Die Zeichen stehen auf Fusion

S Immo und Immofinanz vor Merger

von Gudrun Angerer

Es gleicht einem gut durchdachten Pokerspiel, was derzeit die Finanz- und Immobilienwelt beschäftigt: Die Rede ist vom Übernahmekampf und der möglichen Fusion der Immofinanz und der S Immo. Demnächst könnte diese Geschichte in die entscheidende Runde gehen.
Die Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung bei der S Immo sowie die wahrscheinliche Übernahme des Immofinanz-Aktienpakets durch die CPI Property Group lassen das vermuten, was lange vertagt wurde: eine Entscheidung für eine Fusion der Immofinanz mit der S Immo. Die CPI war bereits vor dem Bieterkampf größter Aktionär bei der Immofinanz und hält auch Anteile an der S Immo. Nach dem Bietergefecht zog nun die S Immo zurück und einigte sich mit der CPI auf einen Verkauf ihres Paketes. Die CPI hatte ihre Offerte auf 23 Euro je Aktie erhöht. Das derzeitige Gebot entspricht genau jenem der S Immo.
Insidern zufolge bestehe im Hintergrund dieser neuen Konstellation hohe Chance, auf die lange hinausgezögerte Fusion. Mit dem aktuellen Anteil der S Immo würde die CPI dann 48.2 Prozent der Immofinanz-Aktien halten. Die Einigung umfasst aber zudem auch all jene Aktien, die dies S Immo möglicherweise durch ihr Teilangebot für Immofinanz-Aktien erwirbt.
Am 23. Februar endet die Annahmefrist für das Übergabeangebot.

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CA Immo kauft Offices

Drittes Büro-Portfolioobjekt in Düsseldorf

von Gudrun Angerer

CA Immo hat in Düsseldorfer Innenstadtlage ein 10.400 m² Mietfläche großes Bürogebäude erworben. Das Bürogebäude wurde kürzlich modernisiert und langfristig als Headquarter an ein in Deutschland führendes Fin-Tech Unternehmen vermietet. Verkäufer der Immobilie ist ein von der Blue Colibri Capital SARL in Luxemburg gemanagter Fonds. Das Objekt in der Kasernenstraße 67 liegt zentral in der Innenstadt.
Keegan Viscius, Chief Investment Officer CA Immo kommentiert den Kauf: "Wir freuen uns, mit dem Gebäude Kasernenstraße 67 ein hochwertiges, modernes "Class-A" Bürogebäude in Bestlage des wichtigsten Immobilien-Teilmarktes zu erwerben. Düsseldorf zählt zu den Kernmärkten der CA Immo und diese Investition erhöht unser Engagement in diesem Markt, der sich durch ausgesprochen positive Kennzahlen im Bürosegment und ein attraktives makroökonomisches Umfeld auszeichnet. Mit der Investition in die Kasernenstraße 67 konzentrieren wir unser Portfolio weiter auf "Class-A" Gebäude in erstklassigen Lagen, sowie auf Objekte mit geringer Energieintensität und reduziertem CO2-Fußabdruck." Christof Altendorfer, Geschäftsführer und Leiter Investment Management CA Immo Deutschland ergänzt: "Der Erwerb dieses Bürogebäudes, das vom ersten Tag an einen attraktiven Beitrag zu unseren Mieterlösen leisten wird, ist ein hervorragendes Beispiel für die erfolgreiche Umsetzung unseres Kapitalrotationsprogramms." Neben den bestehenden Portfolio-Objekten Belmundo und LaVista ist es das dritte Projekt in Düsseldorf, welches das Büro-Portfolio um die Reinvestition von Verkaufserlösen in Bestandsimmobilien oder Modernisierungs- und Entwicklungsprojekten ergänzt, was parallel zur profitablen Veräußerung strategisch nicht relevanter Objekte einen strategischen Kernpunkt darstelle, so Altendorfer.

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Neubaubedarf am deutschen Markt

Nur 32 Prozent Neubauten in Deutschland

von Gudrun Angerer

Die Neubauoffensive in Deutschland sieht den Bau von 400.000 Wohnungen pro Jahr vor. Dabei sollen nicht zuletzt die individuellen Bedürfnisse der Menschen in ländlichen und urbanen Räumen berücksichtigt werden. McMakler hat in einer Angebots- und Marktanalyse der deutschen A- und B-Städte untersucht, wie bedarfsgerecht aktuell gebaut wird, welche Konsequenzen sich daraus für die zukünftigen Bauplanung ziehen lassen und wo neue Immobilien aktuell am dringendsten benötigt werden. Laut der McMakler-Marktanalyse ist das Angebot von Kaufimmobilien über beinahe alle untersuchten Städte hinweg rückgängig. Die Corona-Pandemie hat diese Rückgänge beschleunigt. Wurden im Jahr 2019 nur drei Prozent weniger Immobilien als im Jahr 2018 angeboten, waren es im Jahr 2020 schon 14 Prozent weniger Angebote als noch im Jahr zuvor. Seit 2021 ist der Rückgang nicht so stark ausgefallen. Die untersuchten Städte verzeichneten in diesem Jahr ein um nur 12 Prozent verringertes Immobilienangebot im Vergleich zum Vorjahr. Eine Auswertung der Suchen nach Kaufimmobilien hingegen zeigt, dass das Interesse am Immobilienerwerb beinahe flächendeckend steigt. Die Bauvorhaben konnten den gewachsenen Bedarf am Markt bislang nicht abdecken. "Das Vorhaben von SPD, Grünen und FDP, rund 400.000 Wohnungen pro Jahr zu bauen, setzt an der richtigen Stelle an. Unsere Marktanalyse bestätigt, dass hier dringend Handlungsbedarf besteht", sagt Felix Jahn, Gründer und CEO von McMakler.

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Rückgang bei Mietfluktuation

Private Gründe Top-Kündigungsgrund

von Gudrun Angerer

Erstmals sind private Gründe maßgeblich bei Wohnungskündigung. Hans Schütt Immobilien aus Deutschland ermittelt seit dem Jahr 2006 bei ihren Mietern die Gründe für Wohnungskündigungen. Im letzten Jahr gab es dabei zwei wesentliche Änderungen zu den Vorjahren: Erstmals seit Erhebung der Daten wurden mehrheitlich mit 33 Prozent private Gründe als Auslöser einer Wohnungskündigung angegeben. Ulrike Beretta, Prokuristin und Abteilungsleiterin Miethausverwaltung bei Hans Schütt Immobilien, führt dazu aus: "Emotionale Herausforderungen wie Trennungen aber auch der Beginn neuer Partnerschaften haben in Zeiten der Corona-Pandemie einen erheblichen Einfluss auf die Wohnbedürfnisse." Jahrelang war einer der Hauptgründe sich beruflich zu verändern, dieser lag 2021 nun mit 27 Prozent auf Platz zwei des Rankings. Es folgt der Grund sich zu vergrößern oder zu verbessern. Beretta dazu: "Auch das ist natürlich ein Corona-Effekt, den wir seit Beginn der Pandemie feststellen." 2020 waren es noch 31 Prozent, die aus diesem Grund die Wohnung gekündigt haben. Das zweite, wesentliche Ergebnis der Auswertung ist der Rückgang der Fluktuation insgesamt von 15,10 Prozent und mehr in den Vorjahren auf nunmehr 9,78 Prozent in 2021. Viele haben in den vergangenen beiden Corona-Jahren Zeit und Mühe für die Verschönerung des eigenen Wohnumfeldes investiert. Das Arbeiten im Homeoffice hat sich zudem etabliert, so dass die Zahl der Umzüge merklich zurückgegangen ist. "In Zeiten globaler Unsicherheit bietet das gewohnte Umfeld die fehlende Ruhe und Beständigkeit", so Beretta abschließend.

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Vermietungsdynamik auf dem Retailmarkt

In den Top-Städten sogar auf Vor-Corona-Niveau

von Gerhard Rodler

Die in den letzten 12 Monaten registrierten Vermietungszahlen in deutschen Innenstadtlagen unterstreichen, dass die Stimmungslage auf dem Retailmarkt im zweiten Corona-Jahr eine andere war als noch 2020: Mit einem Flächenumsatz von knapp 465.000 m² liegt das Gesamtresultat zwar weiterhin fast ein Viertel unter dem Ergebnis aus dem Jahr 2019, das Volumen aus dem Vorjahr konnte allerdings um rund 12 % gesteigert werden. Auch wenn weitere Lockdownphasen gerade im Gastronomiesektor nicht gänzlich auszuschließen sind, hat die gestiegene Zuversicht von Retailern, das Risiko mittel- oder langfristiger Mietentscheidungen jetzt wieder etwas besser abschätzen zu können, das Marktgeschehen spürbar belebt.
Ein wichtiger Trend, der sich hierbei im vergangenen Jahr abgezeichnet hat, ist die zunehmende Fokussierung auf die Top-Märkte, die im weiterhin schwierigen Marktumfeld durch ihre sehr guten Rahmenbedingungen bei der Standortentscheidung punkten können: So sind die A-Städte mit rund einem Drittel am Flächenumsatz beteiligt, was auch im langjährigen Vergleich dem mit Abstand höchsten Wert entspricht (2013-2020: Rund 24 %). Insgesamt summiert sich das Vermietungsvolumen der größten Shopping-Metropolen auf fast 150.000 m², womit das Vorjahresergebnis um 29 % und das Volumen aus 2019 um 11 % getoppt werden konnte. Erfreulich hierbei ist, dass an dieser sehr guten Bilanz alle Standorte partizipieren und ausnahmslos ihre Flächenumsätze aus 2020 und teilweise sogar ihre Durchschnittswerte der vergangenen fünf Jahre übertreffen konnten.
Das beste Beispiel dafür, dass durch die Corona-Krise das Flächenangebot vor allem auch im Großflächensegment gestiegen ist, bietet Berlin: Mit 52.000 m² konnte in der Hauptstadt das erste Mal seit 2016 wieder die 50.000 m²-Marke in den zentralen Lagen geknackt werden. Während hierfür 2016 allerdings rund 110 Vermietungen und Eröffnungen erforderlich waren, flossen 2021 lediglich 65 Abschlüsse in die Auswertung mit ein. Dementsprechend hoch fiel mit gut 800 m² folgerichtig die durchschnittliche Flächengröße pro Vermietung aus. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Düsseldorf (23.000 m²) und Hamburg (20.000 m²). Zulegen konnten aber auch Köln (18.000 m²), Frankfurt (16.000 m²) und München (12.000 m²), die mit Ergebnissen von jeweils zwischen 10.000 und 20.000 m² beteiligt sind. Weitere 8.000 m² steuert Stuttgart bei und hat damit, wie die anderen Standorte, im Vergleich mehr Fläche neu-vermietet oder eröffnet als im Vorjahr.

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Erweiterung im P3 Management

Thilo Kusch neuer CFO

von Gudrun Angerer

Thilo KuschThilo Kusch

Der Entwickler und Eigentümer von Logistikimmobilien, P3, erweitert zwei Wochen nach dem Debüt am Green-Bond-Markt sein Management-Team: Thilo Kusch wird mit Wirkung zum 1. Februar 2022 zum Chief Financial Officer ernannt. Diese neue Position soll das Unternehmen dabei unterstützen, auf den Kapitalmärkten weiter zu expandieren und das operative Geschäft sowie die finanzielle Berichterstattung zu stärken. Als Führungskraft auf Vorstands- und C-Level bringt Kusch 30 Jahre Kapitalmarkterfahrung sowie eine Spezialisierung auf Transformation und Innovation in mittleren und großen Unternehmen mit. Zuletzt hatte er Interim-CFO-Positionen in Unternehmen inne, die von strategischen Investoren und Private Equity finanziert werden. Frank Pörschke, CEO von P3 kommentiert: "Ich freue mich, Thilo Kusch zu einem für das Unternehmen so wichtigen Zeitpunkt bei P3 begrüßen zu dürfen. Mit unserem Ziel vor Augen, der führende Investor und Entwickler von Logistikimmobilien in Europa zu sein, suchen wir kontinuierlich nach Möglichkeiten, das Wachstum des Unternehmens zu stärken, sowohl in absoluten Zahlen als auch im Hinblick auf eine investitionswürdige Unternehmensführung. Umso glücklicher sind wir, dass uns Kusch zukünftig auf diesem Weg begleiten wird." Thilo Kusch, CFO von P3, fügt hinzu: "P3 ist in einem äußerst attraktiven Wachstumssegment des Immobilienmarktes sehr gut positioniert. Ich freue mich darauf, meine Erfahrung mit Kapitalmärkten und der Transformation von Unternehmen einzubringen, um P3 auf ein neues Produktivitäts- und Effizienzniveau zu bringen und weitere, noch größere Erfolge zu erzielen."

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Neuer Standort für BBU

Modesta unterstützt BBU bei Standort-Erweiterung

von Gudrun Angerer

Bereits im Dezember 2020 unterstützte Modesta die Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen bei ihrer Suche nach einem neuen Standort.
Genau ein Jahr später wurde der Standort nun um weitere ca. 1.500 m2 erweitert. Ab sofort stehen der BBU damit ca. 3.500 m2 Büroflächen zur Verfügung.
Das Carré Lassalle bietet seinen Mietern flexible Raumkonzepte mit hochwertiger Ausstattung. Sie liegt in unmittelbarer Nähe zum Austria Campus und zum Praterstern.

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IC vermietet 100.000 Quadratmeter

Im Geschäftsjahr 2021

von Gudrun Angerer

Die IC Immobilien Gruppe hat im Geschäftsjahr 2021 deutschlandweit eine Gesamtfläche von rund 100.000 Quadratmeter vermietet bzw. prolongiert. Schwerpunkte der Vermietungs- und Prolongationsaktivitäten waren die Asset Klassen Büro und Retail. "Mit diesem erreichten Vermietungs- und Prolongationsvolumen, trotz Corona-Pandemie und den unterschiedlichen Auswirkungen auf die gewerblichen Vermietungsmärkte, sind wir zufrieden, auch wenn sich unser Vermietungsvolumen im Vergleich zum Vorjahr um ca. 30.000 Quadratmeter reduziert hat", sagt Markus Reinert, Vorsitzender der Geschäftsführung und CEO der IC Immobilien.

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Wechsel im Gefma-Vorstand

Riegel in den Vorstand gewählt

von Gudrun Angerer

Gert RiegelGert Riegel

Ab sofort vertritt Gert Riegel im Gefma-Vorstand die Ressorts Nachhaltigkeit und Benchmarking. Mit überzeugender Mehrheit wurde er gewählt. Er tritt damit die Nachfolge von Robin Petersen an, der aufgrund beruflicher Veränderung im Dezember 2021 aus dem Gefma-Vorstand ausschied. Riegel will die Bedeutung der nachhaltigen Entwicklung im Gefma für Mitgliedsunternehmen stärken sowie das Bewusstsein für ökologische und ökonomische Synergien. Er wird sich für Wahrung von klimarelevanten Aspekten in den Tätigkeiten der Arbeitskreise und im Richtlinienwesen einsetzen. "Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Themenfokus für GEFMA. Als Branchenverband müssen wir adäquat und schnellstmöglich auf die drängenden und großen Herausforderungen für einen nachhaltigen Gebäudebetrieb reagieren und praxisorientierte Hilfestellungen und Lösungen erarbeiten. Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit der FM-Branche gehen Hand in Hand", kommentiert Riegel im Rahmen der Bekanntgabe seiner Wahl.

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Erfolgreicher Start für Noratis

239 Wohneinheiten veräußert

von Gudrun Angerer

Die deutsche Noratis ist erfolgreich in das Geschäftsjahr 2022 gestartet. Die Gesellschaft für Bestandsentwickler hat ihr Immobilienportfolio in Münster mit 239 Wohneinheiten und einer Gesamtmietfläche von rund 19.000 Quadratmetern veräußert. Der Nutzen-und Lastenübergang wird voraussichtlich noch im ersten Halbjahr 2022 erfolgen. Käufer ist mit einem institutionellen Investor aus Deutschland ein langjähriger Geschäftspartner. Dieser plant, die Liegenschaften langfristig im Bestand zu halten. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Noratis AG forciert ihren Wachstumskurs und setzt deshalb verstärkt auf den Ausbau des Immobilienbestands sowie die Bestandshaltung. Der Verkauf von erfolgreich entwickelten Immobilien ist jedoch weiterhin Teil der Geschäftsstrategie. "Durch unsere inzwischen erreichte Portfoliogröße können wir am Markt flexibel agieren - entweder profitieren wir von den attraktiven Mietrenditen der von uns entwickelten Immobilienbestände oder realisieren durch die Veräußerung den Mehrwert aus der Bestandsentwicklung", erklärt Novatis-CFO André Speth. Der Verkauf des Portfolios ist für das Unternehmen ein wichtiger Meilenstein in Hinblick auf die intern für das Geschäftsjahr 2022 gesetzten Ziele.

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Banksy-Ausstellung in Graz

Streetart-Superstar im Citypark

von Gudrun Angerer

Niemand weiß, wer er ist, nur seine Kunst ist weltbekannt: Die Erfolgsausstellung über den anonymen Street-Art-Superstar Banksy kommt in ein Grazer Shopping-Center. Im Citypark kann man vom 18. Februar bis 15.März "The Mystery of Banksy - A Genius Mind" live erleben. Die Ausstellung feierte im Vorjahr Weltpremiere in München und zeigt eine Auswahl der besten und eindrucksvollsten Motive des Ausnahmekünstlers. Noch nie dagewesene und originalgetreue Reproduktionen, darunter Graffitis, Fotografien, Skulpturen, Videoinstallationen und Drucke erstrecken sich auf 1.700 Quadratmetern über das Panoramageschoß. Anhand von mehr als 150 ausgewählten Werken erhalten kunstinteressierte Besucher einen umfassenden Einblick in die Arbeit des Ausnahmekünstlers. Er ist dafür bekannt, die Grenzen des Kunstmarktes in Frage zu stellen. Mit seinen zeitkritischen Arbeiten sorgt der Maler seit Jahren für Furore. Der Citypark sei für sein Werk die ideale Szenerie, bemerkt Christoph Andexlinger, COO des Citypark-Betreibers SES: "Banksys einzigartige Street-Art im urban geprägten Citypark zu zeigen, ist die perfekte Kombination für alle Besucher." Dafür wurde eigens ein 1.700 Quadratmeter großer Ausstellungsraum geschaffen, um die Besucher in die Welt von Banksy eintauchen zu lassen.

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ECE setzt mehr und mehr auf Logistik

Baustart in Stuttgart

von Gerhard Rodler

Logistik-Center Stuttgart-HeilbronnLogistik-Center Stuttgart-Heilbronn

Baustart für das von der ECE Work & Live geplante und entwickelte neue "Logistik-Center Stuttgart-Heilbronn": Nach Vorliegen aller Baugenehmigungen und ersten vorbereitenden Maßnahmen beginnen jetzt die Bauarbeiten für das neue hochmoderne Logistik-Center im baden-württembergischen Möckmühl. Partner und Generalunternehmer für die Realisierung ist das erfahrene, europaweit aktive Bauunternehmen Goldbeck mit seiner Niederlassung Süd. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme des Logistik-Centers ist für Frühjahr 2023 geplant.
Das Logistik-Center ist direkt an der Autobahn A 81 im Industriegebiet "Habichtshöfe" gelegen und damit bestens an die Verkehrsinfrastruktur in der starken Wirtschaftsregion angebunden. Die Immobilie verfügt über eine Nutzfläche von rund 57.000 m² und besteht aus zwei Gebäuden, die in Einheiten ab 10.000 m² teilbar sind. Das Logistik-Center kann somit sowohl komplett von einem Einzelmieter als auch durch mehrere Nutzer belegt werden. Die Verhandlungen mit Interessenten für die zukünftige Nutzung sind bereits weit fortgeschritten und können voraussichtlich in Kürze abgeschlossen werden.
Die Nachfrage am Markt nach modernen, nachhaltigen und hervorragend angebundenen Logistikimmobilien ist nach wie vor hoch. Die ECE hat zuletzt mehrere Logistik-Center zur flexiblen Nutzung realisiert oder geplant. Nachhaltigkeit und Energieeffizienz sind dabei für die ECE wesentliche Kriterien bei der Planung und Realisierung der Logistikimmobilien, die daher den aktuellen KfW-40-Standard erfüllen werden. Für das "Logistik-Center Stuttgart-Heilbronn" ist zudem auch eine Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) in "Gold" angestrebt.

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Nur 32 Prozent Neubauten in Deutschland

Neubaubedarf am deutschen Markt

von Gudrun Angerer

Die Neu­bau­of­fen­si­ve in Deutsch­land sieht den Bau von 400.000 Woh­nun­gen pro Jahr vor. Da­bei sol­len nicht zu­letzt die in­di­vi­du­el­len Be­dürf­nis­se der Men­schen in länd­li­chen und ur­ba­nen Räu­men be­rück­sich­tigt wer­den. McMak­ler hat in ei­ner An­ge­bots- und Markt­ana­ly­se der deut­schen A- und B-Städ­te un­ter­sucht, wie be­darfs­ge­recht ak­tu­ell ge­baut wird, wel­che Kon­se­quen­zen sich dar­aus für die zu­künf­ti­gen Bau­pla­nung zie­hen las­sen und wo neue Im­mo­bi­li­en ak­tu­ell am drin­gends­ten be­nö­tigt wer­den. Laut der McMak­ler-Markt­ana­ly­se ist das An­ge­bot von Kau­f­im­mo­bi­li­en über bei­na­he al­le un­ter­such­ten Städ­te hin­weg rück­gän­gig. Die Co­ro­na-Pan­de­mie hat die­se Rück­gän­ge be­schleu­nigt. Wur­den im Jahr 2019 nur drei Pro­zent we­ni­ger Im­mo­bi­li­en als im Jahr 2018 an­ge­bo­ten, wa­ren es im Jahr 2020 schon 14 Pro­zent we­ni­ger An­ge­bo­te als noch im Jahr zu­vor. Seit 2021 ist der Rück­gang nicht so stark aus­ge­fal­len. Die un­ter­such­ten Städ­te ver­zeich­ne­ten in die­sem Jahr ein um nur 12 Pro­zent ver­rin­ger­tes Im­mo­bi­li­en­an­ge­bot im Ver­gleich zum Vor­jahr. Ei­ne Aus­wer­tung der Su­chen nach Kau­f­im­mo­bi­li­en hin­ge­gen zeigt, dass das In­ter­es­se am Im­mo­bi­li­en­er­werb bei­na­he flä­chen­de­ckend steigt. Die Bau­vor­ha­ben konn­ten den ge­wach­se­nen Be­darf am Markt bis­lang nicht ab­de­cken. "Das Vor­ha­ben von SPD, Grü­nen und FDP, rund 400.000 Woh­nun­gen pro Jahr zu bau­en, setzt an der rich­ti­gen Stel­le an. Un­se­re Markt­ana­ly­se be­stä­tigt, dass hier drin­gend Hand­lungs­be­darf be­steht", sagt Fe­lix Jahn, Grün­der und CEO von McMak­ler.

Private Gründe Top-Kündigungsgrund

Rückgang bei Mietfluktuation

von Gudrun Angerer

Erst­mals sind pri­va­te Grün­de maß­geb­lich bei Woh­nungs­kün­di­gung. Hans Schütt Im­mo­bi­li­en aus Deutsch­land er­mit­telt seit dem Jahr 2006 bei ih­ren Mie­tern die Grün­de für Woh­nungs­kün­di­gun­gen. Im letz­ten Jahr gab es da­bei zwei we­sent­li­che Än­de­run­gen zu den Vor­jah­ren: Erst­mals seit Er­he­bung der Da­ten wur­den mehr­heit­lich mit 33 Pro­zent pri­va­te Grün­de als Aus­lö­ser ei­ner Woh­nungs­kün­di­gung an­ge­ge­ben. Ul­ri­ke Be­ret­ta, Pro­ku­ris­tin und Ab­tei­lungs­lei­te­rin Miet­haus­ver­wal­tung bei Hans Schütt Im­mo­bi­li­en, führt da­zu aus: "Emo­tio­na­le Her­aus­for­de­run­gen wie Tren­nun­gen aber auch der Be­ginn neu­er Part­ner­schaf­ten ha­ben in Zei­ten der Co­ro­na-Pan­de­mie ei­nen er­heb­li­chen Ein­fluss auf die Wohn­be­dürf­nis­se." Jah­re­lang war ei­ner der Haupt­grün­de sich be­ruf­lich zu ver­än­dern, die­ser lag 2021 nun mit 27 Pro­zent auf Platz zwei des Ran­kings. Es folgt der Grund sich zu ver­grö­ßern oder zu ver­bes­sern. Be­ret­ta da­zu: "Auch das ist na­tür­lich ein Co­ro­na-Ef­fekt, den wir seit Be­ginn der Pan­de­mie fest­stel­len." 2020 wa­ren es noch 31 Pro­zent, die aus die­sem Grund die Woh­nung ge­kün­digt ha­ben. Das zwei­te, we­sent­li­che Er­geb­nis der Aus­wer­tung ist der Rück­gang der Fluk­tua­ti­on ins­ge­samt von 15,10 Pro­zent und mehr in den Vor­jah­ren auf nun­mehr 9,78 Pro­zent in 2021. Vie­le ha­ben in den ver­gan­ge­nen bei­den Co­ro­na-Jah­ren Zeit und Mü­he für die Ver­schö­ne­rung des ei­ge­nen Wohn­um­fel­des in­ves­tiert. Das Ar­bei­ten im Ho­me­of­fice hat sich zu­dem eta­bliert, so dass die Zahl der Um­zü­ge merk­lich zu­rück­ge­gan­gen ist. "In Zei­ten glo­ba­ler Un­si­cher­heit bie­tet das ge­wohn­te Um­feld die feh­len­de Ru­he und Be­stän­dig­keit", so Be­ret­ta ab­schlie­ßend.
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In den Top-Städten sogar auf Vor-Corona-Niveau

Vermietungsdynamik auf dem Retailmarkt

von Gerhard Rodler

Die in den letz­ten 12 Mo­na­ten re­gis­trier­ten Ver­mie­tungs­zah­len in deut­schen In­nen­stadt­la­gen un­ter­strei­chen, dass die Stim­mungs­la­ge auf dem Re­tail­markt im zwei­ten Co­ro­na-Jahr ei­ne an­de­re war als noch 2020: Mit ei­nem Flä­chen­um­satz von knapp 465.000 m² liegt das Ge­samt­re­sul­tat zwar wei­ter­hin fast ein Vier­tel un­ter dem Er­geb­nis aus dem Jahr 2019, das Vo­lu­men aus dem Vor­jahr konn­te al­ler­dings um rund 12 % ge­stei­gert wer­den. Auch wenn wei­te­re Lock­down­pha­sen ge­ra­de im Gas­tro­no­mie­sek­tor nicht gänz­lich aus­zu­schlie­ßen sind, hat die ge­stie­ge­ne Zu­ver­sicht von Re­tailern, das Ri­si­ko mit­tel- oder lang­fris­ti­ger Mie­tent­schei­dun­gen jetzt wie­der et­was bes­ser ab­schät­zen zu kön­nen, das Markt­ge­sche­hen spür­bar be­lebt.
Ein wich­ti­ger Trend, der sich hier­bei im ver­gan­ge­nen Jahr ab­ge­zeich­net hat, ist die zu­neh­men­de Fo­kus­sie­rung auf die Top-Märk­te, die im wei­ter­hin schwie­ri­gen Markt­um­feld durch ih­re sehr gu­ten Rah­men­be­din­gun­gen bei der Stand­ort­ent­schei­dung punk­ten kön­nen: So sind die A-Städ­te mit rund ei­nem Drit­tel am Flä­chen­um­satz be­tei­ligt, was auch im lang­jäh­ri­gen Ver­gleich dem mit Ab­stand höchs­ten Wert ent­spricht (2013-2020: Rund 24 %). Ins­ge­samt sum­miert sich das Ver­mie­tungs­vo­lu­men der größ­ten Shop­ping-Me­tro­po­len auf fast 150.000 m², wo­mit das Vor­jah­res­er­geb­nis um 29 % und das Vo­lu­men aus 2019 um 11 % ge­toppt wer­den konn­te. Er­freu­lich hier­bei ist, dass an die­ser sehr gu­ten Bi­lanz al­le Stand­or­te par­ti­zi­pie­ren und aus­nahms­los ih­re Flä­chen­um­sät­ze aus 2020 und teil­wei­se so­gar ih­re Durch­schnitts­wer­te der ver­gan­ge­nen fünf Jah­re über­tref­fen konn­ten.
Das bes­te Bei­spiel da­für, dass durch die Co­ro­na-Kri­se das Flä­chen­an­ge­bot vor al­lem auch im Groß­flä­chen­seg­ment ge­stie­gen ist, bie­tet Ber­lin: Mit 52.000 m² konn­te in der Haupt­stadt das ers­te Mal seit 2016 wie­der die 50.000 m²-Mar­ke in den zen­tra­len La­gen ge­knackt wer­den. Wäh­rend hier­für 2016 al­ler­dings rund 110 Ver­mie­tun­gen und Er­öff­nun­gen er­for­der­lich wa­ren, flos­sen 2021 le­dig­lich 65 Ab­schlüs­se in die Aus­wer­tung mit ein. Dem­ent­spre­chend hoch fiel mit gut 800 m² fol­ge­rich­tig die durch­schnitt­li­che Flä­chen­grö­ße pro Ver­mie­tung aus. Auf den Plät­zen zwei und drei fol­gen Düs­sel­dorf (23.000 m²) und Ham­burg (20.000 m²). Zu­le­gen konn­ten aber auch Köln (18.000 m²), Frank­furt (16.000 m²) und Mün­chen (12.000 m²), die mit Er­geb­nis­sen von je­weils zwi­schen 10.000 und 20.000 m² be­tei­ligt sind. Wei­te­re 8.000 m² steu­ert Stutt­gart bei und hat da­mit, wie die an­de­ren Stand­or­te, im Ver­gleich mehr Flä­che neu-ver­mie­tet oder er­öff­net als im Vor­jahr.

Thilo Kusch neuer CFO

Erweiterung im P3 Management

von Gudrun Angerer

Thilo KuschThilo Kusch
Der Ent­wick­ler und Ei­gen­tü­mer von Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en, P3, er­wei­tert zwei Wo­chen nach dem De­büt am Green-Bond-Markt sein Ma­nage­ment-Team: Thi­lo Kusch wird mit Wir­kung zum 1. Fe­bru­ar 2022 zum Chief Fi­nan­ci­al Of­fi­cer er­nannt. Die­se neue Po­si­ti­on soll das Un­ter­neh­men da­bei un­ter­stüt­zen, auf den Ka­pi­tal­märk­ten wei­ter zu ex­pan­die­ren und das ope­ra­ti­ve Ge­schäft so­wie die fi­nan­zi­el­le Be­richt­er­stat­tung zu stär­ken. Als Füh­rungs­kraft auf Vor­stands- und C-Le­vel bringt Kusch 30 Jah­re Ka­pi­tal­markt­er­fah­rung so­wie ei­ne Spe­zia­li­sie­rung auf Trans­for­ma­ti­on und In­no­va­ti­on in mitt­le­ren und gro­ßen Un­ter­neh­men mit. Zu­letzt hat­te er In­te­rim-CFO-Po­si­tio­nen in Un­ter­neh­men in­ne, die von stra­te­gi­schen In­ves­to­ren und Pri­va­te Equi­ty fi­nan­ziert wer­den. Frank Pörsch­ke, CEO von P3 kom­men­tiert: "Ich freue mich, Thi­lo Kusch zu ei­nem für das Un­ter­neh­men so wich­ti­gen Zeit­punkt bei P3 be­grü­ßen zu dür­fen. Mit un­se­rem Ziel vor Au­gen, der füh­ren­de In­ves­tor und Ent­wick­ler von Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en in Eu­ro­pa zu sein, su­chen wir kon­ti­nu­ier­lich nach Mög­lich­kei­ten, das Wachs­tum des Un­ter­neh­mens zu stär­ken, so­wohl in ab­so­lu­ten Zah­len als auch im Hin­blick auf ei­ne in­ves­ti­ti­ons­wür­di­ge Un­ter­neh­mens­füh­rung. Um­so glück­li­cher sind wir, dass uns Kusch zu­künf­tig auf die­sem Weg be­glei­ten wird." Thi­lo Kusch, CFO von P3, fügt hin­zu: "P3 ist in ei­nem äu­ßerst at­trak­ti­ven Wachs­tums­seg­ment des Im­mo­bi­li­en­mark­tes sehr gut po­si­tio­niert. Ich freue mich dar­auf, mei­ne Er­fah­rung mit Ka­pi­tal­märk­ten und der Trans­for­ma­ti­on von Un­ter­neh­men ein­zu­brin­gen, um P3 auf ein neu­es Pro­duk­ti­vi­täts- und Ef­fi­zi­enz­ni­veau zu brin­gen und wei­te­re, noch grö­ße­re Er­fol­ge zu er­zie­len."
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Modesta unterstützt BBU bei Standort-Erweiterung

Neuer Standort für BBU

von Gudrun Angerer

Be­reits im De­zem­ber 2020 un­ter­stütz­te Mo­des­ta die Bun­des­agen­tur für Be­treu­ungs- und Un­ter­stüt­zungs­leis­tun­gen bei ih­rer Su­che nach ei­nem neu­en Stand­ort.
Ge­nau ein Jahr spä­ter wur­de der Stand­ort nun um wei­te­re ca. 1.500 m2 er­wei­tert. Ab so­fort ste­hen der BBU da­mit ca. 3.500 m2 Bü­ro­flä­chen zur Ver­fü­gung.
Das Car­ré Las­sal­le bie­tet sei­nen Mie­tern fle­xi­ble Raum­kon­zep­te mit hoch­wer­ti­ger Aus­stat­tung. Sie liegt in un­mit­tel­ba­rer Nä­he zum Aus­tria Cam­pus und zum Pra­ter­stern.

Im Geschäftsjahr 2021

IC vermietet 100.000 Quadratmeter

von Gudrun Angerer

Die IC Im­mo­bi­li­en Grup­pe hat im Ge­schäfts­jahr 2021 deutsch­land­weit ei­ne Ge­samt­flä­che von rund 100.000 Qua­drat­me­ter ver­mie­tet bzw. pro­lon­giert. Schwer­punk­te der Ver­mie­tungs- und Pro­lon­ga­ti­ons­ak­ti­vi­tä­ten wa­ren die As­set Klas­sen Bü­ro und Re­tail. "Mit die­sem er­reich­ten Ver­mie­tungs- und Pro­lon­ga­ti­ons­vo­lu­men, trotz Co­ro­na-Pan­de­mie und den un­ter­schied­li­chen Aus­wir­kun­gen auf die ge­werb­li­chen Ver­mie­tungs­märk­te, sind wir zu­frie­den, auch wenn sich un­ser Ver­mie­tungs­vo­lu­men im Ver­gleich zum Vor­jahr um ca. 30.000 Qua­drat­me­ter re­du­ziert hat", sagt Mar­kus Rei­nert, Vor­sit­zen­der der Ge­schäfts­füh­rung und CEO der IC Im­mo­bi­li­en.
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Riegel in den Vorstand gewählt

Wechsel im Gefma-Vorstand

von Gudrun Angerer

Gert RiegelGert Riegel
Ab so­fort ver­tritt Gert Rie­gel im Gefma-Vor­stand die Res­sorts Nach­hal­tig­keit und Bench­mar­king. Mit über­zeu­gen­der Mehr­heit wur­de er ge­wählt. Er tritt da­mit die Nach­fol­ge von Ro­bin Pe­ter­sen an, der auf­grund be­ruf­li­cher Ver­än­de­rung im De­zem­ber 2021 aus dem Gefma-Vor­stand aus­schied. Rie­gel will die Be­deu­tung der nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung im Gefma für Mit­glieds­un­ter­neh­men stär­ken so­wie das Be­wusst­sein für öko­lo­gi­sche und öko­no­mi­sche Syn­er­gi­en. Er wird sich für Wah­rung von kli­ma­re­le­van­ten As­pek­ten in den Tä­tig­kei­ten der Ar­beits­krei­se und im Richt­li­ni­en­we­sen ein­set­zen. "Nach­hal­tig­keit ist ein wich­ti­ger The­men­fo­kus für GEFMA. Als Bran­chen­ver­band müs­sen wir ad­äquat und schnellst­mög­lich auf die drän­gen­den und gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen für ei­nen nach­hal­ti­gen Ge­bäu­de­be­trieb re­agie­ren und pra­xis­ori­en­tier­te Hil­fe­stel­lun­gen und Lö­sun­gen er­ar­bei­ten. Nach­hal­tig­keit und Zu­kunfts­fä­hig­keit der FM-Bran­che ge­hen Hand in Hand", kom­men­tiert Rie­gel im Rah­men der Be­kannt­ga­be sei­ner Wahl.

239 Wohneinheiten veräußert

Erfolgreicher Start für Noratis

von Gudrun Angerer

Die deut­sche No­ra­tis ist er­folg­reich in das Ge­schäfts­jahr 2022 ge­star­tet. Die Ge­sell­schaft für Be­stands­ent­wick­ler hat ihr Im­mo­bi­li­en­port­fo­lio in Müns­ter mit 239 Wohn­ein­hei­ten und ei­ner Ge­samt­miet­flä­che von rund 19.000 Qua­drat­me­tern ver­äu­ßert. Der Nut­zen-und Las­ten­über­gang wird vor­aus­sicht­lich noch im ers­ten Halb­jahr 2022 er­fol­gen. Käu­fer ist mit ei­nem in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­tor aus Deutsch­land ein lang­jäh­ri­ger Ge­schäfts­part­ner. Die­ser plant, die Lie­gen­schaf­ten lang­fris­tig im Be­stand zu hal­ten. Über den Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart. Die No­ra­tis AG for­ciert ih­ren Wachs­tums­kurs und setzt des­halb ver­stärkt auf den Aus­bau des Im­mo­bi­li­en­be­stands so­wie die Be­stand­shal­tung. Der Ver­kauf von er­folg­reich ent­wi­ckel­ten Im­mo­bi­li­en ist je­doch wei­ter­hin Teil der Ge­schäfts­stra­te­gie. "Durch un­se­re in­zwi­schen er­reich­te Port­fo­li­o­grö­ße kön­nen wir am Markt fle­xi­bel agie­ren - ent­we­der pro­fi­tie­ren wir von den at­trak­ti­ven Miet­ren­di­ten der von uns ent­wi­ckel­ten Im­mo­bi­li­en­be­stän­de oder rea­li­sie­ren durch die Ver­äu­ße­rung den Mehr­wert aus der Be­stands­ent­wick­lung", er­klärt No­va­tis-CFO An­dré Speth. Der Ver­kauf des Port­fo­li­os ist für das Un­ter­neh­men ein wich­ti­ger Mei­len­stein in Hin­blick auf die in­tern für das Ge­schäfts­jahr 2022 ge­setz­ten Zie­le.
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Streetart-Superstar im Citypark

Banksy-Ausstellung in Graz

von Gudrun Angerer

Nie­mand weiß, wer er ist, nur sei­ne Kunst ist welt­be­kannt: Die Er­folgs­aus­stel­lung über den an­ony­men Street-Art-Su­per­star Bank­sy kommt in ein Gra­zer Shop­ping-Cen­ter. Im Ci­typark kann man vom 18. Fe­bru­ar bis 15.März "The Mys­te­ry of Bank­sy - A Ge­ni­us Mind" li­ve er­le­ben. Die Aus­stel­lung fei­er­te im Vor­jahr Welt­pre­mie­re in Mün­chen und zeigt ei­ne Aus­wahl der bes­ten und ein­drucks­volls­ten Mo­ti­ve des Aus­nah­me­künst­lers. Noch nie da­ge­we­se­ne und ori­gi­nal­ge­treue Re­pro­duk­tio­nen, dar­un­ter Graf­fi­tis, Fo­to­gra­fi­en, Skulp­tu­ren, Vi­deo­in­stal­la­tio­nen und Dru­cke er­stre­cken sich auf 1.700 Qua­drat­me­tern über das Pan­ora­ma­ge­schoß. An­hand von mehr als 150 aus­ge­wähl­ten Wer­ken er­hal­ten kunst­in­ter­es­sier­te Be­su­cher ei­nen um­fas­sen­den Ein­blick in die Ar­beit des Aus­nah­me­künst­lers. Er ist da­für be­kannt, die Gren­zen des Kunst­mark­tes in Fra­ge zu stel­len. Mit sei­nen zeit­kri­ti­schen Ar­bei­ten sorgt der Ma­ler seit Jah­ren für Fu­ro­re. Der Ci­typark sei für sein Werk die idea­le Sze­ne­rie, be­merkt Chris­toph An­dex­lin­ger, COO des Ci­typark-Be­trei­bers SES: "Bank­sys ein­zig­ar­ti­ge Street-Art im ur­ban ge­präg­ten Ci­typark zu zei­gen, ist die per­fek­te Kom­bi­na­ti­on für al­le Be­su­cher." Da­für wur­de ei­gens ein 1.700 Qua­drat­me­ter gro­ßer Aus­stel­lungs­raum ge­schaf­fen, um die Be­su­cher in die Welt von Bank­sy ein­tau­chen zu las­sen.

Baustart in Stuttgart

ECE setzt mehr und mehr auf Logistik

von Gerhard Rodler

Logistik-Center Stuttgart-HeilbronnLogistik-Center Stuttgart-Heilbronn
Bau­start für das von der ECE Work & Li­ve ge­plan­te und ent­wi­ckel­te neue "Lo­gis­tik-Cen­ter Stutt­gart-Heil­bronn": Nach Vor­lie­gen al­ler Bau­ge­neh­mi­gun­gen und ers­ten vor­be­rei­ten­den Maß­nah­men be­gin­nen jetzt die Bau­ar­bei­ten für das neue hoch­mo­der­ne Lo­gis­tik-Cen­ter im ba­den-würt­tem­ber­gi­schen Möck­mühl. Part­ner und Ge­ne­ral­un­ter­neh­mer für die Rea­li­sie­rung ist das er­fah­re­ne, eu­ro­pa­weit ak­ti­ve Bau­un­ter­neh­men Gold­beck mit sei­ner Nie­der­las­sung Süd. Die Fer­tig­stel­lung und In­be­trieb­nah­me des Lo­gis­tik-Cen­ters ist für Früh­jahr 2023 ge­plant.
Das Lo­gis­tik-Cen­ter ist di­rekt an der Au­to­bahn A 81 im In­dus­trie­ge­biet "Ha­bichts­hö­fe" ge­le­gen und da­mit bes­tens an die Ver­kehrs­in­fra­struk­tur in der star­ken Wirt­schafts­re­gi­on an­ge­bun­den. Die Im­mo­bi­lie ver­fügt über ei­ne Nutz­flä­che von rund 57.000 m² und be­steht aus zwei Ge­bäu­den, die in Ein­hei­ten ab 10.000 m² teil­bar sind. Das Lo­gis­tik-Cen­ter kann so­mit so­wohl kom­plett von ei­nem Ein­zel­mie­ter als auch durch meh­re­re Nut­zer be­legt wer­den. Die Ver­hand­lun­gen mit In­ter­es­sen­ten für die zu­künf­ti­ge Nut­zung sind be­reits weit fort­ge­schrit­ten und kön­nen vor­aus­sicht­lich in Kür­ze ab­ge­schlos­sen wer­den.
Die Nach­fra­ge am Markt nach mo­der­nen, nach­hal­ti­gen und her­vor­ra­gend an­ge­bun­de­nen Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en ist nach wie vor hoch. Die ECE hat zu­letzt meh­re­re Lo­gis­tik-Cen­ter zur fle­xi­blen Nut­zung rea­li­siert oder ge­plant. Nach­hal­tig­keit und En­er­gie­ef­fi­zi­enz sind da­bei für die ECE we­sent­li­che Kri­te­ri­en bei der Pla­nung und Rea­li­sie­rung der Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en, die da­her den ak­tu­el­len KfW-40-Stan­dard er­fül­len wer­den. Für das "Lo­gis­tik-Cen­ter Stutt­gart-Heil­bronn" ist zu­dem auch ei­ne Zer­ti­fi­zie­rung der Deut­schen Ge­sell­schaft für Nach­hal­ti­ges Bau­en (DGNB) in "Gold" an­ge­strebt.
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