Immobilienmarkt bleibt Verkäufermarkt

Aber erste Anzeichen in Richtung Entspannung

von Stefan Posch

Seit Jahren ist der Immobilienmarkt ein Verkäufermarkt - es besteht also in der Regel deutlich mehr Nachfrage als Angebot. "Diese Tatsache wird auch in naher Zukunft den Markt beherrschen", erklärt Bernhard Reikersdorfer, Managing Director Re/Max Austria, "denn die Nachfrage - speziell nach Wohnimmobilien - ist derzeit weit größer als das Angebot. Ein etwaiger Rückgang der Nachfrage und ein gleichzeitig leichter Anstieg des Angebots würde aktuell nur dazu führen, dass der Nachfrageüberhang geringer wird, jedoch im Grunde andauert."
Für den Immobilienexperten zeichnen sich erste Anzeichen am Markt in Richtung Entspannung ab. Reikersdorfer dazu: "Im Internet sind erstmals seit langer Zeit wieder mehr Wohnimmobilien zum Kauf verfügbar."
Darüber hinaus meldet Imabis, die Analyseplattform für den Immobilien-Angebotsmarkt im Web von IMMOunited, ein etwas größeres Objektangebot für Wohnungen und Häuser. "In den letzten drei Monaten haben wir beispielsweise ein Plus von rund 3,8 Prozent verzeichnet", präzisiert IMMOunited COO Andreas Millonig.
Auch die Nachfrage ist rückläufig, allerdings von einem extrem hohen Niveau im Vergleichszeitraum zum Vorjahr. Die Anfragen sind im April bzw. Mai 2022 im Vergleich zum Jahr 2021 um ca. -15 Prozent zurückgegangen. Reikersdorfer relativiert: "In naher Zukunft gibt es wohl nur mehr 20 Interessenten für ein Einfamilienhaus und nicht wie noch vor einigen Monaten 40."
Zeitgleich steigen am Bau die Material- und Personalkosten. Die Gründe liegen einerseits beim Handwerkermangel, andererseits bei der hervorragenden Auftragslage, weil viele Immobilienbesitzer noch bauen, renovieren und somit investieren, "solange das Geld noch was wert ist". Bauen wird in Zukunft daher wohl nicht billiger, sondern eher teurer. Somit ist ein Preisanstieg bei Neubau-Immobilien nicht nur wahrscheinlich, sondern fast unvermeidbar. In dessen Folge werden auch die Bestandsimmobilien nicht im Preis sinken, weil so mancher Neubau-Aspirant auf eine billigere Bestandsimmobilie umschwenken und dort weiterhin für Nachfrage sorgen wird.
Natürlich wird die Zinserhöhung gerade für junge Familien den Kauf von Immobilien erschweren. Hier ist das monatliche Haushaltseinkommen oft begrenzt und die Banken sind sehr vorsichtig mit der Kreditvergabe. "Dennoch dürfen wir nicht vergessen, dass Zinsen von z.B. drei Prozent historisch gesehen noch immer kein hohes Niveau haben. Wir sind es nur im Moment nicht gewohnt. Es wird wohl in Zukunft mit einem höheren Eigenkapitalanteil finanziert werden müssen, auch um die monatliche Belastung tragen zu können. Aber auch die strengeren Kreditvergaberichtlinien mit Juli wirken in dieselbe Richtung. Das wiederum wird für einige Immobilienkäufer die Finanzierung bzw. Schaffung von Wohnungseigentum erschweren und kann zu kleineren Finanzierungsrahmen und kleineren Objekten führen", ergänzt Reikersdorfer.

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C&P kauft in Deutschland

Elf Bestandsobjekte erworben

von Stefan Posch

Objekt in HalberstadtObjekt in Halberstadt

C&P Immobilien expandiert in Mitteldeutschland und hat kräftig eingekauft. Dabei stehen Leistbarkeit und Bestandsimmobilien im Fokus. Das angekaufte 'Portfolio Mitteldeutschland' besteht aus 11 Liegenschaften im Umkreis von rund 50 km um Leipzig. Mit 230 Einheiten stellt Halberstadt im Harz den größten Anteil am aus insgesamt 616 Einheiten bestehenden Portfolio an, gefolgt von Halle und Bad Düben, dem aufstrebenden Unterzentrum im Landkreis Nordsachsen. Mehrfamilienhäuser mit 40 Wohneinheiten in Grimma bzw. 12 Einheiten in Domitzsch, der nördlichsten Stadt des Freistaats Sachsen komplettieren die Akquisition.
"In Zeiten von explodierenden Baupreisen ist die Integration von Bestandsobjekten in unser Produktportfolio ein wichtiger strategischer Schritt", so CEO Markus Ritter.
Unter der Führung der C&P Immobilien AG, die u.a. auch die operative Vermarktung verantwortet wird der Ankauf des Portfolios Mitteldeutschland in einem Joint Venture mit der Soravia Deutschland abgewickelt.
Der überwiegende Teil des Portfolios wird in Form von Anlegerwohnungen am Markt platziert, einen strategischen Anteil behält die C&P im eigenen Asset-Bestand.

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Wohnimmobilienpreise steigen weiter

Zuwächse zum 6. Mal in Folge über 10-Prozent-Marke

von Stefan Posch

Die aktuelle Ausgabe der Immobilienmarktanalyse der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) zeigt eine weitere Beschleunigung des Preisanstiegs für Wohnimmobilien. Der seit der zweiten Jahreshälfte 2020 zu beobachtende Trend stark steigender Immobilienpreise hat sich weiter fortgesetzt. Zum sechsten Mal in Folge waren bei Wohnimmobilien Preiszuwächse über der 10-Prozent-Marke (jeweils im Vorjahresvergleich) sowohl in Wien als auch im restlichen Bundesgebiet zu verzeichnen. In Wien stiegen im ersten Quartal 2022 die Immobilienpreise um 11,8 Prozent und im restlichen Bundesgebiet um 12,9 Prozent. Für Gesamtösterreich ergab sich nach +12,6 Prozent im vierten Quartal 2021 nun ein Zuwachs von 12,3 Prozent im ersten Quartal 2022.
Im Vergleich zum Vorquartal nahm die Preisdynamik wieder zu. Nach einem Plus von 2,4 Prozent im dritten Quartal 2021 stiegen die Preise österreichweit im vierten Quartal 2021 um 3,2 Prozent und um 3,7 Prozent im ersten Quartal 2022 (Tabelle 1). Die Dynamik im Bundesgebiet ohne Wien stieg von 1,5 Prozent im dritten Quartal 2021 deutlich auf 4,4 Prozent im vierten Quartal 2021 und ging nunmehr auf 3,7 Prozent leicht zurück.
Der in den letzten Jahren zu beobachtende Boom im Wohnbau klingt aber langsam ab. Die Rekordzahl an Wohnungsfertigstellungen der Jahre 2019 und 2020 wurde im Jahr 2021 nochmals übertroffen. Ab 2022 ist mit einer rückläufigen Anzahl an Fertigstellungen zu rechnen. Durch die hohe Bauleistung in Verbindung mit einem schwächer werdenden Bevölkerungswachstum gibt es 2022 österreichweit ein Überangebot von knapp 30.000 Wohnungen. Die daraus resultierende Abschwächung der Nachfrage in Verbindung mit Engpässen bei Baumaterialien und möglichen Zinsanstiegen lässt ein Auslaufen des Booms im Wohnbau erwarten.

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Volumen bei Anlageimmobilien steigt

In Berlin steigt es auf 7,5 Mrd. Euro

von Elisabeth K. Fürst

Wohn & Geschäftshäuser Marktreport 2022 Engel & Völkers Commercial BerlinWohn & Geschäftshäuser Marktreport 2022 Engel & Völkers Commercial Berlin

Laut dem Wohn & Geschäftshäuser Marktreport 2022 von Engel & Völkers Commercial Berlin verzeichnete der Berliner Markt im Jahr 2021 ein Rekordergebnis. Das Unternehmen geht auch für heuer von einer dynamischen Entwicklung bei Zinshäusern aus. Das Umsatzvolumen für Wohn- und Geschäftshäusern betrug im Jahr 2021 circa 7,5 Milliarden Euro. Das ist einen Zuwachs von 45 Prozent gegenüber dem Vorjahr (5,15 Mrd. Euro). Die Anzahl der Verkäufe erhöhte sich auch: Im Jahr 2020 waren in Berlin 927 Wohn- und Geschäftshäuser gehandelt worden, 2021 erhöhte sich dieser Wert um 54 Objekte auf 981 - ein Zuwachs von 5,8 Prozent. "Diese Zahlen belegen, dass mit der Aufhebung des Mietendeckels ein aktiveres Marktgeschehen beobachtet werden konnte", ordnet Benjamin Rogmans, Leitung Investment Wohn- und Geschäftshäuser und Mitglied der Geschäftsleitung bei Engel & Völkers Commercial Berlin, die Entwicklungen ein. "Der hiesige Markt für Zinshäuser zeigte sich im Jahr 2021 trotz anhaltender Herausforderungen - bedingt durch die Coronapandemie, Enteignungsdebatten und Diskussionen um das Vorkaufsrecht - nicht nur resilient, sondern behauptete seine herausragende Stellung in Deutschland und Europa." Die meisten Umsätze erfolgten im Bezirk Tempelhof-Schöneberg, gefolgt vom Berlin Mitte. Das Transaktionsvolumen in Charlottenburg-Wilmersdorf stieg trotz des Rückgangs der Transaktionszahl. Erhöhte Marktaktivität wurde in Neukölln, Spandau und Reinickendorf beobachtet. Rückgänge gab es in Marzahn-Hellersdorf. Der Berliner Wohn- und Geschäftshäusermarkt muss sich aber einigen Herausforderungen stellen: "Der Ukraine-Krieg, die stetig steigende Inflation und weiterhin gestörte Lieferketten sowie allgemein steigende Rohstoffpreise hemmen den Fortschritt im Neubau, sodass Wohnraum ein knappes Gut bleibt. Das drückt sich in einer historisch niedrigen Leerstandsquote von 0,9 Prozent aus, resultiert aber eben auch in weiterhin sehr hohen Angebotsmieten", so Rogmans. Am höchsten sind die Angebotsmieten im Bezirk Mitte, wo Mieter durchschnittlich 14,85 Euro Kaltmiete je Monat und Quadratmeter zahlen (1. Quartal 2022). In Charlottenburg-Wilmersdorf beträgt die Durchschnittsmiete im Angebot 14,32 Euro pro Quadratmeter. Ebenfalls mehr als 14,00 Euro pro Quadratmeter zahlen Mieter im Durchschnitt in Friedrichshain-Kreuzberg bei Neubezug einer Wohnung (14,29 Euro/m2). Der günstigste Stadtbezirk ist Marzahn-Hellersdorf, dem einzigen Bezirk, in dem die durchschnittliche Angebotsmiete pro Quadratmeter noch unter zehn Euro liegt (9,54 Euro). Gemäß aktuellen Zahlen des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in Berlin sind Wohn- und Geschäftshäuser mit einem Gesamtwert von 928,5 Millionen Euro gehandelt worden. Das ist gegenüber dem Vorjahresquartal (797,2 Mio. Euro) ein Plus von 16 Prozent. Daraus resultiert eine Steigerung des durchschnittlichen Kaufpreises für Anlageimmobilien in Berlin von 4,5 Millionen Euro auf 5,3 Millionen Euro (Plus rd. 18 %). Der Berliner Bezirk Spandau erzielte im ersten Quartal 2022 den höchsten Umsatz mit circa 119 Millionen Euro, gefolgt von den Ortsteilen Köpenick (etwa 103 Mio. Euro) und Charlottenburg (etwa 86 Mio. Euro).

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CREM der Zukunft

Die fünf wichtigsten Punkte der CREM

von Elisabeth K. Fürst

Nach zwei Jahren Pandemie-Pause wurde unter dem Motto "Bridging the Gap" die Zukunft des Corporate Real Estate Management (CREM) bei der immobilienwirtschaftlichen Sommerkonferenz der TU Darmstadt diskutiert. Christian Schlicht, CoreNet Global-Präsident Central Europe: "Die gesellschaftlichen und strukturellen Veränderungen führen zu einem enormen Transformationsprozess in allen CREM-Bereichen. Das CREM muss zukünftig alle Akteure im Lebenszyklus, unabhängig von der Ebene der Wertschöpfung, in die Value Chain integrieren müssen, um Entscheidungen auf Basis von Daten besser treffen zu können. Dienstleister werden Partner. Dafür muss das CREM auch neue Modelle im vertraglichen Kontext finden. Zudem wird es noch stärker zum Regisseur der physischen und virtuellen Bühne und orchestriert die Services. Immobilien und Räume werden für Menschen gebaut, so dass eine deutliche Aufgabe darin bestehen wird, deren Anforderungen und Wechselwirkungen auf den Flächen mit Daten zu belegen." Das neue Format mit Webinaren im Vorfeld und einer Präsenz-Veranstaltung als Abschluss fand bei den Teilnehmern eine sehr positive Zustimmung. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass Erfolg im CREM nur durch Kollaboration und Kommunikation mit allen Stakeholdern, vom Nutzer bis hin zum Investor sowie durch die Übernahme von (unternehmerischer) Verantwortung und Umsetzungsstärke zu erzielen ist. CREM steht dabei als Datenlieferant für evidenzbasierte Entscheidungen und schafft (Mehr-)Werte für die Community. Andreas Pfnür, Professor für Immobilienwirtschaft und Baubetriebswirtschaftslehre an der Technische Universität Darmstadt, fasste die fünf wichtigsten Punkte im CREM der Zukunft zusammen:
1. Eigentümerfunktion des CREM für die Immobilien stärken: Wieder neu lernen, Investment-Verantwortung zu übernehmen, immobilienwirtschaftliche Business Cases zu entwickeln und nicht nur Gebäude zu entwickeln und physischen Workplace zu designen.
2. Aktuelle Welle reiten: Bewusstsein für die Bedeutung der Arbeitsorte und der immobilienwirtschaftlichen Transformation für die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens im Vorstand stärken und in der Folge auch das CREM Mandat.
3. Insellösungen der bisherigen Immobilienmanagementsysteme in digitale Ökosysteme integrieren. Aktuelle technischen Entwicklungen lassen hoffen, dass der Game-Changer in der CREM-Digitalisierung da ist.
4. Organisationsmodelle überdenken: Mit Dienstleistern gemeinsam partnerschaftliche Lösungsangebote für die wichtigsten "Pains & Gains" im CREM entwickeln und marktfähig machen.
5. Last but not least: "Make the World a better Place". So schlicht und einfach es klingt, ökologisch, sozial UND - ganz wichtig, siehe Punkt 1 - ökonomisch nachhaltige Immobilienbestände planen, bauen und betreiben. Die Konferenz hat gezeigt: Die Corporates müssen nicht auf ESG warten, die meisten wissen schon recht genau, was zu tun ist.

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EHL erneut als Leitbetrieb ausgezeichnet

Bereits seit 2018 Leitbetrieb

von Stefan Posch

Monica Rintersbacher und Andrea DissauerMonica Rintersbacher und Andrea Dissauer

Die EHL Immobilien Gruppe wurde bereits zum dritten Mal als österreichischer Leitbetrieb zertifiziert. Im Rahmen eines Unternehmensbesuchs in der EHL-Zentrale übergab Leitbetriebe-Austria-Geschäftsführerin Monica Rintersbacher die Urkunde für die Rezertifizierung an die Geschäftsführerin der EHL Immobilien Management Andrea Dissauer. EHL ist seit 2018 Leitbetrieb, die Auszeichnung wird nach einem umfassenden Screening jenen vorbildhaften Unternehmen zuerkannt, die sich in ihrer Arbeit an nachhaltigem Unternehmenserfolg, Innovation und gesellschaftlicher Verantwortung als zentralen Zielen orientieren. Die Zertifizierung ist jeweils für zwei Jahre gültig, danach wir in einem neuen Prüfverfahren festgestellt, ob die für Leitbetriebe geltenden Kriterien auch dauerhaft eingehalten wurden.
Leitbetriebe-Geschäftsführerin Rintersbacher hob anlässlich der Zertifikatsübergabe die konsequente Qualitätsorientierung der EHL Gruppe hervor: "Die Marke EHL steht für höchste Kompetenz in allen Dienstleistungsbereichen rund um die Immobilie, die das Unternehmen zu einem wichtigen Partner seiner Kunden, den privaten Wohnungsmieter ebenso wie dem institutionellen Milliardeninvestor, macht. Basis dafür sind eine langfristig ausgerichtete Personalpolitik, in der Aus- und Weiterbildung hohen Stellenwert hat, sowie in konsequent gelebte Werteorientierung."
Michael Ehlmaier, Geschäftsführender Gesellschafter der EHL Gruppe, zeigte sich erfreut über die erneute Zertifizierung als Leitbetrieb. "Als Marktführer tragen wir auch Verantwortung für die gesamte Branche und prägen wesentlich das Bild der österreichischen Immobilienwirtschaft." Geschäftsführungskollegin Andrea Dissauer ergänzt: "Wir sind uns dieser gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und tragen mit unserem Research wesentlich zu transparenten Märkten bei. Neben unserem sozialen und humanitären Engagement und dank unserer starken internationalen Präsenz sind wir auch Botschafter des Wirtschaftsstandorts Österreich."

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Dagobertinvest gründet Inkassoinstitut

Für Intervention bei nicht fristgerechte Zahlung

von Stefan Posch

Für viele Anleger ist Immobilien-Crowdinvesting ein lukratives Geschäft, werden doch Zinssätze in Aussicht gestellt, von denen man bei klassischen Sparformen derzeit nur träumen kann. Gleichzeitig sollten Investoren immer bedenken, dass es sich bei Crowdinvestments um Risikokapital handelt. Dagobertinvest hat deswegen nun ein eigenes Inkassoinstitut ins Leben gerufen und professionalisiert damit sein Projektmonitoring. Damit sollen die Interessen der Anleger noch konsequenter vertreten werden.
"Erfolgten Rückzahlungen nicht fristgerecht, intervenierte schon bisher in jedem einzelnen Fall unser Monitoring-Team. Dieser wichtigen Tätigkeit haben wir einen neuen, noch professionelleren Rahmen gegeben und zwar in Form eines Sanierungsteams, das zuletzt auch personell aufgestockt wurde", berichtet Vorstand Andreas Zederbauer. Emittenten, also Bauträger oder Immobilienentwickler, haben bei Dagobertinvest das vertragliche Recht, die Projektlaufzeit einmalig zu verlängern. Investoren erhalten für diesen Zeitraum dann zusätzliche, nochmals höhere Zinsen. Kann der Emittent auch nach der Verlängerung nicht zurückzahlen, gilt ein Projekt als verspätet. "Das Sanierungsteam hat dann die Aufgabe, eng mit dem Projektträger zu kommunizieren und schließlich die vom Projektträger vorgeschlagenen Lösungsansätze zu beurteilen, um die Investoren mit nachvollziehbaren Informationen zu versorgen", informiert so Zederbauer. Das Sanierungsteam ist ab sofort Teil der "dagobertinvest service gmbh", die mit dem Gewerbe "Inkassoinstitut" und "Unternehmensberatung" ausgestattet ist. Als CEO fungiert Jurist Christof Bader.



"Neben einer sinnvollen Diversifizierung empfehlen wir daher, keine finanziellen Mittel zu investieren, die man für das tägliche Leben verfügbar haben muss oder in jedem Fall zu einem fixen Zeitpunkt wieder benötigt", klärt Zederbauer auf.

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MRP Hotels eröffnet Büro in München

Zweiter Standort in Deutschland

von Stefan Posch

Martin SchafferMartin Schaffer

Im Juni eröffnet MRP Hotels in München seinen zweiten deutschen Standort nach Berlin. Das Hotelberatungsunternehmen erhöht damit seine Präsenz in Süddeutschland.
Katharina Preiss, seit Mai 2022 als Senior Vice President Germany Mitglied des Führungsteams von MRP Hotels, wird die Leitung und den weiteren Ausbau der Münchener Dependance übernehmen. Martin Schaffer, Geschäftsführer und Partner bei MRP Hotels: "Die Etablierung eines zweiten deutschen Bürostandortes in der bayerischen Landeshauptstadt ist für uns ein logischer Schritt zur Fortsetzung unseres seit Jahren eingeschlagenen Expansionskurses. Wir sehen dies als strategischen Brückenschlag zwischen unserer Unternehmenszentrale in Wien und dem deutschen Headquarter in Berlin." Dabei sollen die Mitarbeiter gerade zu Beginn flexibel und standortübergreifend eingesetzt werden. Schaffer weiter: "Der Erholungskurs des deutschen Hotelmarktes rechtfertigt in unseren Augen zwei Repräsentanzen in Deutschland. Wir möchten von München aus noch näher an unsere Kunden dran sein. Gerade im süddeutschen Raum sehen wir hier erhebliches Potenzial, denn nicht umsonst sind zahlreiche Hotelinvestoren in und um München angesiedelt. Der neue Standort wird uns erlauben, unsere Präsenz in dieser Region sowie unsere guten Verbindungen zu den attraktiven Nachbarmärkten weiter ausbauen." Katharina Preiss, Senior Vice President Germany bei MRP Hotels, ergänzt: "Ich freue mich, mit unserem Team die Erfolgsgeschichte von MRP Hotels weiterschreiben zu dürfen und das nächste Kapitel in München aufzuschlagen. Die Eröffnung eines zweiten Standortes in Deutschland unterstreicht nicht nur die Bedeutung des deutschen Marktes für MRP Hotels, sondern zeigt auch, neben der Alpenregion und den Nachbarländern, sein großes Potenzial. MRP Hotels zeichnet sich als flexibles Beratungsunternehmen aus, das nah am Kunden und Markt agiert. Ein weiteres starkes Team in München ermöglicht uns zusätzliche Flexibilität und erlaubt, die bestehende Expertise weiter auszubauen und Synergien für unsere Kunden zu schaffen."

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Joachim Lohse wird ZIA-Geschäftsführer

Die Interessenvertretung eröffnet auch Büro in der Schweiz

von Elisabeth K. Fürst

Joachim Lohse wird ZIA-GF.Joachim Lohse wird ZIA-GF.

Beim Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA), die deutsche Interessenvertretung der Immobilienwirtschaft, übernimmt Joachim Lohse mit 15. August die Geschäftsführung von Rechtsanwalt Gero Gosslar. Lohse war Gründungsgesellschafter des Hamburger Instituts Ökopol - Institut für Ökologie und Politik. Über acht Jahre setzte er für Bündnis 90/Die Grünen als Senator für Umwelt, Bau und Verkehr der Freien Hansestadt Bremen breite politische Akzente. Für den "Verkehrsentwicklungsplan Bremen 2025" wurde der promovierte Chemiker 2015 in Brüssel mit dem europäischen Preis für nachhaltige Verkehrsentwicklungsplanung in Städten (EU SUMP Award) ausgezeichnet. ZIA-Präsident Andreas Mattner, freut sich auf die Zusammenarbeit: "Lohse wird mit seinem breiten Profil die fortschrittsfreundliche Agenda des ZIA weiter vorantreiben. Dass er auch ausgewiesener Kenner der Immobilienbranche ist, macht ihn für uns zusätzlich wertvoll."Noch vor der Amtsübernahme eröffnet die ZIA auch ein neues Länderbüro in Zürich. Sprecher des Schweizer Länderbüros wird Matthias Klein, Managing Director Corporate & External Affairs & CEO Europe bei der ThomasLloyd Group. "Die Immobilienunternehmen in Deutschland intensivieren in den letzten Jahren in internationale Kontakte, lernen von Best Practices aus dem Ausland und erweitern ihr Geschäftsfeld über die Grenzen Deutschlands hinaus", erklärt ZIA-Präsident Andreas Mattner. "Daher ist es auch für den ZIA wichtig, diese Entwicklung stärker zu begleiten, im Rahmen von ZIA-Länderbüros in seine Arbeit zu integrieren und somit das Wachstum des Verbands voranzutreiben. Wir freuen uns daher, mit Matthias Klein eine vor Ort sehr gut vernetzte Persönlichkeit gefunden zu haben." Die feierliche Eröffnung des neuen Büros wird am Abend des 27. Juni 2022 mit der Auftaktveranstaltung zum ZIA-Dialog Schweiz im Widder Hotel Zürich stattfinden, wo Vertreter aus Branche und Politik zum Thema "Klimapolitische Herausforderungen der Immobilienwirtschaft in Zeiten geopolitischer Unsicherheiten" diskutieren werden. "Das Schweizer Büro macht damit den Auftakt für einen direkten transnationalen Austausch durch Netzwerkveranstaltungen und bietet einen echten Mehrwert für die zahlreichen ZIA-Mitglieder und interessierte Unternehmen", so Klein.

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Mystery Research 2022 vergeben

Einrichtungsbranche traf sich

von Elisabeth K. Fürst

v.l.n.r.: Christian Wimmer (Service&More), Gerhard und Karolin Zimmermann (Möbel Zimmermann), Reinhard Pockberger (möbel huber), Alfred und Luca Schwaiger (Küchen & Wohnstudio Schwaiger), Heinz Kucera und Florian Hanke (Service&More) 
v.l.n.r.: Christian Wimmer (Service&More), Gerhard und Karolin Zimmermann (Möbel Zimmermann), Reinhard Pockberger (möbel huber), Alfred und Luca Schwaiger (Küchen & Wohnstudio Schwaiger), Heinz Kucera und Florian Hanke (Service&More)

Die Partnertagungen von Service&More fanden am 5. Mai in Werfenweng (Wohnunion) und am 2. Juni in Pörtschach am Wörthersee (Garant Austria) statt. Neben dem Austausch über aktuelle Produkte und Dienstleistungen lernten die Partner das neue Service Portal des Verbandes kennen. In dem Tool werden die Daten aller Lieferantenpartner zusammengeführt: von Kontaktdaten über Konditionen, Produktkataloge, Bilder etc. Dann ging es in den Wissensteil der Tagung, bei dem Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema war. Moritz Bühner von der denkstatt GmbH beschrieb in seinem Vortrag die Entwicklung vom schwammigen Trendbegriff zum Differenzierungsmerkmal im Kundengespräch und ging auf die vielen Herausforderungen für wirklich nachhaltiges Wirtschaften ein. In Bezug auf den Arbeitsalltag der Raumausstatter bestätigte sich im anschließenden Expertentalk mit Daniel Butz, Vertreter der Teppichindustrie, und Karl Scheucher von der Föderation der Europäischen Parkettindustrie, dass das Streben nach offiziellen Siegeln und Auszeichnungen auch nur ein erster Ansatz sein kann. In Pörtschach ging es am Nachmittag dann um „Magic Moments“. Trainer Bernhard Bründl erklärte wie man Kunden ab dem Zeitpunkt, wenn sie das Geschäft betreten, begeistert. Und im folgenden Experten-Talk gemeinsam mit Lorenz Kilga von Design Network und Herbert Lanzinger von Studiodesign ging es um den Schauraum der Zukunft, der dieses Ziel unterstützen und die Menschen vor Ort inspirieren sollte.
Garant: Platz: Pockberger GmbH möbel huber in Reutte Platz: Möbel Zimmermann GmbH in Hermagor Platz: Küchen & Wohnstudio Schwaiger KG in Zell am See Wohnunion: Platz: Herbert Moser GmbH Maler u. Raumausstatter in Tamsweg Platz: Tschofen Raumausstattung GmbH in Bludenz Platz: Georg Mayerhofer GmbH in Stuhlfelden

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Zuwächse zum 6. Mal in Folge über 10-Prozent-Marke

Wohnimmobilienpreise steigen weiter

von Stefan Posch

Die ak­tu­el­le Aus­ga­be der Im­mo­bi­li­en­markt­ana­ly­se der Oe­s­ter­rei­chi­schen Na­tio­nal­bank (OeNB) zeigt ei­ne wei­te­re Be­schleu­ni­gung des Preis­an­stiegs für Wohn­im­mo­bi­li­en. Der seit der zwei­ten Jah­res­hälf­te 2020 zu be­ob­ach­ten­de Trend stark stei­gen­der Im­mo­bi­li­en­prei­se hat sich wei­ter fort­ge­setzt. Zum sechs­ten Mal in Fol­ge wa­ren bei Wohn­im­mo­bi­li­en Preis­zu­wäch­se über der 10-Pro­zent-Mar­ke (je­weils im Vor­jah­res­ver­gleich) so­wohl in Wien als auch im rest­li­chen Bun­des­ge­biet zu ver­zeich­nen. In Wien stie­gen im ers­ten Quar­tal 2022 die Im­mo­bi­li­en­prei­se um 11,8 Pro­zent und im rest­li­chen Bun­des­ge­biet um 12,9 Pro­zent. Für Ge­samt­ös­ter­reich er­gab sich nach +12,6 Pro­zent im vier­ten Quar­tal 2021 nun ein Zu­wachs von 12,3 Pro­zent im ers­ten Quar­tal 2022.
Im Ver­gleich zum Vor­quar­tal nahm die Preis­dy­na­mik wie­der zu. Nach ei­nem Plus von 2,4 Pro­zent im drit­ten Quar­tal 2021 stie­gen die Prei­se ös­ter­reich­weit im vier­ten Quar­tal 2021 um 3,2 Pro­zent und um 3,7 Pro­zent im ers­ten Quar­tal 2022 (Ta­bel­le 1). Die Dy­na­mik im Bun­des­ge­biet oh­ne Wien stieg von 1,5 Pro­zent im drit­ten Quar­tal 2021 deut­lich auf 4,4 Pro­zent im vier­ten Quar­tal 2021 und ging nun­mehr auf 3,7 Pro­zent leicht zu­rück.
Der in den letz­ten Jah­ren zu be­ob­ach­ten­de Boom im Wohn­bau klingt aber lang­sam ab. Die Re­kord­zahl an Woh­nungs­fer­tig­stel­lun­gen der Jah­re 2019 und 2020 wur­de im Jahr 2021 noch­mals über­trof­fen. Ab 2022 ist mit ei­ner rück­läu­fi­gen An­zahl an Fer­tig­stel­lun­gen zu rech­nen. Durch die ho­he Bau­leis­tung in Ver­bin­dung mit ei­nem schwä­cher wer­den­den Be­völ­ke­rungs­wachs­tum gibt es 2022 ös­ter­reich­weit ein Über­an­ge­bot von knapp 30.000 Woh­nun­gen. Die dar­aus re­sul­tie­ren­de Ab­schwä­chung der Nach­fra­ge in Ver­bin­dung mit Eng­päs­sen bei Bau­ma­te­ria­li­en und mög­li­chen Zins­an­stie­gen lässt ein Aus­lau­fen des Booms im Wohn­bau er­war­ten.

In Berlin steigt es auf 7,5 Mrd. Euro

Volumen bei Anlageimmobilien steigt

von Elisabeth K. Fürst

Wohn & Geschäftshäuser Marktreport 2022 Engel & Völkers Commercial BerlinWohn & Geschäftshäuser Marktreport 2022 Engel & Völkers Commercial Berlin
Laut dem Wohn & Ge­schäfts­häu­ser Markt­re­port 2022 von En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al Ber­lin ver­zeich­ne­te der Ber­li­ner Markt im Jahr 2021 ein Re­kord­er­geb­nis. Das Un­ter­neh­men geht auch für heu­er von ei­ner dy­na­mi­schen Ent­wick­lung bei Zins­häu­sern aus. Das Um­satz­vo­lu­men für Wohn- und Ge­schäfts­häu­sern be­trug im Jahr 2021 cir­ca 7,5 Mil­li­ar­den Eu­ro. Das ist ei­nen Zu­wachs von 45 Pro­zent ge­gen­über dem Vor­jahr (5,15 Mrd. Eu­ro). Die An­zahl der Ver­käu­fe er­höh­te sich auch: Im Jahr 2020 wa­ren in Ber­lin 927 Wohn- und Ge­schäfts­häu­ser ge­han­delt wor­den, 2021 er­höh­te sich die­ser Wert um 54 Ob­jek­te auf 981 - ein Zu­wachs von 5,8 Pro­zent. "Die­se Zah­len be­le­gen, dass mit der Auf­he­bung des Mie­ten­de­ckels ein ak­ti­ve­res Markt­ge­sche­hen be­ob­ach­tet wer­den konn­te", ord­net Ben­ja­min Rog­mans, Lei­tung In­vest­ment Wohn- und Ge­schäfts­häu­ser und Mit­glied der Ge­schäfts­lei­tung bei En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al Ber­lin, die Ent­wick­lun­gen ein. "Der hie­si­ge Markt für Zins­häu­ser zeig­te sich im Jahr 2021 trotz an­hal­ten­der Her­aus­for­de­run­gen - be­dingt durch die Co­ro­na­pan­de­mie, Ent­eig­nungs­de­bat­ten und Dis­kus­sio­nen um das Vor­kaufs­recht - nicht nur resi­li­ent, son­dern be­haup­te­te sei­ne her­aus­ra­gen­de Stel­lung in Deutsch­land und Eu­ro­pa." Die meis­ten Um­sät­ze er­folg­ten im Be­zirk Tem­pel­hof-Schö­ne­berg, ge­folgt vom Ber­lin Mit­te. Das Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men in Char­lot­ten­burg-Wil­mers­dorf stieg trotz des Rück­gangs der Trans­ak­ti­ons­zahl. Er­höh­te Markt­ak­ti­vi­tät wur­de in Neu­kölln, Span­dau und Rei­ni­cken­dorf be­ob­ach­tet. Rück­gän­ge gab es in Mar­zahn-Hel­lers­dorf. Der Ber­li­ner Wohn- und Ge­schäfts­häu­ser­markt muss sich aber ei­ni­gen Her­aus­for­de­run­gen stel­len: "Der Ukrai­ne-Krieg, die ste­tig stei­gen­de In­fla­ti­on und wei­ter­hin ge­stör­te Lie­fer­ket­ten so­wie all­ge­mein stei­gen­de Roh­stoff­prei­se hem­men den Fort­schritt im Neu­bau, so­dass Wohn­raum ein knap­pes Gut bleibt. Das drückt sich in ei­ner his­to­risch nied­ri­gen Leer­stands­quo­te von 0,9 Pro­zent aus, re­sul­tiert aber eben auch in wei­ter­hin sehr ho­hen An­ge­bots­mie­ten", so Rog­mans. Am höchs­ten sind die An­ge­bots­mie­ten im Be­zirk Mit­te, wo Mie­ter durch­schnitt­lich 14,85 Eu­ro Kalt­mie­te je Mo­nat und Qua­drat­me­ter zah­len (1. Quar­tal 2022). In Char­lot­ten­burg-Wil­mers­dorf be­trägt die Durch­schnitts­mie­te im An­ge­bot 14,32 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter. Eben­falls mehr als 14,00 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter zah­len Mie­ter im Durch­schnitt in Fried­richs­hain-Kreuz­berg bei Neu­be­zug ei­ner Woh­nung (14,29 Eu­ro/m2). Der güns­tigs­te Stadt­be­zirk ist Mar­zahn-Hel­lers­dorf, dem ein­zi­gen Be­zirk, in dem die durch­schnitt­li­che An­ge­bots­mie­te pro Qua­drat­me­ter noch un­ter zehn Eu­ro liegt (9,54 Eu­ro). Ge­mäß ak­tu­el­len Zah­len des Gut­ach­ter­aus­schus­ses für Grund­stücks­wer­te in Ber­lin sind Wohn- und Ge­schäfts­häu­ser mit ei­nem Ge­samt­wert von 928,5 Mil­lio­nen Eu­ro ge­han­delt wor­den. Das ist ge­gen­über dem Vor­jah­res­quar­tal (797,2 Mio. Eu­ro) ein Plus von 16 Pro­zent. Dar­aus re­sul­tiert ei­ne Stei­ge­rung des durch­schnitt­li­chen Kauf­prei­ses für An­la­ge­im­mo­bi­li­en in Ber­lin von 4,5 Mil­lio­nen Eu­ro auf 5,3 Mil­lio­nen Eu­ro (Plus rd. 18 %). Der Ber­li­ner Be­zirk Span­dau er­ziel­te im ers­ten Quar­tal 2022 den höchs­ten Um­satz mit cir­ca 119 Mil­lio­nen Eu­ro, ge­folgt von den Orts­tei­len Kö­pe­nick (et­wa 103 Mio. Eu­ro) und Char­lot­ten­burg (et­wa 86 Mio. Eu­ro).
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Die fünf wichtigsten Punkte der CREM

CREM der Zukunft

von Elisabeth K. Fürst

Nach zwei Jah­ren Pan­de­mie-Pau­se wur­de un­ter dem Mot­to "Bridging the Gap" die Zu­kunft des Cor­po­ra­te Re­al Es­ta­te Ma­nage­ment (CREM) bei der im­mo­bi­li­en­wirt­schaft­li­chen Som­mer­kon­fe­renz der TU Darm­stadt dis­ku­tiert. Chris­ti­an Schlicht, Co­re­Net Glo­bal-Prä­si­dent Cen­tral Eu­ro­pe: "Die ge­sell­schaft­li­chen und struk­tu­rel­len Ver­än­de­run­gen füh­ren zu ei­nem enor­men Trans­for­ma­ti­ons­pro­zess in al­len CREM-Be­rei­chen. Das CREM muss zu­künf­tig al­le Ak­teu­re im Le­bens­zy­klus, un­ab­hän­gig von der Ebe­ne der Wert­schöp­fung, in die Va­lue Chain in­te­grie­ren müs­sen, um Ent­schei­dun­gen auf Ba­sis von Da­ten bes­ser tref­fen zu kön­nen. Dienst­leis­ter wer­den Part­ner. Da­für muss das CREM auch neue Mo­del­le im ver­trag­li­chen Kon­text fin­den. Zu­dem wird es noch stär­ker zum Re­gis­seur der phy­si­schen und vir­tu­el­len Büh­ne und or­ches­triert die Ser­vices. Im­mo­bi­li­en und Räu­me wer­den für Men­schen ge­baut, so dass ei­ne deut­li­che Auf­ga­be dar­in be­ste­hen wird, de­ren An­for­de­run­gen und Wech­sel­wir­kun­gen auf den Flä­chen mit Da­ten zu be­le­gen." Das neue For­mat mit We­bi­na­ren im Vor­feld und ei­ner Prä­senz-Ver­an­stal­tung als Ab­schluss fand bei den Teil­neh­mern ei­ne sehr po­si­ti­ve Zu­stim­mung. Die Teil­neh­men­den wa­ren sich ei­nig, dass Er­folg im CREM nur durch Kol­la­bo­ra­ti­on und Kom­mu­ni­ka­ti­on mit al­len Sta­ke­hol­dern, vom Nut­zer bis hin zum In­ves­tor so­wie durch die Über­nah­me von (un­ter­neh­me­ri­scher) Ver­ant­wor­tung und Um­set­zungs­stär­ke zu er­zie­len ist. CREM steht da­bei als Da­ten­lie­fe­rant für evi­denz­ba­sier­te Ent­schei­dun­gen und schafft (Mehr-)Wer­te für die Com­mu­ni­ty. An­dre­as Pfnür, Pro­fes­sor für Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft und Bau­be­triebs­wirt­schafts­leh­re an der Tech­ni­sche Uni­ver­si­tät Darm­stadt, fass­te die fünf wich­tigs­ten Punk­te im CREM der Zu­kunft zu­sam­men:
1. Ei­gen­tü­mer­funk­ti­on des CREM für die Im­mo­bi­li­en stär­ken: Wie­der neu ler­nen, In­vest­ment-Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men, im­mo­bi­li­en­wirt­schaft­li­che Busi­ness Ca­ses zu ent­wi­ckeln und nicht nur Ge­bäu­de zu ent­wi­ckeln und phy­si­schen Work­place zu de­si­gnen.
2. Ak­tu­el­le Wel­le rei­ten: Be­wusst­sein für die Be­deu­tung der Ar­beits­or­te und der im­mo­bi­li­en­wirt­schaft­li­chen Trans­for­ma­ti­on für die Wett­be­werbs­fä­hig­keit des Un­ter­neh­mens im Vor­stand stär­ken und in der Fol­ge auch das CREM Man­dat.
3. In­sel­lö­sun­gen der bis­he­ri­gen Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment­sys­te­me in di­gi­ta­le Öko­sys­te­me in­te­grie­ren. Ak­tu­el­le tech­ni­schen Ent­wick­lun­gen las­sen hof­fen, dass der Ga­me-Chan­ger in der CREM-Di­gi­ta­li­sie­rung da ist.
4. Or­ga­ni­sa­ti­ons­mo­del­le über­den­ken: Mit Dienst­leis­tern ge­mein­sam part­ner­schaft­li­che Lö­sungs­an­ge­bo­te für die wich­tigs­ten "Pains & Gains" im CREM ent­wi­ckeln und markt­fä­hig ma­chen.
5. Last but not least: "Ma­ke the World a bet­ter Place". So schlicht und ein­fach es klingt, öko­lo­gisch, so­zi­al UND - ganz wich­tig, sie­he Punkt 1 - öko­no­misch nach­hal­ti­ge Im­mo­bi­li­en­be­stän­de pla­nen, bau­en und be­trei­ben. Die Kon­fe­renz hat ge­zeigt: Die Cor­po­ra­tes müs­sen nicht auf ESG war­ten, die meis­ten wis­sen schon recht ge­nau, was zu tun ist.

Bereits seit 2018 Leitbetrieb

EHL erneut als Leitbetrieb ausgezeichnet

von Stefan Posch

Monica Rintersbacher und Andrea DissauerMonica Rintersbacher und Andrea Dissauer
Die EHL Im­mo­bi­li­en Grup­pe wur­de be­reits zum drit­ten Mal als ös­ter­rei­chi­scher Leit­be­trieb zer­ti­fi­ziert. Im Rah­men ei­nes Un­ter­neh­mens­be­suchs in der EHL-Zen­tra­le über­gab Leit­be­trie­be-Aus­tria-Ge­schäfts­füh­re­rin Mo­ni­ca Rin­ters­ba­cher die Ur­kun­de für die Re­zer­ti­fi­zie­rung an die Ge­schäfts­füh­re­rin der EHL Im­mo­bi­li­en Ma­nage­ment An­drea Dissau­er. EHL ist seit 2018 Leit­be­trieb, die Aus­zeich­nung wird nach ei­nem um­fas­sen­den Scree­ning je­nen vor­bild­haf­ten Un­ter­neh­men zu­er­kannt, die sich in ih­rer Ar­beit an nach­hal­ti­gem Un­ter­neh­mens­er­folg, In­no­va­ti­on und ge­sell­schaft­li­cher Ver­ant­wor­tung als zen­tra­len Zie­len ori­en­tie­ren. Die Zer­ti­fi­zie­rung ist je­weils für zwei Jah­re gül­tig, da­nach wir in ei­nem neu­en Prüf­ver­fah­ren fest­ge­stellt, ob die für Leit­be­trie­be gel­ten­den Kri­te­ri­en auch dau­er­haft ein­ge­hal­ten wur­den.
Leit­be­trie­be-Ge­schäfts­füh­re­rin Rin­ters­ba­cher hob an­läss­lich der Zer­ti­fi­kats­über­ga­be die kon­se­quen­te Qua­li­täts­ori­en­tie­rung der EHL Grup­pe her­vor: "Die Mar­ke EHL steht für höchs­te Kom­pe­tenz in al­len Dienst­leis­tungs­be­rei­chen rund um die Im­mo­bi­lie, die das Un­ter­neh­men zu ei­nem wich­ti­gen Part­ner sei­ner Kun­den, den pri­va­ten Woh­nungs­mie­ter eben­so wie dem in­sti­tu­tio­nel­len Mil­li­ar­den­in­ves­tor, macht. Ba­sis da­für sind ei­ne lang­fris­tig aus­ge­rich­te­te Per­so­nal­po­li­tik, in der Aus- und Wei­ter­bil­dung ho­hen Stel­len­wert hat, so­wie in kon­se­quent ge­leb­te Wer­te­ori­en­tie­rung."
Mi­cha­el Ehl­mai­er, Ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter der EHL Grup­pe, zeig­te sich er­freut über die er­neu­te Zer­ti­fi­zie­rung als Leit­be­trieb. "Als Markt­füh­rer tra­gen wir auch Ver­ant­wor­tung für die ge­sam­te Bran­che und prä­gen we­sent­lich das Bild der ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft." Ge­schäfts­füh­rungs­kol­le­gin An­drea Dissau­er er­gänzt: "Wir sind uns die­ser ge­sell­schaft­li­chen Ver­ant­wor­tung be­wusst und tra­gen mit un­se­rem Re­se­arch we­sent­lich zu trans­pa­ren­ten Märk­ten bei. Ne­ben un­se­rem so­zia­len und hu­ma­ni­tä­ren En­ga­ge­ment und dank un­se­rer star­ken in­ter­na­tio­na­len Prä­senz sind wir auch Bot­schaf­ter des Wirt­schafts­stand­orts Ös­ter­reich."
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Für Intervention bei nicht fristgerechte Zahlung

Dagobertinvest gründet Inkassoinstitut

von Stefan Posch

Für vie­le An­le­ger ist Im­mo­bi­li­en-Crow­din­ves­ting ein lu­kra­ti­ves Ge­schäft, wer­den doch Zins­sät­ze in Aus­sicht ge­stellt, von de­nen man bei klas­si­schen Spar­for­men der­zeit nur träu­men kann. Gleich­zei­tig soll­ten In­ves­to­ren im­mer be­den­ken, dass es sich bei Crow­din­vest­ments um Ri­si­ko­ka­pi­tal han­delt. Da­go­bert­in­vest hat des­we­gen nun ein ei­ge­nes In­kas­so­in­sti­tut ins Le­ben ge­ru­fen und pro­fes­sio­na­li­siert da­mit sein Pro­jekt­mo­ni­to­ring. Da­mit sol­len die In­ter­es­sen der An­le­ger noch kon­se­quen­ter ver­tre­ten wer­den.
"Er­folg­ten Rück­zah­lun­gen nicht frist­ge­recht, in­ter­ve­nier­te schon bis­her in je­dem ein­zel­nen Fall un­ser Mo­ni­to­ring-Team. Die­ser wich­ti­gen Tä­tig­keit ha­ben wir ei­nen neu­en, noch pro­fes­sio­nel­le­ren Rah­men ge­ge­ben und zwar in Form ei­nes Sa­nie­rungs­teams, das zu­letzt auch per­so­nell auf­ge­stockt wur­de", be­rich­tet Vor­stand An­dre­as Ze­der­bau­er. Emit­ten­ten, al­so Bau­trä­ger oder Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler, ha­ben bei Da­go­bert­in­vest das ver­trag­li­che Recht, die Pro­jekt­lauf­zeit ein­ma­lig zu ver­län­gern. In­ves­to­ren er­hal­ten für die­sen Zeit­raum dann zu­sätz­li­che, noch­mals hö­he­re Zin­sen. Kann der Emit­tent auch nach der Ver­län­ge­rung nicht zu­rück­zah­len, gilt ein Pro­jekt als ver­spä­tet. "Das Sa­nie­rungs­team hat dann die Auf­ga­be, eng mit dem Pro­jekt­trä­ger zu kom­mu­ni­zie­ren und schließ­lich die vom Pro­jekt­trä­ger vor­ge­schla­ge­nen Lö­sungs­an­sät­ze zu be­ur­tei­len, um die In­ves­to­ren mit nach­voll­zieh­ba­ren In­for­ma­tio­nen zu ver­sor­gen", in­for­miert so Ze­der­bau­er. Das Sa­nie­rungs­team ist ab so­fort Teil der "da­go­bert­in­vest ser­vice gmbh", die mit dem Ge­wer­be "In­kas­so­in­sti­tut" und "Un­ter­neh­mens­be­ra­tung" aus­ge­stat­tet ist. Als CEO fun­giert Ju­rist Chris­tof Ba­der.



"Ne­ben ei­ner sinn­vol­len Di­ver­si­fi­zie­rung emp­feh­len wir da­her, kei­ne fi­nan­zi­el­len Mit­tel zu in­ves­tie­ren, die man für das täg­li­che Le­ben ver­füg­bar ha­ben muss oder in je­dem Fall zu ei­nem fi­xen Zeit­punkt wie­der be­nö­tigt", klärt Ze­der­bau­er auf.

Zweiter Standort in Deutschland

MRP Hotels eröffnet Büro in München

von Stefan Posch

Martin SchafferMartin Schaffer
Im Ju­ni er­öff­net MRP Ho­tels in Mün­chen sei­nen zwei­ten deut­schen Stand­ort nach Ber­lin. Das Ho­tel­be­ra­tungs­un­ter­neh­men er­höht da­mit sei­ne Prä­senz in Süd­deutsch­land.
Ka­tha­ri­na Preiss, seit Mai 2022 als Se­ni­or Vice Pre­si­dent Ger­ma­ny Mit­glied des Füh­rungs­teams von MRP Ho­tels, wird die Lei­tung und den wei­te­ren Aus­bau der Mün­che­ner De­pen­dance über­neh­men. Mar­tin Schaf­fer, Ge­schäfts­füh­rer und Part­ner bei MRP Ho­tels: "Die Eta­blie­rung ei­nes zwei­ten deut­schen Bü­ro­stand­or­tes in der baye­ri­schen Lan­des­haupt­stadt ist für uns ein lo­gi­scher Schritt zur Fort­set­zung un­se­res seit Jah­ren ein­ge­schla­ge­nen Ex­pan­si­ons­kur­ses. Wir se­hen dies als stra­te­gi­schen Brü­cken­schlag zwi­schen un­se­rer Un­ter­neh­mens­zen­tra­le in Wien und dem deut­schen Head­quar­ter in Ber­lin." Da­bei sol­len die Mit­ar­bei­ter ge­ra­de zu Be­ginn fle­xi­bel und stand­ort­über­grei­fend ein­ge­setzt wer­den. Schaf­fer wei­ter: "Der Er­ho­lungs­kurs des deut­schen Ho­tel­mark­tes recht­fer­tigt in un­se­ren Au­gen zwei Re­prä­sen­tan­zen in Deutsch­land. Wir möch­ten von Mün­chen aus noch nä­her an un­se­re Kun­den dran sein. Ge­ra­de im süd­deut­schen Raum se­hen wir hier er­heb­li­ches Po­ten­zi­al, denn nicht um­sonst sind zahl­rei­che Ho­tel­in­ves­to­ren in und um Mün­chen an­ge­sie­delt. Der neue Stand­ort wird uns er­lau­ben, un­se­re Prä­senz in die­ser Re­gi­on so­wie un­se­re gu­ten Ver­bin­dun­gen zu den at­trak­ti­ven Nach­bar­märk­ten wei­ter aus­bau­en." Ka­tha­ri­na Preiss, Se­ni­or Vice Pre­si­dent Ger­ma­ny bei MRP Ho­tels, er­gänzt: "Ich freue mich, mit un­se­rem Team die Er­folgs­ge­schich­te von MRP Ho­tels wei­ter­schrei­ben zu dür­fen und das nächs­te Ka­pi­tel in Mün­chen auf­zu­schla­gen. Die Er­öff­nung ei­nes zwei­ten Stand­or­tes in Deutsch­land un­ter­streicht nicht nur die Be­deu­tung des deut­schen Mark­tes für MRP Ho­tels, son­dern zeigt auch, ne­ben der Al­pen­re­gi­on und den Nach­bar­län­dern, sein gro­ßes Po­ten­zi­al. MRP Ho­tels zeich­net sich als fle­xi­bles Be­ra­tungs­un­ter­neh­men aus, das nah am Kun­den und Markt agiert. Ein wei­te­res star­kes Team in Mün­chen er­mög­licht uns zu­sätz­li­che Fle­xi­bi­li­tät und er­laubt, die be­ste­hen­de Ex­per­ti­se wei­ter aus­zu­bau­en und Syn­er­gi­en für un­se­re Kun­den zu schaf­fen."
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Die Interessenvertretung eröffnet auch Büro in der Schweiz

Joachim Lohse wird ZIA-Geschäftsführer

von Elisabeth K. Fürst

Joachim Lohse wird ZIA-GF.Joachim Lohse wird ZIA-GF.
Beim Zen­tra­le Im­mo­bi­li­en Aus­schuss (ZIA), die deut­sche In­ter­es­sen­ver­tre­tung der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft, über­nimmt Joa­chim Loh­se mit 15. Au­gust die Ge­schäfts­füh­rung von Rechts­an­walt Ge­ro Goss­lar. Loh­se war Grün­dungs­ge­sell­schaf­ter des Ham­bur­ger In­sti­tuts Öko­pol - In­sti­tut für Öko­lo­gie und Po­li­tik. Über acht Jah­re setz­te er für Bünd­nis 90/Die Grü­nen als Se­na­tor für Um­welt, Bau und Ver­kehr der Frei­en Han­se­stadt Bre­men brei­te po­li­ti­sche Ak­zen­te. Für den "Ver­kehrs­ent­wick­lungs­plan Bre­men 2025" wur­de der pro­mo­vier­te Che­mi­ker 2015 in Brüs­sel mit dem eu­ro­päi­schen Preis für nach­hal­ti­ge Ver­kehrs­ent­wick­lungs­pla­nung in Städ­ten (EU SUMP Award) aus­ge­zeich­net. ZIA-Prä­si­dent An­dre­as Matt­ner, freut sich auf die Zu­sam­men­ar­beit: "Loh­se wird mit sei­nem brei­ten Pro­fil die fort­schritts­freund­li­che Agen­da des ZIA wei­ter vor­an­trei­ben. Dass er auch aus­ge­wie­se­ner Ken­ner der Im­mo­bi­li­en­bran­che ist, macht ihn für uns zu­sätz­lich wert­voll."Noch vor der Amts­über­nah­me er­öff­net die ZIA auch ein neu­es Län­der­bü­ro in Zü­rich. Spre­cher des Schwei­zer Län­der­bü­ros wird Mat­thi­as Klein, Ma­na­ging Di­rec­tor Cor­po­ra­te & Ex­ter­nal Af­fairs & CEO Eu­ro­pe bei der Tho­masLloyd Group. "Die Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men in Deutsch­land in­ten­si­vie­ren in den letz­ten Jah­ren in in­ter­na­tio­na­le Kon­tak­te, ler­nen von Best Prac­tices aus dem Aus­land und er­wei­tern ihr Ge­schäfts­feld über die Gren­zen Deutsch­lands hin­aus", er­klärt ZIA-Prä­si­dent An­dre­as Matt­ner. "Da­her ist es auch für den ZIA wich­tig, die­se Ent­wick­lung stär­ker zu be­glei­ten, im Rah­men von ZIA-Län­der­bü­ros in sei­ne Ar­beit zu in­te­grie­ren und so­mit das Wachs­tum des Ver­bands vor­an­zu­trei­ben. Wir freu­en uns da­her, mit Mat­thi­as Klein ei­ne vor Ort sehr gut ver­netz­te Per­sön­lich­keit ge­fun­den zu ha­ben." Die fei­er­li­che Er­öff­nung des neu­en Bü­ros wird am Abend des 27. Ju­ni 2022 mit der Auf­takt­ver­an­stal­tung zum ZIA-Dia­log Schweiz im Wid­der Ho­tel Zü­rich statt­fin­den, wo Ver­tre­ter aus Bran­che und Po­li­tik zum The­ma "Kli­ma­po­li­ti­sche Her­aus­for­de­run­gen der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft in Zei­ten geo­po­li­ti­scher Un­si­cher­hei­ten" dis­ku­tie­ren wer­den. "Das Schwei­zer Bü­ro macht da­mit den Auf­takt für ei­nen di­rek­ten trans­na­tio­na­len Aus­tausch durch Netz­werk­ver­an­stal­tun­gen und bie­tet ei­nen ech­ten Mehr­wert für die zahl­rei­chen ZIA-Mit­glie­der und in­ter­es­sier­te Un­ter­neh­men", so Klein.

Einrichtungsbranche traf sich

Mystery Research 2022 vergeben

von Elisabeth K. Fürst

v.l.n.r.: Christian Wimmer (Service&More), Gerhard und Karolin Zimmermann (Möbel Zimmermann), Reinhard Pockberger (möbel huber), Alfred und Luca Schwaiger (Küchen & Wohnstudio Schwaiger), Heinz Kucera und Florian Hanke (Service&More) 
v.l.n.r.: Christian Wimmer (Service&More), Gerhard und Karolin Zimmermann (Möbel Zimmermann), Reinhard Pockberger (möbel huber), Alfred und Luca Schwaiger (Küchen & Wohnstudio Schwaiger), Heinz Kucera und Florian Hanke (Service&More)
Die Part­ner­ta­gun­gen von Ser­vice&Mo­re fan­den am 5. Mai in Wer­fen­weng (Wohn­uni­on) und am 2. Ju­ni in Pört­schach am Wör­ther­see (Ga­rant Aus­tria) statt. Ne­ben dem Aus­tausch über ak­tu­el­le Pro­duk­te und Dienst­leis­tun­gen lern­ten die Part­ner das neue Ser­vice Por­tal des Ver­ban­des ken­nen. In dem Tool wer­den die Da­ten al­ler Lie­fe­ran­ten­part­ner zu­sam­men­ge­führt: von Kon­takt­da­ten über Kon­di­tio­nen, Pro­dukt­ka­ta­lo­ge, Bil­der etc. Dann ging es in den Wis­sens­teil der Ta­gung, bei dem Nach­hal­tig­keit ein wich­ti­ges The­ma war. Mo­ritz Büh­ner von der denk­statt GmbH be­schrieb in sei­nem Vor­trag die Ent­wick­lung vom schwam­mi­gen Trend­be­griff zum Dif­fe­ren­zie­rungs­merk­mal im Kun­den­ge­spräch und ging auf die vie­len Her­aus­for­de­run­gen für wirk­lich nach­hal­ti­ges Wirt­schaf­ten ein. In Be­zug auf den Ar­beits­all­tag der Raum­aus­stat­ter be­stä­tig­te sich im an­schlie­ßen­den Ex­per­ten­talk mit Da­ni­el Butz, Ver­tre­ter der Tep­pich­in­dus­trie, und Karl Scheu­cher von der Fö­de­ra­ti­on der Eu­ro­päi­schen Par­kett­in­dus­trie, dass das Stre­ben nach of­fi­zi­el­len Sie­geln und Aus­zeich­nun­gen auch nur ein ers­ter An­satz sein kann. In Pört­schach ging es am Nach­mit­tag dann um „Ma­gic Mo­ments“. Trai­ner Bern­hard Bründl er­klär­te wie man Kun­den ab dem Zeit­punkt, wenn sie das Ge­schäft be­tre­ten, be­geis­tert. Und im fol­gen­den Ex­per­ten-Talk ge­mein­sam mit Lo­renz Kil­ga von De­sign Net­work und Her­bert Lanz­in­ger von Stu­di­ode­sign ging es um den Schau­raum der Zu­kunft, der die­ses Ziel un­ter­stüt­zen und die Men­schen vor Ort in­spi­rie­ren soll­te.
Ga­rant: Platz: Pock­ber­ger GmbH mö­bel hu­ber in Reut­te Platz: Mö­bel Zim­mer­mann GmbH in Her­ma­gor Platz: Kü­chen & Wohn­stu­dio Schwai­ger KG in Zell am See Wohn­uni­on: Platz: Her­bert Mo­ser GmbH Ma­ler u. Raum­aus­stat­ter in Tams­weg Platz: Tschofen Raum­aus­stat­tung GmbH in Blu­denz Platz: Ge­org May­er­ho­fer GmbH in Stuhl­fel­den
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