BIG hilft Ukraine-Flüchtlingen

Bereitstellung von temporärem Wohnraum

von Gudrun Angerer

Hilfsaktionen aus der Branche: Akteure aus der Immobilienbranche beteiligen sich derzeit in einem enormen Ausmaß an der Unterstützung all jener Menschen, die aus der Ukraine fliehen müssen, so auch die BIG. Diese beteiligt sich an der Bereitstellung von temporären Wohnraum für Ukrainer. Tausende Apartments konnten kurzfristig organisiert werden.
"Wir arbeiten gemeinsam mit der BBU daran schnellstmöglich und unbürokratisch die benötigten Unterkünfte zu schaffen. Wir haben mehrere Liegenschaften angeboten und die Vorbereitungen für die Überlassung und Inbetriebnahme einzelner dieser Standorte laufen bereits." erklärt Hans-Peter Weiss, CEO der BIG. Die BIG steht in enger Verbindung mit der BBU (Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen), um möglichst schnell Notunterkünfte für Geflüchtete zur Verfügung zu stellen. Im Moment werden mehrere Gebäude hinsichtlich ihrer Eignung geprüft bzw. bereits entsprechend adaptiert - dabei geht es vor allem um die Möglichkeit entsprechende Sanitäreinrichtungen zu schaffen. Konkret geht es um ein Bürogebäude in der Geiselbergstraße im 11. Bezirk sowie um ein Gebäude im 14. Bezirk (Mariabrunn) eine weitere Option ist das UZA im 9. Bezirk (ehemalig Biologiezentrum der Uni Wien). Auch Objekte in Niederösterreich, Oberösterreich und Tirol wurden angeboten. Ziel ist es kurz bis mittelfristig Wohnraum für mehrere Tausend Menschen zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus ist das Unternehmen mit der Ukrainischen Botschaft in Verbindung, die Flächen für Koordinationsbüros und Callcenter aber auch zur Lagerung von Sachspenden sucht.

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Neue Immofinanz ARs

CPIPG schlägt neue Aufsichtsräte vor

von Stefan Posch

Die CPI Property Group, neuer Mehrheitseigentümer der Immofinanz,schlägt zwei neue Mitglieder für den Aufsichtsrat der Immofinanz vor und hat ein Verlangen auf Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung mit der Tagesordnung zu Wahlen in den Aufsichtsrat dem Vorstand zukommen lassen.
Zu einem nominiert die CPI Property Group ihren CEO und Managing Director Martin Němeček. Die zweite Kandidatin ist die Miroslava Greštiaková, Head of Group Compliance bei der in der Schweiz ansässigen Unilabs Group Services, einem der größten Diagnostikanbieter in Europa.
Im Hinblick auf die von CPIPG erlangte Mehrheitsbeteiligung an der Immofinanz haben die Aufsichtsratsmitglieder Bettina Breiteneder, Sven Bienert, Michael Mendel und Dorothée Deuring erklärt, ihre Mandate als Mitglieder des Aufsichtsrats der Immofinanz zur Verfügung zu stellen und mit Ablauf der außerordentlichen Hauptversammlung ihre Funktionen niederzulegen.

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Der Investmentmarkt erholt sich

Otto Immobilien: Gesamtvolumen steigt um 20%

von Gudrun Angerer

Österreichs Investmentmarkt hat sich nach Einschätzung der Experten von Otto Immobilien 2021 von den Corona-bedingten Einbrüchen schnell erholt. Mit einem gesamten Transaktionsvolumen von 3,8 Mrd. Euro wurde um 20% mehr investiert als noch 2020, für heuer erwartet man einen weiteren Anstieg der Investitionen auf 4,5 Mrd. Euro und damit auf Vorkrisen-Niveau, heißt es im aktuellen Investment-Marktbericht. "Viele nationale und internationale Anleger handeln aktuell nach dem Prinzip "Beds and Sheds", suchen also dringend passende Wohn- und Logistikobjekte", berichtet Christoph Lukaschek, Leiter Investment bei Otto Immobilien. Die beiden stark wachsenden Assetklassen waren bisher eindeutige Gewinner der Corona-Krise, heißt es im Marktbericht weiter. Die Investitionen in Wohnimmobilien lagen im Vorjahr mit einem Anteil von rund 35 % am gesamten Volumen neuerlich auf Platz 1. Mit mehr als 1,3 Mrd. war das Investitionsvolumen 2021 nicht nur sehr hoch, sondern konnte beinahe das Rekordniveau aus dem Jahr 2020 erreichen. "Die Nachfrage der Anleger ist ungebrochen hoch, wobei neben Wien und dem Umland auch Graz und Salzburg zunehmend im Fokus der Investoren stehen", so Georg Kretschmer, Teamleiter Capital Markets bei Otto Immobilien. Dennoch war Wien mit einem Vorjahres-Anteil von 77 % und einem Volumen von rund 1,01 Mrd.
Euro österreichweit klarer Spitzenreiter. "Die Pandemie hat die hohe Resilienz dieser Assetklasse unter Beweis gestellt, seit ihrem Beginn hat sich das bereits bestehende starke Interesse an Wohnimmobilien weiter verstärkt. Dies gilt nicht nur für den Markt für Privatimmobilien, wo mitunter signifikante Preissteigerungen für Wohnimmobilien beobachtet werden konnten, sondern auch für den institutionellen Markt", so Kretschmer, der bei Otto Immobilien den Bereich Wohninvestments verantwortet. Die Assetklasse Handel lag im Vorjahr mit einem Anteil von rund 26 % aller Investitionen hinter den Wohnimmobilien auf Platz zwei, danach folgen Büroimmobilien mit rund 22 % sowie Industrie- und Logistikimmobilien mit 10%. Der Hotelsektor verlor auch 2021 Anteile am Transaktionsvolumen und liegt derzeit bei rund 4%. Im Segment des betreibergeführten Wohnens konnten die Expertinnen und Experten von Otto Immobilien in diesem Jahr erstmals wieder eine Transaktionstätigkeit mit 3% am Transaktionsvolumen beobachten.

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Zima entwickelt in der Donaustadt

Projekt mit dem Österreichischen Siedlungswerk

von Stefan Posch

Wohnbau in der AttemsgasseWohnbau in der Attemsgasse

Die Zima Wien entwickelt mit dem Österreichischen Siedlungswerk in der Attemsgasse 42 in unmittelbarer Nähe zum aktuell in Bau befindlichen innovativen Stadtquartier Attemsgarten ein neues Wohnprojekt. Auf einer Grundfläche von rund 1.434 m² bietet die Immobilie neben gefördertem Wohnraum Platz für drei Gewerbeeinheiten. Die insgesamt 96 Mietwohnungen sind auf acht Geschosse aufgeteilt. Die Wohneinheiten verfügen jeweils über 2 bis 4 Zimmer. Der Baustart des Projekts ist bereits erfolgt.
"Das gemeinsame Projekt mit dem Österreichischen Siedlungswerk in der Attemsgasse 42 steht ganz im Zeichen leistbaren Wohnens. Menschen mit unterschiedlichem Sozialgefüge sollen sich hier wohlfühlen. Die Förderung durch die Stadt Wien bestätigt uns zudem in unserem kontinuierlichen Bestreben, Lebensqualität und Sicherheit im Wohnbau für alle zu schaffen", sagt Thomas Thaler, Standortleiter Zima Wien.
"Das Projekt in der Attemsgasse 42 ist rundum auf hochwertiges und leistbares Wohnen ausgerichtet und steht damit ganz im Zeichen unseres Gründungsgedanken", sagt Gerald Parzer, leitender Projektentwickler des ÖSW. "Die Kooperation mit der ZIMA und die Förderung durch die Stadt Wien ermöglichen es uns, hier attraktive und leistbare Wohnmöglichkeiten für einen möglichst breiten Querschnitt der Bevölkerung zu schaffen. Das gemeinsame Projekt ist ein wichtiger Schritt, um einen hohen Standard und ideale Lebens- und Wohnqualität für alle zu ermöglichen."

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Street-Art im Graumann Viertel in Traun

Künstler für Graumann-Lofts gesucht

von Stefan Posch

Hannes Horvath und Tobias TomasekHannes Horvath und Tobias Tomasek

Mit der Entstehung der Graumann-Lofts kam auch ein Hauch von New York nach Traun. Dafür sorgte ein Street-Art-Projekt. Ein halbes Jahr zierte das Mural "Into the Matrix" des Wettbewerbsgewinners Tobias Tomasek die Außenhülle des multi-funktionalen Gewerbegebäudes in Traun. Jetzt geht der Wettbewerb um die besten Ideen in die nächste Phase: Gestalter für das Innenleben der Graumann-Lofts werden gesucht!
Seit einem halben Jahr verbreitet das überdimensionale Graffiti in der Bahnhofstraße urbanes Lifestyle-Gefühl in Traun. Mit dieser Woche starten die Fassadenarbeiten und versiegeln das Mural für die Ewigkeit hinter den vorgehängten Steinfassadenplatten. "Street Art ist jung, ist dynamisch, ist vergänglich - sie ist bisweilen auch aggressiv. Aber dieses Motiv verweist auf die friedliche Koexistenz von Natur und Technik, das hat mich sehr beeindruckt!", erklärt Didi Bruckmayr, selbst Künstler und Professor an der Kunstuni Linz. "Aber das Kunstwerk wird nicht verschwinden, es gerät nur aus dem öffentlichen Blick. Kunst lebt in uns weiter - Kunst nährt sich von unserer Phantasie und von unseren Gedanken, die wir weiterspinnen. Das Kunstwerk wird eingefroren, es schläft ein, es schläft in unseren Dornen, bis es wieder aufwacht", so die Erklärungen des Jurymitglieds Bruckmayr.
"Wir würden gerne dabei sein, wenn in 100 Jahren die Fassade erneuert wird, und das Mural erstmals wieder zum Vorschein kommt", freut sich Projektentwickler Hannes Horvath.
"Für mich ist es eine Ehre, Teil dieses innovativen Projektes zu sein", so der junge Künstler Tobias Tomasek. "Für mich als Künstler ist es das Größte, wenn meine Kunst für die Ewigkeit konserviert wird". Der talentierte Künstler, der in Linz und Wien lebt, ist Autodidakt und sprayed bereits seit seinem 12. Lebensjahr. Sein Traum als Profi-Graffitikünstler von seiner Kunst zu leben, wurde früher belächelt. Jetzt sprayed er für große Firmen wie Playstation, Audi oder Bosch. 2020 hat Tomasek als Reaktion auf die Corona-Krise erstmals das Festival "Together Jam", das mittlerweile größte Street Art und Graffiti-Festival Österreichs, in seiner Geburtsstadt Wels initiiert.

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Payuca wächst in Wien

Über 100 Standorte bis in den Sommer geplant

von Stefan Posch

Mit der Parkpickerlreform vom 1. März 2022 verwandelt sich Wien - abgesehen von dünn besiedelten Gebieten und Industriezonen - in eine durchgängige Kurzparkzone. Kostengünstige Parkalternativen werden in den Grätzln immer wichtiger. Das Proptech Payuca erkannte schon vor sieben Jahren das Potenzial leerstehender Parkplätze als Ressource und will bis zum Sommer die Anzahl der Garagenstandorte von 70 auf 100 erweitern.
Mit der Idee bestehende Leerstände in Garagen und auf beschrankten Parkflächen sinnvoll und nachhaltig zu nutzen, entwickelte das Wiener Unternehmen die gleichnamige Smart Parking App. Registrierte User haben so die Möglichkeit, in Echtzeit einen Parkplatz an mehr als 70 Standorten in Wien zu finden. "Seit der Gründung von PAYUCA im Jahr 2015 verfolgen wir erfolgreich unsere Vision, die Garage der Zukunft in Wohnhäuser zu bringen und leisten mit ihrer effizienten Nutzung einen wichtigen Beitrag, um das vorherrschende Stadtkonzept der Stadt Wien auf nachhaltige Art und Weise zu revolutionieren. Die Nachfrage hat sich enorm gesteigert. Parkplätze müssen in Zukunft noch flexibler und on demand zur Verfügung stehen. Wir bieten diese Flexibilität und verhelfen Autofahrerinnen und Autofahrern dazu, Zeit bei der Parkplatzsuche zu sparen, was wiederum zu einer Verringerung des CO2-Ausstoßes führt", so Wolfgang Wegmayer, Co-CEO von Payuca. "Mit Einhergehen der Parkpickerlreform erweitern wir unsere Standorte sukzessive und werden bis zum Sommer 100 Garagen ausgestattet haben. Damit bieten wir Autofahrerinnen und Autofahrern den Mehrwert eines noch flächendeckenderen Angebots. Weiterer Benefit ist, dass die parkenden Autos durch unsere smarte Lösung vom Straßenrand unter die Erde verlagert werden und mehr Platz für Begrünung, Freiflächen und Begegnungszonen geschaffen wird. So schlagen wir eine Brücke zum modernen Mobilitätskonzept der Smart City der Stadt Wien. Mehr Bäume statt öffentlichen Parkplätzen - das kühlt die Stadt nicht nur ab, sondern schafft auch mehr Lebensqualität."

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VGP spendet 3 Mio. für Flüchtlinge

Unterstützung in benachbarten Ländern

von Gudrun Angerer

Nach Angaben des Hochkommissars der Vereinten Nationen für Flüchtlinge (UNHCR) sind bereits mehr als eine Million
Menschen aus der Ukraine geflohen. Es wird erwartet, dass diese Zahl mit der weiteren Entwicklung noch steigen wird. Der europäische Anbieter für Logistik- und Gewerbeimmobilien, VGP, hat daher eine Spende in Höhe von 3 Millionen Euro zur Unterstützung von Flüchtlingen aus der Ukraine in der Slowakei, Ungarn und Rumänien bekanntgegeben. Angesichts der raschen Entwicklung der Ereignisse vor Ort wird VGP die Mittel lokal in enger Zusammenarbeit mit den jeweiligen Geschäftsführern der VGP Gruppe für ausgewählte, vom UNHCR anerkannte humanitäre Hilfsorganisationen einsetzen. VGP wird die Situation weiterhin aufmerksam beobachten und die Bemühungen um Frieden in der Region unterstützen.

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Primestar eröffnet Hotelkomplex

Doublebrand-Eröffnung in München

von Gudrun Angerer

Holiday Inn Express in MünchenHoliday Inn Express in München

Die Hotelbetriebsgesellschaft Primestar Group wächst weiter. Die Tochtergesellschaft Primestar Hotel hat kürzlich den über 500 Zimmer großen dualen Marken-Komplex "Holiday Inn Express / Hampton by Hilton" im Norden von München eröffnet. Der U-förmige Hotelkomplex befindet sich direkt am Frankfurter Ring. Geschäftsführer Dieter Esslinger und Hotelmanager Sven Efler begrüßten zunächst die ersten Gäste im 270 Zimmer großen Holiday Inn Express. Das Hampton by Hilton mit 258 Zimmern wird planmäßig in zwei Wochen eröffnen. Andreas Erben, Geschäftsführender Gesellschafter der Primestar Group: "Mit dieser Eröffnung stellt die Primestar Group einmal mehr die erfolgreiche Partnerschaft mit IHG Hotels & Resorts sowie mit Hilton Worldwide unter Beweis. Unser besonderer Dank für das erneute Vertrauen in eine erfolgreiche Partnerschaft gilt der Union Investment als Investor und Vermieter des Hotelkomplexes. Herzlichen Dank auch an Hans Werner Wessling und sein Team von Lambert Immobilien sowie an Werner Mürz und sein Team von der RESIDIA-Gruppe, die als Entwickler und Bauträger diesen Hotelkomplex in einer hervorragenden Qualität vorangetrieben haben. Wir freuen uns, dass unser größtes Projekt ein so einzigartiges Hotel geworden ist, das mit seiner Architektur und dem besonderen Konzept der neue Hotspot im Münchner Norden sein wird."
Dieter Esslinger, Geschäftsführer der Primestar Hotel:

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Corestate schließt erfolgreich ab

Vorläufige Geschäftszahlen zeigen Stärkung des Kerngeschäfts

von Gudrun Angerer

Abspaltung von Randgeschäften und Non-Real-Estate: Der Immobilieninvestmentmanager Corestate gibt seine vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2021 bekannt. Im Geschäftsjahr konnte der Investmentmanager den Umsatz auf insgesamt € 245,5 Mio. steigern (Vorjahr: € 191,4 Mio.). Auf das zum Verkauf gestellte Property-Management-Geschäft entfallen hiervon € 30,1 Mio. (Vorjahr: € 29,4 Mio.). Die Erlöse der fortgeführten Kernaktivitäten stiegen 2021 um 33 Prozent auf € 215,4 Mio. (Vorjahr: € 162,0 Mio.). Auf der Kostenseite kamen 2021 akquisitions- und transformationsbedingte Einmalbelastungen in Höhe von € 17,4 Mio. zum Tragen. Das bereinigte EBITDA legte von € 16,2 Mio. im Vorjahr auf aktuell € 89,8 Mio. signifikant zu. Das bereinigte Konzernergebnis verbesserte sich ebenfalls sehr deutlich von € -45,4 Mio. im Vorjahr auf aktuell € 59,4 Mio. Corestate hat damit die Finanzprognose 2021, die noch unter Einbeziehung der nicht-fortgeführten Geschäftsaktivitäten abgegeben wurde, auf allen Ebenen erreicht. Auch im laufenden Jahr wird die Corestate Gruppe weiter an der Vereinfachung der internen Strukturen und Prozesse arbeiten. Damit einher geht eine strikte Konzentration auf das Kerngeschäft rund um das Immobilien Asset Management und die Trennung von renditeschwachen Randaktivitäten. Durch ein bereits laufendes Effizienzprogramm werden spätestens ab 2023 nachhaltige Kosteneinsparungen von rund € 10 Mio. pro Jahr realisiert. Die Aufwendungen hierfür wurden in den Ergebnissen 2021 mit € 6,5 Mio. rückgestellt. Geplant ist zudem für das zweite Halbjahr ein umfassendes Rebranding der Dachmarke Corestate und eine breite Neupositionierung auf dem Immobilien- und Kapitalmarkt.

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Spatenstich für Wohnen im Boot

3SI Makler vermarkten Argonautenstraße

von Gudrun Angerer

Apartments an der Alten DonauApartments an der Alten Donau

Die Alte Donau nur wenige Schritte entfernt: Die 3SI Makler vermarkten nun mit dem Projekt "Wohnen mit Boot" in der Argonautenstraße 3, 1220 Wien Eigentumswohnungen bei der Alten Donau. 17 Apartments in zwei Häusern mit Wohnflächen zwischen 46 m² und 78 m² gelangen in den Verkauf. Die 2- bis 3-Zimmerwohnungen verfügen über Freiflächen in Form von Eigengärten, Terrassen oder Balkonen auch mit einem "Boot-Deal". Drei Jahre lang steht den zukünftigen Eigentümern ein eigens reserviertes Segel-, Elektro- oder Tretboot in der Segelschule nebenan für 20 Stunden pro Jahr zur Verfügung. "Die Argonautenstraße 3 ist ein herausragendes Projekt. Moderner, hochwertiger Wohnraum an der Alten Donau ist eine Seltenheit und bietet außerordentliche Lebensqualität!", schwärmt Gerhard Klein,
Geschäftsführer der das Projekt vermarktenden 3SI Makler.

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Niedriger Frauenanteil in Immobranche

Nur jede fünfte Leitungsposition ist in weiblicher Hand

von Stefan Posch

Nur jede fünfte Leitungsposition in der deutschen Immobilienwirtschaft ist in weiblicher Hand, im Topmanagement sogar nur jede zehnte. Das zeigt ein neue Studie des deutschen des Vereins "Frauen in der Immobilienwirtschaft e.V.", die im Rahmen des heutigen Weltfrauentag veröffentlicht wurde. Von Gleichberechtigung und Chancengleichheit ist auch die österreichischen Branche noch weit entfernt. "
"Damit schaden die Unternehmen nicht nur den hochqualifizierten weiblichen Fachkräften, sondern auch sich selbst: Sie verschenken Potenzial im Hinblick auf Profitabilität und Innovationskraft und schädigen ihr Image als attraktive Arbeitgeber, die Frauen adäquate Aufstiegsmöglichkeiten bieten. Angesichts des Fachkräftemangels ist das ein handfester Wettbewerbsnachteil!", erklärt Katrin Williams, Vorstandsvorsitzende der "Frauen in der Immobilienwirtschaft e.V.", bei der Vorstellung der neuen Studie des Vereins.
Über alle Teilbranchen hinweg sind deutlich weniger Frauen in Führungspositionen präsent als Männer. Während weibliche Führungskräfte im mittleren Management noch 36 % ausmachen, sinkt ihr Anteil im Topmanagement auf 11 % sowie auf 13 % in C-Level-Positionen.
Zu den Teilbranchen, in denen Frauen der Aufstieg am ehesten gelingt, gehört das Facility Management: Hier liegt der Frauenanteil in den Leitungsebenen mit 27 % am stärksten über dem Branchen-Durchschnitt von 20 %. Sowohl im mittleren Management (44 %) als auch im Topmanagement (16 %) des Facility Managements sind mehr Frauen vertreten als im Branchen-Durchschnitt.
Auch die Unternehmen im Grundstücks- und Wohnungswesen verzeichnen mit 24 % einen überdurchschnittlich hohen Anteil weiblicher Führungskräfte in den Leitungsebenen. Im Topmanagement und in den Vorständen sind mit jeweils 17 % die meisten Frauen vertreten.
Eine Auswertung unter rund 97.200 Studierenden an Hochschulen zeigt ein ausgewogeneres Verhältnis: 42 % der Studierenden in immobilienwirtschaftlichen Fächern sind weiblich. Der Frauenanteil unter den fachspezifischen Absolventen beträgt 45 %. Hier ist der Anteil im Bauingenieurwesen am geringsten, im Bereich (Innen-) Architektur am höchsten. Der Anteil an Absolventinnen in Studiengängen mit Bezug zur Immobilienwirtschaft ist in den vergangenen zehn Jahren um 3 % gestiegen. Den höchsten Zuwachs verzeichnet das Fach Facility Management mit rund 10 %.
"Der Blick auf die Universitäten macht Mut", so die Immofrauen-Vorstandsvorsitzende Katrin Williams und betont: "Die Immobilienwirtschaft verfügt über hochqualifizierte, weibliche Nachwuchskräfte. Die gilt es jetzt zu gewinnen und für Führungspositionen fit zu machen! Angesichts der bevorstehenden Herausforderungen und des Fachkräftemangels kann es sich die Branche nicht leisten, dass dieses Potenzial auf dem Weg an die Spitze verloren geht."

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London bleibt Europas Nummer 1

Attraktivste Stadt für europäische Immobilieninvestitionen

von Stefan Posch

LondonLondon

London wurde das zweite Jahr in Folge als attraktivste Stadt für europäische Immobilieninvestitionen genannt. Dies geht aus einer Umfrage, die im Februar 2022 abgeschlossen wurde, von CBRE zu den Investitionsabsichten 2022 in der Region EMEA hervor. Paris und Amsterdam vervollständigen die Top 3, gefolgt von Berlin und Frankfurt, was die anhaltend positive Stimmung der Investoren gegenüber deutschen Städten widerspiegelt.
In Österreich beziehen rund 44% der befragten Investoren ESG Kriterien bereits in ihre Investmententscheidungen ein bzw. planen die Einführung solcher Kriterien in den nächsten ein bis drei Jahren. So gibt rund ein Drittel der Befragten in Österreich an, in den nächsten drei bis fünf Jahren 20% und mehr ihres Investmentkapitals in ESG konforme Immobilien zu investieren.
Mit drei Städten (Berlin, Frankfurt und München) in der Liste der zehn von den Investoren bevorzugten Städte steht Deutschland auch bei den Erwartungen an die Performance an erster Stelle: Etwas mehr als ein Viertel der grenzüberschreitenden Investoren erwartet, dass Deutschland im Jahr 2022 am besten abschneiden wird. Dies folgt auf ein rekordverdächtiges Ergebnis im Jahr 2021, als das Investitionsvolumen in Deutschland um 39% stieg. Das Vereinigte Königreich wurde von Platz fünf im Jahr 2021 auf Platz zwei gesetzt, wobei knapp 25% der Anleger erwarten, dass das Land im kommenden Jahr am besten abschneiden wird, was ein Zeichen für die Rückkehr des Vertrauens der Anleger ist.

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GBI mit Award ausgezeichnet

Immobilienmanager-Award in der Kategorie Investment

von Stefan Posch

Die GBI Unternehmensgruppe wurde mit dem deutschen immobilienmanager-Award 2022 ausgezeichnet. Den begehrten Branchen-Preis erhielt der Projektentwickler im Rahmen der gestrigen Verleihung der Awards in Köln in der Kategorie Investment. Gekürt wurde der erfolgreiche Aufbau der investmentfähigen Produktlinie Gefördertes Wohnen. In dieser plant und baut der Projektentwickler bezahlbare Wohnimmobilien, die über Zuschüsse oder Darlehen staatlich gefördert werden. Das ermöglicht über Jahrzehnte vergünstigte Mieten. "Der Ausbau des Angebotes an bezahlbarem Wohnen ist angesichts der Situation auf den Immobilienmarkt eine zentrale Herausforderung unserer Zeit. Dazu wollen wir einen Beitrag leisten", erläutert Dagmar Specht, Vorständin der GBI Holding.

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Dreiviertel leben eher nachhaltig

VAV Wohnbarometer in Österreich

von Gudrun Angerer

Nachhaltigkeit und eine ressourcenschonende Lebensweise gewinnen immer mehr an Relevanz - auch in Österreich. Der Großteil der Österreicher hat Nachhaltigkeit bereits in den Alltag integriert oder möchte nachhaltiger leben, so auch beim Wohnen, wie eine aktuelle Befragung zeigt: In der Umfrage zum Wohnbarometer der VAV antworten lediglich 17 Prozent auf die Frage, ob sie ihre eigene Lebensweise als nachhaltig bezeichnen würden mit einem klaren Ja. 57 Prozent bezeichnen ihr Verhalten als zumindest eher nachhaltig. 23 Prozent sagen, dass sie eher nicht oder gar nicht auf Nachhaltigkeit achten. Sven Rabe, Vorstandsvorsitzender der VAV: "Der öffentliche Druck hat zu einem Bewusstsein für die Notwendigkeit eines nachhaltigen Lebensstils geführt. Gleichzeitig ist ein großer Teil der Menschen überzeugt diesen Anforderungen nicht zu entsprechen." Bei der Einschätzung der eigenen Verhaltensweisen sind zwischen Frauen und Männern sowie unter den einzelnen Altersgruppen kaum Unterschiede zu bemerken. Diese treten erst bei einem Vergleich des ausgeübten Berufes und des Einkommens zutage. Freiberufler und Selbstständige weisen sich zu 29 Prozent selbst einen durchgängig nachhaltigen Lebensstil zu und liegen damit weit über dem Durchschnitt, bei Schülern und Studenten sind es 21 Prozent und bei den Pensionisten 18 Prozent. Die geringste Neigung zum schonenden Umgang mit Ressourcen schreiben sich hier Studienteilnehmer mit einem Einkommen bis 2.500 Euro monatlich zu. Sie antworten zu 17 Prozent mit "Ja" und zu 50 Prozent mit "eher ja". Bei niedrigen Haushaltsbudgets bis 1.500 Euro liegt die persönliche Einschätzung mit 19 Prozent "Ja" und 57 Prozent "eher ja" merkbar über dieser Latte. In der Einkommensgruppe bis 3.000 Euro wird deutlich häufiger, mit 64 Prozent, ein "eher ja" gewählt. 17 Prozent entscheiden für ein klares "Ja". Auf die Frage "Werden Sie Ihren Lebensstil künftig nachhaltiger und umweltschonender gestalten?" antwortet eine Mehrheit mit "Ja" oder "eher ja" (12 Prozent Ja; 46 Prozent eher ja). Einen klaren Einfluss übt das Alter der Befragten aus. Je jünger, umso ausgeprägter ist die Absicht zu einer Veränderung. Zwischen 18 und 29 Jahren wählen 16 Prozent "Ja", während es bei 50 plus nur noch neun Prozent sind. Auch bei Wohneigentümern sind gute Vorsätze mit 13 Prozent "Ja" und 48 Prozent "eher Ja" weiter verbreitet als unter Mietern, die zu 10 Prozent mit "Ja" und 45 Prozent mit "eher Ja" stimmen.

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Vermögenssteigerung bei HPM

11,3 Milliarden Euro betreutes Immobilienvermögen

von Gudrun Angerer

Die HIH Property Management meldet eine Vermögenssteigerung: Der Anbieter für gewerbliches Property-Management, vermeldet zum Jahresende 2021 ein betreutes Immobilienvermögen in Höhe von ca. 11,3 Milliarden Euro, was einem Anstieg von knapp 14,6 Prozent entspricht (2020: 9,86 Milliarden Euro). Die betreuten Nutzflächen stiegen wie im Vorjahr um 12,0 Prozent an und lagen Ende 2021 bei 4,14 Millionen Quadratmetern. Darüber hinaus konnte die HPM 2021 mehrere Bestandskundenmandate erweitern: So wurde das Unternehmen für fünf Objekte mit rund 13.500 Quadratmetern der Real I.S. AG und für vier Objekte mit rund 30.000 Quadratmetern der Generali beauftragt. Neu hinzu kam ein Mandat für vier Objekte mit rund 66.000 Quadratmetern für einen institutionellen Kunden. "Das erneut starke Wachstum im Jahr 2021 zeigt, dass unsere qualitätsorientierte Strategie sich auszahlt. Wir haben uns im vergangenen Jahr vor allem auf Skaleneffekte durch Mandatserweiterungen bei Bestandskunden konzentriert, was uns unter anderem in Zusammenarbeit mit der Generali und der Real I.S. gelungen ist", sagt André Vollbach, Geschäftsführer der HIH Property Management.

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Otto Immobilien: Gesamtvolumen steigt um 20%

Der Investmentmarkt erholt sich

von Gudrun Angerer

Ös­ter­reichs In­vest­ment­markt hat sich nach Ein­schät­zung der Ex­per­ten von Ot­to Im­mo­bi­li­en 2021 von den Co­ro­na-be­ding­ten Ein­brü­chen schnell er­holt. Mit ei­nem ge­sam­ten Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men von 3,8 Mrd. Eu­ro wur­de um 20% mehr in­ves­tiert als noch 2020, für heu­er er­war­tet man ei­nen wei­te­ren An­stieg der In­ves­ti­tio­nen auf 4,5 Mrd. Eu­ro und da­mit auf Vor­kri­sen-Ni­veau, heißt es im ak­tu­el­len In­vest­ment-Markt­be­richt. "Vie­le na­tio­na­le und in­ter­na­tio­na­le An­le­ger han­deln ak­tu­ell nach dem Prin­zip "Beds and Sheds", su­chen al­so drin­gend pas­sen­de Wohn- und Lo­gis­tik­ob­jek­te", be­rich­tet Chris­toph Lu­ka­schek, Lei­ter In­vest­ment bei Ot­to Im­mo­bi­li­en. Die bei­den stark wach­sen­den As­set­klas­sen wa­ren bis­her ein­deu­ti­ge Ge­win­ner der Co­ro­na-Kri­se, heißt es im Markt­be­richt wei­ter. Die In­ves­ti­tio­nen in Wohn­im­mo­bi­li­en la­gen im Vor­jahr mit ei­nem An­teil von rund 35 % am ge­sam­ten Vo­lu­men neu­er­lich auf Platz 1. Mit mehr als 1,3 Mrd. war das In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men 2021 nicht nur sehr hoch, son­dern konn­te bei­na­he das Re­kord­ni­veau aus dem Jahr 2020 er­rei­chen. "Die Nach­fra­ge der An­le­ger ist un­ge­bro­chen hoch, wo­bei ne­ben Wien und dem Um­land auch Graz und Salz­burg zu­neh­mend im Fo­kus der In­ves­to­ren ste­hen", so Ge­org Kret­sch­mer, Team­lei­ter Ca­pi­tal Mar­kets bei Ot­to Im­mo­bi­li­en. Den­noch war Wien mit ei­nem Vor­jah­res-An­teil von 77 % und ei­nem Vo­lu­men von rund 1,01 Mrd.
Eu­ro ös­ter­reich­weit kla­rer Spit­zen­rei­ter. "Die Pan­de­mie hat die ho­he Resi­li­enz die­ser As­set­klas­se un­ter Be­weis ge­stellt, seit ih­rem Be­ginn hat sich das be­reits be­ste­hen­de star­ke In­ter­es­se an Wohn­im­mo­bi­li­en wei­ter ver­stärkt. Dies gilt nicht nur für den Markt für Pri­va­t­im­mo­bi­li­en, wo mit­un­ter si­gni­fi­kan­te Preis­stei­ge­run­gen für Wohn­im­mo­bi­li­en be­ob­ach­tet wer­den konn­ten, son­dern auch für den in­sti­tu­tio­nel­len Markt", so Kret­sch­mer, der bei Ot­to Im­mo­bi­li­en den Be­reich Wohn­in­vest­ments ver­ant­wor­tet. Die As­set­klas­se Han­del lag im Vor­jahr mit ei­nem An­teil von rund 26 % al­ler In­ves­ti­tio­nen hin­ter den Wohn­im­mo­bi­li­en auf Platz zwei, da­nach fol­gen Bü­ro­im­mo­bi­li­en mit rund 22 % so­wie In­dus­trie- und Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en mit 10%. Der Ho­tel­sek­tor ver­lor auch 2021 An­tei­le am Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men und liegt der­zeit bei rund 4%. Im Seg­ment des be­trei­ber­ge­führ­ten Woh­nens konn­ten die Ex­per­tin­nen und Ex­per­ten von Ot­to Im­mo­bi­li­en in die­sem Jahr erst­mals wie­der ei­ne Trans­ak­ti­ons­tä­tig­keit mit 3% am Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men be­ob­ach­ten.

Projekt mit dem Österreichischen Siedlungswerk

Zima entwickelt in der Donaustadt

von Stefan Posch

Wohnbau in der AttemsgasseWohnbau in der Attemsgasse
Die Zi­ma Wien ent­wi­ckelt mit dem Ös­ter­rei­chi­schen Sied­lungs­werk in der At­tems­gas­se 42 in un­mit­tel­ba­rer Nä­he zum ak­tu­ell in Bau be­find­li­chen in­no­va­ti­ven Stadt­quar­tier At­tems­gar­ten ein neu­es Wohn­pro­jekt. Auf ei­ner Grund­flä­che von rund 1.434 m² bie­tet die Im­mo­bi­lie ne­ben ge­för­der­tem Wohn­raum Platz für drei Ge­wer­be­ein­hei­ten. Die ins­ge­samt 96 Miet­woh­nun­gen sind auf acht Ge­schos­se auf­ge­teilt. Die Wohn­ein­hei­ten ver­fü­gen je­weils über 2 bis 4 Zim­mer. Der Bau­start des Pro­jekts ist be­reits er­folgt.
"Das ge­mein­sa­me Pro­jekt mit dem Ös­ter­rei­chi­schen Sied­lungs­werk in der At­tems­gas­se 42 steht ganz im Zei­chen leist­ba­ren Woh­nens. Men­schen mit un­ter­schied­li­chem So­zi­al­ge­fü­ge sol­len sich hier wohl­füh­len. Die För­de­rung durch die Stadt Wien be­stä­tigt uns zu­dem in un­se­rem kon­ti­nu­ier­li­chen Be­stre­ben, Le­bens­qua­li­tät und Si­cher­heit im Wohn­bau für al­le zu schaf­fen", sagt Tho­mas Tha­ler, Stand­ort­lei­ter Zi­ma Wien.
"Das Pro­jekt in der At­tems­gas­se 42 ist rund­um auf hoch­wer­ti­ges und leist­ba­res Woh­nen aus­ge­rich­tet und steht da­mit ganz im Zei­chen un­se­res Grün­dungs­ge­dan­ken", sagt Ge­rald Par­zer, lei­ten­der Pro­jekt­ent­wick­ler des ÖSW. "Die Ko­ope­ra­ti­on mit der ZI­MA und die För­de­rung durch die Stadt Wien er­mög­li­chen es uns, hier at­trak­ti­ve und leist­ba­re Wohn­mög­lich­kei­ten für ei­nen mög­lichst brei­ten Quer­schnitt der Be­völ­ke­rung zu schaf­fen. Das ge­mein­sa­me Pro­jekt ist ein wich­ti­ger Schritt, um ei­nen ho­hen Stan­dard und idea­le Le­bens- und Wohn­qua­li­tät für al­le zu er­mög­li­chen."
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Künstler für Graumann-Lofts gesucht

Street-Art im Graumann Viertel in Traun

von Stefan Posch

Hannes Horvath und Tobias TomasekHannes Horvath und Tobias Tomasek
Mit der Ent­ste­hung der Graumann-Lofts kam auch ein Hauch von New York nach Traun. Da­für sorg­te ein Street-Art-Pro­jekt. Ein hal­bes Jahr zier­te das Mu­ral "In­to the Ma­trix" des Wett­be­werbs­ge­win­ners To­bi­as To­ma­sek die Au­ßen­hül­le des mul­ti-funk­tio­na­len Ge­wer­be­ge­bäu­des in Traun. Jetzt geht der Wett­be­werb um die bes­ten Ide­en in die nächs­te Pha­se: Ge­stal­ter für das In­nen­le­ben der Graumann-Lofts wer­den ge­sucht!
Seit ei­nem hal­ben Jahr ver­brei­tet das über­di­men­sio­na­le Graf­fi­ti in der Bahn­hof­stra­ße ur­ba­nes Life­style-Ge­fühl in Traun. Mit die­ser Wo­che star­ten die Fas­sa­den­ar­bei­ten und ver­sie­geln das Mu­ral für die Ewig­keit hin­ter den vor­ge­häng­ten Stein­fas­sa­den­plat­ten. "Street Art ist jung, ist dy­na­misch, ist ver­gäng­lich - sie ist bis­wei­len auch ag­gres­siv. Aber die­ses Mo­tiv ver­weist auf die fried­li­che Ko­exis­tenz von Na­tur und Tech­nik, das hat mich sehr be­ein­druckt!", er­klärt Di­di Bruck­mayr, selbst Künst­ler und Pro­fes­sor an der Kunst­uni Linz. "Aber das Kunst­werk wird nicht ver­schwin­den, es ge­rät nur aus dem öf­fent­li­chen Blick. Kunst lebt in uns wei­ter - Kunst nährt sich von un­se­rer Phan­ta­sie und von un­se­ren Ge­dan­ken, die wir wei­ter­spin­nen. Das Kunst­werk wird ein­ge­fro­ren, es schläft ein, es schläft in un­se­ren Dor­nen, bis es wie­der auf­wacht", so die Er­klä­run­gen des Ju­ry­mit­glieds Bruck­mayr.
"Wir wür­den ger­ne da­bei sein, wenn in 100 Jah­ren die Fas­sa­de er­neu­ert wird, und das Mu­ral erst­mals wie­der zum Vor­schein kommt", freut sich Pro­jekt­ent­wick­ler Han­nes Hor­vath.
"Für mich ist es ei­ne Eh­re, Teil die­ses in­no­va­ti­ven Pro­jek­tes zu sein", so der jun­ge Künst­ler To­bi­as To­ma­sek. "Für mich als Künst­ler ist es das Größ­te, wenn mei­ne Kunst für die Ewig­keit kon­ser­viert wird". Der ta­len­tier­te Künst­ler, der in Linz und Wien lebt, ist Au­to­di­dakt und spray­ed be­reits seit sei­nem 12. Le­bens­jahr. Sein Traum als Pro­fi-Graf­fi­ti­künst­ler von sei­ner Kunst zu le­ben, wur­de frü­her be­lä­chelt. Jetzt spray­ed er für gro­ße Fir­men wie Play­sta­ti­on, Au­di oder Bosch. 2020 hat To­ma­sek als Re­ak­ti­on auf die Co­ro­na-Kri­se erst­mals das Fes­ti­val "To­ge­ther Jam", das mitt­ler­wei­le größ­te Street Art und Graf­fi­ti-Fes­ti­val Ös­ter­reichs, in sei­ner Ge­burts­stadt Wels in­iti­iert.

Über 100 Standorte bis in den Sommer geplant

Payuca wächst in Wien

von Stefan Posch

Mit der Park­pi­ckerl­re­form vom 1. März 2022 ver­wan­delt sich Wien - ab­ge­se­hen von dünn be­sie­del­ten Ge­bie­ten und In­dus­trie­zo­nen - in ei­ne durch­gän­gi­ge Kurz­park­zo­ne. Kos­ten­güns­ti­ge Parkal­ter­na­ti­ven wer­den in den Grätzln im­mer wich­ti­ger. Das Proptech Payu­ca er­kann­te schon vor sie­ben Jah­ren das Po­ten­zi­al leer­ste­hen­der Park­plät­ze als Res­sour­ce und will bis zum Som­mer die An­zahl der Ga­ra­gen­stand­or­te von 70 auf 100 er­wei­tern.
Mit der Idee be­ste­hen­de Leer­stän­de in Ga­ra­gen und auf be­schrank­ten Park­flä­chen sinn­voll und nach­hal­tig zu nut­zen, ent­wi­ckel­te das Wie­ner Un­ter­neh­men die gleich­na­mi­ge Smart Par­king App. Re­gis­trier­te User ha­ben so die Mög­lich­keit, in Echt­zeit ei­nen Park­platz an mehr als 70 Stand­or­ten in Wien zu fin­den. "Seit der Grün­dung von PAYU­CA im Jahr 2015 ver­fol­gen wir er­folg­reich un­se­re Vi­si­on, die Ga­ra­ge der Zu­kunft in Wohn­häu­ser zu brin­gen und leis­ten mit ih­rer ef­fi­zi­en­ten Nut­zung ei­nen wich­ti­gen Bei­trag, um das vor­herr­schen­de Stadt­kon­zept der Stadt Wien auf nach­hal­ti­ge Art und Wei­se zu re­vo­lu­tio­nie­ren. Die Nach­fra­ge hat sich enorm ge­stei­gert. Park­plät­ze müs­sen in Zu­kunft noch fle­xi­bler und on de­mand zur Ver­fü­gung ste­hen. Wir bie­ten die­se Fle­xi­bi­li­tät und ver­hel­fen Au­to­fah­re­rin­nen und Au­to­fah­rern da­zu, Zeit bei der Park­platz­su­che zu spa­ren, was wie­der­um zu ei­ner Ver­rin­ge­rung des CO2-Aus­sto­ßes führt", so Wolf­gang Weg­may­er, Co-CEO von Payu­ca. "Mit Ein­her­ge­hen der Park­pi­ckerl­re­form er­wei­tern wir un­se­re Stand­or­te suk­zes­si­ve und wer­den bis zum Som­mer 100 Ga­ra­gen aus­ge­stat­tet ha­ben. Da­mit bie­ten wir Au­to­fah­re­rin­nen und Au­to­fah­rern den Mehr­wert ei­nes noch flä­chen­de­cken­de­ren An­ge­bots. Wei­te­rer Be­ne­fit ist, dass die par­ken­den Au­tos durch un­se­re smar­te Lö­sung vom Stra­ßen­rand un­ter die Er­de ver­la­gert wer­den und mehr Platz für Be­grü­nung, Frei­flä­chen und Be­geg­nungs­zo­nen ge­schaf­fen wird. So schla­gen wir ei­ne Brü­cke zum mo­der­nen Mo­bi­li­täts­kon­zept der Smart Ci­ty der Stadt Wien. Mehr Bäu­me statt öf­fent­li­chen Park­plät­zen - das kühlt die Stadt nicht nur ab, son­dern schafft auch mehr Le­bens­qua­li­tät."
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Unterstützung in benachbarten Ländern

VGP spendet 3 Mio. für Flüchtlinge

von Gudrun Angerer

Nach An­ga­ben des Hoch­kom­mis­sars der Ver­ein­ten Na­tio­nen für Flücht­lin­ge (UNHCR) sind be­reits mehr als ei­ne Mil­li­on
Men­schen aus der Ukrai­ne ge­flo­hen. Es wird er­war­tet, dass die­se Zahl mit der wei­te­ren Ent­wick­lung noch stei­gen wird. Der eu­ro­päi­sche An­bie­ter für Lo­gis­tik- und Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en, VGP, hat da­her ei­ne Spen­de in Hö­he von 3 Mil­lio­nen Eu­ro zur Un­ter­stüt­zung von Flücht­lin­gen aus der Ukrai­ne in der Slo­wa­kei, Un­garn und Ru­mä­ni­en be­kannt­ge­ge­ben. An­ge­sichts der ra­schen Ent­wick­lung der Er­eig­nis­se vor Ort wird VGP die Mit­tel lo­kal in en­ger Zu­sam­men­ar­beit mit den je­wei­li­gen Ge­schäfts­füh­rern der VGP Grup­pe für aus­ge­wähl­te, vom UNHCR an­er­kann­te hu­ma­ni­tä­re Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen ein­set­zen. VGP wird die Si­tua­ti­on wei­ter­hin auf­merk­sam be­ob­ach­ten und die Be­mü­hun­gen um Frie­den in der Re­gi­on un­ter­stüt­zen.

Doublebrand-Eröffnung in München

Primestar eröffnet Hotelkomplex

von Gudrun Angerer

Holiday Inn Express in MünchenHoliday Inn Express in München
Die Ho­tel­be­triebs­ge­sell­schaft Pri­me­star Group wächst wei­ter. Die Toch­ter­ge­sell­schaft Pri­me­star Ho­tel hat kürz­lich den über 500 Zim­mer gro­ßen dua­len Mar­ken-Kom­plex "Ho­li­day Inn Ex­press / Hamp­ton by Hil­ton" im Nor­den von Mün­chen er­öff­net. Der U-för­mi­ge Ho­tel­kom­plex be­fin­det sich di­rekt am Frank­fur­ter Ring. Ge­schäfts­füh­rer Die­ter Ess­lin­ger und Ho­tel­ma­na­ger Sven Ef­ler be­grüß­ten zu­nächst die ers­ten Gäs­te im 270 Zim­mer gro­ßen Ho­li­day Inn Ex­press. Das Hamp­ton by Hil­ton mit 258 Zim­mern wird plan­mä­ßig in zwei Wo­chen er­öff­nen. An­dre­as Er­ben, Ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter der Pri­me­star Group: "Mit die­ser Er­öff­nung stellt die Pri­me­star Group ein­mal mehr die er­folg­rei­che Part­ner­schaft mit IHG Ho­tels & Re­sorts so­wie mit Hil­ton World­wi­de un­ter Be­weis. Un­ser be­son­de­rer Dank für das er­neu­te Ver­trau­en in ei­ne er­folg­rei­che Part­ner­schaft gilt der Uni­on In­vest­ment als In­ves­tor und Ver­mie­ter des Ho­tel­kom­ple­xes. Herz­li­chen Dank auch an Hans Wer­ner Wess­ling und sein Team von Lam­bert Im­mo­bi­li­en so­wie an Wer­ner Mürz und sein Team von der RE­SI­DIA-Grup­pe, die als Ent­wick­ler und Bau­trä­ger die­sen Ho­tel­kom­plex in ei­ner her­vor­ra­gen­den Qua­li­tät vor­an­ge­trie­ben ha­ben. Wir freu­en uns, dass un­ser größ­tes Pro­jekt ein so ein­zig­ar­ti­ges Ho­tel ge­wor­den ist, das mit sei­ner Ar­chi­tek­tur und dem be­son­de­ren Kon­zept der neue Hot­spot im Münch­ner Nor­den sein wird."
Die­ter Ess­lin­ger, Ge­schäfts­füh­rer der Pri­me­star Ho­tel:
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Vorläufige Geschäftszahlen zeigen Stärkung des Kerngeschäfts

Corestate schließt erfolgreich ab

von Gudrun Angerer

Ab­spal­tung von Rand­ge­schäf­ten und Non-Re­al-Es­ta­te: Der Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­ma­na­ger Co­re­sta­te gibt sei­ne vor­läu­fi­gen Zah­len für das Ge­schäfts­jahr 2021 be­kannt. Im Ge­schäfts­jahr konn­te der In­vest­ment­ma­na­ger den Um­satz auf ins­ge­samt € 245,5 Mio. stei­gern (Vor­jahr: € 191,4 Mio.). Auf das zum Ver­kauf ge­stell­te Pro­per­ty-Ma­nage­ment-Ge­schäft ent­fal­len hier­von € 30,1 Mio. (Vor­jahr: € 29,4 Mio.). Die Er­lö­se der fort­ge­führ­ten Kern­ak­ti­vi­tä­ten stie­gen 2021 um 33 Pro­zent auf € 215,4 Mio. (Vor­jahr: € 162,0 Mio.). Auf der Kos­ten­sei­te ka­men 2021 ak­qui­si­ti­ons- und trans­for­ma­ti­ons­be­ding­te Ein­mal­be­las­tun­gen in Hö­he von € 17,4 Mio. zum Tra­gen. Das be­rei­nig­te EBIT­DA leg­te von € 16,2 Mio. im Vor­jahr auf ak­tu­ell € 89,8 Mio. si­gni­fi­kant zu. Das be­rei­nig­te Kon­zern­er­geb­nis ver­bes­ser­te sich eben­falls sehr deut­lich von € -45,4 Mio. im Vor­jahr auf ak­tu­ell € 59,4 Mio. Co­re­sta­te hat da­mit die Fi­nanz­pro­gno­se 2021, die noch un­ter Ein­be­zie­hung der nicht-fort­ge­führ­ten Ge­schäfts­ak­ti­vi­tä­ten ab­ge­ge­ben wur­de, auf al­len Ebe­nen er­reicht. Auch im lau­fen­den Jahr wird die Co­re­sta­te Grup­pe wei­ter an der Ver­ein­fa­chung der in­ter­nen Struk­tu­ren und Pro­zes­se ar­bei­ten. Da­mit ein­her geht ei­ne strik­te Kon­zen­tra­ti­on auf das Kern­ge­schäft rund um das Im­mo­bi­li­en As­set Ma­nage­ment und die Tren­nung von ren­di­te­schwa­chen Rand­ak­ti­vi­tä­ten. Durch ein be­reits lau­fen­des Ef­fi­zi­enz­pro­gramm wer­den spä­tes­tens ab 2023 nach­hal­ti­ge Kos­ten­ein­spa­run­gen von rund € 10 Mio. pro Jahr rea­li­siert. Die Auf­wen­dun­gen hier­für wur­den in den Er­geb­nis­sen 2021 mit € 6,5 Mio. rück­ge­stellt. Ge­plant ist zu­dem für das zwei­te Halb­jahr ein um­fas­sen­des Re­b­ran­ding der Dach­mar­ke Co­re­sta­te und ei­ne brei­te Neu­po­si­tio­nie­rung auf dem Im­mo­bi­li­en- und Ka­pi­tal­markt.

3SI Makler vermarkten Argonautenstraße

Spatenstich für Wohnen im Boot

von Gudrun Angerer

Apartments an der Alten DonauApartments an der Alten Donau
Die Al­te Do­nau nur we­ni­ge Schrit­te ent­fernt: Die 3SI Mak­ler ver­mark­ten nun mit dem Pro­jekt "Woh­nen mit Boot" in der Ar­go­nau­ten­stra­ße 3, 1220 Wien Ei­gen­tums­woh­nun­gen bei der Al­ten Do­nau. 17 Apart­ments in zwei Häu­sern mit Wohn­flä­chen zwi­schen 46 m² und 78 m² ge­lan­gen in den Ver­kauf. Die 2- bis 3-Zim­mer­woh­nun­gen ver­fü­gen über Frei­flä­chen in Form von Ei­gen­gär­ten, Ter­ras­sen oder Bal­ko­nen auch mit ei­nem "Boot-Deal". Drei Jah­re lang steht den zu­künf­ti­gen Ei­gen­tü­mern ein ei­gens re­ser­vier­tes Se­gel-, Elek­tro- oder Tret­boot in der Se­gel­schu­le ne­ben­an für 20 Stun­den pro Jahr zur Ver­fü­gung. "Die Ar­go­nau­ten­stra­ße 3 ist ein her­aus­ra­gen­des Pro­jekt. Mo­der­ner, hoch­wer­ti­ger Wohn­raum an der Al­ten Do­nau ist ei­ne Sel­ten­heit und bie­tet au­ßer­or­dent­li­che Le­bens­qua­li­tät!", schwärmt Ger­hard Klein,
Ge­schäfts­füh­rer der das Pro­jekt ver­mark­ten­den 3SI Mak­ler.
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Nur jede fünfte Leitungsposition ist in weiblicher Hand

Niedriger Frauenanteil in Immobranche

von Stefan Posch

Nur je­de fünf­te Lei­tungs­po­si­ti­on in der deut­schen Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft ist in weib­li­cher Hand, im Top­ma­nage­ment so­gar nur je­de zehn­te. Das zeigt ein neue Stu­die des deut­schen des Ver­eins "Frau­en in der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft e.V.", die im Rah­men des heu­ti­gen Welt­frau­en­tag ver­öf­fent­licht wur­de. Von Gleich­be­rech­ti­gung und Chan­cen­gleich­heit ist auch die ös­ter­rei­chi­schen Bran­che noch weit ent­fernt. "
"Da­mit scha­den die Un­ter­neh­men nicht nur den hoch­qua­li­fi­zier­ten weib­li­chen Fach­kräf­ten, son­dern auch sich selbst: Sie ver­schen­ken Po­ten­zi­al im Hin­blick auf Pro­fi­ta­bi­li­tät und In­no­va­ti­ons­kraft und schä­di­gen ihr Image als at­trak­ti­ve Ar­beit­ge­ber, die Frau­en ad­äqua­te Auf­stiegs­mög­lich­kei­ten bie­ten. An­ge­sichts des Fach­kräf­te­man­gels ist das ein hand­fes­ter Wett­be­werbs­nach­teil!", er­klärt Kat­rin Wil­liams, Vor­stands­vor­sit­zen­de der "Frau­en in der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft e.V.", bei der Vor­stel­lung der neu­en Stu­die des Ver­eins.
Über al­le Teil­bran­chen hin­weg sind deut­lich we­ni­ger Frau­en in Füh­rungs­po­si­tio­nen prä­sent als Män­ner. Wäh­rend weib­li­che Füh­rungs­kräf­te im mitt­le­ren Ma­nage­ment noch 36 % aus­ma­chen, sinkt ihr An­teil im Top­ma­nage­ment auf 11 % so­wie auf 13 % in C-Le­vel-Po­si­tio­nen.
Zu den Teil­bran­chen, in de­nen Frau­en der Auf­stieg am ehes­ten ge­lingt, ge­hört das Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment: Hier liegt der Frau­en­an­teil in den Lei­tungs­ebe­nen mit 27 % am stärks­ten über dem Bran­chen-Durch­schnitt von 20 %. So­wohl im mitt­le­ren Ma­nage­ment (44 %) als auch im Top­ma­nage­ment (16 %) des Fa­ci­li­ty Ma­nage­ments sind mehr Frau­en ver­tre­ten als im Bran­chen-Durch­schnitt.
Auch die Un­ter­neh­men im Grund­stücks- und Woh­nungs­we­sen ver­zeich­nen mit 24 % ei­nen über­durch­schnitt­lich ho­hen An­teil weib­li­cher Füh­rungs­kräf­te in den Lei­tungs­ebe­nen. Im Top­ma­nage­ment und in den Vor­stän­den sind mit je­weils 17 % die meis­ten Frau­en ver­tre­ten.
Ei­ne Aus­wer­tung un­ter rund 97.200 Stu­die­ren­den an Hoch­schu­len zeigt ein aus­ge­wo­ge­ne­res Ver­hält­nis: 42 % der Stu­die­ren­den in im­mo­bi­li­en­wirt­schaft­li­chen Fä­chern sind weib­lich. Der Frau­en­an­teil un­ter den fach­spe­zi­fi­schen Ab­sol­ven­ten be­trägt 45 %. Hier ist der An­teil im Bau­in­ge­nieur­we­sen am ge­rings­ten, im Be­reich (In­nen-) Ar­chi­tek­tur am höchs­ten. Der An­teil an Ab­sol­ven­tin­nen in Stu­di­en­gän­gen mit Be­zug zur Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft ist in den ver­gan­ge­nen zehn Jah­ren um 3 % ge­stie­gen. Den höchs­ten Zu­wachs ver­zeich­net das Fach Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment mit rund 10 %.
"Der Blick auf die Uni­ver­si­tä­ten macht Mut", so die Im­mo­f­rau­en-Vor­stands­vor­sit­zen­de Kat­rin Wil­liams und be­tont: "Die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft ver­fügt über hoch­qua­li­fi­zier­te, weib­li­che Nach­wuchs­kräf­te. Die gilt es jetzt zu ge­win­nen und für Füh­rungs­po­si­tio­nen fit zu ma­chen! An­ge­sichts der be­vor­ste­hen­den Her­aus­for­de­run­gen und des Fach­kräf­te­man­gels kann es sich die Bran­che nicht leis­ten, dass die­ses Po­ten­zi­al auf dem Weg an die Spit­ze ver­lo­ren geht."

Attraktivste Stadt für europäische Immobilieninvestitionen

London bleibt Europas Nummer 1

von Stefan Posch

LondonLondon
Lon­don wur­de das zwei­te Jahr in Fol­ge als at­trak­tivs­te Stadt für eu­ro­päi­sche Im­mo­bi­li­en­in­ves­ti­tio­nen ge­nannt. Dies geht aus ei­ner Um­fra­ge, die im Fe­bru­ar 2022 ab­ge­schlos­sen wur­de, von CB­RE zu den In­ves­ti­ti­ons­ab­sich­ten 2022 in der Re­gi­on EMEA her­vor. Pa­ris und Ams­ter­dam ver­voll­stän­di­gen die Top 3, ge­folgt von Ber­lin und Frank­furt, was die an­hal­tend po­si­ti­ve Stim­mung der In­ves­to­ren ge­gen­über deut­schen Städ­ten wi­der­spie­gelt.
In Ös­ter­reich be­zie­hen rund 44% der be­frag­ten In­ves­to­ren ESG Kri­te­ri­en be­reits in ih­re In­vest­ment­ent­schei­dun­gen ein bzw. pla­nen die Ein­füh­rung sol­cher Kri­te­ri­en in den nächs­ten ein bis drei Jah­ren. So gibt rund ein Drit­tel der Be­frag­ten in Ös­ter­reich an, in den nächs­ten drei bis fünf Jah­ren 20% und mehr ih­res In­vest­ment­ka­pi­tals in ESG kon­for­me Im­mo­bi­li­en zu in­ves­tie­ren.
Mit drei Städ­ten (Ber­lin, Frank­furt und Mün­chen) in der Lis­te der zehn von den In­ves­to­ren be­vor­zug­ten Städ­te steht Deutsch­land auch bei den Er­war­tun­gen an die Per­for­mance an ers­ter Stel­le: Et­was mehr als ein Vier­tel der grenz­über­schrei­ten­den In­ves­to­ren er­war­tet, dass Deutsch­land im Jahr 2022 am bes­ten ab­schnei­den wird. Dies folgt auf ein re­kord­ver­däch­ti­ges Er­geb­nis im Jahr 2021, als das In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men in Deutsch­land um 39% stieg. Das Ver­ei­nig­te Kö­nig­reich wur­de von Platz fünf im Jahr 2021 auf Platz zwei ge­setzt, wo­bei knapp 25% der An­le­ger er­war­ten, dass das Land im kom­men­den Jahr am bes­ten ab­schnei­den wird, was ein Zei­chen für die Rück­kehr des Ver­trau­ens der An­le­ger ist.
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Immobilienmanager-Award in der Kategorie Investment

GBI mit Award ausgezeichnet

von Stefan Posch

Die GBI Un­ter­neh­mens­grup­pe wur­de mit dem deut­schen im­mo­bi­li­en­ma­na­ger-Award 2022 aus­ge­zeich­net. Den be­gehr­ten Bran­chen-Preis er­hielt der Pro­jekt­ent­wick­ler im Rah­men der gest­ri­gen Ver­lei­hung der Awards in Köln in der Ka­te­go­rie In­vest­ment. Ge­kürt wur­de der er­folg­rei­che Auf­bau der in­vest­ment­fä­hi­gen Pro­dukt­li­nie Ge­för­der­tes Woh­nen. In die­ser plant und baut der Pro­jekt­ent­wick­ler be­zahl­ba­re Wohn­im­mo­bi­li­en, die über Zu­schüs­se oder Dar­le­hen staat­lich ge­för­dert wer­den. Das er­mög­licht über Jahr­zehn­te ver­güns­tig­te Mie­ten. "Der Aus­bau des An­ge­bo­tes an be­zahl­ba­rem Woh­nen ist an­ge­sichts der Si­tua­ti­on auf den Im­mo­bi­li­en­markt ei­ne zen­tra­le Her­aus­for­de­rung un­se­rer Zeit. Da­zu wol­len wir ei­nen Bei­trag leis­ten", er­läu­tert Dag­mar Specht, Vor­stän­din der GBI Hol­ding.

VAV Wohnbarometer in Österreich

Dreiviertel leben eher nachhaltig

von Gudrun Angerer

Nach­hal­tig­keit und ei­ne res­sour­cen­scho­nen­de Le­bens­wei­se ge­win­nen im­mer mehr an Re­le­vanz - auch in Ös­ter­reich. Der Groß­teil der Ös­ter­rei­cher hat Nach­hal­tig­keit be­reits in den All­tag in­te­griert oder möch­te nach­hal­ti­ger le­ben, so auch beim Woh­nen, wie ei­ne ak­tu­el­le Be­fra­gung zeigt: In der Um­fra­ge zum Wohn­ba­ro­me­ter der VAV ant­wor­ten le­dig­lich 17 Pro­zent auf die Fra­ge, ob sie ih­re ei­ge­ne Le­bens­wei­se als nach­hal­tig be­zeich­nen wür­den mit ei­nem kla­ren Ja. 57 Pro­zent be­zeich­nen ihr Ver­hal­ten als zu­min­dest eher nach­hal­tig. 23 Pro­zent sa­gen, dass sie eher nicht oder gar nicht auf Nach­hal­tig­keit ach­ten. Sven Ra­be, Vor­stands­vor­sit­zen­der der VAV: "Der öf­fent­li­che Druck hat zu ei­nem Be­wusst­sein für die Not­wen­dig­keit ei­nes nach­hal­ti­gen Le­bens­stils ge­führt. Gleich­zei­tig ist ein gro­ßer Teil der Men­schen über­zeugt die­sen An­for­de­run­gen nicht zu ent­spre­chen." Bei der Ein­schät­zung der ei­ge­nen Ver­hal­tens­wei­sen sind zwi­schen Frau­en und Män­nern so­wie un­ter den ein­zel­nen Al­ters­grup­pen kaum Un­ter­schie­de zu be­mer­ken. Die­se tre­ten erst bei ei­nem Ver­gleich des aus­ge­üb­ten Be­ru­fes und des Ein­kom­mens zu­ta­ge. Frei­be­ruf­ler und Selbst­stän­di­ge wei­sen sich zu 29 Pro­zent selbst ei­nen durch­gän­gig nach­hal­ti­gen Le­bens­stil zu und lie­gen da­mit weit über dem Durch­schnitt, bei Schü­lern und Stu­den­ten sind es 21 Pro­zent und bei den Pen­sio­nis­ten 18 Pro­zent. Die ge­rings­te Nei­gung zum scho­nen­den Um­gang mit Res­sour­cen schrei­ben sich hier Stu­di­en­teil­neh­mer mit ei­nem Ein­kom­men bis 2.500 Eu­ro mo­nat­lich zu. Sie ant­wor­ten zu 17 Pro­zent mit "Ja" und zu 50 Pro­zent mit "eher ja". Bei nied­ri­gen Haus­halts­bud­gets bis 1.500 Eu­ro liegt die per­sön­li­che Ein­schät­zung mit 19 Pro­zent "Ja" und 57 Pro­zent "eher ja" merk­bar über die­ser Lat­te. In der Ein­kom­mens­grup­pe bis 3.000 Eu­ro wird deut­lich häu­fi­ger, mit 64 Pro­zent, ein "eher ja" ge­wählt. 17 Pro­zent ent­schei­den für ein kla­res "Ja". Auf die Fra­ge "Wer­den Sie Ih­ren Le­bens­stil künf­tig nach­hal­ti­ger und um­welt­scho­nen­der ge­stal­ten?" ant­wor­tet ei­ne Mehr­heit mit "Ja" oder "eher ja" (12 Pro­zent Ja; 46 Pro­zent eher ja). Ei­nen kla­ren Ein­fluss übt das Al­ter der Be­frag­ten aus. Je jün­ger, um­so aus­ge­präg­ter ist die Ab­sicht zu ei­ner Ver­än­de­rung. Zwi­schen 18 und 29 Jah­ren wäh­len 16 Pro­zent "Ja", wäh­rend es bei 50 plus nur noch neun Pro­zent sind. Auch bei Wohn­ei­gen­tü­mern sind gu­te Vor­sät­ze mit 13 Pro­zent "Ja" und 48 Pro­zent "eher Ja" wei­ter ver­brei­tet als un­ter Mie­tern, die zu 10 Pro­zent mit "Ja" und 45 Pro­zent mit "eher Ja" stim­men.
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11,3 Milliarden Euro betreutes Immobilienvermögen

Vermögenssteigerung bei HPM

von Gudrun Angerer

Die HIH Pro­per­ty Ma­nage­ment mel­det ei­ne Ver­mö­gens­stei­ge­rung: Der An­bie­ter für ge­werb­li­ches Pro­per­ty-Ma­nage­ment, ver­mel­det zum Jah­res­en­de 2021 ein be­treu­tes Im­mo­bi­li­en­ver­mö­gen in Hö­he von ca. 11,3 Mil­li­ar­den Eu­ro, was ei­nem An­stieg von knapp 14,6 Pro­zent ent­spricht (2020: 9,86 Mil­li­ar­den Eu­ro). Die be­treu­ten Nutz­flä­chen stie­gen wie im Vor­jahr um 12,0 Pro­zent an und la­gen En­de 2021 bei 4,14 Mil­lio­nen Qua­drat­me­tern. Dar­über hin­aus konn­te die HPM 2021 meh­re­re Be­stands­kun­den­man­da­te er­wei­tern: So wur­de das Un­ter­neh­men für fünf Ob­jek­te mit rund 13.500 Qua­drat­me­tern der Re­al I.S. AG und für vier Ob­jek­te mit rund 30.000 Qua­drat­me­tern der Ge­ne­ra­li be­auf­tragt. Neu hin­zu kam ein Man­dat für vier Ob­jek­te mit rund 66.000 Qua­drat­me­tern für ei­nen in­sti­tu­tio­nel­len Kun­den. "Das er­neut star­ke Wachs­tum im Jahr 2021 zeigt, dass un­se­re qua­li­täts­ori­en­tier­te Stra­te­gie sich aus­zahlt. Wir ha­ben uns im ver­gan­ge­nen Jahr vor al­lem auf Ska­len­ef­fek­te durch Man­dats­er­wei­te­run­gen bei Be­stands­kun­den kon­zen­triert, was uns un­ter an­de­rem in Zu­sam­men­ar­beit mit der Ge­ne­ra­li und der Re­al I.S. ge­lun­gen ist", sagt An­dré Voll­bach, Ge­schäfts­füh­rer der HIH Pro­per­ty Ma­nage­ment.
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