Angst vor Kreditklemme

Immer weniger können Eigenheim finanzieren

von Gerhard Rodler

Immer weniger Menschen dürften schon sehr bald Eigentumswohnungen finanzieren können. Einerseits werden die Preise aufgrund der absehbar auch in den kommenden Quartalen galoppierenden Baupreise und den bestenfalls stagnierenden Grundstückskosten auch weiterhin kräftig steigen.
Der aktuelle Ukraine-Krieg samt den als Folge absehbaren nochmals kräftig weiter steigenden Rohstoff- und damit Baupreisen wird diese Entwicklung noch weiter verschärfen.
Unbeeindruckt davon zieht die österreichische Nationalbank ihren Plan, die Vergabe neuer Immobilienkredite an Private erheblich zu erschweren, weiter durch.
Schon bald wird der geforderte Eigenkapitalanteil angehoben und künftig bei mindestens 20 Prozent liegen. Noch schlimmer wird sich aber die Verkürzung der maximalen Laufzeit auswirken. Denn je kürzer die Laufzeit, desto höher die monatliche Rate. Weil aber Banken auch vorsehen, dass es einen Mindestanteil an frei verfügbaren Einkommen geben muss, geht es sich immer weniger aus.
Dazu kommt: Die Immobilienpreise steigen jetzt, die inflationsbedingte Einkommensanpassungen derzeit nur einmal jährlich meist im ersten Quartal. Wird Wohneigentum also gegen Ende des Jahres verkauft treffen hohe Immobilienpreise auf noch nicht "angepasste" Einkommen.
Wie groß der Anteil der Menschen ist, die künftig von Immobilieneigentum abgeschnitten bleibt, zeigen aktuelle Zahlen. Mehr als 50 Prozent der Kreditnehmer und Kreditnehmerinnen haben weniger als 20 Prozent Eigenfinanzierungsanteil und fast 20 Prozent wenden für die Tilgung der Rate mehr als 40 Prozent des Nettoeinkommens auf.
Für die Immobilienbranche bedeutet dies, dass immer mehr frei finanzierter Wohnbau in Richtung institutioneller Investoren verkauft wird, welche die Wohnungen dann gewinnbringend vermieten. Letztlich dürfte dieser Schritt der Nationalbank zu einem weiteren kräftigen Anstieg der Mietpreise führen. Diese sind zum Teil aber schon jetzt in einer kaum noch leistbaren Dimension.

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Values gibt weiter Gas

Wohnsegment im Visier

von Gudrun Angerer

Neues Health-Produkt: Nach Transaktionen in Höhe von 1,3 Milliarden Euro im vergangenen Jahr peilt Values Real Estate ein Investmentgeschäft in ähnlicher Größenordnung für dieses Jahr an. Dabei setzt Values wieder auf Wachstumsimpulse durch neue Produkte. So befindet sich der zweite Fonds im Segment Gesundheitsimmobilien bereits im Pre-Marketing. Er fokussiert sich auf betreutes Wohnen, Rehabilitationseinrichtungen und weitere ambulante Nutzungsarten. Erste Objekte sind bereits optioniert und Investmentmittelzusagen liegen vor. Zudem baut das Unternehmen derzeit Im Bereich Wohnen ein bundesweites Eigen-Portfolio auf. Im Fokus sind hierbei Projektentwicklungen und Neubauobjekte in urbanen Wachstumsräumen. "Ungeachtet dieses geplanten Wachstums wollen wir unser Qualitätsversprechen weiterhin erfüllen. Die angekauften Objekte müssen genauso wie die länger im Bestand befindlichen Immobilien professionell gemanaged werden. Wir setzen hier einerseits auf den weiteren Ausbau unseres Fachpersonals, insbesondere im Asset- und Fondsmanagement, andererseits auf Effizienzgewinne, die wir aus der konsequenten Digitalisierung der Geschäftsprozesse ziehen werden", sagt Carsten Fischer, Geschäftsführender Gesellschafter und Mitgründer der Values Real Estate. : "Wir haben mit unserem eigenen Asset- und Propertymanagement, dem Projektentwicklungsgeschäft und unserer KVG die absolute Datenautonomie ohne externe Schnittstellen. Diese relativ starke Alleinstellung werden wir für uns und zum Wohle unserer institutionellen Kunden einsetzen". Die digitale Datenautonomie rüste auch für ESG. Insgesamt verzeichnet Values Real Estate inzwischen 3,2 Milliarden Euro Assets under Management (AuM).

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Neubesetzung bei Erste Immobilien KAG

Stefanie Eltmann wird Bereichsleiterin

von Gudrun Angerer

Mit Jänner 2022 hat Stefanie Eltmann die Bereichsleitung Marktfolge bei der Erste Immobilien KAG übernommen. Daneben verantwortet sie auch das Risk Management Real Estate für den CEE-Bereich bei der Erste Asset Management. 2014 wechselte sie zur Wirtschaftsprüfungskanzlei KPMG Österreich und spezialisierte sich im Bereich Risk Consulting, Financial Services Advisory auf die regulatorische Beratung von Asset Managern und Banken. "Mit Stefanie Eltmann gewinnen wir eine erfahrene Expertin", freut sich Günther Mandl, Geschäftsführer der Erste Immobilien KAG. "Sie besticht durch ihr Wissen über die regulatorischen Vorgaben und kann ihre Expertise rund um ESG-relevante Themen nun in unserem Unternehmen einbringen." Als Head of Risk & Compliance führt Stefanie Eltmann die Agenden von Risk & Compliance und als Head of RE Asset Operations verantwortet sie alle entscheidungsrelevanten operativen Tätigkeiten des Assetmanagements. Bei der Erste Asset Management wird sie zusätzlich als Head of Risk Management das Risikomanagement des Immobiliengeschäftes im CEE-Bereich übernehmen. "Der Immobilienmarkt weist aktuell ein hohes Wachstumspotenzial auf", so Stefanie Eltmann. "Dabei ist es besonders wichtig, die Verantwortung für die Risiken und die rechtlichen Aspekte im Auge zu behalten. Mein Aufgabengebiet ist themenspezifisch breit aufgestellt. Ich freue mich auf die Herausforderungen." Geschäftsführer Peter Karl zur Neubesetzung: "Expansion in Zentral- und Osteuropa ist ein wichtiger Baustein - Stefanie Eltmann wird uns hier eine tatkräftige Unterstützung sein."

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Bauchinger zu BNP Paribas REIM

BNP Paribas REIM ergänzt Asset Management Team

von Stefan Posch

Alber BauchingerAlber Bauchinger

Albert Bauchinger wechselt zu BNP Paribas Real Estate Investment Management Germany in München und ergänzt seit März das Asset Management Team. Als Commercial Asset Manager ist der 41-Jährige für die Betreuung der Märkte München und Frankfurt zuständig.
In seiner neuen Rolle wird sich Bauchinger vor allem auf das nachhaltige, digitale und proaktive Asset Management des Immobilienbestands in den jeweiligen Regionen mit Blick auf die ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) fokussieren und Mietern sowie Kunden als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Zudem übernimmt er die Key Account-Funktion für BNP Paribas Real Estate Property Management, um die sehr erfolgreiche und bewährte Geschäftsbeziehung fortzuführen und weiterzuentwickeln.
"Die Immobilienbranche trägt eine besondere Verantwortung für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft. Als aktiver Immobilienmanager wollen wir dazu einen Beitrag leisten", sagt Isabella Chacón Troidl, Chief Investment Officer und Mitglied der Geschäftsführung von BNP Paribas REIM Germany. "Mit Albert Bauchinger haben wir einen engagierten Experten mit langjähriger Erfahrung und hervorragenden Marktkenntnissen an Bord geholt, mit dem wir diese Ziele erfolgreich vorantreiben können."
Albert Bauchinger bringt über zehn Jahre Erfahrung im Real Estate Asset Management mit. Vor seinem Wechsel zu BNP Paribas REIM war er als Senior Asset Manager bei LaSalle Investment Management tätig, davor war er als Asset Manager bei Hannover Leasing angestellt. Bauchinger hat einen Abschluss als Real Estate Asset Manager von der International Real Estate Business School.

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Mietminderung als Einzelfallentscheidung

Keine konkreten Regelungen für Mietzins-Rückzahlungen

von Stefan Posch

Roland WeinrauchRoland Weinrauch

Während der Pandemie wurden Maßnahmen zur Verhinderung der Verbreitung von COVID-19 gesetzt. Dabei kam es zu Betretungsverboten, die die Benutzung von Geschäftsräumen gänzlich unmöglich machten. Dieser Umstand warf die Frage auf, inwieweit für die betroffenen Zeiträume bei angemieteten Geschäftsräumen der Bestandzins zu begleichen ist.
Roland Weinrauch, geschäftsführender Gesellschafter von Weinrauch Rechtsanwälte, stellt klar: "Welcher Betrag konkret erlassen wird, stellt wohl stets eine Einzelfallentscheidung dar. Die Berechnung richtet sich nach den Grundsätzen des § 1096 Abs 1 ABGB."
Für eine Buchhandlung wurde beispielsweise bereits entschieden, dass eine Mietzinsminderung im Zeitraum des ersten Corona-Lockdowns von 64% angemessen ist. In einem anderen vom OGH zu beurteilenden Fall ging es um die gänzliche Unbenutzbarkeit eines Sonnenstudios. Der Mietzins bzw. etwaige Betriebs- und Heizkosten wurden von der Mieterin für den relevanten Monat nicht beglichen. Aus diesem Grund beantragte der Vermieter die Exekution der Räumung aufgrund eines zuvor geschlossenen Räumungsvergleichs. Dagegen setzte sich die Mieterin zur Wehr. Der Oberste Gerichtshof stellte in letzter Instanz fest, dass die Maßnahmen im Rahmen der Covid-19-Pandemie einen Anwendungsfall des § 1104 ABGB bilden. Aufgrund der Unbenutzbarkeit der Geschäftsräume durch das in der gesetzlichen Bestimmung ausdrücklich genannte Elementarereignis - nämlich eine Seuche - wurde der Mieterin Recht gegeben.
Da die Bestimmungen über die Betretungsverbote keine konkreten Regelungen in Bezug auf Mietzins Rückzahlungen bei Geschäftsräumen vorsahen, musste auf die allgemeinen Normen des Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuches (ABGB) zurückgegriffen werden. § 1104 ABGB regelt, dass kein Mietzins zu entrichten ist, wenn Geschäftsräumlichkeiten wegen außerordentlicher Zufälle - beispielsweise Feuer, Krieg oder Seuche - nicht gebraucht oder benutzt werden können. Der Oberste Gerichtshof hat mittlerweile klargestellt, dass COVID-19 als Seuche zu qualifizieren ist und § 1104 ABGB dementsprechend Anwendung findet. Dies gilt jedoch nur für Sachverhalte, bei denen die Benützung der Räumlichkeiten gänzlich unmöglich war - also beispielsweise nicht für Gastronomiebetriebe mit einem Take-Away-Angebot. Auf sonstige Fälle, bei denen eine eingeschränkte Nutzung dennoch möglich ist, kommt § 1105 ABGB zur Anwendung. Dieser regelt einen verhältnismäßigen Erlass des Mietzinses.

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BIM Globe 2022 startet in Wien

Am 5. April 2022 im Julius Raab Saal der WKO

von Stefan Posch

Die Veranstaltung für die Digitalisierung der Immobilienbranche, BIM Globe, findet am 5. April 2022 im Julius Raab Saal der WKO in Wien statt. Eröffnet wird das Event von Wirtschafts- und Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck.
Im Rahmen des BIM Globe 2022 kommen führende internationale Persönlichkeiten in Wien zusammen, um wesentliche Inhalte zur effektiven Digitalisierung der Bau- und Immobilienindustrie voranzutreiben und um sich auszutauschen.
Den Veranstaltern ist es gelungen zahlreiche hochkarätige Speaker für den BIM Globe zu gewinnen. Karl Heinz Strauss (Porr) wird etwa über intelligentes Wachstum mit Lean & Green sprechen, der Italiener Thony de Palma (ACCA) wird Prozessoptimierungen und IT-Strategien behandeln, Wolfgang Gleissner (BIG) wird den digitalen Wandel im Holzbau beleuchten und Brigitta Schock (ETH Zürich) wird erklären, warum die digitale Transformation der Anfang eines Kulturwandels ist. Weitere Speaker sind Martin Lang (Siemens), Mikis Waschl (Leiter Working Group BIM2FIM), Sarah Merz (DEUBIM), Peter Engert (ÖGNI) und Alfred Waschl (buildingSMART Austria). BIM Globe 2022 wird von buildingSMART Austria veranstaltet.
Alfred Waschl, Vorstandssprecher buildingSMART Austria: "Unser Motto beim BIM Globe ist je internationaler, desto besser. Wir haben auch heuer wieder eine sehr hohe Dichte an internationalen Vortragenden. Das ist uns von buildingSMART insbesondere wichtig, da die Digitalisierung keine nationalen Grenzen kennt."

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Warum wir Energiekosten sparen müssen

Explodierende Energiekosten, Klimawandel, Ukraine-Krieg

von Gudrun Angerer

Österreich hängt besonders stark am russischen Gas. Durch angepasste Heiz- und Lebensgewohnheiten kann jeder Haushalt den Energieverbrauch senken. Im privaten Haushalt kann jeder Maßnahmen setzen, um die Nutzung von russischem Gas zu reduzieren. Martin Hagleitner und Andreas Rotter vom Verein Zukunftsforum SHL, dem Zusammenschluss von Österreichs Installateuren, dem Heizungsgroßhandel sowie den Qualitätsherstellern der Wärmebranche, plädieren für einen sorgsamen Umgang mit der Ressource. Die Experten erklären, warum es nicht nur für die Versorgungssicherheit nötig ist, im Alltag Energie zu sparen. Kletterten die Energiepreise bereits vor dem Ukraine-Krieg steil nach oben, so dürfte dieser die Inflation nun weiter anfachen. Experten erwarten, dass sich die Gaspreise für Haushalte im kommenden Winter zumindest verdoppeln werden. In Österreich kommen rund 80 Prozent des benötigten Gases aus Russland. Im EU-Schnitt beträgt die Abhängigkeit mit rund 40 Prozent nur die Hälfte. Während die Heizpreise die Haushaltskasse belasten, wirkt sich ein hoher Energieverbrauch direkt auf die Umwelt aus. Im privaten Haushalt kann jeder Maßnahmen setzen, um Kosten zu sparen, die Umwelt zu entlasten und die Nutzung von russischem Gas zu reduzieren. "In sozialen Medien kursiert momentan der Vorschlag, die Raumtemperatur um 1 bis 2 Grad zu senken, um eigene Sanktionen gegen Russland zu setzen. Tatsächlich ist es so, dass eine Verringerung der Raumtemperatur um 1 Grad eine Heizkostenersparnis von etwa 8 Prozent bringt", erklärt Andreas Rotter, Salzburger Installateur-Landesinnungsmeister und Obmann des Zukunftsforums SHL. Die Heizung verursacht einen Großteil des Energieverbrauches in einem Haushalt. Rotter betont: "Es gibt viele Möglichkeiten mit angepassten Heiz- und Lebensgewohnheiten den Energieverbrauch zu senken." "Es gibt keine Alternative dazu, die Energiewende einzuläuten und den Anteil der erneuerbaren Energien zu erhöhen. Die aktuellen Krisen - sowohl die Klimakatastrophe als auch Russlands Krieg in der Ukraine - führen uns vor Augen, dass die Politik jetzt handeln muss. Energie-Souveränität ist nicht nur Klima- sondern Sicherheitspolitik", plädiert Martin Hagleitner, stellvertretender Obmann des Zukunftsforum SHL und Vorstand von Austria Email, für Alternativen zu russischem Gas. "Heizen mit Gas finanziert derzeit leider auch indirekt und sicher von den Haushalten ungewollt Putins Invasion", sagt Hagleitner. Beim Duschen, Baden und der Körperpflege wird der größte Teil des warmen Wassers im Haushalt verbraucht. Jeden Morgen kalt duschen muss nicht sein. Stattdessen sollte man Vollbäder vermeiden und beim Händewaschen, Zähneputzen und Einseifen zwischendurch den Wasserhahn schließen. In vielen Haushalten werden nicht alle Räume dauerhaft genutzt, dort kann die Heizung um 5 Grad Celsius abgesenkt werden. Richtiges Lüften ist in der ganzen Wohnung wichtig. Viele Heizungssysteme werden nicht ordentlich gewartet. Luft im Heizungssystem verhindert eine optimale Wasserverteilung. Gluckernde Geräusche und Heizkörper, die bei vollem Betrieb nicht warm werden, sind Signale dafür.

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Catella verzichtet auf Gas

Bei Projekt in Mönchengladbach

von Gudrun Angerer

Catella SeestadtCatella Seestadt

Unabhängigkeit von russischem Gas als Ziel: Catella hat in Mönchengladbach mit der Seestadt ein Projekt realisiert, dass beweist, dass man auch ohne externen Gasbezug auskommt und stattdessen auf regionale Energieressourcen zurückgreifen kann. Im Endausbau werden 2.000 Wohnungen und 2.000 neue Arbeitsplätze im Quartier geschaffen werden. Das Energiekonzept setzt auf Wärmegewinnung aus Abwasser sowie Erd-, Luft- und Wasserwärme, so dass letztlich ganz auf Gas und CO2 verzichtet werden kann. Catella setzt dabei auf Optimierungen in allen drei Segmenten der Energiegewinnung, -versorgung ("kaltes" Nahwärmenetz) und -verbrauch (Gebäudestandards). "Unsere Quartiere versuchen wir soweit wie es eben geht, von äußeren Abhängigkeiten frei zu halten. Was bei der Seestadt schon umgesetzt wird, folgt dieses Jahr auch bei den ca. 700 Wohnungen der Düssel-Terrassen" betont Klaus Franken, CEO der Catella Project Management. "Wir wollen uns nie, vom wem auch immer, unter Druck setzen lassen." Kernstück des Projekts ist ein neu angelegter ca. 20.000 m² großer See, der zur Verbesserung des Mikroklimas beiträgt, als Retentionsbecken dient und einen Beitrag zum Artenschutz leistet.

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Spatenstich in Seekirchen

Salzburg Wohnbau und Kainz Immobilien starten am Windhager-Areal

von Stefan Posch

Spatenstich für die neue Wohnanlage in Seekirchen Spatenstich für die neue Wohnanlage in Seekirchen

Gestern Nachmittag erfolgte der offizielle Baustart für ein neues Wohnbauprojekt in Seekirchen, das von der Salzburg Wohnbau in Kooperation mit Kainz Immobilien am ehemaligen Areal der Firma Windhager realisiert wird. In zwei Bauetappen entstehen bis zum Frühjahr 2024 auf dem rund 18.000 m² großen Grundstück in zentraler und dennoch ruhiger Lage insgesamt 185 Wohneinheiten. Im ersten Bauabschnitt werden 39 Wohnungen in vier Gebäuden umgesetzt. Davon entfallen drei auf die Salzburg Wohnbau, die 14 Wohnungen sowie zwei Doppelhaushälften im bewährten Mix von Eigentums- und Mietwohnungen errichtet. Auch eine Wohngemeinschaft von "Rolling Home", eine Pflegeeinrichtung für junge Menschen im Rollstuhl, wird mit neun Zimmern und Gemeinschaftsflächen in ein Haus integriert. Im vierten Objekt werden von der Kainz Gruppe 23 Eigentumswohnungen geschaffen.

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DFI erwirbt Grand Hotel in Berlin

Sheraton Berlin Grand Hotel Esplanade wechselt Eigentümer

von Stefan Posch

Sheraton Berlin Grand Hotel Esplanade Sheraton Berlin Grand Hotel Esplanade

Die Deutsche Finance International (DFI), ein Tochterunternehmen der Deutsche Finance Group, hat in Berlin das Sheraton Berlin Grand Hotel Esplanade von Archer Hotel Capital und Event Hotels erworben. Die Transaktion wurde für den paneuropäischen Value Add Fund der Deutsche Finance International in Partnerschaft mit der CELLS Group, einer führenden deutschen Immobilienentwicklungs-, Asset-Management- und Investmentgesellschaft, durchgeführt.
Das Fünf-Sterne-Hotel mit insgesamt 394 Zimmern profitiert von einer attraktiven Lage in Berlin Mitte, nahe des Botschaftsviertels und gegenüber dem bekannten Bauhaus-Archiv Museum. Der Bezirk ist ein beliebter Standort für eine große Anzahl internationaler und deutscher Unternehmen sowie wichtiger politischer Institutionen und profitiert von einer guten Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, sowie einem attraktiven Angebot an Restaurants, Bars und Geschäften. Das Hotel befindet sich in unmittelbarer Nähe zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Berlins, sowie dem Kurfürstendamm und dem Berliner Tiergarten.
Die Deutsche Finance International ist gemeinsam mit ihrem Partner Cells Group vom Potenzial der Immobilie überzeugt. Mit der langjährigen Erfahrung der Projektpartner bei der Realisierung von innerstädtischen Value Add-Strategien, soll unter Berücksichtigung der erstklassigen Lage der Immobilie, ein attraktiveres neues Nutzungskonzept realisiert werden, von dem der Standort weiter profitieren wird. Zudem ist ein weiterer Fokus, durch den Einsatz intelligenter Technologien und der Realisierung verschiedenster ESG Maßnahmen eine langfristige Wertsteigerung der Immobilie zu ermöglichen. Die Berliner Sparkasse stellt die Finanzierung für die Akquisition zur Verfügung.

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BNP baut Wohnportfolio auf

Für Investmentfonds BNP Paribas Diversipierre

von Gudrun Angerer

BNP Paribas Real Estate Investment Management hat für den offenen Publikumsfonds BNP Paribas Diversipierre eine Wohnimmobilie erworben. Angekauft wurde eine Wohnanlage im Hamburger Stadtteil Bergedorf. Verkäufer ist die HT Group aus Hamburg. Mit der Transaktion setzt das Fondsmanagement gleich zwei strategische Ziele für 2022 um: den Aufbau des Portfolios im Segment Wohnen und eine Stärkung der regionalen Diversifikation in der Zielregion Europa. Das erworbene Portfolio umfasst sechs fünf- bis sechsgeschossige Mehrfamilienhäuser mit 155 Wohnungen und einer Gesamtfläche von rund 13.000 Quadratmetern sowie 138 Parkplätzen. Die 2010 fertiggestellten Wohnungen sind barrierefrei, verfügen über eine hochwertige Ausstattung, einschließlich Einbauküche und Balkon, und sind insbesondere für junge Paare und Familien konzipiert. "Wohnimmobilien stellen eine wichtige Ergänzung für den BNP Paribas Diversipierre dar. Sie bringen mit der auch in Pandemiezeiten robusten Nachfrage nach Wohnraum und einem nachhaltigen Cash-Flow nicht nur Stabilität in das Gesamtportfolio. Gerade das Ensemble in Hamburg-Bergedorf bietet mit seinem ökologischen Aufwertungspotenzial und den im Marktvergleich noch moderaten Mieten auch die Möglichkeit, soziale und ökologische Verantwortung zu verbinden", sagt Isabella Chacón Troidl, Chief Investment Officer von BNP Paribas REIM Germany. Der Käufer wurde von Clifford Chance, Drees & Sommer, GreenAffair und TAUW beraten. Colliers vermittelte die Transaktion auf Verkäuferseite, Norton Rose Fulbright fungierte als Rechtsberater.

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Values landet Off Market Deal

Büro- und Geschäftshaus für Institutionellen Fonds

von Gudrun Angerer

Prager SpitzePrager Spitze

Off Market-Immobilienkauf geglückt: Values Real Estate hat die "Prager Spitze" in Dresden erworben. Das sechsgeschossige Büro- und Geschäftshaus verfügt über eine Mietfläche von rund 16.000 Quadratmetern und einen diversifizierten Mieterbestand. Die "Prager Spitze" wurde 2006 errichtet und besitzt eine rund 130 Meter lange Front. Das Gebäude bringt Values in den Institutionellen Fonds "Values Prime Locations" ein. Das Closing erfolgte zum 1. Februar 2022. "Die Prager Straße in Dresden gehört zu den 1A-Lagen der Elbmetropole, die als sächsische Landeshauptstadt nicht nur kultureller Anziehungspunkt für Touristen aus der ganzen Welt ist. Dresden bildet darüber hinaus das wirtschaftliche Zentrum des Silicon Saxony mit einem einzigartigen Hightech-Ökosystem. Die Stadt profitiert seit Jahren vom Zuzug kaufkräftiger Klientel. Die erstklassige Lage, die gute Gebäudequalität und die günstigen soziodemografischen Faktoren machen das moderne Bürogebäude sehr wertstabil. Es passt somit optimal in unseren Prime-Locations-Fonds. Die Prager Spitze hat zudem zusätzliche Optimierungspotenziale, die wir in den kommenden Jahren nutzen werden", sagt Sascha Basic, Managing Director der Values Prime Locations GmbH, einer Tochtergesellschaft der Values Real Estate.

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Union Investment verkauft Bürohaus

Düsseldorfer Büro- und Geschäftsgebäude geht an Pandion

von Gudrun Angerer

Büro wechselt Besitzer: Union Investment hat für den Immobilien-Spezialfonds UII GermanM ein Büro- und Geschäftshaus in Düsseldorf an die Pandion verkauft. Die Immobilie mit der Adresse Oststraße 34 / Leopoldstraße 2 liegt zentral im westlichen Stadtzentrum der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. "Das Gebäude zählt zu den ersten Immobilien im Portfolio des UII GermanM. Vor allem das Objektalter passt jedoch nicht mehr in die aktuelle Strategie des Fonds, darum haben wir die Chance zur Portfoliooptimierung genutzt und veräußert. Wir schaffen damit Freiräume für neue Ankaufsmöglichkeiten", so Wolfgang Kessler, Mitglied der Geschäftsführung der Union Investment Institutional Property GmbH. Das 1964 fertiggestellte Büro- und Geschäftshaus hat aufgrund seiner exponierten Ecklage eine gute Sichtbarkeit im Stadtzentrum von Düsseldorf. Das Erdgeschoss des vier- bis sechsgeschossigen Gebäudeensembles wird für Einzelhandelsangebote genutzt, die oberen Etagen sind Büros. Die Mietfläche von rund 8.900 m² ist aktuell zu rund 70 Prozent vermietet. "Wir freuen uns über den Ankauf dieser in Toplage von Düsseldorf und in unmittelbarer Nähe zum Pandion OfficeHome Francis gelegenen Immobilie mit großem Entwicklungspotenzial. Die Gegend zählt zu den spannendsten Entwicklungsgebieten der Landeshauptstadt und wird in den kommenden Jahren mit dieser und zahlreicher anderer Entwicklungen in unmittelbarer Nachbarschaft ein neues Zentrum zwischen Wehrhahn, Jakobistraße und Altstadt bilden", sagt Klaus Küppers, Niederlassungsleiter bei Pandion.

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Hoffnung für Retail-Investmentmarkt

BNP veröffentlicht Daten für Deutschland

von Gudrun Angerer

BNP veröffentlicht Daten zum deutschen Retail-Investmentmarkt für das 4. Quartal 2021. Mit einem Umsatz von über 5,9 Mrd. € entfielen nicht nur 68 % des Gesamtergebnisses, sondern auch ein höheres Volumen als im Vorjahr (+ 16 %) auf die letzten beiden Quartale des Jahres. Das Einzeldealvolumen ist mit knapp 4,9 Mrd. € auf dem gleichen Niveau einordnet wie im Gesamtjahr 2020. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate. "Auf den ersten Blick liefert die Gesamtbilanz des Retail-Investmentmarkts, der mit einem Transaktionsvolumen von insgesamt 8,7 Mrd. € sowohl im Vorjahres- als auch im langjährigen Vergleich Rückgänge um 29 % bzw. 25 % verbuchen muss, keine Anzeichen für eine dynamische Marktentwicklung. Schaut man jedoch hinter das Zahlenwerk, so ist insbesondere das Resultat in der zweiten Jahreshälfte als positives Signal für die kommenden 12 Monate zu werten: Mit einem Umsatz von über 5,9 Mrd. € entfielen nicht nur 68 % des Gesamtergebnisses, sondern auch ein höheres Volumen als im Vorjahr (+ 16 %) auf die letzten beiden Quartale des Jahres", erläutert Christoph Scharf, Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate und Head of Retail Services. Erfreulich ist zudem, dass sich das Einzeldealvolumen mit knapp 4,9 Mrd. € auf dem gleichen Niveau einordnet wie im Gesamtjahr 2020. Im Umkehrschluss ist das gesunkene Investmentvolumen demnach auf das Portfoliosegment (3,8 Mrd. €) zurückzuführen, das im Vorjahr vor allem durch Unternehmensübernahmen und Beteiligungen entscheidend in die Höhe getrieben wurde. Im Gegensatz dazu waren 2021 in besonderem Maße Fachmarktportfolios dominierend, die beachtliche 96 % zum Portfoliovolumen beisteuerten.
Die Auswirkungen der Corona-Krise sind in den A-Städten spürbar. So ist der Umsatz mit 2,7 Mrd. € in den wichtigsten Einzelhandelsmetropolen um 24 % gesunken, was dem niedrigsten Wert der letzten fünf Jahre entspricht. Die hohe Attraktivität des Fachmarktsegments, insbesondere bezogen auf lebensmittelgeankerte Investments, hat sich 2021 noch weiter herauskristallisiert. Bezogen auf die verschiedenen A-Standorte ist bei den in den letzten 12 Monaten abgeschlossenen Verkäufen im Highstreet-Segment weiterhin eine Seitwärtsbewegung der Spitzenrenditen zu beobachten.

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Schindler Österreich mit neuer Website

Direkte Verlinkung zum smarten Tool

von Stefan Posch

Seit 8. März hat die Schindler Aufzüge und Fahrtreppen GmbH einen neuen Webauftritt. Neben dem optischen "Facelift" hat sich vor allem strukturell einiges auf www.schindler.at geändert. Die Navigation wird für sämtliche Besucher einfacher, eine Kontaktaufnahme mit Schindler kann noch schneller erfolgen, heißt es vom Lifthersteller.
Sämtliche Themengebiete sind mit wenigen Klicks erreichbar und essenzielle Details auf den ersten Blick erkennbar. Funktionalität wie Benutzerfreundlichkeit konnten durch diesen Relaunch nachhaltig verbessert werden. Eine direkte Verlinkung zum smarten Tool "Schindler Digital Plan & Design" ermöglicht Architekten wie Planern unverzüglich - von den entsprechenden Produktseiten aus - die digitale Planung zu starten.
Durch diese intelligente Nutzung der technischen Möglichkeiten kann, so Schindler, nun eine innovative Website zur Verfügung gestellt werden, die noch mehr auf die Kundenbedürfnisse der heutigen Zeit zugeschnitten ist.

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Stefanie Eltmann wird Bereichsleiterin

Neubesetzung bei Erste Immobilien KAG

von Gudrun Angerer

Mit Jän­ner 2022 hat Ste­fa­nie Elt­mann die Be­reichs­lei­tung Markt­fol­ge bei der Ers­te Im­mo­bi­li­en KAG über­nom­men. Da­ne­ben ver­ant­wor­tet sie auch das Risk Ma­nage­ment Re­al Es­ta­te für den CEE-Be­reich bei der Ers­te As­set Ma­nage­ment. 2014 wech­sel­te sie zur Wirt­schafts­prü­fungs­kanz­lei KPMG Ös­ter­reich und spe­zia­li­sier­te sich im Be­reich Risk Con­sul­ting, Fi­nan­ci­al Ser­vices Ad­vi­so­ry auf die re­gu­la­to­ri­sche Be­ra­tung von As­set Ma­na­gern und Ban­ken. "Mit Ste­fa­nie Elt­mann ge­win­nen wir ei­ne er­fah­re­ne Ex­per­tin", freut sich Gün­ther Mandl, Ge­schäfts­füh­rer der Ers­te Im­mo­bi­li­en KAG. "Sie be­sticht durch ihr Wis­sen über die re­gu­la­to­ri­schen Vor­ga­ben und kann ih­re Ex­per­ti­se rund um ESG-re­le­van­te The­men nun in un­se­rem Un­ter­neh­men ein­brin­gen." Als Head of Risk & Com­p­li­an­ce führt Ste­fa­nie Elt­mann die Agen­den von Risk & Com­p­li­an­ce und als Head of RE As­set Ope­ra­ti­ons ver­ant­wor­tet sie al­le ent­schei­dungs­re­le­van­ten ope­ra­ti­ven Tä­tig­kei­ten des As­set­ma­nage­ments. Bei der Ers­te As­set Ma­nage­ment wird sie zu­sätz­lich als Head of Risk Ma­nage­ment das Ri­si­ko­ma­nage­ment des Im­mo­bi­li­en­ge­schäf­tes im CEE-Be­reich über­neh­men. "Der Im­mo­bi­li­en­markt weist ak­tu­ell ein ho­hes Wachs­tums­po­ten­zi­al auf", so Ste­fa­nie Elt­mann. "Da­bei ist es be­son­ders wich­tig, die Ver­ant­wor­tung für die Ri­si­ken und die recht­li­chen As­pek­te im Au­ge zu be­hal­ten. Mein Auf­ga­ben­ge­biet ist the­men­spe­zi­fisch breit auf­ge­stellt. Ich freue mich auf die Her­aus­for­de­run­gen." Ge­schäfts­füh­rer Pe­ter Karl zur Neu­be­set­zung: "Ex­pan­si­on in Zen­tral- und Ost­eu­ro­pa ist ein wich­ti­ger Bau­stein - Ste­fa­nie Elt­mann wird uns hier ei­ne tat­kräf­ti­ge Un­ter­stüt­zung sein."

BNP Paribas REIM ergänzt Asset Management Team

Bauchinger zu BNP Paribas REIM

von Stefan Posch

Alber BauchingerAlber Bauchinger
Al­bert Bau­ch­in­ger wech­selt zu BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te In­vest­ment Ma­nage­ment Ger­ma­ny in Mün­chen und er­gänzt seit März das As­set Ma­nage­ment Team. Als Com­mer­ci­al As­set Ma­na­ger ist der 41-Jäh­ri­ge für die Be­treu­ung der Märk­te Mün­chen und Frank­furt zu­stän­dig.
In sei­ner neu­en Rol­le wird sich Bau­ch­in­ger vor al­lem auf das nach­hal­ti­ge, di­gi­ta­le und pro­ak­ti­ve As­set Ma­nage­ment des Im­mo­bi­li­en­be­stands in den je­wei­li­gen Re­gio­nen mit Blick auf die ESG-Kri­te­ri­en (En­vi­ron­men­tal, So­ci­al, Go­ver­nan­ce) fo­kus­sie­ren und Mie­tern so­wie Kun­den als An­sprech­part­ner zur Ver­fü­gung ste­hen. Zu­dem über­nimmt er die Key Ac­count-Funk­ti­on für BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te Pro­per­ty Ma­nage­ment, um die sehr er­folg­rei­che und be­währ­te Ge­schäfts­be­zie­hung fort­zu­füh­ren und wei­ter­zu­ent­wi­ckeln.
"Die Im­mo­bi­li­en­bran­che trägt ei­ne be­son­de­re Ver­ant­wor­tung für die Zu­kunfts­fä­hig­keit un­se­rer Ge­sell­schaft. Als ak­ti­ver Im­mo­bi­li­en­ma­na­ger wol­len wir da­zu ei­nen Bei­trag leis­ten", sagt Isa­bel­la Chacón Tro­idl, Chief In­vest­ment Of­fi­cer und Mit­glied der Ge­schäfts­füh­rung von BNP Pa­ri­bas REIM Ger­ma­ny. "Mit Al­bert Bau­ch­in­ger ha­ben wir ei­nen en­ga­gier­ten Ex­per­ten mit lang­jäh­ri­ger Er­fah­rung und her­vor­ra­gen­den Markt­kennt­nis­sen an Bord ge­holt, mit dem wir die­se Zie­le er­folg­reich vor­an­trei­ben kön­nen."
Al­bert Bau­ch­in­ger bringt über zehn Jah­re Er­fah­rung im Re­al Es­ta­te As­set Ma­nage­ment mit. Vor sei­nem Wech­sel zu BNP Pa­ri­bas REIM war er als Se­ni­or As­set Ma­na­ger bei La­Sal­le In­vest­ment Ma­nage­ment tä­tig, da­vor war er als As­set Ma­na­ger bei Han­no­ver Lea­sing an­ge­stellt. Bau­ch­in­ger hat ei­nen Ab­schluss als Re­al Es­ta­te As­set Ma­na­ger von der In­ter­na­tio­nal Re­al Es­ta­te Busi­ness School.
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Keine konkreten Regelungen für Mietzins-Rückzahlungen

Mietminderung als Einzelfallentscheidung

von Stefan Posch

Roland WeinrauchRoland Weinrauch
Wäh­rend der Pan­de­mie wur­den Maß­nah­men zur Ver­hin­de­rung der Ver­brei­tung von CO­VID-19 ge­setzt. Da­bei kam es zu Be­tre­tungs­ver­bo­ten, die die Be­nut­zung von Ge­schäfts­räu­men gänz­lich un­mög­lich mach­ten. Die­ser Um­stand warf die Fra­ge auf, in­wie­weit für die be­trof­fe­nen Zeit­räu­me bei an­ge­mie­te­ten Ge­schäfts­räu­men der Be­stand­zins zu be­glei­chen ist.
Ro­land Wein­rauch, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter von Wein­rauch Rechts­an­wäl­te, stellt klar: "Wel­cher Be­trag kon­kret er­las­sen wird, stellt wohl stets ei­ne Ein­zel­fall­ent­schei­dung dar. Die Be­rech­nung rich­tet sich nach den Grund­sät­zen des § 1096 Abs 1 ABGB."
Für ei­ne Buch­hand­lung wur­de bei­spiels­wei­se be­reits ent­schie­den, dass ei­ne Miet­zins­min­de­rung im Zeit­raum des ers­ten Co­ro­na-Lock­downs von 64% an­ge­mes­sen ist. In ei­nem an­de­ren vom OGH zu be­ur­tei­len­den Fall ging es um die gänz­li­che Un­be­nutz­bar­keit ei­nes Son­nen­stu­di­os. Der Miet­zins bzw. et­wai­ge Be­triebs- und Heiz­kos­ten wur­den von der Mie­te­rin für den re­le­van­ten Mo­nat nicht be­gli­chen. Aus die­sem Grund be­an­trag­te der Ver­mie­ter die Exe­ku­ti­on der Räu­mung auf­grund ei­nes zu­vor ge­schlos­se­nen Räu­mungs­ver­gleichs. Da­ge­gen setz­te sich die Mie­te­rin zur Wehr. Der Obers­te Ge­richts­hof stell­te in letz­ter In­stanz fest, dass die Maß­nah­men im Rah­men der Co­vid-19-Pan­de­mie ei­nen An­wen­dungs­fall des § 1104 ABGB bil­den. Auf­grund der Un­be­nutz­bar­keit der Ge­schäfts­räu­me durch das in der ge­setz­li­chen Be­stim­mung aus­drück­lich ge­nann­te Ele­men­tar­er­eig­nis - näm­lich ei­ne Seu­che - wur­de der Mie­te­rin Recht ge­ge­ben.
Da die Be­stim­mun­gen über die Be­tre­tungs­ver­bo­te kei­ne kon­kre­ten Re­ge­lun­gen in Be­zug auf Miet­zins Rück­zah­lun­gen bei Ge­schäfts­räu­men vor­sa­hen, muss­te auf die all­ge­mei­nen Nor­men des All­ge­mei­nen Bür­ger­li­chen Ge­setz­bu­ches (ABGB) zu­rück­ge­grif­fen wer­den. § 1104 ABGB re­gelt, dass kein Miet­zins zu ent­rich­ten ist, wenn Ge­schäfts­räum­lich­kei­ten we­gen au­ßer­or­dent­li­cher Zu­fäl­le - bei­spiels­wei­se Feu­er, Krieg oder Seu­che - nicht ge­braucht oder be­nutzt wer­den kön­nen. Der Obers­te Ge­richts­hof hat mitt­ler­wei­le klar­ge­stellt, dass CO­VID-19 als Seu­che zu qua­li­fi­zie­ren ist und § 1104 ABGB dem­ent­spre­chend An­wen­dung fin­det. Dies gilt je­doch nur für Sach­ver­hal­te, bei de­nen die Be­nüt­zung der Räum­lich­kei­ten gänz­lich un­mög­lich war - al­so bei­spiels­wei­se nicht für Gas­tro­no­mie­be­trie­be mit ei­nem Ta­ke-Away-An­ge­bot. Auf sons­ti­ge Fäl­le, bei de­nen ei­ne ein­ge­schränk­te Nut­zung den­noch mög­lich ist, kommt § 1105 ABGB zur An­wen­dung. Die­ser re­gelt ei­nen ver­hält­nis­mä­ßi­gen Er­lass des Miet­zin­ses.

Am 5. April 2022 im Julius Raab Saal der WKO

BIM Globe 2022 startet in Wien

von Stefan Posch

Die Ver­an­stal­tung für die Di­gi­ta­li­sie­rung der Im­mo­bi­li­en­bran­che, BIM Glo­be, fin­det am 5. April 2022 im Ju­li­us Raab Saal der WKO in Wien statt. Er­öff­net wird das Event von Wirt­schafts- und Di­gi­ta­li­sie­rungs­mi­nis­te­rin Mar­ga­re­te Schram­böck.
Im Rah­men des BIM Glo­be 2022 kom­men füh­ren­de in­ter­na­tio­na­le Per­sön­lich­kei­ten in Wien zu­sam­men, um we­sent­li­che In­hal­te zur ef­fek­ti­ven Di­gi­ta­li­sie­rung der Bau- und Im­mo­bi­li­en­in­dus­trie vor­an­zu­trei­ben und um sich aus­zu­tau­schen.
Den Ver­an­stal­tern ist es ge­lun­gen zahl­rei­che hoch­ka­rä­ti­ge Spea­ker für den BIM Glo­be zu ge­win­nen. Karl Heinz Strauss (Porr) wird et­wa über in­tel­li­gen­tes Wachs­tum mit Le­an & Green spre­chen, der Ita­lie­ner Tho­ny de Pal­ma (AC­CA) wird Pro­zess­op­ti­mie­run­gen und IT-Stra­te­gi­en be­han­deln, Wolf­gang Gleiss­ner (BIG) wird den di­gi­ta­len Wan­del im Holz­bau be­leuch­ten und Bri­git­ta Schock (ETH Zü­rich) wird er­klä­ren, war­um die di­gi­ta­le Trans­for­ma­ti­on der An­fang ei­nes Kul­tur­wan­dels ist. Wei­te­re Spea­ker sind Mar­tin Lang (Sie­mens), Mikis Waschl (Lei­ter Working Group BIM2FIM), Sa­rah Merz (DEU­BIM), Pe­ter En­gert (ÖG­NI) und Al­fred Waschl (buil­dingS­MART Aus­tria). BIM Glo­be 2022 wird von buil­dingS­MART Aus­tria ver­an­stal­tet.
Al­fred Waschl, Vor­stands­spre­cher buil­dingS­MART Aus­tria: "Un­ser Mot­to beim BIM Glo­be ist je in­ter­na­tio­na­ler, des­to bes­ser. Wir ha­ben auch heu­er wie­der ei­ne sehr ho­he Dich­te an in­ter­na­tio­na­len Vor­tra­gen­den. Das ist uns von buil­dingS­MART ins­be­son­de­re wich­tig, da die Di­gi­ta­li­sie­rung kei­ne na­tio­na­len Gren­zen kennt."
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Explodierende Energiekosten, Klimawandel, Ukraine-Krieg

Warum wir Energiekosten sparen müssen

von Gudrun Angerer

Ös­ter­reich hängt be­son­ders stark am rus­si­schen Gas. Durch an­ge­pass­te Heiz- und Le­bens­ge­wohn­hei­ten kann je­der Haus­halt den En­er­gie­ver­brauch sen­ken. Im pri­va­ten Haus­halt kann je­der Maß­nah­men set­zen, um die Nut­zung von rus­si­schem Gas zu re­du­zie­ren. Mar­tin Hagleit­ner und An­dre­as Rot­ter vom Ver­ein Zu­kunfts­fo­rum SHL, dem Zu­sam­men­schluss von Ös­ter­reichs In­stal­la­teu­ren, dem Hei­zungs­groß­han­del so­wie den Qua­li­täts­her­stel­lern der Wär­me­bran­che, plä­die­ren für ei­nen sorg­sa­men Um­gang mit der Res­sour­ce. Die Ex­per­ten er­klä­ren, war­um es nicht nur für die Ver­sor­gungs­si­cher­heit nö­tig ist, im All­tag En­er­gie zu spa­ren. Klet­ter­ten die En­er­gie­prei­se be­reits vor dem Ukrai­ne-Krieg steil nach oben, so dürf­te die­ser die In­fla­ti­on nun wei­ter an­fa­chen. Ex­per­ten er­war­ten, dass sich die Gas­prei­se für Haus­hal­te im kom­men­den Win­ter zu­min­dest ver­dop­peln wer­den. In Ös­ter­reich kom­men rund 80 Pro­zent des be­nö­tig­ten Ga­ses aus Russ­land. Im EU-Schnitt be­trägt die Ab­hän­gig­keit mit rund 40 Pro­zent nur die Hälf­te. Wäh­rend die Heiz­prei­se die Haus­halts­kas­se be­las­ten, wirkt sich ein ho­her En­er­gie­ver­brauch di­rekt auf die Um­welt aus. Im pri­va­ten Haus­halt kann je­der Maß­nah­men set­zen, um Kos­ten zu spa­ren, die Um­welt zu ent­las­ten und die Nut­zung von rus­si­schem Gas zu re­du­zie­ren. "In so­zia­len Me­di­en kur­siert mo­men­tan der Vor­schlag, die Raum­tem­pe­ra­tur um 1 bis 2 Grad zu sen­ken, um ei­ge­ne Sank­tio­nen ge­gen Russ­land zu set­zen. Tat­säch­lich ist es so, dass ei­ne Ver­rin­ge­rung der Raum­tem­pe­ra­tur um 1 Grad ei­ne Heiz­kos­ten­er­spar­nis von et­wa 8 Pro­zent bringt", er­klärt An­dre­as Rot­ter, Salz­bur­ger In­stal­la­teur-Lan­des­in­nungs­meis­ter und Ob­mann des Zu­kunfts­fo­rums SHL. Die Hei­zung ver­ur­sacht ei­nen Groß­teil des En­er­gie­ver­brau­ches in ei­nem Haus­halt. Rot­ter be­tont: "Es gibt vie­le Mög­lich­kei­ten mit an­ge­pass­ten Heiz- und Le­bens­ge­wohn­hei­ten den En­er­gie­ver­brauch zu sen­ken." "Es gibt kei­ne Al­ter­na­ti­ve da­zu, die En­er­gie­wen­de ein­zu­läu­ten und den An­teil der er­neu­er­ba­ren En­er­gi­en zu er­hö­hen. Die ak­tu­el­len Kri­sen - so­wohl die Kli­ma­ka­ta­stro­phe als auch Russ­lands Krieg in der Ukrai­ne - füh­ren uns vor Au­gen, dass die Po­li­tik jetzt han­deln muss. En­er­gie-Sou­ve­rä­ni­tät ist nicht nur Kli­ma- son­dern Si­cher­heits­po­li­tik", plä­diert Mar­tin Hagleit­ner, stell­ver­tre­ten­der Ob­mann des Zu­kunfts­fo­rum SHL und Vor­stand von Aus­tria Email, für Al­ter­na­ti­ven zu rus­si­schem Gas. "Hei­zen mit Gas fi­nan­ziert der­zeit lei­der auch in­di­rekt und si­cher von den Haus­hal­ten un­ge­wollt Pu­tins In­va­si­on", sagt Hagleit­ner. Beim Du­schen, Ba­den und der Kör­per­pfle­ge wird der größ­te Teil des war­men Was­sers im Haus­halt ver­braucht. Je­den Mor­gen kalt du­schen muss nicht sein. Statt­des­sen soll­te man Voll­bä­der ver­mei­den und beim Hän­de­wa­schen, Zäh­ne­put­zen und Ein­sei­fen zwi­schen­durch den Was­ser­hahn schlie­ßen. In vie­len Haus­hal­ten wer­den nicht al­le Räu­me dau­er­haft ge­nutzt, dort kann die Hei­zung um 5 Grad Cel­si­us ab­ge­senkt wer­den. Rich­ti­ges Lüf­ten ist in der gan­zen Woh­nung wich­tig. Vie­le Hei­zungs­sys­te­me wer­den nicht or­dent­lich ge­war­tet. Luft im Hei­zungs­sys­tem ver­hin­dert ei­ne op­ti­ma­le Was­ser­ver­tei­lung. Glu­ckern­de Ge­räu­sche und Heiz­kör­per, die bei vol­lem Be­trieb nicht warm wer­den, sind Si­gna­le da­für.

Bei Projekt in Mönchengladbach

Catella verzichtet auf Gas

von Gudrun Angerer

Catella SeestadtCatella Seestadt
Un­ab­hän­gig­keit von rus­si­schem Gas als Ziel: Ca­tel­la hat in Mön­chen­glad­bach mit der See­stadt ein Pro­jekt rea­li­siert, dass be­weist, dass man auch oh­ne ex­ter­nen Gas­be­zug aus­kommt und statt­des­sen auf re­gio­na­le En­er­gie­res­sour­cen zu­rück­grei­fen kann. Im End­aus­bau wer­den 2.000 Woh­nun­gen und 2.000 neue Ar­beits­plät­ze im Quar­tier ge­schaf­fen wer­den. Das En­er­gie­kon­zept setzt auf Wär­me­ge­win­nung aus Ab­was­ser so­wie Erd-, Luft- und Was­ser­wär­me, so dass letzt­lich ganz auf Gas und CO2 ver­zich­tet wer­den kann. Ca­tel­la setzt da­bei auf Op­ti­mie­run­gen in al­len drei Seg­men­ten der En­er­gie­ge­win­nung, -ver­sor­gung ("kal­tes" Nah­wär­me­netz) und -ver­brauch (Ge­bäu­de­stan­dards). "Un­se­re Quar­tie­re ver­su­chen wir so­weit wie es eben geht, von äu­ße­ren Ab­hän­gig­kei­ten frei zu hal­ten. Was bei der See­stadt schon um­ge­setzt wird, folgt die­ses Jahr auch bei den ca. 700 Woh­nun­gen der Düs­sel-Ter­ras­sen" be­tont Klaus Fran­ken, CEO der Ca­tel­la Pro­ject Ma­nage­ment. "Wir wol­len uns nie, vom wem auch im­mer, un­ter Druck set­zen las­sen." Kern­stück des Pro­jekts ist ein neu an­ge­leg­ter ca. 20.000 m² gro­ßer See, der zur Ver­bes­se­rung des Mi­kro­kli­mas bei­trägt, als Re­ten­ti­ons­be­cken dient und ei­nen Bei­trag zum Ar­ten­schutz leis­tet.
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Salzburg Wohnbau und Kainz Immobilien starten am Windhager-Areal

Spatenstich in Seekirchen

von Stefan Posch

Spatenstich für die neue Wohnanlage in Seekirchen Spatenstich für die neue Wohnanlage in Seekirchen
Ges­tern Nach­mit­tag er­folg­te der of­fi­zi­el­le Bau­start für ein neu­es Wohn­bau­pro­jekt in See­kir­chen, das von der Salz­burg Wohn­bau in Ko­ope­ra­ti­on mit Kainz Im­mo­bi­li­en am ehe­ma­li­gen Are­al der Fir­ma Wind­ha­ger rea­li­siert wird. In zwei Bau­etap­pen ent­ste­hen bis zum Früh­jahr 2024 auf dem rund 18.000 m² gro­ßen Grund­stück in zen­tra­ler und den­noch ru­hi­ger La­ge ins­ge­samt 185 Wohn­ein­hei­ten. Im ers­ten Bau­ab­schnitt wer­den 39 Woh­nun­gen in vier Ge­bäu­den um­ge­setzt. Da­von ent­fal­len drei auf die Salz­burg Wohn­bau, die 14 Woh­nun­gen so­wie zwei Dop­pel­haus­hälf­ten im be­währ­ten Mix von Ei­gen­tums- und Miet­woh­nun­gen er­rich­tet. Auch ei­ne Wohn­ge­mein­schaft von "Rol­ling Ho­me", ei­ne Pfle­ge­ein­rich­tung für jun­ge Men­schen im Roll­stuhl, wird mit neun Zim­mern und Ge­mein­schafts­flä­chen in ein Haus in­te­griert. Im vier­ten Ob­jekt wer­den von der Kainz Grup­pe 23 Ei­gen­tums­woh­nun­gen ge­schaf­fen.

Sheraton Berlin Grand Hotel Esplanade wechselt Eigentümer

DFI erwirbt Grand Hotel in Berlin

von Stefan Posch

Sheraton Berlin Grand Hotel Esplanade Sheraton Berlin Grand Hotel Esplanade
Die Deut­sche Fi­nan­ce In­ter­na­tio­nal (DFI), ein Toch­ter­un­ter­neh­men der Deut­sche Fi­nan­ce Group, hat in Ber­lin das She­ra­ton Ber­lin Grand Ho­tel Es­pla­na­de von Ar­cher Ho­tel Ca­pi­tal und Event Ho­tels er­wor­ben. Die Trans­ak­ti­on wur­de für den pan­eu­ro­päi­schen Va­lue Add Fund der Deut­sche Fi­nan­ce In­ter­na­tio­nal in Part­ner­schaft mit der CELLS Group, ei­ner füh­ren­den deut­schen Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lungs-, As­set-Ma­nage­ment- und In­vest­ment­ge­sell­schaft, durch­ge­führt.
Das Fünf-Ster­ne-Ho­tel mit ins­ge­samt 394 Zim­mern pro­fi­tiert von ei­ner at­trak­ti­ven La­ge in Ber­lin Mit­te, na­he des Bot­schafts­vier­tels und ge­gen­über dem be­kann­ten Bau­haus-Ar­chiv Mu­se­um. Der Be­zirk ist ein be­lieb­ter Stand­ort für ei­ne gro­ße An­zahl in­ter­na­tio­na­ler und deut­scher Un­ter­neh­men so­wie wich­ti­ger po­li­ti­scher In­sti­tu­tio­nen und pro­fi­tiert von ei­ner gu­ten An­bin­dung an den öf­fent­li­chen Nah­ver­kehr, so­wie ei­nem at­trak­ti­ven An­ge­bot an Re­stau­rants, Bars und Ge­schäf­ten. Das Ho­tel be­fin­det sich in un­mit­tel­ba­rer Nä­he zu den wich­tigs­ten Se­hens­wür­dig­kei­ten Ber­lins, so­wie dem Kur­fürs­ten­damm und dem Ber­li­ner Tier­gar­ten.
Die Deut­sche Fi­nan­ce In­ter­na­tio­nal ist ge­mein­sam mit ih­rem Part­ner Cells Group vom Po­ten­zi­al der Im­mo­bi­lie über­zeugt. Mit der lang­jäh­ri­gen Er­fah­rung der Pro­jekt­part­ner bei der Rea­li­sie­rung von in­ner­städ­ti­schen Va­lue Add-Stra­te­gi­en, soll un­ter Be­rück­sich­ti­gung der erst­klas­si­gen La­ge der Im­mo­bi­lie, ein at­trak­ti­ve­res neu­es Nut­zungs­kon­zept rea­li­siert wer­den, von dem der Stand­ort wei­ter pro­fi­tie­ren wird. Zu­dem ist ein wei­te­rer Fo­kus, durch den Ein­satz in­tel­li­gen­ter Tech­no­lo­gi­en und der Rea­li­sie­rung ver­schie­dens­ter ESG Maß­nah­men ei­ne lang­fris­ti­ge Wert­stei­ge­rung der Im­mo­bi­lie zu er­mög­li­chen. Die Ber­li­ner Spar­kas­se stellt die Fi­nan­zie­rung für die Ak­qui­si­ti­on zur Ver­fü­gung.
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Für Investmentfonds BNP Paribas Diversipierre

BNP baut Wohnportfolio auf

von Gudrun Angerer

BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te In­vest­ment Ma­nage­ment hat für den of­fe­nen Pu­bli­kums­fonds BNP Pa­ri­bas Di­ver­si­pier­re ei­ne Wohn­im­mo­bi­lie er­wor­ben. An­ge­kauft wur­de ei­ne Wohn­an­la­ge im Ham­bur­ger Stadt­teil Ber­ge­dorf. Ver­käu­fer ist die HT Group aus Ham­burg. Mit der Trans­ak­ti­on setzt das Fonds­ma­nage­ment gleich zwei stra­te­gi­sche Zie­le für 2022 um: den Auf­bau des Port­fo­li­os im Seg­ment Woh­nen und ei­ne Stär­kung der re­gio­na­len Di­ver­si­fi­ka­ti­on in der Ziel­re­gi­on Eu­ro­pa. Das er­wor­be­ne Port­fo­lio um­fasst sechs fünf- bis sechs­ge­schos­si­ge Mehr­fa­mi­li­en­häu­ser mit 155 Woh­nun­gen und ei­ner Ge­samt­flä­che von rund 13.000 Qua­drat­me­tern so­wie 138 Park­plät­zen. Die 2010 fer­tig­ge­stell­ten Woh­nun­gen sind bar­rie­re­frei, ver­fü­gen über ei­ne hoch­wer­ti­ge Aus­stat­tung, ein­schließ­lich Ein­bau­kü­che und Bal­kon, und sind ins­be­son­de­re für jun­ge Paa­re und Fa­mi­li­en kon­zi­piert. "Wohn­im­mo­bi­li­en stel­len ei­ne wich­ti­ge Er­gän­zung für den BNP Pa­ri­bas Di­ver­si­pier­re dar. Sie brin­gen mit der auch in Pan­de­mie­zei­ten ro­bus­ten Nach­fra­ge nach Wohn­raum und ei­nem nach­hal­ti­gen Cash-Flow nicht nur Sta­bi­li­tät in das Ge­samt­port­fo­lio. Ge­ra­de das En­sem­ble in Ham­burg-Ber­ge­dorf bie­tet mit sei­nem öko­lo­gi­schen Auf­wer­tungs­po­ten­zi­al und den im Markt­ver­gleich noch mo­de­ra­ten Mie­ten auch die Mög­lich­keit, so­zia­le und öko­lo­gi­sche Ver­ant­wor­tung zu ver­bin­den", sagt Isa­bel­la Chacón Tro­idl, Chief In­vest­ment Of­fi­cer von BNP Pa­ri­bas REIM Ger­ma­ny. Der Käu­fer wur­de von Clif­ford Chan­ce, Drees & Som­mer, Green­Af­fair und TAUW be­ra­ten. Col­liers ver­mit­tel­te die Trans­ak­ti­on auf Ver­käu­fer­sei­te, Nor­ton Ro­se Fulbright fun­gier­te als Rechts­be­ra­ter.

Büro- und Geschäftshaus für Institutionellen Fonds

Values landet Off Market Deal

von Gudrun Angerer

Prager SpitzePrager Spitze
Off Mar­ket-Im­mo­bi­li­en­kauf ge­glückt: Va­lues Re­al Es­ta­te hat die "Pra­ger Spit­ze" in Dres­den er­wor­ben. Das sechs­ge­schos­si­ge Bü­ro- und Ge­schäfts­haus ver­fügt über ei­ne Miet­flä­che von rund 16.000 Qua­drat­me­tern und ei­nen di­ver­si­fi­zier­ten Mie­ter­be­stand. Die "Pra­ger Spit­ze" wur­de 2006 er­rich­tet und be­sitzt ei­ne rund 130 Me­ter lan­ge Front. Das Ge­bäu­de bringt Va­lues in den In­sti­tu­tio­nel­len Fonds "Va­lues Pri­me Lo­ca­ti­ons" ein. Das Clo­sing er­folg­te zum 1. Fe­bru­ar 2022. "Die Pra­ger Stra­ße in Dres­den ge­hört zu den 1A-La­gen der Elb­me­tro­po­le, die als säch­si­sche Lan­des­haupt­stadt nicht nur kul­tu­rel­ler An­zie­hungs­punkt für Tou­ris­ten aus der gan­zen Welt ist. Dres­den bil­det dar­über hin­aus das wirt­schaft­li­che Zen­trum des Si­li­con Sa­x­o­ny mit ei­nem ein­zig­ar­ti­gen High­tech-Öko­sys­tem. Die Stadt pro­fi­tiert seit Jah­ren vom Zu­zug kauf­kräf­ti­ger Kli­en­tel. Die erst­klas­si­ge La­ge, die gu­te Ge­bäu­de­qua­li­tät und die güns­ti­gen so­zio­de­mo­gra­fi­schen Fak­to­ren ma­chen das mo­der­ne Bü­ro­ge­bäu­de sehr wert­sta­bil. Es passt so­mit op­ti­mal in un­se­ren Pri­me-Lo­ca­ti­ons-Fonds. Die Pra­ger Spit­ze hat zu­dem zu­sätz­li­che Op­ti­mie­rungs­po­ten­zia­le, die wir in den kom­men­den Jah­ren nut­zen wer­den", sagt Sa­scha Ba­sic, Ma­na­ging Di­rec­tor der Va­lues Pri­me Lo­ca­ti­ons GmbH, ei­ner Toch­ter­ge­sell­schaft der Va­lues Re­al Es­ta­te.
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Düsseldorfer Büro- und Geschäftsgebäude geht an Pandion

Union Investment verkauft Bürohaus

von Gudrun Angerer

Bü­ro wech­selt Be­sit­zer: Uni­on In­vest­ment hat für den Im­mo­bi­li­en-Spe­zi­al­fonds UII Ger­manM ein Bü­ro- und Ge­schäfts­haus in Düs­sel­dorf an die Pan­di­on ver­kauft. Die Im­mo­bi­lie mit der Adres­se Ost­stra­ße 34 / Leo­pold­stra­ße 2 liegt zen­tral im west­li­chen Stadt­zen­trum der Lan­des­haupt­stadt Nord­rhein-West­fa­lens. Über den Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart. "Das Ge­bäu­de zählt zu den ers­ten Im­mo­bi­li­en im Port­fo­lio des UII Ger­manM. Vor al­lem das Ob­jek­tal­ter passt je­doch nicht mehr in die ak­tu­el­le Stra­te­gie des Fonds, dar­um ha­ben wir die Chan­ce zur Port­fo­li­o­op­ti­mie­rung ge­nutzt und ver­äu­ßert. Wir schaf­fen da­mit Frei­räu­me für neue An­kaufs­mög­lich­kei­ten", so Wolf­gang Kess­ler, Mit­glied der Ge­schäfts­füh­rung der Uni­on In­vest­ment In­sti­tu­tio­nal Pro­per­ty GmbH. Das 1964 fer­tig­ge­stell­te Bü­ro- und Ge­schäfts­haus hat auf­grund sei­ner ex­po­nier­ten Eck­la­ge ei­ne gu­te Sicht­bar­keit im Stadt­zen­trum von Düs­sel­dorf. Das Erd­ge­schoss des vier- bis sechs­ge­schos­si­gen Ge­bäu­de­en­sem­bles wird für Ein­zel­han­dels­an­ge­bo­te ge­nutzt, die obe­ren Eta­gen sind Bü­ros. Die Miet­flä­che von rund 8.900 m² ist ak­tu­ell zu rund 70 Pro­zent ver­mie­tet. "Wir freu­en uns über den An­kauf die­ser in Top­la­ge von Düs­sel­dorf und in un­mit­tel­ba­rer Nä­he zum Pan­di­on Of­fice­Ho­me Fran­cis ge­le­ge­nen Im­mo­bi­lie mit gro­ßem Ent­wick­lungs­po­ten­zi­al. Die Ge­gend zählt zu den span­nends­ten Ent­wick­lungs­ge­bie­ten der Lan­des­haupt­stadt und wird in den kom­men­den Jah­ren mit die­ser und zahl­rei­cher an­de­rer Ent­wick­lun­gen in un­mit­tel­ba­rer Nach­bar­schaft ein neu­es Zen­trum zwi­schen Wehr­hahn, Ja­ko­bi­s­tra­ße und Alt­stadt bil­den", sagt Klaus Küp­pers, Nie­der­las­sungs­lei­ter bei Pan­di­on.

BNP veröffentlicht Daten für Deutschland

Hoffnung für Retail-Investmentmarkt

von Gudrun Angerer

BNP ver­öf­fent­licht Da­ten zum deut­schen Re­tail-In­vest­ment­markt für das 4. Quar­tal 2021. Mit ei­nem Um­satz von über 5,9 Mrd. € ent­fie­len nicht nur 68 % des Ge­samt­er­geb­nis­ses, son­dern auch ein hö­he­res Vo­lu­men als im Vor­jahr (+ 16 %) auf die letz­ten bei­den Quar­ta­le des Jah­res. Das Ein­zel­de­al­vo­lu­men ist mit knapp 4,9 Mrd. € auf dem glei­chen Ni­veau ein­ord­net wie im Ge­samt­jahr 2020. Dies er­gibt die Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te. "Auf den ers­ten Blick lie­fert die Ge­samt­bi­lanz des Re­tail-In­vest­ment­markts, der mit ei­nem Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men von ins­ge­samt 8,7 Mrd. € so­wohl im Vor­jah­res- als auch im lang­jäh­ri­gen Ver­gleich Rück­gän­ge um 29 % bzw. 25 % ver­bu­chen muss, kei­ne An­zei­chen für ei­ne dy­na­mi­sche Markt­ent­wick­lung. Schaut man je­doch hin­ter das Zah­len­werk, so ist ins­be­son­de­re das Re­sul­tat in der zwei­ten Jah­res­hälf­te als po­si­ti­ves Si­gnal für die kom­men­den 12 Mo­na­te zu wer­ten: Mit ei­nem Um­satz von über 5,9 Mrd. € ent­fie­len nicht nur 68 % des Ge­samt­er­geb­nis­ses, son­dern auch ein hö­he­res Vo­lu­men als im Vor­jahr (+ 16 %) auf die letz­ten bei­den Quar­ta­le des Jah­res", er­läu­tert Chris­toph Scharf, Ge­schäfts­füh­rer der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te und Head of Re­tail Ser­vices. Er­freu­lich ist zu­dem, dass sich das Ein­zel­de­al­vo­lu­men mit knapp 4,9 Mrd. € auf dem glei­chen Ni­veau ein­ord­net wie im Ge­samt­jahr 2020. Im Um­kehr­schluss ist das ge­sun­ke­ne In­vest­ment­vo­lu­men dem­nach auf das Port­fo­li­o­seg­ment (3,8 Mrd. €) zu­rück­zu­füh­ren, das im Vor­jahr vor al­lem durch Un­ter­neh­mens­über­nah­men und Be­tei­li­gun­gen ent­schei­dend in die Hö­he ge­trie­ben wur­de. Im Ge­gen­satz da­zu wa­ren 2021 in be­son­de­rem Ma­ße Fach­markt­port­fo­li­os do­mi­nie­rend, die be­acht­li­che 96 % zum Port­fo­li­o­vo­lu­men bei­steu­er­ten.
Die Aus­wir­kun­gen der Co­ro­na-Kri­se sind in den A-Städ­ten spür­bar. So ist der Um­satz mit 2,7 Mrd. € in den wich­tigs­ten Ein­zel­han­dels­me­tro­po­len um 24 % ge­sun­ken, was dem nied­rigs­ten Wert der letz­ten fünf Jah­re ent­spricht. Die ho­he At­trak­ti­vi­tät des Fach­markt­seg­ments, ins­be­son­de­re be­zo­gen auf le­bens­mit­tel­ge­an­ker­te In­vest­ments, hat sich 2021 noch wei­ter her­aus­kris­tal­li­siert. Be­zo­gen auf die ver­schie­de­nen A-Stand­or­te ist bei den in den letz­ten 12 Mo­na­ten ab­ge­schlos­se­nen Ver­käu­fen im High­s­treet-Seg­ment wei­ter­hin ei­ne Seit­wärts­be­we­gung der Spit­zen­ren­di­ten zu be­ob­ach­ten.
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Direkte Verlinkung zum smarten Tool

Schindler Österreich mit neuer Website

von Stefan Posch

Seit 8. März hat die Schind­ler Auf­zü­ge und Fahr­trep­pen GmbH ei­nen neu­en Webauf­tritt. Ne­ben dem op­ti­schen "Face­lift" hat sich vor al­lem struk­tu­rell ei­ni­ges auf www.schind­ler.at ge­än­dert. Die Na­vi­ga­ti­on wird für sämt­li­che Be­su­cher ein­fa­cher, ei­ne Kon­takt­auf­nah­me mit Schind­ler kann noch schnel­ler er­fol­gen, heißt es vom Lift­her­stel­ler.
Sämt­li­che The­men­ge­bie­te sind mit we­ni­gen Klicks er­reich­bar und es­sen­zi­el­le De­tails auf den ers­ten Blick er­kenn­bar. Funk­tio­na­li­tät wie Be­nut­zer­freund­lich­keit konn­ten durch die­sen Re­launch nach­hal­tig ver­bes­sert wer­den. Ei­ne di­rek­te Ver­lin­kung zum smar­ten Tool "Schind­ler Di­gi­tal Plan & De­sign" er­mög­licht Ar­chi­tek­ten wie Pla­nern un­ver­züg­lich - von den ent­spre­chen­den Pro­dukt­sei­ten aus - die di­gi­ta­le Pla­nung zu star­ten.
Durch die­se in­tel­li­gen­te Nut­zung der tech­ni­schen Mög­lich­kei­ten kann, so Schind­ler, nun ei­ne in­no­va­ti­ve Web­site zur Ver­fü­gung ge­stellt wer­den, die noch mehr auf die Kun­den­be­dürf­nis­se der heu­ti­gen Zeit zu­ge­schnit­ten ist.
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