Anzahl der Hotels kaum rückläufig

Ferienhotellerie fangt Rückgang in den Städten ab

von Stefan Posch

Die Corona-Pandemie hat nur wenig Auswirkung auf die Anzahl der Beherbergungsbetriebe. Da zeigt eine Analyse von mrp hotels, die im Rahmen einer Pressekonferenz präsentiert wurde.
Demnach ist das gewerbliche Ferienwohnungssegment sogar gewachsen. Relativ stark zurückgegangen sind hingegen die Anzahl privat angebotener Ferienwohnungen. Insbesondere in Wien (- 56 Prozent) war der Rückgang deutlich, wie Martin Schaffer, Partner bei mrp hotels erklärt.
Die Hotelbetriebe überlebten die Krise vor allem aufgrund von Förderungen, Garantien, Kurzarbeit und der Aussetzung der Insolvenzantragspflicht. "Diejenige, die schließen mussten, wäre es ohne Corona wahrscheinlich trotzdem so ergangenen", so Schaffer, der die langfristige Rückführung der Darlehen als größte Hürde für die Hotelbetriebe in den nächsten Jahren sieht. In Wien betraf der Rückgang (- 18 Prozent im Vergleich zu 2019) vor allem kleinere Häuser.
Grundsätzlich ist bei den Auswirkungen der Krise ein Ost-West-Gefälle zu beobachten. Die westlichen Bundesländer haben insbesondere durch den Lockdown in den Wintermonaten gelitten. Die südlichen und östlichen Bundesländer konnten hingegen durch das gestiegene Interesse an Sommerreisen teils sogar an Übernachtungen zulegen.
Besonders hart getroffen hat die Pandemie die Städtehotellerie. Laut Schaffer liegen die Gründe dafür vor allem an dem größeren Anteil an ausländischen Übernachtungen, insbesondere in Wien (80 Prozent). So fehle es an Kongressreisenden und Gästen aus interkontinentalen Märkten. Schaffer hofft, dass im Sommer oder Herbst wieder Kongresse möglich sind.
Die Rückgänge der Städtehotellerie werden aber, so Schaffer, von der Ferienhotellerie, die insbesondere von dem boomenden Inlandstourismus profitiert, abgefangen. Der Hotelexperte sieht auch ein Licht am Ende des Tunnels: "2020 war ein kurzer und heftiger Einbruch. Aber der globale Tourismus ist seit 2001 jedes Jahr um 4 Prozent gestiegen. Die Wachstumszahlen werden sicher zurückkommen, denn Reisen ist ein Grundbedürfnis für immer mehr Menschen geworden."

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Verkauf in Budapest

CA Immo veräußert Bürogebäudes R70

von Stefan Posch

Bürogebäude R70Bürogebäude R70

Die CA Immo hat den Verkauf des 2002 fertig gestellten, ungarischen Bürogebäudes R70 erfolgreich unterzeichnet und abgeschlossen. Der Verkauf des Gebäudes in Budapest mit einer vermietbaren Bruttofläche von 19.200 m² wurde zum Buchwert zum 2. Quartal 2021 abgeschlossen.
Dieser Verkauf stehe im Einklang mit dem strategischen Kapitalrotationsprogramm zur Sicherung bzw. Steigerung der Attraktivität und Nachhaltigkeit des CA Immo Bestandsportfolios, heißt es vonseiten der CA Immo.
CA Immo ist seit 1999 in Ungarn investiert. Das ungarische Büroportfolio umfasst eine vermietbare Fläche von rund 215.000 m² mit einem Buchwert von rund 500 Mio. Euro.
CA Immo wurde im Verkaufsprozess von Colliers International und Cerha Henpel Rechtsanwälte beraten.

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Wohn-Investments mit neuem Rekord

Neuau-Renditen über 2 Prozent mehr

von Gerhard Rodler

Nach drei bereits sehr guten Quartalen für den deutschen Wohn-Investmentmarkt sorgte das Schlussquartal 2021 endgültig für einen neuen Rekordumsatz. Im Gesamtjahr wurden bundesweit knapp 51 Mrd. € in größere Wohnungsbestände (ab 30 Wohneinheiten) angelegt, mehr als die Hälfte davon im vierten Quartal. Der mit Abstand größte Deal und Volumentreiber war die Übernahme der Deutschen Wohnen durch die Vonovia, die mit über 22 Mrd. € in das Ergebnis eingegangen ist. Doch selbst ohne diesen außergewöhnlichen Deal waren die letzten drei Monate überaus lebhaft und hätten das Rekordergebnis gesichert. "Dass die neue Bestmarke nicht nur auf Großfusionen und -übernahmen zurückzuführen ist, zeigt sich daran, dass auch im Bereich bis 100 Mio. € ein neues Allzeithoch aufgestellt wurde. Mit rund 9,76 Mrd. € wurde auch in diesem Marktsegment die bisherige Bestmarke aus dem Jahr 2017 um 20 % übertroffen. Das Vertrauen der Investoren in die deutschen Wohnungsmärkte ist also auf allen Ebenen unverändert groß, woran auch die erneut anziehenden Corona-Fallzahlen nichts ändern. Im Mittelpunkt stehen für die Anleger eindeutig die positiven, langfristigen Perspektiven", erläutert Christoph Meszelinsky, Geschäftsführer und Head of Residential Investment der BNP Paribas Real Estate.
Im Fokus vieler Investoren, vor allem von Investment Managern und ihren Spezialfonds, stehen aber in erster Linie Projektentwicklungen.
Die aktuelle Angebots-und-Nachfrage-Relation spiegelt sich auch in der Preisentwicklung wider. Gerade im gesuchten Neubausegment hat der in vielen Städten vorhandene Angebotsengpass die Renditen weiter sinken lassen. In den deutschen A-Standorten haben sie im Laufe des Jahres 2021 um 10 bis 25 Basispunkte nachgegeben und liegen mittlerweile in allen Städten bei 2,60 % oder niedriger. Am teuersten ist nach wie vor München (2,35 %) vor Stuttgart (2,40 %) und Berlin (2,45 %). Noch etwas dynamischer fiel die Entwicklung in vielen B-Städten aus, wo sich die Renditerückgänge zwischen 25 und 30 Basispunkten bewegten.
"Die Rahmenbedingungen für Wohn-Investments sind weiterhin sehr gut, sodass auch 2022 von einem hohen Umsatz auszugehen ist, auch wenn der im vergangenen Jahr aufgestellte Rekord vermutlich für die Ewigkeit ist", so Meszelinsky.

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Töpfer neuer GF bei der Buwog

Übernimmt Leitung des Bereiches Immobilienmanagement

von Stefan Posch

Kevin TöpferKevin Töpfer

Das neue Jahr startet bei der Buwog mit einem Wechsel in der Geschäftsführung: Ab Februar 2022 übernimmt Kevin Töpfer neben seiner aktuellen kaufmännischen Geschäftsführungsfunktion zusätzlich den Geschäftsbereich Immobilienmanagement von Valerija Karsai. Das Buwog Immobilienmanagement umfasst die Bestandsbewirtschaftung, Hausverwaltung und den Bestandswohnungsverkauf. Karsai, die das Unternehmen verlassen und sich neuen Herausforderungen widmen wird, war während ihrer sechs Jahre bei der Buwog zunächst als Bereichsleiterin und seit 2019 als Geschäftsführerin maßgeblich verantwortlich für die positive Weiterentwicklung des Geschäftsbereichs.
"Wir bedanken uns bei Valerija Karsai für ihr Engagement und ihren langjährigen Beitrag zum Unternehmenserfolg. Ich habe die Zusammenarbeit immer sehr geschätzt und wünsche ihr für ihre berufliche und private Zukunft von Herzen alles Gute", so Daniel Riedl, Vorstandsmitglied der Vonovia SE und verantwortlich für das gesamte Buwog-Geschäft in Österreich. "Dass wir Kevin Töpfer als Nachfolger von Frau Karsai gewinnen konnten, freut mich sehr. Ich wünsche ihm viel Erfolg bei seinem zukünftigen Aufgabengebiet und bin davon überzeugt, dass er diese Funktion mit seiner Berufs- und Managementerfahrung sowie aufgrund seiner langjährigen Tätigkeit für unser Unternehmen in bewährter Weise, professionell und engagiert, bestens wahrnehmen wird." Der studierte Jurist Kevin Töpfer blickt auf rund 20 Jahre Berufserfahrung zurück und begleitet die Buwog seit 2013 in unterschiedlichen Positionen. Seit 1.12.2019 zeichnete er als kaufmännischer Geschäftsführer verantwortlich.
"Als neuer Geschäftsführer des Buwog-Immobilienmanagements übernehme ich ein tolles Team von Valerija Karsai, und sehe damit schon die wichtigste Voraussetzung für eine ausgezeichnete Zusammenarbeit erfüllt. Gemeinsam haben wir im Immobilienmanagement große Pläne für 2022 und ich freue mich auf das neue Aufgabenfeld", erklärt Kevin Töpfer.
Die Geschäftsführung der Buwog setzt sich ab Februar 2022 dann zusammen aus Kevin Töpfer und Andreas Holler, der für das Development der Buwog verantwortlich zeichnet

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STUWO startet mit neuem Führungsteam

Schmidt-Mitscher neuer Voistand

von Gerhard Rodler

Der Aufsichtsrat des gemeinnützigen Studentenwohnheimbetreibers STUWO hat Karin Schmidt-Mitscher, MSc mit Ende 2021 zur neuen Vorständin gewählt.
Die von der Erste kommende Juristin hat damit die Agenden des ehemaligen Vorstands Florian Huemer übernommen und leitet mit Vorstand Diethard Hochhauser somit das operative Geschäft des Studentenheimbetreibers. Ein besonderes Anliegen ist es Karin Schmidt-Mitscher, die aktuelle Corona-Pandemie operativ und wirtschaftlich bestmöglich zu übertauchen, um die STUWO wieder in ruhigere Fahrwasser zu führen.
„Eines der mittelfristigen Ziele ist es, die STUWO als Vorreiterin für Neuerungen beim Betreiben von Studentenheimen zu positionieren und sowohl die Qualität als auch die STUWO-Standards im wachsenden Marktumfeld zu erhalten und weiterhin zu verbessern.“, so Schmidt-Mitscher.
Vorstand Diethard Hochhauser über die neu bestellte Vorständin: „Ich schätze besonders die zielgerichtete, ruhige und offene Art von Karin Schmidt-Mitscher und freue mich, die STUWO gemeinsam mit meiner neuen Kollegin in die Zukunft führen zu dürfen.“ Aktuell ist STUWO Österreichs größter Studentenheimanbieter mit 21 Heimen in 6 Bundesländern. 13 davon alleine in Wien.
Die STUWO Studentenwohnheime überzeugen mit überdurchschnittlichem Wohnkomfort zu leistbaren, attraktiven Preisen sowie mit innovativen Wohnkonzepten.
In der All-in Miete ist alles enthalten: Heizung, Warmwasser, Strom, Highspeed-WLAN, TV-Anschluss, GIS Gebühr und eine regelmäßige Zimmerreinigung. Außerdem können die BewohnerInnen auch Freizeitangebote wie Fitness- oder Wellnessräume, Sauna, Party- und Musikproberäume sowie Dachterrassen oder Gärten kostenlos nutzen.

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Award zum Tag: Schindler ausgezeichnet

Schindler UV CleanAir erhält Detail Product Award 2021

von Stefan Posch

Schindler "UV CleanAir" für saubere Luft in der Aufzugskabine hat den Detail Product Award 2021 erhalten.
In der Kategorie Gebäudetechnik entschieden sich die Leser der Architekturzeitschrift Detail für die Innovation aus der Schindler CleanMobility-Reihe. Mit dieser Lösung werden Keime und Viren in der Luft mithilfe von UV-C-Licht unschädlich gemacht.
Um allen, die auf Aufzüge angewiesen sind, eine sichere Fortbewegung zu ermöglichen, hat Schindler bewährte Verfahren aus der Medizin sowie Lebensmittelproduktion genutzt und nachrüstbare CleanMobility-Lösungen für Aufzüge wie auch Fahrtreppen entwickelt. Beim Produkt UV CleanAir für gereinigte Luft werden Keime und Viren mithilfe von UV-C-Licht dauerhaft unschädlich gemacht.
Schindler ist damit das erste Aufzugsunternehmen, das auf die vertikale Mobilität optimierte und sehr effektive Hygienelösungen entwickelt hat. Diese Leistung ist nun auch mit dem Detail Product Award gewürdigt worden, dessen Verleihung - nach einer Vorauswahl durch eine Jury - von den Lesern bestimmt wird.
Die Bewertung der eingereichten Produkte erfolgte unter anderem hinsichtlich Innovationscharakter, Funktionalität, Nachhaltigkeit, Integrationsfähigkeit und Gestaltung. UV CleanAir konnte in allen Bereichen überzeugen: Es lässt sich in Neuanlagen sowie bestehende Aufzüge aller Hersteller integrieren und besitzt einen geringen Energieverbrauch. Außerdem besticht es bei geringer Größe durch ein modernes Design.
Gemeinsam durch die Pandemie
Aufzüge, insbesondere in Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern, Shoppingcentern sowie Wohn- oder Bürogebäuden bergen trotz Hygiene- und Abstandsregeln ein erhöhtes Übertragungsrisiko. Denn infektiöse Aerosole verbleiben laut einer Studie der Universität Amsterdam bis zu 30 Minuten in der Kabinenluft. Mit den CleanMobility-Lösungen CleanAir sowie CleanCar für saubere Aufzüge leisten Schindler und Aufzugsbetreiber gemeinsam einen Beitrag zum Schutz der Gesundheit von Fahrgästen.

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P3 Logistic vermietet in Holland

Nachhaltigste Logistkimmobilie des Landes

von Gerhard Rodler

P3 Logistic Parks hat einen langfristigen Mietvertrag mit einem großen internationalen Einzelhändler für P3 Echt abgeschlossen. Der Logistikstandort befindet sich in der Region Echt-Susteren im Südosten der Niederlande. Das Objekt ist die nachhaltigste Entwicklung von P3 in Europa und der erste Forward Purchase in den Niederlanden überhaupt.
P3 Echt befindet sich im Businesspark Midden-Limburg in der Gemeinde Echt-Susteren nahe der deutschen und belgischen Grenze und ist damit strategisch günstig für den Einzelhandel gelegen. Die Logistikimmobilie besteht aus vier gleich großen Einheiten, die jeweils ein Lager, ein Mezzanin und Büroflächen umfassen. Insgesamt verfügt P3 Echt über 84.877 m² Lagerfläche, 12.685 m² Mezzanin und 1.376 m² Bürofläche. Cushman & Wakefield und Bridgegap waren die von P3 beauftragten Leasing-Agenten.
„Eine hohe BREEAM-Zertifizierung bringt ökologische, soziale und wirtschaftliche Vorteile mit sich, die sich über den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes erstrecken.“ - Sönke Kewitz, Geschäftsführer P3 Logistic Parks Deutschland P3 schloss das Forward-Purchase-Geschäft Anfang Dezember ab und nach der Übergabe wurde das gesamte ca. 99.000 m² große Gebäude nun vermietet. Beraten von NL real estate - Knight Frank, Dentons und C2N, erwarb P3 das Logistikgelände in Echt vom Entwickler Dokvast Projects B.V. im Rahmen eines Forward Purchase Deals, der im Oktober 2020 unterzeichnet wurde. Heembouw begann mit den Bauarbeiten an diesem spekulativen Projekt im letzten Quartal des vergangenen Jahres und stellte P3 Echt bis Ende November 2021 fertig.
Das Logistikzentrum ist das nachhaltigste Projekt von P3 in Europa. Mit der BREEAM-NL-Zertifizierung „Herausragend“ für den Standort hat P3 bedeutende Nachhaltigkeitsmaßnahmen ergriffen. Die Zertifizierung bezieht sich auf den CO2-Fußabdruck, den Wasserverbrauch und die Abfallwirtschaft sowie die Installation von Solarzellen, die energiesparende Beleuchtung und die Pflege der umliegenden Flora und Fauna.

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PGIM erwirbt Logistikimmobilien

Schwerpunkt auf Pharma & E-Commerce

von Gudrun Angerer

PGIM Real Estate hat wieder eingekauft und baut sein Logistikportfolio weiter aus. Bei den beiden Neuzugängen handelt es sich um eine Immobilie mit Sitz im deutschen Florstadt bei Friedberg im Rhein-Main-Gebiet und einer weiteren im niederländischen Weert. Beide Objekte wurden für einen der pan-europäisch investierenden Fonds erworben und sind langfristig an DHL Supply Chain, einen Riesen unter den international tätigen Kontraktlogistikunternehmen, vermietet. Die unlängst neugebauten Immobilien entsprechen den neuesten technischen, wirtschaftlichen und ökologischen Anforderungen und befinden sich in Gebieten, in denen sich bereits Innovationscluster etabliert haben. Der Großraum Frankfurt, in dem die 35.000 m² große Immobilie steht, ist als einer der wichtigsten Pharma-Hubs bekannt. Viele Unternehmen der Branche siedeln sich seit langer Zeit dort an. Die 60.000 m² große Immobilie in Weert liegt im Umfeld diverser Forschungseinrichtungen unterschiedlichster Bereiche und bietet zudem hohes Potenzial im Bereich E-Commerce. Eindhoven selbst gilt als Hotspot unter den Technologieregionen, der sich nach der Niederlassung von Philps im Jahr 2004 als klügster Quadratmeter der Welt einen Namen in der Branche machte. Heute befinden sich an dem Standort 170 Hightechkonzerne. "Die Corona-Pandemie hat die ohnehin zunehmende Bedeutung von Logistik noch weiter verstärkt und damit die Nachfrage nach modernen Objekten in guter Lage erhöht. Bei der Auswahl geeigneter Standorte achten wir daher auf eine gute Anbindung und Vernetzung innerhalb von Innovations- und Technologieclustern. Digitalisierung und steigende Anforderungen aus Industrie, Wirtschaft und Wissenschaft erfordern neue Lösungskonzepte. Mit den Standorten Florstadt und Weert haben wir zwei aufstrebende Innovationscluster mit Zukunft identifiziert", betont Dominik Brambring, Leiter Deutschland, Österreich, Niederlande bei PGIM Real Estate. Vor dem Hintergrund der steigenden Bedeutung des E-Commerce forciert das Unternehmen den Logistik-Sektor weiter. Zuletzt wurden drei Logistikimmobilien in Italien gekauft.

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Union verkauft in Finnland

Im Portfolio seit 10 Jahren

von Gerhard Rodler

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Union Investment hat den Metso Outotec Office Campus in Espoo an Corum Eurion, einen von Corum Asset Management verwalteten Fonds, verkauft. Das 2014 fertiggestellte Objekt mit einer Mietfläche von 14.376 m² ist vollständig an Metso Outotec, ein börsennotiertes Technologieunternehmen im Maschinen- und Anlagenbau, vermietet. Über die Details der Transaktion haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Im Jahr 2012 hatte Union Investment die Immobilie für ihren Offenen Immobilienfonds UniImmo: Deutschland im Wege des Forward Fundings erworben. Der Office Campus befindet sich in Matinkylä, einem der wichtigsten Bezirke von Espoo.

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Cobalt gewinnt Mark Oliver Lutz

Neuer Niederlassungsleiter für Frankfurter Büro

von Gerhard Rodler

Mark LutzMark Lutz

Mark Oliver Lutz übernimmt zum 1. Februar als Direktor die Niederlassungsleitung des Frankfurter Cobalt Büros. Vor seinem Einstieg bei Cobalt war der gelernte Kaufmann der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft, der sein Studium mit dem Master of Arts abschloss, für mehr als zehn Jahre in drei großen Personalberatungen in leitenden Positionen tägig. Er verfügt über langjährige Erfahrungen in der Immobilienbranche und besetzte unzählige Mandate im mittleren und gehobenen Management.
In seiner Funktion als Niederlassungsleiter wird Mark Oliver Lutz den Auf- und Ausbau der lokalen Teams vor Ort weiter voranbringen und darüber hinaus selbst Mandate abwickeln. Seine berufliche Passion sieht der zweifache Familienvater, der fest in der Frankfurter Region verankert ist, im Immobilienumfeld und versteht es als seine Aufgabe, die lokalen Teams inhaltlich und fachlich anzuleiten und bei der Gewinnung neuer Kunden zu unterstützen. In seiner Funktion als Niederlassungsleiter berichtet Mark Oliver Lutz direkt an die Geschäftsführung. Doreen von Bodecker, Geschäftsführerin Vertrieb bei Cobalt, kommentiert: „In die Neubesetzung dieser für uns so wichtigen Funktion haben wir viel Energie investiert. Wir sind sehr glücklich, dass wir Mark für diese große Aufgabe gewinnen konnten. Er kennt den Frankfurter Markt wie kaum ein anderer. Sein immobilien- und bauspezifisches Fachwissen, seine langjährige Expertise in der Vermittlung von Festanstellung als auch Interim und Arbeitnehmerüberlassung und seine großartige Persönlichkeit machen ihn zu einer absoluten Idealbesetzung. Die Stärkung unseres Frankfurter Büros wird einen positiven Effekt auf die Verfügbarkeit von Fachkräften in der Region haben. Zudem setzen wir mit der Einbindung von Mark in das Führungsteam von Cobalt Deutschland unser ambitioniertes, sowie gleichermaßen nachhaltiges Wachstum weiter fort.“ Mark Oliver Lutz ergänzt: „Der klare immobilien- und bauspezifische Fokus, die leistungs- und wertorientierte Unternehmenskultur und die hohe Beratungsqualität von Cobalt passen hervorragend zu meinen bisherigen Erfahrungen und persönlichen Wertvorstellungen. Ich freue mich auf die neue Aufgabe beim deutschen Marktführer und auf die Zusammenarbeit mit den kompetenten und engagierten Kollegen vor Ort.“

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Schwaiger startet Boardinghouse

Heimat auf Zeit

von Gudrun Angerer

"Eine gehobene WG für Langzeitgäste mit Sorglos-Paket". So beschreibt CEO Michael Schwaiger sein neues Kurzzeitwohnkonzept. Das Unternehmen hat den Anspruch die Welt des modernen Wohnens zu verändern und bringt mit dem neuen Boardinghouse-Konzept eine Revolution in den Bereichen Coliving, Coworking und Cohousing. Der Fokus soll auf den Themen Sharing und Gemeinschaft liegen, ohne den Service eines Hotels hintergründig vernachlässigt zu lassen. "Gäste von Boardinghäusern bleiben meist für einen Monat und länger. Wir wollen ihnen für diese Zeit eine zweite Heimat schaffen. Voraussetzung dafür ist, dass sich unsere Bewohner wohlfühlen und sich mit den anderen Bewohnern vernetzen. Dafür sind in unseren Augen Orte der Begegnung essenziell, die das Nützliche mit dem Gesellschaftlichen verbinden", erklärt Schwaiger. Die geplanten 35 Apartments werden mit eigener Küche und Bad versehen und verfügen über einen Wohn- sowie separaten Schlafbereich. Neben einer Sauna plant der Projektentwickler einen Fitness- und Yoga-Raum, ein hybrides Waschsalon-Café und Coworking Spaces sowie einen Außenbereich mit Terrasse und Grillanlagen, um den Aus-tausch unter den Bewohnern zu fördern und eine Community entstehen zu lassen. Zudem wird es einen Housekeeping-Service und einen Ansprechpartner beziehungsweise Community-Manager geben. Eine Besonderheit ist die vernetzende Kommunikationstechnik des Hauses, die bargeldlose Bezahlung, Raumreservierungen und das Zutrittsmanagement mit nur einer Karte ermöglicht. Die Fertigstellung ist für das zweite Quartal 2022 geplant.

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Panattoni eröffnet neues Berliner Büro

Bereits fünfte deutsche Niederlassung

von Gerhard Rodler

Panattoni ist seit dem 1. Dezember 2021 in Berlin mit eigener Niederlassung vertreten. Mit seinem insgesamt fünften Standort in Deutschland trägt der Entwickler seinem kontinuierlichen Wachstumskurs sowie der Bedeutung der Wirtschaftsregion Berlin-Brandenburg Rechnung. Die neuen Büros befinden sich in dem von Panattoni selbst entwickelten Business Park „City Dock Spandau“.
Nach den bereits bestehenden Niederlassungen in Hamburg, Düsseldorf, Mannheim und München ist Panattoni seit dem 1. Dezember 2021 auch am Standort Berlin mit eigener Niederlassung vertreten.
Die neuen Büroflächen befinden sich in dem vom Entwickler selbst realisierten City Dock Spandau. Auch die besondere Bedeutung der Wirtschaftsregion Berlin-Brandenburg spielt eine Rolle bei der Ansiedlung. Panattoni realisiert dort gleich mehrere umfangreiche Logistik- als auch Gewerbe Parks, u. a. den Panattoni Park Berlin Süd, die Microvast Europazentrale in Berlin Ludwigsfelde sowie drei City Docks in Berlin Spandau, Falkensee und Marzahn. Letzteres vereint erstmalig die beiden Immobilienformen Business- und Logistik Park und erweitert damit die Ansiedlungsmöglichkeiten in einem City Dock für Anbieter von intensiveren Logistikdienstleistungen, die über die Bearbeitung der letzten Meile hinausgehen.
„Aufgrund der attraktiven Lage und wirtschaftlichen Bedeutung ist Berlin eine der zukunftsstärksten Metropolen in ganz Europa und gehört zu einem der Fokusmärkte bei Panattoni. Der Flächen- wie auch der Vermietungsumsatz am Berliner Markt erzielen ständig neue Rekordwerte, sowohl die Nutzergruppen Produktion, Handel als auch Logistik sind stark vertreten. Es liegt in unserem Selbstverständnis bei Panattoni, bei unseren Aktivitäten und Projektentwicklungen stets den lokalen Fokus zu wahren. Im Fall des Berliner Standortes und seines dynamischen Marktgeschehens rechtfertigt es die Gründung einer eigenen Niederlassung, die eine weitere Expansion nicht ausschließt“, sagt Fred-Markus Bohne, Managing Partner bei Panattoni.

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Änderungen aufgrund der EU-Taxonomie

Druck aus der Mitte der Gesellschaft

von Gerhard Rodler

Das Thema Nachhaltigkeit & Klimawandel ist auch nach der UN-Klimakonferenz in Glasgow letztes Jahr (COP26) omnipräsent und wird zunehmend zum wesentlichen Treiber unserer Wirtschaft und somit auch der Immobilienbranche. Nun rückt die Regulierung der EU-Taxonomie in den Fokus. Was sind die Rahmenbedingungen solcher und anderer Regel- und Zertifizierungswerke? Und wie sollte sich die Immobilienwirtschaft darauf einstellen? Diesen Fragen ging der MasterTalk Real Estate #18 „Standards für Green Buildings - Was ändert sich durch die EU-Taxonomie und COP26?“ nach, veranstaltet von CoreNet Global (CNG) und der Hochschule Fresenius. Thomas Glatte, Professor für Immobilienwirtschaft an der Hochschule Fresenius und als CNG-Vorstandsmitglied für Aus& Weiterbildung zuständig, hatte hierzu die drei Vorstände des Green Building Councils (GBC) gewonnen - mit Deutschland, Dänemark und Spanien aus unterschiedlichen Ländern. So wurde auch auf die nationalen Besonderheiten eingegangen: Christine Lemaitre, CEO Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) Mette Qvist, CEO Green Building Council Dänemark Bruno Sauer, CEO Green Building Council Spanien Christine Lemaitre gab in ihrem Eingangsstatement einen Überblick über die Entwicklung - ausgehend vom Pariser Klimaabkommen über Glasgow bis zur EU-Taxonomie - und die Zertifizierungssystematik. Um nachhaltiges Bauen anwendbar, messbar und damit vergleichbar zu machen, hat die DGNB ein eigenes Zertifizierungssystem für Gebäude, Innenräume und Quartiere entwickelt - sowohl für Neubauten als auch für Bestandsprojekte. Als Planungs- und Optimierungstool soll das DGNB-System dabei helfen, die Nachhaltigkeit von Bauprojekten zu erhöhen und dazu beitragen, eine ganzheitliche Qualität in Planung, Bau und Betrieb umzusetzen - und so die Zukunftssicherheit von Bauprojekten zu gewährleisten.
Der Zertifizierungsprozess - mit den drei wesentlichen Kriterien: Lebenszyklusbetrachtung, Ganzheitlichkeit und Performanceorientierung - dient der transparenten Qualitätskontrolle. So wird der gesamte Lebenszyklus eines Projekts mit betrachtet - in punkto Umweltauswirkung und Ressourcenverbräuche, aber auch Bewirtschaftungs- und Instandhaltungskosten. Die zentralen Nachhaltigkeitsbereiche Ökologie, Ökonomie und Soziokulturelles fließen gleichgewichtet in die Bewertung mit ein.
Der Taxonomie-Plan, als Teil des Green Deals der EU und des EU-Aktionsplans für nachhaltige Finanzierung, solle den Finanzsektor regulieren - ein Haupthebel bei der Steuerung von Investments. Lemaitre: „Immobilien gehören zu den wichtigsten Zielobjekten, in die Kapital investiert wird. Der Green Deal wiederum nimmt die Immobilienwirtschaft als große Branche besonders in den Fokus.
Nachhaltigkeit und der gesetzliche und politische Umgang damit erforderten eine ganzheitliche Herangehensweise. Ein Klassifizierungssystem sollte hier die Richtung vorgeben, über praktikable Tools verfügen, gleichzeitig aber flexibel sein. Daneben räumte Lemaitre auch mit Vorurteilen auf. So sei die EU-Taxonomie kein Rating von guten oder schlechten Unternehmen und gebe auch keine verpflichtenden Investmentlisten vor. Lemaitre beantwortete zudem auch die Kernfrage: „Was macht ein Immobilieninvestment bezogen auf die Taxonomie nachhaltig?“ Hierfür müsse es einen substanziellen Beitrag zu mindestens einem der sechs Umweltziele leisten, während die anderen fünf Ziele nicht wesentlich beeinträchtigt werden dürften. Obendrein müssen soziale Schutzmechanismen eingehalten werden.
Bruno Sauer, GBC Spanien, sieht sein Land gegenüber dem Rest Europas weniger als Pionier an. Aber auch hier herrsche eine starke Nachfrage. Zudem fungiere man als Scharnier zwischen öffentlichem Interesse und privatem Markt.

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Neuau-Renditen über 2 Prozent mehr

Wohn-Investments mit neuem Rekord

von Gerhard Rodler

Nach drei be­reits sehr gu­ten Quar­ta­len für den deut­schen Wohn-In­vest­ment­markt sorg­te das Schluss­quar­tal 2021 end­gül­tig für ei­nen neu­en Re­kord­um­satz. Im Ge­samt­jahr wur­den bun­des­weit knapp 51 Mrd. € in grö­ße­re Woh­nungs­be­stän­de (ab 30 Wohn­ein­hei­ten) an­ge­legt, mehr als die Hälf­te da­von im vier­ten Quar­tal. Der mit Ab­stand größ­te Deal und Vo­lu­men­trei­ber war die Über­nah­me der Deut­schen Woh­nen durch die Vo­no­via, die mit über 22 Mrd. € in das Er­geb­nis ein­ge­gan­gen ist. Doch selbst oh­ne die­sen au­ßer­ge­wöhn­li­chen Deal wa­ren die letz­ten drei Mo­na­te über­aus leb­haft und hät­ten das Re­kord­er­geb­nis ge­si­chert. "Dass die neue Best­mar­ke nicht nur auf Groß­fu­sio­nen und -über­nah­men zu­rück­zu­füh­ren ist, zeigt sich dar­an, dass auch im Be­reich bis 100 Mio. € ein neu­es All­zeit­hoch auf­ge­stellt wur­de. Mit rund 9,76 Mrd. € wur­de auch in die­sem Markt­seg­ment die bis­he­ri­ge Best­mar­ke aus dem Jahr 2017 um 20 % über­trof­fen. Das Ver­trau­en der In­ves­to­ren in die deut­schen Woh­nungs­märk­te ist al­so auf al­len Ebe­nen un­ver­än­dert groß, wor­an auch die er­neut an­zie­hen­den Co­ro­na-Fall­zah­len nichts än­dern. Im Mit­tel­punkt ste­hen für die An­le­ger ein­deu­tig die po­si­ti­ven, lang­fris­ti­gen Per­spek­ti­ven", er­läu­tert Chris­toph Mes­zel­ins­ky, Ge­schäfts­füh­rer und Head of Re­si­den­ti­al In­vest­ment der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
Im Fo­kus vie­ler In­ves­to­ren, vor al­lem von In­vest­ment Ma­na­gern und ih­ren Spe­zi­al­fonds, ste­hen aber in ers­ter Li­nie Pro­jekt­ent­wick­lun­gen.
Die ak­tu­el­le An­ge­bots-und-Nach­fra­ge-Re­la­ti­on spie­gelt sich auch in der Preis­ent­wick­lung wi­der. Ge­ra­de im ge­such­ten Neu­bau­seg­ment hat der in vie­len Städ­ten vor­han­de­ne An­ge­bots­eng­pass die Ren­di­ten wei­ter sin­ken las­sen. In den deut­schen A-Stand­or­ten ha­ben sie im Lau­fe des Jah­res 2021 um 10 bis 25 Ba­sis­punk­te nach­ge­ge­ben und lie­gen mitt­ler­wei­le in al­len Städ­ten bei 2,60 % oder nied­ri­ger. Am teu­ers­ten ist nach wie vor Mün­chen (2,35 %) vor Stutt­gart (2,40 %) und Ber­lin (2,45 %). Noch et­was dy­na­mi­scher fiel die Ent­wick­lung in vie­len B-Städ­ten aus, wo sich die Ren­di­te­rück­gän­ge zwi­schen 25 und 30 Ba­sis­punk­ten be­weg­ten.
"Die Rah­men­be­din­gun­gen für Wohn-In­vest­ments sind wei­ter­hin sehr gut, so­dass auch 2022 von ei­nem ho­hen Um­satz aus­zu­ge­hen ist, auch wenn der im ver­gan­ge­nen Jahr auf­ge­stell­te Re­kord ver­mut­lich für die Ewig­keit ist", so Mes­zel­ins­ky.

Übernimmt Leitung des Bereiches Immobilienmanagement

Töpfer neuer GF bei der Buwog

von Stefan Posch

Kevin TöpferKevin Töpfer
Das neue Jahr star­tet bei der Bu­wog mit ei­nem Wech­sel in der Ge­schäfts­füh­rung: Ab Fe­bru­ar 2022 über­nimmt Ke­vin Töp­fer ne­ben sei­ner ak­tu­el­len kauf­män­ni­schen Ge­schäfts­füh­rungs­funk­ti­on zu­sätz­lich den Ge­schäfts­be­reich Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment von Va­le­ri­ja Kar­sai. Das Bu­wog Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment um­fasst die Be­stands­be­wirt­schaf­tung, Haus­ver­wal­tung und den Be­stands­woh­nungs­ver­kauf. Kar­sai, die das Un­ter­neh­men ver­las­sen und sich neu­en Her­aus­for­de­run­gen wid­men wird, war wäh­rend ih­rer sechs Jah­re bei der Bu­wog zu­nächst als Be­reichs­lei­te­rin und seit 2019 als Ge­schäfts­füh­re­rin maß­geb­lich ver­ant­wort­lich für die po­si­ti­ve Wei­ter­ent­wick­lung des Ge­schäfts­be­reichs.
"Wir be­dan­ken uns bei Va­le­ri­ja Kar­sai für ihr En­ga­ge­ment und ih­ren lang­jäh­ri­gen Bei­trag zum Un­ter­neh­mens­er­folg. Ich ha­be die Zu­sam­men­ar­beit im­mer sehr ge­schätzt und wün­sche ihr für ih­re be­ruf­li­che und pri­va­te Zu­kunft von Her­zen al­les Gu­te", so Da­ni­el Riedl, Vor­stands­mit­glied der Vo­no­via SE und ver­ant­wort­lich für das ge­sam­te Bu­wog-Ge­schäft in Ös­ter­reich. "Dass wir Ke­vin Töp­fer als Nach­fol­ger von Frau Kar­sai ge­win­nen konn­ten, freut mich sehr. Ich wün­sche ihm viel Er­folg bei sei­nem zu­künf­ti­gen Auf­ga­ben­ge­biet und bin da­von über­zeugt, dass er die­se Funk­ti­on mit sei­ner Be­rufs- und Ma­nage­men­ter­fah­rung so­wie auf­grund sei­ner lang­jäh­ri­gen Tä­tig­keit für un­ser Un­ter­neh­men in be­währ­ter Wei­se, pro­fes­sio­nell und en­ga­giert, bes­tens wahr­neh­men wird." Der stu­dier­te Ju­rist Ke­vin Töp­fer blickt auf rund 20 Jah­re Be­rufs­er­fah­rung zu­rück und be­glei­tet die Bu­wog seit 2013 in un­ter­schied­li­chen Po­si­tio­nen. Seit 1.12.2019 zeich­ne­te er als kauf­män­ni­scher Ge­schäfts­füh­rer ver­ant­wort­lich.
"Als neu­er Ge­schäfts­füh­rer des Bu­wog-Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ments über­neh­me ich ein tol­les Team von Va­le­ri­ja Kar­sai, und se­he da­mit schon die wich­tigs­te Vor­aus­set­zung für ei­ne aus­ge­zeich­ne­te Zu­sam­men­ar­beit er­füllt. Ge­mein­sam ha­ben wir im Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment gro­ße Plä­ne für 2022 und ich freue mich auf das neue Auf­ga­ben­feld", er­klärt Ke­vin Töp­fer.
Die Ge­schäfts­füh­rung der Bu­wog setzt sich ab Fe­bru­ar 2022 dann zu­sam­men aus Ke­vin Töp­fer und An­dre­as Hol­ler, der für das De­ve­lop­ment der Bu­wog ver­ant­wort­lich zeich­net
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Schmidt-Mitscher neuer Voistand

STUWO startet mit neuem Führungsteam

von Gerhard Rodler

Der Auf­sichts­rat des ge­mein­nüt­zi­gen Stu­den­ten­wohn­heim­be­trei­bers STU­WO hat Ka­rin Schmidt-Mit­scher, MSc mit En­de 2021 zur neu­en Vor­stän­din ge­wählt.
Die von der Ers­te kom­men­de Ju­ris­tin hat da­mit die Agen­den des ehe­ma­li­gen Vor­stands Flo­ri­an Hu­e­mer über­nom­men und lei­tet mit Vor­stand Diet­hard Hoch­hau­ser so­mit das ope­ra­ti­ve Ge­schäft des Stu­den­ten­heim­be­trei­bers. Ein be­son­de­res An­lie­gen ist es Ka­rin Schmidt-Mit­scher, die ak­tu­el­le Co­ro­na-Pan­de­mie ope­ra­tiv und wirt­schaft­lich best­mög­lich zu über­tau­chen, um die STU­WO wie­der in ru­hi­ge­re Fahr­was­ser zu füh­ren.
„Ei­nes der mit­tel­fris­ti­gen Zie­le ist es, die STU­WO als Vor­rei­te­rin für Neue­run­gen beim Be­trei­ben von Stu­den­ten­hei­men zu po­si­tio­nie­ren und so­wohl die Qua­li­tät als auch die STU­WO-Stan­dards im wach­sen­den Markt­um­feld zu er­hal­ten und wei­ter­hin zu ver­bes­sern.“, so Schmidt-Mit­scher.
Vor­stand Diet­hard Hoch­hau­ser über die neu be­stell­te Vor­stän­din: „Ich schät­ze be­son­ders die ziel­ge­rich­te­te, ru­hi­ge und of­fe­ne Art von Ka­rin Schmidt-Mit­scher und freue mich, die STU­WO ge­mein­sam mit mei­ner neu­en Kol­le­gin in die Zu­kunft füh­ren zu dür­fen.“ Ak­tu­ell ist STU­WO Ös­ter­reichs größ­ter Stu­den­ten­heim­an­bie­ter mit 21 Hei­men in 6 Bun­des­län­dern. 13 da­von al­lei­ne in Wien.
Die STU­WO Stu­den­ten­wohn­hei­me über­zeu­gen mit über­durch­schnitt­li­chem Wohn­kom­fort zu leist­ba­ren, at­trak­ti­ven Prei­sen so­wie mit in­no­va­ti­ven Wohn­kon­zep­ten.
In der All-in Mie­te ist al­les ent­hal­ten: Hei­zung, Warm­was­ser, Strom, High­speed-WLAN, TV-An­schluss, GIS Ge­bühr und ei­ne re­gel­mä­ßi­ge Zim­mer­rei­ni­gung. Au­ßer­dem kön­nen die Be­woh­ne­rIn­nen auch Frei­zeit­an­ge­bo­te wie Fit­ness- oder Well­ness­räu­me, Sau­na, Par­ty- und Mu­sik­pro­be­räu­me so­wie Dach­ter­ras­sen oder Gär­ten kos­ten­los nut­zen.

Schindler UV CleanAir erhält Detail Product Award 2021

Award zum Tag: Schindler ausgezeichnet

von Stefan Posch

Schind­ler "UV Cle­a­n­Air" für sau­be­re Luft in der Auf­zugs­ka­bi­ne hat den De­tail Pro­duct Award 2021 er­hal­ten.
In der Ka­te­go­rie Ge­bäu­de­tech­nik ent­schie­den sich die Le­ser der Ar­chi­tek­tur­zeit­schrift De­tail für die In­no­va­ti­on aus der Schind­ler Cle­an­Mo­bi­li­ty-Rei­he. Mit die­ser Lö­sung wer­den Kei­me und Vi­ren in der Luft mit­hil­fe von UV-C-Licht un­schäd­lich ge­macht.
Um al­len, die auf Auf­zü­ge an­ge­wie­sen sind, ei­ne si­che­re Fort­be­we­gung zu er­mög­li­chen, hat Schind­ler be­währ­te Ver­fah­ren aus der Me­di­zin so­wie Le­bens­mit­tel­pro­duk­ti­on ge­nutzt und nach­rüst­ba­re Cle­an­Mo­bi­li­ty-Lö­sun­gen für Auf­zü­ge wie auch Fahr­trep­pen ent­wi­ckelt. Beim Pro­dukt UV Cle­a­n­Air für ge­rei­nig­te Luft wer­den Kei­me und Vi­ren mit­hil­fe von UV-C-Licht dau­er­haft un­schäd­lich ge­macht.
Schind­ler ist da­mit das ers­te Auf­zugs­un­ter­neh­men, das auf die ver­ti­ka­le Mo­bi­li­tät op­ti­mier­te und sehr ef­fek­ti­ve Hy­gie­nelö­sun­gen ent­wi­ckelt hat. Die­se Leis­tung ist nun auch mit dem De­tail Pro­duct Award ge­wür­digt wor­den, des­sen Ver­lei­hung - nach ei­ner Vor­aus­wahl durch ei­ne Ju­ry - von den Le­sern be­stimmt wird.
Die Be­wer­tung der ein­ge­reich­ten Pro­duk­te er­folg­te un­ter an­de­rem hin­sicht­lich In­no­va­ti­ons­cha­rak­ter, Funk­tio­na­li­tät, Nach­hal­tig­keit, In­te­gra­ti­ons­fä­hig­keit und Ge­stal­tung. UV Cle­a­n­Air konn­te in al­len Be­rei­chen über­zeu­gen: Es lässt sich in Neu­an­la­gen so­wie be­ste­hen­de Auf­zü­ge al­ler Her­stel­ler in­te­grie­ren und be­sitzt ei­nen ge­rin­gen En­er­gie­ver­brauch. Au­ßer­dem be­sticht es bei ge­rin­ger Grö­ße durch ein mo­der­nes De­sign.
Ge­mein­sam durch die Pan­de­mie
Auf­zü­ge, ins­be­son­de­re in Pfle­ge­ein­rich­tun­gen, Kran­ken­häu­sern, Shop­ping­cen­tern so­wie Wohn- oder Bü­ro­ge­bäu­den ber­gen trotz Hy­gie­ne- und Ab­stands­re­geln ein er­höh­tes Über­tra­gungs­ri­si­ko. Denn in­fek­tiö­se Ae­ro­so­le ver­blei­ben laut ei­ner Stu­die der Uni­ver­si­tät Ams­ter­dam bis zu 30 Mi­nu­ten in der Ka­bi­nen­luft. Mit den Cle­an­Mo­bi­li­ty-Lö­sun­gen Cle­a­n­Air so­wie Cle­an­Car für sau­be­re Auf­zü­ge leis­ten Schind­ler und Auf­zugs­be­trei­ber ge­mein­sam ei­nen Bei­trag zum Schutz der Ge­sund­heit von Fahr­gäs­ten.
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Nachhaltigste Logistkimmobilie des Landes

P3 Logistic vermietet in Holland

von Gerhard Rodler

P3 Lo­gis­tic Parks hat ei­nen lang­fris­ti­gen Miet­ver­trag mit ei­nem gro­ßen in­ter­na­tio­na­len Ein­zel­händ­ler für P3 Echt ab­ge­schlos­sen. Der Lo­gis­tik­stand­ort be­fin­det sich in der Re­gi­on Echt-Sus­te­ren im Süd­os­ten der Nie­der­lan­de. Das Ob­jekt ist die nach­hal­tigs­te Ent­wick­lung von P3 in Eu­ro­pa und der ers­te For­ward Purcha­se in den Nie­der­lan­den über­haupt.
P3 Echt be­fin­det sich im Busi­ness­park Mid­den-Lim­burg in der Ge­mein­de Echt-Sus­te­ren na­he der deut­schen und bel­gi­schen Gren­ze und ist da­mit stra­te­gisch güns­tig für den Ein­zel­han­del ge­le­gen. Die Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­lie be­steht aus vier gleich gro­ßen Ein­hei­ten, die je­weils ein La­ger, ein Mez­za­nin und Bü­ro­flä­chen um­fas­sen. Ins­ge­samt ver­fügt P3 Echt über 84.877 m² La­ger­flä­che, 12.685 m² Mez­za­nin und 1.376 m² Bü­ro­flä­che. Cush­man & Wake­field und Bridge­gap wa­ren die von P3 be­auf­trag­ten Lea­sing-Agen­ten.
„Ei­ne ho­he BREE­AM-Zer­ti­fi­zie­rung bringt öko­lo­gi­sche, so­zia­le und wirt­schaft­li­che Vor­tei­le mit sich, die sich über den ge­sam­ten Le­bens­zy­klus des Ge­bäu­des er­stre­cken.“ - Sön­ke Ke­witz, Ge­schäfts­füh­rer P3 Lo­gis­tic Parks Deutsch­land P3 schloss das For­ward-Purcha­se-Ge­schäft An­fang De­zem­ber ab und nach der Über­ga­be wur­de das ge­sam­te ca. 99.000 m² gro­ße Ge­bäu­de nun ver­mie­tet. Be­ra­ten von NL re­al es­ta­te - Knight Frank, Den­tons und C2N, er­warb P3 das Lo­gis­tik­ge­län­de in Echt vom Ent­wick­ler Dok­vast Pro­jects B.V. im Rah­men ei­nes For­ward Purcha­se Deals, der im Ok­to­ber 2020 un­ter­zeich­net wur­de. Heem­bouw be­gann mit den Bau­ar­bei­ten an die­sem spe­ku­la­ti­ven Pro­jekt im letz­ten Quar­tal des ver­gan­ge­nen Jah­res und stell­te P3 Echt bis En­de No­vem­ber 2021 fer­tig.
Das Lo­gis­tik­zen­trum ist das nach­hal­tigs­te Pro­jekt von P3 in Eu­ro­pa. Mit der BREE­AM-NL-Zer­ti­fi­zie­rung „Her­aus­ra­gend“ für den Stand­ort hat P3 be­deu­ten­de Nach­hal­tig­keits­maß­nah­men er­grif­fen. Die Zer­ti­fi­zie­rung be­zieht sich auf den CO2-Fuß­ab­druck, den Was­ser­ver­brauch und die Ab­fall­wirt­schaft so­wie die In­stal­la­ti­on von So­lar­zel­len, die en­er­gie­spa­ren­de Be­leuch­tung und die Pfle­ge der um­lie­gen­den Flo­ra und Fau­na.
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Schwerpunkt auf Pharma & E-Commerce

PGIM erwirbt Logistikimmobilien

von Gudrun Angerer

PGIM Re­al Es­ta­te hat wie­der ein­ge­kauft und baut sein Lo­gis­tik­port­fo­lio wei­ter aus. Bei den bei­den Neu­zu­gän­gen han­delt es sich um ei­ne Im­mo­bi­lie mit Sitz im deut­schen Flor­stadt bei Fried­berg im Rhein-Main-Ge­biet und ei­ner wei­te­ren im nie­der­län­di­schen Weert. Bei­de Ob­jek­te wur­den für ei­nen der pan-eu­ro­pä­isch in­ves­tie­ren­den Fonds er­wor­ben und sind lang­fris­tig an DHL Sup­p­ly Chain, ei­nen Rie­sen un­ter den in­ter­na­tio­nal tä­ti­gen Kon­trakt­lo­gis­tik­un­ter­neh­men, ver­mie­tet. Die un­längst neu­ge­bau­ten Im­mo­bi­li­en ent­spre­chen den neu­es­ten tech­ni­schen, wirt­schaft­li­chen und öko­lo­gi­schen An­for­de­run­gen und be­fin­den sich in Ge­bie­ten, in de­nen sich be­reits In­no­va­ti­ons­clus­ter eta­bliert ha­ben. Der Groß­raum Frank­furt, in dem die 35.000 m² gro­ße Im­mo­bi­lie steht, ist als ei­ner der wich­tigs­ten Phar­ma-Hubs be­kannt. Vie­le Un­ter­neh­men der Bran­che sie­deln sich seit lan­ger Zeit dort an. Die 60.000 m² gro­ße Im­mo­bi­lie in Weert liegt im Um­feld di­ver­ser For­schungs­ein­rich­tun­gen un­ter­schied­lichs­ter Be­rei­che und bie­tet zu­dem ho­hes Po­ten­zi­al im Be­reich E-Com­mer­ce. Eind­ho­ven selbst gilt als Hot­spot un­ter den Tech­no­lo­gie­re­gio­nen, der sich nach der Nie­der­las­sung von Philps im Jahr 2004 als klügs­ter Qua­drat­me­ter der Welt ei­nen Na­men in der Bran­che mach­te. Heu­te be­fin­den sich an dem Stand­ort 170 High­tech­kon­zer­ne. "Die Co­ro­na-Pan­de­mie hat die oh­ne­hin zu­neh­men­de Be­deu­tung von Lo­gis­tik noch wei­ter ver­stärkt und da­mit die Nach­fra­ge nach mo­der­nen Ob­jek­ten in gu­ter La­ge er­höht. Bei der Aus­wahl ge­eig­ne­ter Stand­or­te ach­ten wir da­her auf ei­ne gu­te An­bin­dung und Ver­net­zung in­ner­halb von In­no­va­tions- und Tech­no­lo­gie­clus­tern. Di­gi­ta­li­sie­rung und stei­gen­de An­for­de­run­gen aus In­dus­trie, Wirt­schaft und Wis­sen­schaft er­for­dern neue Lö­sungs­kon­zep­te. Mit den Stand­or­ten Flor­stadt und Weert ha­ben wir zwei auf­stre­ben­de In­no­va­ti­ons­clus­ter mit Zu­kunft iden­ti­fi­ziert", be­tont Do­mi­nik Bram­bring, Lei­ter Deutsch­land, Ös­ter­reich, Nie­der­lan­de bei PGIM Re­al Es­ta­te. Vor dem Hin­ter­grund der stei­gen­den Be­deu­tung des E-Com­mer­ce for­ciert das Un­ter­neh­men den Lo­gis­tik-Sek­tor wei­ter. Zu­letzt wur­den drei Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en in Ita­li­en ge­kauft.

Im Portfolio seit 10 Jahren

Union verkauft in Finnland

von Gerhard Rodler

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Uni­on In­vest­ment hat den Met­so Ou­to­tec Of­fice Cam­pus in Es­poo an Co­rum Eu­ri­on, ei­nen von Co­rum As­set Ma­nage­ment ver­wal­te­ten Fonds, ver­kauft. Das 2014 fer­tig­ge­stell­te Ob­jekt mit ei­ner Miet­flä­che von 14.376 m² ist voll­stän­dig an Met­so Ou­to­tec, ein bör­sen­no­tier­tes Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men im Ma­schi­nen- und An­la­gen­bau, ver­mie­tet. Über die De­tails der Trans­ak­ti­on ha­ben die Par­tei­en Still­schwei­gen ver­ein­bart. Im Jahr 2012 hat­te Uni­on In­vest­ment die Im­mo­bi­lie für ih­ren Of­fe­nen Im­mo­bi­li­en­fonds Un­i­Im­mo: Deutsch­land im We­ge des For­ward Fun­dings er­wor­ben. Der Of­fice Cam­pus be­fin­det sich in Ma­tin­ky­lä, ei­nem der wich­tigs­ten Be­zir­ke von Es­poo.
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Neuer Niederlassungsleiter für Frankfurter Büro

Cobalt gewinnt Mark Oliver Lutz

von Gerhard Rodler

Mark LutzMark Lutz
Mark Oli­ver Lutz über­nimmt zum 1. Fe­bru­ar als Di­rek­tor die Nie­der­las­sungs­lei­tung des Frank­fur­ter Co­balt Bü­ros. Vor sei­nem Ein­stieg bei Co­balt war der ge­lern­te Kauf­mann der Grund­stücks- und Woh­nungs­wirt­schaft, der sein Stu­di­um mit dem Mas­ter of Arts ab­schloss, für mehr als zehn Jah­re in drei gro­ßen Per­so­nal­be­ra­tun­gen in lei­ten­den Po­si­tio­nen tä­gig. Er ver­fügt über lang­jäh­ri­ge Er­fah­run­gen in der Im­mo­bi­li­en­bran­che und be­setz­te un­zäh­li­ge Man­da­te im mitt­le­ren und ge­ho­be­nen Ma­nage­ment.
In sei­ner Funk­ti­on als Nie­der­las­sungs­lei­ter wird Mark Oli­ver Lutz den Auf- und Aus­bau der lo­ka­len Teams vor Ort wei­ter vor­an­brin­gen und dar­über hin­aus selbst Man­da­te ab­wi­ckeln. Sei­ne be­ruf­li­che Pas­si­on sieht der zwei­fa­che Fa­mi­li­en­va­ter, der fest in der Frank­fur­ter Re­gi­on ver­an­kert ist, im Im­mo­bi­li­en­um­feld und ver­steht es als sei­ne Auf­ga­be, die lo­ka­len Teams in­halt­lich und fach­lich an­zu­lei­ten und bei der Ge­win­nung neu­er Kun­den zu un­ter­stüt­zen. In sei­ner Funk­ti­on als Nie­der­las­sungs­lei­ter be­rich­tet Mark Oli­ver Lutz di­rekt an die Ge­schäfts­füh­rung. Do­re­en von Bo­de­cker, Ge­schäfts­füh­re­rin Ver­trieb bei Co­balt, kom­men­tiert: „In die Neu­be­set­zung die­ser für uns so wich­ti­gen Funk­ti­on ha­ben wir viel En­er­gie in­ves­tiert. Wir sind sehr glück­lich, dass wir Mark für die­se gro­ße Auf­ga­be ge­win­nen konn­ten. Er kennt den Frank­fur­ter Markt wie kaum ein an­de­rer. Sein im­mo­bi­li­en- und bau­spe­zi­fi­sches Fach­wis­sen, sei­ne lang­jäh­ri­ge Ex­per­ti­se in der Ver­mitt­lung von Fest­an­stel­lung als auch In­te­rim und Ar­beit­neh­mer­über­las­sung und sei­ne groß­ar­ti­ge Per­sön­lich­keit ma­chen ihn zu ei­ner ab­so­lu­ten Ide­al­be­set­zung. Die Stär­kung un­se­res Frank­fur­ter Bü­ros wird ei­nen po­si­ti­ven Ef­fekt auf die Ver­füg­bar­keit von Fach­kräf­ten in der Re­gi­on ha­ben. Zu­dem set­zen wir mit der Ein­bin­dung von Mark in das Füh­rungs­team von Co­balt Deutsch­land un­ser am­bi­tio­nier­tes, so­wie glei­cher­ma­ßen nach­hal­ti­ges Wachs­tum wei­ter fort.“ Mark Oli­ver Lutz er­gänzt: „Der kla­re im­mo­bi­li­en- und bau­spe­zi­fi­sche Fo­kus, die leis­tungs- und wert­ori­en­tier­te Un­ter­neh­mens­kul­tur und die ho­he Be­ra­tungs­qua­li­tät von Co­balt pas­sen her­vor­ra­gend zu mei­nen bis­he­ri­gen Er­fah­run­gen und per­sön­li­chen Wert­vor­stel­lun­gen. Ich freue mich auf die neue Auf­ga­be beim deut­schen Markt­füh­rer und auf die Zu­sam­men­ar­beit mit den kom­pe­ten­ten und en­ga­gier­ten Kol­le­gen vor Ort.“

Heimat auf Zeit

Schwaiger startet Boardinghouse

von Gudrun Angerer

"Ei­ne ge­ho­be­ne WG für Lang­zeit­gäs­te mit Sorg­los-Pa­ket". So be­schreibt CEO Mi­cha­el Schwai­ger sein neu­es Kurz­zeit­wohn­kon­zept. Das Un­ter­neh­men hat den An­spruch die Welt des mo­der­nen Woh­nens zu ver­än­dern und bringt mit dem neu­en Boar­ding­hou­se-Kon­zept ei­ne Re­vo­lu­ti­on in den Be­rei­chen Co­li­ving, Co­wor­king und Co­hou­sing. Der Fo­kus soll auf den The­men Sharing und Ge­mein­schaft lie­gen, oh­ne den Ser­vice ei­nes Ho­tels hin­ter­grün­dig ver­nach­läs­sigt zu las­sen. "Gäs­te von Boar­ding­häu­sern blei­ben meist für ei­nen Mo­nat und län­ger. Wir wol­len ih­nen für die­se Zeit ei­ne zwei­te Hei­mat schaf­fen. Vor­aus­set­zung da­für ist, dass sich un­se­re Be­woh­ner wohl­füh­len und sich mit den an­de­ren Be­woh­nern ver­net­zen. Da­für sind in un­se­ren Au­gen Or­te der Be­geg­nung es­sen­zi­ell, die das Nütz­li­che mit dem Ge­sell­schaft­li­chen ver­bin­den", er­klärt Schwai­ger. Die ge­plan­ten 35 Apart­ments wer­den mit ei­ge­ner Kü­che und Bad ver­se­hen und ver­fü­gen über ei­nen Wohn- so­wie se­pa­ra­ten Schlaf­be­reich. Ne­ben ei­ner Sau­na plant der Pro­jekt­ent­wick­ler ei­nen Fit­ness- und Yo­ga-Raum, ein hy­bri­des Wasch­sa­lon-Ca­fé und Co­wor­king Spaces so­wie ei­nen Au­ßen­be­reich mit Ter­ras­se und Gril­lan­la­gen, um den Aus-tausch un­ter den Be­woh­nern zu för­dern und ei­ne Com­mu­ni­ty ent­ste­hen zu las­sen. Zu­dem wird es ei­nen Hou­se­ke­eping-Ser­vice und ei­nen An­sprech­part­ner be­zie­hungs­wei­se Com­mu­ni­ty-Ma­na­ger ge­ben. Ei­ne Be­son­der­heit ist die ver­net­zen­de Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­nik des Hau­ses, die bar­geld­lo­se Be­zah­lung, Raum­re­ser­vie­run­gen und das Zu­tritts­ma­nage­ment mit nur ei­ner Kar­te er­mög­licht. Die Fer­tig­stel­lung ist für das zwei­te Quar­tal 2022 ge­plant.
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Bereits fünfte deutsche Niederlassung

Panattoni eröffnet neues Berliner Büro

von Gerhard Rodler

Panat­to­ni ist seit dem 1. De­zem­ber 2021 in Ber­lin mit ei­ge­ner Nie­der­las­sung ver­tre­ten. Mit sei­nem ins­ge­samt fünf­ten Stand­ort in Deutsch­land trägt der Ent­wick­ler sei­nem kon­ti­nu­ier­li­chen Wachs­tums­kurs so­wie der Be­deu­tung der Wirt­schafts­re­gi­on Ber­lin-Bran­den­burg Rech­nung. Die neu­en Bü­ros be­fin­den sich in dem von Panat­to­ni selbst ent­wi­ckel­ten Busi­ness Park „Ci­ty Dock Span­dau“.
Nach den be­reits be­ste­hen­den Nie­der­las­sun­gen in Ham­burg, Düs­sel­dorf, Mann­heim und Mün­chen ist Panat­to­ni seit dem 1. De­zem­ber 2021 auch am Stand­ort Ber­lin mit ei­ge­ner Nie­der­las­sung ver­tre­ten.
Die neu­en Bü­ro­flä­chen be­fin­den sich in dem vom Ent­wick­ler selbst rea­li­sier­ten Ci­ty Dock Span­dau. Auch die be­son­de­re Be­deu­tung der Wirt­schafts­re­gi­on Ber­lin-Bran­den­burg spielt ei­ne Rol­le bei der An­sied­lung. Panat­to­ni rea­li­siert dort gleich meh­re­re um­fang­rei­che Lo­gis­tik- als auch Ge­wer­be Parks, u. a. den Panat­to­ni Park Ber­lin Süd, die Mi­cro­vast Eu­ro­pa­zen­tra­le in Ber­lin Lud­wigs­fel­de so­wie drei Ci­ty Docks in Ber­lin Span­dau, Fal­ken­see und Mar­zahn. Letz­te­res ver­eint erst­ma­lig die bei­den Im­mo­bi­li­en­for­men Busi­ness- und Lo­gis­tik Park und er­wei­tert da­mit die An­sied­lungs­mög­lich­kei­ten in ei­nem Ci­ty Dock für An­bie­ter von in­ten­si­ve­ren Lo­gis­tik­dienst­leis­tun­gen, die über die Be­ar­bei­tung der letz­ten Mei­le hin­aus­ge­hen.
„Auf­grund der at­trak­ti­ven La­ge und wirt­schaft­li­chen Be­deu­tung ist Ber­lin ei­ne der zu­kunfts­stärks­ten Me­tro­po­len in ganz Eu­ro­pa und ge­hört zu ei­nem der Fo­kus­märk­te bei Panat­to­ni. Der Flä­chen- wie auch der Ver­mie­tungs­um­satz am Ber­li­ner Markt er­zie­len stän­dig neue Re­kord­wer­te, so­wohl die Nut­zer­grup­pen Pro­duk­ti­on, Han­del als auch Lo­gis­tik sind stark ver­tre­ten. Es liegt in un­se­rem Selbst­ver­ständ­nis bei Panat­to­ni, bei un­se­ren Ak­ti­vi­tä­ten und Pro­jekt­ent­wick­lun­gen stets den lo­ka­len Fo­kus zu wah­ren. Im Fall des Ber­li­ner Stand­or­tes und sei­nes dy­na­mi­schen Markt­ge­sche­hens recht­fer­tigt es die Grün­dung ei­ner ei­ge­nen Nie­der­las­sung, die ei­ne wei­te­re Ex­pan­si­on nicht aus­schließt“, sagt Fred-Mar­kus Boh­ne, Ma­na­ging Part­ner bei Panat­to­ni.

Druck aus der Mitte der Gesellschaft

Änderungen aufgrund der EU-Taxonomie

von Gerhard Rodler

Das The­ma Nach­hal­tig­keit & Kli­ma­wan­del ist auch nach der UN-Kli­ma­kon­fe­renz in Glas­gow letz­tes Jahr (COP26) om­ni­prä­sent und wird zu­neh­mend zum we­sent­li­chen Trei­ber un­se­rer Wirt­schaft und so­mit auch der Im­mo­bi­li­en­bran­che. Nun rückt die Re­gu­lie­rung der EU-Ta­xo­no­mie in den Fo­kus. Was sind die Rah­men­be­din­gun­gen sol­cher und an­de­rer Re­gel- und Zer­ti­fi­zie­rungs­wer­ke? Und wie soll­te sich die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft dar­auf ein­stel­len? Die­sen Fra­gen ging der Mas­ter­Talk Re­al Es­ta­te #18 „Stan­dards für Green Buil­dings - Was än­dert sich durch die EU-Ta­xo­no­mie und COP26?“ nach, ver­an­stal­tet von Co­re­Net Glo­bal (CNG) und der Hoch­schu­le Fre­se­ni­us. Tho­mas Glat­te, Pro­fes­sor für Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft an der Hoch­schu­le Fre­se­ni­us und als CNG-Vor­stands­mit­glied für Aus& Wei­ter­bil­dung zu­stän­dig, hat­te hier­zu die drei Vor­stän­de des Green Buil­ding Coun­cils (GBC) ge­won­nen - mit Deutsch­land, Dä­ne­mark und Spa­ni­en aus un­ter­schied­li­chen Län­dern. So wur­de auch auf die na­tio­na­len Be­son­der­hei­ten ein­ge­gan­gen: Chris­ti­ne Le­mait­re, CEO Deut­sche Ge­sell­schaft für Nach­hal­ti­ges Bau­en (DGNB) Met­te Qvist, CEO Green Buil­ding Coun­cil Dä­ne­mark Bru­no Sau­er, CEO Green Buil­ding Coun­cil Spa­ni­en Chris­ti­ne Le­mait­re gab in ih­rem Ein­gangs­state­ment ei­nen Über­blick über die Ent­wick­lung - aus­ge­hend vom Pa­ri­ser Kli­ma­ab­kom­men über Glas­gow bis zur EU-Ta­xo­no­mie - und die Zer­ti­fi­zie­rungs­sys­te­ma­tik. Um nach­hal­ti­ges Bau­en an­wend­bar, mess­bar und da­mit ver­gleich­bar zu ma­chen, hat die DGNB ein ei­ge­nes Zer­ti­fi­zie­rungs­sys­tem für Ge­bäu­de, In­nen­räu­me und Quar­tie­re ent­wi­ckelt - so­wohl für Neu­bau­ten als auch für Be­stands­pro­jek­te. Als Pla­nungs- und Op­ti­mie­rungs­tool soll das DGNB-Sys­tem da­bei hel­fen, die Nach­hal­tig­keit von Bau­pro­jek­ten zu er­hö­hen und da­zu bei­tra­gen, ei­ne ganz­heit­li­che Qua­li­tät in Pla­nung, Bau und Be­trieb um­zu­set­zen - und so die Zu­kunfts­si­cher­heit von Bau­pro­jek­ten zu ge­währ­leis­ten.
Der Zer­ti­fi­zie­rungs­pro­zess - mit den drei we­sent­li­chen Kri­te­ri­en: Le­bens­zy­klus­be­trach­tung, Ganz­heit­lich­keit und Per­for­man­ce­ori­en­tie­rung - dient der trans­pa­ren­ten Qua­li­täts­kon­trol­le. So wird der ge­sam­te Le­bens­zy­klus ei­nes Pro­jekts mit be­trach­tet - in punk­to Um­welt­aus­wir­kung und Res­sour­cen­ver­bräu­che, aber auch Be­wirt­schaf­tungs- und In­stand­hal­tungs­kos­ten. Die zen­tra­len Nach­hal­tig­keits­be­rei­che Öko­lo­gie, Öko­no­mie und So­zio­kul­tu­rel­les flie­ßen gleich­ge­wich­tet in die Be­wer­tung mit ein.
Der Ta­xo­no­mie-Plan, als Teil des Green Deals der EU und des EU-Ak­ti­ons­plans für nach­hal­ti­ge Fi­nan­zie­rung, sol­le den Fi­nanz­sek­tor re­gu­lie­ren - ein Haupt­he­bel bei der Steue­rung von In­vest­ments. Le­mait­re: „Im­mo­bi­li­en ge­hö­ren zu den wich­tigs­ten Ziel­ob­jek­ten, in die Ka­pi­tal in­ves­tiert wird. Der Green Deal wie­der­um nimmt die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft als gro­ße Bran­che be­son­ders in den Fo­kus.
Nach­hal­tig­keit und der ge­setz­li­che und po­li­ti­sche Um­gang da­mit er­for­der­ten ei­ne ganz­heit­li­che Her­an­ge­hens­wei­se. Ein Klas­si­fi­zie­rungs­sys­tem soll­te hier die Rich­tung vor­ge­ben, über prak­ti­ka­ble Tools ver­fü­gen, gleich­zei­tig aber fle­xi­bel sein. Da­ne­ben räum­te Le­mait­re auch mit Vor­ur­tei­len auf. So sei die EU-Ta­xo­no­mie kein Ra­ting von gu­ten oder schlech­ten Un­ter­neh­men und ge­be auch kei­ne ver­pflich­ten­den In­vest­ment­lis­ten vor. Le­mait­re be­ant­wor­te­te zu­dem auch die Kern­fra­ge: „Was macht ein Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment be­zo­gen auf die Ta­xo­no­mie nach­hal­tig?“ Hier­für müs­se es ei­nen sub­stan­zi­el­len Bei­trag zu min­des­tens ei­nem der sechs Um­welt­zie­le leis­ten, wäh­rend die an­de­ren fünf Zie­le nicht we­sent­lich be­ein­träch­tigt wer­den dürf­ten. Oben­drein müs­sen so­zia­le Schutz­me­cha­nis­men ein­ge­hal­ten wer­den.
Bru­no Sau­er, GBC Spa­ni­en, sieht sein Land ge­gen­über dem Rest Eu­ro­pas we­ni­ger als Pio­nier an. Aber auch hier herr­sche ei­ne star­ke Nach­fra­ge. Zu­dem fun­gie­re man als Schar­nier zwi­schen öf­fent­li­chem In­ter­es­se und pri­va­tem Markt.
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