Trendwende von Eigentum zu Miete

Wohnimmobilien zum Kauf länger online

von Gerhard Rodler

Im ersten Quartal 2022 ist die Nachfrage nach Immobilien zum Kauf als Folge der drastischen Zinsentwicklung um 17 Prozent eingebrochen. Zudem sind Inserate für Wohnimmobilien zum Kauf länger online als im Vorjahr. Es ist schwieriger geworden, Abnehmer zu finden als im letzten Jahr. Stattdessen suchen wieder deutlich mehr Menschen nach Immobilien zur Miete. In Folge der gestiegenen Zinsen zeichnet sich eine Trendumkehr zwischen dem Markt für Kauf- und Mietimmobilien ab. Die Nachfrage nach Immobilien zum Kauf liegt allerdings nach wie vor deutlich über dem Niveau von Ende 2019. Berechnungsgrundlage dafür ist die durchschnittliche Anzahl der Kontaktanfragen, die Anbieter zu ihren Inseraten in der jeweiligen Kategorie innerhalb der ersten sieben Tage erhalten. Im Zuge der Corona-Pandemie war die Nachfrage nach Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern zum Kauf um 61 Prozent gegenüber dem Vorjahr und damit auf ein Rekordniveau angestiegen. Viele Menschen suchten aktiv nach Wohneigentum mit mehr Raumangebot und einem Garten im Grünen. Der historische Tiefstand der Immobilienzinsen befeuerte diesen Trend. Innerhalb weniger Monate hat sich der drastische Zinsauftrieb auch auf die Vermarktungszeiten ausgewirkt. So waren Inserate für Eigentumswohnungen auf ImmoScout24 in den ersten drei Monaten des Jahres im deutschlandweiten Median 37 Tage online, während sie im ersten Quartal des letzten Jahres schon nach 30 Tagen vermarktet waren. Bei Einfamilienhäusern zum Kauf verlängerte sich die Laufzeit der Inserate von 32 Tagen auf 34 Tage. Es ist für Anbieter also schwieriger geworden, Abnehmer zu finden als im letzten Jahr. Denn inzwischen machen die gestiegenen Zinsen und die damit deutlich gestiegenen Gesamtkosten beim Kauf einer Immobilie vielen Kaufinteressenten einen Strich durch die Rechnung. Stattdessen suchen dieses Jahr wieder deutlich mehr Menschen nach Immobilien zur Miete. War die Nachfrage nach Wohnimmobilien zur Miete vom ersten Quartal 2020 zum ersten Quartal 2021 noch um 11 Prozent gefallen, liegt sie im ersten Quartal 2022 um 28 Prozent über dem Vorjahreswert. Als Folge dieser Entwicklung ist das verfügbare Angebot von Mietobjekten in diesem Zeitraum um 23 Prozent zurückgegangen, während das Angebot von Immobilien zum Kauf im gleichen Zeitraum um 15 Prozent angestiegen ist. "Die deutlich gestiegenen Finanzierungszinsen haben dazu geführt, dass sich die Nachfrage nach Immobilien zum Kauf spürbar abgekühlt hat. Darin liegt eine Chance für Käufer, die ernsthaftes Interesse und eine ausreichende Eigenkapitalquote mitbringen. Sie finden schon jetzt mehr Angebot auf dem Markt und können die Kaufpreise eher verhandeln als im letzten Jahr", erläutert Gesa Crockford, Geschäftsführerin von ImmoScout24.

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Ich bin dabei: re.comm 2022

Markus Münzer auf dem Real Estate Leaders Summit

von Markus Münzer, Managing Partner Trivalue

 Markus Münzer Markus Münzer

"Trivalue steht für zukunftsorientierte Immobilienentwicklung. Die re.comm ist für uns die ideale Plattform, um die Bedürfnisse der Menschen und die entsprechenden Lösungen mit neuen innovativen Impulsen zu verbinden. Wir freuen uns auf spannende Vorträge mit hochkarätigen Speakern!"

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Handel bleibt dynamisch

Trend zu kleinere Flächen in Toplagen

von Stefan Posch

Laut dem Halbjahres Update zum heimischen Retailmarkt von Otto Immobilien bleibt der stationäre Handel trotz E-Commerce Boom essenziell. "Die vergangenen beiden Jahre haben bewiesen, dass Geschäfte nach wie vor und auch in Zukunft wichtig für Image, Emotionen, Erlebnis, Vertrauen und Markenbildung sind", betont Anthony Crow, Head of Retail, Otto Immobilien. Damit ändert sich nach seiner Einschätzung auch die Funktion der stationären Geschäfte: "Der Trend geht zu Showrooms und Flagship-Stores, um den Marketingeffekt zu pushen", sagt Crow. Das gilt im Übrigen auch für Onlinehändler, die zunehmend auf stationäre Präsenz setzen. Um ihre Ziele zu erreichen, setzen die Marken auf neue Konzepte wie ein hybrides Kauferlebnis, innovative Features oder die Individualisierung von Produkten. Diese Entwicklung spiegelt sich in den Ansprüchen an die Immobilien wider: "Der Trend geht zwar zur Flächenverkleinerung, dafür aber zu Toplagen - ganz besonders bei Konsolidierungsprozessen beziehungsweise strategischen Portfoliooptimierungen und Relocations", weiß Crow.
Der stationäre Handel gibt jedenfalls wieder ein kräftiges Lebenszeichen: Gab es 2020 etwa 190 neue Shoperöffnungen, waren es im Vorjahr bereits an die 600. Und der Anteil der neueröffneten Flächen steigt weiter. "Vor allem A-Lagen wie das Goldene H oder die Mariahilfer Straße sind begehrt", sagt Martin Denner, Leiter Immobilien Research bei Otto Immobilien. In Erstgenannten sind derzeit zwischen 3.000 und 4.000 Quadratmeter Fläche on- wie off-market verfügbar, in der Mariahilfer Straße sind es zwischen 5.000 und 6.000 Quadratmeter. Dementsprechend konstant auf hohem Niveau sind hier die Mieten. "Die Spitzenmieten im Goldenen H liegen bei 500 Euro pro Quadratmeter, in seinen relevanten Seitenstraßen sind es 150 Euro pro Quadratmeter", berichtet Denner. Auf der Mariahilfer Straße selbst beträgt die Spitzenmiete 150 Euro pro Quadratmeter, in ihren relevanten Seitenstraßen 100 Euro pro Quadratmeter. Anders sieht es hingegen in Nebenlagen aus: Hier ist der Druck auf Mieten spürbar - das gilt allen voran für Großflächen mit vertikaler Geschossstruktur.

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Maritim schließt 50-Jahres-Pachtvertrag

Ehemaliges Projekt der "Invester" in Amsterdam

von Gerhard Rodler

Es war eines der spektakulärsten Projekte der österreichischen Invester: Ein riesiger Hotel- und Wohnkkomplex in Wasserlage und unmittelbarer Nähe zum Amsterdammer Hauptbahnhof mit der Maritim-Gruppe als voraussichtlichen Hotelbetreiber. 2019 wurde das Projekt bereits an die Union Investment verkauft. Jetzt wurde der Pachtvertrag zwischen Maritim Hotels und Union Investment besiegelt. Und zwar für 50 Jahre, das ist gut doppelt so lang, als es vergleichbaren Verträgen entspricht.
Es ist das größte integrierte Kongresshotel Europas, vis-à-vis des Hauptbahnhofs am Ufer der Ij in Amsterdam Noord entsteht. Union Investment investiert rund 500 Millionen Euro in die Projektentwicklung, die neben dem Hotelturm auch den Yvie-Wohnturm umfasst. Das Ensemble zählt zum Portfolio des Offenen Immobilien-Publikumsfonds UniImmo: Europa. Union Investment, einer der führenden europäischen Immobilien-Investment-Manager.
Das Maritim-Hotel soll 2023 eröffnet werden.
Volker Noack, Mitglied der Geschäftsführung der Union Investment Real Estate: "Union Investment hat dieses Projekt 2019 von den damaligen Investoren übernommen, da wir davon überzeugt waren, dass die attraktive Wasserlage am Ufer der Ij direkt gegenüber des Amsterdamer Hauptbahnhofs als Standort für das größte integrierte Kongresshotel Europas nicht zu toppen ist, und dass dort ein europaweit führendes Kongresszentrum entstehen sollte."

Der 110 Meter hohe Hotelturm für das Vier-Sterne-Haus mit 579 Zimmern wird das dritthöchste Gebäude Amsterdams sein. Daran angegliedert ist ein Tagungs- und Kongresszentrum mit 18 Konferenzsälen, die mehr als 4.400 Besuchern Platz bieten. Der größte Konferenzsaal, Haal 1, fasst bis zu 2.200 Personen und ist damit nach dem am südlichen Stadtrand gelegenen Messe- und Kongresszentrum RAI der zweitgrößte Veranstaltungsort der niederländischen Hauptstadt. Gemessen an der Anzahl der Zimmer des angeschlossenen Hotels wird das Kongresszentrum der größte Veranstaltungsort seiner Art am europäischen Markt. Direkt neben dem Maritim-Hotelturm entsteht außerdem der Yvie-Wohnturm mit 176 Mietwohnungen und 120 Serviced Apartments.
Monika Gommolla, Inhaberin und Aufsichtsratsvorsitzende der Maritim Hotelgruppe: "Nach der Corona-Pandemie verzeichnen wir am europäischen Markt allmählich eine Wiederbelebung des Kongressgeschäfts."

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Immobilienwirtschaft durchwachsen

Weltweite Gewinnwachstumserwartungen müssen angepasst werden

von Leon Protz

In den meisten Ländern kann im ersten Quartal 20222 auf eine starke Berichtssaison zurückgeblickt werden. Aktienspezialist Martin Currie warnt jedoch vor voreiligen Schlüssen auf die Gewinnwachstumserwartung in den kommenden Quartalen. Durch den schwächeren wirtschaftlichen Hintergrund und einem steigenden Inflationsdruck müssen die Wachstumserwartungen in den meisten Regionen zurückgeschraubt werden. In Europa meldeten 74 % der Unternehmen eine positive Umsatzüberraschung, bei den Gewinnen waren es 66 %, wobei die Umsätze im Durchschnitt um ca. 5 % und die Gewinne um ca. 10 % übertroffen wurden. Die Sektoren mit den meisten positiven Umsatzüberraschungen waren Versorger, Immobilien und Technologie. Bei den Gewinnen gab es nur zwei Sektoren, die insgesamt negativ überraschten, nämlich Immobilien und Versorger. In den USA kam das stärkste Umsatzwachstum - wenig überraschend - mit +58 % aus dem Energiesektor, gefolgt von der Werkstoffbranche mit +24 %, die ähnliche Muster wie in Europa in Bezug auf den Anstieg der Rohstoff- und Energiepreise aufweist, und dem Immobiliensektor mit +20 %. In Asien waren Immobilien und Telekommunikation die einzigen beiden Sektoren mit negativen Umsatzüberraschungen, während Versorger und Immobilien die einzigen beiden Sektoren mit negativen Gewinnüberraschungen waren.

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Last Call: FIABCI Prix d'Excellence Austria

Die Einreichfrist läuft nur noch bis 30. Juni!

von Elisabeth K. Fürst

Wer einen "Immobilien-Oscar" für 2022 gewinnen will, sollte jetzt einreichen. Für den diesjährigen lokalen Wettbewerb, der alle zwei Jahre stattfindet, endet die Einreichfrist nämlich jetzt am 30. Juni.
Einreichen können neben den Eigentümern alle maßgeblich am Projekt Beteiligten, wie Architekten, Projektentwickler, Investoren etc. Anders als reine Architekturpreise bewertet der Award Projekte in ihrem gesamten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kontext. Neben klassischen Aspekten wie Funktionalität, Ökonomie und Architektur sind Planer und Bauträger heute auch gefordert, für Nachhaltigkeit in all ihren Facetten zu sorgen. Die Jury bewertet unter anderem das Projektkonzept, die Projektentwicklung und Architektur sowie Nachhaltigkeit, Innovation und Nutzungsperspektiven.
Einreichen kann man in einer der folgenden Kategorien:
- Wohnen (frei finanziert)
- Gewerbe (Büro, neue Arbeitswelten, Coworking, Retail, Logistik, Produktion etc)
- Hotel (inkl. betreutes Wohnen, Studentenheime etc.)
- Altbau (Renovieren und Bauen im Bestand)
- Spezialimmobilien (z.B. öffentliche Gebäude, Museen, subventionierte Immobilien aller Art.)
Das österreichische Projekte dabei sehr erfolgreich sein können, zeigt die gerade in Paris stattgefunden Verleihung des FIABCI World Prix d'Excellence statt. Dabei konnten sich zwei österreichische Projekte gegen die starke Konkurrenz durchsetzen: Die 70-köpfige, international besetzte Jury hat das Kunden- und Verwaltungszentrum der Bewog in Wien in der Kategorie "Office" und das Viertel Zwei im Wiener Prater in der "Masterplan"-Kategorie mit Silber ausgezeichnet. Beide Projekte konnten schon im Jahr 2020 bei der Verleihung des FIABCI Prix d'Excellence Austria die Kategorie "Gewerbe" (Buwog) und das Rondo im Viertel Zwei die Kategorie "Wohnen" für sich entscheiden.

Infos zum Einreichen finden Sie hier: hier

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ÖVI Immo Golf Cup 2022

Gespendet wurde für Roten Nasen Clowndoctors

von Anna Reiterer

Wenn der Österreichische Verband der Immobilienwirtschaft ÖVI ruft, dann kommt die Immobilienbranche und trifft sich beim ÖVI Immo Golf Cup 2022 am Fontana Golfplatz in Oberwaltersdorf.

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Brick Award 22 vergeben

Der Grand Prize ging an Jingdezhen Imperial Kiln Museum in China

von Elisabeth K. Fürst

Gewinner Grand Prize & Kategorie “Sharing public spaces”: Jingdezhen Imperial Kiln Museum (China) Gewinner Grand Prize & Kategorie “Sharing public spaces”: Jingdezhen Imperial Kiln Museum (China)

Der von Wienerberger ausgerichtete Brick Award zeichnet alle zwei Jahre kreative Beispiele moderner und innovativer Ziegelarchitektur aus. Mit 789 Bauprojekten von Architekten aus 53 Ländern gab es in der 10. Ausgabe einen neuen Einreichrekord. Heimo Scheuch, Vorstandsvorsitzender der Wienerberger. "Dieses Jahr wurden speziell Projekte prämiert, die innovative Antworten auf die Herausforderungen des Klimawandels und den Umgang mit begrenzten natürlichen Ressourcen bieten. Der Brick Award holt hier zahlreiche Bauprojekte vor den Vorhang, die als Best Practice Beispiele für nachhaltige Lösungen und energetisch effizientes Bauen dienen. Die Siegerprojekte haben hier in besonderem Ausmaß aufgezeigt, wie man mit den wachsenden Anforderungen und gesetzlichen Rahmenbedingungen für Nachhaltigkeit, eine ökologische Baukultur, Energieeffizienz und Denkmalschutz umgehen kann." Aus einer Shortlist von 50 Projekten kürte die internationale Jury die Gewinner. Die Jury bestand aus Jesper Gottlieb, Gottlieb Paludan Architects (Dänemark), Gewinner des Brick 20 Award für das Projekt "City Archive Delft", Tina Gregorič, Dekleva Gregorič Architects (Slowenien), Ingrid van der Heijden, CIVIC Architects (Niederlande), Wilfried Kuehn, Kuehn Malvezzi Architects (Deutschland) und Brigitte Shim, Shim Sutcliffe Architects (Kanada). Insgesamt gibt es ein Preisgeld von 27.000 Euro. Es wurden fünf Architekturbüros aus Ecuador, der Schweiz, China und Frankreich für ihre Ziegelarchitektur ausgezeichnet. Die Juroren berücksichtigten während des Auswahlprozesses sowohl den kulturellen Kontext als auch lokale traditionelle Bauweisen als Ausgangsbasis für architektonische Realisierungen.

Die Gewinner sind:
- Gewinner Grand Prize & Kategorie
"Sharing public spaces": Jingdezhen Imperial Kiln Museum (China)
Ort: Jingdezhen, China
Architekten: Studio Zhu Pei, Architectural Design & Research Institute of Tsinghua University
- Gewinner Kategorie "Feeling at home":
The House that Inhabits - Productive Urban Housing (Ecuador)
Ort: Babahoyo, Ecuador
Architekten: Natura Futura
- Gewinner Kategorie "Living together":
88 Wohneinheiten und 1 Geschäftslokal Urban Housing - Rue Danton, Pantin (Frankreich)
Ort: Pantin, Frankreich
Architekten: Avenier Cornejo Architects
- Gewinner Kategorie "Working together":
2226 Emmenweid (Schweiz)
Ort: Emmenbrücke, Schweiz
Architekten: Baumschlager Eberle Architekten
- Gewinner Kategorie "Building outside the box":
Tsingpu Yangzhou Retreat (China)
Ort: Shanghai, China
Architekten: Neri&Hu Design and Research Office

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Doppel-Zinshaus in Margareten zu kaufen

Revitalisierter Stilaltbau mit über 2 Prozent Rendite

von Stefan Posch

Grossmann + Kaswurm Immobilien revitalisierte in den vergangenen Monaten einen prunkvollen Stilaltbau in Wien Margareten. Das Gründerzeithaus mit ausgebautem Dachgeschoss in der Wiedner Hauptstraße steht nun zum Verkauf. Durch die Anpassung der Mieterstruktur wurde laut Grossmann + Kaswurm die Rendite auf über 2 Prozent gesteigert.
Die Liegenschaft mit 29 Wohnungen und drei Geschäftslokalen sowie einer Bestandsgröße von 2.140m² wurde in den vergangenen Monaten aufwändig saniert. Neben der originalen Gründerzeitfassade wurden auch sämtliche Allgemeinflächen, wie beispielsweise das Entre, erneuert und leerstehende Wohnungen wieder vermietet.
"Wir freuen uns, dass das prunkvolle Gründerzeithaus in Margareten nun in neuem Glanz erstrahlt. Der Stilaltbau bietet sich unter anderem auch durch die außergewöhnliche Lage und Infrastruktur als optimales Objekt für Investoren an", so Benedikt Grossmann, Gründer und Geschäftsführer von Grossmann + Kaswurm Immobilien.

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Fachkräftemangel in Architekturbranche

Hawlik Gerginski expandiert gen Osten

von Leon Protz

Hawlik Gerginski ArchitektenHawlik Gerginski Architekten

Hawlik Gerginski sind auf Expansionskurs und beschreiten neue Wege, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Kamen früher 40 bis 50 Bewerbungen auf eine freie Stelle, sind es nun 5 bis 10 - vielfach nicht ausreichend qualifiziert. Das Unternehmen möchte gegensteuern. Evgeni Gerginski, Partner und Geschäftsführer erklärt: "Wir haben in den vergangenen Jahren ein schlagkräftiges Team in Sofia, Bulgarien aufgebaut, das wir nun auch voll ins Unternehmen integriert haben. Das ermöglicht uns größere Flexibilität bei der Suche nach Mitarbeitern. Oft sind es Diplomingenieure, die in Wien oder in Deutschland studiert oder gearbeitet haben." Insgesamt 38 Personen sind es nun, die für das Architekturbüro arbeiten, davon sind fast 25% in Sofia stationiert. Andreas Hawlik, Partner und Geschäftsführer: "Es ist uns bewusst, dass sich dieser Wettkampf um die besten Talente weiter verschärfen wird. Schön ist zu sehen, dass der Frauenanteil in unserem Beruf immer höher wird. 2020 waren schon 56% der Absolventen an der TU Wien im Bereich Architektur Frauen." Das Unternehmen setzt auf Maßnahmen, um Teammitglieder zu begeistern. Neben Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen soll der soziale Aspekt und respektvolle Umgang besonders betont werden. "Am Ende des Tages sind es die Mitarbeiter, die für die hohe Qualität unserer Arbeit sorgen. Uns ist bewusst, dass sich die Lage extrem verändert hat, im Moment müssen wir uns als Unternehmen bei den Menschen bewerben, nicht nur umgekehrt.", betont Evgeni Gerginski. Die Internationalität bringt natürlich auch Herausforderungen, aber: "Die Zusammenarbeit der in Sofia ansässigen Mitarbeiter mit dem Team am Standort Wien funktioniert perfekt. Und möglicherweise ist es ja auch für österreichische Unternehmen, die in Bulgarien tätig sind, interessant, dort in Zukunft Projekte mit uns umzusetzen.", ergänzt Andreas Hawlik.

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Erste Suchfunktion für grüne Immobilien

FindMyHome.at erleichtert Suche nach grünen Immobilien

von Stefan Posch

FindMyHome.at startet neue Suchfunktion FindMyHome.at startet neue Suchfunktion

Der Klimawandel und nicht zuletzt auch die aktuelle Energie-Krise zeigen einmal mehr: Nachhaltigkeit sollte auf jeder Unternehmens-Agenda stehen. FindMyHome.at geht daher den nächsten Schritt und kennzeichnet als erste Immobilienplattform Österreichs besonders "grüne" Immobilien als "Responsible Homes" und erleichtert Suchenden so ein neues, nachhaltigeres Eigenheim zu finden.
Zudem kennzeichnet ein eigens kreiertes Symbol ökologisch beheizte Immobilien auf der Website. "Für uns ist diese Neuheit ein Schritt in die Zukunft. Wir möchten damit unseren Usern die Suche erleichtern, gleichzeitig möchten wir aber auch Bewusstsein und Aufmerksamkeit für nachhaltige Immobilien-Konzepte schaffen - sowohl auf Seite der Konsument:innen als auch der Immobilienanbieter", erklären die FindMyHome.at-Geschäftsführer Bernd Gabel-Hlawa und Benedikt Gabriel unisono, "Denn eines ist klar: Je höher die Nachfrage bei Konsument:innen für Responsible Homes ist, umso schneller werden Immobilienanbieter im Sinne der Umwelt reagieren."
Bereits in den letzten Jahren ist die Nachfrage nach klimaschonenden Immobilien stetig gestiegen. Seit Kurzem wächst die Anzahl an Interessierten jedoch sprunghaft: "Seit der Bewusstseinssteigerung unserer Energieabhängigkeit - und natürlich auch der massiven Preissteigerung - ist die Nachfrage nach klimaschonenden sowie auch klimaneutralen Objekten deutlich gestiegen. Eine Immobilie mit Ölheizung ist nicht mehr zeitgemäß und kaum noch veräußerbar", erklären die Immobilienexperten, "Die Teuerungen ist für viele nicht zumutbar und wir müssen alle schneller beim Klimaschutz werden. Es wurde daher höchste Zeit den Druck auch auf der Seite der Konsument:innen durch uns als Sprachrohr zu erhöhen."
Dabei ist das Thema "Responsible Homes" ein großangelegtes Projekt, das Stück für Stück wächst. Aktuell wird ein Großteil der Immobilien auf FindMyHome.at, der nachhaltige Heizungssysteme - wie etwa Wärmepumpen, Fernwärme oder Solar - anbietet, gekennzeichnet. Bei Immobilien welche automatisiert zu FindMyHome.at übertragen werden, erfolgt die Markierung Schritt für Schritt. Nach und nach sollen auch andere Bereiche hinzukommen, wie etwa Urban Gardening, Green Walls, usw. Ziel ist es, klimaneutrales bzw. sogar klimapositives Wohnen in den Vordergrund zu rücken, um für dieses sehr wichtige Thema mehr Wahrnehmung zu schaffen. "Wir sind überzeugt, dass FindMyHome.at Responsible Homes der erste Schritt in die richtige Richtung einer langen Reise ist", blicken Gabel-Hlawa und Gabriel gespannt in die Zukunft.

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D+H und Aufzugshelden kooperieren

Für mehr Informationen zur energetischen Einsparung

von Stefan Posch

Das Berliner Proptech-Start-up Aufzughelden und die D+H Deutschland arbeiten ab sofort zusammen, um das energetische Einsparungspotenzial von Entrauchungsanlagen für Reportings von Gebäuden besser abbildbar zu machen.
Mit der Kooperation arbeiten die Partner aktiv an der Lösung einer besonderen Herausforderung: Jeder Aufzugsschacht hat eine im Schachtkopf angebrachte Außenöffnung. Diese Öffnung wirkt jedoch wie ein Energieleck, durch das beheizte oder gekühlte Luft entweicht. Hierbei entstehen hohe Kosten und die Energiebilanz des Gebäudes verschlechtert sich. Anhand eines in die Außenöffnung des Aufzugsschachts eingebauten Verschlusselements unterbinden die D+H BlueKit-Systeme den kontinuierlichen Austritt von beheizter Raumluft.
Durch die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen erhalten Gebäudemanager und Verwaltungen zukünftig die Möglichkeit, zentral im Aufzughelden Dashboard relevante Informationen zur energetischen Einsparung der Gebäudeenergie im Blick zu behalten und für das Energieberichtwesen zu verwenden.
Zusätzlich liefert die Predictive-Maintenance-Funktion der Aufzughelden Box die relevanten Daten, um Kunden optimal zu beraten. Durch genaue Informationen über die Maße des Schachtes und die Nutzung der Anlage, die Aufzughelden mit seiner IoT-Lösung bietet, kann eine teure und zeitintensive Simulation vermieden werden.
Simon Vestner, CEO und Gründer Aufzughelden: "Die Lösung, die wir zusammen mit der D+H Deutschland GmbH erarbeitet haben, bietet für das moderne Gebäudemanagement eine Win-Win-Situation: Durch das innovative Produkt von D+H kann Energie im Aufzugsschacht eingespart werden. Die Dashboard-Lösung von Aufzughelden unterstützt zusätzlich diese Information sichtbar und für Reportings nutzbar zu machen."
Patrick Schweibl, Geschäftsführer D+H Deutschland: "Durch die temporäre Schließung des Lüftungselements in Aufzugschächten entsteht ein echtes Einsparpotenzial - fernab teurer Fassadenrenovierung. Dieses Potenzial hilft nicht nur bei der Beratung, sondern ist für die Gebäudebesitzer ein wichtiger Schritt, der die Verwaltung in der Zukunft wesentlich vereinfachen kann. Die Aufzughelden passen als Innovationstreiber gut zu unseren BlueKit-Lösungen, die immer einen Schritt am Markt voraus sind."

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Benesch wird GF bei Silver Living

Geschäftsführung auf vier Köpfe erweitert

von Stefan Posch

Ottokar BeneschOttokar Benesch

Die bislang dreiköpfige Geschäftsführung der Silver Living Gruppe wurde um Ottokar Benesch erweitert und besteht nun aus dem studierten Architekten sowie Walter Eichinger, Thomas Morgl und Karl Trummer. Zuletzt zeichnete er als Leiter der städtischen Immobilien bei Esterhazy u.a. für die Steuerung gesellschafts-, wirtschaftsrechtlicher und steuerlicher Projektprüfung und Umsetzung, Immobilientransaktionen, Portfoliomanagement sowie Repräsentationsaufgaben verantwortlich. Darüber hinaus war er Geschäftsführer diverser Projekt- und Betriebsgesellschaften.
Bei Silver Living übernahm Ottokar Benesch mit Jahreswechsel die Investorenbetreuung und das Asset Management - und zieht positive Bilanz: "Mein Alltag bei Silver Living ist bislang ein ausgesprochen abwechslungsreicher und interessanter. Die Tätigkeit als Seniorenimmobilienentwickler und insbesondere die Rolle als Marktführer für freifinanziertes Seniorenwohnen in Österreich bringt eine bedeutende soziale Verantwortlichkeit mit sich, der wir uns in unserem tagtäglichen Streben stellen - sei es im Umgang mit unseren Bewohnern oder den Investoren. Das finde ich in meiner Tätigkeit besonders spannend."
"Mit Ottokar Benesch konnten wir einen versierten Profi mit unglaublich viel Fachwissen im Bereich Immobilienmanagement für die Geschäftsführung der Silver Living Gruppe gewinnen", sind sich die Geschäftsführer einig. "Wir freuen uns, ihn mit an Bord zu haben."
Ihren Ursprung fand die berufliche Laufbahn von Ottokar Benesch im Bankwesen, bevor er begleitend zu seinem Architekturstudium an der TU Wien anschließend im Bereich der Immobilienprojektentwicklung sowie im Rahmen des Bauträgerwesens tätig wurde.
Immobilien kennt er sowohl aus einer technischen als auch wirtschaftlichen Perspektive und begleitete sie bereits aus verschiedensten Blickwinkeln - u.a. als Planer, Projektsteuerer, Bauherr oder Asset Manager - während ihres gesamten Lebenszyklus. Parallel zu seinen beruflichen Tätigkeiten betreut er Studenten der FH Wiener Neustadt bei ihren Masterarbeiten im Fachbereich Immobilienmanagement.

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St. Pöltens Quartier Mitte wächst

Spatenstich für "Stadthaus zum Fluss" und "Am Park"

von Elisabeth K. Fürst

v.l.: Michael Neubauer (GF NID), Wolfgang Petschko (Vorstandsdirektor Donau Versicherung) Bürgermeister Matthias Stadler, Christine Dornaus (Vorstandsdirektorin Wiener Städtische), Michael Stadler (Prok. Handler Bau).v.l.: Michael Neubauer (GF NID), Wolfgang Petschko (Vorstandsdirektor Donau Versicherung) Bürgermeister Matthias Stadler, Christine Dornaus (Vorstandsdirektorin Wiener Städtische), Michael Stadler (Prok. Handler Bau).

Das größte private Immobilienprojekt in der Landeshauptstadt St.Pölten, das "Quartier Mitte", wächst weiter: Mit dem traditionellen ersten Spatenstich wurde der Bau der Bauteile "Stadthaus zum Fluss" und "Am Park" symbolisch begonnen. "Das Quartier Mitte spielt eine Schlüsselrolle für die weitere Stadtentwicklung St. Pöltens", so Bürgermeister Matthias Stadler anlässlich des Spatenstichs: "Unsere Stadt ist in den vergangenen Jahren um rund 6.000 Einwohner gewachsen und wir verzeichnen weiter stetigen Zuzug. Daher ist es besonders wichtig, dass genügend Wohnraum zur Verfügung gestellt werden kann. Damit bleiben auch die Preise am Wohnungsmarkt in einem verträglichen Rahmen. Die besondere Lage, die Verbindung zwischen dem Flussraum der Traisen und dem Stadtzentrum, tragen dabei wesentlich zur Attraktivität dieses Projektes bei." Vorgenommen wurde der Spatenstich von Bürgermeister Matthias Stadler, vonseiten der Bauherren Wiener Städtische Versicherung durch Vorstandsdirektorin Christine Dornaus und Donau Versicherung durch Vorstandsdirektor Wolfgang Petschko sowie von Michael Neubauer, Geschäftsführer des Entwicklers NOE Immobilien Development (NID). Insgesamt werden in den beiden Baukörpern 105 Mietwohnungen, eine Gewerbefläche sowie 50 Stellplätze in den Tiefgeschoßen entstehen. Dabei entfallen auf den Bauteil "Am Park" 60, auf den Bauteil "Stadthaus zum Fluss" 45 Wohneinheiten, die alle über eigene Freiflächen in Form von Eigengärten, Balkonen oder Terrassen verfügen. Der Schwerpunkt liegt auf ca. 55 m² großen Zwei- und ca. 70 m² großen Dreizimmerwohnungen, dazu kommen einige Einheiten mit vier Zimmern. Das Projekt liegt am Rande des Stadtzentrums in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof St. Pölten, dem Sparkassenpark und dem Regierungsviertel in einem Stadtentwicklungsareal. Die Fertigstellung von den Bauherren Wiener Städtische und Donau Versicherung ist für Ende 2023 geplant. Das Quartier Mitte wird in den kommenden Jahren kontinuierlich erweitert werden. Neben zusätzlichen Wohnobjekten ist auch ein Hotel mit rund 100 Zimmern geplant.

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Fünf neue Hotelprojekte in DE und IT

Die Numa Group entwickelt weitere Service Apartments.

von Elisabeth K. Fürst

Numa Group entwickelt weitere Hotelimmobilien in Italien und Deutschland.Numa Group entwickelt weitere Hotelimmobilien in Italien und Deutschland.

Die Numa Group erweitert um insgesamt fünf Projekte in Deutschland und Italien. In Hamburg wird der Hotel- und Technologieentwickler der neuer Betreiber der Hotelimmobilie Patrizia. Das bisher von der Accor-Gruppe als Novotel betriebene Objekt mit 370 Betten verteilt auf 185 Zimmer wird das derzeit größte im Numa-Portfolio. Es befindet sich am Lübeckertordamm 2 im Stadtteil St. Georg unweit der Alster. Die HAW Hochschule und die Innenstadt sind fußläufig zu erreichen. In den kommenden Monaten wird das Gebäude konvertiert und zeitgemäß repositioniert. Dafür wurde mit Patrizia ein langfristiger Mietvertrag vereinbart. Die 185 Apartments werden über eine durchschnittliche Fläche von rund 30 Quadratmetern und urban-moderne Design-Ausstattung verfügen. Im Gebäude befinden sich auch Gemeinschaftsflächen. Die Eröffnung ist für das 2. Quartal 2024 geplant. Vincent Lampe, Transaction Lead für Value-Add Hospitality Acquisitions DACH bei Patrizia: "Serviced Apartments haben sich unter dem Druck der Covid-19-Pandemie im Vergleich zur klassischen Hotellerie als äußerst widerstandsfähig erwiesen. Wir sind überzeugt, daß dieser innovative Ansatz des Wohnens in den kommenden Jahren in ganz Europa eine starke Nachfrage insbesondere von jungen Berufstätigen und digitalen Nomaden erfahren - und so weiter wachsen wird."
In Italien entstehen vier weitere neuen Hotelprojekte in Rom und Mailand. Das Unternehmen konzentriert sich auf Hotel- und Gewerbeimmobilien in zentralen Lagen der großen Städte. In Mailand wird das Numa Camperio umgesetzt. Es wird 23 Einheiten in der Via Camperio 9, wenige Schritte vom Mailänder Castello Sforzesco und der Piazza Duomo entfernt, haben. Das zweite neue Hotel in Mailand befindet sich in der Via Passarella 4, 300 Meter vom Palazzo Reale und 300 Meter von der Piazza Duomo entfernt. In Rom wird ein Numa-Hotel mit 26 Einheiten in der Vicolo del Leonetto 23 eröffnet. Es ist damit fußläufig zum Pantheon, der Spanischen Treppe und der Vatikanstadt gelegen. Das vierte im Bunde ist das neue Numa Tullo in Rom. Es liegt im historischen Stadtteil Trastevere, in der Via della Cisterna 7. Das historisches Gebäude mit 17 Einheiten ist dann vollständig digitalisiertes und via Smartphone zugänglich.

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Eiswerk Berlin für Fonds der BVK gekauft

Von Real I.S. und Universal-Investment

von Elisabeth K. Fürst

Visualisierung EiswerkVisualisierung Eiswerk

Die Real I.S. und Universal-Investment haben das Gebäudeensemble "Eiswerk" in Berlin-Mitte vom Projektentwickler Trockland erworben. Das Investment erfolgte für einen Fonds der Bayerischen Versorgungskammer (BVK), der von Universal-Investment als AIFM in Luxemburg verwaltet wird. Das Investment und Asset-Management-Mandat der Real I.S. umfasst neben dem Ankauf auch das komplette Asset- sowie das SPV-Management. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. "Es freut uns sehr, dass wir nach dem Erwerb des Blue Towers Anfang 2020 nun im Rahmen eines kompetitiven Bieterprozesses das zweite Objekt für die BVK ankaufen konnten und zukünftig im laufenden Asset-Management für ein der größten öffentlich-rechtlichen Versorgungsgruppen Deutschlands betreuen zu können", erklärt Tobias Kotz, Executive Director der Real I.S. Norman Fackelmann, Bereichsleiter Immobilien Bayerischen Versorgungskammer (BVK) ergänzt: "Das Investment ist aufgrund seiner gemischten Nutzung in einer sehr guten Mikrolage eine hervorragende Ergänzung unseres Immobilienportfolios und wird für unsere Anleger attraktive Renditen generieren." Das Gebäudeensemble in Berlin-Mitte besteht aus vier Gebäudeteilen wovon zwei Büroflächen und zwei Wohnungen umfassen. Die beiden Bürogebäude sind bereits langfristig an Techspace sowie Trade Republic vermietet. Insgesamt umfasst das Objekt ca. 15.000m² Büro- sowie 3.500m² Wohnfläche. Das aus zwei denkmalgeschützten Bestandsgebäuden der ehemaligen Norddeutschen Eiswerke und zwei Neubauten bestehende Quartier an der Köpenicker Straße wurde im Mai 2022 nach einer umfangreichen Transformation durch Trockland in Zusammenarbeit mit Graft Architekten fertiggestellt.

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H2 Hotel Düsseldorf eröffnet

Zweite Location der H-Hotels in der Rheinmetropole

von Elisabeth K. Fürst

H2 Hub im neu eröffneten H2 Hotel Düsseldorf SeesternH2 Hub im neu eröffneten H2 Hotel Düsseldorf Seestern

Mit dem H2 Hotel Düsseldorf Seestern eröffnet im Juni das zweite Haus der jungen Lifestyle-Marke der Hotelgruppe in der nordrheinwestfählischen Hauptstadt. Insgesamt 300 Zimmer, davon 67 Vierbettzimmer für Familien, erwarten die Gäste des H2 Hotels. Der "H2 Hub" bietet den Gästen rund um die Uhr Speisen und Getränke. Das Interior des neuen Hotels wurde von Geplan Design aus Stuttgart gestaltet. Entwicklungspartner des Hauses ist die Freo Group. In wenigen Gehminuten erreichen Gäste das Ufer des Rheins fußläufig. Dank einer guten Anbindung mit der U-Bahn-Haltestelle "Am Seestern" in 200 Metern Entfernung, kommt man auch leicht in die Altstadt oder zur bekannten "Kö". Für Geschäftsreisende ist der Flughafen über die B7 angebunden. Das Messegelände lässt sich über die Bundesstraße erreichen.

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Trend zu kleinere Flächen in Toplagen

Handel bleibt dynamisch

von Stefan Posch

Laut dem Halb­jah­res Up­date zum hei­mi­schen Re­tail­markt von Ot­to Im­mo­bi­li­en bleibt der sta­tio­nä­re Han­del trotz E-Com­mer­ce Boom es­sen­zi­ell. "Die ver­gan­ge­nen bei­den Jah­re ha­ben be­wie­sen, dass Ge­schäf­te nach wie vor und auch in Zu­kunft wich­tig für Image, Emo­tio­nen, Er­leb­nis, Ver­trau­en und Mar­ken­bil­dung sind", be­tont An­t­ho­ny Crow, Head of Re­tail, Ot­to Im­mo­bi­li­en. Da­mit än­dert sich nach sei­ner Ein­schät­zung auch die Funk­ti­on der sta­tio­nä­ren Ge­schäf­te: "Der Trend geht zu Show­rooms und Flagship-Stores, um den Mar­ke­tin­geffekt zu pus­hen", sagt Crow. Das gilt im Üb­ri­gen auch für On­line­händ­ler, die zu­neh­mend auf sta­tio­nä­re Prä­senz set­zen. Um ih­re Zie­le zu er­rei­chen, set­zen die Mar­ken auf neue Kon­zep­te wie ein hy­bri­des Kauf­er­leb­nis, in­no­va­ti­ve Fea­tures oder die In­di­vi­dua­li­sie­rung von Pro­duk­ten. Die­se Ent­wick­lung spie­gelt sich in den An­sprü­chen an die Im­mo­bi­li­en wi­der: "Der Trend geht zwar zur Flä­chen­ver­klei­ne­rung, da­für aber zu Top­la­gen - ganz be­son­ders bei Kon­so­li­die­rungs­pro­zes­sen be­zie­hungs­wei­se stra­te­gi­schen Port­fo­li­o­op­ti­mie­run­gen und Re­lo­ca­ti­ons", weiß Crow.
Der sta­tio­nä­re Han­del gibt je­den­falls wie­der ein kräf­ti­ges Le­bens­zei­chen: Gab es 2020 et­wa 190 neue Shoper­öff­nun­gen, wa­ren es im Vor­jahr be­reits an die 600. Und der An­teil der neu­er­öff­ne­ten Flä­chen steigt wei­ter. "Vor al­lem A-La­gen wie das Gol­de­ne H oder die Ma­ria­hil­fer Stra­ße sind be­gehrt", sagt Mar­tin Den­ner, Lei­ter Im­mo­bi­li­en Re­se­arch bei Ot­to Im­mo­bi­li­en. In Erst­ge­nann­ten sind der­zeit zwi­schen 3.000 und 4.000 Qua­drat­me­ter Flä­che on- wie off-mar­ket ver­füg­bar, in der Ma­ria­hil­fer Stra­ße sind es zwi­schen 5.000 und 6.000 Qua­drat­me­ter. Dem­ent­spre­chend kon­stant auf ho­hem Ni­veau sind hier die Mie­ten. "Die Spit­zen­mie­ten im Gol­de­nen H lie­gen bei 500 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter, in sei­nen re­le­van­ten Sei­ten­stra­ßen sind es 150 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter", be­rich­tet Den­ner. Auf der Ma­ria­hil­fer Stra­ße selbst be­trägt die Spit­zen­mie­te 150 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter, in ih­ren re­le­van­ten Sei­ten­stra­ßen 100 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter. An­ders sieht es hin­ge­gen in Ne­ben­la­gen aus: Hier ist der Druck auf Mie­ten spür­bar - das gilt al­len vor­an für Groß­flä­chen mit ver­ti­ka­ler Ge­schoss­struk­tur.

Ehemaliges Projekt der "Invester" in Amsterdam

Maritim schließt 50-Jahres-Pachtvertrag

von Gerhard Rodler

Es war ei­nes der spek­ta­ku­lärs­ten Pro­jek­te der ös­ter­rei­chi­schen In­ves­ter: Ein rie­si­ger Ho­tel- und Wohn­kkom­plex in Was­ser­la­ge und un­mit­tel­ba­rer Nä­he zum Ams­ter­dam­mer Haupt­bahn­hof mit der Ma­ri­tim-Grup­pe als vor­aus­sicht­li­chen Ho­tel­be­trei­ber. 2019 wur­de das Pro­jekt be­reits an die Uni­on In­vest­ment ver­kauft. Jetzt wur­de der Pacht­ver­trag zwi­schen Ma­ri­tim Ho­tels und Uni­on In­vest­ment be­sie­gelt. Und zwar für 50 Jah­re, das ist gut dop­pelt so lang, als es ver­gleich­ba­ren Ver­trä­gen ent­spricht.
Es ist das größ­te in­te­grier­te Kon­gress­ho­tel Eu­ro­pas, vis-à-vis des Haupt­bahn­hofs am Ufer der Ij in Ams­ter­dam No­ord ent­steht. Uni­on In­vest­ment in­ves­tiert rund 500 Mil­lio­nen Eu­ro in die Pro­jekt­ent­wick­lung, die ne­ben dem Ho­tel­turm auch den Yvie-Wohn­turm um­fasst. Das En­sem­ble zählt zum Port­fo­lio des Of­fe­nen Im­mo­bi­li­en-Pu­bli­kums­fonds Un­i­Im­mo: Eu­ro­pa. Uni­on In­vest­ment, ei­ner der füh­ren­den eu­ro­päi­schen Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment-Ma­na­ger.
Das Ma­ri­tim-Ho­tel soll 2023 er­öff­net wer­den.
Vol­ker Noack, Mit­glied der Ge­schäfts­füh­rung der Uni­on In­vest­ment Re­al Es­ta­te: "Uni­on In­vest­ment hat die­ses Pro­jekt 2019 von den da­ma­li­gen In­ves­to­ren über­nom­men, da wir da­von über­zeugt wa­ren, dass die at­trak­ti­ve Was­ser­la­ge am Ufer der Ij di­rekt ge­gen­über des Ams­ter­da­mer Haupt­bahn­hofs als Stand­ort für das größ­te in­te­grier­te Kon­gress­ho­tel Eu­ro­pas nicht zu top­pen ist, und dass dort ein eu­ro­pa­weit füh­ren­des Kon­gress­zen­trum ent­ste­hen soll­te."

Der 110 Me­ter ho­he Ho­tel­turm für das Vier-Ster­ne-Haus mit 579 Zim­mern wird das dritt­höchs­te Ge­bäu­de Ams­ter­dams sein. Dar­an an­ge­glie­dert ist ein Ta­gungs- und Kon­gress­zen­trum mit 18 Kon­fe­renz­sä­len, die mehr als 4.400 Be­su­chern Platz bie­ten. Der größ­te Kon­fe­renz­saal, Haal 1, fasst bis zu 2.200 Per­so­nen und ist da­mit nach dem am süd­li­chen Stadt­rand ge­le­ge­nen Mes­se- und Kon­gress­zen­trum RAI der zweit­größ­te Ver­an­stal­tungs­ort der nie­der­län­di­schen Haupt­stadt. Ge­mes­sen an der An­zahl der Zim­mer des an­ge­schlos­se­nen Ho­tels wird das Kon­gress­zen­trum der größ­te Ver­an­stal­tungs­ort sei­ner Art am eu­ro­päi­schen Markt. Di­rekt ne­ben dem Ma­ri­tim-Ho­tel­turm ent­steht au­ßer­dem der Yvie-Wohn­turm mit 176 Miet­woh­nun­gen und 120 Ser­viced Apart­ments.
Mo­ni­ka Gom­mol­la, In­ha­be­rin und Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­de der Ma­ri­tim Ho­tel­grup­pe: "Nach der Co­ro­na-Pan­de­mie ver­zeich­nen wir am eu­ro­päi­schen Markt all­mäh­lich ei­ne Wie­der­be­le­bung des Kon­gress­ge­schäfts."
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Weltweite Gewinnwachstumserwartungen müssen angepasst werden

Immobilienwirtschaft durchwachsen

von Leon Protz

In den meis­ten Län­dern kann im ers­ten Quar­tal 20222 auf ei­ne star­ke Be­richts­sai­son zu­rück­ge­blickt wer­den. Ak­ti­en­spe­zia­list Mar­tin Cur­rie warnt je­doch vor vor­ei­li­gen Schlüs­sen auf die Ge­winn­wachs­tums­er­war­tung in den kom­men­den Quar­ta­len. Durch den schwä­che­ren wirt­schaft­li­chen Hin­ter­grund und ei­nem stei­gen­den In­fla­ti­ons­druck müs­sen die Wachs­tums­er­war­tun­gen in den meis­ten Re­gio­nen zu­rück­ge­schraubt wer­den. In Eu­ro­pa mel­de­ten 74 % der Un­ter­neh­men ei­ne po­si­ti­ve Um­satz­über­ra­schung, bei den Ge­win­nen wa­ren es 66 %, wo­bei die Um­sät­ze im Durch­schnitt um ca. 5 % und die Ge­win­ne um ca. 10 % über­trof­fen wur­den. Die Sek­to­ren mit den meis­ten po­si­ti­ven Um­satz­über­ra­schun­gen wa­ren Ver­sor­ger, Im­mo­bi­li­en und Tech­no­lo­gie. Bei den Ge­win­nen gab es nur zwei Sek­to­ren, die ins­ge­samt ne­ga­tiv über­rasch­ten, näm­lich Im­mo­bi­li­en und Ver­sor­ger. In den USA kam das stärks­te Um­satz­wachs­tum - we­nig über­ra­schend - mit +58 % aus dem En­er­gie­sek­tor, ge­folgt von der Werk­stoff­bran­che mit +24 %, die ähn­li­che Mus­ter wie in Eu­ro­pa in Be­zug auf den An­stieg der Roh­stoff- und En­er­gie­prei­se auf­weist, und dem Im­mo­bi­li­en­sek­tor mit +20 %. In Asi­en wa­ren Im­mo­bi­li­en und Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­on die ein­zi­gen bei­den Sek­to­ren mit ne­ga­ti­ven Um­satz­über­ra­schun­gen, wäh­rend Ver­sor­ger und Im­mo­bi­li­en die ein­zi­gen bei­den Sek­to­ren mit ne­ga­ti­ven Ge­winn­über­ra­schun­gen wa­ren.
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Die Einreichfrist läuft nur noch bis 30. Juni!

Last Call: FIABCI Prix d'Excellence Austria

von Elisabeth K. Fürst

Wer ei­nen "Im­mo­bi­li­en-Os­car" für 2022 ge­win­nen will, soll­te jetzt ein­rei­chen. Für den dies­jäh­ri­gen lo­ka­len Wett­be­werb, der al­le zwei Jah­re statt­fin­det, en­det die Ein­reich­frist näm­lich jetzt am 30. Ju­ni.
Ein­rei­chen kön­nen ne­ben den Ei­gen­tü­mern al­le maß­geb­lich am Pro­jekt Be­tei­lig­ten, wie Ar­chi­tek­ten, Pro­jekt­ent­wick­ler, In­ves­to­ren etc. An­ders als rei­ne Ar­chi­tek­tur­prei­se be­wer­tet der Award Pro­jek­te in ih­rem ge­sam­ten wirt­schaft­li­chen und ge­sell­schaft­li­chen Kon­text. Ne­ben klas­si­schen As­pek­ten wie Funk­tio­na­li­tät, Öko­no­mie und Ar­chi­tek­tur sind Pla­ner und Bau­trä­ger heu­te auch ge­for­dert, für Nach­hal­tig­keit in all ih­ren Fa­cet­ten zu sor­gen. Die Ju­ry be­wer­tet un­ter an­de­rem das Pro­jekt­kon­zept, die Pro­jekt­ent­wick­lung und Ar­chi­tek­tur so­wie Nach­hal­tig­keit, In­no­va­ti­on und Nut­zungs­per­spek­ti­ven.
Ein­rei­chen kann man in ei­ner der fol­gen­den Ka­te­go­ri­en:
- Woh­nen (frei fi­nan­ziert)
- Ge­wer­be (Bü­ro, neue Ar­beits­wel­ten, Co­wor­king, Re­tail, Lo­gis­tik, Pro­duk­ti­on etc)
- Ho­tel (inkl. be­treu­tes Woh­nen, Stu­den­ten­hei­me etc.)
- Alt­bau (Re­no­vie­ren und Bau­en im Be­stand)
- Spe­zial­im­mo­bi­li­en (z.B. öf­fent­li­che Ge­bäu­de, Mu­se­en, sub­ven­tio­nier­te Im­mo­bi­li­en al­ler Art.)
Das ös­ter­rei­chi­sche Pro­jek­te da­bei sehr er­folg­reich sein kön­nen, zeigt die ge­ra­de in Pa­ris statt­ge­fun­den Ver­lei­hung des FIAB­CI World Prix d'Ex­cel­lence statt. Da­bei konn­ten sich zwei ös­ter­rei­chi­sche Pro­jek­te ge­gen die star­ke Kon­kur­renz durch­set­zen: Die 70-köp­fi­ge, in­ter­na­tio­nal be­setz­te Ju­ry hat das Kun­den- und Ver­wal­tungs­zen­trum der Be­wog in Wien in der Ka­te­go­rie "Of­fice" und das Vier­tel Zwei im Wie­ner Pra­ter in der "Mas­ter­plan"-Ka­te­go­rie mit Sil­ber aus­ge­zeich­net. Bei­de Pro­jek­te konn­ten schon im Jahr 2020 bei der Ver­lei­hung des FIAB­CI Prix d'Ex­cel­lence Aus­tria die Ka­te­go­rie "Ge­wer­be" (Bu­wog) und das Ron­do im Vier­tel Zwei die Ka­te­go­rie "Woh­nen" für sich ent­schei­den.

In­fos zum Ein­rei­chen fin­den Sie hier: hier
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Gespendet wurde für Roten Nasen Clowndoctors

ÖVI Immo Golf Cup 2022

von Anna Reiterer

Wenn der Ös­ter­rei­chi­sche Ver­band der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft ÖVI ruft, dann kommt die Im­mo­bi­li­en­bran­che und trifft sich beim ÖVI Im­mo Golf Cup 2022 am Fon­ta­na Golf­platz in Ober­wal­ters­dorf.

Der Grand Prize ging an Jingdezhen Imperial Kiln Museum in China

Brick Award 22 vergeben

von Elisabeth K. Fürst

Gewinner Grand Prize & Kategorie “Sharing public spaces”: Jingdezhen Imperial Kiln Museum (China) Gewinner Grand Prize & Kategorie “Sharing public spaces”: Jingdezhen Imperial Kiln Museum (China)
Der von Wie­ner­ber­ger aus­ge­rich­te­te Brick Award zeich­net al­le zwei Jah­re krea­ti­ve Bei­spie­le mo­der­ner und in­no­va­ti­ver Zie­gel­ar­chi­tek­tur aus. Mit 789 Bau­pro­jek­ten von Ar­chi­tek­ten aus 53 Län­dern gab es in der 10. Aus­ga­be ei­nen neu­en Ein­reich­re­kord. Hei­mo Scheuch, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Wie­ner­ber­ger. "Die­ses Jahr wur­den spe­zi­ell Pro­jek­te prä­miert, die in­no­va­ti­ve Ant­wor­ten auf die Her­aus­for­de­run­gen des Kli­ma­wan­dels und den Um­gang mit be­grenz­ten na­tür­li­chen Res­sour­cen bie­ten. Der Brick Award holt hier zahl­rei­che Bau­pro­jek­te vor den Vor­hang, die als Best Prac­tice Bei­spie­le für nach­hal­ti­ge Lö­sun­gen und en­er­ge­tisch ef­fi­zi­en­tes Bau­en die­nen. Die Sie­ger­pro­jek­te ha­ben hier in be­son­de­rem Aus­maß auf­ge­zeigt, wie man mit den wach­sen­den An­for­de­run­gen und ge­setz­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen für Nach­hal­tig­keit, ei­ne öko­lo­gi­sche Bau­kul­tur, En­er­gie­ef­fi­zi­enz und Denk­mal­schutz um­ge­hen kann." Aus ei­ner Short­list von 50 Pro­jek­ten kür­te die in­ter­na­tio­na­le Ju­ry die Ge­win­ner. Die Ju­ry be­stand aus Je­sper Gott­lieb, Gott­lieb Pa­lu­dan Ar­chi­tects (Dä­ne­mark), Ge­win­ner des Brick 20 Award für das Pro­jekt "Ci­ty Ar­chi­ve Delft", Ti­na Gre­go­rič, De­k­le­va Gre­go­rič Ar­chi­tects (Slo­we­ni­en), In­grid van der Hei­j­den, CI­VIC Ar­chi­tects (Nie­der­lan­de), Wil­fried Ku­ehn, Ku­ehn Mal­vez­zi Ar­chi­tects (Deutsch­land) und Bri­git­te Shim, Shim Sut­clif­fe Ar­chi­tects (Ka­na­da). Ins­ge­samt gibt es ein Preis­geld von 27.000 Eu­ro. Es wur­den fünf Ar­chi­tek­tur­bü­ros aus Ecua­dor, der Schweiz, Chi­na und Frank­reich für ih­re Zie­gel­ar­chi­tek­tur aus­ge­zeich­net. Die Ju­ro­ren be­rück­sich­tig­ten wäh­rend des Aus­wahl­pro­zes­ses so­wohl den kul­tu­rel­len Kon­text als auch lo­ka­le tra­di­tio­nel­le Bau­wei­sen als Aus­gangs­ba­sis für ar­chi­tek­to­ni­sche Rea­li­sie­run­gen.

Die Ge­win­ner sind:
- Ge­win­ner Grand Pri­ze & Ka­te­go­rie
"Sharing pu­blic spaces": Jing­dezhen Im­pe­ri­al Kiln Mu­se­um (Chi­na)
Ort: Jing­dezhen, Chi­na
Ar­chi­tek­ten: Stu­dio Zhu Pei, Ar­chi­tec­tu­ral De­sign & Re­se­arch In­sti­tu­te of Tsin­g­hua Uni­ver­si­ty
- Ge­win­ner Ka­te­go­rie "Fee­ling at ho­me":
The Hou­se that In­ha­b­its - Pro­duc­tive Ur­ban Hou­sing (Ecua­dor)
Ort: Ba­baho­yo, Ecua­dor
Ar­chi­tek­ten: Na­tu­ra Fu­tu­ra
- Ge­win­ner Ka­te­go­rie "Li­ving to­ge­ther":
88 Wohn­ein­hei­ten und 1 Ge­schäfts­lo­kal Ur­ban Hou­sing - Rue Dan­ton, Pan­tin (Frank­reich)
Ort: Pan­tin, Frank­reich
Ar­chi­tek­ten: Ave­ni­er Cor­ne­jo Ar­chi­tects
- Ge­win­ner Ka­te­go­rie "Working to­ge­ther":
2226 Em­men­weid (Schweiz)
Ort: Em­men­brü­cke, Schweiz
Ar­chi­tek­ten: Baum­schla­ger Eber­le Ar­chi­tek­ten
- Ge­win­ner Ka­te­go­rie "Buil­ding outs­ide the box":
Tsing­pu Yang­zhou Re­tre­at (Chi­na)
Ort: Shang­hai, Chi­na
Ar­chi­tek­ten: Ne­ri&Hu De­sign and Re­se­arch Of­fice
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Revitalisierter Stilaltbau mit über 2 Prozent Rendite

Doppel-Zinshaus in Margareten zu kaufen

von Stefan Posch

Gross­mann + Kas­wurm Im­mo­bi­li­en re­vi­ta­li­sier­te in den ver­gan­ge­nen Mo­na­ten ei­nen prunk­vol­len Stil­alt­bau in Wien Mar­ga­re­ten. Das Grün­der­zeit­haus mit aus­ge­bau­tem Dach­ge­schoss in der Wied­ner Haupt­stra­ße steht nun zum Ver­kauf. Durch die An­pas­sung der Mie­ter­struk­tur wur­de laut Gross­mann + Kas­wurm die Ren­di­te auf über 2 Pro­zent ge­stei­gert.
Die Lie­gen­schaft mit 29 Woh­nun­gen und drei Ge­schäfts­lo­ka­len so­wie ei­ner Be­stands­grö­ße von 2.140m² wur­de in den ver­gan­ge­nen Mo­na­ten auf­wän­dig sa­niert. Ne­ben der ori­gi­na­len Grün­der­zeit­fas­sa­de wur­den auch sämt­li­che All­ge­mein­flä­chen, wie bei­spiels­wei­se das Ent­re, er­neu­ert und leer­ste­hen­de Woh­nun­gen wie­der ver­mie­tet.
"Wir freu­en uns, dass das prunk­vol­le Grün­der­zeit­haus in Mar­ga­re­ten nun in neu­em Glanz er­strahlt. Der Stil­alt­bau bie­tet sich un­ter an­de­rem auch durch die au­ßer­ge­wöhn­li­che La­ge und In­fra­struk­tur als op­ti­ma­les Ob­jekt für In­ves­to­ren an", so Be­ne­dikt Gross­mann, Grün­der und Ge­schäfts­füh­rer von Gross­mann + Kas­wurm Im­mo­bi­li­en.
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Hawlik Gerginski expandiert gen Osten

Fachkräftemangel in Architekturbranche

von Leon Protz

Hawlik Gerginski ArchitektenHawlik Gerginski Architekten
Haw­lik Gerg­in­ski sind auf Ex­pan­si­ons­kurs und be­schrei­ten neue We­ge, um dem Fach­kräf­te­man­gel zu be­geg­nen. Ka­men frü­her 40 bis 50 Be­wer­bun­gen auf ei­ne freie Stel­le, sind es nun 5 bis 10 - viel­fach nicht aus­rei­chend qua­li­fi­ziert. Das Un­ter­neh­men möch­te ge­gen­steu­ern. Ev­ge­ni Gerg­in­ski, Part­ner und Ge­schäfts­füh­rer er­klärt: "Wir ha­ben in den ver­gan­ge­nen Jah­ren ein schlag­kräf­ti­ges Team in So­fia, Bul­ga­ri­en auf­ge­baut, das wir nun auch voll ins Un­ter­neh­men in­te­griert ha­ben. Das er­mög­licht uns grö­ße­re Fle­xi­bi­li­tät bei der Su­che nach Mit­ar­bei­tern. Oft sind es Di­plom­in­ge­nieu­re, die in Wien oder in Deutsch­land stu­diert oder ge­ar­bei­tet ha­ben." Ins­ge­samt 38 Per­so­nen sind es nun, die für das Ar­chi­tek­tur­bü­ro ar­bei­ten, da­von sind fast 25% in So­fia sta­tio­niert. An­dre­as Haw­lik, Part­ner und Ge­schäfts­füh­rer: "Es ist uns be­wusst, dass sich die­ser Wett­kampf um die bes­ten Ta­len­te wei­ter ver­schär­fen wird. Schön ist zu se­hen, dass der Frau­en­an­teil in un­se­rem Be­ruf im­mer hö­her wird. 2020 wa­ren schon 56% der Ab­sol­ven­ten an der TU Wien im Be­reich Ar­chi­tek­tur Frau­en." Das Un­ter­neh­men setzt auf Maß­nah­men, um Team­mit­glie­der zu be­geis­tern. Ne­ben Aus- und Wei­ter­bil­dungs­maß­nah­men soll der so­zia­le As­pekt und re­spekt­vol­le Um­gang be­son­ders be­tont wer­den. "Am En­de des Ta­ges sind es die Mit­ar­bei­ter, die für die ho­he Qua­li­tät un­se­rer Ar­beit sor­gen. Uns ist be­wusst, dass sich die La­ge ex­trem ver­än­dert hat, im Mo­ment müs­sen wir uns als Un­ter­neh­men bei den Men­schen be­wer­ben, nicht nur um­ge­kehrt.", be­tont Ev­ge­ni Gerg­in­ski. Die In­ter­na­tio­na­li­tät bringt na­tür­lich auch Her­aus­for­de­run­gen, aber: "Die Zu­sam­men­ar­beit der in So­fia an­säs­si­gen Mit­ar­bei­ter mit dem Team am Stand­ort Wien funk­tio­niert per­fekt. Und mög­li­cher­wei­se ist es ja auch für ös­ter­rei­chi­sche Un­ter­neh­men, die in Bul­ga­ri­en tä­tig sind, in­ter­es­sant, dort in Zu­kunft Pro­jek­te mit uns um­zu­set­zen.", er­gänzt An­dre­as Haw­lik.

FindMyHome.at erleichtert Suche nach grünen Immobilien

Erste Suchfunktion für grüne Immobilien

von Stefan Posch

FindMyHome.at startet neue Suchfunktion FindMyHome.at startet neue Suchfunktion
Der Kli­ma­wan­del und nicht zu­letzt auch die ak­tu­el­le En­er­gie-Kri­se zei­gen ein­mal mehr: Nach­hal­tig­keit soll­te auf je­der Un­ter­neh­mens-Agen­da ste­hen. Find­My­Ho­me.at geht da­her den nächs­ten Schritt und kenn­zeich­net als ers­te Im­mo­bi­li­en­platt­form Ös­ter­reichs be­son­ders "grü­ne" Im­mo­bi­li­en als "Re­s­pon­si­ble Ho­mes" und er­leich­tert Su­chen­den so ein neu­es, nach­hal­ti­ge­res Ei­gen­heim zu fin­den.
Zu­dem kenn­zeich­net ein ei­gens kre­iertes Sym­bol öko­lo­gisch be­heiz­te Im­mo­bi­li­en auf der Web­site. "Für uns ist die­se Neu­heit ein Schritt in die Zu­kunft. Wir möch­ten da­mit un­se­ren Usern die Su­che er­leich­tern, gleich­zei­tig möch­ten wir aber auch Be­wusst­sein und Auf­merk­sam­keit für nach­hal­ti­ge Im­mo­bi­li­en-Kon­zep­te schaf­fen - so­wohl auf Sei­te der Kon­su­ment:in­nen als auch der Im­mo­bi­li­en­an­bie­ter", er­klä­ren die Find­My­Ho­me.at-Ge­schäfts­füh­rer Bernd Ga­bel-Hla­wa und Be­ne­dikt Ga­bri­el uni­so­no, "Denn ei­nes ist klar: Je hö­her die Nach­fra­ge bei Kon­su­ment:in­nen für Re­s­pon­si­ble Ho­mes ist, um­so schnel­ler wer­den Im­mo­bi­li­en­an­bie­ter im Sin­ne der Um­welt re­agie­ren."
Be­reits in den letz­ten Jah­ren ist die Nach­fra­ge nach kli­ma­scho­nen­den Im­mo­bi­li­en ste­tig ge­stie­gen. Seit Kur­zem wächst die An­zahl an In­ter­es­sier­ten je­doch sprung­haft: "Seit der Be­wusst­seins­stei­ge­rung un­se­rer En­er­gie­ab­hän­gig­keit - und na­tür­lich auch der mas­si­ven Preis­stei­ge­rung - ist die Nach­fra­ge nach kli­ma­scho­nen­den so­wie auch kli­ma­neu­tra­len Ob­jek­ten deut­lich ge­stie­gen. Ei­ne Im­mo­bi­lie mit Öl­hei­zung ist nicht mehr zeit­ge­mäß und kaum noch ver­äu­ßer­bar", er­klä­ren die Im­mo­bi­li­en­ex­per­ten, "Die Teue­run­gen ist für vie­le nicht zu­mut­bar und wir müs­sen al­le schnel­ler beim Kli­ma­schutz wer­den. Es wur­de da­her höchs­te Zeit den Druck auch auf der Sei­te der Kon­su­ment:in­nen durch uns als Sprach­rohr zu er­hö­hen."
Da­bei ist das The­ma "Re­s­pon­si­ble Ho­mes" ein groß­an­ge­leg­tes Pro­jekt, das Stück für Stück wächst. Ak­tu­ell wird ein Groß­teil der Im­mo­bi­li­en auf Find­My­Ho­me.at, der nach­hal­ti­ge Hei­zungs­sys­te­me - wie et­wa Wär­me­pum­pen, Fern­wär­me oder So­lar - an­bie­tet, ge­kenn­zeich­net. Bei Im­mo­bi­li­en wel­che au­to­ma­ti­siert zu Find­My­Ho­me.at über­tra­gen wer­den, er­folgt die Mar­kie­rung Schritt für Schritt. Nach und nach sol­len auch an­de­re Be­rei­che hin­zu­kom­men, wie et­wa Ur­ban Gar­de­ning, Green Walls, usw. Ziel ist es, kli­ma­neu­tra­les bzw. so­gar kli­ma­po­si­ti­ves Woh­nen in den Vor­der­grund zu rü­cken, um für die­ses sehr wich­ti­ge The­ma mehr Wahr­neh­mung zu schaf­fen. "Wir sind über­zeugt, dass Find­My­Ho­me.at Re­s­pon­si­ble Ho­mes der ers­te Schritt in die rich­ti­ge Rich­tung ei­ner lan­gen Rei­se ist", bli­cken Ga­bel-Hla­wa und Ga­bri­el ge­spannt in die Zu­kunft.
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Für mehr Informationen zur energetischen Einsparung

D+H und Aufzugshelden kooperieren

von Stefan Posch

Das Ber­li­ner Proptech-Start-up Auf­zu­g­hel­den und die D+H Deutsch­land ar­bei­ten ab so­fort zu­sam­men, um das en­er­ge­ti­sche Ein­spa­rungs­po­ten­zi­al von Ent­rau­chungs­an­la­gen für Re­portings von Ge­bäu­den bes­ser ab­bild­bar zu ma­chen.
Mit der Ko­ope­ra­ti­on ar­bei­ten die Part­ner ak­tiv an der Lö­sung ei­ner be­son­de­ren Her­aus­for­de­rung: Je­der Auf­zugs­schacht hat ei­ne im Schacht­kopf an­ge­brach­te Au­ßen­öff­nung. Die­se Öff­nung wirkt je­doch wie ein En­er­giel­eck, durch das be­heiz­te oder ge­kühl­te Luft ent­weicht. Hier­bei ent­ste­hen ho­he Kos­ten und die En­er­gie­bi­lanz des Ge­bäu­des ver­schlech­tert sich. An­hand ei­nes in die Au­ßen­öff­nung des Auf­zugs­schachts ein­ge­bau­ten Ver­schluss­ele­ments un­ter­bin­den die D+H Blu­e­Kit-Sys­te­me den kon­ti­nu­ier­li­chen Aus­tritt von be­heiz­ter Raum­luft.
Durch die Zu­sam­men­ar­beit der bei­den Un­ter­neh­men er­hal­ten Ge­bäu­de­ma­na­ger und Ver­wal­tun­gen zu­künf­tig die Mög­lich­keit, zen­tral im Auf­zu­g­hel­den Da­sh­board re­le­van­te In­for­ma­tio­nen zur en­er­ge­ti­schen Ein­spa­rung der Ge­bäu­de­ener­gie im Blick zu be­hal­ten und für das En­er­gie­be­richt­we­sen zu ver­wen­den.
Zu­sätz­lich lie­fert die Pre­dic­tive-Main­ten­an­ce-Funk­ti­on der Auf­zu­g­hel­den Box die re­le­van­ten Da­ten, um Kun­den op­ti­mal zu be­ra­ten. Durch ge­naue In­for­ma­tio­nen über die Ma­ße des Schach­tes und die Nut­zung der An­la­ge, die Auf­zu­g­hel­den mit sei­ner IoT-Lö­sung bie­tet, kann ei­ne teu­re und zeit­in­ten­si­ve Si­mu­la­ti­on ver­mie­den wer­den.
Si­mon Vest­ner, CEO und Grün­der Auf­zu­g­hel­den: "Die Lö­sung, die wir zu­sam­men mit der D+H Deutsch­land GmbH er­ar­bei­tet ha­ben, bie­tet für das mo­der­ne Ge­bäu­de­ma­nage­ment ei­ne Win-Win-Si­tua­ti­on: Durch das in­no­va­ti­ve Pro­dukt von D+H kann En­er­gie im Auf­zugs­schacht ein­ge­spart wer­den. Die Da­sh­board-Lö­sung von Auf­zu­g­hel­den un­ter­stützt zu­sätz­lich die­se In­for­ma­ti­on sicht­bar und für Re­portings nutz­bar zu ma­chen."
Pa­trick Schweibl, Ge­schäfts­füh­rer D+H Deutsch­land: "Durch die tem­po­rä­re Schlie­ßung des Lüf­tungs­ele­ments in Auf­zug­schäch­ten ent­steht ein ech­tes Ein­spar­po­ten­zi­al - fern­ab teu­rer Fas­sa­den­re­no­vie­rung. Die­ses Po­ten­zi­al hilft nicht nur bei der Be­ra­tung, son­dern ist für die Ge­bäu­de­be­sit­zer ein wich­ti­ger Schritt, der die Ver­wal­tung in der Zu­kunft we­sent­lich ver­ein­fa­chen kann. Die Auf­zu­g­hel­den pas­sen als In­no­va­ti­ons­trei­ber gut zu un­se­ren Blu­e­Kit-Lö­sun­gen, die im­mer ei­nen Schritt am Markt vor­aus sind."

Geschäftsführung auf vier Köpfe erweitert

Benesch wird GF bei Silver Living

von Stefan Posch

Ottokar BeneschOttokar Benesch
Die bis­lang drei­köp­fi­ge Ge­schäfts­füh­rung der Sil­ver Li­ving Grup­pe wur­de um Ot­to­kar Be­nesch er­wei­tert und be­steht nun aus dem stu­dier­ten Ar­chi­tek­ten so­wie Wal­ter Eichin­ger, Tho­mas Morgl und Karl Trum­mer. Zu­letzt zeich­ne­te er als Lei­ter der städ­ti­schen Im­mo­bi­li­en bei Es­ter­ha­zy u.a. für die Steue­rung ge­sell­schafts-, wirt­schafts­recht­li­cher und steu­er­li­cher Pro­jekt­prü­fung und Um­set­zung, Im­mo­bi­li­en­trans­ak­tio­nen, Port­fo­lio­ma­nage­ment so­wie Re­prä­sen­ta­ti­ons­auf­ga­ben ver­ant­wort­lich. Dar­über hin­aus war er Ge­schäfts­füh­rer di­ver­ser Pro­jekt- und Be­triebs­ge­sell­schaf­ten.
Bei Sil­ver Li­ving über­nahm Ot­to­kar Be­nesch mit Jah­res­wech­sel die In­ves­to­ren­be­treu­ung und das As­set Ma­nage­ment - und zieht po­si­ti­ve Bi­lanz: "Mein All­tag bei Sil­ver Li­ving ist bis­lang ein aus­ge­spro­chen ab­wechs­lungs­rei­cher und in­ter­es­san­ter. Die Tä­tig­keit als Se­nio­ren­im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler und ins­be­son­de­re die Rol­le als Markt­füh­rer für frei­fi­nan­zier­tes Se­nio­ren­woh­nen in Ös­ter­reich bringt ei­ne be­deu­ten­de so­zia­le Ver­ant­wort­lich­keit mit sich, der wir uns in un­se­rem tag­täg­li­chen Stre­ben stel­len - sei es im Um­gang mit un­se­ren Be­woh­nern oder den In­ves­to­ren. Das fin­de ich in mei­ner Tä­tig­keit be­son­ders span­nend."
"Mit Ot­to­kar Be­nesch konn­ten wir ei­nen ver­sier­ten Pro­fi mit un­glaub­lich viel Fach­wis­sen im Be­reich Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment für die Ge­schäfts­füh­rung der Sil­ver Li­ving Grup­pe ge­win­nen", sind sich die Ge­schäfts­füh­rer ei­nig. "Wir freu­en uns, ihn mit an Bord zu ha­ben."
Ih­ren Ur­sprung fand die be­ruf­li­che Lauf­bahn von Ot­to­kar Be­nesch im Bank­we­sen, be­vor er be­glei­tend zu sei­nem Ar­chi­tek­tur­stu­di­um an der TU Wien an­schlie­ßend im Be­reich der Im­mo­bi­li­en­pro­jekt­ent­wick­lung so­wie im Rah­men des Bau­trä­ger­we­sens tä­tig wur­de.
Im­mo­bi­li­en kennt er so­wohl aus ei­ner tech­ni­schen als auch wirt­schaft­li­chen Per­spek­ti­ve und be­glei­te­te sie be­reits aus ver­schie­dens­ten Blick­win­keln - u.a. als Pla­ner, Pro­jekt­steue­rer, Bau­herr oder As­set Ma­na­ger - wäh­rend ih­res ge­sam­ten Le­bens­zy­klus. Par­al­lel zu sei­nen be­ruf­li­chen Tä­tig­kei­ten be­treut er Stu­den­ten der FH Wie­ner Neu­stadt bei ih­ren Mas­ter­ar­bei­ten im Fach­be­reich Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment.
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Spatenstich für "Stadthaus zum Fluss" und "Am Park"

St. Pöltens Quartier Mitte wächst

von Elisabeth K. Fürst

v.l.: Michael Neubauer (GF NID), Wolfgang Petschko (Vorstandsdirektor Donau Versicherung) Bürgermeister Matthias Stadler, Christine Dornaus (Vorstandsdirektorin Wiener Städtische), Michael Stadler (Prok. Handler Bau).v.l.: Michael Neubauer (GF NID), Wolfgang Petschko (Vorstandsdirektor Donau Versicherung) Bürgermeister Matthias Stadler, Christine Dornaus (Vorstandsdirektorin Wiener Städtische), Michael Stadler (Prok. Handler Bau).
Das größ­te pri­va­te Im­mo­bi­li­en­pro­jekt in der Lan­des­haupt­stadt St.Pöl­ten, das "Quar­tier Mit­te", wächst wei­ter: Mit dem tra­di­tio­nel­len ers­ten Spa­ten­stich wur­de der Bau der Bau­tei­le "Stadt­haus zum Fluss" und "Am Park" sym­bo­lisch be­gon­nen. "Das Quar­tier Mit­te spielt ei­ne Schlüs­sel­rol­le für die wei­te­re Stadt­ent­wick­lung St. Pöl­tens", so Bür­ger­meis­ter Mat­thi­as Stad­ler an­läss­lich des Spa­ten­stichs: "Un­se­re Stadt ist in den ver­gan­ge­nen Jah­ren um rund 6.000 Ein­woh­ner ge­wach­sen und wir ver­zeich­nen wei­ter ste­ti­gen Zu­zug. Da­her ist es be­son­ders wich­tig, dass ge­nü­gend Wohn­raum zur Ver­fü­gung ge­stellt wer­den kann. Da­mit blei­ben auch die Prei­se am Woh­nungs­markt in ei­nem ver­träg­li­chen Rah­men. Die be­son­de­re La­ge, die Ver­bin­dung zwi­schen dem Fluss­raum der Trai­sen und dem Stadt­zen­trum, tra­gen da­bei we­sent­lich zur At­trak­ti­vi­tät die­ses Pro­jek­tes bei." Vor­ge­nom­men wur­de der Spa­ten­stich von Bür­ger­meis­ter Mat­thi­as Stad­ler, von­sei­ten der Bau­her­ren Wie­ner Städ­ti­sche Ver­si­che­rung durch Vor­stands­di­rek­to­rin Chris­ti­ne Dorn­aus und Do­nau Ver­si­che­rung durch Vor­stands­di­rek­tor Wolf­gang Petsch­ko so­wie von Mi­cha­el Neu­bau­er, Ge­schäfts­füh­rer des Ent­wick­lers NOE Im­mo­bi­li­en De­ve­lop­ment (NID). Ins­ge­samt wer­den in den bei­den Bau­kör­pern 105 Miet­woh­nun­gen, ei­ne Ge­wer­be­flä­che so­wie 50 Stell­plät­ze in den Tief­ge­scho­ßen ent­ste­hen. Da­bei ent­fal­len auf den Bau­teil "Am Park" 60, auf den Bau­teil "Stadt­haus zum Fluss" 45 Wohn­ein­hei­ten, die al­le über ei­ge­ne Frei­flä­chen in Form von Ei­gen­gär­ten, Bal­ko­nen oder Ter­ras­sen ver­fü­gen. Der Schwer­punkt liegt auf ca. 55 m² gro­ßen Zwei- und ca. 70 m² gro­ßen Drei­zim­mer­woh­nun­gen, da­zu kom­men ei­ni­ge Ein­hei­ten mit vier Zim­mern. Das Pro­jekt liegt am Ran­de des Stadt­zen­trums in un­mit­tel­ba­rer Nä­he zum Bahn­hof St. Pöl­ten, dem Spar­kas­sen­park und dem Re­gie­rungs­vier­tel in ei­nem Stadt­ent­wick­lungs­are­al. Die Fer­tig­stel­lung von den Bau­her­ren Wie­ner Städ­ti­sche und Do­nau Ver­si­che­rung ist für En­de 2023 ge­plant. Das Quar­tier Mit­te wird in den kom­men­den Jah­ren kon­ti­nu­ier­lich er­wei­tert wer­den. Ne­ben zu­sätz­li­chen Wohn­ob­jek­ten ist auch ein Ho­tel mit rund 100 Zim­mern ge­plant.

Die Numa Group entwickelt weitere Service Apartments.

Fünf neue Hotelprojekte in DE und IT

von Elisabeth K. Fürst

Numa Group entwickelt weitere Hotelimmobilien in Italien und Deutschland.Numa Group entwickelt weitere Hotelimmobilien in Italien und Deutschland.
Die Nu­ma Group er­wei­tert um ins­ge­samt fünf Pro­jek­te in Deutsch­land und Ita­li­en. In Ham­burg wird der Ho­tel- und Tech­no­lo­gie­ent­wick­ler der neu­er Be­trei­ber der Ho­tel­im­mo­bi­lie Pa­tri­zia. Das bis­her von der Ac­cor-Grup­pe als No­vo­tel be­trie­be­ne Ob­jekt mit 370 Bet­ten ver­teilt auf 185 Zim­mer wird das der­zeit größ­te im Nu­ma-Port­fo­lio. Es be­fin­det sich am Lü­be­cker­tord­amm 2 im Stadt­teil St. Ge­org un­weit der Als­ter. Die HAW Hoch­schu­le und die In­nen­stadt sind fuß­läu­fig zu er­rei­chen. In den kom­men­den Mo­na­ten wird das Ge­bäu­de kon­ver­tiert und zeit­ge­mäß re­po­si­tio­niert. Da­für wur­de mit Pa­tri­zia ein lang­fris­ti­ger Miet­ver­trag ver­ein­bart. Die 185 Apart­ments wer­den über ei­ne durch­schnitt­li­che Flä­che von rund 30 Qua­drat­me­tern und ur­ban-mo­der­ne De­sign-Aus­stat­tung ver­fü­gen. Im Ge­bäu­de be­fin­den sich auch Ge­mein­schafts­flä­chen. Die Er­öff­nung ist für das 2. Quar­tal 2024 ge­plant. Vin­cent Lam­pe, Tran­sac­tion Lead für Va­lue-Add Hos­pi­ta­li­ty Ac­qui­si­ti­ons DACH bei Pa­tri­zia: "Ser­viced Apart­ments ha­ben sich un­ter dem Druck der Co­vid-19-Pan­de­mie im Ver­gleich zur klas­si­schen Ho­tel­le­rie als äu­ßerst wi­der­stands­fä­hig er­wie­sen. Wir sind über­zeugt, daß die­ser in­no­va­ti­ve An­satz des Woh­nens in den kom­men­den Jah­ren in ganz Eu­ro­pa ei­ne star­ke Nach­fra­ge ins­be­son­de­re von jun­gen Be­rufs­tä­ti­gen und di­gi­ta­len No­ma­den er­fah­ren - und so wei­ter wach­sen wird."
In Ita­li­en ent­ste­hen vier wei­te­re neu­en Ho­tel­pro­jek­te in Rom und Mai­land. Das Un­ter­neh­men kon­zen­triert sich auf Ho­tel- und Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en in zen­tra­len La­gen der gro­ßen Städ­te. In Mai­land wird das Nu­ma Cam­pe­rio um­ge­setzt. Es wird 23 Ein­hei­ten in der Via Cam­pe­rio 9, we­ni­ge Schrit­te vom Mai­län­der Ca­s­tel­lo Sfor­ze­s­co und der Piaz­za Duo­mo ent­fernt, ha­ben. Das zwei­te neue Ho­tel in Mai­land be­fin­det sich in der Via Pas­sa­rel­la 4, 300 Me­ter vom Pa­laz­zo Rea­le und 300 Me­ter von der Piaz­za Duo­mo ent­fernt. In Rom wird ein Nu­ma-Ho­tel mit 26 Ein­hei­ten in der Vi­co­lo del Leo­net­to 23 er­öff­net. Es ist da­mit fuß­läu­fig zum Pan­the­on, der Spa­ni­schen Trep­pe und der Va­ti­kan­stadt ge­le­gen. Das vier­te im Bun­de ist das neue Nu­ma Tul­lo in Rom. Es liegt im his­to­ri­schen Stadt­teil Tras­te­ve­re, in der Via del­la Cis­ter­na 7. Das his­to­ri­sches Ge­bäu­de mit 17 Ein­hei­ten ist dann voll­stän­dig di­gi­ta­li­sier­tes und via Smart­pho­ne zu­gäng­lich.
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Von Real I.S. und Universal-Investment

Eiswerk Berlin für Fonds der BVK gekauft

von Elisabeth K. Fürst

Visualisierung EiswerkVisualisierung Eiswerk
Die Re­al I.S. und Uni­ver­sal-In­vest­ment ha­ben das Ge­bäu­de­en­sem­ble "Eis­werk" in Ber­lin-Mit­te vom Pro­jekt­ent­wick­ler Trock­land er­wor­ben. Das In­vest­ment er­folg­te für ei­nen Fonds der Baye­ri­schen Ver­sor­gungs­kam­mer (BVK), der von Uni­ver­sal-In­vest­ment als AIFM in Lu­xem­burg ver­wal­tet wird. Das In­vest­ment und As­set-Ma­nage­ment-Man­dat der Re­al I.S. um­fasst ne­ben dem An­kauf auch das kom­plet­te As­set- so­wie das SPV-Ma­nage­ment. Über den Kauf­preis ha­ben die Par­tei­en Still­schwei­gen ver­ein­bart. "Es freut uns sehr, dass wir nach dem Er­werb des Blue Towers An­fang 2020 nun im Rah­men ei­nes kom­pe­ti­ti­ven Bie­ter­pro­zes­ses das zwei­te Ob­jekt für die BVK an­kau­fen konn­ten und zu­künf­tig im lau­fen­den As­set-Ma­nage­ment für ein der größ­ten öf­fent­lich-recht­li­chen Ver­sor­gungs­grup­pen Deutsch­lands be­treu­en zu kön­nen", er­klärt To­bi­as Kotz, Exe­cu­ti­ve Di­rec­tor der Re­al I.S. Nor­man Fa­ckel­mann, Be­reichs­lei­ter Im­mo­bi­li­en Baye­ri­schen Ver­sor­gungs­kam­mer (BVK) er­gänzt: "Das In­vest­ment ist auf­grund sei­ner ge­misch­ten Nut­zung in ei­ner sehr gu­ten Mi­kro­la­ge ei­ne her­vor­ra­gen­de Er­gän­zung un­se­res Im­mo­bi­li­en­port­fo­li­os und wird für un­se­re An­le­ger at­trak­ti­ve Ren­di­ten ge­ne­rie­ren." Das Ge­bäu­de­en­sem­ble in Ber­lin-Mit­te be­steht aus vier Ge­bäu­de­tei­len wo­von zwei Bü­ro­flä­chen und zwei Woh­nun­gen um­fas­sen. Die bei­den Bü­ro­ge­bäu­de sind be­reits lang­fris­tig an Tech­s­pace so­wie Tra­de Re­pu­blic ver­mie­tet. Ins­ge­samt um­fasst das Ob­jekt ca. 15.000m² Bü­ro- so­wie 3.500m² Wohn­flä­che. Das aus zwei denk­mal­ge­schütz­ten Be­stands­ge­bäu­den der ehe­ma­li­gen Nord­deut­schen Eis­wer­ke und zwei Neu­bau­ten be­ste­hen­de Quar­tier an der Kö­pe­ni­cker Stra­ße wur­de im Mai 2022 nach ei­ner um­fang­rei­chen Trans­for­ma­ti­on durch Trock­land in Zu­sam­men­ar­beit mit Graft Ar­chi­tek­ten fer­tig­ge­stellt.

Zweite Location der H-Hotels in der Rheinmetropole

H2 Hotel Düsseldorf eröffnet

von Elisabeth K. Fürst

H2 Hub im neu eröffneten H2 Hotel Düsseldorf SeesternH2 Hub im neu eröffneten H2 Hotel Düsseldorf Seestern
Mit dem H2 Ho­tel Düs­sel­dorf See­stern er­öff­net im Ju­ni das zwei­te Haus der jun­gen Life­style-Mar­ke der Ho­tel­grup­pe in der nord­rhein­west­fähli­schen Haupt­stadt. Ins­ge­samt 300 Zim­mer, da­von 67 Vier­bett­zim­mer für Fa­mi­li­en, er­war­ten die Gäs­te des H2 Ho­tels. Der "H2 Hub" bie­tet den Gäs­ten rund um die Uhr Spei­sen und Ge­trän­ke. Das In­te­ri­or des neu­en Ho­tels wur­de von Ge­plan De­sign aus Stutt­gart ge­stal­tet. Ent­wick­lungs­part­ner des Hau­ses ist die Freo Group. In we­ni­gen Geh­mi­nu­ten er­rei­chen Gäs­te das Ufer des Rheins fuß­läu­fig. Dank ei­ner gu­ten An­bin­dung mit der U-Bahn-Hal­te­stel­le "Am See­stern" in 200 Me­tern Ent­fer­nung, kommt man auch leicht in die Alt­stadt oder zur be­kann­ten "Kö". Für Ge­schäfts­rei­sen­de ist der Flug­ha­fen über die B7 an­ge­bun­den. Das Mes­se­ge­län­de lässt sich über die Bun­des­stra­ße er­rei­chen.
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