Reindl und Schönauer verlassen Immofinanz

Radka Doehring übernimmt die Agenden

von Stefan Posch

Knalleffekt bei der Immofinanz: Nach dem erfolgreichen Vollzug des Pflichtangebots der CPI Property Group wurden die Vorstandsverträge von COO Dietmar Reindl und CFO Stefan Schönauer mit dem gestrigen Tag beendet, einvernehmlich, wie die Immofinanz ausrichten lässt. Ganz überraschend kam der Abgang nicht. Bereits vor etwa zwei Wochen haben beide Vorstände ihre Immofinanz-Aktien verkauft, wie eine Directors' Dealings-Meldung zeigt.
Beide werden aber der Gesellschaft bis zum 31. Dezember 2022 als Berater des Vorstands und des Aufsichtsrats erhalten bleiben. Radka Doehring, seit April 2022 Mitglied des Vorstands, übernimmt die Agenden von Dietmar Reindl und Stefan Schönauer. Die beiden Herren werden sie in ihrer neuen Rolle und bei zukünftigen Projekten weiterhin unterstützen.
"Die Schaffung der neuen Immofinanz durch die Realisierung von Immobilienlösungen für unsere Kunden in ganz Europa war der Motor des Erfolgs der letzten Jahre. Heute sind wir auf die Entwicklung und den Einsatz von Immobilienmarken zum Wohle unserer Stakeholder spezialisiert", so Dietmar Reindl. Die Position als Marktführer bei Fachmarktzentren in Europa und die Vorreiterrolle bei flexiblen Bürolösungen seien Teil "der Erfolgsgeschichte eines hochprofessionellen Teams von Immobilienexperten und bilden die neue Immofinanz". "Ich bin allen Beteiligten überaus dankbar, die die Immofinanz und mich auf diesem Weg unterstützt haben. Jetzt Teil eines noch größeren Immobilienkonzerns zu sein, eröffnet neue Möglichkeiten, von denen ich sicher bin, dass sie umgesetzt werden und das führende Immobilienunternehmen in CEE, wenn nicht sogar in Europa, geschaffen wird", so Reindl weiter.
Stefan Schönauer schaut auf "mehr als sechs sehr spannenden und manchmal auch herausfordernden Jahren" als Vorstandsmitglied der Immofinanz zurück und bedankt sich vor allem beim "großartigen Immofinanz-Team für die harte Arbeit und den großen Einsatz. "Es war mir eine Freude, mit Ihnen allen zusammenzuarbeiten und ich wünsche Ihnen viel Erfolg und alles Gute für die Zukunft. Gemeinsam haben wir die Immofinanz zu einem sehr profitablen Unternehmen geformt, indem wir strukturelle Komplexität reduziert und viele Altlasten aus der Vergangenheit bereinigt haben", so Schönauer. Er sei stolz darauf, die Gesellschaft mit einem "stabilen Investment-Grade-Rating von S&P, einer sehr starken Bilanz mit geringer Verschuldung und einem in den letzten Jahren kontinuierlich wachsenden FFO übergeben zu können". "Ich danke allen Stakeholdern und Geschäftspartnern für ihre Unterstützung bei der Erreichung dieser Ziele in den letzten Jahren. Schließlich bin ich zuversichtlich, dass die Immofinanz mit der CPI Property Group nun einen langfristigen Großaktionär hat, der die Gesellschaft in eine stabile und erfolgreiche Zukunft führen wird."

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Neues Hotelprojekt in Wien

Morgen in den immo7 News:

von Stefan Posch

In Wien wird ein großes Hotel mit über 350 Zimmern entwickelt. Hinter dem Großprojekt steht ein Altbekannter der österreichischen Immobilienbranche. Um wen es sich handelt und, was er noch vor hat, das erfahren Sie morgen in den Immo7 News. Außerdem in den Immo7 News: Disney World am Flughafen Wien.
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Hotels werden wieder Königsklasse

Marktvolumen legte 2021 wieder zu

von Gerhard Rodler

Nach einem deutlichen Rückgang im Jahr 2020 ist der Wert der investmentrelevanten Hotels in Deutschland im vergangenen Jahr wieder gestiegen. Das von Union Investment und bulwiengesa ermittelte Marktvolumen der deutschen Hotels mit institutioneller Qualität liegt Ende 2021 bei rund 55,7 Milliarden Euro und damit um 6,9 Prozent über dem revidierten Vorjahreswert (52,1 Milliarden Euro). "Die Steigerungsrate liegt damit wieder auf dem durchschnittlichen Niveau vor der Pandemie. Der deutsche Hotelmarkt zeigt erfreuliche Erholungstendenzen mit überproportionalem Wachstum bei den traditionell krisen-resilienteren Segmenten, im Budget/Economy-Segment, der Markenhotellerie und auch bei Betreiberkonzepten wie den Serviced Apartments", sagt Andreas Löcher, Leiter Investment Management Hospitality bei Union Investment.
Wesentlicher Wachstumstreiber ist neben dem Zuwachs an neuen, vielfach markengebundenen Hotels und Serviced Apartments ein wachsendes Interesse institutioneller Investoren an Objekten außerhalb deutscher Großstädte. "Rund jedes zweite Hotelzimmer in Deutschland ist mittlerweile auf dem Radar institutioneller Investoren" sagt Dierk Freitag, Partner der bulwiengesa. Noch herrscht Kaufzurückhaltung, da die Lage in der Hotellerie angespannt ist. Zahlreichen Hotels bereiten neben der immer noch niedrigen Auslastung steigende Betriebskosten und fehlendes Personal Probleme. Hinzu kommen geopolitische Risiken, die die Planung und den Bau neuer Hotels bremsen.
"Für das nächste Jahr rechnen wir mit weiter steigenden Marktwerten. Diese werden aufgrund steigender Bau- und Finanzierungskosten deutlich weniger als 2021 aus Angebotszuwächsen ("Mengeneffekt") sondern aus der steigenden Wirtschaftskraft der Bestandsanbieter ("Performanceeffekt") resultieren, da die Zimmerraten steigen und Betriebe zunehmend personalextensiver, digitaler und nachhaltiger sowie Portfolios mit höherer Diversität konzipiert werden", so Freitag.
Im zweiten Coronajahr lag die Transaktionsquote (Verhältnis von Marktvolumen zu Transaktionsvolumen) im institutionellen Hotelmarkt bei 4,5 Prozent - ein im Vergleich zu den Vorjahren zwar niedriger, aber angesichts der Marktlage respektabler Wert. "Wir haben letztes Jahr z. B. in das Hanse Trio Rostock investiert, mit B&B und GS Star (Arthotel Ana) als erfahrene Hotelpartner an unserer Seite", so Andreas Löcher.

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UBM/CA Immo verkaufen Kaufmannshof

Er geht für rund € 48,5 Mio. an deutsches Family Office

von Elisabeth K. Fürst

Kaufmannshof im Zollhafen Mainz verkauft.Kaufmannshof im Zollhafen Mainz verkauft.

UBM Development Deutschland und CA Immo verkaufen das Wohn- und Büroprojekt "Kaufmannshof" im Zollhafen Mainz für rund € 48,5 Mio. Das in einem Joint-Venture entwickelte Projekt geht an ein deutsches Family Office. Insgesamt entstehen 45 Wohnungen, 5 Hafenhäuser (Townhouses) und ca. 3.277 m² Gewerbefläche. Baustart für den auf dem Baufeld Hafeninsel V errichteten "Kaufmannshof" war das zweite Quartal 2020, die Fertigstellung ist für das dritte Quartal 2022 geplant. Werner Huber, Geschäftsführer UBM Development Deutschland: "Das Projekt zeigt, dass unsere Strategie green. smart. and more. vom Markt sehr gut angenommen wird. So ist es auch kein Zufall, dass auch die in Bezug auf Nachhaltigkeit, Gebäudeintelligenz und Ästhetik hervorragenden Gewerberäume schon jetzt zu rund 90% vermietet sind." Für die UBM und die CA Immo ist das Quartiersentwicklungsprojekt am ehemaligen Mainzer Zollhafen kein Neuland. Durch UBM bereits realisiert und verkauft sind das Wohnprojekt "Waterkant" sowie das "Super 8 Hotel". Die CA Immo 2021 realisierte das vollvermietete Büroprojekt "ZigZag". Derzeit in Umsetzung ist neben dem "Kaufmannshof" auch der "Flößerhof", beide durch die Partnerschaft CA Immo / UBM. Im ersten Quartal dieses Jahres hat die UBM Development im Zollhafen Mainz vier weitere Baufelder für insgesamt mehr als 42.000 m² Geschossfläche erworben. Auf den in direkter Wasserlage gelegenen Arealen sind rund 75 Prozent für Wohnen und 25 Prozent für Gewerbe/Büro vorgesehen. Sie sollen alle in klimaschonender Holz-Hybrid-Bauweise entstehen. Rund um das 80.000 m² große Hafenbecken entsteht sukzessive eine urbane Mischung aus individuell gestaltbaren Stadthäusern, Eigentumswohnungen für rund 2.500 Bewohner und modernen Büroimmobilien mit rund 4.000 Arbeitsplätzen. Gastronomie, Hotellerie, KiTas, Einkaufsmöglichkeiten und Freizeitangebote. Als Quartiersentwickler engagieren sich die CA Immo Deutschland gemeinsam mit den Stadtwerken Mainz.

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EZB lässt Leitzins unverändert

Weiterhin bei 0,0 Prozent. Erhöhung im Juli erwartet

von Stefan Posch

Die europäische Zentralbank lässt den Leitzins unverändert bei 0,0 Prozent. Die EZB beendet aber ihre milliardenschweren Netto-Anleihenkäufe mit 1. Juli. Das beschloss der EZB-Rat heute, Donnerstag bei seiner auswärtigen Sitzung in Amsterdam. Die wird auch als Vorstufe für die erste Zinserhöhung im Euroraum seit elf Jahren im Juli gedeutet. Das beschloss der EZB-Rat am Donnerstag bei seiner auswärtigen Sitzung in Amsterdam.
Der Leitzins liegt derzeit bei 0,0 Prozent, der Einlagezins für Banken bei minus 0,5 Prozent. Im Juli soll eine Anhebung um 0,25 Punkte erfolgen. Im September dürfte dann nachgelegt werden.

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Prichzi übernimmt Business Unit-Leitung

Managementwechsel bei Turner & Townsend

von Elisabeth K. Fürst

vlnr.: Florian Krauß Head of Quality Products und Innovation, Matthias Prichzi Leiter der Business Unit Wienvlnr.: Florian Krauß Head of Quality Products und Innovation, Matthias Prichzi Leiter der Business Unit Wien

Matthias Prichzi hat mit Anfang Mai bei Turner & Townsend die Leitung der Business Unit Österreich übernommen. Er begleitet Turner & Townsend bereits seit 2019 als Director der Wiener Niederlassung. Dabei kümmerte er sich um den Aufbau des Geschäftsfeldes in Österreich und um operative, personelle und wirtschaftliche Angelegenheiten. Davor war der gebürtige Wiener in leitender Funktion bei der Goldbeck Parking und der Goldbeck Rhomberg tätig. In beiden Unternehmen verantwortete er den Auf- und Ausbau der jeweiligen Geschäftsbereiche. Seinen Studienabschluss hat Prichzi an der Heriot-Watt University in Edinburgh, der University of Manchester sowie an der technischen Universität Wien gemacht. "Die Schwerpunkte meiner neuen Tätigkeit werden im digitalen Projektmanagement, dem Kostenmanagement und der Förderung eines umwelt-innovativen Gesamtverständnisses von Bauprojekten bei unseren Kunden liegen. Eine verantwortungsvolle Aufgabe, der ich mich mit großer Ambition widmen werde", erklärt Prichzi.
Gleichzeitig mit Prichzi wurde Florian Krauß zum Head of Quality, Products & Innovation des Unternehmens bestellt. Er ist damit für die zukünftige Ausrichtung der Projektmanagement-Services in Deutschland und Österreich zuständig.






Foto: Matthias Prichzi wird Leiter der Business Unit Österreich.
© Turner & Townsend

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Mieten stiegen nur moderat

2,5 % in einem Jahr

von Stefan Posch

Im 1. Quartal 2022 lag die monatliche Durchschnittsmiete inklusive Betriebskosten laut Statistik Austria bei 567,5 Euro pro Hauptmietwohnung bzw. bei 8,5 Euro pro Quadratmeter. Im Vergleich zum Vorquartal ist die Miete inklusive Betriebskosten pro Quadratmeter somit um 1,3 % gestiegen, zum Vorjahresquartal um 2,5 %. Die tatsächliche Höhe der monatlichen Miete inklusive Betriebskosten hängt unter anderem vom Mietsegment, der Mietdauer, der Wohnungsgröße und der Region ab.
Die durchschnittlichen Betriebskosten lagen bei 2,2 Euro pro Quadratmeter bzw. 147,7 Euro pro Wohnung.
Die Miete ohne Betriebskosten (Nettomiete) betrug im 1. Quartal 2022 6,3 Euro pro Quadratmeter bzw.
421,9 Euro pro Hauptmietwohnung. Die Nettomiete pro Quadratmeter stieg um 1,2 % zum Vorquartal. Die Mietkosten beziehen sich auf hochgerechnet 1,69 Millionen Hauptmietwohnungen in Österreich.

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Erster Hella Architektur Club

Thema waren nachhaltige Gebäude

von Elisabeth K. Fürst

Um Fragen wie "Wie kann die Baubranche ihren Teil zum Erreichen der Klimaziele umfassend, schnell und erfolgreich umsetzen?" zu beantworten hat der österreichische Sonnen- und Wetterschutzsystemproduzent Hella zu seinem ersten Hella Architektur Club geladen. Er will Architekten, Developer und Fachpresse vernetzen und neues Wissen in Hinblick auf die aktuellsten Architekturthemen zusammenführen. Die erste Veranstaltung widmete sich dem Thema "Bauen für unsere Klimazukunft: Mit nachhaltigen Gebäuden gegen globale Erwärmung". Vortragender war Amandus Samsøe Sattler, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen: "Nachhaltigkeit ist in aller Munde und der sorgsame Umgang mit Baumaterialien und Energie stellen auch für die Architektur immer wichtiger werdende Faktoren dar. Nachhaltiges und damit einhergehendes innovatives Bauen, und vor allem die Weiterverwendung bestehender Bauteile und Gebäude sind unumgänglich. Es gilt Gestaltung und Technik eng mit einer ökologischen Bauweise zu vereinen".
Gastgeber Andreas Kraler geschäftsführender Gesellschafter der Hella Gruppe, ergänzte zur Nachhaltigkeit: "Systemischer Sonnenschutz ist ein essenzieller Aspekt modernen Bauens geworden. Die Bedeutung von Sonnen- und Wetterschutzsystemen nimmt aufgrund des nachhaltigen Baubooms im Bereich Wohn- als auch Gewerbeimmobilien immer weiter zu. Sonnenschutzprodukte helfen dabei den Energieverbrauch zu reduzieren und die Gebäudeenergiebilanz zu optimieren. Das schlägt sich schlussendlich auch in den Betriebskosten von Gebäuden nieder". Der Vortrag fand in gemütlicher Atmosphäre mit anschließendem Ausklang im Sofitel in Wien statt.

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Invesco meldet bisher größte Vermietung

Logistikfläche im Raum Stuttgart

von Leon Protz

Invesco, ein globaler Immobilien-Investmentmanager, gibt seine bisher größte Vermietung im Logistikbereich in Deutschland bekannt. Die Immobilie befindet sich in Bondorf ca. 45 Kilometer südlich von Stuttgart, und war bisher bereits zur Hälfte an die Rewe Markt und zur anderen Hälfte an einen Kontraktlogistiker vermietet. Künftig wird Rewe zusätzlich ca. 40.000 Quadratmeter und damit die Gesamtfläche von 84.000 Quadratmetern bis zum Jahr 2033 anmieten. "Bei der Transaktion handelt es sich um eine Kombination aus der Verlängerung des mit Rewe abgeschlossenen Bestandsmietvertrages und der Anmietung neuer Flächen durch das erfolgreiche Handelsunternehmen", sagt Christian Freundl, Senior Director - Investment Management bei Invesco. "Rewe als neuer Gesamtmieter und langfristiger Partner plant den Standort zu einem modernen Regionallager mit Kühl- und Tiefkühllogistik sowie sonstigen Lagerflächen umbauen." "Weil die Immobilien bereits 1996 errichtet wurde, planen wir als Eigentümer zudem, das Gebäude zukunftsfähig zu machen. Das heißt in erster Linie zukunftsfähig im Sinne von ESG", sagt Freundl. "Das Gebäude verfügt über eine sehr gute, massive Bestandssubstanz, so dass wir problemlos Investitionen in die Nachhaltigkeit tätigen können und im Vergleich zu einem Abriss des Gebäudes durch Nutzung der Bestandssubstanz deutlich nachhaltiger sind." Geplant sind unter anderem Solaranlagen, Smart Meter, Dachbegrünung, eine moderne, stromsparende Beleuchtung und die umfangreiche Optimierung der veralteten Haustechnik.

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Quadoro errichtet nachhaltiges Büroobjekt

campus#4 erweitert den Spezialfonds QSREE

von Elisabeth K. Fürst

campus#4 in Braunschweigcampus#4 in Braunschweig

Quadoro Investment, die Kapitalverwaltungsgesellschaft des offenen Spezialfonds Quadoro Sustainable Real Estate Europe (QSREE), errichtet aktuell in Braunschweig ein nachhaltiges Bürogebäude für den Fonds. Die Bauarbeiten führt Goldbeck Nord aus. Die Fertigstellung ist für Frühjahr 2023 geplant. Der moderne Neubau unter dem Namen campus#4 zeichnet sich durch eine ökologisch verträgliche und nachhaltige Bauweise aus. Er verfügt über eine Gesamtmietfläche von mehr als 3.000 m², verteilt auf vier Etagen. Das Gebäude liegt auf dem Gelände des bereits im Fonds befindlichen Immobilienkomplexes Campus 3. Matthias Altenrichter, Head of Asset Management bei Quadoro, zuständig für die Planung und Überwachung der Projektentwicklung, zu dem Neubau: "Die strengen Nachhaltigkeitsvorgaben des Fonds sind von Anfang an in die Planung des Bauvorhabens eingeflossen und wir freuen uns bereits jetzt auf die Fertigstellung des Objektes im kommenden Jahr." Das Gebäude erhält das Gold-Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen.

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Erstes Gropyus Wohnhaus

54 neue Wohnungen in Weißenthurm

von Leon Protz

Gropyus WohngebäudeGropyus Wohngebäude

Die Gropyus, ein PropTech-Unternehmen im Bereich des nachhaltigen und seriellen Bauens und Wohnens, hat gestern die Fertigstellung Ihres ersten Pilotprojekts "Im Wohnpark Nette 6" gefeiert und damit das erste vollintegrierte und digitalisierte Gebäude des Unternehmens eröffnet. Das neunstöckige Wohngebäude wurde in serieller Holz-Hybrid-Bauweise mit Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft erbaut, steht in Weißenthurm bei Koblenz in Deutschland und verfügt insgesamt über eine Bruttogeschossfläche von 4.193 m² , verteilt auf 54 Wohnungen. Aufgrund der volldigitalisierten und integrierten Bauprozesse wurde das Bausystem des 9-stöckigen Holz-Hybrid-Gebäudes in Rheinland-Pfalz in einer Zeit von elf Wochen errichtet. Die vollständige Digitalisierung der Wertschöpfungskette ermöglicht eine vollumfängliche Nachvollziehbarkeit aller Prozesse und verwendeten Materialien. Bei der Errichtung des Wohnhauses in Weißenthurm kam die integrierte Wertschöpfungskette von Gropyus zum Einsatz: Von der Planung, dem Design und den entsprechenden Zulassungen, über die Bauphysik, das Bausystem, die Herstellung und Steuerung der Robotik und die Produktion der Module bis hin zum Brandschutz sowie der Integration des eigenen Betriebssystems. Gropyus wird auch nach dem geplanten Verkauf des Objekts weiterhin am Betrieb beteiligt sein und den Erwerber softwaretechnsich unterstützen. "Wie überall in Deutschland gibt es auch hier bei uns Bedarf für bezahlbaren Wohnraum. Wir freuen uns, dass Gropyus sein erstes Gebäude hier in Weißenthurm errichtet hat - wir sind also eine Art Vorreitergemeinde für die Zukunft des modernen Wohnungsbaus" so Gerd Heim, Stadtbürgermeister von Weißenthurm und führt weiter aus "Gerade die Verknüpfung von Nachhaltigkeit und hoher Energieeffizienz mit smartem und bezahlbarem Wohnraum ist ein wunderbares Konzept, um der Wohnungsknappheit entgegenzuwirken."

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AA+ Rating für Real I.S. bestätigt

Transaktionsvolumen 1,7 Milliarden Euro

von Elisabeth K. Fürst

Die Scope Analysis (Scope) hat die Ratingnote AA+ (AMR) der Real I.S. AG bestätigt. Damit attestiert Scope der Real I.S. weiterhin eine sehr gute Qualität und hohe Kompetenz im Asset-Management von Immobilien. Die Ratingagentur Scope lobte "die sehr hohe Branchenexpertise des Vorstands und der zweiten Führungsebene sowie eine deutlich überdurchschnittliche Betriebszugehörigkeit der Führungskräfte". Ebenso hob sie "den sehr hohen Qualitätsstandard der auf eigenem Research basierenden Investmentprozesse sowie des institutionalisierten Risikomanagements" hervor und verwies auf "die fortwährende Transaktionsstärke mit mindestens 1,5 Mrd. Euro An- und Verkäufen in jedem Jahr seit 2019 sowie die überdurchschnittliche operative Asset-Management-Leistung, die eine konstant hohe Vermietungsquote ermöglicht". Im Geschäftsjahr 2021 konnte die Real I.S. die Assets under Management um 1,3 Milliarden Euro deutlich gesteigert werden. Das Eigenkapital stieg mit 1,03 Milliarden Euro auf den höchsten Wert seit dem Jahr 2016. Das Transaktionsvolumen von 1,7 Milliarden Euro ist das zweitbeste Ergebnis der Unternehmensgeschichte. Die bisherige Gesamtperformance aller 49 von der Real I.S. begebenen in- sowie ausländischen Immobilienpublikumsfonds, einschließlich der aufgelösten Fonds, beläuft sich auf 4,01 % p.a. per ultimo 2021. Dies stellt einen leichten Zuwachs von 0,006 % p.a. dar.

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124 neue Eigentumswohnungen in Berlin

7.650 m² Wohnfläche in Berlin Kaulsdorf

von Leon Protz

Der Münchener Immobilienentwickler und Bauträger Euroboden realisiert derzeit den Neubau von 124 Eigentumswohnungen mit insgesamt 7.650 m² Wohnfläche in der Lion-Feuchtwanger-Straße 61 im Berliner Bezirk Kaulsdorf. Während der Bauphase unterstützt Kapall, ein Spezialist für Wohnungseigentums- und Sondereigentumsverwaltung, den Bauträger bei der Erstellung der Teilungserklärung, eines vorläufigen Wirtschaftsplans sowie weiteren Tätigkeiten. Die aktive Betreuung der Wohnungseigentümergemeinschaft beginnt mit der Fertigstellung der Häuser im II. Quartal 2023.
Dennis Prochnow, Teamleiter der Kapall, kommentiert: "Es ist prima, bereits während der Bauzeit die Weichen für die künftige WEG mitgestalten zu können. Wir freuen uns sehr, dass Euroboden uns in dieses hochwertige und architektonisch ansprechende Objekt mit einbezieht."

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Marktvolumen legte 2021 wieder zu

Hotels werden wieder Königsklasse

von Gerhard Rodler

Nach ei­nem deut­li­chen Rück­gang im Jahr 2020 ist der Wert der in­vest­ment­re­le­van­ten Ho­tels in Deutsch­land im ver­gan­ge­nen Jahr wie­der ge­stie­gen. Das von Uni­on In­vest­ment und bul­wi­en­ge­sa er­mit­tel­te Markt­vo­lu­men der deut­schen Ho­tels mit in­sti­tu­tio­nel­ler Qua­li­tät liegt En­de 2021 bei rund 55,7 Mil­li­ar­den Eu­ro und da­mit um 6,9 Pro­zent über dem re­vi­dier­ten Vor­jah­res­wert (52,1 Mil­li­ar­den Eu­ro). "Die Stei­ge­rungs­ra­te liegt da­mit wie­der auf dem durch­schnitt­li­chen Ni­veau vor der Pan­de­mie. Der deut­sche Ho­tel­markt zeigt er­freu­li­che Er­ho­lungs­ten­den­zen mit über­pro­por­tio­na­lem Wachs­tum bei den tra­di­tio­nell kri­sen-resi­li­en­te­ren Seg­men­ten, im Bud­get/Eco­no­my-Seg­ment, der Mar­ken­ho­tel­le­rie und auch bei Be­trei­ber­kon­zep­ten wie den Ser­viced Apart­ments", sagt An­dre­as Lö­cher, Lei­ter In­vest­ment Ma­nage­ment Hos­pi­ta­li­ty bei Uni­on In­vest­ment.
We­sent­li­cher Wachs­tums­trei­ber ist ne­ben dem Zu­wachs an neu­en, viel­fach mar­ken­ge­bun­de­nen Ho­tels und Ser­viced Apart­ments ein wach­sen­des In­ter­es­se in­sti­tu­tio­nel­ler In­ves­to­ren an Ob­jek­ten au­ßer­halb deut­scher Groß­städ­te. "Rund je­des zwei­te Ho­tel­zim­mer in Deutsch­land ist mitt­ler­wei­le auf dem Ra­dar in­sti­tu­tio­nel­ler In­ves­to­ren" sagt Dierk Frei­tag, Part­ner der bul­wi­en­ge­sa. Noch herrscht Kauf­zu­rück­hal­tung, da die La­ge in der Ho­tel­le­rie an­ge­spannt ist. Zahl­rei­chen Ho­tels be­rei­ten ne­ben der im­mer noch nied­ri­gen Aus­las­tung stei­gen­de Be­triebs­kos­ten und feh­len­des Per­so­nal Pro­ble­me. Hin­zu kom­men geo­po­li­ti­sche Ri­si­ken, die die Pla­nung und den Bau neu­er Ho­tels brem­sen.
"Für das nächs­te Jahr rech­nen wir mit wei­ter stei­gen­den Markt­wer­ten. Die­se wer­den auf­grund stei­gen­der Bau- und Fi­nan­zie­rungs­kos­ten deut­lich we­ni­ger als 2021 aus An­ge­bots­zu­wäch­sen ("Men­gen­ef­fekt") son­dern aus der stei­gen­den Wirt­schafts­kraft der Be­stands­an­bie­ter ("Per­for­man­ce­ef­fekt") re­sul­tie­ren, da die Zim­mer­ra­ten stei­gen und Be­trie­be zu­neh­mend per­so­nalex­ten­si­ver, di­gi­ta­ler und nach­hal­ti­ger so­wie Port­fo­li­os mit hö­he­rer Di­ver­si­tät kon­zi­piert wer­den", so Frei­tag.
Im zwei­ten Co­ro­na­jahr lag die Trans­ak­ti­ons­quo­te (Ver­hält­nis von Markt­vo­lu­men zu Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men) im in­sti­tu­tio­nel­len Ho­tel­markt bei 4,5 Pro­zent - ein im Ver­gleich zu den Vor­jah­ren zwar nied­ri­ger, aber an­ge­sichts der Markt­la­ge re­spek­ta­bler Wert. "Wir ha­ben letz­tes Jahr z. B. in das Han­se Trio Ros­tock in­ves­tiert, mit B&B und GS Star (Art­ho­tel Ana) als er­fah­re­ne Ho­tel­part­ner an un­se­rer Sei­te", so An­dre­as Lö­cher.

Er geht für rund € 48,5 Mio. an deutsches Family Office

UBM/CA Immo verkaufen Kaufmannshof

von Elisabeth K. Fürst

Kaufmannshof im Zollhafen Mainz verkauft.Kaufmannshof im Zollhafen Mainz verkauft.
UBM De­ve­lop­ment Deutsch­land und CA Im­mo ver­kau­fen das Wohn- und Bü­ro­pro­jekt "Kauf­manns­hof" im Zoll­ha­fen Mainz für rund € 48,5 Mio. Das in ei­nem Joint-Ven­ture ent­wi­ckel­te Pro­jekt geht an ein deut­sches Fa­mi­ly Of­fice. Ins­ge­samt ent­ste­hen 45 Woh­nun­gen, 5 Ha­fen­häu­ser (Town­hou­ses) und ca. 3.277 m² Ge­wer­be­flä­che. Bau­start für den auf dem Bau­feld Ha­fen­in­sel V er­rich­te­ten "Kauf­manns­hof" war das zwei­te Quar­tal 2020, die Fer­tig­stel­lung ist für das drit­te Quar­tal 2022 ge­plant. Wer­ner Hu­ber, Ge­schäfts­füh­rer UBM De­ve­lop­ment Deutsch­land: "Das Pro­jekt zeigt, dass un­se­re Stra­te­gie green. smart. and mo­re. vom Markt sehr gut an­ge­nom­men wird. So ist es auch kein Zu­fall, dass auch die in Be­zug auf Nach­hal­tig­keit, Ge­bäu­d­e­in­tel­li­genz und Äs­the­tik her­vor­ra­gen­den Ge­wer­be­räu­me schon jetzt zu rund 90% ver­mie­tet sind." Für die UBM und die CA Im­mo ist das Quar­tier­s­ent­wick­lungs­pro­jekt am ehe­ma­li­gen Main­zer Zoll­ha­fen kein Neu­land. Durch UBM be­reits rea­li­siert und ver­kauft sind das Wohn­pro­jekt "Wa­ter­kant" so­wie das "Su­per 8 Ho­tel". Die CA Im­mo 2021 rea­li­sier­te das voll­ver­mie­te­te Bü­ro­pro­jekt "Zig­Zag". Der­zeit in Um­set­zung ist ne­ben dem "Kauf­manns­hof" auch der "Flö­ßer­hof", bei­de durch die Part­ner­schaft CA Im­mo / UBM. Im ers­ten Quar­tal die­ses Jah­res hat die UBM De­ve­lop­ment im Zoll­ha­fen Mainz vier wei­te­re Bau­fel­der für ins­ge­samt mehr als 42.000 m² Ge­schoss­flä­che er­wor­ben. Auf den in di­rek­ter Was­ser­la­ge ge­le­ge­nen Area­len sind rund 75 Pro­zent für Woh­nen und 25 Pro­zent für Ge­wer­be/Bü­ro vor­ge­se­hen. Sie sol­len al­le in kli­ma­scho­nen­der Holz-Hy­brid-Bau­wei­se ent­ste­hen. Rund um das 80.000 m² gro­ße Ha­fen­be­cken ent­steht suk­zes­si­ve ei­ne ur­ba­ne Mi­schung aus in­di­vi­du­ell ge­stalt­ba­ren Stadt­häu­sern, Ei­gen­tums­woh­nun­gen für rund 2.500 Be­woh­ner und mo­der­nen Bü­ro­im­mo­bi­li­en mit rund 4.000 Ar­beits­plät­zen. Gas­tro­no­mie, Ho­tel­le­rie, Ki­Tas, Ein­kaufs­mög­lich­kei­ten und Frei­zeit­an­ge­bo­te. Als Quar­tier­s­ent­wick­ler en­ga­gie­ren sich die CA Im­mo Deutsch­land ge­mein­sam mit den Stadt­wer­ken Mainz.
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Weiterhin bei 0,0 Prozent. Erhöhung im Juli erwartet

EZB lässt Leitzins unverändert

von Stefan Posch

Die eu­ro­päi­sche Zen­tral­bank lässt den Leit­zins un­ver­än­dert bei 0,0 Pro­zent. Die EZB be­en­det aber ih­re mil­li­ar­den­schwe­ren Net­to-An­lei­hen­käu­fe mit 1. Ju­li. Das be­schloss der EZB-Rat heu­te, Don­ners­tag bei sei­ner aus­wär­ti­gen Sit­zung in Ams­ter­dam. Die wird auch als Vor­stu­fe für die ers­te Zins­er­hö­hung im Eu­ro­raum seit elf Jah­ren im Ju­li ge­deu­tet. Das be­schloss der EZB-Rat am Don­ners­tag bei sei­ner aus­wär­ti­gen Sit­zung in Ams­ter­dam.
Der Leit­zins liegt der­zeit bei 0,0 Pro­zent, der Ein­la­ge­zins für Ban­ken bei mi­nus 0,5 Pro­zent. Im Ju­li soll ei­ne An­he­bung um 0,25 Punk­te er­fol­gen. Im Sep­tem­ber dürf­te dann nach­ge­legt wer­den.

Managementwechsel bei Turner & Townsend

Prichzi übernimmt Business Unit-Leitung

von Elisabeth K. Fürst

vlnr.: Florian Krauß Head of Quality Products und Innovation, Matthias Prichzi Leiter der Business Unit Wienvlnr.: Florian Krauß Head of Quality Products und Innovation, Matthias Prichzi Leiter der Business Unit Wien
Mat­thi­as Prich­zi hat mit An­fang Mai bei Tur­ner & Town­send die Lei­tung der Busi­ness Unit Ös­ter­reich über­nom­men. Er be­glei­tet Tur­ner & Town­send be­reits seit 2019 als Di­rec­tor der Wie­ner Nie­der­las­sung. Da­bei küm­mer­te er sich um den Auf­bau des Ge­schäfts­fel­des in Ös­ter­reich und um ope­ra­ti­ve, per­so­nel­le und wirt­schaft­li­che An­ge­le­gen­hei­ten. Da­vor war der ge­bür­ti­ge Wie­ner in lei­ten­der Funk­ti­on bei der Gold­beck Par­king und der Gold­beck Rhom­berg tä­tig. In bei­den Un­ter­neh­men ver­ant­wor­te­te er den Auf- und Aus­bau der je­wei­li­gen Ge­schäfts­be­rei­che. Sei­nen Stu­di­en­ab­schluss hat Prich­zi an der He­ri­ot-Watt Uni­ver­si­ty in Edin­burgh, der Uni­ver­si­ty of Man­ches­ter so­wie an der tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Wien ge­macht. "Die Schwer­punk­te mei­ner neu­en Tä­tig­keit wer­den im di­gi­ta­len Pro­jekt­ma­nage­ment, dem Kos­ten­ma­nage­ment und der För­de­rung ei­nes um­welt-in­no­va­ti­ven Ge­samt­ver­ständ­nis­ses von Bau­pro­jek­ten bei un­se­ren Kun­den lie­gen. Ei­ne ver­ant­wor­tungs­vol­le Auf­ga­be, der ich mich mit gro­ßer Am­bi­ti­on wid­men wer­de", er­klärt Prich­zi.
Gleich­zei­tig mit Prich­zi wur­de Flo­ri­an Krauß zum Head of Qua­li­ty, Pro­ducts & In­no­va­ti­on des Un­ter­neh­mens be­stellt. Er ist da­mit für die zu­künf­ti­ge Aus­rich­tung der Pro­jekt­ma­nage­ment-Ser­vices in Deutsch­land und Ös­ter­reich zu­stän­dig.






Fo­to: Mat­thi­as Prich­zi wird Lei­ter der Busi­ness Unit Ös­ter­reich.
© Tur­ner & Town­send
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2,5 % in einem Jahr

Mieten stiegen nur moderat

von Stefan Posch

Im 1. Quar­tal 2022 lag die mo­nat­li­che Durch­schnitts­mie­te in­klu­si­ve Be­triebs­kos­ten laut Sta­tis­tik Aus­tria bei 567,5 Eu­ro pro Haupt­miet­woh­nung bzw. bei 8,5 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter. Im Ver­gleich zum Vor­quar­tal ist die Mie­te in­klu­si­ve Be­triebs­kos­ten pro Qua­drat­me­ter so­mit um 1,3 % ge­stie­gen, zum Vor­jah­res­quar­tal um 2,5 %. Die tat­säch­li­che Hö­he der mo­nat­li­chen Mie­te in­klu­si­ve Be­triebs­kos­ten hängt un­ter an­de­rem vom Mietseg­ment, der Miet­dau­er, der Woh­nungs­grö­ße und der Re­gi­on ab.
Die durch­schnitt­li­chen Be­triebs­kos­ten la­gen bei 2,2 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter bzw. 147,7 Eu­ro pro Woh­nung.
Die Mie­te oh­ne Be­triebs­kos­ten (Net­to­mie­te) be­trug im 1. Quar­tal 2022 6,3 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter bzw.
421,9 Eu­ro pro Haupt­miet­woh­nung. Die Net­to­mie­te pro Qua­drat­me­ter stieg um 1,2 % zum Vor­quar­tal. Die Miet­kos­ten be­zie­hen sich auf hoch­ge­rech­net 1,69 Mil­lio­nen Haupt­miet­woh­nun­gen in Ös­ter­reich.
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Thema waren nachhaltige Gebäude

Erster Hella Architektur Club

von Elisabeth K. Fürst

Um Fra­gen wie "Wie kann die Bau­bran­che ih­ren Teil zum Er­rei­chen der Kli­ma­zie­le um­fas­send, schnell und er­folg­reich um­set­zen?" zu be­ant­wor­ten hat der ös­ter­rei­chi­sche Son­nen- und Wet­ter­schutz­sys­tem­pro­du­zent Hel­la zu sei­nem ers­ten Hel­la Ar­chi­tek­tur Club ge­la­den. Er will Ar­chi­tek­ten, De­ve­l­oper und Fach­pres­se ver­net­zen und neu­es Wis­sen in Hin­blick auf die ak­tu­ells­ten Ar­chi­tek­tur­the­men zu­sam­men­füh­ren. Die ers­te Ver­an­stal­tung wid­me­te sich dem The­ma "Bau­en für un­se­re Kli­ma­zu­kunft: Mit nach­hal­ti­gen Ge­bäu­den ge­gen glo­ba­le Er­wär­mung". Vor­tra­gen­der war Aman­dus Samsøe Satt­ler, Prä­si­dent der Deut­schen Ge­sell­schaft für Nach­hal­ti­ges Bau­en: "Nach­hal­tig­keit ist in al­ler Mun­de und der sorg­sa­me Um­gang mit Bau­ma­te­ria­li­en und En­er­gie stel­len auch für die Ar­chi­tek­tur im­mer wich­ti­ger wer­den­de Fak­to­ren dar. Nach­hal­ti­ges und da­mit ein­her­ge­hen­des in­no­va­ti­ves Bau­en, und vor al­lem die Wei­ter­ver­wen­dung be­ste­hen­der Bau­tei­le und Ge­bäu­de sind un­um­gäng­lich. Es gilt Ge­stal­tung und Tech­nik eng mit ei­ner öko­lo­gi­schen Bau­wei­se zu ver­ei­nen".
Gast­ge­ber An­dre­as Kra­ler ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter der Hel­la Grup­pe, er­gänz­te zur Nach­hal­tig­keit: "Sys­te­mi­scher Son­nen­schutz ist ein es­sen­zi­el­ler As­pekt mo­der­nen Bau­ens ge­wor­den. Die Be­deu­tung von Son­nen- und Wet­ter­schutz­sys­te­men nimmt auf­grund des nach­hal­ti­gen Bau­booms im Be­reich Wohn- als auch Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en im­mer wei­ter zu. Son­nen­schutz­pro­duk­te hel­fen da­bei den En­er­gie­ver­brauch zu re­du­zie­ren und die Ge­bäu­de­ener­gie­bi­lanz zu op­ti­mie­ren. Das schlägt sich schluss­end­lich auch in den Be­triebs­kos­ten von Ge­bäu­den nie­der". Der Vor­trag fand in ge­müt­li­cher At­mo­sphä­re mit an­schlie­ßen­dem Aus­klang im So­fi­tel in Wien statt.
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Logistikfläche im Raum Stuttgart

Invesco meldet bisher größte Vermietung

von Leon Protz

Inve­s­co, ein glo­ba­ler Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­ma­na­ger, gibt sei­ne bis­her größ­te Ver­mie­tung im Lo­gis­tik­be­reich in Deutsch­land be­kannt. Die Im­mo­bi­lie be­fin­det sich in Bon­dorf ca. 45 Ki­lo­me­ter süd­lich von Stutt­gart, und war bis­her be­reits zur Hälf­te an die Rewe Markt und zur an­de­ren Hälf­te an ei­nen Kon­trakt­lo­gis­ti­ker ver­mie­tet. Künf­tig wird Rewe zu­sätz­lich ca. 40.000 Qua­drat­me­ter und da­mit die Ge­samt­flä­che von 84.000 Qua­drat­me­tern bis zum Jahr 2033 an­mie­ten. "Bei der Trans­ak­ti­on han­delt es sich um ei­ne Kom­bi­na­ti­on aus der Ver­län­ge­rung des mit Rewe ab­ge­schlos­se­nen Be­stands­miet­ver­tra­ges und der An­mie­tung neu­er Flä­chen durch das er­folg­rei­che Han­dels­un­ter­neh­men", sagt Chris­ti­an Freundl, Se­ni­or Di­rec­tor - In­vest­ment Ma­nage­ment bei Inve­s­co. "Rewe als neu­er Ge­samt­mie­ter und lang­fris­ti­ger Part­ner plant den Stand­ort zu ei­nem mo­der­nen Re­gio­nal­la­ger mit Kühl- und Tief­kühl­lo­gis­tik so­wie sons­ti­gen La­ger­flä­chen um­bau­en." "Weil die Im­mo­bi­li­en be­reits 1996 er­rich­tet wur­de, pla­nen wir als Ei­gen­tü­mer zu­dem, das Ge­bäu­de zu­kunfts­fä­hig zu ma­chen. Das heißt in ers­ter Li­nie zu­kunfts­fä­hig im Sin­ne von ESG", sagt Freundl. "Das Ge­bäu­de ver­fügt über ei­ne sehr gu­te, mas­si­ve Be­stands­sub­stanz, so dass wir pro­blem­los In­ves­ti­tio­nen in die Nach­hal­tig­keit tä­ti­gen kön­nen und im Ver­gleich zu ei­nem Ab­riss des Ge­bäu­des durch Nut­zung der Be­stands­sub­stanz deut­lich nach­hal­ti­ger sind." Ge­plant sind un­ter an­de­rem So­lar­an­la­gen, Smart Me­ter, Dach­be­grü­nung, ei­ne mo­der­ne, strom­spa­ren­de Be­leuch­tung und die um­fang­rei­che Op­ti­mie­rung der ver­al­te­ten Haus­tech­nik.
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campus#4 erweitert den Spezialfonds QSREE

Quadoro errichtet nachhaltiges Büroobjekt

von Elisabeth K. Fürst

campus#4 in Braunschweigcampus#4 in Braunschweig
Qua­do­ro In­vest­ment, die Ka­pi­tal­ver­wal­tungs­ge­sell­schaft des of­fe­nen Spe­zi­al­fonds Qua­do­ro Sustainable Re­al Es­ta­te Eu­ro­pe (QS­REE), er­rich­tet ak­tu­ell in Braun­schweig ein nach­hal­ti­ges Bü­ro­ge­bäu­de für den Fonds. Die Bau­ar­bei­ten führt Gold­beck Nord aus. Die Fer­tig­stel­lung ist für Früh­jahr 2023 ge­plant. Der mo­der­ne Neu­bau un­ter dem Na­men cam­pus#4 zeich­net sich durch ei­ne öko­lo­gisch ver­träg­li­che und nach­hal­ti­ge Bau­wei­se aus. Er ver­fügt über ei­ne Ge­samt­miet­flä­che von mehr als 3.000 m², ver­teilt auf vier Eta­gen. Das Ge­bäu­de liegt auf dem Ge­län­de des be­reits im Fonds be­find­li­chen Im­mo­bi­li­en­kom­ple­xes Cam­pus 3. Mat­thi­as Al­ten­rich­ter, Head of As­set Ma­nage­ment bei Qua­do­ro, zu­stän­dig für die Pla­nung und Über­wa­chung der Pro­jekt­ent­wick­lung, zu dem Neu­bau: "Die stren­gen Nach­hal­tig­keits­vor­ga­ben des Fonds sind von An­fang an in die Pla­nung des Bau­vor­ha­bens ein­ge­flos­sen und wir freu­en uns be­reits jetzt auf die Fer­tig­stel­lung des Ob­jek­tes im kom­men­den Jahr." Das Ge­bäu­de er­hält das Gold-Zer­ti­fi­kat der Deut­schen Ge­sell­schaft für nach­hal­ti­ges Bau­en.

54 neue Wohnungen in Weißenthurm

Erstes Gropyus Wohnhaus

von Leon Protz

Gropyus WohngebäudeGropyus Wohngebäude
Die Gro­pyus, ein PropTech-Un­ter­neh­men im Be­reich des nach­hal­ti­gen und se­ri­el­len Bau­ens und Woh­nens, hat ges­tern die Fer­tig­stel­lung Ih­res ers­ten Pi­lot­pro­jekts "Im Wohn­park Net­te 6" ge­fei­ert und da­mit das ers­te voll­in­te­grier­te und di­gi­ta­li­sier­te Ge­bäu­de des Un­ter­neh­mens er­öff­net. Das neun­stö­cki­ge Wohn­ge­bäu­de wur­de in se­ri­el­ler Holz-Hy­brid-Bau­wei­se mit Holz aus nach­hal­ti­ger Forst­wirt­schaft er­baut, steht in Wei­ßen­thurm bei Ko­blenz in Deutsch­land und ver­fügt ins­ge­samt über ei­ne Brut­to­ge­schoss­flä­che von 4.193 m² , ver­teilt auf 54 Woh­nun­gen. Auf­grund der voll­di­gi­ta­li­sier­ten und in­te­grier­ten Bau­pro­zes­se wur­de das Bau­sys­tem des 9-stö­cki­gen Holz-Hy­brid-Ge­bäu­des in Rhein­land-Pfalz in ei­ner Zeit von elf Wo­chen er­rich­tet. Die voll­stän­di­ge Di­gi­ta­li­sie­rung der Wert­schöp­fungs­ket­te er­mög­licht ei­ne voll­um­fäng­li­che Nach­voll­zieh­bar­keit al­ler Pro­zes­se und ver­wen­de­ten Ma­te­ria­li­en. Bei der Er­rich­tung des Wohn­hau­ses in Wei­ßen­thurm kam die in­te­grier­te Wert­schöp­fungs­ket­te von Gro­pyus zum Ein­satz: Von der Pla­nung, dem De­sign und den ent­spre­chen­den Zu­las­sun­gen, über die Bau­phy­sik, das Bau­sys­tem, die Her­stel­lung und Steue­rung der Ro­bo­tik und die Pro­duk­ti­on der Mo­du­le bis hin zum Brand­schutz so­wie der In­te­gra­ti­on des ei­ge­nen Be­triebs­sys­tems. Gro­pyus wird auch nach dem ge­plan­ten Ver­kauf des Ob­jekts wei­ter­hin am Be­trieb be­tei­ligt sein und den Er­wer­ber soft­ware­techn­sich un­ter­stüt­zen. "Wie über­all in Deutsch­land gibt es auch hier bei uns Be­darf für be­zahl­ba­ren Wohn­raum. Wir freu­en uns, dass Gro­pyus sein ers­tes Ge­bäu­de hier in Wei­ßen­thurm er­rich­tet hat - wir sind al­so ei­ne Art Vor­rei­ter­ge­mein­de für die Zu­kunft des mo­der­nen Woh­nungs­baus" so Gerd Heim, Stadt­bür­ger­meis­ter von Wei­ßen­thurm und führt wei­ter aus "Ge­ra­de die Ver­knüp­fung von Nach­hal­tig­keit und ho­her En­er­gie­ef­fi­zi­enz mit smar­tem und be­zahl­ba­rem Wohn­raum ist ein wun­der­ba­res Kon­zept, um der Woh­nungs­knapp­heit ent­ge­gen­zu­wir­ken."
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Transaktionsvolumen 1,7 Milliarden Euro

AA+ Rating für Real I.S. bestätigt

von Elisabeth K. Fürst

Die Scope Ana­ly­sis (Scope) hat die Ra­ting­no­te AA+ (AMR) der Re­al I.S. AG be­stä­tigt. Da­mit at­tes­tiert Scope der Re­al I.S. wei­ter­hin ei­ne sehr gu­te Qua­li­tät und ho­he Kom­pe­tenz im As­set-Ma­nage­ment von Im­mo­bi­li­en. Die Ra­ting­agen­tur Scope lob­te "die sehr ho­he Bran­chen­ex­per­ti­se des Vor­stands und der zwei­ten Füh­rungs­ebe­ne so­wie ei­ne deut­lich über­durch­schnitt­li­che Be­triebs­zu­ge­hö­rig­keit der Füh­rungs­kräf­te". Eben­so hob sie "den sehr ho­hen Qua­li­täts­stan­dard der auf ei­ge­nem Re­se­arch ba­sie­ren­den In­vest­ment­pro­zes­se so­wie des in­sti­tu­tio­na­li­sier­ten Ri­si­ko­ma­nage­ments" her­vor und ver­wies auf "die fort­wäh­ren­de Trans­ak­ti­ons­stär­ke mit min­des­tens 1,5 Mrd. Eu­ro An- und Ver­käu­fen in je­dem Jahr seit 2019 so­wie die über­durch­schnitt­li­che ope­ra­ti­ve As­set-Ma­nage­ment-Leis­tung, die ei­ne kon­stant ho­he Ver­mie­tungs­quo­te er­mög­licht". Im Ge­schäfts­jahr 2021 konn­te die Re­al I.S. die As­sets un­der Ma­nage­ment um 1,3 Mil­li­ar­den Eu­ro deut­lich ge­stei­gert wer­den. Das Ei­gen­ka­pi­tal stieg mit 1,03 Mil­li­ar­den Eu­ro auf den höchs­ten Wert seit dem Jahr 2016. Das Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men von 1,7 Mil­li­ar­den Eu­ro ist das zweit­bes­te Er­geb­nis der Un­ter­neh­mens­ge­schich­te. Die bis­he­ri­ge Ge­samt­per­for­mance al­ler 49 von der Re­al I.S. be­ge­be­nen in- so­wie aus­län­di­schen Im­mo­bi­li­en­pu­bli­kums­fonds, ein­schließ­lich der auf­ge­lös­ten Fonds, be­läuft sich auf 4,01 % p.a. per ul­ti­mo 2021. Dies stellt ei­nen leich­ten Zu­wachs von 0,006 % p.a. dar.

7.650 m² Wohnfläche in Berlin Kaulsdorf

124 neue Eigentumswohnungen in Berlin

von Leon Protz

Der Mün­che­ner Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler und Bau­trä­ger Eu­ro­bo­den rea­li­siert der­zeit den Neu­bau von 124 Ei­gen­tums­woh­nun­gen mit ins­ge­samt 7.650 m² Wohn­flä­che in der Li­on-Feucht­wan­ger-Stra­ße 61 im Ber­li­ner Be­zirk Kauls­dorf. Wäh­rend der Bau­pha­se un­ter­stützt Ka­pall, ein Spe­zia­list für Woh­nungs­ei­gen­tums- und Son­der­ei­gen­tums­ver­wal­tung, den Bau­trä­ger bei der Er­stel­lung der Tei­lungs­er­klä­rung, ei­nes vor­läu­fi­gen Wirt­schafts­plans so­wie wei­te­ren Tä­tig­kei­ten. Die ak­ti­ve Be­treu­ung der Woh­nungs­ei­gen­tü­mer­ge­mein­schaft be­ginnt mit der Fer­tig­stel­lung der Häu­ser im II. Quar­tal 2023.
Den­nis Proch­now, Team­lei­ter der Ka­pall, kom­men­tiert: "Es ist pri­ma, be­reits wäh­rend der Bau­zeit die Wei­chen für die künf­ti­ge WEG mit­ge­stal­ten zu kön­nen. Wir freu­en uns sehr, dass Eu­ro­bo­den uns in die­ses hoch­wer­ti­ge und ar­chi­tek­to­nisch an­spre­chen­de Ob­jekt mit ein­be­zieht."
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