Bestellerprinzip kommt Anfang 2023

Scharfe Kritik von Branchenvertretern

von Stefan Posch

Jetzt sind die Würfel gefallen: Heute Vormittag wurde die Novelle des Maklergesetzes vorgestellt, die auch das Bestellerprinzip für Mietwohnungen beinhaltet. Ab Ende dieses Jahres bzw. Anfang 2023 soll das neue Prinzip gelten. Für Vermieter wird es nach Inkrafttreten der Novelle noch eine Übergangsfrist von sechs Monaten geben. Morgen, Mittwoch wird das neue Gesetz in Begutachtung gehen.
Verankert wird bei der Novelle des Maklergesetzes auch Mechanismen, damit das Bestellerprinzip nicht umgangen werden kann. So darf für eine Wohnung, die inseriert wird, vom Mieter keine Provision verlangt werden, ebenso wenn Eigentümer oder Hausverwaltung mit dem Makler verflochten sind. Die Doppelmaklertätigkeit soll grundsätzlich erlaubt bleiben.
"Es ist genau das gekommen, was schon im Entwurf vom Herbst gestanden ist. Wir hatten damals unsere Bedenken geäußert und Vorschläge, die praxisnäher gewesen wären, gebracht. Für mich stellt sich jetzt die Frage, wann die Politik die Fähigkeit verloren hat, die Sachen weiterzudenken", so Georg Edlauer, Obmann des Fachverbandes der Immobilientreuhänder zum immoflash. Dass das neue Maklergesetz für viele kleine Maklerunternehmen eine wirtschaftliche Bedrohung darstellt, liegt für Edlauer auf der Hand. 2.000 bis 4.000 Arbeitsplätze seien in Gefahr. "Es wird vor allem die kleineren Maklerunternehmen treffen, die keine alternative Dienstleistungen anbieten können." Wie man auf die von der Regierung angekündigten 50 Mio. Euro jährlich kommt, die nun Vermieter und nicht mehr Mieter zahlen sollen, ist für Edlauer nicht nachvollziehbar. "Das ist höchstwahrscheinlich ein hingerechnetes Ergebnis, das den politischen Willen unterstützen soll. Auch für die Mieter wird es mehr negative als positive Auswirkungen geben", so Edlauer.
"Sowohl die Vermieter als auch die Mieter und die Makler werden mit der Novelle verlieren", meint auch Anton Holzapfel, Geschäftsführer des ÖVI, zum immoflash. "Wenn die Politik sagt, dass das Bestellerprinzip in Deutschland gut umgesetzt wurde, dann blendet sie aus, wie es in den Mietmärkten in Berlin, München und andere Städten zugeht. Da wird der Vormieter zum Makler und verlangt hohe Ablösen", so Holzapfel weiter. Auch die Beratungsleistung werde für Vermieter wegfallen. "Der Makler wird sich als einseitiger Vertreter des Vermieters zurückziehen. Das schlimmste ist, dass damit vielen kleine Maklerunternehmen im städtischen Bereich, die sich auf dem Mietmarkt spezialisiert haben, die wirtschaftliche Grundlage entzogen wird", gibt Holzapfel zu bedenken.

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Treiber Immobilienbranche

Weiter Wachstum an Arbeitsplätzen

von Gerhard Rodler

Die Immobilienbranche zählt neuerlich zu den Jobtreibern in Österreich. Noch zumindest - siehe obigen Artikel dazu. Generell erwartet der Personaldienstleister Manpower für ganz Österreich für das zweite Quartal eine deutlichen Anstieg der Beschäftigtenzahlen, auch wenn dieser von den Auswirkungen der Ukraine-Krise etwas gebremst wird. Trotz allem wollen immerhin 44 % der österreichischen Unternehmen die Zahl der Arbeitsplätze ausweiten. Nach Berücksichtigung saisonaler Schwankungen ergeben sich laut Manpower-Presseinformation dies einen Nettobeschäftigungsausblick von plus 30 Prozent.
Spannend dabei: Besonders die Immobilienbranche sticht als Arbeitgeber, hinter Gastronomie, IT und Kommunikation mit wachsender Bedeutung hervor.

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Preisrallye bei Neubau geht weiter

Düsseldorf auf der Überholspur

von Gudrun Angerer

"Dynamisch" ist noch ein beinahe zu zaghafter Begriff für die aktuelle Preis-Entwicklung am Neubausektor in Deutschland. Das ergibt die kürzlich veröffentlichte Neubau-Preisanalyse von ImmoScout24. Denn in den zehn bedeutendsten deutschen Städten gibt es starke Schwankungen bei den Angebotskaufpreisen für Neubauwohnungen.
So sind diese zwischen 3,4 und 19,1 Prozent angestiegen. Im Umland der Metropolen zogen die Angebotskaufpreise für Neubauhäuser mit 5,0 und 19,9 Prozent ebenfalls stark an. An erster Stelle liegt Düsseldorf mit einem Preisanstieg von 19,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und überholt damit Hamburg und Berlin, gefolgt von Bremen mit 16,3 Prozent. In München, Köln, Hamburg und Berlin lagen die Preissteigerungen unter dem bundesweiten Durchschnitt von 12 Prozent.
"Die anhaltenden Preissteigerungen resultierten im vergangenen Jahr vor allem aus den Lieferengpässen und den deutlich gestiegenen Preisen für Baustoffe wie Holz und Stahl. Aufgrund des Krieges in der Ukraine werden sich diese Herausforderungen auf absehbare Zeit vermutlich nicht entspannen. Es bleibt abzuwarten, welchen Einfluss eine eventuelle Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank auf die Entwicklung der Nachfrage und der Preise haben wird," erläutert Kristian Kehlert, Teamleiter Marktanalyse bei ImmoScout24.
Aufgrund des anhaltenden Baubooms steigt die Nachfrage nach Baustoffen weiter an. Die jüngste Erhebung des Statistischen Bundesamts zeigte, dass die Preise für Baustoffe und baurelevante Vorprodukte so sehr wie noch nie seit Beginn der Erhebungen im Jahr 1949 gestiegen sind. Allein für Konstruktionsvollholz mussten Bauherren über 77 Prozent mehr zahlen. Ähnliche Entwicklungen waren bei Stahlprodukten zu beobachten: Betonstahl in Stäben kostete 53,2 Prozent mehr und Betonstahlmatten waren 52,8 Prozent teurer als 2020.

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Jetzt schnell teilnehmen!

Das große Maklerranking des Immobilien Magazins

von Stefan Posch

Endspurt für das große Maklerranking des Immobilien Magazins: Noch diese Woche können die Fragebögen abgegeben werden. Das Ausfüllen kostet Sie nur zehn Minuten und erlaubt Ihnen und Ihren Branchenkollegen einen wichtigen Einblick in den Markt.
Um beim großen Maklerranking teilnehmen zu können, füllen Sie den Fragebogen aus, der als pdf hier downgeloadet werden kann.
Die hier abgefragten Zahlen beziehen sich auf das Geschäftsjahr 2021. Bitte füllen Sie auch Daten für die Bundesländer aus. Tragen Sie bitte jeden Geschäftsfall nur einmal ein. Eine Vorsorgewohnung darf zum Beispiel nur bei Eigenvermittlung eingetragen werden und nicht nochmal in der Kategorie Investments.
Den fertigen Fragebogen senden Sie via E-Mail ausschließlich an ranking@imv-medien.at an uns zurück. Bitte beachten Sie, dass wir für den Versand von Fragebögen an andere als der angegebenen E-Mail-Adresse keine Verantwortung übernehmen können.
Wir bedanken uns herzlich für Ihre Teilnahme. Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an +43 1 512 16 16 - 46 (Anna Reiterer) oder ranking@imv-medien.at .

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Trafin initiiert austrian aid community

Wiener Unternehmer Tolstunov organisiert Spenden

von Gerhard Rodler

Vassili TolstunovVassili Tolstunov

Angesichts der drastischen humanitären Lage in der Ukraine hat der Wiener Unternehmer Vassili Tolstunov die austrian aid community (aac) ins Leben gerufen. Die unabhängige und unpolitische Initiative soll österreichische Wirtschaftstreibende und Unternehmen in ihrem Bemühen vereinen, die vom Krieg bedrohten und betroffenen Menschen unbürokratisch und rasch mit Geld- und Sachspenden zu unterstützen. Neben finanziellem Rückhalt für die Betroffenen wurden unter anderem sichere Ausreisemöglichkeiten recherchiert oder Wohnungen und Schlafplätze in Wien organisiert. Im Zuge dieser kurzfristig initiierten Hilfsmaßnahmen entstand auch die Idee, mit der austrian aid community eine Plattform zu schaffen, die es österreichischen Wirtschaftstreibenden und Unternehmen ermöglicht, unbürokratisch einen wichtigen Beitrag zur Linderung des Leids vieler Geflüchteter und der in der Ukraine ausharrenden Menschen zu leisten. Neben Geldspenden, die direkt über die Stiftung Nachbar in Not abgewickelt werden, sammelt die austrian aid community vor allem Sachspenden, die von Wien aus per LKW in die Ukraine geliefert werden. Die zu diesem Zweck ursprünglich lediglich als Sammel- und Umschlagplatz organisierte Lagerhalle am Kagraner Platz in der Wiener Donaustadt hat sich nunmehr innerhalb von wenigen Tagen auch zur Anlaufstelle und zum Treffpunkt für Geflüchtete und Helfer entwickelt. Ukrainer, Russen, Österreicher und Angehörige vieler weiterer Nationalitäten leisten hier tagtäglich Hand in Hand wertvolle Freiwilligenarbeit. Aus der Ukraine geflüchtete Menschen erhalten vor Ort mittlerweile nicht nur warme Mahlzeiten, sondern auch Unterstützung und Beratung. „Gerade als in Wien heimische, aber auch in Zentral- und Osteuropa - und nicht zuletzt in der Ukraine - tätige Unternehmensgruppe fühlen wir uns dazu verpflichtet, möglichst vielen notleidenden Menschen zu helfen. Wir sind uns sicher, dass sich viele Unternehmen uns anschließen werden und haben dazu bereits unzählige positive Gespräche geführt“, ist Tolstunov optimistisch. Viele heimische Partner aus den Bereichen Retail, Finanzen und Immobilien hätten bereits ihre Unterstützung zugesichert. Im Sinne der Transparenz, der möglichst effizienten Durchführung und auch der steuerlichen Absetzbarkeit der Spenden hat sich der in Wien aufgewachsene Unternehmer mit ukrainischen und russischen Wurzeln dazu entschlossen, eine Partnerschaft mit etablierten Hilfsorganisationen einzugehen und die Geldspenden direkt über die Stiftung Nachbar in Not abzuwickeln Sachspenden gelangen per Sattelschlepper direkt in die Ukraine.
Die Lagerhalle in der Wiener Donaustadt hat sich zur Anlaufstelle für Geflüchtete und Helfer entwickelt.

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Megarun auf deutsche Grundstücke

Vermarktungszeit wird immer kürzer

von Stefan Posch

Die Nachfrage nach Grundstücken wird immer größer und die Vermarktungszeit damit immer kürzer. So konnte Franken Sotheby's International Realty ein Grundstück in Würzburg-Frauenland innerhalb von vier Wochen an einen Bauträger vermittelt.
Dabei wurde bei einer sehr hohen Nachfrage einer der höchsten Quadratmeterpreise erzielt, der jemals für ein individuelles Wohnbaugrundstück in Würzburg gezahlt wurde.
Der Käufer plant auf dem Grundstück ein hochwertiges Wohnensemble mit rund acht Wohnungen, die exklusiv über Franken Sotheby's International Realty vermittelt werden. Vormerkungen werden bereits entgegengenommen.
Christian Jäger, geschäftsführender Gesellschafter der FIR Franken International Realty: "Bereits in einem frühen Stadium bringe ich bei diesem Projekt meine Expertise aus bekannten Bauprojekten bundesweit mit ein." Damit ist Franken Sotheby's International Realty ein Full Service-Anbieter für Bauträger und Projektentwickler in der Region.
"Seit unserer Büroeröffnung im November 2020 sind wir in Würzburg und Franken voll und ganz angekommen und haben viele erfolgreiche Vermittlungen, insbesondere im Segment exklusiver Einfamilienhäuser, zu verzeichnen", so Jäger abschließend

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Baustart für Park & Bloom

VMF realisiert Wohnprojekt in Währing

von Gudrun Angerer

Park & BloomPark & Bloom

VMF Immobilien gibt den baldigen Baustart des exklusiven Projekts Park & Bloom in Wien-Währing bekannt. Im Frühjahr 2022 startet in der Hawelgasse 17 die Umsetzung eines modernen Bauprojekts mit 18 luxuriösen Wohneinheiten in absoluter Ruhelage. Horst Lukaseder, Mitglied der Geschäftsführung der VMF Immobilien beschreibt das Projekt: "Die 18 Wohneinheiten mit Wohnflächen zwischen 48 und 145 Quadratmetern sind auf zwei benachbarte Häuser aufgeteilt und
verfügen über großzügige Freiflächen wie Terrassen, Balkone oder einen privaten Eigengarten." Für Sicherheit sorgen auf allen öffentlich begehbaren Freiflächen im Innen- und Außenbereich intelligente Beleuchtungssysteme sowie Video-Gegensprechanlagen und in den Erdgeschosswohnungen einbruchhemmende Einbaurollläden. Die Wohnanlage bietet außerdem 15 Pkw-Stellplätze. Lukaseder: "Interessierte Käufer können noch aus verschiedenen Grundriss-Varianten wählen. Nachdem das Projekt noch im Bau ist, lassen sich individuelle Wünsche berücksichtigen."

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Savills setzt Wachstumskurs fort

Expertenteam, Neuverpflichtungen, pan-europäischer Fonds

von Gudrun Angerer

Savills Investment Management setzt die internationale Wachstumsstrategie fort: Der international tätige Immobilien-Investmentmanager ist weiterhin auf Wachstumskurs in Europa und Asien-Pazifik. Wohnimmobilieninvestments in Europa sowie die Regionen Skandinavien und Asien-Pazifik wie auch die Niederlande spielen für die weitere Strategie des Unternehmens eine wichtige Rolle. Insbesondere pan-europäische Wohnimmobilien sind für institutionelle Investoren attraktiv. Diesem Segment wird sich Savills IM künftig vermehrt widmen.
Seit Februar 2022 verstärkt Adam Alari als 'Head of European Living Research' das unternehmenseigene Research-Team.
Die Ernennung von Johan Bark zum 'Head of Client Capital, Nordics' und Jan Willem Vis zum 'Head of Client Capital, Netherlands' verdeutlicht das Bestreben von Savills IM, seine Präsenz in Skandinavien und den Niederlanden weiter auszubauen.
Savills IM ist auch im Raum Asien-Pazifik weiterhin auf Expansionskurs. Seit Dezember 2021 verstärkt Yo-Hann Tan als 'Managing Director Client Capital' das Team. Bereits zuvor nahmen Nicholas Kinsey als 'Head of Logistics Asia Pacific' und Shaowei Toh als 'Head of Research and Strategy Asia Pacific' ihre Tätigkeit für Savills IM auf.
Rena Knöpke, Managing Director und Head of Business Development Germany, Austria & Switzerland bei Savills IM, sagt: "Savills IM ist in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen und hat mit seinem Produktangebot zahlreiche Kapitalzusagen institutioneller Investoren generiert. Die Neueinstellungen zeigen, dass der Sektor Wohnen sowie die Regionen Skandinavien und Asien-Pazifik wie auch die Niederlande eine wichtige Rolle in unserer weiteren Wachstumsstrategie spielen."

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Hotelzimmer für über 30.000 Flüchtlinge

Aktion #HospitalityHelps

von Gerhard Rodler

Mehr als 400 Hotels in 42 Ländern stellen über die Plattform www.Hospitality-Helps.org Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine fliehen, kostenlose Hotelzimmer für bis zu fünf Tage zur Verfügung. In den zwei Wochen seit Start der Plattform wurden mehr als 30.000 Menschen in Hotels - vor allem in Europa - untergebracht. Das Projekt startete als private Initiative und hat sich mittlerweile zu einer globalen Non-Profit-Plattform für die Unterbringung von ukrainischen Flüchtlingen entwickelt. #HospitalityHelps wird auch von ukrainischen Freiwilligen unterstützt, die seit Kriegsbeginn nach Österreich gezogen sind.
Sofia Widmann, eine in Österreich lebende Ukrainerin und eine der Initiatoren des Projekts: „Obwohl ich in Wien lebe, erschrak ich jedes Mal, wenn ich von Bombenangriffen auf meine Heimatstadt Kiew und andere Städte in der Ukraine hörte. Viele meiner Freunde verbrachten Nächte in Kellern. Manche fuhren 72 Stunden nonstop auf der Flucht vor dem Krieg. Unser Ziel ist es, Ukrainern, die ihr Zuhause und ihr gewohntes Leben verloren haben, eine vorübergehende Unterkunft zu bieten. Wir bieten einen sicheren Ort, um anzuhalten, Luft zu holen und zu entscheiden, was als nächstes zu tun ist. Als wir die Plattform gestartet haben, mussten wir täglich fast rund um die Uhr arbeiten, um Menschen unterzubringen. Als wir einschliefen, riefen unsere ukrainischen Freunde in New York an, damit sie weiterarbeiten.“ Die globale Initiative wird von vielen der weltweit führenden Hotelgruppen unterstützt, darunter Accor, Hilton, IHG, Marriott und Radisson - sowie von regionalen Akteuren wie Dorint und Ruby - um ukrainischen Familien in Not humanitäre Hilfe zu leisten.

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Konferenz zur Zukunft des Bauens

Organisiert von Vonovia und Fraunhofer Institut

von Gudrun Angerer

Am 23. März 2022 lädt Vonovia zur Konferenz "Perspektiven zur Zukunft des Bauens" Vertreter aus Industrie, Forschung und Politik nach Berlin ein. Die Konferenz bildet den Auftakt für einen Dialog- und Arbeitsprozess rund um nachhaltiges Bauen. Ziel ist es, allen beteiligten Akteuren eine Plattform zu geben, ihre Impulse einzubringen und gemeinsam Lösungsansätze zu entwickeln. Der Prozess wird durch das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP begleitet. "Ein klimaneutraler Gebäudebestand ist nur möglich, wenn wir verantwortungsvoll bauen und nachhaltige, ressourcenschonende Baustoffe verwenden. Der gesamten Wohnungsbau- und Immobilienwirtschaft wird dabei eine große gesellschaftliche Verantwortung zuteil. Vonovia ist entschlossen, hier einen aktiven Beitrag zum nachhaltigen Bauen und Wohnen zu leisten", hebt Rolf Buch, Vorstandsvorsitzender von Vonovia, die Bedeutung der Konferenz hervor.
Eröffnet wird die Konferenz von Ministerialdirigent Lothar Fehn Krestas, Unterabteilungsleiter im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB). "Eine höhere Treibhausgaseffizienz im Lebenszyklus von Gebäuden und Wohnhäusern ist von entscheidender Bedeutung, wenn Deutschland seine Klimaschutzziele erreichen will. Diese von Vonovia gemeinsam mit der Fraunhofer Allianz ins Leben gerufene Konferenz ist daher ein wichtiger Beitrag, um nachhaltiges, ressourcenschonendes Bauen zu ermöglichen und dauerhaft zu etablieren", so Lothar Fehn Krestas.
In vier Workshops diskutieren Vertreter aus Wirtschaft und Forschung zu den Themen Herstellung von Baustoffen, nachwachsende Rohstoffe, Kreislaufwirtschaft sowie Lieferketten und Logistik mit dem Ziel, die wichtigsten Herausforderungen und erste Lösungsansätze zu definieren. Die Konferenz bildet damit den Auftakt für einen mehrmonatigen Arbeitsprozess, an dessen Ende Handlungsfelder und Perspektiven für die Zukunft des Bauens stehen. Diese werden auf einer Abschlussveranstaltung Ende des Jahres einem breiteren Fachpublikum präsentiert.

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Start für Viridad

Digitale Nachhaltigkeits-Plattform für EU-Taxonomie

von Gudrun Angerer

Mit Viridad nimmt die erste digitale Plattform, die sowohl standardisierte Prozesse als auch Expertenwissen zur Beantwortung aller Fragen rund um die EU-Taxonomie vereint, ihren Betrieb auf. Die EU-Taxonomie ist ein europäisches Regulativ, das festlegt, welche Wirtschaftstätigkeiten unter welchen Bedingungen als nachhaltig einzustufen sind. Durch Veröffentlichungspflichten fördert die EU-Taxonomie Transparenz, hilft informierte Entscheidungen zu treffen und unterstützt Investoren und Finanzdienstleister dabei, den Fokus auf umweltfreundliche Investitionen zu richten.
Die digitale Plattform bietet für Unternehmen, Banken, Versicherungen, Investoren und Vermögensverwalter Dienstleistungen an, die das gesamte Spektrum der EU-Taxonomie abdecken.
Diese reichen von der Nachhaltigkeitsbewertung von Wirtschaftstätigkeiten bis hin zur Berechnung der relevanten Nachhaltigkeitskennzahlen für die Berichtslegung. Das AIT Austrian Institute of Technology unterstützte, gemeinsam mit dem Beratungsunternehmen OMNIA und drei Investoren, die Gründung von Viridad maßgeblich, um den systemischen Umbruch der Finanzwelt und Industrie hin zu mehr Nachhaltigkeit und Einsatz innovativer Technologien voranzutreiben. "Unser Ziel ist es, standardisierte Lösungen sowie Expertenwissen in einer Plattform zu vereinen und bei individuellen Fragestellungen unseren Expertentool mit den Unternehmen zu verbinden, um so rasch und effizient die Herausforderungen der EU-Taxonomie zu meistern. Die Aufgabe unserer Plattform liegt darin, eine möglichst einfache und intuitive Lösung bereitzustellen, die alle relevanten Wirtschaftstätigkeiten abdeckt und mit der EU-Taxonomie konform ist", erklärt Klemens Marx, Geschäftsführer von Viridad.

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Frauenpower im Führungsteam von TPA

Vierfache Erweiterung der Führungsriege

von Gudrun Angerer

Das österreichische Steuerberatungsunternehmen TPA erweitert seine Führungsriege und hat per Jahresbeginn Astrid Ebenwaldner, Andrea Harrer-Malaschofsky, Marina Mittermaier und Kerstin Rauch zu Directors ernannt.
Astrid Ebenwaldner verstärkt seit 23 Jahren das Team der TPA Steuerberatung in Kärnten, seit 2014 ist sie am Standort in Villach tätig. Die Steuerberaterin studierte Betriebswirtschaftslehre und ist Expertin für Körperschaften öffentlichen Rechts, insbesondere Gemeinden, und für Klein- und Mittelbetriebe.
Andrea Harrer-Malaschofsky war zunächst am TPA Standort in St. Pölten tätig bis sie 2019 nach Linz wechselte. Die Steuerberaterin leitet die Personalverrechnung bei TPA in Linz und hat ihren fachlichen Fokus auf Unternehmensgründungen und -nachfolge, Rechtsformgestaltung und die Beratung in arbeitsrechtlichen Angelegenheiten gelegt.
Marina Mittermaier absolvierte an der Leopold Franzens Universität in Innsbruck in kürzester Zeit zwei Studiengänge: Wirtschaftspädagogik und Betriebswirtschaft. Nach verschiedenen Stationen bei börsennotierten Unternehmen im In- und Ausland startete die gebürtige Tirolerin 2019 beim IFRS Team bei TPA in Wien, wo sie schon bald die Teamleitung des IFRS Retail Teams übernahm.
Kerstin Rauch ist am TPA Standort in Klagenfurt tätig. Nach Abschluss des Studiums der Angewandten Betriebswirtschaftslehre an der Alpen Adria Universität in Klagenfurt führte sie ihr Weg direkt zu TPA. Seit mittlerweile 20 Jahren bereichert die Steuer-Allrounderin das TPA Team.
Karin Fuhrmann, Managing Partnerin bei TPA, über die neuesten Karriereschritte: "Ich schätze mich glücklich, dass wir an allen unseren Standorten auf hochmotivierte und -qualifizierte Kolleginnen zählen können. Es ist mir ein besonderes Anliegen weibliche Verstärkung in unser Führungsteam zu holen!"

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Mr Spex zieht auf die MaHü

Vermittlung durch Otto Immobilien und The Real Estate Boutique

von Gudrun Angerer

Der Omnichannel-Optiker Mister Spex zieht auf Wiens längste Einkaufsmeile: Otto Immobilien konnte in Zusammenarbeit mit Eva Jost von The Real Estate Boutique dem führenden Omnichannel-Optiker Europas den perfekten Standort vermitteln: auf der Mariahilfer Straße 38, 1070 Wien auf insgesamt ca. 180m² wird dies der erste High-Street Standort von Mister Spex in Österreich. Der deutsche Optiker setzt erfolgreich auf ein Kombimodell aus Filialen und Onlineshop und bietet ein umfangreiches Sortiment aus Eigenmarken, attraktiven Luxus- und Premiumbrands sowie unabhängigen
Labels an. Anthony Crow, Teamleiter Retail bei Otto Immobilien: "Wir freuen uns, diese zweifellos beste Lage auf der Mariahilfer Straße in einer belebter Standortzone vermitteln zu können und danken Eigentümer und Mieter für das Vertrauen und die erfolgreiche Zusammenarbeit". Der neue Store von Mister Spex startete am 16.03.2022 im
charakteristischen Look und wird aus Sicht des Retail-Experten ein "neuer Anziehungspunkt entlang Österreichs längster Einkaufsmeile."

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GBI stellt in Düsseldorf fertig

Eines der größten Hotelprojekte Deutschlands

von Stefan Posch

Das neue Immobilienquartier der GBI an der Harkortstraße im Zentrum Düsseldorfs ist fertiggestellt. Auf dem direkt am Hauptbahnhof gelegenen 17.000 Quadratmeter großen Grundstück, das über Jahrzehnte als Autoverladestation der Bahn genutzt wurde, entstanden drei Beherbergungsangebote der Marken Adina Apartment Hotel, Hampton by Hilton und Premier Inn. Das Immobilien-Projekt mit einer Bruttogeschossfläche von 32.700 Quadratmetern ist die bisher größte Projektentwicklung der GBI und eines der größten Hotelprojekte Deutschlands, mit insgesamt 717 fertiggestellten Zimmern. Hinzu kommen ein Block House Steakrestaurant, das bis zu 122 Gäste auf 525 Quadratmetern im Inneren und auf einer Außenterrasse empfängt, sowie eine Tiefgarage mit 238 Stellplätzen.
"Dass ein Bauvorhaben dieser Größe trotz Corona-Pandemie sowie verbreiteter Personal- und Materialengpässe innerhalb der zum Baustart 2019 vorgegebenen Frist fertiggestellt werden konnte, ist eine besondere Leistung unseres Bau-Teams", betont Dagmar Specht, die für Planen und Baumanagement zuständige Vorständin der GBI Holding AG. Bereits Ende letzten Jahres konnte deshalb Block House und der Parkhausbetreiber Apcoa ihren Betrieb aufnehmen. Dann folgten am 10. Januar 2022 das von Foremost Hospitality betriebene Hampton by Hilton mit 219 Zimmern und am 18. Februar das Premier Inn mit 297 Zimmern. Den Abschluss machte Anfang März das Adina Apartment Hotel mit 201 Einheiten. Der Besitzübergang des Hotel-Trios vom Projektentwickler GBI auf den offenen Immobilien-Publikumsfonds grundbesitz europa der DWS, erfolgte im Februar 2022.

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Von der Inflation profitieren

Expertentipps zur Finanzierung

von Gudrun Angerer

Prinzipiell profitieren Kreditnehmer von der derzeitigen Inflation. Doch was sollten die Kreditnehmer jetzt in Sachen Zinssatz überprüfen? Wann lohnt sich eine Umschuldung? Und was bedeutet das für Immobilien als Wertanlage? Das sind die aktuellen Tipps der Experten für Finanzdienstleistung im Überblick. "Generell gesagt profitieren die Kreditnehmer natürlich von der aktuellen Inflation. Während der nominale Betrag des Kredits gleichbleibt, wird das Geld weniger wert -
der Kredit lässt sich leichter zurückzahlen", erklärt Hannes Dolzer, Obmann des Fachverbands Finanzdienstleister. Dabei kommt es laut dem Fachmann aber auf die Art des festgelegten Zinssatzes an: Fix- oder variabler Zinssatz? Der Vorteil bei einem langfristigen Fixzinssatz ist es, dass man gegen inflationsbedingte Zinserhöhungen auch langfristig geschützt ist. Bei einem Kredit mit variablem Zinssatz können sich inflationsbedingte Zinserhöhungen relativ rasch auf die Kreditzinsen auswirken. Häuslbauer sollten sich daher langfristige Zinsbindungen von 15, 20 oder mehr Jahren überlegen. So kann das derzeit sehr gute Zinsniveau langfristig abgesichert werden. Auch für Immobilienkäufer lautet die Empfehlung, sich die Kredite jetzt zu sichern. Man rechnet allgemein damit, dass die Zinsen für Baufinanzierungen im heurigen Jahr um 0,25 bis 0,5 Prozentpunkte steigen werden. Doch selbst bei einem leichten Anstieg, sind die Konditionen noch immer hervorragend. Und noch einen Rat hat Hannes Dolzer in Bezug auf einen möglichen Wechsel des Kreditmodells: "Ob sich eine Umschuldung lohnt, muss man im Vorfeld abchecken: Die Ersparnis durch die niedrigeren Zinsen muss größer sein als die Kosten, die durch die Umschuldung entstehen." Wegen der Grundbuchänderung oder der eventuellen Pönale entstehen bei der Umschuldung zusätzliche Kosten. Hier geht es also darum, durchzurechnen, welche Variante im Endeffekt besser abschneidet, also günstiger für den Kreditnehmer ist. Je höher der noch ausstehende Kreditbetrag ist, je länger der Kredit noch laufen würde und je größer der Unterschied beim Zinssatz ist, desto eher ist eine Umschuldung wirtschaftlich sinnvoll. Wer als Anleger in Immobilien investiert hat und die Kreditraten durch die Mieteinnahmen finanziert, nützt das besonders gut, da die Mieten ja mit der Inflation steigen. Gleichzeitig bleibt die Kreditsumme gleich. Die Nachfrage nach Unternehmenskrediten stieg übrigens das dritte Quartal in Folge, erklärt die Österreichische Nationalbank aufgrund ihrer vierteljährlichen Umfrage über das Kreditgeschäft (durchgeführt bis Anfang Jänner 2022). Dabei werden führende Banken nach ihren Einschätzungen befragt. Gründe waren Finanzierungsbedarf für Fusionen/Übernahmen, Umstrukturierungen und Anlageinvestitionen. Die Kreditvergabepolitik sei 2021 kaum verändert worden. "Lediglich die Margen für durchschnittlich risikoreiche Unternehmenskredite wurden in diesem Zeitraum aufgrund der Wettbewerbssituation leicht gesenkt." Stichwort Privatkundengeschäft: Die Nachfrage nach Wohnbaukrediten bewertet die Österreichische Nationalbank als "weiterhin kräftig".

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Düsseldorf auf der Überholspur

Preisrallye bei Neubau geht weiter

von Gudrun Angerer

"Dy­na­misch" ist noch ein bei­na­he zu zag­haf­ter Be­griff für die ak­tu­el­le Preis-Ent­wick­lung am Neu­bau­sek­tor in Deutsch­land. Das er­gibt die kürz­lich ver­öf­fent­lich­te Neu­bau-Preis­ana­ly­se von Im­moScout24. Denn in den zehn be­deu­tends­ten deut­schen Städ­ten gibt es star­ke Schwan­kun­gen bei den An­ge­bots­kauf­prei­sen für Neu­bau­woh­nun­gen.
So sind die­se zwi­schen 3,4 und 19,1 Pro­zent an­ge­stie­gen. Im Um­land der Me­tro­po­len zo­gen die An­ge­bots­kauf­prei­se für Neu­bau­häu­ser mit 5,0 und 19,9 Pro­zent eben­falls stark an. An ers­ter Stel­le liegt Düs­sel­dorf mit ei­nem Preis­an­stieg von 19,1 Pro­zent im Ver­gleich zum Vor­jahr und über­holt da­mit Ham­burg und Ber­lin, ge­folgt von Bre­men mit 16,3 Pro­zent. In Mün­chen, Köln, Ham­burg und Ber­lin la­gen die Preis­stei­ge­run­gen un­ter dem bun­des­wei­ten Durch­schnitt von 12 Pro­zent.
"Die an­hal­ten­den Preis­stei­ge­run­gen re­sul­tier­ten im ver­gan­ge­nen Jahr vor al­lem aus den Lie­fer­eng­päs­sen und den deut­lich ge­stie­ge­nen Prei­sen für Bau­stof­fe wie Holz und Stahl. Auf­grund des Krie­ges in der Ukrai­ne wer­den sich die­se Her­aus­for­de­run­gen auf ab­seh­ba­re Zeit ver­mut­lich nicht ent­span­nen. Es bleibt ab­zu­war­ten, wel­chen Ein­fluss ei­ne even­tu­el­le Zins­er­hö­hung der Eu­ro­päi­schen Zen­tral­bank auf die Ent­wick­lung der Nach­fra­ge und der Prei­se ha­ben wird," er­läu­tert Kris­ti­an Keh­lert, Team­lei­ter Markt­ana­ly­se bei Im­moScout24.
Auf­grund des an­hal­ten­den Bau­booms steigt die Nach­fra­ge nach Bau­stof­fen wei­ter an. Die jüngs­te Er­he­bung des Sta­tis­ti­schen Bun­des­amts zeig­te, dass die Prei­se für Bau­stof­fe und bau­re­le­van­te Vor­pro­duk­te so sehr wie noch nie seit Be­ginn der Er­he­bun­gen im Jahr 1949 ge­stie­gen sind. Al­lein für Kon­struk­ti­ons­voll­holz muss­ten Bau­her­ren über 77 Pro­zent mehr zah­len. Ähn­li­che Ent­wick­lun­gen wa­ren bei Stahl­pro­duk­ten zu be­ob­ach­ten: Be­ton­stahl in Stä­ben kos­te­te 53,2 Pro­zent mehr und Be­ton­stahl­mat­ten wa­ren 52,8 Pro­zent teu­rer als 2020.

Das große Maklerranking des Immobilien Magazins

Jetzt schnell teilnehmen!

von Stefan Posch

End­spurt für das gro­ße Mak­ler­ran­king des Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zins: Noch die­se Wo­che kön­nen die Fra­ge­bö­gen ab­ge­ge­ben wer­den. Das Aus­fül­len kos­tet Sie nur zehn Mi­nu­ten und er­laubt Ih­nen und Ih­ren Bran­chen­kol­le­gen ei­nen wich­ti­gen Ein­blick in den Markt.
Um beim gro­ßen Mak­ler­ran­king teil­neh­men zu kön­nen, fül­len Sie den Fra­ge­bo­gen aus, der als pdf hier down­ge­loa­det wer­den kann.
Die hier ab­ge­frag­ten Zah­len be­zie­hen sich auf das Ge­schäfts­jahr 2021. Bit­te fül­len Sie auch Da­ten für die Bun­des­län­der aus. Tra­gen Sie bit­te je­den Ge­schäfts­fall nur ein­mal ein. Ei­ne Vor­sor­ge­woh­nung darf zum Bei­spiel nur bei Ei­gen­ver­mitt­lung ein­ge­tra­gen wer­den und nicht noch­mal in der Ka­te­go­rie In­vest­ments.
Den fer­ti­gen Fra­ge­bo­gen sen­den Sie via E-Mail aus­schließ­lich an ran­king@imv-me­di­en.at an uns zu­rück. Bit­te be­ach­ten Sie, dass wir für den Ver­sand von Fra­ge­bö­gen an an­de­re als der an­ge­ge­be­nen E-Mail-Adres­se kei­ne Ver­ant­wor­tung über­neh­men kön­nen.
Wir be­dan­ken uns herz­lich für Ih­re Teil­nah­me. Für Rück­fra­gen wen­den Sie sich bit­te an +43 1 512 16 16 - 46 (An­na Rei­te­rer) oder ran­king@imv-me­di­en.at .
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Wiener Unternehmer Tolstunov organisiert Spenden

Trafin initiiert austrian aid community

von Gerhard Rodler

Vassili TolstunovVassili Tolstunov
An­ge­sichts der dras­ti­schen hu­ma­ni­tä­ren La­ge in der Ukrai­ne hat der Wie­ner Un­ter­neh­mer Vas­si­li Tol­stu­n­ov die aus­tri­an aid com­mu­ni­ty (aac) ins Le­ben ge­ru­fen. Die un­ab­hän­gi­ge und un­po­li­ti­sche In­itia­ti­ve soll ös­ter­rei­chi­sche Wirt­schafts­trei­ben­de und Un­ter­neh­men in ih­rem Be­mü­hen ver­ei­nen, die vom Krieg be­droh­ten und be­trof­fe­nen Men­schen un­bü­ro­kra­tisch und rasch mit Geld- und Sach­spen­den zu un­ter­stüt­zen. Ne­ben fi­nan­zi­el­lem Rück­halt für die Be­trof­fe­nen wur­den un­ter an­de­rem si­che­re Aus­rei­se­mög­lich­kei­ten re­cher­chiert oder Woh­nun­gen und Schlaf­plät­ze in Wien or­ga­ni­siert. Im Zu­ge die­ser kurz­fris­tig in­iti­ier­ten Hilfs­maß­nah­men ent­stand auch die Idee, mit der aus­tri­an aid com­mu­ni­ty ei­ne Platt­form zu schaf­fen, die es ös­ter­rei­chi­schen Wirt­schafts­trei­ben­den und Un­ter­neh­men er­mög­licht, un­bü­ro­kra­tisch ei­nen wich­ti­gen Bei­trag zur Lin­de­rung des Leids vie­ler Ge­flüch­te­ter und der in der Ukrai­ne aus­har­ren­den Men­schen zu leis­ten. Ne­ben Geld­spen­den, die di­rekt über die Stif­tung Nach­bar in Not ab­ge­wi­ckelt wer­den, sam­melt die aus­tri­an aid com­mu­ni­ty vor al­lem Sach­spen­den, die von Wien aus per LKW in die Ukrai­ne ge­lie­fert wer­den. Die zu die­sem Zweck ur­sprüng­lich le­dig­lich als Sam­mel- und Um­schlag­platz or­ga­ni­sier­te La­ger­hal­le am Ka­gra­ner Platz in der Wie­ner Do­nau­stadt hat sich nun­mehr in­ner­halb von we­ni­gen Ta­gen auch zur An­lauf­stel­le und zum Treff­punkt für Ge­flüch­te­te und Hel­fer ent­wi­ckelt. Ukrai­ner, Rus­sen, Ös­ter­rei­cher und An­ge­hö­ri­ge vie­ler wei­te­rer Na­tio­na­li­tä­ten leis­ten hier tag­täg­lich Hand in Hand wert­vol­le Frei­wil­li­gen­ar­beit. Aus der Ukrai­ne ge­flüch­te­te Men­schen er­hal­ten vor Ort mitt­ler­wei­le nicht nur war­me Mahl­zei­ten, son­dern auch Un­ter­stüt­zung und Be­ra­tung. „Ge­ra­de als in Wien hei­mi­sche, aber auch in Zen­tral- und Ost­eu­ro­pa - und nicht zu­letzt in der Ukrai­ne - tä­ti­ge Un­ter­neh­mens­grup­pe füh­len wir uns da­zu ver­pflich­tet, mög­lichst vie­len not­lei­den­den Men­schen zu hel­fen. Wir sind uns si­cher, dass sich vie­le Un­ter­neh­men uns an­schlie­ßen wer­den und ha­ben da­zu be­reits un­zäh­li­ge po­si­ti­ve Ge­sprä­che ge­führt“, ist Tol­stu­n­ov op­ti­mis­tisch. Vie­le hei­mi­sche Part­ner aus den Be­rei­chen Re­tail, Fi­nan­zen und Im­mo­bi­li­en hät­ten be­reits ih­re Un­ter­stüt­zung zu­ge­si­chert. Im Sin­ne der Trans­pa­renz, der mög­lichst ef­fi­zi­en­ten Durch­füh­rung und auch der steu­er­li­chen Ab­setz­bar­keit der Spen­den hat sich der in Wien auf­ge­wach­se­ne Un­ter­neh­mer mit ukrai­ni­schen und rus­si­schen Wur­zeln da­zu ent­schlos­sen, ei­ne Part­ner­schaft mit eta­blier­ten Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen ein­zu­ge­hen und die Geld­spen­den di­rekt über die Stif­tung Nach­bar in Not ab­zu­wi­ckeln Sach­spen­den ge­lan­gen per Sat­tel­schlep­per di­rekt in die Ukrai­ne.
Die La­ger­hal­le in der Wie­ner Do­nau­stadt hat sich zur An­lauf­stel­le für Ge­flüch­te­te und Hel­fer ent­wi­ckelt.

Vermarktungszeit wird immer kürzer

Megarun auf deutsche Grundstücke

von Stefan Posch

Die Nach­fra­ge nach Grund­stü­cken wird im­mer grö­ßer und die Ver­mark­tungs­zeit da­mit im­mer kür­zer. So konn­te Fran­ken Sothe­by­'s In­ter­na­tio­nal Real­ty ein Grund­stück in Würz­burg-Frau­en­land in­ner­halb von vier Wo­chen an ei­nen Bau­trä­ger ver­mit­telt.
Da­bei wur­de bei ei­ner sehr ho­hen Nach­fra­ge ei­ner der höchs­ten Qua­drat­me­ter­prei­se er­zielt, der je­mals für ein in­di­vi­du­el­les Wohn­bau­grund­stück in Würz­burg ge­zahlt wur­de.
Der Käu­fer plant auf dem Grund­stück ein hoch­wer­ti­ges Woh­nen­sem­ble mit rund acht Woh­nun­gen, die ex­klu­siv über Fran­ken Sothe­by­'s In­ter­na­tio­nal Real­ty ver­mit­telt wer­den. Vor­mer­kun­gen wer­den be­reits ent­ge­gen­ge­nom­men.
Chris­ti­an Jä­ger, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter der FIR Fran­ken In­ter­na­tio­nal Real­ty: "Be­reits in ei­nem frü­hen Sta­di­um brin­ge ich bei die­sem Pro­jekt mei­ne Ex­per­ti­se aus be­kann­ten Bau­pro­jek­ten bun­des­weit mit ein." Da­mit ist Fran­ken Sothe­by­'s In­ter­na­tio­nal Real­ty ein Full Ser­vice-An­bie­ter für Bau­trä­ger und Pro­jekt­ent­wick­ler in der Re­gi­on.
"Seit un­se­rer Bü­ro­er­öff­nung im No­vem­ber 2020 sind wir in Würz­burg und Fran­ken voll und ganz an­ge­kom­men und ha­ben vie­le er­folg­rei­che Ver­mitt­lun­gen, ins­be­son­de­re im Seg­ment ex­klu­si­ver Ein­fa­mi­li­en­häu­ser, zu ver­zeich­nen", so Jä­ger ab­schlie­ßend
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VMF realisiert Wohnprojekt in Währing

Baustart für Park & Bloom

von Gudrun Angerer

Park & BloomPark & Bloom
VMF Im­mo­bi­li­en gibt den bal­di­gen Bau­start des ex­klu­si­ven Pro­jekts Park & Bloom in Wien-Wäh­ring be­kannt. Im Früh­jahr 2022 star­tet in der Ha­wel­gas­se 17 die Um­set­zung ei­nes mo­der­nen Bau­pro­jekts mit 18 lu­xu­riö­sen Wohn­ein­hei­ten in ab­so­lu­ter Ru­he­la­ge. Horst Lu­ka­se­der, Mit­glied der Ge­schäfts­füh­rung der VMF Im­mo­bi­li­en be­schreibt das Pro­jekt: "Die 18 Wohn­ein­hei­ten mit Wohn­flä­chen zwi­schen 48 und 145 Qua­drat­me­tern sind auf zwei be­nach­bar­te Häu­ser auf­ge­teilt und
ver­fü­gen über groß­zü­gi­ge Frei­flä­chen wie Ter­ras­sen, Bal­ko­ne oder ei­nen pri­va­ten Ei­gen­gar­ten." Für Si­cher­heit sor­gen auf al­len öf­fent­lich be­geh­ba­ren Frei­flä­chen im In­nen- und Au­ßen­be­reich in­tel­li­gen­te Be­leuch­tungs­sys­te­me so­wie Vi­deo-Ge­gen­sprech­an­la­gen und in den Erd­ge­schoss­woh­nun­gen ein­bruch­hem­men­de Ein­bau­roll­lä­den. Die Wohn­an­la­ge bie­tet au­ßer­dem 15 Pkw-Stell­plät­ze. Lu­ka­se­der: "In­ter­es­sier­te Käu­fer kön­nen noch aus ver­schie­de­nen Grund­riss-Va­ri­an­ten wäh­len. Nach­dem das Pro­jekt noch im Bau ist, las­sen sich in­di­vi­du­el­le Wün­sche be­rück­sich­ti­gen."

Expertenteam, Neuverpflichtungen, pan-europäischer Fonds

Savills setzt Wachstumskurs fort

von Gudrun Angerer

Sa­vills In­vest­ment Ma­nage­ment setzt die in­ter­na­tio­na­le Wachs­tums­stra­te­gie fort: Der in­ter­na­tio­nal tä­ti­ge Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­ma­na­ger ist wei­ter­hin auf Wachs­tums­kurs in Eu­ro­pa und Asi­en-Pa­zi­fik. Wohn­im­mo­bi­li­en­in­vest­ments in Eu­ro­pa so­wie die Re­gio­nen Skan­di­na­vi­en und Asi­en-Pa­zi­fik wie auch die Nie­der­lan­de spie­len für die wei­te­re Stra­te­gie des Un­ter­neh­mens ei­ne wich­ti­ge Rol­le. Ins­be­son­de­re pan-eu­ro­päi­sche Wohn­im­mo­bi­li­en sind für in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren at­trak­tiv. Die­sem Seg­ment wird sich Sa­vills IM künf­tig ver­mehrt wid­men.
Seit Fe­bru­ar 2022 ver­stärkt Adam Ala­ri als 'Head of Eu­ro­pean Li­ving Re­se­ar­ch' das un­ter­neh­mens­ei­ge­ne Re­se­arch-Team.
Die Er­nen­nung von Jo­han Bark zum 'Head of Cli­ent Ca­pi­tal, Nor­dics' und Jan Wil­lem Vis zum 'Head of Cli­ent Ca­pi­tal, Nether­land­s' ver­deut­licht das Be­stre­ben von Sa­vills IM, sei­ne Prä­senz in Skan­di­na­vi­en und den Nie­der­lan­den wei­ter aus­zu­bau­en.
Sa­vills IM ist auch im Raum Asi­en-Pa­zi­fik wei­ter­hin auf Ex­pan­si­ons­kurs. Seit De­zem­ber 2021 ver­stärkt Yo-Hann Tan als 'Ma­na­ging Di­rec­tor Cli­ent Ca­pi­tal' das Team. Be­reits zu­vor nah­men Ni­cho­las Kin­sey als 'Head of Lo­gis­tics Asia Pa­ci­fic' und Shao­wei Toh als 'Head of Re­se­arch and Stra­te­gy Asia Pa­ci­fic' ih­re Tä­tig­keit für Sa­vills IM auf.
Re­na Knöp­ke, Ma­na­ging Di­rec­tor und Head of Busi­ness De­ve­lop­ment Ger­ma­ny, Aus­tria & Swit­z­er­land bei Sa­vills IM, sagt: "Sa­vills IM ist in den ver­gan­ge­nen Jah­ren deut­lich ge­wach­sen und hat mit sei­nem Pro­dukt­an­ge­bot zahl­rei­che Ka­pi­tal­zu­sa­gen in­sti­tu­tio­nel­ler In­ves­to­ren ge­ne­riert. Die Neu­ein­stel­lun­gen zei­gen, dass der Sek­tor Woh­nen so­wie die Re­gio­nen Skan­di­na­vi­en und Asi­en-Pa­zi­fik wie auch die Nie­der­lan­de ei­ne wich­ti­ge Rol­le in un­se­rer wei­te­ren Wachs­tums­stra­te­gie spie­len."
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Aktion #HospitalityHelps

Hotelzimmer für über 30.000 Flüchtlinge

von Gerhard Rodler

Mehr als 400 Ho­tels in 42 Län­dern stel­len über die Platt­form www.Hos­pi­ta­li­ty-Helps.org Men­schen, die vor dem Krieg in der Ukrai­ne flie­hen, kos­ten­lo­se Ho­tel­zim­mer für bis zu fünf Ta­ge zur Ver­fü­gung. In den zwei Wo­chen seit Start der Platt­form wur­den mehr als 30.000 Men­schen in Ho­tels - vor al­lem in Eu­ro­pa - un­ter­ge­bracht. Das Pro­jekt star­te­te als pri­va­te In­itia­ti­ve und hat sich mitt­ler­wei­le zu ei­ner glo­ba­len Non-Pro­fit-Platt­form für die Un­ter­brin­gung von ukrai­ni­schen Flücht­lin­gen ent­wi­ckelt. #Hos­pi­ta­li­ty­Helps wird auch von ukrai­ni­schen Frei­wil­li­gen un­ter­stützt, die seit Kriegs­be­ginn nach Ös­ter­reich ge­zo­gen sind.
So­fia Wid­mann, ei­ne in Ös­ter­reich le­ben­de Ukrai­ne­rin und ei­ne der In­itia­to­ren des Pro­jekts: „Ob­wohl ich in Wien le­be, er­schrak ich je­des Mal, wenn ich von Bom­ben­an­grif­fen auf mei­ne Hei­mat­stadt Kiew und an­de­re Städ­te in der Ukrai­ne hör­te. Vie­le mei­ner Freun­de ver­brach­ten Näch­te in Kel­lern. Man­che fuh­ren 72 Stun­den non­stop auf der Flucht vor dem Krieg. Un­ser Ziel ist es, Ukrai­nern, die ihr Zu­hau­se und ihr ge­wohn­tes Le­ben ver­lo­ren ha­ben, ei­ne vor­über­ge­hen­de Un­ter­kunft zu bie­ten. Wir bie­ten ei­nen si­che­ren Ort, um an­zu­hal­ten, Luft zu ho­len und zu ent­schei­den, was als nächs­tes zu tun ist. Als wir die Platt­form ge­star­tet ha­ben, muss­ten wir täg­lich fast rund um die Uhr ar­bei­ten, um Men­schen un­ter­zu­brin­gen. Als wir ein­schlie­fen, rie­fen un­se­re ukrai­ni­schen Freun­de in New York an, da­mit sie wei­ter­ar­bei­ten.“ Die glo­ba­le In­itia­ti­ve wird von vie­len der welt­weit füh­ren­den Ho­tel­grup­pen un­ter­stützt, dar­un­ter Ac­cor, Hil­ton, IHG, Mar­riott und Ra­dis­son - so­wie von re­gio­na­len Ak­teu­ren wie Dorint und Ru­by - um ukrai­ni­schen Fa­mi­li­en in Not hu­ma­ni­tä­re Hil­fe zu leis­ten.

Organisiert von Vonovia und Fraunhofer Institut

Konferenz zur Zukunft des Bauens

von Gudrun Angerer

Am 23. März 2022 lädt Vo­no­via zur Kon­fe­renz "Per­spek­ti­ven zur Zu­kunft des Bau­ens" Ver­tre­ter aus In­dus­trie, For­schung und Po­li­tik nach Ber­lin ein. Die Kon­fe­renz bil­det den Auf­takt für ei­nen Dia­log- und Ar­beits­pro­zess rund um nach­hal­ti­ges Bau­en. Ziel ist es, al­len be­tei­lig­ten Ak­teu­ren ei­ne Platt­form zu ge­ben, ih­re Im­pul­se ein­zu­brin­gen und ge­mein­sam Lö­sungs­an­sät­ze zu ent­wi­ckeln. Der Pro­zess wird durch das Fraun­ho­fer-In­sti­tut für Bau­phy­sik IBP be­glei­tet. "Ein kli­ma­neu­tra­ler Ge­bäu­de­be­stand ist nur mög­lich, wenn wir ver­ant­wor­tungs­voll bau­en und nach­hal­ti­ge, res­sour­cen­scho­nen­de Bau­stof­fe ver­wen­den. Der ge­sam­ten Woh­nungs­bau- und Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft wird da­bei ei­ne gro­ße ge­sell­schaft­li­che Ver­ant­wor­tung zu­teil. Vo­no­via ist ent­schlos­sen, hier ei­nen ak­ti­ven Bei­trag zum nach­hal­ti­gen Bau­en und Woh­nen zu leis­ten", hebt Rolf Buch, Vor­stands­vor­sit­zen­der von Vo­no­via, die Be­deu­tung der Kon­fe­renz her­vor.
Er­öff­net wird die Kon­fe­renz von Mi­nis­te­ri­al­di­ri­gent Lo­thar Fehn Kres­tas, Un­ter­ab­tei­lungs­lei­ter im Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Woh­nen, Stadt­ent­wick­lung und Bau­we­sen (BMWSB). "Ei­ne hö­he­re Treib­haus­gasef­fi­zi­enz im Le­bens­zy­klus von Ge­bäu­den und Wohn­häu­sern ist von ent­schei­den­der Be­deu­tung, wenn Deutsch­land sei­ne Kli­ma­schutz­zie­le er­rei­chen will. Die­se von Vo­no­via ge­mein­sam mit der Fraun­ho­fer Al­li­anz ins Le­ben ge­ru­fe­ne Kon­fe­renz ist da­her ein wich­ti­ger Bei­trag, um nach­hal­ti­ges, res­sour­cen­scho­nen­des Bau­en zu er­mög­li­chen und dau­er­haft zu eta­blie­ren", so Lo­thar Fehn Kres­tas.
In vier Work­shops dis­ku­tie­ren Ver­tre­ter aus Wirt­schaft und For­schung zu den The­men Her­stel­lung von Bau­stof­fen, nach­wach­sen­de Roh­stof­fe, Kreis­lauf­wirt­schaft so­wie Lie­fer­ket­ten und Lo­gis­tik mit dem Ziel, die wich­tigs­ten Her­aus­for­de­run­gen und ers­te Lö­sungs­an­sät­ze zu de­fi­nie­ren. Die Kon­fe­renz bil­det da­mit den Auf­takt für ei­nen mehr­mo­na­ti­gen Ar­beits­pro­zess, an des­sen En­de Hand­lungs­fel­der und Per­spek­ti­ven für die Zu­kunft des Bau­ens ste­hen. Die­se wer­den auf ei­ner Ab­schluss­ver­an­stal­tung En­de des Jah­res ei­nem brei­te­ren Fach­pu­bli­kum prä­sen­tiert.
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Digitale Nachhaltigkeits-Plattform für EU-Taxonomie

Start für Viridad

von Gudrun Angerer

Mit Vi­ri­dad nimmt die ers­te di­gi­ta­le Platt­form, die so­wohl stan­dar­di­sier­te Pro­zes­se als auch Ex­per­ten­wis­sen zur Be­ant­wor­tung al­ler Fra­gen rund um die EU-Ta­xo­no­mie ver­eint, ih­ren Be­trieb auf. Die EU-Ta­xo­no­mie ist ein eu­ro­päi­sches Re­gu­la­tiv, das fest­legt, wel­che Wirt­schafts­tä­tig­kei­ten un­ter wel­chen Be­din­gun­gen als nach­hal­tig ein­zu­stu­fen sind. Durch Ver­öf­fent­li­chungs­pflich­ten för­dert die EU-Ta­xo­no­mie Trans­pa­renz, hilft in­for­mier­te Ent­schei­dun­gen zu tref­fen und un­ter­stützt In­ves­to­ren und Fi­nanz­dienst­leis­ter da­bei, den Fo­kus auf um­welt­freund­li­che In­ves­ti­tio­nen zu rich­ten.
Die di­gi­ta­le Platt­form bie­tet für Un­ter­neh­men, Ban­ken, Ver­si­che­run­gen, In­ves­to­ren und Ver­mö­gens­ver­wal­ter Dienst­leis­tun­gen an, die das ge­sam­te Spek­trum der EU-Ta­xo­no­mie ab­de­cken.
Die­se rei­chen von der Nach­hal­tig­keits­be­wer­tung von Wirt­schafts­tä­tig­kei­ten bis hin zur Be­rech­nung der re­le­van­ten Nach­hal­tig­keits­kenn­zah­len für die Be­richts­le­gung. Das AIT Aus­tri­an In­sti­tu­te of Tech­no­lo­gy un­ter­stütz­te, ge­mein­sam mit dem Be­ra­tungs­un­ter­neh­men OM­NIA und drei In­ves­to­ren, die Grün­dung von Vi­ri­dad maß­geb­lich, um den sys­te­mi­schen Um­bruch der Fi­nanz­welt und In­dus­trie hin zu mehr Nach­hal­tig­keit und Ein­satz in­no­va­ti­ver Tech­no­lo­gi­en vor­an­zu­trei­ben. "Un­ser Ziel ist es, stan­dar­di­sier­te Lö­sun­gen so­wie Ex­per­ten­wis­sen in ei­ner Platt­form zu ver­ei­nen und bei in­di­vi­du­el­len Fra­ge­stel­lun­gen un­se­ren Ex­per­ten­tool mit den Un­ter­neh­men zu ver­bin­den, um so rasch und ef­fi­zi­ent die Her­aus­for­de­run­gen der EU-Ta­xo­no­mie zu meis­tern. Die Auf­ga­be un­se­rer Platt­form liegt dar­in, ei­ne mög­lichst ein­fa­che und in­tui­ti­ve Lö­sung be­reit­zu­stel­len, die al­le re­le­van­ten Wirt­schafts­tä­tig­kei­ten ab­deckt und mit der EU-Ta­xo­no­mie kon­form ist", er­klärt Kle­mens Marx, Ge­schäfts­füh­rer von Vi­ri­dad.
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Vierfache Erweiterung der Führungsriege

Frauenpower im Führungsteam von TPA

von Gudrun Angerer

Das ös­ter­rei­chi­sche Steu­er­be­ra­tungs­un­ter­neh­men TPA er­wei­tert sei­ne Füh­rungs­rie­ge und hat per Jah­res­be­ginn As­trid Eben­wald­ner, An­drea Har­rer-Ma­laschofs­ky, Ma­ri­na Mit­ter­mai­er und Kers­tin Rauch zu Di­rec­tors er­nannt.
As­trid Eben­wald­ner ver­stärkt seit 23 Jah­ren das Team der TPA Steu­er­be­ra­tung in Kärn­ten, seit 2014 ist sie am Stand­ort in Vil­lach tä­tig. Die Steu­er­be­ra­te­rin stu­dier­te Be­triebs­wirt­schafts­leh­re und ist Ex­per­tin für Kör­per­schaf­ten öf­fent­li­chen Rechts, ins­be­son­de­re Ge­mein­den, und für Klein- und Mit­tel­be­trie­be.
An­drea Har­rer-Ma­laschofs­ky war zu­nächst am TPA Stand­ort in St. Pöl­ten tä­tig bis sie 2019 nach Linz wech­sel­te. Die Steu­er­be­ra­te­rin lei­tet die Per­so­nal­ver­rech­nung bei TPA in Linz und hat ih­ren fach­li­chen Fo­kus auf Un­ter­neh­mens­grün­dun­gen und -nach­fol­ge, Rechts­form­ge­stal­tung und die Be­ra­tung in ar­beits­recht­li­chen An­ge­le­gen­hei­ten ge­legt.
Ma­ri­na Mit­ter­mai­er ab­sol­vier­te an der Leo­pold Fran­zens Uni­ver­si­tät in Inns­bruck in kür­zes­ter Zeit zwei Stu­di­en­gän­ge: Wirt­schafts­päd­ago­gik und Be­triebs­wirt­schaft. Nach ver­schie­de­nen Sta­tio­nen bei bör­sen­no­tier­ten Un­ter­neh­men im In- und Aus­land star­te­te die ge­bür­ti­ge Ti­ro­le­rin 2019 beim IFRS Team bei TPA in Wien, wo sie schon bald die Team­lei­tung des IFRS Re­tail Teams über­nahm.
Kers­tin Rauch ist am TPA Stand­ort in Kla­gen­furt tä­tig. Nach Ab­schluss des Stu­di­ums der An­ge­wand­ten Be­triebs­wirt­schafts­leh­re an der Al­pen Adria Uni­ver­si­tät in Kla­gen­furt führ­te sie ihr Weg di­rekt zu TPA. Seit mitt­ler­wei­le 20 Jah­ren be­rei­chert die Steu­er-All­roun­de­rin das TPA Team.
Ka­rin Fuhr­mann, Ma­na­ging Part­ne­rin bei TPA, über die neu­es­ten Kar­rie­re­schrit­te: "Ich schät­ze mich glück­lich, dass wir an al­len un­se­ren Stand­or­ten auf hoch­mo­ti­vier­te und -qua­li­fi­zier­te Kol­le­gin­nen zäh­len kön­nen. Es ist mir ein be­son­de­res An­lie­gen weib­li­che Ver­stär­kung in un­ser Füh­rungs­team zu ho­len!"
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Vermittlung durch Otto Immobilien und The Real Estate Boutique

Mr Spex zieht auf die MaHü

von Gudrun Angerer

Der Om­nichan­nel-Op­ti­ker Mis­ter Spex zieht auf Wiens längs­te Ein­kaufs­mei­le: Ot­to Im­mo­bi­li­en konn­te in Zu­sam­men­ar­beit mit Eva Jost von The Re­al Es­ta­te Bou­tique dem füh­ren­den Om­nichan­nel-Op­ti­ker Eu­ro­pas den per­fek­ten Stand­ort ver­mit­teln: auf der Ma­ria­hil­fer Stra­ße 38, 1070 Wien auf ins­ge­samt ca. 180m² wird dies der ers­te High-Street Stand­ort von Mis­ter Spex in Ös­ter­reich. Der deut­sche Op­ti­ker setzt er­folg­reich auf ein Kom­bi­mo­dell aus Fi­lia­len und On­line­shop und bie­tet ein um­fang­rei­ches Sor­ti­ment aus Ei­gen­mar­ken, at­trak­ti­ven Lu­xus- und Pre­mi­um­brands so­wie un­ab­hän­gi­gen
La­bels an. An­t­ho­ny Crow, Team­lei­ter Re­tail bei Ot­to Im­mo­bi­li­en: "Wir freu­en uns, die­se zwei­fel­los bes­te La­ge auf der Ma­ria­hil­fer Stra­ße in ei­ner be­leb­ter Stand­ort­zo­ne ver­mit­teln zu kön­nen und dan­ken Ei­gen­tü­mer und Mie­ter für das Ver­trau­en und die er­folg­rei­che Zu­sam­men­ar­beit". Der neue Store von Mis­ter Spex star­te­te am 16.03.2022 im
cha­rak­te­ris­ti­schen Look und wird aus Sicht des Re­tail-Ex­per­ten ein "neu­er An­zie­hungs­punkt ent­lang Ös­ter­reichs längs­ter Ein­kaufs­mei­le."
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Eines der größten Hotelprojekte Deutschlands

GBI stellt in Düsseldorf fertig

von Stefan Posch

Das neue Im­mo­bi­li­en­quar­tier der GBI an der Harkort­stra­ße im Zen­trum Düs­sel­dorfs ist fer­tig­ge­stellt. Auf dem di­rekt am Haupt­bahn­hof ge­le­ge­nen 17.000 Qua­drat­me­ter gro­ßen Grund­stück, das über Jahr­zehn­te als Au­to­ver­la­de­sta­ti­on der Bahn ge­nutzt wur­de, ent­stan­den drei Be­her­ber­gungs­an­ge­bo­te der Mar­ken Adi­na Apart­ment Ho­tel, Hamp­ton by Hil­ton und Pre­mier Inn. Das Im­mo­bi­li­en-Pro­jekt mit ei­ner Brut­to­ge­schoss­flä­che von 32.700 Qua­drat­me­tern ist die bis­her größ­te Pro­jekt­ent­wick­lung der GBI und ei­nes der größ­ten Ho­tel­pro­jek­te Deutsch­lands, mit ins­ge­samt 717 fer­tig­ge­stell­ten Zim­mern. Hin­zu kom­men ein Block Hou­se Steak­re­stau­rant, das bis zu 122 Gäs­te auf 525 Qua­drat­me­tern im In­ne­ren und auf ei­ner Au­ßen­ter­ras­se emp­fängt, so­wie ei­ne Tief­ga­ra­ge mit 238 Stell­plät­zen.
"Dass ein Bau­vor­ha­ben die­ser Grö­ße trotz Co­ro­na-Pan­de­mie so­wie ver­brei­te­ter Per­so­nal- und Ma­te­rial­eng­päs­se in­ner­halb der zum Bau­start 2019 vor­ge­ge­be­nen Frist fer­tig­ge­stellt wer­den konn­te, ist ei­ne be­son­de­re Leis­tung un­se­res Bau-Teams", be­tont Dag­mar Specht, die für Pla­nen und Bau­ma­nage­ment zu­stän­di­ge Vor­stän­din der GBI Hol­ding AG. Be­reits En­de letz­ten Jah­res konn­te des­halb Block Hou­se und der Park­haus­be­trei­ber Ap­coa ih­ren Be­trieb auf­neh­men. Dann folg­ten am 10. Ja­nu­ar 2022 das von Fo­re­most Hos­pi­ta­li­ty be­trie­be­ne Hamp­ton by Hil­ton mit 219 Zim­mern und am 18. Fe­bru­ar das Pre­mier Inn mit 297 Zim­mern. Den Ab­schluss mach­te An­fang März das Adi­na Apart­ment Ho­tel mit 201 Ein­hei­ten. Der Be­sitz­über­gang des Ho­tel-Tri­os vom Pro­jekt­ent­wick­ler GBI auf den of­fe­nen Im­mo­bi­li­en-Pu­bli­kums­fonds grund­be­sitz eu­ro­pa der DWS, er­folg­te im Fe­bru­ar 2022.
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Expertentipps zur Finanzierung

Von der Inflation profitieren

von Gudrun Angerer

Prin­zi­pi­ell pro­fi­tie­ren Kre­dit­neh­mer von der der­zei­ti­gen In­fla­ti­on. Doch was soll­ten die Kre­dit­neh­mer jetzt in Sa­chen Zins­satz über­prü­fen? Wann lohnt sich ei­ne Um­schul­dung? Und was be­deu­tet das für Im­mo­bi­li­en als Wert­an­la­ge? Das sind die ak­tu­el­len Tipps der Ex­per­ten für Fi­nanz­dienst­leis­tung im Über­blick. "Ge­ne­rell ge­sagt pro­fi­tie­ren die Kre­dit­neh­mer na­tür­lich von der ak­tu­el­len In­fla­ti­on. Wäh­rend der no­mi­na­le Be­trag des Kre­dits gleich­bleibt, wird das Geld we­ni­ger wert -
der Kre­dit lässt sich leich­ter zu­rück­zah­len", er­klärt Han­nes Dol­zer, Ob­mann des Fach­ver­bands Fi­nanz­dienst­leis­ter. Da­bei kommt es laut dem Fach­mann aber auf die Art des fest­ge­leg­ten Zins­sat­zes an: Fix- oder va­ria­bler Zins­satz? Der Vor­teil bei ei­nem lang­fris­ti­gen Fi­x­zins­satz ist es, dass man ge­gen in­fla­ti­ons­be­ding­te Zins­er­hö­hun­gen auch lang­fris­tig ge­schützt ist. Bei ei­nem Kre­dit mit va­ria­blem Zins­satz kön­nen sich in­fla­ti­ons­be­ding­te Zins­er­hö­hun­gen re­la­tiv rasch auf die Kre­dit­zin­sen aus­wir­ken. Häusl­bau­er soll­ten sich da­her lang­fris­ti­ge Zins­bin­dun­gen von 15, 20 oder mehr Jah­ren über­le­gen. So kann das der­zeit sehr gu­te Zins­ni­veau lang­fris­tig ab­ge­si­chert wer­den. Auch für Im­mo­bi­li­en­käu­fer lau­tet die Emp­feh­lung, sich die Kre­di­te jetzt zu si­chern. Man rech­net all­ge­mein da­mit, dass die Zin­sen für Bau­fi­nan­zie­run­gen im heu­ri­gen Jahr um 0,25 bis 0,5 Pro­zent­punk­te stei­gen wer­den. Doch selbst bei ei­nem leich­ten An­stieg, sind die Kon­di­tio­nen noch im­mer her­vor­ra­gend. Und noch ei­nen Rat hat Han­nes Dol­zer in Be­zug auf ei­nen mög­li­chen Wech­sel des Kre­dit­mo­dells: "Ob sich ei­ne Um­schul­dung lohnt, muss man im Vor­feld ab­che­cken: Die Er­spar­nis durch die nied­ri­ge­ren Zin­sen muss grö­ßer sein als die Kos­ten, die durch die Um­schul­dung ent­ste­hen." We­gen der Grund­buch­än­de­rung oder der even­tu­el­len Pö­na­le ent­ste­hen bei der Um­schul­dung zu­sätz­li­che Kos­ten. Hier geht es al­so dar­um, durch­zu­rech­nen, wel­che Va­ri­an­te im End­ef­fekt bes­ser ab­schnei­det, al­so güns­ti­ger für den Kre­dit­neh­mer ist. Je hö­her der noch aus­ste­hen­de Kre­dit­be­trag ist, je län­ger der Kre­dit noch lau­fen wür­de und je grö­ßer der Un­ter­schied beim Zins­satz ist, des­to eher ist ei­ne Um­schul­dung wirt­schaft­lich sinn­voll. Wer als An­le­ger in Im­mo­bi­li­en in­ves­tiert hat und die Kre­dit­ra­ten durch die Miet­ein­nah­men fi­nan­ziert, nützt das be­son­ders gut, da die Mie­ten ja mit der In­fla­ti­on stei­gen. Gleich­zei­tig bleibt die Kre­dit­sum­me gleich. Die Nach­fra­ge nach Un­ter­neh­mens­kre­di­ten stieg üb­ri­gens das drit­te Quar­tal in Fol­ge, er­klärt die Ös­ter­rei­chi­sche Na­tio­nal­bank auf­grund ih­rer vier­tel­jähr­li­chen Um­fra­ge über das Kre­dit­ge­schäft (durch­ge­führt bis An­fang Jän­ner 2022). Da­bei wer­den füh­ren­de Ban­ken nach ih­ren Ein­schät­zun­gen be­fragt. Grün­de wa­ren Fi­nan­zie­rungs­be­darf für Fu­sio­nen/Über­nah­men, Um­struk­tu­rie­run­gen und An­la­ge­inves­ti­tio­nen. Die Kre­dit­ver­ga­be­po­li­tik sei 2021 kaum ver­än­dert wor­den. "Le­dig­lich die Mar­gen für durch­schnitt­lich ri­si­ko­rei­che Un­ter­neh­mens­kre­di­te wur­den in die­sem Zeit­raum auf­grund der Wett­be­werbs­si­tua­ti­on leicht ge­senkt." Stich­wort Pri­vat­kun­den­ge­schäft: Die Nach­fra­ge nach Wohn­bau­kre­di­ten be­wer­tet die Ös­ter­rei­chi­sche Na­tio­nal­bank als "wei­ter­hin kräf­tig".
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