Bestellerprinzip ist nicht treffsicher

RE/MAX Austria kritisiert Gesetzesentwurf

von Stefan Posch

Am 4. Mai endet die Begutachtungsfrist für das neue Maklergesetz. Zukünftig soll derjenige die Vermietung bezahlen, der den Makler beauftragt. Grund genug für Bernhard Reikersdorfer, Managing Director von RE/MAX Austria, die Ungereimtheiten im Gesetzesentwurf darzulegen: "Vor allem für jene Mieter, die eine Entlastung dringend notwendig haben, ist im aktuellen Entwurf zum Bestellerprinzip unterm Strich keine Entlastung erkennbar. Dies bedeutet aber nicht, dass der vorgestellte Entwurf zum Bestellerprinzip gänzlich abzulehnen ist." Ein positiver Aspekt des Gesetzesentwurf sei die schriftliche Dokumentation einer Beauftragung des Maklers - "eine Forderung, die RE/MAX Austria schon seit längerer Zeit stellt."
Als Etikettenschwindel verortet Reikersdorfer Aussagen aus der Politik zum Gesetzesentwurf wie "Die Einführung des Bestellerprinzips ist ein nachhaltiger Beitrag zum leistbaren Wohnen!", "Die Novelle bringt Klarheit wer bezahlt und Sicherheit welche Leistungen zu erwarten sind" oder "Provisionsfrei Wohnen wird jetzt Standard für Mieter".
"Wohnen wird durch das Bestellerprinzip für Mieter auch nicht billiger, denn die entscheidenden und wichtigsten Faktoren sind, außer bei Kurzzeitmieten, wohl die laufenden Wohnungskosten", erklärt Reikersdorfer. "Es ist auch davon auszugehen, dass die zusätzlich für den Vermieter entstehenden Kosten, dort wo es möglich ist, in die Miete hineingerechnet werden. Zudem wird es deutlich weniger sichtbares Angebot am Markt geben."
Dadurch leidet die Markttransparenz, und die Auswahlmöglichkeit für Mietinteressenten, auch die Vergleichbarkeit wird fehlen. "In Deutschland ist dies seit Jahren zu beobachten", erläutert Reikersdorfer. "Die von einem Makler gewährleistete professionelle Aufbereitung, wie Dokumentenbeschaffung und Dokumentation, Überprüfung des Mietpreises auf Legitimität und Marktgerechtigkeit werden zudem oftmals wegbleiben."
Auch sei der sogenannte "Schutzschirm", sprich der Einbau von Vorkehrungen, um Umgehungen zu vermeiden, nicht durchdacht und nicht praxistauglich: "Vermieter werden vermehrt den bestehenden Mieter mit der Suche eines Nachmieters beauftragen, das kann für neue Mieter bedeuten: Unerlaubte Ablösen, fehlende rechtliche Beratung, und die Ungewissheit, ob der Mietzins ortsüblich ist und welche Rechte und Pflichten sie wirklich haben."
Vermieter werden aus Kostengründen vermehrt - oftmals ohne Fachkenntnisse und Gewährleistung - privat vermieten. "Damit sind mehr Rechtsstreitigkeiten zwischen Mieter und Vermieter vorprogrammiert", expliziert Reikersdorfer. "Viele Mieterinnen und Mieter werden also zukünftig vor Gericht ziehen (müssen), um allfällige Schadenersatzansprüche gegen Vermieter geltend zu machen bzw. wenn aus Ihrer Sicht gegen das Bestellerprinzip verstoßen wurde." Reikersdorfer prognostiziert, dass in Summe das Bestellerprinzip, speziell in Ballungsräumen mit hoher Nachfrage, das Preisniveau insgesamt heben wird. Der vorgestellte Entwurf ist wenig praxistauglich, da er bei den Mietern bei der Suche für viel Unklarheit und Unsicherheit sorgen wird. Es ist unklar, welche Leistungen Mieter von einem Makler zukünftig erwarten dürfen, wann für den Mieter ein Makler-Honorar fällig wird, und ob der Makler als Doppelmakler tätig ist oder nur im Auftrag des Vermieters.

Weiterlesen

3SI revitalisiert Stilaltbau

Mariahilfer Straße 127 fertiggestellt

von Stefan Posch

Mariahilfer Straße 127Mariahilfer Straße 127

Nach mehreren Monaten der umfangreichen und kostenintensiven Revitalisierung durch die 3SI Immogroup erstrahlt der Stilaltbau Mariahilfer Straße 127, wie zuletzt vor über 80 Jahren.
"Dieser so auffällige und zentral gelegene Stilaltbau hat durch die Art und Weise, wie nach dem Krieg saniert wurde, viel von seinem ursprünglichen Charme eingebüßt", erzählt Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup. Schon bei der Errichtung des Eck-Stilaltbaus um 1900 wurden die Fassadenseiten unterschiedlich ausgestaltet. Die zum Gürtel zeigende "Schauseite" war ein Sinnbild für reichhaltige Fassadenverzierung. In Folge des 2. Weltkriegs kam es zu Beschädigungen am Gebäude. Die prunkvolle, gegliederte Fassade an der Gürtelseite wurde nach dem Krieg nicht wieder instandgesetzt, die prägnanten, unterschiedlich großen Kuppeln entfernt.
Besonderes Hauptaugenmerk wurde dahingehend nun auf die Fassadensanierung und -rekonstruktion gelegt. Die nahezu schmucklose, gürtelseitig ausgerichtete Fassade wurde mit handgefertigtem Stuck umfangreich ergänzt und dadurch der anderen Fassadenseite optisch angepasst, Balkongeländer im Stil Alt-Wien erneuert, Quaderungen und Lisenen neu angebracht. Durch die neu installierte Fassadenbeleuchtung erstrahlt die, in einem zarten Beige neu gestrichene Fassade nun auch nachts.
"Ich finde es aus städtebaulicher und architektonischer Sicht fantastisch, wie es uns gelungen ist, dem Haus eine Spur des ungemeinen Glanzes vergangener Zeiten zurückzugeben", zeigt sich Schmidt begeistert.
Neben der Fassade auch die Allgemeinbereiche einer stilvollen Rekonstruktion unterzogen. Im Eingangsbereich und Stiegenhaus wurden handgefertigter Stuck und prunkvolle Spiegel an bis dato kahlen Wänden angebracht, alte Holzfenster neu lackiert, in Wien produzierte Messingluster und Wandleuchten im Stil "Alt Wien" montiert, Metalltüren mit Holvertäfelungen verkleidet und, dem neuen alten Charme des Hauses entsprechend, ein roter Teppich samt Holzhandlauf im Eingangsbereich angebracht. In einer kleinen Nische beim Lift steht seit einigen Tagen nun auch mit der Statue von Maria Magdalena die Namenspatronin des Bezirks. "Es sind solche vermeintlichen Kleinigkeiten, die uns bei Zinshaussanierungen am Herzen liegen und die doch das Gebäude bereichern", so Schmidt, der das Haus bereits 2020 erworben hat.
Die im Besitz der 3SI Immogroup befindliche und gänzlich vermietete Immobilie wird von dem Wiener Immobilienentwickler langfristig in Bestand gehalten.

Weiterlesen

In Deutschland steigen Zinsen

Anstieg auf bis zu 3 Prozent für zehn Jahre

von Gerhard Rodler

Die Immobilienkredite dürften nun tatsächlich teurer werden. In Deutschland gab es im März bereits eine kleine Erhöhung, jetzt rechnen die deutschen Banken mit einer weiteren Erhöhung bereits in den Sommermonaten. Nach Medienberichten wird allgemein erwartet, dass die Fixzinsen für zehnjährige Laufzeiten in den Sommermonaten auf bis zu drei Prozent steigen könnten.
Tatsächlich sind die deutschen Hypothekarzinsen bereits in den letzten Monaten spürbar nach oben gegangen. Waren es kurz vor Jahresbeginn noch deutlich unter einem Prozent, so kletterten die Zahnjahreskredite zwischenzeitig im Schnitt auf etwas über 2,1 Prozent.
Freilich: Seit einigen Jahren wurden von Bankenseite immer wieder spürbare Zinsanhebungen angekündigt, die dann aber nicht umgesetzt werden konnten. Diesmal scheint es aber vor allem vor dem Hintergrund der stark gestiegenen und absehbar wohl eher hoch bleibenden Inflation etwas anders zu sein.

Weiterlesen

Schwentner wechselt zu EHL

Neue Consultant bei EHL Investment Consulting

von Stefan Posch

Claudia SchwentnerClaudia Schwentner

Claudia Schwentner verstärkt ab sofort das Team der EHL Investment Consulting und wird dort als Consultant tätig sein. Die Absolventin des Betriebswirtschaftslehrestudiums an der Universität Wien war bereits mehrere Jahre für die Erste Group Commercial Real Estate tätig, ehe sie zur EHL Gruppe wechselte.
Die EHL Investment Consulting ist im Rahmen der EHL Gruppe für die Geschäftsfelder institutionelle Immobilieninvestments und Zinshäuser verantwortlich. Im Vorjahr war sie an Transaktionen mit einem Gesamtvolumen von 1,42 Mrd. Euro beteiligt und ist damit klarer Marktführer in Österreich.

Weiterlesen

Rekorde am Stuttgarter Investmentmarkt

Verdreifachung des Vorjahresergebnisses

von Gudrun Angerer

In Stuttgart werden gerade Rekorde gebrochen. Das geht aus den von BNP veröffentlichten Marktzahlen zum ersten Quartal 2022 hervor. Das insgesamt erzielte Investmentvolumen reicht über 761 Euro. Das entspricht einer Verdreifachung des schwachen Vorjahresergebnisses. Auch der langjährige Durchschnitt wurde um 91 Prozent getoppt.
"Möglich gewesen wäre dieses Resultat allerdings nicht ohne die Stuttgarter Büro-Objekte der alstria-Übernahme durch Brookfield, die fast 58 % des Gesamtvolumens ausmachten. Dementsprechend verwundert es nicht, dass eigerechnete Portfoliodeals mit insgesamt 530 Mio. € mit anteilig 70 % ein sehr hohes Volumen generierten", erläutert Philipp Benseler, Stuttgarter Niederlassungsleiter der BNP Paribas Real Estate. Abseits der Paketverkäufe konnte dagegen zwar keine überdurchschnittliche Bilanz erreicht werden, gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum ist jedoch sowohl die Anzahl der Einzeldeals als auch der damit verbundene Umsatz (231 Mio. €) leicht gestiegen. Zu den größten Transaktionen gehört in diesem Zusammenhang der Verkauf des Bürohochhauskomplexes Atlanta Business Center in Stuttgart-Möhringen. Im Ranking der Größenklassen liegt die größte Kategorie im dreistelligen Millionensegment (knapp 31 %) nahezu gleichauf mit Verkäufen zwischen 50 und 100 Mio. € (gut 30 %). Insgesamt konnte ein Office-Investmentvolumen von 657 Mio. € in der umsatzstärksten Assetklasse generiert werden, was einem Anteil von gut 86 % entspricht.

Weiterlesen

Starker Auftakt in Leipzig

Büromarkt auf Vorjahresniveau

von Gudrun Angerer

LeipzigLeipzig

Der Leipziger Büromarkt befindet sich derzeit mit dem Flächenumsatz auf dem starken Vorjahresniveau. Insgesamt wurden 27.000 Quadratmeter umgesetzt. Das geht aus den von BNP veröffentlichten Büromarktzahlen-Analyse für das erste Quartal 2022 hervor.
Damit zeigt der Markt eine konstante Entwicklung und konnte den langjährigen Durchschnitt erneut um knapp 14Prozent überbieten. "Mit diesem Ergebnis bestätigt der Leipziger Büromarkt seine Krisenfestigkeit in der weiter anhaltenden Corona-Pandemie. Bemerkenswert ist dabei der hohe Anteil an Vermietungen in der Größenklasse von 2.000 bis 5.000 m², die etwa 44 % des gesamten Flächenumsatzes ausmachen. Dieses Ausnahmeergebnis bei den mittelgroßen Flächen zeigt, dass der Leipziger Büromarkt durch viele kleinteiligere Vermietungen auf einem breiten Fundament steht und nicht auf einzelne Großdeals angewiesen ist", erläutert Stefan Sachse, Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate und Leipziger Niederlassungsleiter.
Haupttreiber des Flächenumsatzes in diesem ersten Quartal waren die sonstigen Dienstleistungen mit 29,5 Prozent Marktanteil. Die am Leipziger Büromarkt in den vergangenen zehn Jahren zu beobachtende Entwicklung von sinkenden Büroleerständen setzt sich auch in den ersten drei Monaten 2022 fort. Jedoch war der Rückgang des Leerstands seit dem Jahreswechsel nur minimal (-1 %).

Weiterlesen

Immokalkulator startet Businessversion

Immo Analytics bringt zusätzlichen Features

von Stefan Posch

Nach dem Launch des kostenlos nutzbaren Immokalkulators Ende 2021 bringt Immo Analytics nun die Businessversion mit zusätzlichen Features auf den Markt. Die Anzahl an Referenzimmobilien wird dabei vergrößert. Diese ist zwischenzeitlich von 100.000 auf 250.000 Objekte angestiegen. Bei einem Produkttest mit 50.000 Immobilien lag der Immokalkulator bei 90 Prozent aller Inserate in einer Schwankungsbreite von maximal zehn Prozent zum tatsächlich inserierten Mietpreis.
"Unser Anspruch ist es, mit Immokalkulator auf Knopfdruck deutlich präzisere Prognosen der erzielbaren Miet- und Kaufpreise sowie der Bruttoanfangsrenditen für frei finanzierte Wiener Wohnungen zu liefern als andere Anbieter. Das mögliche Einsatzgebiet des Tools geht weit darüber hinaus", fasst Immo-Analytics-CEO Gregor Pfeiffer zusammen.
Investitionsprüfung sowie Projekt- und Vermarktungsoptimierung
In der kostenpflichtigen Variante des Immokalkulators erfolgt eine Detailgliederung des Preises nach allen 35 Einflussfaktoren. Vermieter und Verkäufer können die Auswirkungen baulicher Maßnahmen bereits im Vorfeld hochrechnen und prüfen, ob sich beispielsweise der Einbau einer zweiten Toilette, einer Klimaanlage oder eines Balkons bezahlt macht. Immobilienvermittler erkennen, welche Features einer Wohnung sie bei der Inseratsgestaltung in den Vordergrund stellen sollten und wie stark ein bestimmtes Feature den Preis beeinflusst. Für Banken und Investoren ist die Sensibilitätsanalyse spannend: Sie stellt die Schwankungsbreite aufgrund nicht eingegebener Faktoren dar.
Privaten Nutzern steht weiterhin die kostenfreie Version des Immokalkulators auf immokalkulator.at zur Verfügung. Mit dem Preisfindungstool sollen realistische Erwartungen bei Abgebern und Immobiliensuchenden ermöglicht und die Transparenz am frei finanzierten Wiener Markt gehoben werden.
Innovativ ist auch das Vertriebsmodell des Immokalkulators. So bietet das Unternehmen jedem Tippgeber eine Provision in der Höhe von drei Prozent des Vertragswertes. Sollte dieser die Provision nicht annehmen dürfen oder wollen, wird sie an gemeinnützige Organisationen gespendet.

Weiterlesen

PGIM erwirbt drei Prime-Büros in Europa

Amsterdam, Paris, London für European Core Strategy

von Gerhard Rodler

Christine FritzChristine Fritz

Im Rahmen seiner European Core Strategy hat PGIM Real Estate drei Büroimmobilien in Amsterdam, Paris & London erworben. PGIM Real Estate ist der 209,3 Milliarden USD umfassende Finanzierungs- und Immobilieninvestmentmanager von PGIM, dem 1,5 Billionen USD großen globalen Vermögensverwaltungsgeschäft von Prudential Financial, Inc.1 (NYSE: PRU).
Mit diesen Zukäufen vergrößert PGIM Real Estate das Office-Portfolio seiner European Core Strategy. Das Unternehmen setzt hier weiterhin auf sogenannte "Gewinnerstädte", die ein stetiges Bevölkerungswachstum und zunehmenden Wohlstand verzeichnen und somit Investoren sowie qualifizierte Arbeitskräfte anziehen.
Christine Fritz, Co-Portfolio Manager der European Core Strategy, PGIM Real Estate: "Entgegen der allgemeinen Meinung haben viele erstklassige kontinentaleuropäische Büromärkte in den letzten 24 Monaten ein stetiges Mietwachstum verzeichnet. Angesichts der prognostizierten Erholung der europäischen Volkswirtschaften beobachten wir eine Stabilisierung der Nachfrage nach erstklassigen Büros und einen weiteren Rückgang der Leerstandsquoten."
Das Büro in Amsterdam, The Warehouse, ist ein 6.983 m² großes Grade-A-Bürogebäude mitten im Stadtzentrum.
Bei dem Pariser Büro handelt es sich um ein vollständig vermietetes 2.899 m² großes Gebäude in der Rue de Taitbout in der Nähe der Opéra im 9. Arrondissement, das in der Vergangenheit viele große Finanzinstitute und internationale Organisationen beherbergte und heute auch Zentrum der französischen Technologie-Szene ist.
Bei der Londoner Immobilie C-Space handelt es sich um ein voll vermietetes Gebäude mit einer Fläche von 5.757 m² im Nordosten der Londoner City, das sich zwischen dem traditionellen Banken- und Finanzviertel der City und dem Start-up-, Technologie- und Kreativzentrum Old Street/Shoreditch befindet, das auch als "Silicon Roundabout" bezeichnet wird. Die Immobilie ist gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden - drei Minuten Fußweg zum Bahnhof Old Street und zehn Minuten Fußweg zum Bahnhof Liverpool Street. Das Gebäude hat die BREEAM-Bewertung "sehr gut" erhalten. Es ist eine klare Strategie erkennbar, wie das Gebäude aus betrieblicher Sicht emissionsfrei werden kann.

Weiterlesen

Catella-Fonds knackt Milliarden-Marke

Investitionen von 280 Millionen Euro

von Gudrun Angerer

Die zuletzt erhaltenen Kapitalzusagen leiten einen Meilenstein für Catellas paneuropäischen ESG Impact Fund für Wohnimmobilien ein: Der Catella European Residential III Fonds passiert die Eine-Milliarde-Euro-AUM-Marke, nachdem er Mittelzuflüsse von 280 Millionen Euro von sieben deutschen und niederländischen Investoren erhalten hatte.
Michael Fink, Managing Director, CRIM, kommentiert: "Der Fonds erreicht durch seine Gebührenstruktur einen hohen Governance-Standard, indem er Nassim Talebs "skin in the game"-Konzept, also die Angleichung der Interessen von Manager und Investor, übernimmt. Durch die mit diesem Konzept erzielte Verknüpfung der Interessen schaffen wir es, immer mehr gleichgesinnte institutionelle Investoren zu gewinnen, die unsere hohen ESG-Ansprüche teilen."
Der von der Berliner Catella Residential Investment Management verwaltete CER III Fonds verfügt über ein stabiles, diversifiziertes Portfolio mit rund 30 Objekten in sieben europäischen Core-Ländern. Weitere Objekte in den Niederlanden, Frankreich, den UK und Spanien befinden sich derzeit in der Due-Diligence-Phase. Die jüngste Akquisition des CER III, die zweite auf dem UK-Markt, war der Ankauf des Gramercy Tower in Cardiff.

Weiterlesen

HPE mietet im Lakeside in Warschau

Bürogebäude mit 24.000 m²

von Gudrun Angerer

Lakeside in WarschauLakeside in Warschau

Das Warschauer Bürogebäude Lakeside, hat mit Hewlett Packard Enterprise seinen ersten Mieter gefunden. Das Objekt befindet sich im Stadtteil Mokotów.
Die Investition, die sich im Besitz der belgischen Entwicklungsgesellschaft Atenor befindet, soll im vierten Quartal 2023 fertiggestellt werden. Bei den Verhandlungen wurde der Mieter von Cushman & Wakefield vertreten. Das Expertenteam von JLL ist für die Vorbereitung und Umsetzung der Vermietungsstrategie verantwortlich.
"Das Lakeside-Bürogebäude wurde in erster Linie für den Komfort seiner Nutzer konzipiert, wobei Faktoren berücksichtigt wurden, die sich positiv auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen auswirken. Die Investition wird das erste neue Gebäude unseres Unternehmens in Warschau sein, und wir freuen uns sehr, HPE als ersten Mieter von Lakeside begrüßen zu dürfen", erklärt Karolina Pawłowska, Leasing & Development Manager, Atenor Polen.
Das Bürogebäude verfügt über 24.000 m² und wird das University Business Center ersetzen, eines von zwei Gebäuden, die Atenor im Mai 2018 im Warschauer Stadtteil Mokotów erworben hat.

Weiterlesen

trovato.immo übernimmt Umzugskosten

Für Kunden im Wiener Stadtgebiet

von Stefan Posch

trovato.immo übernimmt ab sofort die Umzugskosten für neu abgeschlossene Mietverträge über ihre Plattform. Die Digitalvermittler kooperieren mit namhaften Übersiedlungsprofis und können somit das Leistungsportfolio für Kunden ihrer Plattform um einen zusätzlichen Service erweitern.
Neue Mieter, die von dieser Leistung profitieren, müssen wenige Grundvoraussetzungen erfüllen: der Hausrat ist in Übersiedlungskartons zu verpacken, die Möbel transportfähig zu zerlegen und die aktuelle Wohnung muss sich im Wiener Stadtgebiet befinden. Installationen wie Auf- und Abbau können bequem gegen Aufpreis in Anspruch genommen werden.
Das projektspezifische Angebot gilt für Umzüge betreffend Wohnungen mit einer Fläche bis zu 60 Quadratmeter.
Anita Körbler und Andreas Dorner, Gründer von trovato.immo: "Von der Online-Immobiliensuche bis hin zum unterfertigten Mietvertrag vermitteln wir Wohnungen digital. Dadurch erhalten wir direktes Feedback zum Objekt und können auf Wünsche und Anregungen unserer Kunden sehr rasch eingehen. So erleichtert trovato die Abläufe nicht nur für künftige Mieter, auch unsere Abgeberpartner unterstützen wir laufend mit den gewonnenen Erkenntnissen."

Weiterlesen

Anstieg auf bis zu 3 Prozent für zehn Jahre

In Deutschland steigen Zinsen

von Gerhard Rodler

Die Im­mo­bi­li­en­kre­di­te dürf­ten nun tat­säch­lich teu­rer wer­den. In Deutsch­land gab es im März be­reits ei­ne klei­ne Er­hö­hung, jetzt rech­nen die deut­schen Ban­ken mit ei­ner wei­te­ren Er­hö­hung be­reits in den Som­mer­mo­na­ten. Nach Me­di­en­be­rich­ten wird all­ge­mein er­war­tet, dass die Fi­x­zin­sen für zehn­jäh­ri­ge Lauf­zei­ten in den Som­mer­mo­na­ten auf bis zu drei Pro­zent stei­gen könn­ten.
Tat­säch­lich sind die deut­schen Hy­po­the­kar­zin­sen be­reits in den letz­ten Mo­na­ten spür­bar nach oben ge­gan­gen. Wa­ren es kurz vor Jah­res­be­ginn noch deut­lich un­ter ei­nem Pro­zent, so klet­ter­ten die Zahn­jah­res­kre­di­te zwi­schen­zei­tig im Schnitt auf et­was über 2,1 Pro­zent.
Frei­lich: Seit ei­ni­gen Jah­ren wur­den von Ban­ken­sei­te im­mer wie­der spür­ba­re Zins­an­he­bun­gen an­ge­kün­digt, die dann aber nicht um­ge­setzt wer­den konn­ten. Dies­mal scheint es aber vor al­lem vor dem Hin­ter­grund der stark ge­stie­ge­nen und ab­seh­bar wohl eher hoch blei­ben­den In­fla­ti­on et­was an­ders zu sein.

Neue Consultant bei EHL Investment Consulting

Schwentner wechselt zu EHL

von Stefan Posch

Claudia SchwentnerClaudia Schwentner
Clau­dia Schw­ent­ner ver­stärkt ab so­fort das Team der EHL In­vest­ment Con­sul­ting und wird dort als Con­sul­tant tä­tig sein. Die Ab­sol­ven­tin des Be­triebs­wirt­schafts­leh­re­stu­di­ums an der Uni­ver­si­tät Wien war be­reits meh­re­re Jah­re für die Ers­te Group Com­mer­ci­al Re­al Es­ta­te tä­tig, ehe sie zur EHL Grup­pe wech­sel­te.
Die EHL In­vest­ment Con­sul­ting ist im Rah­men der EHL Grup­pe für die Ge­schäfts­fel­der in­sti­tu­tio­nel­le Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments und Zins­häu­ser ver­ant­wort­lich. Im Vor­jahr war sie an Trans­ak­tio­nen mit ei­nem Ge­samt­vo­lu­men von 1,42 Mrd. Eu­ro be­tei­ligt und ist da­mit kla­rer Markt­füh­rer in Ös­ter­reich.
2
3

Verdreifachung des Vorjahresergebnisses

Rekorde am Stuttgarter Investmentmarkt

von Gudrun Angerer

In Stutt­gart wer­den ge­ra­de Re­kor­de ge­bro­chen. Das geht aus den von BNP ver­öf­fent­lich­ten Markt­zah­len zum ers­ten Quar­tal 2022 her­vor. Das ins­ge­samt er­ziel­te In­vest­ment­vo­lu­men reicht über 761 Eu­ro. Das ent­spricht ei­ner Ver­drei­fa­chung des schwa­chen Vor­jah­res­er­geb­nis­ses. Auch der lang­jäh­ri­ge Durch­schnitt wur­de um 91 Pro­zent ge­toppt.
"Mög­lich ge­we­sen wä­re die­ses Re­sul­tat al­ler­dings nicht oh­ne die Stutt­gar­ter Bü­ro-Ob­jek­te der al­stria-Über­nah­me durch Brook­field, die fast 58 % des Ge­samt­vo­lu­mens aus­mach­ten. Dem­ent­spre­chend ver­wun­dert es nicht, dass ei­ge­rech­ne­te Port­fo­li­ode­als mit ins­ge­samt 530 Mio. € mit an­tei­lig 70 % ein sehr ho­hes Vo­lu­men ge­ne­rier­ten", er­läu­tert Phil­ipp Bense­ler, Stutt­gar­ter Nie­der­las­sungs­lei­ter der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te. Ab­seits der Pa­ket­ver­käu­fe konn­te da­ge­gen zwar kei­ne über­durch­schnitt­li­che Bi­lanz er­reicht wer­den, ge­gen­über dem ver­gleich­ba­ren Vor­jah­res­zeit­raum ist je­doch so­wohl die An­zahl der Ein­zel­de­als als auch der da­mit ver­bun­de­ne Um­satz (231 Mio. €) leicht ge­stie­gen. Zu den größ­ten Trans­ak­tio­nen ge­hört in die­sem Zu­sam­men­hang der Ver­kauf des Bü­ro­hoch­haus­kom­ple­xes At­lan­ta Busi­ness Cen­ter in Stutt­gart-Möh­rin­gen. Im Ran­king der Grö­ßen­klas­sen liegt die größ­te Ka­te­go­rie im drei­stel­li­gen Mil­lio­nen­seg­ment (knapp 31 %) na­he­zu gleich­auf mit Ver­käu­fen zwi­schen 50 und 100 Mio. € (gut 30 %). Ins­ge­samt konn­te ein Of­fice-In­vest­ment­vo­lu­men von 657 Mio. € in der um­satz­stärks­ten As­set­klas­se ge­ne­riert wer­den, was ei­nem An­teil von gut 86 % ent­spricht.
4

Büromarkt auf Vorjahresniveau

Starker Auftakt in Leipzig

von Gudrun Angerer

LeipzigLeipzig
Der Leip­zi­ger Bü­ro­markt be­fin­det sich der­zeit mit dem Flä­chen­um­satz auf dem star­ken Vor­jah­res­ni­veau. Ins­ge­samt wur­den 27.000 Qua­drat­me­ter um­ge­setzt. Das geht aus den von BNP ver­öf­fent­lich­ten Bü­ro­markt­zah­len-Ana­ly­se für das ers­te Quar­tal 2022 her­vor.
Da­mit zeigt der Markt ei­ne kon­stan­te Ent­wick­lung und konn­te den lang­jäh­ri­gen Durch­schnitt er­neut um knapp 14Pro­zent über­bie­ten. "Mit die­sem Er­geb­nis be­stä­tigt der Leip­zi­ger Bü­ro­markt sei­ne Kri­sen­fes­tig­keit in der wei­ter an­hal­ten­den Co­ro­na-Pan­de­mie. Be­mer­kens­wert ist da­bei der ho­he An­teil an Ver­mie­tun­gen in der Grö­ßen­klas­se von 2.000 bis 5.000 m², die et­wa 44 % des ge­sam­ten Flä­chen­um­sat­zes aus­ma­chen. Die­ses Aus­nah­me­er­geb­nis bei den mit­tel­gro­ßen Flä­chen zeigt, dass der Leip­zi­ger Bü­ro­markt durch vie­le klein­tei­li­ge­re Ver­mie­tun­gen auf ei­nem brei­ten Fun­da­ment steht und nicht auf ein­zel­ne Groß­de­als an­ge­wie­sen ist", er­läu­tert Ste­fan Sach­se, Ge­schäfts­füh­rer der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te und Leip­zi­ger Nie­der­las­sungs­lei­ter.
Haupt­trei­ber des Flä­chen­um­sat­zes in die­sem ers­ten Quar­tal wa­ren die sons­ti­gen Dienst­leis­tun­gen mit 29,5 Pro­zent Markt­an­teil. Die am Leip­zi­ger Bü­ro­markt in den ver­gan­ge­nen zehn Jah­ren zu be­ob­ach­ten­de Ent­wick­lung von sin­ken­den Bü­ro­le­er­stän­den setzt sich auch in den ers­ten drei Mo­na­ten 2022 fort. Je­doch war der Rück­gang des Leer­stands seit dem Jah­res­wech­sel nur mi­ni­mal (-1 %).

Immo Analytics bringt zusätzlichen Features

Immokalkulator startet Businessversion

von Stefan Posch

Nach dem Launch des kos­ten­los nutz­ba­ren Im­mo­kal­ku­la­tors En­de 2021 bringt Im­mo Ana­ly­tics nun die Busi­ness­ver­si­on mit zu­sätz­li­chen Fea­tures auf den Markt. Die An­zahl an Re­fe­ren­z­im­mo­bi­li­en wird da­bei ver­grö­ßert. Die­se ist zwi­schen­zeit­lich von 100.000 auf 250.000 Ob­jek­te an­ge­stie­gen. Bei ei­nem Pro­dukt­test mit 50.000 Im­mo­bi­li­en lag der Im­mo­kal­ku­la­tor bei 90 Pro­zent al­ler In­se­ra­te in ei­ner Schwan­kungs­brei­te von ma­xi­mal zehn Pro­zent zum tat­säch­lich in­se­rier­ten Miet­preis.
"Un­ser An­spruch ist es, mit Im­mo­kal­ku­la­tor auf Knopf­druck deut­lich prä­zi­se­re Pro­gno­sen der er­ziel­ba­ren Miet- und Kauf­prei­se so­wie der Brut­to­an­fangs­ren­di­ten für frei fi­nan­zier­te Wie­ner Woh­nun­gen zu lie­fern als an­de­re An­bie­ter. Das mög­li­che Ein­satz­ge­biet des Tools geht weit dar­über hin­aus", fasst Im­mo-Ana­ly­tics-CEO Gre­gor Pfeif­fer zu­sam­men.
In­ves­ti­ti­ons­prü­fung so­wie Pro­jekt- und Ver­mark­tungs­op­ti­mie­rung
In der kos­ten­pflich­ti­gen Va­ri­an­te des Im­mo­kal­ku­la­tors er­folgt ei­ne De­tail­glie­de­rung des Prei­ses nach al­len 35 Ein­fluss­fak­to­ren. Ver­mie­ter und Ver­käu­fer kön­nen die Aus­wir­kun­gen bau­li­cher Maß­nah­men be­reits im Vor­feld hoch­rech­nen und prü­fen, ob sich bei­spiels­wei­se der Ein­bau ei­ner zwei­ten Toi­let­te, ei­ner Kli­ma­an­la­ge oder ei­nes Bal­kons be­zahlt macht. Im­mo­bi­li­en­ver­mitt­ler er­ken­nen, wel­che Fea­tures ei­ner Woh­nung sie bei der In­se­rats­ge­stal­tung in den Vor­der­grund stel­len soll­ten und wie stark ein be­stimm­tes Fea­ture den Preis be­ein­flusst. Für Ban­ken und In­ves­to­ren ist die Sen­si­bi­li­täts­ana­ly­se span­nend: Sie stellt die Schwan­kungs­brei­te auf­grund nicht ein­ge­ge­be­ner Fak­to­ren dar.
Pri­va­ten Nut­zern steht wei­ter­hin die kos­ten­freie Ver­si­on des Im­mo­kal­ku­la­tors auf im­mo­kal­ku­la­tor.at zur Ver­fü­gung. Mit dem Preis­fin­dungs­tool sol­len rea­lis­ti­sche Er­war­tun­gen bei Ab­ge­bern und Im­mo­bi­li­en­su­chen­den er­mög­licht und die Trans­pa­renz am frei fi­nan­zier­ten Wie­ner Markt ge­ho­ben wer­den.
In­no­va­tiv ist auch das Ver­triebs­mo­dell des Im­mo­kal­ku­la­tors. So bie­tet das Un­ter­neh­men je­dem Tipp­ge­ber ei­ne Pro­vi­si­on in der Hö­he von drei Pro­zent des Ver­trags­wer­tes. Soll­te die­ser die Pro­vi­si­on nicht an­neh­men dür­fen oder wol­len, wird sie an ge­mein­nüt­zi­ge Or­ga­ni­sa­tio­nen ge­spen­det.
5
6

Amsterdam, Paris, London für European Core Strategy

PGIM erwirbt drei Prime-Büros in Europa

von Gerhard Rodler

Christine FritzChristine Fritz
Im Rah­men sei­ner Eu­ro­pean Co­re Stra­te­gy hat PGIM Re­al Es­ta­te drei Bü­ro­im­mo­bi­li­en in Ams­ter­dam, Pa­ris & Lon­don er­wor­ben. PGIM Re­al Es­ta­te ist der 209,3 Mil­li­ar­den USD um­fas­sen­de Fi­nan­zie­rungs- und Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­ma­na­ger von PGIM, dem 1,5 Bil­lio­nen USD gro­ßen glo­ba­len Ver­mö­gens­ver­wal­tungs­ge­schäft von Pru­den­ti­al Fi­nan­ci­al, Inc.1 (NY­SE: PRU).
Mit die­sen Zu­käu­fen ver­grö­ßert PGIM Re­al Es­ta­te das Of­fice-Port­fo­lio sei­ner Eu­ro­pean Co­re Stra­te­gy. Das Un­ter­neh­men setzt hier wei­ter­hin auf so­ge­nann­te "Ge­win­ner­städ­te", die ein ste­ti­ges Be­völ­ke­rungs­wachs­tum und zu­neh­men­den Wohl­stand ver­zeich­nen und so­mit In­ves­to­ren so­wie qua­li­fi­zier­te Ar­beits­kräf­te an­zie­hen.
Chris­ti­ne Fritz, Co-Port­fo­lio Ma­na­ger der Eu­ro­pean Co­re Stra­te­gy, PGIM Re­al Es­ta­te: "Ent­ge­gen der all­ge­mei­nen Mei­nung ha­ben vie­le erst­klas­si­ge kon­ti­nen­tal­eu­ro­päi­sche Bü­ro­märk­te in den letz­ten 24 Mo­na­ten ein ste­ti­ges Miet­wachs­tum ver­zeich­net. An­ge­sichts der pro­gnos­ti­zier­ten Er­ho­lung der eu­ro­päi­schen Volks­wirt­schaf­ten be­ob­ach­ten wir ei­ne Sta­bi­li­sie­rung der Nach­fra­ge nach erst­klas­si­gen Bü­ros und ei­nen wei­te­ren Rück­gang der Leer­stands­quo­ten."
Das Bü­ro in Ams­ter­dam, The Wareh­ou­se, ist ein 6.983 m² gro­ßes Gra­de-A-Bü­ro­ge­bäu­de mit­ten im Stadt­zen­trum.
Bei dem Pa­ri­ser Bü­ro han­delt es sich um ein voll­stän­dig ver­mie­te­tes 2.899 m² gro­ßes Ge­bäu­de in der Rue de Tait­bout in der Nä­he der Opé­ra im 9. Ar­ron­dis­se­ment, das in der Ver­gan­gen­heit vie­le gro­ße Fi­nanz­in­sti­tu­te und in­ter­na­tio­na­le Or­ga­ni­sa­tio­nen be­her­berg­te und heu­te auch Zen­trum der fran­zö­si­schen Tech­no­lo­gie-Sze­ne ist.
Bei der Lon­do­ner Im­mo­bi­lie C-Space han­delt es sich um ein voll ver­mie­te­tes Ge­bäu­de mit ei­ner Flä­che von 5.757 m² im Nord­os­ten der Lon­do­ner Ci­ty, das sich zwi­schen dem tra­di­tio­nel­len Ban­ken- und Fi­nanz­vier­tel der Ci­ty und dem Start-up-, Tech­no­lo­gie- und Krea­tiv­zen­trum Old Street/Shore­ditch be­fin­det, das auch als "Si­li­con Round­a­bout" be­zeich­net wird. Die Im­mo­bi­lie ist gut an den öf­fent­li­chen Nah­ver­kehr an­ge­bun­den - drei Mi­nu­ten Fuß­weg zum Bahn­hof Old Street und zehn Mi­nu­ten Fuß­weg zum Bahn­hof Li­ver­pool Street. Das Ge­bäu­de hat die BREE­AM-Be­wer­tung "sehr gut" er­hal­ten. Es ist ei­ne kla­re Stra­te­gie er­kenn­bar, wie das Ge­bäu­de aus be­trieb­li­cher Sicht emis­si­ons­frei wer­den kann.

Investitionen von 280 Millionen Euro

Catella-Fonds knackt Milliarden-Marke

von Gudrun Angerer

Die zu­letzt er­hal­te­nen Ka­pi­tal­zu­sa­gen lei­ten ei­nen Mei­len­stein für Ca­tel­las pan­eu­ro­päi­schen ESG Im­pact Fund für Wohn­im­mo­bi­li­en ein: Der Ca­tel­la Eu­ro­pean Re­si­den­ti­al III Fonds pas­siert die Ei­ne-Mil­li­ar­de-Eu­ro-AUM-Mar­ke, nach­dem er Mit­tel­zu­flüs­se von 280 Mil­lio­nen Eu­ro von sie­ben deut­schen und nie­der­län­di­schen In­ves­to­ren er­hal­ten hat­te.
Mi­cha­el Fink, Ma­na­ging Di­rec­tor, CRIM, kom­men­tiert: "Der Fonds er­reicht durch sei­ne Ge­büh­ren­struk­tur ei­nen ho­hen Go­ver­nan­ce-Stan­dard, in­dem er Nas­sim Talebs "skin in the ga­me"-Kon­zept, al­so die An­glei­chung der In­ter­es­sen von Ma­na­ger und In­ves­tor, über­nimmt. Durch die mit die­sem Kon­zept er­ziel­te Ver­knüp­fung der In­ter­es­sen schaf­fen wir es, im­mer mehr gleich­ge­sinn­te in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren zu ge­win­nen, die un­se­re ho­hen ESG-An­sprü­che tei­len."
Der von der Ber­li­ner Ca­tel­la Re­si­den­ti­al In­vest­ment Ma­nage­ment ver­wal­te­te CER III Fonds ver­fügt über ein sta­bi­les, di­ver­si­fi­zier­tes Port­fo­lio mit rund 30 Ob­jek­ten in sie­ben eu­ro­päi­schen Co­re-Län­dern. Wei­te­re Ob­jek­te in den Nie­der­lan­den, Frank­reich, den UK und Spa­ni­en be­fin­den sich der­zeit in der Due-Di­li­gence-Pha­se. Die jüngs­te Ak­qui­si­ti­on des CER III, die zwei­te auf dem UK-Markt, war der An­kauf des Gramer­cy Tower in Car­diff.
7
8

Bürogebäude mit 24.000 m²

HPE mietet im Lakeside in Warschau

von Gudrun Angerer

Lakeside in WarschauLakeside in Warschau
Das War­schau­er Bü­ro­ge­bäu­de La­ke­si­de, hat mit Hew­lett Pa­ckard En­t­er­pri­se sei­nen ers­ten Mie­ter ge­fun­den. Das Ob­jekt be­fin­det sich im Stadt­teil Mo­ko­tów.
Die In­ves­ti­ti­on, die sich im Be­sitz der bel­gi­schen Ent­wick­lungs­ge­sell­schaft Ate­nor be­fin­det, soll im vier­ten Quar­tal 2023 fer­tig­ge­stellt wer­den. Bei den Ver­hand­lun­gen wur­de der Mie­ter von Cush­man & Wake­field ver­tre­ten. Das Ex­per­ten­team von JLL ist für die Vor­be­rei­tung und Um­set­zung der Ver­mie­tungs­stra­te­gie ver­ant­wort­lich.
"Das La­ke­si­de-Bü­ro­ge­bäu­de wur­de in ers­ter Li­nie für den Kom­fort sei­ner Nut­zer kon­zi­piert, wo­bei Fak­to­ren be­rück­sich­tigt wur­den, die sich po­si­tiv auf die Ge­sund­heit und das Wohl­be­fin­den der Men­schen aus­wir­ken. Die In­ves­ti­ti­on wird das ers­te neue Ge­bäu­de un­se­res Un­ter­neh­mens in War­schau sein, und wir freu­en uns sehr, HPE als ers­ten Mie­ter von La­ke­si­de be­grü­ßen zu dür­fen", er­klärt Ka­ro­li­na Pa­włow­s­ka, Lea­sing & De­ve­lop­ment Ma­na­ger, Ate­nor Po­len.
Das Bü­ro­ge­bäu­de ver­fügt über 24.000 m² und wird das Uni­ver­si­ty Busi­ness Cen­ter er­set­zen, ei­nes von zwei Ge­bäu­den, die Ate­nor im Mai 2018 im War­schau­er Stadt­teil Mo­ko­tów er­wor­ben hat.

Für Kunden im Wiener Stadtgebiet

trovato.immo übernimmt Umzugskosten

von Stefan Posch

tro­va­to.im­mo über­nimmt ab so­fort die Um­zugs­kos­ten für neu ab­ge­schlos­se­ne Miet­ver­trä­ge über ih­re Platt­form. Die Di­gi­tal­ver­mitt­ler ko­ope­rie­ren mit nam­haf­ten Über­sied­lungs­pro­fis und kön­nen so­mit das Leis­tungs­port­fo­lio für Kun­den ih­rer Platt­form um ei­nen zu­sätz­li­chen Ser­vice er­wei­tern.
Neue Mie­ter, die von die­ser Leis­tung pro­fi­tie­ren, müs­sen we­ni­ge Grund­vor­aus­set­zun­gen er­fül­len: der Haus­rat ist in Über­sied­lungs­kar­tons zu ver­pa­cken, die Mö­bel trans­port­fä­hig zu zer­le­gen und die ak­tu­el­le Woh­nung muss sich im Wie­ner Stadt­ge­biet be­fin­den. In­stal­la­tio­nen wie Auf- und Ab­bau kön­nen be­quem ge­gen Auf­preis in An­spruch ge­nom­men wer­den.
Das pro­jekt­spe­zi­fi­sche An­ge­bot gilt für Um­zü­ge be­tref­fend Woh­nun­gen mit ei­ner Flä­che bis zu 60 Qua­drat­me­ter.
Ani­ta Kör­b­ler und An­dre­as Dor­ner, Grün­der von tro­va­to.im­mo: "Von der On­line-Im­mo­bi­li­en­su­che bis hin zum un­ter­fer­tig­ten Miet­ver­trag ver­mit­teln wir Woh­nun­gen di­gi­tal. Da­durch er­hal­ten wir di­rek­tes Feed­back zum Ob­jekt und kön­nen auf Wün­sche und An­re­gun­gen un­se­rer Kun­den sehr rasch ein­ge­hen. So er­leich­tert tro­va­to die Ab­läu­fe nicht nur für künf­ti­ge Mie­ter, auch un­se­re Ab­ge­ber­part­ner un­ter­stüt­zen wir lau­fend mit den ge­won­ne­nen Er­kennt­nis­sen."
9