Kaufpreise stiegen auch 2021 stark

Hauspreisindex mit einem Plus von 12,3 Prozent

von Stefan Posch

Kein Ende der Rallye bei den heimischen Wohnimmobilien. Der Häuserpreisindex (HPI) weist für das Jahr 2021 laut Statistik Austria eine Preissteigerung von 12,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf. Dies ist der höchste jährliche Anstieg seit Beginn der Indexreihe im Jahr 2010 und liegt deutlich über den Werten der Vorjahre (2020: +7,7%, 2019: +5,8%). Die allgemeine Inflationsrate laut Verbraucherpreisindex, die sich auf die Preisveränderungen von Konsumgütern bezieht und Preise von Vermögenswerten wie Häuser und Wohnungen nicht berücksichtigt, stieg 2021 um 2,8%.
"Im Jahr 2021 haben die Preise für Wohneigentum in Österreich deutlich stärker angezogen als in den Jahren davor. Das Plus von 12,3% gegenüber dem Vorjahr markiert den höchsten Preisanstieg bei privat gekauften Wohnungen und Häusern seit Beginn der Erhebung im Jahr 2010. Gleichzeitig beobachten wir weiterhin eine hohe Aktivität am Immobilienmarkt: 2021 gab es um 9,6% mehr Wohnimmobilienkäufe als im Jahr davor", so Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.
Der Teilindex des bestehenden Wohnraums verzeichnete im Jahr 2021 einen Anstieg von 14,2% und übertraf die Preisdynamik der Vorjahre somit bei weitem (2020: +7,7%, 2019: +5,8%). In dieser Gruppe legten vor allem die Eigentumswohnungen mit +15,5% stark zu (2020: +7,0%, 2019: +6,7%).
Die von Haushalten zu Wohnzwecken erworbenen Häuser verzeichneten mit +12,5% im Vorjahresvergleich (2020: +9,2%, 2019: +4,6%) ebenfalls einen hohen Anstieg. Weniger stark entwickelte sich der Teilindex "Kauf von neuem Wohnraum", der die Preisentwicklung von neuen Wohnungen und Fertighäusern abbildet. Dieser stieg im Jahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 7,3% (2020: +6,5%, 2019: +6,0%).

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Businesspark wird verkauft

Morgen in den Immo7 News:

von Stefan Posch

Ein großer österreichischer Businesspark wird verkauft. Um welchen es sich handelt, das erfahren Sie morgen exklusiv in den Immo7 News.
Außerdem exklusiv in den Immo7 News: Was die Branchenvertretung zum Bestellerprizip sagt und, wie das Comeback der Wiener Immobilien Messe abgelaufen ist.
So können Sie sich bei den immo7 News anmelden: Einfach auf immoseven.at klicken, Daten eingeben und abonnieren. Schon werden Sie jeden Freitagmorgen mit den wichtigsten Nachrichten der Woche in unserem Web-TV-Format versorgt!

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Ist das Anfang vom Ende des Zyklus?

Inflation, Ukrainekrieg, Rohstoffpreise...

von Gerhard Rodler

Nicht nur, aber besonders deutlich auf der diesjährigen MIPIM machten sich erstmals seit bald zwei Jahrzehnten auch Ängste und Sorgen rund um die - österreichische wie internationale Immobilienkonjunktur bemerkbar. Ist das der Anfang vom Ende der seit 17 Jahren anhaltenden Immobilien-Hochkonjunktur? Unsichere Zeiten waren fast immer gute Zeiten für den österreichischen Wohnimmobilienmarkt. Etwas differenzierter ist dagegen das Bild bei der Inflation, wie eine Auswertung der RBI von 22 Ländern seit 1970 zeigt. Hier gilt: Die Dosis macht das Gift. Grundsätzlich waren Immobilien in der Vergangenheit und global betrachtet verlässliche Inflationsgewinner. In Zeiten sehr hoher Inflation oder gar Stagflation hat das Betongold aber keinen Schutz vor Wertverlust geboten. Allerdings erwies sich gerade das für 2022 in Österreich erwartete Inflationsniveau (6-7 %) als ausgesprochen günstig für Wohnimmobilien. Die aktuell hohe Inflation und geopolitische Unsicherheit sollten daher für sich genommen eher Trendbeschleuniger denn Trendbruch für den österreichischen Immobilienmarkt sein. Dennoch gilt: Nach einem abermals dynamischen ersten Halbjahr dürften Kreditvergabestandards, Leistbarkeit und auch Baukosten für eine deutlich gemächlichere Gangart sorgen.
Nach zwei Jahren des Corona-Krisenmodus hätte 2022 jenes Jahr werden sollen, in dem für Wirtschaft und Gesellschaft wieder ein Stück weit Normalität zurückkehrt, für den österreichischen Immobilienmarkt ist nach den deutlichen Preisanstiegen der beiden Pandemiejahre eine etwas gemächlichere Gangart erwartet worden. Doch dann kam der Krieg. Statt Normalität wird 2022 die höchste Inflation seit mehr als 40 Jahren, niedrigere Wachstumsraten als noch vor wenigen Wochen angenommen und nicht weniger als eine geopolitische Zeitenwende bringen.
Die Lehren aus der Vergangenheit: Zwar löst an den Börsen politische oder wirtschaftliche Unsicherheit fast immer eine Achterbahnfahrt der (Aktien-)Kurse aus. Für die Preise auf dem österreichischen Wohnimmobilienmarkt ging es jedoch genau in diesen Phasen immer besonders steil bergauf. Etwas differenzierter ist dagegen das Bild bei der Inflation, wie unsere Analyse auf Basis von 22 Ländern seit 1970 zeigt. Grundsätzlich waren Immobilien in der Vergangenheit und global betrachtet verlässliche Inflationsgewinner. In Zeiten sehr hoher Inflation (> 10 %), insbesondere in Kombination mit niedrigem bis negativem Realwachstum (Stagflation), hat aber auch das vermeintliche Betongold in den betrachteten Ländern nur scheinbaren Schutz vor Wertverlust geboten.

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CA Immo glänzt mit Rekordergebnis 2021

Ukraine-Krise beeinträchtigt Erfolge 2022 nicht

von Gerhard Rodler

Die CA Immo glänzt mit einem Rekord-Konzernergebnis für 202, die Aktionäre werden aber dennoch keine Dividende sehen. Das berichtete immoflash-Morgenjournal schon heute früh.
Das FFO I-Jahresziel wurde mit 128,3 Mio. € zwar ziemlich punktgenau erreicht, lag jedoch 4% unter dem Vorjahreswert, da die Mieterlöse insbesondere aufgrund von Kapitalrotation bei 229,1 Mio. € leicht rückläufig waren.
Dafür lag das operatives Ergebnis (EBITDA) mit 210,1 Mio. € um 7% über dem Vorjahreswert von 195,6 Mio. €.
Das positives Neubewertungsergebnis von 541,1 Mio. € reflektiert zudem die profitable Entwicklungstätigkeit und das anhaltend attraktive Marktumfeld vor allem in Deutschland.
Alles zusammen wurde mit mit 479,8 Mio. € das höchstes Konzernergebnis der Unternehmensgeschichte erzielt. Es lag um 89% über dem Vorjahreswert (31.12.2020: 254,0 Mio. €), im Wesentlichen bedingt durch das hohe Neubewertungsergebnis.
Silvia Schmitten-Walgenbach, CEO von CA Immo: "Unser hochwertiges innerstädtisches Büroportfolio und die hohe Profitabilität des Entwicklungsgeschäfts brachten im Geschäftsjahr 2021 gute Erträge und weitere Wertsteigerung für unsere Aktionäre. Durch gezieltes Portfoliomanagement haben wir die Qualität, die Nachhaltigkeit und den Wert unseres Immobilienvermögens erhöht und in Summe eine Eigenkapitalrendite von 14,9% erwirtschaftet. Auch das Jahr 2022 wird im Zeichen der Fokussierung auf Class-A-Bürogebäude, Umwelt- und Klimaschutz sowie intensiver Mieterbindung stehen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Veränderung des Arbeitslebens wollen wir unsere Mieter mit dem besten Produkt und der besten Betreuung bei der Gestaltung ihrer Arbeitswelten unterstützen."
CA Immo hat aus dem Bilanzgewinn zum 31. Dezember 2020 im Geschäftsjahr 2021 Dividenden in Höhe von 3,50 € je Aktie sowie im laufenden Geschäftsjahr am 15. März 2022 eine weitere Dividende von 2,50 € je Aktie an die Aktionäre ausgeschüttet (Gesamtsumme Dividendenausschüttung 604,2 Mio. € oder 6 € je Aktie). Trotz dieser Ausschüttungsquote stand der Nettovermögenswert EPRA Net Tangible Assets (NTA) zum Stichtag um 0,9% über dem Wert zum Jahresende 2020 (3.999,3 Mio. €) bei 4.033,9 Mio. €. Dies entspricht einem EPRA NTA je Aktie von 40,05 €, (31.12.2020: 40,09 € je Aktie).
Aufgrund der bisherigen Ausschüttungsquote und vor dem Hintergrund des aktuellen geopolitischen Umfelds sowie der gestiegenen Unsicherheit und Volatilität an den Märkten haben Vorstand und Aufsichtsrat von CA Immo nach eingehender Prüfung beschlossen, der am 5. Mai 2022 stattfindenden Hauptversammlung vorzuschlagen, von der bisherigen Dividendenpolitik abzuweichen und den gesamten Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2021 auf neue Rechnung vorzutragen.

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Wie die Branche durch Allianzen profitiert

Besser verdienenen mit Green Deal und Digitalisierung

von Robert Rosner

Die Antwort darauf bekommen die Teilnehmer des diesjährigen IMMO FutureLab.
Der Immobilienkongress IMMO FutureLab geht in diesem Jahr bereits in die fünfte Runde: Der eintägige Innovationskongress am 4. Mai 2022 steht heuer ganz im Zeichen von Partnerschaften und wie sie zu einem erfolgreichen Projektergebnis verhelfen können. Tickets sind ab sofort erhältlich.
(Wien, 21. 03. 2022) Nachhaltigkeit und Green Deal, neue Technologien und Digitalisierung sowie steigende rechtliche Vorgaben erhöhen von Jahr zu Jahr die Komplexität bei der Entwicklung von Immobilienprojekten. Komplexe Projekte bedeuten leider auch oft Reibungsverluste: Hauptursache sind dabei Konflikte, die durch die unterschiedliche (Ziel-)Ausrichtung der Stakeholder (z.B.
AuftrageberInnen, Planer, Ausführende, Anrainer, Behörden) entstehen. Immer deutlicher zeigt sich, dass solche Herausforderungen nur mittels Allianzen zu bewältigen sind.
Das IMMO FutureLab am 4. Mai 2022 unter dem Motto „Allianzen“, geht im Rahmen der Veranstaltung der Frage nach, auf welchen Ebenen die verschiedensten Modelle der Zusammenarbeit für die Immobilienwirtschaft sinnstiftend sein können. Die Vortragenden beleuchten, wie Kooperationskonzepte schlussendlich zu mehr Nachhaltigkeit und Effektivität bei der Umsetzung von Immobilienprojekten führen können.
Das Event findet auch in diesem Jahr wieder in der bewährten Location, dem Reaktor Wien, statt.
Zusätzlich besteht wieder die Möglichkeit den Innovationskongress bequem durch einen Live-Stream mitzuverfolgen.
Spannende Keynotes und innovative Ideen Warum sind Kooperationen nicht nur wichtig, sondern essenziell für die Immobilienwirtschaft? Wie kann die Zusammenarbeit zu einer nachhaltigeren Zukunft der Immobilienbranche verhelfen? Welche Allianzen braucht es, um die Energiewende zu bewerkstelligen? Diese und weitere Fragen werden heuer im Rahmen des Kongresses in spannenden Keynotes von Branchen-Experten aus unterschiedlichsten Blickwinkeln behandelt.
Die Idee zum Event kam von den Mitinitiatoren Wolfgang Kradischnig, Geschäftsführer der Delta Unternehmensgruppe und Peter Engert, Geschäftsführer der Österreichischen Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI). Ziel ist es, zukunftsorientiertes Denken in der Immobilienbranche zu fördern aber auch neue und aktuelle Themen aufzugreifen und ein Forum zum Networking zu bieten.
Der Veranstalter, die epmedia Werbeagentur GmbH, hat auch dieses Jahr ein besonderes Programm auf die Beine gestellt. Die TeilnehmerInnen dürfen sich auf interessante Diskussionen zum Thema Allianzen freuen.

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Erfolg des Normenkontrollverfahrens

Deutscher Investor darf bauen

von Gudrun Angerer

Ein von der Berliner Kanzlei Müller Radack Schultz vertretener Investor beabsichtigte, zwei 7-geschossige Gebäude in Berlin-Mitte zu errichten. Diese Bebauung wäre nach dem Maßstab der umliegenden Bebauung zulässig gewesen. Das Land Berlin verhinderte das Bauvorhaben zunächst mit einer Zurückstellung, sodann mit einer Veränderungssperre, bis ein Bebauungsplan verabschiedet war, der eine lediglich 5-geschossige Bebauung vorsah. Gegen diesen Bebauungsplan hätte das Bauvorhaben mit seiner Baumasse verstoßen. Müller Radack Schultz hat aus diesem Grund den Bebauungsplan im Rahmen eines Normenkontrollverfahrens angefochten.
Sven Häberer, Rechtsanwalt bei der auf Immobilienrecht spezialisierten Kanzlei Müller Radack Schultz: "Den Antrag auf Normenkontrolle kann jede natürliche Person stellen, die geltend macht, durch die Rechtsvorschrift oder deren Anwendung in ihren Rechten verletzt zu sein."
Müller Radack Schultz hat für den vertretenen Investor erreichen können, dass dieser Bebauungsplan wegen erheblicher rechtlicher Mängel für unwirksam erklärt wurde. Die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg als erste Instanz in diesem Verfahren wurde von dem Land Berlin vor dem Bundesverwaltungsgericht angegriffen (Nichtzulassungsbeschwerde). Das Bundesverwaltungsgericht hat nunmehr durch Beschluss die Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen.
"Dem Investitionsvorhaben unseres Mandanten stehen damit die Regelungen des angegriffenen Bebauungsplanes nicht mehr entgegen. Dieser setzte eine für unsere Mandanten wirtschaftlich beeinträchtigende maximale Anzahl von Vollgeschossen fest, die unterhalb des geplanten Bauvolumens lag. Nun kann er wie geplant die beiden 7-geschossigen Gebäude errichten", so Häberer abschließend.

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Spatenstich für die Oberlaa-Trilogie

Für den finalen Teil des Rustler-Projekts

von Gudrun Angerer

Spatenstich für Oberlaa-TrilogieSpatenstich für Oberlaa-Trilogie

Das nächste Neubauprojekt des Bauträgers Rustler geht in die Umsetzung. Soeben ist der Spatenstich für den finalen Teil der Oberlaa-Triologie erfolgt. Bis Anfang 2024 entstehen in der Unter-Laaer-Straße 5 24 freifinanzierte Eigentumswohnungen mit 2 bis 4 Zimmern und Wohnnutzflächen von rund 37 bis 150 Quadratmetern.
Das Projekt vereint die Lage am Stadtrand, die eine umliegende ländliche Idylle verspricht, mit einer dennoch optimalen Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel. "Wir freuen uns, aufgrund dieser Rahmenbedingungen und dem breit gefächerten Wohnungsangebot, Wohnraum für Familien und Singles zu schaffen", so Rustler Gesellschafter Markus Brandstätter.
"Aufgrund einer mehr als erfolgreichen Vermarktung der beiden bereits fertiggestellten Wohnbauprojekten in Oberlaa und einer hohen Nachfrage nach Wohnungseigentum im aufstrebenden Bezirk Favoriten, war es die logische Konsequenz, schnellstmöglich mit dem Bau des letzten Projekts der Trilogie zu starten", so Brandstätter weiter.
Der Wohnungsverkauf erfolgt in bewährter Weise durch das Maklerunternehmen von Rustler.

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Baubeginn für Am Römerstein

Wohnpark mit 117 Wohnungen

von Gudrun Angerer

Am RömersteinAm Römerstein

Auf der derzeit größten Wohnbau-Baustelle in Vorarlberg wurde mit den Erdarbeiten begonnen, nun erfolgte der Spatenstich. Die Wohnbauselbsthilfe Vorarlberg und der Lauteracher Bauträger i+R Wohnbau errichten am 13.000 Quadratmeter großen Grundstück am Ortseingang von Höchst einen Wohnpark mit 9 Mehrfamilienhäusern und insgesamt 117 Wohnungen. 58 davon sind Miet- und Mietkaufwohnungen der WS. Die Fertigstellung ist im Frühjahr 2024 geplant.
Mit dem Immobilienprojekt "Am Römerstein" entsteht ein gemischter Wohnpark. Der Bauträger i+R Wohnbau errichtet in drei Mehrfamilienhäusern insgesamt 35 Eigentumswohnungen mit zwei bis vier Zimmern. Zwei Mehrfamilienhäuser mit je 12 Eigentumswohnungen entstehen mit 70 Quadratmeter Wohnfläche, die als Loft, 2- oder 3-Zimmerwohnung ausgebaut werden können. Für die Wohnbauselbsthilfe errichtet i+R vier Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 58 Ein- bis Vierzimmer-Wohnungen. Sie werden als Miet- bzw. Mietkaufwohnungen über die Gemeinde vergeben.
"Sowohl die Gemeinde als auch wir Projektpartner haben die Entwicklung eines grünen und umweltfreundlichen Quartiers im Fokus", bekräftigt Geschäftsführer Karlheinz Bayer von i+R Wohnbau. "Geheizt wird mit einer Luftwärmepumpe, also gänzlich ohne fossile Brennstoffe", freut sich Geschäftsführer Thomas Schöpf von der Wohnbauselbsthilfe Vorarlberg. Durch die Ausführung der Fassade als hinterlüftete Holzfassade wird EPS (Styropor) als Fassadendämmung vermieden. Die Dächer werden extensiv begrünt. "Beim recht heiklen Thema Müll werden wir hier erstmals eine moderne Unterflur-Müllstation umsetzen", ergänzt Schöpf.
Nach der Baubewilligung Ende September 2021 starteten Anfang des Jahres die bauvorbereitenden Arbeiten. Seit wenigen Wochen laufen nun die Erdarbeiten. Läuft alles nach Plan, sollen die 117 Wohnungen spätestens im Frühjahr 2024 bezugsfertig sein.

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MPC Capital erwirbt Neubauprojekt

Mehrfamilienhaus für Fonds

von Gudrun Angerer

Der Asset- und Investment-Manager MPC Capital hat für seinen Fonds ESG Core Wohnimmobilien Deutschland von der Hamburger Behrendt-Gruppe ein Neubauprojekt erworben. Das Mehrfamilienhaus mit 22 Wohneinheiten und 11 Tiefgaragenplätzen entsteht im Rahmen der Quartiersentwicklung "Albertinenhof" in Hamburg-Schnelsen und soll im ersten Halbjahr 2023 fertig gestellt werden. Das Gesamtinvestment liegt bei rund EUR 12 Mio. Das Maklerhaus Hinsch & Völckers Immobilien war bei der Transaktion beratend tätig.
Der ESG Core Wohnimmobilien Deutschland gehört zu den ersten Finanzprodukten in der Asset Klasse Immobilien in Deutschland, der als Finanzprodukt nach Artikel 8 der Offenlegungsverordnung zugelassen worden ist. Das Gesamtinvestitionsvolumen soll rund EUR 300 Mio. betragen. Das Eigenkapital in Höhe von derzeit EUR 140 Mio. stammt von deutschen institutionellen Investoren.
Der "Albertinenhof" in Schnelsen ist das vierte Objekt im Fonds. Weitere Immobilien befinden sich in Pinneberg bei Hamburg, in Bad Nauheim bei Frankfurt sowie in Münster.

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Australiens Hotelmarkt erholt sich

Je nach Bundesland

von Gudrun Angerer

Auch die australische Hotelbranche hat die Pandemie hart getroffen. Im Jahr 2021 verzeichnete die Branche einen leichten Aufwärtstrend. Dieser Aufschwung war dem starken heimischen Reiseaufkommen sowie der effektiven Coronastrategie zu verdanken. Die beiden größten Märkte, Sydney und Melbourne strauchelten jedoch, da diese Schlüsselmärkte primär in Abhängigkeit zu Geschäftsreisenden und der Eventindustrie als auch zum internationalen Markt stehen. Im Gegensatz zu anderen Schlüsselmärkten hatten die Städte bis zuletzt das Vor-Corona-Niveau noch nicht erreicht.
Im kürzlich publizierten Report von Horwarth HTL Australia sind zehn Schlüsselmärkte enthalten. Er zeigt die aktuellen Erholungsraten und gibt einen möglichen Ausblick für zukünftigen Wachstum. Die Daten basieren auf Wirtschaftsprognosen von Deloitte Acces Economics aus dem Dezember des Vorjahres, den Tourismusprognosen von Tourism Research Australia und der Auswertung der historischen Performance von Hotels. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung sind 80 Prozent der australischen Bevölkerung geboostert und die internationale Öffnung der Grenzen stand kurz bevor.
Wie die Auswertung ergibt, hat sich die australische Wirtschaft rascher von den Auswirkungen der Delta-Variante erholt als zuvor erwartet. Die Langzeitprognosen gleichen jenem vom letzten Report im September. Ein Unterschied bildet nun der Einfluss der Öffnung für den internationalen Flugverkehr. Das zweitstärkste Wachstumspotenzial im makroökonomischen und touristischen Sektor ist in der Umgebung der Hauptstadt zu finden. Im Süden Australiens herrscht das geringste Wachstumspotenzial. Am langsamsten werden sich New South Wales und Victoria erholen. Wenn es um den internationalen Tourismus geht, sollen Northern Territory, Australian Capital Territory und Victoria das souveränste Wachstum haben. Der heimische Tourismussektor soll sich bis 2023 erholen. Am längsten wird die Erholung aller Wahrscheinlichkeit nach in Victoria dauern. Auch New South Wales könnte sich etwas langsamer erholen als die übrigen Bundesstaaten.

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Two Eleven wurde verkauft

Wohnportfolio in Leipzig und Frankfurt

von Gudrun Angerer

Das Wohnportfolio Two Eleven, bestehend aus Objekten in Leipzig und Frankfurt am Main, wurde verkauft: Die Deutsche Investment Kapitalverwaltung AG erwarb die Objekte vom Münchener Immobilienunternehmer Oliver Berger aus dessen Gesellschaften BS Lebenswert und B' Wohnbar. Begleitet wurde die Transaktion von Residential Investment-Teams von BNP Paribas Real Estate. Das Portfolio beinhaltet 11 Objekte, wovon sechs in Leipzig und fünf in Frankfurt am Main liegen. Insgesamt umfassen sie eine Gesamtmietfläche von rund 8.500 Quadratmetern, die sich auf 107 Wohn- und 9 Gewerbeeinheiten aufteilen. Beide Städte sind von kontinuierlich hoher Nachfrage nach Wohnungen geprägt. Die Objekte des Two Eleven-Portfolios befinden sich zudem alle in begehrten Lagen mit sehr guter öffentlicher Infrastruktur und Anbindung. Die Wohnungsgröße liegt im Schnitt bei 70 Quadratmetern; der Vermietungsstand wird bei Übergabe 100 Prozent betragen. Notwendige Sanierungsarbeiten werden vom Verkäufer noch ausgeführt.

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Neu im Management bei ReInvest

Anna Katharina Nolting in der Führungsriege

von Gudrun Angerer

Der Luxemburger Real Estate Investment Partner ReInvest Asset Management hat sich mit Anna Katharina Nolting verstärkt. Sie hat als Head of Corporate Communications neben der Unternehmenskommunikation auch die Markenführung und -positionierung übernommen.
Anna Katharina Nolting hat 2010 einen MBA mit Auszeichnung in International Luxury Brand Management an der Pariser ESSEC (École Supérieure des Sciences Économique et Commerciales) absolviert. Vor ihrem Studium war sie zunächst für die ProSiebenSat.1 Gruppe im Bereich Digitalisierung tätig. Später wechselte sie in eine Münchener Unternehmensberatung und betreute dort Kunden im Industriesektor Automotive und FMCG (Fast Moving Consumer Goods), wie unter anderem BMW, Porsche und Red Bull. 2012 hat Nolting die strategische Markenberatung Complementary Minds in Paris und München mitgegründet und Etats namhafter Kunden wie u.a. LVMH, PPR und Hugo Boss geführt.
Seit Februar 2022 ist sie bei REInvest tätig und verantwortlich für Markenentwicklung und -positionierung sowie strategisches Unternehmensmarketing.
"Mit Anna Katharina Nolting haben wir eine extrem erfahrene Spezialistin für den weiteren Markenausbau von ReInvest gewinnen können. Neben ihrer Expertise auf diesem Gebiet hat uns vor allem ihre sehr strategische und branchenübergreifende Sichtweise überzeugt. Sie wird insbesondere mit ihrer Erfahrung aus dem obersten Konsumenten-Marketing-Segment völlig neue Ideen einbringen, die so für unsere Immobilienbranche neu sind. Das wird unser sehr dynamisches Wachstum von der Kommunikationsseite zusätzlich unterstützen", erklärt Hans Stuckart, Mitgründer und geschäftsführender Vorstand von ReInvest.

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Greyfield hat drei weitere Mieter

Für ehemalige Druckerei in Essen

von Gudrun Angerer

Die Greyfield Group hat drei weitere Mieter, die insgesamt rund 3.000 Quadratmeter nutzen werden, für die ehemalige Druckerei in der Essener Innenstadt, Schederhofstraße 55, gewonnen.
Funke Dialog wird als Tochter der Funke Mediengruppe im vierstöckigen Bürogebäude auf zwei Etagen ein Call-Center für den Customer Service des Medienhauses betreiben. Das Online Start-Up Wir-kaufen-dein-Auto.de als Tochter der europaweit tätigen Auto1 Group SE wird Lagerflächen in einer ehemaligen Werkstatthalle des Bestandsgebäudes nutzen. Ergänzend hat sich Synology, ein internationales Tech-Unternehmen und führender Hersteller von Servern und NAS-Systemen für Privatleute und kleine bis mittlere Unternehmen, Lager- und Büroflächen mittelfristig gesichert. Das Essener Maklerhaus Ruhr Real war für die Vermittlung der Mieter federführend verantwortlich.
Ankermieter im Objekt ist der Online-Supermarkt Knuspr, der rund 15.000 Quadratmeter Hallen-, Büro- und Sozialflächen von Greyfield langfristig gemietet hat.
Die Greyfield Group hatte 2021 das ehemalige Druckhaus der Funke Mediengruppe erworben, um das Bestandsgebäude in ein zukunftsfähiges und nachhaltiges Logistikzentrum, mit starkem Fokus auf die Einhaltung von ESG-Kriterien zu entwickeln. Das Gebäude hat bereits einen digitalen Zwilling und wird mit einem Lebenszyklus CO2-Ausweis über eine transparente Messung der Klimaauswirkung verfügen.

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Inflation, Ukrainekrieg, Rohstoffpreise...

Ist das Anfang vom Ende des Zyklus?

von Gerhard Rodler

Nicht nur, aber be­son­ders deut­lich auf der dies­jäh­ri­gen MI­PIM mach­ten sich erst­mals seit bald zwei Jahr­zehn­ten auch Ängs­te und Sor­gen rund um die - ös­ter­rei­chi­sche wie in­ter­na­tio­na­le Im­mo­bi­li­en­kon­junk­tur be­merk­bar. Ist das der An­fang vom En­de der seit 17 Jah­ren an­hal­ten­den Im­mo­bi­li­en-Hoch­kon­junk­tur? Un­si­che­re Zei­ten wa­ren fast im­mer gu­te Zei­ten für den ös­ter­rei­chi­schen Wohn­im­mo­bi­li­en­markt. Et­was dif­fe­ren­zier­ter ist da­ge­gen das Bild bei der In­fla­ti­on, wie ei­ne Aus­wer­tung der RBI von 22 Län­dern seit 1970 zeigt. Hier gilt: Die Do­sis macht das Gift. Grund­sätz­lich wa­ren Im­mo­bi­li­en in der Ver­gan­gen­heit und glo­bal be­trach­tet ver­läss­li­che In­fla­ti­ons­ge­win­ner. In Zei­ten sehr ho­her In­fla­ti­on oder gar Stag­fla­ti­on hat das Be­ton­gold aber kei­nen Schutz vor Wert­ver­lust ge­bo­ten. Al­ler­dings er­wies sich ge­ra­de das für 2022 in Ös­ter­reich er­war­te­te In­fla­ti­ons­ni­veau (6-7 %) als aus­ge­spro­chen güns­tig für Wohn­im­mo­bi­li­en. Die ak­tu­ell ho­he In­fla­ti­on und geo­po­li­ti­sche Un­si­cher­heit soll­ten da­her für sich ge­nom­men eher Trend­be­schleu­ni­ger denn Trend­bruch für den ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­markt sein. Den­noch gilt: Nach ei­nem aber­mals dy­na­mi­schen ers­ten Halb­jahr dürf­ten Kre­dit­ver­ga­be­stan­dards, Leist­bar­keit und auch Bau­kos­ten für ei­ne deut­lich ge­mäch­li­che­re Gang­art sor­gen.
Nach zwei Jah­ren des Co­ro­na-Kri­sen­mo­dus hät­te 2022 je­nes Jahr wer­den sol­len, in dem für Wirt­schaft und Ge­sell­schaft wie­der ein Stück weit Nor­ma­li­tät zu­rück­kehrt, für den ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­markt ist nach den deut­li­chen Preis­an­stie­gen der bei­den Pan­de­mie­jah­re ei­ne et­was ge­mäch­li­che­re Gang­art er­war­tet wor­den. Doch dann kam der Krieg. Statt Nor­ma­li­tät wird 2022 die höchs­te In­fla­ti­on seit mehr als 40 Jah­ren, nied­ri­ge­re Wachs­tums­ra­ten als noch vor we­ni­gen Wo­chen an­ge­nom­men und nicht we­ni­ger als ei­ne geo­po­li­ti­sche Zei­ten­wen­de brin­gen.
Die Leh­ren aus der Ver­gan­gen­heit: Zwar löst an den Bör­sen po­li­ti­sche oder wirt­schaft­li­che Un­si­cher­heit fast im­mer ei­ne Ach­ter­bahn­fahrt der (Ak­ti­en-)Kur­se aus. Für die Prei­se auf dem ös­ter­rei­chi­schen Wohn­im­mo­bi­li­en­markt ging es je­doch ge­nau in die­sen Pha­sen im­mer be­son­ders steil berg­auf. Et­was dif­fe­ren­zier­ter ist da­ge­gen das Bild bei der In­fla­ti­on, wie un­se­re Ana­ly­se auf Ba­sis von 22 Län­dern seit 1970 zeigt. Grund­sätz­lich wa­ren Im­mo­bi­li­en in der Ver­gan­gen­heit und glo­bal be­trach­tet ver­läss­li­che In­fla­ti­ons­ge­win­ner. In Zei­ten sehr ho­her In­fla­ti­on (> 10 %), ins­be­son­de­re in Kom­bi­na­ti­on mit nied­ri­gem bis ne­ga­ti­vem Re­al­wachs­tum (Stag­fla­ti­on), hat aber auch das ver­meint­li­che Be­ton­gold in den be­trach­te­ten Län­dern nur schein­ba­ren Schutz vor Wert­ver­lust ge­bo­ten.

Ukraine-Krise beeinträchtigt Erfolge 2022 nicht

CA Immo glänzt mit Rekordergebnis 2021

von Gerhard Rodler

Die CA Im­mo glänzt mit ei­nem Re­kord-Kon­zern­er­geb­nis für 202, die Ak­tio­nä­re wer­den aber den­noch kei­ne Di­vi­den­de se­hen. Das be­rich­te­te im­mof­lash-Mor­gen­jour­nal schon heu­te früh.
Das FFO I-Jah­res­ziel wur­de mit 128,3 Mio. € zwar ziem­lich punkt­ge­nau er­reicht, lag je­doch 4% un­ter dem Vor­jah­res­wert, da die Mie­t­er­lö­se ins­be­son­de­re auf­grund von Ka­pi­tal­ro­ta­ti­on bei 229,1 Mio. € leicht rück­läu­fig wa­ren.
Da­für lag das ope­ra­ti­ves Er­geb­nis (EBIT­DA) mit 210,1 Mio. € um 7% über dem Vor­jah­res­wert von 195,6 Mio. €.
Das po­si­ti­ves Neu­be­wer­tungs­er­geb­nis von 541,1 Mio. € re­flek­tiert zu­dem die pro­fi­ta­ble Ent­wick­lungs­tä­tig­keit und das an­hal­tend at­trak­ti­ve Markt­um­feld vor al­lem in Deutsch­land.
Al­les zu­sam­men wur­de mit mit 479,8 Mio. € das höchs­tes Kon­zern­er­geb­nis der Un­ter­neh­mens­ge­schich­te er­zielt. Es lag um 89% über dem Vor­jah­res­wert (31.12.2020: 254,0 Mio. €), im We­sent­li­chen be­dingt durch das ho­he Neu­be­wer­tungs­er­geb­nis.
Sil­via Schmit­ten-Wal­gen­bach, CEO von CA Im­mo: "Un­ser hoch­wer­ti­ges in­ner­städ­ti­sches Bü­ro­port­fo­lio und die ho­he Pro­fi­ta­bi­li­tät des Ent­wick­lungs­ge­schäfts brach­ten im Ge­schäfts­jahr 2021 gu­te Er­trä­ge und wei­te­re Wert­stei­ge­rung für un­se­re Ak­tio­nä­re. Durch ge­ziel­tes Port­fo­lio­ma­nage­ment ha­ben wir die Qua­li­tät, die Nach­hal­tig­keit und den Wert un­se­res Im­mo­bi­li­en­ver­mö­gens er­höht und in Sum­me ei­ne Ei­gen­ka­pi­tal­ren­di­te von 14,9% er­wirt­schaf­tet. Auch das Jahr 2022 wird im Zei­chen der Fo­kus­sie­rung auf Class-A-Bü­ro­ge­bäu­de, Um­welt- und Kli­ma­schutz so­wie in­ten­si­ver Mie­ter­bin­dung ste­hen. Vor dem Hin­ter­grund der ak­tu­el­len Ver­än­de­rung des Ar­beits­le­bens wol­len wir un­se­re Mie­ter mit dem bes­ten Pro­dukt und der bes­ten Be­treu­ung bei der Ge­stal­tung ih­rer Ar­beits­wel­ten un­ter­stüt­zen."
CA Im­mo hat aus dem Bi­lanz­ge­winn zum 31. De­zem­ber 2020 im Ge­schäfts­jahr 2021 Di­vi­den­den in Hö­he von 3,50 € je Ak­tie so­wie im lau­fen­den Ge­schäfts­jahr am 15. März 2022 ei­ne wei­te­re Di­vi­den­de von 2,50 € je Ak­tie an die Ak­tio­nä­re aus­ge­schüt­tet (Ge­samt­sum­me Di­vi­den­den­aus­schüt­tung 604,2 Mio. € oder 6 € je Ak­tie). Trotz die­ser Aus­schüt­tungs­quo­te stand der Net­to­ver­mö­gens­wert EPRA Net Tan­gi­b­le As­sets (NTA) zum Stich­tag um 0,9% über dem Wert zum Jah­res­en­de 2020 (3.999,3 Mio. €) bei 4.033,9 Mio. €. Dies ent­spricht ei­nem EPRA NTA je Ak­tie von 40,05 €, (31.12.2020: 40,09 € je Ak­tie).
Auf­grund der bis­he­ri­gen Aus­schüt­tungs­quo­te und vor dem Hin­ter­grund des ak­tu­el­len geo­po­li­ti­schen Um­felds so­wie der ge­stie­ge­nen Un­si­cher­heit und Vo­la­ti­li­tät an den Märk­ten ha­ben Vor­stand und Auf­sichts­rat von CA Im­mo nach ein­ge­hen­der Prü­fung be­schlos­sen, der am 5. Mai 2022 statt­fin­den­den Haupt­ver­samm­lung vor­zu­schla­gen, von der bis­he­ri­gen Di­vi­den­den­po­li­tik ab­zu­wei­chen und den ge­sam­ten Bi­lanz­ge­winn des Ge­schäfts­jah­res 2021 auf neue Rech­nung vor­zu­tra­gen.
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Besser verdienenen mit Green Deal und Digitalisierung

Wie die Branche durch Allianzen profitiert

von Robert Rosner

Die Ant­wort dar­auf be­kom­men die Teil­neh­mer des dies­jäh­ri­gen IM­MO Fu­ture­Lab.
Der Im­mo­bi­li­en­kon­gress IM­MO Fu­ture­Lab geht in die­sem Jahr be­reits in die fünf­te Run­de: Der ein­tä­gi­ge In­no­va­ti­ons­kon­gress am 4. Mai 2022 steht heu­er ganz im Zei­chen von Part­ner­schaf­ten und wie sie zu ei­nem er­folg­rei­chen Pro­jekt­er­geb­nis ver­hel­fen kön­nen. Ti­ckets sind ab so­fort er­hält­lich.
(Wien, 21. 03. 2022) Nach­hal­tig­keit und Green Deal, neue Tech­no­lo­gi­en und Di­gi­ta­li­sie­rung so­wie stei­gen­de recht­li­che Vor­ga­ben er­hö­hen von Jahr zu Jahr die Kom­ple­xi­tät bei der Ent­wick­lung von Im­mo­bi­li­en­pro­jek­ten. Kom­ple­xe Pro­jek­te be­deu­ten lei­der auch oft Rei­bungs­ver­lus­te: Haupt­ur­sa­che sind da­bei Kon­flik­te, die durch die un­ter­schied­li­che (Ziel-)Aus­rich­tung der Sta­ke­hol­der (z.B.
Auf­tra­ge­be­rIn­nen, Pla­ner, Aus­füh­ren­de, An­rai­ner, Be­hör­den) ent­ste­hen. Im­mer deut­li­cher zeigt sich, dass sol­che Her­aus­for­de­run­gen nur mit­tels Al­li­an­zen zu be­wäl­ti­gen sind.
Das IM­MO Fu­ture­Lab am 4. Mai 2022 un­ter dem Mot­to „Al­li­an­zen“, geht im Rah­men der Ver­an­stal­tung der Fra­ge nach, auf wel­chen Ebe­nen die ver­schie­dens­ten Mo­del­le der Zu­sam­men­ar­beit für die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft sinn­stif­tend sein kön­nen. Die Vor­tra­gen­den be­leuch­ten, wie Ko­ope­ra­ti­ons­kon­zep­te schluss­end­lich zu mehr Nach­hal­tig­keit und Ef­fek­ti­vi­tät bei der Um­set­zung von Im­mo­bi­li­en­pro­jek­ten füh­ren kön­nen.
Das Event fin­det auch in die­sem Jahr wie­der in der be­währ­ten Lo­ca­ti­on, dem Re­ak­tor Wien, statt.
Zu­sätz­lich be­steht wie­der die Mög­lich­keit den In­no­va­ti­ons­kon­gress be­quem durch ei­nen Li­ve-Stream mit­zu­ver­fol­gen.
Span­nen­de Keyno­tes und in­no­va­ti­ve Ide­en War­um sind Ko­ope­ra­tio­nen nicht nur wich­tig, son­dern es­sen­zi­ell für die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft? Wie kann die Zu­sam­men­ar­beit zu ei­ner nach­hal­ti­ge­ren Zu­kunft der Im­mo­bi­li­en­bran­che ver­hel­fen? Wel­che Al­li­an­zen braucht es, um die En­er­gie­wen­de zu be­werk­stel­li­gen? Die­se und wei­te­re Fra­gen wer­den heu­er im Rah­men des Kon­gres­ses in span­nen­den Keyno­tes von Bran­chen-Ex­per­ten aus un­ter­schied­lichs­ten Blick­win­keln be­han­delt.
Die Idee zum Event kam von den Mit­in­itia­to­ren Wolf­gang Kra­di­sch­nig, Ge­schäfts­füh­rer der Del­ta Un­ter­neh­mens­grup­pe und Pe­ter En­gert, Ge­schäfts­füh­rer der Ös­ter­rei­chi­schen Ge­sell­schaft für nach­hal­ti­ge Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft (ÖG­NI). Ziel ist es, zu­kunfts­ori­en­tier­tes Den­ken in der Im­mo­bi­li­en­bran­che zu för­dern aber auch neue und ak­tu­el­le The­men auf­zu­grei­fen und ein Fo­rum zum Net­wor­king zu bie­ten.
Der Ver­an­stal­ter, die ep­me­dia Wer­be­agen­tur GmbH, hat auch die­ses Jahr ein be­son­de­res Pro­gramm auf die Bei­ne ge­stellt. Die Teil­neh­me­rIn­nen dür­fen sich auf in­ter­es­san­te Dis­kus­sio­nen zum The­ma Al­li­an­zen freu­en.

Deutscher Investor darf bauen

Erfolg des Normenkontrollverfahrens

von Gudrun Angerer

Ein von der Ber­li­ner Kanz­lei Mül­ler Rad­ack Schultz ver­tre­te­ner In­ves­tor be­ab­sich­tig­te, zwei 7-ge­schos­si­ge Ge­bäu­de in Ber­lin-Mit­te zu er­rich­ten. Die­se Be­bau­ung wä­re nach dem Maß­stab der um­lie­gen­den Be­bau­ung zu­läs­sig ge­we­sen. Das Land Ber­lin ver­hin­der­te das Bau­vor­ha­ben zu­nächst mit ei­ner Zu­rück­stel­lung, so­dann mit ei­ner Ver­än­de­rungs­sper­re, bis ein Be­bau­ungs­plan ver­ab­schie­det war, der ei­ne le­dig­lich 5-ge­schos­si­ge Be­bau­ung vor­sah. Ge­gen die­sen Be­bau­ungs­plan hät­te das Bau­vor­ha­ben mit sei­ner Bau­mas­se ver­sto­ßen. Mül­ler Rad­ack Schultz hat aus die­sem Grund den Be­bau­ungs­plan im Rah­men ei­nes Nor­men­kon­troll­ver­fah­rens an­ge­foch­ten.
Sven Hä­be­rer, Rechts­an­walt bei der auf Im­mo­bi­li­en­recht spe­zia­li­sier­ten Kanz­lei Mül­ler Rad­ack Schultz: "Den An­trag auf Nor­men­kon­trol­le kann je­de na­tür­li­che Per­son stel­len, die gel­tend macht, durch die Rechts­vor­schrift oder de­ren An­wen­dung in ih­ren Rech­ten ver­letzt zu sein."
Mül­ler Rad­ack Schultz hat für den ver­tre­te­nen In­ves­tor er­rei­chen kön­nen, dass die­ser Be­bau­ungs­plan we­gen er­heb­li­cher recht­li­cher Män­gel für un­wirk­sam er­klärt wur­de. Die Ent­schei­dung des Ober­ver­wal­tungs­ge­richts Ber­lin-Bran­den­burg als ers­te In­stanz in die­sem Ver­fah­ren wur­de von dem Land Ber­lin vor dem Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt an­ge­grif­fen (Nicht­zu­las­sungs­be­schwer­de). Das Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt hat nun­mehr durch Be­schluss die Nicht­zu­las­sungs­be­schwer­de zu­rück­ge­wie­sen.
"Dem In­ves­ti­ti­ons­vor­ha­ben un­se­res Man­dan­ten ste­hen da­mit die Re­ge­lun­gen des an­ge­grif­fe­nen Be­bau­ungs­pla­nes nicht mehr ent­ge­gen. Die­ser setz­te ei­ne für un­se­re Man­dan­ten wirt­schaft­lich be­ein­träch­ti­gen­de ma­xi­ma­le An­zahl von Voll­ge­schos­sen fest, die un­ter­halb des ge­plan­ten Bau­vo­lu­mens lag. Nun kann er wie ge­plant die bei­den 7-ge­schos­si­gen Ge­bäu­de er­rich­ten", so Hä­be­rer ab­schlie­ßend.
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Für den finalen Teil des Rustler-Projekts

Spatenstich für die Oberlaa-Trilogie

von Gudrun Angerer

Spatenstich für Oberlaa-TrilogieSpatenstich für Oberlaa-Trilogie
Das nächs­te Neu­bau­pro­jekt des Bau­trä­gers Rust­ler geht in die Um­set­zung. So­eben ist der Spa­ten­stich für den fi­na­len Teil der Ober­laa-Trio­lo­gie er­folgt. Bis An­fang 2024 ent­ste­hen in der Un­ter-Laa­er-Stra­ße 5 24 frei­fi­nan­zier­te Ei­gen­tums­woh­nun­gen mit 2 bis 4 Zim­mern und Wohn­nutz­flä­chen von rund 37 bis 150 Qua­drat­me­tern.
Das Pro­jekt ver­eint die La­ge am Stadt­rand, die ei­ne um­lie­gen­de länd­li­che Idyl­le ver­spricht, mit ei­ner den­noch op­ti­ma­len An­bin­dung an öf­fent­li­che Ver­kehrs­mit­tel. "Wir freu­en uns, auf­grund die­ser Rah­men­be­din­gun­gen und dem breit ge­fä­cher­ten Woh­nungs­an­ge­bot, Wohn­raum für Fa­mi­li­en und Sin­gles zu schaf­fen", so Rust­ler Ge­sell­schaf­ter Mar­kus Brand­stät­ter.
"Auf­grund ei­ner mehr als er­folg­rei­chen Ver­mark­tung der bei­den be­reits fer­tig­ge­stell­ten Wohn­bau­pro­jek­ten in Ober­laa und ei­ner ho­hen Nach­fra­ge nach Woh­nungs­ei­gen­tum im auf­stre­ben­den Be­zirk Fa­vo­ri­ten, war es die lo­gi­sche Kon­se­quenz, schnellst­mög­lich mit dem Bau des letz­ten Pro­jekts der Tri­lo­gie zu star­ten", so Brand­stät­ter wei­ter.
Der Woh­nungs­ver­kauf er­folgt in be­währ­ter Wei­se durch das Mak­ler­un­ter­neh­men von Rust­ler.

Wohnpark mit 117 Wohnungen

Baubeginn für Am Römerstein

von Gudrun Angerer

Am RömersteinAm Römerstein
Auf der der­zeit größ­ten Wohn­bau-Bau­stel­le in Vor­arl­berg wur­de mit den Erd­ar­bei­ten be­gon­nen, nun er­folg­te der Spa­ten­stich. Die Wohn­bau­selbst­hil­fe Vor­arl­berg und der Lau­ter­a­cher Bau­trä­ger i+R Wohn­bau er­rich­ten am 13.000 Qua­drat­me­ter gro­ßen Grund­stück am Orts­ein­gang von Höchst ei­nen Wohn­park mit 9 Mehr­fa­mi­li­en­häu­sern und ins­ge­samt 117 Woh­nun­gen. 58 da­von sind Miet- und Miet­kauf­woh­nun­gen der WS. Die Fer­tig­stel­lung ist im Früh­jahr 2024 ge­plant.
Mit dem Im­mo­bi­li­en­pro­jekt "Am Rö­mer­stein" ent­steht ein ge­misch­ter Wohn­park. Der Bau­trä­ger i+R Wohn­bau er­rich­tet in drei Mehr­fa­mi­li­en­häu­sern ins­ge­samt 35 Ei­gen­tums­woh­nun­gen mit zwei bis vier Zim­mern. Zwei Mehr­fa­mi­li­en­häu­ser mit je 12 Ei­gen­tums­woh­nun­gen ent­ste­hen mit 70 Qua­drat­me­ter Wohn­flä­che, die als Loft, 2- oder 3-Zim­mer­woh­nung aus­ge­baut wer­den kön­nen. Für die Wohn­bau­selbst­hil­fe er­rich­tet i+R vier Mehr­fa­mi­li­en­häu­ser mit ins­ge­samt 58 Ein- bis Vier­zim­mer-Woh­nun­gen. Sie wer­den als Miet- bzw. Miet­kauf­woh­nun­gen über die Ge­mein­de ver­ge­ben.
"So­wohl die Ge­mein­de als auch wir Pro­jekt­part­ner ha­ben die Ent­wick­lung ei­nes grü­nen und um­welt­freund­li­chen Quar­tiers im Fo­kus", be­kräf­tigt Ge­schäfts­füh­rer Karl­heinz Bay­er von i+R Wohn­bau. "Ge­heizt wird mit ei­ner Luft­wär­me­pum­pe, al­so gänz­lich oh­ne fos­si­le Brenn­stof­fe", freut sich Ge­schäfts­füh­rer Tho­mas Schöpf von der Wohn­bau­selbst­hil­fe Vor­arl­berg. Durch die Aus­füh­rung der Fas­sa­de als hin­ter­lüf­te­te Holz­fas­sa­de wird EPS (Sty­ro­por) als Fas­sa­den­däm­mung ver­mie­den. Die Dä­cher wer­den ex­ten­siv be­grünt. "Beim recht heik­len The­ma Müll wer­den wir hier erst­mals ei­ne mo­der­ne Un­ter­flur-Müll­sta­ti­on um­set­zen", er­gänzt Schöpf.
Nach der Bau­be­wil­li­gung En­de Sep­tem­ber 2021 star­te­ten An­fang des Jah­res die bau­vor­be­rei­ten­den Ar­bei­ten. Seit we­ni­gen Wo­chen lau­fen nun die Erd­ar­bei­ten. Läuft al­les nach Plan, sol­len die 117 Woh­nun­gen spä­tes­tens im Früh­jahr 2024 be­zugs­fer­tig sein.
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Mehrfamilienhaus für Fonds

MPC Capital erwirbt Neubauprojekt

von Gudrun Angerer

Der As­set- und In­vest­ment-Ma­na­ger MPC Ca­pi­tal hat für sei­nen Fonds ESG Co­re Wohn­im­mo­bi­li­en Deutsch­land von der Ham­bur­ger Beh­rendt-Grup­pe ein Neu­bau­pro­jekt er­wor­ben. Das Mehr­fa­mi­li­en­haus mit 22 Wohn­ein­hei­ten und 11 Tief­ga­ra­gen­plät­zen ent­steht im Rah­men der Quar­tier­s­ent­wick­lung "Al­ber­ti­nen­hof" in Ham­burg-Schnel­sen und soll im ers­ten Halb­jahr 2023 fer­tig ge­stellt wer­den. Das Ge­samt­in­vest­ment liegt bei rund EUR 12 Mio. Das Mak­ler­haus Hinsch & Völ­ckers Im­mo­bi­li­en war bei der Trans­ak­ti­on be­ra­tend tä­tig.
Der ESG Co­re Wohn­im­mo­bi­li­en Deutsch­land ge­hört zu den ers­ten Fi­nanz­pro­duk­ten in der As­set Klas­se Im­mo­bi­li­en in Deutsch­land, der als Fi­nanz­pro­dukt nach Ar­ti­kel 8 der Of­fen­le­gungs­ver­ord­nung zu­ge­las­sen wor­den ist. Das Ge­samt­in­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men soll rund EUR 300 Mio. be­tra­gen. Das Ei­gen­ka­pi­tal in Hö­he von der­zeit EUR 140 Mio. stammt von deut­schen in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren.
Der "Al­ber­ti­nen­hof" in Schnel­sen ist das vier­te Ob­jekt im Fonds. Wei­te­re Im­mo­bi­li­en be­fin­den sich in Pin­ne­berg bei Ham­burg, in Bad Nau­heim bei Frank­furt so­wie in Müns­ter.

Je nach Bundesland

Australiens Hotelmarkt erholt sich

von Gudrun Angerer

Auch die aus­tra­li­sche Ho­tel­bran­che hat die Pan­de­mie hart ge­trof­fen. Im Jahr 2021 ver­zeich­ne­te die Bran­che ei­nen leich­ten Auf­wärts­trend. Die­ser Auf­schwung war dem star­ken hei­mi­schen Rei­se­auf­kom­men so­wie der ef­fek­ti­ven Co­ro­nastra­te­gie zu ver­dan­ken. Die bei­den größ­ten Märk­te, Syd­ney und Mel­bourne strau­chel­ten je­doch, da die­se Schlüs­sel­märk­te pri­mär in Ab­hän­gig­keit zu Ge­schäfts­rei­sen­den und der Event­in­dus­trie als auch zum in­ter­na­tio­na­len Markt ste­hen. Im Ge­gen­satz zu an­de­ren Schlüs­sel­märk­ten hat­ten die Städ­te bis zu­letzt das Vor-Co­ro­na-Ni­veau noch nicht er­reicht.
Im kürz­lich pu­bli­zier­ten Re­port von Hor­warth HTL Aus­tra­lia sind zehn Schlüs­sel­märk­te ent­hal­ten. Er zeigt die ak­tu­el­len Er­ho­lungs­ra­ten und gibt ei­nen mög­li­chen Aus­blick für zu­künf­ti­gen Wachs­tum. Die Da­ten ba­sie­ren auf Wirt­schafts­pro­gno­sen von De­loit­te Ac­ces Eco­no­mics aus dem De­zem­ber des Vor­jah­res, den Tou­ris­mus­pro­gno­sen von Tou­rism Re­se­arch Aus­tra­lia und der Aus­wer­tung der his­to­ri­schen Per­for­mance von Ho­tels. Zum Zeit­punkt der Ver­öf­fent­li­chung sind 80 Pro­zent der aus­tra­li­schen Be­völ­ke­rung ge­boos­tert und die in­ter­na­tio­na­le Öff­nung der Gren­zen stand kurz be­vor.
Wie die Aus­wer­tung er­gibt, hat sich die aus­tra­li­sche Wirt­schaft ra­scher von den Aus­wir­kun­gen der Del­ta-Va­ri­an­te er­holt als zu­vor er­war­tet. Die Lang­zeit­pro­gno­sen glei­chen je­nem vom letz­ten Re­port im Sep­tem­ber. Ein Un­ter­schied bil­det nun der Ein­fluss der Öff­nung für den in­ter­na­tio­na­len Flug­ver­kehr. Das zweit­stärks­te Wachs­tums­po­ten­zi­al im ma­kro­öko­no­mi­schen und tou­ris­ti­schen Sek­tor ist in der Um­ge­bung der Haupt­stadt zu fin­den. Im Sü­den Aus­tra­li­ens herrscht das ge­rings­te Wachs­tums­po­ten­zi­al. Am lang­sams­ten wer­den sich New South Wa­les und Vic­to­ria er­ho­len. Wenn es um den in­ter­na­tio­na­len Tou­ris­mus geht, sol­len Nort­hern Ter­ri­to­ry, Aus­tra­li­an Ca­pi­tal Ter­ri­to­ry und Vic­to­ria das sou­ve­räns­te Wachs­tum ha­ben. Der hei­mi­sche Tou­ris­mus­sek­tor soll sich bis 2023 er­ho­len. Am längs­ten wird die Er­ho­lung al­ler Wahr­schein­lich­keit nach in Vic­to­ria dau­ern. Auch New South Wa­les könn­te sich et­was lang­sa­mer er­ho­len als die üb­ri­gen Bun­des­staa­ten.
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Wohnportfolio in Leipzig und Frankfurt

Two Eleven wurde verkauft

von Gudrun Angerer

Das Wohn­port­fo­lio Two Ele­ven, be­ste­hend aus Ob­jek­ten in Leip­zig und Frank­furt am Main, wur­de ver­kauft: Die Deut­sche In­vest­ment Ka­pi­tal­ver­wal­tung AG er­warb die Ob­jek­te vom Mün­che­ner Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­mer Oli­ver Ber­ger aus des­sen Ge­sell­schaf­ten BS Le­bens­wert und B' Wohn­bar. Be­glei­tet wur­de die Trans­ak­ti­on von Re­si­den­ti­al In­vest­ment-Teams von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te. Das Port­fo­lio be­inhal­tet 11 Ob­jek­te, wo­von sechs in Leip­zig und fünf in Frank­furt am Main lie­gen. Ins­ge­samt um­fas­sen sie ei­ne Ge­samt­miet­flä­che von rund 8.500 Qua­drat­me­tern, die sich auf 107 Wohn- und 9 Ge­wer­be­ein­hei­ten auf­tei­len. Bei­de Städ­te sind von kon­ti­nu­ier­lich ho­her Nach­fra­ge nach Woh­nun­gen ge­prägt. Die Ob­jek­te des Two Ele­ven-Port­fo­li­os be­fin­den sich zu­dem al­le in be­gehr­ten La­gen mit sehr gu­ter öf­fent­li­cher In­fra­struk­tur und An­bin­dung. Die Woh­nungs­grö­ße liegt im Schnitt bei 70 Qua­drat­me­tern; der Ver­mie­tungs­stand wird bei Über­ga­be 100 Pro­zent be­tra­gen. Not­wen­di­ge Sa­nie­rungs­ar­bei­ten wer­den vom Ver­käu­fer noch aus­ge­führt.
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Anna Katharina Nolting in der Führungsriege

Neu im Management bei ReInvest

von Gudrun Angerer

Der Lu­xem­bur­ger Re­al Es­ta­te In­vest­ment Part­ner Re­Invest As­set Ma­nage­ment hat sich mit An­na Ka­tha­ri­na Nol­ting ver­stärkt. Sie hat als Head of Cor­po­ra­te Com­mu­ni­ca­ti­ons ne­ben der Un­ter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­ti­on auch die Mar­ken­füh­rung und -po­si­tio­nie­rung über­nom­men.
An­na Ka­tha­ri­na Nol­ting hat 2010 ei­nen MBA mit Aus­zeich­nung in In­ter­na­tio­nal Lu­xu­ry Brand Ma­nage­ment an der Pa­ri­ser ES­S­EC (Éco­le Su­pé­ri­eu­re des Sci­en­ces Éco­no­mi­que et Com­mer­cia­les) ab­sol­viert. Vor ih­rem Stu­di­um war sie zu­nächst für die Pro­Sie­ben­Sat.1 Grup­pe im Be­reich Di­gi­ta­li­sie­rung tä­tig. Spä­ter wech­sel­te sie in ei­ne Mün­che­ner Un­ter­neh­mens­be­ra­tung und be­treu­te dort Kun­den im In­dus­trie­sek­tor Au­to­mo­ti­ve und FMCG (Fast Mo­ving Con­su­mer Goods), wie un­ter an­de­rem BMW, Por­sche und Red Bull. 2012 hat Nol­ting die stra­te­gi­sche Mar­ken­be­ra­tung Com­ple­men­ta­ry Minds in Pa­ris und Mün­chen mit­ge­grün­det und Etats nam­haf­ter Kun­den wie u.a. LVMH, PPR und Hu­go Boss ge­führt.
Seit Fe­bru­ar 2022 ist sie bei RE­Invest tä­tig und ver­ant­wort­lich für Mar­ken­ent­wick­lung und -po­si­tio­nie­rung so­wie stra­te­gi­sches Un­ter­neh­mens­mar­ke­ting.
"Mit An­na Ka­tha­ri­na Nol­ting ha­ben wir ei­ne ex­trem er­fah­re­ne Spe­zia­lis­tin für den wei­te­ren Mar­ken­aus­bau von Re­Invest ge­win­nen kön­nen. Ne­ben ih­rer Ex­per­ti­se auf die­sem Ge­biet hat uns vor al­lem ih­re sehr stra­te­gi­sche und bran­chen­über­grei­fen­de Sicht­wei­se über­zeugt. Sie wird ins­be­son­de­re mit ih­rer Er­fah­rung aus dem obers­ten Kon­su­men­ten-Mar­ke­ting-Seg­ment völ­lig neue Ide­en ein­brin­gen, die so für un­se­re Im­mo­bi­li­en­bran­che neu sind. Das wird un­ser sehr dy­na­mi­sches Wachs­tum von der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­sei­te zu­sätz­lich un­ter­stüt­zen", er­klärt Hans Stuck­art, Mit­grün­der und ge­schäfts­füh­ren­der Vor­stand von Re­Invest.
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Für ehemalige Druckerei in Essen

Greyfield hat drei weitere Mieter

von Gudrun Angerer

Die Grey­field Group hat drei wei­te­re Mie­ter, die ins­ge­samt rund 3.000 Qua­drat­me­ter nut­zen wer­den, für die ehe­ma­li­ge Dru­cke­rei in der Es­se­ner In­nen­stadt, Sche­der­hof­stra­ße 55, ge­won­nen.
Fun­ke Dia­log wird als Toch­ter der Fun­ke Me­di­en­grup­pe im vier­stö­cki­gen Bü­ro­ge­bäu­de auf zwei Eta­gen ein Call-Cen­ter für den Cust­o­m­er Ser­vice des Me­di­en­hau­ses be­trei­ben. Das On­line Start-Up Wir-kau­fen-dein-Au­to.de als Toch­ter der eu­ro­pa­weit tä­ti­gen Au­to1 Group SE wird La­ger­flä­chen in ei­ner ehe­ma­li­gen Werk­statt­hal­le des Be­stands­ge­bäu­des nut­zen. Er­gän­zend hat sich Syn­o­lo­gy, ein in­ter­na­tio­na­les Tech-Un­ter­neh­men und füh­ren­der Her­stel­ler von Ser­vern und NAS-Sys­te­men für Pri­vat­leu­te und klei­ne bis mitt­le­re Un­ter­neh­men, La­ger- und Bü­ro­flä­chen mit­tel­fris­tig ge­si­chert. Das Es­se­ner Mak­ler­haus Ruhr Re­al war für die Ver­mitt­lung der Mie­ter fe­der­füh­rend ver­ant­wort­lich.
An­ker­mie­ter im Ob­jekt ist der On­line-Su­per­markt Knuspr, der rund 15.000 Qua­drat­me­ter Hal­len-, Bü­ro- und So­zi­al­flä­chen von Grey­field lang­fris­tig ge­mie­tet hat.
Die Grey­field Group hat­te 2021 das ehe­ma­li­ge Druck­haus der Fun­ke Me­di­en­grup­pe er­wor­ben, um das Be­stands­ge­bäu­de in ein zu­kunfts­fä­hi­ges und nach­hal­ti­ges Lo­gis­tik­zen­trum, mit star­kem Fo­kus auf die Ein­hal­tung von ESG-Kri­te­ri­en zu ent­wi­ckeln. Das Ge­bäu­de hat be­reits ei­nen di­gi­ta­len Zwil­ling und wird mit ei­nem Le­bens­zy­klus CO2-Aus­weis über ei­ne trans­pa­ren­te Mes­sung der Kli­ma­aus­wir­kung ver­fü­gen.
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