BNP Paribas REIM kauft in Wien ein

S+B verkauft gemeinsam mit List Group

von Gerhard Rodler

BNP Paribas Real Estate Investment Management (BNP Paribas REIM) hat einen Wiener Bürokomplex im Rahmen einer Off-Market-Transaktion für den Next Estate Income Fund III erworben. Die Veräußerung erfolgte durch die S+B Gruppe im Rahmen eines Joint Ventures mit der List Group.
Der neu erworbene Komplex verfügt über eine Gesamtmietfläche von rund 19.800 m² und besteht aus einem fünfgeschossigen Bestandsgebäude sowie einem sechsgeschossigen Neubau. Beide Gebäude werden LEED-zertifiziert erhalten und sind vollständig vermietet.
„Mit der aktuellen Investition ergänzen wir das Portfolio unseres Next Estate Income Fund III um einen spannenden Standort“ erklärt Isabella Chacón Troidl, Chief Investment Officer bei BNP Paribas REIM Germany. Das Objekt liegt in der Pottendorfer Straße in Wien-Meidling.
Bei dem Next Estate Income Fund III handelt es sich um einen offenen paneuropäischen Investmentfonds, der 2017 aufgelegt wurde und von BNP Paribas REIM verwaltet wird.

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Immofinanz rudert zurück

Guidance für Dividendenzahlung zurückgenommen

von Gerhard Rodler

Die Immofinanz werde im Rahmen des Kontrollwechselereignisses für ihre beiden Unternehmensanleihen mit den Laufzeiten bis 2023 und 2027 einen kurzfristigen Liquiditätsbedarf von rund 568,8 Mio. Euro haben, teil das Unternehmenh heute, Dienstag, Vormittag mit. Bis 25. April haben Inhaber der Unternehmensanleihe mit Laufzeit 2023 ein Nominale von 295,7 Mio. Euro sowie der Unternehmensanleihe mit Laufzeit 2027 ein Nominale von 262,2 Mio. Euro der Immofinanz zum Rückkauf angedient.
Das Recht, die Rückzahlung zu 101 Prozent des Nennbetrags zuzüglich aufgelaufener Zinsen zu verlangen, konnte von den Anleiheinhabern aufgrund des Kontrollwechselereignisses bis zum 25. April 2022 ausgeübt werden und betraf ein Nominale von insgesamt 982,8 Mio. Euro Die Rückzahlung der angedienten Anleihen wird aus liquiden Mitteln der Immofinanz bedient. Diese belaufen sich per 31. Dezember 2021 auf 987,1 Mio. Euro Die Höhe des Liquiditätsabflusses habe Auswirkungen auf den von der Immofinanz gegebenen Ausblick zur Geschäftsentwicklung im Jahr 2022 in Bezug auf das Portfoliowachstum auf rund 6 Mrd. Euro, dem Ziel für den FFO 1 (vor Steuern) von mehr als 135 Mio. Euro und folglich auch auf die Höhe der Dividendenzahlungen für die Geschäftsjahre 2021 und 2022. Diese Guidance werde daher zurückgenommen und der Vorstand werde die voraussichtliche Geschäftsentwicklung neu bewerten.

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Wiener Büromarkt startet neu durch

Aber Baupreise bremsen Neubau

von Gerhard Rodler

Der Wiener Büromarkt hat im ersten Quartal 2022 mit einer Vermietungsleistung von rund 36.000 m² für moderne Büroflächen nach Einschätzung von Otto Immobilien deutlich an Dynamik aufgenommen. Für heuer seien eine Vermietungsleistung von rund 150.000 m² zu erwarten. „Dies wäre gegenüber dem Vorjahr zwar ein Plus von rund 15 Prozent, liegt aber immer noch unter dem Schnitt der vergangenen drei Jahre“, betont Eugen Otto.
Die Teuerungsraten von Baupreisen und Verzögerungen von Baustofflieferungen würden sich nach Recherchen von Otto Immobilien auch auf die Pipeline der kommenden zwei Jahre auswirken. Nach einem Fertigstellungsvolumen von 123.000 m² im Jahr 2021 wird die Neubauleistung demnach heuer mit 128.800 m² nur minimal zunehmen.
„Davon sind im ersten Quartal bereits rund 91.000 m² (71 Prozent) vorvermietet bzw. eigengenutzt und stehen dem Markt daher nicht mehr zur Verfügung“, berichtet Patrick Homm. Im Jahr 2023 werden gerade einmal knapp 45.000 m² Neubau- bzw. generalsanierte Büroflächen fertiggestellt und auch 2024 werden es nach unserer Prognose lediglich 90.000 m² sein. Dabei ist die Nachfrage für hochwertige Büroflächen in zentralen Lagen wie beispielsweise dem Stadtzentrum oder dem Hauptbahnhof ungebrochen hoch und selbst in Untermietflächen werden hier Spitzenpreise von bis zu 24,00 Euro/m²/Monat realisiert.
Die durchschnittlichen Mieten für aktuell verfügbare moderne Büroflächen (laut VRF-Standard) sind im Frühjahr mit 15,10 Euro pro m² konstant geblieben, ebenso die erzielten Spitzenmieten in der Wiener Innenstadt mit netto 27,00 Euro pro m² und Monat.
Die Leerstandsquote pendelt sich aktuell bei 4,24 Prozent für den Gesamtmarkt ein, was auch an der zunehmenden Untervermietung in Folge der Corona-Krise liegt. “Für heuer gehen wir für den VRF-Markt von einer leicht sinkenden Leerstandsquote aus", so Scheffler.

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2022 mehr Fertigstellungen erwartet

Österreichweit werden 51.500 Wohneinheiten fertiggestellt

von Stefan Posch

Mit dem "Ersten Österreichischen Neubaubericht" haben der Fachverband der Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und Exploreal heute, Dienstag, erstmals aktuelle Zahlen zu allen bundesweiten Neubauprojekten präsentiert. Bereits 2019 hatte der Fachverband mit Exploreal "Wohnbauprojekte in der Pipeline für Wien" vorgestellt, die sukzessive um Bundesländer erweitert wurde. "Mittlerweile konnte die Bauträgerdatenbank österreichweit ausgebaut werden. Dies ist für Bauträger wichtig, um über Lage, Projektart und Zeitpunkt der Umsetzung zu entscheiden", erklärt Georg Edlauer, Obmann des Fachverbandes.
In der Erhebung wurden Neubauprojekte ab 5 Einheiten bzw. Dachgeschoßausbauten ab 3 Einheiten analysiert. Fachverbandsobmann-Stv. Gerald Gollenz unterstreicht: "Was bis dato auf einzelne Bundesländer angewendet werden konnte - nämlich ein Vergleich der Bauleistungen und der entsprechenden Projekte - kann jetzt auf ganz Österreich umgelegt werden. Hier gibt es einige interessante Unterschiede." Edlauer ergänzt: "Neben der Erhebung der Volumina und der Markttransparenz war es unser Ziel, die Charakteristika und Unterschiede der einzelnen Bundesländer darzustellen."
138.600 Wohneinheiten wurden und werden 2020 bis 2022 errichtet. Im Vergleich zu 2020 und 2021 werden 2022 in Österreich mit rund 51.500 Wohneinheiten um rund 18% mehr Fertigstellungen erwartet. "Wir haben heuer den Peak an Wohnbauten in Österreich erreicht", sagt Gollenz. Von den errichteten Wohnungen entfallen 41% auf Wien. Damit liegt die Bundeshauptstadt zwar prozentuell vorne, bezogen auf die Bevölkerung pro 1000 Einwohner wird allerdings in Eisenstadt und Graz - Wien liegt hier an 3. Stelle - am meisten gebaut.
"Der Vergleich zwischen gemeinnützigen und den privaten Wohnbauträgern fällt eindeutig zu Gunsten der Privaten aus", berichtet Alexander Bosak, Gründer und Geschäftsführer Exploreal. Österreichweit werden 61% der Wohneinheiten von gewerblichen Bauträgern errichtet, für 39% zeichnen gemeinnützigen Bauträgern verantwortlich, wobei es bundesländerweise Unterschiede gibt. So werden etwa im Burgenland 84% von gemeinnützigen Bauträgern errichtet, während in Vorarlberg 78% der Wohneinheiten von gewerblichen Bauträgern errichtet werden.

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Ungebrochener Run auf Wohnimmobiiien

Rückläufige Neuprojekte durch hohe Baupreise

von Gerhard Rodler

Georg FichtingerGeorg Fichtinger

Nach dem Rekordjahr 2019 wurde mit einer Investmentsumme von 1,4 Euro Milliarden im Jahr 2021 das zweitbeste Ergebnis am österreichischen Wohnungsmarkt erzielt. „Durch die stetig wachsende Bautätigkeit am Wohnungsmarkt in den vergangenen Jahren hat auch der Investmentmarkt profitiert. Da die Bautätigkeit aus heutiger Sicht jedoch zurückgeht, wird sich mittelfristig auch das Volumen verringern. Vorerst setzt sich der positive Trend aber fort“, so Georg Fichtinger, Head of Investment Properties bei CBRE, der davon ausgeht, dass 2022 ähnlich viel in die Assetklasse Wohnen investiert werden wird wie im Jahr 2021.
In einem aktuellen Bericht analysiert der national wie international führende Immobilienspezialist CBRE den Wohnungsmarkt in den österreichischen Städten Wien, Linz und Graz. Dem Wohnungsmarkt zugrunde liegt eine Prognose der Bevölkerungszahl und -struktur (Quelle: Oxford Economics), die in den drei Städten durchaus unterschiedlich ausfällt. Während in Wien bis 2030 ein Zuwachs von rund 8,6 Prozent auf ca. 2,1 Millionen Einwohner:innen erwartet wird und Graz prozentuell in ähnlicher Größenordnung wachsen soll, ist in der Region Linz-Wels mit einer Steigerung um ca. 3,8 Prozent zu rechnen. Graz hat den höchsten - 27 Prozent - Anteil an jungen Menschen zwischen 20 und 35 Jahren. Die Nachfrage nach Wohnraum bleibt in Österreich hoch bei wachsender Zahl an Haushalten und sinkender durchschnittlicher Haushaltsgröße. „Diese Entwicklungen treiben auch den Wohnungsmarkt an, bis 2030 rechnen wir mit einem Bedarf von rund 150.000 zusätzlichen Wohnungen“, so Laura Holzheimer, Head of Research bei CBRE.
Es wird gebaut in Wien - im Jahr 2021 wurden allerdings mit 14.300 deutlich weniger Wohnungen fertiggestellt als prognostiziert, was zum Teil auf Bauverzögerungen zurückzuführen ist. Im Jahr 2022 sollen es rund 22.000 Wohneinheiten sein, danach flacht die Fertigstellungskurve wieder ab. Die Neubau Hotspots sind die Flächenbezirke im Nordosten sowie Südosten - auf diese entfielen im Jahr 2021 jeweils rund ein Drittel der fertiggestellten Wohnungen in Wien.
Stabil waren die Fertigstellungen mit rund 2.400 Wohnungen in Graz im Jahr 202. 2022 und 2023 sollen wesentlich mehr - ca. 4.300 bzw. 4.500 - Wohnungen gebaut werden. Der Wohnungsmarkt Linz wird in sechs Teilmärkte unterteilt, von denen die Innenstadt und die Villenlage im Nordwesten die hochpreisigsten Lagen sind. Das größte Potenzial für Neuentwicklungen bieten die Außenbezirke, aber auch der Teilmarkt Hafen rund um die Sintstraße. Mit 1.300 neuen Wohnungen wurde 2021 in Linz der Höhepunkt der Fertigstellungen erreicht. Der Großteil der neuen Wohnungen entfiel auf die Außenbezirke sowie das dicht verbaute Gebiet nordöstlich der Innenstadt, wo auch der Bruckner Tower mit 355 Wohneinheiten entstand.
2022 und 2023 kommen nur wenige neue Wohneinheiten auf den Markt, was sich voraussichtlich ab 2024 mit dem Baustart der Kaserne Ebelsberg und dem damit größten Stadtentwicklungsgebiet ändern wird.

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5 o'clock-Tea - Zukunftsthema Energie

Wie ragiert die Immobilienbranche auf die Energiewende?

von Anna Reiterer

Der Ukraine-Krieg, neue gesetzliche Bestimmungen und die angestrebte Klimaneutralität mach das Thema Energie aktuell zu einer der wichtigsten Agenden für die österreichische Wirtschaft. Doch wie reagiert die Immobilienbranche auf die Energiewende? Welchen Stellenwert hat das Thema bei der Projektentwicklung und bei Bestandsimmobilien? Wird die Betriebskostensicherheit bei Immobilien für Endkonsumenten immer wichtiger? Diesen Fragen stellen sich im aktuellen 5 o'clock Tea des Immobilien Magazins Ewald Stückler (T.O.C.), Anton Bondi de Antoni (Bondi Consult), Herbert Hetzel (BCE) und Oliver Zaininger (S+B Gruppe).

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Neues atp-Führungsduo in Nürnberg

Tobias Schwarz verstärkt Andreas Rieser

von Gerhard Rodler

Tobias Schwarz und Andreas Rieser Tobias Schwarz und Andreas Rieser

ATP-Nürnberg-Geschäftsführer Andreas Rieser (rechts im Bild) holt den Architekten Tobias Schwarz zu sich in die Führungsebene. Schwarz, der bereits seit 2017 als Gruppenleiter und Prokurist gemeinsam mit Rieser maßgeblich das integrale Planungsbüro in Nürnberg weiterentwickelte, wird dies ab sofort in der Verantwortung des Geschäftsführers/Architektur fortführen. Für Andreas Rieser ist die Ernennung ein wichtiger Meilenstein für den Nürnberger Standort: "In den letzten fünf Jahren konnten wir eine klare inhaltliche Ausrichtung und ein deutliches personelles Wachstum erreichen. Tobias Schwarz hat mich beim Ausbau des Büros tatkräftig unterstützt. Es ist nun an der Zeit, ihn in die Geschäftsführung zu holen und gemeinsam mit mir als Geschäftsführer/Ingenieure die ATP-eigene Kultur der interdisziplinären Zusammenarbeit auch an der Spitze zu leben."

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Blueground baut in Wien aus

Suche nach weiteren Wohnungen in Wien

von Gerhard Rodler

Blue Ground sucht WohnungenBlue Ground sucht Wohnungen

Mit "Blueground for Business" startet das Immobilientechnologie-Unternehmen Blueground in Wien mit einem One-Stop Shop für Firmenwohnungen ab einem Aufenthalt von 1 Monat. Alle Firmenwohnungen, 150 davon in Wien, verfügen über eine hochwertige Home-Office-Ausstattung, wie High-Speed-WLAN, Smart-TV, Bluetooth Lautsprecher, geräumige Arbeitsbereiche u.v.m. Der Vorteil: Neben Umzugskosten, Maklergebühren usw. sparen sich Kunden bis zu 50 Prozent der Mietkosten im Vergleich zu Langzeitaufenthalten in hochwertigen Hotels. Zudem gestaltet sich der Workflow in den eigenen "vier Wänden" weitaus angenehmer. Der Geschäftsführer von Blueground Austria, Joubin Pour, erklärt: ",Blueground for Business` richtet sich an Fach- und Führungskräfte, Diplomaten usw., die Wien über mehrere Monate als ihren Arbeitsplatz gewählt haben und nach einer möglichst unkomplizierten sowie hochwertigen Wohnmöglichkeit mit Work-from-Home-Lösung suchen. Dank unseres digitalisierten Vermietungsprozesses können diese Mieter unsere Firmenwohnungen mit nur wenigen Schritten auf unserer Website langfristig mieten."
Basierend auf dieser wachsenden Nachfrage erhöht Blueground nicht nur sein Angebot an Apartments an strategischen Standorten und in Geschäftszentren wie Austin, Berlin, Zürich, San Francisco und Wien, es verdoppelt zudem sein "Blueground for Business"-Team an engagierten Mieterbetreuern, um den Aufenthalt der Firmenkunden über 1 Monat und länger noch besser unterstützen und genauer personalisieren zu können.

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FIABCI sucht innovative Projekte

Einreichfrist für FIABCI Prix d'Excellence Austria bis 30. Juni

von Stefan Posch

Anton Holzapfel und Andreas MillonigAnton Holzapfel und Andreas Millonig

Die Immobilienbranche hat in den letzten beiden Jahren einen Digitalisierungsschub erlebt. Die Ansprüche an Wohn-, Gewerbe- und Bürogebäude haben sich durch Lockdowns und Homeoffice stark verändert. Zum einen sind viele Offices plötzlich leer gestanden, zum anderen wurde der Wunsch nach innovativen Lösungen, wie zum Beispiel Co-Working-Spaces, Click-and-Collect-Möglichkeiten und besserer Konnektivität in allen Bereichen lauter. Viele Bauherren, Gewerbetreibende und Immobilienbesitzer waren gezwungen, ihre Geschäftsmodelle zu überdenken und sie an die Kundenwünsche anzupassen. Dadurch sind innovative Konzepte entstanden, die der diesjährige FIABCI Prix d'Excellence Austria, der von IMMOunited als Hauptsponsor unterstützt wird, auszeichnet.
"Digitalisierung ist kein Trend, sondern passiert konstant über Jahre hinweg. Krisenbedingt sind manche Entwicklungen aber tatsächlich schneller passiert, was durchaus positiv zu sehen ist", sagt Andreas Millonig, COO von IMMOunited, dem Hauptsponsor des FIABCI Prix d'Excellence Austria 2022 und Dataminig-Experte. "Für den Immobilienmarkt in Österreich entstehen durch Homeoffice, automatisierte bzw. virtuelle Geschäftsabwicklung, aber auch das gestärkte Nachhaltigkeitsbewusstsein neue Möglichkeiten. Es ist jetzt an der Zeit, diese Chancen zu erkennen und zu nutzen."
Auch der Österreichischen Verband der Immobilienwirtschaft (ÖVI), der gemeinsam mit der FIABCI Austria den Prix d'Excellence auslobt, bestätigt den Digitalisierungsturbo der letzten Jahre: "Die Entwicklung der Kommunikation mit den Kunden von Hausverwaltungen, Maklern und Bauträgern hat in den vergangenen beiden COVID-Jahren einen unglaublichen Digitalisierungsschub erfahren. Online-Hausversammlungen oder die virtuelle Präsentation von Immobilienobjekten sind nur zwei konkrete Beispiele, die das veränderte Kundenverhalten dokumentieren", betont Anton Holzapfel, Geschäftsführer des ÖVI. "Eine Challenge bleibt aber, auch möglichst alle Kundenkreise mit einzubeziehen. Der Aufwand etwa für hybride Hausversammlungen ist enorm und darf nicht unterschätzt werden. Dennoch: diese Instrumente werden nicht mehr wegzudenken sein."
Bis 30. Juni 2022 können neben den Eigentümern alle maßgeblich am Projekt Beteiligten, wie Architekten, Projektentwickler, Investoren etc. ihre Projekte für den begehrten österreichischen "Immobilien-Oscar" in folgenden fünf Kategorien einreichen:

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Zugang bei Christie & Co

Strasser und Koltze verstärken Team

von Gerhard Rodler

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Mit Manuel Strasser als Consultant im Transaktionsbereich vergrößert Christie & Co das österreichische Team. Zudem unterstützt Sophia Koltze fortan das Beratungs- und Bewertungsteam in München.
Manuel Strasser startete im März als Consultant Investment & Letting in der Wiener Niederlassung von Christie & Co. Er verstärkt ab sofort das Transaktionsteam und ist für den Aufbau von Beziehungen zu Hoteleigentümern sowie deren Unterstützung bei Hoteltransaktionen verantwortlich. Dabei liegt sein Fokus auf Österreich sowie Zentral- und Osteuropa.
Sophia Koltze ist seit April 2022 als Junior Consultant im Advisory & Valuations Services Team bei Christie & Co in München tätig. Hier unterstützt sie bei Beratungsprojekten und der Erstellung von Machbarkeits- und Ankaufsstudien, Standort- und Marktanalysen sowie der Bewertung von Hotels.
Im Zuge der Erholung der Hotelbranche sind neue Investoren und Betreiber aktiv in den Markt eingestiegen, Konzepte werden überarbeitet und Hotelentwickler prüfen wieder vermehrt neue Projekte. Damit steigt auch die Nachfrage nach professioneller Hotelberatung und Transaktionsunterstützung. Wir freuen uns daher, mit Sophia und Manuel unser Pan-Europäisches Team an Hotelexperten qualitativ und kompetent zu erweitern," kommentiert Lukas Hochedlinger, Managing Director Central & Northern Europe, den Teamzuwachs.

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Aber Baupreise bremsen Neubau

Wiener Büromarkt startet neu durch

von Gerhard Rodler

Der Wie­ner Bü­ro­markt hat im ers­ten Quar­tal 2022 mit ei­ner Ver­mie­tungs­leis­tung von rund 36.000 m² für mo­der­ne Bü­ro­flä­chen nach Ein­schät­zung von Ot­to Im­mo­bi­li­en deut­lich an Dy­na­mik auf­ge­nom­men. Für heu­er sei­en ei­ne Ver­mie­tungs­leis­tung von rund 150.000 m² zu er­war­ten. „Dies wä­re ge­gen­über dem Vor­jahr zwar ein Plus von rund 15 Pro­zent, liegt aber im­mer noch un­ter dem Schnitt der ver­gan­ge­nen drei Jah­re“, be­tont Eu­gen Ot­to.
Die Teue­rungs­ra­ten von Bau­prei­sen und Ver­zö­ge­run­gen von Bau­stoff­lie­fe­run­gen wür­den sich nach Re­cher­chen von Ot­to Im­mo­bi­li­en auch auf die Pipe­line der kom­men­den zwei Jah­re aus­wir­ken. Nach ei­nem Fer­tig­stel­lungs­vo­lu­men von 123.000 m² im Jahr 2021 wird die Neu­bau­leis­tung dem­nach heu­er mit 128.800 m² nur mi­ni­mal zu­neh­men.
„Da­von sind im ers­ten Quar­tal be­reits rund 91.000 m² (71 Pro­zent) vor­ver­mie­tet bzw. ei­gen­ge­nutzt und ste­hen dem Markt da­her nicht mehr zur Ver­fü­gung“, be­rich­tet Pa­trick Homm. Im Jahr 2023 wer­den ge­ra­de ein­mal knapp 45.000 m² Neu­bau- bzw. ge­ne­ral­sa­nier­te Bü­ro­flä­chen fer­tig­ge­stellt und auch 2024 wer­den es nach un­se­rer Pro­gno­se le­dig­lich 90.000 m² sein. Da­bei ist die Nach­fra­ge für hoch­wer­ti­ge Bü­ro­flä­chen in zen­tra­len La­gen wie bei­spiels­wei­se dem Stadt­zen­trum oder dem Haupt­bahn­hof un­ge­bro­chen hoch und selbst in Un­ter­miet­flä­chen wer­den hier Spit­zen­prei­se von bis zu 24,00 Eu­ro/m²/Mo­nat rea­li­siert.
Die durch­schnitt­li­chen Mie­ten für ak­tu­ell ver­füg­ba­re mo­der­ne Bü­ro­flä­chen (laut VRF-Stan­dard) sind im Früh­jahr mit 15,10 Eu­ro pro m² kon­stant ge­blie­ben, eben­so die er­ziel­ten Spit­zen­mie­ten in der Wie­ner In­nen­stadt mit net­to 27,00 Eu­ro pro m² und Mo­nat.
Die Leer­stands­quo­te pen­delt sich ak­tu­ell bei 4,24 Pro­zent für den Ge­samt­markt ein, was auch an der zu­neh­men­den Un­ter­ver­mie­tung in Fol­ge der Co­ro­na-Kri­se liegt. “Für heu­er ge­hen wir für den VRF-Markt von ei­ner leicht sin­ken­den Leer­stands­quo­te aus", so Scheff­ler.

Österreichweit werden 51.500 Wohneinheiten fertiggestellt

2022 mehr Fertigstellungen erwartet

von Stefan Posch

Mit dem "Ers­ten Ös­ter­rei­chi­schen Neu­bau­be­richt" ha­ben der Fach­ver­band der Im­mo­bi­li­en- und Ver­mö­gens­treu­hän­der in der Wirt­schafts­kam­mer Ös­ter­reich (WKÖ) und Ex­plo­re­al heu­te, Diens­tag, erst­mals ak­tu­el­le Zah­len zu al­len bun­des­wei­ten Neu­bau­pro­jek­ten prä­sen­tiert. Be­reits 2019 hat­te der Fach­ver­band mit Ex­plo­re­al "Wohn­bau­pro­jek­te in der Pipe­line für Wien" vor­ge­stellt, die suk­zes­si­ve um Bun­des­län­der er­wei­tert wur­de. "Mitt­ler­wei­le konn­te die Bau­trä­ger­da­ten­bank ös­ter­reich­weit aus­ge­baut wer­den. Dies ist für Bau­trä­ger wich­tig, um über La­ge, Pro­jekt­art und Zeit­punkt der Um­set­zung zu ent­schei­den", er­klärt Ge­org Ed­lau­er, Ob­mann des Fach­ver­ban­des.
In der Er­he­bung wur­den Neu­bau­pro­jek­te ab 5 Ein­hei­ten bzw. Dach­ge­schoß­aus­bau­ten ab 3 Ein­hei­ten ana­ly­siert. Fach­ver­bands­ob­mann-Stv. Ge­rald Gol­lenz un­ter­streicht: "Was bis da­to auf ein­zel­ne Bun­des­län­der an­ge­wen­det wer­den konn­te - näm­lich ein Ver­gleich der Bau­leis­tun­gen und der ent­spre­chen­den Pro­jek­te - kann jetzt auf ganz Ös­ter­reich um­ge­legt wer­den. Hier gibt es ei­ni­ge in­ter­es­san­te Un­ter­schie­de." Ed­lau­er er­gänzt: "Ne­ben der Er­he­bung der Vo­lu­mi­na und der Markt­trans­pa­renz war es un­ser Ziel, die Cha­rak­te­ris­ti­ka und Un­ter­schie­de der ein­zel­nen Bun­des­län­der dar­zu­stel­len."
138.600 Wohn­ein­hei­ten wur­den und wer­den 2020 bis 2022 er­rich­tet. Im Ver­gleich zu 2020 und 2021 wer­den 2022 in Ös­ter­reich mit rund 51.500 Wohn­ein­hei­ten um rund 18% mehr Fer­tig­stel­lun­gen er­war­tet. "Wir ha­ben heu­er den Peak an Wohn­bau­ten in Ös­ter­reich er­reicht", sagt Gol­lenz. Von den er­rich­te­ten Woh­nun­gen ent­fal­len 41% auf Wien. Da­mit liegt die Bun­des­haupt­stadt zwar pro­zen­tu­ell vor­ne, be­zo­gen auf die Be­völ­ke­rung pro 1000 Ein­woh­ner wird al­ler­dings in Ei­sen­stadt und Graz - Wien liegt hier an 3. Stel­le - am meis­ten ge­baut.
"Der Ver­gleich zwi­schen ge­mein­nüt­zi­gen und den pri­va­ten Wohn­bau­trä­gern fällt ein­deu­tig zu Guns­ten der Pri­va­ten aus", be­rich­tet Alex­an­der Bo­sak, Grün­der und Ge­schäfts­füh­rer Ex­plo­re­al. Ös­ter­reich­weit wer­den 61% der Wohn­ein­hei­ten von ge­werb­li­chen Bau­trä­gern er­rich­tet, für 39% zeich­nen ge­mein­nüt­zi­gen Bau­trä­gern ver­ant­wort­lich, wo­bei es bun­des­län­der­wei­se Un­ter­schie­de gibt. So wer­den et­wa im Bur­gen­land 84% von ge­mein­nüt­zi­gen Bau­trä­gern er­rich­tet, wäh­rend in Vor­arl­berg 78% der Wohn­ein­hei­ten von ge­werb­li­chen Bau­trä­gern er­rich­tet wer­den.
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Rückläufige Neuprojekte durch hohe Baupreise

Ungebrochener Run auf Wohnimmobiiien

von Gerhard Rodler

Georg FichtingerGeorg Fichtinger
Nach dem Re­kord­jahr 2019 wur­de mit ei­ner In­vest­ment­sum­me von 1,4 Eu­ro Mil­li­ar­den im Jahr 2021 das zweit­bes­te Er­geb­nis am ös­ter­rei­chi­schen Woh­nungs­markt er­zielt. „Durch die ste­tig wach­sen­de Bau­tä­tig­keit am Woh­nungs­markt in den ver­gan­ge­nen Jah­ren hat auch der In­vest­ment­markt pro­fi­tiert. Da die Bau­tä­tig­keit aus heu­ti­ger Sicht je­doch zu­rück­geht, wird sich mit­tel­fris­tig auch das Vo­lu­men ver­rin­gern. Vor­erst setzt sich der po­si­ti­ve Trend aber fort“, so Ge­org Ficht­in­ger, Head of In­vest­ment Pro­per­ties bei CB­RE, der da­von aus­geht, dass 2022 ähn­lich viel in die As­set­klas­se Woh­nen in­ves­tiert wer­den wird wie im Jahr 2021.
In ei­nem ak­tu­el­len Be­richt ana­ly­siert der na­tio­nal wie in­ter­na­tio­nal füh­ren­de Im­mo­bi­li­en­spe­zia­list CB­RE den Woh­nungs­markt in den ös­ter­rei­chi­schen Städ­ten Wien, Linz und Graz. Dem Woh­nungs­markt zu­grun­de liegt ei­ne Pro­gno­se der Be­völ­ke­rungs­zahl und -struk­tur (Quel­le: Ox­ford Eco­no­mics), die in den drei Städ­ten durch­aus un­ter­schied­lich aus­fällt. Wäh­rend in Wien bis 2030 ein Zu­wachs von rund 8,6 Pro­zent auf ca. 2,1 Mil­lio­nen Ein­woh­ner:in­nen er­war­tet wird und Graz pro­zen­tu­ell in ähn­li­cher Grö­ßen­ord­nung wach­sen soll, ist in der Re­gi­on Linz-Wels mit ei­ner Stei­ge­rung um ca. 3,8 Pro­zent zu rech­nen. Graz hat den höchs­ten - 27 Pro­zent - An­teil an jun­gen Men­schen zwi­schen 20 und 35 Jah­ren. Die Nach­fra­ge nach Wohn­raum bleibt in Ös­ter­reich hoch bei wach­sen­der Zahl an Haus­hal­ten und sin­ken­der durch­schnitt­li­cher Haus­halts­grö­ße. „Die­se Ent­wick­lun­gen trei­ben auch den Woh­nungs­markt an, bis 2030 rech­nen wir mit ei­nem Be­darf von rund 150.000 zu­sätz­li­chen Woh­nun­gen“, so Lau­ra Holz­hei­mer, Head of Re­se­arch bei CB­RE.
Es wird ge­baut in Wien - im Jahr 2021 wur­den al­ler­dings mit 14.300 deut­lich we­ni­ger Woh­nun­gen fer­tig­ge­stellt als pro­gnos­ti­ziert, was zum Teil auf Bau­ver­zö­ge­run­gen zu­rück­zu­füh­ren ist. Im Jahr 2022 sol­len es rund 22.000 Wohn­ein­hei­ten sein, da­nach flacht die Fer­tig­stel­lungs­kur­ve wie­der ab. Die Neu­bau Hot­spots sind die Flä­chen­be­zir­ke im Nord­os­ten so­wie Süd­os­ten - auf die­se ent­fie­len im Jahr 2021 je­weils rund ein Drit­tel der fer­tig­ge­stell­ten Woh­nun­gen in Wien.
Sta­bil wa­ren die Fer­tig­stel­lun­gen mit rund 2.400 Woh­nun­gen in Graz im Jahr 202. 2022 und 2023 sol­len we­sent­lich mehr - ca. 4.300 bzw. 4.500 - Woh­nun­gen ge­baut wer­den. Der Woh­nungs­markt Linz wird in sechs Teil­märk­te un­ter­teilt, von de­nen die In­nen­stadt und die Vil­len­la­ge im Nord­wes­ten die hoch­prei­sigs­ten La­gen sind. Das größ­te Po­ten­zi­al für Neu­ent­wick­lun­gen bie­ten die Au­ßen­be­zir­ke, aber auch der Teil­markt Ha­fen rund um die Sint­stra­ße. Mit 1.300 neu­en Woh­nun­gen wur­de 2021 in Linz der Hö­he­punkt der Fer­tig­stel­lun­gen er­reicht. Der Groß­teil der neu­en Woh­nun­gen ent­fiel auf die Au­ßen­be­zir­ke so­wie das dicht ver­bau­te Ge­biet nord­öst­lich der In­nen­stadt, wo auch der Bruck­ner Tower mit 355 Wohn­ein­hei­ten ent­stand.
2022 und 2023 kom­men nur we­ni­ge neue Wohn­ein­hei­ten auf den Markt, was sich vor­aus­sicht­lich ab 2024 mit dem Bau­start der Ka­ser­ne Ebels­berg und dem da­mit größ­ten Stadt­ent­wick­lungs­ge­biet än­dern wird.

Wie ragiert die Immobilienbranche auf die Energiewende?

5 o'clock-Tea - Zukunftsthema Energie

von Anna Reiterer

Der Ukrai­ne-Krieg, neue ge­setz­li­che Be­stim­mun­gen und die an­ge­streb­te Kli­ma­neu­tra­li­tät mach das The­ma En­er­gie ak­tu­ell zu ei­ner der wich­tigs­ten Agen­den für die ös­ter­rei­chi­sche Wirt­schaft. Doch wie re­agiert die Im­mo­bi­li­en­bran­che auf die En­er­gie­wen­de? Wel­chen Stel­len­wert hat das The­ma bei der Pro­jekt­ent­wick­lung und bei Be­stands­im­mo­bi­li­en? Wird die Be­triebs­kos­ten­si­cher­heit bei Im­mo­bi­li­en für End­kon­su­men­ten im­mer wich­ti­ger? Die­sen Fra­gen stel­len sich im ak­tu­el­len 5 o'clock Tea des Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zins Ewald Stück­ler (T.O.C.), An­ton Bon­di de An­to­ni (Bon­di Con­sult), Her­bert Het­zel (BCE) und Oli­ver Zai­nin­ger (S+B Grup­pe).
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Tobias Schwarz verstärkt Andreas Rieser

Neues atp-Führungsduo in Nürnberg

von Gerhard Rodler

Tobias Schwarz und Andreas Rieser Tobias Schwarz und Andreas Rieser
ATP-Nürn­berg-Ge­schäfts­füh­rer An­dre­as Rie­ser (rechts im Bild) holt den Ar­chi­tek­ten To­bi­as Schwarz zu sich in die Füh­rungs­ebe­ne. Schwarz, der be­reits seit 2017 als Grup­pen­lei­ter und Pro­ku­rist ge­mein­sam mit Rie­ser maß­geb­lich das in­te­gra­le Pla­nungs­bü­ro in Nürn­berg wei­ter­ent­wi­ckel­te, wird dies ab so­fort in der Ver­ant­wor­tung des Ge­schäfts­füh­rers/Ar­chi­tek­tur fort­füh­ren. Für An­dre­as Rie­ser ist die Er­nen­nung ein wich­ti­ger Mei­len­stein für den Nürn­ber­ger Stand­ort: "In den letz­ten fünf Jah­ren konn­ten wir ei­ne kla­re in­halt­li­che Aus­rich­tung und ein deut­li­ches per­so­nel­les Wachs­tum er­rei­chen. To­bi­as Schwarz hat mich beim Aus­bau des Bü­ros tat­kräf­tig un­ter­stützt. Es ist nun an der Zeit, ihn in die Ge­schäfts­füh­rung zu ho­len und ge­mein­sam mit mir als Ge­schäfts­füh­rer/In­ge­nieu­re die ATP-ei­ge­ne Kul­tur der in­ter­dis­zi­pli­nä­ren Zu­sam­men­ar­beit auch an der Spit­ze zu le­ben."

Suche nach weiteren Wohnungen in Wien

Blueground baut in Wien aus

von Gerhard Rodler

Blue Ground sucht WohnungenBlue Ground sucht Wohnungen
Mit "Blue­ground for Busi­ness" star­tet das Im­mo­bi­li­en­tech­no­lo­gie-Un­ter­neh­men Blue­ground in Wien mit ei­nem One-Stop Shop für Fir­men­woh­nun­gen ab ei­nem Auf­ent­halt von 1 Mo­nat. Al­le Fir­men­woh­nun­gen, 150 da­von in Wien, ver­fü­gen über ei­ne hoch­wer­ti­ge Ho­me-Of­fice-Aus­stat­tung, wie High-Speed-WLAN, Smart-TV, Blue­tooth Laut­spre­cher, ge­räu­mi­ge Ar­beits­be­rei­che u.v.m. Der Vor­teil: Ne­ben Um­zugs­kos­ten, Mak­ler­ge­büh­ren usw. spa­ren sich Kun­den bis zu 50 Pro­zent der Miet­kos­ten im Ver­gleich zu Lang­zeit­auf­ent­hal­ten in hoch­wer­ti­gen Ho­tels. Zu­dem ge­stal­tet sich der Work­flow in den ei­ge­nen "vier Wän­den" weit­aus an­ge­neh­mer. Der Ge­schäfts­füh­rer von Blue­ground Aus­tria, Jou­bin Pour, er­klärt: ",Blue­ground for Busi­ness` rich­tet sich an Fach- und Füh­rungs­kräf­te, Di­plo­ma­ten usw., die Wien über meh­re­re Mo­na­te als ih­ren Ar­beits­platz ge­wählt ha­ben und nach ei­ner mög­lichst un­kom­pli­zier­ten so­wie hoch­wer­ti­gen Wohn­mög­lich­keit mit Work-from-Ho­me-Lö­sung su­chen. Dank un­se­res di­gi­ta­li­sier­ten Ver­mie­tungs­pro­zes­ses kön­nen die­se Mie­ter un­se­re Fir­men­woh­nun­gen mit nur we­ni­gen Schrit­ten auf un­se­rer Web­site lang­fris­tig mie­ten."
Ba­sie­rend auf die­ser wach­sen­den Nach­fra­ge er­höht Blue­ground nicht nur sein An­ge­bot an Apart­ments an stra­te­gi­schen Stand­or­ten und in Ge­schäfts­zen­tren wie Aus­tin, Ber­lin, Zü­rich, San Fran­cis­co und Wien, es ver­dop­pelt zu­dem sein "Blue­ground for Busi­ness"-Team an en­ga­gier­ten Mie­ter­be­treu­ern, um den Auf­ent­halt der Fir­men­kun­den über 1 Mo­nat und län­ger noch bes­ser un­ter­stüt­zen und ge­nau­er per­so­na­li­sie­ren zu kön­nen.
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Einreichfrist für FIABCI Prix d'Excellence Austria bis 30. Juni

FIABCI sucht innovative Projekte

von Stefan Posch

Anton Holzapfel und Andreas MillonigAnton Holzapfel und Andreas Millonig
Die Im­mo­bi­li­en­bran­che hat in den letz­ten bei­den Jah­ren ei­nen Di­gi­ta­li­sie­rungs­schub er­lebt. Die An­sprü­che an Wohn-, Ge­wer­be- und Bü­ro­ge­bäu­de ha­ben sich durch Lock­downs und Ho­me­of­fice stark ver­än­dert. Zum ei­nen sind vie­le Of­fices plötz­lich leer ge­stan­den, zum an­de­ren wur­de der Wunsch nach in­no­va­ti­ven Lö­sun­gen, wie zum Bei­spiel Co-Working-Spaces, Click-and-Collect-Mög­lich­kei­ten und bes­se­rer Kon­nek­ti­vi­tät in al­len Be­rei­chen lau­ter. Vie­le Bau­her­ren, Ge­wer­be­trei­ben­de und Im­mo­bi­li­en­be­sit­zer wa­ren ge­zwun­gen, ih­re Ge­schäfts­mo­del­le zu über­den­ken und sie an die Kun­den­wün­sche an­zu­pas­sen. Da­durch sind in­no­va­ti­ve Kon­zep­te ent­stan­den, die der dies­jäh­ri­ge FIAB­CI Prix d'Ex­cel­lence Aus­tria, der von IM­MOu­ni­ted als Haupt­spon­sor un­ter­stützt wird, aus­zeich­net.
"Di­gi­ta­li­sie­rung ist kein Trend, son­dern pas­siert kon­stant über Jah­re hin­weg. Kri­sen­be­dingt sind man­che Ent­wick­lun­gen aber tat­säch­lich schnel­ler pas­siert, was durch­aus po­si­tiv zu se­hen ist", sagt An­dre­as Mil­lo­nig, COO von IM­MOu­ni­ted, dem Haupt­spon­sor des FIAB­CI Prix d'Ex­cel­lence Aus­tria 2022 und Da­tami­nig-Ex­per­te. "Für den Im­mo­bi­li­en­markt in Ös­ter­reich ent­ste­hen durch Ho­me­of­fice, au­to­ma­ti­sier­te bzw. vir­tu­el­le Ge­schäfts­ab­wick­lung, aber auch das ge­stärk­te Nach­hal­tig­keits­be­wusst­sein neue Mög­lich­kei­ten. Es ist jetzt an der Zeit, die­se Chan­cen zu er­ken­nen und zu nut­zen."
Auch der Ös­ter­rei­chi­schen Ver­band der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft (ÖVI), der ge­mein­sam mit der FIAB­CI Aus­tria den Prix d'Ex­cel­lence aus­lobt, be­stä­tigt den Di­gi­ta­li­sie­rungs­tur­bo der letz­ten Jah­re: "Die Ent­wick­lung der Kom­mu­ni­ka­ti­on mit den Kun­den von Haus­ver­wal­tun­gen, Mak­lern und Bau­trä­gern hat in den ver­gan­ge­nen bei­den CO­VID-Jah­ren ei­nen un­glaub­li­chen Di­gi­ta­li­sie­rungs­schub er­fah­ren. On­line-Haus­ver­samm­lun­gen oder die vir­tu­el­le Prä­sen­ta­ti­on von Im­mo­bi­li­en­ob­jek­ten sind nur zwei kon­kre­te Bei­spie­le, die das ver­än­der­te Kun­den­ver­hal­ten do­ku­men­tie­ren", be­tont An­ton Holz­ap­fel, Ge­schäfts­füh­rer des ÖVI. "Ei­ne Chal­len­ge bleibt aber, auch mög­lichst al­le Kun­den­krei­se mit ein­zu­be­zie­hen. Der Auf­wand et­wa für hy­bri­de Haus­ver­samm­lun­gen ist enorm und darf nicht un­ter­schätzt wer­den. Den­noch: die­se In­stru­men­te wer­den nicht mehr weg­zu­den­ken sein."
Bis 30. Ju­ni 2022 kön­nen ne­ben den Ei­gen­tü­mern al­le maß­geb­lich am Pro­jekt Be­tei­lig­ten, wie Ar­chi­tek­ten, Pro­jekt­ent­wick­ler, In­ves­to­ren etc. ih­re Pro­jek­te für den be­gehr­ten ös­ter­rei­chi­schen "Im­mo­bi­li­en-Os­car" in fol­gen­den fünf Ka­te­go­ri­en ein­rei­chen:

Strasser und Koltze verstärken Team

Zugang bei Christie & Co

von Gerhard Rodler

Sophia Koltze.jpgSophia Koltze.jpg
Mit Ma­nu­el Stras­ser als Con­sul­tant im Trans­ak­ti­ons­be­reich ver­grö­ßert Chris­tie & Co das ös­ter­rei­chi­sche Team. Zu­dem un­ter­stützt So­phia Kolt­ze fort­an das Be­ra­tungs- und Be­wer­tungs­team in Mün­chen.
Ma­nu­el Stras­ser star­te­te im März als Con­sul­tant In­vest­ment & Let­ting in der Wie­ner Nie­der­las­sung von Chris­tie & Co. Er ver­stärkt ab so­fort das Trans­ak­ti­ons­team und ist für den Auf­bau von Be­zie­hun­gen zu Ho­tel­ei­gen­tü­mern so­wie de­ren Un­ter­stüt­zung bei Ho­tel­trans­ak­tio­nen ver­ant­wort­lich. Da­bei liegt sein Fo­kus auf Ös­ter­reich so­wie Zen­tral- und Ost­eu­ro­pa.
So­phia Kolt­ze ist seit April 2022 als Ju­ni­or Con­sul­tant im Ad­vi­so­ry & Va­lua­ti­ons Ser­vices Team bei Chris­tie & Co in Mün­chen tä­tig. Hier un­ter­stützt sie bei Be­ra­tungs­pro­jek­ten und der Er­stel­lung von Mach­bar­keits- und An­kaufs­stu­di­en, Stand­ort- und Markt­ana­ly­sen so­wie der Be­wer­tung von Ho­tels.
Im Zu­ge der Er­ho­lung der Ho­tel­bran­che sind neue In­ves­to­ren und Be­trei­ber ak­tiv in den Markt ein­ge­stie­gen, Kon­zep­te wer­den über­ar­bei­tet und Ho­te­l­ent­wick­ler prü­fen wie­der ver­mehrt neue Pro­jek­te. Da­mit steigt auch die Nach­fra­ge nach pro­fes­sio­nel­ler Ho­tel­be­ra­tung und Trans­ak­ti­ons­un­ter­stüt­zung. Wir freu­en uns da­her, mit So­phia und Ma­nu­el un­ser Pan-Eu­ro­päi­sches Team an Ho­te­l­ex­per­ten qua­li­ta­tiv und kom­pe­tent zu er­wei­tern," kom­men­tiert Lu­kas Hoch­ed­lin­ger, Ma­na­ging Di­rec­tor Cen­tral & Nort­hern Eu­ro­pe, den Team­zu­wachs.
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