Richtwertanpassung wird wohl kommen

Justizministerin nennt Argumente für Anpassung

von Stefan Posch

Nachdem die Novelle des Maklergesetzes - samt dem Bestellerprinzip bei Mietwohnungen - gestern präsentiert wurde, steht jetzt das nächste wohnpolitische Thema auf dem Parkett: Die Anpassung der Richtwerte bzw. die abermalige Aussetzung dessen.
Die Vorzeichen stehen gut, dass die Richtwertanpassung in diesem Jahr nicht ausgesetzt wird. Denn in einem Interview in der Tageszeitung Der Standard nennt Justizministerin Alma Zadic Argumente für eine Anpassung. Letztes Jahr habe man, so Zadic, mit der Pandemie gute Gründe, die Anhebung auszusetzen. Mache man es nun wieder, habe man einerseits einen sprunghaften Anstieg im kommenden Jahr. Außerdem sei fraglich, ob es der Verfassungsgerichtshof nochmals durchgehen lässt oder nicht vielleicht gleich auch das ganze Richtwertsystem aufhebt. "Das wollen wir jedenfalls nicht. Und schließlich würde man auch wieder nur die Mieterinnen und Mieter mit ohnehin schon gedeckelten Mieten schützen", so die Justizministerin, die davon ausgeht, dass die Entscheidung in den nächsten Tagen erfolgt.

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China vor Immo-Kollaps

Evergrande kann keine Bilanz vorlegen

von Gerhard Rodler und Stefan Posch

Fast hatte es so ausgesehen, als ob der größte chinesische Immobilienkonzern sich doch noch wieder aufrichten könnte. Die Nachricht aus dem heutigen immoflash-Morgenjournal ist jetzt umso mehr ein Tiefschlag. Evergrande kann nicht wie vorgeschrieben bis Ende März eine Bilanz vorlegen und verstößt damit massiv gegen die dortigen strengen Börseregeln. Bis Ende Juli wolle man nun einen Umschuldungsplan vorlegen.
Mit Schulden von 272 Milliarden Euro hat der Konzern aufgrund vielschichter Geschäftsbeziehungen in China das Zeug, weite Teile der Immobranche im Land der aufgehenden Sonne in Schwierigkeiten zu bringen.
Ein Indiz ist, das schon jetzt auch zahlreiche andere chinesische Immobilienentwickler sich nicht mehr zu einer fristgerechten Veröffentlichung der Geschäftszahlen durchringen konnten.

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Fiabci Award wird vergeben

Einreichfrist bis 30.06.2022

von Gudrun Angerer

Seit dem 1. März können Bauprojekte für den Award des Branchenverbands Fiabci Austria eingereicht werden. Bis zum 30. Juni 2022 können neben den Eigentümern alle maßgeblich am Projekt Beteiligten, wie Architekten, Projektentwickler, Investoren etc. ihre Projekte in folgenden fünf Kategorien einreichen:

- Wohnen (frei finanziert)
- Gewerbe (Büro, neue Arbeitswelten, Coworking, Retail, Logistik, Produktion etc)
- Hotel (inkl. betreutes Wohnen, Studentenheime etc.)
- Altbau (Renovieren und Bauen im Bestand)
- Spezialimmobilien (z.B. öffentliche Gebäude, Museen, subventionierte Immobilien aller Art.)

Anders als reine Architekturpreise bewertet dieser Award Projekte in ihrem gesamten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kontext. Neben klassischen Aspekten wie Funktionalität, Ökonomie und Architektur sind Planer und Bauträger heute auch gefordert, für Nachhaltigkeit in all ihren Facetten zu sorgen. Die Jury bewertet unter anderem das Projektkonzept, die Projektentwicklung und Architektur sowie Nachhaltigkeit, Innovation und Nutzungsperspektiven. Alle wichtigen Informationen für den Wettbewerb sind auf http://www.fiabciprixaustria.at abrufbar.
Bei dem Fiabci Prix d'Excellence Austria 2022 wird in diesem Jahr ein besonderer Schwerpunkt auf nachhaltig realisierte Immobilienprojekte in den Assetklassen Büro, Retail und Hotel gesetzt. In Österreich gebe es schon viele positive Beispiele und genau diese Projekte sollten unbedingt für den Fiabci Prix d'Excellence eingereicht werden, betont Hannes Horvath: "Wenn die Projektentwickler mit ihrer Immobilie die Ziele wirklicher Nachhaltigkeit im Fokus haben und Lebenswelten für die Zukunft schaffen, in denen sich Menschen wohl und zufrieden fühlen, haben sie gute Chancen auf eine Nominierung oder vielleicht sogar auf den Gewinn des Prix d'Excellence Austria".
Prominente Unterstützung findet der Fiabci Prix d'Excellence Austria 2022 durch namhafte Sponsoren wie IMMOunited, EY, Generali, Nibra Aufzugsbau, willhaben, Simcek und Erste Bank.

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Büro bleibt der place to be

Immer weniger Mitarbeiter wollen Homeoffice

von Gudrun Angerer

Homeoffice oder Büro?Homeoffice oder Büro?

Hybrides Arbeiten ist, beschleunigt durch die Pandemie, ein fester Bestandteil der Arbeitswelt der Zukunft. Doch wieviel physische Präsenz braucht es? CoreNet Global veranstaltete kürzlich in Zusammenarbeit mit der Hochschule Fresenius einen MasterTalk Real Estate zum Thema "Work from Home - Implikationen für Corporate Real Estate-Strategien". Thomas Glatte, Professor für Immobilienwirtschaft hatte vier Redner eingeladen: Andreas Pfnür, Professor für Real Estate an der TU Darmstadt, Björn Christmann, Geschäftsführer Bayer Real Estate, Meno Requardt, Sprecher der Geschäftsführung von VW Immobilien und Andrea Schmidt, Leiterin Mietvertragsmanagement bei VW Immobilien.
Dabei wurden auch die Kernergebnisse der Studie "Homeoffice im Interessenskonflikt" vorgestellt und diskutiert. Die Schlussfolgerung von Studienleiter Pfnür: "Der physische Arbeitsplatz ist extrem wichtig, sowohl für die Mitarbeiterzufriedenheit, die Leistung und den Arbeitserfolg des Unternehmens. Weitere elementare Punkte des Reports:
Die Pandemieerfahrung führt vorerst zu keinem nachhaltigen Anstieg des Work from Home-Anteils. Es gibt ein arbeitsbezogenes maximales Potenzial für das Homeoffice von 60 Prozent der Aufgaben. 57 Prozent der Befragten würden gern von zuhause aus arbeiten, Tendenz abnehmend. Homeoffice fördert den Arbeitserfolg, birgt aber auch erhebliche Risiken: Die Befragte sehen sich durchschnittlich um 11 bis 14 Prozent produktiver. Dem stehen 40 Prozent an Befragten gegenüber, die ihre Heimarbeit als unproduktiv einschätzen.
Dies liege unter anderem daran, dass nicht alle Beschäftigten die gleichen Voraussetzungen für Heimarbeit besitzen, deswegen müsse Heimarbeit dementsprechend organisiert werden können. Für wen welches Modell die richtige Lösung ist, liege letztendlich auch begründet in der eigenen Persönlichkeit, der Art des Berufs und dem Arbeitsort. Ein Büro sei jedoch wesentlich, um die Kultur des Unternehmens zu erhalten, weswegen von Unternehmerseite vielfach auf die tageweise Rückkehr gedrängt wird. Unter den Diskussionsteilnehmern herrscht überwiegend Einheit darüber, dass es individuellere Konzepte braucht, um den Wandel der Arbeitswelt zielführend zu begleiten.
Requardt betonte zustimmend, dass VW Immobilien gute Erfahrungen mit dem bereits frühen und vollständigen Homeoffice gemacht habe. Man müsse allerdings darauf achten, dass die Unternehmenskultur nicht auf der Strecke bleibe. Zudem sollte es auch jenen, die das Büro bevorzugen, möglich sein, dort zu arbeiten.
In seinem Abschlussstatement erklärte Pfnür, dass man das Thema Heimarbeit nicht zu eindimensional sehen dürfe, sondern den Strukturwandel nicht außer Acht lassen könne, in dem wir uns durch die Digitalisierung befinden.

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Corona drückt Motel One-Bilanz

Umsatzsteigerung aber weiter niedriges Niveau

von Stefan Posch

Motel One am Stuttgart HauptbahnhofMotel One am Stuttgart Hauptbahnhof

Auch im zweiten Krisenjahr hinterlassen Pandemie und Corona-Beschränkungen Spuren in der Bilanz der Motel One Group. Zwar konnte die Budget Design Hotelgruppe eine leichte Umsatzsteigerung auf 238 (Vj. 209) Millionen Euro verzeichnen, dennoch bewegte sich die Gesamtauslastung der 80 (Vj. 75) Hotels 2021 mit nur 30 Prozent auf weiterhin niedrigem Niveau. Ein Lichtblick war die Erholung des inländischen Leisure Segments im Sommer auf das Niveau vor Corona. Trotz strikten Kostenmanagements, Kurzarbeit und Sparmaßnahmen belief sich der EBITA auf -35 (Vj. -43) Millionen Euro.
Aufgrund der im Geschäftsjahr 2021 erhaltenen staatlichen Ausgleichszahlungen für 2020 und 2021 konnte ein leicht positives EBT erreicht werden. Dennoch schlagen die wirtschaftliche Belastung der Pandemie in 2020/2021 mit einem Vorsteuerverlust rund 100 Millionen Euro zu Buche - auch unter Berücksichtigung staatlicher Schadensersatz- und Subventionsleistungen.

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Spatenstich bei Hagenmühle Lustenau

Drei Wohnhäuser auf historischem Grund

von Gudrun Angerer

Spatenstich Hagenmühle, LustenauSpatenstich Hagenmühle, Lustenau

An demselben Ort, an dem vor über einem Jahrhundert die Erfolgsgeschichte für den Mühlen- und Mischfutterbetrieb Hagenmühle Lustenau begann, fand kürzlich ein Spatenstich statt und eine neue Ära wird eingeleitet: Im Herzen von Lustenau entstehen altersgerechte Mietwohnungen. Die Wohnanlage wird vom Eigentümer und Bauherr Bernd Hagen in enger Zusammenarbeit mit dem Projektentwickler Revital aus Dornbirn realisiert. Am Dienstag erfolgte der Spatenstich. Bis Ende 2023 ist die Mietwohnanlage beziehbar.
Nach den Plänen des Bregenzer Architektenteams Helmut Kuëss + Manfred Koller entstehen drei Wohnhäuser mit 2-, 3- und 4-Zimmerwohnungen. Im Erdgeschoss wird eine Dienstleistungsfläche mit 120 m² vermietet. Die drei Gebäude bilden ein gesamthaftes Ensemble mit einem zentralen Platz für die Erschließung und einem Vorplatz als Anbindung an das Ortszentrum.
Die Hagenmühle wurde im Jahr 1889 gegründet und war über 100 Jahre ein attraktiver Arbeitsplatz im Zentrum von Lustenau. Im Anschluss an die Fusion mehrerer Mühlebetriebe zu den Vorarlberger Mühlen- und Mischfutterwerken wurde der Standort 1995 stillgelegt. Dem Eigentümer stellte sich nach jahrelangem Stillstand die Frage der Verwertung. Ende 2021 wurde die alte Hagenmühle schlussendlich im Rahmen der Bauvorbereitung abgebrochen. "Nun entsteht ein neues Zuhause für Alt und Jung im Herzen von Lustenau. Von Beginn an war klar, dass die Wohnanlage den Projektnamen "Hagenmühle Lustenau" erhält.", erklärt Eigentümer und Investor Bernd Hagen.

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Interesse an VR vorhanden

Aber Angebot bei Besichtigung fehlt

von Gudrun Angerer

Virtual RealityVirtual Reality

Reges Interesse an VR und AR, aber die Angebote fehlen: Immobilien-Interessenten in Deutschland, so eine Studie von Software Advice, einer Online-Plattform für die Auswahl von Unternehmenssoftware, haben großes Interesse daran, Immobilien durch Virtual und Augmented Reality unterstützt zu besichtigen. Es stellte sich aber heraus, dass dieses Angebot in vielen Fällen nicht zur Verfügung steht. 27 % der Befragten haben bereits eine Immobilie virtuell besichtigt. 51 % haben noch keine virtuelle Besichtigung gemacht, weil eine solche nicht verfügbar war. 87 % sind an Virtual Reality-Besichtigungen interessiert, 20 % davon haben schon einmal eine gemacht. 95 % empfanden die VR-Tour hilfreich für ihre Immobiliensuche. 20 % gaben an, Augmented Reality bei einer Besichtigung bereits genutzt zu haben, und 63 % haben Interesse daran, diese zukünftig bei Immobilienrundgängen in Anspruch zu nehmen. Die Hälfte der Verbraucher musste bisher auf virtuelle Besichtigungen verzichten. Diese Art der digitalen Rundgänge ist in Deutschland aber noch nicht sehr weit verbreitet: Nur 27 % der Befragten gaben an, bei ihrer Immobiliensuche bereits virtuelle Besichtigungen gemacht zu haben.

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VIB Vermögen erzielt Rekordergebnisse

Konzernergebnis von 153,7 Millionen Euro

von Gudrun Angerer

Die deutsche VIB Vermögen konnte nach vorläufigen Berechnungen ihre Umsätze und Ergebnisse im Geschäftsjahr 2021 deutlich steigern. Die Umsatzerlöse erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum durch zusätzliche Mieteinnahmen von 94,2 Millionen Euro um 10,2 Prozent auf 103,8 Millionen Euro. Das Konzernergebnis wächst um 128,5 Prozent auf 153,7 Millionen Euro. Die Prognose für das Geschäftsjahr 2022 sieht ein weiteres Wachstum vor. Um die Aktionäre an den hervorragenden Ergebnissen im Geschäftsjahr 2021 zu beteiligen, planen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung der VIB Vermögen die dreizehnte Erhöhung der Dividende in Folge vorzuschlagen. Sie soll im Vorjahresvergleich um 0,10 Euro auf 0,85 Euro je Aktie steigen. "Wir freuen uns sehr, dass es uns trotz der pandemiebedingt erschwerten Rahmenbedingungen erneut gelungen ist, im abgelaufenen Geschäftsjahr alle wichtigen Kennzahlen weiter zu steigern und ein Rekordergebnis zu erzielen. Damit haben wir eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass wir mit unserem Geschäftsmodell nachhaltig profitabel und krisenresistent wachsen und das Unternehmen hervorragend für die Zukunft positioniert ist", sagt Holger Pilgenröther, Finanzvorstand der VIB Vermögen AG.
Die Gesellschaft wird die endgültigen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2021 gemeinsam mit dem Geschäftsbericht 2021 am 27. April 2022 veröffentlichen.

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Aareal finanziert Nobu Hotel

249 Zimmer in Londons Zentrum

von Gudrun Angerer

Wie Aareal Bank kürzlich verkündete, erfolgte ein Closing im Zuge einer finanziellen Vereinbarung mit London + Regional Hotels. Der internationale Immobilieninvestor hat ein erstrangiges Darlehen zur Finanzierung des Rebranding und der Remodellierung des Nobu Hotel London Portman Square erhalten. Das Fünf-Sterne-Hotel öffnete im Mai vergangenen Jahres seine Pforten. Die Marke des Hotels ist - wie im Namen erkennbar - vom Chefkoch Nobu Matsuhisa und japanischer Ideologie inspiriert. Das sich direkt im Zentrum von London befindende Hotel verfügt über 249 Zimmer und ist in einem minimalistischen Design gestaltet. Ein Highlight bildet die Nobu Dining Erfahrung. Mit diesem Hotel beginnt die dritte Kollaboration zwischen L + R und Nobu, nach zwei Projekten in Ibiza und Monte Carlo. Bettina Graef-Parker, Managing Director Special Property Finance at Aareal Bank, kommentiert: "Wir freuen uns wieder eine Zusammenarbeit mit L + R zu haben. Die Hotels sind eine sehr besondere Assetklasse, die vorsichtige Erwägungen benötigt, sowohl auf Investorseite als auch auf Seite des Financiers, insbesondere in dem herausfordernden Umfeld, in dem wir uns aktuell befinden."

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Job-Plattform für Flüchtlinge gestartet

Viele Unternehmen machen bereits mit

von Gudrun Angerer

Der Krieg in der Ukraine, die Ankunft tausender Vertriebener mit guten Ausbildungen und der aktuelle Fachkräftemangel in Österreich ließen Anfang März 2022 die Idee zur Plattform jobs-for-ukraine entstehen. Sie ist eine private, kostenfreie Initiative von Eric-Jan Kaak - Spar-ICS, Franz Hillebrand - Signa und Alexander Kucera - Agencylife.
Seit 11. März 2022 haben Vertriebene aus der Ukraine die Möglichkeit, zumindest für ein Jahr in Österreich zu bleiben und hier zu arbeiten. Die Plattform jobs-for-ukraine bietet den vertriebenen Ukrainerinnen und Ukrainern die Möglichkeit, offene Stellen und potenzielle Jobs zu suchen und zu finden. Die Unternehmen, die sich auf dieser Plattform registrieren, können im Gegenzug dazu hier ihre freien Stellen anbieten und in direkten Kontakt mit den Jobsuchenden treten.
Namhafte österreichische Partner wie Spar, T-Systems, kika/Leiner, ÖAMTC, Verbund, Signa, Österreichische Hoteliervereinigung (ÖHV), Palfinger, ÖBB, Sony DADC, HR Consulting Alexander Wozak, Bacher Systems, Confare, uvm. haben sich der Initiative bereits angeschlossen und werden ihre offenen Stellen (bzw. die ihrer Mitglieder) posten. Ziel ist es, möglichst viele Unternehmen zur Registrierung zu motivieren, um unkompliziert und möglichst rasch Jobs für Ukrainer vermitteln zu können.

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Projekt 95 erwirbt Porzellanwerk

Das modernste Werk der 1970er

von Gudrun Angerer

Der deutsche Projektentwickler Projekt 95 Baumanagement GmbH hat die Liegenschaft "Neues Porzellanwerk Ilmenau", auch bekannt unter dem Namen "Graf von Henneberg Porzellan", von der insolventen Graf von Henneberg Porzellan GmbH erworben. Verkäuferin ist Romy Metzger von der Erfurter Kanzlei SGP Schneider Geiwitz & Partner als Insolvenzverwalterin der Graf von Henneberg Porzellan GmbH. Der Käufer wurde bei der Transaktion durch die Rechtsanwälte Beblo & Deege aus Erfurt beraten. Über den Kaufpreis haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart. "Unser erstes Konzept für die künftige Nutzung ist vom Ilmenauer Oberbürgermeister Daniel Schultheiß sowie vom Stadtrat durchweg positiv aufgenommen worden. Wir freuen uns daher auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Stadt, um für diesen früher so bedeutenden Ort endlich eine Zukunft zu schaffen", sagt Normen Fabig, Geschäftsführer von Projekt 95.
Auf dem 120.000 Quadratmeter großen Grundstück im Gewerbe- und Industriegebiet "Am Eichicht" befinden sich sechs Haupt- und mehrere Nebengebäude mit Büro- und Verkaufsflächen sowie Produktions- und Lagerhallen. Sie umfassen eine Bruttogeschossfläche von insgesamt rund 82.500 Quadratmetern. In den 1970er-Jahren galt das Porzellanwerk als das größte und modernste in Europa. Nach der deutschen Wiedervereinigung hatte das Werk mehrmals den Besitzer gewechselt. 2002 war der Manufakturbetrieb eingestellt worden. Seither waren die Gebäude teilweise an die Technische Universität Ilmenau sowie als kostengünstige Lager- und Werkstattflächen, Fahrzeugstellplätze oder Proberäume für Musikbands vermietet worden.

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Immobel enthüllt erstes Sky-Apartment

In Frankfurts höchstem begrüntem Wohnturm

von Gudrun Angerer

Immobel, ein börsennotierter belgischer Immobilienentwickler, zeigt seine Sky Apartment-Musterwohnung im Eden Tower. Der rund 100 Meter hohe Turm im Europaviertel von Frankfurt am Main zählt mit seiner vertikalen Fassadenbepflanzung zu den höchsten begrünten Wohntürmen Europas. Die Premium-Wohnungen in den Obergeschossen 18 bis 27 bieten einen außergewöhnlichen Blick auf die Skyline von Frankfurt und deren Umgebung. Das komplett eingerichtete 2-Zimmer Sky Apartment im 22. Obergeschoss umfasst rund 50 Quadratmeter Fläche mit einem eigenen Balkon.
Mit einer gemeinschaftlich nutzbaren Dachterrasse, einem begrünten Innenhof, einem 24/7 Concierge Service in der Empfangs-Lobby sowie einem Fitness-Center im Erdgeschoss, hat der Eden Tower bisher eine sehr positive Resonanz erfahren. Einer der Gründe für die hohe Nachfrage ist die wirtschaftliche Stabilität und Dynamik der Rhein-Main-Region. Sie zählt zu den wirtschaftlich stärksten Metropolregionen Deutschlands. Darüber hinaus bietet der Eden Tower aktuell eine der letzten Möglichkeiten eine in naher Zukunft fertiggestellte Wohnung mit einem eigenen Balkon in einem der höchsten Wohntürme im Herzen von Frankfurt zu erwerben.
"Mit seiner spektakulären begrünten Fassade ist der Eden Tower ein prägendes Landmark-Gebäude für die Frankfurter Skyline. Es ist aber auch ein Gebäude in dem wir den urbanen Lebensstil neu erfinden wollen," sagt Muriel Sam, Leiterin Projektentwicklung von Immobel. "Kurz vor der Fertigstellung freuen wir uns nun das erste von unseren Sky Apartments zu enthüllen. Drei davon dehnen sich sogar über zwei Stockwerke aus, haben ihren eigenen privaten Sky Garden und werden von uns deshalb Sky Villas genannt. Sie haben eine Premium-Gestaltung und eine extrem hochwertige Verarbeitung. Die Sky Villas bieten den Bewohnern ein außergewöhnliches Niveau an Komfort."

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LIP Invest erwirbt Logistikimmobilie

Sale-and-Lease-Back-Deal mit Elflein

von Gudrun Angerer

LIP Invest, Anbieter von Immobilien-Spezialfonds für institutionelle Investoren in der Assetklasse Logistikimmobilien in Deutschland, erwirbt in Leipzig ein neues Distributionszentrum für den Lip Real Estate Investment Fond - Logistics Germany IV.
Mit der Verkäuferin und Projektentwicklerin, der Elflein Immobilien, einigte sich LIP Off-Market auf eine Sale and Lease-Back Transaktion. Im Ankaufsprozess hat Mocuntia die technische, LPA die rechtliche wie steuerliche und ES EnviroSustain die ESG Due Diligence für LIP Invest übernommen. Die Fertigstellung des Neubaus wird noch diesen Monat abgeschlossen.
Auf einer Grundstücksfläche von 23.000 Quadratmeter entstand eine Logistikhalle mit einer Gesamtmietfläche von 9.700 Quadratmetern. Davon entfallen 8.600 Quadratmeter auf die Hallen-, 500 Quadratmeter auf Büro- und Sozialflächen sowie knapp 600 Quadratmeter auf zwei Verladetunnel. Diese verfügen über jeweils 2 ebenerdige Zufahrtstore.
Die Logistikimmobilie wurde gegenüber dem BMW-Werk Leipzig im Industriepark Nord errichtet, der unmittelbar an das Messegelände Leipzig angrenzt.
"Neben der guten Straßenverkehrsanbindung mit geringer Stauanfälligkeit bietet dieser Standort weitere attraktive Distributionsmöglichkeiten: Zum einen über das Güterverkehrszentrum Leipzig, das multimodal angebunden ist und den Umschlag zwischen Straße und Schiene ermöglicht. Zum anderen kann der internationale Flughafen Leipzig / Halle mit seinem 24-Stunden-Betrieb für zeitsensible Luftfracht genutzt werden", so Jan-Nicolai Tröndle, Head of Acquisition bei LIP Invest.

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Hotel Aspire Elements öffnet wieder

Nach Schließung: Eröffnungsangebot mit 15 % Rabatt

von Gudrun Angerer

Kürzlich öffnete das ehemalige Arthotel Ana Elements in der Kaiserpassage nach fast drei Monaten Schließung wieder seine Türen. Das Hotel hatte vom 24. Dezember 2021 bis zum 13. März dieses Jahres aufgrund Renovierungsarbeiten geschlossen.
Unter dem neuen Namen feiert nun das "Aspire Elements" mit insgesamt 51 Zimmer seine Wiedereröffnung. Rebecca Patané, Direktorin des "Aspire Elements": "Mit 14 Einzelzimmern, 37 Doppelzimmern, sieben Dreibettzimmern und sogar zwei Vierbettzimmern haben wir das Sortiment der Zimmerauswahl erweitert.
Das Haus wurde in den Aufenthaltsbereichen komplett saniert. Neue Farben im Lobbybereich, in den Etagen, in den Fluren, an der Rezeption, in den einzelnen Zimmern, sowie im Frühstücksbereich erzeugen ein Ambiente, das einladend wird."
Das Mobiliar wurde durch moderneres ersetzt. Dazu zählen größere Betten, diverse Kleinmöbel, sowie eine ruhige Ecke zum Entspannen oder Arbeiten. Für alle Gäste, die das neue "Aspire Elements" Reutlingen erleben möchten, steht ein Eröffnungsangebot von 15 Prozent Reduktion auf den öffentlichen Raten zur Verfügung. Um dieses wahrzunehmen ist bei der Buchung über die Website https://aspire-hotels.de/ der Buchungscode BEBAFO einzugeben.

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Gateway gibt Prognose für 2022 bekannt

Prognose für das Geschäftsjahr verabschiedet

von Gudrun Angerer

Vorstand und Aufsichtsrat der Gateway Real Estate AG haben in einer Sitzung die Prognose für das Geschäftsjahr 2022 verabschiedet.
Die Gesellschaft erwartet für das Geschäftsjahr 2022 ein EBIT adjusted* von EUR 125 bis 140 Mio. (Prognose für das Geschäftsjahr 2021: EUR 95 bis 110 Mio.) und einen Gewinn vor Steuern (EBT) von EUR 70 bis 85 Mio. (Prognose für das Geschäftsjahr 2021: EUR 70 bis 80 Mio.).
Ausschlaggebend für die Geschäftsentwicklung sind die zukünftig geplanten Verkäufe im Zuge von Forward Sales im Segment Wohnimmobilienentwicklung.

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Einreichfrist bis 30.06.2022

Fiabci Award wird vergeben

von Gudrun Angerer

Seit dem 1. März kön­nen Bau­pro­jek­te für den Award des Bran­chen­ver­bands Fiab­ci Aus­tria ein­ge­reicht wer­den. Bis zum 30. Ju­ni 2022 kön­nen ne­ben den Ei­gen­tü­mern al­le maß­geb­lich am Pro­jekt Be­tei­lig­ten, wie Ar­chi­tek­ten, Pro­jekt­ent­wick­ler, In­ves­to­ren etc. ih­re Pro­jek­te in fol­gen­den fünf Ka­te­go­ri­en ein­rei­chen:

- Woh­nen (frei fi­nan­ziert)
- Ge­wer­be (Bü­ro, neue Ar­beits­wel­ten, Co­wor­king, Re­tail, Lo­gis­tik, Pro­duk­ti­on etc)
- Ho­tel (inkl. be­treu­tes Woh­nen, Stu­den­ten­hei­me etc.)
- Alt­bau (Re­no­vie­ren und Bau­en im Be­stand)
- Spe­zial­im­mo­bi­li­en (z.B. öf­fent­li­che Ge­bäu­de, Mu­se­en, sub­ven­tio­nier­te Im­mo­bi­li­en al­ler Art.)

An­ders als rei­ne Ar­chi­tek­tur­prei­se be­wer­tet die­ser Award Pro­jek­te in ih­rem ge­sam­ten wirt­schaft­li­chen und ge­sell­schaft­li­chen Kon­text. Ne­ben klas­si­schen As­pek­ten wie Funk­tio­na­li­tät, Öko­no­mie und Ar­chi­tek­tur sind Pla­ner und Bau­trä­ger heu­te auch ge­for­dert, für Nach­hal­tig­keit in all ih­ren Fa­cet­ten zu sor­gen. Die Ju­ry be­wer­tet un­ter an­de­rem das Pro­jekt­kon­zept, die Pro­jekt­ent­wick­lung und Ar­chi­tek­tur so­wie Nach­hal­tig­keit, In­no­va­ti­on und Nut­zungs­per­spek­ti­ven. Al­le wich­ti­gen In­for­ma­tio­nen für den Wett­be­werb sind auf http://www.fiab­ci­prix­aus­tria.at ab­ruf­bar.
Bei dem Fiab­ci Prix d'Ex­cel­lence Aus­tria 2022 wird in die­sem Jahr ein be­son­de­rer Schwer­punkt auf nach­hal­tig rea­li­sier­te Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te in den As­set­klas­sen Bü­ro, Re­tail und Ho­tel ge­setzt. In Ös­ter­reich ge­be es schon vie­le po­si­ti­ve Bei­spie­le und ge­nau die­se Pro­jek­te soll­ten un­be­dingt für den Fiab­ci Prix d'Ex­cel­lence ein­ge­reicht wer­den, be­tont Han­nes Hor­vath: "Wenn die Pro­jekt­ent­wick­ler mit ih­rer Im­mo­bi­lie die Zie­le wirk­li­cher Nach­hal­tig­keit im Fo­kus ha­ben und Le­bens­wel­ten für die Zu­kunft schaf­fen, in de­nen sich Men­schen wohl und zu­frie­den füh­len, ha­ben sie gu­te Chan­cen auf ei­ne No­mi­nie­rung oder viel­leicht so­gar auf den Ge­winn des Prix d'Ex­cel­lence Aus­tria".
Pro­mi­nen­te Un­ter­stüt­zung fin­det der Fiab­ci Prix d'Ex­cel­lence Aus­tria 2022 durch nam­haf­te Spon­so­ren wie IM­MOu­ni­ted, EY, Ge­ne­ra­li, Ni­bra Auf­zugs­bau, will­ha­ben, Simcek und Ers­te Bank.

Immer weniger Mitarbeiter wollen Homeoffice

Büro bleibt der place to be

von Gudrun Angerer

Homeoffice oder Büro?Homeoffice oder Büro?
Hy­bri­des Ar­bei­ten ist, be­schleu­nigt durch die Pan­de­mie, ein fes­ter Be­stand­teil der Ar­beits­welt der Zu­kunft. Doch wie­viel phy­si­sche Prä­senz braucht es? Co­re­Net Glo­bal ver­an­stal­te­te kürz­lich in Zu­sam­men­ar­beit mit der Hoch­schu­le Fre­se­ni­us ei­nen Mas­ter­Talk Re­al Es­ta­te zum The­ma "Work from Ho­me - Im­pli­ka­tio­nen für Cor­po­ra­te Re­al Es­ta­te-Stra­te­gi­en". Tho­mas Glat­te, Pro­fes­sor für Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft hat­te vier Red­ner ein­ge­la­den: An­dre­as Pfnür, Pro­fes­sor für Re­al Es­ta­te an der TU Darm­stadt, Björn Christ­mann, Ge­schäfts­füh­rer Bay­er Re­al Es­ta­te, Me­no Re­quardt, Spre­cher der Ge­schäfts­füh­rung von VW Im­mo­bi­li­en und An­drea Schmidt, Lei­te­rin Miet­ver­trags­ma­nage­ment bei VW Im­mo­bi­li­en.
Da­bei wur­den auch die Kern­er­geb­nis­se der Stu­die "Ho­me­of­fice im In­ter­es­sens­kon­flikt" vor­ge­stellt und dis­ku­tiert. Die Schluss­fol­ge­rung von Stu­di­en­lei­ter Pfnür: "Der phy­si­sche Ar­beits­platz ist ex­trem wich­tig, so­wohl für die Mit­ar­bei­ter­zu­frie­den­heit, die Leis­tung und den Ar­beits­er­folg des Un­ter­neh­mens. Wei­te­re ele­men­ta­re Punk­te des Re­ports:
Die Pan­de­mie­er­fah­rung führt vor­erst zu kei­nem nach­hal­ti­gen An­stieg des Work from Ho­me-An­teils. Es gibt ein ar­beits­be­zo­ge­nes ma­xi­ma­les Po­ten­zi­al für das Ho­me­of­fice von 60 Pro­zent der Auf­ga­ben. 57 Pro­zent der Be­frag­ten wür­den gern von zu­hau­se aus ar­bei­ten, Ten­denz ab­neh­mend. Ho­me­of­fice för­dert den Ar­beits­er­folg, birgt aber auch er­heb­li­che Ri­si­ken: Die Be­frag­te se­hen sich durch­schnitt­lich um 11 bis 14 Pro­zent pro­duk­ti­ver. Dem ste­hen 40 Pro­zent an Be­frag­ten ge­gen­über, die ih­re Heim­ar­beit als un­pro­duk­tiv ein­schät­zen.
Dies lie­ge un­ter an­de­rem dar­an, dass nicht al­le Be­schäf­tig­ten die glei­chen Vor­aus­set­zun­gen für Heim­ar­beit be­sit­zen, des­we­gen müs­se Heim­ar­beit dem­ent­spre­chend or­ga­ni­siert wer­den kön­nen. Für wen wel­ches Mo­dell die rich­ti­ge Lö­sung ist, lie­ge letzt­end­lich auch be­grün­det in der ei­ge­nen Per­sön­lich­keit, der Art des Be­rufs und dem Ar­beits­ort. Ein Bü­ro sei je­doch we­sent­lich, um die Kul­tur des Un­ter­neh­mens zu er­hal­ten, wes­we­gen von Un­ter­neh­mer­sei­te viel­fach auf die ta­ge­wei­se Rück­kehr ge­drängt wird. Un­ter den Dis­kus­si­ons­teil­neh­mern herrscht über­wie­gend Ein­heit dar­über, dass es in­di­vi­du­el­le­re Kon­zep­te braucht, um den Wan­del der Ar­beits­welt ziel­füh­rend zu be­glei­ten.
Re­quardt be­ton­te zu­stim­mend, dass VW Im­mo­bi­li­en gu­te Er­fah­run­gen mit dem be­reits frü­hen und voll­stän­di­gen Ho­me­of­fice ge­macht ha­be. Man müs­se al­ler­dings dar­auf ach­ten, dass die Un­ter­neh­mens­kul­tur nicht auf der Stre­cke blei­be. Zu­dem soll­te es auch je­nen, die das Bü­ro be­vor­zu­gen, mög­lich sein, dort zu ar­bei­ten.
In sei­nem Ab­schluss­state­ment er­klär­te Pfnür, dass man das The­ma Heim­ar­beit nicht zu ein­di­men­sio­nal se­hen dür­fe, son­dern den Struk­tur­wan­del nicht au­ßer Acht las­sen kön­ne, in dem wir uns durch die Di­gi­ta­li­sie­rung be­fin­den.
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Umsatzsteigerung aber weiter niedriges Niveau

Corona drückt Motel One-Bilanz

von Stefan Posch

Motel One am Stuttgart HauptbahnhofMotel One am Stuttgart Hauptbahnhof
Auch im zwei­ten Kri­sen­jahr hin­ter­las­sen Pan­de­mie und Co­ro­na-Be­schrän­kun­gen Spu­ren in der Bi­lanz der Mo­tel One Group. Zwar konn­te die Bud­get De­sign Ho­tel­grup­pe ei­ne leich­te Um­satz­stei­ge­rung auf 238 (Vj. 209) Mil­lio­nen Eu­ro ver­zeich­nen, den­noch be­weg­te sich die Ge­samt­aus­las­tung der 80 (Vj. 75) Ho­tels 2021 mit nur 30 Pro­zent auf wei­ter­hin nied­ri­gem Ni­veau. Ein Licht­blick war die Er­ho­lung des in­län­di­schen Lei­su­re Seg­ments im Som­mer auf das Ni­veau vor Co­ro­na. Trotz strik­ten Kos­ten­ma­nage­ments, Kurz­ar­beit und Spar­maß­nah­men be­lief sich der EBI­TA auf -35 (Vj. -43) Mil­lio­nen Eu­ro.
Auf­grund der im Ge­schäfts­jahr 2021 er­hal­te­nen staat­li­chen Aus­gleichs­zah­lun­gen für 2020 und 2021 konn­te ein leicht po­si­ti­ves EBT er­reicht wer­den. Den­noch schla­gen die wirt­schaft­li­che Be­las­tung der Pan­de­mie in 2020/2021 mit ei­nem Vor­steu­er­ver­lust rund 100 Mil­lio­nen Eu­ro zu Bu­che - auch un­ter Be­rück­sich­ti­gung staat­li­cher Scha­dens­er­satz- und Sub­ven­ti­ons­leis­tun­gen.

Drei Wohnhäuser auf historischem Grund

Spatenstich bei Hagenmühle Lustenau

von Gudrun Angerer

Spatenstich Hagenmühle, LustenauSpatenstich Hagenmühle, Lustenau
An dem­sel­ben Ort, an dem vor über ei­nem Jahr­hun­dert die Er­folgs­ge­schich­te für den Müh­len- und Misch­fut­ter­be­trieb Ha­gen­müh­le Lus­ten­au be­gann, fand kürz­lich ein Spa­ten­stich statt und ei­ne neue Ära wird ein­ge­lei­tet: Im Her­zen von Lus­ten­au ent­ste­hen al­ters­ge­rech­te Miet­woh­nun­gen. Die Wohn­an­la­ge wird vom Ei­gen­tü­mer und Bau­herr Bernd Ha­gen in en­ger Zu­sam­men­ar­beit mit dem Pro­jekt­ent­wick­ler Re­vi­tal aus Dorn­birn rea­li­siert. Am Diens­tag er­folg­te der Spa­ten­stich. Bis En­de 2023 ist die Miet­wohn­an­la­ge be­zieh­bar.
Nach den Plä­nen des Bre­gen­zer Ar­chi­tek­ten­teams Hel­mut Kuëss + Man­fred Kol­ler ent­ste­hen drei Wohn­häu­ser mit 2-, 3- und 4-Zim­mer­woh­nun­gen. Im Erd­ge­schoss wird ei­ne Dienst­leis­tungs­flä­che mit 120 m² ver­mie­tet. Die drei Ge­bäu­de bil­den ein ge­samt­haf­tes En­sem­ble mit ei­nem zen­tra­len Platz für die Er­schlie­ßung und ei­nem Vor­platz als An­bin­dung an das Orts­zen­trum.
Die Ha­gen­müh­le wur­de im Jahr 1889 ge­grün­det und war über 100 Jah­re ein at­trak­ti­ver Ar­beits­platz im Zen­trum von Lus­ten­au. Im An­schluss an die Fu­si­on meh­re­rer Müh­le­be­trie­be zu den Vor­arl­ber­ger Müh­len- und Misch­fut­ter­wer­ken wur­de der Stand­ort 1995 still­ge­legt. Dem Ei­gen­tü­mer stell­te sich nach jah­re­lan­gem Still­stand die Fra­ge der Ver­wer­tung. En­de 2021 wur­de die al­te Ha­gen­müh­le schluss­end­lich im Rah­men der Bau­vor­be­rei­tung ab­ge­bro­chen. "Nun ent­steht ein neu­es Zu­hau­se für Alt und Jung im Her­zen von Lus­ten­au. Von Be­ginn an war klar, dass die Wohn­an­la­ge den Pro­jekt­na­men "Ha­gen­müh­le Lus­ten­au" er­hält.", er­klärt Ei­gen­tü­mer und In­ves­tor Bernd Ha­gen.
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Aber Angebot bei Besichtigung fehlt

Interesse an VR vorhanden

von Gudrun Angerer

Virtual RealityVirtual Reality
Re­ges In­ter­es­se an VR und AR, aber die An­ge­bo­te feh­len: Im­mo­bi­li­en-In­ter­es­sen­ten in Deutsch­land, so ei­ne Stu­die von Soft­ware Ad­vice, ei­ner On­line-Platt­form für die Aus­wahl von Un­ter­neh­mens­soft­ware, ha­ben gro­ßes In­ter­es­se dar­an, Im­mo­bi­li­en durch Vir­tu­al und Aug­men­ted Rea­li­ty un­ter­stützt zu be­sich­ti­gen. Es stell­te sich aber her­aus, dass die­ses An­ge­bot in vie­len Fäl­len nicht zur Ver­fü­gung steht. 27 % der Be­frag­ten ha­ben be­reits ei­ne Im­mo­bi­lie vir­tu­ell be­sich­tigt. 51 % ha­ben noch kei­ne vir­tu­el­le Be­sich­ti­gung ge­macht, weil ei­ne sol­che nicht ver­füg­bar war. 87 % sind an Vir­tu­al Rea­li­ty-Be­sich­ti­gun­gen in­ter­es­siert, 20 % da­von ha­ben schon ein­mal ei­ne ge­macht. 95 % emp­fan­den die VR-Tour hilf­reich für ih­re Im­mo­bi­li­en­su­che. 20 % ga­ben an, Aug­men­ted Rea­li­ty bei ei­ner Be­sich­ti­gung be­reits ge­nutzt zu ha­ben, und 63 % ha­ben In­ter­es­se dar­an, die­se zu­künf­tig bei Im­mo­bi­li­en­rund­gän­gen in An­spruch zu neh­men. Die Hälf­te der Ver­brau­cher muss­te bis­her auf vir­tu­el­le Be­sich­ti­gun­gen ver­zich­ten. Die­se Art der di­gi­ta­len Rund­gän­ge ist in Deutsch­land aber noch nicht sehr weit ver­brei­tet: Nur 27 % der Be­frag­ten ga­ben an, bei ih­rer Im­mo­bi­li­en­su­che be­reits vir­tu­el­le Be­sich­ti­gun­gen ge­macht zu ha­ben.

Konzernergebnis von 153,7 Millionen Euro

VIB Vermögen erzielt Rekordergebnisse

von Gudrun Angerer

Die deut­sche VIB Ver­mö­gen konn­te nach vor­läu­fi­gen Be­rech­nun­gen ih­re Um­sät­ze und Er­geb­nis­se im Ge­schäfts­jahr 2021 deut­lich stei­gern. Die Um­satz­er­lö­se er­höh­ten sich im Ver­gleich zum Vor­jah­res­zeit­raum durch zu­sätz­li­che Miet­ein­nah­men von 94,2 Mil­lio­nen Eu­ro um 10,2 Pro­zent auf 103,8 Mil­lio­nen Eu­ro. Das Kon­zern­er­geb­nis wächst um 128,5 Pro­zent auf 153,7 Mil­lio­nen Eu­ro. Die Pro­gno­se für das Ge­schäfts­jahr 2022 sieht ein wei­te­res Wachs­tum vor. Um die Ak­tio­nä­re an den her­vor­ra­gen­den Er­geb­nis­sen im Ge­schäfts­jahr 2021 zu be­tei­li­gen, pla­nen Vor­stand und Auf­sichts­rat der Haupt­ver­samm­lung der VIB Ver­mö­gen die drei­zehn­te Er­hö­hung der Di­vi­den­de in Fol­ge vor­zu­schla­gen. Sie soll im Vor­jah­res­ver­gleich um 0,10 Eu­ro auf 0,85 Eu­ro je Ak­tie stei­gen. "Wir freu­en uns sehr, dass es uns trotz der pan­de­mie­be­dingt er­schwer­ten Rah­men­be­din­gun­gen er­neut ge­lun­gen ist, im ab­ge­lau­fe­nen Ge­schäfts­jahr al­le wich­ti­gen Kenn­zah­len wei­ter zu stei­gern und ein Re­kord­er­geb­nis zu er­zie­len. Da­mit ha­ben wir ein­drucks­voll un­ter Be­weis ge­stellt, dass wir mit un­se­rem Ge­schäfts­mo­dell nach­hal­tig pro­fi­ta­bel und kri­sen­re­sis­tent wach­sen und das Un­ter­neh­men her­vor­ra­gend für die Zu­kunft po­si­tio­niert ist", sagt Hol­ger Pil­gen­rö­ther, Fi­nanz­vor­stand der VIB Ver­mö­gen AG.
Die Ge­sell­schaft wird die end­gül­ti­gen Er­geb­nis­se für das Ge­schäfts­jahr 2021 ge­mein­sam mit dem Ge­schäfts­be­richt 2021 am 27. April 2022 ver­öf­fent­li­chen.
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249 Zimmer in Londons Zentrum

Aareal finanziert Nobu Hotel

von Gudrun Angerer

Wie Aare­al Bank kürz­lich ver­kün­de­te, er­folg­te ein Clo­sing im Zu­ge ei­ner fi­nan­zi­el­len Ver­ein­ba­rung mit Lon­don + Re­gio­nal Ho­tels. Der in­ter­na­tio­na­le Im­mo­bi­li­en­in­ves­tor hat ein erst­ran­gi­ges Dar­le­hen zur Fi­nan­zie­rung des Re­b­ran­ding und der Re­mo­del­lie­rung des No­bu Ho­tel Lon­don Port­man Squa­re er­hal­ten. Das Fünf-Ster­ne-Ho­tel öff­ne­te im Mai ver­gan­ge­nen Jah­res sei­ne Pfor­ten. Die Mar­ke des Ho­tels ist - wie im Na­men er­kenn­bar - vom Chef­koch No­bu Mats­u­hi­sa und ja­pa­ni­scher Ideo­lo­gie in­spi­riert. Das sich di­rekt im Zen­trum von Lon­don be­fin­den­de Ho­tel ver­fügt über 249 Zim­mer und ist in ei­nem mi­ni­ma­lis­ti­schen De­sign ge­stal­tet. Ein High­light bil­det die No­bu Di­ning Er­fah­rung. Mit die­sem Ho­tel be­ginnt die drit­te Kol­la­bo­ra­ti­on zwi­schen L + R und No­bu, nach zwei Pro­jek­ten in Ibi­za und Mon­te Car­lo. Bet­ti­na Graef-Par­ker, Ma­na­ging Di­rec­tor Spe­cial Pro­per­ty Fi­nan­ce at Aare­al Bank, kom­men­tiert: "Wir freu­en uns wie­der ei­ne Zu­sam­men­ar­beit mit L + R zu ha­ben. Die Ho­tels sind ei­ne sehr be­son­de­re As­set­klas­se, die vor­sich­ti­ge Er­wä­gun­gen be­nö­tigt, so­wohl auf In­ves­tor­sei­te als auch auf Sei­te des Fi­nan­ciers, ins­be­son­de­re in dem her­aus­for­dern­den Um­feld, in dem wir uns ak­tu­ell be­fin­den."

Viele Unternehmen machen bereits mit

Job-Plattform für Flüchtlinge gestartet

von Gudrun Angerer

Der Krieg in der Ukrai­ne, die An­kunft tau­sen­der Ver­trie­be­ner mit gu­ten Aus­bil­dun­gen und der ak­tu­el­le Fach­kräf­te­man­gel in Ös­ter­reich lie­ßen An­fang März 2022 die Idee zur Platt­form jobs-for-ukrai­ne ent­ste­hen. Sie ist ei­ne pri­va­te, kos­ten­freie In­itia­ti­ve von Eric-Jan Kaak - Spar-ICS, Franz Hil­le­brand - Si­gna und Alex­an­der Ku­ce­ra - Agen­cy­li­fe.
Seit 11. März 2022 ha­ben Ver­trie­be­ne aus der Ukrai­ne die Mög­lich­keit, zu­min­dest für ein Jahr in Ös­ter­reich zu blei­ben und hier zu ar­bei­ten. Die Platt­form jobs-for-ukrai­ne bie­tet den ver­trie­be­nen Ukrai­ne­rin­nen und Ukrai­nern die Mög­lich­keit, of­fe­ne Stel­len und po­ten­zi­el­le Jobs zu su­chen und zu fin­den. Die Un­ter­neh­men, die sich auf die­ser Platt­form re­gis­trie­ren, kön­nen im Ge­gen­zug da­zu hier ih­re frei­en Stel­len an­bie­ten und in di­rek­ten Kon­takt mit den Job­su­chen­den tre­ten.
Nam­haf­te ös­ter­rei­chi­sche Part­ner wie Spar, T-Sys­tems, ki­ka/Lei­ner, ÖAMTC, Ver­bund, Si­gna, Ös­ter­rei­chi­sche Ho­te­lier­ver­ei­ni­gung (ÖHV), Pal­fin­ger, ÖBB, Sony DADC, HR Con­sul­ting Alex­an­der Woz­ak, Ba­cher Sys­tems, Con­fa­re, uvm. ha­ben sich der In­itia­ti­ve be­reits an­ge­schlos­sen und wer­den ih­re of­fe­nen Stel­len (bzw. die ih­rer Mit­glie­der) pos­ten. Ziel ist es, mög­lichst vie­le Un­ter­neh­men zur Re­gis­trie­rung zu mo­ti­vie­ren, um un­kom­pli­ziert und mög­lichst rasch Jobs für Ukrai­ner ver­mit­teln zu kön­nen.
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Das modernste Werk der 1970er

Projekt 95 erwirbt Porzellanwerk

von Gudrun Angerer

Der deut­sche Pro­jekt­ent­wick­ler Pro­jekt 95 Bau­ma­nage­ment GmbH hat die Lie­gen­schaft "Neu­es Por­zel­lan­werk Il­men­au", auch be­kannt un­ter dem Na­men "Graf von Hen­ne­berg Por­zel­lan", von der in­sol­ven­ten Graf von Hen­ne­berg Por­zel­lan GmbH er­wor­ben. Ver­käu­fe­rin ist Ro­my Metz­ger von der Er­fur­ter Kanz­lei SGP Schnei­der Gei­witz & Part­ner als In­sol­venz­ver­wal­te­rin der Graf von Hen­ne­berg Por­zel­lan GmbH. Der Käu­fer wur­de bei der Trans­ak­ti­on durch die Rechts­an­wäl­te Be­b­lo & De­ege aus Er­furt be­ra­ten. Über den Kauf­preis ha­ben bei­de Par­tei­en Still­schwei­gen ver­ein­bart. "Un­ser ers­tes Kon­zept für die künf­ti­ge Nut­zung ist vom Il­me­n­au­er Ober­bür­ger­meis­ter Da­ni­el Schult­heiß so­wie vom Stadt­rat durch­weg po­si­tiv auf­ge­nom­men wor­den. Wir freu­en uns da­her auf die part­ner­schaft­li­che Zu­sam­men­ar­beit mit der Stadt, um für die­sen frü­her so be­deu­ten­den Ort end­lich ei­ne Zu­kunft zu schaf­fen", sagt Nor­men Fa­big, Ge­schäfts­füh­rer von Pro­jekt 95.
Auf dem 120.000 Qua­drat­me­ter gro­ßen Grund­stück im Ge­wer­be- und In­dus­trie­ge­biet "Am Eichicht" be­fin­den sich sechs Haupt- und meh­re­re Ne­ben­ge­bäu­de mit Bü­ro- und Ver­kaufs­flä­chen so­wie Pro­duk­ti­ons- und La­ger­hal­len. Sie um­fas­sen ei­ne Brut­to­ge­schoss­flä­che von ins­ge­samt rund 82.500 Qua­drat­me­tern. In den 1970er-Jah­ren galt das Por­zel­lan­werk als das größ­te und mo­derns­te in Eu­ro­pa. Nach der deut­schen Wie­der­ver­ei­ni­gung hat­te das Werk mehr­mals den Be­sit­zer ge­wech­selt. 2002 war der Ma­nu­fak­tur­be­trieb ein­ge­stellt wor­den. Seit­her wa­ren die Ge­bäu­de teil­wei­se an die Tech­ni­sche Uni­ver­si­tät Il­men­au so­wie als kos­ten­güns­ti­ge La­ger- und Werk­statt­flä­chen, Fahr­zeug­stell­plät­ze oder Pro­be­räu­me für Mu­sik­bands ver­mie­tet wor­den.
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In Frankfurts höchstem begrüntem Wohnturm

Immobel enthüllt erstes Sky-Apartment

von Gudrun Angerer

Im­mo­bel, ein bör­sen­no­tier­ter bel­gi­scher Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler, zeigt sei­ne Sky Apart­ment-Mus­ter­woh­nung im Eden Tower. Der rund 100 Me­ter ho­he Turm im Eu­ro­pa­vier­tel von Frank­furt am Main zählt mit sei­ner ver­ti­ka­len Fas­sa­den­be­pflan­zung zu den höchs­ten be­grün­ten Wohn­tür­men Eu­ro­pas. Die Pre­mi­um-Woh­nun­gen in den Ober­ge­schos­sen 18 bis 27 bie­ten ei­nen au­ßer­ge­wöhn­li­chen Blick auf die Sky­line von Frank­furt und de­ren Um­ge­bung. Das kom­plett ein­ge­rich­te­te 2-Zim­mer Sky Apart­ment im 22. Ober­ge­schoss um­fasst rund 50 Qua­drat­me­ter Flä­che mit ei­nem ei­ge­nen Bal­kon.
Mit ei­ner ge­mein­schaft­lich nutz­ba­ren Dach­ter­ras­se, ei­nem be­grün­ten In­nen­hof, ei­nem 24/7 Con­cier­ge Ser­vice in der Emp­fangs-Lob­by so­wie ei­nem Fit­ness-Cen­ter im Erd­ge­schoss, hat der Eden Tower bis­her ei­ne sehr po­si­ti­ve Re­so­nanz er­fah­ren. Ei­ner der Grün­de für die ho­he Nach­fra­ge ist die wirt­schaft­li­che Sta­bi­li­tät und Dy­na­mik der Rhein-Main-Re­gi­on. Sie zählt zu den wirt­schaft­lich stärks­ten Me­tro­pol­re­gio­nen Deutsch­lands. Dar­über hin­aus bie­tet der Eden Tower ak­tu­ell ei­ne der letz­ten Mög­lich­kei­ten ei­ne in na­her Zu­kunft fer­tig­ge­stell­te Woh­nung mit ei­nem ei­ge­nen Bal­kon in ei­nem der höchs­ten Wohn­tür­me im Her­zen von Frank­furt zu er­wer­ben.
"Mit sei­ner spek­ta­ku­lä­ren be­grün­ten Fas­sa­de ist der Eden Tower ein prä­gen­des Land­mark-Ge­bäu­de für die Frank­fur­ter Sky­line. Es ist aber auch ein Ge­bäu­de in dem wir den ur­ba­nen Le­bens­stil neu er­fin­den wol­len," sagt Mu­ri­el Sam, Lei­te­rin Pro­jekt­ent­wick­lung von Im­mo­bel. "Kurz vor der Fer­tig­stel­lung freu­en wir uns nun das ers­te von un­se­ren Sky Apart­ments zu ent­hül­len. Drei da­von deh­nen sich so­gar über zwei Stock­wer­ke aus, ha­ben ih­ren ei­ge­nen pri­va­ten Sky Gar­den und wer­den von uns des­halb Sky Vil­las ge­nannt. Sie ha­ben ei­ne Pre­mi­um-Ge­stal­tung und ei­ne ex­trem hoch­wer­ti­ge Ver­ar­bei­tung. Die Sky Vil­las bie­ten den Be­woh­nern ein au­ßer­ge­wöhn­li­ches Ni­veau an Kom­fort."
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Sale-and-Lease-Back-Deal mit Elflein

LIP Invest erwirbt Logistikimmobilie

von Gudrun Angerer

LIP In­vest, An­bie­ter von Im­mo­bi­li­en-Spe­zi­al­fonds für in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren in der As­set­klas­se Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en in Deutsch­land, er­wirbt in Leip­zig ein neu­es Dis­tri­bu­ti­ons­zen­trum für den Lip Re­al Es­ta­te In­vest­ment Fond - Lo­gis­tics Ger­ma­ny IV.
Mit der Ver­käu­fe­rin und Pro­jekt­ent­wick­le­rin, der Elflein Im­mo­bi­li­en, ei­nig­te sich LIP Off-Mar­ket auf ei­ne Sa­le and Lea­se-Back Trans­ak­ti­on. Im An­kaufs­pro­zess hat Mo­c­un­tia die tech­ni­sche, LPA die recht­li­che wie steu­er­li­che und ES En­vi­roSustain die ESG Due Di­li­gence für LIP In­vest über­nom­men. Die Fer­tig­stel­lung des Neu­baus wird noch die­sen Mo­nat ab­ge­schlos­sen.
Auf ei­ner Grund­stücks­flä­che von 23.000 Qua­drat­me­ter ent­stand ei­ne Lo­gis­tik­hal­le mit ei­ner Ge­samt­miet­flä­che von 9.700 Qua­drat­me­tern. Da­von ent­fal­len 8.600 Qua­drat­me­ter auf die Hal­len-, 500 Qua­drat­me­ter auf Bü­ro- und So­zi­al­flä­chen so­wie knapp 600 Qua­drat­me­ter auf zwei Ver­la­de­tun­nel. Die­se ver­fü­gen über je­weils 2 eben­er­di­ge Zu­fahrts­to­re.
Die Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­lie wur­de ge­gen­über dem BMW-Werk Leip­zig im In­dus­trie­park Nord er­rich­tet, der un­mit­tel­bar an das Mes­se­ge­län­de Leip­zig an­grenzt.
"Ne­ben der gu­ten Stra­ßen­ver­kehrs­an­bin­dung mit ge­rin­ger Stau­an­fäl­lig­keit bie­tet die­ser Stand­ort wei­te­re at­trak­ti­ve Dis­tri­bu­ti­ons­mög­lich­kei­ten: Zum ei­nen über das Gü­ter­ver­kehrs­zen­trum Leip­zig, das mul­ti­modal an­ge­bun­den ist und den Um­schlag zwi­schen Stra­ße und Schie­ne er­mög­licht. Zum an­de­ren kann der in­ter­na­tio­na­le Flug­ha­fen Leip­zig / Hal­le mit sei­nem 24-Stun­den-Be­trieb für zeit­sen­si­ble Luft­fracht ge­nutzt wer­den", so Jan-Ni­co­lai Trönd­le, Head of Ac­qui­si­ti­on bei LIP In­vest.
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Nach Schließung: Eröffnungsangebot mit 15 % Rabatt

Hotel Aspire Elements öffnet wieder

von Gudrun Angerer

Kürz­lich öff­ne­te das ehe­ma­li­ge Art­ho­tel Ana Ele­ments in der Kai­ser­pas­sa­ge nach fast drei Mo­na­ten Schlie­ßung wie­der sei­ne Tü­ren. Das Ho­tel hat­te vom 24. De­zem­ber 2021 bis zum 13. März die­ses Jah­res auf­grund Re­no­vie­rungs­ar­bei­ten ge­schlos­sen.
Un­ter dem neu­en Na­men fei­ert nun das "Aspi­re Ele­ments" mit ins­ge­samt 51 Zim­mer sei­ne Wie­der­er­öff­nung. Re­bec­ca Pa­ta­né, Di­rek­to­rin des "Aspi­re Ele­ments": "Mit 14 Ein­zel­zim­mern, 37 Dop­pel­zim­mern, sie­ben Drei­bett­zim­mern und so­gar zwei Vier­bett­zim­mern ha­ben wir das Sor­ti­ment der Zim­mer­aus­wahl er­wei­tert.
Das Haus wur­de in den Auf­ent­halts­be­rei­chen kom­plett sa­niert. Neue Far­ben im Lob­by­be­reich, in den Eta­gen, in den Flu­ren, an der Re­zep­ti­on, in den ein­zel­nen Zim­mern, so­wie im Früh­stücks­be­reich er­zeu­gen ein Am­bi­en­te, das ein­la­dend wird."
Das Mo­bi­li­ar wur­de durch mo­der­ne­res er­setzt. Da­zu zäh­len grö­ße­re Bet­ten, di­ver­se Klein­mö­bel, so­wie ei­ne ru­hi­ge Ecke zum Ent­span­nen oder Ar­bei­ten. Für al­le Gäs­te, die das neue "Aspi­re Ele­ments" Reut­lin­gen er­le­ben möch­ten, steht ein Er­öff­nungs­an­ge­bot von 15 Pro­zent Re­duk­ti­on auf den öf­fent­li­chen Ra­ten zur Ver­fü­gung. Um die­ses wahr­zu­neh­men ist bei der Bu­chung über die Web­site https://aspi­re-ho­tels.de/ der Bu­chungs­code BEB­A­FO ein­zu­ge­ben.
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Prognose für das Geschäftsjahr verabschiedet

Gateway gibt Prognose für 2022 bekannt

von Gudrun Angerer

Vor­stand und Auf­sichts­rat der Gate­way Re­al Es­ta­te AG ha­ben in ei­ner Sit­zung die Pro­gno­se für das Ge­schäfts­jahr 2022 ver­ab­schie­det.
Die Ge­sell­schaft er­war­tet für das Ge­schäfts­jahr 2022 ein EBIT ad­jus­ted* von EUR 125 bis 140 Mio. (Pro­gno­se für das Ge­schäfts­jahr 2021: EUR 95 bis 110 Mio.) und ei­nen Ge­winn vor Steu­ern (EBT) von EUR 70 bis 85 Mio. (Pro­gno­se für das Ge­schäfts­jahr 2021: EUR 70 bis 80 Mio.).
Aus­schlag­ge­bend für die Ge­schäfts­ent­wick­lung sind die zu­künf­tig ge­plan­ten Ver­käu­fe im Zu­ge von For­ward Sa­les im Seg­ment Wohn­im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung.
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