Immobranche bleibt global stark

Keine Angst vor Zinsen und Konjunktur

von Gerhard Rodler

Angesichts des unsicheren Umfelds verzeichneten auch die weltweiten Immobilienaktien in den letzten Wochen einen Rückgang - ausgelöst durch steigende reale (inflationsbereinigte) Renditen sowie Anleger, die die Auswirkungen einer Verlangsamung des Wirtschaftswachstums oder einer Rezession auf die Immobilienerträge einkalkulieren. Ist das das Ende des globalen Immobilienbooms? Platzt eine Blase?
Nein, sagt Janus Henderson in seiner aktuellen Analyse. Zumal die Inflation preis- und nicht nachfragegetrieben sei, müssen auch diese anders bewertet werden. Naheliegend ist da, meinen andere Experte, dass bei preisgetriebener Inflation eine spürbare Zinserhöhung nicht den erwünschten Effekt hätte, sogar durch somit weiter steigende Kosten die Inflation sogar noch befeuern würde.
Die jüngste Gewinnsaison für REITs erwies sich trotz der Befürchtungen, dass das nachlassende Wachstum die Gewinnentwicklung an den Aktienmärkten insgesamt belasten könnte, als positiv für die Unternehmen, insbesondere für die in strukturellen Wachstumsbereichen tätigen. Die positiven Unternehmensaussichten machten erneut deutlich, wie gut die Fundamentaldaten des Sektors sind, mit einer starken Mieternachfrage und einem begrenzten neuen Immobilienangebot in einem zunehmend schwierigen Umfeld für Neubauten. Darüber hinaus hat sich das Thema Fusionen und Übernahmen in diesem Sektor fortgesetzt. Dabei versuchen große private Immobiliengesellschaften von börsennotierten Immobilienaktien zu profitieren, die mit großen Abschlägen zu den Bewertungen des Privatmarktes gehandelt werden.
Immobilien sind zwar nicht immun gegen die sich verändernde makroökonomische Situation, aber sie bieten einen gewissen Schutz, aufgrund ihrer verlässlicheren Einkommensquellen, Diversifizierungsvorteile und ihres langfristigen Inflationsschutzes. Auch die Management-, Vermögens- und Bilanzqualität (Finanzkraft) wird wahrscheinlich wieder in den Vordergrund rücken. Angesichts schwächelnder Kreditmärkte dürfte ein Exposure in Unternehmen mit solideren Bilanzen eher belohnt werden.
Bei den Gewerbeimmobilien gibt es keine Anzeichen für eine sinkende Nachfrage. Fast das ganze letzte Jahr und bis heute haben wir bei fast allen Immobilientypen, vom Einzelhandel bis zur Industrie, eine starke Entwicklung verzeichnet. Bei US-Wohnungen haben wir beispielsweise im Jahresvergleich ein zweistelliges Mietwachstum verzeichnet, je nach Markt und spezifischem Objekt. Ein ähnliches Mietwachstum beobachten wir bei Industrieimmobilien sowie ein gesundes Wachstum bei Hotels.
Auf unteren Ende des Wachstumsspektrums befinden sich Büro- und Einzelhandelsimmobilien. Büromieten stagnieren und haben sich noch nicht wirklich auf das Niveau vor der Pandemie erholt. Im Einzelhandel verzeichnen wir ebenfalls ein niedriges einstelliges Mietwachstum.

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Preise stiegen 2021 stark

Häuser und Wohnungen auf Rekordniveau

von Stefan Posch

Die Durchschnittspreise für Immobilien setzten im Jahr 2021 den Aufwärtstrend der Vorjahre fort. Nach Berechnungen von Statistik Austria lag der durchschnittliche Preis je Quadratmeter Wohnfläche für Eigentumswohnungen bei 3.889 Euro und für Häuser bei 2.578 Euro. Bebaubare Grundstücke stiegen auf 84 Euro je Quadratmeter aus privater Hand bzw. 73 Euro, wenn man auch Verkäufe von staatlichen Einheiten wie Gemeinden berücksichtigt.
"Die Preise von Baugrundstücken, Häusern und Wohnungen sind in vielen Regionen auf Rekordniveau. Insbesondere im urbanen Raum und in Tourismuszentren fallen die Preise sehr hoch aus. Mit +12,3% sind die Preise für Häuser und Wohnungen im Jahr 2021 so stark gestiegen wie nie zuvor seit Beginn des Häuser- und Wohnungspreisindex im Jahr 2010", so Statistik Austria- Generaldirektor Tobias Thomas.
Im Detail zeigen sich Preisanstiege von Wohnhäusern auch in vielen ländlichen Regionen. Neben hohen Anstiegen in Teilen Tirols, zeigen ebenso Bezirke Oberkärntens, des Waldviertels, aller Teile des Burgenlands sowie der östlichen Obersteiermark und des südlichen Niederösterreichs eine überdurchschnittliche Teuerung. Unterdurchschnittlich entwickelten sich hingegen Preise in Osttirol, in Teilen Unterkärntens, des Mühlviertels und des Salzburger Pinz- und Pongaus. Bei den Wohnungspreisen zeigte das Tiroler Unterland die höchsten Anstiege, gefolgt von den Regionen Bludenz-Bregenzer Wald und Unterkärnten. Überdurchschnittlich entwickelten sich auch die Preisniveaus bei Wohnungen im Nordburgenland und im Waldviertel, wo der Markt für Wohnhäuser allerdings deutlich überwiegt. Einige Bezirke des Wein- sowie des Mühlviertels wie auch der West- und Südsteiermark wiesen hingegen unterdurchschnittliche Preisentwicklungen auf. Bei den Baugrundstücken zeigen neben westösterreichischen Regionen auch Bezirke des Großraums von Wien und der oberösterreichische Zentralraum hohe Preisanstiege. Im Raum Graz und dem Wald- und Weinviertel war die Preisdynamik hingegen gering.

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s Immo: Ein Drittel Mehrumsatz in Q1

CPI erhöht Pflichtangebot auf 23,5 Euro/Aktie

von Gerhard Rodler

Die S Immo hat im ersten Quartal 2022 den Umsatz um 33 % und das Bruttoergebnis um 28 % auf 29,8 Millionen gesteigert. Diese Entwicklung ist zum einen auf die Erhöhung der Mieterlöse und Betriebskostenerlöse, zum anderen auf einen Anstieg der Erlöse aus der Hotelbewirtschaftung zurückzuführen.
Die Mieterlöse verzeichneten einen Anstieg von rund 12 % gegenüber dem Vergleichszeitraum und betrugen EUR 35,8 Mio. (Q1 2021: EUR 32,0 Mio.). Der Aufwand aus der Immobilienbewirtschaftung erhöhte sich unter anderem auf Grund der Zugänge bei den vermieteten Immobilien und belief sich auf EUR 19,7 Mio. (Q1 2021: EUR 18,3 Mio.). Mit dem Ergebnis aus der Hotelbewirtschaftung belief sich das Bruttoergebnis damit insgesamt auf EUR 29,8 Mio. (Q1 2021: EUR 23,2 Mio.).
Bruno Ettenauer, CEO: "Auch wenn wir uns einen besseren Start ins neue Jahr gewünscht hätten, war das erste Quartal von den Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine und der eingeleiteten Zinswende noch relativ wenig betroffen. Es ist uns mit Umsatzerlösen, die um rund 33 % gestiegen sind, zum wiederholten Mal gelungen, das Periodenergebnis auf 24,1 Mio. zu erhöhen. Das entspricht einem Anstieg von mehr als 140 % im Vergleich zum Vorjahr, der neben einer guten operativen Performance auch auf Bewertungs- und Einmaleffekte zurückzuführen ist. Das momentane Umfeld stellt uns vor vielfältige Herausforderungen, doch wir sehen uns durch unser hochwertiges und diversifiziertes Portfolio, unser erprobtes Geschäftsmodell und eine ausgesprochen stabile Finanzstruktur bestens gerüstet."
Die CPI Property Group S.A., die nunmehr 42,55 % aller Aktien hält, verlangte am 14.04.2022 die Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung, bei der über die Abschaffung des Höchststimmrechts abgestimmt werden soll. Für das Pflichtangebot, das die CPI nach Eintragung der Satzungsänderung in das österreichische Firmenbuch an die Aktionär:innen der S IMMO beabsichtigt, wurde der Angebotspreis von EUR 22,00 auf EUR 23,50 erhöht.

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Altbau-Revitalisierung im 3. Bezirk

3SI feiert Dachgleiche

von Leon Protz

Michael Schmidt und Architekt Martin HaasMichael Schmidt und Architekt Martin Haas

Die Bauarbeiten am Projekt "The Heritage" in der Dißlergasse in Wien Landstraße schreiten voran. Vor wenigen Tagen konnte der Bauträger zur Dachgleiche laden. Das über 140 Jahre alte Gründerzeithaus soll im Herbst fertiggestellt und bezugsfertig sein.
Während der letzten Monate wurde die Hausfassade des über 140 Jahre alten Gründerzeithauses saniert, ein Lift ein- und das Dachgeschoß ausgebaut. Der Wiener Bauträger 3SI Immogroup entwickelt in zentraler Lage des 3. Wiener Gemeindebezirks Eigentumswohnungen mit zwei bis vier Zimmern und Wohnungsgrößen zwischen 44 und 162 m2. Ein Großteil der Wohnungen hat zusätzlich hofseitig ausgerichtete Balkone oder Terrassen. "Wir haben bei der umfangreichen Revitalisierung dieses wunderbaren Altbaus nicht nur großen Wert auf Nachhaltigkeit und geringen Energieverbrauch gelegt, sondern auch neue Freiflächen bei vielen Wohnungen geschaffen", sagt Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup.
"The Heritage" ist ein weiteres Altbau-Projekt, das Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup, mit dem Architekten Martin Haas umgesetzt hat. "Wir haben es uns beide zum Anspruch gemacht, historische Bauten der Wiener Gründerzeit behutsam und auf höchstem Niveau mit der Moderne zu verbinden. Es ist uns, wie ich meine, auch in der Dißlergasse wieder gekonnt gelungen!", zeigt sich der Bauherr stolz.

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Airbnb: Wien nur halb so rentabel

Dublin ist die profitabelste Airbnb-Stadt

von Gerhard Rodler

Wiener Gastgeber brauchen mehr als doppelt so lange wie Dubliner, um ihre Hypothekenzahlungen zu leisten. Airbnb-Gastgeber in Wien müssen im Durchschnitt 14 Nächte vermieten, um ihre monatlichen Hypothekenkosten zu decken, wie Uswitch.com/mortgages aufgelistet. Bei 158,83 Euro pro Nacht müssen Hausbesitzer in Österreichs Hauptstadt ihr Haus zwei Wochen lang vermieten, um die durchschnittlichen monatlichen Hypothekenzahlungen von 2.190 Euro aufbringen zu können - fast das Dreifache (133 Prozent) der Zeit in Dublin. Wiens Gastgeber werden im Durchschnitt 11 Jahre, 8 Monate und 5 Tage warten müssen, um eine durchschnittliche Hypothek in der Stadt (629.760 Euro) abzuzahlen, 2 Prozent mehr als in Berlin (11 Jahre, 4 Monate, 29 Tage), obwohl die Hypotheken in der deutschen Hauptstadt mit 744.000 Euro fast ein Fünftel (18 Prozent) teurer sind.
Hauseigentümer in Dublin könnten mit Airbnb ihre monatliche Hypothek schneller abbezahlen als in jeder anderen europäischen Stadt, wie Uswitch.com/mortgages herausgefunden hat. Ein Haus mit drei Schlafzimmern in der irischen Hauptstadt erfordert eine durchschnittliche monatliche Hypothekentilgung von 1.297 Euro. Bei Airbnb-Preisen für ähnliche Wohnungen von durchschnittlich 258,94 Euro pro Nacht könnten Hausbesitzer ihre monatlichen Hypothekenzahlungen jedoch bereits nach der Vermietung ihrer Wohnung für nur sechs Nächte finanzieren - mit 256,64 Euro Restbetrag! Das ist fast die Hälfte der Zeit, die Hausbesitzer in London und Gent benötigen, um die monatlichen Rückzahlungen zu leisten (11 Nächte pro Monat). Manchester ist die zweitbeste europäische Stadt, in der Airbnb-Gastgeber ihre Hypotheken abbezahlen können. Bei einem durchschnittlichen Mietpreis von 205,27 Euro pro Nacht brauchen Gastgeber nur sieben Nächte, um die durchschnittlichen monatlichen Ausgaben von 1 330 Euro zu decken. Um die gesamte Hypothek abzubezahlen, müssten die Hausbesitzer in Manchester etwa 2.004 Nächte (fünf Jahre, fünf Monate und 27 Nächte) vermieten, um das durchschnittliche Darlehen von 363.600 Euro zu decken.

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Warimpex im Minus

Durch Rubelkurs und Bewertung

von Gerhard Rodler

Die - erwartbaren - Bewertungsverlusten russischer Immobilien und Verluste aus Wechselkursänderungen des Rubels haben der Warimpex ein negatives Periodenergebnis für das erste Quartal 2022 von -4,4 Mio. Euro im Vergleich zu -0,5 Mio. Euro im Vorjahr beschert. Das operative Geschäft der Warimpex-Gruppe hat sich im ersten Quartal 2022 hingegen positiv entwickelt. Vor allem die Performance der Hotels verbesserte sich nach einem pandemiebedingt schwächeren Vergleichsquartal deutlich und auch die Umsatzerlöse im Bürobereich erhöhten sich deutlich.
"Mit den Lockerungen der Covid-19-Maßnahmen ab März 2022 schien es, als würden wir die Krise hinter uns lassen. Für die Pandemie mag das für den Moment auch stimmen - was der Herbst bringt, ist jetzt im Frühjahr noch offen. Ebenfalls offen ist die weitere Entwicklung der aktuellen geopolitischen Lage. Der bewaffnete Konflikt in der Ukraine bringt nicht nur unsägliches Leid für die Menschen vor Ort mit sich, sondern hat Auswirkungen auf die ganze Welt und führt nicht zuletzt zu starken wirtschaftlichen Verwerfungen aufgrund der internationalen Sanktionen gegen Russland sowie der russischen Gegenreaktionen. Selbstverständlich beobachten wir die wirtschaftlichen und rechtlichen Entwicklungen in Russland sehr genau, um gegebenenfalls auf aktuelle Ereignisse rasch reagieren zu können", erklärt Franz Jurkowitsch, CEO von Warimpex.
Während der ersten drei Monate des Jahres stiegen die Umsatzerlöse aus der Vermietung von Büroimmobilien von 4,9 Mio. Euro auf 6,5 Mio. Euro Dies ergibt sich aus der Einbeziehung der Umsätze aus den Bürotürmen Jupiter in der AIRPORTCITY St. Petersburg, die seit Ende 2021 im Konzern vollkonsolidiert werden. Auch die Umsatzerlöse im Hotelbereich erhöhten sich nach einem Corona-bedingten schwächeren ersten Quartal 2021 von 0,7 Mio. Euro auf 1,2 Mio. Euro Der Gesamtumsatz verbesserte sich von 6,1 Mio. Euro auf 8,5 Mio. Euro, während der direkt den Umsatzerlösen zuordenbare Aufwand von 2,5 Mio. Euro auf 3,3 Mio. Euro anstieg.
Daraus ergibt sich ein Bruttoergebnis vom Umsatz in Höhe von 5,2 Mio. Euro im Vergleich zu 3,5 Mio. Euro im Vorjahr.
Das EBITDA erhöhte sich aufgrund des besseren Bruttoergebnisses vom Umsatz von 1,6 Mio. Euro auf EUR 2,9 Mio. Das EBIT verminderte sich von 2,1 Mio. Euro auf -1,3 Mio. Euro Grund dafür ist das negative Immobilienbewertungsergebnis aus russischen Immobilien nach einem Bewertungsgewinn im Vorjahr. In Krakau schreitet der Bau des Mogilska 35 Office mit ca. 12.000 m² vermietbarer Bürofläche voran. Die Fertigstellung ist für 2023 geplant. Sowohl für das Krakauer Bürohaus Chopin mit rund 21.200 m² vermietbarer Fläche als auch das Bürohaus MC 55 in Białystok mit ca. 38.500 m² vermietbarer Fläche wurden die Baugenehmigungen erteilt.
Im deutschen Darmstadt ist die Planung für das Bürohaus West Yard 29 mit ca. 13.800 m² vermietbarer Fläche bereits weit fortgeschritten.
In der Airportcity St. Petersburg ist der Rohbau des Avior Tower 1 mit rund 16.900 m² fertiggestellt.
Ursprünglich geplante Neuentwicklungen am Standort werden derzeit aber nicht weiterverfolgt. "Warimpex ist in Russland zu 100 Prozent an den Projektgesellschaften der Airportcity St. Petersburg beteiligt, welche sicher und autark aufgestellt sind. Die Projekte sind mit lokalen Banken zum größten Teil in lokaler Währung finanziert, gut kapitalisiert und decken ihren Liquiditätsbedarf selbst. Das bedeutet, dass die russischen Tochtergesellschaften autonom und unabhängig von der Unterstützung der Muttergesellschaft agieren können.
Die operativen Tätigkeiten können in Russland zurzeit ohne wesentliche Einschränkungen fortgeführt werden", so Jurkowitsch.

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Individualisierte Fertighäuser bei Elk

Kooperation mit Propster ausgeweitet

von Gerhard Rodler

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Bereits 2018 begann die gemeinsame und erfolgreiche Reise von Elk, dem österreichischen Marktführer unter den Fertighausherstellern, und Propster. Früh haben beide Unternehmen erkannt, dass ein höheres Maß an Digitalität nicht nur zu effizienterer Abwicklung führt, sondern vor allem auch zu einer deutlich höheren Kundenzufriedenheit. So entstand damals kurzerhand der „Online Haus Designer“, bei dem der Fokus seitdem insbesondere auf mehr Individualisierung gelegt wird. Schließlich gilt es nicht nur das Innenleben der Immobilie zu gestalten, sondern auch das Dach, die Fassade oder die Terrasse. Elk geht ab sofort einen Schritt weiter und digitalisiert den Erwerb des Hauses zur Gänze. „Elk Prime“. Dank unterschiedlicher Designlinien, durch die im „Online Haus Designer“ navigiert wird, ist eine günstigere und vor allem schnellere Produktion gegeben. Der Erwerber gestaltet sein Haus ganz bequem, ortsunabhängig und vollständig über den „Haus Designer“ von Propster. Im Vergleich zu konventionell errichteten Häusern muss gerade bei Fertighäusern vieles im Vorfeld standardisiert werden, da die Statik und vor allem auch das Bad komplexe Themen darstellen. Dabei ist jedes Haus nach wie vor ein Unikat bei den rund 80 Varianten, die von ELK Prime angeboten werden. „Elk Kunden können dank des Haus Designer von Propster bequem von zuhause aus ihr Traumhaus gestalten und ersparen sich dadurch viel Zeit. Diese schlanken Prozesse wirken sich für den Erwerber positiv auf die Kosten aus, aber letztendlich profitieren alle Beteiligten davon“, so Milan Zahradnik, CEO und Gründer von Propster.
„Mit unserem neuesten Meilenstein Elk Prime möchten wir den Hausbau noch schneller und einfacher machen und durch digitale Komponenten wie den Haus Designer maßgeblich verbessern“, so Thomas Scheriau, Geschäftsführer von Elk.
Elk und Propster revolutionieren somit den Fertighausbau, ähnlich wie es die Automobilindustrie bereits vor 30 Jahren getan hat. Denn Wohnen muss leistbarer werden und das geht nur durch ein höheres Maß an digitalen Prozessen und das Einbinden des Erwerbers von der Planung weg.

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Wechsel bei Turner & Townsend

Florian Krauß neuer Head of Quality

von Leon Protz

Florian Krauß und Matthias PrichziFlorian Krauß und Matthias Prichzi

Florian Krauß begleitet Turner & Townsend seit mittlerweile fast 20 Jahren. Mit 1. Mai 2022 wurde er zum Head of Quality, Products & Innovation des Unternehmens bestellt. Der 47-Jährige ist damit für die zukünftige Ausrichtung der Projektmanagement-Services in Deutschland und Österreich zuständig. Seine bisherige Funktion als Leiter der Business Unit Wien übernimmt ab sofort sein Kollege Matthias Prichzi.
Der gebürtige Münchner blickt auf eine umfassende Karrierelaufbahn bei Turner & Townsend zurück. Bereits 2003 startete er als Commercial Projekt Manager - damals in der Geschäftsstelle München. Zuletzt war er mehrere Jahre für die Agenden und das Wachstum der Österreichischen Business Unit zuständig. Im Rahmen seiner Ausbildung schloss er unter anderem als Wirtschaftsingenieur an der Technischen Universität in Darmstadt sowie den Studiengang Industrial Engineering an der University of Illinois ab. Seit 2020 ist er außerdem als Lektor für Projektmanagement an der FH Campus Wien tätig.
"Turner & Townsend blickt international auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurück. Auch mit der Business Unit Wien haben wir einen Teil dazu beigetragen. Wir sind am österreichischen und deutschen Markt mittlerweile auf über 300 Mitarbeiter an sieben Standorten gewachsen", resümiert Florian Krauß. "Umso wichtiger ist es jetzt, unsere Services klar zu definieren und innovativ zu bleiben. Dieser Aufgabe werde ich mich mit vollem Fokus widmen. Mit Matthias Prichzi haben wir zudem einen perfekten Nachfolger für die Leitung der Wiener Niederlassung gefunden."

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Savills gewinnt Claire George

Chief Technology and Operations Officer

von Gerhard Rodler

Claire GeorgeClaire George

Savills gewinnt Claire George als Chief Technology and Operations Officer (CTOO). Claire George wird von London aus an Alex Jeffrey, Chief Executive (CEO) bei Savills IM, berichten. Claire George wird die Leitung aller Aktivitäten im gesamten Unternehmen in den Bereichen Technologie und Betrieb übernehmen. Außerdem wird sie Mitglied im 'Executive Committee' des Unternehmens.
Alex Jeffrey, Chief Executive bei Savills IM: "Die Stärkung unserer operativen Plattform, um unser Geschäft digitaler, skalierbarer und effizienter zu machen, ist ein wichtiger Pfeiler unserer Wachstumsstrategie."
Carolina von Groddeck, Head of Germany bei Savills IM, ergänzt: "Die Immobilienbranche muss sich umfassend digitalisieren - nicht zuletzt, um die gesetzten Klimaziele erreichen zu können. An allen Ecken und Enden werden solide Daten und deren Analyse benötigt, um die richtigen Maßnahmen ableiten und umsetzen zu können. Auch in der deutschen Immobilienbranche herrscht diesbezüglich großer Handlungsbedarf. Insofern freuen wir uns sehr, dass wir mit Claire George eine versierte Expertin an Bord haben, die diesen bedeutenden Bereich weiter optimiert und vorantreibt."

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Neuer Vertriebsleiter bei Wisag

Christof Paterno übernimmt

von Leon Protz

Christof PaternoChristof Paterno

Der bisherige Key Account Manager der Wisag Gebäudereinigung, Christof Paterno, übernimmt künftig die Leitung des Vertriebs der Wisag Facility Management und verantwortet das Key Account Management für internationale Kunden. Seine künftigen Aufgaben umfassen dabei das Akquirieren und Beraten von FM-Kunden, die Teilnahme an Ausschreibungen sowie die Beratung und Servicierung internationaler Kunden der Wisag in Österreich. "Die Wisag ist ein Single-Point-of-Contact-, Qualitäts- und Gesamtanbieter von FM-Dienstleistungen. Der Kunde hat also einen Ansprechpartner, der die unterschiedlichen Aufgaben managt und Einhaltung der Qualität sicherstellt. Durch das Outsourcing von Leistungen können sich die Kunden auf ihre Kernaufgaben fokussieren und haben eine bessere Planbarkeit. Diesen Nutzen wollen wir künftig noch stärker aufzeigen", betont Christof Paterno. "Dabei können wir die internationale Expertise aus zahlreichen Branchen gewinnbringend für unsere Kunden einbringen. Dazu zählen vor allem nachhaltige und Green-FM-Leistungen, die vor dem Hintergrund des Klimawandels, aber auch der Taxonomie-Verordnung an Bedeutung gewinnen. In diesen Bereichen ist die WISAG als Pionier und Wegbereiter im Green FM bestens aufgestellt." Christof Paterno war für mehrere FM-Dienstleister als Teamleiter, Prokurist und Key Account Manager tätig. 2022 wird er sein Masterstudium für Facility and Property Management an der Donau Universität Krems abschließen. Christof Paterno blickt auf knapp 20 Jahre Erfahrung in leitenden Funktionen im FM-Bereich zurück.

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CPI erhöht Pflichtangebot auf 23,5 Euro/Aktie

s Immo: Ein Drittel Mehrumsatz in Q1

von Gerhard Rodler

Die S Im­mo hat im ers­ten Quar­tal 2022 den Um­satz um 33 % und das Brut­to­er­geb­nis um 28 % auf 29,8 Mil­lio­nen ge­stei­gert. Die­se Ent­wick­lung ist zum ei­nen auf die Er­hö­hung der Mie­t­er­lö­se und Be­triebs­kos­ten­er­lö­se, zum an­de­ren auf ei­nen An­stieg der Er­lö­se aus der Ho­tel­be­wirt­schaf­tung zu­rück­zu­füh­ren.
Die Mie­t­er­lö­se ver­zeich­ne­ten ei­nen An­stieg von rund 12 % ge­gen­über dem Ver­gleichs­zeit­raum und be­tru­gen EUR 35,8 Mio. (Q1 2021: EUR 32,0 Mio.). Der Auf­wand aus der Im­mo­bi­li­en­be­wirt­schaf­tung er­höh­te sich un­ter an­de­rem auf Grund der Zu­gän­ge bei den ver­mie­te­ten Im­mo­bi­li­en und be­lief sich auf EUR 19,7 Mio. (Q1 2021: EUR 18,3 Mio.). Mit dem Er­geb­nis aus der Ho­tel­be­wirt­schaf­tung be­lief sich das Brut­to­er­geb­nis da­mit ins­ge­samt auf EUR 29,8 Mio. (Q1 2021: EUR 23,2 Mio.).
Bru­no Et­ten­au­er, CEO: "Auch wenn wir uns ei­nen bes­se­ren Start ins neue Jahr ge­wünscht hät­ten, war das ers­te Quar­tal von den Aus­wir­kun­gen des Kriegs in der Ukrai­ne und der ein­ge­lei­te­ten Zins­wen­de noch re­la­tiv we­nig be­trof­fen. Es ist uns mit Um­satz­er­lö­sen, die um rund 33 % ge­stie­gen sind, zum wie­der­hol­ten Mal ge­lun­gen, das Pe­ri­od­en­er­geb­nis auf 24,1 Mio. zu er­hö­hen. Das ent­spricht ei­nem An­stieg von mehr als 140 % im Ver­gleich zum Vor­jahr, der ne­ben ei­ner gu­ten ope­ra­ti­ven Per­for­mance auch auf Be­wer­tungs- und Ein­mal­ef­fek­te zu­rück­zu­füh­ren ist. Das mo­men­ta­ne Um­feld stellt uns vor viel­fäl­ti­ge Her­aus­for­de­run­gen, doch wir se­hen uns durch un­ser hoch­wer­ti­ges und di­ver­si­fi­zier­tes Port­fo­lio, un­ser er­prob­tes Ge­schäfts­mo­dell und ei­ne aus­ge­spro­chen sta­bi­le Fi­nanz­struk­tur bes­tens ge­rüs­tet."
Die CPI Pro­per­ty Group S.A., die nun­mehr 42,55 % al­ler Ak­ti­en hält, ver­lang­te am 14.04.2022 die Ein­be­ru­fung ei­ner au­ßer­or­dent­li­chen Haupt­ver­samm­lung, bei der über die Ab­schaf­fung des Höchst­stimm­rechts ab­ge­stimmt wer­den soll. Für das Pflicht­an­ge­bot, das die CPI nach Ein­tra­gung der Sat­zungs­än­de­rung in das ös­ter­rei­chi­sche Fir­men­buch an die Ak­tio­när:in­nen der S IM­MO be­ab­sich­tigt, wur­de der An­ge­bots­preis von EUR 22,00 auf EUR 23,50 er­höht.

3SI feiert Dachgleiche

Altbau-Revitalisierung im 3. Bezirk

von Leon Protz

Michael Schmidt und Architekt Martin HaasMichael Schmidt und Architekt Martin Haas
Die Bau­ar­bei­ten am Pro­jekt "The He­ri­ta­ge" in der Diß­ler­gas­se in Wien Land­stra­ße schrei­ten vor­an. Vor we­ni­gen Ta­gen konn­te der Bau­trä­ger zur Dach­glei­che la­den. Das über 140 Jah­re al­te Grün­der­zeit­haus soll im Herbst fer­tig­ge­stellt und be­zugs­fer­tig sein.
Wäh­rend der letz­ten Mo­na­te wur­de die Haus­fas­sa­de des über 140 Jah­re al­ten Grün­der­zeit­hau­ses sa­niert, ein Lift ein- und das Dach­ge­schoß aus­ge­baut. Der Wie­ner Bau­trä­ger 3SI Im­mo­group ent­wi­ckelt in zen­tra­ler La­ge des 3. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirks Ei­gen­tums­woh­nun­gen mit zwei bis vier Zim­mern und Woh­nungs­grö­ßen zwi­schen 44 und 162 m2. Ein Groß­teil der Woh­nun­gen hat zu­sätz­lich hof­sei­tig aus­ge­rich­te­te Bal­ko­ne oder Ter­ras­sen. "Wir ha­ben bei der um­fang­rei­chen Re­vi­ta­li­sie­rung die­ses wun­der­ba­ren Alt­baus nicht nur gro­ßen Wert auf Nach­hal­tig­keit und ge­rin­gen En­er­gie­ver­brauch ge­legt, son­dern auch neue Frei­flä­chen bei vie­len Woh­nun­gen ge­schaf­fen", sagt Mi­cha­el Schmidt, Ge­schäfts­füh­rer der 3SI Im­mo­group.
"The He­ri­ta­ge" ist ein wei­te­res Alt­bau-Pro­jekt, das Mi­cha­el Schmidt, Ge­schäfts­füh­rer der 3SI Im­mo­group, mit dem Ar­chi­tek­ten Mar­tin Haas um­ge­setzt hat. "Wir ha­ben es uns bei­de zum An­spruch ge­macht, his­to­ri­sche Bau­ten der Wie­ner Grün­der­zeit be­hut­sam und auf höchs­tem Ni­veau mit der Mo­der­ne zu ver­bin­den. Es ist uns, wie ich mei­ne, auch in der Diß­ler­gas­se wie­der ge­konnt ge­lun­gen!", zeigt sich der Bau­herr stolz.
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Dublin ist die profitabelste Airbnb-Stadt

Airbnb: Wien nur halb so rentabel

von Gerhard Rodler

Wie­ner Gast­ge­ber brau­chen mehr als dop­pelt so lan­ge wie Dub­li­ner, um ih­re Hy­po­the­ken­zah­lun­gen zu leis­ten. Airb­nb-Gast­ge­ber in Wien müs­sen im Durch­schnitt 14 Näch­te ver­mie­ten, um ih­re mo­nat­li­chen Hy­po­the­ken­kos­ten zu de­cken, wie Us­witch.com/mort­ga­ges auf­ge­lis­tet. Bei 158,83 Eu­ro pro Nacht müs­sen Haus­be­sit­zer in Ös­ter­reichs Haupt­stadt ihr Haus zwei Wo­chen lang ver­mie­ten, um die durch­schnitt­li­chen mo­nat­li­chen Hy­po­the­ken­zah­lun­gen von 2.190 Eu­ro auf­brin­gen zu kön­nen - fast das Drei­fa­che (133 Pro­zent) der Zeit in Dub­lin. Wiens Gast­ge­ber wer­den im Durch­schnitt 11 Jah­re, 8 Mo­na­te und 5 Ta­ge war­ten müs­sen, um ei­ne durch­schnitt­li­che Hy­po­thek in der Stadt (629.760 Eu­ro) ab­zu­zah­len, 2 Pro­zent mehr als in Ber­lin (11 Jah­re, 4 Mo­na­te, 29 Ta­ge), ob­wohl die Hy­po­the­ken in der deut­schen Haupt­stadt mit 744.000 Eu­ro fast ein Fünf­tel (18 Pro­zent) teu­rer sind.
Haus­ei­gen­tü­mer in Dub­lin könn­ten mit Airb­nb ih­re mo­nat­li­che Hy­po­thek schnel­ler ab­be­zah­len als in je­der an­de­ren eu­ro­päi­schen Stadt, wie Us­witch.com/mort­ga­ges her­aus­ge­fun­den hat. Ein Haus mit drei Schlaf­zim­mern in der iri­schen Haupt­stadt er­for­dert ei­ne durch­schnitt­li­che mo­nat­li­che Hy­po­the­ken­til­gung von 1.297 Eu­ro. Bei Airb­nb-Prei­sen für ähn­li­che Woh­nun­gen von durch­schnitt­lich 258,94 Eu­ro pro Nacht könn­ten Haus­be­sit­zer ih­re mo­nat­li­chen Hy­po­the­ken­zah­lun­gen je­doch be­reits nach der Ver­mie­tung ih­rer Woh­nung für nur sechs Näch­te fi­nan­zie­ren - mit 256,64 Eu­ro Rest­be­trag! Das ist fast die Hälf­te der Zeit, die Haus­be­sit­zer in Lon­don und Gent be­nö­ti­gen, um die mo­nat­li­chen Rück­zah­lun­gen zu leis­ten (11 Näch­te pro Mo­nat). Man­ches­ter ist die zweit­bes­te eu­ro­päi­sche Stadt, in der Airb­nb-Gast­ge­ber ih­re Hy­po­the­ken ab­be­zah­len kön­nen. Bei ei­nem durch­schnitt­li­chen Miet­preis von 205,27 Eu­ro pro Nacht brau­chen Gast­ge­ber nur sie­ben Näch­te, um die durch­schnitt­li­chen mo­nat­li­chen Aus­ga­ben von 1 330 Eu­ro zu de­cken. Um die ge­sam­te Hy­po­thek ab­zu­be­zah­len, müss­ten die Haus­be­sit­zer in Man­ches­ter et­wa 2.004 Näch­te (fünf Jah­re, fünf Mo­na­te und 27 Näch­te) ver­mie­ten, um das durch­schnitt­li­che Dar­le­hen von 363.600 Eu­ro zu de­cken.
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Durch Rubelkurs und Bewertung

Warimpex im Minus

von Gerhard Rodler

Die - er­wart­ba­ren - Be­wer­tungs­ver­lus­ten rus­si­scher Im­mo­bi­li­en und Ver­lus­te aus Wech­sel­kurs­än­de­run­gen des Ru­bels ha­ben der War­im­pex ein ne­ga­ti­ves Pe­ri­od­en­er­geb­nis für das ers­te Quar­tal 2022 von -4,4 Mio. Eu­ro im Ver­gleich zu -0,5 Mio. Eu­ro im Vor­jahr be­schert. Das ope­ra­ti­ve Ge­schäft der War­im­pex-Grup­pe hat sich im ers­ten Quar­tal 2022 hin­ge­gen po­si­tiv ent­wi­ckelt. Vor al­lem die Per­for­mance der Ho­tels ver­bes­ser­te sich nach ei­nem pan­de­mie­be­dingt schwä­che­ren Ver­gleichs­quar­tal deut­lich und auch die Um­satz­er­lö­se im Bü­ro­be­reich er­höh­ten sich deut­lich.
"Mit den Lo­cke­run­gen der Co­vid-19-Maß­nah­men ab März 2022 schien es, als wür­den wir die Kri­se hin­ter uns las­sen. Für die Pan­de­mie mag das für den Mo­ment auch stim­men - was der Herbst bringt, ist jetzt im Früh­jahr noch of­fen. Eben­falls of­fen ist die wei­te­re Ent­wick­lung der ak­tu­el­len geo­po­li­ti­schen La­ge. Der be­waff­ne­te Kon­flikt in der Ukrai­ne bringt nicht nur un­säg­li­ches Leid für die Men­schen vor Ort mit sich, son­dern hat Aus­wir­kun­gen auf die gan­ze Welt und führt nicht zu­letzt zu star­ken wirt­schaft­li­chen Ver­wer­fun­gen auf­grund der in­ter­na­tio­na­len Sank­tio­nen ge­gen Russ­land so­wie der rus­si­schen Ge­gen­re­ak­tio­nen. Selbst­ver­ständ­lich be­ob­ach­ten wir die wirt­schaft­li­chen und recht­li­chen Ent­wick­lun­gen in Russ­land sehr ge­nau, um ge­ge­be­nen­falls auf ak­tu­el­le Er­eig­nis­se rasch re­agie­ren zu kön­nen", er­klärt Franz Jur­ko­witsch, CEO von War­im­pex.
Wäh­rend der ers­ten drei Mo­na­te des Jah­res stie­gen die Um­satz­er­lö­se aus der Ver­mie­tung von Bü­ro­im­mo­bi­li­en von 4,9 Mio. Eu­ro auf 6,5 Mio. Eu­ro Dies er­gibt sich aus der Ein­be­zie­hung der Um­sät­ze aus den Bü­ro­tür­men Ju­pi­ter in der AIR­PORT­CI­TY St. Pe­ters­burg, die seit En­de 2021 im Kon­zern voll­kon­so­li­diert wer­den. Auch die Um­satz­er­lö­se im Ho­tel­be­reich er­höh­ten sich nach ei­nem Co­ro­na-be­ding­ten schwä­che­ren ers­ten Quar­tal 2021 von 0,7 Mio. Eu­ro auf 1,2 Mio. Eu­ro Der Ge­samt­um­satz ver­bes­ser­te sich von 6,1 Mio. Eu­ro auf 8,5 Mio. Eu­ro, wäh­rend der di­rekt den Um­satz­er­lö­sen zu­or­den­ba­re Auf­wand von 2,5 Mio. Eu­ro auf 3,3 Mio. Eu­ro an­stieg.
Dar­aus er­gibt sich ein Brut­to­er­geb­nis vom Um­satz in Hö­he von 5,2 Mio. Eu­ro im Ver­gleich zu 3,5 Mio. Eu­ro im Vor­jahr.
Das EBIT­DA er­höh­te sich auf­grund des bes­se­ren Brut­to­er­geb­nis­ses vom Um­satz von 1,6 Mio. Eu­ro auf EUR 2,9 Mio. Das EBIT ver­min­der­te sich von 2,1 Mio. Eu­ro auf -1,3 Mio. Eu­ro Grund da­für ist das ne­ga­ti­ve Im­mo­bi­li­en­be­wer­tungs­er­geb­nis aus rus­si­schen Im­mo­bi­li­en nach ei­nem Be­wer­tungs­ge­winn im Vor­jahr. In Kra­kau schrei­tet der Bau des Mo­gils­ka 35 Of­fice mit ca. 12.000 m² ver­miet­ba­rer Bü­ro­flä­che vor­an. Die Fer­tig­stel­lung ist für 2023 ge­plant. So­wohl für das Kra­kau­er Bü­ro­haus Cho­pin mit rund 21.200 m² ver­miet­ba­rer Flä­che als auch das Bü­ro­haus MC 55 in Bi­ałys­tok mit ca. 38.500 m² ver­miet­ba­rer Flä­che wur­den die Bau­ge­neh­mi­gun­gen er­teilt.
Im deut­schen Darm­stadt ist die Pla­nung für das Bü­ro­haus West Yard 29 mit ca. 13.800 m² ver­miet­ba­rer Flä­che be­reits weit fort­ge­schrit­ten.
In der Air­port­ci­ty St. Pe­ters­burg ist der Roh­bau des Avi­or Tower 1 mit rund 16.900 m² fer­tig­ge­stellt.
Ur­sprüng­lich ge­plan­te Neu­ent­wick­lun­gen am Stand­ort wer­den der­zeit aber nicht wei­ter­ver­folgt. "War­im­pex ist in Russ­land zu 100 Pro­zent an den Pro­jekt­ge­sell­schaf­ten der Air­port­ci­ty St. Pe­ters­burg be­tei­ligt, wel­che si­cher und aut­ark auf­ge­stellt sind. Die Pro­jek­te sind mit lo­ka­len Ban­ken zum größ­ten Teil in lo­ka­ler Wäh­rung fi­nan­ziert, gut ka­pi­ta­li­siert und de­cken ih­ren Li­qui­di­täts­be­darf selbst. Das be­deu­tet, dass die rus­si­schen Toch­ter­ge­sell­schaf­ten au­to­nom und un­ab­hän­gig von der Un­ter­stüt­zung der Mut­ter­ge­sell­schaft agie­ren kön­nen.
Die ope­ra­ti­ven Tä­tig­kei­ten kön­nen in Russ­land zur­zeit oh­ne we­sent­li­che Ein­schrän­kun­gen fort­ge­führt wer­den", so Jur­ko­witsch.
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Kooperation mit Propster ausgeweitet

Individualisierte Fertighäuser bei Elk

von Gerhard Rodler

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Be­reits 2018 be­gann die ge­mein­sa­me und er­folg­rei­che Rei­se von Elk, dem ös­ter­rei­chi­schen Markt­füh­rer un­ter den Fer­tig­haus­her­stel­lern, und Props­ter. Früh ha­ben bei­de Un­ter­neh­men er­kannt, dass ein hö­he­res Maß an Di­gi­ta­li­tät nicht nur zu ef­fi­zi­en­te­rer Ab­wick­lung führt, son­dern vor al­lem auch zu ei­ner deut­lich hö­he­ren Kun­den­zu­frie­den­heit. So ent­stand da­mals kur­zer­hand der „On­line Haus De­si­gner“, bei dem der Fo­kus seit­dem ins­be­son­de­re auf mehr In­di­vi­dua­li­sie­rung ge­legt wird. Schließ­lich gilt es nicht nur das In­nen­le­ben der Im­mo­bi­lie zu ge­stal­ten, son­dern auch das Dach, die Fas­sa­de oder die Ter­ras­se. Elk geht ab so­fort ei­nen Schritt wei­ter und di­gi­ta­li­siert den Er­werb des Hau­ses zur Gän­ze. „Elk Pri­me“. Dank un­ter­schied­li­cher De­si­gn­li­ni­en, durch die im „On­line Haus De­si­gner“ na­vi­giert wird, ist ei­ne güns­ti­ge­re und vor al­lem schnel­le­re Pro­duk­ti­on ge­ge­ben. Der Er­wer­ber ge­stal­tet sein Haus ganz be­quem, orts­un­ab­hän­gig und voll­stän­dig über den „Haus De­si­gner“ von Props­ter. Im Ver­gleich zu kon­ven­tio­nell er­rich­te­ten Häu­sern muss ge­ra­de bei Fer­tig­häu­sern vie­les im Vor­feld stan­dar­di­siert wer­den, da die Sta­tik und vor al­lem auch das Bad kom­ple­xe The­men dar­stel­len. Da­bei ist je­des Haus nach wie vor ein Uni­kat bei den rund 80 Va­ri­an­ten, die von ELK Pri­me an­ge­bo­ten wer­den. „Elk Kun­den kön­nen dank des Haus De­si­gner von Props­ter be­quem von zu­hau­se aus ihr Traum­haus ge­stal­ten und er­spa­ren sich da­durch viel Zeit. Die­se schlan­ken Pro­zes­se wir­ken sich für den Er­wer­ber po­si­tiv auf die Kos­ten aus, aber letzt­end­lich pro­fi­tie­ren al­le Be­tei­lig­ten da­von“, so Mi­lan Zahr­ad­nik, CEO und Grün­der von Props­ter.
„Mit un­se­rem neu­es­ten Mei­len­stein Elk Pri­me möch­ten wir den Haus­bau noch schnel­ler und ein­fa­cher ma­chen und durch di­gi­ta­le Kom­po­nen­ten wie den Haus De­si­gner maß­geb­lich ver­bes­sern“, so Tho­mas Sche­ri­au, Ge­schäfts­füh­rer von Elk.
Elk und Props­ter re­vo­lu­tio­nie­ren so­mit den Fer­tig­haus­bau, ähn­lich wie es die Au­to­mo­bil­in­dus­trie be­reits vor 30 Jah­ren ge­tan hat. Denn Woh­nen muss leist­ba­rer wer­den und das geht nur durch ein hö­he­res Maß an di­gi­ta­len Pro­zes­sen und das Ein­bin­den des Er­wer­bers von der Pla­nung weg.

Florian Krauß neuer Head of Quality

Wechsel bei Turner & Townsend

von Leon Protz

Florian Krauß und Matthias PrichziFlorian Krauß und Matthias Prichzi
Flo­ri­an Krauß be­glei­tet Tur­ner & Town­send seit mitt­ler­wei­le fast 20 Jah­ren. Mit 1. Mai 2022 wur­de er zum Head of Qua­li­ty, Pro­ducts & In­no­va­ti­on des Un­ter­neh­mens be­stellt. Der 47-Jäh­ri­ge ist da­mit für die zu­künf­ti­ge Aus­rich­tung der Pro­jekt­ma­nage­ment-Ser­vices in Deutsch­land und Ös­ter­reich zu­stän­dig. Sei­ne bis­he­ri­ge Funk­ti­on als Lei­ter der Busi­ness Unit Wien über­nimmt ab so­fort sein Kol­le­ge Mat­thi­as Prich­zi.
Der ge­bür­ti­ge Münch­ner blickt auf ei­ne um­fas­sen­de Kar­rie­re­lauf­bahn bei Tur­ner & Town­send zu­rück. Be­reits 2003 star­te­te er als Com­mer­ci­al Pro­jekt Ma­na­ger - da­mals in der Ge­schäfts­stel­le Mün­chen. Zu­letzt war er meh­re­re Jah­re für die Agen­den und das Wachs­tum der Ös­ter­rei­chi­schen Busi­ness Unit zu­stän­dig. Im Rah­men sei­ner Aus­bil­dung schloss er un­ter an­de­rem als Wirt­schafts­in­ge­nieur an der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät in Darm­stadt so­wie den Stu­di­en­gang In­dus­tri­al En­gi­nee­ring an der Uni­ver­si­ty of Il­li­nois ab. Seit 2020 ist er au­ßer­dem als Lek­tor für Pro­jekt­ma­nage­ment an der FH Cam­pus Wien tä­tig.
"Tur­ner & Town­send blickt in­ter­na­tio­nal auf ein sehr er­folg­rei­ches Jahr zu­rück. Auch mit der Busi­ness Unit Wien ha­ben wir ei­nen Teil da­zu bei­ge­tra­gen. Wir sind am ös­ter­rei­chi­schen und deut­schen Markt mitt­ler­wei­le auf über 300 Mit­ar­bei­ter an sie­ben Stand­or­ten ge­wach­sen", re­sü­miert Flo­ri­an Krauß. "Um­so wich­ti­ger ist es jetzt, un­se­re Ser­vices klar zu de­fi­nie­ren und in­no­va­tiv zu blei­ben. Die­ser Auf­ga­be wer­de ich mich mit vol­lem Fo­kus wid­men. Mit Mat­thi­as Prich­zi ha­ben wir zu­dem ei­nen per­fek­ten Nach­fol­ger für die Lei­tung der Wie­ner Nie­der­las­sung ge­fun­den."
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Chief Technology and Operations Officer

Savills gewinnt Claire George

von Gerhard Rodler

Claire GeorgeClaire George
Sa­vills ge­winnt Clai­re Ge­or­ge als Chief Tech­no­lo­gy and Ope­ra­ti­ons Of­fi­cer (CTOO). Clai­re Ge­or­ge wird von Lon­don aus an Alex Jef­frey, Chief Exe­cu­ti­ve (CEO) bei Sa­vills IM, be­rich­ten. Clai­re Ge­or­ge wird die Lei­tung al­ler Ak­ti­vi­tä­ten im ge­sam­ten Un­ter­neh­men in den Be­rei­chen Tech­no­lo­gie und Be­trieb über­neh­men. Au­ßer­dem wird sie Mit­glied im 'E­xe­cu­ti­ve Com­mit­tee' des Un­ter­neh­mens.
Alex Jef­frey, Chief Exe­cu­ti­ve bei Sa­vills IM: "Die Stär­kung un­se­rer ope­ra­ti­ven Platt­form, um un­ser Ge­schäft di­gi­ta­ler, ska­lier­ba­rer und ef­fi­zi­en­ter zu ma­chen, ist ein wich­ti­ger Pfei­ler un­se­rer Wachs­tums­stra­te­gie."
Ca­ro­li­na von Grod­deck, Head of Ger­ma­ny bei Sa­vills IM, er­gänzt: "Die Im­mo­bi­li­en­bran­che muss sich um­fas­send di­gi­ta­li­sie­ren - nicht zu­letzt, um die ge­setz­ten Kli­ma­zie­le er­rei­chen zu kön­nen. An al­len Ecken und En­den wer­den so­li­de Da­ten und de­ren Ana­ly­se be­nö­tigt, um die rich­ti­gen Maß­nah­men ab­lei­ten und um­set­zen zu kön­nen. Auch in der deut­schen Im­mo­bi­li­en­bran­che herrscht dies­be­züg­lich gro­ßer Hand­lungs­be­darf. In­so­fern freu­en wir uns sehr, dass wir mit Clai­re Ge­or­ge ei­ne ver­sier­te Ex­per­tin an Bord ha­ben, die die­sen be­deu­ten­den Be­reich wei­ter op­ti­miert und vor­an­treibt."

Christof Paterno übernimmt

Neuer Vertriebsleiter bei Wisag

von Leon Protz

Christof PaternoChristof Paterno
Der bis­he­ri­ge Key Ac­count Ma­na­ger der Wi­sag Ge­bäu­de­rei­ni­gung, Chris­tof Pa­ter­no, über­nimmt künf­tig die Lei­tung des Ver­triebs der Wi­sag Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment und ver­ant­wor­tet das Key Ac­count Ma­nage­ment für in­ter­na­tio­na­le Kun­den. Sei­ne künf­ti­gen Auf­ga­ben um­fas­sen da­bei das Ak­qui­rie­ren und Be­ra­ten von FM-Kun­den, die Teil­nah­me an Aus­schrei­bun­gen so­wie die Be­ra­tung und Ser­vicie­rung in­ter­na­tio­na­ler Kun­den der Wi­sag in Ös­ter­reich. "Die Wi­sag ist ein Sin­gle-Point-of-Con­tact-, Qua­li­täts- und Ge­samt­an­bie­ter von FM-Dienst­leis­tun­gen. Der Kun­de hat al­so ei­nen An­sprech­part­ner, der die un­ter­schied­li­chen Auf­ga­ben ma­nagt und Ein­hal­tung der Qua­li­tät si­cher­stellt. Durch das Out­sour­cing von Leis­tun­gen kön­nen sich die Kun­den auf ih­re Kern­auf­ga­ben fo­kus­sie­ren und ha­ben ei­ne bes­se­re Plan­bar­keit. Die­sen Nut­zen wol­len wir künf­tig noch stär­ker auf­zei­gen", be­tont Chris­tof Pa­ter­no. "Da­bei kön­nen wir die in­ter­na­tio­na­le Ex­per­ti­se aus zahl­rei­chen Bran­chen ge­winn­brin­gend für un­se­re Kun­den ein­brin­gen. Da­zu zäh­len vor al­lem nach­hal­ti­ge und Green-FM-Leis­tun­gen, die vor dem Hin­ter­grund des Kli­ma­wan­dels, aber auch der Ta­xo­no­mie-Ver­ord­nung an Be­deu­tung ge­win­nen. In die­sen Be­rei­chen ist die WI­SAG als Pio­nier und Weg­be­rei­ter im Green FM bes­tens auf­ge­stellt." Chris­tof Pa­ter­no war für meh­re­re FM-Dienst­leis­ter als Team­lei­ter, Pro­ku­rist und Key Ac­count Ma­na­ger tä­tig. 2022 wird er sein Mas­ter­stu­di­um für Fa­ci­li­ty and Pro­per­ty Ma­nage­ment an der Do­nau Uni­ver­si­tät Krems ab­schlie­ßen. Chris­tof Pa­ter­no blickt auf knapp 20 Jah­re Er­fah­rung in lei­ten­den Funk­tio­nen im FM-Be­reich zu­rück.
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