Immofinanz findet CPI-Angebot zu niedrig

Vorstand empfiehlt Angebot nicht anzunehmen

von Stefan Posch

Die Immofinanz schätzt das Angebot der CPI Property Group als zu niedrig ein. Der angebotene Preis für die Immofinanz-Aktie liege deutlich unter dem aktuellen Unternehmenswert und bilde das große Wachstumspotenzial der Immofinanz nicht ab. Auch berücksichtige der Preis keine angemessene Kontrollprämie in Bezug auf die von CPIPG avisierte Kontrollerlangung über die Immofinanz. Vorstand, Aufsichtsrat und Betriebsrat der Gesellschaft beurteilen in den heute veröffentlichten Stellungnahmen den Angebotspreis von EUR 21,20 je Aktie folglich als unattraktiv. Den Anlegern wird empfohlen, das Angebot der CPIPG für Aktien und Wandelschuldverschreibungen der Immofinanz nicht anzunehmen.
Der von der CPIPG in dem antizipatorischen Pflichtangebot gebotene Preis von EUR 21,20 (cum Dividende für das Geschäftsjahr 2021) weist Abschläge zu sämtlichen Referenzwerten für die Bestimmung eines fairen Werts der Immofinanz-Aktie auf, heißt es vom Immobilienkonzern. Mit einem Abschlag von rund 28 Prozent liegt der Angebotspreis deutlich unter dem aktuellen (verwässerten) EPRA NTA je Aktie von EUR 29,45. Hohe Abschläge sind auch bei anderen aussagekräftigen Bewertungskennzahlen, wie EPRA NAV je Aktie oder IFRS-Buchwert je Aktie, zu verzeichnen. Der Angebotspreis enthält keine Prämie zum unbeeinflussten Schlusskurs vom 2.12.2021, dem Tag vor Bekanntgabe der Absicht, ein Übernahmeangebot zu stellen. Bei vergleichbaren Transaktionen am europäischen Immobiliensektor werden üblicherweise Prämien von rund 24 Prozent auf den unbeeinflussten Schlusskurs bezahlt. Der Angebotspreis liegt auch 6,4% unter dem aktuellen Kurs der Immofinanz-Aktie vom 24.01.2022. Ebenso liegt der Angebotspreis deutlich unterhalb des Kursniveaus der Immofinanz-Aktie vor Ausbruch der COVID-19-Pandemie (knapp EUR 27 im Februar 2020) und dem durchschnittlichen Kursziel von Analysten von EUR 24,50 (Median).
Darüber hinaus werden, so die Immofinanz, die starke Geschäftsentwicklung im Geschäftsjahr 2021 und die wertschaffende Wachstumsstrategie im Angebotspreis nicht ausreichend berücksichtigt.
Dazu die beiden Immofinanz-Chefs Dietmar Reindl und Stefan Schönauer: "Der Einstieg der CPI Property Group und damit einer der führenden Gewerbeimmobiliengesellschaften in Mitteleuropa ist ein weiterer Beweis für die hohe Attraktivität und die großen Wachstumschancen unseres Unternehmens. Diesen positiven Zukunftsaussichten steht jedoch ein Angebotspreis gegenüber, der den aktuellen Unternehmenswert, unsere starke Performance im Geschäftsjahr 2021 und unsere Ertrags- und Wertsteigerungschancen im Rahmen unserer wertschaffenden Expansionsstrategie nicht widerspiegelt. Unseren Aktionären und Wandelanleihen-Inhabern empfehlen wir daher, das Angebot der CPI Property Group nicht anzunehmen und das große Potenzial der Immofinanz gemeinsam zu realisieren."

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EZB will Kredite bremsen

EURO-Geldmenge seit 2001 verdreifacht

von Gerhard Rodler

Jetzt möchte auch die EZB bei der Finanzierung von Wohnimmobilien bremsen, weil aus ihrer Sicht die Preise für Wohnimmobilien zuletzt zu stark gestiegen seien. Die Überbewertung in gewissen Wohnmärkten greife weiter um sich, warnte EZB-Vizechef Luis de Guindos. Es sei an der Zeit darüber nachzudenken, dass mit Blick auf die Risiken für das Finanzsystem als Ganzes Gegenmaßnahmen ergriffen würden.
Die deutschen Finanzaufseher haben bereits Schritte in dieser Richtung in die Wege geleitet: Sie wollen wegen zunehmender Risiken im Finanzsystem und explodierender Immobilienpreise wieder ein größeres Krisenpolster von den Banken verlangen.
Die Finanzaufseher planen, den sogenannten antizyklischen Kapitalpuffer von aktuell 0,0 Prozent auf 0,75 Prozent anzuheben. Dabei geht es um einen Aufschlag auf andere Reserven, der zur Abfederung von Konjunkturabschwüngen dient. Zudem soll für Wohnimmobilienkredite ein zusätzlicher sektoraler Puffer von zwei Prozent eingeführt werden. Die Bundesbank warnt bereits seit längerem vor Übertreibungen am Immobilienmarkt. Auch die EZB hat den starken Anstieg der Häuserpreise im Euroraum als "Grund zur Sorge" bezeichnet.

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Nachfrage nach Eigentum bleibt hoch

Grundbuchsdaten zeigen hohe Nachfrage im 3. Quartal 2020

von Stefan Posch

Die Nachfrage nach Immobilien-Eigentum in Österreich blieb im 3. Quartal 2021 ungebrochen hoch. Das zeigen Grundbuchdaten, die von willhaben und IMMOunited analysiert wurden.
"Der Wunsch nach Eigentum ergibt sich aus der Stabilität, die es insbesondere in Krisenzeiten bietet. Die Menschen in Österreich haben weiterhin ein steigendes Bedürfnis nach Sicherheit, ausreichend Platz und privaten Freiflächen, die auch während Lockdowns ungestört genutzt werden können. Immobilien zählen weiterhin zu den beliebtesten langfristigen Investitionen, besonders in Hinblick auf die Altersvorsorge", erklärt Judith Kössner, Head of Immobilien bei willhaben.
Die teuerste Wohnimmobilie wurde um 17,4 Mio. Euro in Going am Wilden Kaiser (Tirol) verkauft. Das größte Grundstück wechselte in Wildendürnbach (Niederösterreich) den Eigentümer. Die meisten Transaktionen gab es in Graz (Stadt), Innsbruck-Land, Salzburg (Stadt), Baden und Wien 22.

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Ärztezentren weiter Investors Liebling

Vor allem in Deutschland großes Interesse

von Gerhard Rodler

Medizinische und Pflegeimmobilien sind und bleiben bei Investoren ein grosses Thema,. Die VALUES Real Estate hat mit dem Ärztehaus in Essen-Altenessen das siebte Objekt für ihren institutionellen Fonds VALUES Health Invest erworben. Beim 1990 erbauten Ärztehaus handelt es sich um ein markantes Eckgebäude mit hoher Visibilität direkt neben dem zentral gelegenen ECE-Center. Es verfügt über rund 2.000 m² Mietfläche und 26 Tiefgaragenstellplätze. Hauptmieter ist eine Augenklinik. Daneben bieten ein Zahnarzt, eine Krankengymnastik und eine Chirurgische Praxis ihre Gesundheitsdienstleistungen an. Ein Optiker und ein Florist runden den Mietermix ab. „Das Ärztehaus in Altenessen ist seit Jahrzehnten am Markt etabliert. Die meisten Mieter sind dem Standort von Beginn an treu. Zudem überzeugt die Mikrolage mit einer hohen Bevölkerungsdichte und einer sehr guten Verkehrsanbindung. Daher passt das Ärztehaus sehr gut in das bestehende Portfolio unseres VALUES Health Invest“, sagt Thilo Wagner, Managing Director des Bereichs Health & Social Infrastructure bei VALUES Real Estate.
Der Fonds VALUES Health Invest mit dem Risikoprofil Core/Core Plus investiert im Auftrag institutioneller Investoren in Ärztehäuser und Medizinische Versorgungszentren. Aufgrund der hohen Nachfrage von Investoren konnte sein Zielvolumen ausgeweitet werden. Der Ende 2020 aufgelegte Fonds verfügt derzeit über weitere Investmentmittel in Höhe von mehr als 350 Millionen Euro.

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Spatenstich in der Huttengasse

Consulting Company startet 40 Mietwohnungen in Wien

von Stefan Posch

Spatenstich ohne SpatenSpatenstich ohne Spaten

Der oberösterreichische Projektentwickler Consulting Company Immobilien (CC) hat ein weiteres Projekt in der Bundehauptstadt gestartet und baut damit seine Präsenz auf dem Wiener Wohnungsmarkt aus: In der Huttengasse 6 entstehen 40 freifinanzierte Mietwohnungen mit Wohnflächen von 40 bis 115 m². Alle Wohnungen werden über Freiflächen in Form von Balkonen, Loggien, Terrassen oder Eigengärten verfügen. Die vom Architekturbüro roh/Architekten konzipierte Anlage wird im Herbst 2023 fertiggestellt werden.
Bei der coronabedingt nur im kleinen Rahmen abgehaltenen Spatenstichfeier waren neben den Vertretern der Bauherrin und der bauausführenden Unternehmen auch Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner, Emine Gül, Vorsitzenden des Bauausschusses des 14. Bezirk, Sabine Hanke (Generalunternehmer Voitl) und sämtliche Fachplaner anwesend. Dabei dominierte Aufbruchsstimmung, wie auch Geschäftsführer Florian Kammerstätter unterstrich: "Der attraktive Standort weist zahlreiche Pluspunkte auf: Ausgezeichnete Verkehrsanbindung durch die U3 und die Schnellbahnstationen Breitensee und Ottakring, gute urbane Infrastruktur und die Grünzone Schmelz sorgen für hohe Wohn- und Lebensqualität. Wir haben in diesem Bezirksteil mit der Körnerkaserne, den Steinterrassen und der Breitenseer Straße bereits drei äußerst gelungene Großprojekte realisiert und die Huttengasse wird an diese Erfolge nahtlos anschließen können."

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Dortmunder Büromarkt mit Rekordjahr

64 % über dem Zehnjahresdurchschnitt

von Gerhard Rodler

Nachdem der Dortmunder Büromarkt im Vorjahr noch deutlich unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie stand, kann für 2021 trotz des weiterhin schwierigen Umfelds ein Rekordergebnis vermeldet werden. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
"Bereits im ersten Dreivierteljahr hatte der Dortmunder Markt mit überdurchschnittlichen Flächenumsätzen aufwarten können, allerdings hat das Schlussquartal mit 63.000 m² alle Ergebnisse in den Schatten gestellt", so Amedeo Augenbroe, Essener Niederlassungsleiter der BNP Paribas Real Estate.
Der Dortmunder Büromarkt verbucht zum Jahresende einen Leerstand von 118.000 m². Binnen Jahresfrist ist er damit um rund 11 % gestiegen. Trotz des Wachstums notiert die Leerstandsrate bei niedrigen 3,9 % und damit deutlich unter der Fluktuationsreserve. Zwar ist der Leerstand im modernen Flächensegment im Marktgebiet um 33 % gestiegen, er bewegt sich aber mit absolut nur 20.000 m² auf einem weiterhin sehr niedrigen Niveau. In der stark nachgefragten Büromarktzone Citykern ist das Volumen an modernem Leerstand entgegen dem Trend weiter auf nur noch 2.000 m² gesunken. Moderne Flächen bleiben hier Mangelware.
Aktuell befinden sich rund 130.000 m² Bürofläche im Bau, was für den Dortmunder Markt ein beträchtliches Volumen ist. Hierbei handelt es sich aber in der Mehrheit um bereits komplett vorvermietete oder von Eigennutzern initiierte Projekte. Der Anteil der verfügbaren Flächen am aktuellen Bauvolumen beläuft sich nur auf knapp 15 % bzw. 19.000 m². Davon befinden sich nur 2.000 m² im Citykern.
Im Windschatten von hohem Flächenumsatz und weiterhin sehr begrenztem Angebot im modernen Flächensegment ist die Spitzenmiete im letzten Quartal noch einmal um 0,50 €/m² auf jetzt 17,00 €/m² gestiegen. Sie notiert damit gut 6 % über dem Vorjahresniveau. Parallel hat die Durchschnittsmiete ihren seit 2015 zu verzeichnenden Aufwärtstrend fortgesetzt und liegt jetzt auf dem neuen Höchstwert von 12,40 €/m².



"Der Dortmunder Büromarkt blickt auf ein starkes Jahr zurück, in dem der Flächenumsatz nicht nur in der Breite nachhaltig gestiegen ist, sondern in dem Dortmund seine Attraktivität als Standort für Großunternehmen und Konzerne einmal mehr unter Beweis gestellt hat. Angesichts der im Laufe des Jahres 2022 erwarteten deutlichen Erholung der deutschen Wirtschaft, dürfte der Büromarkt in Dortmund auf seinem positiven Kurs bleiben und erneut ein sehr gutes Ergebnis einfahren. Eine Wiederholung des Rekordumsatzes scheint zwar wenig wahrscheinlich, ein weiterer Anstieg der Höchstmiete aber, angesichts des weiterhin sehr geringen Angebots im modernen Flächensegment, durchaus im Rahmen der Möglichkeiten", fasst Amedeo Augenbroe die Aussichten zusammen.

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Neugebauer steigt bei EHL Wohnen auf

Ingrid Neugebauer neue Prokuristin und Vertriebsleiterin

von Stefan Posch

Ingrid Neugebauer, 42, wurde zur neuen Prokuristin der zur EHL Gruppe zählenden EHL Wohnen GmbH bestellt. Gleichzeitig übernahm sie die Vertriebsleitung für die Geschäftsfelder Mietwohnungen und Eigentumswohnungen.
Ingrid Neugebauer absolvierte die Fachhochschule für Immobilienwirtschaft an der FH Wiener Neustadt und ist seit 15 Jahren erfolgreich in der Immobilienwirtschaft tätig. Ihre Karriere umfasste bereits Stationen in den Bereichen Marktforschung, Risikomanagement, Institutionelles Immobilieninvestment und Verwertung bei führenden österreichischen Immobilien- und Finanzunternehmen, ehe sie 2018 zur EHL Gruppe wechselte. Sie ist Member of the Royal Institution of Chartered Surveyors (MRICS)
Die EHL Wohnen GmbH ist in den Bereichen Mietwohnungen, Eigentumswohnungen, Vorsorgewohnungen und Bauträgergrundstücke tätig. 2021 vermittelte sie rund 1.500 Wohneinheiten. Neben der Vermittlungstätigkeit ist einer ihrer Schwerpunkte die Beratung von Entwicklern bei der Konzeption und Optimierung von Neubau- und Sanierungsprojekten.

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Values Real Estate verdoppelt sein Portfolio

Vier Objekte für den Public-Sector-Fonds

von Gudrun Angerer

Der Großeinkauf von Values Real Estate lässt sein Portfolio mit einem Ankaufsvolumen von 150 auf 300 Millionen Euro um das Doppelte anwachsen. Statt vier befinden sich nun acht Immobilien im Public Sector Fonds des in Deutschland tätigen Projektentwicklungs- und Investmentunternehmens, das mit Privatinvestoren und institutionellen Kapitalpartnern investiert. Bei dem Ankauf handelt es sich um zwei Landesministerien im deutschen Thüringen sowie zwei kommunale Objekte in Leipzig beziehungsweise Schwerin. Über 20 Investoren aus dem Sparkassen- und Genossenschaftssektor beteiligten sich am Kauf. Konkret beinhaltet der Objekt-Erwerb das Landesministerium für Inneres und Kommunikation, das sich in einer bürgerlichen Wohnstruktur mit gehobenem Wohnniveau befindet, sowie das Erfurter Landesministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und digitale Gesellschaft in einem mit Wohnbau und Verwaltungsbauten gemischtem Gebiet das Bürgeramt in Leipzig-Gohlis und das Stadthaus der Landeshauptstadt des Landes Mecklenburg-Vorpommern, im Behördenzentrum von Schwerin. Eines der Gebäude, das Landesministerium in Erfurt, steht unter Denkmalschutz. Die anderen drei Objekte wurden nach der Wiedervereinigung errichtet. Mit den Neuerrungenschaften umfasst das Portfolio nun insgesamt mehr als 56.000 Quadratmeter Miet- und 33.000 Quadratmeter Grundstücksfläche. Der Abschluss des Deals mit der Verkäuferin SN Beteiligungen Holding aus der Schweiz erfolgte am 31.12.2021.

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Baier Hausverwaltung wächst

Neues Zinshaus in Verwaltung

von Gerhard Rodler

Alexander GrohmannAlexander Grohmann

Die Baier Immobilienverwaltung wächst. Sie hat die Immobilie in der Sturzgasse 53 in Rudolfsheim-Fünfhaus gewinnen und ist für die gesamte Hausverwaltung verantwortlich.
Das Zinshaus Ecke Hütteldorferstraße und Sturzgasse im 15. Wiener Gemeindebezirk wurde von einer Investorengruppe rund um Bernd Huber erworben.
Nach erfolgter Sockelsanierung inklusive Dachgeschossausbau wird die Immobilie mit rund 30 Wohnungen ab Jänner 2022 von der Baier Immobilienverwaltung betreut.
Alexander Grohmann, Leiter des Immobilienteams von Baier Rechtsanwälte,: "Die Pandemie hat sogar das Immobilienmanagement beeinflusst, umso mehr freuen wir uns über jede neue Immobilie in unserem Portfolio."

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Grundbuchsdaten zeigen hohe Nachfrage im 3. Quartal 2020

Nachfrage nach Eigentum bleibt hoch

von Stefan Posch

Die Nach­fra­ge nach Im­mo­bi­li­en-Ei­gen­tum in Ös­ter­reich blieb im 3. Quar­tal 2021 un­ge­bro­chen hoch. Das zei­gen Grund­buch­da­ten, die von will­ha­ben und IM­MOu­ni­ted ana­ly­siert wur­den.
"Der Wunsch nach Ei­gen­tum er­gibt sich aus der Sta­bi­li­tät, die es ins­be­son­de­re in Kri­sen­zei­ten bie­tet. Die Men­schen in Ös­ter­reich ha­ben wei­ter­hin ein stei­gen­des Be­dürf­nis nach Si­cher­heit, aus­rei­chend Platz und pri­va­ten Frei­flä­chen, die auch wäh­rend Lock­downs un­ge­stört ge­nutzt wer­den kön­nen. Im­mo­bi­li­en zäh­len wei­ter­hin zu den be­lieb­tes­ten lang­fris­ti­gen In­ves­ti­tio­nen, be­son­ders in Hin­blick auf die Al­ters­vor­sor­ge", er­klärt Ju­dith Köss­ner, Head of Im­mo­bi­li­en bei will­ha­ben.
Die teu­ers­te Wohn­im­mo­bi­lie wur­de um 17,4 Mio. Eu­ro in Go­ing am Wil­den Kai­ser (Ti­rol) ver­kauft. Das größ­te Grund­stück wech­sel­te in Wil­dendürn­bach (Nie­der­ös­ter­reich) den Ei­gen­tü­mer. Die meis­ten Trans­ak­tio­nen gab es in Graz (Stadt), Inns­bruck-Land, Salz­burg (Stadt), Ba­den und Wien 22.

Vor allem in Deutschland großes Interesse

Ärztezentren weiter Investors Liebling

von Gerhard Rodler

Me­di­zi­ni­sche und Pfle­ge­im­mo­bi­li­en sind und blei­ben bei In­ves­to­ren ein gros­ses The­ma,. Die VA­LUES Re­al Es­ta­te hat mit dem Ärz­te­haus in Es­sen-Al­ten­es­sen das sieb­te Ob­jekt für ih­ren in­sti­tu­tio­nel­len Fonds VA­LUES Health In­vest er­wor­ben. Beim 1990 er­bau­ten Ärz­te­haus han­delt es sich um ein mar­kan­tes Eck­ge­bäu­de mit ho­her Vi­si­bi­li­tät di­rekt ne­ben dem zen­tral ge­le­ge­nen ECE-Cen­ter. Es ver­fügt über rund 2.000 m² Miet­flä­che und 26 Tief­ga­ra­gen­stell­plät­ze. Haupt­mie­ter ist ei­ne Au­gen­kli­nik. Da­ne­ben bie­ten ein Zahn­arzt, ei­ne Kran­ken­gym­nas­tik und ei­ne Chir­ur­gi­sche Pra­xis ih­re Ge­sund­heits­dienst­leis­tun­gen an. Ein Op­ti­ker und ein Flo­rist run­den den Mie­ter­mix ab. „Das Ärz­te­haus in Al­ten­es­sen ist seit Jahr­zehn­ten am Markt eta­bliert. Die meis­ten Mie­ter sind dem Stand­ort von Be­ginn an treu. Zu­dem über­zeugt die Mi­kro­la­ge mit ei­ner ho­hen Be­völ­ke­rungs­dich­te und ei­ner sehr gu­ten Ver­kehrs­an­bin­dung. Da­her passt das Ärz­te­haus sehr gut in das be­ste­hen­de Port­fo­lio un­se­res VA­LUES Health In­vest“, sagt Thi­lo Wag­ner, Ma­na­ging Di­rec­tor des Be­reichs Health & So­ci­al In­fra­struc­tu­re bei VA­LUES Re­al Es­ta­te.
Der Fonds VA­LUES Health In­vest mit dem Ri­si­ko­pro­fil Co­re/Co­re Plus in­ves­tiert im Auf­trag in­sti­tu­tio­nel­ler In­ves­to­ren in Ärz­te­häu­ser und Me­di­zi­ni­sche Ver­sor­gungs­zen­tren. Auf­grund der ho­hen Nach­fra­ge von In­ves­to­ren konn­te sein Ziel­vo­lu­men aus­ge­wei­tet wer­den. Der En­de 2020 auf­ge­leg­te Fonds ver­fügt der­zeit über wei­te­re In­vest­ment­mit­tel in Hö­he von mehr als 350 Mil­lio­nen Eu­ro.
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Consulting Company startet 40 Mietwohnungen in Wien

Spatenstich in der Huttengasse

von Stefan Posch

Spatenstich ohne SpatenSpatenstich ohne Spaten
Der ober­ös­ter­rei­chi­sche Pro­jekt­ent­wick­ler Con­sul­ting Com­pa­ny Im­mo­bi­li­en (CC) hat ein wei­te­res Pro­jekt in der Bun­de­haupt­stadt ge­star­tet und baut da­mit sei­ne Prä­senz auf dem Wie­ner Woh­nungs­markt aus: In der Hut­ten­gas­se 6 ent­ste­hen 40 frei­fi­nan­zier­te Miet­woh­nun­gen mit Wohn­flä­chen von 40 bis 115 m². Al­le Woh­nun­gen wer­den über Frei­flä­chen in Form von Bal­ko­nen, Log­gi­en, Ter­ras­sen oder Ei­gen­gär­ten ver­fü­gen. Die vom Ar­chi­tek­tur­bü­ro roh/Ar­chi­tek­ten kon­zi­pier­te An­la­ge wird im Herbst 2023 fer­tig­ge­stellt wer­den.
Bei der co­ro­nabe­dingt nur im klei­nen Rah­men ab­ge­hal­te­nen Spa­ten­stich­fei­er wa­ren ne­ben den Ver­tre­tern der Bau­her­rin und der bau­aus­füh­ren­den Un­ter­neh­men auch Be­zirks­vor­ste­he­rin Mi­chae­la Schüch­ner, Emi­ne Gül, Vor­sit­zen­den des Bau­aus­schus­ses des 14. Be­zirk, Sa­bi­ne Han­ke (Ge­ne­ral­un­ter­neh­mer Voitl) und sämt­li­che Fach­pla­ner an­we­send. Da­bei do­mi­nier­te Auf­bruchs­stim­mung, wie auch Ge­schäfts­füh­rer Flo­ri­an Kam­mer­stät­ter un­ter­strich: "Der at­trak­ti­ve Stand­ort weist zahl­rei­che Plus­punk­te auf: Aus­ge­zeich­ne­te Ver­kehrs­an­bin­dung durch die U3 und die Schnell­bahn­sta­tio­nen Brei­ten­see und Ot­ta­kring, gu­te ur­ba­ne In­fra­struk­tur und die Grün­zo­ne Schmelz sor­gen für ho­he Wohn- und Le­bens­qua­li­tät. Wir ha­ben in die­sem Be­zirks­teil mit der Körn­er­ka­ser­ne, den Stein­ter­ras­sen und der Brei­ten­se­er Stra­ße be­reits drei äu­ßerst ge­lun­ge­ne Groß­pro­jek­te rea­li­siert und die Hut­ten­gas­se wird an die­se Er­fol­ge naht­los an­schlie­ßen kön­nen."

64 % über dem Zehnjahresdurchschnitt

Dortmunder Büromarkt mit Rekordjahr

von Gerhard Rodler

Nach­dem der Dort­mun­der Bü­ro­markt im Vor­jahr noch deut­lich un­ter den Aus­wir­kun­gen der Co­ro­na-Pan­de­mie stand, kann für 2021 trotz des wei­ter­hin schwie­ri­gen Um­felds ein Re­kord­er­geb­nis ver­mel­det wer­den. Dies er­gibt die Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
"Be­reits im ers­ten Drei­vier­tel­jahr hat­te der Dort­mun­der Markt mit über­durch­schnitt­li­chen Flä­chen­um­sät­zen auf­war­ten kön­nen, al­ler­dings hat das Schluss­quar­tal mit 63.000 m² al­le Er­geb­nis­se in den Schat­ten ge­stellt", so Ame­deo Au­gen­broe, Es­se­ner Nie­der­las­sungs­lei­ter der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
Der Dort­mun­der Bü­ro­markt ver­bucht zum Jah­res­en­de ei­nen Leer­stand von 118.000 m². Bin­nen Jah­res­frist ist er da­mit um rund 11 % ge­stie­gen. Trotz des Wachs­tums no­tiert die Leer­stands­ra­te bei nied­ri­gen 3,9 % und da­mit deut­lich un­ter der Fluk­tua­ti­ons­re­ser­ve. Zwar ist der Leer­stand im mo­der­nen Flä­chen­seg­ment im Markt­ge­biet um 33 % ge­stie­gen, er be­wegt sich aber mit ab­so­lut nur 20.000 m² auf ei­nem wei­ter­hin sehr nied­ri­gen Ni­veau. In der stark nach­ge­frag­ten Bü­ro­markt­zo­ne Ci­ty­kern ist das Vo­lu­men an mo­der­nem Leer­stand ent­ge­gen dem Trend wei­ter auf nur noch 2.000 m² ge­sun­ken. Mo­der­ne Flä­chen blei­ben hier Man­gel­wa­re.
Ak­tu­ell be­fin­den sich rund 130.000 m² Bü­ro­flä­che im Bau, was für den Dort­mun­der Markt ein be­trächt­li­ches Vo­lu­men ist. Hier­bei han­delt es sich aber in der Mehr­heit um be­reits kom­plett vor­ver­mie­te­te oder von Ei­gen­nut­zern in­iti­ier­te Pro­jek­te. Der An­teil der ver­füg­ba­ren Flä­chen am ak­tu­el­len Bau­vo­lu­men be­läuft sich nur auf knapp 15 % bzw. 19.000 m². Da­von be­fin­den sich nur 2.000 m² im Ci­ty­kern.
Im Wind­schat­ten von ho­hem Flä­chen­um­satz und wei­ter­hin sehr be­grenz­tem An­ge­bot im mo­der­nen Flä­chen­seg­ment ist die Spit­zen­mie­te im letz­ten Quar­tal noch ein­mal um 0,50 €/m² auf jetzt 17,00 €/m² ge­stie­gen. Sie no­tiert da­mit gut 6 % über dem Vor­jah­res­ni­veau. Par­al­lel hat die Durch­schnitts­mie­te ih­ren seit 2015 zu ver­zeich­nen­den Auf­wärts­trend fort­ge­setzt und liegt jetzt auf dem neu­en Höchst­wert von 12,40 €/m².



"Der Dort­mun­der Bü­ro­markt blickt auf ein star­kes Jahr zu­rück, in dem der Flä­chen­um­satz nicht nur in der Brei­te nach­hal­tig ge­stie­gen ist, son­dern in dem Dort­mund sei­ne At­trak­ti­vi­tät als Stand­ort für Groß­un­ter­neh­men und Kon­zer­ne ein­mal mehr un­ter Be­weis ge­stellt hat. An­ge­sichts der im Lau­fe des Jah­res 2022 er­war­te­ten deut­li­chen Er­ho­lung der deut­schen Wirt­schaft, dürf­te der Bü­ro­markt in Dort­mund auf sei­nem po­si­ti­ven Kurs blei­ben und er­neut ein sehr gu­tes Er­geb­nis ein­fah­ren. Ei­ne Wie­der­ho­lung des Re­kord­um­sat­zes scheint zwar we­nig wahr­schein­lich, ein wei­te­rer An­stieg der Höchst­mie­te aber, an­ge­sichts des wei­ter­hin sehr ge­rin­gen An­ge­bots im mo­der­nen Flä­chen­seg­ment, durch­aus im Rah­men der Mög­lich­kei­ten", fasst Ame­deo Au­gen­broe die Aus­sich­ten zu­sam­men.
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Ingrid Neugebauer neue Prokuristin und Vertriebsleiterin

Neugebauer steigt bei EHL Wohnen auf

von Stefan Posch

In­grid Neu­ge­bau­er, 42, wur­de zur neu­en Pro­ku­ris­tin der zur EHL Grup­pe zäh­len­den EHL Woh­nen GmbH be­stellt. Gleich­zei­tig über­nahm sie die Ver­triebs­lei­tung für die Ge­schäfts­fel­der Miet­woh­nun­gen und Ei­gen­tums­woh­nun­gen.
In­grid Neu­ge­bau­er ab­sol­vier­te die Fach­hoch­schu­le für Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft an der FH Wie­ner Neu­stadt und ist seit 15 Jah­ren er­folg­reich in der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft tä­tig. Ih­re Kar­rie­re um­fass­te be­reits Sta­tio­nen in den Be­rei­chen Markt­for­schung, Ri­si­ko­ma­nage­ment, In­sti­tu­tio­nel­les Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment und Ver­wer­tung bei füh­ren­den ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en- und Fi­nanz­un­ter­neh­men, ehe sie 2018 zur EHL Grup­pe wech­sel­te. Sie ist Mem­ber of the Roy­al In­sti­tu­ti­on of Char­te­red Sur­veyors (MRICS)
Die EHL Woh­nen GmbH ist in den Be­rei­chen Miet­woh­nun­gen, Ei­gen­tums­woh­nun­gen, Vor­sor­ge­woh­nun­gen und Bau­trä­ger­grund­stü­cke tä­tig. 2021 ver­mit­tel­te sie rund 1.500 Wohn­ein­hei­ten. Ne­ben der Ver­mitt­lungs­tä­tig­keit ist ei­ner ih­rer Schwer­punk­te die Be­ra­tung von Ent­wick­lern bei der Kon­zep­ti­on und Op­ti­mie­rung von Neu­bau- und Sa­nie­rungs­pro­jek­ten.
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Vier Objekte für den Public-Sector-Fonds

Values Real Estate verdoppelt sein Portfolio

von Gudrun Angerer

Der Groß­ein­kauf von Va­lues Re­al Es­ta­te lässt sein Port­fo­lio mit ei­nem An­kaufs­vo­lu­men von 150 auf 300 Mil­lio­nen Eu­ro um das Dop­pel­te an­wach­sen. Statt vier be­fin­den sich nun acht Im­mo­bi­li­en im Pu­blic Sec­tor Fonds des in Deutsch­land tä­ti­gen Pro­jekt­ent­wick­lungs- und In­vest­ment­un­ter­neh­mens, das mit Pri­vat­in­ves­to­ren und in­sti­tu­tio­nel­len Ka­pi­tal­part­nern in­ves­tiert. Bei dem An­kauf han­delt es sich um zwei Lan­des­mi­nis­te­ri­en im deut­schen Thü­rin­gen so­wie zwei kom­mu­na­le Ob­jek­te in Leip­zig be­zie­hungs­wei­se Schwe­rin. Über 20 In­ves­to­ren aus dem Spar­kas­sen- und Ge­nos­sen­schafts­sek­tor be­tei­lig­ten sich am Kauf. Kon­kret be­inhal­tet der Ob­jekt-Er­werb das Lan­des­mi­nis­te­ri­um für In­ne­res und Kom­mu­ni­ka­ti­on, das sich in ei­ner bür­ger­li­chen Wohn­struk­tur mit ge­ho­be­nem Wohn­ni­veau be­fin­det, so­wie das Er­fur­ter Lan­des­mi­nis­te­ri­um für Wirt­schaft, Wis­sen­schaft und di­gi­ta­le Ge­sell­schaft in ei­nem mit Wohn­bau und Ver­wal­tungs­bau­ten ge­misch­tem Ge­biet das Bür­ger­amt in Leip­zig-Goh­lis und das Stadt­haus der Lan­des­haupt­stadt des Lan­des Meck­len­burg-Vor­pom­mern, im Be­hör­den­zen­trum von Schwe­rin. Ei­nes der Ge­bäu­de, das Lan­des­mi­nis­te­ri­um in Er­furt, steht un­ter Denk­mal­schutz. Die an­de­ren drei Ob­jek­te wur­den nach der Wie­der­ver­ei­ni­gung er­rich­tet. Mit den Neu­er­run­gen­schaf­ten um­fasst das Port­fo­lio nun ins­ge­samt mehr als 56.000 Qua­drat­me­ter Miet- und 33.000 Qua­drat­me­ter Grund­stücks­flä­che. Der Ab­schluss des Deals mit der Ver­käu­fe­rin SN Be­tei­li­gun­gen Hol­ding aus der Schweiz er­folg­te am 31.12.2021.

Neues Zinshaus in Verwaltung

Baier Hausverwaltung wächst

von Gerhard Rodler

Alexander GrohmannAlexander Grohmann
Die Bai­er Im­mo­bi­li­en­ver­wal­tung wächst. Sie hat die Im­mo­bi­lie in der Sturz­gas­se 53 in Ru­dolfs­heim-Fünf­haus ge­win­nen und ist für die ge­sam­te Haus­ver­wal­tung ver­ant­wort­lich.
Das Zins­haus Ecke Hüt­tel­dor­fer­stra­ße und Sturz­gas­se im 15. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk wur­de von ei­ner In­ves­to­ren­grup­pe rund um Bernd Hu­ber er­wor­ben.
Nach er­folg­ter So­ckel­sa­nie­rung in­klu­si­ve Dach­ge­schoss­aus­bau wird die Im­mo­bi­lie mit rund 30 Woh­nun­gen ab Jän­ner 2022 von der Bai­er Im­mo­bi­li­en­ver­wal­tung be­treut.
Alex­an­der Groh­mann, Lei­ter des Im­mo­bi­li­en­teams von Bai­er Rechts­an­wäl­te,: "Die Pan­de­mie hat so­gar das Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment be­ein­flusst, um­so mehr freu­en wir uns über je­de neue Im­mo­bi­lie in un­se­rem Port­fo­lio."
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