Büro-Leerstand weiter auf Rekordtief

2022 etwas mehr Vermietungen erwartet

von Gudrun Angerer

Trotz des schwierigen Marktumfeldes im Jahr 2021 wurden im Vorjahr rund 170.000 Quadratmeter Bürofläche neu vermietet, geht aus dem heute veröffentlichten Büromarktbericht der EHL hervor. Für das Jahr 2022 rechnet EHL mit einer leichten Steigerung der Vermietungsleistung. Die Leerstandsquote verzeichnet weiterhin einen Rekordtiefstand, was auf die geringe Neuflächenproduktion der letzten Jahre zurückzuführen ist. Im internationalen Vergleich ist die Leerstandsquote in Österreich mit 4,3 Prozent äußerst niedrig.
Die Neuflächenproduktion ist von Refurbishments geprägt. Der Anteil beträgt 82 Prozent. Im Vorjahresvergleich fällt sie mit 126.000 Quadratmeter deutlich höher aus. Damals waren es nur 66.700 Quadratmeter.
Wie EHL mitteilt, ist das Interesse von Core-Investoren an langfristig vermieteten Büroobjekten in Top-Lagen ungebrochen. Das Angebot leidet unter der eingeschränkten Produktpipeline, aber die Nachfrage der institutionellen Investoren aus dem österreichischen und deutschen Raum hält an.
Im Bereich der Modernisierungstätigkeiten ist ein immenser Qualitätsschub am Wiener Büromarkt eingetreten. Durch den Treiber der Pandemie beschleunigt wurden zahlreiche Innovations- und Qualitätsoffensiven getätigt. Der Qualitätsschub resultiert aus der Konkurrenz des physischen Büros zu anderen Arbeitsplätzen und dem Remote Working als berufliche Selbstverständlichkeit. Unternehmen sehen sich in Folge vermehrt nach Standorten um, die diese Impulse bereits umgesetzt haben und moderne Arbeitswelten ermöglichen.

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Hoher Preissprung bei Eigentum

15,8 % bei Bestand, 8,2 % im Neubau

von Gerhard Rodler

Für den Markt für Eigentumswohnungen in Wien war 2021 ein Rekordjahr: Bestandswohnungen erzielten Preise von durchschnittlich 4.375 Euro pro m² und stiegen damit um 15,8 Prozent.
Das ist die höchste jemals gemessene Teuerung innerhalb eines Jahres laut Otto Immobilien. „Im 1., 7., 11., 17. und 19. Bezirk legten die Preise sogar um mehr als 20 Prozent zu“, berichtet Eugen Otto.
Neubauwohnungen im Erstbezug, die direkt vom Bauträger verkauft werden, legten von 2020 auf 2021 um 8,2 Prozent zu. Ihre Preise liegen laut Otto Immobilien durchschnittlich nun bei 5.788 Euro/ m², was ebenfalls einen Rekord darstellt. „Seit 2010 entwickeln sich die Preise kontinuierlich nach oben, aber noch in keinem Jahr sind sie so stark gestiegen,“ so Sonja Kaspar, Leiterin Wohnen bei Otto Immobilien. In sieben Bezirken sind nach ihren Worten Erstbezugsneubauwohnungen sogar um mehr als zehn Prozent teurer geworden, konkret im 4., 5., 6., 10., 15., 18., und 19.
Die Mietpreise steigen 2021 ebenfalls, aber nicht im selben Tempo. Für Wohnungen, für die die gesetzlichen Mietzinsobergrenzen nicht gelten, zahlte man pro Monat und Quadratmeter 2021 im Durchschnitt netto 13,65 Euro, das sind vier Prozent mehr als im Jahr davor. „Drei Bezirke spürten den Preisanstieg besonders stark, nämlich Simmering, Floridsdorf und Donaustadt. Hier kletterten die Mietpreise um bis zu zehn Prozent nach oben“, berichtet Martin Denner, Leiter Immobilien Research.
Nach Meinung der ExpertInnen könnte sich ein möglicher Anstieg der Kreditzinsen sehr wohl auf den Markt auswirken. „Im Preisniveau bis etwa 6.000 Euro könnte die Nachfrage nach Eigentumswohnungen vorübergehend sinken und in Folge die Preise etwas langsamer ansteigen, weil gleichzeitig auch die Anforderungen der Banken für Finanzierungen ab Juli 2022 deutlich strenger werden“, betont Sonja Kaspar. Was die Wünsche ihrer Kunden betrifft, so sieht sie aktuell zwei Themen: Den Wunsch nach intelligenten Grundrissen und nachhaltigerem Wohnen. Bei den Grundrissen gehe es darum, Wohnen und Homeoffice intelligent zu vereinen, ohne gleich mehr Quadratmeter kaufen zu müssen. Und beim Umweltschutz dominieren die neuen EU-weiten Nachhaltigkeitskriterien ESG.

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Wieninvest erwirbt Großprojekt

Größte Akquisition der Firmengeschichte

von Gudrun Angerer

Die Wieninvest verstärkt mit der Großakquisition eines Büroobjekts in der Wehlistraße 27b-29 im 22. Wiener Gemeindebezirk ihre Entwicklungstätigkeit in Wien. Aus einem ehemals als Büro genutzten Standort soll ein gemischt genutztes Quartier entstehen.
Das Objekt umfasst aktuell 17.000 m² Nutzfläche. Der Ankaufspreis beläuft sich auf rund 30 Millionen Euro und stellt damit die bisher größte Transaktion der Unternehmensgeschichte dar. Mittels Aus- und Umbau soll eine neue Nutzung ermöglicht und das Flächenangebot deutlich ausgeweitet werden. "Unsere Vision für die Liegenschaft ist, ein Quartier zu entwickeln, das höchste Ansprüche an Lebensqualität und Klimaschutz vereint. Wir wollen hier nachhaltige und zukunftsweisende Wege gehen - von Windkraftwerken am Dach über Photovoltaiklösungen in der Fassade bis hin zu ökologisch nachhaltigen Kühlsystemen. Damit wollen wir neue Maßstäbe setzen und einen aktiven Beitrag zur Klimawende in der Immobilienbranche leisten. Die Prüfung, was davon realisierbar ist, hat bereits begonnen", gibt Alexander Widhofner, Gründer und Geschäftsführer der Wieninvest, einen Ausblick auf die Quartiersentwicklung.

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Chinas Immobiliensektor in Abwärtsspirale

Staatliche Unterstützung erfolglos

von Gerhard Rodler

Erst einer der größten Immobilienkonzerne des Landes, jetzt mehr oder minder die gesamte Branche.
Der chinesische Immobiliensektor belastet den Emerging Markets-Unternehmensindex weiterhin. "Die Ausfallerwartungen für Schwellenländer-Unternehmensanleihen steigen, aber hauptsächlich wegen des schwächeren chinesischen Immobiliensektors, weshalb wir unsere Übergewichtung in diesem Sektor beibehalten und uns auf die Auswahl der Emittenten verlassen". Diese Meinung vertritt der internationale Investor PGIM jetzt in seinem aktuellen Kommentar.
Trotz der Versuche der chinesischen Regierung, den Immobiliensektor zu stützen, werden die Anleihen zahlungsunfähiger chinesischer Emittenten zu niedrigen 10 % des Nennwerts gehandelt, während chinesische Immobilienentwickler mit einem High-Yield-Rating zwischen 30 % und 40 % des Nennwerts gehandelt werden und ihre chinesischen Pendants mit Investment-Grade-Rating zu mehr als 40 % des Nennwerts. Es bleibt abzuwarten, ob die Strategie der chinesischen Regierung, die Geldpolitik zu lockern, ausreicht, um das BIP-Wachstum wieder auf die für dieses Jahr angestrebten 5,5 % zu bringen.
Mehrere Zentralbanken der Schwellenländer haben im Laufe der Woche die Zinssätze angehoben, allerdings weniger als von den Anlegern erwartet, sodass die Renditen von Staatsanleihen der Schwellenländer in lokaler Währung im Allgemeinen fielen. Die Herausnahme russischer Anleihen aus den Indizes dieses Segments hatte übrigens kaum Auswirkungen.

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Dachgleiche in der Bellevuestraße

Drei Villen mit unterschiedlicher Nutzung

von Gudrun Angerer

Bellevuestraße 74Bellevuestraße 74

Dachgleiche bei Meryn + Partner: Im grünen Herzen Döblings in der Bellevuestraße 74 entwickelt der Bauträger ein Projekt, in dem drei Villen realisiert werden. Eine wird als Einfamilienvilla genutzt ("Villa C"). In "Villa A" und "Villa B" befinden sich neun Eigentumswohnungen.
Alexander Meryn, Geschäftsführender Gesellschafter von Meryn + Partner, eröffnete die Feier honorierend: "Ohne unseren zuverlässigen Investor und einer derart vertrauensvollen Bank wäre die Umsetzung dieses exklusiven Projektes nicht möglich gewesen."
Die planmäßige Fertigstellung des Projekts findet im Herbst 2022 statt. Meryn bestätigt: "Wir sind zuversichtlich, dass der Baufortschritt weiterhin reibungslos und nach Zeitplan laufen wird. Mit M&R Globalbau haben wir den idealen Partner gefunden. Wir freuen uns, dass die zukünftigen BewohnerInnen schon bald ihren neuen Wohnraum mit höchstem Qualitätsstandard beziehen können."
Die Familienvilla mit über 430 Quadratmetern Wohnfläche ist das Prunkstück des Projekts. Über drei Stockwerke mit eigenem Lift erstreckt sich die "Villa C".

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UBM mit Rekorddividende

Umsatz um über die Hälfte gesteigert

von Gerhard Rodler

Rekordzahlen für 2021 bei UBM, wie heute früh das immoflash-Morgenjournal bereits ankündigte: Der Umsatz wurde im Vergleich zu 2020 um 51,8 % auf € 278,3 Mio. gesteigert, die Gesamtleistung ist mit € 471,0 Mio. im Wesentlichen gleichgeblieben. Unter anderem durch den gewinnbringenden Verkauf von Projekten, die nicht selbst umgesetzt wurden, wurde mit € 43,7 Mio. der zweithöchste Nettogewinn in der knapp 150-jährigen Firmengeschichte der UBM erzielt. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag mit € 60,1 Mio. leicht über den Erwartungen der Kapitalmarkt-Analysten, die weiterhin alle eine Kaufempfehlung für die Aktie abgeben.
UBM will daher auch eine Rekorddividende von 2,25 Euro pro Aktie ausschütten. "Die UBM gehört schon seit Jahren zu den Dividenden-Kaisern in Wien", betont Thomas G. Winkler, CEO der UBM Development. " Die Hälfte des Gewinns wandert in die Stärkung des Eigenkapitals".
Mit exakt € 550,6 Mio. lag das Eigenkapital um 14,0 % höher als am Ende des Geschäftsjahres 2020 und damit so hoch wie noch nie. Bei einer Bilanzsumme von € 1.495,5 Mrd. entspricht dies einer Eigenkapitalquote von 36,8 %. Die Nettoverschuldung konnte signifikant um 20,5 % auf € 381 Mio. reduziert werden (2020: € 479,1 Mio.). Die Liquidität, also der Cash-Bestand, ist im gleichen Zeitraum um beachtliche 71,2 % auf € 423,3 Mio. (2020: € 247,2 Mio.) gestiegen. "Damit können wir nicht nur unseren Investoren Sicherheit geben, sondern konnten bereits im Frühjahr 2022 eine Groß-Akquisition in Deutschland im Zollhafen Mainz stemmen", erläutert Patric Thate, Finanzvorstand der UBM.

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Teamerweiterung bei Schiefer Rechtsanwälte

Lisa Rebisant und Maria Troger

von Gudrun Angerer

Lisa RebisantLisa Rebisant

Im April gibt es zwei Neuzugänge bei Schiefer Rechtsanwälte in Wien: So erweitern Lisa Rebisant und Maria Troger das Team. Sie sind Expertinnen im Vergaberecht, wobei Lisa Rebisant ihren besonderen Schwerpunkt im Vertragsrecht, Compliance und IT hat und Maria Troger insbesondere in den Bereichen Public Private Partnership Projekte und innovative Beschaffung spezialisiert ist.
Als Rechtsanwaltsanwärterin begann Rebisant neben ihrem Doktorat im Jahr 2011 bei der Rechtsanwaltskanzlei Doralt Seist Csoklich Rechtsanwalts-Partnerschaft, wechselte 2014 zu Singer Fössl Rechtsanwälte und spezialisierte sich auf die Bereiche Vergaberecht, Allgemeines Zivilrecht, Prozessrecht und Baurecht.
Troger begann ihre Karriere als Rechtsanwaltsanwärterin nach dem Studienabschluss im Jahr 2016 in der Kanzlei KWR Karasek Wietrzyk Rechtsanwälte. 2019 wechselte Maria Troger zu EY Law - Pelzmann Gall Größ Rechtsanwälte. Dort hat sie sich seit 2020 als Rechtsanwältin insbesondere auf die Bereiche Kooperationen und Partnerschaftsprojekte mit der öffentlichen Hand spezialisiert.
"Lisa Rebisant und Maria Troger sind ambitionierte Expertinnen, die uns mit ihren Kenntnissen bei wichtigen Themen verstärken und unseren Anspruch unterstreichen, mit Vergaberecht die Weichen der Zukunft zu stellen", sagt Martin Schiefer. "Wir freuen uns sehr, sie als Rechtsanwältinnen für unsere Kanzlei gewonnen zu haben und auf die gemeinsame Zusammenarbeit und Weiterentwicklung bei Schiefer Rechtsanwälte," ergänzt Rudolf Pekar.

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BWH Apartmenthotel öffnet in Wien

53 Apartments im Reichsbrückenhof

von Gudrun Angerer

Best Western Plus Celebrity Suites Wien-LeopoldstadtBest Western Plus Celebrity Suites Wien-Leopoldstadt

Die BWH Hotel Group Central Europe expandiert in Österreich: Im April eröffnete in Wien-Leopoldstadt das Apartmenthotel Best Western Plus Celebrity Suites. Es ist bereits der vierte Standort der Hotelgruppe in der österreichischen Hauptstadt. Insgesamt verfügt es über 53 Apartments und befindet sich in einem historischen Gebäude mit Jugendstilfassade aus dem Jahr 1900. Damals wurde es als Reichsbrückenhof errichtet.
Im Zuge der umfangreichen Renovierungs- und Ausbauarbeiten wurden klassische Jugendstilelemente wie Stuck und Fließen mit moderner Ausstattung kombiniert. Betreiber und Eigentümer des Hauses ist die Wipol Handels- und Hotelbetrieb unter Riwka und Erwin Rosenberg mit Sitz in Wien, als Geschäftsführer des Hotels ist deren Sohn Daniel Rosenberg tätig.
Mit dem Best Western Plus Celebrity Suites hat sich das zweite Hotel der Eigentümerfamilie für die Marke entschieden: Auch das Best Western Plus Hotel Arcadia, das mit 72 Zimmern nur 650 Meter entfernt liegt, gehört Familie Rosenberg. "Wir arbeiten bereits seit vielen Jahren erfolgreich mit der BWH Hotel Group Central Europe zusammen und freuen uns nun, das Best Western Plus Celebrity Suites, das im Vier-Sterne-Standard und primär auf Langzeitgäste ausgerichtet ist, gemeinsam mit dem Markenpartner international positionieren zu können. So können wir auch mit unserem zweiten Haus von den umfassenden Marketing- und Vertriebsstrategien der BWH Hotel Group Central Europe profitieren sowie mit dem Schwesterhotel Synergien unter anderem hinsichtlich Reservierungen, Management und Buchhaltung nutzen", erklärt Daniel Rosenberg, Geschäftsführer des Best Western Plus Celebrity Suites. "Mit dem Apartmenthotel erweitern wir unser bisheriges Angebot und können nunmehr auch Langzeitgästen das passende Produkt für ihren Aufenthalt in Wien anbieten", so Rosenberg weiter.

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Frankfurter Büromarkt startet stark

Fast ein Drittel über 10-Jahresschnitt

von Gerhard Rodler

Der Frankfurter Büromarkt ist stark ins Jahr 2022 gestartet. Der Flächenumsatz summiert sich im 1. Quartal auf 137.000 m² (im enger gefassten gif-Marktgebiet: 113.000 m²). Damit wurde das Top-Ergebnis aus dem Jahr 2017 quasi mit einer Punktlandung eingestellt und der 10-Jahresdurchschnitt um fast 32 % übertroffen. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
"Gegenüber dem guten Jahresauftakt 2021 konnte eine weitere Steigerung von knapp 36 % erzielt werden. Die Marktdynamik ist mit Ausnahme der Größenklasse 5.001 bis 10.000 m² (-30 %) in allen Flächensegmenten gestiegen. Besonders positiv fällt dabei die Belebung im Größensegment 2.001 bis 5.000 m² (+170 %) ins Gewicht. Die spürbare Steigerung bei den Großabschlüssen mit einer Mietfläche über 10.000 m² (+90 %) geht dabei komplett auf das Konto der Eigennutzertransaktion, welche die GIZ-Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit mit 28.000 m² in Eschborn tätigte", erklärt Riza Demirci, Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate und Frankfurter Niederlassungsleiter.
Aktuell befinden sich rund 653.000 m² im Bau. Damit verharrt die Bauaktivität auf dem für Frankfurt üblichen hohen Niveau (10-Jahresdurchschnitt: 655.000 m²). Gegenüber dem Vorjahr wird ein Plus um 4 % und gegenüber dem Jahreswechsel von 5 % registriert. Diese Zahlen unterstreichen, dass Projektentwickler trotz der seit 2020 herausfordernden Rahmenbedingungen an die Zukunftstauglichkeit und insbesondere langfristigen Chancen der Bankenmetropole glauben. Von den im Bau befindlichen Flächen wurden bereits 37 % vom Markt absorbiert, wobei deutliche Unterschiede nach Baufertigstellungsjahren festgestellt werden können. Schwerpunkte der Bautätigkeit sind weiterhin die zentralen Lagen, insbesondere Bankenviertel und Innenstadt.
Die Spitzenmiete notiert wie im Vorjahresquartal bei 47,00 €/m² und ist damit weiterhin mit weitem Abstand die höchste in Deutschland. Die Durchschnittsmiete ist im Jahresverlauf um gut 2 % auf 19,50 €/m² gestiegen.

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Closing für REIM-Fonds

Kapitalzusagen von 160 Mio. Euro

von Gudrun Angerer

Edmond de Rothschild Real Estate Investment Management hat erneut ein Closing für den Pan-European High Yield I Real Estate Debt Fund abgeschlossen. Dabei betrugen die Kapitalzusagen insgesamt mehr als 160 Millionen Euro.
Das Kapital stammt von einem großen deutschen Versicherer und verschiedenen internationalen Investoren. Der Edmond de Rothschild High Yield I Real Estate Debt Fund vergibt Whole-Loans und Mezzanine-Loans, die mit Immobilien in Westeuropa besichert sind. Der Fonds wurde im November 2020 mit einem Zielvolumen von 300 Millionen Euro aufgelegt und hat seitdem in vier europäische Kredittransaktionen mit einer Gesamtdarlehenszusage von rund 145 Millionen Euro investiert.
Ralf Kind, Head of Real Estate Debt bei Edmond de Rothschild REIM, erläutert: "Der Erfolg dieses Closings zeigt die Relevanz unserer Anlagestrategie in einem ungewissen makroökonomischen Umfeld. Der Aufbau eines diversifizierten gesamteuropäischen Kreditportfolios, das eine attraktive risikobereinigte Rendite und eine stabile Barausschüttung anstrebt sowie eine umfassende Absicherung jeder Kreditinvestition und das Eigenkapitalpolster des Sponsors enthält, entspricht genau den Anforderungen der Anleger. Kreditanlagen sind ideale Investments, wenn die Märkte durch unruhige Veränderungen gehen. Wir bauen unseren Immobilien-Kreditfonds gestützt auf eine starke Deal-Pipeline, eine Reihe von Transaktionen in der Due-Diligence-Phase sowie einem internationalen Fundraising weiter aus."

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PGIM Real Estate steigert Transaktionen

43 Prozent-Steigerung im Jahr 2021

von Stefan Posch

PGIM Real Estate hat 2021 weltweit Transaktionen in Höhe von 42,7 Mrd. USD vollzogen. Diese wurden sowohl auf der Equity- als auch auf der Debt-Seite umgesetzt. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung um 43 %. In Europa betrug das Transaktionsvolumen 4,7 Mrd. USD, was einer Steigerung von mehr als 40 % gegenüber 2020 entspricht. PGIM Real Estate ist der 209,3 Milliarden USD umfassende Finanzierungs- und Immobilieninvestmentmanager von PGIM, dem 1,5 Billionen USD großen globalen Vermögensverwaltungsgeschäft von Prudential Financial.
In Europa wurden im vergangenen Jahr insgesamt 76 Transaktionen vollzogen. Dabei stieg das Transaktionsvolumen bei An- und Verkäufen um 38 % auf insgesamt 3,3 Mrd. USD. Im Debt-Bereich lag die Steigerung bei 55 % auf 1,4 Mrd. USD. Im asiatisch-pazifischen Raum schloss PGIM Real Estate Transaktionen in Höhe von 3 Mrd. USD ab, in den USA betrug das Volumen 35 Mrd. USD und in Lateinamerika über 200 Millionen USD.
Raimondo Amabile, Global CIO und Head of Europe and Latin America bei PGIM Real Estate, kommentiert: "Das nachhaltige Wachstum von PGIM Real Estate basiert weiterhin auf klar definierten Anlageschwerpunkten, die von vier Wachstumstreibern bestimmt werden: digitale Transformation, generationsbedingter Wandel der Lebensbedürfnisse, eine alternde Bevölkerungsstruktur sowie Nachhaltigkeit. Entlang dieser Grundpfeiler identifizieren wir Sektoren, Märkte und Chancen mit hohem Wachstumspotenzial über alle Anlageklassen und -strategien hinweg."

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BNP größter Bürovermittler in D und F

Auch europaweit im Spitzenfeld

von Gerhard Rodler

Laut der aktuellen globalen Branchenanalyse von MSCI Real Capital Analytics belegt BNP Paribas Real Estate auch im Jahr 2021 den dritten Rang beim Verkauf von Gewerbeimmobilien in Europa. Der Marktanteil über alle Objektarten hinweg liege bei insgesamt 11 % in den Ländern, in denen BNPPRE direkt tätig ist, meldet das Unternehmen in einer Presseaussendung. In Frankreich ist BNP Paribas Real Estate Spitzenreiter mit einem Marktanteil von 23 %. Darüber hinaus ist das Unternehmen der führende Immobilienberater für Bürotransaktionen (Sell-Side) in Westeuropa mit insgesamt 20 %. Gemessen am Volumen bleiben Büroimmobilien weiterhin das größte Segment auf dem Gewerbeimmobilienmarkt; hier behauptet BNP Paribas Real Estate eine solide Führungsposition in Frankreich (29 % Marktanteil) und Deutschland (28 % Marktanteil).
In Österreich ist der Makler über seinen Kooperationspartner EHL vertreten.

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Baustart in der Brünnerstraße

Neubauprojekt mit 20 ET-Wohnungen

von Gudrun Angerer

Visualisierung Brünnerstraße 105Visualisierung Brünnerstraße 105

Pecado Homes realisiert in Floridsdorf ein Wohnprojekt. Die Vermarktung übernehmen IVV und Immo-Contract. In der Brünnerstraße 105 im 21. Bezirk entsteht das Neubauprojekt mit sieben Geschoßen und 20 Eigentumswohnungen. Die Wohnungen verfügen über zwei bis fünf Zimmer in einer Größenordnung von 51 - 122 m². Es entstehen im Rahmen des Projekts auch drei Dachgeschoß-Maisonette-Wohnungen mit eigenen Dachterrassen von bis zu 36 m².

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Größte Akquisition der Firmengeschichte

Wieninvest erwirbt Großprojekt

von Gudrun Angerer

Die Wien­in­vest ver­stärkt mit der Groß­ak­qui­si­ti­on ei­nes Bü­ro­ob­jekts in der Weh­li­stra­ße 27b-29 im 22. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ih­re Ent­wick­lungs­tä­tig­keit in Wien. Aus ei­nem ehe­mals als Bü­ro ge­nutz­ten Stand­ort soll ein ge­mischt ge­nutz­tes Quar­tier ent­ste­hen.
Das Ob­jekt um­fasst ak­tu­ell 17.000 m² Nutz­flä­che. Der An­kaufs­preis be­läuft sich auf rund 30 Mil­lio­nen Eu­ro und stellt da­mit die bis­her größ­te Trans­ak­ti­on der Un­ter­neh­mens­ge­schich­te dar. Mit­tels Aus- und Um­bau soll ei­ne neue Nut­zung er­mög­licht und das Flä­chen­an­ge­bot deut­lich aus­ge­wei­tet wer­den. "Un­se­re Vi­si­on für die Lie­gen­schaft ist, ein Quar­tier zu ent­wi­ckeln, das höchs­te An­sprü­che an Le­bens­qua­li­tät und Kli­ma­schutz ver­eint. Wir wol­len hier nach­hal­ti­ge und zu­kunfts­wei­sen­de We­ge ge­hen - von Wind­kraft­wer­ken am Dach über Pho­to­vol­ta­ik­lö­sun­gen in der Fas­sa­de bis hin zu öko­lo­gisch nach­hal­ti­gen Kühl­sys­te­men. Da­mit wol­len wir neue Maß­stä­be set­zen und ei­nen ak­ti­ven Bei­trag zur Kli­ma­wen­de in der Im­mo­bi­li­en­bran­che leis­ten. Die Prü­fung, was da­von rea­li­sier­bar ist, hat be­reits be­gon­nen", gibt Alex­an­der Wid­hof­ner, Grün­der und Ge­schäfts­füh­rer der Wien­in­vest, ei­nen Aus­blick auf die Quar­tier­s­ent­wick­lung.

Staatliche Unterstützung erfolglos

Chinas Immobiliensektor in Abwärtsspirale

von Gerhard Rodler

Erst ei­ner der größ­ten Im­mo­bi­li­en­kon­zer­ne des Lan­des, jetzt mehr oder min­der die ge­sam­te Bran­che.
Der chi­ne­si­sche Im­mo­bi­li­en­sek­tor be­las­tet den Emer­ging Mar­kets-Un­ter­neh­mens­in­dex wei­ter­hin. "Die Aus­fall­er­war­tun­gen für Schwel­len­län­der-Un­ter­neh­mens­an­lei­hen stei­gen, aber haupt­säch­lich we­gen des schwä­che­ren chi­ne­si­schen Im­mo­bi­li­en­sek­tors, wes­halb wir un­se­re Über­ge­wich­tung in die­sem Sek­tor bei­be­hal­ten und uns auf die Aus­wahl der Emit­ten­ten ver­las­sen". Die­se Mei­nung ver­tritt der in­ter­na­tio­na­le In­ves­tor PGIM jetzt in sei­nem ak­tu­el­len Kom­men­tar.
Trotz der Ver­su­che der chi­ne­si­schen Re­gie­rung, den Im­mo­bi­li­en­sek­tor zu stüt­zen, wer­den die An­lei­hen zah­lungs­un­fä­hi­ger chi­ne­si­scher Emit­ten­ten zu nied­ri­gen 10 % des Nenn­werts ge­han­delt, wäh­rend chi­ne­si­sche Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler mit ei­nem High-Yield-Ra­ting zwi­schen 30 % und 40 % des Nenn­werts ge­han­delt wer­den und ih­re chi­ne­si­schen Pen­dants mit In­vest­ment-Gra­de-Ra­ting zu mehr als 40 % des Nenn­werts. Es bleibt ab­zu­war­ten, ob die Stra­te­gie der chi­ne­si­schen Re­gie­rung, die Geld­po­li­tik zu lo­ckern, aus­reicht, um das BIP-Wachs­tum wie­der auf die für die­ses Jahr an­ge­streb­ten 5,5 % zu brin­gen.
Meh­re­re Zen­tral­ban­ken der Schwel­len­län­der ha­ben im Lau­fe der Wo­che die Zins­sät­ze an­ge­ho­ben, al­ler­dings we­ni­ger als von den An­le­gern er­war­tet, so­dass die Ren­di­ten von Staats­an­lei­hen der Schwel­len­län­der in lo­ka­ler Wäh­rung im All­ge­mei­nen fie­len. Die Her­aus­nah­me rus­si­scher An­lei­hen aus den In­di­zes die­ses Seg­ments hat­te üb­ri­gens kaum Aus­wir­kun­gen.
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Drei Villen mit unterschiedlicher Nutzung

Dachgleiche in der Bellevuestraße

von Gudrun Angerer

Bellevuestraße 74Bellevuestraße 74
Dach­glei­che bei Me­ryn + Part­ner: Im grü­nen Her­zen Dö­blings in der Bel­le­vu­e­stra­ße 74 ent­wi­ckelt der Bau­trä­ger ein Pro­jekt, in dem drei Vil­len rea­li­siert wer­den. Ei­ne wird als Ein­fa­mi­li­en­vil­la ge­nutzt ("Vil­la C"). In "Vil­la A" und "Vil­la B" be­fin­den sich neun Ei­gen­tums­woh­nun­gen.
Alex­an­der Me­ryn, Ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter von Me­ryn + Part­ner, er­öff­ne­te die Fei­er ho­no­rie­rend: "Oh­ne un­se­ren zu­ver­läs­si­gen In­ves­tor und ei­ner der­art ver­trau­ens­vol­len Bank wä­re die Um­set­zung die­ses ex­klu­si­ven Pro­jek­tes nicht mög­lich ge­we­sen."
Die plan­mä­ßi­ge Fer­tig­stel­lung des Pro­jekts fin­det im Herbst 2022 statt. Me­ryn be­stä­tigt: "Wir sind zu­ver­sicht­lich, dass der Bau­fort­schritt wei­ter­hin rei­bungs­los und nach Zeit­plan lau­fen wird. Mit M&R Glo­bal­bau ha­ben wir den idea­len Part­ner ge­fun­den. Wir freu­en uns, dass die zu­künf­ti­gen Be­woh­ne­rIn­nen schon bald ih­ren neu­en Wohn­raum mit höchs­tem Qua­li­täts­stan­dard be­zie­hen kön­nen."
Die Fa­mi­li­en­vil­la mit über 430 Qua­drat­me­tern Wohn­flä­che ist das Prunk­stück des Pro­jekts. Über drei Stock­wer­ke mit ei­ge­nem Lift er­streckt sich die "Vil­la C".

Umsatz um über die Hälfte gesteigert

UBM mit Rekorddividende

von Gerhard Rodler

Re­kord­zah­len für 2021 bei UBM, wie heu­te früh das im­mof­lash-Mor­gen­jour­nal be­reits an­kün­dig­te: Der Um­satz wur­de im Ver­gleich zu 2020 um 51,8 % auf € 278,3 Mio. ge­stei­gert, die Ge­samt­leis­tung ist mit € 471,0 Mio. im We­sent­li­chen gleich­ge­blie­ben. Un­ter an­de­rem durch den ge­winn­brin­gen­den Ver­kauf von Pro­jek­ten, die nicht selbst um­ge­setzt wur­den, wur­de mit € 43,7 Mio. der zweit­höchs­te Net­to­ge­winn in der knapp 150-jäh­ri­gen Fir­men­ge­schich­te der UBM er­zielt. Das Er­geb­nis vor Steu­ern (EBT) lag mit € 60,1 Mio. leicht über den Er­war­tun­gen der Ka­pi­tal­markt-Ana­lys­ten, die wei­ter­hin al­le ei­ne Kauf­emp­feh­lung für die Ak­tie ab­ge­ben.
UBM will da­her auch ei­ne Re­kord­di­vi­den­de von 2,25 Eu­ro pro Ak­tie aus­schüt­ten. "Die UBM ge­hört schon seit Jah­ren zu den Di­vi­den­den-Kai­sern in Wien", be­tont Tho­mas G. Wink­ler, CEO der UBM De­ve­lop­ment. " Die Hälf­te des Ge­winns wan­dert in die Stär­kung des Ei­gen­ka­pi­tals".
Mit ex­akt € 550,6 Mio. lag das Ei­gen­ka­pi­tal um 14,0 % hö­her als am En­de des Ge­schäfts­jah­res 2020 und da­mit so hoch wie noch nie. Bei ei­ner Bi­lanz­sum­me von € 1.495,5 Mrd. ent­spricht dies ei­ner Ei­gen­ka­pi­tal­quo­te von 36,8 %. Die Net­to­ver­schul­dung konn­te si­gni­fi­kant um 20,5 % auf € 381 Mio. re­du­ziert wer­den (2020: € 479,1 Mio.). Die Li­qui­di­tät, al­so der Cash-Be­stand, ist im glei­chen Zeit­raum um be­acht­li­che 71,2 % auf € 423,3 Mio. (2020: € 247,2 Mio.) ge­stie­gen. "Da­mit kön­nen wir nicht nur un­se­ren In­ves­to­ren Si­cher­heit ge­ben, son­dern konn­ten be­reits im Früh­jahr 2022 ei­ne Groß-Ak­qui­si­ti­on in Deutsch­land im Zoll­ha­fen Mainz stem­men", er­läu­tert Pa­tric Tha­te, Fi­nanz­vor­stand der UBM.
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Lisa Rebisant und Maria Troger

Teamerweiterung bei Schiefer Rechtsanwälte

von Gudrun Angerer

Lisa RebisantLisa Rebisant
Im April gibt es zwei Neu­zu­gän­ge bei Schie­fer Rechts­an­wäl­te in Wien: So er­wei­tern Li­sa Re­bi­sant und Ma­ria Tro­ger das Team. Sie sind Ex­per­tin­nen im Ver­ga­be­recht, wo­bei Li­sa Re­bi­sant ih­ren be­son­de­ren Schwer­punkt im Ver­trags­recht, Com­p­li­an­ce und IT hat und Ma­ria Tro­ger ins­be­son­de­re in den Be­rei­chen Pu­blic Pri­va­te Part­nership Pro­jek­te und in­no­va­ti­ve Be­schaf­fung spe­zia­li­siert ist.
Als Rechts­an­walts­an­wär­te­rin be­gann Re­bi­sant ne­ben ih­rem Dok­to­rat im Jahr 2011 bei der Rechts­an­walts­kanz­lei Do­ralt Seist Csok­lich Rechts­an­walts-Part­ner­schaft, wech­sel­te 2014 zu Sin­ger Fössl Rechts­an­wäl­te und spe­zia­li­sier­te sich auf die Be­rei­che Ver­ga­be­recht, All­ge­mei­nes Zi­vil­recht, Pro­zess­recht und Bau­recht.
Tro­ger be­gann ih­re Kar­rie­re als Rechts­an­walts­an­wär­te­rin nach dem Stu­di­en­ab­schluss im Jahr 2016 in der Kanz­lei KWR Ka­ra­sek Wie­trzyk Rechts­an­wäl­te. 2019 wech­sel­te Ma­ria Tro­ger zu EY Law - Pelz­mann Gall Größ Rechts­an­wäl­te. Dort hat sie sich seit 2020 als Rechts­an­wäl­tin ins­be­son­de­re auf die Be­rei­che Ko­ope­ra­tio­nen und Part­ner­schafts­pro­jek­te mit der öf­fent­li­chen Hand spe­zia­li­siert.
"Li­sa Re­bi­sant und Ma­ria Tro­ger sind am­bi­tio­nier­te Ex­per­tin­nen, die uns mit ih­ren Kennt­nis­sen bei wich­ti­gen The­men ver­stär­ken und un­se­ren An­spruch un­ter­strei­chen, mit Ver­ga­be­recht die Wei­chen der Zu­kunft zu stel­len", sagt Mar­tin Schie­fer. "Wir freu­en uns sehr, sie als Rechts­an­wäl­tin­nen für un­se­re Kanz­lei ge­won­nen zu ha­ben und auf die ge­mein­sa­me Zu­sam­men­ar­beit und Wei­ter­ent­wick­lung bei Schie­fer Rechts­an­wäl­te," er­gänzt Ru­dolf Pe­kar.

53 Apartments im Reichsbrückenhof

BWH Apartmenthotel öffnet in Wien

von Gudrun Angerer

Best Western Plus Celebrity Suites Wien-LeopoldstadtBest Western Plus Celebrity Suites Wien-Leopoldstadt
Die BWH Ho­tel Group Cen­tral Eu­ro­pe ex­pan­diert in Ös­ter­reich: Im April er­öff­ne­te in Wien-Leo­pold­stadt das Apart­ment­ho­tel Best Wes­tern Plus Ce­le­bri­ty Sui­tes. Es ist be­reits der vier­te Stand­ort der Ho­tel­grup­pe in der ös­ter­rei­chi­schen Haupt­stadt. Ins­ge­samt ver­fügt es über 53 Apart­ments und be­fin­det sich in ei­nem his­to­ri­schen Ge­bäu­de mit Ju­gend­stil­fas­sa­de aus dem Jahr 1900. Da­mals wur­de es als Reichs­brü­cken­hof er­rich­tet.
Im Zu­ge der um­fang­rei­chen Re­no­vie­rungs- und Aus­bau­ar­bei­ten wur­den klas­si­sche Ju­gend­stil­ele­men­te wie Stuck und Flie­ßen mit mo­der­ner Aus­stat­tung kom­bi­niert. Be­trei­ber und Ei­gen­tü­mer des Hau­ses ist die Wi­pol Han­dels- und Ho­tel­be­trieb un­ter Riw­ka und Er­win Ro­sen­berg mit Sitz in Wien, als Ge­schäfts­füh­rer des Ho­tels ist de­ren Sohn Da­ni­el Ro­sen­berg tä­tig.
Mit dem Best Wes­tern Plus Ce­le­bri­ty Sui­tes hat sich das zwei­te Ho­tel der Ei­gen­tü­mer­fa­mi­lie für die Mar­ke ent­schie­den: Auch das Best Wes­tern Plus Ho­tel Ar­ca­dia, das mit 72 Zim­mern nur 650 Me­ter ent­fernt liegt, ge­hört Fa­mi­lie Ro­sen­berg. "Wir ar­bei­ten be­reits seit vie­len Jah­ren er­folg­reich mit der BWH Ho­tel Group Cen­tral Eu­ro­pe zu­sam­men und freu­en uns nun, das Best Wes­tern Plus Ce­le­bri­ty Sui­tes, das im Vier-Ster­ne-Stan­dard und pri­mär auf Lang­zeit­gäs­te aus­ge­rich­tet ist, ge­mein­sam mit dem Mar­ken­part­ner in­ter­na­tio­nal po­si­tio­nie­ren zu kön­nen. So kön­nen wir auch mit un­se­rem zwei­ten Haus von den um­fas­sen­den Mar­ke­ting- und Ver­triebs­stra­te­gi­en der BWH Ho­tel Group Cen­tral Eu­ro­pe pro­fi­tie­ren so­wie mit dem Schwest­er­ho­tel Syn­er­gi­en un­ter an­de­rem hin­sicht­lich Re­ser­vie­run­gen, Ma­nage­ment und Buch­hal­tung nut­zen", er­klärt Da­ni­el Ro­sen­berg, Ge­schäfts­füh­rer des Best Wes­tern Plus Ce­le­bri­ty Sui­tes. "Mit dem Apart­ment­ho­tel er­wei­tern wir un­ser bis­he­ri­ges An­ge­bot und kön­nen nun­mehr auch Lang­zeit­gäs­ten das pas­sen­de Pro­dukt für ih­ren Auf­ent­halt in Wien an­bie­ten", so Ro­sen­berg wei­ter.
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Fast ein Drittel über 10-Jahresschnitt

Frankfurter Büromarkt startet stark

von Gerhard Rodler

Der Frank­fur­ter Bü­ro­markt ist stark ins Jahr 2022 ge­star­tet. Der Flä­chen­um­satz sum­miert sich im 1. Quar­tal auf 137.000 m² (im en­ger ge­fass­ten gif-Markt­ge­biet: 113.000 m²). Da­mit wur­de das Top-Er­geb­nis aus dem Jahr 2017 qua­si mit ei­ner Punkt­lan­dung ein­ge­stellt und der 10-Jah­res­durch­schnitt um fast 32 % über­trof­fen. Dies er­gibt die Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
"Ge­gen­über dem gu­ten Jah­res­auf­takt 2021 konn­te ei­ne wei­te­re Stei­ge­rung von knapp 36 % er­zielt wer­den. Die Markt­dy­na­mik ist mit Aus­nah­me der Grö­ßen­klas­se 5.001 bis 10.000 m² (-30 %) in al­len Flä­chen­seg­men­ten ge­stie­gen. Be­son­ders po­si­tiv fällt da­bei die Be­le­bung im Grö­ßen­seg­ment 2.001 bis 5.000 m² (+170 %) ins Ge­wicht. Die spür­ba­re Stei­ge­rung bei den Groß­ab­schlüs­sen mit ei­ner Miet­flä­che über 10.000 m² (+90 %) geht da­bei kom­plett auf das Kon­to der Ei­gen­nut­zer­trans­ak­ti­on, wel­che die GIZ-Ge­sell­schaft für in­ter­na­tio­na­le Zu­sam­men­ar­beit mit 28.000 m² in Esch­born tä­tig­te", er­klärt Ri­za De­mir­ci, Ge­schäfts­füh­rer der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te und Frank­fur­ter Nie­der­las­sungs­lei­ter.
Ak­tu­ell be­fin­den sich rund 653.000 m² im Bau. Da­mit ver­harrt die Bau­ak­ti­vi­tät auf dem für Frank­furt üb­li­chen ho­hen Ni­veau (10-Jah­res­durch­schnitt: 655.000 m²). Ge­gen­über dem Vor­jahr wird ein Plus um 4 % und ge­gen­über dem Jah­res­wech­sel von 5 % re­gis­triert. Die­se Zah­len un­ter­strei­chen, dass Pro­jekt­ent­wick­ler trotz der seit 2020 her­aus­for­dern­den Rah­men­be­din­gun­gen an die Zu­kunfts­taug­lich­keit und ins­be­son­de­re lang­fris­ti­gen Chan­cen der Ban­ken­me­tro­po­le glau­ben. Von den im Bau be­find­li­chen Flä­chen wur­den be­reits 37 % vom Markt ab­sor­biert, wo­bei deut­li­che Un­ter­schie­de nach Bau­fer­tig­stel­lungs­jah­ren fest­ge­stellt wer­den kön­nen. Schwer­punk­te der Bau­tä­tig­keit sind wei­ter­hin die zen­tra­len La­gen, ins­be­son­de­re Ban­ken­vier­tel und In­nen­stadt.
Die Spit­zen­mie­te no­tiert wie im Vor­jah­res­quar­tal bei 47,00 €/m² und ist da­mit wei­ter­hin mit wei­tem Ab­stand die höchs­te in Deutsch­land. Die Durch­schnitts­mie­te ist im Jah­res­ver­lauf um gut 2 % auf 19,50 €/m² ge­stie­gen.
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Kapitalzusagen von 160 Mio. Euro

Closing für REIM-Fonds

von Gudrun Angerer

Ed­mond de Roth­schild Re­al Es­ta­te In­vest­ment Ma­nage­ment hat er­neut ein Clo­sing für den Pan-Eu­ro­pean High Yield I Re­al Es­ta­te Debt Fund ab­ge­schlos­sen. Da­bei be­tru­gen die Ka­pi­tal­zu­sa­gen ins­ge­samt mehr als 160 Mil­lio­nen Eu­ro.
Das Ka­pi­tal stammt von ei­nem gro­ßen deut­schen Ver­si­che­rer und ver­schie­de­nen in­ter­na­tio­na­len In­ves­to­ren. Der Ed­mond de Roth­schild High Yield I Re­al Es­ta­te Debt Fund ver­gibt Who­le-Lo­ans und Mez­za­ni­ne-Lo­ans, die mit Im­mo­bi­li­en in West­eu­ro­pa be­si­chert sind. Der Fonds wur­de im No­vem­ber 2020 mit ei­nem Ziel­vo­lu­men von 300 Mil­lio­nen Eu­ro auf­ge­legt und hat seit­dem in vier eu­ro­päi­sche Kre­dit­trans­ak­tio­nen mit ei­ner Ge­samt­dar­le­hens­zu­sa­ge von rund 145 Mil­lio­nen Eu­ro in­ves­tiert.
Ralf Kind, Head of Re­al Es­ta­te Debt bei Ed­mond de Roth­schild REIM, er­läu­tert: "Der Er­folg die­ses Clo­sings zeigt die Re­le­vanz un­se­rer An­la­ge­stra­te­gie in ei­nem un­ge­wis­sen ma­kro­öko­no­mi­schen Um­feld. Der Auf­bau ei­nes di­ver­si­fi­zier­ten ge­samt­eu­ro­päi­schen Kre­dit­port­fo­li­os, das ei­ne at­trak­ti­ve ri­si­ko­ber­ei­nig­te Ren­di­te und ei­ne sta­bi­le Bar­aus­schüt­tung an­strebt so­wie ei­ne um­fas­sen­de Ab­si­che­rung je­der Kre­dit­in­ves­ti­ti­on und das Ei­gen­ka­pi­tal­pols­ter des Spon­sors ent­hält, ent­spricht ge­nau den An­for­de­run­gen der An­le­ger. Kre­dit­an­la­gen sind idea­le In­vest­ments, wenn die Märk­te durch un­ru­hi­ge Ver­än­de­run­gen ge­hen. Wir bau­en un­se­ren Im­mo­bi­li­en-Kre­dit­fonds ge­stützt auf ei­ne star­ke Deal-Pipe­line, ei­ne Rei­he von Trans­ak­tio­nen in der Due-Di­li­gence-Pha­se so­wie ei­nem in­ter­na­tio­na­len Fund­rai­sing wei­ter aus."

43 Prozent-Steigerung im Jahr 2021

PGIM Real Estate steigert Transaktionen

von Stefan Posch

PGIM Re­al Es­ta­te hat 2021 welt­weit Trans­ak­tio­nen in Hö­he von 42,7 Mrd. USD voll­zo­gen. Die­se wur­den so­wohl auf der Equi­ty- als auch auf der Debt-Sei­te um­ge­setzt. Im Ver­gleich zum Vor­jahr be­deu­tet dies ei­ne Stei­ge­rung um 43 %. In Eu­ro­pa be­trug das Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men 4,7 Mrd. USD, was ei­ner Stei­ge­rung von mehr als 40 % ge­gen­über 2020 ent­spricht. PGIM Re­al Es­ta­te ist der 209,3 Mil­li­ar­den USD um­fas­sen­de Fi­nan­zie­rungs- und Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­ma­na­ger von PGIM, dem 1,5 Bil­lio­nen USD gro­ßen glo­ba­len Ver­mö­gens­ver­wal­tungs­ge­schäft von Pru­den­ti­al Fi­nan­ci­al.
In Eu­ro­pa wur­den im ver­gan­ge­nen Jahr ins­ge­samt 76 Trans­ak­tio­nen voll­zo­gen. Da­bei stieg das Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men bei An- und Ver­käu­fen um 38 % auf ins­ge­samt 3,3 Mrd. USD. Im Debt-Be­reich lag die Stei­ge­rung bei 55 % auf 1,4 Mrd. USD. Im asia­tisch-pa­zi­fi­schen Raum schloss PGIM Re­al Es­ta­te Trans­ak­tio­nen in Hö­he von 3 Mrd. USD ab, in den USA be­trug das Vo­lu­men 35 Mrd. USD und in La­tein­ame­ri­ka über 200 Mil­lio­nen USD.
Rai­mon­do Ama­bi­le, Glo­bal CIO und Head of Eu­ro­pe and La­tin Ame­ri­ca bei PGIM Re­al Es­ta­te, kom­men­tiert: "Das nach­hal­ti­ge Wachs­tum von PGIM Re­al Es­ta­te ba­siert wei­ter­hin auf klar de­fi­nier­ten An­la­ge­schwer­punk­ten, die von vier Wachs­tums­trei­bern be­stimmt wer­den: di­gi­ta­le Trans­for­ma­ti­on, ge­ne­ra­ti­ons­be­ding­ter Wan­del der Le­bens­be­dürf­nis­se, ei­ne al­tern­de Be­völ­ke­rungs­struk­tur so­wie Nach­hal­tig­keit. Ent­lang die­ser Grund­pfei­ler iden­ti­fi­zie­ren wir Sek­to­ren, Märk­te und Chan­cen mit ho­hem Wachs­tums­po­ten­zi­al über al­le An­la­ge­klas­sen und -stra­te­gi­en hin­weg."
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Auch europaweit im Spitzenfeld

BNP größter Bürovermittler in D und F

von Gerhard Rodler

Laut der ak­tu­el­len glo­ba­len Bran­chen­ana­ly­se von MSCI Re­al Ca­pi­tal Ana­ly­tics be­legt BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te auch im Jahr 2021 den drit­ten Rang beim Ver­kauf von Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en in Eu­ro­pa. Der Markt­an­teil über al­le Ob­jekt­ar­ten hin­weg lie­ge bei ins­ge­samt 11 % in den Län­dern, in de­nen BN­PP­RE di­rekt tä­tig ist, mel­det das Un­ter­neh­men in ei­ner Pres­se­aus­sen­dung. In Frank­reich ist BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te Spit­zen­rei­ter mit ei­nem Markt­an­teil von 23 %. Dar­über hin­aus ist das Un­ter­neh­men der füh­ren­de Im­mo­bi­li­en­be­ra­ter für Bü­ro­trans­ak­tio­nen (Sell-Si­de) in West­eu­ro­pa mit ins­ge­samt 20 %. Ge­mes­sen am Vo­lu­men blei­ben Bü­ro­im­mo­bi­li­en wei­ter­hin das größ­te Seg­ment auf dem Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en­markt; hier be­haup­tet BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te ei­ne so­li­de Füh­rungs­po­si­ti­on in Frank­reich (29 % Markt­an­teil) und Deutsch­land (28 % Markt­an­teil).
In Ös­ter­reich ist der Mak­ler über sei­nen Ko­ope­ra­ti­ons­part­ner EHL ver­tre­ten.

Neubauprojekt mit 20 ET-Wohnungen

Baustart in der Brünnerstraße

von Gudrun Angerer

Visualisierung Brünnerstraße 105Visualisierung Brünnerstraße 105
Pe­ca­do Ho­mes rea­li­siert in Flo­rids­dorf ein Wohn­pro­jekt. Die Ver­mark­tung über­neh­men IVV und Im­mo-Contract. In der Brün­ner­stra­ße 105 im 21. Be­zirk ent­steht das Neu­bau­pro­jekt mit sie­ben Ge­scho­ßen und 20 Ei­gen­tums­woh­nun­gen. Die Woh­nun­gen ver­fü­gen über zwei bis fünf Zim­mer in ei­ner Grö­ßen­ord­nung von 51 - 122 m². Es ent­ste­hen im Rah­men des Pro­jekts auch drei Dach­ge­schoß-Mai­so­net­te-Woh­nun­gen mit ei­ge­nen Dach­ter­ras­sen von bis zu 36 m².
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