Immofinanz: Weg frei für Übernahme

Letzte Wettbewerbsbehörde erteilt Zustimmung

von Stefan Posch

Die CPI Property Group ist bei der geplanten Übernahme der Immofinanz einen wichtigen Schritt weiter. Zuletzt hat die ungarische Wettbewerbshörde als letzte zuständige Kartellwächter ihre Zustimmung für eine Übernahme erteilt.
Ende Jänner hatte sich die S Immo, beziehungsweise dessen hundertprozentige Tochtergesellschaft CEE Immobilien, verpflichtet, alle ihre Immofinanz-Aktien (12,69 Prozent des Grundkapitals) an die CPI Property-Group zu übertragen. Mit diesem Anteil hält die CPI etwa 48,2 Prozent der Immofinanz-Aktien. Die Einigung umfasst zudem auch all jene Aktien, die dies S Immo möglicherweise durch ihr Teilangebot für Immofinanz-Aktien erwirbt.
Die CPI Property Group hat Anfang Februar auch ihre Anteile an der S Immo aufgestockt und hält nun gut 16 Prozent. Das hat die Gerüchte für eine Fusion von Immofinanz und S Immo befeuert. Zudem hat S-Immo-Aktionär Peter Korbacka eine außerordentlichen Hauptversammlung für die Aufhebung des Höchststimmrecht bei der S Immo verlangt. Auch dies galt als eindeutiges Zeichen für eine bevorstehende Fusion. Korbacka hat hat den Antrag aber mittlerweile zurückgezogen.

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Pfändung bei Immoinvestor

Morgen in den Immo7 News:

von Stefan Posch

Weil ein Immobilieninvestor vertraglich vereinbarte Barsicherheit nicht geleistet hat, wurden eine Pfändung vorgenommen. Um welchen Investor es sich handelt, sehen Sie morgen in den Immo 7 News.
Außerdem: Wirbel um ein berühmtes Palais in Wien. Ein Eigentümer geht rechtlich gegen den Mieter vor.
So können Sie sich bei den immo7 News anmelden: Einfach auf immoseven.at klicken, Daten eingeben und abonnieren. Schon werden Sie jeden Freitagmorgen mit den wichtigsten Nachrichten der Woche in unserem Web-TV-Format versorgt!

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Neuer Diskontermarke entert Österreich

Erster Thomas Philipps Markt eröffnet

von Gerhard Rodler

Thomas Philipps, laut Eigenangaben Deutschlands führender Discounter für Heim und Garten, eröffnet am 28. März 2022 seinen ersten Markt in Österreich - nämlich im Steirischen Köflach.
Thomas Philipps betreibt in Deutschland über 250 Märkte, die täglich von mehr als 100.000 Kunden besucht werden. Aufgrund seines besonderen Konzepts findet man Produkte aus den Bereichen Garten, Haushalt, Hobby, Haustier und des täglichen Bedarfs - darunter attraktive Angebote, Markenartikel und Eigenmarken. Nun möchte das Familienunternehmen auch in Österreich Fuß fassen und eröffnet Ende März seinen ersten Markt in Köflach, in der Steiermark. Mit mindestens zehn Mitarbeiter aus der Region startet Thomas Philipps Köflach zu Beginn des Österreich Markteintritts. In den nächsten fünf Jahren sollen 30 weitere Märkte in Österreich folgen.
Martin Gaber, Geschäftsführer von Thomas Philipps Österreich kommentiert: "Wir sind besonders stolz auf unser umfassendes Gartensortiment, das von allerlei Pflanzen über jegliches Equipment bis hin zu Gartenmöbeln reicht."

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Bad Gastein hat wieder neues Hotel

Residenz Boutique Suites Apartmenthotel eröffnet

von Gerhard Rodler

Bad Gastein ist mit den Residenz Boutique Suites um ein neues Designhotel reicher (Copyright steffen_hoeft).jpgBad Gastein ist mit den Residenz Boutique Suites um ein neues Designhotel reicher (Copyright steffen_hoeft).jpg

Bad Gastein war in den letzten Jahren überwiegend mit problembehafteter Innenstadt und leer stehenden, sanierungsbedürftigen Jahrhundertwende Hotels in den Schlagzeilen. Jetzt kommt eine genau gegenteilige Nachricht, nämlich die Neueröffnung eines trendigen Designhotels, das neuen Schwung in die Touristikstadt bringen sollte.
Das Residenz Boutique Suites, mit 25 Appartements für bis zu 100 Gäste, öffnet seine Pforten. Die Zimmer verbinden urbanen Lebensstil mit alpinem Flair. Der über zwei Jahre kernsanierte historische Bau aus dem Jahr 1895, das ehemalige Hotel Imperial wird nach rund zweijährigen Umbauarbeiten nun als Residenz Boutique Suites wieder eröffnet.
Der ehemalige Adelspalast hat schon zu Kaisers Zeiten Gäste aus aller Welt angelockt und wurde nun mit viel Liebe zum Detail umgestaltet. Zwischen imposanter Bergkulisse und opulenter Architektur überzeugt das Haus durch moderne Inneneinrichtung und großzügiges Platzangebot: Die mit Designerküchen und -bädern ausgestatteten Apartments bieten Wohnqualität für 2 bis 4 oder 2 bis 6 Personen. Die hellen Suiten verfügen über separate Schlafzimmer mit Boxspringbett, (Balkon-)Blick auf die Berge und den Wasserfall. Auch von außen wurde das Gebäude durch Lichtinstallationen gekonnt in Szene gesetzt.
"Ich bin selbst in der Region aufgewachsen, in der ich mich - neben Wien - nach wie vor daheim fühle. Es war mir wichtig mit der Residenz einen Ort zu schaffen, an den auch unsere Gäste immer gerne wiederkehren und sich daheim fühlen", so Alexander Guelmami, Geschäftsführer der Stadtquartier Real Estate Group, dem Eigentümer des Projektes. Geschäftspartner Daniel Gallner ergänzt: "Als Immobilienentwickler sind wir in viele Projekte involviert - dieses hat sich aber gewissermaßen zu einem Herzensprojekt entwickelt, sodass ich mich heute umso mehr über das Ergebnis freue. Bei der Umgestaltung des Hotels wollten wir einen Ort schaffen, an dem sich kunstverliebte Bobos ebenso wohlfühlen wie naturverbundene Sportler", so Gallner.

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Massiver Aufholbedarf bei Seniorenheimen

Betreutes Wohnen gewinnt an Bedeutung

von Gudrun Angerer

Wie die Auswertung von RegioData zeigt, gibt es verglichen mit den Überkapazitäten im klassischen Wohnbau, am Sektor des Seniorenwohnens dringenden Aufholbedarf. So steigt mit dem Anteil der Senioren an der Wohnbevölkerung auch der Bedarf an servicierten Wohnformen rasch an. Eigenständiges und individuelles Wohnen mit der Möglichkeit zur aktiven Teilnahme in der Gemeinschaft und einer Betreuung vor Ort, die insbesondere bei körperlichen Beeinträchtigungen erforderlich ist, wird verstärkt nachgefragt. Samantha Riepl, Geschäftsführerin von SR Immobilien, hat sich auf die Beratung und Konzeption von Bauprojekten im Senioren- und Generationenwohnen spezialisiert: "Die Mehrheit der Bevölkerung im Alter von 70+ möchte in den eigenen vier Wänden bleiben bzw. betreut werden. Jedoch ergibt sich aufgrund der im Alter steigenden Pflegebedürftigkeit oft die Notwendigkeit für einen Umzug in eine barrierefreie, seniorengerechte Wohneinheit mit Betreuung. Das Gefühl der Isolation und Vereinsamung sowie ein erhöhter Bedarf an Unterstützung im Alltag sind die schlagenden Themen im Alter. Hier bedarf es einer bewussten Integration der Senioren in eine Gemeinschaft und ein Mindestmaß an Betreuung bei gleichzeitiger Gewährung von Rückzugsmöglichkeiten." Regional gesehen gibt es in Österreich jedoch sehr starke Unterschiede in der Versorgung mit "Betreutem Wohnen", wie die aktuelle Auswertung ergibt: Die mit Abstand höchste Angebotsdichte bei "Betreutem Wohnen" hat Wien, gefolgt von Salzburg und Niederösterreich. Eindeutige Schlusslichter bei der Versorgung sind Kärnten und das Burgenland.

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Wieninvest stellt Home 42 fertig

Wohnprojekt in Tullnerbach

von Gudrun Angerer

Wohnprojekt "Home 24" in TullnerbachWohnprojekt "Home 24" in Tullnerbach

Grüne Aussichten: Die Wieninvest hat das Wohnprojekt "Home 42" in Tullnerbach fertiggestellt und die ersten Schlüssel an die zukünftigen Bewohner übergeben. Der Neubau verbindet im grünen Westen von Wien urbanes Wohngefühl mit unmittelbarer Nähe zum Wienerwald. In Tullnerbach, rund zehn Kilometer von der Wiener Stadtgrenze entfernt, wurde das Neubauprojekt in der Hauptstraße 42 errichtet. Die Anlage umfasst 32 Wohnungen mit einer Wohnfläche von rund 59 m² bis 85 m². "Ich freue mich, dass wir nach unseren Wohnprojekten "Y38" in Wien und "Trio" in Groß Enzersdorf ein weiteres Projekt erfolgreich fertiggestellt haben. Auch bei Home 42 war die Lage entscheidend. In der Anfangsphase unserer Projekte bewerten wir sorgfältig, ob die Umgebung einen Wohlfühlcharakter verspricht. Umso mehr bedeutet es uns, dass das auch die zukünftigen Bewohner erkannt haben", ergänzt Alexander Widhofner, Geschäftsführer der Wieninvest.

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Jetzt explodieren Einfamilienhaus-Preise

Rekord-Preise für Einfamilienhäuser in der Pandemie

von Gerhard Rodler

Die Preise für Einfamilienhäuser stiegen in der Pandemie noch einmal stark an - sowohl in Deutschland als auch in den USA. Aus Österreich gibt es eine deckungsgleiche Analyse zwar nicht, aber die Angebotspreise der unterschiedlichen Immobilienbörsen lassen für hier einen parallelen Trend ableiten.
Eine Metaanalyse von realxdata fußt auf Daten von realxdata und des Mutterkonzerns Moody's Analytics. Das Ergebnis: ein deutschlandweit kontinuierlicher Anstieg der EFH-Preise seit 2011 mit immer höheren Steigerungsraten bis 2021. Bei den Preisangaben handelt es sich um die durchschnittlichen Angebotspreise in Euro pro Quadratmeter.
Die Corona-Pandemie hat in der allgemeinen Preisentwicklung für EFH in Deutschland für einen Höhepunkt gesorgt: Von Mitte 2020 bis Mitte 2021 stiegen die durchschnittlichen Preise von EFH um 13,13 Prozent an. Im Gesamt-Betrachtungszeitraum von 2011 bis 2021 hatte die jährliche Preissteigerung bis 2019 immer unter 10 Prozent gelegen (durchschnittlich 3,8 Prozent), in den beiden Folgejahren jeweils darüber (2020: 10,98 Prozent / 2021: 13,13). Dabei zeigen sich deutliche regionale Unterschiede.
Der Rekord-Zuwachs der Pandemie-Zeit ist besonders in Berlin, Hamburg und München festzustellen: Dort lag der Preisanstieg im Jahr 2021 bei 16,36 Prozent (Berlin), 21,84 Prozent (Hamburg) und 11,56 Prozent (München). Die insgesamt höchsten Preise herrschen dabei in München, den stärksten Preisanstieg verzeichnet Hamburg.
Realxdata hat zusätzlich die EFH-Preisentwicklung für die USA analysiert. Auch hier ein ähnlicher Trend wie in Deutschland. Im Zeitraum April 2020 bis April 2021 zeigt sich ein durchschnittlicher Preisanstieg für US-amerikanische Einfamilienhäuser von 13,2 Prozent. Allerdings variiert die Wachstumsrate innerhalb des Landes nicht so stark wie in Deutschland, das Gefälle zwischen den einzelnen US-Bundesstaaten ist geringer.

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Immofinanz setzt jetzt auf E-Mobilität

Alle Stop Shop-Standorte erhalten Angebote

von Gerhard Rodler

Die Immofinanz baut nun im Rahmen ihrer Netto-Null-Emissionsstrategie ihre E-Tankstellen auf allen allen Standorten ihrer Retail Parks Stop Shop in Österreich erheblich aus. Gemeinsam mit den Partnern AMIC Energy und der Verbund-Tochter Smatrics soll an allen Standorten künftig CO2-freien Strom für E-Autos angeboten werden.
„Wir haben uns zum Ziel gesetzt, bis 2040 in der gesamten Wertschöpfungskette emissionsfrei zu sein, daher ist es uns enorm wichtig, den Zugang zu erneuerbaren Energien auszubauen. Wir freuen uns sehr, einen innovativen Partner an unserer Seite zu haben und gemeinsam klimafreundliche Mobilität voranzutreiben. Die Schnellladestationen überzeugen nicht nur mit ihrer starken Leistung, sondern sind zudem noch äußerst bedienerfreundlich. So können unsere STOP SHOP Kundinnen und Kunden während des Einkaufs bequem ihre E-Autos aufladen“, so Katrin Goegele-Celeda, Country Managerin Österreich bei der Immofinanz.
Die Schnellladesäulen ALPITRONIC 150 kW kann beispielsweise - je nach Leistungskraft des E-Autos - die Batterie innerhalb von 30 Minuten bis zu 80 Prozent aufgeladen.

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KGAL erwirbt Charles Square Center

Zweites Investment in Prag

von Gerhard Rodler

Charles Square in PragCharles Square in Prag

Die KGAL hat das Charles Square Center in Prag mit Büroflächen, Einzelhandel, Gastronomie und Healthcare für einen paneuropäischen Spezial AIF erworben. Der innerstädtische Büro- und Geschäftskomplex mit insgesamt nahezu 20.000 Quadratmetern Mietfläche hat eine Reihe internationaler, namhafter Mieter. Verkäufer der Immobilie war die Commerz Real.
"Das Charles Square Center ist unser zweites Investment in Prag. Es bietet uns die Chance, an der wirtschaftlichen Dynamik der Metropole zu partizipieren", erklärt André Zücker, Geschäftsführer der KGAL Investment Management und verantwortlich für den Bereich Real Estate. "Die Stadt mit ihren 1,3 Millionen Einwohnern hat sich zu einem gefragten Standort für global tätige Konzerne entwickelt. Die breite Diversifikation bei den Mietern war für uns ein weiteres Kaufargument."
Das Charles Square Center zählt unter anderem Cisco Systems, Dior, die Raiffeisenbank und die Commerzbank sowie medizinische Dienstleister zu seinen Mietern. Neben der zentralen Lage am Karlsplatz hat das Core-Objekt wegen seiner großzügigen und lichtdurchfluteten Geschossflächen eine Ausnahmestellung im Innenstadtgebiet von Prag. Von Vorteil ist auch die hervorragende Verkehrsanbindung. Das Charles Square Center liegt direkt an einer Metrostation, unmittelbar am Gebäude halten darüber hinaus sechs Bus- und zwölf Straßenbahnlinien. Zudem verfügt das Gebäude über 150 Tiefgaragen-Stellplätze für Pkw.

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Clarion verbreitert sich in Deutschland

Zwei Distributionslager in Deutschland angekauft

von Gerhard Rodler

WalsrodeWalsrode

Clarion, ein auf Logistik- und Industrieanlagen spezialisierte Immobilienfondsmanager, hat im Auftrag eines seiner Fonds zwei Distributionslager in Deutschland erworben von einem von Ekistics gemanagten Fonds.
In Fritzlar nahe Kassel, hat Clarion eine 50.000 m² große Logistikimmobilie von institutioneller Qualität erworben. Das Ende 2019 fertiggestellte und mit DGNB-Gold zertifizierte Objekt verfügt über 20 Ladetore, 10 Meter Nutzhöhe und 336 Pkw-Stellplätze. Es ist an die Volkswagen AG vermietet und nimmt eine Schlüsselrolle in deren europaweiter Lieferkette wahr.
Beide Objekte wurden ursprünglich von Ekistics mit der Unterstützung eines lokalen Partners, der Flos Capital Real Estate AG ("Flos Capital"), in einer außerbörslichen Forward-Funding-Transaktion im Jahr 2019 erworben.
Thorben Schaefer, Direktor von Clarion Partners Europe, kommentierte: "Durch die Hinzufügung dieser modernen und nachhaltigen Immobilien an strategisch wichtigen Standorten, die an extrem starke Partner vermietet sind, wird unsere Präsenz auf dem spannendsten Logistikmarkt Europas erheblich gestärkt. Bei beiden Objekten handelt es sich um mieterkritische Objekte, die als wichtige Distributionszentren dienen und unsere Fähigkeit unter Beweis stellen, trotz des zunehmenden Wettbewerbs verschiedener Kapitalquellen um Engagements in diesem Sektor Investitionen zu tätigen und umzusetzen." Darius Skurevicius, Direktor von Ekistics, kommentierte: "Der Verkauf dieser erstklassigen Logistikimmobilien markiert einen weiteren erfolgreichen Abschluss des Geschäftsplans von Ekistics. Das erzielte Ergebnis ist ein Beweis für die Fähigkeit des Teams, starke Partnerschaften mit lokalen Entwicklern und Betriebspartnern wie Flos Capital zu bilden, die einen außerbörslichen Zugang zu einigen der begehrtesten Immobilienmöglichkeiten zu entscheidenden Zeiten auf dem Markt ermöglichen. Zu Beginn des neuen Jahres wollen wir die Erlöse nutzen, um die intragenerative Seite des Portfolios weiter zu stärken, das aus erstklassigen Vermögenswerten besteht, die durch starke Fundamentaldaten untermauert werden und über alle großen europäischen Städte verteilt sind."

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UBP erweitert Privatmarktaktivitäten

Zwei Immobilienakquisitionen in Paris

von Gudrun Angerer

Die UBP erweitert Privatmarktaktivitäten und tätigt bedeutende Immobilienakquisition in Paris

Die Union Bancaire Privée, UBP SA (UBP) erweitert unter dem Dach der Privatmarktaktivitäten ihrer Abteilung UBP Private Markets Group (PMG) das Immobiliengeschäft. Dazu hat die UBP ein neues, auf Immobilien der öffentlichen Hand spezialisiertes Team rekrutiert und eine erste, auf vorgenannte Liegenschaften fokussierte Strategie lanciert.
Das seit 2015 am Privatmarkt tätige PMG-Team zählt heute 33 Mitarbeitende an verschiedenen Standorten der Bank in Europa, dem Nahen Osten und Asien und verwaltet EUR 3,5 Milliarden. Das Team ist in folgenden vier Bereichen tätig: Private Debt, Infrastruktur, Private Equity und Immobilien.
Im Jahr 2021 verstärkte die UBP über die Rekrutierung von Pierre Escande, Head of Real Estate, und Transaction Manager Frédéric Vernier, das in Paris angesiedelte Immobilienteam. Dieses wird von einem Investmentkomitee aus fünf Spezialisten und einem Strategie-Ausschuss unterstützt.
Mit der Auflegung der ersten «Evergreen»-Strategie nach Artikel 8 der EU-Offenlegungsverordnung knüpft die UBP an ihren Erfolg mit staatlichen Immobilienprojekten an. Die neue Strategie investiert in Core-Immobilien, die an staatliche und supranationale Institutionen in großen Geschäftszentren in der EU vermietet werden. Das bisher eingebrachte Kapital beläuft sich auf EUR 280 Millionen. Als erste Akquisition im Rahmen der neuen Strategie erwarb das PMG-Team einen Bürogebäudekomplex mit 32.000 m2 Fläche in Paris (Saint-Denis) an der Rue Camille Moke, im Quartier Landy-France. Die von Axa IM Alts und Bouygues Immobilier entwickelte Bürogebäudekomplex, dessen Fertigstellung für 2024 vorgesehen ist, wird über einen sogenannten Befa-Mietvertrag (ein Vertrag über zu bauende Immobilien) mit einem renommierten öffentlichen Mietunternehmen abgesichert.
Nicolas Faller, Co-CEO Asset Management der UBP, erklärt: "Mit dieser neuen, auf Immobilien der öffentlichen Hand fokussierten Strategie erweitern wir unser Angebot an Privatmarktlösungen mit hohem Mehrwert, die sich an unsere institutionellen Kunden richten. Mit über EUR 3,5 Milliarden an verwalteten Vermögen gehört die UBP zu den größeren Global Playern am Privatmarkt, ob in den Bereichen Private Debt und Private Equity, der Infrastruktur oder der Immobilienbranche."
Pierre Escande, Head of Real Estate der UBP, ergänzt: "Von öffentlichen Einrichtungen gemietete Liegenschaften sind aufgrund ihrer Eigenschaften eine attraktive Anlageklasse mit planbaren Cash-Flows. Im aktuellen makroökonomischen Umfeld können wir unseren Kunden mit dieser Strategie Investitionen in einem wenig zyklischen Marktsegment mit einem stabilen Renditeprofil anbieten. Wir freuen uns über diese erste Akquisition, die die Fähigkeit der UBP widerspiegelt, bedeutende Projekte für unsere Kunden zu identifizieren und geeignete Objekte zu akquirieren. Wir suchen nach weiteren ähnlichen Gelegenheiten in Frankreich und den größten Geschäftsmetropolen Europas."
Für diese Transaktion wurde die UBP von Mayer Brown (Steuer- und Rechtsberatung), Allez et Associés (Notariat) sowie Drees & Sommer (technische Beratung) unterstützt.

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Invesco entwickelt mit Fuchs Logistikpark

Logistik bei Dresden für europäische Value-Add-Strategie

von Gerhard Rodler

Grundstück in HainichenGrundstück in Hainichen

Invesco hat ein Grundstück mit einer Fläche von ca.156.000 m² für ein Logistikprojekt in Hainichen im Süden von Dresden erworben hat. Bis Ende des Jahres sollen dort in Zusammenarbeit mit dem deutschlandweit tätigen Projektentwickler FUCHS Immobilien GmbH & Co. KG zwei erstklassige und nachhaltige Logistikzentren entstehen. Diese werden künftig unter dem Projektnamen "LZM - Logistikzentrum Mittelsachsen" vermarktet.
Die Akquisition des Grundstücks, das direkt an eine der Fuchs-Baufirmen angrenzt, erfolgte bereits im Sommer 2021 für den European Value-Add Fund II2 von Invesco. Insgesamt werden die beiden neuen Komplexe flexible und innovative Logistikeinheiten mit hohen Qualitätsstandards auf mehr als 73.000 m² bieten und nach ihrer Fertigstellung einer der neuesten und größten Logistikparks im Raum Dresden sein. Die Entwickler streben für das Logistikprojekt die DGNB Gold Zertifizierung an.
Invesco hat für seine europäischen Value-Add-Fonds bereits Transaktionen im Gesamtwert von über 1,4 Milliarden Euro abgeschlossen und 20 Investitionen in 6 Ländern getätigt. Dabei haben diese Strategien von der anhaltenden Nachfrage institutioneller Anleger nach Produkten mit einem höheren Risiko-Rendite-Profil profitiert.
Felix Richter, Director - Transactions bei Invesco, sagte: "Momentan gibt es entlang der A4 zwischen Chemnitz und Dresden keine spekulativen Logistikentwicklungen, obwohl der Bedarf für hochwertige Logistikflächen in der Region sehr hoch ist. Wir freuen uns gemeinsam mit unserem Partner Fuchs Immobilien dieses prominente ESG-Projekt erfolgreich umsetzen zu können um damit ein attraktives Wertsteigerungsprofil für unsere Investoren anzustreben. Hohe Energieeffizienz, modernste Ausstattung, eine nachhaltige Bauweise und das Wohlbefinden der Mitarbeiter sind die Kernelemente des neuen Logistikstandorts inmitten von Sachsen." Für Robert Fuchs, Geschäftsführer bei FUCHS Immobilien, stellt der ambitionierte Zeitplan keine besondere Herausforderung dar.

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CBRE auf Platz 11 der Barron's Liste

Liste der 100 nachhaltigsten Unternehmen

von Gudrun Angerer

Die nachhaltigsten Unternehmen der USA wurden gekürt: Die Analyse von Barron's bewertet die Leistung der Unternehmen in Bezug auf das Spektrum der Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien (ESG). Es ist das fünfte Jahr in Folge, in dem CBRE von Barron's als eines der nachhaltigsten US-Unternehmen ausgezeichnet wurde. CBRE ist außerdem eines von 47 Unternehmen in der diesjährigen Barron's Sustainable 100-Liste, deren börsennotierte Aktien im Jahr 2021 eine Gesamtrendite über der des Standard & Poor's 500 Index erzielten. "Diese Anerkennung zeigt, dass wir, wenn wir ESG in unser Unternehmen integrieren, Werte für unsere Kund:innen, Mitarbeiter:innen und Aktionär:innen schaffen und gleichzeitig zu einem gerechteren und lebenswerteren Planeten beitragen können", sagt Andreas Ridder, Managing Director CBRE Austria & CEE. Barron's arbeitete mit Calvert Research and Management zusammen, um die Unternehmen anhand von mehr als 230 ESG-Schlüsselindikatoren in fünf Kategorien zu bewerten: Aktionäre, Mitarbeiter, Kunden, Planet und Gemeinschaft.

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Union Investment kauft Projekt in Köln

Büro- und Geschäftshaus in der Innenstadt

von Gerhard Rodler

Union Investment hat sich im Rahmen eines Forward Fundings ein projektiertes Geschäfts- und Bürohaus in der bekannten Kölner Einkaufsstraße Schildergasse gesichert. Das Objekt mit der Adresse Schildergasse 56-58 / Herzogstraße 2-12 / Perlenpfuhl 39 wird voraussichtlich im Jahr 2024 fertiggestellt und hat dann eine Mietfläche von rund 6.950 m². Der Ankauf erfolgt für den Bestand des Offenen Immobilien-Publikumsfonds UniImmo: Deutschland. Verkäufer ist eine Projektgesellschaft der Bauwens-Unternehmensgruppe.
"Diese hochwertige Projektentwicklung befindet sich in bester Highstreet-Lage und in dem am stärksten nachgefragten Büro-Teilmarkt Kölns. Das Gebäude wird nach Fertigstellung eine nachhaltige Vermietbarkeit durch fungible Flächengrößen, eine erstklassige Objektqualität und Flächenflexibilität bieten", so Alejandro Obermeyer, Leiter Investment Management DACH bei Union Investment.
Die siebengeschossige Immobilie wird nach Fertigstellung im Jahr 2024 über insgesamt rund 5.450 m² Büro- und 1.500 m² Einzelhandels- und Lagerflächen verfügen. Im 1., 3. und 4. Obergeschoss wird es Terrassen geben, im 6. Obergeschoss eine Dachterrasse mit Domblick. Das Objekt wird nach heutigem Planungsstand taxonomiekonform sein und eine DGNB Gold-Zertifizierung erhalten.

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Die Welle wurde zwei Mal ausgezeichnet

Neuer ESG-Ansatz von Invesco Real Estate

von Gudrun Angerer

Anerkennung für kontinuierliches ESG-Management: Für seinen ESG-Ansatz bei dem Frankfurter Bürokomplex "die welle" wurde der Immobilien-Investmentmanager Invesco Real Estate zweifach ausgezeichnet. Einmal von RQR Global, der der Liegenschaft ein AAA-Rating verlieh, und ein weiteres Mal wurde die In-Use-Zertifizierung von Breeam von "Gut" auf "Sehr gut" hochgestuft. Der sich in Entwicklung befindliche Bürokomplex verfügt über 80.500 Quadratmeter und liegt in zentraler Innenstadtlage. "Die Nachhaltigkeitsstrategie von Invesco folgt einem umfassenden ESG-Ansatz, zu dem neben den Faktoren Umwelt, Soziales und Unternehmensführung auch der Aspekt Resilienz gehört, so dass wir von einer ESG+R-Strategie sprechen", sagt Christian Freundl, Senior Director - Investment Management bei Invesco Real Estate. "Ein Fokus liegt ganz klar auf den CO2-Emissionen unserer Immobilien und der Frage, wie wir den ökologischen Fußabdruck jeder Liegenschaft verkleinern können. Auch andere Themen wie Wasserverbrauch und Müllmanagement gehören dazu. Genauso wichtig ist uns aber die soziale Komponente: Beeinflussen wir die Umwelt in sozialer Sicht positiv, übernehmen wir soziale Verantwortung, leisten wir gesellschaftlich einen positiven Beitrag und berücksichtigen wir in dieser Hinsicht die Bedürfnisse und Belange unserer Mieter?"

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Erster Thomas Philipps Markt eröffnet

Neuer Diskontermarke entert Österreich

von Gerhard Rodler

Tho­mas Phil­ipps, laut Ei­gen­an­ga­ben Deutsch­lands füh­ren­der Dis­coun­ter für Heim und Gar­ten, er­öff­net am 28. März 2022 sei­nen ers­ten Markt in Ös­ter­reich - näm­lich im Stei­ri­schen Köf­lach.
Tho­mas Phil­ipps be­treibt in Deutsch­land über 250 Märk­te, die täg­lich von mehr als 100.000 Kun­den be­sucht wer­den. Auf­grund sei­nes be­son­de­ren Kon­zepts fin­det man Pro­duk­te aus den Be­rei­chen Gar­ten, Haus­halt, Hob­by, Haus­tier und des täg­li­chen Be­darfs - dar­un­ter at­trak­ti­ve An­ge­bo­te, Mar­ken­ar­ti­kel und Ei­gen­mar­ken. Nun möch­te das Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men auch in Ös­ter­reich Fuß fas­sen und er­öff­net En­de März sei­nen ers­ten Markt in Köf­lach, in der Stei­er­mark. Mit min­des­tens zehn Mit­ar­bei­ter aus der Re­gi­on star­tet Tho­mas Phil­ipps Köf­lach zu Be­ginn des Ös­ter­reich Markt­ein­tritts. In den nächs­ten fünf Jah­ren sol­len 30 wei­te­re Märk­te in Ös­ter­reich fol­gen.
Mar­tin Ga­ber, Ge­schäfts­füh­rer von Tho­mas Phil­ipps Ös­ter­reich kom­men­tiert: "Wir sind be­son­ders stolz auf un­ser um­fas­sen­des Gar­ten­sor­ti­ment, das von al­ler­lei Pflan­zen über jeg­li­ches Equip­ment bis hin zu Gar­ten­mö­beln reicht."

Residenz Boutique Suites Apartmenthotel eröffnet

Bad Gastein hat wieder neues Hotel

von Gerhard Rodler

Bad Gastein ist mit den Residenz Boutique Suites um ein neues Designhotel reicher (Copyright steffen_hoeft).jpgBad Gastein ist mit den Residenz Boutique Suites um ein neues Designhotel reicher (Copyright steffen_hoeft).jpg
Bad Gas­tein war in den letz­ten Jah­ren über­wie­gend mit pro­blem­be­haf­te­ter In­nen­stadt und leer ste­hen­den, sa­nie­rungs­be­dürf­ti­gen Jahr­hun­dert­wen­de Ho­tels in den Schlag­zei­len. Jetzt kommt ei­ne ge­nau ge­gen­tei­li­ge Nach­richt, näm­lich die Neu­er­öff­nung ei­nes tren­di­gen De­si­gn­ho­tels, das neu­en Schwung in die Tou­ris­tik­stadt brin­gen soll­te.
Das Re­si­denz Bou­tique Sui­tes, mit 25 Ap­par­te­ments für bis zu 100 Gäs­te, öff­net sei­ne Pfor­ten. Die Zim­mer ver­bin­den ur­ba­nen Le­bens­stil mit al­pi­nem Flair. Der über zwei Jah­re kern­sa­nier­te his­to­ri­sche Bau aus dem Jahr 1895, das ehe­ma­li­ge Ho­tel Im­pe­ri­al wird nach rund zwei­jäh­ri­gen Um­bau­ar­bei­ten nun als Re­si­denz Bou­tique Sui­tes wie­der er­öff­net.
Der ehe­ma­li­ge Adels­pa­last hat schon zu Kai­sers Zei­ten Gäs­te aus al­ler Welt an­ge­lockt und wur­de nun mit viel Lie­be zum De­tail um­ge­stal­tet. Zwi­schen im­po­san­ter Berg­ku­lis­se und opu­len­ter Ar­chi­tek­tur über­zeugt das Haus durch mo­der­ne In­nen­ein­rich­tung und groß­zü­gi­ges Platz­an­ge­bot: Die mit De­si­gner­kü­chen und -bä­dern aus­ge­stat­te­ten Apart­ments bie­ten Wohn­qua­li­tät für 2 bis 4 oder 2 bis 6 Per­so­nen. Die hel­len Sui­ten ver­fü­gen über se­pa­ra­te Schlaf­zim­mer mit Box­spring­bett, (Bal­kon-)Blick auf die Ber­ge und den Was­ser­fall. Auch von au­ßen wur­de das Ge­bäu­de durch Licht­in­stal­la­tio­nen ge­konnt in Sze­ne ge­setzt.
"Ich bin selbst in der Re­gi­on auf­ge­wach­sen, in der ich mich - ne­ben Wien - nach wie vor da­heim füh­le. Es war mir wich­tig mit der Re­si­denz ei­nen Ort zu schaf­fen, an den auch un­se­re Gäs­te im­mer ger­ne wie­der­keh­ren und sich da­heim füh­len", so Alex­an­der Guel­ma­mi, Ge­schäfts­füh­rer der Stadt­quar­tier Re­al Es­ta­te Group, dem Ei­gen­tü­mer des Pro­jek­tes. Ge­schäfts­part­ner Da­ni­el Gall­ner er­gänzt: "Als Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler sind wir in vie­le Pro­jek­te in­vol­viert - die­ses hat sich aber ge­wis­ser­ma­ßen zu ei­nem Her­zens­pro­jekt ent­wi­ckelt, so­dass ich mich heu­te um­so mehr über das Er­geb­nis freue. Bei der Um­ge­stal­tung des Ho­tels woll­ten wir ei­nen Ort schaf­fen, an dem sich kunst­ver­lieb­te Bo­b­os eben­so wohl­füh­len wie na­tur­ver­bun­de­ne Sport­ler", so Gall­ner.
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Betreutes Wohnen gewinnt an Bedeutung

Massiver Aufholbedarf bei Seniorenheimen

von Gudrun Angerer

Wie die Aus­wer­tung von Re­gio­Da­ta zeigt, gibt es ver­gli­chen mit den Über­ka­pa­zi­tä­ten im klas­si­schen Wohn­bau, am Sek­tor des Se­nio­ren­woh­nens drin­gen­den Auf­hol­be­darf. So steigt mit dem An­teil der Se­nio­ren an der Wohn­be­völ­ke­rung auch der Be­darf an ser­vicier­ten Wohn­for­men rasch an. Ei­gen­stän­di­ges und in­di­vi­du­el­les Woh­nen mit der Mög­lich­keit zur ak­ti­ven Teil­nah­me in der Ge­mein­schaft und ei­ner Be­treu­ung vor Ort, die ins­be­son­de­re bei kör­per­li­chen Be­ein­träch­ti­gun­gen er­for­der­lich ist, wird ver­stärkt nach­ge­fragt. Sa­man­tha Riepl, Ge­schäfts­füh­re­rin von SR Im­mo­bi­li­en, hat sich auf die Be­ra­tung und Kon­zep­ti­on von Bau­pro­jek­ten im Se­nio­ren- und Ge­ne­ra­tio­nen­woh­nen spe­zia­li­siert: "Die Mehr­heit der Be­völ­ke­rung im Al­ter von 70+ möch­te in den ei­ge­nen vier Wän­den blei­ben bzw. be­treut wer­den. Je­doch er­gibt sich auf­grund der im Al­ter stei­gen­den Pfle­ge­be­dürf­tig­keit oft die Not­wen­dig­keit für ei­nen Um­zug in ei­ne bar­rie­re­freie, se­nio­ren­ge­rech­te Wohn­ein­heit mit Be­treu­ung. Das Ge­fühl der Iso­la­ti­on und Ver­ein­sa­mung so­wie ein er­höh­ter Be­darf an Un­ter­stüt­zung im All­tag sind die schla­gen­den The­men im Al­ter. Hier be­darf es ei­ner be­wuss­ten In­te­gra­ti­on der Se­nio­ren in ei­ne Ge­mein­schaft und ein Min­dest­maß an Be­treu­ung bei gleich­zei­ti­ger Ge­wäh­rung von Rück­zugs­mög­lich­kei­ten." Re­gio­nal ge­se­hen gibt es in Ös­ter­reich je­doch sehr star­ke Un­ter­schie­de in der Ver­sor­gung mit "Be­treu­tem Woh­nen", wie die ak­tu­el­le Aus­wer­tung er­gibt: Die mit Ab­stand höchs­te An­ge­bots­dich­te bei "Be­treu­tem Woh­nen" hat Wien, ge­folgt von Salz­burg und Nie­der­ös­ter­reich. Ein­deu­ti­ge Schluss­lich­ter bei der Ver­sor­gung sind Kärn­ten und das Bur­gen­land.

Wohnprojekt in Tullnerbach

Wieninvest stellt Home 42 fertig

von Gudrun Angerer

Wohnprojekt "Home 24" in TullnerbachWohnprojekt "Home 24" in Tullnerbach
Grü­ne Aus­sich­ten: Die Wien­in­vest hat das Wohn­pro­jekt "Ho­me 42" in Tull­ner­bach fer­tig­ge­stellt und die ers­ten Schlüs­sel an die zu­künf­ti­gen Be­woh­ner über­ge­ben. Der Neu­bau ver­bin­det im grü­nen Wes­ten von Wien ur­ba­nes Wohn­ge­fühl mit un­mit­tel­ba­rer Nä­he zum Wie­ner­wald. In Tull­ner­bach, rund zehn Ki­lo­me­ter von der Wie­ner Stadt­gren­ze ent­fernt, wur­de das Neu­bau­pro­jekt in der Haupt­stra­ße 42 er­rich­tet. Die An­la­ge um­fasst 32 Woh­nun­gen mit ei­ner Wohn­flä­che von rund 59 m² bis 85 m². "Ich freue mich, dass wir nach un­se­ren Wohn­pro­jek­ten "Y38" in Wien und "Trio" in Groß En­zers­dorf ein wei­te­res Pro­jekt er­folg­reich fer­tig­ge­stellt ha­ben. Auch bei Ho­me 42 war die La­ge ent­schei­dend. In der An­fangs­pha­se un­se­rer Pro­jek­te be­wer­ten wir sorg­fäl­tig, ob die Um­ge­bung ei­nen Wohl­fühl­cha­rak­ter ver­spricht. Um­so mehr be­deu­tet es uns, dass das auch die zu­künf­ti­gen Be­woh­ner er­kannt ha­ben", er­gänzt Alex­an­der Wid­hof­ner, Ge­schäfts­füh­rer der Wien­in­vest.
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Rekord-Preise für Einfamilienhäuser in der Pandemie

Jetzt explodieren Einfamilienhaus-Preise

von Gerhard Rodler

Die Prei­se für Ein­fa­mi­li­en­häu­ser stie­gen in der Pan­de­mie noch ein­mal stark an - so­wohl in Deutsch­land als auch in den USA. Aus Ös­ter­reich gibt es ei­ne de­ckungs­glei­che Ana­ly­se zwar nicht, aber die An­ge­bots­prei­se der un­ter­schied­li­chen Im­mo­bi­li­en­bör­sen las­sen für hier ei­nen par­al­le­len Trend ab­lei­ten.
Ei­ne Me­ta­ana­ly­se von re­alx­da­ta fußt auf Da­ten von re­alx­da­ta und des Mut­ter­kon­zerns Moo­dy's Ana­ly­tics. Das Er­geb­nis: ein deutsch­land­weit kon­ti­nu­ier­li­cher An­stieg der EFH-Prei­se seit 2011 mit im­mer hö­he­ren Stei­ge­rungs­ra­ten bis 2021. Bei den Preis­an­ga­ben han­delt es sich um die durch­schnitt­li­chen An­ge­bots­prei­se in Eu­ro pro Qua­drat­me­ter.
Die Co­ro­na-Pan­de­mie hat in der all­ge­mei­nen Preis­ent­wick­lung für EFH in Deutsch­land für ei­nen Hö­he­punkt ge­sorgt: Von Mit­te 2020 bis Mit­te 2021 stie­gen die durch­schnitt­li­chen Prei­se von EFH um 13,13 Pro­zent an. Im Ge­samt-Be­trach­tungs­zeit­raum von 2011 bis 2021 hat­te die jähr­li­che Preis­stei­ge­rung bis 2019 im­mer un­ter 10 Pro­zent ge­le­gen (durch­schnitt­lich 3,8 Pro­zent), in den bei­den Fol­ge­jah­ren je­weils dar­über (2020: 10,98 Pro­zent / 2021: 13,13). Da­bei zei­gen sich deut­li­che re­gio­na­le Un­ter­schie­de.
Der Re­kord-Zu­wachs der Pan­de­mie-Zeit ist be­son­ders in Ber­lin, Ham­burg und Mün­chen fest­zu­stel­len: Dort lag der Preis­an­stieg im Jahr 2021 bei 16,36 Pro­zent (Ber­lin), 21,84 Pro­zent (Ham­burg) und 11,56 Pro­zent (Mün­chen). Die ins­ge­samt höchs­ten Prei­se herr­schen da­bei in Mün­chen, den stärks­ten Preis­an­stieg ver­zeich­net Ham­burg.
Re­alx­da­ta hat zu­sätz­lich die EFH-Preis­ent­wick­lung für die USA ana­ly­siert. Auch hier ein ähn­li­cher Trend wie in Deutsch­land. Im Zeit­raum April 2020 bis April 2021 zeigt sich ein durch­schnitt­li­cher Preis­an­stieg für US-ame­ri­ka­ni­sche Ein­fa­mi­li­en­häu­ser von 13,2 Pro­zent. Al­ler­dings va­ri­iert die Wachs­tums­ra­te in­ner­halb des Lan­des nicht so stark wie in Deutsch­land, das Ge­fäl­le zwi­schen den ein­zel­nen US-Bun­des­staa­ten ist ge­rin­ger.
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Alle Stop Shop-Standorte erhalten Angebote

Immofinanz setzt jetzt auf E-Mobilität

von Gerhard Rodler

Die Im­mo­fi­nanz baut nun im Rah­men ih­rer Net­to-Null-Emis­si­ons­stra­te­gie ih­re E-Tank­stel­len auf al­len al­len Stand­or­ten ih­rer Re­tail Parks Stop Shop in Ös­ter­reich er­heb­lich aus. Ge­mein­sam mit den Part­nern AMIC En­er­gy und der Ver­bund-Toch­ter Sma­trics soll an al­len Stand­or­ten künf­tig CO2-frei­en Strom für E-Au­tos an­ge­bo­ten wer­den.
„Wir ha­ben uns zum Ziel ge­setzt, bis 2040 in der ge­sam­ten Wert­schöp­fungs­ket­te emis­si­ons­frei zu sein, da­her ist es uns enorm wich­tig, den Zu­gang zu er­neu­er­ba­ren En­er­gi­en aus­zu­bau­en. Wir freu­en uns sehr, ei­nen in­no­va­ti­ven Part­ner an un­se­rer Sei­te zu ha­ben und ge­mein­sam kli­ma­freund­li­che Mo­bi­li­tät vor­an­zu­trei­ben. Die Schnell­la­de­sta­tio­nen über­zeu­gen nicht nur mit ih­rer star­ken Leis­tung, son­dern sind zu­dem noch äu­ßerst be­die­ner­freund­lich. So kön­nen un­se­re STOP SHOP Kun­din­nen und Kun­den wäh­rend des Ein­kaufs be­quem ih­re E-Au­tos auf­la­den“, so Kat­rin Go­e­ge­le-Ce­le­da, Coun­try Ma­na­ge­rin Ös­ter­reich bei der Im­mo­fi­nanz.
Die Schnell­la­de­säu­len AL­PI­TRO­NIC 150 kW kann bei­spiels­wei­se - je nach Leis­tungs­kraft des E-Au­tos - die Bat­te­rie in­ner­halb von 30 Mi­nu­ten bis zu 80 Pro­zent auf­ge­la­den.

Zweites Investment in Prag

KGAL erwirbt Charles Square Center

von Gerhard Rodler

Charles Square in PragCharles Square in Prag
Die KGAL hat das Charles Squa­re Cen­ter in Prag mit Bü­ro­flä­chen, Ein­zel­han­del, Gas­tro­no­mie und Health­ca­re für ei­nen pan­eu­ro­päi­schen Spe­zi­al AIF er­wor­ben. Der in­ner­städ­ti­sche Bü­ro- und Ge­schäfts­kom­plex mit ins­ge­samt na­he­zu 20.000 Qua­drat­me­tern Miet­flä­che hat ei­ne Rei­he in­ter­na­tio­na­ler, nam­haf­ter Mie­ter. Ver­käu­fer der Im­mo­bi­lie war die Com­merz Re­al.
"Das Charles Squa­re Cen­ter ist un­ser zwei­tes In­vest­ment in Prag. Es bie­tet uns die Chan­ce, an der wirt­schaft­li­chen Dy­na­mik der Me­tro­po­le zu par­ti­zi­pie­ren", er­klärt An­dré Zü­cker, Ge­schäfts­füh­rer der KGAL In­vest­ment Ma­nage­ment und ver­ant­wort­lich für den Be­reich Re­al Es­ta­te. "Die Stadt mit ih­ren 1,3 Mil­lio­nen Ein­woh­nern hat sich zu ei­nem ge­frag­ten Stand­ort für glo­bal tä­ti­ge Kon­zer­ne ent­wi­ckelt. Die brei­te Di­ver­si­fi­ka­ti­on bei den Mie­tern war für uns ein wei­te­res Kauf­ar­gu­ment."
Das Charles Squa­re Cen­ter zählt un­ter an­de­rem Cis­co Sys­tems, Di­or, die Raiff­ei­sen­bank und die Com­merz­bank so­wie me­di­zi­ni­sche Dienst­leis­ter zu sei­nen Mie­tern. Ne­ben der zen­tra­len La­ge am Karls­platz hat das Co­re-Ob­jekt we­gen sei­ner groß­zü­gi­gen und licht­durch­flu­te­ten Ge­schoss­flä­chen ei­ne Aus­nah­me­stel­lung im In­nen­stadt­ge­biet von Prag. Von Vor­teil ist auch die her­vor­ra­gen­de Ver­kehrs­an­bin­dung. Das Charles Squa­re Cen­ter liegt di­rekt an ei­ner Me­tro­sta­ti­on, un­mit­tel­bar am Ge­bäu­de hal­ten dar­über hin­aus sechs Bus- und zwölf Stra­ßen­bahn­li­ni­en. Zu­dem ver­fügt das Ge­bäu­de über 150 Tief­ga­ra­gen-Stell­plät­ze für Pkw.
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Zwei Distributionslager in Deutschland angekauft

Clarion verbreitert sich in Deutschland

von Gerhard Rodler

WalsrodeWalsrode
Cla­ri­on, ein auf Lo­gis­tik- und In­dus­trie­an­la­gen spe­zia­li­sier­te Im­mo­bi­li­en­fonds­ma­na­ger, hat im Auf­trag ei­nes sei­ner Fonds zwei Dis­tri­bu­ti­ons­la­ger in Deutsch­land er­wor­ben von ei­nem von Ekis­tics ge­ma­nag­ten Fonds.
In Fritz­lar na­he Kas­sel, hat Cla­ri­on ei­ne 50.000 m² gro­ße Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­lie von in­sti­tu­tio­nel­ler Qua­li­tät er­wor­ben. Das En­de 2019 fer­tig­ge­stell­te und mit DGNB-Gold zer­ti­fi­zier­te Ob­jekt ver­fügt über 20 La­de­to­re, 10 Me­ter Nutz­hö­he und 336 Pkw-Stell­plät­ze. Es ist an die Volks­wa­gen AG ver­mie­tet und nimmt ei­ne Schlüs­sel­rol­le in de­ren eu­ro­pa­wei­ter Lie­fer­ket­te wahr.
Bei­de Ob­jek­te wur­den ur­sprüng­lich von Ekis­tics mit der Un­ter­stüt­zung ei­nes lo­ka­len Part­ners, der Flos Ca­pi­tal Re­al Es­ta­te AG ("Flos Ca­pi­tal"), in ei­ner au­ßer­börs­li­chen For­ward-Fun­ding-Trans­ak­ti­on im Jahr 2019 er­wor­ben.
Thor­ben Schae­fer, Di­rek­tor von Cla­ri­on Part­ners Eu­ro­pe, kom­men­tier­te: "Durch die Hin­zu­fü­gung die­ser mo­der­nen und nach­hal­ti­gen Im­mo­bi­li­en an stra­te­gisch wich­ti­gen Stand­or­ten, die an ex­trem star­ke Part­ner ver­mie­tet sind, wird un­se­re Prä­senz auf dem span­nends­ten Lo­gis­tik­markt Eu­ro­pas er­heb­lich ge­stärkt. Bei bei­den Ob­jek­ten han­delt es sich um mie­ter­kri­ti­sche Ob­jek­te, die als wich­ti­ge Dis­tri­bu­ti­ons­zen­tren die­nen und un­se­re Fä­hig­keit un­ter Be­weis stel­len, trotz des zu­neh­men­den Wett­be­werbs ver­schie­de­ner Ka­pi­tal­quel­len um En­ga­ge­ments in die­sem Sek­tor In­ves­ti­tio­nen zu tä­ti­gen und um­zu­set­zen." Da­ri­us Sku­re­vici­us, Di­rek­tor von Ekis­tics, kom­men­tier­te: "Der Ver­kauf die­ser erst­klas­si­gen Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en mar­kiert ei­nen wei­te­ren er­folg­rei­chen Ab­schluss des Ge­schäfts­plans von Ekis­tics. Das er­ziel­te Er­geb­nis ist ein Be­weis für die Fä­hig­keit des Teams, star­ke Part­ner­schaf­ten mit lo­ka­len Ent­wick­lern und Be­triebs­part­nern wie Flos Ca­pi­tal zu bil­den, die ei­nen au­ßer­börs­li­chen Zu­gang zu ei­ni­gen der be­gehr­tes­ten Im­mo­bi­li­en­mög­lich­kei­ten zu ent­schei­den­den Zei­ten auf dem Markt er­mög­li­chen. Zu Be­ginn des neu­en Jah­res wol­len wir die Er­lö­se nut­zen, um die in­tra­ge­ne­ra­ti­ve Sei­te des Port­fo­li­os wei­ter zu stär­ken, das aus erst­klas­si­gen Ver­mö­gens­wer­ten be­steht, die durch star­ke Fun­da­men­tal­da­ten un­ter­mau­ert wer­den und über al­le gro­ßen eu­ro­päi­schen Städ­te ver­teilt sind."

Zwei Immobilienakquisitionen in Paris

UBP erweitert Privatmarktaktivitäten

von Gudrun Angerer

Die UBP er­wei­tert Pri­vat­markt­ak­ti­vi­tä­ten und tä­tigt be­deu­ten­de Im­mo­bi­li­en­ak­qui­si­ti­on in Pa­ris

Die Uni­on Ban­cai­re Pri­vée, UBP SA (UBP) er­wei­tert un­ter dem Dach der Pri­vat­markt­ak­ti­vi­tä­ten ih­rer Ab­tei­lung UBP Pri­va­te Mar­kets Group (PMG) das Im­mo­bi­li­en­ge­schäft. Da­zu hat die UBP ein neu­es, auf Im­mo­bi­li­en der öf­fent­li­chen Hand spe­zia­li­sier­tes Team re­kru­tiert und ei­ne ers­te, auf vor­ge­nann­te Lie­gen­schaf­ten fo­kus­sier­te Stra­te­gie lan­ciert.
Das seit 2015 am Pri­vat­markt tä­ti­ge PMG-Team zählt heu­te 33 Mit­ar­bei­ten­de an ver­schie­de­nen Stand­or­ten der Bank in Eu­ro­pa, dem Na­hen Os­ten und Asi­en und ver­wal­tet EUR 3,5 Mil­li­ar­den. Das Team ist in fol­gen­den vier Be­rei­chen tä­tig: Pri­va­te Debt, In­fra­struk­tur, Pri­va­te Equi­ty und Im­mo­bi­li­en.
Im Jahr 2021 ver­stärk­te die UBP über die Re­kru­tie­rung von Pier­re Escan­de, Head of Re­al Es­ta­te, und Tran­sac­tion Ma­na­ger Frédé­ric Ver­nier, das in Pa­ris an­ge­sie­del­te Im­mo­bi­li­en­team. Die­ses wird von ei­nem In­vest­ment­ko­mi­tee aus fünf Spe­zia­lis­ten und ei­nem Stra­te­gie-Aus­schuss un­ter­stützt.
Mit der Auf­le­gung der ers­ten «Ever­green»-Stra­te­gie nach Ar­ti­kel 8 der EU-Of­fen­le­gungs­ver­ord­nung knüpft die UBP an ih­ren Er­folg mit staat­li­chen Im­mo­bi­li­en­pro­jek­ten an. Die neue Stra­te­gie in­ves­tiert in Co­re-Im­mo­bi­li­en, die an staat­li­che und su­pra­na­tio­na­le In­sti­tu­tio­nen in gro­ßen Ge­schäfts­zen­tren in der EU ver­mie­tet wer­den. Das bis­her ein­ge­brach­te Ka­pi­tal be­läuft sich auf EUR 280 Mil­lio­nen. Als ers­te Ak­qui­si­ti­on im Rah­men der neu­en Stra­te­gie er­warb das PMG-Team ei­nen Bü­ro­ge­bäu­de­kom­plex mit 32.000 m2 Flä­che in Pa­ris (Saint-De­nis) an der Rue Ca­mil­le Mo­ke, im Quar­tier Lan­dy-Fran­ce. Die von Axa IM Alts und Bouy­gues Im­mo­bi­lier ent­wi­ckel­te Bü­ro­ge­bäu­de­kom­plex, des­sen Fer­tig­stel­lung für 2024 vor­ge­se­hen ist, wird über ei­nen so­ge­nann­ten Be­fa-Miet­ver­trag (ein Ver­trag über zu bau­en­de Im­mo­bi­li­en) mit ei­nem re­nom­mier­ten öf­fent­li­chen Miet­un­ter­neh­men ab­ge­si­chert.
Ni­co­las Fal­ler, Co-CEO As­set Ma­nage­ment der UBP, er­klärt: "Mit die­ser neu­en, auf Im­mo­bi­li­en der öf­fent­li­chen Hand fo­kus­sier­ten Stra­te­gie er­wei­tern wir un­ser An­ge­bot an Pri­vat­markt­lö­sun­gen mit ho­hem Mehr­wert, die sich an un­se­re in­sti­tu­tio­nel­len Kun­den rich­ten. Mit über EUR 3,5 Mil­li­ar­den an ver­wal­te­ten Ver­mö­gen ge­hört die UBP zu den grö­ße­ren Glo­bal Play­ern am Pri­vat­markt, ob in den Be­rei­chen Pri­va­te Debt und Pri­va­te Equi­ty, der In­fra­struk­tur oder der Im­mo­bi­li­en­bran­che."
Pier­re Escan­de, Head of Re­al Es­ta­te der UBP, er­gänzt: "Von öf­fent­li­chen Ein­rich­tun­gen ge­mie­te­te Lie­gen­schaf­ten sind auf­grund ih­rer Ei­gen­schaf­ten ei­ne at­trak­ti­ve An­la­ge­klas­se mit plan­ba­ren Cash-Flows. Im ak­tu­el­len ma­kro­öko­no­mi­schen Um­feld kön­nen wir un­se­ren Kun­den mit die­ser Stra­te­gie In­ves­ti­tio­nen in ei­nem we­nig zy­kli­schen Markt­seg­ment mit ei­nem sta­bi­len Ren­di­te­pro­fil an­bie­ten. Wir freu­en uns über die­se ers­te Ak­qui­si­ti­on, die die Fä­hig­keit der UBP wi­der­spie­gelt, be­deu­ten­de Pro­jek­te für un­se­re Kun­den zu iden­ti­fi­zie­ren und ge­eig­ne­te Ob­jek­te zu ak­qui­rie­ren. Wir su­chen nach wei­te­ren ähn­li­chen Ge­le­gen­hei­ten in Frank­reich und den größ­ten Ge­schäfts­me­tro­po­len Eu­ro­pas."
Für die­se Trans­ak­ti­on wur­de die UBP von May­er Brown (Steu­er- und Rechts­be­ra­tung), Al­lez et As­so­ciés (No­ta­ri­at) so­wie Drees & Som­mer (tech­ni­sche Be­ra­tung) un­ter­stützt.
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Logistik bei Dresden für europäische Value-Add-Strategie

Invesco entwickelt mit Fuchs Logistikpark

von Gerhard Rodler

Grundstück in HainichenGrundstück in Hainichen
Inve­s­co hat ein Grund­stück mit ei­ner Flä­che von ca.156.000 m² für ein Lo­gis­tik­pro­jekt in Hai­ni­chen im Sü­den von Dres­den er­wor­ben hat. Bis En­de des Jah­res sol­len dort in Zu­sam­men­ar­beit mit dem deutsch­land­weit tä­ti­gen Pro­jekt­ent­wick­ler FUCHS Im­mo­bi­li­en GmbH & Co. KG zwei erst­klas­si­ge und nach­hal­ti­ge Lo­gis­tik­zen­tren ent­ste­hen. Die­se wer­den künf­tig un­ter dem Pro­jekt­na­men "LZM - Lo­gis­tik­zen­trum Mit­tel­sach­sen" ver­mark­tet.
Die Ak­qui­si­ti­on des Grund­stücks, das di­rekt an ei­ne der Fuchs-Bau­fir­men an­grenzt, er­folg­te be­reits im Som­mer 2021 für den Eu­ro­pean Va­lue-Add Fund II2 von Inve­s­co. Ins­ge­samt wer­den die bei­den neu­en Kom­ple­xe fle­xi­ble und in­no­va­ti­ve Lo­gis­tik­ein­hei­ten mit ho­hen Qua­li­täts­stan­dards auf mehr als 73.000 m² bie­ten und nach ih­rer Fer­tig­stel­lung ei­ner der neu­es­ten und größ­ten Lo­gis­tik­parks im Raum Dres­den sein. Die Ent­wick­ler stre­ben für das Lo­gis­tik­pro­jekt die DGNB Gold Zer­ti­fi­zie­rung an.
Inve­s­co hat für sei­ne eu­ro­päi­schen Va­lue-Add-Fonds be­reits Trans­ak­tio­nen im Ge­samt­wert von über 1,4 Mil­li­ar­den Eu­ro ab­ge­schlos­sen und 20 In­ves­ti­tio­nen in 6 Län­dern ge­tä­tigt. Da­bei ha­ben die­se Stra­te­gi­en von der an­hal­ten­den Nach­fra­ge in­sti­tu­tio­nel­ler An­le­ger nach Pro­duk­ten mit ei­nem hö­he­ren Ri­si­ko-Ren­di­te-Pro­fil pro­fi­tiert.
Fe­lix Rich­ter, Di­rec­tor - Tran­sac­tions bei Inve­s­co, sag­te: "Mo­men­tan gibt es ent­lang der A4 zwi­schen Chem­nitz und Dres­den kei­ne spe­ku­la­ti­ven Lo­gis­tik­ent­wick­lun­gen, ob­wohl der Be­darf für hoch­wer­ti­ge Lo­gis­tik­flä­chen in der Re­gi­on sehr hoch ist. Wir freu­en uns ge­mein­sam mit un­se­rem Part­ner Fuchs Im­mo­bi­li­en die­ses pro­mi­nen­te ESG-Pro­jekt er­folg­reich um­set­zen zu kön­nen um da­mit ein at­trak­ti­ves Wert­stei­ge­rungs­pro­fil für un­se­re In­ves­to­ren an­zu­stre­ben. Ho­he En­er­gie­ef­fi­zi­enz, mo­derns­te Aus­stat­tung, ei­ne nach­hal­ti­ge Bau­wei­se und das Wohl­be­fin­den der Mit­ar­bei­ter sind die Kern­ele­men­te des neu­en Lo­gis­tik­stand­orts in­mit­ten von Sach­sen." Für Ro­bert Fuchs, Ge­schäfts­füh­rer bei FUCHS Im­mo­bi­li­en, stellt der am­bi­tio­nier­te Zeit­plan kei­ne be­son­de­re Her­aus­for­de­rung dar.

Liste der 100 nachhaltigsten Unternehmen

CBRE auf Platz 11 der Barron's Liste

von Gudrun Angerer

Die nach­hal­tigs­ten Un­ter­neh­men der USA wur­den ge­kürt: Die Ana­ly­se von Bar­ron's be­wer­tet die Leis­tung der Un­ter­neh­men in Be­zug auf das Spek­trum der Um­welt-, So­zi­al- und Go­ver­nan­ce-Kri­te­ri­en (ESG). Es ist das fünf­te Jahr in Fol­ge, in dem CB­RE von Bar­ron's als ei­nes der nach­hal­tigs­ten US-Un­ter­neh­men aus­ge­zeich­net wur­de. CB­RE ist au­ßer­dem ei­nes von 47 Un­ter­neh­men in der dies­jäh­ri­gen Bar­ron's Sustainable 100-Lis­te, de­ren bör­sen­no­tier­te Ak­ti­en im Jahr 2021 ei­ne Ge­samt­ren­di­te über der des Stan­dard & Po­or's 500 In­dex er­ziel­ten. "Die­se An­er­ken­nung zeigt, dass wir, wenn wir ESG in un­ser Un­ter­neh­men in­te­grie­ren, Wer­te für un­se­re Kund:in­nen, Mit­ar­bei­ter:in­nen und Ak­tio­när:in­nen schaf­fen und gleich­zei­tig zu ei­nem ge­rech­te­ren und le­bens­wer­te­ren Pla­ne­ten bei­tra­gen kön­nen", sagt An­dre­as Ridder, Ma­na­ging Di­rec­tor CB­RE Aus­tria & CEE. Bar­ron's ar­bei­te­te mit Cal­vert Re­se­arch and Ma­nage­ment zu­sam­men, um die Un­ter­neh­men an­hand von mehr als 230 ESG-Schlüs­se­lin­di­ka­to­ren in fünf Ka­te­go­ri­en zu be­wer­ten: Ak­tio­nä­re, Mit­ar­bei­ter, Kun­den, Pla­net und Ge­mein­schaft.
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Büro- und Geschäftshaus in der Innenstadt

Union Investment kauft Projekt in Köln

von Gerhard Rodler

Uni­on In­vest­ment hat sich im Rah­men ei­nes For­ward Fun­dings ein pro­jek­tier­tes Ge­schäfts- und Bü­ro­haus in der be­kann­ten Köl­ner Ein­kaufs­stra­ße Schil­der­gas­se ge­si­chert. Das Ob­jekt mit der Adres­se Schil­der­gas­se 56-58 / Her­zog­stra­ße 2-12 / Per­len­pfuhl 39 wird vor­aus­sicht­lich im Jahr 2024 fer­tig­ge­stellt und hat dann ei­ne Miet­flä­che von rund 6.950 m². Der An­kauf er­folgt für den Be­stand des Of­fe­nen Im­mo­bi­li­en-Pu­bli­kums­fonds Un­i­Im­mo: Deutsch­land. Ver­käu­fer ist ei­ne Pro­jekt­ge­sell­schaft der Bau­wens-Un­ter­neh­mens­grup­pe.
"Die­se hoch­wer­ti­ge Pro­jekt­ent­wick­lung be­fin­det sich in bes­ter High­s­treet-La­ge und in dem am stärks­ten nach­ge­frag­ten Bü­ro-Teil­markt Kölns. Das Ge­bäu­de wird nach Fer­tig­stel­lung ei­ne nach­hal­ti­ge Ver­miet­bar­keit durch fun­gi­b­le Flä­chen­grö­ßen, ei­ne erst­klas­si­ge Ob­jekt­qua­li­tät und Flä­chen­fle­xi­bi­li­tät bie­ten", so Ale­jan­dro Ober­mey­er, Lei­ter In­vest­ment Ma­nage­ment DACH bei Uni­on In­vest­ment.
Die sie­ben­ge­schos­si­ge Im­mo­bi­lie wird nach Fer­tig­stel­lung im Jahr 2024 über ins­ge­samt rund 5.450 m² Bü­ro- und 1.500 m² Ein­zel­han­dels- und La­ger­flä­chen ver­fü­gen. Im 1., 3. und 4. Ober­ge­schoss wird es Ter­ras­sen ge­ben, im 6. Ober­ge­schoss ei­ne Dach­ter­ras­se mit Dom­blick. Das Ob­jekt wird nach heu­ti­gem Pla­nungs­stand ta­xo­no­mie­kon­form sein und ei­ne DGNB Gold-Zer­ti­fi­zie­rung er­hal­ten.
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Neuer ESG-Ansatz von Invesco Real Estate

Die Welle wurde zwei Mal ausgezeichnet

von Gudrun Angerer

An­er­ken­nung für kon­ti­nu­ier­li­ches ESG-Ma­nage­ment: Für sei­nen ESG-An­satz bei dem Frank­fur­ter Bü­ro­kom­plex "die wel­le" wur­de der Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­ma­na­ger Inve­s­co Re­al Es­ta­te zwei­fach aus­ge­zeich­net. Ein­mal von RQR Glo­bal, der der Lie­gen­schaft ein AAA-Ra­ting ver­lieh, und ein wei­te­res Mal wur­de die In-Use-Zer­ti­fi­zie­rung von Bree­am von "Gut" auf "Sehr gut" hoch­ge­stuft. Der sich in Ent­wick­lung be­find­li­che Bü­ro­kom­plex ver­fügt über 80.500 Qua­drat­me­ter und liegt in zen­tra­ler In­nen­stadt­la­ge. "Die Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie von Inve­s­co folgt ei­nem um­fas­sen­den ESG-An­satz, zu dem ne­ben den Fak­to­ren Um­welt, So­zia­les und Un­ter­neh­mens­füh­rung auch der As­pekt Resi­li­enz ge­hört, so dass wir von ei­ner ESG+R-Stra­te­gie spre­chen", sagt Chris­ti­an Freundl, Se­ni­or Di­rec­tor - In­vest­ment Ma­nage­ment bei Inve­s­co Re­al Es­ta­te. "Ein Fo­kus liegt ganz klar auf den CO2-Emis­sio­nen un­se­rer Im­mo­bi­li­en und der Fra­ge, wie wir den öko­lo­gi­schen Fuß­ab­druck je­der Lie­gen­schaft ver­klei­nern kön­nen. Auch an­de­re The­men wie Was­ser­ver­brauch und Müll­ma­nage­ment ge­hö­ren da­zu. Ge­nau­so wich­tig ist uns aber die so­zia­le Kom­po­nen­te: Be­ein­flus­sen wir die Um­welt in so­zia­ler Sicht po­si­tiv, über­neh­men wir so­zia­le Ver­ant­wor­tung, leis­ten wir ge­sell­schaft­lich ei­nen po­si­ti­ven Bei­trag und be­rück­sich­ti­gen wir in die­ser Hin­sicht die Be­dürf­nis­se und Be­lan­ge un­se­rer Mie­ter?"
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