Zinshauseigentümer unter Druck

Gasthermenverbot als große Hürde

von Leon Protz

Mit dem erneuerbarem Wärmegesetz und dem Gasheizungsverbot in Zinshäusern ab 2040 ändert sich auch einiges für Besitzer von Zinshäusern. Das Gesetz sieht vor, das Öl- und Gasheizungen bis spätestens 2035 bzw. 2040 im Altbau durch klimafreundliche Heizmethoden ersetzt werden müssen.
Mittel- und langfristig kommen hier hohe Kosten auf Zinshausbesitzer zu, sagt Patrick Rezazadeh, Geschäftsführender Gesellschafter der VRG Immobilien. "Bei einem Mehrparteienhaus ist hier mit Kosten von über 50.000 EUR zu rechnen. Zwar gibt es hier staatliche Förderungen, diese werden aber maximal für sechs Monate zugesagt. Aufgrund von Lieferengpässen verpassen Antragsteller jedoch oft diesen Zeitraum und fallen um diese Förderung. Damit bleiben sie auf den Kosten sitzen."
Rezazadeh erwartet, dass viele Zinshausbesitzer die Renovierungen möglichst lange aufschieben oder ganz vermeiden möchten. Diese hätten keinen akuten Zugzwang, denn die Kosten für hohe Energiepreise tragen primär die Mieter. "Dementsprechend werden sich einige Zinshausbesitzer kurz vor Eintreten der neuen Richtline 2040 gut überlegen, ob der Verkauf ihres Zinshauses oder die Investition in das Heizsystem langfristig lukrativer sind. Vor allem jene die nicht über die nötige Liquidität verfügen werden ihre Immobilie verkaufen wollen. Dies kann bei einem kurzfristigen Angebotsüberschuss am Markt zu gedrückten Preisen führen", erklärt Rezazadeh.
Zuletzt im April verkündete Statistik Austria eine Inflationsrate von 7,2%. Damit einhergehende erhöhte Energie und Verbraucherpreise, sowie um rund 6% gestiegene Richtwertmieten und Lagezuschläge in Wien setzen Mieter weiter unter Druck. "Wir rechnen damit, dass Mieter sich nun vermehrt an öffentliche Schlichtungsstellen, wie etwa dem Mieterschutzverband und der Mieterhilfe wenden werden, um diese Erhöhungen zu vermeiden. Der Druck auf die Mieter mag zwar kurzfristig mehr Einkünfte für Vermieter bedeuten, langfristig erhöht sich aber auch das Risiko für Mietausfälle für Vermieter", so Rezazadeh weiter.

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3SI kauft groß ein

4000 m² Grundstück in Transdanubien

von Leon Protz

Liegenschaft in KagranLiegenschaft in Kagran

Die 3SI Immogroup hat eine neue Liegenschaft im 22. Wiener Gemeindebezirk angekauft. Diese liegt am Kagraner Platz und umfasst rund 4000 m². Neben der Liegenschaft im 22. Bezirk befinden sich zahlreiche weitere Bauprojekte in Planung oder Ausführung.
"Trotz der aktuell von vielen als vermeintlich unsicher wahrgenommenen wirtschaftlichen Lage kaufen und bauen wir als Wiener Immobilienentwickler weiterhin so intensiv, wie die letzten Jahre", so Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup.
Für die nun erworbene Liegenschaft am Kagraner Platz hat Schmidt bereits konkrete Pläne. "Die Bürohäuser werden in Bestand gehalten und saniert, auf der vorhandenen Freifläche werden wir rund 2.300 m² an Wohnfläche für Eigennutzer und Anleger errichten", so der Bauherr, dessen Team sich bereits mitten in der Planung des Projekts im 22. Bezirk befindet.
"Wir sind aktuell in ganz Wien mit Baustellen präsent, sowohl im Altbau- als auch im Neubausegment", berichtet Schmidt. In wenigen Wochen werden weitere Bauprojekte der Öffentlichkeit präsentiert. "Für uns gibt es keine Reduktion der Bautätigkeit, auch wenn aktuell die Themen Energie- & Rohstoffpreisanstieg medial sehr präsent sind. Wir sind mit all unseren Bauprojekten im Zeitplan, Lieferengpässen sind wir etwa auch durch die Einlagerung von ausreichend Material zuvorgekommen", bekräftigt Michael Schmidt.

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Megadeal in Deutschland

Größte Single Asset Logistik-Transaktion 2022

von Gerhard Rodler

Ivanhoé Cambridge, ein global agierender Immobilieninvestor, hat ein großes Logistik- und Distributionszentrum von ADF Asset Management Co., ein in Südkorea ansässiges Assetmanagement-Unternehmen, erworben. Die Immobilie befand sich seit 2015 in einem Fonds von ADF, dessen Anleger große koreanische institutionelle Investoren sind.
Die H&M Group, seit Bezug im Jahre 2008 der Single Tenant, nutzt die 114.500 m² große Immobilie, ideal gelegen auf einem circa 150.000 m² großen Grundstück. Vom H&M Group Distributionszentrum Hamburg-Allermöhe, Rungedamm 38, aus werden verschiedene europäische Märkte des Filialnetzes beliefert.
Christian Daumann, Head of Investments Germany, Ivanhoé Cambridge: „Mit dem Erwerb dieses Logistikobjektes in Hamburg bauen wir unsere Präsenz in Deutschland, einem der Schlüsselmärkte für unser Wachstum in Europa, weiter aus. Wir freuen uns, dass wir bei dieser Transaktion mit dem erfahrenen Team von Avison Young zusammengearbeitet haben.“ Mehdi Patrick Riahy, Managing Director & Head of Capital Markets Deutschland, Avison Young Deutschland: „Der deutsche, wie auch der Hamburger Logistikinvestmentmarkt sind weltweit höchst attraktiv für domestische wie internationale Investoren. Wir freuen uns sehr, eine Landmark-Transaktion wie diese für unseren Kunden Ivanhoé Cambridge exklusiv begleitet und ein für beide Parteien hervorragendes Ergebnis erzielt zu haben.“ Penny Hacking, Lead European Capital Markets, Avison Young UK: „Unsere grenzüberschreitende Investmentexpertise in Kombination mit fundierten regionalen Marktkenntnissen hat es uns ermöglicht, unseren Kunden bei seiner ersten direkten Logistik-Akquisition auf dem deutschen Markt beraten zu haben, der nach wie vor hart umkämpft ist, da immer mehr Investoren ihren Fokus auf diese Assetklasse lenken.“ CG Kang, Team Leader, Global Alternative Investment Advisory Division, Capital Markets Group, Avison Young Korea: „Wir haben als Team sehr gut zusammengearbeitet. Die genauen Anforderungen des Verkäufers und des Käufers zu kennen, hat uns geholfen, die Transaktion zu steuern und erfolgreich abzuschließen.“

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Invester startet Joint Venture

Für erstes Projekt in Deutschland

von Stefan Posch

Die österreichische Invester United Benefits, Entwicklungsarm der United Benefits Holding, setzt bei ihrer ersten Projektentwicklung in Deutschland auf den Joint-Venture-Partner RT² Projektentwicklung aus Grünwald. Geplant ist ein modernes, siebengeschossiges Büro- und Technologiegebäude im Nürnberger Nordostpark (Nordostpark 2 bis 6) mit einer Fläche von rund 22.000 Quadratmetern. Der Grünwalder Projektentwickler konnte die Liegenschaft für die gemeinsame Entwicklung in einem Off-Market-Deal akquirieren und eine Option für das Nachbargrundstück mit einem Entwicklungspotenzial von weiteren 25.000 Quadratmetern sichern. Verkäufer ist der Projektentwickler Rüstig Immobilien Gruppe mit Sitz in Lauf an der Pegnitz. Derzeit wird der Bauantrag vorbereitet und soll im Sommer eingereicht werden. Das Projekt soll mit einem Generalunternehmer in einem Kooperationsmodell durchgeführt werden.
Die Projektentwicklung im Nürnberger Businesspark soll den Auftakt einer strategischen Partnerschaft bilden, in der sich beide Unternehmen Invester-CEO Michael Klement zufolge mit ihren Kompetenzen ergänzen: "Dass wir dieses Premiumgrundstück am Eingang des Nordostparks erwerben konnten, verdanken wir der akquisitorischen Leistung unseres Partners, der in der für uns noch neuen Assetklasse Büro über eine ausgeprägte Entwicklungskompetenz verfügt. Auch beim Thema Baurechtschaffung setzen wir auf RT², die bereits Erfahrung in mehr als 20 erfolgreich entwickelten Bebauungsplänen gesammelt hat." Die Grünwalder Projektentwickler waren an stadtprägenden Münchner Büroentwicklungen wie dem Skygarden, dem Kontorhaus oder dem MY.O beteiligt.

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Steigerungen im Wiener Speckgürtel

Kubicek Immobilien veröffentlicht Marktbericht

von Leon Protz

Nicht nur die Immobilienpreise in den Ballungsräumen Österreichs steigen kontinuierlich. Auch das Umland und der Speckgürtel von Wien ziehen preislich nach. Die Corona-Pandemie ist für die Entwicklung außerhalb von Wien besonders verantwortlich. Der Trend zum Home-Office und die sogenannte Stadtflucht führten dazu, dass sich viele Menschen in den letzten zwei Jahren am Land ansiedelten. Derzeit wird so viel gebaut wie noch nie, doch die Frage der Leistbarkeit von Wohnraum steht im Vordergrund. Der Trend zu Mikrowohnungen wurde abgelöst von einem starken Trend nach größeren, leistbaren Wohnungen, die das Home-Office attraktiver machen sollen. Der Wunsch nach einem zusätzlichen Zimmer auf kleiner Fläche ist stark sichtbar. Der Marktbericht von Kubicek Immobilien fokussiert sich bei den Entwicklungen speziell auf Transdanubien und das Marchfeld.
Die Grundstückspreise im Bezirk Floridsdorf bewegen sich im Schnitt zwischen 620€- und 1.140€ pro m², das bedeutet eine Preissteigerung von etwa 5 %. Bei bestehenden als auch bei Erstbezugs-Wohnungen konnten wir im Schnitt eine Preissteigerung von 10 bis ca. 12 % verzeichnen. Die höchste Preissteigerung zeigt die Statistik im Schnitt bei bestehenden Häusern um etwa 13 %, wobei die Preise bei Erstbezugshäuser im Schnitt um ca. 3 % gestiegen sind.
Das teuerste Grätzel bei den Grundstückspreisen im 22. Wiener Gemeindebezirk ist Kaisermühlen mit bis zu € 1.470,--/m² Bauland, gefolgt von Kagran. Die Preissteigerung im gesamten Bezirk Donaustadt bewegt sich im Schnitt um knapp 9 %. Bei den Wohnungen und Häusern gibt es ein ähnliches Bild wie in Floridsdorf. Die Preise stiegen bei Wohnungen im Schnitt um etwa 12 %, bei bestehenden Häusern um ca. 10 % und bei Erstbezugshäusern um rund 6 %.
Der Marktbericht stellt zudem fest, dass sich Grundstückspreise außerhalbe der Stadtgrenze bis zu einer Entfernung von ca. 20 km in manchen Gemeinden in den letzten 10 Jahren sogar verdreifacht haben. Je weiter man sich vom Stadtgebiet entfernt, desto geringer sind die Preissteigerungen. Bei den Grundstücken konnte eine Preissteigerung von 6 bis max. 12 % festgestellt werden.

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Otto Showroom eröffnet im G3

Otto Österreich setzt auch auf physischer Präsenz

von Stefan Posch

Otto ShowroomOtto Showroom

Auch Online-Shops setzen auf physische Präsenz. Ein Beispiel ist Otto Österreich, die kürzlich den Otto Showroom im Einkaufszentrum G3 in Gerasdorf eröffnet hat. "Ganz egal ob Möbel, Mode oder Haushaltstechnik - im Showroom wird unser Sortiment in seiner gesamten Bandbreite spürbar sein. Es ist uns als größtem österreichischen Onlinehändler ein Anliegen, auch die Menschen abzuholen, die gegenüber Onlineshopping eventuell noch Bedenken haben. Wir wollen die Brücke zwischen Online und Offline schlagen. Es freut uns sehr, dass wir ab sofort noch besser auf die Bedürfnisse all unserer Kund*innen eingehen können", stellt Harald Gutschi, Sprecher der Geschäftsführung der UNITO-Gruppe, in deren Portfolio sich die Marke Otto Österreich befindet, fest. Funda Caglar, Centermanagerin im G3 Shopping Resort Gerasdorf, ergänzt: "Ein wesentlicher Aspekt der Weiterentwicklung unseres Centers ist es, Nutzungen und Angebote zu ergänzen. Dazu gehören Inspirationsorte wie der Showroom von Otto, wo der Einkauf zu einem Erlebnis wird." Weitere Showrooms denkbar Apropos Erlebnis: Um die gesamte Bandbreite des OTTO-Sortiments erlebbar zu machen, wurde der Showroom bewusst als Wohnung gestaltet. So können sich Kund*innen in Küche, Wohnzimmer, Badezimmer und Co. inspirieren lassen. Die präsentierten Artikel aus den Bereichen Möbel, Mode und Haushaltstechnik werden dabei saisonal adaptiert.
Geordert werden kann mit dem eigenen Smartphone, aber auch mittels Tablets, die an Ort und Stelle zur Verfügung gestellt werden. Ansprechpersonen unterstützen bei der Onlinebestellung. Viele der in Gerasdorf gezeigten Produkte sind innerhalb von 24 Stunden lieferbar. Den Offline-Auftritt in Gerasdorf sieht man bei Otto Österreich auch als Test für eine etwaige weitere physische Präsenz der Onlinemarke. Harald Gutschi dazu: "Es ist durchaus denkbar, dass wir die Idee des Showrooms auf weitere Bundesländer ausdehnen. Für uns ist es auch eine Art Pilotprojekt. Wir bleiben dran, um stetig noch besser auf die Wünsche unserer Kund*innen eingehen zu können."

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MPC Capital steigert Umsatz

2,9 Millionen Plus zum Vorjahresquartal

von Leon Protz

Der Hamburger Asset- und Investment-Manager MPC Capital AG hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2022 seinen Konzernumsatz von EUR 7,8 Mio. im Vorjahr auf EUR 10,7 Mio. erhöht.
Aus dem Asset Management-Geschäft resultierten wiederkehrende Erlöse in Höhe von EUR 6,4 Mio. Eur. Der erwartete Rückgang der Management Fees ist auf den Verkauf des niederländischen Immobiliengeschäfts zurückzuführen, in dessen Zuge die Tochtergesellschaft Cairn Real Estate B.V. mit Wirkung zum 31. Januar 2022 veräußert und entkonsolidiert worden ist.
Die Erlöse aus dem Transaktionsgeschäft legten im ersten Quartal 2022 deutlich zu und lagen bei EUR 4,2 Mio. (Q1 2021: EUR 0,7 Mio.). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf Veräußerungen im deutschen Büroimmobilienmarkt sowie auf Transaktionen in der Containerschifffahrt zurückzuführen.
Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) lag nach den ersten drei Monaten 2022 bei EUR 22,1 Mio. Das operative, um den Erlös aus dem Verkauf der Cairn Real Estate B.V. adjustierte EBT betrug EUR 5,7 Mio. Im Vorjahr erzielte MPC Capital ein EBT in Höhe von EUR 0,9 Mio. Die EBT-Marge verbesserte sich somit von 12 % im Vorjahr auf 53 % im ersten Quartal 2022.
Die Eigenkapitalquote lag mit 81 % zum Bilanzstichtag 31. März 2022 (31. Dezember 2021: 75 %) auf einem sehr komfortablen Niveau. Die Liquidität erhöhte sich durch den Verkauf der Cairn Real Estate B.V., Erträgen aus Beteiligungen und Co-Investments sowie einen positiven operativen Cashflow im ersten Quartal auf EUR 62,2 Mio. (31. Dezember 2021: EUR 38,5 Mio.).

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Nuveen startet Impact Investing

Investment in Nachhaltigkeit und ganze Gemeinden

von Gerhard Rodler

Nuveen Real Estate startet einen umfassenden globalen Impact Investing-Sektor, der sich auf die Förderung der Lebensqualität und Nachhaltigkeit ganzer Gemeinden konzentriert. Nadir Settles wird als Global Head of Impact Investing und Pamela West als Senior Portfolio Manager, Impact Investing fungieren.
Nuveen Real Estate ist mit einem verwalteten Vermögen von mehr als 152 Milliarden US-Dollar einer der weltweit größten Immobilieninvestmentmanager.
Aufbauend auf der 50-jährigen Erfahrung von Nuveen im Bereich Impact Investing wird der neue globale Immobiliensektor Strategien anbieten, die sich mit den drängendsten sozialen und ökologischen Herausforderungen in den USA, Europa und dem asiatisch-pazifischen Raum (APAC) befassen und dabei das Wachstumsziel von bis zu 15 Milliarden US-Dollar an Immobilienvermögen bis 2026 unterstützen.
"Nuveen ist ein Pionier im Bereich Impact Investing und wir sind wettbewerbsfähig aufgestellt, um in großem Umfang einen weltweit marktführenden Sektor aufzubauen", sagte Chris McGibbon, Global Head of Real Estate bei Nuveen. "Ich bin zuversichtlich, dass dieser neue Sektor unter der Führung von Nadir und Pamela weltweit einige der drängendsten Herausforderungen in lokalen Immobilienmärkten angehen wird und gleichzeitig eine Möglichkeit für Investoren schafft, durch ihre Investitionen einen bedeutenden Einfluss auszuüben. Ich freue mich darauf, mit einem erfahrenen Expertenteam zusammenzuarbeiten, um auf der unglaublichen Arbeit von Nuveen in diesem Bereich aufzubauen." Ausweitung des bezahlbaren Wohnraums bei gleichzeitiger Erneuerung der Gemeinden Der neue Impact-Sektor wird im Frühstadium in Immobilienentwicklungen investieren und einen wirkungsorientierten Ansatz verfolgen, um das Angebot an sozialem und bezahlbarem Wohnraum zu erhöhen. Dafür konzentriert er sich einerseits auf einkommensschwache und benachteiligte Bevölkerungsgruppen, andererseits auf Erneuerungsprojekte in den Bereichen des Gesundheitswesens, der Bildung und der Transportdienstleistungen.
Nadir Settles wird direkt an Carly Tripp, Global Chief Investment Officer und Head of Investments bei Nuveen Real Estate, berichten. Während er den gesamten Sektor ausbaut, wird er zudem ein internationales Team in den USA, Europa und APAC bei der Identifizierung und Verfolgung relevanter Impact-Investitionen in Immobilien leiten. Settles wird auch weiterhin als Leiter des New Yorker Büros für Investitionen zuständig sein.

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Münchner Osten im Aufwind

Etabliert sich als neuer Bürostandort:

von Gerhard Rodler

Der Osten von München gewinnt immer mehr an Stellenwert als neuer und durchaus wertiger Bürostandort. Neben Neuvermietungen an Unternehmen wie die Wackler Service Group oder Scuderia Motors zeugen namhafte Nachbarn wie die ARAG-Krankenversicherung oder IBM von der zunehmenden Bedeutung des Standorts rund um den Schatzbogen. Vor über 20 Jahren hat die Erschließung des Moosfelds mit der Eröffnung des gleichnamigen U-Bahnhofes begonnen. Seitdem entwickelt sich das Moosfeld städtebaulich kontinuierlich weiter zu einem Bezirk mit urbaner Aufenthaltsqualität.

Mit der Wackler Service Group, Niederlassung München, bezieht nun ein echtes Traditionsunternehmen auch die verbleibenden 600 Quadratmeter im 4.500 Quadratmeter großen Büro- und Geschäftshaus der Schwaiger Group im Münchner Osten. Zuletzt hat Luxus-Autohändler Scuderia Motors seinen Vertrag um zehn Jahre verlängert. Weitere Mieter sind die Hausverwaltung Heisig und die Schwaiger Group selbst, die mit dem Objekt vor rund zehn Jahren in Sachen Nachhaltigkeit und Digitalisierung neue Maßstäbe im von Gewerbe geprägten Münchner Osten gesetzt hat.

Michael Schwaiger, CEO der Schwaiger Group: "In über 110 Jahren Firmengeschichte ist Wackler mit seinen Gebäude- und Personal-Services bundesweit zur herausragenden Marke geworden. Dem klimaneutralen Unternehmen sind Nachhaltigkeit und der Mensch im Mittelpunkt des Handelns ebenso wichtig wie uns. Ich freue mich deshalb ganz besonders, dass wir mit dieser Vermietung eine langfristige Beziehung mit einem Unternehmen eingehen, dessen Firmenphilosophie sich in jeder Hinsicht mit der unsrigen deckt."

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Engel & Völkers vermittelt in Dresden

Mehr als 1000 m² in der Dresdner Äußeren Neustadt

von Leon Protz

DresdenDresden

Ein privater Bestandshalter aus Nordrhein-Westfalen hat in Dresden in der Alaunstraße ein Wohn- und Geschäftshaus mit einer Gesamtnutzfläche von rund 1.034 m² gekauft.
Die Immobilie in der Äußeren Neustadt verfügt über neun Wohnungen und eine Gewerbeeinheit. Verkäufer war ein privater Eigentümer aus Sachsen. Beratend und vermittelnd tätig war Engel & Völkers Commercial Dresden.

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Catella erwirbt Wohnanlage

Wohnanlage Planetenbaan in den Niederlanden

von Leon Protz

Die Catella Real Estate erwirbt für den Spezialfonds Fonds "Catella Dutch Residential II" die 12.668 m² große vollvermietete Wohnanlage Planetenbaan 20-99 im niederländischen Maarssen. Verkäufer ist die Edelwonen B.V. Mitglied der Bouwhuis Group, ein auf Multifamily spezialisierter Wohnimmobilieninvestor und -verwalter. Die 12.668 m² Fläche umfassende Wohnanlage Planetenbaan besteht aus drei Gebäuden mit 8 bis 12 Stockwerken. Das Objekt wurde 1990 originär als Bürokomplex errichtet und 2019 aufwendig in 294 Micro-Wohnungen und Studios umgewandelt. Die Größen der hochwertig ausgestatteten Wohnungen variieren zwischen 25 und 52 qm. Die Anlage hat Gemeinschafts- und Serviceeinrichtungen, wie Sauna, Fitnesscenter, Lounge und Cafeteria, 84 Aufbewahrungsräume sowie rund 207 Park- und 113 Garagenstellplätze. Das nach niederländischem Standard mit dem Energielevel A kategorisierte Objekt wird auf Kosten des Verkäufers umgebaut. Das zur Gemeinde Stichtse Vecht gehörende Maarssen liegt ca. 5 km nördlich von Utrecht am Amsterdam-Rhein-Kanal. Die Innenstadt von Utrecht ist mit dem Auto oder per ÖPNV in 10 Minuten, Amsterdam über die Autobahn A2, einer der Hauptverkehrsstraßen der Niederlande, per Bahn oder ÖPNV in ca. 20 Minuten zu erreichen, so dass Maassen für viele Pendler eine attraktive Wohnalternative zu den Großstädten darstellt.
Axel Bertram, Portfolio Manager des Catella Dutch Residential II ist freut sich über den erfolgreichen Erwerb des Objektes Planetenbaan: "Das Angebot an zu verkaufenden Wohnungen in den Niederlanden wird immer knapper. Im ersten Quartal dieses Jahres wurden aufgrund der Angebotslücke fast 20% weniger Wohnungen verkauft als noch im Vorjahresquartal. Aufgrund unseres guten Netzwerkes in den Niederlanden gelang es uns aber, diese besondere Wohnanlage für den Fonds zu erwerben. Auch die Lage des Objekts im Einzugsgebiet von Utrecht und Amsterdam überzeugte uns von Anfang an. Zum einen können wir die Diversifikation des aktuell 10 Objekte umfassenden Portfolios mit dem Standort Maarssen weiter erhöhen, zu anderen handelt es sich um Wachstumsregionen mit starken Prognosen."

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Neuer Senior-Living-Fonds

Capital Bay und Gulf Islamic kooperieren

von Leon Protz

Die Capital Bay Group, ein international tätiger Investment-, Asset-, Property- und Facility-Manager sowie Projektentwickler für Immobilien aller Nutzungsarten, hat gemeinsam mit dem in Dubai ansässigen Finanzmanagementunternehmen Gulf Islamic Investments einen Senior-Living-Fonds für internationale Investoren aufgelegt. Dazu haben die beiden Joint-Venture-Partner die notwendigen Strukturen in Luxemburg geschaffen, wo der Fonds auch reguliert werden wird. Darüber hinaus hat GII ein Büro in Frankfurt eingerichtet und ist bereit für die Zeichnung der ersten Anlagen. "Der CB GII Senior Living Fund I soll mit einem Investitionsvolumen von bis zu 500 Millionen Euro ausgestattet werden, das durch entsprechende Eigen- und Fremdkapitaleinlagen finanziert wird", sagt Rüdiger Kimpel; Head of Global Sales bei der Capital Bay Group. "Für den halboffenen Fonds liegen bereits Eigenkapitalzusagen in Höhe von 100 Millionen Euro vor. In den nächsten sechs Monaten sollen Immobilien mit einem Volumen von 100 Millionen Euro für den Fonds erworben werden. Dazu befinden wir uns derzeit im finalen Due-Diligence-Prozess für 20 Objekte, die nach der notariellen Beurkundung in den Fonds eingebracht werden sollen." Der CB GII Senior Living Fund I konzentriert sich auf Core- und Value-Add-Immobilien ab einem Investitionsvolumen von fünf Millionen Euro und in deutschen Städten ab 5.000 Einwohnern oder in Einzugsgebieten mit einem entsprechenden Bedarf an altersgerechtem Wohnen. Bis zum Ende des Jahres soll das Investitionsvolumen auf 200 Millionen Euro anwachsen und in weitere Seniorenwohnprojekte investiert werden. Anni Hönicke von GII im Frankfurter Büro sagt: "Wir sehen eine starke Nachfrage nach modernen Flächen in Senioreneinrichtungen. Diese Nachfrage kann nicht nur durch neue Entwicklungen befriedigt werden. Gemeinsam mit Capital Bay sind wir zuversichtlich, bestehende Objekte, die möglicherweise Investitionen benötigen, in Objekte zu verwandeln, die sowohl für die Bewohnerinnen und Bewohner als auch eine Vielzahl von Betreibern attraktiv sind."

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MLP Group meldet Vollvermietung in Berlin

Weitere Halle wird im MLP Business Park Berlin-Ludwigsfelde gebaut

von Leon Protz

Die MLP Group ist ein Entwickler, Eigentümer und Manager Gewerbe-, Industrie- und Logistik-Parks und vermeldet die vollständige Vermietung der drei bereits fertiggestellten Hallen (Halle 2-4) im MLP Business Park Berlin-Ludwigsfelde. Auf 13.000 m² siedelt sich ein breiter Nutzermix bestehend aus acht kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie Betrieben aus dem produzierenden Gewerbe, Handwerk und Handel an. Neben den Logistikdienstleistern Nikolaus Rathmann GmbH und kAppware GmbH, dem Berliner Fachhändler für Bürobedarf Horn & Görwitz GmbH & Co. KG und dem Hersteller elektronischer Fahrzeuge Okai GmbH haben das Museum für Naturkunde - Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung, der Hygieneartikel-Großhändler Docdorado GmbH, der Lebensmittel-Großhändler FAT Franck GmbH sowie der B2B-Dienstleister Picturae B.V. einen Mietvertrag unterzeichnet. Ein Großteil der Nutzer hat die Flächen bereits bezogen.
Radosław T. Krochta, CEO der MLP Group, äußert sich zu dem Projekt wie folgt: "Die MLP Group freut sich, die neuen Mieter im Business Park Berlin-Ludwigsfelde begrüßen zu dürfen. Mit der Realisierung des Business Park-Konzepts gelingt es uns, Nutzern aus verschiedenen Branchen und ganz unterschiedlichen Flächenbedarfen die richtige Lösung zu bieten. Damit erhalten diese Betriebe, insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen, die Möglichkeit zur Ansiedlung an einem herausragenden Standort."
Für 2022 plant die MLP Group die Fertigstellung des Gewerbe-Parks mit dem Bau der vierten Halle (Halle 1). Hier sollen weitere 5.000 m² Lager- und Büroflächen entstehen, die ab dem dritten Quartal 2022 bezogen werden können. Die Vorvermietung ist bis Mitte des zweiten Quartals 2022 vorgesehen

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FIM erweitert FMZ in Horneburg

Alle bestehende Leerstände beseitigt

von Leon Protz

Die FIM Unternehmensgruppe für Handelsimmobilien, restrukturiert ihr Fachmarktzentrum in Horneburg. Die Maßnahme umfasst die Erweiterung und Modernisierung der Flächen. Einhergehend wurden die Verträge mit den bestehenden Mietern Aldi, KiK, einem Getränkemarkt und einem Pizzadienst langfristig prolongiert. Damit hat FIM alle bei Ankauf in 2017 bestehenden Leerstände beseitigt. Im Zuge der Neuordnung wird der Aldi Markt von rund 1.050 m² auf 1.750 m² auf der angrenzenden Fläche des Hol'ab Getränkemarkts erweitert. Dieser wiederum wird in die bestehende KiK-Fläche verlagert. Der Textildiscounter bezieht eine Leerstandsfläche im Querriegel. Dort bleibt die Gastromiefläche von Flying Pizza auf 80 m² bestehen.
Ende November sollen die Baumaßnahmen abgeschlossen sein; die Mietfläche beträgt dann rund 3.200 m². Das aus drei Gebäudeteilen bestehende Fachmarktzentrum wurde 2004 auf einem großzügig bemessenen Grundstück mit rund 9.200 m² im Südwesten von Horneburg errichtet. Zentral dazwischen ordnen sich 129 Kundenparkplätze an. Horneburg liegt etwa 45 km nördlich von Hamburg im Landkreis Stade. FIM hatte die teils leerstehende Einzelhandelsimmobilie in einem Paket mit zwei weiteren Fachmarktzentren in Bad Münder und Peiting Ende 2017 für den eigenen Bestand erworben.
"Mit dieser Maßnahme haben wir das Fachmarktzentrum langfristig vollvermietet und das Wertsteigerungspotenzial voll ausgeschöpft", erklärt Jan Lerke, der für das Immobilienmanagement zuständige Geschäftsführer der FIM Unternehmensgruppe "Damit haben wir alle drei Immobilien aus dem Paket innerhalb von vier Jahren optimiert."

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Climate Lab & Kickstart starten Partnerschaft

Pilotprojekt mit Atos und Wien Energie

von Gerhard Rodler

Climate Lab und Kickstart Innovation haben sich zu einer Kooperation zusammengeschlossen, um ihre gemeinsame Expertise und ihr Netzwerk auf Lösungen zur Beschleunigung des Wandels in der Klimakrise zu konzentrieren. Im März 2022 wurde das Climate Lab durch den österreichischen Klima- und Energiefonds initiiert und durch eine Allianz aus Impact Hub Wien, Wien Energie und EIT Climate-KIC ins Leben gerufen. Ziel des Climate Lab ist es, sektorübergreifende Allianzen zu formen und Kräfte zu bündeln, um die Zielerreichung der Klimaneutralität rascher voranzutreiben. Das Climate Lab bringt führende Unternehmen, die sich zur Klimaneutralität verpflichtet haben, mit Startups, Wissenschaftlern, NGOs und Organisationen des öffentlichen Sektors zusammen, die dabei helfen können, dieses Ziel zu erreichen. Es wurden klare Synergien zwischen dieser Zielsetzung und der Arbeit von Kickstart Innovation gefunden. Kickstart Innovation ist eine Open Innovation Plattform und ein Spin-off von Impact Hub Zürich, die seit ihrer Gründung mehr als 200 Partnerschaften zwischen etablierten Startups und großen Unternehmen ermöglicht hat, um Nachhaltigkeit zu steigern.
Das diesjährige Pilotprojekt findet in Zusammenarbeit mit Wien Energie und Atos in Österreich statt, sowie mit weiteren Partnern in der Schweiz. Ziel ist die Entwicklung nachhaltiger Lösungen im Zusammenhang mit der CO2-Reduzierung in folgenden Bereichen: Energie, Mobilität, sowie Bauen und Wohnen. Climate Lab und Kickstart Innovation nehmen noch bis zum 24. Mai Bewerbungen von Startups aus der ganzen Welt entgegen. Die Startups werden die Möglichkeit haben, während des Programms zwischen September und November mit den Partnern in der Schweiz und Österreich zusammenzuarbeiten.

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Druck auf Mietmarkt wird erhöht

Immer weniger können sich Eigentum leisten

von Leon Protz

Nur noch wenige Menschen werden sich zukünftig eigenen Wohnraum leisten können. Vielen bleibt somit als Alternative nur die Miete. Dies wird kurzfristig den Druck auf den Mietmarkt erhöhen. Hinzu kommen deutlich konservativere Bewertungsgrundlagen der Banken, die die Finanzierungsprozesse deutlich erschweren. Das ist die Grundaussage des Pressebrunchs von Engel & Völkers.
Die vergangenen Jahre waren durch einen stetigen Anstieg der Nachfrage bei gleichbleibendem bis sinkendem Angebot in der Stadt Wien geprägt. Diese Situation hat sich ab 2021 nochmals deutlich verschärft und zu immer weiter steigenden Preisen bzw. zu einer Vervielfachung in den Top-Lagen geführt. Ebenso reagieren viele Privatverkäufer aktuell verhalten bei der Verkaufsentscheidung, da unter anderem attraktive Anlagealternativen fehlen.
"Die Preisentwicklung in Wien, Österreich und der gesamten westlichen Hemisphäre ist ein Ergebnis unterschiedlicher Faktoren: Günstiges Geld durch historisch niedrige Zinsen bei einer guten wirtschaftlichen Entwicklung, steigende Löhne und parallel schockartige Unsicherheiten, ob die Finanzkrise, der Corona Virus oder die aktuelle Debatte über eine zunehmende Inflation einen Einfluss auf das Vermögen der Menschen haben. Zudem fehlen attraktive Anlagemöglichkeiten und für größere Barvermögen gibt es spürbare Strafzinsen. Diese Umstände führen zur Investition in eine eigengenutzte oder fremdgenutzte Immobilie", so Philipp Niemann, Geschäftsführer von Engel & Völkers Wien.

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Entwürfe für Wohnquartier Trautsonstraße

Alpenland präsentiert Wohnprojekt in St. Pölten

von Stefan Posch

Die Gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft Alpenland präsentiert die Entwürfe acht europäischer Architekturbüros für ihr "Wohnquartier Trautsonstraße" im Herzen St. Pöltens. Im Rahmen einer Pressekonferenz wurden die Entwürfe dem Landtagsabgeordneten Martin Schuster und Bürgermeister Matthias Stadler präsentiert. Die Anlage soll in Etappen ab 2024 realisiert werden.
"Die nun vorliegenden Entwürfe zeigen, worauf es im Wohnbau der nächsten Jahre ankommen wird", erklärt Alpenland-Obfrau Isabella Stickler den beispielgebenden Charakter der Anlage: "Wir müssen Wohnungen errichten, die ein attraktives aber auch nachhaltiges Leben ermöglichen - und dies vorrangig in den Städten anstatt auf der grünen Wiese, sowie in Nachbarschaft anstatt in Anonymität. Und wenn dadurch das Auto als Notwendigkeit entfällt, steigert das indirekt auch wieder die Leistbarkeit des Wohnens."
"Neue Ideen und Ansätze sind wichtige Impulse für den NÖ-Wohnbau", betont Landtagsabgeordneter Martin Schuster, in Vertretung von Wohnbaulandesrat Martin Eichtinger und weiter: "Ebenso wichtig ist es, dass das Land Niederösterreich eine flexible und zeitgemäße Wohnbaupolitik in NÖ konsequent auch in der Praxis umsetzt." Das zukünftige Klima in Niederösterreich wird sich in den nächsten Jahren weiter ändern. Somit sind auch ökologisch und energetisch zukunftstaugliche Projekte - auch im städtischen Wohnbau - gefordert.

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Größte Single Asset Logistik-Transaktion 2022

Megadeal in Deutschland

von Gerhard Rodler

Iv­an­hoé Cam­bridge, ein glo­bal agie­ren­der Im­mo­bi­li­en­in­ves­tor, hat ein gro­ßes Lo­gis­tik- und Dis­tri­bu­ti­ons­zen­trum von ADF As­set Ma­nage­ment Co., ein in Süd­ko­rea an­säs­si­ges As­set­ma­nage­ment-Un­ter­neh­men, er­wor­ben. Die Im­mo­bi­lie be­fand sich seit 2015 in ei­nem Fonds von ADF, des­sen An­le­ger gro­ße ko­rea­ni­sche in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren sind.
Die H&M Group, seit Be­zug im Jah­re 2008 der Sin­gle Ten­ant, nutzt die 114.500 m² gro­ße Im­mo­bi­lie, ide­al ge­le­gen auf ei­nem cir­ca 150.000 m² gro­ßen Grund­stück. Vom H&M Group Dis­tri­bu­ti­ons­zen­trum Ham­burg-Al­ler­mö­he, Run­ge­damm 38, aus wer­den ver­schie­de­ne eu­ro­päi­sche Märk­te des Fi­li­al­net­zes be­lie­fert.
Chris­ti­an Dau­mann, Head of In­vest­ments Ger­ma­ny, Iv­an­hoé Cam­bridge: „Mit dem Er­werb die­ses Lo­gis­tik­ob­jek­tes in Ham­burg bau­en wir un­se­re Prä­senz in Deutsch­land, ei­nem der Schlüs­sel­märk­te für un­ser Wachs­tum in Eu­ro­pa, wei­ter aus. Wir freu­en uns, dass wir bei die­ser Trans­ak­ti­on mit dem er­fah­re­nen Team von Avi­son Young zu­sam­men­ge­ar­bei­tet ha­ben.“ Meh­di Pa­trick Ria­hy, Ma­na­ging Di­rec­tor & Head of Ca­pi­tal Mar­kets Deutsch­land, Avi­son Young Deutsch­land: „Der deut­sche, wie auch der Ham­bur­ger Lo­gis­tik­in­vest­ment­markt sind welt­weit höchst at­trak­tiv für do­mes­ti­sche wie in­ter­na­tio­na­le In­ves­to­ren. Wir freu­en uns sehr, ei­ne Land­mark-Trans­ak­ti­on wie die­se für un­se­ren Kun­den Iv­an­hoé Cam­bridge ex­klu­siv be­glei­tet und ein für bei­de Par­tei­en her­vor­ra­gen­des Er­geb­nis er­zielt zu ha­ben.“ Pen­ny Hacking, Lead Eu­ro­pean Ca­pi­tal Mar­kets, Avi­son Young UK: „Un­se­re grenz­über­schrei­ten­de In­vest­ment­ex­per­ti­se in Kom­bi­na­ti­on mit fun­dier­ten re­gio­na­len Markt­kennt­nis­sen hat es uns er­mög­licht, un­se­ren Kun­den bei sei­ner ers­ten di­rek­ten Lo­gis­tik-Ak­qui­si­ti­on auf dem deut­schen Markt be­ra­ten zu ha­ben, der nach wie vor hart um­kämpft ist, da im­mer mehr In­ves­to­ren ih­ren Fo­kus auf die­se As­set­klas­se len­ken.“ CG Kang, Team Lea­der, Glo­bal Al­ter­na­ti­ve In­vest­ment Ad­vi­so­ry Di­vi­si­on, Ca­pi­tal Mar­kets Group, Avi­son Young Ko­rea: „Wir ha­ben als Team sehr gut zu­sam­men­ge­ar­bei­tet. Die ge­nau­en An­for­de­run­gen des Ver­käu­fers und des Käu­fers zu ken­nen, hat uns ge­hol­fen, die Trans­ak­ti­on zu steu­ern und er­folg­reich ab­zu­schlie­ßen.“

Für erstes Projekt in Deutschland

Invester startet Joint Venture

von Stefan Posch

Die ös­ter­rei­chi­sche In­ves­ter United Be­ne­fits, Ent­wick­lungs­arm der United Be­ne­fits Hol­ding, setzt bei ih­rer ers­ten Pro­jekt­ent­wick­lung in Deutsch­land auf den Joint-Ven­ture-Part­ner RT² Pro­jekt­ent­wick­lung aus Grün­wald. Ge­plant ist ein mo­der­nes, sie­ben­ge­schos­si­ges Bü­ro- und Tech­no­lo­gie­ge­bäu­de im Nürn­ber­ger Nord­ost­park (Nord­ost­park 2 bis 6) mit ei­ner Flä­che von rund 22.000 Qua­drat­me­tern. Der Grün­wal­der Pro­jekt­ent­wick­ler konn­te die Lie­gen­schaft für die ge­mein­sa­me Ent­wick­lung in ei­nem Off-Mar­ket-Deal ak­qui­rie­ren und ei­ne Op­ti­on für das Nach­bar­grund­stück mit ei­nem Ent­wick­lungs­po­ten­zi­al von wei­te­ren 25.000 Qua­drat­me­tern si­chern. Ver­käu­fer ist der Pro­jekt­ent­wick­ler Rüs­tig Im­mo­bi­li­en Grup­pe mit Sitz in Lauf an der Peg­nitz. Der­zeit wird der Bau­an­trag vor­be­rei­tet und soll im Som­mer ein­ge­reicht wer­den. Das Pro­jekt soll mit ei­nem Ge­ne­ral­un­ter­neh­mer in ei­nem Ko­ope­ra­ti­ons­mo­dell durch­ge­führt wer­den.
Die Pro­jekt­ent­wick­lung im Nürn­ber­ger Busi­ness­park soll den Auf­takt ei­ner stra­te­gi­schen Part­ner­schaft bil­den, in der sich bei­de Un­ter­neh­men In­ves­ter-CEO Mi­cha­el Kle­ment zu­fol­ge mit ih­ren Kom­pe­ten­zen er­gän­zen: "Dass wir die­ses Pre­mi­um­grund­stück am Ein­gang des Nord­ost­parks er­wer­ben konn­ten, ver­dan­ken wir der ak­qui­si­to­ri­schen Leis­tung un­se­res Part­ners, der in der für uns noch neu­en As­set­klas­se Bü­ro über ei­ne aus­ge­präg­te Ent­wick­lungs­kom­pe­tenz ver­fügt. Auch beim The­ma Bau­recht­schaf­fung set­zen wir auf RT², die be­reits Er­fah­rung in mehr als 20 er­folg­reich ent­wi­ckel­ten Be­bau­ungs­plä­nen ge­sam­melt hat." Die Grün­wal­der Pro­jekt­ent­wick­ler wa­ren an stadt­prä­gen­den Münch­ner Bü­ro­ent­wick­lun­gen wie dem Sky­gar­den, dem Kon­tor­haus oder dem MY.O be­tei­ligt.
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Kubicek Immobilien veröffentlicht Marktbericht

Steigerungen im Wiener Speckgürtel

von Leon Protz

Nicht nur die Im­mo­bi­li­en­prei­se in den Bal­lungs­räu­men Ös­ter­reichs stei­gen kon­ti­nu­ier­lich. Auch das Um­land und der Speck­gür­tel von Wien zie­hen preis­lich nach. Die Co­ro­na-Pan­de­mie ist für die Ent­wick­lung au­ßer­halb von Wien be­son­ders ver­ant­wort­lich. Der Trend zum Ho­me-Of­fice und die so­ge­nann­te Stadt­flucht führ­ten da­zu, dass sich vie­le Men­schen in den letz­ten zwei Jah­ren am Land an­sie­del­ten. Der­zeit wird so viel ge­baut wie noch nie, doch die Fra­ge der Leist­bar­keit von Wohn­raum steht im Vor­der­grund. Der Trend zu Mi­kro­woh­nun­gen wur­de ab­ge­löst von ei­nem star­ken Trend nach grö­ße­ren, leist­ba­ren Woh­nun­gen, die das Ho­me-Of­fice at­trak­ti­ver ma­chen sol­len. Der Wunsch nach ei­nem zu­sätz­li­chen Zim­mer auf klei­ner Flä­che ist stark sicht­bar. Der Markt­be­richt von Ku­bicek Im­mo­bi­li­en fo­kus­siert sich bei den Ent­wick­lun­gen spe­zi­ell auf Trans­da­nu­bi­en und das March­feld.
Die Grund­stücks­prei­se im Be­zirk Flo­rids­dorf be­we­gen sich im Schnitt zwi­schen 620€- und 1.140€ pro m², das be­deu­tet ei­ne Preis­stei­ge­rung von et­wa 5 %. Bei be­ste­hen­den als auch bei Erst­be­zugs-Woh­nun­gen konn­ten wir im Schnitt ei­ne Preis­stei­ge­rung von 10 bis ca. 12 % ver­zeich­nen. Die höchs­te Preis­stei­ge­rung zeigt die Sta­tis­tik im Schnitt bei be­ste­hen­den Häu­sern um et­wa 13 %, wo­bei die Prei­se bei Erst­be­zugs­häu­ser im Schnitt um ca. 3 % ge­stie­gen sind.
Das teu­ers­te Grät­zel bei den Grund­stücks­prei­sen im 22. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ist Kai­ser­müh­len mit bis zu € 1.470,--/m² Bau­land, ge­folgt von Ka­gran. Die Preis­stei­ge­rung im ge­sam­ten Be­zirk Do­nau­stadt be­wegt sich im Schnitt um knapp 9 %. Bei den Woh­nun­gen und Häu­sern gibt es ein ähn­li­ches Bild wie in Flo­rids­dorf. Die Prei­se stie­gen bei Woh­nun­gen im Schnitt um et­wa 12 %, bei be­ste­hen­den Häu­sern um ca. 10 % und bei Erst­be­zugs­häu­sern um rund 6 %.
Der Markt­be­richt stellt zu­dem fest, dass sich Grund­stücks­prei­se au­ßer­hal­be der Stadt­gren­ze bis zu ei­ner Ent­fer­nung von ca. 20 km in man­chen Ge­mein­den in den letz­ten 10 Jah­ren so­gar ver­drei­facht ha­ben. Je wei­ter man sich vom Stadt­ge­biet ent­fernt, des­to ge­rin­ger sind die Preis­stei­ge­run­gen. Bei den Grund­stü­cken konn­te ei­ne Preis­stei­ge­rung von 6 bis max. 12 % fest­ge­stellt wer­den.

Otto Österreich setzt auch auf physischer Präsenz

Otto Showroom eröffnet im G3

von Stefan Posch

Otto ShowroomOtto Showroom
Auch On­line-Shops set­zen auf phy­si­sche Prä­senz. Ein Bei­spiel ist Ot­to Ös­ter­reich, die kürz­lich den Ot­to Show­room im Ein­kaufs­zen­trum G3 in Ge­ras­dorf er­öff­net hat. "Ganz egal ob Mö­bel, Mo­de oder Haus­halts­tech­nik - im Show­room wird un­ser Sor­ti­ment in sei­ner ge­sam­ten Band­brei­te spür­bar sein. Es ist uns als größ­tem ös­ter­rei­chi­schen On­line­händ­ler ein An­lie­gen, auch die Men­schen ab­zu­ho­len, die ge­gen­über On­line­shop­ping even­tu­ell noch Be­den­ken ha­ben. Wir wol­len die Brü­cke zwi­schen On­line und Off­line schla­gen. Es freut uns sehr, dass wir ab so­fort noch bes­ser auf die Be­dürf­nis­se all un­se­rer Kund*in­nen ein­ge­hen kön­nen", stellt Ha­rald Gut­schi, Spre­cher der Ge­schäfts­füh­rung der UNITO-Grup­pe, in de­ren Port­fo­lio sich die Mar­ke Ot­to Ös­ter­reich be­fin­det, fest. Fun­da Ca­glar, Cen­ter­ma­na­ge­rin im G3 Shop­ping Re­sort Ge­ras­dorf, er­gänzt: "Ein we­sent­li­cher As­pekt der Wei­ter­ent­wick­lung un­se­res Cen­ters ist es, Nut­zun­gen und An­ge­bo­te zu er­gän­zen. Da­zu ge­hö­ren In­spi­ra­ti­ons­or­te wie der Show­room von Ot­to, wo der Ein­kauf zu ei­nem Er­leb­nis wird." Wei­te­re Show­rooms denk­bar Apro­pos Er­leb­nis: Um die ge­sam­te Band­brei­te des OT­TO-Sor­ti­ments er­leb­bar zu ma­chen, wur­de der Show­room be­wusst als Woh­nung ge­stal­tet. So kön­nen sich Kund*in­nen in Kü­che, Wohn­zim­mer, Ba­de­zim­mer und Co. in­spi­rie­ren las­sen. Die prä­sen­tier­ten Ar­ti­kel aus den Be­rei­chen Mö­bel, Mo­de und Haus­halts­tech­nik wer­den da­bei sai­so­nal ad­ap­tiert.
Ge­or­dert wer­den kann mit dem ei­ge­nen Smart­pho­ne, aber auch mit­tels Ta­blets, die an Ort und Stel­le zur Ver­fü­gung ge­stellt wer­den. An­sprech­per­so­nen un­ter­stüt­zen bei der On­lin­e­be­stel­lung. Vie­le der in Ge­ras­dorf ge­zeig­ten Pro­duk­te sind in­ner­halb von 24 Stun­den lie­fer­bar. Den Off­line-Auf­tritt in Ge­ras­dorf sieht man bei Ot­to Ös­ter­reich auch als Test für ei­ne et­wai­ge wei­te­re phy­si­sche Prä­senz der On­line­mar­ke. Ha­rald Gut­schi da­zu: "Es ist durch­aus denk­bar, dass wir die Idee des Show­rooms auf wei­te­re Bun­des­län­der aus­deh­nen. Für uns ist es auch ei­ne Art Pi­lot­pro­jekt. Wir blei­ben dran, um ste­tig noch bes­ser auf die Wün­sche un­se­rer Kund*in­nen ein­ge­hen zu kön­nen."
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2,9 Millionen Plus zum Vorjahresquartal

MPC Capital steigert Umsatz

von Leon Protz

Der Ham­bur­ger As­set- und In­vest­ment-Ma­na­ger MPC Ca­pi­tal AG hat im ers­ten Quar­tal des Ge­schäfts­jah­res 2022 sei­nen Kon­zern­um­satz von EUR 7,8 Mio. im Vor­jahr auf EUR 10,7 Mio. er­höht.
Aus dem As­set Ma­nage­ment-Ge­schäft re­sul­tier­ten wie­der­keh­ren­de Er­lö­se in Hö­he von EUR 6,4 Mio. Eur. Der er­war­te­te Rück­gang der Ma­nage­ment Fees ist auf den Ver­kauf des nie­der­län­di­schen Im­mo­bi­li­en­ge­schäfts zu­rück­zu­füh­ren, in des­sen Zu­ge die Toch­ter­ge­sell­schaft Cairn Re­al Es­ta­te B.V. mit Wir­kung zum 31. Ja­nu­ar 2022 ver­äu­ßert und ent­kon­so­li­diert wor­den ist.
Die Er­lö­se aus dem Trans­ak­ti­ons­ge­schäft leg­ten im ers­ten Quar­tal 2022 deut­lich zu und la­gen bei EUR 4,2 Mio. (Q1 2021: EUR 0,7 Mio.). Der An­stieg ist im We­sent­li­chen auf Ver­äu­ße­run­gen im deut­schen Bü­ro­im­mo­bi­li­en­markt so­wie auf Trans­ak­tio­nen in der Con­tai­ner­schiff­fahrt zu­rück­zu­füh­ren.
Das Kon­zern­er­geb­nis vor Steu­ern (EBT) lag nach den ers­ten drei Mo­na­ten 2022 bei EUR 22,1 Mio. Das ope­ra­ti­ve, um den Er­lös aus dem Ver­kauf der Cairn Re­al Es­ta­te B.V. ad­jus­tier­te EBT be­trug EUR 5,7 Mio. Im Vor­jahr er­ziel­te MPC Ca­pi­tal ein EBT in Hö­he von EUR 0,9 Mio. Die EBT-Mar­ge ver­bes­ser­te sich so­mit von 12 % im Vor­jahr auf 53 % im ers­ten Quar­tal 2022.
Die Ei­gen­ka­pi­tal­quo­te lag mit 81 % zum Bi­lanz­stich­tag 31. März 2022 (31. De­zem­ber 2021: 75 %) auf ei­nem sehr kom­for­ta­blen Ni­veau. Die Li­qui­di­tät er­höh­te sich durch den Ver­kauf der Cairn Re­al Es­ta­te B.V., Er­trä­gen aus Be­tei­li­gun­gen und Co-In­vest­ments so­wie ei­nen po­si­ti­ven ope­ra­ti­ven Cash­flow im ers­ten Quar­tal auf EUR 62,2 Mio. (31. De­zem­ber 2021: EUR 38,5 Mio.).

Investment in Nachhaltigkeit und ganze Gemeinden

Nuveen startet Impact Investing

von Gerhard Rodler

Nu­veen Re­al Es­ta­te star­tet ei­nen um­fas­sen­den glo­ba­len Im­pact In­ves­ting-Sek­tor, der sich auf die För­de­rung der Le­bens­qua­li­tät und Nach­hal­tig­keit gan­zer Ge­mein­den kon­zen­triert. Na­dir Sett­les wird als Glo­bal Head of Im­pact In­ves­ting und Pa­me­la West als Se­ni­or Port­fo­lio Ma­na­ger, Im­pact In­ves­ting fun­gie­ren.
Nu­veen Re­al Es­ta­te ist mit ei­nem ver­wal­te­ten Ver­mö­gen von mehr als 152 Mil­li­ar­den US-Dol­lar ei­ner der welt­weit größ­ten Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­ma­na­ger.
Auf­bau­end auf der 50-jäh­ri­gen Er­fah­rung von Nu­veen im Be­reich Im­pact In­ves­ting wird der neue glo­ba­le Im­mo­bi­li­en­sek­tor Stra­te­gi­en an­bie­ten, die sich mit den drän­gends­ten so­zia­len und öko­lo­gi­schen Her­aus­for­de­run­gen in den USA, Eu­ro­pa und dem asia­tisch-pa­zi­fi­schen Raum (APAC) be­fas­sen und da­bei das Wachs­tums­ziel von bis zu 15 Mil­li­ar­den US-Dol­lar an Im­mo­bi­li­en­ver­mö­gen bis 2026 un­ter­stüt­zen.
"Nu­veen ist ein Pio­nier im Be­reich Im­pact In­ves­ting und wir sind wett­be­werbs­fä­hig auf­ge­stellt, um in gro­ßem Um­fang ei­nen welt­weit markt­füh­ren­den Sek­tor auf­zu­bau­en", sag­te Chris McGib­bon, Glo­bal Head of Re­al Es­ta­te bei Nu­veen. "Ich bin zu­ver­sicht­lich, dass die­ser neue Sek­tor un­ter der Füh­rung von Na­dir und Pa­me­la welt­weit ei­ni­ge der drän­gends­ten Her­aus­for­de­run­gen in lo­ka­len Im­mo­bi­li­en­märk­ten an­ge­hen wird und gleich­zei­tig ei­ne Mög­lich­keit für In­ves­to­ren schafft, durch ih­re In­ves­ti­tio­nen ei­nen be­deu­ten­den Ein­fluss aus­zu­üben. Ich freue mich dar­auf, mit ei­nem er­fah­re­nen Ex­per­ten­team zu­sam­men­zu­ar­bei­ten, um auf der un­glaub­li­chen Ar­beit von Nu­veen in die­sem Be­reich auf­zu­bau­en." Aus­wei­tung des be­zahl­ba­ren Wohn­raums bei gleich­zei­ti­ger Er­neue­rung der Ge­mein­den Der neue Im­pact-Sek­tor wird im Früh­sta­di­um in Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lun­gen in­ves­tie­ren und ei­nen wir­kungs­ori­en­tier­ten An­satz ver­fol­gen, um das An­ge­bot an so­zia­lem und be­zahl­ba­rem Wohn­raum zu er­hö­hen. Da­für kon­zen­triert er sich ei­ner­seits auf ein­kom­mens­schwa­che und be­nach­tei­lig­te Be­völ­ke­rungs­grup­pen, an­de­rer­seits auf Er­neue­rungs­pro­jek­te in den Be­rei­chen des Ge­sund­heits­we­sens, der Bil­dung und der Trans­port­dienst­leis­tun­gen.
Na­dir Sett­les wird di­rekt an Car­ly Tripp, Glo­bal Chief In­vest­ment Of­fi­cer und Head of In­vest­ments bei Nu­veen Re­al Es­ta­te, be­rich­ten. Wäh­rend er den ge­sam­ten Sek­tor aus­baut, wird er zu­dem ein in­ter­na­tio­na­les Team in den USA, Eu­ro­pa und APAC bei der Iden­ti­fi­zie­rung und Ver­fol­gung re­le­van­ter Im­pact-In­ves­ti­tio­nen in Im­mo­bi­li­en lei­ten. Sett­les wird auch wei­ter­hin als Lei­ter des New Yor­ker Bü­ros für In­ves­ti­tio­nen zu­stän­dig sein.
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Etabliert sich als neuer Bürostandort:

Münchner Osten im Aufwind

von Gerhard Rodler

Der Os­ten von Mün­chen ge­winnt im­mer mehr an Stel­len­wert als neu­er und durch­aus wer­ti­ger Bü­ro­stand­ort. Ne­ben Neu­ver­mie­tun­gen an Un­ter­neh­men wie die Wack­ler Ser­vice Group oder Scu­de­ria Mo­tors zeu­gen nam­haf­te Nach­barn wie die ARAG-Kran­ken­ver­si­che­rung oder IBM von der zu­neh­men­den Be­deu­tung des Stand­orts rund um den Schatz­bo­gen. Vor über 20 Jah­ren hat die Er­schlie­ßung des Moos­felds mit der Er­öff­nung des gleich­na­mi­gen U-Bahn­ho­fes be­gon­nen. Seit­dem ent­wi­ckelt sich das Moos­feld städ­te­bau­lich kon­ti­nu­ier­lich wei­ter zu ei­nem Be­zirk mit ur­ba­ner Auf­ent­halts­qua­li­tät.

Mit der Wack­ler Ser­vice Group, Nie­der­las­sung Mün­chen, be­zieht nun ein ech­tes Tra­di­ti­ons­un­ter­neh­men auch die ver­blei­ben­den 600 Qua­drat­me­ter im 4.500 Qua­drat­me­ter gro­ßen Bü­ro- und Ge­schäfts­haus der Schwai­ger Group im Münch­ner Os­ten. Zu­letzt hat Lu­xus-Au­to­händ­ler Scu­de­ria Mo­tors sei­nen Ver­trag um zehn Jah­re ver­län­gert. Wei­te­re Mie­ter sind die Haus­ver­wal­tung Hei­sig und die Schwai­ger Group selbst, die mit dem Ob­jekt vor rund zehn Jah­ren in Sa­chen Nach­hal­tig­keit und Di­gi­ta­li­sie­rung neue Maß­stä­be im von Ge­wer­be ge­präg­ten Münch­ner Os­ten ge­setzt hat.

Mi­cha­el Schwai­ger, CEO der Schwai­ger Group: "In über 110 Jah­ren Fir­men­ge­schich­te ist Wack­ler mit sei­nen Ge­bäu­de- und Per­so­nal-Ser­vices bun­des­weit zur her­aus­ra­gen­den Mar­ke ge­wor­den. Dem kli­ma­neu­tra­len Un­ter­neh­men sind Nach­hal­tig­keit und der Mensch im Mit­tel­punkt des Han­delns eben­so wich­tig wie uns. Ich freue mich des­halb ganz be­son­ders, dass wir mit die­ser Ver­mie­tung ei­ne lang­fris­ti­ge Be­zie­hung mit ei­nem Un­ter­neh­men ein­ge­hen, des­sen Fir­men­phi­lo­so­phie sich in je­der Hin­sicht mit der uns­ri­gen deckt."

Mehr als 1000 m² in der Dresdner Äußeren Neustadt

Engel & Völkers vermittelt in Dresden

von Leon Protz

DresdenDresden
Ein pri­va­ter Be­stand­shal­ter aus Nord­rhein-West­fa­len hat in Dres­den in der Alaun­stra­ße ein Wohn- und Ge­schäfts­haus mit ei­ner Ge­samt­nutz­flä­che von rund 1.034 m² ge­kauft.
Die Im­mo­bi­lie in der Äu­ße­ren Neu­stadt ver­fügt über neun Woh­nun­gen und ei­ne Ge­wer­be­ein­heit. Ver­käu­fer war ein pri­va­ter Ei­gen­tü­mer aus Sach­sen. Be­ra­tend und ver­mit­telnd tä­tig war En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al Dres­den.
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Wohnanlage Planetenbaan in den Niederlanden

Catella erwirbt Wohnanlage

von Leon Protz

Die Ca­tel­la Re­al Es­ta­te er­wirbt für den Spe­zi­al­fonds Fonds "Ca­tel­la Dutch Re­si­den­ti­al II" die 12.668 m² gro­ße voll­ver­mie­te­te Wohn­an­la­ge Pla­ne­ten­ba­an 20-99 im nie­der­län­di­schen Maars­sen. Ver­käu­fer ist die Edel­wo­nen B.V. Mit­glied der Bouw­huis Group, ein auf Mul­ti­fa­mi­ly spe­zia­li­sier­ter Wohn­im­mo­bi­li­en­in­ves­tor und -ver­wal­ter. Die 12.668 m² Flä­che um­fas­sen­de Wohn­an­la­ge Pla­ne­ten­ba­an be­steht aus drei Ge­bäu­den mit 8 bis 12 Stock­wer­ken. Das Ob­jekt wur­de 1990 ori­gi­när als Bü­ro­kom­plex er­rich­tet und 2019 auf­wen­dig in 294 Mi­cro-Woh­nun­gen und Stu­di­os um­ge­wan­delt. Die Grö­ßen der hoch­wer­tig aus­ge­stat­te­ten Woh­nun­gen va­ri­ie­ren zwi­schen 25 und 52 qm. Die An­la­ge hat Ge­mein­schafts- und Ser­vice­ein­rich­tun­gen, wie Sau­na, Fit­ness­cen­ter, Lounge und Ca­fe­te­ria, 84 Auf­be­wah­rungs­räu­me so­wie rund 207 Park- und 113 Ga­ra­gen­stell­plät­ze. Das nach nie­der­län­di­schem Stan­dard mit dem En­er­gie­le­vel A ka­te­go­ri­sier­te Ob­jekt wird auf Kos­ten des Ver­käu­fers um­ge­baut. Das zur Ge­mein­de Sticht­se Ve­cht ge­hö­ren­de Maars­sen liegt ca. 5 km nörd­lich von Ut­recht am Ams­ter­dam-Rhein-Ka­nal. Die In­nen­stadt von Ut­recht ist mit dem Au­to oder per ÖPNV in 10 Mi­nu­ten, Ams­ter­dam über die Au­to­bahn A2, ei­ner der Haupt­ver­kehrs­stra­ßen der Nie­der­lan­de, per Bahn oder ÖPNV in ca. 20 Mi­nu­ten zu er­rei­chen, so dass Maas­sen für vie­le Pend­ler ei­ne at­trak­ti­ve Wohnal­ter­na­ti­ve zu den Groß­städ­ten dar­stellt.
Axel Ber­tram, Port­fo­lio Ma­na­ger des Ca­tel­la Dutch Re­si­den­ti­al II ist freut sich über den er­folg­rei­chen Er­werb des Ob­jek­tes Pla­ne­ten­ba­an: "Das An­ge­bot an zu ver­kau­fen­den Woh­nun­gen in den Nie­der­lan­den wird im­mer knap­per. Im ers­ten Quar­tal die­ses Jah­res wur­den auf­grund der An­ge­bots­lü­cke fast 20% we­ni­ger Woh­nun­gen ver­kauft als noch im Vor­jah­res­quar­tal. Auf­grund un­se­res gu­ten Netz­wer­kes in den Nie­der­lan­den ge­lang es uns aber, die­se be­son­de­re Wohn­an­la­ge für den Fonds zu er­wer­ben. Auch die La­ge des Ob­jekts im Ein­zugs­ge­biet von Ut­recht und Ams­ter­dam über­zeug­te uns von An­fang an. Zum ei­nen kön­nen wir die Di­ver­si­fi­ka­ti­on des ak­tu­ell 10 Ob­jek­te um­fas­sen­den Port­fo­li­os mit dem Stand­ort Maars­sen wei­ter er­hö­hen, zu an­de­ren han­delt es sich um Wachs­tums­re­gio­nen mit star­ken Pro­gno­sen."
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Capital Bay und Gulf Islamic kooperieren

Neuer Senior-Living-Fonds

von Leon Protz

Die Ca­pi­tal Bay Group, ein in­ter­na­tio­nal tä­ti­ger In­vest­ment-, As­set-, Pro­per­ty- und Fa­ci­li­ty-Ma­na­ger so­wie Pro­jekt­ent­wick­ler für Im­mo­bi­li­en al­ler Nut­zungs­ar­ten, hat ge­mein­sam mit dem in Du­bai an­säs­si­gen Fi­nanz­ma­nage­men­t­un­ter­neh­men Gulf Is­la­mic In­vest­ments ei­nen Se­ni­or-Li­ving-Fonds für in­ter­na­tio­na­le In­ves­to­ren auf­ge­legt. Da­zu ha­ben die bei­den Joint-Ven­ture-Part­ner die not­wen­di­gen Struk­tu­ren in Lu­xem­burg ge­schaf­fen, wo der Fonds auch re­gu­liert wer­den wird. Dar­über hin­aus hat GII ein Bü­ro in Frank­furt ein­ge­rich­tet und ist be­reit für die Zeich­nung der ers­ten An­la­gen. "Der CB GII Se­ni­or Li­ving Fund I soll mit ei­nem In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men von bis zu 500 Mil­lio­nen Eu­ro aus­ge­stat­tet wer­den, das durch ent­spre­chen­de Ei­gen- und Fremd­ka­pi­tal­ein­la­gen fi­nan­ziert wird", sagt Rü­di­ger Kim­pel; Head of Glo­bal Sa­les bei der Ca­pi­tal Bay Group. "Für den halb­of­fe­nen Fonds lie­gen be­reits Ei­gen­ka­pi­tal­zu­sa­gen in Hö­he von 100 Mil­lio­nen Eu­ro vor. In den nächs­ten sechs Mo­na­ten sol­len Im­mo­bi­li­en mit ei­nem Vo­lu­men von 100 Mil­lio­nen Eu­ro für den Fonds er­wor­ben wer­den. Da­zu be­fin­den wir uns der­zeit im fi­na­len Due-Di­li­gence-Pro­zess für 20 Ob­jek­te, die nach der no­ta­ri­el­len Be­ur­kun­dung in den Fonds ein­ge­bracht wer­den sol­len." Der CB GII Se­ni­or Li­ving Fund I kon­zen­triert sich auf Co­re- und Va­lue-Add-Im­mo­bi­li­en ab ei­nem In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men von fünf Mil­lio­nen Eu­ro und in deut­schen Städ­ten ab 5.000 Ein­woh­nern oder in Ein­zugs­ge­bie­ten mit ei­nem ent­spre­chen­den Be­darf an al­ters­ge­rech­tem Woh­nen. Bis zum En­de des Jah­res soll das In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men auf 200 Mil­lio­nen Eu­ro an­wach­sen und in wei­te­re Se­nio­ren­wohn­pro­jek­te in­ves­tiert wer­den. An­ni Hö­ni­cke von GII im Frank­fur­ter Bü­ro sagt: "Wir se­hen ei­ne star­ke Nach­fra­ge nach mo­der­nen Flä­chen in Se­nio­ren­ein­rich­tun­gen. Die­se Nach­fra­ge kann nicht nur durch neue Ent­wick­lun­gen be­frie­digt wer­den. Ge­mein­sam mit Ca­pi­tal Bay sind wir zu­ver­sicht­lich, be­ste­hen­de Ob­jek­te, die mög­li­cher­wei­se In­ves­ti­tio­nen be­nö­ti­gen, in Ob­jek­te zu ver­wan­deln, die so­wohl für die Be­woh­ne­rin­nen und Be­woh­ner als auch ei­ne Viel­zahl von Be­trei­bern at­trak­tiv sind."
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Weitere Halle wird im MLP Business Park Berlin-Ludwigsfelde gebaut

MLP Group meldet Vollvermietung in Berlin

von Leon Protz

Die MLP Group ist ein Ent­wick­ler, Ei­gen­tü­mer und Ma­na­ger Ge­wer­be-, In­dus­trie- und Lo­gis­tik-Parks und ver­mel­det die voll­stän­di­ge Ver­mie­tung der drei be­reits fer­tig­ge­stell­ten Hal­len (Hal­le 2-4) im MLP Busi­ness Park Ber­lin-Lud­wigs­fel­de. Auf 13.000 m² sie­delt sich ein brei­ter Nut­zer­mix be­ste­hend aus acht klei­nen und mit­tel­stän­di­schen Un­ter­neh­men so­wie Be­trie­ben aus dem pro­du­zie­ren­den Ge­wer­be, Hand­werk und Han­del an. Ne­ben den Lo­gis­tik­dienst­leis­tern Ni­ko­laus Rath­mann GmbH und kApp­ware GmbH, dem Ber­li­ner Fach­händ­ler für Bü­ro­be­darf Horn & Gör­witz GmbH & Co. KG und dem Her­stel­ler elek­tro­ni­scher Fahr­zeu­ge Okai GmbH ha­ben das Mu­se­um für Na­tur­kun­de - Leib­niz-In­sti­tut für Evo­lu­ti­ons- und Bio­di­ver­si­täts­for­schung, der Hy­gie­ne­ar­ti­kel-Groß­händ­ler Doc­do­ra­do GmbH, der Le­bens­mit­tel-Groß­händ­ler FAT Franck GmbH so­wie der B2B-Dienst­leis­ter Pic­tu­rae B.V. ei­nen Miet­ver­trag un­ter­zeich­net. Ein Groß­teil der Nut­zer hat die Flä­chen be­reits be­zo­gen.
Ra­dosław T. Kroch­ta, CEO der MLP Group, äu­ßert sich zu dem Pro­jekt wie folgt: "Die MLP Group freut sich, die neu­en Mie­ter im Busi­ness Park Ber­lin-Lud­wigs­fel­de be­grü­ßen zu dür­fen. Mit der Rea­li­sie­rung des Busi­ness Park-Kon­zepts ge­lingt es uns, Nut­zern aus ver­schie­de­nen Bran­chen und ganz un­ter­schied­li­chen Flä­chen­be­dar­fen die rich­ti­ge Lö­sung zu bie­ten. Da­mit er­hal­ten die­se Be­trie­be, ins­be­son­de­re klei­ne und mit­tel­stän­di­sche Un­ter­neh­men, die Mög­lich­keit zur An­sied­lung an ei­nem her­aus­ra­gen­den Stand­ort."
Für 2022 plant die MLP Group die Fer­tig­stel­lung des Ge­wer­be-Parks mit dem Bau der vier­ten Hal­le (Hal­le 1). Hier sol­len wei­te­re 5.000 m² La­ger- und Bü­ro­flä­chen ent­ste­hen, die ab dem drit­ten Quar­tal 2022 be­zo­gen wer­den kön­nen. Die Vor­ver­mie­tung ist bis Mit­te des zwei­ten Quar­tals 2022 vor­ge­se­hen
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Alle bestehende Leerstände beseitigt

FIM erweitert FMZ in Horneburg

von Leon Protz

Die FIM Un­ter­neh­mens­grup­pe für Han­dels­im­mo­bi­li­en, re­struk­tu­riert ihr Fach­markt­zen­trum in Hor­ne­burg. Die Maß­nah­me um­fasst die Er­wei­te­rung und Mo­der­ni­sie­rung der Flä­chen. Ein­her­ge­hend wur­den die Ver­trä­ge mit den be­ste­hen­den Mie­tern Al­di, KiK, ei­nem Ge­trän­ke­markt und ei­nem Piz­za­di­enst lang­fris­tig pro­lon­giert. Da­mit hat FIM al­le bei An­kauf in 2017 be­ste­hen­den Leer­stän­de be­sei­tigt. Im Zu­ge der Neu­ord­nung wird der Al­di Markt von rund 1.050 m² auf 1.750 m² auf der an­gren­zen­den Flä­che des Hol'ab Ge­trän­ke­markts er­wei­tert. Die­ser wie­der­um wird in die be­ste­hen­de KiK-Flä­che ver­la­gert. Der Tex­til­dis­coun­ter be­zieht ei­ne Leer­stands­flä­che im Quer­rie­gel. Dort bleibt die Gastromie­flä­che von Fly­ing Piz­za auf 80 m² be­ste­hen.
En­de No­vem­ber sol­len die Bau­maß­nah­men ab­ge­schlos­sen sein; die Miet­flä­che be­trägt dann rund 3.200 m². Das aus drei Ge­bäu­de­tei­len be­ste­hen­de Fach­markt­zen­trum wur­de 2004 auf ei­nem groß­zü­gig be­mes­se­nen Grund­stück mit rund 9.200 m² im Süd­wes­ten von Hor­ne­burg er­rich­tet. Zen­tral da­zwi­schen ord­nen sich 129 Kun­den­park­plät­ze an. Hor­ne­burg liegt et­wa 45 km nörd­lich von Ham­burg im Land­kreis Sta­de. FIM hat­te die teils leer­ste­hen­de Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­lie in ei­nem Pa­ket mit zwei wei­te­ren Fach­markt­zen­tren in Bad Mün­der und Peit­ing En­de 2017 für den ei­ge­nen Be­stand er­wor­ben.
"Mit die­ser Maß­nah­me ha­ben wir das Fach­markt­zen­trum lang­fris­tig voll­ver­mie­tet und das Wert­stei­ge­rungs­po­ten­zi­al voll aus­ge­schöpft", er­klärt Jan Ler­ke, der für das Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment zu­stän­di­ge Ge­schäfts­füh­rer der FIM Un­ter­neh­mens­grup­pe "Da­mit ha­ben wir al­le drei Im­mo­bi­li­en aus dem Pa­ket in­ner­halb von vier Jah­ren op­ti­miert."
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Pilotprojekt mit Atos und Wien Energie

Climate Lab & Kickstart starten Partnerschaft

von Gerhard Rodler

Cli­ma­te Lab und Kick­start In­no­va­ti­on ha­ben sich zu ei­ner Ko­ope­ra­ti­on zu­sam­men­ge­schlos­sen, um ih­re ge­mein­sa­me Ex­per­ti­se und ihr Netz­werk auf Lö­sun­gen zur Be­schleu­ni­gung des Wan­dels in der Kli­ma­kri­se zu kon­zen­trie­ren. Im März 2022 wur­de das Cli­ma­te Lab durch den ös­ter­rei­chi­schen Kli­ma- und En­er­gie­fonds in­iti­iert und durch ei­ne Al­li­anz aus Im­pact Hub Wien, Wien En­er­gie und EIT Cli­ma­te-KIC ins Le­ben ge­ru­fen. Ziel des Cli­ma­te Lab ist es, sek­tor­über­grei­fen­de Al­li­an­zen zu for­men und Kräf­te zu bün­deln, um die Ziel­er­rei­chung der Kli­ma­neu­tra­li­tät ra­scher vor­an­zu­trei­ben. Das Cli­ma­te Lab bringt füh­ren­de Un­ter­neh­men, die sich zur Kli­ma­neu­tra­li­tät ver­pflich­tet ha­ben, mit Star­tups, Wis­sen­schaft­lern, NGOs und Or­ga­ni­sa­tio­nen des öf­fent­li­chen Sek­tors zu­sam­men, die da­bei hel­fen kön­nen, die­ses Ziel zu er­rei­chen. Es wur­den kla­re Syn­er­gi­en zwi­schen die­ser Ziel­set­zung und der Ar­beit von Kick­start In­no­va­ti­on ge­fun­den. Kick­start In­no­va­ti­on ist ei­ne Open In­no­va­ti­on Platt­form und ein Spin-off von Im­pact Hub Zü­rich, die seit ih­rer Grün­dung mehr als 200 Part­ner­schaf­ten zwi­schen eta­blier­ten Star­tups und gro­ßen Un­ter­neh­men er­mög­licht hat, um Nach­hal­tig­keit zu stei­gern.
Das dies­jäh­ri­ge Pi­lot­pro­jekt fin­det in Zu­sam­men­ar­beit mit Wien En­er­gie und Atos in Ös­ter­reich statt, so­wie mit wei­te­ren Part­nern in der Schweiz. Ziel ist die Ent­wick­lung nach­hal­ti­ger Lö­sun­gen im Zu­sam­men­hang mit der CO2-Re­du­zie­rung in fol­gen­den Be­rei­chen: En­er­gie, Mo­bi­li­tät, so­wie Bau­en und Woh­nen. Cli­ma­te Lab und Kick­start In­no­va­ti­on neh­men noch bis zum 24. Mai Be­wer­bun­gen von Star­tups aus der gan­zen Welt ent­ge­gen. Die Star­tups wer­den die Mög­lich­keit ha­ben, wäh­rend des Pro­gramms zwi­schen Sep­tem­ber und No­vem­ber mit den Part­nern in der Schweiz und Ös­ter­reich zu­sam­men­zu­ar­bei­ten.
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Immer weniger können sich Eigentum leisten

Druck auf Mietmarkt wird erhöht

von Leon Protz

Nur noch we­ni­ge Men­schen wer­den sich zu­künf­tig ei­ge­nen Wohn­raum leis­ten kön­nen. Vie­len bleibt so­mit als Al­ter­na­ti­ve nur die Mie­te. Dies wird kurz­fris­tig den Druck auf den Miet­markt er­hö­hen. Hin­zu kom­men deut­lich kon­ser­va­ti­ve­re Be­wer­tungs­grund­la­gen der Ban­ken, die die Fi­nan­zie­rungs­pro­zes­se deut­lich er­schwe­ren. Das ist die Grund­aus­sa­ge des Pres­se­brunchs von En­gel & Völ­kers.
Die ver­gan­ge­nen Jah­re wa­ren durch ei­nen ste­ti­gen An­stieg der Nach­fra­ge bei gleich­blei­ben­dem bis sin­ken­dem An­ge­bot in der Stadt Wien ge­prägt. Die­se Si­tua­ti­on hat sich ab 2021 noch­mals deut­lich ver­schärft und zu im­mer wei­ter stei­gen­den Prei­sen bzw. zu ei­ner Ver­viel­fa­chung in den Top-La­gen ge­führt. Eben­so re­agie­ren vie­le Pri­vat­ver­käu­fer ak­tu­ell ver­hal­ten bei der Ver­kaufs­ent­schei­dung, da un­ter an­de­rem at­trak­ti­ve An­la­ge­al­ter­na­ti­ven feh­len.
"Die Preis­ent­wick­lung in Wien, Ös­ter­reich und der ge­sam­ten west­li­chen He­mi­sphä­re ist ein Er­geb­nis un­ter­schied­li­cher Fak­to­ren: Güns­ti­ges Geld durch his­to­risch nied­ri­ge Zin­sen bei ei­ner gu­ten wirt­schaft­li­chen Ent­wick­lung, stei­gen­de Löh­ne und par­al­lel schock­ar­ti­ge Un­si­cher­hei­ten, ob die Fi­nanz­kri­se, der Co­ro­na Vi­rus oder die ak­tu­el­le De­bat­te über ei­ne zu­neh­men­de In­fla­ti­on ei­nen Ein­fluss auf das Ver­mö­gen der Men­schen ha­ben. Zu­dem feh­len at­trak­ti­ve An­la­ge­mög­lich­kei­ten und für grö­ße­re Bar­ver­mö­gen gibt es spür­ba­re Straf­zin­sen. Die­se Um­stän­de füh­ren zur In­ves­ti­ti­on in ei­ne ei­gen­ge­nutz­te oder fremd­ge­nutz­te Im­mo­bi­lie", so Phil­ipp Nie­mann, Ge­schäfts­füh­rer von En­gel & Völ­kers Wien.
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Alpenland präsentiert Wohnprojekt in St. Pölten

Entwürfe für Wohnquartier Trautsonstraße

von Stefan Posch

Die Ge­mein­nüt­zi­ge Wohn­bau­ge­nos­sen­schaft Al­pen­land prä­sen­tiert die Ent­wür­fe acht eu­ro­päi­scher Ar­chi­tek­tur­bü­ros für ihr "Wohn­quar­tier Traut­son­stra­ße" im Her­zen St. Pöl­tens. Im Rah­men ei­ner Pres­se­kon­fe­renz wur­den die Ent­wür­fe dem Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Mar­tin Schus­ter und Bür­ger­meis­ter Mat­thi­as Stad­ler prä­sen­tiert. Die An­la­ge soll in Etap­pen ab 2024 rea­li­siert wer­den.
"Die nun vor­lie­gen­den Ent­wür­fe zei­gen, wor­auf es im Wohn­bau der nächs­ten Jah­re an­kom­men wird", er­klärt Al­pen­land-Ob­frau Isa­bel­la Stick­ler den bei­spiel­ge­ben­den Cha­rak­ter der An­la­ge: "Wir müs­sen Woh­nun­gen er­rich­ten, die ein at­trak­ti­ves aber auch nach­hal­ti­ges Le­ben er­mög­li­chen - und dies vor­ran­gig in den Städ­ten an­statt auf der grü­nen Wie­se, so­wie in Nach­bar­schaft an­statt in An­ony­mi­tät. Und wenn da­durch das Au­to als Not­wen­dig­keit ent­fällt, stei­gert das in­di­rekt auch wie­der die Leist­bar­keit des Woh­nens."
"Neue Ide­en und An­sät­ze sind wich­ti­ge Im­pul­se für den NÖ-Wohn­bau", be­tont Land­tags­ab­ge­ord­ne­ter Mar­tin Schus­ter, in Ver­tre­tung von Wohn­bau­lan­des­rat Mar­tin Eicht­in­ger und wei­ter: "Eben­so wich­tig ist es, dass das Land Nie­der­ös­ter­reich ei­ne fle­xi­ble und zeit­ge­mä­ße Wohn­bau­po­li­tik in NÖ kon­se­quent auch in der Pra­xis um­setzt." Das zu­künf­ti­ge Kli­ma in Nie­der­ös­ter­reich wird sich in den nächs­ten Jah­ren wei­ter än­dern. So­mit sind auch öko­lo­gisch und en­er­ge­tisch zu­kunfts­taug­li­che Pro­jek­te - auch im städ­ti­schen Wohn­bau - ge­for­dert.
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