Weniger Vermietungen am Wiener Büromarkt

Vermietungsleistung im Q1 um 34% gesunken

von Stefan Posch

Die Vermietungsleistung am Wiener Büromarkt ist im 1. Quartal 2022 um rund ein Drittel im Vergleich zum Vorquartal gesunken. Die Vermietungsleistung sank im Q1 laut Daten des Vienna Research Forum (VRF) auf 35.967 m² - das sind um 34% weniger als im 4. Quartal 2021 und um 3% weniger als im 1. Quartal 2021.
Berücksichtigt werden vom VRF dabei nur moderne Büroflächen, die ab 1990 gebaut oder generalsaniert wurden und die gewisse Qualitätskriterien wie Klimatisierung, Lift oder IT-Standard erfüllen.
Die größte Vermietung (Vorvermietung) fand laut VRF mit 6.230 m² im Submarkt Prater/Lassallestraße statt und entspricht 17% der Vermietungsleistung auf dem Wiener Büromarkt im Q1. Eine weitere größere Vermietung wurde im Submarkt Donaucity mit ca. 5.200 m² registriert.
Insgesamt wurden im 1. Quartal 38 Vermietungen verzeichnet - das sind um 12 Vermietungen weniger als im Vorquartal und um 2 mehr als im Q1 2021.
Betrachtet man die Vermietungsleistung nach dem Anteil der Vermietungsarten, so entfallen im Q1 2022 83% der Flächen auf Neuvermietungen und somit 17% auf Vorvermietungen
Im 1. Quartal 2022 betrug die Leerstandsquote im VRF-Bestand moderner Bürogebäude in Wien 4,2%. Der Leerstand ist somit im Vergleich zum Vorquartal um 0,4 Prozentpunkte gesunken und im Vergleich zum Q1 2021 um 0,3 Prozentpunkte gestiegen. Die niedrigste Leerstandsquote wurde mit 1,9% im Submarkt Hauptbahnhof registriert, die höchste mit 14,6% im Submarkt Airportcity Vienna

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Hochhaus vor Verkauf?

Morgen in den immo7 News:

von Stefan Posch

Aktuell gibt es Verkaufsgespräche für eines der spektakulärsten Hochhäuser in Wien. Um welches Objekt es sich handelt, das erfahren Sie morgen exklusiv in den Immo7 News.
Außerdem in den Immo7 News: Ein Verkauf des gemeinnützigen Bauträgers WBV-GFW zeichnet sich ab.
So können Sie sich bei den immo7 News anmelden: Einfach auf immoseven.at klicken, Daten eingeben und abonnieren. Schon werden Sie jeden Freitagmorgen mit den wichtigsten Nachrichten der Woche in unserem Web-TV-Format versorgt!

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BIG investierte 2021 knapp 1 Milliarde

EBIT stieg auf 1,26 Milliarden Euro.

von Stefan Posch

Die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) hat im Vorjahr fast eine Milliarde Euro (976,2 Mio. Euro) in Bau und Instandhaltung investiert. Das geht aus dem Geschäftsbericht 2021 hervor.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ging um 16,3 Mio. auf 714,8 Mio. Euro zurück, vor allem wegen eines positiven Einmaleffekts 2020, der sich aus einem Anteilsverkauf einer Gesellschaft ergab. Das EBIT stieg um 118,1 Mio. Euro auf 1,26 Mrd. Euro. Dies resultierte in erster Linie aus dem Bewertungsergebnis (plus 204,2 Mio. Euro). Der Periodengewinn wuchs auf 911 (759) Mio. Euro. Die Eigentümerin Republik Österreich erhält erneut eine Dividende von 230 Mio. Euro,
Betroffen sei man von den anhaltenden Unwägbarkeiten der andauernden Corona-Pandemie und der Ukraine-Krise.
Weitere Themen seien Lieferengpässe, Preiserhöhungen und Fachkräftemangel.
Die BIG stellt wie berichtet Liegenschaften in Österreich für Menschen aus der Ukraine zur Verfügung und schafft damit kurz- bis mittelfristig temporären Wohnraum. Mit der BBU (Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen) sei bereits ein Leihvertrag für ein Bürogebäude im 11. Bezirk sowie für das ehemalige Kloster Mariabrunn im 14. Wiener Gemeindebezirk abgeschlossen worden. Zudem sei man in Gesprächen mit mehreren Hilfsorganisationen und prüfe die Eignung weiterer Gebäude als Lagerflächen, Büroflächen und Unterkünfte als temporäres zu Hause für ukrainische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger, die kriegsbedingt ihre Heimat verlassen mussten.

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Zima startet mit Attemsgarten

2. Wohnprojekt in Wien

von Gudrun Angerer

Visualisierung Attemsgasse 42Visualisierung Attemsgasse 42

Die Zima entwickelt nach dem ersten Projekt in Wien, der "Kirschblüte", das im Herbst 2021 fertiggestellt wurde, mit dem Österreichischen Siedlungswerk nun das zweite Wohnprojekt in Wien. Bei der Attemsgasse 42 entstehen auf einer Gesamtnutzfläche von 4.680 Quadratmetern 96 Mietwohnungen und drei Gewerbeflächen. Die Fertigstellung ist im Frühjahr 2024 geplant.
"Das gemeinsame Projekt mit dem Österreichischen Siedlungswerk in der Attemsgasse 42 steht ganz im Zeichen leistbaren Wohnens. Menschen mit unterschiedlichem Sozialgefüge sollen sich hier wohlfühlen. Die Förderung durch die Stadt Wien bestätigt uns zudem in unserem kontinuierlichen Bestreben, Lebensqualität und Sicherheit im Wohnbau für alle zu schaffen", sagt Thomas Thaler, Standortleiter ZIMA Wien.
Die Stadt Wien schafft mit dem Modell der Wohnbauförderung qualitativ hochwertigen, bedarfsorientierten und umweltgerechten Wohnraum bei gleichzeitig leistbaren Mieten.

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ÖGNI wählt neues Präsidium

Frauenanteil im Präsidium der ÖGNI vervierfacht

von Stefan Posch

Das neu gewählte Präsidium Das neu gewählte Präsidium

Fünf Jahre waren die Funktionäre der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) im Präsidium sowie in den Ausschüssen tätig. Aufgrund des diesjährigen Ablaufs der Funktionsperiode fanden im Rahmen der 12. Generalversammlung der ÖGNI Neuwahlen statt.
Mit einer Dreifach-Spitze nimmt das teils neubesetzte Präsidium wie bereits in der vorigen Funktionsperiode seine Tätigkeiten auf bzw. setzt diese fort. Andreas Köttl (Value One) wurde erneut zum Präsidenten der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft gewählt. Er berichtet über eine erfolgreiche letzte Funktionsperiode und blickt voller Tatendrang in die Zukunft: "Das Thema der Nachhaltigkeit war in der Bau- und Immobilienbranche noch nie so aktuell wie jetzt und ich freue mich, dieses in der Funktion des ÖGNI Präsidenten weiterhin vorantreiben zu können" so Köttl. Mit viel Engagement wird er auch in der kommenden Amtsperiode erneut von Gerald Beck (UBM Development) als Vize-Präsident unterstützt. Ein neues Gesicht in der Dreifach-Spitze gibt es mit Nadja Pröwer (CBRE).
Mit Sandra Bauernfeind (Heimat Österreich) und Karina Schunker (EHL Immobilien) als neue Präsidiumsmitglieder sowie Doris Wirth (Bluesave) in ihrer nunmehr zweiten Funktionsperiode und als neue Vize-Präsidentin, konnte der Frauenanteil im Präsidium der ÖGNI vervierfacht werden.
Ebenso neu im Präsidium ist Michael Haugeneder (ATP sustain), bislang aus dem Zertifizierungsausschuss bekannt.
Damit besteht das Präsidium der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft in der neuen Amtsperiode für die kommenden fünf Jahre aus 13 Mitglieder.
Zertifizierungs-, Fach- und Ausbildungsausschuss bleiben bei ähnlichen Besetzungen wie bisher, Carmen Dilch (FHWien der WKW) unterstützt ab sofort zusätzlich den Ausbildungsausschuss, Michael Labugger (RM-Engineering) sowie Tobias Hutter (ATP sustain) den Zertifizierungsausschuss.

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BIM Globe als Digitalisierungsantrieb

Veranstaltung BIM Globe 2022

von Stefan Posch

BIMGlobe 2022 BIMGlobe 2022

Eine neue BIM-Weiterbildung und somit ein wesentlicher Baustein in der digitalen Transformation wurde auf der am 5. April 2022 in Wien durchgeführten Veranstaltung "BIM Globe" vorgestellt.
Dank der Weiterbildungsinitiative von buildingSMART wurden in Österreich bislang schon rund 1.000 Personen zertifiziert - Fachkräfte, die schon jetzt dringend gebraucht werden. Neben diesem Nachweis (namens "Foundation", er attestiert eine grundsätzliche BIM-Kompetenz) wurde nun eine zusätzliche, vertiefende Weiterbildungsebene konzipiert, der so genannte "Practioner". Erste Personen in Österreich, denen dieses Zertifikat ausgestellt wird, dürfte es vermutlich im Sommer dieses Jahres geben. Damit hat Österreich eine Vorreiterrolle sowohl in der Ausbildungskonzeption als auch bei den Absolventen.
Der Kabinettchef von Bundesministerin Margarete Schramböck, Michael Esterl, stellte am Beginn der Veranstaltung vor über 100 Besuchern fest, dass Österreich in vielen Bereichen der Digitalisierung eine Vorreiterrolle einnehme - und dass sich die Bau- und Immobilienwirtschaft mit Themen wie BIM besonders engagiere. Belegt wurde diese Aussage durch eine Reihe von Tagungsbeiträgen, etwa machte Karl Heinz Strauss, CEO der Porr, klar, dass es für ihn ohne BIM und ohne LEAN-Management in Zukunft keine Baustelle mehr gebe. Wolfgang Gleissner, Geschäftsführer der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) erklärte nicht nur die Vorteile des Holzbaus, sondern auch, warum dieser die Digitalisierung braucht - genauso wie sie für den intelligenten Betrieb von Gebäuden, Tunneln und Straßen wichtig ist, wie Martin Lang, Head Smart Infrastructure Solutions and Services bei Siemens, zeigte. Apropos Betrieb: Einen Ausblick, welchen Nutzen BIM für Asset-, Facility- und Property-Manager in den nächsten 40 bis 50 Jahren haben kann, wagte Mikis Waschl von caFM engineering. Auch für die Nachhaltigkeit spielt Technologie eine wesentliche Rolle, beispielsweise muss Nachhaltigkeit bei Gebäuden im Zuge der Taxonomie und wegen steigender ESG-Anforderungen auch mit Daten bewiesen werden, warnte ÖGNI-Geschäftsführer Peter Engert.
"Es ist wichtig zu verstehen, dass wir nie stehen bleiben dürfen. Die Digitalisierung ist der wesentliche Treiber der Industrie und der Wirtschaft. BIM ist dabei ein Baustein, neue Methoden und Tools kommen permanent hinzu. Neben einer internationalen Standardisierung, die wir versuchen voranzutreiben, braucht es eine digitale Haltung der Unternehmen und Beteiligten. Der BIM Globe und die Aktivitäten von buildingSMART versuchen diese Haltung zu fördern und herbeizuführen", resümiert Alfred Waschl, Vorstandvorsitzender der buildingSMART Austria.

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Supernova eröffnet in Rudnik

Erweiterung des Einkaufszentrums

von Gudrun Angerer

Die Grazer Supernova-Gruppe hat ein Großprojekt in Slowenien eröffnet: 70 Millionen Euro investierte das Unternehmen in die Erweiterung des 55.000 Quadratmeter großen Einkaufszentrums in Ljubljana. Das Projekt sei die bislang größte Investition der Gruppe, wie der Supernova-Gründer und Chef Frank Albert gegenüber der Tageszeitung "Delo" mitteilte.
Das bestehende Einkaufszentrum wurde erstmals im Jahr 2008 eröffnet. Es wurde um 20.000 Meter erweitert.
Neben Geschäften und Restaurants finden nun sieben Kinsosäle, zwei Vergnügungsparks und ein Fitnesszentrum Platz im neu geschaffenen Bereich. Im Zuge der Erweiterung werden zudem 800 Arbeitsplätze geschaffen.
Slowenien sei zwar ein wichtiger Markt für die Supernova, die Expansionspläne seien hiermit jedoch abgeschlossen. Insgesamt betreibt die Gruppe 24 Einkaufszentren im ganzen Land. "Ich glaube, wir sind mit den Einkäufen in Slowenien fertig", sagte Albert zu Delo. Er betonte, dass man sich ab jetzt auf das bestehende Portfolio fokussieren möchte und keine weitere Bauprojekte und Käufe geplant seien. "Für unseren Typ der Investitionen ist der Markt hier voll", fügte er hinzu. Expansionen in anderen Ländern seien durchaus angedacht. Der Fokus liege hier klar auf Rumänien und Kroatien. "Wir sehen uns auch immer woanders um, ernsthaft unter anderem in Italien", sagte der Supernova-Chef gegenüber der Zeitung.

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Logistik-Investments boomen

Deutscher Markt bricht Rekorde

von Gudrun Angerer

Für den Logistikinvestment-Sektor war es der beste Jahresauftakt aller Zeiten, verkündet BNP Paribas Real Estate. Wie sich zeigt, schloss er in den ersten drei Monaten an das Rekordjahresergebnis 2021 an. Die aktuell in Deutschland registrierten 4,8 Milliarden Euro liegen nicht nur rund 133 Prozent über dem Ergebnis aus dem Vorjahresquartal, sondern übertreffen auch den 10-jährigen Durchschnitt um 165 Prozent.
"Mit 1,7 Milliarden Euro stellen Einzeldeals zum dritten Mal in Folge eine neue Bestmarke zum Jahresauftakt auf, was sinnbildlich für das stetig gewachsene Investoreninteresse an der als krisenresistent geltenden Assetklasse steht. Einen besonderen Anteil an dem herausragenden Gesamtergebnis haben allerdings auch Portfoliotransaktionen, die rund zwei Drittel zum Umsatz beitragen. Auf sie entfallen damit knapp 3,1 Milliarden Euro, womit sie für sich genommen bereits das bisherige Rekordergebnis aus 2020 um mehr als 700 Millionen Euro übertreffen."
Insbesondere ein Abschluss spielte hierbei eine Rolle: " Ermöglicht wurde dies nicht zuletzt dadurch, dass mit dem Abschluss der Übernahme der Deutschen Industrie Reit durch CTP und der Mehrheitsübernahme der DIC Asset an der VIB Vermögen gleich zwei Transaktionen jenseits der 500-Millionen-Euro-Marke in das Ergebnis einfließen. Mit fast 90 Transaktionen wurden aber auch insgesamt deutlich mehr Abschlüsse verzeichnet als üblich, was ein deutlicher Beleg dafür ist, dass der Markt aktuell so dynamisch wie nie zuvor ist", erläutert Christopher Raabe, Geschäftsführer und Head of Logistics & Industrial der BNP.
Bei der Verteilung der Investments auf die Größenklassen spiegelt sich der sehr hohe Portfolioanteil wider. So entfallen rund 59 Prozent auf Transaktionen größer 100 Millionen Euro. Dass das Rekordergebnis allerdings nicht nur auf dem großvolumigen Segment fußt, verdeutlicht ein Blick auf die absoluten Werte. So wird in ausnahmslos allen Größensegmenten der langjährige Durchschnitt um mindestens 30 Prozent übertroffen.

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Spatenstich für Wohnen in St. Gotthard

118 Wohnungen in Wien-Penzing

von Stefan Posch

Spatenstich in PenzingSpatenstich in Penzing

Im Dezember 2021 hat Avoris den Verkauf von "Wohnen in St. Gotthard" an Catella Wohnen Europa (CWE) fixiert. Vergangene Woche erfolgte bereits der Spatenstich für die Errichtung von knapp 6.000 m² Gewerbe- und Wohnfläche. Im Sommer 2024 wird Immobilienentwickler das Projekt als Totalunternehmer schlüsselfertig an den von der Berliner Catella Residential Investment Management (CRIM) verwalteten Immobilienfonds CWE übergeben. Neben 118 Wohnungen werden am Bauplatz an der namensgebenden St.-Gotthard-Straße in Wien Penzing auch Geschäftslokale und ein Orthopädiezentrum entstehen. Aktuell werden Erdbohrungen für den statisch anspruchsvollen Tiefbau vorbereitet. Dieser wurde an die Porr vergeben. Mit dem Hochbau samt Installations- und Elektrikerarbeiten ist die Wibeba Wiener Betriebs- und Baugesellschaft beauftragt.
Der aktuelle Bauabschnitt habe "buchstäblich fundamentale Bedeutung" für das Gesamtprojekt, betont Avoris-Mitgründer und -Geschäftsführer Dominik Peherstorfer. Der Grund dafür ist die unter dem Grundstück verlaufende Trasse der U-Bahn-Linie U3, die eine nicht alltägliche statische Herausforderung darstellt "Nach dem Erdaushub erfolgt die Bohrung für jene Pfähle, welche die Bodenplatte für "Wohnen in St. Gotthard" tragen", erklärt Peherstorfer.
"Wenn im Sommer 2024 die Mieter die 118 Wohnungen mit Flächen von 31 m² bis 83 m² beziehen, profitieren sie nicht nur von einer idealen öffentlichen Anbindung. Sie dürfen sich auch über eine vielfältige Nahversorgung und eine hervorragende Lebensqualität freuen", unterstreicht Benjamin Rüther, Head of Fund Management, CRIM. So ist die Innenstadt durch die in wenigen Schritten erreichbare U3-Station Kendlerstraße nur 10 Minuten entfernt. Neben Nahversorgern sind auch Sportplätze, Fitness-Center, Grünflächen sowie Gastronomie- und Kulturangebote fußläufig gelegen. Dazu kommen eine hervorragende wohnortnahe medizinische Grundversorgung durch das Hanusch-Krankenhaus, die Klinik Ottakring und jenes Orthopädiezentrum, das bereits fix im Neubau eingemietet ist. "Diese Qualitäten machen den Ort zu einem Zuhause mit hoher Lebensqualität," sagt Rüther. Darüber hinaus wird mit einer Wärmepumpe für Heizung, Kühlung und Warmwasseraufbereitung, einer PV Anlage am Dach sowie einer Fassadenbegrünung ein zentrales Augenmerk auf das Thema Nachhaltigkeit gelegt.

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Digitale Datenräume bereits Standard

Immobilien-Transaktionen vermehrt digital

von Gudrun Angerer

Umfrage von RueckerconsultUmfrage von Rueckerconsult

Ein Trend der digitalisierten Immobilienbranche ist nicht mehr wegzudenken: Wie eine in Deutschland von Rueckerconsult im Auftrag von Cloudbrixx durchgeführte Umfrage zeigt, steigt die Nutzung digitaler Datenräume bei Immobilientransaktionen so stark an, dass sie bereits festgelegter Standard ist. So werden bereits 75 Prozent der Dateien und Dokumente digital abgelegt. Der Prozess zur Finalisierung der Datenzusammenstellung dauert für gewöhnlich fünf Wochen. Die Vorteile von Datenmanagement und mobilen Zugriff werden geschätzt und eingesetzt.
Die größten Vorteile werden dabei in der konsistenten und übersichtlichen Datenstruktur (63%), der ständigen und mobilen Verfügbarkeit (61%), in Benachrichtigungsfunktionen (58%) und in Kosten- sowie Zeitersparnissen (54%) gesehen.
Einen wesentlichen Faktor streicht der geschäftsführende Gesellschafter bei Cloudbrixx, Marc Mockwitz, hervor: "Bei Immobilientransaktionen geht es um Millionenbeträge verbunden mit großen Haftungsrisiken. Deshalb ist eine gründliche Due Diligence von großer Bedeutung. Leider tauchen bei den bereitgestellten Unterlagen immer wieder Probleme auf. Gemäß unserer Umfrage liegen diese vor allem in der Aktualität und Vollständigkeit." Digitale Tools würden wiederum helfen, solche Probleme in der "Data Collection"-Phase vorzubeugen.

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IFA stellt Projekt Buchengasse fertig

Projekt mit 42 Wohnungen in Favoriten

von Stefan Posch

Buchengasse 58Buchengasse 58

Ende März wurde das IFA-Projekt Buchengasse mit 42 Wohnungen fertiggestellt. Das Immobilieninvestment "Buchengasse" wurde für 65 private Anlegerinnen und Anleger als IFA Bauherrenmodell realisiert, die dafür insgesamt rund 13 Mio. Euro investiert haben.
"Das Bauherrenmodell 'Buchengasse' ist ein weiteres IFA Erfolgsbeispiel in Wien. In nachgefragter Lage schaffen wir hochwertigen wie leistbaren Wohnraum und ermöglichen gleichzeitig privaten Anlegerinnen und Anlegern ein durchdachtes Immobilieninvestment", so IFA Vorstand Michael Baert. "Mit Fertigstellung sind so gut wie alle Wohnungen vermietet, die geplante Bauzeit wurde eingehalten, das Gebäude trotz ständig steigender Baupreise innerhalb der kalkulierten Kosten realisiert. Danke an alle, die an diesem IFA Projekt mitgewirkt haben."

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Beacon Invest neu in Graz

Neuer Standort mit eigenem Team

von Stefan Posch

Tomislav BosankicTomislav Bosankic

Der Spezialist für Off-Market Investments in Unternehmen und Immobilien Beacon Invest ist jetzt mit eigenem Team und Büro in Graz vertreten.
Anton Cermak, Managing Partner betont: "Graz, wie auch die gesamte Steiermark und Kärnten, weisen hohes Potenzial auf. Daher ist es nicht verwunderlich, dass wir auf starke Nachfrage nach Off-Market Investments in Immobilien und Unternehmen stoßen."
Tomislav Bosankic wird das Team für das südliche Österreich leiten. Er verfügt über umfangreiche Erfahrung bei Immobilien sowie Finanzierungen und wird diese Expertise nun zum Vorteil der Kunden von Beacon Invest einsetzen. Nach der Abwicklung eines erfolgreichen Zinshaus-Projekts sind bereits weitere Off-Market Investments im Großraum Graz sowie in Leoben, Klagenfurt und Villach in Arbeit.

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EBIT stieg auf 1,26 Milliarden Euro.

BIG investierte 2021 knapp 1 Milliarde

von Stefan Posch

Die Bun­des­im­mo­bi­li­en­ge­sell­schaft (BIG) hat im Vor­jahr fast ei­ne Mil­li­ar­de Eu­ro (976,2 Mio. Eu­ro) in Bau und In­stand­hal­tung in­ves­tiert. Das geht aus dem Ge­schäfts­be­richt 2021 her­vor.
Das Er­geb­nis vor Zin­sen, Steu­ern und Ab­schrei­bun­gen (EBIT­DA) ging um 16,3 Mio. auf 714,8 Mio. Eu­ro zu­rück, vor al­lem we­gen ei­nes po­si­ti­ven Ein­mal­ef­fekts 2020, der sich aus ei­nem An­teils­ver­kauf ei­ner Ge­sell­schaft er­gab. Das EBIT stieg um 118,1 Mio. Eu­ro auf 1,26 Mrd. Eu­ro. Dies re­sul­tier­te in ers­ter Li­nie aus dem Be­wer­tungs­er­geb­nis (plus 204,2 Mio. Eu­ro). Der Pe­ri­oden­ge­winn wuchs auf 911 (759) Mio. Eu­ro. Die Ei­gen­tü­me­rin Re­pu­blik Ös­ter­reich er­hält er­neut ei­ne Di­vi­den­de von 230 Mio. Eu­ro,
Be­trof­fen sei man von den an­hal­ten­den Un­wäg­bar­kei­ten der an­dau­ern­den Co­ro­na-Pan­de­mie und der Ukrai­ne-Kri­se.
Wei­te­re The­men sei­en Lie­fer­eng­päs­se, Preis­er­hö­hun­gen und Fach­kräf­te­man­gel.
Die BIG stellt wie be­rich­tet Lie­gen­schaf­ten in Ös­ter­reich für Men­schen aus der Ukrai­ne zur Ver­fü­gung und schafft da­mit kurz- bis mit­tel­fris­tig tem­po­rä­ren Wohn­raum. Mit der BBU (Bun­des­agen­tur für Be­treu­ungs- und Un­ter­stüt­zungs­leis­tun­gen) sei be­reits ein Leih­ver­trag für ein Bü­ro­ge­bäu­de im 11. Be­zirk so­wie für das ehe­ma­li­ge Klos­ter Ma­ria­brunn im 14. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ab­ge­schlos­sen wor­den. Zu­dem sei man in Ge­sprä­chen mit meh­re­ren Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen und prü­fe die Eig­nung wei­te­rer Ge­bäu­de als La­ger­flä­chen, Bü­ro­flä­chen und Un­ter­künf­te als tem­po­rä­res zu Hau­se für ukrai­ni­sche Staats­bür­ge­rin­nen und Staats­bür­ger, die kriegs­be­dingt ih­re Hei­mat ver­las­sen muss­ten.

2. Wohnprojekt in Wien

Zima startet mit Attemsgarten

von Gudrun Angerer

Visualisierung Attemsgasse 42Visualisierung Attemsgasse 42
Die Zi­ma ent­wi­ckelt nach dem ers­ten Pro­jekt in Wien, der "Kirsch­blü­te", das im Herbst 2021 fer­tig­ge­stellt wur­de, mit dem Ös­ter­rei­chi­schen Sied­lungs­werk nun das zwei­te Wohn­pro­jekt in Wien. Bei der At­tems­gas­se 42 ent­ste­hen auf ei­ner Ge­samt­nutz­flä­che von 4.680 Qua­drat­me­tern 96 Miet­woh­nun­gen und drei Ge­wer­be­flä­chen. Die Fer­tig­stel­lung ist im Früh­jahr 2024 ge­plant.
"Das ge­mein­sa­me Pro­jekt mit dem Ös­ter­rei­chi­schen Sied­lungs­werk in der At­tems­gas­se 42 steht ganz im Zei­chen leist­ba­ren Woh­nens. Men­schen mit un­ter­schied­li­chem So­zi­al­ge­fü­ge sol­len sich hier wohl­füh­len. Die För­de­rung durch die Stadt Wien be­stä­tigt uns zu­dem in un­se­rem kon­ti­nu­ier­li­chen Be­stre­ben, Le­bens­qua­li­tät und Si­cher­heit im Wohn­bau für al­le zu schaf­fen", sagt Tho­mas Tha­ler, Stand­ort­lei­ter ZI­MA Wien.
Die Stadt Wien schafft mit dem Mo­dell der Wohn­bau­för­de­rung qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen, be­darfs­ori­en­tier­ten und um­welt­ge­rech­ten Wohn­raum bei gleich­zei­tig leist­ba­ren Mie­ten.
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Frauenanteil im Präsidium der ÖGNI vervierfacht

ÖGNI wählt neues Präsidium

von Stefan Posch

Das neu gewählte Präsidium Das neu gewählte Präsidium
Fünf Jah­re wa­ren die Funk­tio­nä­re der Ös­ter­rei­chi­schen Ge­sell­schaft für Nach­hal­ti­ge Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft (ÖG­NI) im Prä­si­di­um so­wie in den Aus­schüs­sen tä­tig. Auf­grund des dies­jäh­ri­gen Ab­laufs der Funk­ti­ons­pe­ri­ode fan­den im Rah­men der 12. Ge­ne­ral­ver­samm­lung der ÖG­NI Neu­wah­len statt.
Mit ei­ner Drei­fach-Spit­ze nimmt das teils neu­be­setz­te Prä­si­di­um wie be­reits in der vo­ri­gen Funk­ti­ons­pe­ri­ode sei­ne Tä­tig­kei­ten auf bzw. setzt die­se fort. An­dre­as Köttl (Va­lue One) wur­de er­neut zum Prä­si­den­ten der Ös­ter­rei­chi­schen Ge­sell­schaft für Nach­hal­ti­ge Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft ge­wählt. Er be­rich­tet über ei­ne er­folg­rei­che letz­te Funk­ti­ons­pe­ri­ode und blickt vol­ler Ta­ten­drang in die Zu­kunft: "Das The­ma der Nach­hal­tig­keit war in der Bau- und Im­mo­bi­li­en­bran­che noch nie so ak­tu­ell wie jetzt und ich freue mich, die­ses in der Funk­ti­on des ÖG­NI Prä­si­den­ten wei­ter­hin vor­an­trei­ben zu kön­nen" so Köttl. Mit viel En­ga­ge­ment wird er auch in der kom­men­den Amts­pe­ri­ode er­neut von Ge­rald Beck (UBM De­ve­lop­ment) als Vi­ze-Prä­si­dent un­ter­stützt. Ein neu­es Ge­sicht in der Drei­fach-Spit­ze gibt es mit Nad­ja Prö­wer (CB­RE).
Mit San­dra Bau­ern­feind (Hei­mat Ös­ter­reich) und Ka­ri­na Schun­ker (EHL Im­mo­bi­li­en) als neue Prä­si­di­ums­mit­glie­der so­wie Do­ris Wirth (Blues­a­ve) in ih­rer nun­mehr zwei­ten Funk­ti­ons­pe­ri­ode und als neue Vi­ze-Prä­si­den­tin, konn­te der Frau­en­an­teil im Prä­si­di­um der ÖG­NI ver­vier­facht wer­den.
Eben­so neu im Prä­si­di­um ist Mi­cha­el Hau­ge­neder (ATP sustain), bis­lang aus dem Zer­ti­fi­zie­rungs­aus­schuss be­kannt.
Da­mit be­steht das Prä­si­di­um der Ös­ter­rei­chi­schen Ge­sell­schaft für Nach­hal­ti­ge Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft in der neu­en Amts­pe­ri­ode für die kom­men­den fünf Jah­re aus 13 Mit­glie­der.
Zer­ti­fi­zie­rungs-, Fach- und Aus­bil­dungs­aus­schuss blei­ben bei ähn­li­chen Be­set­zun­gen wie bis­her, Car­men Dilch (FHWi­en der WKW) un­ter­stützt ab so­fort zu­sätz­lich den Aus­bil­dungs­aus­schuss, Mi­cha­el La­bug­ger (RM-En­gi­nee­ring) so­wie To­bi­as Hut­ter (ATP sustain) den Zer­ti­fi­zie­rungs­aus­schuss.

Veranstaltung BIM Globe 2022

BIM Globe als Digitalisierungsantrieb

von Stefan Posch

BIMGlobe 2022 BIMGlobe 2022
Ei­ne neue BIM-Wei­ter­bil­dung und so­mit ein we­sent­li­cher Bau­stein in der di­gi­ta­len Trans­for­ma­ti­on wur­de auf der am 5. April 2022 in Wien durch­ge­führ­ten Ver­an­stal­tung "BIM Glo­be" vor­ge­stellt.
Dank der Wei­ter­bil­dungs­in­itia­ti­ve von buil­dingS­MART wur­den in Ös­ter­reich bis­lang schon rund 1.000 Per­so­nen zer­ti­fi­ziert - Fach­kräf­te, die schon jetzt drin­gend ge­braucht wer­den. Ne­ben die­sem Nach­weis (na­mens "Foun­da­ti­on", er at­tes­tiert ei­ne grund­sätz­li­che BIM-Kom­pe­tenz) wur­de nun ei­ne zu­sätz­li­che, ver­tie­fen­de Wei­ter­bil­dungs­ebe­ne kon­zi­piert, der so ge­nann­te "Prac­tio­ner". Ers­te Per­so­nen in Ös­ter­reich, de­nen die­ses Zer­ti­fi­kat aus­ge­stellt wird, dürf­te es ver­mut­lich im Som­mer die­ses Jah­res ge­ben. Da­mit hat Ös­ter­reich ei­ne Vor­rei­ter­rol­le so­wohl in der Aus­bil­dungs­kon­zep­ti­on als auch bei den Ab­sol­ven­ten.
Der Ka­bi­nett­chef von Bun­des­mi­nis­te­rin Mar­ga­re­te Schram­böck, Mi­cha­el Es­terl, stell­te am Be­ginn der Ver­an­stal­tung vor über 100 Be­su­chern fest, dass Ös­ter­reich in vie­len Be­rei­chen der Di­gi­ta­li­sie­rung ei­ne Vor­rei­ter­rol­le ein­neh­me - und dass sich die Bau- und Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft mit The­men wie BIM be­son­ders en­ga­gie­re. Be­legt wur­de die­se Aus­sa­ge durch ei­ne Rei­he von Ta­gungs­bei­trä­gen, et­wa mach­te Karl Heinz Strauss, CEO der Porr, klar, dass es für ihn oh­ne BIM und oh­ne LE­AN-Ma­nage­ment in Zu­kunft kei­ne Bau­stel­le mehr ge­be. Wolf­gang Gleiss­ner, Ge­schäfts­füh­rer der Bun­des­im­mo­bi­li­en­ge­sell­schaft (BIG) er­klär­te nicht nur die Vor­tei­le des Holz­baus, son­dern auch, war­um die­ser die Di­gi­ta­li­sie­rung braucht - ge­nau­so wie sie für den in­tel­li­gen­ten Be­trieb von Ge­bäu­den, Tun­neln und Stra­ßen wich­tig ist, wie Mar­tin Lang, Head Smart In­fra­struc­tu­re So­lu­ti­ons and Ser­vices bei Sie­mens, zeig­te. Apro­pos Be­trieb: Ei­nen Aus­blick, wel­chen Nut­zen BIM für As­set-, Fa­ci­li­ty- und Pro­per­ty-Ma­na­ger in den nächs­ten 40 bis 50 Jah­ren ha­ben kann, wag­te Mikis Waschl von caFM en­gi­nee­ring. Auch für die Nach­hal­tig­keit spielt Tech­no­lo­gie ei­ne we­sent­li­che Rol­le, bei­spiels­wei­se muss Nach­hal­tig­keit bei Ge­bäu­den im Zu­ge der Ta­xo­no­mie und we­gen stei­gen­der ESG-An­for­de­run­gen auch mit Da­ten be­wie­sen wer­den, warn­te ÖG­NI-Ge­schäfts­füh­rer Pe­ter En­gert.
"Es ist wich­tig zu ver­ste­hen, dass wir nie ste­hen blei­ben dür­fen. Die Di­gi­ta­li­sie­rung ist der we­sent­li­che Trei­ber der In­dus­trie und der Wirt­schaft. BIM ist da­bei ein Bau­stein, neue Me­tho­den und Tools kom­men per­ma­nent hin­zu. Ne­ben ei­ner in­ter­na­tio­na­len Stan­dar­di­sie­rung, die wir ver­su­chen vor­an­zu­trei­ben, braucht es ei­ne di­gi­ta­le Hal­tung der Un­ter­neh­men und Be­tei­lig­ten. Der BIM Glo­be und die Ak­ti­vi­tä­ten von buil­dingS­MART ver­su­chen die­se Hal­tung zu för­dern und her­bei­zu­füh­ren", re­sü­miert Al­fred Waschl, Vor­stand­vor­sit­zen­der der buil­dingS­MART Aus­tria.
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Erweiterung des Einkaufszentrums

Supernova eröffnet in Rudnik

von Gudrun Angerer

Die Gra­zer Su­per­no­va-Grup­pe hat ein Groß­pro­jekt in Slo­we­ni­en er­öff­net: 70 Mil­lio­nen Eu­ro in­ves­tier­te das Un­ter­neh­men in die Er­wei­te­rung des 55.000 Qua­drat­me­ter gro­ßen Ein­kaufs­zen­trums in Ljublja­na. Das Pro­jekt sei die bis­lang größ­te In­ves­ti­ti­on der Grup­pe, wie der Su­per­no­va-Grün­der und Chef Frank Al­bert ge­gen­über der Ta­ges­zei­tung "De­lo" mit­teil­te.
Das be­ste­hen­de Ein­kaufs­zen­trum wur­de erst­mals im Jahr 2008 er­öff­net. Es wur­de um 20.000 Me­ter er­wei­tert.
Ne­ben Ge­schäf­ten und Re­stau­rants fin­den nun sie­ben Kin­so­sä­le, zwei Ver­gnü­gungs­parks und ein Fit­ness­zen­trum Platz im neu ge­schaf­fe­nen Be­reich. Im Zu­ge der Er­wei­te­rung wer­den zu­dem 800 Ar­beits­plät­ze ge­schaf­fen.
Slo­we­ni­en sei zwar ein wich­ti­ger Markt für die Su­per­no­va, die Ex­pan­si­ons­plä­ne sei­en hier­mit je­doch ab­ge­schlos­sen. Ins­ge­samt be­treibt die Grup­pe 24 Ein­kaufs­zen­tren im gan­zen Land. "Ich glau­be, wir sind mit den Ein­käu­fen in Slo­we­ni­en fer­tig", sag­te Al­bert zu De­lo. Er be­ton­te, dass man sich ab jetzt auf das be­ste­hen­de Port­fo­lio fo­kus­sie­ren möch­te und kei­ne wei­te­re Bau­pro­jek­te und Käu­fe ge­plant sei­en. "Für un­se­ren Typ der In­ves­ti­tio­nen ist der Markt hier voll", füg­te er hin­zu. Ex­pan­sio­nen in an­de­ren Län­dern sei­en durch­aus an­ge­dacht. Der Fo­kus lie­ge hier klar auf Ru­mä­ni­en und Kroa­ti­en. "Wir se­hen uns auch im­mer wo­an­ders um, ernst­haft un­ter an­de­rem in Ita­li­en", sag­te der Su­per­no­va-Chef ge­gen­über der Zei­tung.
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Deutscher Markt bricht Rekorde

Logistik-Investments boomen

von Gudrun Angerer

Für den Lo­gis­tik­in­vest­ment-Sek­tor war es der bes­te Jah­res­auf­takt al­ler Zei­ten, ver­kün­det BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te. Wie sich zeigt, schloss er in den ers­ten drei Mo­na­ten an das Re­kord­jah­res­er­geb­nis 2021 an. Die ak­tu­ell in Deutsch­land re­gis­trier­ten 4,8 Mil­li­ar­den Eu­ro lie­gen nicht nur rund 133 Pro­zent über dem Er­geb­nis aus dem Vor­jah­res­quar­tal, son­dern über­tref­fen auch den 10-jäh­ri­gen Durch­schnitt um 165 Pro­zent.
"Mit 1,7 Mil­li­ar­den Eu­ro stel­len Ein­zel­de­als zum drit­ten Mal in Fol­ge ei­ne neue Best­mar­ke zum Jah­res­auf­takt auf, was sinn­bild­lich für das ste­tig ge­wach­se­ne In­ves­to­ren­in­ter­es­se an der als kri­sen­re­sis­tent gel­ten­den As­set­klas­se steht. Ei­nen be­son­de­ren An­teil an dem her­aus­ra­gen­den Ge­samt­er­geb­nis ha­ben al­ler­dings auch Port­fo­li­o­trans­ak­tio­nen, die rund zwei Drit­tel zum Um­satz bei­tra­gen. Auf sie ent­fal­len da­mit knapp 3,1 Mil­li­ar­den Eu­ro, wo­mit sie für sich ge­nom­men be­reits das bis­he­ri­ge Re­kord­er­geb­nis aus 2020 um mehr als 700 Mil­lio­nen Eu­ro über­tref­fen."
Ins­be­son­de­re ein Ab­schluss spiel­te hier­bei ei­ne Rol­le: " Er­mög­licht wur­de dies nicht zu­letzt da­durch, dass mit dem Ab­schluss der Über­nah­me der Deut­schen In­dus­trie Reit durch CTP und der Mehr­heits­über­nah­me der DIC As­set an der VIB Ver­mö­gen gleich zwei Trans­ak­tio­nen jen­seits der 500-Mil­lio­nen-Eu­ro-Mar­ke in das Er­geb­nis ein­flie­ßen. Mit fast 90 Trans­ak­tio­nen wur­den aber auch ins­ge­samt deut­lich mehr Ab­schlüs­se ver­zeich­net als üb­lich, was ein deut­li­cher Be­leg da­für ist, dass der Markt ak­tu­ell so dy­na­misch wie nie zu­vor ist", er­läu­tert Chris­to­pher Raa­be, Ge­schäfts­füh­rer und Head of Lo­gis­tics & In­dus­tri­al der BNP.
Bei der Ver­tei­lung der In­vest­ments auf die Grö­ßen­klas­sen spie­gelt sich der sehr ho­he Port­fo­li­o­an­teil wi­der. So ent­fal­len rund 59 Pro­zent auf Trans­ak­tio­nen grö­ßer 100 Mil­lio­nen Eu­ro. Dass das Re­kord­er­geb­nis al­ler­dings nicht nur auf dem groß­vo­lu­mi­gen Seg­ment fußt, ver­deut­licht ein Blick auf die ab­so­lu­ten Wer­te. So wird in aus­nahms­los al­len Grö­ßen­seg­men­ten der lang­jäh­ri­ge Durch­schnitt um min­des­tens 30 Pro­zent über­trof­fen.
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118 Wohnungen in Wien-Penzing

Spatenstich für Wohnen in St. Gotthard

von Stefan Posch

Spatenstich in PenzingSpatenstich in Penzing
Im De­zem­ber 2021 hat Avo­ris den Ver­kauf von "Woh­nen in St. Gott­hard" an Ca­tel­la Woh­nen Eu­ro­pa (CWE) fi­xiert. Ver­gan­ge­ne Wo­che er­folg­te be­reits der Spa­ten­stich für die Er­rich­tung von knapp 6.000 m² Ge­wer­be- und Wohn­flä­che. Im Som­mer 2024 wird Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler das Pro­jekt als To­tal­un­ter­neh­mer schlüs­sel­fer­tig an den von der Ber­li­ner Ca­tel­la Re­si­den­ti­al In­vest­ment Ma­nage­ment (CRIM) ver­wal­te­ten Im­mo­bi­li­en­fonds CWE über­ge­ben. Ne­ben 118 Woh­nun­gen wer­den am Bau­platz an der na­mens­ge­ben­den St.-Gott­hard-Stra­ße in Wien Pen­zing auch Ge­schäfts­lo­ka­le und ein Or­tho­pä­die­zen­trum ent­ste­hen. Ak­tu­ell wer­den Erd­boh­run­gen für den sta­tisch an­spruchs­vol­len Tief­bau vor­be­rei­tet. Die­ser wur­de an die Porr ver­ge­ben. Mit dem Hoch­bau samt In­stal­la­ti­ons- und Elek­tri­ker­ar­bei­ten ist die Wi­be­ba Wie­ner Be­triebs- und Bau­ge­sell­schaft be­auf­tragt.
Der ak­tu­el­le Bau­ab­schnitt ha­be "buch­stäb­lich fun­da­men­ta­le Be­deu­tung" für das Ge­samt­pro­jekt, be­tont Avo­ris-Mit­grün­der und -Ge­schäfts­füh­rer Do­mi­nik Pe­her­stor­fer. Der Grund da­für ist die un­ter dem Grund­stück ver­lau­fen­de Tras­se der U-Bahn-Li­nie U3, die ei­ne nicht all­täg­li­che sta­ti­sche Her­aus­for­de­rung dar­stellt "Nach dem Erd­aus­hub er­folgt die Boh­rung für je­ne Pfäh­le, wel­che die Bo­den­plat­te für "Woh­nen in St. Gott­hard" tra­gen", er­klärt Pe­her­stor­fer.
"Wenn im Som­mer 2024 die Mie­ter die 118 Woh­nun­gen mit Flä­chen von 31 m² bis 83 m² be­zie­hen, pro­fi­tie­ren sie nicht nur von ei­ner idea­len öf­fent­li­chen An­bin­dung. Sie dür­fen sich auch über ei­ne viel­fäl­ti­ge Nah­ver­sor­gung und ei­ne her­vor­ra­gen­de Le­bens­qua­li­tät freu­en", un­ter­streicht Ben­ja­min Rüt­her, Head of Fund Ma­nage­ment, CRIM. So ist die In­nen­stadt durch die in we­ni­gen Schrit­ten er­reich­ba­re U3-Sta­ti­on Kend­ler­stra­ße nur 10 Mi­nu­ten ent­fernt. Ne­ben Nah­ver­sor­gern sind auch Sport­plät­ze, Fit­ness-Cen­ter, Grün­flä­chen so­wie Gas­tro­no­mie- und Kul­tur­an­ge­bo­te fuß­läu­fig ge­le­gen. Da­zu kom­men ei­ne her­vor­ra­gen­de wohn­ort­na­he me­di­zi­ni­sche Grund­ver­sor­gung durch das Ha­nusch-Kran­ken­haus, die Kli­nik Ot­ta­kring und je­nes Or­tho­pä­die­zen­trum, das be­reits fix im Neu­bau ein­ge­mie­tet ist. "Die­se Qua­li­tä­ten ma­chen den Ort zu ei­nem Zu­hau­se mit ho­her Le­bens­qua­li­tät," sagt Rüt­her. Dar­über hin­aus wird mit ei­ner Wär­me­pum­pe für Hei­zung, Küh­lung und Warm­was­ser­auf­be­rei­tung, ei­ner PV An­la­ge am Dach so­wie ei­ner Fas­sa­den­be­grü­nung ein zen­tra­les Au­gen­merk auf das The­ma Nach­hal­tig­keit ge­legt.

Immobilien-Transaktionen vermehrt digital

Digitale Datenräume bereits Standard

von Gudrun Angerer

Umfrage von RueckerconsultUmfrage von Rueckerconsult
Ein Trend der di­gi­ta­li­sier­ten Im­mo­bi­li­en­bran­che ist nicht mehr weg­zu­den­ken: Wie ei­ne in Deutsch­land von Ru­ecker­con­sult im Auf­trag von Cloud­bri­xx durch­ge­führ­te Um­fra­ge zeigt, steigt die Nut­zung di­gi­ta­ler Da­ten­räu­me bei Im­mo­bi­li­en­trans­ak­tio­nen so stark an, dass sie be­reits fest­ge­leg­ter Stan­dard ist. So wer­den be­reits 75 Pro­zent der Da­tei­en und Do­ku­men­te di­gi­tal ab­ge­legt. Der Pro­zess zur Fi­na­li­sie­rung der Da­ten­zu­sam­men­stel­lung dau­ert für ge­wöhn­lich fünf Wo­chen. Die Vor­tei­le von Da­ten­ma­nage­ment und mo­bi­len Zu­griff wer­den ge­schätzt und ein­ge­setzt.
Die größ­ten Vor­tei­le wer­den da­bei in der kon­sis­ten­ten und über­sicht­li­chen Da­ten­struk­tur (63%), der stän­di­gen und mo­bi­len Ver­füg­bar­keit (61%), in Be­nach­rich­ti­gungs­funk­tio­nen (58%) und in Kos­ten- so­wie Zeit­er­spar­nis­sen (54%) ge­se­hen.
Ei­nen we­sent­li­chen Fak­tor streicht der ge­schäfts­füh­ren­de Ge­sell­schaf­ter bei Cloud­bri­xx, Marc Mock­witz, her­vor: "Bei Im­mo­bi­li­en­trans­ak­tio­nen geht es um Mil­lio­nen­be­trä­ge ver­bun­den mit gro­ßen Haf­tungs­ri­si­ken. Des­halb ist ei­ne gründ­li­che Due Di­li­gence von gro­ßer Be­deu­tung. Lei­der tau­chen bei den be­reit­ge­stell­ten Un­ter­la­gen im­mer wie­der Pro­ble­me auf. Ge­mäß un­se­rer Um­fra­ge lie­gen die­se vor al­lem in der Ak­tua­li­tät und Voll­stän­dig­keit." Di­gi­ta­le Tools wür­den wie­der­um hel­fen, sol­che Pro­ble­me in der "Da­ta Collec­tion"-Pha­se vor­zu­beu­gen.
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Projekt mit 42 Wohnungen in Favoriten

IFA stellt Projekt Buchengasse fertig

von Stefan Posch

Buchengasse 58Buchengasse 58
En­de März wur­de das IFA-Pro­jekt Bu­chen­gas­se mit 42 Woh­nun­gen fer­tig­ge­stellt. Das Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment "Bu­chen­gas­se" wur­de für 65 pri­va­te An­le­ge­rin­nen und An­le­ger als IFA Bau­her­ren­mo­dell rea­li­siert, die da­für ins­ge­samt rund 13 Mio. Eu­ro in­ves­tiert ha­ben.
"Das Bau­her­ren­mo­dell 'Bu­chen­gas­se' ist ein wei­te­res IFA Er­folgs­bei­spiel in Wien. In nach­ge­frag­ter La­ge schaf­fen wir hoch­wer­ti­gen wie leist­ba­ren Wohn­raum und er­mög­li­chen gleich­zei­tig pri­va­ten An­le­ge­rin­nen und An­le­gern ein durch­dach­tes Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment", so IFA Vor­stand Mi­cha­el Ba­ert. "Mit Fer­tig­stel­lung sind so gut wie al­le Woh­nun­gen ver­mie­tet, die ge­plan­te Bau­zeit wur­de ein­ge­hal­ten, das Ge­bäu­de trotz stän­dig stei­gen­der Bau­prei­se in­ner­halb der kal­ku­lier­ten Kos­ten rea­li­siert. Dan­ke an al­le, die an die­sem IFA Pro­jekt mit­ge­wirkt ha­ben."

Neuer Standort mit eigenem Team

Beacon Invest neu in Graz

von Stefan Posch

Tomislav BosankicTomislav Bosankic
Der Spe­zia­list für Off-Mar­ket In­vest­ments in Un­ter­neh­men und Im­mo­bi­li­en Be­a­con In­vest ist jetzt mit ei­ge­nem Team und Bü­ro in Graz ver­tre­ten.
An­ton Cer­mak, Ma­na­ging Part­ner be­tont: "Graz, wie auch die ge­sam­te Stei­er­mark und Kärn­ten, wei­sen ho­hes Po­ten­zi­al auf. Da­her ist es nicht ver­wun­der­lich, dass wir auf star­ke Nach­fra­ge nach Off-Mar­ket In­vest­ments in Im­mo­bi­li­en und Un­ter­neh­men sto­ßen."
To­mis­lav Bo­san­kic wird das Team für das süd­li­che Ös­ter­reich lei­ten. Er ver­fügt über um­fang­rei­che Er­fah­rung bei Im­mo­bi­li­en so­wie Fi­nan­zie­run­gen und wird die­se Ex­per­ti­se nun zum Vor­teil der Kun­den von Be­a­con In­vest ein­set­zen. Nach der Ab­wick­lung ei­nes er­folg­rei­chen Zins­haus-Pro­jekts sind be­reits wei­te­re Off-Mar­ket In­vest­ments im Groß­raum Graz so­wie in Leo­ben, Kla­gen­furt und Vil­lach in Ar­beit.
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