Mieten stiegen nur leicht über Inflation

Mietsteigerung zwischen 2017 und 2021 bei 8,5 Prozent

von Stefan Posch

Die österreichweiten Mieten inklusive Betriebskosten sind laut Statistik Austria zwischen 2017 und 2021 um durchschnittlich 8,5 Prozent gestiegen. Damit wurde die allgemeine Inflationsrate (8,2 Prozent) nur knapp übertroffen. Der Anstieg der Nettomiete fiel mit +9,2 Prozent etwas höher aus.
Der Durchschnittsmietpreis inklusive Betriebskosten betrug im Jahr 2021 8,3 Euro monatlich pro Quadratmeter. Dabei variiert die tatsächliche Höhe der Miete insbesondere nach Wohnungsgröße, Mietdauer, Region und Mietsegment.
Kleine Wohnungen haben einen höheren Quadratmeterpreis. Pro Wohnung wurde im Schnitt 553,4 Euro bezahlt. Während die Gesamtkosten pro Wohnung mit steigender Größe zunehmen, sinken im Gegensatz dazu die Quadratmeterpreise mit steigender Wohnungsgröße. So belief sich die Miete inklusive Betriebskosten bei kleineren Wohnungen (unter 40 m2) auf 10,3 Euro pro Quadratmeter. Dagegen kamen Haushalte mit größeren Wohnungen (90 m2 und mehr) auf 7,6 Euro pro Quadratmeter.
Ob eine Mietwohnung von der Durchschnittsmiete abweicht, hängt vor allem von der Mietdauer ab. Bei Neuverträgen (bis unter zwei Jahren bisheriger Mietdauer) wird im Durchschnitt 10,1 Euro pro Quadratmeter bezahlt (Miete inklusive Betriebskosten). Haushalte, die langfristige Mietverträge mit mehr als 30-jähriger Vertragsdauer haben, wenden im Durchschnitt 5,6 Euro auf. Die Unterschiede zwischen Neu- und Altverträgen bestehen in allen Teilsegmenten des Mietwohnungsmarktes, jedoch zeigen die Mietpreise für private Mietwohnungen deutlich größere Unterschiede nach der bisherigen Wohndauer als jene für Genossenschafts- und Gemeindewohnungen. Im privaten Mietsektor liegen die Mietkosten inklusive Betriebskosten bei Neuvermietungen österreichweit bei 11,1 Euro pro Quadratmeter.
Die Höhe der bezahlten Wohnungsmieten hängt auch stark von der Region ab. Die westlichen Bundesländer lagen bei Mieten weit über dem österreichischen Durchschnitt. Die durchschnittlichen Mietkosten inklusive Betriebskosten betrugen in Salzburg im Jahr 2021 10,1 Euro pro Quadratmeter und waren damit am höchsten, gefolgt von Vorarlberg und Tirol mit jeweils 9,8 und 9,3 Euro pro Quadratmeter. Die durchschnittliche Miete inklusive Betriebskosten betrug hingegen in Burgenland 6,3 Euro pro Quadratmeter.

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Das war die Mipim 2022

Morgen in den immo7 News:

von Stefan Posch

Die Mipim 2022 geht morgen zu Ende. Mit geschätzten rund 16.000 Besuchern wurde die Rekordzahlen 2019 noch nicht ganz erreicht, die Messe war aber trotzdem ein voller Erfolg. Wie war die Stimmung beim Come-back der Mipim als Präsenzmesse? Wie wirkt sich der Ukraine-Krieg auf den Immobilienmarkt in den Nachbarländern aus? Diese Fragen und noch mehr werden morgen bei den Immo7 News beantwortet. Außerdem exklusiv in den Immo7 News: Zwei große Bauträger drehten ein großes Grundstück in Wien-Liesing.
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Westcore vor Verkauf von Büroprojekt

Nach nur rund drei Jahren

von Gerhard Rodler aus Cannes

Es ist noch keine drei Jahre her, dass der zunehmend auch in Österreich tätige Investor Westcore das U6-Center in der Lemböckgasse akquiriert hatte, immoflash berichtete damals exklusiv. Jetzt steht das Objekt bereits wieder knapp vor dem Verkauf, mit einem Abschluss wird bereits für die nächsten Wochen gerechnet. Damit wird voraussichtlich eines der jüngsten Akquisitionen des ursprünglich aus den USA kommenden Immobilieninvestors - zwischenzeitig wurden lediglich, wie von immoflash berichtet, die beiden ehemaligen Magna-Industrieliegenschaften in Weikersdorf und Ebergassing erworben - nach dem raschen Erreichen des turn arounds auch schon wieder mit gutem Gewinn verkauft. Das Objekt umfasst rund 25.000 Quadratmeter Bürofläche. Es ist dies übrigens auch der erste Wiederverkauf von Westcore seit 15 Jahren.
Gleichzeitig ist Westcore weiterhin intensiv auf der Suche nach weiteren Kaufobjekten. Immerhin sollen hierzulande pro Jahr 50 bis 100 Millionen Euro investiert werden. Idealerweise werden brownfield-Grundstücke oder core+ Objekte mit hohem Wertsteigerungspotenzial gesucht. Diese sollen idealerweise drei bis fünf Jahre gehalten und nach Erreichen des turn arounds wieder verkauft werden. Neben Wien schaut sich Westcore zwischenzeitig auch in Graz und Linz und allenfalls auch in anderen Bundesländern nach geeigneten Kaufobjekten um.

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Buwog-Paket steht knapp vor Verkauf

126 Kärntner Wohnungen

von Gerhard Rodler aus Cannes

Insgesamt 126 Wohnungen macht das "Kärtner Buwog-Paket" aus, welches nun vor dem Verkauf an einen Wiener Investor steht, wie am Rande der MIPIM zu erfahren war.
Das Volumen macht rund zehn Millionen Euro aus und umfasst 126 Wohnungen, die sich auf elf Liegenschaften im Eigentum und zwei Baurechtsgrundstücke erstrecken.
Das Portfolio soll entsprechend professionell weiter entwickelt werden.

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Inflation stieg im Februar auf 5,9 Prozent

Höchster Wert seit August 1984

von Stefan Posch

Die Inflationsrate für Februar 2022 erreichte laut Statistik Austria einen Rekordwert von 5,9 Prozent (Jänner 2021: 5,0%). Gegenüber dem Vormonat Jänner 2022 stieg das durchschnittliche Preisniveau um 1,3%.
"In Österreich hat die Inflation im Februar 2022 mit 5,9% den höchsten Wert seit August 1984 erreicht, als die Inflationsrate 6,0% betrug. Starke Preistreiber sind die weiterhin hohen Treibstoffpreise und die Haushaltsenergie, bei der sich die Preisspirale kräftig nach oben gedreht hat. Ohne die Preissteigerungen in diesen Bereich hätte die Inflationsrate 3,8% betragen", erklärt Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.
Im Jahresabstand stiegen die Preise für Verkehr durchschnittlich um 10,6% und damit etwas weniger als im Jänner (+11,2%). Sie beeinflussten die allgemeine Teuerung mit +1,51 Prozentpunkten (Jänner +1,56 Prozentpunkte) und erwiesen sich damit nach wie vor als stärkste Preistreiber im Jahresvergleich. Ausschlaggebend dafür waren die Treibstoffpreise, die um 29,3% höher waren als vor einem Jahr, unmerklich weniger als im Jänner (+29,6%). Gebrauchte Kraftwagen kosteten um 14,2% mehr, neue um 5,7% (Einfluss: +0,11 Prozentpunkte). Reparaturen privater Verkehrsmittel verteuerten sich um 4,0% (Einfluss: +0,07 Prozentpunkte). Im Gegensatz dazu verbilligten sich Flugtickets im Februar um 7,3%.
Für Wohnung, Wasser, Energie wurden die Preise durchschnittlich um 7,7% angehoben, ihr Einfluss auf die Inflation war mit +1,50 Prozentpunkten fast so stark wie jener des Verkehrs. Diese Teuerung fiel außerdem merklich stärker als im Jänner aus, da die Preise für Haushaltsenergie weiter nach oben sprangen. Vor allem die Gaspreise stiegen massiv (+64,3%,). Die Strompreise legten ebenfalls deutlich zu (Februar: +14,9%). Demgegenüber fast konstant hohe Preisanstiege wies das Heizöl auf (Februar: +48,9%. Die Preise für Fernwärme stiegen um 12,2% und für feste Brennstoffe um 12,5%. Die Instandhaltung von Wohnungen kostete insgesamt um 9,1% mehr. Hauptverantwortlich dafür waren vor allem die Materialkosten (+10,1%, Einfluss: +0,40 Prozentpunkte).

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Preissteigerungen bei Waldgrundstücken

Stärkste Preissteigerung in Tirol

von Stefan Posch

Landwirtschaftliche Flächen wie Waldgrundstücke erfreuen sich gerade in Krisenzeiten steigender Beliebtheit. Willhaben und IMMOunited haben die Transaktionen von Waldgrundstücken genauer angesehen. Österreichweit wurden die Zahlen der Jahre 2016 und 2021 (derzeitiger Verbücherungsstand) ausgewertet und miteinander verglichen.
In nur fünf Jahren hat sich viel auf dem Markt für Waldgrundstücke getan - die Preise legten in den meisten Teilen Österreichs deutlich zu. In Tirol erhöhte sich der Preis pro Quadratmeter Waldgrundstück in diesem Zeitraum um rund 28 Prozent. In Salzburg waren es immerhin etwa 25 Prozent, im Burgenland mehr als 19 Prozent. Am stabilsten blieben die Preise in Kärnten. Hier gab es eine Steigerung von rund 2 Prozent in fünf Jahren.
Trotz des vergleichsweise hohen Preisanstiegs im Burgenland waren die Waldgrundstücke dort 2021 im Bundesländervergleich am günstigsten. Nur in diesem Bundesland kostete ein Quadratmeter Wald durchschnittlich weniger als einen Euro. Ebenfalls günstig gekauft wurde in Niederösterreich für etwas mehr als einen Euro pro Quadratmeter.
In Salzburg mussten Käufer hingegen am tiefsten in die Tasche greifen. Hier bezahlten sie im vergangenen Jahr durchschnittlich fast drei Euro. Dahinter folgten Oberösterreich und Tirol.
Wie die Quadratmeterpreise stiegen auch die bezahlten Summen - rund 57.500 Euro bezahlten die KäuferInnen pro Waldgrundstück im Österreichschnitt. 2016 waren es noch 48.300 Euro. Deutlich höher fielen auch die Ausgaben für die größten Transaktionen im Jahr 2021 aus. In Traismauer (Niederösterreich) wurde die kostspieligste Waldfläche für rund 6,3 Millionen Euro gekauft. Knapp dahinter lagen Transaktionen in Deutsch-Griffen (Kärnten) mit 4,6 Millionen Euro und St. Veit an der Gölsen (Niederösterreich) mit 2,8 Millionen Euro.

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Immofinanz investiert mehr in Italien

Plus 40 Prozent Standorte europaweit

von Gerhard Rodler aus Cannes

War die Immofinanz früher vor allem in Ost- und Südosteuropa besonders stark und vor allem in Südeuropa eher weniger aktiv, scheint sich hier nun eine schrittweise Strategieadaption anzudeuten. Gleichzeitig wird auch das Investment n Fachmarktzentren ausgeweitet, welche am schnellsten und besten aus der Corona-Krise herausgekommen sind.
Derzeit wird vor allem in Italien relativ stark investiert. Heute wurde am Rande der MIPIM der Zukauf eines weiteren Retail Parks in Italien, nämlich in Udine, bekannt gegeben. Erst im Vorjahr ist die Immofinanz mit einer ersten Akquisition auf den italienischen Einzelhandelsmarkt gekommen.
Der von einer in London ansässigen Private Equity Firma erworbene Retail Park Terminal Nord in Udine umfasst eine vermietbare Fläche von rund 33.000 m² mit insgesamt 36 Shops und ist damit der bisher größte Retail Park im Stop Shop Portfolio. Die erwarteten jährlichen Mieterlöse belaufen sich auf rund EUR 5,6 Mio.
Das ist aber nur ein erster Schritt. Insgesamt sollen in den nächsten zwei bis drei Jahren bei unserem südlichen Nachbarn zehn neue Fachmarktzentren dazu kommen, die alle unter der Immofinanz-Marke Stop Shop betrieben werden. Insgesamt wird die Zahl der Stop Shop-Fachmarktzentren laut Plan um rund 40 Prozent auf 140 Standorte erhöhte.

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Warimpex bleibt optimistisch

St. Petersburger Airportcity lokal finanziert

von Gerhard Rodler aus Cannes

Airportcity in St.PetersburgAirportcity in St.Petersburg

Die Warimpex ist mit ihrer Airportcity in St. Petersburg durchaus namhaft im russischen Raum investiert. Erst vor wenigen Jahren hatte die UBM ihre Anteile an der Airportcity an die Warimpex verkauft. Dennoch bleibt das Warimpex-Managementteam um CEO Franz Jurkowitsch vergleichsweise gelassen. "Warimpex hat ein seit Jahrzehnten gut zusammengesetztes und seit vielen Jahren (z.T. Jahrzehnten) gemeinsam krisenerprobtes Team. Wir sind somit zuversichtlich, auch diese Krise gut meistern zu können."
Was für Warimpex spricht, ist die Tatsache, dass der Immobilienkonzern bereits vor einigen Jahren alle Finanzierungen lokal umgeschichtet hatte. Christoph Salzer am Rande der MIPIM: "Unsere Gesellschaften und Projekte in Russland sind sicher und autark aufgestellt. Die Immobilien und die Immobilienentwicklung beschränken sich auf den Raum Sankt Petersburg, die Projekte sind mit lokalen Banken zum überwiegend größten Teil in lokaler Währung finanziert, gut kapitalisiert und decken ihren Liquiditätsbedarf selbst. Das bedeutet, dass unsere russischen Tochtergesellschaften autonom und unabhängig von der Unterstützung der Muttergesellschaft agieren können. Finanziell liegt ein geschlossener Kreislauf vor: die lokalen Cashflows decken alle Verpflichtungen ab, sowohl was Finanzierung betrifft als auch im Hinblick auf weitere Immobilienentwicklung."
Zum jetzigen Zeitpunkt könne man naturgemäß noch keine Einschätzung über die wirtschaftlichen Auswirkungen des Konflikts treffen.

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P3 auf Österreich-Shoppingtour

Zwei bis drei Akquisitonen pro Jahr

von Gerhard Rodler aus Cannes

Der internationale Logistikpark-Konzern befindet sich auf ausgedehnter Österreich-Shoppingtour. Pro Jahr sollen es zumindest zwei bis drei Projekte werden, die zum Portfolio dazukommen. 15 bis 16 Millionen stehen dafür jährlich bereit… Gesucht werden Liegenschaften ab 20.000 Quadratmeter, in die prinzipiell spekulativ investiert wird.
"Und wenn es nach mir geht, kann das noch sehr viele Jahre in diesem Tempo dann weitergehen", sagt Sönke Kewitz, Managing Director Germany, die die Expansion in Österreich verantwortet. P3 ist nämlich in Österreich nicht mit einem eigenen Büro vertreten, sondern wird von Bratislava und Bayern praktisch mitbetreut.
Der Grund, dass die Expansion in Österreich besonders stark vorangetrieben wird, sind die hiesigen Grundstückspreise. Diese würden nämlich, wie Kewitz im immoflash-Exklusivinterview betonte, in Österreich deutlich unter den deutschen Vergleichswerten liegen. "Wo wir in Deutschland 600 Euro pro Quadratmeter bezahlen müssen, sind es in Österreich für die gleiche Qualität oft manchmal sogar nur 200 Euro."
P3 bleibt jedenfalls langfristig im Eigentum der von ihr akquirierten Objekte.

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Projekt Schöneck 13 fertiggestellt

Buwog errichtete 65 Eigentumswohnungen

von Stefan Posch

Projekt Schöneck 13Projekt Schöneck 13

Die Buwog stellt ein weiteres Wohnbauprojekt in Wien fertig: Am Bernreiterplatz im 21. Bezirk entstanden mit dem Projekt "Schöneck 13" 65 freifinanzierte Eigentumswohnungen - davon 5 Maisonette-Wohnungen mit Reihenhauscharakter im Innenhof. Für die Architektur des Projekts zeichnet schneider+schumacher Archtiekten ZT verantwortlich. "Schöneck 13" ist Teil der Buwog-Fertigstellungsreihe 2022: Allein in diesem Jahr bringt das Unternehmen über 2.000 Wohnungen auf den Markt - ein neuer Rekord für die Buwog.
"Wir haben hier in Floridsdorf ein Projekt fertiggestellt, das Urbanität und Idylle optimal verbindet", erklärt Andreas Holler, Geschäftsführer der Buwog. "Gerade die überschaubare Anzahl an Wohnungen sorgt für ein entspanntes Wohnerlebnis, was durch die naturnahe Umgebung noch verstärkt wird. Gleichzeitig ist das Projekt optimal an das Verkehrsnetz angebunden." Durch die geringe Höhe mit nur drei Stockwerken (plus EG) fügt es sich harmonisch in das fast schon dörflich anmutende Umfeld ein. Für nachhaltige Wärme sorgt eine Gasheizung mit Solarthermie, die Solarthermie-Kollektoren dafür wurden auf den Dächern der Reihenhäuser installiert.

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Projektentwickler FOM wächst

Assets under Management in drei Jahren über 1 Mrd.

von Gerhard Rodler aus Cannes

Die FOM Real Estate Gruppe (FOM), seit 25 Jahren als Projektentwickler und Asset Manager sowie seit bald zwei Jahren als Fondsmanager tätig, möchte in den kommenden drei Jahren massiv wachsen und dann bereits über eine Milliarde Euro an Assets under Management aufweisen. Wie FOM blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2021 zurück und will künftig vor allem im Fondsgeschäft weiterhin wachsen. Entsprechende Pläne stellte das Unternehmen am gestrigen Mittwoch auf der Gewerbeimmobilienmesse MIPIM in Cannes vor. Neben dem seit 1997 betriebenen Projektentwicklungs- und Investmentgeschäft legen die Heidelberger seit Ende 2020 über die FOM Invest auch offene und geschlossene Immobilien-Investmentvermögen für institutionelle Investoren auf. Bereits im ersten Jahr nach Gründung der KVG hat die FOM Invest drei Investmentvermögen nach deutschem Recht initiiert. Ziel ist, die Assets under Management innerhalb von drei Jahren auf über 1 Mrd. EUR auszubauen.
Daneben möchte die FOM auch künftig selbst weitere großvolumige Investments mit Partnern tätigen, wie es bei dem Ankauf des Portfolios der AOK Rheinland/Hamburg in 2021 gelungen ist. Co-Investoren und institutionelle Anleger sucht das Unternehmen nun verstärkt auch im Ausland. Dazu wurde Andreas Stegmann ins Unternehmen berufen, der die internationalen Aktivitäten vorantreiben soll und das Führungsteam seit dem 14. März 2022 verstärkt.
Prof. Reinhard Walter, geschäftsführender Gesellschafter der FOM, sagt: "Wir haben im Jahr 2021 gezeigt, dass wir als Partner nationaler und internationaler institutioneller Investoren sowohl im Neubaubereich als auch im wertorientierten Asset Management von Bestandsimmobilien nachhaltig erfolgreich sind. Seit Gründung der FOM Real Estate vor 25 Jahren haben Strona 2 wir Projekte im Volumen von über 4 Mrd. Euro entwickelt und zahlreiche Leuchtturm-Investments realisiert. Mit der FOM Invest verfügen wir zudem über eine solide, leistungsstarke Plattform zur Auflage eigener Immobilienfonds in Deutschland. Darüber werden wir das Geschäft mit institutionellen Investoren und semi-professionellen Anlegern in Deutschland sowie im europäischen Ausland vorantreiben." FOM baut Anlagemöglichkeiten für Institutionelle gemäß "Manage-to-core" aus. Als Projektentwickler mit eigener KVG bietet die FOM Invest institutionellen Investoren nachhaltige Anlagemöglichkeiten gemäß der "Manage-to-core"-Strategie in führenden europäischen Anlagemärkten. So wurden für die Anlagevehikel der eigenen voll lizenzierten AIF-Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) im vergangenen Jahr Anlagevermögen im Wert von mehr als 300 Millionen Euro aufgebaut, die im Bestand erhebliches Potential auf zusätzliche Assets under Management bieten.
Zu den für die offenen Sondervermögen erworbenen Assets zählen unter anderem drei Objekte in Köln und Düsseldorf, die gemeinsam mit der Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg von der AOK Rheinland/Hamburg als Teil eines Immobilienportfolios mit insgesamt 47 Objekten übernommen wurden. Von der Investorengruppe SCP wurde ein Value-Add-Portfolio mit vier ehemals vom Lebensmitteleinzelhändler Real genutzten Immobilien erworben. Die Objekte liegen im Norden und in der Mitte Deutschlands und verfügen über eine vermietbare Fläche von rund 55.000 Quadratmetern. Für das erste von FOM konzipierte geschlossene Sondervermögen wurden in Stuttgart zudem zwei überwiegend als Büro genutzte Immobilien mit insgesamt knapp 17.000 Quadratmetern Fläche übernommen.
"Artikel-8-Fonds" in Planung Mit den bisherigen Ankäufen ermöglicht FOM Invest institutionellen Investoren, sich ESG-konform an zukunftsgerichteten und innovativen Fondskonzepten mit hohen Bestands- und Grundstücksoptimierungspotenzialen zu beteiligen und von der Inhouse-Kompetenz der FOM Real Estate Gruppe aus einer Hand zu profitieren. Der Cashflow und Wiederverkaufswert sowie das Fondsvolumen werden gemäß der "Manage-to-Core"-Strategie durch die Transformation von Immobilen deutlich gesteigert. Dies gelingt vor allem durch die Ausnutzung von Bau und Erweiterungsmöglichkeiten und durch Umnutzungskonzepte.
Strona 3 Da sich Nachhaltigkeit gemäß den ESG-Vorgaben aktuell zum bedeutendsten Investitionskriterium im europäischen Kapitalanlagemarkt entwickelt, fokussiert sich FOM Invest auf "Artikel8" oder "Artikel-9-Fonds". Diese werden sich nach ökologischen, sozialen oder gesellschaftlichen Aspekten ausrichten und auf das Investment und Refurbishment sowie nachhaltig wertschaffende Entwicklungspotenziale von Immobilien setzen.
Dr. Bernd Wieberneit, Geschäftsführer der FOM Invest, führt aus: "Im Zuge boomender Nachhaltigkeits-Strategien im Immobilien-Anlagemarkt wächst auch die Sorge vor 'Stranded Assets'. Denn viele Immobilien im Bestand von Kapitalsammelstellen bedürfen einer aktiven Transformation. Durch die Umnutzung und Neupositionierung von Objekten sowie mit unserem speziellen 'Manage to ESG'-Knowhow im Bestand verhindern wir, dass Immobilien auf das Abstellgleis geraten. Indem wir in solchen Fällen mit der langjährigen Erfahrung der FOM Real Estate Gruppe in komplexen Immobilienprojekten effektiv gegensteuern oder neue Konzepte finden, bieten wir institutionellen Investoren künftig attraktive Renditen und ESG-konforme Beteiligungsmöglichkeiten im Rahmen der Artikel-8 oder Artikel-9-Fonds."

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Rustler startet Wohnbauprojekt in Mödling

Am Fuße des Anningers

von Stefan Posch

MödlingMödling

Mit einem kürzlich erworbenen Grundstück in Mödling setzt der Bauträger Rustler einen weiteren Akzent im Speckgürtel von Wien. Nachdem das erste Wohnbauprojekt im Westen Wiens in Mauerbach erfolgreich angelaufen ist, steht nunmehr der Süden von Wien im Fokus. "Wir sind stolz, unser erstes Eigenprojekt in Mödling in einer absoluten Bestlage verwirklichen zu können", berichtet Rustler Gesellschafter Markus Brandstätter.
Seit über 10 Jahren ist das Makler-Team von Rustler in Mödling bereits in der Vermittlung von Immobilien aktiv. Auf diese langjährige Expertise und lokale Marktkenntnis will man beim ersten Eigenprojekt von Rustler in Mödling jedenfalls zurückgreifen, so das Unternehmen.
In einer verkehrsberuhigten Wohnzone am Fuße des Anningers werden bei dem neuen Projekt auf einer Grundstücksfläche von annähernd 4.000 Quadratmeter die Erhaltung und Sanierung des dortigen Bestandes mit der Erweiterung um einen Neubau kombiniert. Weiters wird ein umfangreiches Stellplatzangebot geschaffen.

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Immo Solutions setzt auf Nachhaltigkeit

Verzicht auf fossile Brennstoffe seit der Gründung

von Stefan Posch

Immo Solutions legte im Juli 2017 den ersten Immobilien Spezialfonds in Österreich auf, der ausschließlich in klimaaktiv zertifizierte Objekte investierte. Bei sämtlichen Immobilienprojekten verzichtet Immo Solution auf Energieträger mit fossilen Brennstoffen. Dieses Commitment spiegelt sich auch in der intensiven Zusammenarbeit mit der ÖGUT wider, die seit 2020 bei den klimaaktiven Gebäudestandards ein komplettes Verbot für fossile Energieträger einführte.
Mit Unterstützung von institutionellen Investoren gelinge es nachhaltigen, so das Unternehmen, klimaaktiven sowie leistbaren Wohnraum für breite Bevölkerungsschichten zu errichten. Der Motivationsmotor sei einen wesentlichen Beitrag für die akuten Herausforderungen zu leisten und gleichzeitig eine ökologische und soziale Entwicklung für die Gegenwart und zukünftige Generationen zu fördern.
Innovationen wie Geothermie, Wasser-Wasser-Wärmepumpen, Grauwassernutzungsanlage, Luftwärmepumpen und Solarthermie, werden bereits in zahlreichen Objekten umgesetzt. Mit ASCR (Aspern Smart City Research) wurde eine eigene innovative Kühlungsmethode entwickelt, die über das bestehende Fußbodenheizungssystem die Raumtemperatur senkt und über 30 % CO2 einspart. Im 19. Bezirk wird für die Volkshilfe soeben ein Projekt errichtet, wo die komplette Bauteilaktivierung mit prädiktiver Steuerung erfolgt.

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Job-Plattform für Ukraine-Flüchtlinge

Auch Signa nietet Stellen an

von Stefan Posch

Seit 11. März 2022 haben Vertriebene aus der Ukraine die Möglichkeit, zumindest für 1 Jahr in Österreich zu bleiben und hier zu arbeiten. Die Plattform jobs-for-ukraine bietet den vertriebenen Ukrainerinnen und Ukrainern die Möglichkeit, offene Stellen und potenzielle Jobs zu suchen und zu finden. Die Unternehmen, die sich auf dieser Plattform registrieren, können im Gegenzug dazu hier ihre freien Stellen anbieten und in direkten Kontakt mit den Jobsuchenden treten.
Auch die Signa hat sich neben anderen österreichischen Partnern der Initiative bereits angeschlossen und wird ihre offenen Stellen (bzw. die ihrer Mitglieder) posten. Ziel ist es, möglichst viele Unternehmen zur Registrierung zu motivieren, um unkompliziert und möglichst rasch Jobs für Ukrainerinnen und Ukrainer vermitteln zu können.
Die Plattform selbst ist einfach gehalten und vorerst in englischer Sprache aufgebaut. Die teilnehmenden Firmen erhalten bei Bewerbung eine Mail mit den Zugangsdaten. Die Job Postings werden vor der Freischaltung geprüft und erst nach positiver Prüfung ersichtlich. Damit wird ein Missbrauch der Plattform verhindert.
Die Plattform ist bereits mit ersten Jobangeboten befüllt und freigeschaltet.

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ARE: Gründerzeithaus im 1. saniert

Vollvermietung für Büro- und Gastro-Standort

von Gudrun Angerer

Alle Zeichen auf Erhalt: Die ARE Austrian Real Estate hat das Gründerzeitgebäude in der Hohenstaufengasse 9 im ersten Wiener Gemeindebezirk in einen modernen Büro- und Gastro-Standort in Top-Lage verwandelt. In eineinhalb Jahren Bauzeit wurde das 1874 errichtete Gebäude umfassend saniert und das Dachgeschoß neu errichtet. Jetzt erstrahlt das Eckhaus gegenüber des Juridicums der Universität Wien in neuem Glanz. Insgesamt rund 2.000 Quadratmeter vermietbare Fläche wurden nach den Plänen von Wehofer Architekten adaptiert. In den Obergeschoßen sind hochwertige Büroflächen für anspruchsvolle Mieter*innen in gehobenem Standard entstanden. Die Räumlichkeiten vereinen maximale Flexibilität im Altbau mit optimalen Arbeitsbedingungen in bester Wiener Innenstadtlage. Ein besonderes Highlight ist das durch großzügige Dachflächenfenster lichtdurchflutete Dachgeschoß mit einladenden Freiflächen. Während die Büroflächen gerade bezogen werden, läuft im Erdgeschoß der Innenausbau der Gastronomiefläche. Hier entsteht ein "Servus" Restaurant mit Schanigarten, das moderne österreichische Küche anbieten wird. Die Eröffnung ist für Mitte August 2022 geplant.

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Zwei Drittel wollen aufs Land

Besonders Junge suchen Ruhe

von Gudrun Angerer

Eine deutsche Umfrage bestätiget den Trend zum Häuschen im Grünen in Deutschland - einen Trend, der auch in Österreich bemerkbar ist: Zwei von drei Befragten haben bereits darüber nachgedacht, einmal weiter "aufs Land" zu ziehen. Für zwei Drittel der Deutschen sprechen die Ruhe, die Nähe zur Natur sowie die Möglichkeit, einen Garten zu haben, für einen Umzug in eine ländlichere Region. Die Nachfrage nach Einfamilienhäusern ist auf ImmoScout24 seit dem Zeitraum vor der Pandemie um 30 Prozent gestiegen. Insbesondere im Umland von Berlin und Hamburg stieg die Nachfrage nach Einfamilienhäusern deutlich stärker als in den Städten selbst. Der Wunsch aufs Land zu ziehen ist bei Männern ausgeprägter als bei Frauen: 66 Prozent der Befragten haben angegeben, einen Umzug in eine ländlichere Region in Erwägung zu ziehen. Bei den Frauen waren es knapp 60 Prozent. Mit 67 und 68 Prozent ist der Wunsch am stärksten in den jüngeren Altersgruppen 18 bis 29 und 30 bis 39 Jahren ausgeprägt.
Vorteile bei einem Leben auf dem Land sehen 72 Prozent vor allem im Zugewinn an Ruhe. Für zwei Drittel spielt die Nähe zur Natur und für 63 Prozent die Möglichkeit einen Garten zu haben eine Rolle.
Auch die Daten des größten Immobilienportals von Deutschland zeigen, dass insbesondere die Nachfrage nach Einfamilienhäusern von Januar 2020 bis Januar 2022 um mehr als 31 Prozent gestiegen ist, die Nachfrage nach Eigentumswohnungen um 20 Prozent.
Zum Vergleich: Im selben Zeitraum zog die Nachfrage nach Mietwohnungen bundesweit lediglich um 9 Prozent an. Ebenso stieg das Interesse nach einem Platz an der frischen Luft. Bei Eigentumswohnungen erhöhte sich die Nachfrage nach einem Balkon in den letzten zwei Jahren um 19 Prozent und nach einem Garten um 23 Prozent. "Die Corona-Pandemie hat einen nachhaltigen Einfluss auf die Immobiliensuche gehabt. Nicht nur die Nachfrage nach Wohneigentum ist deutlich angestiegen. Immer mehr Menschen suchen aktiv nach dem eigenen Häuschen im Grünen und nach Immobilien mit mehr Platz und Balkon oder Garten," erläutert Dr. Thomas Schroeter, Geschäftsführer von ImmoScout24.

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STC mit Spatenstich in Hohenems

Großprojekt mit 55 Millionen Euro Investitionsvolumen

von Stefan Posch

Spatenstich in HohenemsSpatenstich in Hohenems

Der Spatenstich für das Projekt der STC RathausQuartier in Hohenems mit Vertretern von Stadt, Investoren, Baufirmen, Planern und Projektentwicklern ist erfolgt. Das Investitionsvolumen für das Großprojekt, das in Zusammenarbeit mit der Stadt Hohenems entwickelt wird, liegt rund bei 55 Millionen Euro. Bauherr ist die Villa Rosenthal GmbH bzw. die Stadt Hohenems.
Die historisch bedeutsame Villa Iwan und Franziska Rosenthal wird behutsam revitalisiert. Öffentliche Außenräume und neue Gebäude, die höchsten ökologischen Vorgaben entsprechen, entstehen. Auch die Energieversorgung ist nachhaltig: Im ganzen Quartier wird auf Erdwärme gesetzt. Geprägt ist das RathausQuartier insbesondere durch eine starke öffentliche Nutzung: An zentraler Stelle entsteht das neue Rathaus samt öffentlicher Tiefgarage, einem öffentlichen Park, Geschäften und Cafés, dem Literaturhaus Vorarlberg sowie einem neugestalteten Straßenraum als Begegnungszone. Zukunftsweisend ist das Projekt dieser Größenordnung und Qualität auch dank der engagierten Zusammenarbeit aller Beteiligten. Die Fertigstellung ist für Ende 2024 vorgesehen.

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Beste Steuerberater gesucht

Schon mehr als 13.000 Nominierungen

von Stefan Posch

Zum achten Mal prämiert IFA gemeinsam mit der Tageszeitung "Die Presse" sowie Kooperationspartner LexisNexis Österreichs "Steuerberaterin und Steuerberater des Jahres". Bereits jetzt zeichnet sich ein neuer Beteiligungsrekord ab: Waren es im Vorjahr insgesamt 13.898 Einreichungen, so sind aktuell schon mehr als 13.000 Nominierungen eingelangt.
"Die enorme Beteiligung unterstreicht den hohen Stellenwert der Branche für Österreichs Wirtschaft", so Michael Baert, Vorstand der IFA AG. "Jede Nominierung für diesen Award ist eine direkte Anerkennung qualitativer Höchstleistungen einer Steuerberaterin oder eines Steuerberaters durch Klientinnen und Klienten."
Unternehmer und Freiberufler können jetzt noch bis einschließlich 3. April unter https://steuerberateraward.ifa.at die Steuerfachexperten ihres Vertrauens ins Rennen um die begehrte Auszeichnung schicken. Die Preisverleihung ist im Mai geplant.

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Strabag baut Grünblick im Viertel Zwei

Value One vergibt Generalunternehmer-Vertrag

von Stefan Posch

Die Strabag wird als Generalunternehmen für die Value One das Wohnbauprojekt Grünblick im Viertel Zwei in Wien umsetzen. Der 110 Millionen Euro große Auftrag soll bis Sommer 2025 abgeschlossen sein.
Direkt am Grünen Prater im autofreien Viertel Zwei entstehen auf 27 Stockwerken 340 Eigentumswohnungen mit Quadraturen von knapp 44 bis 134 m² inklusive großzügigen, gemeinschaftlich genutzten Flächen, wie zum Beispiel einem Wellnessbereich am Dach. Im Auftrag enthalten sind außerdem Gewerbeflächen sowie ein Kindergarten im Erdgeschoß und drei unterirdische Parkebenen mit rd. 220 Stellplätzen. Das Projekt soll im Sommer 2025 schlüsselfertig an Value One übergeben werden.
Durch die nachhaltige Energieversorgung im Viertel Zwei können 85% des Wärme- und Kältebedarfs CO2-emissionsfrei mit vorhandenen Energiequellen vor Ort erzeugt werden. "Mit dem Grünblick im Viertel Zwei entstehen klimasensible Lebensräume zum Wohlfühlen. Die Digitalisierung des Gebäudes unterstützt den Endkunden dabei weniger Ressourcen zu verbrauchen, bei gleichzeitig hohem Komfort", so Andreas Köttl, CEO von Value One. Der nachhaltige Betrieb wird außerdem durch die Umsetzung einer Bauteilaktivierung gewährleistet. "Als führende Partnerin für nachhaltiges und urbanes Bauen freuen wir uns besonders, dieses energieeffiziente Gebäude als Generalunternehmen umzusetzen. Gemeinsam mit Value One wollen wir einen neuen Meilenstein im nachhaltigen Wohnbau setzen", so Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender der Strabag SE.

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Bewerbungsstart für Umweltmanagement

Bewerbung für Stipendium und Studienplatz

von Gudrun Angerer

Die Energiewende soll und muss dabei helfen, den Klimawandel einzugrenzen. Zusätzlich zeigt der Krieg in der Ukraine auf dramatische Weise, auf welch unsicheren Beinen unsere importabhängige Energiewirtschaft tatsächlich steht. Der Ausbau der Erneuerbaren soll daher noch deutlich beschleunigt werden, zugleich aber sozial verträglich vonstattengehen. Eine nachhaltige Entwicklung darf die ökologische Dimension dabei nicht außer Acht lassen. Klima- und Umweltschutz sowie Nachhaltigkeit mit wirtschaftlichen Vorteilen zu verbinden - das wird im MSc-Lehrgang Management & Umwelt trainiert. Das Erlernte zu den Themen Management, Ökologie, Recht und Technik wird unmittelbar in Projekten aus der Praxis für die Praxis bearbeitet. Jetzt kann man sich einen Platz im Lehrgang sichern und um ein Stipendium bewerben. Der nächste Lehrgang startet am 03. Oktober 2022. Mit zwei Stipendien in Höhe von jeweils € 6.000,.

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Nach nur rund drei Jahren

Westcore vor Verkauf von Büroprojekt

von Gerhard Rodler aus Cannes

Es ist noch kei­ne drei Jah­re her, dass der zu­neh­mend auch in Ös­ter­reich tä­ti­ge In­ves­tor West­co­re das U6-Cen­ter in der Lem­böck­gas­se ak­qui­riert hat­te, im­mof­lash be­rich­te­te da­mals ex­klu­siv. Jetzt steht das Ob­jekt be­reits wie­der knapp vor dem Ver­kauf, mit ei­nem Ab­schluss wird be­reits für die nächs­ten Wo­chen ge­rech­net. Da­mit wird vor­aus­sicht­lich ei­nes der jüngs­ten Ak­qui­si­tio­nen des ur­sprüng­lich aus den USA kom­men­den Im­mo­bi­li­en­in­ves­tors - zwi­schen­zei­tig wur­den le­dig­lich, wie von im­mof­lash be­rich­tet, die bei­den ehe­ma­li­gen Ma­gna-In­dus­trie­lie­gen­schaf­ten in Wei­kers­dorf und Eber­gas­sing er­wor­ben - nach dem ra­schen Er­rei­chen des turn arounds auch schon wie­der mit gu­tem Ge­winn ver­kauft. Das Ob­jekt um­fasst rund 25.000 Qua­drat­me­ter Bü­ro­flä­che. Es ist dies üb­ri­gens auch der ers­te Wie­der­ver­kauf von West­co­re seit 15 Jah­ren.
Gleich­zei­tig ist West­co­re wei­ter­hin in­ten­siv auf der Su­che nach wei­te­ren Kauf­ob­jek­ten. Im­mer­hin sol­len hier­zu­lan­de pro Jahr 50 bis 100 Mil­lio­nen Eu­ro in­ves­tiert wer­den. Idea­ler­wei­se wer­den brown­field-Grund­stü­cke oder co­re+ Ob­jek­te mit ho­hem Wert­stei­ge­rungs­po­ten­zi­al ge­sucht. Die­se sol­len idea­ler­wei­se drei bis fünf Jah­re ge­hal­ten und nach Er­rei­chen des turn arounds wie­der ver­kauft wer­den. Ne­ben Wien schaut sich West­co­re zwi­schen­zei­tig auch in Graz und Linz und al­len­falls auch in an­de­ren Bun­des­län­dern nach ge­eig­ne­ten Kauf­ob­jek­ten um.

126 Kärntner Wohnungen

Buwog-Paket steht knapp vor Verkauf

von Gerhard Rodler aus Cannes

Ins­ge­samt 126 Woh­nun­gen macht das "Kärt­ner Bu­wog-Pa­ket" aus, wel­ches nun vor dem Ver­kauf an ei­nen Wie­ner In­ves­tor steht, wie am Ran­de der MI­PIM zu er­fah­ren war.
Das Vo­lu­men macht rund zehn Mil­lio­nen Eu­ro aus und um­fasst 126 Woh­nun­gen, die sich auf elf Lie­gen­schaf­ten im Ei­gen­tum und zwei Bau­rechts­grund­stü­cke er­stre­cken.
Das Port­fo­lio soll ent­spre­chend pro­fes­sio­nell wei­ter ent­wi­ckelt wer­den.
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Höchster Wert seit August 1984

Inflation stieg im Februar auf 5,9 Prozent

von Stefan Posch

Die In­fla­ti­ons­ra­te für Fe­bru­ar 2022 er­reich­te laut Sta­tis­tik Aus­tria ei­nen Re­kord­wert von 5,9 Pro­zent (Jän­ner 2021: 5,0%). Ge­gen­über dem Vor­mo­nat Jän­ner 2022 stieg das durch­schnitt­li­che Preis­ni­veau um 1,3%.
"In Ös­ter­reich hat die In­fla­ti­on im Fe­bru­ar 2022 mit 5,9% den höchs­ten Wert seit Au­gust 1984 er­reicht, als die In­fla­ti­ons­ra­te 6,0% be­trug. Star­ke Preis­trei­ber sind die wei­ter­hin ho­hen Treib­stoff­prei­se und die Haus­halts­en­er­gie, bei der sich die Preis­spi­ra­le kräf­tig nach oben ge­dreht hat. Oh­ne die Preis­stei­ge­run­gen in die­sen Be­reich hät­te die In­fla­ti­ons­ra­te 3,8% be­tra­gen", er­klärt Sta­tis­tik Aus­tria-Ge­ne­ral­di­rek­tor To­bi­as Tho­mas.
Im Jah­res­ab­stand stie­gen die Prei­se für Ver­kehr durch­schnitt­lich um 10,6% und da­mit et­was we­ni­ger als im Jän­ner (+11,2%). Sie be­ein­fluss­ten die all­ge­mei­ne Teue­rung mit +1,51 Pro­zent­punk­ten (Jän­ner +1,56 Pro­zent­punk­te) und er­wie­sen sich da­mit nach wie vor als stärks­te Preis­trei­ber im Jah­res­ver­gleich. Aus­schlag­ge­bend da­für wa­ren die Treib­stoff­prei­se, die um 29,3% hö­her wa­ren als vor ei­nem Jahr, un­merk­lich we­ni­ger als im Jän­ner (+29,6%). Ge­brauch­te Kraft­wa­gen kos­te­ten um 14,2% mehr, neue um 5,7% (Ein­fluss: +0,11 Pro­zent­punk­te). Re­pa­ra­tu­ren pri­va­ter Ver­kehrs­mit­tel ver­teu­er­ten sich um 4,0% (Ein­fluss: +0,07 Pro­zent­punk­te). Im Ge­gen­satz da­zu ver­bil­lig­ten sich Flug­ti­ckets im Fe­bru­ar um 7,3%.
Für Woh­nung, Was­ser, En­er­gie wur­den die Prei­se durch­schnitt­lich um 7,7% an­ge­ho­ben, ihr Ein­fluss auf die In­fla­ti­on war mit +1,50 Pro­zent­punk­ten fast so stark wie je­ner des Ver­kehrs. Die­se Teue­rung fiel au­ßer­dem merk­lich stär­ker als im Jän­ner aus, da die Prei­se für Haus­halts­en­er­gie wei­ter nach oben spran­gen. Vor al­lem die Gas­prei­se stie­gen mas­siv (+64,3%,). Die Strom­prei­se leg­ten eben­falls deut­lich zu (Fe­bru­ar: +14,9%). Dem­ge­gen­über fast kon­stant ho­he Preis­an­stie­ge wies das Heiz­öl auf (Fe­bru­ar: +48,9%. Die Prei­se für Fern­wär­me stie­gen um 12,2% und für fes­te Brenn­stof­fe um 12,5%. Die In­stand­hal­tung von Woh­nun­gen kos­te­te ins­ge­samt um 9,1% mehr. Haupt­ver­ant­wort­lich da­für wa­ren vor al­lem die Ma­te­ri­al­kos­ten (+10,1%, Ein­fluss: +0,40 Pro­zent­punk­te).

Stärkste Preissteigerung in Tirol

Preissteigerungen bei Waldgrundstücken

von Stefan Posch

Land­wirt­schaft­li­che Flä­chen wie Wald­grund­stü­cke er­freu­en sich ge­ra­de in Kri­sen­zei­ten stei­gen­der Be­liebt­heit. Will­ha­ben und IM­MOu­ni­ted ha­ben die Trans­ak­tio­nen von Wald­grund­stü­cken ge­nau­er an­ge­se­hen. Ös­ter­reich­weit wur­den die Zah­len der Jah­re 2016 und 2021 (der­zei­ti­ger Ver­bü­che­rungs­stand) aus­ge­wer­tet und mit­ein­an­der ver­gli­chen.
In nur fünf Jah­ren hat sich viel auf dem Markt für Wald­grund­stü­cke ge­tan - die Prei­se leg­ten in den meis­ten Tei­len Ös­ter­reichs deut­lich zu. In Ti­rol er­höh­te sich der Preis pro Qua­drat­me­ter Wald­grund­stück in die­sem Zeit­raum um rund 28 Pro­zent. In Salz­burg wa­ren es im­mer­hin et­wa 25 Pro­zent, im Bur­gen­land mehr als 19 Pro­zent. Am sta­bils­ten blie­ben die Prei­se in Kärn­ten. Hier gab es ei­ne Stei­ge­rung von rund 2 Pro­zent in fünf Jah­ren.
Trotz des ver­gleichs­wei­se ho­hen Preis­an­stiegs im Bur­gen­land wa­ren die Wald­grund­stü­cke dort 2021 im Bun­des­län­der­ver­gleich am güns­tigs­ten. Nur in die­sem Bun­des­land kos­te­te ein Qua­drat­me­ter Wald durch­schnitt­lich we­ni­ger als ei­nen Eu­ro. Eben­falls güns­tig ge­kauft wur­de in Nie­der­ös­ter­reich für et­was mehr als ei­nen Eu­ro pro Qua­drat­me­ter.
In Salz­burg muss­ten Käu­fer hin­ge­gen am tiefs­ten in die Ta­sche grei­fen. Hier be­zahl­ten sie im ver­gan­ge­nen Jahr durch­schnitt­lich fast drei Eu­ro. Da­hin­ter folg­ten Ober­ös­ter­reich und Ti­rol.
Wie die Qua­drat­me­ter­prei­se stie­gen auch die be­zahl­ten Sum­men - rund 57.500 Eu­ro be­zahl­ten die Käu­fe­rIn­nen pro Wald­grund­stück im Ös­ter­reich­schnitt. 2016 wa­ren es noch 48.300 Eu­ro. Deut­lich hö­her fie­len auch die Aus­ga­ben für die größ­ten Trans­ak­tio­nen im Jahr 2021 aus. In Trais­mau­er (Nie­der­ös­ter­reich) wur­de die kost­spie­ligs­te Wald­flä­che für rund 6,3 Mil­lio­nen Eu­ro ge­kauft. Knapp da­hin­ter la­gen Trans­ak­tio­nen in Deutsch-Grif­fen (Kärn­ten) mit 4,6 Mil­lio­nen Eu­ro und St. Veit an der Göl­sen (Nie­der­ös­ter­reich) mit 2,8 Mil­lio­nen Eu­ro.
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Plus 40 Prozent Standorte europaweit

Immofinanz investiert mehr in Italien

von Gerhard Rodler aus Cannes

War die Im­mo­fi­nanz frü­her vor al­lem in Ost- und Süd­ost­eu­ro­pa be­son­ders stark und vor al­lem in Süd­eu­ro­pa eher we­ni­ger ak­tiv, scheint sich hier nun ei­ne schritt­wei­se Stra­te­gie­ad­ap­ti­on an­zu­deu­ten. Gleich­zei­tig wird auch das In­vest­ment n Fach­markt­zen­tren aus­ge­wei­tet, wel­che am schnells­ten und bes­ten aus der Co­ro­na-Kri­se her­aus­ge­kom­men sind.
Der­zeit wird vor al­lem in Ita­li­en re­la­tiv stark in­ves­tiert. Heu­te wur­de am Ran­de der MI­PIM der Zu­kauf ei­nes wei­te­ren Re­tail Parks in Ita­li­en, näm­lich in Udi­ne, be­kannt ge­ge­ben. Erst im Vor­jahr ist die Im­mo­fi­nanz mit ei­ner ers­ten Ak­qui­si­ti­on auf den ita­lie­ni­schen Ein­zel­han­dels­markt ge­kom­men.
Der von ei­ner in Lon­don an­säs­si­gen Pri­va­te Equi­ty Fir­ma er­wor­be­ne Re­tail Park Ter­mi­nal Nord in Udi­ne um­fasst ei­ne ver­miet­ba­re Flä­che von rund 33.000 m² mit ins­ge­samt 36 Shops und ist da­mit der bis­her größ­te Re­tail Park im Stop Shop Port­fo­lio. Die er­war­te­ten jähr­li­chen Mie­t­er­lö­se be­lau­fen sich auf rund EUR 5,6 Mio.
Das ist aber nur ein ers­ter Schritt. Ins­ge­samt sol­len in den nächs­ten zwei bis drei Jah­ren bei un­se­rem süd­li­chen Nach­barn zehn neue Fach­markt­zen­tren da­zu kom­men, die al­le un­ter der Im­mo­fi­nanz-Mar­ke Stop Shop be­trie­ben wer­den. Ins­ge­samt wird die Zahl der Stop Shop-Fach­markt­zen­tren laut Plan um rund 40 Pro­zent auf 140 Stand­or­te er­höh­te.

St. Petersburger Airportcity lokal finanziert

Warimpex bleibt optimistisch

von Gerhard Rodler aus Cannes

Airportcity in St.PetersburgAirportcity in St.Petersburg
Die War­im­pex ist mit ih­rer Air­port­ci­ty in St. Pe­ters­burg durch­aus nam­haft im rus­si­schen Raum in­ves­tiert. Erst vor we­ni­gen Jah­ren hat­te die UBM ih­re An­tei­le an der Air­port­ci­ty an die War­im­pex ver­kauft. Den­noch bleibt das War­im­pex-Ma­nage­ment­team um CEO Franz Jur­ko­witsch ver­gleichs­wei­se ge­las­sen. "War­im­pex hat ein seit Jahr­zehn­ten gut zu­sam­men­ge­setz­tes und seit vie­len Jah­ren (z.T. Jahr­zehn­ten) ge­mein­sam kri­sener­prob­tes Team. Wir sind so­mit zu­ver­sicht­lich, auch die­se Kri­se gut meis­tern zu kön­nen."
Was für War­im­pex spricht, ist die Tat­sa­che, dass der Im­mo­bi­li­en­kon­zern be­reits vor ei­ni­gen Jah­ren al­le Fi­nan­zie­run­gen lo­kal um­ge­schich­tet hat­te. Chris­toph Sal­zer am Ran­de der MI­PIM: "Un­se­re Ge­sell­schaf­ten und Pro­jek­te in Russ­land sind si­cher und aut­ark auf­ge­stellt. Die Im­mo­bi­li­en und die Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung be­schrän­ken sich auf den Raum Sankt Pe­ters­burg, die Pro­jek­te sind mit lo­ka­len Ban­ken zum über­wie­gend größ­ten Teil in lo­ka­ler Wäh­rung fi­nan­ziert, gut ka­pi­ta­li­siert und de­cken ih­ren Li­qui­di­täts­be­darf selbst. Das be­deu­tet, dass un­se­re rus­si­schen Toch­ter­ge­sell­schaf­ten au­to­nom und un­ab­hän­gig von der Un­ter­stüt­zung der Mut­ter­ge­sell­schaft agie­ren kön­nen. Fi­nan­zi­ell liegt ein ge­schlos­se­ner Kreis­lauf vor: die lo­ka­len Cash­flows de­cken al­le Ver­pflich­tun­gen ab, so­wohl was Fi­nan­zie­rung be­trifft als auch im Hin­blick auf wei­te­re Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung."
Zum jet­zi­gen Zeit­punkt kön­ne man na­tur­ge­mäß noch kei­ne Ein­schät­zung über die wirt­schaft­li­chen Aus­wir­kun­gen des Kon­flikts tref­fen.
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Zwei bis drei Akquisitonen pro Jahr

P3 auf Österreich-Shoppingtour

von Gerhard Rodler aus Cannes

Der in­ter­na­tio­na­le Lo­gis­tik­park-Kon­zern be­fin­det sich auf aus­ge­dehn­ter Ös­ter­reich-Shop­ping­tour. Pro Jahr sol­len es zu­min­dest zwei bis drei Pro­jek­te wer­den, die zum Port­fo­lio da­zu­kom­men. 15 bis 16 Mil­lio­nen ste­hen da­für jähr­lich be­reit… Ge­sucht wer­den Lie­gen­schaf­ten ab 20.000 Qua­drat­me­ter, in die prin­zi­pi­ell spe­ku­la­tiv in­ves­tiert wird.
"Und wenn es nach mir geht, kann das noch sehr vie­le Jah­re in die­sem Tem­po dann wei­ter­ge­hen", sagt Sön­ke Ke­witz, Ma­na­ging Di­rec­tor Ger­ma­ny, die die Ex­pan­si­on in Ös­ter­reich ver­ant­wor­tet. P3 ist näm­lich in Ös­ter­reich nicht mit ei­nem ei­ge­nen Bü­ro ver­tre­ten, son­dern wird von Bra­tis­la­va und Bay­ern prak­tisch mit­be­treut.
Der Grund, dass die Ex­pan­si­on in Ös­ter­reich be­son­ders stark vor­an­ge­trie­ben wird, sind die hie­si­gen Grund­stücks­prei­se. Die­se wür­den näm­lich, wie Ke­witz im im­mof­lash-Ex­klu­siv­in­ter­view be­ton­te, in Ös­ter­reich deut­lich un­ter den deut­schen Ver­gleichs­wer­ten lie­gen. "Wo wir in Deutsch­land 600 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter be­zah­len müs­sen, sind es in Ös­ter­reich für die glei­che Qua­li­tät oft manch­mal so­gar nur 200 Eu­ro."
P3 bleibt je­den­falls lang­fris­tig im Ei­gen­tum der von ihr ak­qui­rier­ten Ob­jek­te.

Buwog errichtete 65 Eigentumswohnungen

Projekt Schöneck 13 fertiggestellt

von Stefan Posch

Projekt Schöneck 13Projekt Schöneck 13
Die Bu­wog stellt ein wei­te­res Wohn­bau­pro­jekt in Wien fer­tig: Am Bern­rei­ter­platz im 21. Be­zirk ent­stan­den mit dem Pro­jekt "Schöneck 13" 65 frei­fi­nan­zier­te Ei­gen­tums­woh­nun­gen - da­von 5 Mai­so­net­te-Woh­nun­gen mit Rei­hen­haus­cha­rak­ter im In­nen­hof. Für die Ar­chi­tek­tur des Pro­jekts zeich­net schnei­der+schu­ma­cher Arch­tiek­ten ZT ver­ant­wort­lich. "Schöneck 13" ist Teil der Bu­wog-Fer­tig­stel­lungs­rei­he 2022: Al­lein in die­sem Jahr bringt das Un­ter­neh­men über 2.000 Woh­nun­gen auf den Markt - ein neu­er Re­kord für die Bu­wog.
"Wir ha­ben hier in Flo­rids­dorf ein Pro­jekt fer­tig­ge­stellt, das Ur­ba­ni­tät und Idyl­le op­ti­mal ver­bin­det", er­klärt An­dre­as Hol­ler, Ge­schäfts­füh­rer der Bu­wog. "Ge­ra­de die über­schau­ba­re An­zahl an Woh­nun­gen sorgt für ein ent­spann­tes Woh­n­er­leb­nis, was durch die na­tur­na­he Um­ge­bung noch ver­stärkt wird. Gleich­zei­tig ist das Pro­jekt op­ti­mal an das Ver­kehrs­netz an­ge­bun­den." Durch die ge­rin­ge Hö­he mit nur drei Stock­wer­ken (plus EG) fügt es sich har­mo­nisch in das fast schon dörf­lich an­mu­ten­de Um­feld ein. Für nach­hal­ti­ge Wär­me sorgt ei­ne Gas­hei­zung mit So­lar­ther­mie, die So­lar­ther­mie-Kol­lek­to­ren da­für wur­den auf den Dä­chern der Rei­hen­häu­ser in­stal­liert.
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Assets under Management in drei Jahren über 1 Mrd.

Projektentwickler FOM wächst

von Gerhard Rodler aus Cannes

Die FOM Re­al Es­ta­te Grup­pe (FOM), seit 25 Jah­ren als Pro­jekt­ent­wick­ler und As­set Ma­na­ger so­wie seit bald zwei Jah­ren als Fonds­ma­na­ger tä­tig, möch­te in den kom­men­den drei Jah­ren mas­siv wach­sen und dann be­reits über ei­ne Mil­li­ar­de Eu­ro an As­sets un­der Ma­nage­ment auf­wei­sen. Wie FOM blickt auf ein er­folg­rei­ches Ge­schäfts­jahr 2021 zu­rück und will künf­tig vor al­lem im Fonds­ge­schäft wei­ter­hin wach­sen. Ent­spre­chen­de Plä­ne stell­te das Un­ter­neh­men am gest­ri­gen Mitt­woch auf der Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en­mes­se MI­PIM in Can­nes vor. Ne­ben dem seit 1997 be­trie­be­nen Pro­jekt­ent­wick­lungs- und In­vest­ment­ge­schäft le­gen die Hei­del­ber­ger seit En­de 2020 über die FOM In­vest auch of­fe­ne und ge­schlos­se­ne Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­ver­mö­gen für in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren auf. Be­reits im ers­ten Jahr nach Grün­dung der KVG hat die FOM In­vest drei In­vest­ment­ver­mö­gen nach deut­schem Recht in­iti­iert. Ziel ist, die As­sets un­der Ma­nage­ment in­ner­halb von drei Jah­ren auf über 1 Mrd. EUR aus­zu­bau­en.
Da­ne­ben möch­te die FOM auch künf­tig selbst wei­te­re groß­vo­lu­mi­ge In­vest­ments mit Part­nern tä­ti­gen, wie es bei dem An­kauf des Port­fo­li­os der AOK Rhein­land/Ham­burg in 2021 ge­lun­gen ist. Co-In­ves­to­ren und in­sti­tu­tio­nel­le An­le­ger sucht das Un­ter­neh­men nun ver­stärkt auch im Aus­land. Da­zu wur­de An­dre­as Steg­mann ins Un­ter­neh­men be­ru­fen, der die in­ter­na­tio­na­len Ak­ti­vi­tä­ten vor­an­trei­ben soll und das Füh­rungs­team seit dem 14. März 2022 ver­stärkt.
Prof. Rein­hard Wal­ter, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter der FOM, sagt: "Wir ha­ben im Jahr 2021 ge­zeigt, dass wir als Part­ner na­tio­na­ler und in­ter­na­tio­na­ler in­sti­tu­tio­nel­ler In­ves­to­ren so­wohl im Neu­bau­be­reich als auch im wert­ori­en­tier­ten As­set Ma­nage­ment von Be­stands­im­mo­bi­li­en nach­hal­tig er­folg­reich sind. Seit Grün­dung der FOM Re­al Es­ta­te vor 25 Jah­ren ha­ben Stro­na 2 wir Pro­jek­te im Vo­lu­men von über 4 Mrd. Eu­ro ent­wi­ckelt und zahl­rei­che Leucht­turm-In­vest­ments rea­li­siert. Mit der FOM In­vest ver­fü­gen wir zu­dem über ei­ne so­li­de, leis­tungs­star­ke Platt­form zur Auf­la­ge ei­ge­ner Im­mo­bi­li­en­fonds in Deutsch­land. Dar­über wer­den wir das Ge­schäft mit in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren und se­mi-pro­fes­sio­nel­len An­le­gern in Deutsch­land so­wie im eu­ro­päi­schen Aus­land vor­an­trei­ben." FOM baut An­la­ge­mög­lich­kei­ten für In­sti­tu­tio­nel­le ge­mäß "Ma­na­ge-to-co­re" aus. Als Pro­jekt­ent­wick­ler mit ei­ge­ner KVG bie­tet die FOM In­vest in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren nach­hal­ti­ge An­la­ge­mög­lich­kei­ten ge­mäß der "Ma­na­ge-to-co­re"-Stra­te­gie in füh­ren­den eu­ro­päi­schen An­la­ge­märk­ten. So wur­den für die An­la­ge­ve­hi­kel der ei­ge­nen voll li­zen­zier­ten AIF-Ka­pi­tal­ver­wal­tungs­ge­sell­schaft (KVG) im ver­gan­ge­nen Jahr An­la­ge­ver­mö­gen im Wert von mehr als 300 Mil­lio­nen Eu­ro auf­ge­baut, die im Be­stand er­heb­li­ches Po­ten­ti­al auf zu­sätz­li­che As­sets un­der Ma­nage­ment bie­ten.
Zu den für die of­fe­nen Son­der­ver­mö­gen er­wor­be­nen As­sets zäh­len un­ter an­de­rem drei Ob­jek­te in Köln und Düs­sel­dorf, die ge­mein­sam mit der Volks­bank eG Braun­schweig Wolfs­burg von der AOK Rhein­land/Ham­burg als Teil ei­nes Im­mo­bi­li­en­port­fo­li­os mit ins­ge­samt 47 Ob­jek­ten über­nom­men wur­den. Von der In­ves­to­ren­grup­pe SCP wur­de ein Va­lue-Add-Port­fo­lio mit vier ehe­mals vom Le­bens­mit­tel­ein­zel­händ­ler Re­al ge­nutz­ten Im­mo­bi­li­en er­wor­ben. Die Ob­jek­te lie­gen im Nor­den und in der Mit­te Deutsch­lands und ver­fü­gen über ei­ne ver­miet­ba­re Flä­che von rund 55.000 Qua­drat­me­tern. Für das ers­te von FOM kon­zi­pier­te ge­schlos­se­ne Son­der­ver­mö­gen wur­den in Stutt­gart zu­dem zwei über­wie­gend als Bü­ro ge­nutz­te Im­mo­bi­li­en mit ins­ge­samt knapp 17.000 Qua­drat­me­tern Flä­che über­nom­men.
"Ar­ti­kel-8-Fonds" in Pla­nung Mit den bis­he­ri­gen An­käu­fen er­mög­licht FOM In­vest in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren, sich ESG-kon­form an zu­kunfts­ge­rich­te­ten und in­no­va­ti­ven Fonds­kon­zep­ten mit ho­hen Be­stands- und Grund­stücks­op­ti­mie­rungs­po­ten­zia­len zu be­tei­li­gen und von der In­hou­se-Kom­pe­tenz der FOM Re­al Es­ta­te Grup­pe aus ei­ner Hand zu pro­fi­tie­ren. Der Cash­flow und Wie­der­ver­kaufs­wert so­wie das Fonds­vo­lu­men wer­den ge­mäß der "Ma­na­ge-to-Co­re"-Stra­te­gie durch die Trans­for­ma­ti­on von Im­mo­bi­len deut­lich ge­stei­gert. Dies ge­lingt vor al­lem durch die Aus­nut­zung von Bau und Er­wei­te­rungs­mög­lich­kei­ten und durch Um­nut­zungs­kon­zep­te.
Stro­na 3 Da sich Nach­hal­tig­keit ge­mäß den ESG-Vor­ga­ben ak­tu­ell zum be­deu­tends­ten In­ves­ti­ti­ons­kri­te­ri­um im eu­ro­päi­schen Ka­pi­tal­an­la­ge­markt ent­wi­ckelt, fo­kus­siert sich FOM In­vest auf "Ar­ti­kel8" oder "Ar­ti­kel-9-Fonds". Die­se wer­den sich nach öko­lo­gi­schen, so­zia­len oder ge­sell­schaft­li­chen As­pek­ten aus­rich­ten und auf das In­vest­ment und Re­fur­bish­ment so­wie nach­hal­tig wert­schaf­fen­de Ent­wick­lungs­po­ten­zia­le von Im­mo­bi­li­en set­zen.
Dr. Bernd Wie­ber­neit, Ge­schäfts­füh­rer der FOM In­vest, führt aus: "Im Zu­ge boo­men­der Nach­hal­tig­keits-Stra­te­gi­en im Im­mo­bi­li­en-An­la­ge­markt wächst auch die Sor­ge vor 'Stran­ded As­sets'. Denn vie­le Im­mo­bi­li­en im Be­stand von Ka­pi­tal­sam­mel­stel­len be­dür­fen ei­ner ak­ti­ven Trans­for­ma­ti­on. Durch die Um­nut­zung und Neu­po­si­tio­nie­rung von Ob­jek­ten so­wie mit un­se­rem spe­zi­el­len 'Ma­na­ge to ES­G'-Know­how im Be­stand ver­hin­dern wir, dass Im­mo­bi­li­en auf das Ab­stell­gleis ge­ra­ten. In­dem wir in sol­chen Fäl­len mit der lang­jäh­ri­gen Er­fah­rung der FOM Re­al Es­ta­te Grup­pe in kom­ple­xen Im­mo­bi­li­en­pro­jek­ten ef­fek­tiv ge­gen­steu­ern oder neue Kon­zep­te fin­den, bie­ten wir in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren künf­tig at­trak­ti­ve Ren­di­ten und ESG-kon­for­me Be­tei­li­gungs­mög­lich­kei­ten im Rah­men der Ar­ti­kel-8 oder Ar­ti­kel-9-Fonds."

Am Fuße des Anningers

Rustler startet Wohnbauprojekt in Mödling

von Stefan Posch

MödlingMödling
Mit ei­nem kürz­lich er­wor­be­nen Grund­stück in Möd­ling setzt der Bau­trä­ger Rust­ler ei­nen wei­te­ren Ak­zent im Speck­gür­tel von Wien. Nach­dem das ers­te Wohn­bau­pro­jekt im Wes­ten Wiens in Mau­er­bach er­folg­reich an­ge­lau­fen ist, steht nun­mehr der Sü­den von Wien im Fo­kus. "Wir sind stolz, un­ser ers­tes Ei­gen­pro­jekt in Möd­ling in ei­ner ab­so­lu­ten Best­la­ge ver­wirk­li­chen zu kön­nen", be­rich­tet Rust­ler Ge­sell­schaf­ter Mar­kus Brand­stät­ter.
Seit über 10 Jah­ren ist das Mak­ler-Team von Rust­ler in Möd­ling be­reits in der Ver­mitt­lung von Im­mo­bi­li­en ak­tiv. Auf die­se lang­jäh­ri­ge Ex­per­ti­se und lo­ka­le Markt­kennt­nis will man beim ers­ten Ei­gen­pro­jekt von Rust­ler in Möd­ling je­den­falls zu­rück­grei­fen, so das Un­ter­neh­men.
In ei­ner ver­kehrs­be­ru­hig­ten Wohn­zo­ne am Fu­ße des An­nin­gers wer­den bei dem neu­en Pro­jekt auf ei­ner Grund­stücks­flä­che von an­nä­hernd 4.000 Qua­drat­me­ter die Er­hal­tung und Sa­nie­rung des dor­ti­gen Be­stan­des mit der Er­wei­te­rung um ei­nen Neu­bau kom­bi­niert. Wei­ters wird ein um­fang­rei­ches Stell­platz­an­ge­bot ge­schaf­fen.
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Verzicht auf fossile Brennstoffe seit der Gründung

Immo Solutions setzt auf Nachhaltigkeit

von Stefan Posch

Im­mo So­lu­ti­ons leg­te im Ju­li 2017 den ers­ten Im­mo­bi­li­en Spe­zi­al­fonds in Ös­ter­reich auf, der aus­schließ­lich in kli­maak­tiv zer­ti­fi­zier­te Ob­jek­te in­ves­tier­te. Bei sämt­li­chen Im­mo­bi­li­en­pro­jek­ten ver­zich­tet Im­mo So­lu­ti­on auf En­er­gie­trä­ger mit fos­si­len Brenn­stof­fen. Die­ses Com­mit­ment spie­gelt sich auch in der in­ten­si­ven Zu­sam­men­ar­beit mit der ÖGUT wi­der, die seit 2020 bei den kli­maak­ti­ven Ge­bäu­de­stan­dards ein kom­plet­tes Ver­bot für fos­si­le En­er­gie­trä­ger ein­führ­te.
Mit Un­ter­stüt­zung von in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren ge­lin­ge es nach­hal­ti­gen, so das Un­ter­neh­men, kli­maak­ti­ven so­wie leist­ba­ren Wohn­raum für brei­te Be­völ­ke­rungs­schich­ten zu er­rich­ten. Der Mo­ti­va­ti­ons­mo­tor sei ei­nen we­sent­li­chen Bei­trag für die aku­ten Her­aus­for­de­run­gen zu leis­ten und gleich­zei­tig ei­ne öko­lo­gi­sche und so­zia­le Ent­wick­lung für die Ge­gen­wart und zu­künf­ti­ge Ge­ne­ra­tio­nen zu för­dern.
In­no­va­tio­nen wie Geo­ther­mie, Was­ser-Was­ser-Wär­me­pum­pen, Grau­was­ser­nut­zungs­an­la­ge, Luft­wär­me­pum­pen und So­lar­ther­mie, wer­den be­reits in zahl­rei­chen Ob­jek­ten um­ge­setzt. Mit ASCR (As­pern Smart Ci­ty Re­se­arch) wur­de ei­ne ei­ge­ne in­no­va­ti­ve Küh­lungs­me­tho­de ent­wi­ckelt, die über das be­ste­hen­de Fuß­bo­den­hei­zungs­sys­tem die Raum­tem­pe­ra­tur senkt und über 30 % CO2 ein­spart. Im 19. Be­zirk wird für die Volks­hil­fe so­eben ein Pro­jekt er­rich­tet, wo die kom­plet­te Bau­teil­ak­ti­vie­rung mit prä­dik­ti­ver Steue­rung er­folgt.

Auch Signa nietet Stellen an

Job-Plattform für Ukraine-Flüchtlinge

von Stefan Posch

Seit 11. März 2022 ha­ben Ver­trie­be­ne aus der Ukrai­ne die Mög­lich­keit, zu­min­dest für 1 Jahr in Ös­ter­reich zu blei­ben und hier zu ar­bei­ten. Die Platt­form jobs-for-ukrai­ne bie­tet den ver­trie­be­nen Ukrai­ne­rin­nen und Ukrai­nern die Mög­lich­keit, of­fe­ne Stel­len und po­ten­zi­el­le Jobs zu su­chen und zu fin­den. Die Un­ter­neh­men, die sich auf die­ser Platt­form re­gis­trie­ren, kön­nen im Ge­gen­zug da­zu hier ih­re frei­en Stel­len an­bie­ten und in di­rek­ten Kon­takt mit den Job­su­chen­den tre­ten.
Auch die Si­gna hat sich ne­ben an­de­ren ös­ter­rei­chi­schen Part­nern der In­itia­ti­ve be­reits an­ge­schlos­sen und wird ih­re of­fe­nen Stel­len (bzw. die ih­rer Mit­glie­der) pos­ten. Ziel ist es, mög­lichst vie­le Un­ter­neh­men zur Re­gis­trie­rung zu mo­ti­vie­ren, um un­kom­pli­ziert und mög­lichst rasch Jobs für Ukrai­ne­rin­nen und Ukrai­ner ver­mit­teln zu kön­nen.
Die Platt­form selbst ist ein­fach ge­hal­ten und vor­erst in eng­li­scher Spra­che auf­ge­baut. Die teil­neh­men­den Fir­men er­hal­ten bei Be­wer­bung ei­ne Mail mit den Zu­gangs­da­ten. Die Job Pos­tings wer­den vor der Frei­schal­tung ge­prüft und erst nach po­si­ti­ver Prü­fung er­sicht­lich. Da­mit wird ein Miss­brauch der Platt­form ver­hin­dert.
Die Platt­form ist be­reits mit ers­ten Job­an­ge­bo­ten be­füllt und frei­ge­schal­tet.
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Vollvermietung für Büro- und Gastro-Standort

ARE: Gründerzeithaus im 1. saniert

von Gudrun Angerer

Al­le Zei­chen auf Er­halt: Die ARE Aus­tri­an Re­al Es­ta­te hat das Grün­der­zeit­ge­bäu­de in der Ho­hen­stau­fen­gas­se 9 im ers­ten Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk in ei­nen mo­der­nen Bü­ro- und Gas­tro-Stand­ort in Top-La­ge ver­wan­delt. In ein­ein­halb Jah­ren Bau­zeit wur­de das 1874 er­rich­te­te Ge­bäu­de um­fas­send sa­niert und das Dach­ge­schoß neu er­rich­tet. Jetzt er­strahlt das Eck­haus ge­gen­über des Ju­ri­di­cums der Uni­ver­si­tät Wien in neu­em Glanz. Ins­ge­samt rund 2.000 Qua­drat­me­ter ver­miet­ba­re Flä­che wur­den nach den Plä­nen von We­ho­fer Ar­chi­tek­ten ad­ap­tiert. In den Ober­ge­scho­ßen sind hoch­wer­ti­ge Bü­ro­flä­chen für an­spruchs­vol­le Mie­ter*in­nen in ge­ho­be­nem Stan­dard ent­stan­den. Die Räum­lich­kei­ten ver­ei­nen ma­xi­ma­le Fle­xi­bi­li­tät im Alt­bau mit op­ti­ma­len Ar­beits­be­din­gun­gen in bes­ter Wie­ner In­nen­stadt­la­ge. Ein be­son­de­res High­light ist das durch groß­zü­gi­ge Dach­flä­chen­fens­ter licht­durch­flu­te­te Dach­ge­schoß mit ein­la­den­den Frei­flä­chen. Wäh­rend die Bü­ro­flä­chen ge­ra­de be­zo­gen wer­den, läuft im Erd­ge­schoß der In­nen­aus­bau der Gas­tro­no­mie­flä­che. Hier ent­steht ein "Ser­vus" Re­stau­rant mit Scha­ni­gar­ten, das mo­der­ne ös­ter­rei­chi­sche Kü­che an­bie­ten wird. Die Er­öff­nung ist für Mit­te Au­gust 2022 ge­plant.
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Besonders Junge suchen Ruhe

Zwei Drittel wollen aufs Land

von Gudrun Angerer

Ei­ne deut­sche Um­fra­ge be­stä­ti­get den Trend zum Häus­chen im Grü­nen in Deutsch­land - ei­nen Trend, der auch in Ös­ter­reich be­merk­bar ist: Zwei von drei Be­frag­ten ha­ben be­reits dar­über nach­ge­dacht, ein­mal wei­ter "aufs Land" zu zie­hen. Für zwei Drit­tel der Deut­schen spre­chen die Ru­he, die Nä­he zur Na­tur so­wie die Mög­lich­keit, ei­nen Gar­ten zu ha­ben, für ei­nen Um­zug in ei­ne länd­li­che­re Re­gi­on. Die Nach­fra­ge nach Ein­fa­mi­li­en­häu­sern ist auf Im­moScout24 seit dem Zeit­raum vor der Pan­de­mie um 30 Pro­zent ge­stie­gen. Ins­be­son­de­re im Um­land von Ber­lin und Ham­burg stieg die Nach­fra­ge nach Ein­fa­mi­li­en­häu­sern deut­lich stär­ker als in den Städ­ten selbst. Der Wunsch aufs Land zu zie­hen ist bei Män­nern aus­ge­präg­ter als bei Frau­en: 66 Pro­zent der Be­frag­ten ha­ben an­ge­ge­ben, ei­nen Um­zug in ei­ne länd­li­che­re Re­gi­on in Er­wä­gung zu zie­hen. Bei den Frau­en wa­ren es knapp 60 Pro­zent. Mit 67 und 68 Pro­zent ist der Wunsch am stärks­ten in den jün­ge­ren Al­ters­grup­pen 18 bis 29 und 30 bis 39 Jah­ren aus­ge­prägt.
Vor­tei­le bei ei­nem Le­ben auf dem Land se­hen 72 Pro­zent vor al­lem im Zu­ge­winn an Ru­he. Für zwei Drit­tel spielt die Nä­he zur Na­tur und für 63 Pro­zent die Mög­lich­keit ei­nen Gar­ten zu ha­ben ei­ne Rol­le.
Auch die Da­ten des größ­ten Im­mo­bi­li­en­por­tals von Deutsch­land zei­gen, dass ins­be­son­de­re die Nach­fra­ge nach Ein­fa­mi­li­en­häu­sern von Ja­nu­ar 2020 bis Ja­nu­ar 2022 um mehr als 31 Pro­zent ge­stie­gen ist, die Nach­fra­ge nach Ei­gen­tums­woh­nun­gen um 20 Pro­zent.
Zum Ver­gleich: Im sel­ben Zeit­raum zog die Nach­fra­ge nach Miet­woh­nun­gen bun­des­weit le­dig­lich um 9 Pro­zent an. Eben­so stieg das In­ter­es­se nach ei­nem Platz an der fri­schen Luft. Bei Ei­gen­tums­woh­nun­gen er­höh­te sich die Nach­fra­ge nach ei­nem Bal­kon in den letz­ten zwei Jah­ren um 19 Pro­zent und nach ei­nem Gar­ten um 23 Pro­zent. "Die Co­ro­na-Pan­de­mie hat ei­nen nach­hal­ti­gen Ein­fluss auf die Im­mo­bi­li­en­su­che ge­habt. Nicht nur die Nach­fra­ge nach Wohn­ei­gen­tum ist deut­lich an­ge­stie­gen. Im­mer mehr Men­schen su­chen ak­tiv nach dem ei­ge­nen Häus­chen im Grü­nen und nach Im­mo­bi­li­en mit mehr Platz und Bal­kon oder Gar­ten," er­läu­tert Dr. Tho­mas Schro­eter, Ge­schäfts­füh­rer von Im­moScout24.

Großprojekt mit 55 Millionen Euro Investitionsvolumen

STC mit Spatenstich in Hohenems

von Stefan Posch

Spatenstich in HohenemsSpatenstich in Hohenems
Der Spa­ten­stich für das Pro­jekt der STC Rat­haus­Quar­tier in Ho­hen­ems mit Ver­tre­tern von Stadt, In­ves­to­ren, Bau­fir­men, Pla­nern und Pro­jekt­ent­wick­lern ist er­folgt. Das In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men für das Groß­pro­jekt, das in Zu­sam­men­ar­beit mit der Stadt Ho­hen­ems ent­wi­ckelt wird, liegt rund bei 55 Mil­lio­nen Eu­ro. Bau­herr ist die Vil­la Ro­sen­thal GmbH bzw. die Stadt Ho­hen­ems.
Die his­to­risch be­deut­sa­me Vil­la Iwan und Fran­zis­ka Ro­sen­thal wird be­hut­sam re­vi­ta­li­siert. Öf­fent­li­che Au­ßen­räu­me und neue Ge­bäu­de, die höchs­ten öko­lo­gi­schen Vor­ga­ben ent­spre­chen, ent­ste­hen. Auch die En­er­gie­ver­sor­gung ist nach­hal­tig: Im gan­zen Quar­tier wird auf Erd­wär­me ge­setzt. Ge­prägt ist das Rat­haus­Quar­tier ins­be­son­de­re durch ei­ne star­ke öf­fent­li­che Nut­zung: An zen­tra­ler Stel­le ent­steht das neue Rat­haus samt öf­fent­li­cher Tief­ga­ra­ge, ei­nem öf­fent­li­chen Park, Ge­schäf­ten und Ca­fés, dem Li­te­ra­tur­haus Vor­arl­berg so­wie ei­nem neu­ge­stal­te­ten Stra­ßen­raum als Be­geg­nungs­zo­ne. Zu­kunfts­wei­send ist das Pro­jekt die­ser Grö­ßen­ord­nung und Qua­li­tät auch dank der en­ga­gier­ten Zu­sam­men­ar­beit al­ler Be­tei­lig­ten. Die Fer­tig­stel­lung ist für En­de 2024 vor­ge­se­hen.
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Schon mehr als 13.000 Nominierungen

Beste Steuerberater gesucht

von Stefan Posch

Zum ach­ten Mal prä­miert IFA ge­mein­sam mit der Ta­ges­zei­tung "Die Pres­se" so­wie Ko­ope­ra­ti­ons­part­ner Lexis­Ne­xis Ös­ter­reichs "Steu­er­be­ra­te­rin und Steu­er­be­ra­ter des Jah­res". Be­reits jetzt zeich­net sich ein neu­er Be­tei­li­gungs­re­kord ab: Wa­ren es im Vor­jahr ins­ge­samt 13.898 Ein­rei­chun­gen, so sind ak­tu­ell schon mehr als 13.000 No­mi­nie­run­gen ein­ge­langt.
"Die enor­me Be­tei­li­gung un­ter­streicht den ho­hen Stel­len­wert der Bran­che für Ös­ter­reichs Wirt­schaft", so Mi­cha­el Ba­ert, Vor­stand der IFA AG. "Je­de No­mi­nie­rung für die­sen Award ist ei­ne di­rek­te An­er­ken­nung qua­li­ta­ti­ver Höchst­leis­tun­gen ei­ner Steu­er­be­ra­te­rin oder ei­nes Steu­er­be­ra­ters durch Kli­en­tin­nen und Kli­en­ten."
Un­ter­neh­mer und Frei­be­ruf­ler kön­nen jetzt noch bis ein­schließ­lich 3. April un­ter https://steu­er­be­ra­te­ra­ward.ifa.at die Steu­er­fach­ex­per­ten ih­res Ver­trau­ens ins Ren­nen um die be­gehr­te Aus­zeich­nung schi­cken. Die Preis­ver­lei­hung ist im Mai ge­plant.
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Value One vergibt Generalunternehmer-Vertrag

Strabag baut Grünblick im Viertel Zwei

von Stefan Posch

Die Stra­bag wird als Ge­ne­ral­un­ter­neh­men für die Va­lue One das Wohn­bau­pro­jekt Grün­blick im Vier­tel Zwei in Wien um­set­zen. Der 110 Mil­lio­nen Eu­ro gro­ße Auf­trag soll bis Som­mer 2025 ab­ge­schlos­sen sein.
Di­rekt am Grü­nen Pra­ter im au­to­frei­en Vier­tel Zwei ent­ste­hen auf 27 Stock­wer­ken 340 Ei­gen­tums­woh­nun­gen mit Qua­dra­tu­ren von knapp 44 bis 134 m² in­klu­si­ve groß­zü­gi­gen, ge­mein­schaft­lich ge­nutz­ten Flä­chen, wie zum Bei­spiel ei­nem Well­ness­be­reich am Dach. Im Auf­trag ent­hal­ten sind au­ßer­dem Ge­wer­be­flä­chen so­wie ein Kin­der­gar­ten im Erd­ge­schoß und drei un­ter­ir­di­sche Par­ke­be­nen mit rd. 220 Stell­plät­zen. Das Pro­jekt soll im Som­mer 2025 schlüs­sel­fer­tig an Va­lue One über­ge­ben wer­den.
Durch die nach­hal­ti­ge En­er­gie­ver­sor­gung im Vier­tel Zwei kön­nen 85% des Wär­me- und Käl­te­be­darfs CO2-emis­si­ons­frei mit vor­han­de­nen En­er­gie­quel­len vor Ort er­zeugt wer­den. "Mit dem Grün­blick im Vier­tel Zwei ent­ste­hen kli­ma­sen­si­ble Le­bens­räu­me zum Wohl­füh­len. Die Di­gi­ta­li­sie­rung des Ge­bäu­des un­ter­stützt den End­kun­den da­bei we­ni­ger Res­sour­cen zu ver­brau­chen, bei gleich­zei­tig ho­hem Kom­fort", so An­dre­as Köttl, CEO von Va­lue One. Der nach­hal­ti­ge Be­trieb wird au­ßer­dem durch die Um­set­zung ei­ner Bau­teil­ak­ti­vie­rung ge­währ­leis­tet. "Als füh­ren­de Part­ne­rin für nach­hal­ti­ges und ur­ba­nes Bau­en freu­en wir uns be­son­ders, die­ses en­er­gie­ef­fi­zi­en­te Ge­bäu­de als Ge­ne­ral­un­ter­neh­men um­zu­set­zen. Ge­mein­sam mit Va­lue One wol­len wir ei­nen neu­en Mei­len­stein im nach­hal­ti­gen Wohn­bau set­zen", so Tho­mas Bir­tel, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Stra­bag SE.
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Bewerbung für Stipendium und Studienplatz

Bewerbungsstart für Umweltmanagement

von Gudrun Angerer

Die En­er­gie­wen­de soll und muss da­bei hel­fen, den Kli­ma­wan­del ein­zu­gren­zen. Zu­sätz­lich zeigt der Krieg in der Ukrai­ne auf dra­ma­ti­sche Wei­se, auf welch un­si­che­ren Bei­nen un­se­re im­port­ab­hän­gi­ge En­er­gie­wirt­schaft tat­säch­lich steht. Der Aus­bau der Er­neu­er­ba­ren soll da­her noch deut­lich be­schleu­nigt wer­den, zu­gleich aber so­zi­al ver­träg­lich von­stat­ten­ge­hen. Ei­ne nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung darf die öko­lo­gi­sche Di­men­si­on da­bei nicht au­ßer Acht las­sen. Kli­ma- und Um­welt­schutz so­wie Nach­hal­tig­keit mit wirt­schaft­li­chen Vor­tei­len zu ver­bin­den - das wird im MSc-Lehr­gang Ma­nage­ment & Um­welt trai­niert. Das Er­lern­te zu den The­men Ma­nage­ment, Öko­lo­gie, Recht und Tech­nik wird un­mit­tel­bar in Pro­jek­ten aus der Pra­xis für die Pra­xis be­ar­bei­tet. Jetzt kann man sich ei­nen Platz im Lehr­gang si­chern und um ein Sti­pen­di­um be­wer­ben. Der nächs­te Lehr­gang star­tet am 03. Ok­to­ber 2022. Mit zwei Sti­pen­di­en in Hö­he von je­weils € 6.000,.
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