Immobilienpreise weiter gestiegen

Auch 2022 wird es teurer werden

von Leon Protz

Die Preisrallye geht bei Immobilien in Österreich ungebremst weiter. Baugrundstücke kosten in Österreich im Durchschnitt 13,7% mehr als im Vorjahr. Erstbezogene Eigentumswohnungen sind um 8,7% im Quadratmeterpreis gestiegen, gebrauchte Eigentumswohnungen um 9,1%, Reihenhäuser um 5,6% und Einfamilienhäuser um 7%. Das geht aus dem heute Vormittag präsentierten Immobilienpreisspiegel der Wirtschaftskammer hervor.
Gebrauchte Eigentumswohnungen sind preislich in Salzburg mit 15,3% zum Vorjahr am meisten gestiegen. Mit 12,6% folgt knapp darauf Bregenz. Verteuerungen der Baugrundstücke fallen in keiner Landeshauptstadt unter 5%. Obwohl St. Pölten die billigsten Baugrundstücke unter den Landeshauptstädten aufweist, liegt die prozentuelle Verteuerung bei ganzen 26%. Die teuersten Baugrundstücke hat jetzt Salzburg mit einem Quadratmeterpreis von 1.173 Euro und überholt dabei Innsbruck, welches im Vorjahr den teuersten Baugrund hatte.
Bei den Mieten verhält es sich etwas anders: Mieten für Wohnungen, die nicht unter die Mietzinsobergrenzen fallen, sind nur um 3,7% gestiegen. Gemietete Büroflächen wurden gegenüber 2021 um 3,8% teurer, während Geschäftslokalmieten nur um rund 0,5% zulegten.
In Österreich liegt die Fertigstellungsrate in diesem Jahr bei 51.000 Wohnungen und in Wien bei 19.000 Wohnungen. Dafür sind zum großen Teil gewerbliche Bauträger verantwortlich.
Zinshäuser in Wien erreichten ein Verkaufsvolumen von 2,1 Milliarden Euro, inkludiert man Asset- und Sharedeals.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass es überall Teuerungen gibt und die Mietpreise nicht verhältnismäßig zu den Eigentumspreisen ansteigen. Zudem lässt sich ein Trend hin zum Suburbanen erkennen, wobei der Wunsch nach mehr Wohnfläche vor allem durch die Relevanz des Home-Office bedingt ist. Nur bei den Mietenpreisen für Geschäftslokale sind teilweise rote Zahlen zu erkennen. Diese halten sich im marginalen Bereich.
Dieses Jahr wurde die Erhebung erneut in Zusammenarbeit mit dem ZT Datenforum durchgeführt, das rund 113.000 verbücherte Urkunden ausgewertet hat.

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Wohnbau bricht ein

Massive Wohnnungsnot in Deutschland

von Gerhard Rodler

Die (zwischenzeitig wieder zurück genommene) Mietpreisbremse in Berlin hat zusammen mit dem extremen Baupreisanstieg für eine dramatische Trendwende in Deutschland gesorgt: Der Wohnbau bricht ein. Zwar ist dieser im Vorjahr erst um rund ein Zwanzigstel zurück gegangen, aufgrund der langen Entwicklungszeiten im Wohnbau lasse sjch aber schon jetzt ein Vielfaches dieses Rückganges für die folgenden Jahre absehen.
Mit 293.393 fertiggestellten Einheiten blieb der Neubau 2021 auch unter dem politischen Ziel von jährlich 400.000 neuen Wohnungen.
Der damit weiter stark zunehmende, nicht gedeckte Bedarf an Wohnraum hat schon jetzt erste, nicht erwünschte Auswirkungen: Die Mieten der bestehenden und nicht regulierten Wohnungen steigen. Und: Dort, wo es Mietpreisregulierungen gibt, entwickelt sich ein grauer Ablösemarkt beziehungsweise auch Untervermietungen auch dort, wo es verboten ist.
Auch die Baubranche zeigte sich enttäuscht: "Mit rund 293.400 fertiggestellten neuen Wohnungen sind wir im vergangenen Jahr deutlich hinter der Erwartung und der Prognose geblieben", wird der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB), Felix Pakleppa in deutschen Medien zitiert. "Wir müssen leider davon ausgehen, dass es in diesem Jahr auch nicht mehr werden."

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Die beliebtesten Arbeitsstandorte

Wien out, Budapest, Bukarest, Warschau top

von Gerhard Rodler

Die Fernarbeit ist heute zur neuen Normalität geworden, was es immer mehr Stadtbewohnern ermöglicht, hoch bezahlte Fernarbeitsstellen bei ausländischen Unternehmen anzunehmen. In diesem Lichte untersucht der Städte-Fernarbeiter-Index anhand der Datenlage, wie gut die Arbeitskräfte der Städte in verschiedenen Branchen aufgestellt sind. Bei Human Ressources kommt dabei Wien unter den besten zehn gar nicht vor, interessanterweise aber Bukarest, Budapest, Zagreb
und Warschau - und zwar genau in dieser Reihenfolge ab dem 7. Rang weltweit.
Bei den HR-Fachkräften steht insgesamt Buenos Aires an der Spitze der Rangliste für Nachwuchskräfte und Bangalore an der Spitze der Rangliste für leitende Angestellte. Dublin steht an erster Stelle, wenn es um die Einhaltung von Gesetzen geht, ein Maß dafür, wie gut Kommunalverwaltungen die Fernarbeit erleichtern, gefolgt von Helsinki und Toronto auf den Plätzen 2 und 3.
London hat mit 334 die meisten Coworking Spaces, gefolgt von New York und Bangalore.
Wenn es um Datenwissenschaftler geht, schneidet London bei den Junior-Talenten am besten ab, während Bangalore bei den Senior-Talenten am besten abschneidet.
Wenn es um Cyber-Sicherheitsexperten geht, schneidet Bangalore bei den Junior-Talenten am besten ab, während London bei den Senior-Talenten am besten abschneidet.
Bei den Entwicklern steht Seoul an der Spitze der Rangliste für Junior-Talente und Bangalore an der Spitze der Rangliste für Senior-Talente.
Als Ausgangspunkt der Studie stellte WorkMotion eine Liste von Indikatoren zusammen, die die Fernarbeitskultur in den Städten beeinflussen. Dazu wurden die Konzentration örtlicher Talente, die Durchschnittsgehälter für Berufseinsteiger sowie erfahrene Kräfte und die vorhandene Fernarbeitsinfrastruktur untersucht. Anschließend wurde die Liste anhand der weltweiten Bedeutung und dem Vorhandensein zuverlässiger Daten auf 100 Städte eingegrenzt.

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Vermietstart für Das Forsthaus 11

148 Mietwohnungen in Wien-Brigittenau

von Gerhard Rodler

Das Forsthaus 11Das Forsthaus 11

Die EHL Wohnen startet mit der Vermarktung des von der Da Vinci Group entwickelten Wohnungsneubaus „Das Forsthaus 11“. Der Name des Projekts leitet sich von seinem Standort in der Forsthausgasse 11 im 20. Wiener Gemeindebezirk, der Brigittenau, ab. Die Bauarbeiten werden bis Juli abgeschlossen werden, im August werden die ersten Mieter einziehen können.
Insgesamt entstehen in dem von Hawlik Gerginski Architekten geplanten Objekt, das sich durch einen großen, begrünten Innenhof auszeichnet, 148 Wohneinheiten mit 30 m² bis 67 m². Der Schwerpunkt liegt bei Zwei-Zimmer-Wohnungen, dazu kommt eine Reihe familienfreundlicher Drei-Zimmer-Wohnungen. Alle Wohnungen verfügen über Freiflächen in Form von Terrassen, Balkonen oder Loggien.
EHL-Wohnen-Geschäftsführerin Karina Schunker betont vor allem den hohen Freizeitwert des Forsthaus 11: „Zu Fuß und mit dem Fahrrad ist man im Handumdrehen am Donaukanal oder auf der Donauinsel mit großen Grünräumen und Bademöglichkeiten. Praktisch vor der Haustüre befinden sich auf der einen Seite in der Hopsagasse eines der wichtigsten Sportzentren der Stadt, auf der anderen der Forsthauspark. Die rasche Fahrradverbindung entlang des Donaukanals ins Stadtzentrum ist heute ebenfalls für immer mehr Menschen ein wichtiger Pluspunkt und auch öffentliche Verkehrsmittel sind fußläufig gut erreichbar.“ Die Mieten im Das Forsthaus 11 starten bei gesamt 560,00 Euro monatlich, bereits inklusive der Betriebskosten und Umsatzsteuer.

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Weltweite Dividenden stiegen um 11 %

Rekord für ein erstes Quartal

von Gerhard Rodler

Die weltweiten Dividenden stiegen im ersten Quartral 2022 um 11 Prozent auf 302,5 Mrd. US-Dollar, das ist ein neuer Rekord für ein erstes Quartal. Währungsbereinigt fiel das Wachstum mit 16,1 Prozent sogar noch höher aus. Laut Janus Henderson verzeichnete dabei jede Region ein zweistelliges Wachstum; auf Länderebene erreichten die USA, Kanada und Dänemark neue Quartalsrekorde.
Alle Sektoren verzeichneten Zuwächse, wobei der Öl- und Bergbausektor besonders stark war 94 Prozent der Unternehmen erhöhten die Ausschüttungen oder hielten sie konstant Laut dem aktuellen Janus Henderson Global Dividend Index stiegen die weltweiten Dividenden im ersten Quartal um 11 Prozent auf insgesamt 302,5 Mrd. US-Dollar - ein Rekord für die saisonal typischen ruhigeren ersten drei Monate des Jahres. Das bereinigte Wachstum war mit 16,1 Prozent sogar noch höher. Die Analyse von Janus Henderson zeigt, dass sich die Ausschüttungen seit 2009, als der Index eingeführt wurde, mehr als verdoppelt haben.
Janus Henderson hält angesichts der unsicheren globalen Wirtschaftsaussichten und der zunehmenden geopolitischen Risiken an seinen Erwartungen für die restlichen Quartale des Jahres fest. Durch die Einbeziehung der guten Zahlen für das erste Quartal werden die Prognosen für das Jahr jedoch leicht angehoben. Für 2022 erwartet Janus Henderson nun, dass die weltweiten Dividenden 1,54 Billionen US-Dollar erreichen werden, was einem Gesamtanstieg von 4,6 Prozent und einem bereinigten Anstieg von 7,1 Prozent entspricht.
In den letzten fünf Jahren waren die weltweit fünf wichtigsten dividendenzahlenden Sektoren Banken, Ölproduzenten, Pharmazeutika, Telekommunikationsunternehmen und Versicherungsgesellschaften. Bergbauunternehmen lagen über die gesamten fünf Jahre an siebter Stelle, stiegen aber im vergangenen Jahr auf den dritten Platz. Es ist klar, dass die Bergbauunternehmen auch 2022 einen wichtigen Beitrag leisten und möglicherweise erstmals mehr als 100 Mrd. US-Dollar an Dividenden ausschütten werden. Sowohl die Öl- als auch die Metallpreise wurden nach der russischen Invasion in die Ukraine nach oben getrieben, was das Dividendenwachstum in diesen Sektoren vorerst sichern wird.

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Verkaufsstart für 3SI-Projekt The Core

25 Eigentumswohnungen auf der Wieden

von Stefan Posch

The CoreThe Core

Das 3SI-Projekt The Core im 4. Wiener Gemeindebezirk geht in die Vermarktungsphase. Insgesamt werden 25 Eigentumswohnungen zischen 45 m2 und 135 m2, darunter drei neu errichteten Penthouses im Dachgeschoß, verkauft. Das Projekt liegt in zentraler Wiener Lage zwischen Alois-Drasche-Park und Belvederegarten
"Der Wiener Hauptbahnhof ist nur wenige Minuten entfernt und bequem zu Fuß erreichbar. Von dort aus erreicht man nicht nur in kürzester Zeit nahgelegene Orte in Wien und Umgebung, sondern auch wunderbare Fernreiseziele wie Venedig, München oder Prag. Der Flughafen Wien ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nur 15 Minuten entfernt. Das Projekt THE CORE bietet somit für Städter wie auch Menschen mit Fernweh die rundum perfekte neue Wohnung", so Gerhard Klein, Geschäftsführer der für die Vermarktung verantwortlichen 3SI Makler.
"Mit THE CORE gelingt es uns als Bauträger wieder in wunderbarer Art und Weise, Vergangenheit und Gegenwart miteinander gekonnt in Einklang zu bringen", beschreibt Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup, das nun in den Verkauf gelangende Bauprojekt in der Petzvalgasse 4. Wie bei allen Altbau-Projekten des Bauträgers wird bei dem Gründerzeithaus in Wieden die in die Jahre gekommene Fassade, die nach Bombentreffern während des Zweiten Weltkriegs in den 1950ern schmucklos neu errichtet wurde, wieder aufwendig revitalisiert, ebenso der Eingangsbereich und das Stiegenhaus. Für die Stuckanbringung hat sich der Zinshausexperte an früheren Skizzen und Plänen orientiert. "Die neuen Eigentümerinnen und Eigentümer werden bereits beim Betreten des Hauses die Pracht und Einzigartigkeit der Gründerzeit bewundern können. Ein Eindruck, der sich in jeder einzelnen Wohnung zauberhaft fortsetzt und Wohnqualität der Extraklasse bietet", so Schmidt.

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Logistik in A- und B-Standorten gesucht

Values treibt Akquise für neuen Fonds voran

von Gerhard Rodler

Die VALUES Real Estate hat für ihren Values Logistikimmobilien Fonds ein Logistik-Immobilien-Ensemble in Neu-Ulm erworben. Dabei handelt es sich um die über 3.500 m² große und gerade fertiggestellte Cross-Dock-Immobilie für die DHL und die über 23.000 m² umfassende Logistikhalle direkt auf dem neben liegendem Grundstück. Die Bestandsimmobilie wird von mpsmobile genutzt. Das Ensemble ist zu 100 Prozent vermietetet an Single-Tenants.
Das Closing erfolgte zum 14. April 2022. Die WAULT beträgt bei beiden Objekten über 15 Jahre.
„Bei diesem Core/Core Plus-Objekt für unseren Logistikimmobilienfonds handelt es sich um ein attraktives Investment. Die sehr gute Lage bietet sowohl kurze Wege zur Innenstadt von Neu-Ulm, als auch zum überregionalen Autobahnnetz über die A8. Lange Mietverträge mit bonitätsstarken Mietern unterstützen die Ausschüttungsrenditen im Fonds“, sagt Sonja Ebeling, Managing Partnerin, Values Industrial, einer Tochtergesellschaft der Values Real Estate-Unternehmensgruppe.
Der Fonds richtet sich an deutsche professionelle und semi-professionelle Anleger. Das angestrebte Fondsvolumen beträgt 400 Millionen Euro. Sein Risikoprofil ist Core/Core Plus. Die Fondsstrategie sieht vor, ein Immobilienportfolio aus Logistik- und Light-Industrial-Objekten in spezifischen Bestlagen von A- und B-Standorten an logistischen Verkehrsknotenpunkten in Regionen mit ausgeprägtem Industriecluster in Deutschland zu erwerben.

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Vielfalt & Diversität im Job

Neutralität im Einstellungsprozess

von Leon Protz

Am 21. Mai findet der jährliche Welttag der kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung statt. Im Rahmen dessen hat der europäische Marktführer für HR- und Payroll SD Worx eine Umfrage unter 4.371 europäischen Unternehmen aus den verschiedensten Branchen durchgeführt. Dabei fand SD Worx heraus, dass sich knapp 58 Prozent der deutschen Unternehmen zu einer neutralen Einstellungspolitik bekennen und sich damit für mehr Vielfalt im Einstellungsprozess einsetzen. Insgesamt zeigt der europäische Ländervergleich jedoch, dass vielerorts noch einiges zu tun ist, bis eine diverse Unternehmenskultur - unabhängig von Kultur, Religion, Ethnie, Geschlechtsidentität sowie geistigen oder körperlichen Beeinträchtigungen - Wirklichkeit ist.
Laut den Ergebnissen der Umfrage fühlen sich heutzutage immer mehr Unternehmen dazu verpflichtet, mehr Vielfalt und eine gleichberechtigte Arbeitskultur zu schaffen. Im europäischen Ländervergleich setzen vor allem Belgien (69 Prozent), das Vereinigte Königreich (68 Prozent) und Deutschland (58 Prozent) bereits auf einen neutralen und chancengleichen Rekrutierungsprozess, unabhängig von persönlichen Merkmalen wie Geschlecht, Alter oder Religion der Bewerber. Vor diesem Hintergrund bleibt auch das Thema Lohngleichheit in deutschen Unternehmen nach der Gesetzeseinführung im Jahre 2017 ein zentrales Anliegen zur Bekämpfung von Diskriminierung am Arbeitsplatz. Insgesamt 60 Prozent der befragten Unternehmen setzen sich nachdrücklich für eine gleichberechtigte Entlohnung und Arbeitsbedingungen ein. Dazu engagieren sich deutsche Unternehmen auch in anderen Bereichen für mehr Chancengleichheit: Etwa 59 Prozent ermöglichen ihren Mitarbeiter dieselben Chancen zur Gestaltung ihrer beruflichen Karriere und Laufbahn.
Die Förderung von Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion innerhalb der Unternehmen sollte idealerweise auch nach außen hin aktiv sichtbar sein und sich in der internen sowie externen Kommunikation als auch bei der Durchführung von Veranstaltungen zeigen. Insgesamt 60 Prozent der befragten europäischen Unternehmen legen großen Wert auf eine gleichberechtigte und integrative Unternehmenskultur. Mit rund 54 Prozent setzen sie sich verstärkt für eine offene und vielfältige Unternehmenskultur ein. Die meisten deutschen Unternehmen kommunizieren ihr Engagement zu etwa 54 Prozent durch diskriminierungsfreie Stellenanzeigen, weitere 51 Prozent verankern ihre Diversitätsziele in ihrer Unternehmensphilosophie und knapp die Hälfte dokumentiert dies über ihre Unternehmenswebsite.

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Magdeburg Altstadt Gebäude-Deal

2.652 m² Geschossfläche für zwei Büros

von Leon Protz

In Magdeburg im Stadtteil Altstadt wurde der Verkauf von zwei repräsentativen Büroimmobilien an einen lokalen Investor vermittelt. Das leerstehende Anlagepaket in Stadtlage in der Harnackstraße/Planckstraße verfügt insgesamt über eine Geschossfläche von ca. 2.652 m² sowie Tiefgaragen- und weitere Stellplätze auf den Grundstücken. Die Liegenschaften sollen mit Unterstützung von Engel & Völkers zeitnah weiterentwickelt werden. Verkäufer war ein Privatier. "Aufgrund der Flächenknappheit in renommierten Altstadt-Lagen und einem raren Angebot innerhalb prestigeträchtiger Bauten war der neue Eigentümer innerhalb von wenigen Tagen von den Perspektiven der Investition überzeugt", berichtet Philip Richter, Mitglied der Geschäftsleitung bei Engel & Völkers Magdeburg. Stabile Gewerbemieten mit einer steigenden Tendenz und die in den Immobilien mit Mietgesuchen übereinstimmende Flächen hätten das Engagement unterstützt.

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Metaverse entert Immobranche

Augmented Reality & Virtual Reality boomen

von Gerhard Rodler

Die Vorteile dürften beim Übergang zum Metaverse wichtige Katalysatoren sein, könnten aber langfristig auch eine Herausforderung bedeuten Trotz aller Vorsicht vor kurzfristigen Hypes wird das Metaverse weitere Chancen für Tech-Investoren schaffen Digitalisierung und virtueller statt realer Konsum könnten die Dekarbonisierung stark vorantreiben Das Metaverse ist in aller Munde. Für uns ist das wie ein Déjà-vu, da wir miterlebt haben wie Unternehmen und Investoren in den vergangenen Jahren immer wieder von den heißesten Trends angelockt wurden, um eine Investmentstory zu verkaufen. Wird es dieses Mal anders sein? Das Metaverse ist ein nebulöser Begriff; Investoren haben zahlreiche Definitionen entwickelt und die Gewinner und Verlierer bestimmt. Grundsätzlich sehen wir langfristige Wachstumschancen und einige sehr disruptive Merkmale. Angetrieben durch die Konvergenz mehrerer langfristiger, säkularer Wachstumsthemen schreitet die technologische Entwicklung rasant voran. Die ultimative Erscheinungsform dieser Konvergenz bestimmter Internet-Transformationsthemen, nämlich Augmented Reality (AR), Virtual Reality (VR) und starke Zunahme der Plattformen, ist das Metaverse. Eine virtualisierte digitale Welt, die parallel zur realen Welt existiert, aber auch mit dieser interagiert und sichere Lebens- und Arbeitserlebnisse bietet.
Metaverse versus Internet: die wichtigsten Unterschiede Persistent Synchron und live Dezentralisiert - keine Begrenzung der gleichzeitig aktiven Benutzer Jeder Nutzer hat ein individuelles Gefühl der Präsenz Vollständig funktionierende Wirtschaft Virtuell oder Augmented, eine Erlebniswelt, die sowohl die digitale als auch die reale Welt, private und öffentliche Netze sowie offene und geschlossene Plattformen umfasst Beispiellose Kompatibilität von Daten, digitalen Objekten/Gütern und Inhalten Evolution und Revolution Wir betrachten das Metaverse als Evolution, so wie die früheren Entwicklungen hin zum Internet, zum Mobilfunk und zur Cloud. Der Übergang zum Metaverse wird auch bestimmte Branchen revolutionieren, mit zahlreichen potenziellen Auswirkungen sowohl im Tech-Sektor als auch darüber hinaus. Die Verbindung des Metaverse mit Blockchain und die Entwicklung zur nächsten Iteration des Internets (Internet 3.0) mit weniger zentralisierten Netzwerken ist potenziell sehr disruptiv für bestehende Plattformbetreiber. Es wird beträchtliche, adressierbare Märkte eröffnen, die die Technologie in den nächsten 20 Jahren verändern kann. Der adressierbare Markt für das Metaverse hat keine strukturelle Obergrenze, sondern wird durch die Vorliebe für digitale gegenüber physischen Erfahrungen begrenzt und könnte sich auf Billionen von Dollar belaufen.
Das Aufkommen zahlreicher Anwendungsmöglichkeiten, Geräte und Plattformen wird dazu führen, dass viele neue und aufregende Unternehmen im Metaverse Marktführer werden und bestehende Technologie-„Gewinner“ sich neu erfinden. Die Verbreitung neuer Wearable-Technologien und des Internet der Dinge wird die Anwendungsmöglichkeiten erhöhen. Der zunehmende Einsatz von Blockchains, digitalen Zwillingen und Identitäten wird zu größeren Umwälzungen in den Bereichen soziale Kontakte, Unterhaltung, Bildung, Bauwesen und Immobilien sowie im Finanzwesen führen. Schon jetzt beobachten wir eine steigende Nachfrage nach Technologien wie Mapping und Asset Tracking, die die Interaktion zwischen der digitalen und der realen Welt steuern und Omnichannel-Shopping sowie Lifecycle-Management von Waren ermöglichen. In der Tat leben viele Millennials und die Generation Z (Gen Z) bereits in einem teilweisen parallelen digitalen Universum.

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Wien out, Budapest, Bukarest, Warschau top

Die beliebtesten Arbeitsstandorte

von Gerhard Rodler

Die Fer­nar­beit ist heu­te zur neu­en Nor­ma­li­tät ge­wor­den, was es im­mer mehr Stadt­be­woh­nern er­mög­licht, hoch be­zahl­te Fer­nar­beits­stel­len bei aus­län­di­schen Un­ter­neh­men an­zu­neh­men. In die­sem Lich­te un­ter­sucht der Städ­te-Fer­nar­bei­ter-In­dex an­hand der Da­ten­la­ge, wie gut die Ar­beits­kräf­te der Städ­te in ver­schie­de­nen Bran­chen auf­ge­stellt sind. Bei Hu­man Res­sour­ces kommt da­bei Wien un­ter den bes­ten zehn gar nicht vor, in­ter­es­san­ter­wei­se aber Bu­ka­rest, Bu­da­pest, Za­greb
und War­schau - und zwar ge­nau in die­ser Rei­hen­fol­ge ab dem 7. Rang welt­weit.
Bei den HR-Fach­kräf­ten steht ins­ge­samt Bue­nos Ai­res an der Spit­ze der Rang­lis­te für Nach­wuchs­kräf­te und Ban­ga­lo­re an der Spit­ze der Rang­lis­te für lei­ten­de An­ge­stell­te. Dub­lin steht an ers­ter Stel­le, wenn es um die Ein­hal­tung von Ge­set­zen geht, ein Maß da­für, wie gut Kom­mu­nal­ver­wal­tun­gen die Fer­nar­beit er­leich­tern, ge­folgt von Hel­sin­ki und To­ron­to auf den Plät­zen 2 und 3.
Lon­don hat mit 334 die meis­ten Co­wor­king Spaces, ge­folgt von New York und Ban­ga­lo­re.
Wenn es um Da­ten­wis­sen­schaft­ler geht, schnei­det Lon­don bei den Ju­ni­or-Ta­len­ten am bes­ten ab, wäh­rend Ban­ga­lo­re bei den Se­ni­or-Ta­len­ten am bes­ten ab­schnei­det.
Wenn es um Cy­ber-Si­cher­heits­ex­per­ten geht, schnei­det Ban­ga­lo­re bei den Ju­ni­or-Ta­len­ten am bes­ten ab, wäh­rend Lon­don bei den Se­ni­or-Ta­len­ten am bes­ten ab­schnei­det.
Bei den Ent­wick­lern steht Seo­ul an der Spit­ze der Rang­lis­te für Ju­ni­or-Ta­len­te und Ban­ga­lo­re an der Spit­ze der Rang­lis­te für Se­ni­or-Ta­len­te.
Als Aus­gangs­punkt der Stu­die stell­te Work­Mo­ti­on ei­ne Lis­te von In­di­ka­to­ren zu­sam­men, die die Fer­nar­beits­kul­tur in den Städ­ten be­ein­flus­sen. Da­zu wur­den die Kon­zen­tra­ti­on ört­li­cher Ta­len­te, die Durch­schnitts­ge­häl­ter für Be­rufs­ein­stei­ger so­wie er­fah­re­ne Kräf­te und die vor­han­de­ne Fer­nar­beits­in­fra­struk­tur un­ter­sucht. An­schlie­ßend wur­de die Lis­te an­hand der welt­wei­ten Be­deu­tung und dem Vor­han­den­sein zu­ver­läs­si­ger Da­ten auf 100 Städ­te ein­ge­grenzt.

148 Mietwohnungen in Wien-Brigittenau

Vermietstart für Das Forsthaus 11

von Gerhard Rodler

Das Forsthaus 11Das Forsthaus 11
Die EHL Woh­nen star­tet mit der Ver­mark­tung des von der Da Vin­ci Group ent­wi­ckel­ten Woh­nungs­neu­baus „Das Forst­haus 11“. Der Na­me des Pro­jekts lei­tet sich von sei­nem Stand­ort in der Forst­haus­gas­se 11 im 20. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk, der Bri­git­ten­au, ab. Die Bau­ar­bei­ten wer­den bis Ju­li ab­ge­schlos­sen wer­den, im Au­gust wer­den die ers­ten Mie­ter ein­zie­hen kön­nen.
Ins­ge­samt ent­ste­hen in dem von Haw­lik Gerg­in­ski Ar­chi­tek­ten ge­plan­ten Ob­jekt, das sich durch ei­nen gro­ßen, be­grün­ten In­nen­hof aus­zeich­net, 148 Wohn­ein­hei­ten mit 30 m² bis 67 m². Der Schwer­punkt liegt bei Zwei-Zim­mer-Woh­nun­gen, da­zu kommt ei­ne Rei­he fa­mi­li­en­freund­li­cher Drei-Zim­mer-Woh­nun­gen. Al­le Woh­nun­gen ver­fü­gen über Frei­flä­chen in Form von Ter­ras­sen, Bal­ko­nen oder Log­gi­en.
EHL-Woh­nen-Ge­schäfts­füh­re­rin Ka­ri­na Schun­ker be­tont vor al­lem den ho­hen Frei­zeit­wert des Forst­haus 11: „Zu Fuß und mit dem Fahr­rad ist man im Hand­um­dre­hen am Do­nau­ka­nal oder auf der Do­nau­in­sel mit gro­ßen Grün­räu­men und Ba­de­mög­lich­kei­ten. Prak­tisch vor der Haus­tü­re be­fin­den sich auf der ei­nen Sei­te in der Hop­sa­gas­se ei­nes der wich­tigs­ten Sport­zen­tren der Stadt, auf der an­de­ren der Forst­haus­park. Die ra­sche Fahr­rad­ver­bin­dung ent­lang des Do­nau­ka­nals ins Stadt­zen­trum ist heu­te eben­falls für im­mer mehr Men­schen ein wich­ti­ger Plus­punkt und auch öf­fent­li­che Ver­kehrs­mit­tel sind fuß­läu­fig gut er­reich­bar.“ Die Mie­ten im Das Forst­haus 11 star­ten bei ge­samt 560,00 Eu­ro mo­nat­lich, be­reits in­klu­si­ve der Be­triebs­kos­ten und Um­satz­steu­er.
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Rekord für ein erstes Quartal

Weltweite Dividenden stiegen um 11 %

von Gerhard Rodler

Die welt­wei­ten Di­vi­den­den stie­gen im ers­ten Quar­t­ral 2022 um 11 Pro­zent auf 302,5 Mrd. US-Dol­lar, das ist ein neu­er Re­kord für ein ers­tes Quar­tal. Wäh­rungs­be­rei­nigt fiel das Wachs­tum mit 16,1 Pro­zent so­gar noch hö­her aus. Laut Ja­nus Hen­der­son ver­zeich­ne­te da­bei je­de Re­gi­on ein zwei­stel­li­ges Wachs­tum; auf Län­der­ebe­ne er­reich­ten die USA, Ka­na­da und Dä­ne­mark neue Quar­tals­re­kor­de.
Al­le Sek­to­ren ver­zeich­ne­ten Zu­wäch­se, wo­bei der Öl- und Berg­bau­sek­tor be­son­ders stark war 94 Pro­zent der Un­ter­neh­men er­höh­ten die Aus­schüt­tun­gen oder hiel­ten sie kon­stant Laut dem ak­tu­el­len Ja­nus Hen­der­son Glo­bal Di­vi­dend In­dex stie­gen die welt­wei­ten Di­vi­den­den im ers­ten Quar­tal um 11 Pro­zent auf ins­ge­samt 302,5 Mrd. US-Dol­lar - ein Re­kord für die sai­so­nal ty­pi­schen ru­hi­ge­ren ers­ten drei Mo­na­te des Jah­res. Das be­rei­nig­te Wachs­tum war mit 16,1 Pro­zent so­gar noch hö­her. Die Ana­ly­se von Ja­nus Hen­der­son zeigt, dass sich die Aus­schüt­tun­gen seit 2009, als der In­dex ein­ge­führt wur­de, mehr als ver­dop­pelt ha­ben.
Ja­nus Hen­der­son hält an­ge­sichts der un­si­che­ren glo­ba­len Wirt­schafts­aus­sich­ten und der zu­neh­men­den geo­po­li­ti­schen Ri­si­ken an sei­nen Er­war­tun­gen für die rest­li­chen Quar­ta­le des Jah­res fest. Durch die Ein­be­zie­hung der gu­ten Zah­len für das ers­te Quar­tal wer­den die Pro­gno­sen für das Jahr je­doch leicht an­ge­ho­ben. Für 2022 er­war­tet Ja­nus Hen­der­son nun, dass die welt­wei­ten Di­vi­den­den 1,54 Bil­lio­nen US-Dol­lar er­rei­chen wer­den, was ei­nem Ge­samt­an­stieg von 4,6 Pro­zent und ei­nem be­rei­nig­ten An­stieg von 7,1 Pro­zent ent­spricht.
In den letz­ten fünf Jah­ren wa­ren die welt­weit fünf wich­tigs­ten di­vi­den­den­zah­len­den Sek­to­ren Ban­ken, Öl­pro­du­zen­ten, Phar­ma­zeu­ti­ka, Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons­un­ter­neh­men und Ver­si­che­rungs­ge­sell­schaf­ten. Berg­bau­un­ter­neh­men la­gen über die ge­sam­ten fünf Jah­re an sieb­ter Stel­le, stie­gen aber im ver­gan­ge­nen Jahr auf den drit­ten Platz. Es ist klar, dass die Berg­bau­un­ter­neh­men auch 2022 ei­nen wich­ti­gen Bei­trag leis­ten und mög­li­cher­wei­se erst­mals mehr als 100 Mrd. US-Dol­lar an Di­vi­den­den aus­schüt­ten wer­den. So­wohl die Öl- als auch die Me­tall­prei­se wur­den nach der rus­si­schen In­va­si­on in die Ukrai­ne nach oben ge­trie­ben, was das Di­vi­den­den­wachs­tum in die­sen Sek­to­ren vor­erst si­chern wird.

25 Eigentumswohnungen auf der Wieden

Verkaufsstart für 3SI-Projekt The Core

von Stefan Posch

The CoreThe Core
Das 3SI-Pro­jekt The Co­re im 4. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk geht in die Ver­mark­tungs­pha­se. Ins­ge­samt wer­den 25 Ei­gen­tums­woh­nun­gen zi­schen 45 m2 und 135 m2, dar­un­ter drei neu er­rich­te­ten Pent­hou­ses im Dach­ge­schoß, ver­kauft. Das Pro­jekt liegt in zen­tra­ler Wie­ner La­ge zwi­schen Alois-Dra­sche-Park und Bel­ve­de­re­gar­ten
"Der Wie­ner Haupt­bahn­hof ist nur we­ni­ge Mi­nu­ten ent­fernt und be­quem zu Fuß er­reich­bar. Von dort aus er­reicht man nicht nur in kür­zes­ter Zeit nah­ge­le­ge­ne Or­te in Wien und Um­ge­bung, son­dern auch wun­der­ba­re Fern­rei­se­zie­le wie Ve­ne­dig, Mün­chen oder Prag. Der Flug­ha­fen Wien ist mit den öf­fent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln nur 15 Mi­nu­ten ent­fernt. Das Pro­jekt THE CO­RE bie­tet so­mit für Städ­ter wie auch Men­schen mit Fern­weh die rund­um per­fek­te neue Woh­nung", so Ger­hard Klein, Ge­schäfts­füh­rer der für die Ver­mark­tung ver­ant­wort­li­chen 3SI Mak­ler.
"Mit THE CO­RE ge­lingt es uns als Bau­trä­ger wie­der in wun­der­ba­rer Art und Wei­se, Ver­gan­gen­heit und Ge­gen­wart mit­ein­an­der ge­konnt in Ein­klang zu brin­gen", be­schreibt Mi­cha­el Schmidt, Ge­schäfts­füh­rer der 3SI Im­mo­group, das nun in den Ver­kauf ge­lan­gen­de Bau­pro­jekt in der Petz­val­gas­se 4. Wie bei al­len Alt­bau-Pro­jek­ten des Bau­trä­gers wird bei dem Grün­der­zeit­haus in Wie­den die in die Jah­re ge­kom­me­ne Fas­sa­de, die nach Bom­ben­tref­fern wäh­rend des Zwei­ten Welt­kriegs in den 1950ern schmuck­los neu er­rich­tet wur­de, wie­der auf­wen­dig re­vi­ta­li­siert, eben­so der Ein­gangs­be­reich und das Stie­gen­haus. Für die Stuck­an­brin­gung hat sich der Zins­haus­ex­per­te an frü­he­ren Skiz­zen und Plä­nen ori­en­tiert. "Die neu­en Ei­gen­tü­me­rin­nen und Ei­gen­tü­mer wer­den be­reits beim Be­tre­ten des Hau­ses die Pracht und Ein­zig­ar­tig­keit der Grün­der­zeit be­wun­dern kön­nen. Ein Ein­druck, der sich in je­der ein­zel­nen Woh­nung zau­ber­haft fort­setzt und Wohn­qua­li­tät der Ex­tra­klas­se bie­tet", so Schmidt.
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Values treibt Akquise für neuen Fonds voran

Logistik in A- und B-Standorten gesucht

von Gerhard Rodler

Die VA­LUES Re­al Es­ta­te hat für ih­ren Va­lues Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en Fonds ein Lo­gis­tik-Im­mo­bi­li­en-En­sem­ble in Neu-Ulm er­wor­ben. Da­bei han­delt es sich um die über 3.500 m² gro­ße und ge­ra­de fer­tig­ge­stell­te Cross-Dock-Im­mo­bi­lie für die DHL und die über 23.000 m² um­fas­sen­de Lo­gis­tik­hal­le di­rekt auf dem ne­ben lie­gen­dem Grund­stück. Die Be­stands­im­mo­bi­lie wird von mps­mo­bi­le ge­nutzt. Das En­sem­ble ist zu 100 Pro­zent ver­mie­te­tet an Sin­gle-Ten­ants.
Das Clo­sing er­folg­te zum 14. April 2022. Die WAULT be­trägt bei bei­den Ob­jek­ten über 15 Jah­re.
„Bei die­sem Co­re/Co­re Plus-Ob­jekt für un­se­ren Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en­fonds han­delt es sich um ein at­trak­ti­ves In­vest­ment. Die sehr gu­te La­ge bie­tet so­wohl kur­ze We­ge zur In­nen­stadt von Neu-Ulm, als auch zum über­re­gio­na­len Au­to­bahn­netz über die A8. Lan­ge Miet­ver­trä­ge mit bo­ni­täts­star­ken Mie­tern un­ter­stüt­zen die Aus­schüt­tungs­ren­di­ten im Fonds“, sagt Son­ja Ebe­ling, Ma­na­ging Part­ne­rin, Va­lues In­dus­tri­al, ei­ner Toch­ter­ge­sell­schaft der Va­lues Re­al Es­ta­te-Un­ter­neh­mens­grup­pe.
Der Fonds rich­tet sich an deut­sche pro­fes­sio­nel­le und se­mi-pro­fes­sio­nel­le An­le­ger. Das an­ge­streb­te Fonds­vo­lu­men be­trägt 400 Mil­lio­nen Eu­ro. Sein Ri­si­ko­pro­fil ist Co­re/Co­re Plus. Die Fonds­stra­te­gie sieht vor, ein Im­mo­bi­li­en­port­fo­lio aus Lo­gis­tik- und Light-In­dus­tri­al-Ob­jek­ten in spe­zi­fi­schen Best­la­gen von A- und B-Stand­or­ten an lo­gis­ti­schen Ver­kehrs­kno­ten­punk­ten in Re­gio­nen mit aus­ge­präg­tem In­dus­trie­clus­ter in Deutsch­land zu er­wer­ben.

Neutralität im Einstellungsprozess

Vielfalt & Diversität im Job

von Leon Protz

Am 21. Mai fin­det der jähr­li­che Welt­tag der kul­tu­rel­len Viel­falt für Dia­log und Ent­wick­lung statt. Im Rah­men des­sen hat der eu­ro­päi­sche Markt­füh­rer für HR- und Pay­roll SD Worx ei­ne Um­fra­ge un­ter 4.371 eu­ro­päi­schen Un­ter­neh­men aus den ver­schie­dens­ten Bran­chen durch­ge­führt. Da­bei fand SD Worx her­aus, dass sich knapp 58 Pro­zent der deut­schen Un­ter­neh­men zu ei­ner neu­tra­len Ein­stel­lungs­po­li­tik be­ken­nen und sich da­mit für mehr Viel­falt im Ein­stel­lungs­pro­zess ein­set­zen. Ins­ge­samt zeigt der eu­ro­päi­sche Län­der­ver­gleich je­doch, dass vie­ler­orts noch ei­ni­ges zu tun ist, bis ei­ne di­ver­se Un­ter­neh­mens­kul­tur - un­ab­hän­gig von Kul­tur, Re­li­gi­on, Eth­nie, Ge­schlechts­iden­ti­tät so­wie geis­ti­gen oder kör­per­li­chen Be­ein­träch­ti­gun­gen - Wirk­lich­keit ist.
Laut den Er­geb­nis­sen der Um­fra­ge füh­len sich heut­zu­ta­ge im­mer mehr Un­ter­neh­men da­zu ver­pflich­tet, mehr Viel­falt und ei­ne gleich­be­rech­tig­te Ar­beits­kul­tur zu schaf­fen. Im eu­ro­päi­schen Län­der­ver­gleich set­zen vor al­lem Bel­gi­en (69 Pro­zent), das Ver­ei­nig­te Kö­nig­reich (68 Pro­zent) und Deutsch­land (58 Pro­zent) be­reits auf ei­nen neu­tra­len und chan­cen­glei­chen Re­kru­tie­rungs­pro­zess, un­ab­hän­gig von per­sön­li­chen Merk­ma­len wie Ge­schlecht, Al­ter oder Re­li­gi­on der Be­wer­ber. Vor die­sem Hin­ter­grund bleibt auch das The­ma Lohn­gleich­heit in deut­schen Un­ter­neh­men nach der Ge­set­zes­ein­füh­rung im Jah­re 2017 ein zen­tra­les An­lie­gen zur Be­kämp­fung von Dis­kri­mi­nie­rung am Ar­beits­platz. Ins­ge­samt 60 Pro­zent der be­frag­ten Un­ter­neh­men set­zen sich nach­drück­lich für ei­ne gleich­be­rech­tig­te Ent­loh­nung und Ar­beits­be­din­gun­gen ein. Da­zu en­ga­gie­ren sich deut­sche Un­ter­neh­men auch in an­de­ren Be­rei­chen für mehr Chan­cen­gleich­heit: Et­wa 59 Pro­zent er­mög­li­chen ih­ren Mit­ar­bei­ter die­sel­ben Chan­cen zur Ge­stal­tung ih­rer be­ruf­li­chen Kar­rie­re und Lauf­bahn.
Die För­de­rung von Viel­falt, Gleich­be­rech­ti­gung und In­klu­si­on in­ner­halb der Un­ter­neh­men soll­te idea­ler­wei­se auch nach au­ßen hin ak­tiv sicht­bar sein und sich in der in­ter­nen so­wie ex­ter­nen Kom­mu­ni­ka­ti­on als auch bei der Durch­füh­rung von Ver­an­stal­tun­gen zei­gen. Ins­ge­samt 60 Pro­zent der be­frag­ten eu­ro­päi­schen Un­ter­neh­men le­gen gro­ßen Wert auf ei­ne gleich­be­rech­tig­te und in­te­gra­ti­ve Un­ter­neh­mens­kul­tur. Mit rund 54 Pro­zent set­zen sie sich ver­stärkt für ei­ne of­fe­ne und viel­fäl­ti­ge Un­ter­neh­mens­kul­tur ein. Die meis­ten deut­schen Un­ter­neh­men kom­mu­ni­zie­ren ihr En­ga­ge­ment zu et­wa 54 Pro­zent durch dis­kri­mi­nie­rungs­freie Stel­len­an­zei­gen, wei­te­re 51 Pro­zent ver­an­kern ih­re Di­ver­si­täts­zie­le in ih­rer Un­ter­neh­mens­phi­lo­so­phie und knapp die Hälf­te do­ku­men­tiert dies über ih­re Un­ter­neh­mens­web­site.
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2.652 m² Geschossfläche für zwei Büros

Magdeburg Altstadt Gebäude-Deal

von Leon Protz

In Mag­de­burg im Stadt­teil Alt­stadt wur­de der Ver­kauf von zwei re­prä­sen­ta­ti­ven Bü­ro­im­mo­bi­li­en an ei­nen lo­ka­len In­ves­tor ver­mit­telt. Das leer­ste­hen­de An­la­ge­pa­ket in Stadt­la­ge in der Har­nack­stra­ße/Planck­stra­ße ver­fügt ins­ge­samt über ei­ne Ge­schoss­flä­che von ca. 2.652 m² so­wie Tief­ga­ra­gen- und wei­te­re Stell­plät­ze auf den Grund­stü­cken. Die Lie­gen­schaf­ten sol­len mit Un­ter­stüt­zung von En­gel & Völ­kers zeit­nah wei­ter­ent­wi­ckelt wer­den. Ver­käu­fer war ein Pri­va­tier. "Auf­grund der Flä­chen­knapp­heit in re­nom­mier­ten Alt­stadt-La­gen und ei­nem ra­ren An­ge­bot in­ner­halb pres­ti­ge­träch­ti­ger Bau­ten war der neue Ei­gen­tü­mer in­ner­halb von we­ni­gen Ta­gen von den Per­spek­ti­ven der In­ves­ti­ti­on über­zeugt", be­rich­tet Phi­lip Rich­ter, Mit­glied der Ge­schäfts­lei­tung bei En­gel & Völ­kers Mag­de­burg. Sta­bi­le Ge­wer­be­mie­ten mit ei­ner stei­gen­den Ten­denz und die in den Im­mo­bi­li­en mit Miet­ge­su­chen über­ein­stim­men­de Flä­chen hät­ten das En­ga­ge­ment un­ter­stützt.

Augmented Reality & Virtual Reality boomen

Metaverse entert Immobranche

von Gerhard Rodler

Die Vor­tei­le dürf­ten beim Über­gang zum Me­ta­ver­se wich­ti­ge Ka­ta­ly­sa­to­ren sein, könn­ten aber lang­fris­tig auch ei­ne Her­aus­for­de­rung be­deu­ten Trotz al­ler Vor­sicht vor kurz­fris­ti­gen Hy­pes wird das Me­ta­ver­se wei­te­re Chan­cen für Tech-In­ves­to­ren schaf­fen Di­gi­ta­li­sie­rung und vir­tu­el­ler statt rea­ler Kon­sum könn­ten die Dekar­bo­ni­sie­rung stark vor­an­trei­ben Das Me­ta­ver­se ist in al­ler Mun­de. Für uns ist das wie ein Déjà-vu, da wir mit­er­lebt ha­ben wie Un­ter­neh­men und In­ves­to­ren in den ver­gan­ge­nen Jah­ren im­mer wie­der von den hei­ßes­ten Trends an­ge­lockt wur­den, um ei­ne In­vest­ment­s­to­ry zu ver­kau­fen. Wird es die­ses Mal an­ders sein? Das Me­ta­ver­se ist ein ne­bu­lö­ser Be­griff; In­ves­to­ren ha­ben zahl­rei­che De­fi­ni­tio­nen ent­wi­ckelt und die Ge­win­ner und Ver­lie­rer be­stimmt. Grund­sätz­lich se­hen wir lang­fris­ti­ge Wachs­tums­chan­cen und ei­ni­ge sehr dis­rup­ti­ve Merk­ma­le. An­ge­trie­ben durch die Kon­ver­genz meh­re­rer lang­fris­ti­ger, sä­ku­la­rer Wachs­tums­the­men schrei­tet die tech­no­lo­gi­sche Ent­wick­lung ra­sant vor­an. Die ul­ti­ma­ti­ve Er­schei­nungs­form die­ser Kon­ver­genz be­stimm­ter In­ter­net-Trans­for­ma­ti­ons­the­men, näm­lich Aug­men­ted Rea­li­ty (AR), Vir­tu­al Rea­li­ty (VR) und star­ke Zu­nah­me der Platt­for­men, ist das Me­ta­ver­se. Ei­ne vir­tua­li­sier­te di­gi­ta­le Welt, die par­al­lel zur rea­len Welt exis­tiert, aber auch mit die­ser in­ter­agiert und si­che­re Le­bens- und Ar­beits­er­leb­nis­se bie­tet.
Me­ta­ver­se ver­sus In­ter­net: die wich­tigs­ten Un­ter­schie­de Per­sis­tent Syn­chron und li­ve De­zen­tra­li­siert - kei­ne Be­gren­zung der gleich­zei­tig ak­ti­ven Be­nut­zer Je­der Nut­zer hat ein in­di­vi­du­el­les Ge­fühl der Prä­senz Voll­stän­dig funk­tio­nie­ren­de Wirt­schaft Vir­tu­ell oder Aug­men­ted, ei­ne Er­leb­nis­welt, die so­wohl die di­gi­ta­le als auch die rea­le Welt, pri­va­te und öf­fent­li­che Net­ze so­wie of­fe­ne und ge­schlos­se­ne Platt­for­men um­fasst Bei­spiel­lo­se Kom­pa­ti­bi­li­tät von Da­ten, di­gi­ta­len Ob­jek­ten/Gü­tern und In­hal­ten Evo­lu­ti­on und Re­vo­lu­ti­on Wir be­trach­ten das Me­ta­ver­se als Evo­lu­ti­on, so wie die frü­he­ren Ent­wick­lun­gen hin zum In­ter­net, zum Mo­bil­funk und zur Cloud. Der Über­gang zum Me­ta­ver­se wird auch be­stimm­te Bran­chen re­vo­lu­tio­nie­ren, mit zahl­rei­chen po­ten­zi­el­len Aus­wir­kun­gen so­wohl im Tech-Sek­tor als auch dar­über hin­aus. Die Ver­bin­dung des Me­ta­ver­se mit Block­chain und die Ent­wick­lung zur nächs­ten Ite­ra­ti­on des In­ter­nets (In­ter­net 3.0) mit we­ni­ger zen­tra­li­sier­ten Netz­wer­ken ist po­ten­zi­ell sehr dis­rup­tiv für be­ste­hen­de Platt­form­be­trei­ber. Es wird be­trächt­li­che, adres­sier­ba­re Märk­te er­öff­nen, die die Tech­no­lo­gie in den nächs­ten 20 Jah­ren ver­än­dern kann. Der adres­sier­ba­re Markt für das Me­ta­ver­se hat kei­ne struk­tu­rel­le Ober­gren­ze, son­dern wird durch die Vor­lie­be für di­gi­ta­le ge­gen­über phy­si­schen Er­fah­run­gen be­grenzt und könn­te sich auf Bil­lio­nen von Dol­lar be­lau­fen.
Das Auf­kom­men zahl­rei­cher An­wen­dungs­mög­lich­kei­ten, Ge­rä­te und Platt­for­men wird da­zu füh­ren, dass vie­le neue und auf­re­gen­de Un­ter­neh­men im Me­ta­ver­se Markt­füh­rer wer­den und be­ste­hen­de Tech­no­lo­gie-„Ge­win­ner“ sich neu er­fin­den. Die Ver­brei­tung neu­er Weara­ble-Tech­no­lo­gi­en und des In­ter­net der Din­ge wird die An­wen­dungs­mög­lich­kei­ten er­hö­hen. Der zu­neh­men­de Ein­satz von Block­chains, di­gi­ta­len Zwil­lin­gen und Iden­ti­tä­ten wird zu grö­ße­ren Um­wäl­zun­gen in den Be­rei­chen so­zia­le Kon­tak­te, Un­ter­hal­tung, Bil­dung, Bau­we­sen und Im­mo­bi­li­en so­wie im Fi­nanz­we­sen füh­ren. Schon jetzt be­ob­ach­ten wir ei­ne stei­gen­de Nach­fra­ge nach Tech­no­lo­gi­en wie Map­ping und As­set Tracking, die die In­ter­ak­ti­on zwi­schen der di­gi­ta­len und der rea­len Welt steu­ern und Om­nichan­nel-Shop­ping so­wie Lifecy­cle-Ma­nage­ment von Wa­ren er­mög­li­chen. In der Tat le­ben vie­le Mill­en­ni­als und die Ge­ne­ra­ti­on Z (Gen Z) be­reits in ei­nem teil­wei­sen par­al­le­len di­gi­ta­len Uni­ver­sum.
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