Morgen werden Justizministerin Alma Zadić, Staatssekretärin Claudia Plakolm, Abgeordnete Nina Tomaselli und Abgeordneter Johann Singer die Neuregelung der Maklergebühren vorstellen. Bereits im Regierungsprogramm ist eine Neuregelung der Maklerprovision im Mietwohnbereich vorgesehen.
Vertreter der Immobilienbranchen waren seit Monaten bei den Verhandlungen über die sogenannte "Novelle für mehr Gerechtigkeit bei Maklerprovisionen" nicht mehr eingebunden. "Wir hatten ganz klar abgelehnt, was uns vor Monaten nur mündlich präsentiert wurde. Seitdem wurden die Branchenvertreter nicht mehr eingebunden", erklärt Anton Holzapfel, Geschäftsführer der ÖVI dem Immoflash.
Auch Arno Wimmer, Sprecher für die Berufsgruppe Immobilienmakler in der WKO, bestätigt, dass man zuletzt nicht mehr konsultiert wurde. "Der politische Wille ist, das deutsche Modell einzuführen. Wir haben anfangs die Problematik des Modells auch für die Mieter dargelegt und Gegenvorschläge unterbreitet. Diese wurden aber nicht aufgenommen", so Wimmer zum Immoflash. "Auch wir lassen uns jetzt überraschen, was morgen präsentiert wird."
Der immoflash berichtet morgen ausführlich über das vorgestellte Modell.
Ein Marktkommentar von Primonial Reim Deutschland zeigt aus Investorenperspektive auffallende Trends und Tendenzen am deutschen Immobilieninvestmentmarkt. Dabei wird deutlich, dass hier, angeregt durch die Pandemie und Krisen-Situationen und die hohe Inflation, auch schleichend eine Verschiebung der Wichtigkeit und Präferenzen von Assetklassen vonstatten gehen kann.
Ukraine-Konflikt, Corona-Pandemie, anhaltend hohe Inflation: Aktuell nehmen die Unsicherheiten an den Märkten zu. Auch wenn sich das Immobilienklima zuletzt leicht eingetrübt habe, erfreuten sich Immobilien 2021 nach wie vor großer Beliebtheit bei Investoren, konstatiert Florian Wenner, Senior Researcher bei Primonial Reim Germany. "2021 verzeichnete einen neuen Peak beim Transaktionsvolumen mit rund 98 Mrd. Euro. Büros bleiben zusammen mit Wohnen die beliebteste Assetklasse, während kleinere Assetklassen wie Logistik aber auch Healthcare zuletzt an Bedeutung gewinnen konnten. Dagegen ist das Interesse an Hotel- und Einzelhandelsimmobilien aufgrund der Pandemie und strukturellen Problemen deutlich abgekühlt", erläutert der Experte, und wagt einen Blick auf das Immobilieninvestmentjahr 2022.
Auf dem deutschen Büroimmobilienmarkt konzentriere sich die Marktdynamik primär auf die sieben größten deutschen Städte. Auf diese würden rund 80 Prozent des Bürotransaktionsvolumen entfallen. Die Spitzenrenditen lägen hier mittlerweile bei rund 2,5 Prozent.
Der deutsche Wohnungsmarkt habe in der letzten Dekade einen regelrechten Boom erlebt. Ausdruck dessen seien neben gestiegenen Mieten- und Kaufpreisen auch eine deutlich gestiegene Bautätigkeit. Wenner geht von einer weiterhin hohen Wohnungsnachfrage in Deutschland aus. Auch investorenseitig werde die Assetklasse Wohnen weiterhin im Fokus stehen, da deutsche Wohnimmobilien ihr Image als sicherer Hafen beibehielten.
Handelsimmobilien seien bereits seit vielen Jahren enormem Wettbewerbsdruck durch Onlinehandel und teilweise veralteten Geschäftskonzepten ausgesetzt. Die Corona-Pandemie habe diesen Druck nun nochmals verstärkt. Dennoch gäbe es auch im stationären Einzelhandel im Lebensmittelbereich deutliche Krisengewinner, die ihre Umsätze in den letzten zwei Jahren steigern konnten. Leerstände und rücklaufende Kundenzahlen gibt es hingegen bei Shopping Centern.
Gesundheitsimmobilien seien in den letzten Jahren verstärkt in den Fokus institutioneller Investoren gerückt. Befeuert durch den demographischen Wandel und eine alternde Gesellschaft glaubten mittlerweile immer mehr Immobilieninvestoren an die Zukunftsfähigkeit der Assetklasse Healthcare. In den nächsten Jahren sei - auch vor dem Hintergrund von ESG-Investmentstrategien - von einer weiter zunehmenden Nachfrage im Bereich Gesundheitsimmobilien auszugehen.
Der Hotelsektor gehöre zu den am stärksten von der Corona-Pandemie betroffenen Assetklassen. Auch das Jahr 2021 hätte der Branche große Verluste beschert. Am stärksten betroffen seien weiterhin die Stadt- und Messehotellerie. Die Spitzenrenditen seien seit 2020 leicht angestiegen und lägen aktuell bei rund 4,3 Prozent.
Die neue, auch gesellschaftlich spürbare, Bedeutung, die man der Logistikbranche zuschreibe, habe das ohnehin schon hohe Investoreninteresse an der Assetklasse Logistik weiter befeuert. So seien im Jahr 2021 rund 7,5 Milliarden Euro in Logistikimmobilien investiert worden. "Logistik konnte bezogen auf das Transaktionsvolumen somit Handelsimmobilien als drittgrößte Assetklasse ablösen. Die große Beliebtheit der Assetklasse lässt sich auch an großem Interesse ausländischer Investoren ablesen. So entfielen im Jahr 2021 rund 58 Prozent des investierten Volumens auf ausländische Investoren. Die hohe investorenseitige Nachfrage bei gleichzeitig fehlendem Angebot hat entsprechend zu einer deutlichen Renditekompression in den letzten Jahren geführt. So liegen die Spitzenrenditen für Logistikimmobilien aktuell bei rund 3,1 Prozent", analysiert Wenner.
Das Jahr 2021 war ein fulminantes Jahr für den Wiener Zinshausmarkt. Das zeigt der "Erste Wiener Zinshaumarktbericht von Otto Immobilien", der heute präsentiert wurde.
Demnach fanden in Wien 668 Verkäufe statt, eine Steigerung von 31 Prozent im Vergleich zum Jahr 2020. Das Transaktionsvolumen erreichte im Vorjahr 2,1 Milliarden Euro, wobei erstmals auch Share Deals mit eingerechnet wurden. Ohne Sharedeals beläuft sich das Volumen auf knapp 1,6 Milliarden Euro.
"Von den Bezirken her haben wir vor allem im 10. Und 20. Bezirk hohe Transaktions-Steigerungen. In beiden Bezirken hat sich das das Transaktionsvolumen mehr als verdoppelt", erläutert Philipp Maisel, Teamleiter Zinshaus bei Otto Immobilien. Auch in den Flächenbezirken 21, 22 und 23 wurde ein starker Anstieg registriert. In allen Bezirke, mit Ausnahme von Simmering und Döbling, hat es ein Wachstum gegeben. Zudem sind sowohl die Mindestpreise als auch die Maximalpreise stark gestiegen. Die Maximalpreise sind innerhalb eines halben Jahres im Schnitt um 11 Prozent gestiegen, im 20. Bezirk sogar um 29 Prozent. "Plakativ kann man sagen, dass es unter 2 Millionen Euro kein Zinshaus mehr in Wien zu haben ist", so Maisel.
Die Rendite ist dementsprechend noch einmal gesunken. "Die Rendite liegt nur noch mehr im 11. Bezirk über 3 Prozent. Die Spitzenrendite für das beste Objekt im 1. Bezirk liegt nur noch bei 0,64 Prozent", so Christoph Lukaschek, Leiter Investment bei Otto Immobilien.
Auch die Anzahl der Share Deals ist in den letzten Jahren gestiegen. Laut Florian Schmidl, Geschäftsführer von Mazars Austria, der für Otto Immobilien diese Daten aushebt, lag das Volumen bei den Share Deals bei 500 Millionen Euro. Schmidl sieht auch eine Tendenz zu GmbH & Co. KGs. Bereits 5 Prozent der Share Deals betrafen GmbH und Co KGs. "Der Grund dafür ist, dass mit diesem Instrument auch stille Reserven steuerlich verwerten kann. Deswegen ist diese Gesellschaftsform ein attraktives Instrument", so Schmidl.
Maisel sieht aktuell auch einen steigenden Verkaufswillen der Zinshauseigentümer: Jene Zinshauseigentümer, die im vergangenen Jahr aufgrund der Pandemie unsicheren Lage von einem Verkauf Abstand genommen haben, sind nun wieder deutlich aktiver."
Welche Bedeutung haben Allianzen für die Zukunft der Immobilienwirtschaft? Der Immobilienkongress IMMO FutureLab geht in diesem Jahr bereits in die fünfte Runde: Der eintägige Innovationskongress am 4. Mai 2022 steht heuer ganz im Zeichen von Partnerschaften und wie sie zu einem erfolgreichen Projektergebnis verhelfen können. Tickets sind ab sofort erhältlich.
Nachhaltigkeit und Green Deal, neue Technologien und Digitalisierung sowie steigende rechtliche Vorgaben erhöhen von Jahr zu Jahr die Komplexität bei der Entwicklung von Immobilienprojekten. Komplexe Projekte bedeuten leider auch oft Reibungsverluste: Hauptursache sind dabei Konflikte, die durch die unterschiedliche (Ziel-)Ausrichtung der Stakeholder (z.B. Auftrageber, Planer, Ausführende, Anrainer, Behörden) entstehen. Immer deutlicher zeigt sich, dass solche Herausforderungen nur mittels Allianzen zu bewältigen sind.
Das IMMO FutureLab am 4. Mai 2022 unter dem Motto "Allianzen", geht im Rahmen der Veranstaltung der Frage nach, auf welchen Ebenen die verschiedensten Modelle der Zusammenarbeit für die Immobilienwirtschaft sinnstiftend sein können. Die Vortragenden beleuchten, wie Kooperationskonzepte schlussendlich zu mehr Nachhaltigkeit und Effektivität bei der Umsetzung von Immobilienprojekten führen können. Das Event findet auch in diesem Jahr wieder in der bewährten Location, dem Reaktor Wien, statt. Zusätzlich besteht wieder die Möglichkeit den Innovationskongress bequem durch einen Live-Stream mitzuverfolgen.
Warum sind Kooperationen nicht nur wichtig, sondern essenziell für die Immobilienwirtschaft? Wie kann die Zusammenarbeit zu einer nachhaltigeren Zukunft der Immobilienbranche verhelfen? Welche Allianzen braucht es, um die Energiewende zu bewerkstelligen? Diese und weitere Fragen werden heuer im Rahmen des Kongresses in
spannenden Keynotes von Branchen-Experten aus unterschiedlichsten Blickwinkeln behandelt.
Die Idee zum Event kam von den Mitinitiatoren Wolfgang Kradischnig, Geschäftsführer der Delta Unternehmensgruppe und Peter Engert, Geschäftsführer der Österreichischen Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI). Ziel ist es, zukunftsorientiertes Denken in der Immobilienbranche zu fördern aber auch neue und aktuelle Themen aufzugreifen und ein Forum zum Networking zu bieten. Der Veranstalter, die epmedia Werbeagentur GmbH, hat auch dieses Jahr ein besonderes Programm auf die Beine gestellt. Die Teilnehmer dürfen sich auf interessante Diskussionen zum Thema Allianzen freuen.
Details zum Event:
Datum: Mittwoch, 4. Mai 2022
Zeit: 08:00 bis 17:00 Uhr
Ort: Reaktor Wien, Geblergasse 40, 1170 Wien
Tickets finden Sie unter: www.immofuturelab.at
StudentInnen und Alumni des ACE der TU Wien, StudentInnen der Immobilienwirtschaft, sowie Mitglieder der ÖGNI, RICS, ULI und des IG-Lebenszyklus können sich einen Ticketrabatt sichern!
Der höchste Büroturm am Donaukanal wurde kürzlich an den neuen Eigentümer Deka Immobilien übergeben. Soravia hatte das 136 Meter hohe und weithin sichtbare Landmark am Knoten Prater schon im Dezember 2021 fristgerecht für den Einzug der neuen Mieter fertiggestellt. Bei ihnen handelt es sich mit Asfinag und Austro Control gleich um zwei der wichtigsten staatlichen Infrastrukturbetriebe. Auch Soravia selbst wird hier einziehen. Damit ist einerseits der Turm schon vollvermietet und andererseits bleibt das Unternehmen dem neuen Quartier rund um TownTown treu. Schließlich hat man diesen Stadtteil in Wien-Erdberg selbst entwickelt, mit dem TrIIIple belebt sowie attraktiver gemacht und schafft nun mit dem Austro Tower einen weiteren Schritt Richtung Vollendung der Quartiersentwicklung.
Bereits im Jahr 2020 sicherte sich das deutsche Unternehmen Deka Immobilien einen erfolgreichen Deal mit dem Projektentwickler Soravia. Trotz Pandemie konnte der Austro Tower nicht nur nach Plan, sondern auch ohne jegliche Leerstände übergeben werden. "Es freut uns, dass die Asfinag hier einen optimalen Standort gefunden hat, bei dem sie ihre drei Zentralen zu einer zusammenführen konnten. Die Austro Control hat mit dem Austro Tower unweit seines Flugverkehr-Kontrollzentrums ein Headquarter mit hervorragendem Weitblick bezogen. Alle weiteren Flächen mieten wir selbst. Unternehmen der öffentlichen Hand legen größten Wert darauf, dass ihre neuen Büroflächen höchsten ökologischen Standards entsprechen. Das deckt sich mit unserer Philosophie und ist uns hier mit dem Austro Tower als Paradebeispiel gelungen. Das Besondere an diesem Büroturm ist, dass das Thema Nachhaltigkeit eine große Rolle spielt und dadurch ein hohes Maß an Energieeffizienz gegeben ist", so Peter Steurer (CFO, Soravia). Auch wenn die Bestandsflächen bereits allesamt vermietet sind, bleibt der Austro Tower mit seiner spektakulären Glasfassade in der Funktion als Kongresszentrum für die breite Öffentlichkeit zugänglich. Ebenso finden ein Restaurant und eine Cafeteria Platz im Gebäude.
Das Congress Center der Messe Wien wurde vergangenes Wochenende wieder zum Zentrum der Wiener Immobilienwirtschaft. Veranstalter RX Austria & Germany und die Aussteller zeigten sich zufrieden. Mit 2.822 Besuchern ist der Neustart nach dreijähriger coronabedingter Pause gelungen. 70 Aussteller präsentierten aktuelle Wohnbauprojekte, Anlagemöglichkeiten, Ferienimmobilien und Dienstleistungen. "Ich bin sehr stolz, dass wir mit der WIM bereits zum achten Mal für die volkswirtschaftlich so bedeutende Immobilienbranche ein Zuhause schaffen konnten. Sie hatte dieses Jahr die Größe unserer ersten Veranstaltung 2013 und wir gehen davon aus, dass sie in den kommenden Jahren wieder zu ihrer vollen Größe zurückkommen wird, da die Branche weiterhin stark wächst", so Barbara Leithner, COO RX Austria & Germany.
Insgesamt wurden 18 Expertenvorträge auf der Bühne der "Wiener Immobilen Messe" gehalten. Die Themenbereiche reichten von Finanzierungsmöglichkeiten, Immobilieninvestments über Rechtsangelegenheiten. Als Premiere wurden alle Vorträge erstmalig live gestreamt und sind in Kürze direkt in der Mediathek auf der Messewebsite on demand abrufbar.
Die nächste Edition der "Wiener Immobilien Messe" findet von 18. bis 19. März 2023 im Congress Center der Messe Wien statt. Besucher und Aussteller dürfen sich auf ein einmaliges Messespektakel freuen, denn die WIM wird gemeinsam mit der "Wohnen & Interieur" und der "Ferien-Messe Wien" veranstaltet.
Am 5. April 2022 findet Österreichs führende Veranstaltung für die Digitalisierung der Immobilienbranche, BIM Globe, im Julius Raab Saal der WKO in Wien statt. Eröffnet wird das Event von Wirtschafts- und Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck.
Im Rahmen des BIM Globe 2022 kommen führende internationale Persönlichkeiten in Wien zusammen, um wesentliche Inhalte zur effektiven Digitalisierung der Bau- und Immobilienindustrie voranzutreiben und um sich auszutauschen. Den Veranstaltern ist es gelungen zahlreiche hochkarätige Speaker für den BIM Globe zu gewinnen. Karl Heinz Strauss (Porr) wird etwa über intelligentes Wachstum mit Lean & Green sprechen, der Italiener Thony de Palma (Acca) wird Prozessoptimierungen und IT-Strategien behandeln, Wolfgang Gleissner (BIG) wird den digitalen Wandel im Holzbau beleuchten und Brigitta Schock (ETH Zürich) wird erklären, warum die digitale Transformation der Anfang eines Kulturwandels ist. Weitere Speaker sind Martin Lang (Siemens), Mikis Waschl (Leiter Working Group BIM2FIM), Sarah Merz (Deubim), Peter Engert (Ögni) und Alfred Waschl (buildingSmart Austria).
BIM Globe 2022 wird von buildingSmart Austria veranstaltet. Alfred Waschl, Vorstandssprecher buildingSmart Austria: "Unser Motto beim BIM Globe ist je internationaler, desto besser. Wir haben auch heuer wieder eine sehr hohe Dichte an internationalen Vortragenden. Das ist uns von buildingSmart insbesondere wichtig, da die Digitalisierung keine nationalen Grenzen kennt."
Um der hohen Leerstandsrate von Wohnungen in Salzburg entgegenzuwirken, möchte das Land gesetzliche Schritte einleiten. Mithilfe des "Zweitwohnsitz- und Wohnungsleerstandsabgabengesetzes" sollen leerstehende Wohnungen wieder auf den Markt gebracht werden. Für diesen Schritt ging gerade die Begutachtungsphase zu Ende. Insgesamt sind 20 Stellungnahmen eingelangt, die noch einer Prüfung unterzogen werden, ehe der Landtag über das Gesetz beschließen wird. In Salzburg Stadt sind 10.000 Wohnungen nicht als Hauptsitze gemeldet. Tausende davon sollen komplett leerstehen und nicht als Pendlerwohnungen verwendet werden, wie der Klubobmann der ÖVP im Landtag Wolfgang Mayer gegenüber dem ORF berichtet. "Wir erleben leider immer öfter, dass große Investoren schlicht und ergreifend Wohnungen kaufen, sie in weiterer Folge aber leer stehen lassen und alleine vom Wertgewinn der Immobilie leben wollen. Sie sehen diese Wohnung als reines Anlageobjekt, und das wollen wir verhindern", betont Mayer. Letztendlich würde die Gemeinde von einer Leerstandsabgabe auf Wohnungen profitieren. Steht eine Wohnung leer, bringt sie keine Ertragsanteile ein. Absichtliches Leerstehenlassen sei nicht wünschenswert, so der Wohnbausprecher Josef Scheinast von den Grünen im Gespräch mit dem ORF. "Dafür kämpfen wir, seit wir in der Landesregierung sind. Salzburg hat hier schon viel wertvolle Zeit verstreichen lassen. Umso besser ist es, dass wir nun alle an einem Strang ziehen." Während Investoren profitieren, sind in Salzburg die Wohnungspreise so hoch, dass ein Großteil der Bevölkerung sie sich nicht leisten kann, so das Argument.
Es ist der stärkste Jahresbeginn seit Firmenbestehen. Die ersten drei Monate des Jahres sprengen beim Wiener Immobilienentwickler und Bauträger 3SI Immogroup alle Rekorde. Allein seit Jahresbeginn konnten über 15 Liegenschaften erworben werden. Darunter finden sich mehrere innerstädtische Zinshäuser wie ein Haus auf der Landstraßer Hauptstraße sowie ein großes Bauträgerobjekt im 22. Bezirk. "Schon die letzten Jahre über waren wir im Immobilienankauf mehr als erfolgreich, aber das Ankaufsvolumen in den ersten 3 Monaten des heurigen Jahres stellt nochmals einen absolut neuen Rekord in unserer Firmengeschichte auf!", berichtet Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup, erfreut. Seit 1. Jänner konnte der Wiener Immobilienentwickler mehr als 15 Liegenschaften erwerben, darunter mehrere Zinshäuser in Top-Lagen,
Grundstücke für den Neubau aber auch zwei Bürohäuser. Mit einem Zinshaus in der Landstraßer Hauptstraße, das neben über 2.000 m2 Bestandsfläche zusätzliche 600 m2 an entwickelbaren Wohnraum im noch unausgebauten Dachgeschoß bietet, konnte ein besonders attraktives Altbauprojekt in den Bestand des Bauträgers gelangen. Im Neubausegment wurde das 3SI-Portfolio durch den Erwerb von zwei Grundstücken sowie einem großen Areal im 22. Bezirk zusätzlich umfangreich erweitert. Insbesondere die Liegenschaften im 22. und 3. Bezirk sollen, so Schmidt, in den nächsten Monaten planungstechnisch umgesetzt werden; der Baustart für beide Projekte ist jeweils noch für dieses Jahr geplant. "Durch die Ankäufe der letzten Wochen ist unsere Projektpipeline noch praller gefüllt, als zu Jahresbeginn - für dieses Jahr stehen wir somit bei über 30.000 m2 an Wohnfläche, die durch die 3SI Immogroup entwickelt werden!", zeigt sich der Bauherr begeistert. Mit ein Grund für den Ankaufsreigen sei, so Schmidt, die Firmenpolitik der 3SI Immogroup.
Michael Maurer ist der neue Geschäftsführer der Wisag Gebäudereinigung GmbH in Österreich. Er verantwortet nun das gesamte Infrastrukturelle Facility Management der Wisag, zu dem außerdem die Bereiche Sicherheit & Service, Sicherheitstechnik und Logistikdienste gehören. Seit 2006 bei der Wisag dabei, hat Michael Maurer wesentlich am Aufbau des Unternehmens in Österreich mitgewirkt. Insgesamt blickt der neue Geschäftsführer auf 30 Jahre Erfahrung im Bereich Sicherheit und Facility Management zurück.
"Durch die Corona-Krise haben Klein- und Mittelbetriebe, aber auch große Unternehmen den Nutzen des Outsourcings von Reinigungsdienstleistungen erkannt. Dahinter stehen eine höhere Sensibilität für Hygiene und Sicherheit sowie Einsparungspotenziale. Das wollen wir nützen, indem wir die Marke Wisag als Qualitätsanbieter und international tätiges Familienunternehmen weiter stärken", so Michael Maurer. "Die Wisag will künftig zudem aufzeigen, dass das Facility Management eine dynamische Branche mit vielen Chancen ist. Dazu bieten wir Aus- und Fortbildungsangebote für unsere Mitarbeitenden sowie interne Aufstiegsmöglichkeiten, die ein wesentlicher Anreiz für potenzielle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind. So wirken wir dem Arbeitskräftemangel entgegen, der eine enorme Herausforderung für die gesamte Branche ist."
Erweiterung des Teams mit zwei Top-Experten für die Finanzierungs- und Rechtsabteilung: Die wieninvest setzt ihren Wachstumskurs fort. Natalie Maaß wird künftig die Finanzierungsabteilung leiten und mit Christian Klaus gewinnt die Rechtsabteilung einen erfahrenen Juristen.
Natalie Maaß ist bereits seit vielen Jahren in der Immobilienbranche verankert. Nach ihrem Jurastudium war sie zunächst in verschiedenen Rechtsanwaltskanzleien für Immobilienrecht tätig. Bevor die Juristin zur wieninvest wechselte, hat sie für ein anderes Immobilienunternehmen in Wien gearbeitet. In ihrer neuen Funktion als Leiterin der Finanzierungsabteilung betreut sie unter anderem die Investoren und verantwortet die Projektfinanzierungen sowie kapitalrechtliche Angelegenheiten.
Als Senior Legal Advisor war Christian Klaus zuletzt bei der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien beschäftigt. Seine Tätigkeitsschwerpunkte umfassten unter anderem das Kredit- und Zahlungsverkehrsrecht sowie die Leitung von diversen Sonderprojekten. Außerdem hat er maßgeblich zur Digitalisierung im Bankbereich beigetragen. Christian Klaus wird die Rechtsabteilung der wieninvest leiten und in enger Abstimmung mit der Geschäftsführung stehen. Er wird in dieser Funktion die Ansprechperson für sämtliche Rechtsfragen sein.
"Unsere 100% Menschenorientierung zeigt sich auch in unserem Arbeitsumfeld. Mir ist es ein persönliches Anliegen, allen im Team die Möglichkeit zu bieten durch ihre Ideen, Ansätze und Kreativität, die Immobilienbranche mitzugestalten. Ich freue mich, dass wir mit Natalie Maaß eine Expertin gewonnen haben, die durch maßgeschneiderte Finanzierungspläne unser Wachstum unterstützen und ideale Lösungen für unsere Kunden und Investoren finden wird. Christian Klaus ist mit seinen über 20 Jahren an Erfahrung ein Spezialist auf dem Rechtsgebiet. Ich freue mich auf die zukünftige Zusammenarbeit", zeigt sich Alexander Widhofner, Geschäftsführer der wieninvest, erfreut.
Günter Schüller, seit mehr als 20 Jahren für die BOE Gebäudeverwaltung GmbH, zuletzt als Prokurist tätig, ist heute zum 3. Geschäftsführer des Unternehmens bestellt worden. Die Aufgaben in der Geschäftsführung teilen sich jetzt Oliver Pelz, Günter Schüller und Ernst Fischer.
Die BOE Gebäudemanagement GmbH feiert heuer ihr 40 jähriges Jubiläum und ist seit 15 Jahren ein Mitglied in der List Group. Aktuell zählt das Unternehmen knapp über 100 Mitarbeiter. Die BOE ist einerseits ein renommiertes Gebäudemanagementunternehmen mit rund 1 Mio. m² Verwaltungsflächen in den Assetklassen Retail, Office und Residential und anderseits zählt die BOE zu den größten Garagenmanagern in Österreich und angrenzenden Ländern.
Innovation am Wohnungsmarkt: Kiubo ist die erste mobile Wohnung Europas, ein modulares Bausystem, das völlig flexibel funktioniert. Das System trennt den Rohbau vom Ausbau und ist so auf den individuellen Lebenszyklus anpassbar. Seit Oktober 2021 ist es Realität. In der Grazer Starhemberggasse steht das erste mehrgeschossige Kiubo-Wohnhaus, das gleichzeitig auch Sitz des jungen Unternehmens Kiubo ist.
Die Idee dahinter: Die Anforderungen und der Bedarf ändern sich heute viel schneller als das früher der Fall war. Der Wohnbau jedoch ist heute noch so unflexibel wie vor 100 Jahren. Was einmal gebaut wurde, lässt sich nur schwer verändern. Diese gesellschaftlichen Themenstellungen in Kombination mit den Herausforderungen im Bausektor, wie Facharbeitermangel und steigende Kosten, verlangen nach neuen Lösungen. Kiubo hat die Antwort gefunden - mit dem ersten Gebäude, das sich anpasst. Und Wohnungen, die mit den Bewohnern mitziehen können.
Vervollständigt wird das Gebäudesystem durch die vorgefertigten Raumeinheiten aus Holz in Form einzelner Module. Jede Einheit startet mit einem Basismodul in der Größe von 25 Quadratmetern. "Neben allen Vorteilen der seriellen Fertigung ermöglicht die neue Flexibilität im Wohnungs- und Nutzungsmix, dass Immobilien nie am Markt vorbei gebaut werden, sondern sich mit diesem weiterentwickeln. Den Ideen sind bei uns keine Grenzen gesetzt. Platz hat, was gebraucht wird. Durch den modularen Ansatz fügen sich die Kiubo-Termi¬nals zu jeder Zeit, an jedem Ort, in jede Umgebung und jeden Grundriss ein. Kiubo ist eine neue Immobilienform, die Individualität, variable Nutzung und Nachnutzung in einem System vereint", so Florian Stadtschreiber, Geschäftsführer von Kiubo.
Signifikante Mietpreisanstiege wegen hoher Absorption von Büroneubauflächen: Im Jahr 2021 wurde auf dem Bürovermietungsmarkt in Mainz nach Angaben von Colliers ein Flächenumsatz von circa 51.350 Quadratmetern erzielt. Damit konnte auch im zweiten Jahr der Pandemie ein gutes Ergebnis verzeichnet werden. Wenngleich das Resultat leicht unterhalb des Vorjahresumsatzes rangiert, ordnet sich das Ergebnis im langfristigen Vergleich auf hohem Niveau ein. David Zimmermann, Senior Director Office Letting & Investment | Mainz & Wiesbaden: "Die robuste Aktivität der Landeshauptstadt ist auf eine breite Nachfrage zurückzuführen, die sich trotz des weiterhin unsicheren Marktumfelds über alle Größensegmente erstreckt. Mit 59 Abschlüssen zeigten sich die Nutzer bis 500 Quadratmeter sehr anmietungsfreudig. Im Gegensatz dazu konnte in der größten Flächenkategorie über 5.000 Quadratmeter mit nur einem Abschluss eine überschaubare Aktivität registriert werden. Bezogen auf die Nachfragestruktur war die Forschungs- und Entwicklungsbranche mit einem Marktanteil von 24 Prozent am Gesamtflächenumsatz der größte Flächenabnehmer im zurückliegenden Jahr. Besonders Medizin- und Pharmaunternehmen konnten zu dieser Spitzenplatzierung beitragen."
Zahlreiche Abschlüsse in modernen Büroobjekten sorgten dafür, dass die Mietpreise auch im vergangenen Jahr deutliche Zuwächse verzeichneten. "Mit rund 57 Prozent wurde mehr als die Hälfte des Flächenumsatzes in hochwertigen Neubauten und Projekten der Kategorie A erfasst. Dazu zählten unter anderem Anmietungen im ZigZag, Kaufmannshof, Sichtwerk oder Innovationspark Kisselberg. Zum Ende des Jahres notierte die Spitzenmiete mit 17,60 Euro pro Quadratmeter rund 11 Prozent über dem Vorjahresniveau, während auch die flächengewichtete Durchschnittsmiete auf 13,70 Euro pro Quadratmeter zulegen konnte", erläutert Zimmermann. In den vergangenen 12 Monaten konnten die Leerstandsreserven leicht reduziert werden. Ende 2021 standen circa 34.600 Quadratmeter Bürofläche zur kurzfristigen Anmietung zur Verfügung, was einer Leerstandsquote von 2,1 Prozent entspricht. Fazit und Prognose: "Aufgrund knapper Leerstände und eines zu erwartenden Nachfrageanstieges werden die verfügbaren Projektgrundstücke zukünftig begehrt sein. Angesichts bekannter Großgesuche und der durchgeführten Steuersenkung ist für 2022 mit einem gesteigerten Flächenumsatz in Richtung des Vor-Corona-Niveaus zu rechnen", resümiert Zimmermann.
Single-Tenant-Geschäftshaus für institutionellen Fonds: Values Real Estate hat offmarket das Geschäftshaus im deutschen Heidelberg, Hauptstraße 67-69, erworben. Das nach dem BREEAM-Standard mit dem Score "sehr gut" zertifizierte Green-Building befindet sich in Heidelbergs zentraler Fußgängerzone. Es verfügt über eine Mietfläche von rund 4.500 Quadratmeter, die langfristig an C&A vermietet ist. Die Mietkonditionen wurden erst jüngst an die neue Situation der Corona-Pandemie angepasst. Values bringt das Objekt in den Institutionellen Fonds "Values Prime Locations" ein. Das Closing erfolgte zum 1. Februar 2022.
"Heidelberg zählt zu den deutschlandweit und international touristischen Anziehungsmagneten. Die Region zeichnet sich durch kontinuierlichen Zuzug aus. Diese beiden Faktoren sowie die gute Drittverwendungsfähigkeit dieses flächen¬effizienten und zertifizierten Green-Building haben uns beim Ankauf überzeugt. Das Objekt ergänzt das Portfolio unseres Prime-Locations-Fonds auf optimale Weise", sagt Sascha Basic, Managing Director der Values Prime Locations GmbH, einer Tochtergesellschaft der Values Real Estate.
Der Fonds "Values Prime Locations" investiert in innerstädtische Bestlagen der 1A- und 1B-Städte mit einem Anlagerisiko Core Plus. Sein Zielvolumen liegt bei über 400 Millionen Euro. Values Real Estate standen GSK Stockmann (Legal/Tax) und CBRE (Tech) beratend zur Seite.
Morgen werden Justizministerin Alma Zadić, Staatssekretärin Claudia Plakolm, Abgeordnete Nina Tomaselli und Abgeordneter Johann Singer die Neuregelung der Maklergebühren vorstellen. Bereits im Regierungsprogramm ist eine Neuregelung der Maklerprovision im Mietwohnbereich vorgesehen.
Vertreter der Immobilienbranchen waren seit Monaten bei den Verhandlungen über die sogenannte "Novelle für mehr Gerechtigkeit bei Maklerprovisionen" nicht mehr eingebunden. "Wir hatten ganz klar abgelehnt, was uns vor Monaten nur mündlich präsentiert wurde. Seitdem wurden die Branchenvertreter nicht mehr eingebunden", erklärt Anton Holzapfel, Geschäftsführer der ÖVI dem Immoflash.
Auch Arno Wimmer, Sprecher für die Berufsgruppe Immobilienmakler in der WKO, bestätigt, dass man zuletzt nicht mehr konsultiert wurde. "Der politische Wille ist, das deutsche Modell einzuführen. Wir haben anfangs die Problematik des Modells auch für die Mieter dargelegt und Gegenvorschläge unterbreitet. Diese wurden aber nicht aufgenommen", so Wimmer zum Immoflash. "Auch wir lassen uns jetzt überraschen, was morgen präsentiert wird."
Der immoflash berichtet morgen ausführlich über das vorgestellte Modell.
Als drittstärkste Assetklasse
Logistik löst Handel ab
von Gudrun Angerer
Ein Marktkommentar von Primonial Reim Deutschland zeigt aus Investorenperspektive auffallende Trends und Tendenzen am deutschen Immobilieninvestmentmarkt. Dabei wird deutlich, dass hier, angeregt durch die Pandemie und Krisen-Situationen und die hohe Inflation, auch schleichend eine Verschiebung der Wichtigkeit und Präferenzen von Assetklassen vonstatten gehen kann.
Ukraine-Konflikt, Corona-Pandemie, anhaltend hohe Inflation: Aktuell nehmen die Unsicherheiten an den Märkten zu. Auch wenn sich das Immobilienklima zuletzt leicht eingetrübt habe, erfreuten sich Immobilien 2021 nach wie vor großer Beliebtheit bei Investoren, konstatiert Florian Wenner, Senior Researcher bei Primonial Reim Germany. "2021 verzeichnete einen neuen Peak beim Transaktionsvolumen mit rund 98 Mrd. Euro. Büros bleiben zusammen mit Wohnen die beliebteste Assetklasse, während kleinere Assetklassen wie Logistik aber auch Healthcare zuletzt an Bedeutung gewinnen konnten. Dagegen ist das Interesse an Hotel- und Einzelhandelsimmobilien aufgrund der Pandemie und strukturellen Problemen deutlich abgekühlt", erläutert der Experte, und wagt einen Blick auf das Immobilieninvestmentjahr 2022.
Auf dem deutschen Büroimmobilienmarkt konzentriere sich die Marktdynamik primär auf die sieben größten deutschen Städte. Auf diese würden rund 80 Prozent des Bürotransaktionsvolumen entfallen. Die Spitzenrenditen lägen hier mittlerweile bei rund 2,5 Prozent.
Der deutsche Wohnungsmarkt habe in der letzten Dekade einen regelrechten Boom erlebt. Ausdruck dessen seien neben gestiegenen Mieten- und Kaufpreisen auch eine deutlich gestiegene Bautätigkeit. Wenner geht von einer weiterhin hohen Wohnungsnachfrage in Deutschland aus. Auch investorenseitig werde die Assetklasse Wohnen weiterhin im Fokus stehen, da deutsche Wohnimmobilien ihr Image als sicherer Hafen beibehielten.
Handelsimmobilien seien bereits seit vielen Jahren enormem Wettbewerbsdruck durch Onlinehandel und teilweise veralteten Geschäftskonzepten ausgesetzt. Die Corona-Pandemie habe diesen Druck nun nochmals verstärkt. Dennoch gäbe es auch im stationären Einzelhandel im Lebensmittelbereich deutliche Krisengewinner, die ihre Umsätze in den letzten zwei Jahren steigern konnten. Leerstände und rücklaufende Kundenzahlen gibt es hingegen bei Shopping Centern.
Gesundheitsimmobilien seien in den letzten Jahren verstärkt in den Fokus institutioneller Investoren gerückt. Befeuert durch den demographischen Wandel und eine alternde Gesellschaft glaubten mittlerweile immer mehr Immobilieninvestoren an die Zukunftsfähigkeit der Assetklasse Healthcare. In den nächsten Jahren sei - auch vor dem Hintergrund von ESG-Investmentstrategien - von einer weiter zunehmenden Nachfrage im Bereich Gesundheitsimmobilien auszugehen.
Der Hotelsektor gehöre zu den am stärksten von der Corona-Pandemie betroffenen Assetklassen. Auch das Jahr 2021 hätte der Branche große Verluste beschert. Am stärksten betroffen seien weiterhin die Stadt- und Messehotellerie. Die Spitzenrenditen seien seit 2020 leicht angestiegen und lägen aktuell bei rund 4,3 Prozent.
Die neue, auch gesellschaftlich spürbare, Bedeutung, die man der Logistikbranche zuschreibe, habe das ohnehin schon hohe Investoreninteresse an der Assetklasse Logistik weiter befeuert. So seien im Jahr 2021 rund 7,5 Milliarden Euro in Logistikimmobilien investiert worden. "Logistik konnte bezogen auf das Transaktionsvolumen somit Handelsimmobilien als drittgrößte Assetklasse ablösen. Die große Beliebtheit der Assetklasse lässt sich auch an großem Interesse ausländischer Investoren ablesen. So entfielen im Jahr 2021 rund 58 Prozent des investierten Volumens auf ausländische Investoren. Die hohe investorenseitige Nachfrage bei gleichzeitig fehlendem Angebot hat entsprechend zu einer deutlichen Renditekompression in den letzten Jahren geführt. So liegen die Spitzenrenditen für Logistikimmobilien aktuell bei rund 3,1 Prozent", analysiert Wenner.
Das Jahr 2021 war ein fulminantes Jahr für den Wiener Zinshausmarkt. Das zeigt der "Erste Wiener Zinshaumarktbericht von Otto Immobilien", der heute präsentiert wurde.
Demnach fanden in Wien 668 Verkäufe statt, eine Steigerung von 31 Prozent im Vergleich zum Jahr 2020. Das Transaktionsvolumen erreichte im Vorjahr 2,1 Milliarden Euro, wobei erstmals auch Share Deals mit eingerechnet wurden. Ohne Sharedeals beläuft sich das Volumen auf knapp 1,6 Milliarden Euro.
"Von den Bezirken her haben wir vor allem im 10. Und 20. Bezirk hohe Transaktions-Steigerungen. In beiden Bezirken hat sich das das Transaktionsvolumen mehr als verdoppelt", erläutert Philipp Maisel, Teamleiter Zinshaus bei Otto Immobilien. Auch in den Flächenbezirken 21, 22 und 23 wurde ein starker Anstieg registriert. In allen Bezirke, mit Ausnahme von Simmering und Döbling, hat es ein Wachstum gegeben. Zudem sind sowohl die Mindestpreise als auch die Maximalpreise stark gestiegen. Die Maximalpreise sind innerhalb eines halben Jahres im Schnitt um 11 Prozent gestiegen, im 20. Bezirk sogar um 29 Prozent. "Plakativ kann man sagen, dass es unter 2 Millionen Euro kein Zinshaus mehr in Wien zu haben ist", so Maisel.
Die Rendite ist dementsprechend noch einmal gesunken. "Die Rendite liegt nur noch mehr im 11. Bezirk über 3 Prozent. Die Spitzenrendite für das beste Objekt im 1. Bezirk liegt nur noch bei 0,64 Prozent", so Christoph Lukaschek, Leiter Investment bei Otto Immobilien.
Auch die Anzahl der Share Deals ist in den letzten Jahren gestiegen. Laut Florian Schmidl, Geschäftsführer von Mazars Austria, der für Otto Immobilien diese Daten aushebt, lag das Volumen bei den Share Deals bei 500 Millionen Euro. Schmidl sieht auch eine Tendenz zu GmbH & Co. KGs. Bereits 5 Prozent der Share Deals betrafen GmbH und Co KGs. "Der Grund dafür ist, dass mit diesem Instrument auch stille Reserven steuerlich verwerten kann. Deswegen ist diese Gesellschaftsform ein attraktives Instrument", so Schmidl.
Maisel sieht aktuell auch einen steigenden Verkaufswillen der Zinshauseigentümer: Jene Zinshauseigentümer, die im vergangenen Jahr aufgrund der Pandemie unsicheren Lage von einem Verkauf Abstand genommen haben, sind nun wieder deutlich aktiver."
Themenschwerpunkt "Allianzen"
IMMO FutureLab findet wieder statt
von Gudrun Angerer
Welche Bedeutung haben Allianzen für die Zukunft der Immobilienwirtschaft? Der Immobilienkongress IMMO FutureLab geht in diesem Jahr bereits in die fünfte Runde: Der eintägige Innovationskongress am 4. Mai 2022 steht heuer ganz im Zeichen von Partnerschaften und wie sie zu einem erfolgreichen Projektergebnis verhelfen können. Tickets sind ab sofort erhältlich.
Nachhaltigkeit und Green Deal, neue Technologien und Digitalisierung sowie steigende rechtliche Vorgaben erhöhen von Jahr zu Jahr die Komplexität bei der Entwicklung von Immobilienprojekten. Komplexe Projekte bedeuten leider auch oft Reibungsverluste: Hauptursache sind dabei Konflikte, die durch die unterschiedliche (Ziel-)Ausrichtung der Stakeholder (z.B. Auftrageber, Planer, Ausführende, Anrainer, Behörden) entstehen. Immer deutlicher zeigt sich, dass solche Herausforderungen nur mittels Allianzen zu bewältigen sind.
Das IMMO FutureLab am 4. Mai 2022 unter dem Motto "Allianzen", geht im Rahmen der Veranstaltung der Frage nach, auf welchen Ebenen die verschiedensten Modelle der Zusammenarbeit für die Immobilienwirtschaft sinnstiftend sein können. Die Vortragenden beleuchten, wie Kooperationskonzepte schlussendlich zu mehr Nachhaltigkeit und Effektivität bei der Umsetzung von Immobilienprojekten führen können. Das Event findet auch in diesem Jahr wieder in der bewährten Location, dem Reaktor Wien, statt. Zusätzlich besteht wieder die Möglichkeit den Innovationskongress bequem durch einen Live-Stream mitzuverfolgen.
Warum sind Kooperationen nicht nur wichtig, sondern essenziell für die Immobilienwirtschaft? Wie kann die Zusammenarbeit zu einer nachhaltigeren Zukunft der Immobilienbranche verhelfen? Welche Allianzen braucht es, um die Energiewende zu bewerkstelligen? Diese und weitere Fragen werden heuer im Rahmen des Kongresses in
spannenden Keynotes von Branchen-Experten aus unterschiedlichsten Blickwinkeln behandelt.
Die Idee zum Event kam von den Mitinitiatoren Wolfgang Kradischnig, Geschäftsführer der Delta Unternehmensgruppe und Peter Engert, Geschäftsführer der Österreichischen Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI). Ziel ist es, zukunftsorientiertes Denken in der Immobilienbranche zu fördern aber auch neue und aktuelle Themen aufzugreifen und ein Forum zum Networking zu bieten. Der Veranstalter, die epmedia Werbeagentur GmbH, hat auch dieses Jahr ein besonderes Programm auf die Beine gestellt. Die Teilnehmer dürfen sich auf interessante Diskussionen zum Thema Allianzen freuen.
Details zum Event:
Datum: Mittwoch, 4. Mai 2022
Zeit: 08:00 bis 17:00 Uhr
Ort: Reaktor Wien, Geblergasse 40, 1170 Wien
Tickets finden Sie unter: www.immofuturelab.at
StudentInnen und Alumni des ACE der TU Wien, StudentInnen der Immobilienwirtschaft, sowie Mitglieder der ÖGNI, RICS, ULI und des IG-Lebenszyklus können sich einen Ticketrabatt sichern!
Soravia übergibt höchsten Bürturm
Austro Tower an Eigentümer übergeben
von Gudrun Angerer
Der höchste Büroturm am Donaukanal wurde kürzlich an den neuen Eigentümer Deka Immobilien übergeben. Soravia hatte das 136 Meter hohe und weithin sichtbare Landmark am Knoten Prater schon im Dezember 2021 fristgerecht für den Einzug der neuen Mieter fertiggestellt. Bei ihnen handelt es sich mit Asfinag und Austro Control gleich um zwei der wichtigsten staatlichen Infrastrukturbetriebe. Auch Soravia selbst wird hier einziehen. Damit ist einerseits der Turm schon vollvermietet und andererseits bleibt das Unternehmen dem neuen Quartier rund um TownTown treu. Schließlich hat man diesen Stadtteil in Wien-Erdberg selbst entwickelt, mit dem TrIIIple belebt sowie attraktiver gemacht und schafft nun mit dem Austro Tower einen weiteren Schritt Richtung Vollendung der Quartiersentwicklung.
Bereits im Jahr 2020 sicherte sich das deutsche Unternehmen Deka Immobilien einen erfolgreichen Deal mit dem Projektentwickler Soravia. Trotz Pandemie konnte der Austro Tower nicht nur nach Plan, sondern auch ohne jegliche Leerstände übergeben werden. "Es freut uns, dass die Asfinag hier einen optimalen Standort gefunden hat, bei dem sie ihre drei Zentralen zu einer zusammenführen konnten. Die Austro Control hat mit dem Austro Tower unweit seines Flugverkehr-Kontrollzentrums ein Headquarter mit hervorragendem Weitblick bezogen. Alle weiteren Flächen mieten wir selbst. Unternehmen der öffentlichen Hand legen größten Wert darauf, dass ihre neuen Büroflächen höchsten ökologischen Standards entsprechen. Das deckt sich mit unserer Philosophie und ist uns hier mit dem Austro Tower als Paradebeispiel gelungen. Das Besondere an diesem Büroturm ist, dass das Thema Nachhaltigkeit eine große Rolle spielt und dadurch ein hohes Maß an Energieeffizienz gegeben ist", so Peter Steurer (CFO, Soravia). Auch wenn die Bestandsflächen bereits allesamt vermietet sind, bleibt der Austro Tower mit seiner spektakulären Glasfassade in der Funktion als Kongresszentrum für die breite Öffentlichkeit zugänglich. Ebenso finden ein Restaurant und eine Cafeteria Platz im Gebäude.
Gelungener Neuanfang der Messesaison
Erfolgreicher Start für die WIM
von Gudrun Angerer
Das Congress Center der Messe Wien wurde vergangenes Wochenende wieder zum Zentrum der Wiener Immobilienwirtschaft. Veranstalter RX Austria & Germany und die Aussteller zeigten sich zufrieden. Mit 2.822 Besuchern ist der Neustart nach dreijähriger coronabedingter Pause gelungen. 70 Aussteller präsentierten aktuelle Wohnbauprojekte, Anlagemöglichkeiten, Ferienimmobilien und Dienstleistungen. "Ich bin sehr stolz, dass wir mit der WIM bereits zum achten Mal für die volkswirtschaftlich so bedeutende Immobilienbranche ein Zuhause schaffen konnten. Sie hatte dieses Jahr die Größe unserer ersten Veranstaltung 2013 und wir gehen davon aus, dass sie in den kommenden Jahren wieder zu ihrer vollen Größe zurückkommen wird, da die Branche weiterhin stark wächst", so Barbara Leithner, COO RX Austria & Germany.
Insgesamt wurden 18 Expertenvorträge auf der Bühne der "Wiener Immobilen Messe" gehalten. Die Themenbereiche reichten von Finanzierungsmöglichkeiten, Immobilieninvestments über Rechtsangelegenheiten. Als Premiere wurden alle Vorträge erstmalig live gestreamt und sind in Kürze direkt in der Mediathek auf der Messewebsite on demand abrufbar.
Die nächste Edition der "Wiener Immobilien Messe" findet von 18. bis 19. März 2023 im Congress Center der Messe Wien statt. Besucher und Aussteller dürfen sich auf ein einmaliges Messespektakel freuen, denn die WIM wird gemeinsam mit der "Wohnen & Interieur" und der "Ferien-Messe Wien" veranstaltet.
Am 5. April in der WKO Wien
BIM Globe in den Startlöchern
von Gudrun Angerer
Am 5. April 2022 findet Österreichs führende Veranstaltung für die Digitalisierung der Immobilienbranche, BIM Globe, im Julius Raab Saal der WKO in Wien statt. Eröffnet wird das Event von Wirtschafts- und Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck.
Im Rahmen des BIM Globe 2022 kommen führende internationale Persönlichkeiten in Wien zusammen, um wesentliche Inhalte zur effektiven Digitalisierung der Bau- und Immobilienindustrie voranzutreiben und um sich auszutauschen. Den Veranstaltern ist es gelungen zahlreiche hochkarätige Speaker für den BIM Globe zu gewinnen. Karl Heinz Strauss (Porr) wird etwa über intelligentes Wachstum mit Lean & Green sprechen, der Italiener Thony de Palma (Acca) wird Prozessoptimierungen und IT-Strategien behandeln, Wolfgang Gleissner (BIG) wird den digitalen Wandel im Holzbau beleuchten und Brigitta Schock (ETH Zürich) wird erklären, warum die digitale Transformation der Anfang eines Kulturwandels ist. Weitere Speaker sind Martin Lang (Siemens), Mikis Waschl (Leiter Working Group BIM2FIM), Sarah Merz (Deubim), Peter Engert (Ögni) und Alfred Waschl (buildingSmart Austria).
BIM Globe 2022 wird von buildingSmart Austria veranstaltet. Alfred Waschl, Vorstandssprecher buildingSmart Austria: "Unser Motto beim BIM Globe ist je internationaler, desto besser. Wir haben auch heuer wieder eine sehr hohe Dichte an internationalen Vortragenden. Das ist uns von buildingSmart insbesondere wichtig, da die Digitalisierung keine nationalen Grenzen kennt."
Begutachtungsphase abgeschlossen
Salzburg will Leerstände verhindern
von Gudrun Angerer
Um der hohen Leerstandsrate von Wohnungen in Salzburg entgegenzuwirken, möchte das Land gesetzliche Schritte einleiten. Mithilfe des "Zweitwohnsitz- und Wohnungsleerstandsabgabengesetzes" sollen leerstehende Wohnungen wieder auf den Markt gebracht werden. Für diesen Schritt ging gerade die Begutachtungsphase zu Ende. Insgesamt sind 20 Stellungnahmen eingelangt, die noch einer Prüfung unterzogen werden, ehe der Landtag über das Gesetz beschließen wird. In Salzburg Stadt sind 10.000 Wohnungen nicht als Hauptsitze gemeldet. Tausende davon sollen komplett leerstehen und nicht als Pendlerwohnungen verwendet werden, wie der Klubobmann der ÖVP im Landtag Wolfgang Mayer gegenüber dem ORF berichtet. "Wir erleben leider immer öfter, dass große Investoren schlicht und ergreifend Wohnungen kaufen, sie in weiterer Folge aber leer stehen lassen und alleine vom Wertgewinn der Immobilie leben wollen. Sie sehen diese Wohnung als reines Anlageobjekt, und das wollen wir verhindern", betont Mayer. Letztendlich würde die Gemeinde von einer Leerstandsabgabe auf Wohnungen profitieren. Steht eine Wohnung leer, bringt sie keine Ertragsanteile ein. Absichtliches Leerstehenlassen sei nicht wünschenswert, so der Wohnbausprecher Josef Scheinast von den Grünen im Gespräch mit dem ORF. "Dafür kämpfen wir, seit wir in der Landesregierung sind. Salzburg hat hier schon viel wertvolle Zeit verstreichen lassen. Umso besser ist es, dass wir nun alle an einem Strang ziehen." Während Investoren profitieren, sind in Salzburg die Wohnungspreise so hoch, dass ein Großteil der Bevölkerung sie sich nicht leisten kann, so das Argument.
15 Liegenschafts-Ankäufe in 3 Monaten
Rekordankäufe bei 3SI
von Gudrun Angerer
Es ist der stärkste Jahresbeginn seit Firmenbestehen. Die ersten drei Monate des Jahres sprengen beim Wiener Immobilienentwickler und Bauträger 3SI Immogroup alle Rekorde. Allein seit Jahresbeginn konnten über 15 Liegenschaften erworben werden. Darunter finden sich mehrere innerstädtische Zinshäuser wie ein Haus auf der Landstraßer Hauptstraße sowie ein großes Bauträgerobjekt im 22. Bezirk. "Schon die letzten Jahre über waren wir im Immobilienankauf mehr als erfolgreich, aber das Ankaufsvolumen in den ersten 3 Monaten des heurigen Jahres stellt nochmals einen absolut neuen Rekord in unserer Firmengeschichte auf!", berichtet Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup, erfreut. Seit 1. Jänner konnte der Wiener Immobilienentwickler mehr als 15 Liegenschaften erwerben, darunter mehrere Zinshäuser in Top-Lagen,
Grundstücke für den Neubau aber auch zwei Bürohäuser. Mit einem Zinshaus in der Landstraßer Hauptstraße, das neben über 2.000 m2 Bestandsfläche zusätzliche 600 m2 an entwickelbaren Wohnraum im noch unausgebauten Dachgeschoß bietet, konnte ein besonders attraktives Altbauprojekt in den Bestand des Bauträgers gelangen. Im Neubausegment wurde das 3SI-Portfolio durch den Erwerb von zwei Grundstücken sowie einem großen Areal im 22. Bezirk zusätzlich umfangreich erweitert. Insbesondere die Liegenschaften im 22. und 3. Bezirk sollen, so Schmidt, in den nächsten Monaten planungstechnisch umgesetzt werden; der Baustart für beide Projekte ist jeweils noch für dieses Jahr geplant. "Durch die Ankäufe der letzten Wochen ist unsere Projektpipeline noch praller gefüllt, als zu Jahresbeginn - für dieses Jahr stehen wir somit bei über 30.000 m2 an Wohnfläche, die durch die 3SI Immogroup entwickelt werden!", zeigt sich der Bauherr begeistert. Mit ein Grund für den Ankaufsreigen sei, so Schmidt, die Firmenpolitik der 3SI Immogroup.
Michael Maurer verantwortet FM-Infrastruktur
Neuer Geschäftsführer bei Wisag
von Gudrun Angerer
Michael Maurer ist der neue Geschäftsführer der Wisag Gebäudereinigung GmbH in Österreich. Er verantwortet nun das gesamte Infrastrukturelle Facility Management der Wisag, zu dem außerdem die Bereiche Sicherheit & Service, Sicherheitstechnik und Logistikdienste gehören. Seit 2006 bei der Wisag dabei, hat Michael Maurer wesentlich am Aufbau des Unternehmens in Österreich mitgewirkt. Insgesamt blickt der neue Geschäftsführer auf 30 Jahre Erfahrung im Bereich Sicherheit und Facility Management zurück.
"Durch die Corona-Krise haben Klein- und Mittelbetriebe, aber auch große Unternehmen den Nutzen des Outsourcings von Reinigungsdienstleistungen erkannt. Dahinter stehen eine höhere Sensibilität für Hygiene und Sicherheit sowie Einsparungspotenziale. Das wollen wir nützen, indem wir die Marke Wisag als Qualitätsanbieter und international tätiges Familienunternehmen weiter stärken", so Michael Maurer. "Die Wisag will künftig zudem aufzeigen, dass das Facility Management eine dynamische Branche mit vielen Chancen ist. Dazu bieten wir Aus- und Fortbildungsangebote für unsere Mitarbeitenden sowie interne Aufstiegsmöglichkeiten, die ein wesentlicher Anreiz für potenzielle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind. So wirken wir dem Arbeitskräftemangel entgegen, der eine enorme Herausforderung für die gesamte Branche ist."
In der Finanzierungs- und Rechtsabteilung
Verstärkung bei Wieninvest
von Gudrun Angerer
Erweiterung des Teams mit zwei Top-Experten für die Finanzierungs- und Rechtsabteilung: Die wieninvest setzt ihren Wachstumskurs fort. Natalie Maaß wird künftig die Finanzierungsabteilung leiten und mit Christian Klaus gewinnt die Rechtsabteilung einen erfahrenen Juristen.
Natalie Maaß ist bereits seit vielen Jahren in der Immobilienbranche verankert. Nach ihrem Jurastudium war sie zunächst in verschiedenen Rechtsanwaltskanzleien für Immobilienrecht tätig. Bevor die Juristin zur wieninvest wechselte, hat sie für ein anderes Immobilienunternehmen in Wien gearbeitet. In ihrer neuen Funktion als Leiterin der Finanzierungsabteilung betreut sie unter anderem die Investoren und verantwortet die Projektfinanzierungen sowie kapitalrechtliche Angelegenheiten.
Als Senior Legal Advisor war Christian Klaus zuletzt bei der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien beschäftigt. Seine Tätigkeitsschwerpunkte umfassten unter anderem das Kredit- und Zahlungsverkehrsrecht sowie die Leitung von diversen Sonderprojekten. Außerdem hat er maßgeblich zur Digitalisierung im Bankbereich beigetragen. Christian Klaus wird die Rechtsabteilung der wieninvest leiten und in enger Abstimmung mit der Geschäftsführung stehen. Er wird in dieser Funktion die Ansprechperson für sämtliche Rechtsfragen sein.
"Unsere 100% Menschenorientierung zeigt sich auch in unserem Arbeitsumfeld. Mir ist es ein persönliches Anliegen, allen im Team die Möglichkeit zu bieten durch ihre Ideen, Ansätze und Kreativität, die Immobilienbranche mitzugestalten. Ich freue mich, dass wir mit Natalie Maaß eine Expertin gewonnen haben, die durch maßgeschneiderte Finanzierungspläne unser Wachstum unterstützen und ideale Lösungen für unsere Kunden und Investoren finden wird. Christian Klaus ist mit seinen über 20 Jahren an Erfahrung ein Spezialist auf dem Rechtsgebiet. Ich freue mich auf die zukünftige Zusammenarbeit", zeigt sich Alexander Widhofner, Geschäftsführer der wieninvest, erfreut.
BOE feiert 40 Jähriges Jubiläum
Neuer Geschäftsführer bei BOE
von Gudrun Angerer
Günter Schüller, seit mehr als 20 Jahren für die BOE Gebäudeverwaltung GmbH, zuletzt als Prokurist tätig, ist heute zum 3. Geschäftsführer des Unternehmens bestellt worden. Die Aufgaben in der Geschäftsführung teilen sich jetzt Oliver Pelz, Günter Schüller und Ernst Fischer.
Die BOE Gebäudemanagement GmbH feiert heuer ihr 40 jähriges Jubiläum und ist seit 15 Jahren ein Mitglied in der List Group. Aktuell zählt das Unternehmen knapp über 100 Mitarbeiter. Die BOE ist einerseits ein renommiertes Gebäudemanagementunternehmen mit rund 1 Mio. m² Verwaltungsflächen in den Assetklassen Retail, Office und Residential und anderseits zählt die BOE zu den größten Garagenmanagern in Österreich und angrenzenden Ländern.
Kiubo ist die erste mobile Wohnung
Wohnen anders denken
von Gudrun Angerer
Innovation am Wohnungsmarkt: Kiubo ist die erste mobile Wohnung Europas, ein modulares Bausystem, das völlig flexibel funktioniert. Das System trennt den Rohbau vom Ausbau und ist so auf den individuellen Lebenszyklus anpassbar. Seit Oktober 2021 ist es Realität. In der Grazer Starhemberggasse steht das erste mehrgeschossige Kiubo-Wohnhaus, das gleichzeitig auch Sitz des jungen Unternehmens Kiubo ist.
Die Idee dahinter: Die Anforderungen und der Bedarf ändern sich heute viel schneller als das früher der Fall war. Der Wohnbau jedoch ist heute noch so unflexibel wie vor 100 Jahren. Was einmal gebaut wurde, lässt sich nur schwer verändern. Diese gesellschaftlichen Themenstellungen in Kombination mit den Herausforderungen im Bausektor, wie Facharbeitermangel und steigende Kosten, verlangen nach neuen Lösungen. Kiubo hat die Antwort gefunden - mit dem ersten Gebäude, das sich anpasst. Und Wohnungen, die mit den Bewohnern mitziehen können.
Vervollständigt wird das Gebäudesystem durch die vorgefertigten Raumeinheiten aus Holz in Form einzelner Module. Jede Einheit startet mit einem Basismodul in der Größe von 25 Quadratmetern. "Neben allen Vorteilen der seriellen Fertigung ermöglicht die neue Flexibilität im Wohnungs- und Nutzungsmix, dass Immobilien nie am Markt vorbei gebaut werden, sondern sich mit diesem weiterentwickeln. Den Ideen sind bei uns keine Grenzen gesetzt. Platz hat, was gebraucht wird. Durch den modularen Ansatz fügen sich die Kiubo-Termi¬nals zu jeder Zeit, an jedem Ort, in jede Umgebung und jeden Grundriss ein. Kiubo ist eine neue Immobilienform, die Individualität, variable Nutzung und Nachnutzung in einem System vereint", so Florian Stadtschreiber, Geschäftsführer von Kiubo.
Flächenumsatz am Mainzer Büromarkt bei 51.350 qm
Colliers: Mietpreisanstiege signifikant
von Gudrun Angerer
Signifikante Mietpreisanstiege wegen hoher Absorption von Büroneubauflächen: Im Jahr 2021 wurde auf dem Bürovermietungsmarkt in Mainz nach Angaben von Colliers ein Flächenumsatz von circa 51.350 Quadratmetern erzielt. Damit konnte auch im zweiten Jahr der Pandemie ein gutes Ergebnis verzeichnet werden. Wenngleich das Resultat leicht unterhalb des Vorjahresumsatzes rangiert, ordnet sich das Ergebnis im langfristigen Vergleich auf hohem Niveau ein. David Zimmermann, Senior Director Office Letting & Investment | Mainz & Wiesbaden: "Die robuste Aktivität der Landeshauptstadt ist auf eine breite Nachfrage zurückzuführen, die sich trotz des weiterhin unsicheren Marktumfelds über alle Größensegmente erstreckt. Mit 59 Abschlüssen zeigten sich die Nutzer bis 500 Quadratmeter sehr anmietungsfreudig. Im Gegensatz dazu konnte in der größten Flächenkategorie über 5.000 Quadratmeter mit nur einem Abschluss eine überschaubare Aktivität registriert werden. Bezogen auf die Nachfragestruktur war die Forschungs- und Entwicklungsbranche mit einem Marktanteil von 24 Prozent am Gesamtflächenumsatz der größte Flächenabnehmer im zurückliegenden Jahr. Besonders Medizin- und Pharmaunternehmen konnten zu dieser Spitzenplatzierung beitragen."
Zahlreiche Abschlüsse in modernen Büroobjekten sorgten dafür, dass die Mietpreise auch im vergangenen Jahr deutliche Zuwächse verzeichneten. "Mit rund 57 Prozent wurde mehr als die Hälfte des Flächenumsatzes in hochwertigen Neubauten und Projekten der Kategorie A erfasst. Dazu zählten unter anderem Anmietungen im ZigZag, Kaufmannshof, Sichtwerk oder Innovationspark Kisselberg. Zum Ende des Jahres notierte die Spitzenmiete mit 17,60 Euro pro Quadratmeter rund 11 Prozent über dem Vorjahresniveau, während auch die flächengewichtete Durchschnittsmiete auf 13,70 Euro pro Quadratmeter zulegen konnte", erläutert Zimmermann. In den vergangenen 12 Monaten konnten die Leerstandsreserven leicht reduziert werden. Ende 2021 standen circa 34.600 Quadratmeter Bürofläche zur kurzfristigen Anmietung zur Verfügung, was einer Leerstandsquote von 2,1 Prozent entspricht. Fazit und Prognose: "Aufgrund knapper Leerstände und eines zu erwartenden Nachfrageanstieges werden die verfügbaren Projektgrundstücke zukünftig begehrt sein. Angesichts bekannter Großgesuche und der durchgeführten Steuersenkung ist für 2022 mit einem gesteigerten Flächenumsatz in Richtung des Vor-Corona-Niveaus zu rechnen", resümiert Zimmermann.
Geschäftsgebäude für Fonds
Values kauft offmarket ein
von Gudrun Angerer
Single-Tenant-Geschäftshaus für institutionellen Fonds: Values Real Estate hat offmarket das Geschäftshaus im deutschen Heidelberg, Hauptstraße 67-69, erworben. Das nach dem BREEAM-Standard mit dem Score "sehr gut" zertifizierte Green-Building befindet sich in Heidelbergs zentraler Fußgängerzone. Es verfügt über eine Mietfläche von rund 4.500 Quadratmeter, die langfristig an C&A vermietet ist. Die Mietkonditionen wurden erst jüngst an die neue Situation der Corona-Pandemie angepasst. Values bringt das Objekt in den Institutionellen Fonds "Values Prime Locations" ein. Das Closing erfolgte zum 1. Februar 2022.
"Heidelberg zählt zu den deutschlandweit und international touristischen Anziehungsmagneten. Die Region zeichnet sich durch kontinuierlichen Zuzug aus. Diese beiden Faktoren sowie die gute Drittverwendungsfähigkeit dieses flächen¬effizienten und zertifizierten Green-Building haben uns beim Ankauf überzeugt. Das Objekt ergänzt das Portfolio unseres Prime-Locations-Fonds auf optimale Weise", sagt Sascha Basic, Managing Director der Values Prime Locations GmbH, einer Tochtergesellschaft der Values Real Estate.
Der Fonds "Values Prime Locations" investiert in innerstädtische Bestlagen der 1A- und 1B-Städte mit einem Anlagerisiko Core Plus. Sein Zielvolumen liegt bei über 400 Millionen Euro. Values Real Estate standen GSK Stockmann (Legal/Tax) und CBRE (Tech) beratend zur Seite.
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