GalCap kauft das Space One in Graz

Für ein deutsches Versorgungswerk

von Leon Protz

Der Immobilien-Asset- und Investmentmanager GalCap Europe hat die Immobilie "Space One" im Technologiezentrum Graz gekauft. Erworben wurde das Forschungs- und Entwicklungsgebäude mit Produktions- und Lagertrakten im Rahmen eines Individualmandates für ein deutsches Versorgungswerk. Verkäufer ist ein Konsortium privater Investoren. Die Immobilienmakler Friedl Land waren für die Vermittlung verantwortlich. Das vollständig vermietete Bestandsobjekt hat eine Gesamtmietfläche von rund 9.000 m². Ursprünglich für Roche Diagnostics als Eigennutzer entwickelt, wird das Gebäude seit Jahren durch einige Technologieunternehmen genutzt. Es besteht aus einem dreigeschossigen Bürotrakt sowie mehreren eingeschossigen Labor-, Produktions- und Lagerflächen. Auf dem Gelände existieren zudem PKW-Stellplätze, teilweise mit E-Ladestationen, sowie Stellplätze für Motor- und Fahrräder.
Marco Kohla, Managing Partner von GalCap Europe, erläutert: "Mit Space One konnten wir erneut eine exzellente Immobilie sichern, die nicht nur stabilen Cashflow, sondern auch vielfältige Möglichkeiten zur Weiterentwicklung bietet. GalCap wird seinen aktiven Managementansatz hier voll ausspielen können." GalCap sieht großes Entwicklungspotenzial, da die Bebaubarkeit des Grundstücks nur teilweise ausgenutzt wurde und für weitere Laborfläche sowohl die baurechtliche Möglichkeit als auch die mieterseitige Nachfrage besteht. Zudem ist perspektivisch ein Umbau von derzeit als Büro genutzten Flächen zu weiteren Laborflächen möglich.

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Konkursverfahren eröffnet

Morgen in den immo7 News:

von Stefan Posch

Gegen einen Wiener Immobilienentwickler wurde überraschend ein Konkursverfahren eröffnet. Um welches Unternehmen es sich handelt und, welche Folgen das Verfahren hat, das erfahren Sie morgen in den Immo7 News. Außerdem in den Immo7 News: Die Zukunft der Proptech-Branche.
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Europäischer Büromarkt erholt sich

Angebotsengpass in zentralen Lagen

von Leon Protz

Der europäische Büromarkt ist weiter auf Erholungskurs. Im 1. Quartal 2022 erzielten die 17 wichtigsten Büromärkte in Europa insgesamt rund 2,29 Mio. m² Flächenumsatz. Das sind 41% mehr als im Vorjahr. Das Quartalsergebnis liegt damit sogar leicht über dem Niveau des zehnjährigen Durchschnitts (2,14 Mio. m²). Dies ergibt eine Analyse von BNP Paribas Real Estate. In den meisten der insgesamt 26 untersuchten Märkte wurde von Januar bis März der langfristige Durchschnittswert übertroffen. Im Jahresvergleich zog die Vermietungsaktivität sehr deutlich an, insbesondere in Dublin (+841%), Warschau (+167%) und Zentral-London (+132%), während Brüssel (-32%) und Amsterdam (-39%) einen durchwachsenen Jahresauftakt erlebten. In der ersten Jahreshälfte 2021 stabilisieren sich die Leerstandsquoten auf dem Büromarkt seit Ende des 2. Quartals 2021 dank der allmählichen Erholung des Flächenumsatzes. Der Gesamtleerstand in Europa lag zum Ende des 1. Quartals 2022 bei 7,2 %. Dies entspricht einer Erhöhung um 30 Basispunkte gegenüber dem Vorjahresquartal. Auf den meisten Märkten sind zwei unterschiedliche Trends zu beobachten: Einerseits ein Angebotsengpass in zentralen Lagen und in Neubauten. Andererseits wesentlich höhere Leerstandsraten in Bürobezirken am Stadtrand. Trotz des geringeren Flächenumsatzes blieb das Bürosegment von der Corona-Krise verschont. In den meisten Märkten entwickelten sich die Spitzenmieten während der Pandemie stabil. Vielerorts wurde das Vorkrisenniveau mittlerweile sogar übertroffen. Warschau (+9 %), Berlin (+8 %) und London (+8 %) verzeichneten die kräftigsten Anstiege der Spitzenmieten. "Das äußerst knappe Angebot an Top-Objekten und die Attraktivität hochwertiger Gebäude in den begehrtesten Lagen haben die Mietpreise in die Höhe getrieben, zumal die Nutzermärkte trotz zunehmender Unsicherheiten eine gesunde und dynamische Entwicklung verzeichnen," äußert sich Richard Malle, Deputy Head of Business Services bei BNP Paribas Real Estate International.

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Value One dokumentiert Baumaterialien

Joint-Venture für Nachverfolgbarkeit der Materialen

von Stefan Posch

Madaster und Value One kooperierenMadaster und Value One kooperieren

Value One und die Madaster gründen für den heimischen Markt die Madaster Austria und bringen so einen digitalen Materialpass nach Österreich.
Value One gründet mit Madaster ein Joint Venture und gründen für den heimischen Markt die Madaster Austria. Die Madaster-Plattform registriert und dokumentiert Materialien, Produkte und Elemente, die in Bauobjekten verwendet werden. Damit bietet die Plattform Eigentümern und Verwaltern von Immobilien die Möglichkeit, aktuelle Informationen über den finanziellen und zirkulären Wert sowie das Wiederverwendungspotenzial der eingesetzten Materialien, Produkte und Elemente zu erhalten. Durch diese Lösung hilft die Madaster-Plattform allen an der Wertschöpfungskette beteiligten Unternehmen ESG-konforme Nachverfolgbarkeit der Materialen bei der Entstehung eines Projektes zu gewährleisten. "Die Madaster-Plattform hilft dabei Immobilienprojekte "kreislauffähig" zu machen und damit ein Umdenken in der Branche zu erleichtern. Denn jedes Gebäude ist mit entsprechenden Materialpass mehr als nur eine Immobilie, in der man wohnen, arbeiten, leben kann. Sie wird zu einem Rohstofflager der Zukunft. Dieses enorme Potential wollen wir unterstützen und gehen daher eine starke Partnerschaft für Innovation und Nachhaltigkeit ein," beschreibt Andreas Köttl, CEO von Value One, das gemeinsame Joint Venture.
"Wir helfen Bauunternehmen, Immobilienentwicklern, Architekten, Ingenieuren, Produzenten und Immobilienbesitzern genau abzubilden, welche Wertstoffe und Materialien sich in ihren Objekten befinden und dokumentieren das zentral auf der Madaster-Plattform. So bringen wir die Immobilien in eine digitale Zukunft und bereiten diese für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft vor," sagt Pablo van den Bosch, Geschäftsführer von Madaster. Die Plattform wird bereits in mehreren europäischen Ländern erfolgreich verwendet und soll ab 2023 eine Hilfe bei der erfolgreichen Umsetzung der EU-Taxonomie Verordnung bieten.

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Roland Schmid wird Vienna-Vizepräsident

Immobilienbranche beim First Vienna FC präsent vertreten

von Stefan Posch

Das neue Präsidium des First Vienna FC 1894 Das neue Präsidium des First Vienna FC 1894

IMMOunited Gründer Roland Schmid wird neuer Vizepräsident und Verwaltungsbeiratsvorsitzender des ältesten Fußballklubs Österreichs, dem First Vienna FC 1894.
Schmid hat im Sommer 2020 die Patronanz für den blaugelben-Nachwuchs übernommen und letztes Jahr mit dem Neubau des Nachwuchszentrums in der Spielmanngasse sein Engagement vertieft. In seiner neuen Rolle als Vorsitzender des 14-köpfigen Verwaltungsbeirates wird er sich intensiv um die Betreuung und Erweiterung des Vienna-Netzwerks kümmern.
Bei der Generalversammlung des First Vienna FC 1894 vergangenen Dienstag wurde zudem Uniqa Finanz- und Risikovorstand Kurt Svoboda zum neuen Vienna-Präsidenten gewählt. Damit hat der sechsfache österreichische Meister, dreifache Cupsieger und Mitropacupsieger von 1931 erstmals seit fünf Jahren wieder einen Präsidenten.
Schmid sieht im sportlichen Zentrum des 19. Bezirks viel Potenzial für die heimische Wirtschaft: "Mein Fokus liegt, neben dem sportlichen Erfolg der Vienna, auf dem Auf- und Ausbau einer dialogorientierten wirtschaftlichen Austauschplattform auf der Hohen Warte." Auch die Immobilienbranche ist hier bereits präsent vertreten. Neben der IMMOunited finden sich unter anderem die 3SI Immogroup, Arnold Immobilien, GR Real GmbH und Raiffeisen Immobilien unter den Vereinspartnern. "Die Wirtschaft profitiert vom Sport als Netzwerkplattform. Am Sportplatz ist man zudem immer per Du, das macht die Kommunikation noch einmal leichter", resümiert Schmid.
Wer ebenfalls Teil des blau-gelben Netzwerks werden möchte, kann bereits ab 1.894 Euro im Jahr Mitglied des 1894 Business Clubs werden.

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Soini Asset erwirbt Logistikobjekt bei Linz

Erster Ankauf für den Logistics Austria Plus Fund I

von Elisabeth K. Fürst

Logistik Immobilie Linz LeondingLogistik Immobilie Linz Leonding

Mit dem Ankauf einer Logistikimmobilie in Leonding setzt die bankenunabhängige Immobilien Investment-Unternehmensgruppe Soini Asset den Startschuss des jüngst gelaunchten offenen Spezial-AIF (Alternativen Investment Fond). Er wurde mit der IntReal Real Estate Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH als Service-KVG aufgelegt.
Bei der Linzer Immobilie handelt es sich um eine Bestandsimmobilie mit einer Grundstücksgröße von 29.162 m² und eine Nutzfläche von 17.044 m² (15.595 m² Hallenfläche und 1.449 Bürofläche). Die Liegenschaft verfügt über 29 Verladerampen, 25 LWK- und 66 PKW-Stellplätze. Sie ist 8 km zur A1 Westautobahn und 8 km vom Stadtzentrum entfernt. Das Objekt ist langfristig an ein großes Logistikunternehmen vermietet.
Stefan Wierzbinski, Partner und Head of Logistics Soini Asset: "Unsere langjährige Erfahrung im Bereich Logistikimmobilien wollen wir auch mit dem Kauf weiterer Objekte ausbauen. Die nächsten Akquisitionen des Fonds befinden sich bereits im Ankaufsprozess", so Wierzbinski. Der Logistics Austria Plus Fund I mit einem Zielvolumen von 200 Millionen Euro investiert für institutionelle Investoren in Logistikzentren und Distributionshallen im Binnenmarkt Österreich. Beim Erwerb der Immobilie wurde das Unternehmen rechtlich von Schönherr Rechtsanwälte, investmentrechtlich von Dentons Europe und steuerlich von TPA Steuerberatung beraten.

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S Immo hebt Höchststimmrecht auf

Weg frei für CPI-Übernahme

von Stefan Posch

Wie bereits gestern der Immoflash via Sonderflash berichtete, wurde bei der 33. ordentliche Hauptversammlung der S Immo für die Aufhebung des Höchststimmrechts votiert und das mit einer deutlichen Mehrheit von 98,44 % des anwesenden Kapitals. Der Vorstand wird die Änderung der Satzung unverzüglich nach Wirksamkeit des Beschlusses gemäß zur Eintragung in das Firmenbuch anmelden, um dem Hauptaktionär CPI Property Group die Stellung eines Pflichtangebots zum veröffentlichten Angebotspreis von EUR 23,50 je Aktie (cum Dividende) zu ermöglichen.
Auf Grund zwingender fusionskontrollrechtlicher Vorschriften bedarf die vorgeschlagene Satzungsänderung noch der vorgehenden fusionskontrollrechtlichen Freigabe der zuständigen Wettbewerbsbehörde in Ungarn.
Die dem tschechischen Milliardär Radovan Vitek zugehörige CPI Property hält aktuell 42,55 Prozent an der S Immo und besitzt auch die Mehrheit an der Immofinanz.
Vor etwa einem Jahr scheiterte die Immofinanz mit der Aufhebung des satzungsmäßigen Höchststimmrechts bei der S Immo. Damit war eine wesentliche Bedingung des Übernahmeangebots der Immofinanz nicht eingetreten.

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Rustler forciert Lehrlingsausbildung

Ausbildungsplätze im Bereich Hausverwaltung

von Stefan Posch

Die Rustler Gruppe wurde 2021 als "Great Place to Work" ausgezeichnet und legt besonderen Wert darauf, den Nachwuchs zu fördern und mit praxisnaher Ausbildung zu unterstützen. Da das Unternehmen überwiegend mit Eigenpersonal tätig ist und bereits in der Lehrlingsausbildung an den Standorten Wien und Graz erfolgreich aktiv ist, wurde nun auch in Kärnten der nächste Schritt gesetzt.
"Wir sind stolz, bei der Wirtschaftskammer Österreich als Lehrbetrieb etabliert zu sein und im Rahmen dieser Initiative nun Ausbildungsplätze im Bereich Hausverwaltung schaffen zu können", berichtet Standortleiter Stefan Kerschbaumer.
Verantwortlich für die Lehrlingsausbildung ist Natascha Heislinger, die selbst seit mehr als 4 Jahren im Unternehmen tätig ist. "Ich freue mich, dass mit Anfang Juni unser erster Lehrling gestartet ist und wir ihn dabei unterstützen können, seine Karriere in der Immobilienbranche optimal zu beginnen", so Heislinger.

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Bei One als Vermarktungsnewcomer

Zusammenschluss von Escon, Beyonity und ImmoScout24

von Leon Protz

Escon, Beyonity Germany und ImmoScout24 sind eine strategische Kooperation zur Vermarktung von Immobilien-Großprojekten im wohnwirtschaftlichen Bereich eingegangen. Unter dem Namen Bei One soll die Zusammenarbeit die Vermarktung für den Projektentwickler von der Marktanalyse bis zum Vertrieb übernehmen. Bei One soll neben der Vermarktung auch eine diesbezügliche beratende Funktion einnehmen. Im Fokus der strategischen Zusammenarbeit stehen Wohnprojekte ab circa 100 Wohneinheiten im Premium-Segment. Für Immobilienprojekte dieser Größenordnung bietet Bei One eine angebots- und nachfrageorientierte Marktanalyse, Projektvisualisierung, Online- & Offline-Vermarktung und den Vertriebs-Service. Die gemeinsame Kooperation bietet Kunden eine Strategie für die Gesamtvermarktung, die den Vertriebsprozess effizient und erfolgreich gestalten soll.
In der Phase der Projektentwicklung setzt Bei One bei einer nachfrageorientierten Planung der Immobilienprojekte an. Dazu steuert ImmoScout24 eine Standortanalyse mit anonymisierten Nachfrage-Daten von über 20 Millionen Nutzer pro Monat bei. Ergänzt wird diese Nutzeranalyse durch die Auswertung kürzlich erfolgter Transaktionen im nahen Umfeld sowie soziodemografischer Daten. Diese gesammelten Daten und Standorte sollen bei Vermarktungslösungen und dem Verkauf zum besten Preis helfen. "Mit Bei One erhalten Projektentwickler die gesamte Vermarktung aus einer Hand - und das völlig risikofrei. Unsere Kooperation kümmert sich um eine ganz individuelle Customer Journey: beginnend mit der Ankaufsberatung, unterstützen wir bei der gesamten Gestaltung des Projektes entsprechend der Zielgruppe.", erläutert Jürgen Meehsen, Geschäftsführer von Escon.

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Netzwerktreffen im Geberit-Werk

Wohnen in der Zukunft als Thema

von Elisabeth Fürst

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mit den Geberit GeschäftsführernLandeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mit den Geberit Geschäftsführern

Am 25. Mai 2022 trafen sich Vertreter der niederösterreichischen Baubranche auf Einladung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und den Geberit Geschäftsführern Guido Salentinig und Helmut Schwarzl im Werk des Sanitärprodukteherstellers Geberit in Pottenbrunn. Im Mittelpunkt stand dabei das Thema "Wohnen in der Zukunft" und der immer stärker werdende Arbeitskräfte- und Fachkräftemangel. Die rund 30 Vertreter von Unternehmen wie Alpenland, Elk Fertighaus, EVN, Salzer, Strabag, Traisenbau, Umdasch Group und Würth tauschten sich über die aktuellen Herausforderungen und die Auswirkungen der Ukrainekrise aus. Es wurden aber auch neue Trends, wie zum Beispiel die pandemiebedingte "Stadtflucht", diskutiert. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner erklärte daher in ihrem Eingangsstatement: "Unser Ziel ist ganz klar, dass Wohnen leistbar sein muss und Niederösterreich in allen Regionen lebenswert sein muss." Geberit Geschäftsführer Guido Salentinig beschrieb im Anschluss das Spannungsfeld zwischen der hohen Individualisierung am Bau und der erforderlichen Standardisierung, die für eine effiziente und erfolgreiche Bautätigkeit in Zukunft unerlässlich sein wird und bot für den Bereich der Sanitärtechnik Lösungen für alle Vorfertigungsgrade an. Er appelliert an die Anwesenden: "Eine gute Kooperation aller am Bau Beteiligten - und zwar ab der Planungsphase - ist das Um und Auf für das Erzielen guter Resultate". Sein Kollege Helmut Schwarzl schilderte das verstärkte Spannungsfeld zwischen Standardisierung und Individualisierung, das für Produktionsbetriebe einen Spagat zwischen Massenfertigung und Variantenvielfalt bedeutet. Um die Produktionsprozesse im entsprechenden Ausmaß zu flexibilisieren, benötige es sehr gut ausgebildete Mitarbeitende mit viel Know-how. Geberit setze daher seit 1993 auf die eigene Lehrlingsausbildung. "Ohne unsere selbst ausgebildeten Fachkräfte gäbe es den Produktionsstandort Pottenbrunn nicht mehr", machte Schwarzl deutlich.
Im Anschluss diskutierten die Anwesenden noch die Herausforderungen, die sich künftig in der Baubranche, insbesondere im Bereich Wohnbau, stellen werden. Mit einem Imbiss und persönlichen Gesprächen nahm das Netzwerktreffen seinen Ausklang.

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Angebotsengpass in zentralen Lagen

Europäischer Büromarkt erholt sich

von Leon Protz

Der eu­ro­päi­sche Bü­ro­markt ist wei­ter auf Er­ho­lungs­kurs. Im 1. Quar­tal 2022 er­ziel­ten die 17 wich­tigs­ten Bü­ro­märk­te in Eu­ro­pa ins­ge­samt rund 2,29 Mio. m² Flä­chen­um­satz. Das sind 41% mehr als im Vor­jahr. Das Quar­tals­er­geb­nis liegt da­mit so­gar leicht über dem Ni­veau des zehn­jäh­ri­gen Durch­schnitts (2,14 Mio. m²). Dies er­gibt ei­ne Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te. In den meis­ten der ins­ge­samt 26 un­ter­such­ten Märk­te wur­de von Ja­nu­ar bis März der lang­fris­ti­ge Durch­schnitts­wert über­trof­fen. Im Jah­res­ver­gleich zog die Ver­mie­tungs­ak­ti­vi­tät sehr deut­lich an, ins­be­son­de­re in Dub­lin (+841%), War­schau (+167%) und Zen­tral-Lon­don (+132%), wäh­rend Brüs­sel (-32%) und Ams­ter­dam (-39%) ei­nen durch­wach­se­nen Jah­res­auf­takt er­leb­ten. In der ers­ten Jah­res­hälf­te 2021 sta­bi­li­sie­ren sich die Leer­stands­quo­ten auf dem Bü­ro­markt seit En­de des 2. Quar­tals 2021 dank der all­mäh­li­chen Er­ho­lung des Flä­chen­um­sat­zes. Der Ge­samt­leer­stand in Eu­ro­pa lag zum En­de des 1. Quar­tals 2022 bei 7,2 %. Dies ent­spricht ei­ner Er­hö­hung um 30 Ba­sis­punk­te ge­gen­über dem Vor­jah­res­quar­tal. Auf den meis­ten Märk­ten sind zwei un­ter­schied­li­che Trends zu be­ob­ach­ten: Ei­ner­seits ein An­ge­bots­eng­pass in zen­tra­len La­gen und in Neu­bau­ten. An­de­rer­seits we­sent­lich hö­he­re Leer­stands­ra­ten in Bü­ro­be­zir­ken am Stadt­rand. Trotz des ge­rin­ge­ren Flä­chen­um­sat­zes blieb das Bü­ro­seg­ment von der Co­ro­na-Kri­se ver­schont. In den meis­ten Märk­ten ent­wi­ckel­ten sich die Spit­zen­mie­ten wäh­rend der Pan­de­mie sta­bil. Vie­ler­orts wur­de das Vor­kri­sen­ni­veau mitt­ler­wei­le so­gar über­trof­fen. War­schau (+9 %), Ber­lin (+8 %) und Lon­don (+8 %) ver­zeich­ne­ten die kräf­tigs­ten An­stie­ge der Spit­zen­mie­ten. "Das äu­ßerst knap­pe An­ge­bot an Top-Ob­jek­ten und die At­trak­ti­vi­tät hoch­wer­ti­ger Ge­bäu­de in den be­gehr­tes­ten La­gen ha­ben die Miet­prei­se in die Hö­he ge­trie­ben, zu­mal die Nut­zer­märk­te trotz zu­neh­men­der Un­si­cher­hei­ten ei­ne ge­sun­de und dy­na­mi­sche Ent­wick­lung ver­zeich­nen," äu­ßert sich Ri­chard Mal­le, De­pu­ty Head of Busi­ness Ser­vices bei BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te In­ter­na­tio­nal.

Joint-Venture für Nachverfolgbarkeit der Materialen

Value One dokumentiert Baumaterialien

von Stefan Posch

Madaster und Value One kooperierenMadaster und Value One kooperieren
Va­lue One und die Ma­das­ter grün­den für den hei­mi­schen Markt die Ma­das­ter Aus­tria und brin­gen so ei­nen di­gi­ta­len Ma­te­ri­al­pass nach Ös­ter­reich.
Va­lue One grün­det mit Ma­das­ter ein Joint Ven­ture und grün­den für den hei­mi­schen Markt die Ma­das­ter Aus­tria. Die Ma­das­ter-Platt­form re­gis­triert und do­ku­men­tiert Ma­te­ria­li­en, Pro­duk­te und Ele­men­te, die in Bau­ob­jek­ten ver­wen­det wer­den. Da­mit bie­tet die Platt­form Ei­gen­tü­mern und Ver­wal­tern von Im­mo­bi­li­en die Mög­lich­keit, ak­tu­el­le In­for­ma­tio­nen über den fi­nan­zi­el­len und zir­ku­lä­ren Wert so­wie das Wie­der­ver­wen­dungs­po­ten­zi­al der ein­ge­setz­ten Ma­te­ria­li­en, Pro­duk­te und Ele­men­te zu er­hal­ten. Durch die­se Lö­sung hilft die Ma­das­ter-Platt­form al­len an der Wert­schöp­fungs­ket­te be­tei­lig­ten Un­ter­neh­men ESG-kon­for­me Nach­ver­folg­bar­keit der Ma­te­ria­len bei der Ent­ste­hung ei­nes Pro­jek­tes zu ge­währ­leis­ten. "Die Ma­das­ter-Platt­form hilft da­bei Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te "kreis­lauf­fä­hig" zu ma­chen und da­mit ein Um­den­ken in der Bran­che zu er­leich­tern. Denn je­des Ge­bäu­de ist mit ent­spre­chen­den Ma­te­ri­al­pass mehr als nur ei­ne Im­mo­bi­lie, in der man woh­nen, ar­bei­ten, le­ben kann. Sie wird zu ei­nem Roh­stoff­la­ger der Zu­kunft. Die­ses enor­me Po­ten­ti­al wol­len wir un­ter­stüt­zen und ge­hen da­her ei­ne star­ke Part­ner­schaft für In­no­va­ti­on und Nach­hal­tig­keit ein," be­schreibt An­dre­as Köttl, CEO von Va­lue One, das ge­mein­sa­me Joint Ven­ture.
"Wir hel­fen Bau­un­ter­neh­men, Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lern, Ar­chi­tek­ten, In­ge­nieu­ren, Pro­du­zen­ten und Im­mo­bi­li­en­be­sit­zern ge­nau ab­zu­bil­den, wel­che Wert­stof­fe und Ma­te­ria­li­en sich in ih­ren Ob­jek­ten be­fin­den und do­ku­men­tie­ren das zen­tral auf der Ma­das­ter-Platt­form. So brin­gen wir die Im­mo­bi­li­en in ei­ne di­gi­ta­le Zu­kunft und be­rei­ten die­se für ei­ne nach­hal­ti­ge Kreis­lauf­wirt­schaft vor," sagt Pa­blo van den Bosch, Ge­schäfts­füh­rer von Ma­das­ter. Die Platt­form wird be­reits in meh­re­ren eu­ro­päi­schen Län­dern er­folg­reich ver­wen­det und soll ab 2023 ei­ne Hil­fe bei der er­folg­rei­chen Um­set­zung der EU-Ta­xo­no­mie Ver­ord­nung bie­ten.
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Immobilienbranche beim First Vienna FC präsent vertreten

Roland Schmid wird Vienna-Vizepräsident

von Stefan Posch

Das neue Präsidium des First Vienna FC 1894 Das neue Präsidium des First Vienna FC 1894
IM­MOu­ni­ted Grün­der Ro­land Schmid wird neu­er Vi­ze­prä­si­dent und Ver­wal­tungs­bei­rats­vor­sit­zen­der des äl­tes­ten Fuß­ball­klubs Ös­ter­reichs, dem First Vi­en­na FC 1894.
Schmid hat im Som­mer 2020 die Pa­tro­nanz für den blau­gel­ben-Nach­wuchs über­nom­men und letz­tes Jahr mit dem Neu­bau des Nach­wuchs­zen­trums in der Spiel­mann­gas­se sein En­ga­ge­ment ver­tieft. In sei­ner neu­en Rol­le als Vor­sit­zen­der des 14-köp­fi­gen Ver­wal­tungs­bei­ra­tes wird er sich in­ten­siv um die Be­treu­ung und Er­wei­te­rung des Vi­en­na-Netz­werks küm­mern.
Bei der Ge­ne­ral­ver­samm­lung des First Vi­en­na FC 1894 ver­gan­ge­nen Diens­tag wur­de zu­dem Uni­qa Fi­nanz- und Ri­si­ko­vor­stand Kurt Svo­bo­da zum neu­en Vi­en­na-Prä­si­den­ten ge­wählt. Da­mit hat der sechs­fa­che ös­ter­rei­chi­sche Meis­ter, drei­fa­che Cup­sie­ger und Mitro­pa­cup­sie­ger von 1931 erst­mals seit fünf Jah­ren wie­der ei­nen Prä­si­den­ten.
Schmid sieht im sport­li­chen Zen­trum des 19. Be­zirks viel Po­ten­zi­al für die hei­mi­sche Wirt­schaft: "Mein Fo­kus liegt, ne­ben dem sport­li­chen Er­folg der Vi­en­na, auf dem Auf- und Aus­bau ei­ner dia­lo­gori­en­tier­ten wirt­schaft­li­chen Aus­tausch­platt­form auf der Ho­hen War­te." Auch die Im­mo­bi­li­en­bran­che ist hier be­reits prä­sent ver­tre­ten. Ne­ben der IM­MOu­ni­ted fin­den sich un­ter an­de­rem die 3SI Im­mo­group, Ar­nold Im­mo­bi­li­en, GR Re­al GmbH und Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en un­ter den Ver­ein­s­part­nern. "Die Wirt­schaft pro­fi­tiert vom Sport als Netz­werk­platt­form. Am Sport­platz ist man zu­dem im­mer per Du, das macht die Kom­mu­ni­ka­ti­on noch ein­mal leich­ter", re­sü­miert Schmid.
Wer eben­falls Teil des blau-gel­ben Netz­werks wer­den möch­te, kann be­reits ab 1.894 Eu­ro im Jahr Mit­glied des 1894 Busi­ness Clubs wer­den.

Erster Ankauf für den Logistics Austria Plus Fund I

Soini Asset erwirbt Logistikobjekt bei Linz

von Elisabeth K. Fürst

Logistik Immobilie Linz LeondingLogistik Immobilie Linz Leonding
Mit dem An­kauf ei­ner Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­lie in Le­on­ding setzt die ban­ken­un­ab­hän­gi­ge Im­mo­bi­li­en In­vest­ment-Un­ter­neh­mens­grup­pe So­i­ni As­set den Start­schuss des jüngst ge­launch­ten of­fe­nen Spe­zi­al-AIF (Al­ter­na­ti­ven In­vest­ment Fond). Er wur­de mit der In­tRe­al Re­al Es­ta­te Ka­pi­tal­ver­wal­tungs­ge­sell­schaft mbH als Ser­vice-KVG auf­ge­legt.
Bei der Lin­zer Im­mo­bi­lie han­delt es sich um ei­ne Be­stands­im­mo­bi­lie mit ei­ner Grund­stücks­grö­ße von 29.162 m² und ei­ne Nutz­flä­che von 17.044 m² (15.595 m² Hal­len­flä­che und 1.449 Bü­ro­flä­che). Die Lie­gen­schaft ver­fügt über 29 Ver­la­de­ram­pen, 25 LWK- und 66 PKW-Stell­plät­ze. Sie ist 8 km zur A1 West­au­to­bahn und 8 km vom Stadt­zen­trum ent­fernt. Das Ob­jekt ist lang­fris­tig an ein gro­ßes Lo­gis­tik­un­ter­neh­men ver­mie­tet.
Ste­fan Wierz­bin­ski, Part­ner und Head of Lo­gis­tics So­i­ni As­set: "Un­se­re lang­jäh­ri­ge Er­fah­rung im Be­reich Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en wol­len wir auch mit dem Kauf wei­te­rer Ob­jek­te aus­bau­en. Die nächs­ten Ak­qui­si­tio­nen des Fonds be­fin­den sich be­reits im An­kaufs­pro­zess", so Wierz­bin­ski. Der Lo­gis­tics Aus­tria Plus Fund I mit ei­nem Ziel­vo­lu­men von 200 Mil­lio­nen Eu­ro in­ves­tiert für in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren in Lo­gis­tik­zen­tren und Dis­tri­bu­ti­ons­hal­len im Bin­nen­markt Ös­ter­reich. Beim Er­werb der Im­mo­bi­lie wur­de das Un­ter­neh­men recht­lich von Schön­herr Rechts­an­wäl­te, in­vest­ment­recht­lich von Den­tons Eu­ro­pe und steu­er­lich von TPA Steu­er­be­ra­tung be­ra­ten.
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Weg frei für CPI-Übernahme

S Immo hebt Höchststimmrecht auf

von Stefan Posch

Wie be­reits ges­tern der Im­mof­lash via Son­der­flash be­rich­te­te, wur­de bei der 33. or­dent­li­che Haupt­ver­samm­lung der S Im­mo für die Auf­he­bung des Höchst­stimm­rechts vo­tiert und das mit ei­ner deut­li­chen Mehr­heit von 98,44 % des an­we­sen­den Ka­pi­tals. Der Vor­stand wird die Än­de­rung der Sat­zung un­ver­züg­lich nach Wirk­sam­keit des Be­schlus­ses ge­mäß zur Ein­tra­gung in das Fir­men­buch an­mel­den, um dem Haupt­ak­tio­när CPI Pro­per­ty Group die Stel­lung ei­nes Pflicht­an­ge­bots zum ver­öf­fent­lich­ten An­ge­bots­preis von EUR 23,50 je Ak­tie (cum Di­vi­den­de) zu er­mög­li­chen.
Auf Grund zwin­gen­der fu­si­ons­kon­troll­recht­li­cher Vor­schrif­ten be­darf die vor­ge­schla­ge­ne Sat­zungs­än­de­rung noch der vor­ge­hen­den fu­si­ons­kon­troll­recht­li­chen Frei­ga­be der zu­stän­di­gen Wett­be­werbs­be­hör­de in Un­garn.
Die dem tsche­chi­schen Mil­li­ar­där Ra­do­van Vi­tek zu­ge­hö­ri­ge CPI Pro­per­ty hält ak­tu­ell 42,55 Pro­zent an der S Im­mo und be­sitzt auch die Mehr­heit an der Im­mo­fi­nanz.
Vor et­wa ei­nem Jahr schei­ter­te die Im­mo­fi­nanz mit der Auf­he­bung des sat­zungs­mä­ßi­gen Höchst­stimm­rechts bei der S Im­mo. Da­mit war ei­ne we­sent­li­che Be­din­gung des Über­nah­me­an­ge­bots der Im­mo­fi­nanz nicht ein­ge­tre­ten.
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Ausbildungsplätze im Bereich Hausverwaltung

Rustler forciert Lehrlingsausbildung

von Stefan Posch

Die Rust­ler Grup­pe wur­de 2021 als "Gre­at Place to Work" aus­ge­zeich­net und legt be­son­de­ren Wert dar­auf, den Nach­wuchs zu för­dern und mit pra­xis­na­her Aus­bil­dung zu un­ter­stüt­zen. Da das Un­ter­neh­men über­wie­gend mit Ei­gen­per­so­nal tä­tig ist und be­reits in der Lehr­lings­aus­bil­dung an den Stand­or­ten Wien und Graz er­folg­reich ak­tiv ist, wur­de nun auch in Kärn­ten der nächs­te Schritt ge­setzt.
"Wir sind stolz, bei der Wirt­schafts­kam­mer Ös­ter­reich als Lehr­be­trieb eta­bliert zu sein und im Rah­men die­ser In­itia­ti­ve nun Aus­bil­dungs­plät­ze im Be­reich Haus­ver­wal­tung schaf­fen zu kön­nen", be­rich­tet Stand­ort­lei­ter Ste­fan Kersch­bau­mer.
Ver­ant­wort­lich für die Lehr­lings­aus­bil­dung ist Na­ta­scha Heis­lin­ger, die selbst seit mehr als 4 Jah­ren im Un­ter­neh­men tä­tig ist. "Ich freue mich, dass mit An­fang Ju­ni un­ser ers­ter Lehr­ling ge­star­tet ist und wir ihn da­bei un­ter­stüt­zen kön­nen, sei­ne Kar­rie­re in der Im­mo­bi­li­en­bran­che op­ti­mal zu be­gin­nen", so Heis­lin­ger.
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Zusammenschluss von Escon, Beyonity und ImmoScout24

Bei One als Vermarktungsnewcomer

von Leon Protz

Es­con, Beyo­ni­ty Ger­ma­ny und Im­moScout24 sind ei­ne stra­te­gi­sche Ko­ope­ra­ti­on zur Ver­mark­tung von Im­mo­bi­li­en-Groß­pro­jek­ten im wohn­wirt­schaft­li­chen Be­reich ein­ge­gan­gen. Un­ter dem Na­men Bei One soll die Zu­sam­men­ar­beit die Ver­mark­tung für den Pro­jekt­ent­wick­ler von der Markt­ana­ly­se bis zum Ver­trieb über­neh­men. Bei One soll ne­ben der Ver­mark­tung auch ei­ne dies­be­züg­li­che be­ra­ten­de Funk­ti­on ein­neh­men. Im Fo­kus der stra­te­gi­schen Zu­sam­men­ar­beit ste­hen Wohn­pro­jek­te ab cir­ca 100 Wohn­ein­hei­ten im Pre­mi­um-Seg­ment. Für Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te die­ser Grö­ßen­ord­nung bie­tet Bei One ei­ne an­ge­bots- und nach­fra­ge­ori­en­tier­te Markt­ana­ly­se, Pro­jekt­vi­sua­li­sie­rung, On­line- & Off­line-Ver­mark­tung und den Ver­triebs-Ser­vice. Die ge­mein­sa­me Ko­ope­ra­ti­on bie­tet Kun­den ei­ne Stra­te­gie für die Ge­samt­ver­mark­tung, die den Ver­triebs­pro­zess ef­fi­zi­ent und er­folg­reich ge­stal­ten soll.
In der Pha­se der Pro­jekt­ent­wick­lung setzt Bei One bei ei­ner nach­fra­ge­ori­en­tier­ten Pla­nung der Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te an. Da­zu steu­ert Im­moScout24 ei­ne Stand­ort­ana­ly­se mit an­ony­mi­sier­ten Nach­fra­ge-Da­ten von über 20 Mil­lio­nen Nut­zer pro Mo­nat bei. Er­gänzt wird die­se Nut­zer­ana­ly­se durch die Aus­wer­tung kürz­lich er­folg­ter Trans­ak­tio­nen im na­hen Um­feld so­wie so­zio­de­mo­gra­fi­scher Da­ten. Die­se ge­sam­mel­ten Da­ten und Stand­or­te sol­len bei Ver­mark­tungs­lö­sun­gen und dem Ver­kauf zum bes­ten Preis hel­fen. "Mit Bei One er­hal­ten Pro­jekt­ent­wick­ler die ge­sam­te Ver­mark­tung aus ei­ner Hand - und das völ­lig ri­si­ko­frei. Un­se­re Ko­ope­ra­ti­on küm­mert sich um ei­ne ganz in­di­vi­du­el­le Cust­o­m­er Jour­ney: be­gin­nend mit der An­kaufs­be­ra­tung, un­ter­stüt­zen wir bei der ge­sam­ten Ge­stal­tung des Pro­jek­tes ent­spre­chend der Ziel­grup­pe.", er­läu­tert Jür­gen Meeh­sen, Ge­schäfts­füh­rer von Es­con.

Wohnen in der Zukunft als Thema

Netzwerktreffen im Geberit-Werk

von Elisabeth Fürst

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mit den Geberit GeschäftsführernLandeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mit den Geberit Geschäftsführern
Am 25. Mai 2022 tra­fen sich Ver­tre­ter der nie­der­ös­ter­rei­chi­schen Bau­bran­che auf Ein­la­dung von Lan­des­haupt­frau Jo­han­na Mikl-Leit­ner und den Ge­be­rit Ge­schäfts­füh­rern Gui­do Sa­len­ti­nig und Hel­mut Schwarzl im Werk des Sa­ni­tär­pro­dukte­her­stel­lers Ge­be­rit in Pot­ten­brunn. Im Mit­tel­punkt stand da­bei das The­ma "Woh­nen in der Zu­kunft" und der im­mer stär­ker wer­den­de Ar­beits­kräf­te- und Fach­kräf­te­man­gel. Die rund 30 Ver­tre­ter von Un­ter­neh­men wie Al­pen­land, Elk Fer­tig­haus, EVN, Sal­zer, Stra­bag, Trai­sen­bau, Um­dasch Group und Würth tausch­ten sich über die ak­tu­el­len Her­aus­for­de­run­gen und die Aus­wir­kun­gen der Ukrai­ne­kri­se aus. Es wur­den aber auch neue Trends, wie zum Bei­spiel die pan­de­mie­be­ding­te "Stadt­flucht", dis­ku­tiert. Lan­des­haupt­frau Jo­han­na Mikl-Leit­ner er­klär­te da­her in ih­rem Ein­gangs­state­ment: "Un­ser Ziel ist ganz klar, dass Woh­nen leist­bar sein muss und Nie­der­ös­ter­reich in al­len Re­gio­nen le­bens­wert sein muss." Ge­be­rit Ge­schäfts­füh­rer Gui­do Sa­len­ti­nig be­schrieb im An­schluss das Span­nungs­feld zwi­schen der ho­hen In­di­vi­dua­li­sie­rung am Bau und der er­for­der­li­chen Stan­dar­di­sie­rung, die für ei­ne ef­fi­zi­en­te und er­folg­rei­che Bau­tä­tig­keit in Zu­kunft un­er­läss­lich sein wird und bot für den Be­reich der Sa­ni­tär­tech­nik Lö­sun­gen für al­le Vor­fer­ti­gungs­gra­de an. Er ap­pel­liert an die An­we­sen­den: "Ei­ne gu­te Ko­ope­ra­ti­on al­ler am Bau Be­tei­lig­ten - und zwar ab der Pla­nungs­pha­se - ist das Um und Auf für das Er­zie­len gu­ter Re­sul­ta­te". Sein Kol­le­ge Hel­mut Schwarzl schil­der­te das ver­stärk­te Span­nungs­feld zwi­schen Stan­dar­di­sie­rung und In­di­vi­dua­li­sie­rung, das für Pro­duk­ti­ons­be­trie­be ei­nen Spa­gat zwi­schen Mas­sen­fer­ti­gung und Va­ri­an­ten­viel­falt be­deu­tet. Um die Pro­duk­ti­ons­pro­zes­se im ent­spre­chen­den Aus­maß zu fle­xi­bi­li­sie­ren, be­nö­ti­ge es sehr gut aus­ge­bil­de­te Mit­ar­bei­ten­de mit viel Know-how. Ge­be­rit set­ze da­her seit 1993 auf die ei­ge­ne Lehr­lings­aus­bil­dung. "Oh­ne un­se­re selbst aus­ge­bil­de­ten Fach­kräf­te gä­be es den Pro­duk­ti­ons­stand­ort Pot­ten­brunn nicht mehr", mach­te Schwarzl deut­lich.
Im An­schluss dis­ku­tier­ten die An­we­sen­den noch die Her­aus­for­de­run­gen, die sich künf­tig in der Bau­bran­che, ins­be­son­de­re im Be­reich Wohn­bau, stel­len wer­den. Mit ei­nem Im­biss und per­sön­li­chen Ge­sprä­chen nahm das Netz­werktref­fen sei­nen Aus­klang.
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