrage nach Immobilien", ergänzt Knapp.

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Alpenland startet Besiedlungsbegleitung

Die Caritas Stadtteilarbeit betreut das Wohnquartier Mühlbach Ost

von Elisabeth K. Fürst

vlnr.: Christoph Riedl (Caritas St. Pölten/Moderation), Hannes Ziselsberger (Direktor Caritas St. Pölten), Katharina Kirsch-Soriano da Silva (Stadteilarbeit Caritas Wien), Isabella Stickler (Obfrau Alpenland), Doris Schmidl (Abgeordnete zum NÖ Landtag), Renate Gamsjäger (Stadträtin St. Pölten)vlnr.: Christoph Riedl (Caritas St. Pölten/Moderation), Hannes Ziselsberger (Direktor Caritas St. Pölten), Katharina Kirsch-Soriano da Silva (Stadteilarbeit Caritas Wien), Isabella Stickler (Obfrau Alpenland), Doris Schmidl (Abgeordnete zum NÖ Landtag), Renate Gamsjäger (Stadträtin St. Pölten)

In St. Pölten entsteht bis 2023 das Projekt "Mühlbach Ost: Wohnen mit Weitblick", das größte Bauvorhaben von Alpenland. 2023 werden die 327 Wohnungen, die Alpenland und die WETgruppe errichten, bezugsfertig sein. "Wir liegen mit den Bauarbeiten im Zeitplan und freuen uns, dass unser Stadtquartier bald mit Leben erfüllt wird. Bauliche Qualitäten, wie Gemeinschaftsräume, Dachterrasse und Gartenhöfe mit Gemeinschaftsgärten bilden optimale Voraussetzungen für das gute Miteinander der Bewohnerinnen und Bewohner. Der angrenzende Mühlbach-Park bietet spannende Möglichkeiten, in Kontakt zu kommen und gute Nachbarschaft aufzubauen. Dies sehen wir als wesentliche Grundlage für das Zusammenleben in einem so großen Projekt", so Alpenland-Obfrau Isabella Stickler. Viele der Wohnungen sind schon vergeben. Die künftigen Mieter/Eigentümer werden schon jetzt durch die
"Besiedelungsbegleitung" unterstützt. Umgesetzt wird sie von der Caritas St. Pölten, die das Projekt in Kooperation mit der Stadtteilarbeit der Caritas Wien über eineinhalb Jahre begleiten wird. Zu den Aufgaben der erfahrenen Mitarbeiter zählt das Informieren über das Haus und seine Besonderheiten genauso, wie die Moderation von Mitbestimmungsprozessen oder das Organisieren von Aktivitäten zum Kennenlernen. Initiativen werden aufgegriffen und die Selbstorganisation gestärkt. "Ein Wohnquartier ist der Ort, wo demokratisches und solidarisches Zusammenleben beginnen kann - hier sind alle Bewohner und Bewohnerinnen eingeladen, ihre Hausgemeinschaft und Wohnumgebung aktiv mitzugestalten. Diesen Prozess begleiten wir vor Bezug und auch in der ersten Phase nach dem Einzug", so Katharina Kirsch-Soriano da Silva von der Stadtteilarbeit der Caritas Wien.

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777 Capital Partners übernimmt AM

Der Münchner Apartmentkomplex ist an Numa vermietet.

von Elisabeth K. Fürst

777 Capital Partners übernimmt das Asset Management eines Apartment-Komplexes in Münchens. Das Serviced Apartment-Objekt in der Rosenheimer Straße umfasst 55 Zimmer mit einer Bruttomietfläche von etwa 1.500 Quadratmetern und befindet sich im Eigentum des Schweizer Family Office W5 Group. Wie auch schon in Frankfurt, konnte 777 Capital Partners die international tätige Numa Group als langfristigen Mieter gewinnen. Sie hat den Betrieb des Serviced Apartments in der Rosenheimer Straße mit 1. Juni vom bisherigen Betreiber Joyn übernommen. Thomas Landschreiber, Partner und Mitgründer von 777 Capital Partners: «Wir übernehmen das Asset Management eines vielversprechenden Serviced Apartment-Komplexes in absoluter Toplage. Zudem freue ich mich über den Abschluss des langfristigen Mietvertrags mit Numa. Damit weiten wir unsere bewährte Zusammenarbeit nun auch auf München aus.» Die Apartments befinden sich an der Ecke Rosenheimer Strasse und Anzinger Straße, direkt angrenzend an das Viertel Berg am Laim. In der Nähe des Objekts gibt es derzeit zahlreiche neue Quartiersentwicklungen - unter anderem die Macherei und das Werksviertel - mit modernen Arbeitsplätzen und Gastronomieangebot. Das Objekt ist auch gut an die öffentlichen Verkehrsmittel angebunden, mit direkter Verbindung zum Münchner Flughafen.

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Start für Riesenprojekt in Berlin

"27 Hektar Möglichkeiten" soll ein nachhaltiges Quartier werden

von Elisabeth K. Fürst

Gestern wurde der Startschuss für ein neues Quartier der Zukunft in Lichtenberg in Berlin gegeben. Der Quartiersentwickler Zeitgeist Asset Management hat in Alt-Hohenschönhausen für das Projekt "27 Hektar Möglichkeiten" genehmigte Bauvoranfragen für die ersten drei Projekte für insgesamt 50.000 Quadratmeter erhalten. Damit startet eines der größten Bauvorhaben in Berlin. In dem Areal zwischen Gärtnerstraße, Genslerstraße, Lichtenauer Straße und Ferdinand-Schultze-Straße entsteht auf insgesamt 27 Hektar Fläche - das entspricht der Größe von 45 Fußballfeldern - ein grünes und nachhaltiges Quartier der Zukunft. Durch Investitionen in Höhe von mehr als einer Milliarde Euro sollen mindestens 3500 neue Wohnungen entstehen, 1050 davon sind sozialgebunden. Insgesamt sollen auf der Industriebrache neben der Gedenkstätte Hohenschönhausen 200 neue Betriebe mit 2700 modernen Arbeitsplätzen angesiedelt werden. Das Projekt "27 Hektar Möglichkeiten" geht auch ökologisch neue Wege: So soll die heute fast vollständig versiegelte Fläche wieder entsiegelt und eine moderne Holzmodulbauweise angewandt werden. Dafür hat der Projektentwickler mit einem Schweizer Partner eine eigene Holzmodulproduktionsstätte. Zudem wird ein klimaneutrales Energiekonzept angestrebt - rund 35 Prozent des Strombedarfs des neuen Quartiers sollen durch Photovoltaik abgedeckt und zudem 49.000 Quadratmeter neue Grünflächen angelegt werden. Anlass für den Startschuss war die Genehmigung von drei Gewerbeprojekten, die nun umgesetzt werden: Dazu gehört eine Meistermeile für kleinteiliges Gewerbe. Nach dem Vorbild der Meistermeile in Hamburg entstehen auf einer Geschossfläche von 8200 Quadratmetern multifunktionale Gewerbeflächen. Darüber hinaus entsteht auf dem Areal jetzt ein Azubi-Hostel. Dieses Hostel mit einer Geschossfläche von 14.000 Quadratmetern liegt direkt neben der Gedenkstätte Hohenschönhausen und dient der zeitweisen Unterbringung von Auszubildenden und Studenten sowie von Berlin-Besuchern. Im Erdgeschoss sollen dann Büros, Praxen und ein Café untergebracht sein. Darüber hinaus entsteht auf einer Fläche von 8600 Quadratmetern eine Ateliermeile für Künstler aus allen Kunstbereichen.

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Brune verlässt Europacenter

Umstrukturierung im Vorstand

von Elisabeth K. Fürst

Ralf-Jörg_Kadenbach übernimmt das Ressort Planung und Bau.Ralf-Jörg_Kadenbach übernimmt das Ressort Planung und Bau.

Der Hamburger Investor, Entwickler und Bestandshalter Europa-Center ordnet seinen Vorstand neu. Thomas Brune scheidet nach 3,5 Jahren mit Ende Juni einvernehmlich aus. Im Zuge seines Ausscheidens wurde eine Verkleinerung des Vorstands beschlossen. Thomas Brune war seit Oktober 2018 Mitglied im Vorstand des Hamburger Unternehmens und verantwortet dort die Ressorts Planung und Bau. Sämtliche Aktivitäten und Verantwortlichkeiten des 46-Jährigen werden ab Juli innerhalb des Vorstands neu verteilt. Als Ansprechpartner für Kunden, Partner und Mitarbeiter bezüglich Planung und Bau wird Ralf-Jörg Kadenbach fungieren. Die Immobiliengruppe vereint unter der Marke Europa-Center bisher 27 Gebäude mit einem Bauvolumen von ca. 395.000 m². Neben den wachsenden Standorten in Hamburg, Barcelona, Berlin, Bremen, Essen und Frankfurt sind neue, weitere Standorte in Düsseldorf, Hannover, Köln, Lissabon, Madrid und München in der Akquisition.

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FG Fonds hält Renditeversprechen

Rendite über Zielkorridor

von Leon Protz

Der "FG Wohninvest Deutschland" ist ein Fonds der Fundamenta Group und hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2021/2022 (Okt.-Mrz.) eine Rendite von 3,7 Prozent erwirtschaftet (erstes Geschäftshalbjahr 2020/2021: 3,1 Prozent). Die Performance des Wohnimmobilienfonds liegt damit oberhalb des Zielkorridors von annualisiert 4,0 bis 5,0 Prozent. Seit seiner Auflage 2016 hat der Fonds sein Renditeversprechen eingehalten. Nach dem Ankauf weiterer fünf Immobilien im zurückliegenden Halbjahr beträgt der Marktwert des mit insgesamt 42 Portfolios diversifizierten Fonds per 31. März 2022 653 Mio. Euro (30. September 2021: 545 Mio. Euro). Daraus resultierten annualisierte Mieterträge von 25,8 Mio. Euro (30. September 2021: 22,3 Mio. Euro). Der strategische Schwerpunkt liegt auf Wohnimmobilien mit hoher Ertragskontinuität und Potenzial für langfristige Wertsteigerungen. Durch weitere bereits kaufvertraglich gesicherte Ankäufe in der Berichtsperiode, die erst nach Abschluss der Transaktionen in den Fonds übernommen werden, ist das Portfolio per 31. März 2022 bereits auf 837 Mio. Euro angewachsen. "Damit verfügt der ,FG Wohninvest Deutschland' über eine robuste Größe und breite Diversifizierung", erklärt Christian Paul. "Der Fonds soll im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres gezielt mit weiteren Ankäufen ergänzt und abgerundet werden." Im Fokus der Anlagestrategie steht bezahlbarer Wohnraum in wachstumsstarken B-Städten und den Einzugsgebieten der A-Städte. Entsprechend der Anlagestrategie konnten weitere Bestandsliegenschaften und Neubauten erworben und die regionale Diversifizierung ausgebaut werden.

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PropTech limehome expandiert

Die neuen Objekte entstehen in Eindhoven und Amsterdam

von Elisabeth K. Fürst

In Eindhoven entstehen digitalisierten Design-Apartments.In Eindhoven entstehen digitalisierten Design-Apartments.

Das Proptech limehome, Technologieanbieter für Gastgewerbe und Betreiber von voll digitalisierten Design-Apartments, eröffnet Mitte 2022 einen dritten Standort in Eindhoven, im niederländischen Brabant. Auf dem ehemaligen Gaswerksgelände im Zentrum der Stadt entsteht ein neues Stadtquartier, in dem Wohnen, Arbeiten und Kultur kombiniert werden. limehome wird hier zehn Designapartments mit eigenem Außenbereich errichten. Ricky Bichel, Team Lead Business Development - Strategy & Portfolio limehome: "Eindhoven steckt voller Kreativität und ist in den Niederlanden ein einzigartiger Hotspot der Innovation. Die Stadt besticht auch durch seine lebendige Kunst-, Kultur- und Designszene und passt deshalb sehr gut zu unseren hochwertigen Design-Apartments. Wir haben in den Niederlanden weitere Projekte in verschiedenen Großstädten in der Pipeline und setzen damit konsequent neben dem deutschen Markt unsere europäische Expansionsstrategie fort." Aktuell ist das Unternehmen schon in Amsterdam und in Den Haag vertreten. Für den Sommer ist auch noch ein weiteres Objekt in Planung: In einem typisch niederländischen Herrenhaus im Viertel De Pijp/Hemonystraat in Amsterdam wird ein weiteres Serviced Apartments-Designhotel mit 10 Gästezimmern eröffnet. Das Gebäude wird derzeit umfassend renoviert.

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Katalonien: Trend zum Ganzjahreswohnsitz

Weiterhin starke Nachfrage nach Luxusimmobilien

von Elisabeth K. Fürst

Luxusapartments auf der Passeig De Gràcia.Luxusapartments auf der Passeig De Gràcia.

Die autonome Region Katalonien, die Nordosten Spaniens liegt umfasst die Provinzen Girona, Barcelona, ​​Tarragona und Lleida. Die Hauptstadt Barcelona, die Mittelmeerküste mit der Costa Brava und der Costa Daurada sowie die Pyrenäen werden bei Touristen und Kaufinteressenten nachgefragt. Juan-Galo Macià, CEO von Engel & Völkers Spanien, Portugal und Andorra: "Die Nachfrage nach Premiumobjekten ist in vielen Teilen Kataloniens ungebrochen hoch. Die durchschnittlichen Preise für Immobilien in der kosmopolitischen Metropole Barcelona liegen bei 4.506 Euro pro Quadratmeter. Doch auch Luxusimmobilien im Val d'Aran und an der Costa Brava sind äußerst gefragt. Neben zentral gelegenen und hochwertigen Apartments mit Terrasse oder Balkon interessieren sich Käufer vermehrt für energieeffiziente Neubauten sowie Häuser mit idyllischen Gärten im Umland, die Privatsphäre und Diskretion bieten." Barcelona und Umgebung ist ein beliebter Wohnstandort für nationale und internationale Kunden. Sarrià-Sant Gervasi, Eixample sowie Les Corts gehören dabei zu den teuersten Wohnlagen Barcelonas. Galvany und Bonanova zählen in Sarrià-Sant Gervasi zu den begehrtesten Wohnlagen. Engel & Völkers verzeichnet hier Quadratmeterpreise von bis zu 9.167 Euro. Auch stark nachgefragt sind Objekte in Eixample, dem größten und bevölkerungsreichsten Bezirk Barcelonas. Besonders begehrt sind hier die Wohngebiete in der Nähe der beiden Prachtboulevards "Rambla de Catalunya" und "Passeig de Gràcia". Für exklusive Wohnimmobilien werden hier Quadratmeterpreise von bis zu 7.500 Euro aufgerufen. Menschen, die auf der Suche nach einem Haus oder Apartment mit viel Platz sind, gehen eher ins Umland von Barcelona. Das Interesse nach diesen Immobilien ist in den letzten zwei Jahren stark gestiegen. Zu den beliebtesten Regionen gehören hier Sant Just Desvern und Esplugues de Llobregat. Die Höchstpreise liegen hier bei 12.600 Euro bzw. 9.060 Euro pro Quadratmeter. Nachdem der Anteil ausländischer Investoren aufgrund von Reisebeschränkungen in 2020 leicht gesunken ist, steigt die Nachfrage internationaler Kunden nach Wohnimmobilien seit 2021 wieder kontinuierlich an. Sie kommen überwiegend aus Frankreich, Italien, Deutschland, den Niederlanden, den USA und aus China. Besonders beliebt bei dieser Käufergruppe ist der Stadtteil Eixample, wo 47 Prozent aller Transaktionen von Kunden aus dem Ausland getätigt werden. In Pedralbes und in Sarrià-Sant Gervasi liegt der Anteil bei rund 17 Prozent. Für Immobilien an den begehrten Standorten in und um Barcelona, den Pyrenäen sowie den Küstenregionen geht Engel & Völkers auch für die kommenden Monate von einem weiteren Nachfragewachstum sowie stabilen Preisen auf hohem Niveau aus. Die zahlreichen Neubauprojekte lassen die Attraktivität Kataloniens ansteigen und beflügeln die internationale Nachfrage: "Für 2022 erwarten wir einen weiteren Anstieg internationaler Käufer. Durch Home-Office und Hybrid-Arbeitsmodelle fungiert der Zweitwohnsitz inzwischen viel häufiger auch als temporärer Erstwohnsitz und wird zunehmend in traditionell ruhigeren Jahreszeiten genutzt", fasst Juan-Galo Macià zusammen.

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Karibik auf dem Vormarsch

Zweitwohnsitzmarkt boomt

von Leon Protz

Engel & Völkers Turks und CaicosEngel & Völkers Turks und Caicos

Die Karibik zählt zu den weltweit exklusivsten Zweitwohnsitzmärkten. Aufgrund der direkten Fluganbindung und geringen Distanz dominieren Kunden aus den USA und Kanada die Käuferschaft in der Karibik. "Die aufgestaute Reiselust nach fernen Destinationen wird dazu führen, dass wir zukünftig eine erhöhte Nachfrage von Suchkunden aus Europa und Asien erleben werden", erklärt Anthony Hitt, Präsident und CEO von Engel & Völkers Americas. Aufgrund der volatilen Aktienmärkte sind Investitionen in Ferienobjekte in der Karibik zur Selbstnutzung oder Vermietung als wertstabile Kapitalanlage mehr in den Fokus von High Net-Worth Individuals gerückt. "Der Boom auf dem karibischen Premiummarkt ist ungebrochen und wird auch weiterhin von der starken Nachfrage internationaler Kunden gesichert. Daher ist für 2022 von weiteren Preissteigerungen auszugehen", prognostiziert Anthony Hitt. Zu den beliebtesten Orten für Ferienwohnsitze in der Karibik gehören die Bahamas, Cayman Islands sowie Turks und Caicos. Die Bahamas werden zusätzlich durch ihre liberale Gesetzgebung im Bereich der Cryptowährungen von vielen Investoren als Hauptwohnsitz in Betracht gezogen. Um das Potenzial der Region zu erschließen und die Marktpräsenz auch an den Ultra-Luxusdestinationen St. Martin und St. Barth zu erweitern, hat Engel & Völkers im April 2022 einen neuen Wohnimmobilien-Shop auf St. Martin eröffnet.

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Vor allem kleinere Einheiten

Eigentum derzeit noch gefragt

von Gerhard Rodler

Wäh­rend in Deutsch­land die Trend­wen­de von Ei­gen­tum zu Mie­te be­reits ein­ge­setzt hat, zeigt die Da­ten­la­ge in Ös­ter­reich - noch (!) - ein an­de­res Bild. Im ers­ten Quar­tal 2022 ist die Nach­fra­ge nach Ei­gen­tums­woh­nun­gen und Häu­ser im Ver­gleich zum ers­ten Quar­tal 2020 durch­schnitt­lich um bis zu 40 Pro­zent an­ge­stie­gen.
Frei­lich wer­den die Aus­wir­kun­gen der Kre­dit­klem­me für pri­va­te Im­mo­bi­li­en­käu­fer erst in den fol­gen­den Quar­ta­len ab­seh­bar sein.
An­ge­sichts der lau­fend stei­gen­den Kos­ten und In­fla­ti­on zeich­net sich aber schon jetzt bei der Woh­nungs­su­che ein Trend zu klei­ne­ren Ein­hei­ten ab. Woh­nun­gen bis zu 80 Qua­drat­me­ter wer­den ak­tu­ell um 54 Pro­zent häu­fi­ger ge­sucht als noch vor zwei Jah­ren. Das gilt vor al­lem für Ei­sen­stadt, Inns­bruck und Kla­gen­furt. Woh­nun­gen bis zu 100 Qua­drat­me­ter wer­den der­zeit ver­stärkt in Bre­genz, St. Pöl­ten und Inns­bruck ge­sucht.
Bei den Häu­sern ist nicht mehr die Stan­dard­grö­ße bis zu 130 Qua­drat­me­ter am ge­frag­tes­ten, die stärks­te Zu­nah­me an In­ter­es­sen­ten ver­zeich­nen an­ge­bo­te­ne Häu­ser mit ei­ner Wohn­raum­grö­ße bis zu 100 Qua­drat­me­ter. Be­son­ders zu­ge­nom­men hat die Nach­fra­ge nach die­sen klei­ne­ren Ei­gen­hei­men in Wien, Bur­gen­land, Salz­burg, Kärn­ten und Vor­arl­berg.
Das zeigt die ak­tu­el­le Da­ten­ana­ly­se von Im­moScout24, die ins­ge­samt 2 Mil­lio­nen An­fra­gen auf Im­mo­bi­li­en­in­se­ra­te ana­ly­siert hat.

Preisrückgang von knapp 10 Prozent von 2018/19 auf 2020/21

Durchschnittspreise für Hotels gesunken

von Stefan Posch

Die som­mer­li­chen Tem­pe­ra­tu­ren kün­di­gen die be­vor­ste­hen­de Ur­laubs­zeit und so­mit den Hö­he­punkt des Som­mer­tou­ris­mus an. Vie­le Ho­tels freu­en sich heu­er wie­der über stei­gen­de Gäs­te­zah­len.
Die Durch­schnitts­preis von Ho­tels sind aber über die Jah­re leicht ge­sun­ken Im Schnitt kos­te­te ein Ho­tel im Zeit­raum 2020/21 et­was mehr als 2,6 Mio. Eu­ro. Das ist al­ler­dings we­ni­ger als noch vor ein paar Jah­ren. 2016/17 lag der Durch­schnitts­preis bei knapp 3 Mio. Eu­ro, 2018/19 bei 2,9 Mio. Eu­ro. Vor al­lem von 2018/19 auf 2020/21 gab es so­mit ei­nen merk­ba­ren Preis­rück­gang von knapp 10 Pro­zent. Das zeigt ei­ne Ana­ly­se von IM­MOu­ni­ted für die je­ne Trans­ak­tio­nen her­an­ge­zo­gen wur­den, bei de­nen aus dem Kauf­ver­trag ein­deu­tig her­vor­ging, dass es sich um ein Ho­tel han­delt. Ana­ly­siert wur­den die Durch­schnitts­prei­se so­wie das Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men in drei Zeit­ab­schnit­ten: 2016/17, 2018/19 und 2020/21.
Trotz des sin­ken­den Durch­schnitts­prei­ses bleibt das Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men im Ho­tel­be­reich wei­ter­hin hoch. 2016/17 wur­den rund 269,4 Mio. Eu­ro durch Käu­fe bzw. Ver­käu­fe von de­zi­dier­ten Ho­tels um­ge­setzt. 2018/19 be­trug das Ge­samt­vo­lu­men be­reits 417,9 Mio. Eu­ro. In den letz­ten zwei Jah­ren wa­ren es schließ­lich 530,9 Mio. Eu­ro. Grund für den Zu­wachs war die stark ge­stie­ge­ne An­zahl an ein­deu­ti­gen Ho­tel­trans­ak­tio­nen im Ana­ly­se­zeit­raum.
Der Groß­teil der ana­ly­sier­ten Ho­tel­trans­ak­tio­nen fand in Ti­rol statt. Hier gin­gen Ho­tels im Zeit­raum der letz­ten zwei Jah­re um leicht über­durch­schnitt­li­che 2,8 Mio. Eu­ro über den Tisch. Im Schnitt be­weg­te sich der Durch­schnitts­preis in Ti­rol die ge­sam­ten letz­ten Jah­re auf ähn­li­chem Ni­veau. 2016/17 wa­ren es 2,7 Mio. Eu­ro, 2018/19 2,9 Mio. Eu­ro. Ins­ge­samt wur­den durch das Ge­schäft mit ein­deu­tig iden­ti­fi­zier­ba­ren Ho­tels in der tou­ris­mus­star­ken Re­gi­on 2020/21 154,7 Mio. Eu­ro Ge­samt­vo­lu­men um­ge­setzt - knapp 30 Pro­zent des Ös­ter­reich-Vo­lu­mens.
Zahl­rei­che Ho­tel­trans­ak­tio­nen wur­den auch im Bun­des­land Salz­burg ver­zeich­net. Mit 2,2 Mio. Eu­ro wa­ren Ho­tels hier 2020/21 im Schnitt et­was güns­ti­ger als in Ge­samt­ös­ter­reich. Die­ser Preis blieb im ge­sam­ten Ana­ly­se­zeit­raum sta­bil. Schon 2018/19 lag der Durch­schnitts­preis bei 2,2 Mio. Eu­ro. 2016/17 wa­ren es noch et­was mehr als 2,3 Mio. Eu­ro. Das ge­sam­te Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men be­lief sich in Salz­burg im Zeit­raum 2020/21 auf 96,9 Mio. Eu­ro.

Die Top 5 teu­ers­ten Ho­tel-Trans­ak­tio­nen in Ös­ter­reich 2021
1. Ein Ho­tel in Wien 15., Ru­dolfs­heim-Fünf­haus um 31,4 Mio. EUR.
2. Ein Ho­tel in Wien 02., Leo­pold­stadt um 17 Mio. EUR.
3. Ein Ho­tel in Kitz­bü­hel um 12,5 Mio. EUR.
4. Ein Ho­tel in Wien 02., Leo­pold­stadt um 13,5 Mio. EUR.
5. Ein Ho­tel in Kitz­bü­hel um 12,5 Mio. EUR.
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Wohnen, Büro und Logistik auf Wunschliste ganz oben

Krisen stärken Immobilienkäufe

von Elisabeth K. Fürst

Gal­Cap sieht Im­mo­bi­li­en auch wei­ter als si­che­ren Ha­fen. Man­fred Wilt­sch­nigg und Mar­co Koh­la, Ma­na­ging Part­ner bei Gal­Cap Eu­ro­pe pro­gnos­ti­zie­ren star­ke Wachs­tums­per­spek­ti­ven, hö­he­re Ren­di­ten und ei­nen gu­ten Di­ver­si­fi­ka­ti­ons­ef­fekt, da ge­ra­de Sach­wer­te durch­wegs als "kri­sen­si­cher" gel­ten. Die Er­war­tung stei­gen­der In­fla­ti­ons­ra­ten und hö­he­rer Zin­sen be­feu­ert zu­sätz­lich die Su­che nach den ei­ge­nen vier Wän­den auf al­len Im­mo­bi­li­en­märk­ten. Ös­ter­reich ist da­bei ge­ra­de was Im­mo­bi­li­en be­trifft im­mer noch ei­ne In­sel der Se­li­gen. Nach der Co­vid-19-be­ding­ten Re­zes­si­on er­hol­te sich Ös­ter­reichs Wirt­schaft sehr schnell, das Brut­to­in­lands­pro­dukt (BIP) er­reich­te be­reits im drit­ten Quar­tal 2021 wie­der Vor­kri­sen­ni­veau. Auch der In­vest­ment­markt bleibt sta­bil: Das ös­ter­rei­chi­sche In­vest­ment­vo­lu­men stieg im Jahr 2021 im Ver­gleich zum Vor­jahr um 25 Pro­zent auf rund 4,3 Mil­li­ar­den Eu­ro. Für 2022 wird ein wei­ter­wach­sen­des Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men von et­wa 4,5 Mil­li­ar­den Eu­ro pro­gnos­ti­ziert, was in et­wa dem Mit­tel­wert des Zeit­raums der Jah­re 2015 bis 2021 ent­spricht. Die Li­mi­tie­rung der ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­märk­te be­grün­det sich al­so fast aus­schließ­lich aus dem Man­gel an wei­te­ren An­la­ge­pro­duk­ten. Vor al­lem der boo­men­de Woh­nungs­markt schafft Mög­lich­kei­ten. Die Haupt­stadt Wien wächst sehr dy­na­misch und baut mit rund 1,9 Mil­lio­nen Ein­woh­nern ih­re Po­si­ti­on als zweit­größ­te deutsch­spra­chi­ge Stadt (nach Ber­lin) wei­ter aus. Mie­ten und Kauf­prei­se sind im in­ter­na­tio­na­len Ver­gleich trotz stei­gen­der Prei­se wei­ter­hin güns­tig. Der ver­füg­ba­re Wohn­raum wird sich an­ge­sichts sin­ken­der Fer­tig­stel­lungs­zah­len in den nächs­ten Jah­ren und der wie­der stark stei­gen­den Zu­wan­de­rung wei­ter ver­knap­pen. Ne­ben Wien weist auch die stei­ri­sche Lan­des­haupt­stadt Graz ei­ne au­ßer­or­dent­li­che Dy­na­mik auf und wächst pro­zen­tu­al so­gar noch stär­ker als die Bun­des­haupt­stadt. Als drit­ter In­ves­ti­ti­ons­stand­ort bei Wohn­im­mo­bi­li­en über­zeugt Linz. Der Bü­ro­markt kon­zen­triert sich pri­mär auf Wien, wo die Mie­ten nach wie vor sta­bil sind. Die ge­rin­ge Flä­chen­ver­füg­bar­keit ge­paart mit den nied­ri­gen Fer­tig­stel­lungs­leis­tun­gen bei gleich­zei­tig nied­ri­gem Leer­stand führ­te da­zu, dass in Wien mit ei­ner Ver­mie­tungs­leis­tung von ca. 170.000 qm ein eher schwa­ches Jahr 2021 re­gis­triert wur­de. Aber schon ab der zwei­ten Jah­res­hälf­te 2022 könn­te ei­ne deut­li­che Er­ho­lung am Ver­mie­tungs­markt zu spü­ren sein. Ins­ge­samt soll­ten in die­sem Jahr ca. 130.000 qm Bü­ro­flä­che fer­tig­ge­stellt wer­den, wo­von et­wa 75 Pro­zent be­reits vor­ver­wer­tet sind. Die ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­märk­te wer­den laut Gal­Cap auf­grund ih­rer nach­ge­wie­se­nen Kri­sen­fes­tig­keit auch in der der­zei­ti­gen Markt­pha­se für in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren ein wert­vol­ler Be­stand­teil ei­ner brei­ten An­la­ge­stra­te­gie blei­ben.
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Fünf Juristen samt Team kommen dazu

PwC erwartet Squeeze und stockt auf

von Elisabeth K. Fürst

Die PwC Le­gal, die Rechts­an­walts­ge­sell­schaft des welt­weit tä­ti­gen Be­ra­tungs­un­ter­neh­mens Pri­ce­wa­ter­hou­se Co­o­pers, (PwC), er­war­tet am Im­mo­bi­li­en­markt star­ke Ver­än­de­run­gen. Als Ur­sa­che se­hen sie Zins­wen­de, Bau­stoff­knapp­heit und En­er­gie­prei­se, vie­le Un­ter­neh­men pas­sen ih­re Preis- und Zeit­plä­ne an. PwC rech­net in der Fol­ge mit ei­nem Squee­ze, al­so ei­ner Viel­zahl von Re-Fi­nan­zie­run­gen, Re-Struk­tu­rie­run­gen und recht­li­cher Aus­ein­an­der­set­zun­gen, aber auch Mög­lich­kei­ten für M&A Tä­tig­kei­ten in­ter­na­tio­na­ler In­ves­to­ren. Des­halb stockt die Im­mo­rechts­grup­pe jetzt in Wien auf: Fünf Ju­ris­ten samt Team wech­seln mit Ju­li in die Kanz­lei im 54. Stock des DC Towers in der Do­nau­ci­ty.
"Wir freu­en uns, mit Ma­nue­la Mau­rer-Kol­lenz und Si­mo­ne Mai­er-Hül­le, bis­her Heads of Re­al Es­ta­te bei Mül­ler Part­ner, und Ma­rio Schia­von, frü­her Head of Re­al Es­ta­te bei Tay­lor Wes­sing, aus­ge­spro­che­ne Im­mo­bi­li­en­rechts­spe­zia­lis­ten ge­win­nen zu kön­nen. Sie wer­den sich uns je­weils mit ih­ren Teams an­schlie­ßen und wir sind über­zeugt, dass wir mit die­sem Know-how und die­ser Er­fah­rung al­le war­ten­den Auf­ga­ben stem­men kön­nen", so Chris­ti­an Öh­ner, Ma­na­ging Part­ner von PwC Le­gal.
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Objektqualität entscheidend

Starke Ausdifferenzierung auf Luxusmarkt

von Leon Protz

Die deut­schen Part­ner von Sothe­by´s In­ter­na­tio­nal Real­ty ver­zeich­nen ei­ne star­ke Aus­dif­fe­ren­zie­rung auf dem Markt für Lu­xus- und Pre­mi­um­im­mo­bi­li­en. Die Sothe­by´s In­ter­na­tio­nal Real­ty-Part­ne­rin für Sylt und Schles­wig-Hol­stein, Su­san­ne Zim­mer­mann, führt aus: "Wir be­ob­ach­ten an al­len un­se­ren Stand­or­ten die­sen Markt­trend, so­wohl bei der Nach­fra­ge als auch - als Fol­ge des­sen - bei den Prei­sen. Es ist längst nicht mehr al­les nach­ge­fragt auf der ei­nen, als auch ver­käuf­lich auf der an­de­ren Sei­te." Dem­nach ste­hen Top-Ob­jek­te oh­ne Sa­nie­rungs­be­darf bei den Käu­fern ak­tu­ell im Fo­kus. Die­se wer­den schnell und zu wei­ter­hin ho­hen Prei­sen ver­kauft. Wäh­rend bei Ob­jek­ten aus den 70-er, 80-er oder 90-er Jah­ren, die mo­der­ni­siert wer­den müss­ten, we­ni­ger Nach­fra­ge zu ver­zeich­nen ist, so dass hier die Prei­se sta­gnie­ren und teil­wei­se fal­len. "Grün­de für die­se Markt­ent­wick­lung sind zum ei­nen die jetzt wie­der stei­gen­den Zin­sen so­wie die wei­ter an­zie­hen­de In­fla­ti­on", so Oli­vier Pe­ters, von Sothe­by´s In­ter­na­tio­nal Real­ty in Frank­furt und Wies­ba­den. "Zum an­de­ren ma­chen sich die an­dau­ernd man­geln­de Hand­wer­ker- und Ma­te­ri­al­ver­füg­bar­keit und, auf­grund des­sen, die Kos­ten­stei­ge­run­gen in die­sem Be­reich be­merk­bar." Die­se Si­tua­ti­on hat nach An­ga­ben der deut­schen Part­ner von Sothe­by´s In­ter­na­tio­nal Real­ty Aus­wir­kun­gen so­wohl auf äl­te­re Be­stands­ob­jek­te wie be­schrie­ben, aber auch auf die Si­tua­ti­on am Grund­stücks­markt. To­bi­as Schul­ze von Sothe­by´s In­ter­na­tio­nal Real­ty in NRW: "Bei Top-Grund­stü­cken geht ak­tu­ell die Nach­fra­ge ex­trem zu­rück. Hier ma­chen sich die feh­len­den Ar­beits­kräf­te und Ma­te­ria­li­en ex­trem be­merk­bar." Be­son­ders das Bau­trä­ger­ge­schäft hat dem­nach die Fol­gen zu spü­ren. Zu­dem zeich­net es sich der­zeit durch ei­ne schlech­te Plan­bar­keit auf­grund der Zins- und In­fla­ti­ons­si­tua­ti­on aus, so dass die An­zahl der Pro­jekt­ent­wick­lun­gen zu­rück­geht. "Wir se­hen al­so ei­nen ´ge­teil­ten´ Markt. Ob­wohl das An­ge­bot an Pre­mi­um­ob­jek­ten durch­aus ge­ge­ben ist, steht für Käu­fer im Mo­ment die Ob­jekt­qua­li­tät ab­so­lut im Vor­der­grund, für die nach wie vor ho­he Prei­se zu er­zie­len ist", so die Part­ner von Sothe­by´s In­ter­na­tio­nal Real­ty, die ab­schlie­ßend fest­stel­len: "Fest­zu­hal­ten ist, dass im Markt wei­ter­hin ein ho­her Nach­fra­ge­über­hang be­steht. Hier mer­ken wir kei­nen Ab­bruch - im Ge­gen­teil: Pre­mi­um­im­mo­bi­li­en sind nach wie vor stark ge­fragt."

Oliver Högn und Bernhard Neckhaim neu bei VFM Immobilien

VMF Immobilien erweitert Team

von Stefan Posch

Bernhard NeckhaimBernhard Neckhaim
In den ver­gan­ge­nen drei Jah­ren hat sich die Pro­jekt­ent­wick­lungs- und Bau­trä­ger­ge­sell­schaft VMF Im­mo­bi­li­en mehr als ver­dop­pelt. Da­mit sind auch die Her­aus­for­de­run­gen an das Team deut­lich ge­stie­gen. Horst Lu­ka­se­der, Mit­glied der Ge­schäfts­füh­rung der VMF Im­mo­bi­li­en: "Heu­te sind in un­se­rem Un­ter­neh­men mehr als 100.000 Qua­drat­me­ter in Pla­nung oder Bau. Das ist ein sehr an­spruchs­vol­les Port­fo­lio, das auch ent­spre­chend gu­te Mit­ar­bei­ter braucht. Da­her freu­en wir uns um­so mehr, dass wir Oli­ver Högn als neu­en Lei­ter des Pro­jekt­ma­nage­ments und Bern­hard Neck­haim als neu­en kauf­män­ni­schen Lei­ter für das Un­ter­neh­men ge­win­nen konn­ten. Bei­de sind ei­ne gro­ße Be­rei­che­rung für un­ser Team und wer­den dem Wachs­tum der VMF Im­mo­bi­li­en GmbH ei­nen zu­sätz­li­chen Schub ge­ben."
Der an der TU Wien aus­ge­bil­de­te Ar­chi­tekt und Pro­jekt­ent­wick­ler Oli­ver Högn, 50, bringt ei­ne lang­jäh­ri­ge und gro­ße Be­rufs­er­fah­rung im mehr­ge­scho­ßi­gen und groß­vo­lu­mi­gen Wohn­bau mit. Be­reits in den ver­gan­ge­nen Jah­ren ar­bei­te­te er in den un­ter­schied­lichs­ten Füh­rungs­funk­tio­nen nam­haf­ter Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men wie et­wa der DWK, Die Wohn­kom­pa­nie, Bu­wog, Cre­do oder Mi­schek. Bei der VMF Im­mo­bi­li­en wird der zwei­fa­che Fa­mi­li­en­va­ter die Ko­or­di­na­ti­on von al­len Im­mo­bi­li­en­pro­jek­ten über­neh­men. Oli­ver Högn: "Ich freue mich dar­auf, die auf nach­hal­ti­ge Im­mo­bi­li­en­pro­jekt­ent­wick­lung spe­zia­li­sier­te VMF Im­mo­bi­li­en mit mei­ner lang­jäh­ri­gen Ex­per­ti­se be­rei­chern zu dür­fen."
Bern­hard Neck­haim, 49, wird in Zu­kunft die kauf­män­ni­sche Lei­tung der VMF Im­mo­bi­li­en über­neh­men. Der pas­sio­nier­te Schi­fah­rer war zu­letzt Pro­ku­rist so­wie Lei­ter der Fi­nanz- und Rechts­ab­tei­lung der bör­sen­no­tier­ten Jo­sef Man­ner & Comp.. Da­vor ar­bei­te­te er bei der Bom­bar­dier Trans­por­ta­ti­on Aus­tria in den un­ter­schied­lichs­ten Füh­rungs­funk­tio­nen in den Be­rei­chen Fi­nan­zen und Con­trol­ling.
Bern­hard Neck­haim: "Ge­ra­de in Zei­ten ei­ner ho­hen In­fla­ti­on und enorm ge­stie­ge­ner Bau­prei­se ist es wich­tig, dass auch Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men die Fi­nan­zen fest im Griff ha­ben. Ich freue mich, hier mei­ne lang­jäh­ri­ge Er­fah­rung in den Be­rei­chen Fi­nan­zen, Pro­jekt­ma­nage­ment und Con­trol­ling ein­brin­gen zu kön­nen und das jun­ge, aber sehr er­folg­rei­che Team der VMF Im­mo­bi­li­en auf den Weg in die Zu­kunft be­glei­ten zu dür­fen."
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Empira Residential Invest US mit 600 Millionen

Neuer Empira Fonds

von Leon Protz

Die Em­pi­ra Group, ein füh­ren­der In­vest­ment- und As­set­ma­na­ger, star­tet mit dem "Em­pi­ra Re­si­den­ti­al In­vest US" ei­nen de­di­zier­ten US-Im­mo­bi­li­en­fonds nach Ar­ti­kel 8 der EU-Of­fen­le­gungs­ver­ord­nung für in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren. Ge­plant ist ein In­vest­ment­vo­lu­men von rund 600 Mil­lio­nen US-Dol­lar bei ei­ner jähr­li­chen Ren­di­te von 13,5 Pro­zent. Der Fonds kon­zen­triert sich auf US-Mul­ti­fa­mi­ly-Im­mo­bi­li­en im US-Sun­belt in Groß­städ­ten und an­gren­zen­den Bal­lungs­ge­bie­ten in Ari­zo­na, Te­xas und Flo­ri­da. Da­bei wird ei­ne De­ve­lop-and-Hold-Stra­te­gie ver­folgt. Es wer­den bau­rei­fe Grund­stü­cke zur Er­rich­tung von Wohn­im­mo­bi­li­en er­wor­ben und die fer­tig­ge­stell­ten Ob­jek­te lang­fris­tig im Port­fo­lio ge­hal­ten. So soll­ten sich Ren­di­ten und re­gel­mä­ßi­ge Aus­schüt­tun­gen wäh­rend der Hal­te­pha­se ge­ne­rie­ren. Al­le Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te wer­den LEED-zer­ti­fi­ziert sein.
"Mit dem neu­en ,ERI US' bie­ten wir un­se­ren In­ves­to­ren at­trak­ti­ve In­vest­ment­chan­cen mit deut­lich hö­he­ren Ren­di­ten als bei Mehr­fa­mi­li­en­häu­sern in Eu­ro­pa und Deutsch­land. Gleich­zei­tig ist das Ri­si­ko­pro­fil we­gen po­si­ti­ver fun­da­men­ta­ler Wachs­tums­fak­to­ren in den USA ge­rin­ger", er­läu­tert Lah­cen Knapp, Ver­wal­tungs­rats­vor­sit­zen­der der Em­pi­ra Group. Die Pro­gno­sen deu­ten auf ei­ne po­si­ti­ve Ent­wick­lung des Be­völ­ke­rungs­wachs­tums in den USA hin. Ins­be­son­de­re der Sü­den der USA wächst in Be­zug auf Wirt­schaft und Be­völ­ke­rung deut­lich schnel­ler als an­de­re Re­gio­nen. So hat bei­spiels­wei­se der Bun­des­staat Ka­li­for­ni­en seit Be­ginn der Pan­de­mie 367.000 Ein­woh­ner ver­lo­ren, wäh­rend Flo­ri­da 221.000 Ein­woh­ner ge­won­nen hat. "Dies führt zu ei­ner star­ken und an­hal­ten­den Nach­fra­ge nach Im­mo­bi­li­en", er­gänzt Knapp.
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Die Caritas Stadtteilarbeit betreut das Wohnquartier Mühlbach Ost

Alpenland startet Besiedlungsbegleitung

von Elisabeth K. Fürst

vlnr.: Christoph Riedl (Caritas St. Pölten/Moderation), Hannes Ziselsberger (Direktor Caritas St. Pölten), Katharina Kirsch-Soriano da Silva (Stadteilarbeit Caritas Wien), Isabella Stickler (Obfrau Alpenland), Doris Schmidl (Abgeordnete zum NÖ Landtag), Renate Gamsjäger (Stadträtin St. Pölten)vlnr.: Christoph Riedl (Caritas St. Pölten/Moderation), Hannes Ziselsberger (Direktor Caritas St. Pölten), Katharina Kirsch-Soriano da Silva (Stadteilarbeit Caritas Wien), Isabella Stickler (Obfrau Alpenland), Doris Schmidl (Abgeordnete zum NÖ Landtag), Renate Gamsjäger (Stadträtin St. Pölten)
In St. Pöl­ten ent­steht bis 2023 das Pro­jekt "Mühl­bach Ost: Woh­nen mit Weit­blick", das größ­te Bau­vor­ha­ben von Al­pen­land. 2023 wer­den die 327 Woh­nun­gen, die Al­pen­land und die WET­grup­pe er­rich­ten, be­zugs­fer­tig sein. "Wir lie­gen mit den Bau­ar­bei­ten im Zeit­plan und freu­en uns, dass un­ser Stadt­quar­tier bald mit Le­ben er­füllt wird. Bau­li­che Qua­li­tä­ten, wie Ge­mein­schafts­räu­me, Dach­ter­ras­se und Gar­ten­hö­fe mit Ge­mein­schafts­gär­ten bil­den op­ti­ma­le Vor­aus­set­zun­gen für das gu­te Mit­ein­an­der der Be­woh­ne­rin­nen und Be­woh­ner. Der an­gren­zen­de Mühl­bach-Park bie­tet span­nen­de Mög­lich­kei­ten, in Kon­takt zu kom­men und gu­te Nach­bar­schaft auf­zu­bau­en. Dies se­hen wir als we­sent­li­che Grund­la­ge für das Zu­sam­men­le­ben in ei­nem so gro­ßen Pro­jekt", so Al­pen­land-Ob­frau Isa­bel­la Stick­ler. Vie­le der Woh­nun­gen sind schon ver­ge­ben. Die künf­ti­gen Mie­ter/Ei­gen­tü­mer wer­den schon jetzt durch die
"Be­sie­de­lungs­be­glei­tung" un­ter­stützt. Um­ge­setzt wird sie von der Ca­ri­tas St. Pöl­ten, die das Pro­jekt in Ko­ope­ra­ti­on mit der Stadt­teil­ar­beit der Ca­ri­tas Wien über ein­ein­halb Jah­re be­glei­ten wird. Zu den Auf­ga­ben der er­fah­re­nen Mit­ar­bei­ter zählt das In­for­mie­ren über das Haus und sei­ne Be­son­der­hei­ten ge­nau­so, wie die Mo­de­ra­ti­on von Mit­be­stim­mungs­pro­zes­sen oder das Or­ga­ni­sie­ren von Ak­ti­vi­tä­ten zum Ken­nen­ler­nen. In­itia­ti­ven wer­den auf­ge­grif­fen und die Selbst­or­ga­ni­sa­ti­on ge­stärkt. "Ein Wohn­quar­tier ist der Ort, wo de­mo­kra­ti­sches und so­li­da­ri­sches Zu­sam­men­le­ben be­gin­nen kann - hier sind al­le Be­woh­ner und Be­woh­ne­rin­nen ein­ge­la­den, ih­re Haus­ge­mein­schaft und Wohn­um­ge­bung ak­tiv mit­zu­ge­stal­ten. Die­sen Pro­zess be­glei­ten wir vor Be­zug und auch in der ers­ten Pha­se nach dem Ein­zug", so Ka­tha­ri­na Kirsch-So­ria­no da Sil­va von der Stadt­teil­ar­beit der Ca­ri­tas Wien.

Der Münchner Apartmentkomplex ist an Numa vermietet.

777 Capital Partners übernimmt AM

von Elisabeth K. Fürst

777 Ca­pi­tal Part­ners über­nimmt das As­set Ma­nage­ment ei­nes Apart­ment-Kom­ple­xes in Mün­chens. Das Ser­viced Apart­ment-Ob­jekt in der Ro­sen­hei­mer Stra­ße um­fasst 55 Zim­mer mit ei­ner Brut­to­miet­flä­che von et­wa 1.500 Qua­drat­me­tern und be­fin­det sich im Ei­gen­tum des Schwei­zer Fa­mi­ly Of­fice W5 Group. Wie auch schon in Frank­furt, konn­te 777 Ca­pi­tal Part­ners die in­ter­na­tio­nal tä­ti­ge Nu­ma Group als lang­fris­ti­gen Mie­ter ge­win­nen. Sie hat den Be­trieb des Ser­viced Apart­ments in der Ro­sen­hei­mer Stra­ße mit 1. Ju­ni vom bis­he­ri­gen Be­trei­ber Joyn über­nom­men. Tho­mas Land­schrei­ber, Part­ner und Mit­grün­der von 777 Ca­pi­tal Part­ners: «Wir über­neh­men das As­set Ma­nage­ment ei­nes viel­ver­spre­chen­den Ser­viced Apart­ment-Kom­ple­xes in ab­so­lu­ter Top­la­ge. Zu­dem freue ich mich über den Ab­schluss des lang­fris­ti­gen Miet­ver­trags mit Nu­ma. Da­mit wei­ten wir un­se­re be­währ­te Zu­sam­men­ar­beit nun auch auf Mün­chen aus.» Die Apart­ments be­fin­den sich an der Ecke Ro­sen­hei­mer Stras­se und Anz­in­ger Stra­ße, di­rekt an­gren­zend an das Vier­tel Berg am Laim. In der Nä­he des Ob­jekts gibt es der­zeit zahl­rei­che neue Quar­tier­s­ent­wick­lun­gen - un­ter an­de­rem die Ma­che­rei und das Werks­vier­tel - mit mo­der­nen Ar­beits­plät­zen und Gas­tro­no­mie­an­ge­bot. Das Ob­jekt ist auch gut an die öf­fent­li­chen Ver­kehrs­mit­tel an­ge­bun­den, mit di­rek­ter Ver­bin­dung zum Münch­ner Flug­ha­fen.
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"27 Hektar Möglichkeiten" soll ein nachhaltiges Quartier werden

Start für Riesenprojekt in Berlin

von Elisabeth K. Fürst

Ges­tern wur­de der Start­schuss für ein neu­es Quar­tier der Zu­kunft in Lich­ten­berg in Ber­lin ge­ge­ben. Der Quar­tier­s­ent­wick­ler Zeit­geist As­set Ma­nage­ment hat in Alt-Ho­hen­schön­hau­sen für das Pro­jekt "27 Hekt­ar Mög­lich­kei­ten" ge­neh­mig­te Bau­vor­an­fra­gen für die ers­ten drei Pro­jek­te für ins­ge­samt 50.000 Qua­drat­me­ter er­hal­ten. Da­mit star­tet ei­nes der größ­ten Bau­vor­ha­ben in Ber­lin. In dem Are­al zwi­schen Gärt­ner­stra­ße, Gens­ler­stra­ße, Lich­ten­au­er Stra­ße und Fer­di­nand-Schult­ze-Stra­ße ent­steht auf ins­ge­samt 27 Hekt­ar Flä­che - das ent­spricht der Grö­ße von 45 Fuß­ball­fel­dern - ein grü­nes und nach­hal­ti­ges Quar­tier der Zu­kunft. Durch In­ves­ti­tio­nen in Hö­he von mehr als ei­ner Mil­li­ar­de Eu­ro sol­len min­des­tens 3500 neue Woh­nun­gen ent­ste­hen, 1050 da­von sind so­zi­al­ge­bun­den. Ins­ge­samt sol­len auf der In­dus­trie­bra­che ne­ben der Ge­denk­stät­te Ho­hen­schön­hau­sen 200 neue Be­trie­be mit 2700 mo­der­nen Ar­beits­plät­zen an­ge­sie­delt wer­den. Das Pro­jekt "27 Hekt­ar Mög­lich­kei­ten" geht auch öko­lo­gisch neue We­ge: So soll die heu­te fast voll­stän­dig ver­sie­gel­te Flä­che wie­der ent­sie­gelt und ei­ne mo­der­ne Holz­mo­dul­bau­wei­se an­ge­wandt wer­den. Da­für hat der Pro­jekt­ent­wick­ler mit ei­nem Schwei­zer Part­ner ei­ne ei­ge­ne Holz­mo­dul­pro­duk­ti­ons­stät­te. Zu­dem wird ein kli­ma­neu­tra­les En­er­gie­kon­zept an­ge­strebt - rund 35 Pro­zent des Strom­be­darfs des neu­en Quar­tiers sol­len durch Pho­to­vol­ta­ik ab­ge­deckt und zu­dem 49.000 Qua­drat­me­ter neue Grün­flä­chen an­ge­legt wer­den. An­lass für den Start­schuss war die Ge­neh­mi­gung von drei Ge­wer­be­pro­jek­ten, die nun um­ge­setzt wer­den: Da­zu ge­hört ei­ne Meis­ter­mei­le für klein­tei­li­ges Ge­wer­be. Nach dem Vor­bild der Meis­ter­mei­le in Ham­burg ent­ste­hen auf ei­ner Ge­schoss­flä­che von 8200 Qua­drat­me­tern mul­ti­funk­tio­na­le Ge­wer­be­flä­chen. Dar­über hin­aus ent­steht auf dem Are­al jetzt ein Azu­bi-Hos­tel. Die­ses Hos­tel mit ei­ner Ge­schoss­flä­che von 14.000 Qua­drat­me­tern liegt di­rekt ne­ben der Ge­denk­stät­te Ho­hen­schön­hau­sen und dient der zeit­wei­sen Un­ter­brin­gung von Aus­zu­bil­den­den und Stu­den­ten so­wie von Ber­lin-Be­su­chern. Im Erd­ge­schoss sol­len dann Bü­ros, Pra­xen und ein Ca­fé un­ter­ge­bracht sein. Dar­über hin­aus ent­steht auf ei­ner Flä­che von 8600 Qua­drat­me­tern ei­ne Ate­lier­mei­le für Künst­ler aus al­len Kunst­be­rei­chen.

Umstrukturierung im Vorstand

Brune verlässt Europacenter

von Elisabeth K. Fürst

Ralf-Jörg_Kadenbach übernimmt das Ressort Planung und Bau.Ralf-Jörg_Kadenbach übernimmt das Ressort Planung und Bau.
Der Ham­bur­ger In­ves­tor, Ent­wick­ler und Be­stand­shal­ter Eu­ro­pa-Cen­ter ord­net sei­nen Vor­stand neu. Tho­mas Bru­ne schei­det nach 3,5 Jah­ren mit En­de Ju­ni ein­ver­nehm­lich aus. Im Zu­ge sei­nes Aus­schei­dens wur­de ei­ne Ver­klei­ne­rung des Vor­stands be­schlos­sen. Tho­mas Bru­ne war seit Ok­to­ber 2018 Mit­glied im Vor­stand des Ham­bur­ger Un­ter­neh­mens und ver­ant­wor­tet dort die Res­sorts Pla­nung und Bau. Sämt­li­che Ak­ti­vi­tä­ten und Ver­ant­wort­lich­kei­ten des 46-Jäh­ri­gen wer­den ab Ju­li in­ner­halb des Vor­stands neu ver­teilt. Als An­sprech­part­ner für Kun­den, Part­ner und Mit­ar­bei­ter be­züg­lich Pla­nung und Bau wird Ralf-Jörg Ka­den­bach fun­gie­ren. Die Im­mo­bi­li­en­grup­pe ver­eint un­ter der Mar­ke Eu­ro­pa-Cen­ter bis­her 27 Ge­bäu­de mit ei­nem Bau­vo­lu­men von ca. 395.000 m². Ne­ben den wach­sen­den Stand­or­ten in Ham­burg, Bar­ce­lo­na, Ber­lin, Bre­men, Es­sen und Frank­furt sind neue, wei­te­re Stand­or­te in Düs­sel­dorf, Han­no­ver, Köln, Lis­sa­bon, Ma­drid und Mün­chen in der Ak­qui­si­ti­on.
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Rendite über Zielkorridor

FG Fonds hält Renditeversprechen

von Leon Protz

Der "FG Wohn­in­vest Deutsch­land" ist ein Fonds der Fun­da­men­ta Group und hat im ers­ten Halb­jahr des Ge­schäfts­jah­res 2021/2022 (Okt.-Mrz.) ei­ne Ren­di­te von 3,7 Pro­zent er­wirt­schaf­tet (ers­tes Ge­schäfts­halb­jahr 2020/2021: 3,1 Pro­zent). Die Per­for­mance des Wohn­im­mo­bi­li­en­fonds liegt da­mit ober­halb des Ziel­kor­ri­dors von an­nua­li­siert 4,0 bis 5,0 Pro­zent. Seit sei­ner Auf­la­ge 2016 hat der Fonds sein Ren­di­te­ver­spre­chen ein­ge­hal­ten. Nach dem An­kauf wei­te­rer fünf Im­mo­bi­li­en im zu­rück­lie­gen­den Halb­jahr be­trägt der Markt­wert des mit ins­ge­samt 42 Port­fo­li­os di­ver­si­fi­zier­ten Fonds per 31. März 2022 653 Mio. Eu­ro (30. Sep­tem­ber 2021: 545 Mio. Eu­ro). Dar­aus re­sul­tier­ten an­nua­li­sier­te Miet­erträ­ge von 25,8 Mio. Eu­ro (30. Sep­tem­ber 2021: 22,3 Mio. Eu­ro). Der stra­te­gi­sche Schwer­punkt liegt auf Wohn­im­mo­bi­li­en mit ho­her Er­trags­kon­ti­nui­tät und Po­ten­zi­al für lang­fris­ti­ge Wert­stei­ge­run­gen. Durch wei­te­re be­reits kauf­ver­trag­lich ge­si­cher­te An­käu­fe in der Be­richts­pe­ri­ode, die erst nach Ab­schluss der Trans­ak­tio­nen in den Fonds über­nom­men wer­den, ist das Port­fo­lio per 31. März 2022 be­reits auf 837 Mio. Eu­ro an­ge­wach­sen. "Da­mit ver­fügt der ,FG Wohn­in­vest Deutsch­lan­d' über ei­ne ro­bus­te Grö­ße und brei­te Di­ver­si­fi­zie­rung", er­klärt Chris­ti­an Paul. "Der Fonds soll im wei­te­ren Ver­lauf des Ge­schäfts­jah­res ge­zielt mit wei­te­ren An­käu­fen er­gänzt und ab­ge­run­det wer­den." Im Fo­kus der An­la­ge­stra­te­gie steht be­zahl­ba­rer Wohn­raum in wachs­tums­star­ken B-Städ­ten und den Ein­zugs­ge­bie­ten der A-Städ­te. Ent­spre­chend der An­la­ge­stra­te­gie konn­ten wei­te­re Be­stands­lie­gen­schaf­ten und Neu­bau­ten er­wor­ben und die re­gio­na­le Di­ver­si­fi­zie­rung aus­ge­baut wer­den.

Die neuen Objekte entstehen in Eindhoven und Amsterdam

PropTech limehome expandiert

von Elisabeth K. Fürst

In Eindhoven entstehen digitalisierten Design-Apartments.In Eindhoven entstehen digitalisierten Design-Apartments.
Das Proptech li­me­ho­me, Tech­no­lo­gie­an­bie­ter für Gast­ge­wer­be und Be­trei­ber von voll di­gi­ta­li­sier­ten De­sign-Apart­ments, er­öff­net Mit­te 2022 ei­nen drit­ten Stand­ort in Eind­ho­ven, im nie­der­län­di­schen Bra­bant. Auf dem ehe­ma­li­gen Gas­werks­ge­län­de im Zen­trum der Stadt ent­steht ein neu­es Stadt­quar­tier, in dem Woh­nen, Ar­bei­ten und Kul­tur kom­bi­niert wer­den. li­me­ho­me wird hier zehn De­si­gna­part­ments mit ei­ge­nem Au­ßen­be­reich er­rich­ten. Ri­cky Bi­chel, Team Lead Busi­ness De­ve­lop­ment - Stra­te­gy & Port­fo­lio li­me­ho­me: "Eind­ho­ven steckt vol­ler Krea­ti­vi­tät und ist in den Nie­der­lan­den ein ein­zig­ar­ti­ger Hot­spot der In­no­va­ti­on. Die Stadt be­sticht auch durch sei­ne le­ben­di­ge Kunst-, Kul­tur- und De­sign­sze­ne und passt des­halb sehr gut zu un­se­ren hoch­wer­ti­gen De­sign-Apart­ments. Wir ha­ben in den Nie­der­lan­den wei­te­re Pro­jek­te in ver­schie­de­nen Groß­städ­ten in der Pipe­line und set­zen da­mit kon­se­quent ne­ben dem deut­schen Markt un­se­re eu­ro­päi­sche Ex­pan­si­ons­stra­te­gie fort." Ak­tu­ell ist das Un­ter­neh­men schon in Ams­ter­dam und in Den Haag ver­tre­ten. Für den Som­mer ist auch noch ein wei­te­res Ob­jekt in Pla­nung: In ei­nem ty­pisch nie­der­län­di­schen Her­ren­haus im Vier­tel De Pi­jp/He­mo­nys­traat in Ams­ter­dam wird ein wei­te­res Ser­viced Apart­ments-De­si­gn­ho­tel mit 10 Gäs­te­zim­mern er­öff­net. Das Ge­bäu­de wird der­zeit um­fas­send re­no­viert.
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Weiterhin starke Nachfrage nach Luxusimmobilien

Katalonien: Trend zum Ganzjahreswohnsitz

von Elisabeth K. Fürst

Luxusapartments auf der Passeig De Gràcia.Luxusapartments auf der Passeig De Gràcia.
Die au­to­no­me Re­gi­on Ka­ta­lo­ni­en, die Nord­os­ten Spa­ni­ens liegt um­fasst die Pro­vin­zen Gi­ro­na, Bar­ce­lo­na, ​​Tar­ra­go­na und Llei­da. Die Haupt­stadt Bar­ce­lo­na, die Mit­tel­meer­küs­te mit der Costa Bra­va und der Costa Dau­ra­da so­wie die Py­re­nä­en wer­den bei Tou­ris­ten und Kauf­in­ter­es­sen­ten nach­ge­fragt. Juan-Ga­lo Macià, CEO von En­gel & Völ­kers Spa­ni­en, Por­tu­gal und An­dor­ra: "Die Nach­fra­ge nach Pre­mi­um­ob­jek­ten ist in vie­len Tei­len Ka­ta­lo­ni­ens un­ge­bro­chen hoch. Die durch­schnitt­li­chen Prei­se für Im­mo­bi­li­en in der kos­mo­po­li­ti­schen Me­tro­po­le Bar­ce­lo­na lie­gen bei 4.506 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter. Doch auch Lu­xus­im­mo­bi­li­en im Val d'A­ran und an der Costa Bra­va sind äu­ßerst ge­fragt. Ne­ben zen­tral ge­le­ge­nen und hoch­wer­ti­gen Apart­ments mit Ter­ras­se oder Bal­kon in­ter­es­sie­ren sich Käu­fer ver­mehrt für en­er­gie­ef­fi­zi­en­te Neu­bau­ten so­wie Häu­ser mit idyl­li­schen Gär­ten im Um­land, die Pri­vat­sphä­re und Dis­kre­ti­on bie­ten." Bar­ce­lo­na und Um­ge­bung ist ein be­lieb­ter Wohn­stand­ort für na­tio­na­le und in­ter­na­tio­na­le Kun­den. Sar­rià-Sant Ger­va­si, Eix­amp­le so­wie Les Corts ge­hö­ren da­bei zu den teu­ers­ten Wohn­la­gen Bar­ce­lo­nas. Gal­va­ny und Bo­na­no­va zäh­len in Sar­rià-Sant Ger­va­si zu den be­gehr­tes­ten Wohn­la­gen. En­gel & Völ­kers ver­zeich­net hier Qua­drat­me­ter­prei­se von bis zu 9.167 Eu­ro. Auch stark nach­ge­fragt sind Ob­jek­te in Eix­amp­le, dem größ­ten und be­völ­ke­rungs­reichs­ten Be­zirk Bar­ce­lo­nas. Be­son­ders be­gehrt sind hier die Wohn­ge­bie­te in der Nä­he der bei­den Pracht­bou­le­vards "Ram­bla de Ca­ta­lun­ya" und "Pass­eig de Gràcia". Für ex­klu­si­ve Wohn­im­mo­bi­li­en wer­den hier Qua­drat­me­ter­prei­se von bis zu 7.500 Eu­ro auf­ge­ru­fen. Men­schen, die auf der Su­che nach ei­nem Haus oder Apart­ment mit viel Platz sind, ge­hen eher ins Um­land von Bar­ce­lo­na. Das In­ter­es­se nach die­sen Im­mo­bi­li­en ist in den letz­ten zwei Jah­ren stark ge­stie­gen. Zu den be­lieb­tes­ten Re­gio­nen ge­hö­ren hier Sant Just Des­vern und Es­plugues de Llob­re­gat. Die Höchst­prei­se lie­gen hier bei 12.600 Eu­ro bzw. 9.060 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter. Nach­dem der An­teil aus­län­di­scher In­ves­to­ren auf­grund von Rei­se­be­schrän­kun­gen in 2020 leicht ge­sun­ken ist, steigt die Nach­fra­ge in­ter­na­tio­na­ler Kun­den nach Wohn­im­mo­bi­li­en seit 2021 wie­der kon­ti­nu­ier­lich an. Sie kom­men über­wie­gend aus Frank­reich, Ita­li­en, Deutsch­land, den Nie­der­lan­den, den USA und aus Chi­na. Be­son­ders be­liebt bei die­ser Käu­fer­grup­pe ist der Stadt­teil Eix­amp­le, wo 47 Pro­zent al­ler Trans­ak­tio­nen von Kun­den aus dem Aus­land ge­tä­tigt wer­den. In Pe­dral­bes und in Sar­rià-Sant Ger­va­si liegt der An­teil bei rund 17 Pro­zent. Für Im­mo­bi­li­en an den be­gehr­ten Stand­or­ten in und um Bar­ce­lo­na, den Py­re­nä­en so­wie den Küs­ten­re­gio­nen geht En­gel & Völ­kers auch für die kom­men­den Mo­na­te von ei­nem wei­te­ren Nach­fra­ge­wachs­tum so­wie sta­bi­len Prei­sen auf ho­hem Ni­veau aus. Die zahl­rei­chen Neu­bau­pro­jek­te las­sen die At­trak­ti­vi­tät Ka­ta­lo­ni­ens an­stei­gen und be­flü­geln die in­ter­na­tio­na­le Nach­fra­ge: "Für 2022 er­war­ten wir ei­nen wei­te­ren An­stieg in­ter­na­tio­na­ler Käu­fer. Durch Ho­me-Of­fice und Hy­brid-Ar­beits­mo­del­le fun­giert der Zweit­wohn­sitz in­zwi­schen viel häu­fi­ger auch als tem­po­rä­rer Erst­wohn­sitz und wird zu­neh­mend in tra­di­tio­nell ru­hi­ge­ren Jah­res­zei­ten ge­nutzt", fasst Juan-Ga­lo Macià zu­sam­men.

Zweitwohnsitzmarkt boomt

Karibik auf dem Vormarsch

von Leon Protz

Engel & Völkers Turks und CaicosEngel & Völkers Turks und Caicos
Die Ka­ri­bik zählt zu den welt­weit ex­klu­sivs­ten Zweit­wohn­sitz­märk­ten. Auf­grund der di­rek­ten Flug­an­bin­dung und ge­rin­gen Dis­tanz do­mi­nie­ren Kun­den aus den USA und Ka­na­da die Käu­fer­schaft in der Ka­ri­bik. "Die auf­ge­stau­te Rei­se­lust nach fer­nen De­sti­na­tio­nen wird da­zu füh­ren, dass wir zu­künf­tig ei­ne er­höh­te Nach­fra­ge von Such­kun­den aus Eu­ro­pa und Asi­en er­le­ben wer­den", er­klärt An­t­ho­ny Hitt, Prä­si­dent und CEO von En­gel & Völ­kers Ame­ri­cas. Auf­grund der vo­la­ti­len Ak­ti­en­märk­te sind In­ves­ti­tio­nen in Fe­ri­en­ob­jek­te in der Ka­ri­bik zur Selbst­nut­zung oder Ver­mie­tung als wert­sta­bi­le Ka­pi­tal­an­la­ge mehr in den Fo­kus von High Net-Worth In­di­vi­du­als ge­rückt. "Der Boom auf dem ka­ri­bi­schen Pre­mium­markt ist un­ge­bro­chen und wird auch wei­ter­hin von der star­ken Nach­fra­ge in­ter­na­tio­na­ler Kun­den ge­si­chert. Da­her ist für 2022 von wei­te­ren Preis­stei­ge­run­gen aus­zu­ge­hen", pro­gnos­ti­ziert An­t­ho­ny Hitt. Zu den be­lieb­tes­ten Or­ten für Fe­ri­en­wohn­sit­ze in der Ka­ri­bik ge­hö­ren die Ba­ha­mas, Ca­yman Is­lands so­wie Turks und Cai­cos. Die Ba­ha­mas wer­den zu­sätz­lich durch ih­re li­be­ra­le Ge­setz­ge­bung im Be­reich der Cryp­towäh­run­gen von vie­len In­ves­to­ren als Haupt­wohn­sitz in Be­tracht ge­zo­gen. Um das Po­ten­zi­al der Re­gi­on zu er­schlie­ßen und die Markt­prä­senz auch an den Ul­tra-Lu­xus­de­s­ti­na­tio­nen St. Mar­tin und St. Barth zu er­wei­tern, hat En­gel & Völ­kers im April 2022 ei­nen neu­en Wohn­im­mo­bi­li­en-Shop auf St. Mar­tin er­öff­net.
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